NEUER E-KATALOG: Neueingänge Mai 2025 – Gemeinschaftskatalog POPKULTUR / POP CULTURE Bücher, Fotografien, Schallplatten und Graphik. Zusammen mit Antiquariat Norbert Knöll, Lüneburg (Print-Katalog bitte anfordern) – PHOTOGRAPHIE / PHOTOGRAPHY – wichtige Fotobücher von 1839 bis heute, darunter zahlreiche Widmungsexemplare und Bücher mit Orig.-Photographien (kann unter „Aktuelle Kataloge“ abgerufen werden). – Außerdem finden Sie Beiträge von uns im virtuellen „Schaufenster“ des Verbandes Deutscher Antiquare (VDA) https://schaufenster.antiquare.de/trefferliste.php?ID=22 (oder über „Links“ VDA) – Versandkosten ins Ausland auf Anfrage. – Besuchen Sie uns in unserem neuen Ladengeschäft in der Kaiserstrasse 99 in Karlruhe (Mo.-Fr. 11-18 h., Sam. 11-16 h) mit einer reichen Auswahl seltener und schöner Bücher aus allen Gebieten, Graphik und Photographien.

Chemie

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Beschreibung
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1 Andés, Louis Edgar. Die Fabrikation der Copal-, Terpentinöl- und Spiritus-Lacke. 2., vollst. umgearb. u. verm. Aufl. Wien, Pest, Leipzig, A. Hartleben 1895. 8°. XVI, 504 S. mit 84 Holzstich-Abb. Blindgepr. Orig.-Leinenband mit goldgepr. Rücken- und Deckeltitel. (A. Hartlebens chemisch-technische Bibliothek, Band 102).

Rücken aufgehellt, sonst gutes Exemplar des seltenen Handbuchs.

Schlagwörter: Chemie, Chemische Industrie, Farben, Lacke

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70,--  Bestellen
1 Fleschenberg, Arthur v. Anmerkungen. Recepte, Neuerungen, Erfindungen über Panotopie, Fotografie, Stereoscopie und Micro-Fotografie. Deutsche und lateinische Handschrift auf Papier. Ohne Ort (Wien ?) 1860. 8°. Titel, [27] beschriebene S. mit 2 kl. Zeichnungen und ca. 100 weitere teils beschriebene Blätter (meist mit Rezepten für Arzneimittel). Leinenband der Zeit mit Linienvergoldung.

Interessantes frühes Rezeptbuch eines Amateur-Fotografen und Apothekers. – Mit Anleitungen und Rezepten: „Collodium Negativ“, „Silber-Bad“, „Entwicklung“, „Fixation“, „Gelatiren“, „Das Eiweißen der Bilder“, „Bereitung des Chlorgoldes (und) Chlor-Silbers“, „Panalopie. Glas und Leinwandbilder“, „Collodium für Panotopie“ etc. Der Verfasser gibt genaue Anweisungen, z. B. „Entwicklung. 1 Loth destilliertes Wasser, 2 Loth Alcohol-Absolut, 2 Loth Radical-Essig werden zusammen vermengt, und hier mit einer Reibsihale von Glas 3/4 Loth gereinigten Eisenvitriol und 3/4 Loth essig saures Bley, Bleizucker abgerieben…“ – Außerdem enthält das Buch noch zahlreiche pharmazeutische Rezepte: „Aqua Cologniens“, „Gallus-Tinte“, „Lac. Magnesiae“, „Pulver für Frau Hollaender“, „Prinzessen-Wasser“, „Keuchhusten-Pulver“ etc. – Stellenweise etwas braunfleckig, sonst sehr gut erhalten.

Schlagwörter: Chemie, Handschriften, Pharmazie

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350,--  Bestellen
1 Lavoisier, (Antoine Laurent). Traité élémentaire de chimie, présenté dans un ordre nouveau et d’après les découvertes modernes. Nouvelle édition. Band I u. II (von 3). Paris, Cuchet 1789. 8°. XLIV, 322 S., 1 w. Bl.; VIII, 326 S., 1 w. Bl. mit zahlr. (2 gefalt.) Tabellen und 13 gefalt. Kupfertafeln von (Marie Anne Pierrette) Paulze Lavoisier. Halblederbände der Zeit mit goldgepr. Rückensch. und Rückenvergoldung.

Caillet 6253. Carter-Muir, PMM 238. Dibner 43. Duveen/Klickstein 157. Ferguson II, 12. Horblit 64. Norman 1295. – Erster Druck der verbesserten zweiten Ausgabe; erschien im selben Jahr wie die erste Ausgabe. – The book that „accomplished a chemical revolution. (Lavoisier’s landmark work) put an end to the phlogiston theory and the surviving remnants of alchemy“ (Carter-Muir). – „Although it does not show any material changes in the text nor any additions, all the errata are here corrected, and the plates are the original ones with Madame Lavoisier’s signature. It is difficult to explain now the reasons why this edition was put out in the same year, but it might be assumed that Lavoisier and Cuchet wanted to counteract the distribution of the books which had been fraudoulously issued by printing an authoritative edition“ (Duveen/Klickstein). – „Nachdem L. bereits 1777 vor der Akad. seine Theorie dargelegt hatte, gab das 1789 von L. herausgegebene Hauptwerk „Traité élémentaire de Chimie“ eine zusammengefaßte Darstellung der antiphlogist. Chemie, mit der die Oxidations- und Reduktionsvorgänge richtig erklärt und die Begriffe Element, Säure, Base und Salz neu definiert wurden. Von ihm stammen die Begriffe ,″Sauerstoff“ und „Radikal“. Das Buch war die Geburtsurkunde der modernen Chemie“ (W. Müller in Lexikon bedeutender Chemiker). – Einbände etwas berieben, Band III (″Nomenclature chimique, ou synonymie ancienne et moderne, pour dervir à l’intelligence des auteurs“) fehlt, nur vereinzelt gering braunfleckig und etwas gebräunt, gutes Exemplar mit allen Kupfertafeln.

