Concept-art
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Beschreibung Gesamte Buchaufnahme |
Preis EUR |
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Documenta 5. Befragung der Realität. Bilderwelten heute. Kassel 30. Juni bis 8. Oktober 1972. Neue Galerie Schöne Aussicht. Museum Fridericianum Friedrichsplatz. Kassel 1972. 4°. 693 S. mit zahlr. teils farb. Abb. Illustr. orangefarb. Orig.-Kunststoff-Ring-Ordner (Entwurf: Ed Ruscha).
Der wichtigste Documenta-Katalog. – Enthält nach dem Titel und Vorwort den Übersichtskatalog „Rundgang vom 4. Juni 1972“. Wie meist sind die Registerblätter 19 bis 24 ohne Inhalt (Nr. 25 Fotonachweis enthält ein Blatt). – Ordner am Rücken leicht fleckig, sonst sehr gut erhalten. Schlagwörter: Avantgarde, Concept-art, Fluxus, Konzeptkunst, Pop art |
240,-- | ![]() |
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Küstermann, Peter. Der große Bruder sieht dich. Hommage à George Orwell. Minden, Werkstatt für art & design h. h. welf (1984). 8°. [151] Bl. mit zahlr. teils farb. Illustrationen und 2 farb. mont. Kunst-Postkarten von Klaus Staeck. Farbig illustr. Orig.-Kartonumschlag
Eines von 100 num. Exemplaren; von Peter Küstermann signiert und mit eigenhändiger Widmung „Der große Bruder sieht auch Sie! Peter Küstermann“. – Mit 148 Beiträgen von Künstlern aus der ganzen Welt, die P. Küstermann im Zusammenhang seiner Mail Art-Aktion „Hommage à George Orwell – Mail art against totalitarisianism“ erhalten hat, darunter Leif Eriksson (Bjärred Schweden), Daniel Daligand (Levallois, Frankreich), Ryosuke Cohen (Moriguchi, Japan), Bob Cobbing (London), Giovanni Fontana (Alatri, Italien), B(irger) Jesch (Dresden, „Ich kenne keinen totalitären Staat“), Diederick van Kleef (Arnhem, Niederlande), Timm Ulrichs (Hannover), Marcel Stüssi (Basel) und Klaus Staeck (Heidelberg). – P. Küstermann (geb. 1950 in Hagen), Mitglied der Künstlergruppe der regenbogen, wurde 1982 in Paris mit dem Prix du Livre Cartophile und 2000 mit dem Kunstpreis des FIBK Forschungsinstitut in Wittenberg ausgezeichnet. – Sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Avantgarde, Concept-art, Conceptual art, Konzeptkunst, Mail-Art, Nummerierte Bücher, Orwell, George, Pop-Kultur, Signierte Bücher |
200,-- | ![]() |
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Weiner, Lawrence. Skimming the water. (Ménage à quatre). (Edited by) Karlyn de Jongh (and) Sarah Gold. Amsterdam, Global Art Affairs Foundation (2010). Gr.-8° (21,5 x 15 cm.). 216 S. mit 3 Abb. und Audio-CD. Orig.-Leinenband und Orig.-Leinen-Cover in Leinenbuch-Kassette und Pappkassette. (Personal structures art projects # 1).
Eines von 150 Exemplaren der Standard-Edition (Gesamtausgabe: 250 Exemplare). – „Ménage à quatre“ between L. Weiner, K. de Jongh, S. Gold and S. Thomassen. – Der US-amerikanische Künstler L. Weiner (1942-2021), seit 1992 Mitglied der österreichischen Künstlerinnengruppe Die Damen, gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Konzeptkunst. – Tadellos. Schlagwörter: Concept-art, Conceptual art, Konzeptkunst, Nummerierte Bücher |
100,-- | ![]() |
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Ono(-Lennon), Yoko. Arising. (Edited by) Karlyn de Jongh, Sarah Gold, Jon Hendricks. Standard edition. Leiden, Global Art Affairs Foundation und Luiscius Books (2014). 8° (21,5 x 15 cm.). 15 S., [208] Bl. mit zahlr. Farbtafeln und farb. Abb. sowie 1 DVD. Orig.-Leinenband und Leinen-DVD-Cover in Orig.-Leinen-Buchkassette und Orig.-Pappkassette. (Personal structures art projects, vol. 9).
