NEUER E-KATALOG: Neueingänge August 2025 – Wir stellen aus: Salon Ex-Libris, Cloitre des Récollets, Metz 3, 4 et 5 octobre 2025. – BiblioMania, Salon du livre, papiers anciens & toutes collections. 16-18 octobre 2025. Réfectoire des Cordeliers, 15 Rue de l’École de Médecine, Paris 6e. www.bibliomania.paris – Milan Antiquarian Book Fair, 24. bis 26. Oktober 2025, Villa Necchi, Mailand. https://mostre.alai.it/milano – Büchersonntag Deluxe, 9. November 2025, Loos-Wohnung Löwenbach, Wien. – Buch Wien, 12. bis 16. November 2025, Messe Wien. – 63. Stuttgarter Antiquariatsmesse, 23. bis 25. Januar 2026, Liederhalle, Stuttgart – 32. Leipziger Antiquariatsmesse, 19. bis 22. März 2026, Messe Leipzig. – Gemeinschaftskatalog zusammen mit Antiquariat Norbert Knöll, Lüneburg: POPKULTUR / POP CULTURE Bücher, Fotografien, Schallplatten und Graphik. (Print-Katalog bitte anfordern) – PHOTOGRAPHIE / PHOTOGRAPHY – wichtige Fotobücher von 1839 bis heute, darunter zahlreiche Widmungsexemplare und Bücher mit Orig.-Photographien (kann unter „Aktuelle Kataloge“ abgerufen werden). – Außerdem finden Sie Beiträge von uns im virtuellen „Schaufenster“ des Verbandes Deutscher Antiquare (VDA) https://schaufenster.antiquare.de/trefferliste.php?ID=22 (oder über „Links“ VDA) – Versandkosten ins Ausland auf Anfrage. – Besuchen Sie uns in unserem neuen Ladengeschäft in der Kaiserstrasse 99 in Karlsruhe (Mo.-Fr. 11-18 h., Sam. 11-16 h) mit einer reichen Auswahl seltener und schöner Bücher aus allen Gebieten, Graphik und Photographien.

Antike

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Beschreibung
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1 Ausonius, Decimus Magnus. Des Decius Magnus Ausonius Gedicht von der Mosel. In metrischer Uebersetzung mit erläuternden Anmerkungen von F(ranz) Lassaulx. Nebst dem lateinischem Grundtexte. Koblenz, bei Bürger Lassaulx Jahr Zehn der Republik (1801/02). 8°. Titel, 94 S. Späterer Halbleinenband mit handschr. Rückenschild.

Zweite Auflage der zuerst 1798 erschienenen Übersetzung des Preisgedichts des Ausonius (etwa 310-395). Ausonius, „Lehrer der Grammatik und Rhetorik in seiner Vaterstadt Burdigala (Bordeaux), später Prinzenerzieher in Trier und mit Staatsämtern, zuletzt auch mit dem Konsulat geehrt. Wir besitzen von ihm eine Dankrede an Kaiser Gratian für die Verleihung des Konsulats und vor allem viele Gedichte, die mehr kulturgeschichtlichen als poetischen Wert haben und von den Persönlichkeiten und Verhältnissen seiner Zeit ein reiches Bild bieten: Epigramme, poetische Briefe, die Ephemeris (Schilderung des Tagesverlaufs die Parentalia (Nachrufe), die „Reihe berühmter Städte“ in der 20 Städte des Reiches charakterisiert sind, und viele andere Kleinigkeiten. Mit seinem poetischen Dilettantismus und seinen Formspielereien ist A. ein Zeuge für das Absterben der lateinischen Dichtung. Am bekanntesten sind sein Gedicht Mosella, die Schilderung einer Moselfahrt in epischem Stile, und die schönen Verse auf die Germanin Bissula, die er als Beute von einem Feldzug gegen die Alemannen heimbrachte“ (Tusculum Lexikon S. 93 f.). – Der Koblenzer Jurist und Schriftsteller Franz Lassaulx (1781-1818), seit 1798 Dolmetscher am Koblenzer Kriminalgericht, gab 1801 bis 1803 die „Koblenzer Zeitung“ heraus. „L. war seiner politischen Haltung nach Republikaner. Er teilte seine Bewunderung für die Franz. Revolution vor allem mit seinem Schulkameraden und späteren Schwager Joseph Görres. Sein Interesse für die zeitgenössische deutsche Dichtung (bes. f. Schiller, Goethe und Klopstock), in der er seine politischen Ideale verwirklicht sah, führte ihn dazu, selbst zu schreiben“ (K. Feilchenfeldt in NDB XIII, 643). – Exlibris, stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Lyrik, Mosel

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100,--  Bestellen
1 Märcker, F(riedrich) A(dolf). Das Princip des Bösen nach den Begriffen der Griechen. Berlin, Dümmler 1842. 8°. XVI, 365, (1) S. Halblederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild und Rückenvergoldung.