Schlagwörter: Chemie

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750,--  Bestellen
1 Trommsdorff, Joh(ann) Barthol(omäus). Kallopistria oder die Kunst der Toilette für die elegante Welt. Eine Anleitung zur Verfertigung unschädlicher Parfüms und Schönheitsmittel, Pulver, Pommaden, Schminken, Pasten, aromatischen Bädern und aller hierher gehörigen Mittel, welche dazu dienen, die Schönheit zu erhöhen, zu erhalten oder herzustellen. 3. Aufl. Wien, Anton v. Haykul 1825. Kl.-8° (16 x 10,5 cm.). Titel, 144 S. Marm. Pbd. der Zeit mit goldgepr. Rückenschild.

Ferchl 543. Pötsch u.a., Lexikon bedeutender Chemiker S. 428. NDB XXVI, 443 ff. Poggendorff II, 1137. – Wiener Ausgabe dieses pharmazeutisch-kosmetischen Rezeptbuches. Erschien zuerst 1805 in Erfurt. – Der Apotheker J. B. Trommsdorff (1770-1837) begründete 1795 „mit seiner „Chemischphysikalisch-pharmazeutischen Pensionsanstalt für Jünglinge“ das bedeutendste pharmazeutische Privatinstitut zur wissenschaftlichen Weiterbildung vornehmlich von Apothekergehilfen, aber auch Kameralisten und chemischen Fabrikanten. Weit über 300 Personen, darunter auch 27 Ausländer, v. a. aus der Schweiz, Frankreich, Rußland und Norwegen, hörten Vorlesungen zur Chemie, Pharmazie, Botanik, Zoologie, Mineralogie, Mathematik sowie Physik und arbeiteten im Laboratorium der Erfurter Apotheke, so daß dieses Institut als eine erste wissenschaftliche Schule auf dem Gebiet der Pharmazie und Chemie gelten kann. … 1827 zählte er zu den Initiatoren des Erfurter Gewerbevereins und der Gothaer Lebensversicherung. Zu seinen bedeutenden Entdeckungen gehört die Tatsache, daß es sauerstoffreie Säuren gibt; Lavoisier hatte den Sauerstoff noch als Bestandteil jeder Säure angesehen. T. gilt als „Vater der wissenschaftlichen Pharmazie“ in Deutschland und erhielt ehrenvolle Rufe an die Akademie St. Petersburg und die Univ. Dorpat, Warschau und Coimbra in Portugal, die er alle ausschlug“ (C. Friedrich in NDB). – Einband etwas berieben und bestoßen, durchgehend etwas braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Chemie, Kosmetik, Kosmetika, Parfüm, Parfumerie, Pharmazie

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240,--  Bestellen
1 Joliot-Curie, Madame (d.i. Irène Joliot-Curie). Les Radioéléments naturels. Propriétés chimiques, préparation, dosage. Paris, Hermann & Cie. 1946. Gr.-8°: 191 S. mit zahlr. Figuren, Tabellen u. 1 gefalt. Tafel. OKart.

Erste Ausgabe. – Irène Joliot-Curie (1897-1956), Tochter von Marie Curie, erhielt mit Frédéric Joliot-Curie 1935 den Nobelpreis für Chemie für die Entdeckung der künstlichen Radioaktivität. – Gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Anorganische Chemie, Chemie, Optik, Physik, Radioaktivität

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40,--  Bestellen
1 Freind, John. Emmenologia. In qua fluxus muliebris menstrui phænomena, periodi, vitia, cum medendi methodo, ad rationes mechanicas exiguntur. Huic editio accedunt ejusdem authoris praelectiones chymicae. 3 Teile in 1 Band. Paris, G. Cavelier filium 1727. 8°. [7] Bl., 238 S., [9] Bl.; Titel, XII, [1] Bl., 102 S.; 31, (1) S. (″Appendix in qua critica exhibetur harum praelectionum relatio…“) mit 3 gefalt. Tabellen.. Moderner Kalbslederband mit goldgepr. Rückenschild.

Duveen 230. Ferguson I, 290 f. Hirsch/Hüb. II, 609. Wellcome III, 66 (and. Ausg.). – Gesamtausgabe der beiden Hauptwerke des engl. Chemikers und Mediziners. – „Diese Schrift ist ganz im Geiste der Iatromechanik geschrieben und eine scharfe Verurteilung der Chemiatrie. F. hält die Structur und Zahl der Blutgefässe, die nach ihm bei Frauen größere Weite der Bauchaorta für die Ursache der periodischen Blutung“ (Hirsch/Hübotter zu Emmenologia). – John Freind’s (1675-1728) chemical lectures are dedicated to Newton and are „notable for Freind’s adoption of the principles of Newtonian attraction (which he derived from the lectures given by John Keill), in an attempt to make chemistry truly mechanical. He tried to estimate quantitatively the relative forces operating between particles in order to explain association, dissociation, calcination, distillation, fermentation, and all other chemical processes“ (DSB). – Einband fachgerecht erneuert, altes Exlibris der Birmingham Library auf dem Innendeckel, zeitgenöss. Besitzvermerk a. V., Titelblatt braunfleckig und im Rand gebräunt, sonst nur etwas gebräunt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Chemie, Gynäkologie, Gynecology, Menstruation

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288,--  Bestellen
1 Helm, Georg. Die Energetik nach ihrer geschichtlichen Entwickelung. Leipzig, Veit & Comp. 1898. 8°. XII, 370 S. mit zahlr. mathematischen Formeln. OHln. mit goldgepr. Rückentitel.

