Unser Antiquariat wurde 1987 in Vaihingen an der Enz gegründet und verlegte 1993 mit Eröffnung eines Ladengeschäfts seinen Sitz nach Karlsruhe.

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WIR STELLEN AUS: AMSTERDAM INTERNATIONAL ANTIQUARIAN BOOK FAIR, 19. und 20. Oktober 2024, 11.00-19.00 h und 11.00-17.00 h, Passenger Terminal Piet Heinkade 27 Amsterdam, amsterdambookfair.net – BÜCHERSONNTAG deluxe – Börse für antiquarische Bücher, So. 17. 11. 2024, 10-17 Uhr, Wohnung Emil Löwenbach (by Adolf Loos), Reischachstr. 3, 1010 Wien, www.buechersonntag.blogspot.com – NEUER E-KATALOG: Neueingänge August 2024 – PHOTOGRAPHIE / PHOTOGRAPHY – wichtige Fotobücher von 1839 bis heute, darunter zahlreiche Widmungsexemplare und Bücher mit Orig.-Photographien (kann unter „Aktuelle Kataloge“ abgerufen werden). Printexemplar (304 S. mit zahlreichen farb. Abb.) mit einem Vorwort von Manfred Heiting und einem Literaturverzeichnis ist zum Preis von 30,— € erhältlich. – Außerdem finden Sie Beiträge von uns im virtuellen „Schaufenster“ des Verbandes Deutscher Antiquare (VDA) https://schaufenster.antiquare.de/trefferliste.php?ID=22 (oder über „Links“ VDA) – Versandkosten ins Ausland auf Anfrage. – Besuchen Sie uns in unserem neuen Ladengeschäft in der Kaiserstrasse 99 in Karlruhe (Mo.-Fr. 11-18 h., Sam. 11-16 h) mit einer reichen Auswahl seltener und schöner Bücher aus allen Gebieten, Graphik und Photographien.

Portraitphotographie

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Abbildung
 
Beschreibung
Gesamte Buchaufnahme
Preis
EUR
1 Strömholm, Christer. Vännerna fran Place Blanche. Stockholm, AB Tiprod. (ETC:s förlag) (1983). Gr.-8° (24,5 x 24 cm.). [58] Bl. ca. 80 Duotone-Tafeln. OPbd. mit illustr. OU.

Koetzle, Fotografen A-Z 391. Koetzle, Eyes on Paris 350 ff. – Erste und einzige Ausgabe. – C. Stömholm (1918-2002) ist „international v. a. bekannt durch seine frühen Paris-Aufnahmen im Geist des Existenzialismus“ (H.-M. Koetzle). – „Für den 1918 in Stockholm geborenen Christer Strömholm, Hasselblad-Preisträger des Jahres 1997 und bisweilen als „one of the leadin photographers in Scandinavia“ apostrophiert, war Paris zeitlebens eine wichtige Adresse, Ort der Inspiration und Ausgangspunkt einer Kamerakunst bzw. Bildsprache in geistiger Nähe zum Existenzialismus. … Immer wieder, konkret von 1946 bis 1954 und dann noch einmal von 1956 bis 1962, lebte er in der Hauptstadt, wo parallel wichtige Aufnahmen entstanden, darunter mit „Place Blanche“ sein wohl dichtester, geschlossenster Zyklus. Für Christian Caujolle etwa wurde das mit zwei Jahrzehnten Abstand erschienene Buch zu „one of my reference books“ – „I had been fascinated by his lack of voyeurism on a tricky theme […]; by his respect and complicity shown towards transvestites and transsexuals in Paris by night; by an absence of anecdotes, or, to be more precise, by a rejection of anecdotical stories; by the profound humanity of his expression; by his respect and complicity shown towards transvestites and transsexuals in Paris by night; by an absence of anecdotes, or, to be more precise, by a rejection of anecdotical stories; by the profound humanity of his expression; by his dark yet not despaired vision that showed tenderness and smiles; by his mix of conspicuousness and mystery that underlay pictures which wanted to fool us or at least to raise questions under their ›report style. I considered this as a tremendous documentary work.“ „Place Blanche“, genauer „Vännerna Från Place Blanche“ (Freunde von place Blanche) entstand als Essay zwischen 1956 und 1962, während Strömholms zweiter Pariser Zeit also und stellt mit Sicherheit sein persönlichstes, zu gleich mutigstes Projekt dar: „An mportant part of my photographic activities“, wie Strömholm selbst bekennt. Nicht nur galt es, sich das Vertrauen einer sozialen Randgruppe zu sichern. Mit „Place Blanche“ betrat Strömholm auch insofern vermintes Gelände, als er hier ein ausgesprochenes Tabu auf die Agenda hob. Noch befinden wir uns in den für sexuelle Freizügigkeit nicht eben bekannten 50er Jahren“ (H.-M. Koetzle). – Schutzumschlag am Rückendeckel oben mit geringfügigen Randläsuren, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Gay erotic photography, Homosexualität, Paris, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Transsexualität

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380,--  Bestellen
1 Weber, Bruce. O Rio de Janeiro. A Photographic Journal. (Drawings by Richard Giglio. Designed by Sam Shahid, Rise Daniels and Donald Sterzin). New York, Alfred A. Knopf (1986). Folio (37 x 28 cm.). [204] S. mit ca. 140 teils farb. Tafeln u. farb. Illustrationen. Illustr. OKart.

Auer 668. Koetzle 482. Roth, The Book of 101 Books 254 f. – Erste Ausgabe. – Eines der wichtigsten Fotobücher des „Kultfotograf der 80er und 90er Jahre“ (Koetzle). – Weber began in den 70er Jahren als Modefotograf. Mit zwei größeren Fotostrecken für die Britische „Vogue“ (1980) gelang ihm der Durchbruch. Der brit. Kurator und Autor für Kunst und Fotografie Martin Harrison bezeichnete ihn als die „most influential figure in fashion photography in the 1980s“. Weber fotografierte Kampagnen für Calvin Klein, Valentino, Versace, Lagerfeld, Comme des Garcons, Ralph Lauren, Banana Republic u.v.a. Außerdem arbeitete er für einige führende Lifestyle-Zeitschriften wie Any Warhols Interview (250 amerik. Olympiateilnehmer, 1983) und den „Rolling Stone“; er porträtierte auch prominente Persönlichkeiten. – Sehr gutes sauberes Exemplar.
First edition. – One of the most important photo books by the “cult photographer of the 80s and 90s” (Koetzle). – Weber began as a fashion photographer in the 70s. His breakthrough came with two major photo series for British “Vogue” (1980). The British curator and author for art and photography Martin Harrison described him as the “most influential figure in fashion photography in the 1980s”. Weber photographed campaigns for Calvin Klein, Valentino, Versace, Lagerfeld, Comme des Garcons, Ralph Lauren, Banana Republic and many others. He also worked for some leading lifestyle magazines such as Any Warhol’s Interview (250 American Olympians, 1983) and “Rolling Stone”; he also portrayed prominent personalities. – Very good clean copy.

Schlagwörter: Modefotografie, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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500,--  Bestellen
1 Basquiat – Taylor, Nicholas. Jean-Michel Basquiat through Nicholas Taylor. (Foreword and design: Satoru and Kiyoshi Inoue. 2. Aufl. (Copenhagen), The Inoue Brothers & Plethora Publications (2014). 4°. [32] Bl. mit 22 (13 doppelblattgr.) Duotone-Tafeln. OKart. in Orig.-Flügelmappe mit goldgepr. Deckeltitel.

Eines von 500 num. Exemplaren. – Mit 10 Essays von N. Taylor. – „The extraordinary photographic series presented in the book, accompanied by ten highly personal essays extracted from Nicholas Taylor’s diaries, offers an intimate and candid insight into the life of the young Jean-Michel Basquiat as well as an atmospheric portrait of the wild creativity erupting from the New York downtown scene of 1979“ (The Inoue Brothers). – Tadellos.

Schlagwörter: Kunst, Nummerierte Bücher, Pop art, Pop-Kultur, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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240,--  Bestellen
1 Cherry, Donald Eugene „Don“ (1936-1995, US-amerikanischer Free-Jazz-Musiker). Orig.-Photographie (Gelatinesilber) von Sandro Becchetti (1935-2013). Rom 1974. 40 x 30 cm.

Schönes Ganzkörperpotrait des Jazzmusikers mit seiner Taschentrompete im Hotel de Russie in Rom. – Der bedeutende ital. Fotograf Sandro Becchetti begann seine professionelle Fotografentätigkeit in der zweiten Hälfte der sechziger Jahre. Er hat mit den wichtigsten nationalen Zeitschriften und Zeitungen (L’Espresso, Il Mondo, Il Messaggero, L ’Unità, Paese Sera, Il Secolo XIX usw.) mit RAI, der BBC und France Presse zusammengearbeitet. Er dokumentierte über viele Jahre das soziale, politische und kulturelle Leben in Italien. Seine Werke wurden in zahlreichen Galerien und öffentlichen Einrichtungen in Italien und im Ausland ausgestellt. – Seine „Bilder sind jedes für sich eine Hommage an sein Motiv. Keines ähnelt dem anderen. Mal wählte der Fotograf den Ausschnitt so, dass der Betrachter die tiefen Furchen im Gesicht sehen kann, mal rutscht der Protagonist beinahe unten aus dem Bild heraus. Und auch die Texte zu den Bildern verraten, wie stark sich Becchetti mit dem Charakter seines Gegenübers auseinandergesetzt hat, wie er versuchte, sich in sein Motiv hineinzuversetzen. Dies versuchte er, in seinen Bildern zu vermitteln, und es ist ihm nahezu perfekt gelungen. Alle Fotografien sind schwarz-weiß im Stile des Film noir gehalten“ (Manuel Waltz zur Ausstellung in der Galerie Scarbata, Leipzig, 8. 4. 2008). – Rückseitig mit Stempel des Fotographen (Provenienz: Nachlass des Fotografen), vintage.

Schlagwörter: Jazz, Jazz musicians, Jazzmusiker, Original-Photographie, Pop-Kultur, Portrait, Portrait photography, Portraitphotographie, Portraits, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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400,--  Bestellen
1 De Dominicis, Gino (1947-1998, ital. Maler, Bildhauer, Philosoph und Architekt). Orig.-Photographie (Gelatinesilber) von Sandro Becchetti (1935-2013). Rom 1973. 30 x 40 cm.

Interessantes Doppelportrait des ital. Künstlers im Profil auf einem Stuhl sitzend im Vordergrund ist der Oberkörper eines menschlichen Skeletts zu sehen. Die Aufnahme entstand während der Ausstellung „Mostra Contemporana“ in der Villa Borghese in Rom. – „De Dominicis war ein umstrittener und mystifizierter Vertreter der italienischen Kunst der 1960er bis 1980er Jahre. Er trat als Maler, Bildhauer, Philosoph und Architekt auf. Seine Kunst hat Anklänge der Arte Povera, der Transavantgarde und gehört auch zur Konzeptkunst, lässt sich aber in ihrer vollständigen Unabhängigkeit tatsächlich kaum einer Bewegung oder Gruppe zuordnen“ (Wikipedia). – Der bedeutende ital. Fotograf Sandro Becchetti begann seine professionelle Fotografentätigkeit in der zweiten Hälfte der sechziger Jahre. Er hat mit den wichtigsten nationalen Zeitschriften und Zeitungen (L’Espresso, Il Mondo, Il Messaggero, L ’Unità, Paese Sera, Il Secolo XIX usw.) mit RAI, der BBC und France Presse zusammengearbeitet. Er dokumentierte über viele Jahre das soziale, politische und kulturelle Leben in Italien. Seine Werke wurden in zahlreichen Galerien und öffentlichen Einrichtungen in Italien und im Ausland ausgestellt. – Seine „Bilder sind jedes für sich eine Hommage an sein Motiv. Keines ähnelt dem anderen. Mal wählte der Fotograf den Ausschnitt so, dass der Betrachter die tiefen Furchen im Gesicht sehen kann, mal rutscht der Protagonist beinahe unten aus dem Bild heraus. Und auch die Texte zu den Bildern verraten, wie stark sich Becchetti mit dem Charakter seines Gegenübers auseinandergesetzt hat, wie er versuchte, sich in sein Motiv hineinzuversetzen. Dies versuchte er, in seinen Bildern zu vermitteln, und es ist ihm nahezu perfekt gelungen. Alle Fotografien sind schwarz-weiß im Stile des Film noir gehalten“ (Manuel Waltz zur Ausstellung in der Galerie Scarbata, Leipzig, 8. 4. 2008). – Rückseitig mit Stempel des Fotographen (Provenienz: Nachlass des Fotografen), vintage.