Seltene erste Ausgabe. – F. A. Märcker (1804-1889) war seit 1842 Privatdozent und seit 1861 Professor an der Universität in Berlin. – Rücken etwas berieben, nur vereinzelt leicht braunfleckig, sehr gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Antike

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140,--  Bestellen
1 Gose, Erich. Der gallo-römische Tempelbezirk im Altbachtal zu Trier. Als Manuskript herausgegeben von Reinhard Schindler. 2 Bände (Text und Tafeln). Mainz (am Rhein), Philipp von Zabern (1972). Folio (35,5 x 27 cm.). XV, (1), 277 S. [1] Bl.; [2] Bl. und 398 Abbildungen auf 90 Tafeln und 22 Karten in Rückenlasche. Orig.-Leinenband mit goldgepr. Rücken- und Deckeltitel. (Trierer Grabungen und Forschungen, Band 7).

Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Altertum, Antike, Archäologie, Architektur, Bildende Kunst, Tempelbezirk, Trier

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100,--  Bestellen
1 Homer (Hómeros). Odyssea (et) Ilias. Graece et Latine. Edidit, annotationesque, ex notis nonnullis MStis… adjecit Samuel Clarke. Editio prima (Odyssea) et editio secunda (Ilias). 4 Bände. London, Johannis et Pauli Knapton 1740-1754. 4° (26 x 19,5 cm.). [4] Bl., 370 (statt 374) S.; Titel, S. 375-784, [18] Bl.; [3] Bl., 344 S.; [2] Bl., 347 S., [6] Bl. mit 4 gefalt. gestoch. Karten. Kalbslederbände der Zeit mit goldgepr. Rückenschildern, reicher floraler Rückenvergoldung, Deckelfiletten und Goldschnitt.

Schweiger S. 158. – Berühmte zweisprachige Gesamtausgabe des Klassikers mit dem altgriechischen Text und der lateinischen Übersetzung des bedeutenden britischen Philologen, Theologen und Philosophen Samuel Clarke (1675-1729), Freund und Übersetzer von Isaac Newton. Das Werk wurde posthum von seinem Sohn Samuel Clarke herausgegeben und vervollständigt. – „In 1729 he published the first twelve books of Homer’s Iliad. This edition, dedicated to William Augustus, Duke of Cumberland, was praised by Bishop Hoadly. Three years after his death appeared also the last twelve books of the Iliad, published by his son Samuel Clarke, the first three of these books and part of the fourth having, as he states, been revised and annotated by his father“ (C. Hugh, Encyclopaedia Britannica, 1911, Vol. VI). – 2 Bl. (S. 219-220) in Band I fehlen (waren wohl nie beigebunden), gestoch. Exlibris, außergewöhnlich schönes, sauberes und dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike, Einbände, Einbandkunst, Odyssee

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500,--  Bestellen
1 Vitruvius (Vitruv), Marcus Pollio. (Zehn Bücher über Architektur. De architectura libri decem). Übersetzung: August Rode. Edition und Bildauswahl: Beat Wyss. Einführung: Georg Germann. Anmerkungen: Andri Gieré. (Faksimile-Ausgabe, Leipzig 1796). 2 Bände. Zürich und München, Artemis (1987). Gr.-8°. 331 S.; [2] Bl., VIII, 307, 47, (17) S., [16] Bl. mit zahlr. Abb. Illustr. englische Orig.-Broschurumschläge in illustr. Pappschuber.

Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Faksimile

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50,--  Bestellen
1 Tacitus, Publius Cornelius. Sämmtliche Werke. Uebersetzt von Johann Samuel Müller. 3 Bände. Hamburg, Johann Carl Bohn 1765-1766. 8°. [23] Bl., 634 S., [49] Bl.; [8] Bl., 690 S., [31] Bl.; LII, 741 S., [23] Bl. mit gestoch. Portrait-Frontispiz, 3 gestoch. Vignetten im Text und 8 (statt 9) gefalt. Stamm-Tafeln. Kalbslederbände der Zeit mit goldgepr. Rückenschildern und reicher floraler Rückenvergoldung.

ADB XXII, 585 f. VD18 11204796. – Erste Ausgabe der Übersetzung des Braunschweiger Pädagogen und Philologen J. S. Müller (1701-1773). – Rücken etwas berieben und mit restaurierten Fehlstellen, Rückendeckel bei allen Bänden erneuert, stellenweise etwas braunfleckig, noch gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike, Barockliteratur, Gesamtausgaben, Geschichte

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160,--  Bestellen
1 Gellius, Aulus. Noctes Atticae. Cum notis et emendationibus Joannis Frederici Gronovii. Lugd. Batavorum (Leiden), Ioannem de Vivié 1687. 8°. [32] Bl., 499, (1) S, [54] Bl., 142 S., [4] Bl. mit gestoch. Frontispiz. Weinroter Maroquin-Lederband mit goldgepr. Rückentitel, Rückenvergoldung, Deckelfiletten, Steh- und Innenkantenvergoldung und Goldschnitt (Nicolas Denis Derôme le jeune).

