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NEUER E-KATALOG: Neueingänge Februar 2024 – PHOTOGRAPHIE / PHOTOGRAPHY – wichtige Fotobücher von 1839 bis heute, darunter zahlreiche Widmungsexemplare und Bücher mit Orig.-Photographien (kann unter „Aktuelle Kataloge“ abgerufen werden). Printexemplar (304 S. mit zahlreichen farb. Abb.) mit einem Vorwort von Manfred Heiting und einem Literaturverzeichnis ist jetzt zum Preis von 30,— € erhältlich. – Außerdem finden Sie Beiträge von uns im virtuellen „Schaufenster“ des Verbandes Deutscher Antiquare (VDA) https://schaufenster.antiquare.de/trefferliste.php?ID=22 (oder über „Links“ VDA) – Versandkosten ins Ausland auf Anfrage. – Besuchen Sie uns in unserem neuen Ladengeschäft in der Kaiserstrasse 99 in Karlruhe mit einer reichen Auswahl seltener und schöner Bücher aus allen Gebieten, Graphik und Photographien.

Italie

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Abbildung
 
Beschreibung
Gesamte Buchaufnahme
Preis
EUR
Schubert, G(otthilf) H(einrich) v. Wanderbüchlein eines reisenden Gelehrten nach Salzburg, Tirol und der Lombardey. Erlangen, J. J. Palm u. Ernst Enke 1823. Kl.-8°. VIII, 278 S., [1] Bl. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel u. Rückenvergoldung.

Goedeke X, 180, 5. Kosch XVI, 417. – Erste Ausgabe. – Gotthilf Heinrich v. Schubert (1780-1860) verfasste neben philosophischen und naturwissenschaftlichen Arbeiten auch einige Reisebeschreibungen. Hier der Bericht einer 1822 unternommenen Reise von Salzburg über Berchtesgaden, Hallein, das Großglocknergebiet ins Etschtal, nach Bozen, Trient, Rovereto, Verona, Innsbruck und wieder zurück nach Nürnberg. – Stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Austriaca, Italie, Italien, Italy, Österreich, Reiseberichte, Reisebeschreibungen

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160,--  Bestellen
  Davison, George (1854-1930). The old farm, Florence. Fotogravure / Photoengraving. 30,6 x 23,3 cm. im unteren Rand bezeichnet und signiert. London 1890. Unter Glas mit Goldleiste gerahmt.

Vgl. Gernsheim, Geschichte der Photographie 716 ff. – Schöne impressionistische Landschaftsaufnahme des bedeutenden englischen Piktorialisten. – „Der bedeutendste Verfechter der impressionistischen Photographie in England war George Davison, Beamter und ab 1898 Geschäftsführer bei Kodak Ltd. Er war bestrebt, die Natur so abzubilden, wie ein monochrom arbeitender Impressionist sie wiedergegeben hätte. In einem Vortrag vor der Society of Arts im Jahre 1890 verwarf Davison die präzise Schärfe detailreicher Aufnahmen, die noch immer als das non plus ultra der Photographie galt. Sein Bild „Das Zwiebelfeld“ (Abb. 398) – erstmals gezeigt im Herbst 1890 unter dem Titel „An old Farmstead“ wirkte wie eine Kriegserklärung an die alte Schule. Die Kritik war in zwei Lager gespalten. Einige, wie der Korrespondent der „Times“, sprachen begeistert von den prachtvollen Stimmungseffekten, „sofern aus geeigneter Entfernung betrachtet“, andere verhielten sich neutral: „Wäre dem so, daß die Qualität einer Photographie darin liegt, möglichst wenig wie eine Photographie auszusehen, dann hätte Mr. Davison großen Erfolg… Es ist nicht ganz klar, was die massenhaft Pflanzen im Vordergrund darstellen. Sollte es sich bei dem Feld mit den Stengeln, auf denen Knubbel sitzen, um die Zwiebelpflanzung handeln, dann wäre die Frage nach dem Sujet beantwortet… Photographien wie ‚An old Farmstead‘ können offenbar kaum noch nach den Grundregeln kritisiert werden, die bislang in der Photographie-Kritik Gültigkeit hatten, und womöglich muß man warten, bis weitere Beispiele einen mit den Ansichten der Repräsentanten des neuen Stils vertraut gemacht haben. … Wie die impressionistische Malerei, so rief auch der photographische Impressionismus erregte Pebatten hervor, geführt mit unerhörter Schärfe, wie dies bei Kontroversen in der Kunst nicht eben selten ist. Die naturalistische und die impressionistische Photographie (einige sahen darin ein und dasselbe) gewannen rasch neue Anhänger. Um so dramatischer wirkte deshalb im Dezember 1890 der Widerruf des Begründers der naturalistischen Photographie: In einer Art Traueranzeige mit schwarzem Rand – für theatralische Gesten hatte (Peter Henry) Emerson immer viel übrig – gab er ‚The Death of Naturalistic Photography‘ bekannt“ (H. Gernsheim). – G. Davison „was a leading figure in the pictorialist movement of the late 19th century and was interested in producing pictures of aesthetic and emotional content rather than simply accurate records of what lay before him; he wanted to be thought of as an artist-photograper rather than an operator of a scientific instrument. In this way, The Onion Field was the first example of ‚impressionism‘ in photography rather than sharp focus reality and followed the movement in painting that had begun in the 1860s and dominated the later part of the 19th century. It was with this painterly approach in mind that in 1892 he became a founding member of The Brotherhood of the Linked Ring – a break-away group from the Royal Photographic Society – that espoused the pictorialist ethos. However, Davison’s purpose in creating impressions was not merely frivolous or art for art’s sake; he also felt that conveying a sense of atmosphere and emotion in an image was a better way of eliciting empathy with his subject – often working people, their living conditions and labours“ (E. McCabe, The making of great photographs, p. 72). – Blattrand leicht braunfleckig, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Impressionismus, Italie, Italien, Italy, Landscape photography, Landschaftsfotografie, Pictorial Photography, Piktorialismus