Eines von 150 num. Exemplaren der Standard-Edition (Gesamtauflage 260 Exemplare). – „Listen to your heart / Respect your intuition / Make your manifestation / There’s no limitation / Have courage / Have rage / We’re all together / Follow your heart / Use your intuition / Make your manifestation / There’s no confusion / Have courage / Have rage / We’re rising“ (Yoko Ono, Rising). – „ARISING / A CALL / WOMEN OF ALL AGES, FROM ALL COUNTRIES OF THE WORLD: YOU ARE INVITED TO SEND A TESTAMENT OF HARM DONE TO YOU FOR BEING A WOMAN. WRITE YOUR TESTAMENT IN YOUR OWN LANGUAGE, IN YOUR OWN WORDS, AND WRITE HOWEVER OPENLY YOU WISH. YOU MAY SIGN YOUR FIRST NAME IF YOU WISH, BUT DO NOT GIVE YOUR FULL NAME. SEND A PHOTOGRAPH ONLY OF YOUR EYES. THE TESTAMENTS OF HARM AND PHOTOGRAPHS OF YOUR EYES WILL BE PRESERVED AND EXHIBITED IN MY INSTALLATION ARISING, 9 SEPTEMBER – 4 DECEMBER 2022, AS PART OF MY EXHIBITION YOKO ONO: THE LEARNING GARDEN OF FREEDOM AT KAUNAS PICTURE GALLERY, KAUNAS, LITHUANIA. THE INSTALLATION ARISING WILL CONTINUE TO GROW AND WILL BE EXHIBITED IN MANY COUNTRIES. I VERY MUCH HOPE FOR YOUR PARTICIPATION“ (Yoko Ono). – Tadellos. Schlagwörter: Concept-art, Conceptual art, Konzeptkunst, Nummerierte Bücher, Photographie, Pop-Kultur |
200,-- | ![]() |
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Bronson – Tietjen, Friedrich (Hrsg.). AA Bronson (d. i. Michael Tims). 1969 – 2000. (Katalog zur Ausstellung 5.10. – 26.11.2000 in der Künstlervereinigung der Secession). Wien, Künstlervereinigung der Secession 2000. 4°. [2] Bl., 36 S., [2] Bl. mit 30 teils farb. Abb. Orig.-Kartonumschlag.
Katalog der ersten Einzelausstellung in Europa der kanadischen Konzeptkünstlers. – „AA Bronson OC RCA (born Michael Tims in Vancouver in 1946) is an artist. He was a founding member of the artists’ group General Idea, was president and director of Printed Matter, Inc., and started the NY Art Book Fair and the LA Art Book Fair. … In 1969, Bronson’s involvement in communes and radical education theories and practices took him to Toronto, to investigate the Rochdale College experiment.[6] It was through some of the members of Rochdale College that Bronson deepened his friendships with Felix Partz and Jorge Zontal (each having arrived in Toronto for different reasons). They, along with several others, became involved in the countercultural performance and „happenings“ scene that centered around Toronto’s Theatre Passe Muraille. Through Theatre Passe Muraille, Bronson apprenticed with Coach House Press (he also did graphic design for Passe Muraille). The General Idea artists group, initially a loose collective of five to seven people, was founded in 1969 by Bronson, Jorge Zontal and Felix Partz, Partz’s then-girlfriend Mimi Paige, and Granada Gazelle (a.k.a. Granada Venne or Sharon Venne). … The three worked and lived together for 25 years, until their collaboration was terminated with the death of both Zontal and Partz in 1994“ (Wikipedia). – Gutes Exemplar. Schlagwörter: Aktfotografie, Aktphotographie, Concept-art, Konzeptkunst, Photography of the nude |
40,-- | ![]() |
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Duchamp, Marcel. Die grosse Schachtel / The portable Museum / Boîte en valise. De ou par Marcel Duchamp ou Rrose Sélavy. Designed and edited by Mathieu Mercier. (Faksimile der Ausgabe G 1968 in allen Details im Originalformat). Köln, Verlag der Buchhandlung Walther König (2015). Folio (39 x 43 cm.). Mit 69 dreidimensionalen Miniatur-Repliken und Reproduktionen, lose Bögen mit farbigen Abbildungen auf Tafeln, Großformate teils gefaltet, sowie montierten Blättern und Stanzungen meist auf schwarzem Hintergrund, sämtlich mit Titelschildern. Orig.-Pappkassette in Orig.-Versandkarton.