Schweiger II, 379. – Wichtige zuerst 1650 in Amsterdam erschienene Ausgabe des Klassikers mit den Kommentaren des Hamburger Philologen J. F. Gronow (1611-1671). – Aulus Gellius (um 125 – 170), römischer Jurist, begann sein Sammel- und Exzerptenwerk während der „langen Winternächte“ seines Studienaufenthalts in Athen. Zwanzig Bücher füllten die Zettel, als er sich, wohl um das Jahr 170, zur Herausgabe entschloß. Daß damals Publizierte ist nicht unversehrt geblieben: Buch 8 ging bis auf die Kapitelüberschriften verloren, und ebenso ist am Anfang und Ende des Werks ein Stück abgebrochen. Auch wenn Augustin und Erasmus sein Lob in höchsten Tönen singen, bleibt das Werk eine disparate Sammlung von Notizen, Exzerpten und Zitaten aus allen möglichen Büchern und Quellen, vom Verfasser allerdings in unterhaltsamer Form zusammengebracht und vorgetragen. (Vgl. KNLL VI, 197 ff.). – Nicolas Denis Derôme le jeune (1731-1788), einer der bedeutendsten französischen Buchbinder, war zunächst für seine mit reichen Mosaik-Dekorationen bekannt. Ende des 18. Jahrhunderts verwendete er schlichtere Dekors nach englischem Vorbild. Typisch sind seine marmorierten Vorsätze „à la Derôme“ mit rosa und grünen Wasserfarben (wie hier). – Sehr schönes prachtvoll gebundenes Exemplar aus der Bibliothek des bedeutenden Historikers Henry Houssaye (1848-1911) mit dessen Exlibris.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike, Einbände, Einbandkunst

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650,--  Bestellen
1 Florus, Lucius Annaeus. L. Annaeus Florus (Res romanae) recensitus et illustratus a Joanne Georgio Graevio. Trajecti Batavorum (Utrecht), J. Ribbius 1680. 8°. [17] Bl., 210, 179, (1) S., [62] Bl. mit gestoch. Frontispiz von R. de Hooghe, Holzschnitt-Druckermarke auf dem Titel, 85 Kupferstichen im Text und 1 typogr. gefalt.Tafel in Rot und Schwarz. Pergamentband der Zeit mit Rückenschild.

ADB IX, 612 f. – Einzige Ausgabe mit dem Kommentar des Naumburger Philologen Johann Georg Gräve (1632-1703). – Die Kupferstiche zeigen vorwiegend Medaillien. – „Florus (Lucius oder Publius Annaeus F.), Anfang des 2. Jh.s n. Chr., aus Nordafrika, schrieb einen „Abriß aller Kriege in den 700 Jahren (der Römischen Geschichte)“; (Epitome bellorum omnium annorum DCC) bis zur Schließung des Janustempels unter Augustus im Jahre 29 v. Chr.; Auszüge aus Livius, Sallust, Caesar u.a. werden rhetorisch aufgeputzt, oft auf Kosten der geschichtlichen Wahrheit; seine Theorie von der Gleichsetzung der Epochen des staatlichen und des menschlichen Lebens ist griechischen Ursprungs.“ (Tusculum Lexikon). – Einband angestaubt, gestoch. Wappen-Exlibris, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike, Geschichte, Römisches Reich

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250,--  Bestellen
1 Caraccioli, (Domenico). Praktische Landökonomie der Alten. Nebst einem Entwurfe derselben zum Besten des gemeinen Wesens wieder aufzuhelfen. Aus dem Französischen übersetzt. – Vorgebunden: Caraccioli, (Louis-Antoine), (zugeschrieben). Die ruffende Stimme der Wahrheit wider die heutige Freydenkerey in Glaubens-Sachen. Aus dem Französischen … übersetzt von Peter Obladen. – Vorgebunden: (Forges, Chevalier de) Patriotische Gedanken, von dem wahren Nutzen des Vaterlandes. 2. Auflage. Aus dem Französischen übersetzt. 3 Werke in 1 Band. Augsburg, Rieger u. Söhne 1767, 1770 und 1771. 8°. [15] Bl., 198 S.; [4] Bl., 189, (1) S.; [12] Bl., 164 S., [1] Bl. mit einigen Schmuckvignetten. Lederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild.

