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NEUER E-KATALOG: Neueingänge Februar 2024 – PHOTOGRAPHIE / PHOTOGRAPHY – wichtige Fotobücher von 1839 bis heute, darunter zahlreiche Widmungsexemplare und Bücher mit Orig.-Photographien (kann unter „Aktuelle Kataloge“ abgerufen werden). Printexemplar (304 S. mit zahlreichen farb. Abb.) mit einem Vorwort von Manfred Heiting und einem Literaturverzeichnis ist jetzt zum Preis von 30,— € erhältlich. – Außerdem finden Sie Beiträge von uns im virtuellen „Schaufenster“ des Verbandes Deutscher Antiquare (VDA) https://schaufenster.antiquare.de/trefferliste.php?ID=22 (oder über „Links“ VDA) – Versandkosten ins Ausland auf Anfrage. – Wir stellen aus: 30. Leipziger Antiquariatsmesse 21.-24. März 2024, Halle 5 der Leipziger Buchmesse, Do.-So. 10.00-18.00 Uhr – www.abooks.de

Einband – Rotbrauner Maroquin-Einband „à la fanfare“

Einband - Rotbrauner Maroquin-Einband "à la fanfare"

Einband – Rotbrauner Maroquin-Einband „à la fanfare“ mit floraler Rücken- und Deckelvergoldung und Goldschnitt. Inhalt: Mazarini, (Guilio). David ristorato. La terza parte de discorsi su’l cinquantesimo salmo. II. Teil (von 3). Roma, Luigi Zannetti (1601). 4° (25,3 x 19 cm.). 590 S., [81] Bl. mit gestoch. Frontispiz.

Prachtvoller italienischer Fächereinband (Relieure à la fanfare) der Spät-Renaissance. – Deckelornamentik mit Rankenwerk um ein ovales Mittelfeld und vier Vogelmotiven in den Ecken, eingefasst in ornamentale Filette. Rücken unterteilt in sechs Segmente mit wiederholten Fleurons. – „Dem Nicolas Ève wird nach alter Überlieferung, aber ohne Beweise, die Einführung eines neuen Dekorationsstiles, des sogenannten „Fanfares“-Stiles zugeschrieben, der von den Entrelacs à la Grolier und dem Bandwerk der Henri-II-Bände ganz abweicht. Bei den Dekorationen „à la fanfare“ ist das Bandwerk nicht verschwunden, aber eng geführt, Vierpässe, Sechspässe und Achten <8> bildend. In die so entstehenden kleinen Öffnungen in dem Bandwerk sind kleine Blütenstempel eingesetzt, die größeren Öffnungen dagegen sind durch spiralförmige leichte Ranken mit Blumenkelchartigen Ansätzen und naturalistische Lorbeer-, Palmen- und Eichenzweige ausgefüllt. … Das Charakteristische und am meisten in die Augen fallende an dieser Dekoration sind die erwähnten Spiralen und die naturalistischen Zweige. Der seltsame, nichts besagende Ausdruck „fanfares“ ist für dieses Muster erst im 19. Jahrhundert aufgekommen. Nämlich der Bibliophile Charles Nodier hatte sich um 1830 ein im Jahr 1613 gedrucktes Buch mit dem Titel „Les Fanfares et Courvées abbadesques“ von dem Pariser Buchbinder Thouvenin in dem eben geschilderten historischen Stile einbinden lassen, nach diesem Buch wurden fortan jene Einbanddekorationen „à la fanfare“ genannt“ (H. Loubier, Der Bucheinband S. 191). – Fuß mit kleiner Fehlstelle am vorderen Gelenk, sonst sehr gut erhalten.

Unser Preis: EUR 3.500,-- 

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