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600,--  Bestellen
(Boccaccio, Giovanni). L’ amorosa Fiammetta. Di novo corretta da Messer Lodovico Dolce. Con la tavola delle cose degne di memoria. Vinegia (Venedig), Gabriel Giolito Ferrari 1551. 12° (12,5 x 7,5 cm.). 99, [3] Bl. mit Druckermarke u. zahlr. figürlichen Initialen. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. reicher Rückenvergoldung.

Bongi II, 52. ICCU/Edit16 no. 6343. – Eine der zahlreichen Ausgaben von Boccaccios dritter Veröffentlichung. – „The third important work written by Boccaccio during his stay at Florence, or soon after his return to Naples, is called L amoroso, Fiammetta; and although written in prose, it contains more real poetry than the elaborate production just referred to. It purports to be Fiammetta s com plaint after her lover, following the call of filial duty, had deserted her. Bitterly she deplores her fate, and upbraids her lover with coldness and want of devotion. Jealous fears add to her torture, not altogether unfounded, if we believe the commentators assertion that the heroine of Ameto is in reality the beautiful Lucia, a Florentine lady loved by Boccaccio. Sadly Fiammetta recalls the moments of former bliss, the first meeting, the stolen embrace. Her narrative is indeed our chief source of information for the incidents of this strange love-story. It has been thought unlikely, and indeed impossible, that Boccaccio should thus have become the mouthpiece of a real lady s real passion for himself ; but there seems nothing incongruous in the supposition that after a happy reunion the poet should have heard with satisfaction, and surrounded with the halo of ideal art, the story of his lady s sufferings. Moreover, the language is too full of individual intensity to make the conjecture of an entirely fictitious love affair intrinsically probable. L amorosa Fiammetta is a monody of passion sustained even to the verge of dulness, but strikingly real, and therefore artistically valuable“ (Encyclopædia Britannica, 1862, III, 844). – Einband etwas berieben, Rücken am Fuss mit kl. Fehlstelle, Gelenke etwas spröde, die ersten Bl. etwas wasserfleckig, stellenweise leicht gebräunt, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Erotica, Italian literature, Italian poetry, Italie, Italien, Literatur, Renaissance

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500,--  Bestellen
San(n)azaro, Jacopo (auch Giacomo). Arcadia. Nuovamente corretta & ornata di figure e di annotationi, & dichiarationi di tutte le uoci oscure, cosi latine, come volgari da Missier Francesco Sansouino. Con le rime di esso auttore, & la sua vita descritta dal gionio. – Beigebunden: Ders. Rime. Nuovamente, corrette, et reviste. – Beigebunden: Bembo, Pietro. Delle rime. Di nouvo ristampate, & con ogni diligenza corrette. – Beigebunden: Ariosto, Ludovico. Rime. Satire del medesimo. Nuovamente purgato, & con ogni diliigenza corrette. 4 Werke in 1 Band. Venedig, Ventura de Salvador, Pietro Marinelli, Pietro Dusinelli 1583-1586. 12° (12,8 x 7 cm.). [2] Bl., 122 Bl.; 96 S.; 79 [sic „69“] Bl.; 84 Bl. mit 4 Druckermarken und einigen figürlichen Holzschnitt-Initialen. Prgt. d. Zt. mit handschr. Rückentitel.