I. Fromm II, 4490. – Erste deutsche Ausgabe. – II. VD18 10977600. Nicht bei Fromm. – Sehr seltene Übersetzung des zuerst 1764 in drei Drucken gleichzeitig erschienenen Werks „Des véritables intérêts de la patrie“, eines für uns nicht weiter identifizierbaren Chevalier de Forge oder Forges. – III. VD18 10979980. Nicht bei Fromm, Humpert und Kress. – Erste deutsche Ausgabe. – Domenico Caraccioli (1715-1789?) wurde 1763 Botschafter des Königs von Neapel in London, kam dann nach Paris, 1770 ebenfalls zum Botschafter ernannt. Hier stand er in Kontakt zu d’Alembert, Helvétius, Diderot, Galiani usw. Sein Traktat, im frz. Original „L’Agriculture simplifiée selon les règles des anciens“ (Paris 1769), ist Ausdruck der Bedeutung, die die Enzyklopädisten einer modernen Landwirtschaft als Grundlage eines aufgeklärten Staats beimaßen. In der Vorrede spricht Caraccioli von der Notwendigkeit, den „Feldbau“ auf eine wissenschaftliche Grundlage zu stellen. Am Schluss entwirft er ein quasi utopisches Bild einer Gesellschaft, die auf Ordnung und Effizienz basiert. Die Ideen der Enzyklopädisten suchte er in die Praxis umzusetzen, als er 1781 das Vizekönigtum Sizilien übernahm. – Entgegen der Angabe auf den Titelblättern stammen alle drei Werke nicht von Louis-Antoine Caraccioli (1719-1803), Feind der Aufklärung und Vielschreiber im Interesse der katholischen Gegenaufklärung. Die deutschen Ausgaben (fast) aller seiner Schriften stammen aus der „Übersetzungsfabrik“ Riegers in Augsburg, dem Zentrum der gegenaufklärerischen katholischen Propaganda. – Einband geringfügig berieben, sehr gut erhalten und sauber.

Schlagwörter: Antike, Aufklärung, Landwirtschaft, Theologie

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220,--  Bestellen
1 Ramler, Karl Wilhelm. Kurzgefaßte Mythologie oder Lehre von den fabelhaften Göttern, Halbgöttern und Helden des Alterthums. In zwey Theilen, nebst einem Anhange, welcher die Allegorie und ein vollständiges Register enthält. Vierte verbesserte Auflage. 2 Teile in 1 Band. Berlin, Maurer 1820. 8°. XVIII S., [1] Bl., 202 S.; [1] Bl., S. [223] – 570 mit 14 Kupfertafeln. Halblederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild und dezenter Rückenvergoldung.

Goed. IV1, 182, 54. – Zuerst 1790 erschienen; eines der populärsten Werke des „deutschen Horaz“. – Stelllenweise etwas braunfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Mythologie, Sagen

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120,--  Bestellen
1 Boetticher, Adolf. Die Akropolis von Athen. Nach den Berichten der alten und den neuesten Erforschungen. Berlin, Julius Springer 1888. Gr.-8°. XV, 295 S. mit 35 (num. I-XXXVI, 1 doppelblattgr.) Holzschnitt-Tafeln und zahlr. Textabb. Orig.-Leinenband mit goldgepr. Rücken- und Deckeltitel und goldgepr. Deckelvignette.

NDB II, 411 f. – Erste Ausgabe. – Der Archäologe A. Boetticher (1842-1901) „besuchte 1865-68 die Bauakademie in Berlin und wurde nach praktischer Tätigkeit alsArchitekt im öffentlichen Dienst 1875 von F. Adler und E. Curtius mit der technischen Leitung der Grabungen in Olympia betraut. 1877 wurde er technischer Hilfsarbeiter bei der Stadt Berlin und gab 1879-82 mit Peter Walle das „Wochenblatt für Architekten und Ingenieure“ heraus, in dem er seine ersten Arbeiten über Olympia, Eleusis, Tegea, Pergamon und gotische Bauten in Zypern veröffentlichte“ (F. Gause in NDB). – Sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Archäologie, Athen, Griechenland

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120,--  Bestellen
1 Marolles, Michel de. Tableaux du temple des muses. Tirez du cabinet de feu Mr. Faverau, conseiller du roy en sa cour des aydes & gravez en tailles-douces par les meilleurs maistr s de son temps pour representer les vertus & les vices sur les plus illustres fables de l’antiquité. Avec les descriptions remarques & annotations composées. Paris, Antoine de Sommaville 1655. Folio (35 x 26 cm.). [10] Bl.,477 (recte 475), (9) S. mit gestoch. Frontispiz, gestoch. Portrait und 58 Kupfertafeln von Theodor Matham, Cornelis Bloemaert und Nicolas Langlois nach Abraham van Diepenbeeck, Jacques Favereau und Pierre Brebiette. Moderner Halbpergamentband.

Brunet, III, 1143. Duportal, 261. Landwehr VI, 502. Vgl. Praz 413. – Erste Ausgabe des berühmten französischen Barockwerks. – Die schönen Kupfertafeln gehören nach Ansicht von Duportal zu den besten der damaligen Zeit. Die Motive aus der antiken Mythologie mit altgriechischen Bildunterschriften, zeigen neben Atlas, der den Himmel auf seinen Schultern trägt, auch den Kampf mit der Hydra aus Ovids Metamorphosen und Daphne. – Abraham van Diepenbeeck (1596-1675) war ein Schüler von P. P. Rubens. – „L’ouvrage de l’abbé de Marolles, paru à Paris en 1655, et dédié à la reine de Pologne, Marie-Louise de Gonzague, est l’un des livres parus au XVIIe siècle les plus importants pour l’étude de la mythologie dans les lettres à ce moment. Il se présente comme un in-folio de plus de 500 pages, illustré de 58 gravures en pleine page. L’abbé de Marolles fit longtemps partie de la Maison de la future reine de Pologne. L’histoire de cette oeuvre imposante est complexe…“ (J. Vanuxem, La Mythologie dans „Le temple des muses“ de l’abbé de Marolles. Au XXIVe Congrès de l’Association, le 26 juillet 1972, S. 295). – Einband und Vorsätze fachgerecht erneuert, ein Eckabriß im w. Rand einer Tafel und wenige Randeinrisse im Text restauriert, durchgehend etwas braunfleckig und gebräunt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Barockliteratur, Emblemata, Illustrated books, Illustrierte Bücher, Mythologie, Mythology, Classical, in art