Schlagwörter: Concept-art, Konzeptkunst, Original-Photographie, Pop-Kultur, Portrait, Portrait photography, Portraitphotographie, Portraits, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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500,--  Bestellen
1 LeWitt, Solomon „Sol“ (1928-2007, US-amerikanischer Künstler des Minimalismus). Orig.-Photographie (Gelatinesilber) von Sandro Becchetti (1935-2013). Rom 1973. 30 x 40 cm.

Der bedeutende Konzeptkünstler beim Vermessen einer Wand für die Ausstellung „Mostra Contemporana“ in der Villa Borghese in Rom. – „Sol LeWitts Werk basierte auf dem Konstruktivismus des Bauhauses sowie der niederländischen Künstlervereinigung De Stijl. Sol LeWitt entwickelte die Ideen dieser Stilrichtungen weiter und experimentierte mit architektonischen Raumstrukturen, Gittermustern und Rasterkonstruktionen, die er auf ein Minimum reduzierte. Seine Arbeiten hielt der Künstler in zahlreichen Dokumentationen fest, die seine Auffassung der Kunsttheorie reflektieren“ (Wikipedia). – Der bedeutende ital. Fotograf Sandro Becchetti begann seine professionelle Fotografentätigkeit in der zweiten Hälfte der sechziger Jahre. Er hat mit den wichtigsten nationalen Zeitschriften und Zeitungen (L’Espresso, Il Mondo, Il Messaggero, L ’Unità, Paese Sera, Il Secolo XIX usw.) mit RAI, der BBC und France Presse zusammengearbeitet. Er dokumentierte über viele Jahre das soziale, politische und kulturelle Leben in Italien. Seine Werke wurden in zahlreichen Galerien und öffentlichen Einrichtungen in Italien und im Ausland ausgestellt. – Seine „Bilder sind jedes für sich eine Hommage an sein Motiv. Keines ähnelt dem anderen. Mal wählte der Fotograf den Ausschnitt so, dass der Betrachter die tiefen Furchen im Gesicht sehen kann, mal rutscht der Protagonist beinahe unten aus dem Bild heraus. Und auch die Texte zu den Bildern verraten, wie stark sich Becchetti mit dem Charakter seines Gegenübers auseinandergesetzt hat, wie er versuchte, sich in sein Motiv hineinzuversetzen. Dies versuchte er, in seinen Bildern zu vermitteln, und es ist ihm nahezu perfekt gelungen. Alle Fotografien sind schwarz-weiß im Stile des Film noir gehalten“ (Manuel Waltz zur Ausstellung in der Galerie Scarbata, Leipzig, 8. 4. 2008). – Rückseitig mit Stempel des Fotographen (Provenienz: Nachlass des Fotografen), vintage.

Schlagwörter: Concept-art, Konzeptkunst, Original-Photographie, Pop art, Pop-Kultur, Portrait, Portrait photography, Portraitphotographie, Portraits, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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400,--  Bestellen
1 Stieglitz, Alfred. Georgia O’Keeffe. A Portrait. (Umschlagtitel: Alfred Stieglitz porträtiert Georgia O’Keeffe). New York, The Metropolitan Museum of Art and Viking Press und Luzern, Reich Verlag (1978). Folio (36 x 28 cm.). [18] S. und 54 Duotone-Tafeln. OHln. mit illustr. OU. in Orig.-Pappschuber.

Deutsche Ausgabe mit neuem Schutzumschlag und einer Übersetzung des Vorworts durch Sigrid Gent auf den Umschlag-Klappen. – „Herausragend … die mehrere Tausend Aufnahmen umfassende Serie von Aktaufnahmen und Porträts von O’Keefe“ (H.-M. Koetzle, Fotografen von A-Z, S. 386). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Aktfotografie, Aktphotographie, Photography of the nude, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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70,--  Bestellen
1 Lerski – Lerski, Anneliese (Hrsg.). Der Mensch – mein Bruder. Lichtbilder von Helmar Lerski. Text von Louis Fürnberg, Berthold Viertel und Arnold Zweig. Dresden, Verlag der Kunst 1958. 4°. 121 S. mit mont. Portrait (von Ganan) und 79 Duotone-Tafeln. OLn. mit illustr. OU.

Heidmann 14177. Koetzle, Fotografen A-Z 233. – Erste Ausgabe. – „Seine Bilder sollten nicht illustrieren, wie jemand aussieht oder ist, sondern wie Helmar Lerski ihn zeigen wollte, wie er mit seinen Arbeitsmaterialien – Licht, Aufnahmewinkel und Perspektive gestalten und dadurch ein ganz anderes Ergebnis als Realität erreichen konnte. Oberflächlich gesehen, könnte man Lerski als einen Expressionisten bezeichnen, dessen Bilder Emotionen zeigen und beschwören, die nur auf der Mattscheibe der Kamera und in der Einbildungskraft des Mannes dahinter existieren“ (A. Kraszna-Krausz in Koetzle). – Schutzumschlag am Rückendeckel mit leichter Knickspur, sonst sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtphotographie

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70,--  Bestellen
1 Lerski, Helmar. Verwandlungen durch Licht. Metamorphosis through light. Mit einem Vorwort von Andor Kraszna-Krausz. Herausgegeben von Ute Eskildsen. Freren, Luca Verlag (1982). 4°. 110 S., [1] S. mit 110 Portraits, davon 72 auf Duotone-Tafeln und 1 Orig.-Photographie (″Kontaktabzug vom Original-Glasnegativ, ausgeführt von André Gelpke, 1982“). OLn. mit Orig.-Leinenschuber mit mont. Deckelbild.

Heidmann 14167. Koetzle, Fotografen A-Z 233. – Eines von 100 num. Exemplaren mit einem signiertem und bezeichneten und num. Orig.-Kontaktabzug von A. Gelpke. – „Seine Bilder sollten nicht illustrieren, wie jemand aussieht oder ist, sondern wie Helmar Lerski ihn zeigen wollte, wie er mit seinen Arbeitsmaterialien – Licht, Aufnahmewinkel und Perspektive gestalten und dadurch ein ganz anderes Ergebnis als Realität erreichen konnte. Oberflächlich gesehen, könnte man Lerski als einen Expressionisten bezeichnen, dessen Bilder Emotionen zeigen und beschwören, die nur auf der Mattscheibe der Kamera und in der Einbildungskraft des Mannes dahinter existieren“ (A. Kraszna-Krausz in Koetzle). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Nummerierte Bücher, Original-Photographie, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtphotographie, Signierte Photographie, Vorzugsausgaben

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400,--  Bestellen
1 Darwin, Charles. Über die Entstehung der Arten im Thier- und Pflanzen-Reich durch natürliche Züchtung, oder Erhaltung der vervollkommneten Rassen im Kampfe um’s Daseyn. Nach der dritten Englischen Auflage und mit neueren Zusätzen des Verfassers für diese deutesche Ausgabe aus dem Englischen übersetzt und mit Anmerkungen versehen von (Heinrich) G(eorg) Bronn. 2., verb. und sehr verm. Aufl. Stuttgart, E. Schweizerbart (1862-)1863. 8°. VIII, 551 S. mit 1 mont. Orig-Photographie (Albuminabzug, 15,3 x 11,5 cm.) von Maull & Polyblank, Abzug von (Carl Johann Sigmund) Buchner u. 1 gefalt. lithogr. Tafel. Dunkelgrüner Leinenband der Zeit mit goldgepr. Rückentitel.

Freeman 673. Heidtmann, Wie das Photo ins Buch kam 267, 511. Vgl. Hirsch/Hüb. II, 187 u. Carter/Muir, PMM 344 b. – Sehr seltene zweite deutsche Ausgabe, die einzige Ausgabe eines Werkes von Darwin mit einer Original-Portraitphotographie. Die 3. u. 4. Aufl. enthalten Darwins Porträt in Stahlstich, spätere Auflagen in Lichtdruck. Übertragen von dem bedeutenden Paläontologen H. G. Bronn (1800-1862), der „trotz der Verschiedenheit der Meinung der erste war, der, die eminente Bedeutung von Darwin`s Buch richtig einschätzend, demselben in einer vorzüglichen Übersetzung die weiteste und rascheste Verbreitung verschaffte und dadurch nicht wenig beitrug zu dem raschen Siege der Theorie“ (ADB III, 360). – Der Stuttgarter Porträtmaler und Fotograf C. Buchner (1821-1918) ist auf dem Abzug als Fotograf angegeben hat jedoch nur die Abzüge der früher entstandenen Aufnahme angefertigt. – Buchner, war der jüngere Bruder des Porträt- und Historienmalers Johann Georg Buchner (1815–1857) und lieferte diesem fotografische Porträts als Vorlagen. Buchner war seit 1854 in Stuttgart tätig und wurde 1885 zum Hofmaler und Hoffotografen des Königreichs Württemberg ernannt. – Das Porträt Darwins von Henry Maull (1829–1914) entstand nach verschiedenen Quellen entweder 1854 (Darwin im Alter von 45 Jahren) oder 1859 oder 1860 (Darwin im Alter von 51 Jahren). Da eine ähnliche Aufnahme Darwins von Maull bekannt ist, über die sich Darwin in einem Brief vom 27. Mai 1855 kritisch äußert, ist die Datierung mit 1854 wahrscheinlicher. – Der britische Fotograf H. Maull gründete zusammen mit George Henry Polyblank 1854 ein Fotoatelier in London und firmierte bis 1865 als Maull & Polyblank, 1866-1878 als Maull, Henry & Co. bzw. Maull & Co. und 1879-1885 als Maull & Fox. H. Maull, der zahlreiche prominente Persönlichkeiten porträtierte, war seit 1870 Mitglied der Royal Photographic Society. Maull & Polyblank veröffentlichten 1859 „Photographic Portraits of Living Celebrities. … With biographical Notices by E. Walford“ mit 40 Albumin-Abzügen (vgl. The Truthful Lens 212, 116). – St.a.T., die ersten und letzten Bl. etwas braunfleckig, sehr gutes Exemplar. – Very rare second German edition, the only edition of a work by Darwin with an original portrait photograph. The 3rd and 4th editions contain Darwin’s portrait in steel engraving, later editions in collotype. Translated by the important paleontologist H. G. Bronn (1800-1862), who „despite the difference of opinion, was the first to correctly assess the eminent importance of Darwin’s book and to give it the widest and quickest distribution in an excellent translation, thereby contributing not a little to the rapid victory of the theory“ (ADB III, 360). – The Stuttgart portrait painter and photographer C. Buchner (1821-1918) is listed as the photographer on the print, but he only made the prints of the earlier photograph. – Buchner, was the younger brother of the portrait and history painter Johann Georg Buchner (1815-1857) and provided him with photographic portraits as models. Buchner had been working in Stuttgart since 1854 and was appointed court painter and court photographer of the Kingdom of Württemberg in 1885. – According to various sources, the portrait of Darwin by Henry Maull (1829-1914) was taken either in 1854 (Darwin at the age of 45) or 1859 or 1860 (Darwin at the age of 51). Since a similar photograph of Darwin by Maull is known, about which Darwin made a critical comment in a letter dated May 27, 1855, the date of 1854 is more likely. – The British photographer H. Maull founded a photographic studio in London together with George Henry Polyblank in 1854 and traded as Maull & Polyblank until 1865, as Maull, Henry & Co. or Maull & Co. from 1866 to 1878 and as Maull & Fox from 1879 to 1885. H. Maull, who portrayed numerous prominent personalities, had been a member of the Royal Photographic Society since 1870. In 1859 Maull & Polyblank published „Photographic Portraits of Living Celebrities. … With biographical Notices by E. Walford“ with 40 albumen prints (cf. The Truthful Lens 212, 116). – Stamp on titlepage, first and last leaves somewhat brownstained, very good copy.

Schlagwörter: Evolution, Evolutionstheorie, Naturwissenschaften, Original-Photographie, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtphotographie

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2.400,--  Bestellen
1 Belafonte, Harry (1927-2023, US-amerikanischer Sänger, Schauspieler und Entertainer). Orig.-Photographie (Silbergelatine, 25,5 x 20,5 cm.) von Peter Perri mit eigenhändiger Widmung von H. Belafonte „To Pat very best wishes Harry Belafonte“. Las Vegas um 1970.