I. Vgl. Adams S 320 (Ausg. 1534 bei Aldus). – Spätere Ausgabe des Hauptwerks; die erste Ausgabe erschien 1524 bei N. Zopino in Venedig. – „Arcadia von Sannazaro kann als ein „Prosagedicht“ (Prosimetrum), d. h. eine Mischung von Prosa und Versen, definiert werden. Die Form der einzelnen Teile differiert stark. Einige Prosateile sind nur deskriptiv, andere, besonders im zweiten Teil, sind mehr narrativ. Wie die Prosa ist auch der poetische Teil abwechslungsreich. „Frottola“, „Barzelletta“, Madrigal und Kanzone sind nur einige poetische Formen, die von Sannazaro benutzt werden. Wegen des behandelten Themas und des Prosateils gilt Arcadia als eine Gattung des Schäferromans. Sannazaro mit seinem Roman Arcadia kann als Gründer dieser Gattung gelten“ (Wikipedia). – II. – Zweite Ausgabe bei V. de Salvador. Die erste Ausgabe erschien 1530 in Rom. – J. Sannazaro (1457-1530) „war einer der führenden Dichter des Renaissancehumanismus. Seine höchst einflussreichen und in ganz Europa gelesenen Werke schrieb er bis zu seinem Exil 1501 in italienischer und lateinischer, danach nur noch in lateinischer Sprache“ (Wikipedia). – III. Spätere Ausgabe der zuerst 1530 erschienen Sammlung. – Der bedeutende ital. Humanist und Schriftsteller P. Bembo (1470-1547), „macht gegen 1496 die Bekanntschaft von Aldo Manuzio, einem der wichtigsten Buchdrucker und Publizisten der damaligen Zeit. Dieser veröffentlicht im selben Jahr Bembos Erstlingswerk „De Aetna“. Hier beschreibt Bembo in Latein die Besteigung des Ätna mit seinem Vater. … Bei Manuzio beschäftigt sich Bembo verstärkt mit Dante und Petrarca und vertieft vor allem sein Wissen um die Werke Francesco Petrarcas, … Während der Zeit bei Manuzio werden viele Werke der tre corone (Dante/Petrarca/Boccaccio) veröffentlicht. Unter ihnen sind Klassiker wie die „Divina Commedia“ und die „Terze Rime“ von Dante, sowie „Le cose volgari“ von Petrarca… Als sie 1501 veröffentlicht werden, weisen sie Unterschiede zur Urfassung von Petrarca auf. Bembo scheut sich nicht, seine eigene, moderne Orthographie auf Petrarcas Werk anzuwenden, und nach den Regeln der damaligen Zeit abzuändern. Um das Volgare eines Mitglieds der tre corone zu ändern, die schon zum damaligen Zeitpunkt als Klassiker angesehen werden, bedarf es eines hohen Selbstbewusstseins und der Kenntnis um seine eigenen Fähigkeiten. Des weiteren erhält Bembo Rückendeckung von Manuzio, der „Le cose volgari“ druckt, und Bembos Normalisierung des Werkes unverändert lässt. So änderte Bembo zum Beispiel die Kommasetzung, fügte Strichpunkte ein, oder änderte Apostrophen. All dies geschah zum Wohle der besseren Lesbarkeit des Textes. „Le cose volgari“ bleiben jedoch nicht das einzige Werk, das von Bembos Normalisierung betroffen ist. Die Texte, die bis 1503 gedruckt werden, erhalten Kommata, die in vielen Werken des bisherigen Volgare noch völlig fehlten, oder nach heutigen Vorstellungen falsch gesetzt wurden. Auch werden, wie oben erwähnt, andere syntaktische Feinheiten abgeändert oder eingefügt. … 1539 wird er von Papst Paul III. endlich zum Kardinal ernannt, und 1541 zum Bischof von Gubbio. Schon drei Jahre später wird er Bischof von Bergamo, erfüllt seine Aufgaben aber von Rom aus. Am 18.1.1547 stirbt Pietro Bembo und wird zwischen Papst Leo X. und Papst Clemens VII. begraben“ (A. Blahnik, Leben und Werk des Pietro Bembo, München 2006). – IV. Vgl. Brunet I, 445 (Ausgabe Venedig 1557). – Spätere Gesamtausgabe der ‚Rime‘ zusammen mit den ‚Satire‘. Die ‚Rime‘ erschienen zuerst 1546; die ‚Satire‘ 1560. – „Questa ediz. di cc. 84 (cc. 2-51 b le Rime), per la mancanza della Tavola dei capoversi e delle note, è un ritorno alle edizz. gioliline del 58 e 60; l’editore ha tenuto presente anche quella del Turchi; perciò ha dato un testo discretamente corretto. Mancano la prefazione e il ritratto“ (G. Fatini, L. Ariosto, Lirica, Bari 1924, S. 325). – Der ital. Humanist und Renaissance-Dichter L. Ariosto (1474-1533) wurde durch sein Versepos Orlando furioso („Der rasende Roland“, 1516-1532) weltbekannt. – Einband angestaubt und etwas fleckig, vord. Innengelenk vor dem Titelblatt (alt dubliert) angeplatzt, dadurch Titel teils gelöst, im oberen Rand teils knapp beschnitten, sonst gut erhaltener Sammelband mit vier wichtigen italienischen Renaissance-Dichtungen.