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2.800,--  Bestellen
1 Horatius Flaccus, Quintus. Quinti Horatii Flacci Opera. Cum novo commentario ad modum Joannis Bond. Paris, Didot 1855. Kl.-8°. XLVI, 299 S. mit 18 (7 ganzs.) mont. Orig.-Photographien u. 2 photogr. doppelblattgr. Karten (Albuminabzüge). Schwarzer Maroquinlederband der Zeit mit goldgepr. Rückentitel, Rückenvergoldung und goldgepr. Deckelvignetten, Innenkantenvergoldung sowie Goldschnitt.

Brunet III, 325. Engelmann-Preuss 284. Graesse III, 357. Roosens-Salu 5139. Vicaire IV, 167 f. – Erste Ausgabe der Luxusausgabe mit Seiteneinfassungen in Rot sowie mont. Landschaftsaufnahmen und Aufnahmen nach Zeichnungen von Felix Joseph Barrias statt der Holzstich-Illustrationen in der Normalausgabe. – Eines der frühesten Beispiele für die Verwendung von Photographien in der Buchillustration. – „Charmante édition présentant un exellent texte, un commentaire latin rédigé avec autant de savoir que de goût par M. Dübner, une vie d’Horace en français par M. Noël des Vergers, une préface intéressante de M. Ambroise-Firmin Didot. Le volume est décoré d’un joli frontispice et de vignettes pour chaque livre, par M. Barrias, et des exemplaires ont de plus les plans de la villa d’Horace et des campagnes environnantes, dressés par M. Rosa, et en outre les vues de ses campagnes, dessinées sur les lieux par M. Benouville“ (Brunet). – „The editor of the Horace refers to photography as the ‚marvel of our century‘ … occassionally photographs of engravings were vitilized in books of poems as a vehicle to reproduce drawings or engravings: the 1855 Horace … In both cases photographs replace engravings, assuming more of a functional than esthetic role“ (The truth of lens, N. Y. Grolier Club, 1980 Nr. 179). – Gelenke etwas berieben, die Fotografien wie immer etwas ausgebleicht, schönes Exemplar im dekorativen Verlagseinband aus der Bibliothek des franz. Politikers Jean Charles Marie Cruppi (1855-1933). Cruppi war Außen- und Justizminister im Kabinett Ernest Monis.
First edition of the luxury edition with page borders in red as well as mont. Landscape photographs and photographs after drawings by Felix Joseph Barrias instead of the wood engraving illustrations in the normal edition. – One of the earliest examples of the use of photographs in book illustration. – Hinges somewhat rubbed, the photographs somewhat faded as usual, a fine copy in the decorative publisher’s binding from the library of the French politician Jean Charles Marie Cruppi (1855-1919). Cruppi was Minister of Foreign Affairs and Justice in Ernest Moni’s cabinet.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike, Einbände, Illustrated books, Illustrierte Bücher, Literatur, Original-Photographie

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320,--  Bestellen
1 Theophrastus. Theophrasti Eresii Characteres Ethici, sive morum descriptiones. Græcè & Latinè. Cum notis monitis Ioannis Angelii Werdenhagen. Editio recens emendata. Lvgdvni Batavorvm (Leiden), Ex Officinâ Ioannis Maire 1653. 24° (9,5 x 5 cm.). 359, (1) S. Weinroter Maroquin-Lederband des 19. Jahrhunderts mit dekorativer Rückenvergoldung, goldgepr. Deckelfiletten, Innen- und Stehkantenvergoldung und Goldschnitt.

ADB XLI, 759 ff. Schweiger S. 320. – Zweite Ausgabe der zuerst 1632 erschienen von J. A. Werdenhagen kommentierten Miniaturausgabe. – Der in Helmstedt geborene Philosoph J. A. Werdenhagen (1581-1652) begab sich 1627 „nach Hamburg, wo er sich, jedoch vergeblich, um das Syndikat bewarb und neuen Anfeindungen ausgesetzt war. Er ging daher nach Leiden und fand hier und im Haag sechs Jahre lang so sehr in ruhiger wissenschaftlicher Thätigkeit seine Befriedigung, daß er mehrere Anerbietungen von akademischen Lehrstühlen von der Hand wies. In diese Zeit fällt die Vollendung und Herausgabe seiner Hauptwerke. Es sind diese geschichtlichen, philosophischen, poetischen und religiösen Inhalts“ (Paul Zimmermann in ADB). – Sehr schönes prachtvoll gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike, Einbände, Miniaturbücher, Miniature books

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500,--  Bestellen
1 Ziegler, Konrat [Bearb.]. Der kleine Pauly. Lexikon der Antike. (Unveränd. Nachdruck der 1964-1975 im Alfred Druckenmüller Verlag (Artemis) erschienenen Bände). 5 Bände. München, Deutscher Taschenbuch-Verlag 1979. 8°. OKart. (dtv 5963).