„Eines der wichtigsten und folgenreichsten, gleichzeitig aber auch eines der geheimnisvollsten Kunstwerke der Moderne ist die berühmte SCHACHTEL IM KOFFER von Marcel Duchamp, die er in den Jahren 1935-1941 zusammengestellt hat. Sie enthält die Summe seiner künstlerischen Arbeit. Vielleicht in Vorahnung des nahenden Krieges und über Jahre ohne feste Adresse, reproduzierte er sein Werk auf ein Format, das es ihm erlaubte, sein „Gesamtwerk“ leicht zu transportieren. Nachdem er das Ende seiner künstlerischen Tätigkeit bekanntgegeben hatte, wird es ihn gereizt haben, seine Arbeit mit der Box festzuhalten, ohne neue Werke zu schaffen. Die Ausführung wurde nach Qualitätskontrolle von dem Estate … freigegeben mit dem Wunsch, „Das Museum in der Schachtel“ für jedermann zugänglich zu machen. Das Faksimile des „portablen Oeuvrekatalogs“ entspricht der Arbeitsmethode des Künstlers. Duchamp hatte die Ausarbeitung der geeigneten Vorlagen selbst vorgenommen, die Produktion der 81 Miniaturen einer Werkstatt oder einem Spezialisten übergeben. „Duchamp hat sein Lebenswerk in einem kleinen festen Koffer mit vielfältigen, sinnreichen Klappvorrichtungen zusammengefaßt. Er enthält Reproduktionen seines Großen Glases auf Plexiglas, farbige Wiedergaben seiner Bilder, Reproduktionen seiner Zeichnungen und eine Auswahl seiner humoristischen Texte, eine gläserne Ampulle mit Pariser Luft, ein Pissoirbecken, einen kleinen Zuckerbehälter, den konservierten Zufall und noch andere Dinge“ (Walther König). – Neuwertiges Exemplar. Schlagwörter: Concept-art, Dada, Dadaismus, Faksimile, Konzeptkunst, Multiple, Surrealism, Surrealismus |
300,-- | ![]() |
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De Dominicis, Gino (1947-1998, ital. Maler, Bildhauer, Philosoph und Architekt). Orig.-Photographie (Gelatinesilber) von Sandro Becchetti (1935-2013). Rom 1973. 30 x 40 cm.
Interessantes Doppelportrait des ital. Künstlers im Profil auf einem Stuhl sitzend im Vordergrund ist der Oberkörper eines menschlichen Skeletts zu sehen. Die Aufnahme entstand während der Ausstellung „Mostra Contemporana“ in der Villa Borghese in Rom. – „De Dominicis war ein umstrittener und mystifizierter Vertreter der italienischen Kunst der 1960er bis 1980er Jahre. Er trat als Maler, Bildhauer, Philosoph und Architekt auf. Seine Kunst hat Anklänge der Arte Povera, der Transavantgarde und gehört auch zur Konzeptkunst, lässt sich aber in ihrer vollständigen Unabhängigkeit tatsächlich kaum einer Bewegung oder Gruppe zuordnen“ (Wikipedia). – Der bedeutende ital. Fotograf Sandro Becchetti begann seine professionelle Fotografentätigkeit in der zweiten Hälfte der sechziger Jahre. Er hat mit den wichtigsten nationalen Zeitschriften und Zeitungen (L’Espresso, Il Mondo, Il Messaggero, L ’Unità, Paese Sera, Il Secolo XIX usw.) mit RAI, der BBC und France Presse zusammengearbeitet. Er dokumentierte über viele Jahre das soziale, politische und kulturelle Leben in Italien. Seine Werke wurden in zahlreichen Galerien und öffentlichen Einrichtungen in Italien und im Ausland ausgestellt. – Seine „Bilder sind jedes für sich eine Hommage an sein Motiv. Keines ähnelt dem anderen. Mal wählte der Fotograf den Ausschnitt so, dass der Betrachter die tiefen Furchen im Gesicht sehen kann, mal rutscht der Protagonist beinahe unten aus dem Bild heraus. Und auch die Texte zu den Bildern verraten, wie stark sich Becchetti mit dem Charakter seines Gegenübers auseinandergesetzt hat, wie er versuchte, sich in sein Motiv hineinzuversetzen. Dies versuchte er, in seinen Bildern zu vermitteln, und es ist ihm nahezu perfekt gelungen. Alle Fotografien sind schwarz-weiß im Stile des Film noir gehalten“ (Manuel Waltz zur Ausstellung in der Galerie Scarbata, Leipzig, 8. 4. 2008). – Rückseitig mit Stempel des Fotographen (Provenienz: Nachlass des Fotografen), vintage. Schlagwörter: Concept-art, Konzeptkunst, Original-Photographie, Pop-Kultur, Portrait, Portrait photography, Portraitphotographie, Portraits, Porträtfotografie, Porträtphotographie |
450,-- | ![]() |
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LeWitt, Solomon „Sol“ (1928-2007, US-amerikanischer Künstler des Minimalismus). Orig.-Photographie (Gelatinesilber) von Sandro Becchetti (1935-2013). Rom 1973. 30 x 40 cm.