Schönes Portrait des jungen „Calypso-King“ mit Widmung für den Hotelier „Pat“ in Las Vegas. – Dazu: Belafonte, Harry. Golden Records. Vinyl-LP. RCA Victor 27 502-4 (Sonderauflage Deutscher Schallplatten-Club), 1967. Farbig illustr. Orig.-Cover. – Belafonte, aufgewachsen in Harlem, New York, „zog 1935 mit seiner Mutter und seinen beiden älteren Brüdern in deren Heimatland Jamaika. 1939 kehrte die Familie nach New York zurück, wo er die Highschool besuchte. … Er trat zunächst mit karibischen Folksongs und Calypso-Musik auf und entwickelte sich dann zum vielseitigen Weltmusiker. Dem US-amerikanischen Publikum brachte er Miriam Makeba und den ebenfalls noch unbekannten Bob Dylan nahe. Mit seiner Musik gelang Belafonte die Überschreitung der bis in die 1960er Jahre wirkenden Rassentrennung im amerikanischen Fernsehen, beispielsweise mit einem Auftritt mit Petula Clark beim Fernsehsender NBC. … Harry Belafonte wurde an der Seite seiner Freunde Martin Luther King und Robert F. Kennedy zum Bürgerrechtler und engagierte sich gegen Apartheid und den Vietnamkrieg. So unterstützte er in den 1950er Jahren eine Stiftung, die Afrikanern durch Stipendienvergabe ein Studium in den USA ermöglichte. Ein Stipendiat war der Kenianer Barack Obama Senior, dessen Sohn Präsident der USA wurde“ (Wikipedia).

Schlagwörter: Original-Photographie, Pop music, Pop-Kultur, Popmusik, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Schallplatten, Signierte Photographie, Vinyl, Widmungsexemplar

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600,--  Bestellen
1 Hawarden – Dodier, Virginia. Clementina, Lady Hawarden. Studies from life, 1857-1864. Introduction by Marina Warner Afterword by Mark Haworth-Booth. New York, Aperture (1999). 4°. 127, (1) S. mit zahlr. Abb. OHln. mit illustr. OU.

Monographie über die britische Foto-Pionierin Clementina Maude, Viscountess Hawarden (1822-1865). – „Das große Erbe ihres Schwiegervaters verschaffte Clementina Maude den Wohlstand und damit die nötige Muße, sich der Fotografie zuzuwenden. In Irland erlernte sie die fotografische Technik. Lady Hawardens frühe Werke zeigen hauptsächlich stereotype Landschaftsbilder mit wenig Personal, die um ihren damaligen, irischen Landsitz herum entstanden. 1859 zogen die Hawardens nach London in ein neu erbautes Haus im Stadtteil South Kensington an den Princes Gardens. Zu dieser Zeit wurden in South Kensington viele neue Residenzen erbaut, es war zudem ein Zentrum für Ausstellungen und Institutionen und ein Schmelztiegel für Wissenschaft und Kunst. Hawardens, mit fast 800 Aufnahmen sehr umfangreiches, Hauptwerk entstand ab dieser Zeit, nach dem Umzug der Familie nach London“ (Wikipedia). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Great Britain, Photography of children, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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50,--  Bestellen
1 Stieglitz, Alfred. Georgia O’Keeffe. A portrait. First edition. New York, The Metropolitan Museum of Art and Viking Press (1978). Folio (36 x 28 cm.). [18] S. und 54 Duotone-Tafeln. OHln. mit illustr. OU. in Orig.-Pappschuber.

„Herausragend … die mehrere Tausend Aufnahmen umfassende Serie von Aktaufnahmen und Porträts von O’Keefe“ (H.-M. Koetzle, Fotografen von A-Z, S. 386). – Schutzumschlag am Kapital etwas gestaucht, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Aktfotografie, Aktphotographie, Photography of the nude, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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70,--  Bestellen
1 Thoma, Hans. Biblische Geschichten in alemannischer Mundart erzählt. Bern, Verlag Seldwyla (1921). 8°. 86 S. OHprgt.

Eines von 300 num. Exemplaren auf Büttenpapier. – Von H. Thoma im Druckvermerk signiert und mit Orig.-Portraitphotographie (Albuminabzug, 16,5 x 10,5 cm.) von Gebr. Hirsch, Karlsruhe. – Titel in Rot und Schwarz gedruckt. – Stellenweise etwas stockfl., gutes Exemplar.

Schlagwörter: Bibel, Mundart, Nummerierte Bücher, Original-Photographie, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Signierte Bücher, Vorzugsausgaben

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140,--  Bestellen
1 Thoma, Hans. Biblische Geschichten in alemannischer Mundart erzählt. Bern, Verlag Seldwyla (1921). 8°. 86 S. OHprgt.

Eines von 300 num. Exemplaren auf Büttenpapier. – Von H. Thoma im Druckvermerk signiert und mit signierter Orig.-Portraitphotographie (Albuminabzug, 16,5 x 5,5 cm.) von E. Hardock, Karlsruhe. – Titel in Rot und Schwarz gedruckt. – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Bibel, Mundart, Nummerierte Bücher, Original-Photographie, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Signierte Bücher, Vorzugsausgaben

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200,--  Bestellen
1 Brönner, Till. Faces of talent. (Mit einem Essay von Inas Fayed). Kempen, teNeues (2014). Folio (38 x 30 cm.). 206 S. mit teils doppelblattgr. Duotone-Tafeln. OPbd. mit goldgepr. Rücken- und Deckeltitel und illustr. OU.

Erste Ausgabe. Text in Deutsch und Englisch. – Mit eigenhändiger Widmung von Till Brönner. – Mit hervorragenden Potraits des bekannten Jazz-Trompeters von Seal, Hugh Masekela, Beth Ditto, Marcus Miller, Peaches, Sergio Mendes, Dieter Meier, Philip Glass, Daniel Barenboim, Klaus Maria Brandauer, George Benson, Quincy Jones, Andreas H. Bitesnich, Marcus Lüpertz, Bob Geldof u.v.a. – „This successful jazz musician shows us another exciting facet of his artistic talent. In true Blue Note tradition the cover of Till Brönner’s self-titled 2012 album is in itself a work of art. The musician-who had played with Natalie Cole and Dave Brubeck before he became a celebrity himself-enjoys being photographed by star photographer Andreas H. Bitesnich, resulting in portraits that are cool but without a hint of artificiality. Brönner is not only one of the best and most successful jazz trumpet players of our time, but he also has a special relationship with the visual arts. Since the moment he received his first Leica camera, he discovered a love of photography and is turning the tables. He captures internationally famous musicians and celebrities from Beth Ditto to Armin Müller-Stahl, David Guetta to Gregory Porter. Because of his musical background, Brönner has the necessary feeling for timing and the right orchestration. His photographic style is spare and no method is an end in itself. The result: impressive black-and-white portraits that reveal unknown sides of familiar faces. When viewing these images you can immediately sense that there is a special relationship between the photographer and his subjects-making these photos exceptionally compelling“ (teNeues). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Musicians, Pop-Kultur, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Signierte Bücher

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140,--  Bestellen
1 Griffin, Brian. Pop. (With texts by Terry Rawlings, Paul Gorman, Francois Hebel and Brian Griffin). 4 Exemplare. London, GOST Books (2017). 4°. 383 S., [4] Bl. mit zahlr. teils farb. Abb. OPbde. mit neonfarb. Schriftzügen in Plexiglasschuber.

Erste Ausgabe. Jeder Band von B. Griffin signiert und alle Bände mit verschiedenfarbigen Titeln in Rosa, Orange, Hellgrün und Gelb zusammen im Plexiglas-Schuber als Buchobjekt. – „Der Fotoband ‚POP‘ stellt eine umfassende Erkundung von Brian GRIFFINs Musikfotografie für Albumcover, Single-Sleeves, Poster und Pressematerial dar. Die 350 Seiten dieses Bandes sind mit über 160 Plattencovern von mehr als 100 Bands und Musikern illustriert, darunter viele, die bisher unveröffentlicht sind – z. B. Ian DURY, THE CLASH, DEPECHE MODE, ECHO UND DIE BUNNYMEN, Iggy POP, Kate BUSH, THE SPECIALS, Elvis COSTELLO und viele mehr. Brian GRIFFIN begann in den späten 1970er Jahren, die Musikwelt für STIFF Records zu fotografieren, und wurde bald zum vorherrschenden visuellen Chronisten von New Wave, Post-Punk und den New Romantics. Von seinem Atelier in Rotherhithe aus arbeitend, oft mit niedrigen Budgets und vor dem Zeitalter des Fotogeschäfts, führte GRIFFINs technische Naivität zu einer großen visuellen Erfindung. Wie diese Fotos ausgeführt wurden und welche Techniken angewendet oder erfunden wurden, wird in einem Interview zwischen GRIFFIN und dem Autor Terry RAWLINGS erklärt. Diese Konversation, die die Fotos und Album-Artworks aufgreift, bietet aufschlussreiche und höchstpersönliche Einblicke hinter die Kulissen dieser markanten kreativen Phase in der Musik- und visuellen Geschichte. Ein weiterer Teil des Buches enthält Porträts wichtiger Persönlichkeiten der Musikindustrie, wie den Beatles-Produzenten George MARTIN, Brian ENO, John PEEL und Daniel MILLER“ (Gost Books). – Der britische Portrait-Fotograf Brian Griffin (1948-2024) arbeitete nach seinem Studium der Fotografie in Manchester als Modefotograf in London. Neben Martin Parr, Paul Graham, Graham Smith, Jo Spence und Victor Burgin gilt Griffin als einer der bedeutendsten britischen Fotografen der 1970er und 1980er Jahre und als wichtiger Vertreter der „British Photographers of the Thatcher Years“. Seit 1991 arbeitete er auch als Filmemacher in der Werbung und Musikindustrie. 2013 wurde er mit der Centenary Medal der Royal Photographic Society für sein Lebenswerk ausgezeichnet. – 4 signierte Exemplare mit Titeln in 4 Neon-Farben des schön gestalteten Fotobuchs in eigens angefertigter Plexiglas-Kassette. – First edition. Each volume signed by B. Griffin and all volumes with different coloured titles in pink, orange, light green and yellow together in a plexiglass slipcase as a book object. – „The photo volume ‚POP‘ is a comprehensive exploration of Brian GRIFFIN’s music photography for album covers, single sleeves, posters and press material. The 350 pages of this volume are illustrated with over 160 album covers of more than 100 bands and musicians, including many that are previously unpublished – e.g. Ian DURY, THE CLASH, DEPECHE MODE, ECHO AND THE BUNNYMEN, Iggy POP, Kate BUSH, THE SPECIALS , Elvis COSTELLO and many more. Brian GRIFFIN began photographing the music world for STIFF Records in the late 1970s and soon became the predominant visual chronicler of New Wave, Post-Punk and the New Romantics. Working from his studio in Rotherhithe, often on low budgets and before the age of the photo shop, GRIFFIN’s technical naivety led to great visual invention. How these photographs were executed and what techniques were used or invented is explained in an interview between GRIFFIN and author Terry RAWLINGS. This conversation, which picks up on the photos and album artwork, offers revealing and highly personal behind-the-scenes insights into this distinctive creative phase in music and visual history. Another part of the book contains portraits of important personalities in the music industry, such as Beatles producer George MARTIN, Brian ENO, John PEEL and Daniel MILLER“ (Gost Books). – The British portrait photographer Brian Griffin (1948-2024) worked as a fashion photographer in London after studying photography in Manchester. Alongside Martin Parr, Paul Graham, Graham Smith, Jo Spence and Victor Burgin, Griffin is considered one of the most important British photographers of the 1970s and 1980s and an important representative of the „British Photographers of the Thatcher Years“. Since 1991 he has also worked as a filmmaker in advertising and the music industry. In 2013 he was awarded the Centenary Medal of the Royal Photographic Society. – 4 signed copies with titles in 4 neon colours of the beautifully designed photo book in a specially made plexiglass slipcase.

Schlagwörter: Albumcover, Cover, Pictorial works, Pop music, Pop-Kultur, Popmusik, Popular music, Portrait photographers, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Schallplatten, Vinyl

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1.200,--  Bestellen
1 Goldin, Nan. The devil’s playground. (Edited with John Jenkinson, Valérie Massadian and Gwenaelle Petit-Pierre, Amanda Renshaw, Victoria Clarke, Corinne Nguyen-Tanh). London, New York, NY, Phaidon Press (2003). Gr.-4° (32 x 23 cm.). 503, (1) S. mit teils doppelblattgr. Farbtafeln. OLn. mit farbig illustr. OU.