Der Kleine Pauly, das klassische Nachschlagewerk über die Welt der Antike, entsprang dem Wunsch, die Welt der Antike einem weiteren Kreis von Interessenten zugänglich zu machen. Die Auswahl der Stichwörter und ihre lexikographische Behandlung orientieren sich an den Bedürfnissen des wissenschaftlich arbeitenden Benutzers, machen es darüberhinaus aber auch zum Standardwerk für alle, die sich rasch und zuverlässig über die Antike informieren wollen. Selbst eine flüchtige Durchsicht zeigt, wie vielseitig das Werk angelegt ist. Es reicht von der Vor- und Frühgeschichte bis zum Nachleben der Antike, von Mythen und Sagen bis zu den Kirchenvätern. Nachbarwissenschaften und Grenzgebiete werden weitgehend berücksichtigt …’‚Niemals wird der Benutzer mit trockenem Zusammenstellungen oder Literaturhinweisen abgespeist: jeder Beitrag ist ein lebendig geschriebender Forschungsbericht.‘’ – Schnitt etwas angestaubt, Einbände mit leichten Gebrauchsspuren, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Klassisches Altertum, Lexica

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30,--  Bestellen
1 Förschner, Gisela. Die Münzen der römischen Kaiser in Alexandrien. Die Bestände des Münzkabinetts. Frankfurt a.M., Historisches Museum 1987. Gr.-8°. 455 S. mit zahlr. Abb. Farbig illustr. OPbd. (Kleine Schriften des Historischen Museums Frankfurt am Main, Band 35).

Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Numismatik, Römisches Reich

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20,--  Bestellen
1 Pausanias. Viaggio istorico della Grecia. (Traduzione di Giovanni Desidera). 5 Teile in 2 Bänden. Roma, G. Desideri 1792-1793. 4° (25 x 18 cm.). XX, 253, (3) S.; [2] Bl., 316 S.; [2] Bl, 286 S.; [2] Bl., 256 S.; [2] Bl., 274 S., [1] Bl. Geglättete Kalbslederbände der Zeit mit jeweils 2 goldgepr. Rückenschildern, dekorativer Rückenvergoldung, goldgepr. Deckelfiletten und Innenkantenvergoldung sowie marm. Vorsätzen und marm. Schnitt.

Sehr seltene erste Ausgabe der ital. Übersetzung von G. Desidera. – Pausanias „De tota Graecia libri decem“ gilt als „erster Fremdenführer Griechenlands“ (KLL). – Pausanias (zweite Hälfte des 2. Jh.s n.Chr.), „Verfasser einer Beschreibung Griechenlands (Attika, Peloponnes, Böotien, Phokis, Delphi) mit Berücksichtigung der Geographie, Historie, Mythologie neben der Schilderung der Örtlichkeiten und der Denkmäler. Er ist im Ganzen zuverlässig; sein Stil ist von dem Streben nach Variation bestimmt, das ihn zu Künsteleien in Umschreibung, Wortstellung, Suche nach verschollenen Wörtern usw. führt“ (Tusculum Lexikon). – Nur vereinzelt minimal braunfleckig und etwas gebräunt, außergewöhnlich schönes Exemplar in einem prachtvollen zeitgenössischen Handeinband.

Schlagwörter: Antike, Einbände, Greece, Griechenland, Reiseberichte, Reisebeschreibungen

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450,--  Bestellen
1 Terentius Afer, Publius. Publii Terentii Comoediae sex. Post optimas editiones emendatae. Accedunt, Aelli Donati, commentarius integer. Cum selectis guieti & variorum notis… Leiden, Hack 1669. Kl.-8°. Gestoch. illustr. Titel, [23] Bl., 864 S., [30] Bl. (Index). Prgt. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild.

Ebert 22511 Anmerkung. Graesse VI/2, 59. Schweiger II, 1065. – Zuerst 1644 bei Hack erschienene reich kommentierte Ausgabe. – Kapital mit kl. Fehlstelle, schönes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike, Komödie, Schul- und Lehrbücher

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120,--  Bestellen
1 Cassianus, Johannes. Opera omnia. Cum commentariis Alardi Gazaei. Ab eodem denuo recognita, commentariis ipsis tertia parte auctoribus illustrior reddita; Novoque insuper in libros de incarnatione, qui desiderabatur, commentario locupletata. Leipzig, Wetstein & Smith 1733. Folio (37 x 23,5 cm.). [10] Bl., 832 S., [12] Bl. mit Titel in Rot u. Schwarz u. Titelvignette in Holzschnitt. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. reicher floraler Rückenvergoldung.