NDB VIII, 490 f. – Erste Ausgabe. – Georg Helm (1851-1923), seit 1892 ordentlicher Professor für analytische Geometrie und Mechanik sowie mathematische Physik an der Polytechnischen Schule (seit 1890 TH) in Dresden, sein „größtes Verdienst liegt darin, daß er als ein Hauptvertreter der damaligen Energetik – von Wilhelm Ostwald als „Vorgänger“ und „Kampfgenosse“ bezeichnet – die thermodynamischen Vorstellungen konsequent auf den Gesamtbereich der Physik und der Chemie erweitert hat. Als Gegner der atomistischen Betrachtungsweise bekämpfte er die Vermengung der Energetik mit der Molekularhypothese und damit die Auflösung alles Geschehens in Bewegung der Atome beziehungsweise den Gedanken, „die eigentliche wissenschaftliche Grundlage der Thermodynamik in der Mechanik der Atome zu suchen“. In diesem Zusammenhang wies er nachdrücklich auf das bis dahin in Deutschland fast unbeachtete Werk von J. W. Gibbs hin, der „völlig frei von einer Voreingenommenheit für die Mechanik der Atome“ als strikte Konsequenz aus den beiden Hauptsätzen seine Phasenlehre aufbaute. H.s entwicklungsgeschichtliche Darstellungen sind noch heute beachtenswert. Seine Verdienste um die Thermodynamik, der er zahlreiche Monographien, Zeitschriftenaufsätze und Vorträge gewidmet hat, werden auch durch die Tatsache nicht geschmälert, daß die wissenschaftliche Entwicklung nach Anerkennung der Atomistik über die damalige Energetik hinwegging“ (H.-G. Körber in NDB). – Schönes Exlibris, St.a.T., sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Chemie, Mathematik, Physik

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126,--  Bestellen
1 Johnston, James F(inlay) W(eir). Die Chemie des täglichen Lebens. Neu durchgesehene und verbesserte Auflage. 2 Teile in 1 Band. Berlin, Franz Duncker 1869. Kl.-8°. IV, 384 S.; VI, 412 S. mit zahlr. Holzstich-Abb. im Text. Hldr. der Zeit.

Weiss 1784. – Zweite deutsche Ausgabe; die engl. Originalausgabe erschien 1854 in London mit dem Titel „Chemistry of common life“. – Behandelt Luft, Wasser, Boden und vor allem die Lebensmittelchemie mit Kapitel über Tee, Kaffee (vgl. Mueller 112 f.), Bier, Weine, Tabak, Rauschmittel wie Opium, Hanf, Betel, Coca u.a. – Deckel etwas berieben, Rückentitel und Linienvergoldung ausgebleicht, papierbedingt durchgehend gebräunt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Chemie, Lebensmittelchemie

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80,--  Bestellen
01 Pasteur – Vallery-Radot, René. La vie de Pasteur. Quatorzième édition. Paris, Hachette et Cie. 1912. Gr.-8°. [2] Bl., 692 S. mit 1 Portrait in Heliogravure nach einer Fotografie von P(aul) Nadar. Hldr. d. Zt. mit dekorativer Rückenvergoldung und Kopfgoldschnitt (Orig.-Umschlag beigebunden).

Dekorativ gebundenes Exemplar der wichtigsten Biographie des großen franz. Chemikers. – Sehr gut erhalten.

Schlagwörter: Biographie, Chemie

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90,--  Bestellen
1 Mulder, Gerrit J. Liebig’s Frage sittlich und wissenschaftlich geprüft. (Aus dem Holländischen.) Frankfurt a. M., Schmerber 1846. 8°. 169 S. Späterer Pbd. mit goldgepr. Rückensch. (Neue Beiträge zur Geschichte des Proteins).

Erste deutsche Ausgabe. – N. u. St. a. T., gutes Exemplar.

Schlagwörter: Chemie, Erstausgaben, Proteine

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30,--  Bestellen
1 Hlubek, F(ranz) X(aver) W(ilhelm) v. Beleuchtung der Organischen Chemie des Herrn Dr. J. Liebig in ihrer Anwendung auf Agricultur und Physiologie. Grätz, A. Leykam 1842. 8°. X, 72 S. u. 3 gefalt. Tabellen. Moderner Pbd. mit mont. Orig.-Umschlag.

NDB IX, 278 f. – Erste u. einzige Ausgabe. – „H. wurde damit als ein Meister der Bodenstatik, als der damaligen Theorie der Bodenfruchtbarkeit anerkannt. Er geriet infolgedessen nach dem Erscheinen des Hauptwerks Liebigs „Die organische Chemie in ihrer Anwendung auf Agricultur und Physiologie“ (1840), in einen scharfen Gegensatz zu diesem. Die Auseinandersetzung zwischen Liebig als dem Schöpfer der Mineraltheorie und den Anhängern der Humustheorie wurde in zum Teil polemischer, von Liebig in autoritärer Form geführt. Brennpunkt des Streites war der Kohlenstoff- und Stickstoffhaushalt der Böden. Die landwirtschaftliche Praxis nahm überwiegend für die „Stickstöffler“ Partei, während die agrikulturchemische Forschung noch in den Kinderschuhen steckte. Während sich Liebig in der Folge gegenüber der Schule der Bodenstatik durchsetzte, wurde diese, und damit auch H., durch das spätere Einlenken Liebigs gerechtfertigt. 1846 erschien H.s Hauptwerk, eine 2bändige „Landwirtschaftslehre in ihrem ganzen Umfang…“ (²3 Bände, 1851–53). Im selben Jahre trat er auch als Politiker hervor, und zwar als impulsiver Vorkämpfer eines freien, unbelasteten Bauernstandes.“ (Sigmund Frauendorfer in NDB). – Stellenw. geringf. stockfl., gutes Exemplar.