Koetzle, Fotografen A-Z 142. – Erste Ausgabe. – „The Devil’s Playground is the first major book to be published on Goldin’s work since 1996 and it is by far her most important to date. This monograph brings to light both the sources of Goldin’s inspiration and her life as a prominent contemporary artist: she is internationally recognized as one of today’s leading photographers. Born in Washington DC, Goldin grew up in Boston where she began taking photographs at the age of 15. She has since lived in New York, Bangkok, Berlin, Tokyo and Paris, amassing an extensive body of work that represents an often disconcertingly seductive photographic portrait of our time“ (Phaidon). – „Nan Goldin ist eine leidenschaftliche Chronistin der Liebe im Zeitalter von ungeklärter Geschlechtlichkeit, Glamour, Schönheit, Gewalt, Tod, Rausch und Maskierung. […] Ihre Kamera hält das Auf und Ab der sozialen Erfahrungen fest, die mit dem Verlangen nach dem Anderen verknüpft sind: Liebe und Hass in intimen Beziehungen; Augenblicke der Einsamkeit, der Selbstenthüllung und der Anbetung; eine Sexualität, die von den Zwängen der biologischen Festlegung befreit ist. Aber Goldins Geschichte ist nicht abstrakt. Sie wird durch das Leben der Menschen erzählt, die Teil ihres eigenen Lebens sind“ (E. Sussman in Koetzle). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Aktfotografie, Photography of the nude, Photography, Artistic, Photography, Erotic, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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100,--  Bestellen
1 Sander, August. Antlitz der Zeit. Mit einer Einleitung von Alfred Döblin (″Von Gesichtern, Bildern und ihrer Wahrheit“). München, Transmare-Verlag u. Kurt Wolff 1929. 4°. 17, (3) S. u. 60 Tafeln. Gelber OLn. mit Rückentitel u. Deckelvignette (Entwurf: Emil Preetorius) u. Orig.-Schutzumschlag.

Auer 139. Göbel 694. Heidtmann 14133. Heiting/Jaeger I, 302 ff. Heiting/Wiegand 122. The Open Book 84 f. Roth, The Book of 101 Books 52 f. W.-G.² 27 (Döblin). – Erste und einzige Ausgabe des grundlegenden Werks zur Porträtphotographie im 20. Jahrhundert. – Dazu: Orig.-Photographie von A. Sander, Porträt des Malers Otto Dix (1928). Bromsilbergelatineabzug. Hamburg, Edition Griffelkunst (247C2) 1986. Mit Blindstempel „Aug. Sander Köln Lindenthal“. – Aus der Serie „August Sander. Menschen des zwanzigsten Jahrhunderts“ des August Sander Archive, New York. – „Mit den in diesem Buch veröffentlichten Aufnahmen repräsentierte er (Sander) in deutlicher Abgrenzung von der überkommenen Kunstfotografie, in deren Bahnen er sich in den Anfangsjahren bewegt hat, den Stil der Neuen Sachlichkeit. Für die große Anerkennung, die Sander mit diesem Porträtwerk bereits von seinen Zeitgenossen bekommen hat, sprechen mehr als 100 in seinem Nachlass erhaltene Rezensionen. Heute läßt sich sagen, dass kein fotografisches Porträtwerk so einflussreich nachgewirkt hat, die Adaption in der zeitgenössischen Fotokunst eingeschlossen, wie das von August Sander, wenn es galt, mit Kameramitteln auf Aspekte des Sozialen hinzudeuten. Und das, obwohl Sanders Porträtwerk durchaus in den Wertigkeiten ambivalent ist. Sein konzeptioneller Porträtcorpus hat mit seiner gesellschaftlichen Relevanz zweifelsfrei etwas Fortschrittliches, die Ausführungen der einzelnen Porträts wie die angewandte fotografische Technik sind jedoch konventionell. … In seiner Ambivalenz ähnelt sein Werk dem von Eugène Atget in Paris, das gleichermaßen weniger durch die Technik und gestalterische Erfassung einzelner Fotografien als durch die konzeptionelle Stringenz in der Motivwahl zu internationaler Anerkennung gelangte“ (E. Kaufhold in Heiting/Jaeger). – „August Sanders Leistung bestand darin, dass er die traditionelle Arbeitsweise, Porträts sorgfältig zu arrangieren, für die neue dokumentarische Aufgabe der Fotografie nutzbar machte. Er hat das Atelierporträt mit der Dokumentarfotografie versöhnt. Besondere Bedeutung bekommt dieser Akt durch die Systematik, die seinem Lebenswerk innewohnt. Diese wird heute als frühes Beispiel konzeptioneller Kunst angesehen, die auch auf Entwicklungen innerhalb der bildenden Kunst nicht ohne Einfluss blieb. So hat Sander mit seinem Porträtwerk einen wichtigen Beitrag zur Anerkennung der Fotografie als Kunst geleistet und gilt mit Albert Renger-Patzsch daher als der international renommierteste deutsche Fotograf unseres Jahrhunderts“ (R. Misselbeck in Koetzle S. 391 f.). – „August Sander’s great project, Man in the Twentieth Century, a portrait study of the German people, was only exceeded in size by Edward S. Curtie’s American Indian study of 1929. But whereas the Curtis enterprise was essentially nineteenth-century in concept, a positivist, somewhat sentimental exercise in a neocolonialist genre. Sander’s magnum opus (whatever its roots in the dubious nineteenth-century ‚science‘ of physiognomy) was thoroughly of the twentieth century – sceptical, objective, lucid. … But many of his classic images are included in this seminal photobook, and the essential qualities of Sander’s vision can be seen. He took typical examples of professions, trades and social classes in Weimar Germany, and photographed them in their familiar environments in order to build up, piece by piece, a dispassionate image of the ‚face‘ of society“ (Parr/Badger). – Fehlstellen und Randläsuren des seltenen Schutzumschlags am Kapital, Fuß und im oberen Rand unauffällig restauriert und geringfügig angestaubt, der Einband im oberen Rand des Vorderdeckel etwas fleckig, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Original-Photographie, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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5.500,--  Bestellen
1 Mikhailov – Stahel, Urs (Hrsg.). Boris Mikhailov. A retrospective / eine Retrospektive. Zürich, Scalo Verlag 2003. 21 x 27 cm. 199 S. mit zahlr. Abb. u 1. Beil. Farb. illustr. OPbd.

Text in Englisch u. Deutsch. – Verlagsfrisches Exemplar.

Schlagwörter: Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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60,--  Bestellen
01 Weber – Burroughs, William. Exhibition by Bruce Weber at Fahey/Klein Gallery, Los Angeles and Parco Exposure Gallery, Tokyo. Treville, Bulfinch Press, Little, Brown & Company (1991). 4°. [64] Bl. mit 62 (2 farb.) Tafeln. Illustr. OKart.

Koetzle 482 f. – Mit einem Text von W. Burroughs „Eternal Farewells!“. – „Kultfotograf der 80er und 90er Jahre“ (H.-M. Koetzle). – „Zusammen mit Robert Mapplethorpe hat Bruce Weber die Art und Weise, wie Männer fotografiert werden, verändert. Beide haben Männer so betrachtet, wie es zuvor nur als männliche Betrachtungsweise von Frauen akzeptabel war. Aber während männliche Sexualität, wie im Falle Webers, als ungehemmt – körperlich oder romantisch – sinnlich dargestellt sein mag, wird sie zugleich mit einem Gefühl für Spaß und Kameradschaft ausgedrückt“ (M. Harrison in Koetzle). – Tadellos.

Schlagwörter: Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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180,--  Bestellen
01 Seuss, Juergen (1935-2023). Portrait eines jungen Paares in London. Orig.-Photographie (Silbergelatine, 40 x 30 cm.). London 1968.

Ausdrucksstarkes Portrait, das den Zeitgeist der Swinging Sixtis repräsentiert. Das Foto ist in dem von Buch „London Scene“ (Frankfurt am Main 1969) abgedruckt mit dem Text „Es ist eine neue Spezies junger Engländer entstanden, voll von Einfällen, die vorher verboten waren, und hocherfreut über die soeben gemachte Entdeckung, daß schicke Kleidung und sexuelle Freiheit kein Privileg der Leute mit Oberklassenakzent sind.“ (John Willett, Die Geheimnisse von London). – London Scene „ist kein Bildband im üblichen Sinn. Das Bildmaterial ist bestechend; führt den Leser mitten hinein in die Scene; zeigt was wirklich ist. Manifeste, Plakate, Pamphlete, die ›International Times‹ und andere ›underground‹-Publikationen werden im Text zitiert und gezeigt“ (Klappentext). – Rückseitig mit dem Stempel „BrennGlas Verlag Juergen Seuss“, wohl späterer Abzug aus dem Nachlass des Fotografen.

Schlagwörter: London, Original-Photographie, Pop-Kultur, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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300,--  Bestellen
1 Lincoln, Abraham (1809-1865, 16. Präsident der USA). Orig.-Photographie (Albuminabzug, carte de visite, oval 5,7 x 4 cm.) auf Trägerkarton mit Ornamentrahmen (10,3 x 6 cm.). Um 1860.

Anonymes Portrait des bedeutenden Politikers, das auch als Stahlstich bekannt ist. – Im äußeren Rand marginal fleckig, sehr gut erhalten.

Schlagwörter: Original-Photographie, Portrait photography, Portraitphotographie, Portraits, Porträtfotografie, Porträtphotographie, USA

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200,--  Bestellen
1 Seuss, Juergen, Gerold Dommermuth u. Hans Maier. London Scene. Frankfurt a. M., Büchergilde Gutenberg (1969). Gr.-8°. 42 S. u. 92 teils farbige Tafeln. OLn. mit illustr. OU.

Nicht bei Heidtmann. – Erste und einzige Ausgabe der wohl besten Foto-Dokumentation der Swinging Sixties in London. – Dazu: 4 Orig.-Photographien (Silbergelatine, jeweils 30 x 24 cm.) von Juergen Seuss, davon 3 im Buch abgebildet. 2 Portraits von Yoko Ono, eine modisch gekleidete Frau in der Carnaby Street und ein Klingelschild mit dem Namen „Graceland“. Alle Fotos rückseitig mit Stempel von J. Seuss. – London Scene „ist kein Bildband im üblichen Sinn. Das Bildmaterial ist bestechend; führt den Leser mitten hinein in die Scene; zeigt was wirklich ist. Manifeste, Plakate, Pamphlete, die ›International Times‹ und andere ›underground‹-Publikationen werden im Text zitiert und gezeigt“ (Klappentext). – Der Buchgestalter, Typograph, Verleger und Fotograf J. Seuss (1935-2023) „hat die Buchgestaltung der Büchergilde Gutenberg jahrzehntelang geprägt und wurde mit zahlreichen (über 100 nationale und internationale) Auszeichnungen und Preisen gewürdigt. Er hat zudem Bücher für andere Verlage, wie etwa C.H. Beck, Faber & Faber, Aufbau, gestaltet. … Juergen Seuss führte selbst einen eigenen, kleinen Verlag, den BrennGlas Verlag: Dort verlegte er unter anderem „Das Tagebuch eines Laien“ (von Wieland Herzfelde) oder „Vom Ornament zur Linie, ein Buch über den frühen Insel-Verlag“. Er hat Gedichte geschrieben, Texte über Buchästhetik verfasst, er hat fotografiert (″London Scene“, 1969, „Beat in Liverpool“, 1965). Es gab Kontakte und gibt Briefwechsel unter anderem mit Hans Joachim Schädlich, Peter Rühmkorf (einige Briefe bei Kalliope), Peter Härtling, Jochen Gelberg, Werner Mittenzwei. Von 1985 bis 2000 war Juergen Seuss Professor für Buchkunst an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, dort lernte er seine spätere Frau Nanna kennen. … „Seine Begeisterungsfähigkeit für das Buch und seine gestalterische Kraft, mit der er das ganze Buch von innen nach außen durchgestaltet hat, zeichnen ihn aus sowie sein Engagement, bezahlbare Literatur von guter Qualität – und dies schloss seine Arbeit als Hersteller in der Auswahl der Materialen unbedingt mit ein – zu produzieren“, würdigt Nanna Seuss ihren verstorbenen Mann“ (Börsenblatt vom 24. April 2023). – Sehr gutes Exemplar, ein Portrait von Y. Ono (lächelnd an einem Tisch) mit kl. Abriebstelle.

Schlagwörter: London, Original-Photographie, Pop art, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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1.200,--  Bestellen
1 Neruda, Pablo (d. i. Ricardo Eliécer Neftalí Reyes Basoalto, 1904-1973, chilenischer Litartur-Nobelpreisträger). Orig.-Portraitphotographie (Silbergelatine) von Mario Dondero (1928-2015). Paris 1970. 24 x 18 cm.