Graesse II, 62 Anm. VD18 1225990X. Vgl. BBKL I, 951 ff. – Zuerst 1628 erschiene Gesamtausgabe bearbeitet von Aard Gazet (1566-1626). Benedikt von Nursia benutzte die monastischen Schriften des Cassianus (um 360-435) in seiner Regel. – J. Cassianus „lebte anfangs als Mönch in Bethlehem, wurde nach langen Reisen zum Priester geweiht und gründete in Marseille ein Mönchs- und Nonnenkloster. Außer einer gegen Nestorios gerichteten Schrift über die Natur Christi verfaßte er ein Werk „Über die Mönchserziehung und über Heilmittel gegen die Hauptsünden“ (De institutis monachorum et de octo principalium vitiorum remediis) und „Unterredungen“ (Collationes) über philosophische Fragen; die darin enthaltene Lehre von der Willensfreiheit wurde auf dem Konzil von Arausio (s. Caesarius von Arles) veruteilt. Von Benedikt und Cassiodor zur Lektüre empfohlen, hatte C. eine lange Nachwirkung; sein Stil zeichnet sich aus durch klassizistische Reinheit und Fülle der Ausdrucksmittel“ (Tusculum Lexikon). – Rücken am Fuß etwas beschädigt, Deckel teils mit Fehlstellen am Bezug, Kanten berieben, St. a T., durchgehend etwas gebräunt u. etwas braunfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Gesamtausgaben, Kirchengeschichte, Philosophical theology, Philosophie

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240,--  Bestellen
1 Anacreon. Odes. Traduites en Francois, avec le texte grec, la version latine, des notes et un discours sur la musique grecque par (Jean Baptiste) Gail. Avec estampes, odes grecques mises en musique par (Jean-François) Le Sueur, et (Maria Luigi Carlo Zenobio Salvatore) Cherubini; et un discours sur la musique grecque. Édition plus complete que toutes celles qui ont paru jusque’à ce jour. Paris, Didot l’aine An VII (1799). 4°. XVI, 204, 3, 3, 7 S. mit 1 Kupfertafel von L. Petit nach G. Boichot u. 13 S. mit gestoch. Musiknoten. Kalbslederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild, floraler Rückenvergoldung, Deckelfiletten, Innenkantenvergoldung u. Goldschnitt.

Seltene Luxusausgabe auf großem Papier mit den Melodien von Jean-François Le Sueur (1760-1837) und Luigi Cherubini (1760-1842). – Die Oden in der Übersetzung von J.-B. Gail erschienen zuerst 1794 in kleinem Format. – „Cherubini gilt als Reformer der französischen Oper und Begründer des neuen Stils, der die französische Oper in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts führend machte“ (Klassik(dot)com). – J. F. Le Sueur wurde 1804 von Napoleon zum Maitre de la Chapelle der Tuilerien ernannt. Nun konnte er seine berühmte Oper „Ossian ou les Bardes“ mit großem Erfolg an der Opéra und vor dem Kaiser aufführen, der den Komponisten seiner Lieblingsoper zum Chevalier de la Légion d’honneur ernannte. Er komponierte auch einen Triumphmarsch für die Krönung Napoleons. – Rücken berieben und am Kapital etwas beschädigt, das gestoch. Portrait fehlt, sehr gutes sauberes und dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Illustrated books, Illustrierte Bücher, Literatur

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280,--  Bestellen
1 (Boileau-Despreaux, Nicolas). Traité du sublime ou du merveilleux dans le discours, traduit du grec de Longin par M. D***. Paris, la veuve de Claude Thiboust et Pierre Esclassan 1694.. Kl.-8°. Titel, 231 S. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. floraler Rückenvergoldung.

Brunet I, 1059. – Sehr seltene griechisch-französische Parallel-Ausgabe. Im selben Jahr erschien auch eine Ausgabe bei Berriat Saint-Prix. Der „Traité du sublime …“ erschien zuerst 1674 in den „Oeuvres diverses …“. – Wichtige Übersetzung der antiken Literaturkritik „Über das Erhabene“. Die Abhandlung eines unbekannten Verfassers wird meist dem griechischen Rethoriker Longinos (205-273) zugeschrieben. „Das zum größten Teil erhaltene Werk, eine Erwiderung auf die gleichnamige Schrift des Caecilius von Kalakte, belegt den erhabenen Stil mit vielen Beispielen aus der griechischen klassischen Literatur (einmal wird auch Genesius 1,3 zitiert) und weist nach, daß nicht Schulregeln die genialen Gedanken hervorbringen, sondern die große, über das Alltägliche sich erhebende Gesinnung. Der Stil des Werkes, das zu den besten Leistungen der antiken Literaturkritik zählt, paßt sich oft dem behandelten Thema an und ist sehr lebendig“ (Tusculum Lexikon). – Gestoch. Wappen-Exlibris Théodore de Contamine (1773-1852), zeitgenöss. Besitzvermerk von 1702, das gestoch. Frontispiz ist hier nicht beigebunden, durchgehend leicht gebräunt, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike

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220,--  Bestellen
1 Crasset, J(ean). Dissertation sur les oracles des Sibylles. Paris, Estienne Michallet 1678. Kl.-8° (16 x 9,5 cm.). [6] Bl., 282 S. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. floraler Rückenvergoldung.