Schlagwörter: Agrarchemie, Chemie, Landwirtschaft

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90,--  Bestellen
1 Becquerel, (Antoine César). Elemente der Electro-Chemie. 3. Ausg. Erfurt, Friedrich Wilhelm Otto 1857. 8°. XVI, 488 S. mit 3 gefalt. lithogr. Tafeln. Hldr. d. Zt.

Dritte deutsche Ausgabe von „Eléments d’électrochimie appliquée aux sciences naturelles et aux arts“ (Paris 1843); die erste deutsche Ausgabe erschien 1845. – Der bedeutende franz. Physiker und Chemiker A. C. Becquerel (1788-1878) war Professor am Muséum d’histoire naturelle in Paris und ab 1839 Präsident der Académie des sciences. – Einband berieben und etwas bestoßen, St.a.T., stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Chemie, Electricity, Elektrizität, Physik

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90,--  Bestellen
1 Barreswil, (Louis Charles Arthur) et (Alphonse) Davanne. Chimie photographique. Contenant les éléments de chimie expliqués par les manipulations photographiques, les procédés de photographie sur plaque, sur papiers sec ou humide, sur verres au collodion et à l’albumine. La manière de prèparer soi-même, d’employer tous les réactifs et d’utiliser les résidus. Les recettes les plus nouvelles et les dernièrs perfectionnements. La gravure et la lithophotographie. Troisième édition. Paris, Mallet-Bachelier 1861. 8°. XIX, 503, (1) S. mit einigen Tabellen und Holzschnitten im Text. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel u. Rückenvergoldung.

Bellier de la Chavignerie 73. Roosens/Salu 1835. Vgl. Heidtmann 2503 (dt. Ausgabe von 1860). – Gegenüber der ersten Ausgabe von 1859 wesentlich erweiterte dritte Auflage des ersten umfassenden Handbuchs über die chemischen Prozesse in der Photographie. – Barreswil und Davanne beschreiben alle damals bekannten Verfahren, die photographische Nachahmung von Banknoten und Wertpapieren und hier zum ersten Mal auch die von ihnen entwickelte Lithophotographie. „Von den wenigen Erfindern, denen Halbtonbilder gelangen, waren die ersten die Chemiker Barreswil und Davanne, die in Kooperation mit dem Optiker Lerebours und dem Lithographen Joseph Lemercier arbeiteten. Im Jahre 1852 griffen sie das Asphaltverfahren von Joseph Nicéphore Niépce wieder auf, ersetzten die Metallplatte durch körnigen Lithographenstein, den sie nicht mit Lavendelöl, sondern mit Asphaltätherlösung überzogen. Nach Belichtung unter dem Negativ wurde Äther als Lösemittel verwendet. Der Stein wurde sodann geätzt und eingefärbt. Die Partien, an denen der durch lichteinwirkung unlösliche Asphalt die Einwirkung der Säure verhindert hatte nahmen die Farbe an. 1854 publizierte Lemercier unter dem Titel „Lithophotographie“ die ersten sechs Drucke, jeder 33 x 23 cm groß, … Die Drucke wiesen durchaus gute Halbtonwerte auf, doch wurde das Verfahren später zugunsten desjenigen von Poitevin aufgegeben, da man nur kleine Auflagen drucken konnte“ (H. Gernsheim). – Zu L. C. A. Barreswil (1817-1870) vgl. auch Poggendorff I, 105. – Einband etwas berieben, vereinzelt leicht braunfleckig, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Chemie

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288,--  Bestellen
1 Payen, (Anselme) u. (Alphonse) Chevalier. Unterricht über die Reagentien, ihre Bereitung, ihren besonderen Gebrauch und ihre Anwendung auf die chemische Analyse. … Aus dem Französischen… herausgegeben von Ludwig Cerutti. Leipzig, Magazin für Industrie u. Litteratur 1823. 8°. XX, 219, (1) S. mit 3 Kupfertafeln. Moderner Hldr. (typogr. Orig.-Umschlag beigebunden).

Erste deutsche Ausgabe, selten. – Der bedeutende franz. Chemiker A. Payen (1795-1871) war um 1820 Direktor einer Fabrik für Rübenzucker in Vaugirard und später Professor für industrielle Chemie in Paris. Bereits während seiner Tätigkeit in der Zuckerindustrie beschäftigte er sich „mit der Analyse, der Kristallisation und dem Entfärben und Bleichen des Zuckers. … Daneben leistete er wesentl. Beiträge zu Analyse und Anwendung von Düngemitteln sowie zur Lebensmittelanalyse“ (A. Fischer in Lexikon bedeutender Chemiker S. 337). – Stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Chemie

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144,--  Bestellen
1 Berzelius, J(öns) Jac(ob). Öfversigt af Djur-Kemiens framsteg och närvarande tillstånd (Überblick über den Fortschritt und den aktuellen Stand der Tierchemie). Tal, hållet för Kongl. Vetenskaps Academien, … den 13 Augusti 1810. Stockholm, H. A. Nordström 1812. Kl.-8°. Titel mit Holzschnitt-Vignette, 84 S. Moderner Pbd.