Pressefoto. – „1969 wurde Neruda von der Kommunistischen Partei als Präsidentschaftskandidat nominiert, er verzichtete aber zu Gunsten des vom Wahlbündnis Unidad Popular favorisierten Sozialisten und Freundes Salvador Allende. 1970 gewann Allende die Präsidentschaftswahlen und überredete Neruda, Botschafter in Paris zu werden. Trotz seiner mittlerweile angegriffenen Gesundheit willigte er ein; er musste sich aber schon nach wenigen Monaten einer Operation unterziehen. Während seiner Genesung wurde ihm am 21. Oktober 1971 der Nobelpreis für Literatur „für eine Poesie, die mit der Wirkung einer Naturkraft Schicksal und Träume eines Kontinents lebendig macht“, zuerkannt. Wenige Tage nach der Verleihung des Preises kehrte Neruda nach Chile zurück; sein Gesundheitszustand verschlechterte sich stetig. Eine für den September 1973 geplante Serie von Aufführungen des Oratoriums Canto General von Mikis Theodorakis, beruhend auf Nerudas Text, bei der auch Nerudas Mitwirkung geplant war, musste wegen seiner Erkrankung und der sich überstürzenden politischen Ereignisse ohne ihn stattfinden. Am 23. September 1973 erlag Neruda, zwölf Tage nach dem Putsch in Chile unter Führung von Augusto Pinochet, angeblich seinem Krebsleiden (siehe Der Streit um die Todesursache). Nach seinem Tod wurde sein Haus vom Militär geplündert und zerstört“ (Wikipedia). – Rückseitig mit Stempel des Photographen Mario Dondero, der für zahlreiche Agenturen und Zeitungen arbeitete und viele berühmte Schriftsteller und Intellektuelle portraitierte (Roland Topor, Claude Mauriac, Daniel Pennac, Yashar Kemal, Nathalie Sarraute, Samuel Beckett, Alain Robbe-Grillet, Claude Simon, Jérôme Lindon, Robert Pinget, Claude Ollier). – Vintage.

Schlagwörter: Literatur, Portrait photography, Portraitphotographie, Portraits, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Porträts

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200,--  Bestellen
1 Fitzgerald, Ella Jane (1917-1996, US-amerikanische Jazz-Sängerin) u. Louis Daniel „Satchmo“ Armstrong (1901-1971, US-amerikanischer Jazztrompeter, Sänger und Schauspieler). Orig.-Portrait-Photographie (Silbergelatine-Abzug). O. O. um 1970. 24 x 18 cm.

Schönes Doppelporträt der beiden Weltstars des Jazz.

Schlagwörter: Jazz, Musik, Original-Photographie, Portrait photography, Portraitphotographie, Portraits, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Porträts

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100,--  Bestellen
1 McCartney – Bailey, David (Royston, geb. 1938). Sir Paul McCartney. Orig.-Portraitphotographie (Silbergelatine, 27 x 22 cm.). London 1967.

Abzug vom 4. Dez. 1998. Interessantes Portrait von Paul mit seinem Spiegelbild. – D. Bailey, „Britischer Kultfotograf der 60er Jahre“ (H.-M. Koetzle), war seit 1960 Vertragsfotograf bei Vogue, daneben freischaffend tätig für zahlreiche Zeitschriften (Daily Express, Elle, Glamour u.a.). – „Die Einordnung Baileys als Zentralfigur der Popkultur der1960er Jahre beruht mehr auf dem sozialen Milieu sowie den Themen seiner Porträts als auf einem ausdruck seiner Arbeit als solcher. Bewusst distanzierte er sich von dem Bild des durch die USA propagierten ‚swinging London‘ … Ende 1964 befand sich Baileys Haltung zur Modefotografie bereits im Wandel. Langeweile und Ernüchterung schlichen sich ein. Seinerzeit arbeitete er an jenen Porträts, die im Folgenden als David Bailey’s Box of Pin-ups erscheinen sollten und eine Diversifierung seines Schaffens einleiteten, die erst in den 1970ern voll zur Geltung kam“ (M. Harrison in Koetzle, Lexikon der Fotografen S. 30). – Rückseitig mit Stempel des Fotografen und einer englischen Presseagentur.

Schlagwörter: Original-Photographie, Pop music, Pop-Kultur, Popmusik, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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500,--  Bestellen
1 Mayer, Léopold Ernest oder Louis Frederic Mayer. Portrait en pied d’une jeune fille: „Isidorine Maillet à 12 ans 1859“. Handkol. Salzpapierabzug. (22 x 18 cm.). Unter Passepartout auf Trägerkarton. Paris, Mayer Fréres, „Photographes de S. M. L’Empereur“ 1859.

Schönes großformatiges Kinderporträt mit handschr. Bezeichnung und Adresse des Fotoateliers auf dem Trägerkarton. – Der deutsch-französische Fotograf Léopold Ernest Mayer (1817-1865) gründete zusammen mit seinem Bruder Louis Frederic Mayer (1822-1913) um 1850 ein Fotoatelier in Paris. Nach dem Tod von Léopold Ernest wurde Pierre Louis Pierson (1822-1913) Geschäftspartner und das Atelier firmierte als „Mayer & Pierson, Photographes de S. M. L’Empereur, Boulevard des Capucines 3 Paris“. – Isidorine Maillet war die Tochter des Pariser Bildhauers Jacques-Léonard Maillet (1823-1894). – Passepartout etwas angestaubt und braunfleckig, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Original-Photographie, Paris, Portrait, Portrait photography, Portraitphotographie, Portraits, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Porträts

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400,--  Bestellen
01 Handke, Peter. Begrüßung des Aufsichtsrats. Prosatexte. Salzburg, Residenz-Verlag (1967). 8°. 126 S., [1] Bl. OLn. mit OU.

W.-G.² 3. – Erste Ausgabe. – Mit eigenhändiger Widmung von Peter Handke „Für die sehr geehrte Frau Christl Royen, Peter Handke, 26.1.68. 22 h 25’13“. Außerdem mit Orig-Photographie, Portrait von P. Handke um 1970(Gelatinesilber, 24 x 18 cm.) von Juergen Seuss (1935-2023), schönes Ganzkörperportrait, rückseitig mit Stempel des Buchkünstlers und Fotografen. – „Peter Handke tritt in seinen Texten vermittelnd zwischen Leser und Sachverhalt, verschiebt die Bedeutungsebenen und erreicht damit, daß hinter den bekannten Zusammenhängen neue, überraschende hervortreten“ (Klappentext). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Original-Photographie, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Signierte Bücher, Widmungsexemplar

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320,--  Bestellen
1 Gidal, Tim (eig. Nachum Ignatz Gidalewitsch). Zufall. Mappe 46. Köln, Host Hahn (1989). 4°. 3 signierte Original-Photographien (Silbergelatine, 21,5 x 14 cm.) auf Trägerkarton montiert und Textheft „Drei Fotografien aus den 40-er Jahren“ (10 Bl.) mit 1 mont. Orig.-Photographie (Portrait, 12,5 x 9 cm.). Orig.-Fügelmappe mit mont. Deckelschild.

Eines von 40 num. Exemplaren (außerdem erschienen 10 Autorenexemplare). – Mit den Orig.-Abzügen: Selbstportrait, Ceylon 1940. – Alexandria, 1942. – (André) Gide, Tunis, 1943. – Mit Texten von Tim Gidal, Jörg Krischbaum und Horst Hahn. – T. N. Gidal (1909-1996), „Pionier der modernen Fotoreportage“ (H.-M. Koetzle) „zählt zu den bedeutendsten journalistischen Fotografen seiner Zeit. Er ist maßgeblich an der Entwicklung des Illustrierten-Designs von der Einzelbildfolge zum geschlossenen Bild-Essay beteiligt“ (K. Honnef u. F. Weyers in Koetzle S. 169). – Tadellos.

Schlagwörter: Nummerierte Bücher, Original-Photographie, Portrait photography, Portraitphotographie, Signierte Photographie

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600,--  Bestellen
1 Helnwein, Gottfried. Faces. Text by William S. Burroughs, Heiner Müller, Reinhold Mißelbeck. Schaffhausen, Zürich, Frankfurt/M., Düsseldorf, Edition Stemmle (1992). Folio (35,5 x 26 cm.). 115, (1) S. mit 45 (3 farb.) Portraits. Illustr. OKart.

Erste Ausgabe. – Text in Deutsch und Englisch. – Von G. Helnwein signiert. – „There is a basic misconception that any given face, at any given time, looks more or less the same, like a statue’s face. Actually, the human face is as variable from moment to moment as a screen on which images are reflected, from within and from without. I have seen six pictures of the same subject taken in less than a minute – so different one from the other, as not to be recognizable as the same person. Gottfried Helnwein’s paintings and photographs attack this misconception, showing the variety of faces of which any face is capable. And in order to attack the basic misconception, he must underline and exaggerate by distortion, by bandages and metal instruments that force the face into impossible molds. Images of torture and madness abound, as happens from moment to moment in the face seen as a sensitive reflection of extreme perceptions and experience. How can a self-portrait depict statuesque calm in the face of the horrors that surround us all? The torture, disease, fear and hatred that has come to be the daily fare of what the Pope calls „the banquet of life“. These tortured faces all say: „This is what I mean… and this… and this… Look, and you will see.“ You can’t show anyone anything he hasn’t seen already, on some level – anymore than you can tell anyone anything he doesn’t already know. It is the function of the artist to evoke the experience of surprised recognition: to show the viewer what he knows but does not know that he knows. Helnwein is a master of surprised recognition“ (W. S. Burroughs). – Mit eindrucksvollen Portraits der Pop-Ikonen: Sting, Charles Bukowski, Keith Richards, Mick Jagger, David Bowie, W. S. Burroughs, Leo Castelli, Phil Collins, Michael Jackson, Clint Eastwood, Keith Haring, John Cale, Carl Barks, Elton John, Andy Warhol u. v. a. – „Depuis 1980, Helnwein travaille à une série appelée „Visages“. Débutent alors ses rencontres avec des idoles. Des stars du show-business, du cinéma, de la politique de Mick Jagger à Billy Wilder, d’Andy Warhol à Sting et Willy Brandt. Ses dernières rencontres avec Charles Bukowski et David Bowie à Los Angeles l’an passé viennent compléter cette exposition de 50 portraits où ces personnages issus d’un monde apparemment factice, sont totalement dénudés par l’objectif pointilliste de Gottfried Helnwein“ (Le Figaro 28. 10. 1992 zur Austellung in Goethe-Institut, Paris). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Pop-Kultur, Portrait photography, Portraitphotographie, Portraits, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Signierte Bücher

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240,--  Bestellen
  Rock, Mick. Blood and Glitter. GLAM – an eyewitness account. With a foreword by David Bowie. – GLAM – Ein Augenzeugenbericht. Mit einem Vorwort von David Bowie. Berlin, Schwarzkopf und Schwarzkopf (2005). Folio (37 x 28 cm.). [250] S. mit meist farb. Abb. u. 1 gefalt. Plakat. OPbd. mit farbig illustr. OU. in farbig illustr. Orig.-Pappschuber.

Erste deutsche Ausgabe, gegenüber der kartonierten englischen Originalausgabe besser ausgestattet. – Mit Porträts von: David Bowie, Lou Reed, Freddy Mercury, Iggy Pop, Mick Jagger u. a. – „Was für ein bibliophiler Brocken, welche Bilderfülle: Mehrere Kilogramm schwer, im festen Pappschuber mit Weltatlas-Format kommt Mick Rocks Fotobuch „Blood and Glitter“ daher. Es liegt bleiern in den Händen, selbst mancher Teetisch dürfte unter der Last dieses Folianten in die Knie gehen. Aber mit der Größe hat es seine Ordnung, denn dieses pralle Bilderbuch des Londoner Pop-Fotografen erzählt über weite Strecken von einer Zeit, als die Plattencover noch riesig, die Musiker wild und schrill und Publikum und Medien durch Männer in Strapsen zu erschüttern waren. … Das Coverfoto für Lou Reeds „Transformer“-Album gehört zu Rocks dauerhaftesten Werken, ebenso wie die optischen Wandlungen von David Bowie, die er in den frühen Jahren des britischen Sängers detailliert dokumentierte. Bowie, der 1972 während eines Konzertes in Oxford auf den Knien und zwischen den Schenkeln von Mick Ronson in dessen Gitarrensaiten beißt – dieses Foto machte nicht ihn, sondern auch Mick Rock berühmt. Ein stilisierter Kuss, eine aggressive Huldigung des populärsten Phallussymbols sämtlicher Showmänner: Das verstand jeder, und obendrein sah es verteufelt gut aus. … Mindestens ebenso bekannt sind Rocks Bilder von Iggy Pop und Bryan Ferry, allesamt Fotos, die unauslöschlich mit der Zeit, der Musik, der Empfindung verbunden sind, die Zeitgenossen dem Rock der Siebziger entgegenbringen. Mick Rocks Kamera schien die Musik selbst zu sehen, sie erspähte die wichtigen Gesten zielgenau, ohne deren Zutat das Phänomen „Glamrock“ unmöglich entstehen konnte. Rockmusik und Glanz: Das war das Neue und Packende. Der provozierende, unkonventionelle, zumeist männliche Sex-Appeal changierte zwischen hetero und schwul, das Ganze war laut, selbstbewusst und kraftvoll“ (W. Theurich im Spiegel). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Glamrock, Pop music, Pop-Kultur, Popmusik, Popular culture, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Rockmusik

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280,--  Bestellen
1 Killian, H(ans). Facies dolorosa. Das schmerzensreiche Antlitz. Leipzig, Georg Thieme 1934. 4°. 88 S. mit 64 Tafeln. OLn. mit goldgepr. Rücken- u. Deckeltitel.