Der bedeutende Konzeptkünstler beim Vermessen einer Wand für die Ausstellung „Mostra Contemporana“ in der Villa Borghese in Rom. – „Sol LeWitts Werk basierte auf dem Konstruktivismus des Bauhauses sowie der niederländischen Künstlervereinigung De Stijl. Sol LeWitt entwickelte die Ideen dieser Stilrichtungen weiter und experimentierte mit architektonischen Raumstrukturen, Gittermustern und Rasterkonstruktionen, die er auf ein Minimum reduzierte. Seine Arbeiten hielt der Künstler in zahlreichen Dokumentationen fest, die seine Auffassung der Kunsttheorie reflektieren“ (Wikipedia). – Der bedeutende ital. Fotograf Sandro Becchetti begann seine professionelle Fotografentätigkeit in der zweiten Hälfte der sechziger Jahre. Er hat mit den wichtigsten nationalen Zeitschriften und Zeitungen (L’Espresso, Il Mondo, Il Messaggero, L ’Unità, Paese Sera, Il Secolo XIX usw.) mit RAI, der BBC und France Presse zusammengearbeitet. Er dokumentierte über viele Jahre das soziale, politische und kulturelle Leben in Italien. Seine Werke wurden in zahlreichen Galerien und öffentlichen Einrichtungen in Italien und im Ausland ausgestellt. – Seine „Bilder sind jedes für sich eine Hommage an sein Motiv. Keines ähnelt dem anderen. Mal wählte der Fotograf den Ausschnitt so, dass der Betrachter die tiefen Furchen im Gesicht sehen kann, mal rutscht der Protagonist beinahe unten aus dem Bild heraus. Und auch die Texte zu den Bildern verraten, wie stark sich Becchetti mit dem Charakter seines Gegenübers auseinandergesetzt hat, wie er versuchte, sich in sein Motiv hineinzuversetzen. Dies versuchte er, in seinen Bildern zu vermitteln, und es ist ihm nahezu perfekt gelungen. Alle Fotografien sind schwarz-weiß im Stile des Film noir gehalten“ (Manuel Waltz zur Ausstellung in der Galerie Scarbata, Leipzig, 8. 4. 2008). – Rückseitig mit Stempel des Fotographen (Provenienz: Nachlass des Fotografen), vintage. Schlagwörter: Concept-art, Konzeptkunst, Original-Photographie, Pop art, Pop-Kultur, Portrait, Portrait photography, Portraitphotographie, Portraits, Porträtfotografie, Porträtphotographie |
300,-- | ![]() |
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Keats – Decker, Julie, Alla Efimova, William L. Fox a.o. (Ed.). Thought experiments. The art of Jonathan Keats. München, Hirmer (2021). Gr.-8°. 354 S. mit meist farb. Abb. Farbig illustr. OPbd. mit farbig illustr. OU.