DSB II, 90 ff. Holmberg 1812, 1. Poggendorff I, 172 f. – Erste Ausgabe der wichtigen Rede in der Königl. Akademie der Wissenschaften in Stockholm am 13. August 1810. – Der schwedische Mediziner und Chemiker J. J. Berzelius (1779-1848) gilt als Vater der modernen Chemie. „1807-1812 stellte er nach umfangreichen exp. Arbeiten eine erstaunlich genaue Tabelle der Atom- und Verbindungsmassen auf, die 1814 veröffentlicht wurde, und gab eine Begründung des Gesetzes der einfachen und multiplen Proportionen. … B. ist einer der Begründer der modernen chem. Analyse“ (W. Müller in Lexikon bedeutender Chemiker S. 45). – Durchgehend etwas gebräunt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Chemie, Organische Chemie

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126,--  Bestellen
Goppelsroeder, (Christoph) Friedrich. Capillaranalyse. Beruhend auf Capillaritäts- und Adsorptionserscheinungen mit dem Schlusskapitel: das Emporsteigen der Farbstoffe in den Pflanzen. Basel, Emil Birkhäuser 1901. Gr.-8°. X, 545 S. mit 59 teils gefalt. u. farblithogr. Tafeln. Moderner Hldr. mit goldgepr. Rückentitel u. Linienvergoldung (vord. Orig.-Umschlag beigebunden). (Separatabdruck aus den Verhandlungen der Naturforschenden Gesellschaft in Basel, Band XIV).

NDB VI, 645 f. Poggendorff IV, 515. – Erste Ausgabe. – Der Schweizer Chemiker C. F. Goppelsroeder (1837-1919) war seit 1861 Privatdozent für Chemie an der Universität Basel. – „Der Vortrag Schönbeins „über einige durch die Haarröhrchenanziehung des Papiers hervorgebrachte Trennungswirkungen“ wurde 1861 das Fundament, auf das G. seine zahlreichen späteren Arbeiten über die „Kapillaranalyse“ aufbaute. Diese „Papierlichemie“, wie Spötter sie nannten, war noch in ihren Trennwirkungen begrenzt, wurde doch der Papierstreifen noch in die zu untersuchende Lösung getaucht, wobei durch öfteres Eluieren schon eine Verbesserung erzielt wurde. Erst 1944 kam durch die Erfindung der Papierchromatographie – das an einer Stelle auf dem Papier fixierte, in der Menge begrenzte Stoffgemisch wurde durch das reine Lösungsmittel (Laufmittel) getrennt – die Weiterentwicklung, die alle die Ahnungen wahr machte, die schon die Erfolge der Kapillaranalyse versprachen“ (B. Strahlmann in NDB). – Exlibris, St.a.T., sehr gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Chemie, Kapillargaschromatographie, Kapillarkräfte

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90,--  Bestellen
Goppelsroeder, (Christoph) Friedrich. Studien über die Anwendung der Capillaranalyse. I. bei Harnuntersuchungen, II. bei vitalen Tinktionsversuchen. Basel, Emil Birkhäuser 1904. Gr.-8°. VI, 198 S., [1] Bl., [132] S. mit 130 lithographischen Tafeln und 12 Lichtdrucktafeln, davon eine nach einer Photographie und 11 nach Mikrophotographien. Moderner Hldr. mit goldgepr. Rückentitel u. Linienvergoldung (vord. Orig.-Umschlag beigebunden).

NDB VI, 645 f. Poggendorff IV, 515. – Erste Ausgabe. – Der Schweizer Chemiker C. F. Goppelsroeder (1837-1919) war seit 1861 Privatdozent für Chemie an der Universität Basel. – „G. begann 1861 mit Forschungen zur Kapillaranalyse. Er entwickelte und verbesserte die Methoden der Papierchromatographie von Flüssigkeiten, als deren Begründer er gilt. Er wandte sie besonders zur Analyse an, trennte u. a. Farbstoffe, Pflanzenpigmente, Alkohole, Kohlenwasserstoff sowie Bestandteile von Milch und Bier und zeigte damit bereits die Anwendbarkeit dieses Trennverfahrens in der Lebensmittelchemie und der Physiologie“ (A. Fischer in Lexikon bedeutender Chemiker S. 174 f.). – Exlibris, St.a.T., sehr gutes sauberes und dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Chemie, Kapillargaschromatographie, Kapillarkräfte

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90,--  Bestellen
1 Cavallo, Tiberius. A treatise on the nature and properties of air, and other permanently elastic fluids. To which is prefixed an introduction to chymistry. London, Selbstverlag 1781. 4°. XII, 835, (1) S., [4] Bl. mit 3 gefalt. Kupfertafeln. Moderner Halblederband mit goldgepr. Rückenschild und Rückenvergoldung.

Duveen S. 127. Ferchl S. 89. Poggendorff I, 406. – Erste Ausgabe. – „In this treatise he deals with chemistry and hydrostatics as they bear on the composition and physical properties of aeriform and other fluids. He examines with caution most of Dr. Priestley’s experiments on air and institutes new ones to determine more accurately the composition of the atmosphere and the condition of inflammable and fixed air“ (DSB). – Stempel verso Titel, durchgehend etwas gebräunt und stellenweise leicht braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Chemie

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320,--  Bestellen
1 Davy, Humphry. Elements of agricultural chemistry. In a course of lectures for the Board of Agriculture. London, Longman, Hurst, Rees, Orme, and Brown 1813. 4°. VIII, 323, LXIII S., [2] Bl. mit 10 gestoch. Tafeln. Moderner Hldr. mit goldgepr. Rückentitel.