Auer 213. Heiting/Jaeger I, 348. Leuner, Fortlaufende Anmerkungen Nr. 4, 2006 (www(dot)fotokritik(dot)de). Parr/Badger I, 137. Nicht bei Heidtmann. – Erste Ausgabe, selten. – „Die Fotografien bilden im Bett liegende Patienten ab – jung, alt, männlich und weiblich. Sie wurden überwiegend von Nahem fotografiert, sodass viele Bilder Gesichter zeigen, die in weißen Krankenhauslaken liegen, mit der darunter stehenden Prognose des Patienten. Manchmal wird ein Patient mehrmals gezeigt, wie seine oder ihre Krankheit voranschreitet. Es sind überwiegend schwere Krankheitsbilder und manche Patienten sehen sediert oder resigniert aus, während andere offensichtlich an Schmerzen leiden. Das Buch steht in der Tradition des 19. Jahrhunderts, wobei sowohl physiologische als auch psychologische Schlussfolgerungen auf physiognomischer Untersuchung beruhen. … Killian fotografierte die Gesichter nicht frontal, sondern von der Seite und häufig auf der Höhe des Patienten, aus der Perspektive eines Besuchers. Auf einer Ebene wirken die Portraits der Kranken sehr intim und mitfühlend. Auf einer anderen Ebene erscheinen sie sehr kühl und distanziert, durch die Grautöne des Druckes. … Einen ähnlichen Eindruck vermitteln die Töne der Haut und der weißen Laken. Die Patienten sehen aus wie Marmorstatuen. Die Spannung zwischen dem Intimen und der Kälte erzeugt ein fesselndes und bemerkenswertes Buch – es verwischt die Linie zwischen Leben und Tod, zwischen Klarheit und Wahnsinn. Wie auch immer Facies Dolorosa als diagnostisches Instrument bewertet werden mag, es bleibt von verwirrender und überwältigender Schönheit. Ein Werk der fotografischen Wissenschaft hat unzweifelhaft die Grenze zur fotografischen Kunst überschritten“ (dt. Übersetzung aus Parr/Badger). – „Die Hymne von Martin Parr für dieses Buch mag befremdlich sein. Dr. Killian war kein liebender, einfacher Arzt, der seine sterbenden Patienten noch einmal mit ihrer Würde abgelichtet hatte. Das Parrsche Bild ist Sozial-Kitsch. Killian war ein distanzierter Wissenschaftler, ohne ethische Grenzen, aber mit künstlerischen Neigungen – er hat auch gemalt. Nicht ohne Grund griff er auf das Genre der Portraitfotografie zurück, um die „Physiognomie“ wieder als ärztliches diagnostisches Mittel zu propagieren. Besonders wenn man weiß, dass Portraitfotografie in den 20er und 30er Jahren der Weimarer Zeit extrem ideologisch aufgeladen war. Vom „Germanischen Volksgesicht“ der Erna-Lendvai-Dircksen, Helmar Lerskis Arbeitergesicht als Kunstskulptur in den „Metamorphosen“ als linke Provokation oder Sanders Kaleidoskop einer im Untergang begriffenen Gesellschaftsordnung des verspätet ausgehenden 19. Jahrhunderts“ (T. Leuner). – Hans Killian (1892-1981), Arzt und Schriftsteller, lebte „seine musischen und künstlerischen Neigungen als Geiger, Maler und gelegentlich auch als Fotograf aus. Sein mit Fotos ausgestattetes (wissenschaftliches) Buch ‚Facies dolorosa‘ (1934) über den Gesichtsausdruck von Schmerzpatienten erlangte Berühmtheit. Killian betatigte sich im Dritten Reich mit medizinischen Experimenten, was aufhorchen ließ“ (T. Wiegand in Heiting/Jaeger). – Exemplar aus der Bibliothek des Euthanasie-Arztes Ludwig Theato (Prom. Universität Freiburg im Br. 1940) mit dessen Stempel, Einband etwas berieben, Kapital geringfügig beschädigt, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Portrait photography, Portraitphotographie, Portraits, Porträt, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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600,--  Bestellen
1 Lindgren – Kruse, Ingrid v. Europa beim Wort genommen. 115 Porträt-Photographien. München, Prestel (1992). 4°. 223, (1) S. mit 115 Duotone-Tafeln. OKart. mit illustr. OU. in illustr. Orig.-Pappschuber.

Erste Ausgabe. – Mit eigenhändiger Widmung von I. v. Kruse auf dem Titelblatt für den Schriftsteller und Fernsehproduzenten Ingo Langner und mit maschinenschr. und unterzeichnetem Brief von Astrid Lindgren an die Fotografin vom 29. Oktober 1991 „Liebe Ingrid von Kruse, ich bedauere, dass Sie so lange haben warten müssen auf meine Zeilen. Und ich weiss nicht ob diese Zeilen gebraucht werden können. Take it or leave it. Kann ich die Fotos behalten? Ich habe viele Menschen gefragt um eine Beurteilung zu bekommen und alle sind ganz imponiert von Ihrer Kunst. Ich finde, dass nr 3 und 4 meiner Meinung nach die besten sind. Ich möchte so gerne 10 Kopien von je bestellen, wenn dies möglich ist… Ich finde dass Ingmar Bergman eine grosse Verlust gelitten hat wenn Sie ihn nicht fotografieren dürften. Alles Gute Astrid Lindgren“. – Das schöne Portrait von Astrid Lindgren ist auf S. 199 im Buch abgebildet zusammen mit einem Text „Ich habe einen immer wiederkehrenden Traum. …“ der bekannten schwedischen Kinderbuchautorin. – Die Hamburger Fotografin I. v. Kruse „studierte von 1954 bis 1958 an der Meisterschule für Mode in Hamburg Graphik, Malerei und Textilentwurf. Danach war sie jahrelang, neben einem Lehrauftrag an der Fachhochschule Niederrhein in Mönchengladbach, als Designerin für die Textilindustrie tätig – mit dem Schwerpunkt Einrichtungsstoffe und Innenarchitektur. Von 1978 bis 1981 absolvierte sie das Studium der Photographie an der Gesamthochschule Essen bei den Professoren Inge Osswald und Erich vom Endt. Seither arbeitet sie ausschließlich als freie Photographin. Ihre ersten Ausstellungen zeigten Ansichten von Rom, Sizilien und Venedig. Seit 1984 steht die Portrait-Photographie im Mittelpunkt ihrer Arbeit, angeregt insbesondere durch den großen Auftrag der Max-Planck-Gesellschaft, München. Später wandte sie sich neben den Portraits bedeutender Zeitgenossen auch anderen Themen zu. Ihre Arbeiten werden im In-und Ausland in Ausstellungen präsentiert und gehören zum Bestand zahlreicher öffentlicher und privater Sammlungen. In ihrem Buch „Charakterbilder – Begegnungen unter fünf Augen“, erzählt sie von ihren persönlichen Begegnungen mit den großen Zeitgenossen aus Politik, Philosophie, Geschichte, Religion, Musik, Theater, Literatur und bildender Kunst“ (ingridvonkruse(dot)com). – „In seeking and comprehending the essence of her themes, in understanding and communicating with her subjects, Ingrid von Kruse has achieved recognition as a perceptive and intuitive photographer with keen insight“ (Carolyn Kayser). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Autographen, Lindgren, Astrid, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Signierte Bücher, Widmungsexemplar

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350,--  Bestellen
1 Sander, August. Antlitz der Zeit. Mit einer Einleitung von Alfred Döblin. München, Transmare-Verlag u. Kurt Wolff 1929. 4°. 17, (3) S. u. 60 Tafeln. Gelber OLn. mit Rückentitel u. Deckelvignette (Entwurf: Emil Preetorius).

Auer 139. Göbel 694. Heidtmann 14133. Heiting/Jäger I, 302 ff. (mit mehreren Abb.). Heiting/Wiegand 122. The Open Book 84 f. Roth, The Book of 101 Books 52 f. W.-G.² 27 (Döblin). – Erste und einzige Ausgabe des grundlegenden Werks zur Porträtphotographie im 20. Jahrhundert. – Mit dem Vorwort von A. Döblin ‚Von Gesichtern, Bildern und ihrer Wahrheit‘. – „1929 Publikation seines Bildbandes ‚Anlitz der Zeit‘ (Druckstöcke durch die Nationalsozialisten vernichtet 1936). Der Bildband diente als Vorausschau für sein 1911 begonnenes (und nie veröffentlichten) enzyklopädisches Lebenswerk ‚Menschen des 20. Jahrhunderts‘, mit dem er sich bis in die 50iger Jahre beschäftigte … und das Personen verschiedenster Berufe und Stände … als Archetypen zeigt. Ziel war es, einen ‚Spiegel der Zeit‘ (v.a. der Weimarer Zeit) zu schaffen“ (Mißelbeck S. 210). – Der helle Einband und der vord. freie Vorsatz nur minimal braunfleckig, vereinzelt leicht stockfleckig, sonst sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Portrait photographers, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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2.400,--  Bestellen
1 Burri, René. Die Deutschen. Auswahl der Texte von Hans Bender. Zürich, Stuttgart, Fretz & Wasmuth (1962). Quer-8°. 170 S. mit ganzs. Abb. OLn. mit illustr. OU.

Heiting/Wiegand 452 f. (mit mehr. Abb.). Koetzle 78 f. (mit Abb.). Parr/Badger I, 218. Schweizer Fotobücher 244 ff. – Erste deutsche Ausgabe, „die villeicht wichtigste Arbeit von Burri“ (T. Wiegand). – Mit eigenhändiger Widmung von R. Burri „Für Gerd Sölch…″ – „Was ich in Deutschland suche: die Weite im Verwandten“ (M. Frisch). – Mit Texten von H. Böll, W. Borchert, B. Brecht, M. Frisch, W. Koeppen, G. Mann, H. W. Richter, F. Sieburg, C. Zuckmayer, G. Zwerenz u.v.a. – „Burri’s book would be more widly regarded as one of the best photobooks of the 1960s. Seen here in its German edition, Die Deutschen. which was published the year before Les Allemands. exactly mirrors Les Américains in conception – an extended photo-essay of the same size and similar design, with excerpted text from writers commenting on the country’s national characteristics“ (Parr/Badger). – „Das Motiv auf der Vorderseite des Schutzumschlags zeigt die Ausschnitte zweier Bilder, die auf einem kleinbildfilm hintereinander aufgenommen wurden und die von einem schwarzen Balken getrennt sind. Das Bild wirkt dennoch als Einheit, was wiederum perfekt zum Inhalt passt. Die Fotos entstanden nicht nur in der BRD und in Westberlin, sondern auch in Ostberlin und Weimar. … Als Hauptautor ist trotz des großen Textanteils René Burri genannt. Das Grundprinzip einer Textanthologie, der fortlaufend immer auf der rechten Seite die Bilder gegenüberstehen, entspricht dabei in ihrer Konzeption der Erstausgabe von Robert Franks „Les Américains“, die 1958 im gleichen Verlag und in der gleichen Reihe wie „Les Allemands“ (franz. Ausgabe) herauskam. Damit ist ein entscheidender Bezugspunkt für René Burris klassische, in Kuzform schon vorab in der Zeitschrift „du“ veröffentlichte Reportage genannt“ (T. Wiegand). – Schutzumschlag altersbedingt etwas gebräunt und mit kleinem Randeinriss, sehr gutes Exemplar aus der Bibliothek des Schweizer Fotografen Hans Hunziker (geb. 1933, Schüler von Hans Finsler) mit dessen Stempel.

Schlagwörter: Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Signierte Bücher, Widmungsexemplar

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600,--  Bestellen
1 Kennedy Onassis, Jacqueline „Jackie“ Lee Bouvier (1929-1994, US-amerikanische Journalistin und Verlagslektorin, Ehefrau des 35. US-Präsidenten John F. Kennedy). Orig.-Photographie (Silbergelatine, 15 x 10,2 cm.) von Ron Galella (1931-2022). New York 1971.