„Als Künstler und Intellektueller ist Jonathon Keats für die Gegenwart unverzichtbar. Er stellt radikale Fragen, fordert uns zur Überprüfung unserer Denkhaltungen auf – und schlägt neue Methoden vor, um Antworten auf die drängenden Probleme unserer Zeit zu finden. „Gedankenexperimente“ nennt Keats die Konzeptkunst-Projekte, denen sich der studierte Philosoph seit 2000 widmet. Seine Installationen und Performances werden inzwischen weltweit in Museen und Galerien gezeigt. Er eröffnet in seiner Kunst neue Denkräume, provoziert, erforscht Ideenwelten und lässt Systeme implodieren, die von uns für unwandelbar gehalten werden. Mit der Frage „Was wäre wenn …?“ regt er zum Entwurf alternativer Wirklichkeiten an – absurde bis tiefgründige Visionen der Zukunft“ (Hirmer). – Tadellos. Schlagwörter: Concept-art, Konzeptkunst |
40,-- | ![]() |
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Boltanski, Christian, Christiane Büchner u. Andreas Fischer. La maison manquante. – The missing house. Paris, La Hune (1992). Folio (33,5 x 24,5 cm.). 7 Mappen und 1 Umschlag mit Faksimiles und 4 (2 farbige) Orig.-Photographien. Orig.-Pappkassette mit Deckelschild.
Nr. 68 von 100 num. Exemplaren (GA 120 Exemplare). Im Druckvermerk von C. Boltanski signiert. – „À Berlin, au 15, Grosse-Hamburger-Strasse, il y a une maison assez bien conservée, avec en son centre une petite cour bordée par deux bâtiments portant au-dessus de leur porte d entrée les lettres A et C peintes en noir. Le bâtiment B à disparu dans un bombardement un jour de février 1945: à sa place il y a un vide. Nous avons voulu rechercher ceux qui ont vécu là, entre 1930 et 1945, aujourd hui ils sont presque tous morts: d’abord les habitants juifs déportés et exterminés, puis ceux qui occupèrent leurs appartements réquisitionnés enfouis sous les bombes. Mais la mémoire reste, et chaque lieu chaque histoire devient exemplaire“ (C. Boltanski). – Anlässlich der Ausstellung „Die Endlichkeit der Freiheit“, Berlin 1990, entstand das Werk „The Missing House“. Dabei suchte er als Ort für seine Erinnerungsarbeit die Große Hamburger Straße 15/16. Boltanski und seine Mitarbeiter bemühten sich, diesen Raum als Stätte der Erinnerung und gleichzeitig als poetischen Ort zu konstruieren; dabei wurden durch intensive Recherche lebende und papierne Zeugen gesucht und gefunden, so z.B. Photoalben, Adressbücher, Interviewabschriften, Originalphotos, Postkarten und andere Fundstücke, die in einem „Museum“ in Glasvitrinen gezeigt wurden. In dieser Kassette zusammengefaßt sind diese unzähligen Dokumente und Fotos, die als aufwendige Faksimiles Authentizität beweisen. – „In der erinnerten Erinnerung der privaten Photos tritt eine neue Bedeutung in Erscheinung: die Verquickung von Privatem und Politischem, hatten doch die Verbrechen des Zweiten Weltkrieges ihre Voraussetzungen und Auswirkungen im Leben jedes einzelnen Deutschen. Obwohl die Bilder vom familiären Glück, vermeintlich sorgenfrei“, diesen Zusammenhang gerne verdrängen, deckt Boltanski ihn doch allein durch die Reproduktion und Präsentation der Bilder auf“ (H. Dickel zu „Sans-Souci“ Köln 1991). – Christian Boltanski (1944-2021) „was a conceptual artist. He had become known for his installations of memory inventories, which often take almost monumental proportionss. In 1972, 1977, and 1987 he participated at documenta 5,6 and 8. In 2011 he represented France at the Venice Biennale. He lived with his wife Annette Messager in Malakoff near Paris“ (kunstaspekte(dot)de). – Tadellos. Schlagwörter: Artists’ books, Berlin, Concept-art, Edition de luxe, Konzeptkunst, Künstlerbuch, Nummerierte Bücher, Signierte Bücher, Vorzugsausgaben |
5.400,-- | ![]() |
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Bilger, Ricco (Hrsg.). Surlipsismus. Ein Surlipsismus-Koffer mit 40 Fragmenten. (Zürich, Bilgerverlag 1997). 4°. Titel, Motto von Thomas Pynchon u. Inhaltsverzeichnis auf Karton u. 40 teils mehrteilige Orig.-Arbeiten. Illustr. Orig.-Flügelmappe.