Ferchl S. 116. Lexikon bedeutender Chemiker S. 109 f. Poggend. I, 528. – Gegenüber der ersten Ausgabe von 1795 wesentlich erweitert. – „During ten years, since 1802, I have had the honour, every Session, of delivering Courses of Lectures before the Board of Agriculture. I have endeavoured, at all times, to follow in them the progress of chemical discovery; they have therfore varied every year; and such is the rapidity with which Chemistry is extending, that some alterations and improvements were rendered necessary at the time they were preparing for the press“ (H. Davy). – H. Davy (1778-1829), seit 1802 Professor der Chemie in London und 1820-1827 Präsident der Royal Society, entdeckte „bei der Elektrolyse geschmolzener Alkalien … 1807 die Elemente Kalium und Natrium und gab ihnen die engl. Namen „potassium“ und „sodium“. Auf dem gleichen Wege gewann er als erster die Elemente Calcium, Magnesium, Barium und Strontium. In seinem Vortrag vor der Roy. Soc. trat D. 1810 den Nachweis an, daß Chlor keine Sauerstoffverb., sondern ein Element ist dem er auch erstmalig den Namen gab. Da auch im Chlorwasserstoff kein Sauerstoff nachgewiesen werden konnte, vertrat er den Standpunkt, daß nicht Sauerstoff, sondern Wasserstoff als charakterist. Bestandteil der Säuren anzusehen ist. Durch seine galvan. Versuche konnte er Erscheinungen erklären, die später als Ionenwanderung bezeichnet wurden. Bei der Elktrolyse von wäßrigen Salzlösungen beobachtete D. die Abscheidung von Wasserstoff und Metallen am negativen Pol und von Säuren am positiven Pol, woraus er auf eine elektr. ladung der Substanzen schloß, die zu einer Wanderung zum entgegengesetzt geladenen Pol führt. Damit gelang ihm eine Verknüpfung der Voltaschen Theorie mit der chem. Theorie. D. entdeckte das Chlordioxid, Phosphortri- und -pentachlorid sowie Phosphorwasserstoff, stellte 1811 Phosgen und 1812 phosphorige Säure dar und fand 1808 (unabhängig von Gay-Lussac) das Bor, das er aus Borsäure durch Reduktion mit Kalium und Wasserstoff gewann. 1813 berichtete D. vor der Roy. Soc. über eine neue Substanz, das Iod, das er von Clement erhalten hatte und das von Gay-Lussac zu einem früheren Zeitpunkt als Element erkannt worden war“ (W. Müller in Lexikon bedeutender Chemiker). – Stellenweise etwas braunfleckig, sehr gutes breitrandiges und unbeschnittenes Exemplar.

Schlagwörter: Agrarchemie, Agricultural chemistry, Chemie, Landwirtschaft

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252,--  Bestellen
1 Pasteur, Louis. Études sur le vin. Ses maldies, causes qui les provoquent, procédés nouveaux, pour le conserver et pour le vieillir. Deuxième édition. Paris, F. Savy 1873. Gr.-8°. IV, 344 S., 1 w. Bl. mit 32 farblithogr. Tafeln u. 57 teils ganzs. Holzstichen. Hldr. d. Zt. mit 2 goldgepr. Rückensch. u. reicher Rückenverg.

DSB X, 366 f. Duveen 460. Ferchl 396. Garrison-Morton 2479. Norman 1655. Oberlé, Fastes 985. Simon, Bibl. Vinaria 22. Sparrow, Milestones of Science 160. Weller 10967. – Gegenüber der ersten Ausgabe von 1866 erweiterte Ausgabe des berühmten Werkes, in dem Pasteur zum ersten Mal die sog. „Pasteurisierung“ einer breiten Öffentlichkeit vorstellt. – „Pour détruire toute vitalité dans les germes des parasites du vin, il suffit de porter le vin pendant quelques instants à une température de 50 à 60°. J’ai reconnu, en outre, que le vin n’était jamais altéré par cette opération préalable“ (p. 133). – „French winemakers, troubled by the souring of wine, presented their problem to Pasteur. He found that wine diseases could be controlled by heating the liquid for a definite time at a certain temperature“ (Sparrow). – „(F)urther experiments … demonstrated beyond dispute that fermentation is caused by the action of minute living organisms and that if these are excluded or killed fermentation does not occur. This enabled him to explain to brewers and vintners the cause and prevention of sourness in their products. The heating process that he recommended was the earliest form of ’pasteurization“ (PMM 336). – „Although Pasteur’s method of preserving wine by partial heat sterilization (″pasteurization“) turned out to be a revival of Appert’s invention, Pasteur did rescue the method from oblivion and established on the basis of rigorous scientific experiments what had been only a poorly tested and entirely empirical technique“ (Garrison & Morton). – L. Pasteur (1822-1895) hat bereits 1857 seine „Mémoire sur la fermentation appelée lactique“ veröffentlicht und damit die moderne Bakteriologie begründet. – Beiliegt: Faksimile eines Briefs von L. Pasteur an seinen Sohn vom 20. August 1885. – Rücken etwas aufgehellt u. geringf. berieben, nur vereinzelt leicht fleckig, sehr gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Chemie, Fermentation, Önologie, Pasteurisation, Wein

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380,--  Bestellen
1 Höll, Karl. Untersuchung, Beurteilung, Aufbereitung von Wasser. Chemische Untersuchung von Trinkwasser, Flußwasser, Schwimmbadwasser, Brauchwasser, Kesselspeisewasser, Wasser für Bauzwecke, Brauwasser, Abwasser und Vorflut; nebst Erläuterungen über Mineralwasser und Heilwasser. 3., völlig neubearb. u. erw. Aufl. Berlin, De Gruyter 1960. Gr.-8°. XI, 235 S. OPbd.

Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Chemie, Wasser, Wasseraufbereitung

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22,--  Bestellen
1 Planck, Max. Verdampfen, Schmelzen und Sublimiren. Erstdruck, in: Annalen der Physik und Chemie. Neue Folge, Band 15. (S. 446-475). Leipzig, Barth 1882. 8°. VIII, 680 S. mit 8 gefalt. lithogr. Tafeln. Hln. d. Zt. mit handschr. Rückenschild.

Erste Ausgabe. – Die vierte Veröffentlichung von M. Planck. – Der Band enthält außerdem Beiträge von C. Bohn, H. Struve, E. Lommel, E. Mach u.v.a. – St.a.T., sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Chemie, Physik

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126,--  Bestellen
1 Schlampp, Wilhelm. Die Verhinderung der Milchverderbnis durch Schmutz und Bakterien. Für Tierärzte, Landwirte, Besitzer von Molkereien und Milchkuranstalten. Stuttgart, Enke 1906. 8°. 63 S. mit 17 Abb. HLn. d. Zt. mit mont. Orig.-Umschlag.

Einzige Ausgabe, selten. – Titelblatt mehrmals gestempelt, Gutes Exemplar.

Schlagwörter: Bakterien, Bakteriologie, Chemie, Landwirtschaft, Lebensmittelchemie, Milch

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40,--  Bestellen
1 Wolff, Emil (Theodor v.). Aschen-Analysen von land- (und forst)wirthschaftlichen Producten, Fabrik-Abfällen und wildwachsenden Pflanzen. Einheitlich berechnet und mit Nachweisung der Quellen systematisch geordnet, nebst Notizen über das untersuchte Material und verschiedenen Uebersichts-Tabellen. Berlin, Wiegandt & Hempel 1871. 4°. XIII, 194 S. mit zahlr. Tabellen. OHln. mit goldgepr. Rückentitel u. Linienverg.

ADB LV, 115 ff. – Erste Ausgabe. – Seltene Arbeit des bedeutenden Agrarchemikers E. T. v. Wolff (1818-1896), der bereits 1847 sein „Lehrbuch der Agriculturchemie“ veröffentlicht hatte, das im Wesentlichen auf chemischen Forschungen basierte. Wolff war seit 1853 Prof. für Chemie und Agriculturchemie an der königl. württembergischen Akademie für Land- und Forstwirthschaft in Stuttgart-Hohenheim und errichtete dort 1865 eine landwirthschaftliche Versuchsstation. In den 1870er und 1880er Jahren veröffentlichte er einige wissenschaftliche Arbeiten, vorwiegend über Dünger und Tierfutter, darunter die vorliegende. – Anfangs und am Schluß etwas stockfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Agrarchemie, Agrargeschichte, Chemie

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120,--  Bestellen
1 Kirchhoff, Gustav (Robert). Ueber den Durchgang eines elektrischen Stromes durch eine Ebene, insbesondere durch eine kreisförmige. 18 S. In: Annalen der Physik und Chemie. Herausgegeben von J. C. Poggendorff. Band 64. Leipzig, Barth 1845. 8°. X, 636 S. mit 5 gefalt. Kupfertafeln. Pbd. d. Zt. mit handschr. Rückenschild.

DSB 7, 379. Poggendorff I, 1260. – Erste Ausgabe seiner ersten Veröffentlichung und zugleich eine seiner wichtigsten. Er beschreibt hier die Gesetze der elektrischen Stromverzweigung, die später als „Kirchhoffsche Regeln“ bezeichnet wurden. – „The excellence of Kirchhoff as a teacher can be inferred from the printed text of his lectures (he managed to publish only those on mechanics, the others being edited posthumously). They set a standard for the teaching of classical theoretical physics in German universities, at a time when they were taking a leading position in the development of science“ (DSB). – G. R. Kirchhoff (1824-1887), Professor in Breslau, Heidelberg und Berlin, begründete mit Bunsen die Spektralanalyse und stellte das nach ihm benannte Gesetz über Emission und Absorption von Licht sowie die Regeln über die Verteilung elektrischer Ströme auf. – Einband etwas berieben, St.a.T., etwas gebräunt, die Tafeln teils wasserrandig, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Chemie, Chemistry, Elektrizität, Elektrizitätslehre, Physics, Physik, Zeitschriften

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270,--  Bestellen
01 Mayrhofer, J(osef). Instrumente und Apparate zur Nahrungsmittel-Untersuchung. Leipzig, Barth 1894. 8°. XI, 324 S., 4 Bl. mit 158 Holzschnitt-Abb. Hln. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel u. Rückenverg. (Bibliothek für Nahrungsmittel-Chemiker, Band 3).

OBL VI, 14. – Erste und einzige Ausgabe. – Der österr. Chemiker J. Mayrhofer (1848-1930) war „von 1882–89 an der Staatlichen Untersuchungsanstalt für Nahrungs- und Genußmittel in Erlangen und 1890–1921 als Leiter des Chem. Untersuchungsamtes für die Provinz Rheinhessen in Mainz tätig. M.s Arbeiten betreffen vorwiegend das Gebiet der Weinforschung“ (W. Oberhummer). – St.a.T., gutes Exemplar.