Späterer verkleinerter Abzug auf Fujicolor Crystal Archive Paper der Aufnahme „Windblown Jackie“. – Mit eigenhändiger Widmung von R. Galella. – Der Paparazzo Ron Galella gilt als Mitbegründer der Sensationspresse, die er überdies zur Kunstform erhob. – „Von Marlon Brando verprügelt, von Jackie Kennedy verklagt, von Andy Warhol verehrt: Ein Besuch bei Ron Galella, dem berüchtigtsten aller Paparazzi“ (J. Ador in FAZ am 20. 1. 2007).

Schlagwörter: Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Pressefotografie, Pressephotographie, Signierte Photographie

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300,--  Bestellen
1 Moore, Henry (1898-1986, englischer Bildhauer und Zeichner). Orig.-Photographie (Silbergelatine) von (David J.) Maenza (1933-2013). Rom, Citta di Castello (1972). Format 30 x 24 cm.

Der Künstler zusammen mit seiner Frau Irina Radetsky im Gespräch. – Rückseitig mit Stempel des amerik. Photographen D. J. Maenza, der vorwiegend für die Chicago Tribune arbeitete, vintage.

Schlagwörter: Kunst, Original-Photographie, Portrait photography, Portraitphotographie, Portraits, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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300,--  Bestellen
1 Pariser Kommune – Appert, Eugène u.a. Album mit 51 Orig.-Photographien (Albumin-Abzüge). Meist Porträts von Akteuren der Pariser Kommune und des Deutsch-Französischen Krieges. Paris ca. 1871. Quer-8° (13 x 18,5 cm.). Weinrotes blindgepr. OLdr. mit Goldschnitt.

Meist mit Bleistift auf dem Kartonblatt oder auf dem Trägerkarton verso bezeichnet, teils auch recto in Tinte. – Besonders interessant durch 13 Porträts von Eugène Appert (1830-1891), die Frauen auf der Seite der Kommune zeigen, meist sogenannte „pétroleuses“, denen vorgeworfen wurden, während der Kämpfe in Paris Gebäude in Brand gesteckt zu haben. – „After the rebellion, Appert took the portraits of hundreds of the individual communards while imprisoned in jail. He was not assigned this job by the authorities, but took the initiative upon himself to do this, which also happened to have a commercial motive. Indeed, his photographs where eagerly puchased and reproduced once and again. The police also benefited from his images by including them in their card indexes“ (Hannavy 55). – Enthält eine Fotografie der berühmten Louise Michel (1830-1905), „maitresse de Ferré“,außerdem u. a. Hortense David, Clara Fournier, Marie Leroy, „maitresse d’Urbain“ (2 verschiedene Fotografien), Eulalie Papavoine, Elisabeth Retiffe, „condemnée à mort“ und „Anna pétroleuse“ (d. i. Léontine Suetens). Unter den männlichen Abgebildeten sind u.a. Fotografien der Kommunarden Frédéric Cournet, Napoléon Gaillard, Charles Ferdinand Gambon, Félix Pyat und Auguste Vermorel enthalten, außerdem Porträts der Generäle Louis d’Aurelle de Paladines und Félix Charles Douay und des Admirals Louis Pierre Alexis Pothuau. 5 Fotografien zeigen teils zerstörte Gebäude (eines „Maison Miller“, Rue St. Denis lose beiliegend). Außerdem 9 Fotografien nach Gemälden oder Lithographien. – Einband etwas angestaubt, berieben und fleckig, Messingschließe fehlt, Unterlagekartons stellenw. etwas fleckig, Fotografien kaum, Einstecktaschen vereinzelt etwas eingerissen. – Dazu: Edith Thomas. Les „Pétroleuses“. Paris, Gallimard (1963). 288 S., 4 Bl. Illustr. OKart.

Schlagwörter: Commune, 1871, Deutsch-Französischer Krieg 1870-1871, Les „pétroleuses“, Original-Photographie, Paris, Pariser Kommune, Portrait photography, Portraitphotographie, Portraits, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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3.800,--  Bestellen
1 Lindgren – Kruse, Ingrid v. Europa beim Wort genommen. 115 Porträt-Photographien. München, Prestel (1992). 4°. 223, (1) S. mit 115 Duotone-Tafeln. OKart. mit illustr. OU.

Erste Ausgabe. – Von I. v. Kruse auf dem Titelblatt signiert und mit maschinenschr. und unterzeichnetem Brief von Astrid Lindgren an die Fotografin vom 23. April 1991 „Liebe Ingrid von Kruse, Sie sind eine sehr gute Photographin, das kan (sic!) ich aus Ihrer Brochure sehen. Ich sage oft: „ich bin die älteste, am meisten fotografierte Dame des Nordens.“ Ich habe Photographen nicht so gern. Aber in diesem Falle sollte ich vielleicht eine Ausnahme machen, und dann könnte ich später sagen: „ich bin endgültig fotografiert“… Mit den besten Grüßen Astrid Lindgren“. – Das schöne Portrait von Astrid Lindgren ist auf S. 199 im Buch abgebildet zusammen mit einem Text „Ich habe enen immer wiederkehrenden Traum. …“ der bekannten schwedischen Kinderbuchautorin. – Die Hamburger Fotografin I. v. Kruse „studierte von 1954 bis 1958 an der Meisterschule für Mode in Hamburg Graphik, Malerei und Textilentwurf. Danach war sie jahrelang, neben einem Lehrauftrag an der Fachhochschule Niederrhein in Mönchengladbach, als Designerin für die Textilindustrie tätig – mit dem Schwerpunkt Einrichtungsstoffe und Innenarchitektur. Von 1978 bis 1981 absolvierte sie das Studium der Photographie an der Gesamthochschule Essen bei den Professoren Inge Osswald und Erich vom Endt. Seither arbeitet sie ausschließlich als freie Photographin. Ihre ersten Ausstellungen zeigten Ansichten von Rom, Sizilien und Venedig. Seit 1984 steht die Portrait-Photographie im Mittelpunkt ihrer Arbeit, angeregt insbesondere durch den großen Auftrag der Max-Planck-Gesellschaft, München. Später wandte sie sich neben den Portraits bedeutender Zeitgenossen auch anderen Themen zu. Ihre Arbeiten werden im In-und Ausland in Ausstellungen präsentiert und gehören zum Bestand zahlreicher öffentlicher und privater Sammlungen. In ihrem Buch „Charakterbilder – Begegnungen unter fünf Augen“, erzählt sie von ihren persönlichen Begegnungen mit den großen Zeitgenossen aus Politik, Philosophie, Geschichte, Religion, Musik, Theater, Literatur und bildender Kunst“ (ingridvonkruse(dot)com). – „In seeking and comprehending the essence of her themes, in understanding and communicating with her subjects, Ingrid von Kruse has achieved recognition as a perceptive and intuitive photographer with keen insight“ (Carolyn Kayser). – Sehr gutes Exemplar aus der Sammlung der Kitzinger Unternehmerin Lo Eitle mit eigenhändiger Grußkarte.

Schlagwörter: Autographen, Lindgren, Astrid, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Signierte Bücher

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320,--  Bestellen
1 Moses, Stefan. Jeder Mensch ist eine kleine Gesellschaft. (Katalogbuch zur Ausstellung in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, München, vom 17. November 1998 bis 17. Januar 1999). München, Prestel (1998). 4°. 205 S. mit 59 Portraits u. 1 sign. Orig.-Photographie (Silbergelatine, 28 x 22 cm. Mädchen mit Broten, Jerusalem 1959, mit handschr. Motto „gnade, gnade dem unschuldigen“. OPbd. mit illustr. OU.

Koetzle 313. – Mit eigenhändiger Widmung von S. Moses für Stefan Thull „die verwehten Spuren unserer ‚vergangenkunft‘ – damit sie nicht verloren gehen! Tiefverneigt ihr alter Spiegelmensch stefan moses mai 2003 Schwabing“ und eigenh. Zeichnung (2 Katzen) auf der Rückseite des Titels. – Mit Texten von Wieland Schmied und J. A. Schmoll gen. Eisenwerth und Portraits der Schriftsteller, Wissenschaftler und Künstler H. Achternbusch, T. W. Adorno, I. Aichinger, H. Berggruen, H. Böll, E. Bloch, M. Croissant, H. Domin, H. M. Enzensberger, P. Flora, M. Frisch, G. Grass, W. Heisenberg, E. Jandl, K. Jaspers, E. Kästner, H. Lenz, G. u. T. Mann, A. Mitscherlich, E. W. Nay, M. Schmeling, M. Walser, P. Zadek u. a. – „Stefan Moses ist es gelungen, zahlreiche Persönlichkeiten aus Deutschland dazu zu bewegen, sich mit einem Spiegel oder im Spiegel oder gespiegelt fotografieren zu lassen. Die Porträtierten leisten sich in dieser originellen und überlegt konzipierten Porträtserie somit selbst Gesellschaft. Der Betrachter betrachtet die Personen, während sich diese selbst im Spiegel betrachten – Stefan Moses Porträts geben dank dieses Konzepts oftmals sehr erhellende Einsichten in die Persönlichkeit der Porträtierten“ (Prestel Verlag). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Original-Photographie, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Signierte Bücher, Signierte Photographie, Widmungsexemplar

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350,--  Bestellen
1 Moses, Stefan. Jeder Mensch ist eine kleine Gesellschaft. (Katalogbuch zur Ausstellung in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, München, vom 17. November 1998 bis 17. Januar 1999). München, Prestel (1998). 4°. 205 S. mit 59 Portraits u. 1 sign. Orig.-Photographie (Silbergelatine, 28 x 22 cm. Ernst Jünger, ‚Selbst im Spiegel‘, 1963. OPbd. mit illustr. OU.

Koetzle 313. – Mit Texten von Wieland Schmied und J. A. Schmoll gen. Eisenwerth und Portraits der Schriftsteller, Wissenschaftler und Künstler H. Achternbusch, T. W. Adorno, I. Aichinger, H. Berggruen, H. Böll, E. Bloch, M. Croissant, H. Domin, H. M. Enzensberger, P. Flora, M. Frisch, G. Grass, W. Heisenberg, E. Jandl, K. Jaspers, E. Kästner, H. Lenz, G. u. T. Mann, A. Mitscherlich, E. W. Nay, M. Schmeling, M. Walser, P. Zadek u. a. – „Der Fotograf Stefan Moses erwischte Thomas Mann im August 1949 in Weimar: ein Foto im Vorübergehen, und doch ist die Gunst der Sekunde noch spürbar. Mann, der damals im US-Exil lebte, fand Deutschland „zerrissen und aufgeteilt in Zonen der Siegermächte“: eindrucksvoller Auftakt des Moses-Bandes ‚Jeder Mensch ist eine kleine Gesellschaft‘“ (Der Spiegel 53/1998). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Literatur, Original-Photographie, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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280,--  Bestellen
1 Moses, Stefan. Jeder Mensch ist eine kleine Gesellschaft. (Katalogbuch zur Ausstellung in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, München, vom 17. November 1998 bis 17. Januar 1999). München, Prestel (1998). 4°. 205 S. mit 59 Portraits u. 1 sign. Orig.-Photographie (Silbergelatine, 28 x 22 cm. Kammerfisch WU, Flic-Flac, Wien, 1981. OPbd. mit illustr. OU.

Koetzle 313. – Mit Texten von Wieland Schmied und J. A. Schmoll gen. Eisenwerth und Portraits der Schriftsteller, Wissenschaftler und Künstler H. Achternbusch, T. W. Adorno, I. Aichinger, H. Berggruen, H. Böll, E. Bloch, M. Croissant, H. Domin, H. M. Enzensberger, P. Flora, M. Frisch, G. Grass, W. Heisenberg, E. Jandl, K. Jaspers, E. Kästner, H. Lenz, G. u. T. Mann, A. Mitscherlich, E. W. Nay, M. Schmeling, M. Walser, P. Zadek u. a. – „Stefan Moses ist es gelungen, zahlreiche Persönlichkeiten aus Deutschland dazu zu bewegen, sich mit einem Spiegel oder im Spiegel oder gespiegelt fotografieren zu lassen. Die Porträtierten leisten sich in dieser originellen und überlegt konzipierten Porträtserie somit selbst Gesellschaft. Der Betrachter betrachtet die Personen, während sich diese selbst im Spiegel betrachten – Stefan Moses Porträts geben dank dieses Konzepts oftmals sehr erhellende Einsichten in die Persönlichkeit der Porträtierten“ (Prestel Verlag). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Literatur, Original-Photographie, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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250,--  Bestellen
1 Mack, Ulrich (Bernhard Gerhard Antonius). Inselmenschen. Island People. Harkers Island, Pellworm. Photographien. Texte Rüdiger Joppien, Heinz Spielmann, Eelco Wolf, Uwe Prieser, Siegfried Lenz. 2 Teile in 1 Band. Kiel, Nieswand-Verlag (1995). Gr.-4° (33 x 25,5 cm.). [59]; [59] Bl. mit 144 Duotone Tafeln. OLn. in illustr. Orig.-Pappschuber.