Nr. 32 von 50 Exemplaren für die Beitragenden (Gesamtauflage 180 Exemplare). – Mit Originalarbeiten von Vincenzo Baviera (Raumforschung), Ricco Bilger, Blanc-Blanc (Carmen Sommerhalder), Blanc de Titane (Anne-Catherine Eigner, Dieter Kubli), Roland Bollinger, Mathias Braschler, Toni Calzaferri, CPS Studios (Thomas Hundt, Klaus Hüttner, Ingo Zirngibl), Lisa Enderlin, Ida Gut, Simon Grand, André Vladimir Heiz, Thomas Howeg, Roland Jung, Niko Koliusis, Guido Krummenacher, Susi Lindig, Josef Loretan, Werner Lüdi, Roger Monnerat, Brigitte Moser, Gerda Müller, Yves Netzhammer, Knut Remond, Francis Rivolta, A. Rövekamp, Janina Saile, Andreas Schneeberger, Heinz Schoch, Fritz Spieser, Vreni Spieser, Stampa Didot (Walter Bicker, Gianna Schneeberger), M. Vänci Stirnemann, Martin Sutter, Kurt Thaler, Alberto Vieceli, Hermann Walther, Pascale Wiedemann, Teres Wydler und Pongo Zimmermann. – Tadellos. Schlagwörter: Concept-art, Konzeptkunst, Künstlerbuch, Nummerierte Bücher |
1.000,-- | ![]() |
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Honnef, Klaus. Concept art. Köln, Phaidon-Verlag (1971). 192 S. mit zahlr. Abb. u. 1 gefalt. Tafel. OKart.
„Für Hanne Darboven und Ernst Plath“. – Umschlag geringfügig berieben, sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Concept-art, Conceptual art, Konzeptkunst |
50,-- | ![]() |
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Pistoletto – Bellini, Andrea (Ed.). Facing Pistoletto. (Michelangelo on Pistoletto. Michelangelo Pistoletto in conversation with Andrea Bellini). Zürich, JRPI Ringier (2009). 4°. 237, (1) S. mit zahlr. Duotone-Tafeln. OKart. mit illustr. OU.
Sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Concept-art, Konzeptkunst |
50,-- | ![]() |
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Vostell, Wolf. Environnements, Happenings 1958-1974. Exposition 17 décembre 1974 jusqu’au 27 janvier 1975, ARC 2, Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris. Preface Suzanne Pagé. Paris, Editions du Chene (1975). Quer-4°. 276 S. mit zahlr. Abb. OLn. mit illustr. OU.
Seltenes Katalogbuch. – Mit eigenhändiger Widmung von W. Vostell für den Schriftsteller und Schauspieler Raphael Sorin (1942-2021). – Farbiges Ausstellungsplakat (Nimes 2008) liegt bei, sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Concept-art, Fluxus, Konzeptkunst, Signierte Bücher, Widmungsexemplar |
250,-- | ![]() |
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Luh, Wolfgang. Zeitstaub. Erzählungen eines Schlüsselmachers. Kassel, Boris Boxan (2018). 30,5 x 22,8 cm. 777, (6) S. mit 1913 farb. Abb. OLdr. mit mont. Aluminium-Deckelschild mit eingraviertem Titel u. silberfarb. Metall-Buchecken.