Schlagwörter: Erotica, Hirtendichtung, Italie, Italien, Italy, Literatur, Renaissance

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800,--  Bestellen
Einband – Weinroter Maroquineinband mit Rücken-, Deckel- u. Kantenvergoldung, goldgepr. Wappen-Supralibros u. Goldschnitt. Inhalt: Officia propria ven. ecclesiae S. Hieronymi charitatis urbis auctoritate apostolica. Romae, J. Oliver 1839. 8° (18,5 x 11,5 cm). 70 S., zweispaltiger Druck mit Titelvignette in Holzschnitt.

Dekorativer italienischer Kardinals-Einband. – Kapital an den Gelenken mit geklebten Einrissen, etwas angestaubt und leicht fleckig, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Italie, Italien, Theologie

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200,--  Bestellen
Einband – Rotbrauner Maroquin-Einband „à la fanfare“ mit floraler Rücken- und Deckelvergoldung und Goldschnitt. Inhalt: Mazarini, (Guilio). David ristorato. La terza parte de discorsi su’l cinquantesimo salmo. II. Teil (von 3). Roma, Luigi Zannetti (1601). 4° (25,3 x 19 cm.). 590 S., [81] Bl. mit gestoch. Frontispiz.

Prachtvoller italienischer Fächereinband (Relieure à la fanfare) der Spät-Renaissance. – Deckelornamentik mit Rankenwerk um ein ovales Mittelfeld und vier Vogelmotiven in den Ecken, eingefasst in ornamentale Filette. Rücken unterteilt in sechs Segmente mit wiederholten Fleurons. – „Dem Nicolas Ève wird nach alter Überlieferung, aber ohne Beweise, die Einführung eines neuen Dekorationsstiles, des sogenannten „Fanfares“-Stiles zugeschrieben, der von den Entrelacs à la Grolier und dem Bandwerk der Henri-II-Bände ganz abweicht. Bei den Dekorationen „à la fanfare“ ist das Bandwerk nicht verschwunden, aber eng geführt, Vierpässe, Sechspässe und Achten <8> bildend. In die so entstehenden kleinen Öffnungen in dem Bandwerk sind kleine Blütenstempel eingesetzt, die größeren Öffnungen dagegen sind durch spiralförmige leichte Ranken mit Blumenkelchartigen Ansätzen und naturalistische Lorbeer-, Palmen- und Eichenzweige ausgefüllt. … Das Charakteristische und am meisten in die Augen fallende an dieser Dekoration sind die erwähnten Spiralen und die naturalistischen Zweige. Der seltsame, nichts besagende Ausdruck „fanfares“ ist für dieses Muster erst im 19. Jahrhundert aufgekommen. Nämlich der Bibliophile Charles Nodier hatte sich um 1830 ein im Jahr 1613 gedrucktes Buch mit dem Titel „Les Fanfares et Courvées abbadesques“ von dem Pariser Buchbinder Thouvenin in dem eben geschilderten historischen Stile einbinden lassen, nach diesem Buch wurden fortan jene Einbanddekorationen „à la fanfare“ genannt“ (H. Loubier, Der Bucheinband S. 191). – Fuß mit kleiner Fehlstelle am vorderen Gelenk, sonst sehr gut erhalten.

Schlagwörter: Einbände, Italie, Italien, Renaissance, Theologie

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3.500,--  Bestellen
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