Koetzle 276 f. – Erste Ausgabe. – U. Mack (geb. 1934) „international renommierter Bildjournalist, der in den 1960er und 70er Jahren für die Zeitschriften Quick, twen und Stern tätig war. Werke von Ulrich Mack wurden in zahlreichen Museen ausgestellt und sind in nationalen und internationalen Sammlungen vertreten. Grundlegende Motive seines fotografischen Oeuvres sind Menschen und Landschaften. Bekannt geworden ist Mack unter anderem mit verschiedenen Fotozyklen der Industrielandschaften des Ruhrgebiets, norddeutschen Landschaften, zahlreichen Künstlerporträts sowie mit einer einzigartigen vergleichenden Bildserie von Inselmenschen auf der deutschen Nordseeinsel Pellworm und auf Harkers Island an der amerikanischen Ostküste. Angelehnt an das bedeutende fotografische Mappenwerk Menschen des 20. Jahrhunderts von August Sander, hat Ulrich Mack von 1978 bis 1981 die Menschen von Pellworm als Individuen in ihrem Lebensumfeld in sachlichen Schwarz-Weiß-Fotografien festgehalten. In den Jahren 1984/85 arbeitete er an einer weiteren Fotoserie über Inselmenschen auf Harkers Island in den Vereinigten Staaten. Beide Inselserien fügte er 1995 als komparatistische Studie unter dem Titel Inselmenschen/Island People in einem Doppelbildband zusammen. Die vergleichende ethnografische Betrachtung offenbart beeindruckende Parallelen in den Lebensweisen und -erfahrungen von Inselgesellschaften diesseits und jenseits des Atlantiks“ (Zur Ausstellung im Museum Kunst der Westküste, Alkersum/Föhr). – Schuber an den Kanten eingerissen, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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100,--  Bestellen
1 Parkinson, Norman (d. i. Ronald William Prakinson Smith). Photographs 1935-1990. Selected, and with a text by Martin Harrison. New York, Rizzoli (1994). Gr.-4°. [208] S. mit 189 teils farb. Tafeln OLn. mit farbig illustr. OU.

Koetzle 340. – Erste Ausgabe der Werkschau. – N. Parkinson (1913-1990), „in den 40er Jahren Pionier einer „Neuen Natürlichkeit“ in der Mode- und Porträtfotografie“ (H.-M. Koetzle), „führte die Vielseitigkeit seiner Arbeit auf eine ‚Mischung ländlicher und urbaner Gene‘ zurück. … Nach 1949, als Parkinsion begann, jedes Jahr nach New York zu fahren, um für die amerikanische Ausgabe von Vogue zu arbeiten, tritt die Urbanität stärker in den Vordergrund. Die Erfahrungen in Amerika waren zweifellos förderlich für die Ausweitung von Parkinsons Themenspektrum ebenso wie für seine Professionalität, aber sie brachten auch die Aufgabe von spezifisch englischen Attributen, die seine eigenwilligsten Arbeiten bestimmt hatten“ (M. Harrison in Koetzle). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Fashion photography, Modefotografie, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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120,--  Bestellen
1 McBride, Will. Boys. München, Luzern, Bucher (1988). 4°. 117 S., [1] Bl. mit 74 Abb. Illustr. OKart.

Bertolotti 224. Koetzle 289 f. – Erste Ausgabe. – Mit beil. von W. McBride monogrammierter Postkarte (″It began to rain…, Ziellos wandern“, 1962). – „Mcbrides Bilder sprechen von gelebten Erfahrungen, von Sehnsüchten und Ängsten, von subjektiven Reaktionen und persönlichen Erlebnissen. Gerade weil sich McBride auf die Innensichten der deutschen Wirklichkeit beschränkte, gelang es ihm, das überzeugende Porträt einer ganzen Generation zu entwerfen, ihre Vorstellungen und Wunschbilder sowie ihre verborgene Furcht in ebenso bezwingende wie überzeugende Bilder zu fassen“ (K. Honnef in Koetzle). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Aktfotografie, Aktphotographie, Photography of the nude, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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500,--  Bestellen
1 Warhol, Andy u. Gerard Malanga. Screen Tests / A Diary. New York, Kulchur (1967). 4°. [4] Bl. u. 54 Tafeln. Farbig illustr. OKart.

Crone 604. Koetzle 479 f. – Einzige Ausgabe des berühmten „Foto“-Buchs mit 54 Porträtfilmsequenzen von Andy Warhol und Prosa-Lyrik seines Assistenten Gerard Malanga. – Mit Portraits von Paul America, Ted Berrigan, Salvador Dali, Donovan, Allen Ginsberg, Paul Katz, Sally Kirkland, Jonas Mekas, Nico, Lou Reed, Phoebe Russell u. a. – Bei den „Screen Tests“ wurde der zu Porträtierende vor eine Leinwand gesetzt und dann mit einer Kamera drei Minuten lang in Nahaufnahme gefilmt. – Im Gegensatz zu Castingaufnahmen versuchte Warhol so die innere Persönlichkeit auszuleuchten, mit teils irritierenden Folgen. – Jede Bildtafel mit einem vergrößerten Kontaktabzug von zwei bis drei Einzelbildern, gedruckt auf Transparentpapier, und mit einem vorgebundenen Textblatt. – Das Buch gilt heute als eines der ersten Dokumente für Andy Warhols Fotokunst. Es erschien im selben Jahr wie das „Index Book“. – „Er kommunizierte mit anderen Menschen, indem er sie fotografierte, jederzeit und überall. Er sammelte Mengen von Star- und Modefotografien, veröffentlichte eigene Fotobücher und drehte Filme, als seinen es gedehnte Fotografien. Um jemanden zu porträtieren, fotografierte er ihn. Und er wurde fotografiert wie kein anderer Künstler des Jahrhunderts: Die Fotografie und das Fotografieren bilden das Zentrum des Werks von Andy Warhol“ (U. M. Schneede). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Pop art, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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2.600,--  Bestellen
1 Model, Lisette (Élise Amélie Félice Stern/Seybert). Lisette Model. Vowort Berenice Abbott. Gestaltung Marvin Israel. München, Rogner & Bernhard (1980). Folio (39 x 31 cm.). 109, (3) S. mit 50 Duotone Tafeln. Illustr. OPbd. mit illustr. OU.

Auer 617. Koetzle 304 f. Roth, The Book of 101 Books 243 f. – Erste deutsche Ausgabe. Die amerik. Orig.-Ausgabe erschien 1979 bei Aperture in New York. – „Mit ihren Fotografien streifte Model beinahe jedes flüchtige Element, das die nebenlhafte, regulative Kraft bildet, die wir ‚die Norm‘ nennen: Patriotismus, geschlechtliche Identität, genetischer Code. Ihre Fotografien eines Mannes auf einer Kriegskundgebung 1942 in New York, des Transvestiten Albert-Alberta in Hubert’s Flea Circus, eines Zwergwüchsigen und von Percy Pape, der als ‚lebendes Skelett‘ im Zirkus zu sehen war, zeigen ihr Interesse an Menschen, die entweder fest in bestimmten sozialen Ordnungen verhaftet waren oder die, ganz im Gegensatz dazu, an den Rand der Gesellschaft gedrängt wurden“ (Ann Thomas in Koetzle). – „Model’s photos don’t need any explanation, but let’s give her the last word: „By pointing the lens at something, I am asking a question, and the photograph sometimes is the answer“.“ (Vince Aletti in Roth). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Street photography

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60,--  Bestellen
1 Ropp, William. Ethiopiques. Montreuil, Editions de l’Oeil (2015). 8°. [54] Bl. mit 70 teils doppelblattgr. Farbtafeln u. 1 Photo-Print (13,5 x 9,5 cm., verso signiert). Farbig illustr. OPbd.

Erste Ausgabe. – Eines von 100 num. u. signierten Exemplar mit 1 farb. signierten Photo-Print. – „Fin 2014, quelques années après son livre Mémoires rêvées d’Afrique, William Ropp est retourné en terres africaines. Mais à l’est cette fois, „dans la corne“, en Éthiopie, terre de légendes, des séjours de Rimbaud au surnom de „berceau de l’humanité“. Ropp a trempé sa photographie à la source de ces légendes, et ramené de ce voyage des images hors du temps, autochromes réinventés où se cachent aussi bien de farouches enfants que de rusés vieillards. Tous habitent ce pays inconnu qu’est l’Éthiopie de Ropp, fait de terre grise, de ciel rose, d’eau profonde et de forêt dense. Éthiopiques est la carte de ce pays maintenant révélé, autant que le récit d’un voyage dont on ne sait qui l’a vraiment rêvé, du photographe, de ses modèles ou de nous qui les regardons aujourd’hui“ (Editions de l’Oeil). – Dem franz. Fotografen William Roop (geb. 1960) „gelingt in dieser Serie ein ganz eigener Grenzgang zwischen Naturalismus und Künstlichkeit, zwischen der Wiedergabe von Mensch mit Natur und Stilisierung. Die Menschen aller Generationenin Roops Werken blicken den Betrachter meist direkt an. Die enorme Ausstrahlung der Protagonisten zieht den Betrachter magisch in seinen Bann. Die Äthiopier in Roops Bildern wirken verletzlich und eindrucksvoll in sich gekehrt aber gleichzeitig auch stark und voller Selbstbewusstsein. Die eigentümliche Einbettung des Menschen in fremde Landschaften und Pflanzenwelten führt zu geheimnisvollen Bildern voller Rätsel. Die ausgewogene Komposition, gezielt eingesetzte Lichtakzente, die raffiniert nuancierte Farbigkeit und der subtile Einklang zwischen Form und Inhalt verleihen den Fotografien eine überzeugende Dichte“ (Felix Schoeller Photo Award). – Tadellos.

Schlagwörter: Afrika, Äthiopien, Ethiopia, Nummerierte Bücher, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Signierte Bücher, Vorzugsausgaben

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320,--  Bestellen
001 Serner, Walter. „Ich …“. (Herausgegeben von Thomas Milch und Handjörg Möbius). Heidelberg Walter-Serner-Archiv 1985. 4°. [4] Bl. u. 11 mont. Orig.-Photographien (Silbergelatine, 23 x 17 cm.) „nach den historischen Vorlagen auf Bristolkarton kaschiert“. Orig.-Leinen-Buchkassette mit silbergepr. Deckelsignatur.

Eines von 99 num. Exemplaren. – Mit der 1925 zuerst veröffentlichten Selbstbiographie Serners und 11 Handabzügen nach historischen Vorlagen. – „Obwohl S. schon früh enge Beziehungen zu Zürcher Dadaisten wie Hugo Ball und Tristan Tzara unterhielt, beteiligte er sich erst seit 1918 an dieser Kunstbewegung. Seine Schrift „Letzte Lockerung manifest dada“ (1918 verfaßt, 1920 vollständig publiziert) gilt als eines der wichtigsten literarischen Dada-Dokumente. … Höhepunkt ist S.s Roman „Die Tigerin“ (1925), in dem ein Pariser Gaunerpaar die Liebe zur Hochstapelei rechtfertigt, um nicht Opfer eines existentiellen „Leerlaufens“ zu werden. Alfred Döblin nannte den Roman ein „ausgezeichnetes Kunstwerk“. Bis heute kaum beachtet blieb die Qualität von S.s erotischen Schilderungen, die mit denen Georges Batailles und Pierre Klossowskis zu vergleichen sind. S.s Werke wurden von den Nationalsozialisten verboten. S. zog sich nach dem „Anschluß“ Österreichs mit seiner Frau nach Prag zurück, von wo aus er im Aug. 1942 in das Ghetto Theresienstadt überstellt wurde. Noch im selben Monat erfolgte die Deportation in den Osten, wo S. vermutlich in einer mobilen Gaskammer ermordet wurde“ (A. Puff-Trojan in NDB XXIV, 270 f.). – Kassette etwas berieben.

Schlagwörter: Autobiographie, Dada, Dadaismus, Expressionismus, Literatur, Nummerierte Bücher, Original-Photographie, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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