Eines von 1000 Exemplaren. – „Die Erzählungen des Schlüsselmachers stehen metaphorisch für die Erhaltung, das Festhalten und die Verschriftlichung der Erinnerungen und Begegnungen Wolfgang Luhs mit Freunden, Künstlern, Nachbarn, Menschen, seiner Vergangenheit, Überlieferungen von Menschen, die er im Laufe seines Lebens angetroffen hat – Geschichten und Namen, die so vor dem Vergessenwerden bewahrt werden. Dabei sind alle Referenzen autobiographischer Natur. Die Grundstruktur bildet Luhs Lebenslauf, aber auch seine Herkunft, seine Entwicklung und sein künstlerisches Schaffenswerk von über 40 Jahren. Dabei zieht sich die Produktion von selbst verlegten Publikationen wie ein roter Faden durch sein Leben und ist eng mit Luhs künstlerischem Schaffen verknüpft. ZEITSTAUB ist gleichzeitig ein Führer durch das MUSEUM LUH, das sich parallel zu Luhs Werken als eigenständiges Kunstwerk entwickelt hat und immer noch weiter nach Innen wächst, aus dessen Sammlungen der Künstler schöpft oder sie weiter vervollständigt. Auch heute noch kann das Museum mit Voranmeldung besichtigt werden. ZEITSTAUB ist zugleich das umfangreichste Künstlerbuch, das Wolfgang Luh je geschaffen hat. Eine biographische Skizze, gefolgt von einer endlos scheinenden, bebilderten Beschreibung des MUSEUM LUH sowie einer umfassenden Fotodokumentation des künstlerischen Schaffens von Luh bilden die drei Hauptbestandteile von ZEITSTAUB. Doch eigentlich ist ZEITSTAUB viel mehr als das“ (Boxan). – Rücken am Fuß etwas bestoßen, sonst sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Concept-art, Konzeptkunst, Nummerierte Bücher |
180,-- | ![]() |
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Leistner, Gerhard u. Johanna Brade. Kunst als Konzept. Konkrete und geometrische Tendenzen seit 1960 im Werk deutscher Künstler aus Ost- und Südosteuropa. Regensburg, Stiftung Ostdeutsche Galerie 1996. 4°. 319 S. mit zahlr. meist farb. Abb. OLn. (Schriften des Museums Ostdeutsche Galerie in Regensburg, Nr. 15).
Sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Concept-art, Konkrete Kunst, Konzeptkunst |
50,-- | ![]() |
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Klein, Yves. Yves Klein présente: Le dimanche 27 Novembre 1960. Festival d’art d’avant-garde, novembre-décembre 1960. La révolution bleue continue. Le journal d’un seul jour. Numéro unique. Paris, Selbstverlag 1960. Imperial-Folio (56 x 38 cm.). [2] Bl. mit 6 Abb., gefalt. Doppelbogen.
Von Yves Klein herausgegebene Avantgarde Zeitungs Parodie zum ’Festival d’Art d’Avant-Garde Novembre-Décembre 1960’ mit der großen Abbildung vom Sprung in die Leere „Le Saut dans le vide“ (Photomontage von John Kender und Harry Shunk). Die Zeitungs Parodie wurde zusammen mit dem Original „Le Journal du Dimanche“ von Kiosken in Paris verkauft. – Papierbedingt wie immer gebräunt, sehr gutes Exemplar. – Avant-garde newspaper parody published by Yves Klein for the ’Festival d’Art d’Avant-Garde Novembre-Décembre 1960’ with the large illustration of the leap into the void “Le Saut dans le vide” (photomontage by John Kender and Harry Shunk). The newspaper parody was sold together with the original “Le Journal du Dimanche” from newsstands in Paris. – Paper browned as usual, very good copy. Schlagwörter: Avantgarde, Concept-art, Konzeptkunst, Pop-Kultur |
2.500,-- | ![]() |
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Nauman – Simon, Joan, Janet Jenkins and Toby Kamps. Bruce Nauman. Exhibition catalogue and catalogue raisonné. Essays by Neal Benezra, Kathy Halbreich, Paul Schimmel, Robert Storr. The exhibition „Bruce Nauman“ was organized by Kathy Halbreich and Neal Benezra, Walker Art Center in association with the Hirshhorn Museum and Smithsonian Institution. 1st ed. Minneapolis, Walker Art Center 1994. 4°. 390 S. mit zahlr. meist farb. Abb. Farbig illlustr. OHln. mit goldgepr. Rückentitel u. farbig illustr. OU.
Erste Ausgabe. – Gesuchter Werkkatalog des bedeutenden amerik. Konzeptkünstlers. – Verlagsfrisches Exemplar. Schlagwörter: Catalogue raisonné, Catalogues raisonnés, Concept-art, Exhibitions, Konzeptkunst, Pop-Kultur, Sculpture, Werkverzeichnis, Werkverzeichnisse |
300,-- | ![]() |
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