Schlagwörter: Chemie, Nahrungsmittelchemie

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60,--  Bestellen
1 Serullas, (Georges Simon). Trennung des Chlors und Brohms aus einem Gemenge ihrer Verbindungen mit Alkalimetallen. Erkennungsmittel, ob eine Flüssigkeit das Chlorjod als solches oder in Chlorwasserstoff- und Jodsäure erfällt enthalte. – (Und): Wirkung der Bromsäure und der Chlorsäure auf den Alkohol. – (Und): Ueber die jodsauren und chlorsauren Pflanzenalkalien. – In: Annalen der Physik und Chemie, Band XX, Stück 4, 1830, No. 12. Leipzig, Barth 1830. 8°. X, S. 545-626, 3 Bl. mit 1 gefalt. Tabelle. OBr.

Seltene erste deutsche Ausgaben der bedeutenden Arbeiten, erschienen gleichzeitig auch in Französisch in Ann. de chim. et de phys. und Journ. de chim. medical. – Der bedeutende franz. Chemiker und Apotheker G. S. Serullas (1774-1832) stellte 1830 als Erster Jodsäure her, die er zur analytischen Trennung von Natrium und Kalium benutzte. Er entwickelte ein technisches Verfahren zur Kaliumchlorat-Herstellung und stellte als einer der Ersten synthetisch Alkohol her. – Das Heft enthält außerdem chemische Arbeiten der franz. Chemiker Joseph Louis Gay-Lussac (1778-1850) „Ueber die Sauerstoffabsorption des Silbers in hoher Temperatur“ und Henri Braconnot (1780-1855), „Ueber das Salicin und dessen Umwandlung in einen Farbstoff eigenthümlicher Art“; sowie einen Beitrag über ein „Neues Oenometer oder Instrument zur Bestimmung der im Wein oder jeder andern geistigen Flüssigkeit enthaltenen Menge Alkohols“ (des franz. Erfinders und Physikers Emile Tabarié) und eine Arbeit des bedeutenden Physikers und Begründers der modernen Meteorologie Heinrich Wilhelm Dove (1803-1879) „Ueber gleichzeitige Störungen der täglichen Veränderung der magnetischen Kraft und Abweichung.“ – Umschlag etwas angestaubt u. fleckig, St.a.U., gutes Exemplar.

Schlagwörter: Chemie, Physik, Zeitschriften

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153,--  Bestellen
3 Barreswil, (Louis Charles Arthur) et (Alphonse) Davanne. Chimie photographique. Contenant les éléments de chimie expliqués par les manipulations photographiques, les procédés de photographie sur plaque, sur papiers sec ou humide, sur verres au collodion et à l’albumine. La manière de prèparer soi-même, d’employer tous les réactifs et d’utiliser les résidus. Les recettes les plus nouvelles et les dernièrs perfectionnements. La gravure et la lithophotographie. Paris, Mallet-Bachelier s. d. (1854). 8°. XVI, 296 S. mit einigen Holzschnitten im Text. Halblederband der Zeit mit goldgepr. Rückentitel und Linienvergoldung.

Bellier de la Chavignerie 73. Roosens/Salu 1835. Vgl. Heidtmann 2503 (dt. Ausgabe von 1860). – Seltene erste Ausgabe des ersten umfassenden Handbuchs über die chemischen Prozesse in der Photographie. – Barreswil und Davanne beschreiben alle damals bekannten Verfahren, die photographische Nachahmung von Banknoten und Wertpapieren und hier zum ersten Mal auch die von ihnen entwickelte Lithophotographie. „Von den wenigen Erfindern, denen Halbtonbilder gelangen, waren die ersten die Chemiker Barreswil und Davanne, die in Kooperation mit dem Optiker Lerebours und dem Lithographen Joseph Lemercier arbeiteten. Im Jahre 1852 griffen sie das Asphaltverfahren von Joseph Nicéphore Niépce wieder auf, ersetzten die Metallplatte durch körnigen Lithographenstein, den sie nicht mit Lavendelöl, sondern mit Asphaltätherlösung überzogen. Nach Belichtung unter dem Negativ wurde Äther als Lösemittel verwendet. Der Stein wurde sodann geätzt und eingefärbt. Die Partien, an denen der durch lichteinwirkung unlösliche Asphalt die Einwirkung der Säure verhindert hatte nahmen die Farbe an. 1854 publizierte Lemercier unter dem Titel „Lithophotographie“ die ersten sechs Drucke, jeder 33 x 23 cm groß, … Die Drucke wiesen durchaus gute Halbtonwerte auf, doch wurde das Verfahren später zugunsten desjenigen von Poitevin aufgegeben, da man nur kleine Auflagen drucken konnte“ (H. Gernsheim). – Zu L. C. A. Barreswil (1817-1870) vgl. auch Poggendorff I, 105. – Anfangs leicht stockfl., N.a.T., sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Chemie

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400,--  Bestellen
1 Piest, Carl. Die Zellulose, ihre Verarbeitung und ihre chemischen Eigenschaften. Stuttgart, Ferdinand Enke, 1910. 4°. VIII, 157 S. mit 10 Abb. OLn. mit goldgepr. Rücken- u. Deckeltitel.

Erste Ausgabe. – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Chemie, Papierherstellung, Papierindustrie

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32,--  Bestellen
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