De Backer/S. II, 1629.9. Goldsmith G 1819. Du Prel 1163. Vgl. Dorbon-Ainé S. 101 (Ausg. von 1684). – Erste Ausgabe. – „Suivant l’auteur, la vérité des Oracles et Sibylles fut témoignée par les Saints Pères et fut en grandevénération par l´Eglise des premiers temps, d´autant plus qu´en maintes circonstances on y trouve prédite la venue de Christ“ (Dorbon-Aine). – Der Jesuit J. Crasset (1618-1692) berichtet, dass die Orakel von den Kirchenvätern der frühen Christen anerkannt wurden, weil sie die Ankunft des Messias verhersagten. – Schönes sauberes und dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Kirchengeschichte, Okkultismus / Geheimwissenschaften, Prophetie, Wahrsagen

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220,--  Bestellen
3 Gellius, Aulus. Noctium Atticarum libri XX prout supersunt quos ad libros MSStos. Novo & multo labore exegerunt, perpetuis notis & emendationibus illustraverunt Johannes Fredericus et Jacobus Gronovii. Accedunt Gasp. Scioppii integra MSStorum duorum codicum collatio, Petri Lambecii Lucubrationes Gellianæ, & ex lud. carrionis castigationibus utilia excerpta, ut & selecta variaque commentaria ab Ant. Thysio et Jac. Oiselio congesta. Lugduni Batavorum (Leiden), C. Boutesteyn u. J. du Vivié 1706. 4°. [17] Bl., 903 S., [31] Bl. mit gestoch. illustr. Frontispiz, Titel in Rot u. Schwarz mit gestoch. Titelvignette u. 2 numismatischen Kupfern. Prgt. d. Zt. über Holzdeckeln mit goldgepr. Rückenschild.

Brunet II, 1524. Schweiger II, 379. – Erste Ausgabe dieser Textbearbeitung. – „Edition la meilleure qui a paru jusqu’ ici“ (Brunet). – Aulus Gellius (um 125 – 170), römischer Jurist, begann sein Sammel- und Exzerptenwerk während der „langen Winternächte“ seines Studienaufenthalts in Athen. Zwanzig Bücher füllten die Zettel, als er sich, wohl um das Jahr 170, zur Herausgabe entschloß. Daß damals Publizierte ist nicht unversehrt geblieben: Buch 8 ging bis auf die Kapitelüberschriften verloren, und ebenso ist am Anfang und Ende des Werks ein Stück abgebrochen. Auch wenn Augustin und Erasmus sein Lob in höchsten Tönen singen, bleibt das Werk eine disparate Sammlung von Notizen, Exzerpten und Zitaten aus allen möglichen Büchern und Quellen, vom Verfasser allerdings in unterhaltsamer Form zusammengebracht und vorgetragen. (Vgl. KNLL VI, 197 ff.). – „Das Werk… hat eine Menge von literarischen Fragmenten gerettet; oft wird die Darstellung durch dialogische Inszenierung belebt“ (Tusculum Lexikon). – Einband etwas angestaubt, gutes Exemplar einer der schönsten Ausgaben des berühmten Werks.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike

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380,--  Bestellen
01 (Andresen, Carl, Hartmut Erbse, Klaus Bartels u. a.). Lexikon der alten Welt. 3 Bände. Augsburg, Weltbild Verlag (1994). 4°. XV S., 3524 Spalten mit zahlr. Abb. u. Karten. Farbig illustr. OPbde. mit farbig illustr. OU. in farbig illustr. Orig.-Pappschuber.

Unveränderter Nachdruck der einbändigen Originalausgabe Zürich 1965. – Tadelloses Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Archäologie, Lexica

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45,--  Bestellen
1 Grassnick, M(artin) (Hrsg.). Antike. Materialien zur Baugeschichte. Lehr- und Forschungsgebiet Baugeschichte/Denkmalpflege/Geschichte des Städtebaues. 1. Aufl. Kaiserslautern, Universität Kaiserslautern, Fachbereich A/RU 1978. 92 S., 202 Tafeln mit zahlr. Abb. mit Plänen und Grundrissen. OKart. (Materialien zur Baugeschichte, 1).

Einband leicht berieben, wenige Seiten mit Randnotiz (Bleistift), sonst gutes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Baugeschichte, Denkmalpflege, Geschichte, Städtebau

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40,--  Bestellen
1 Feder, Johann Georg Heinrich. Camillus. Bild eines im Glück und Unglück großen Mannes. Hannover, Gebr. Hahn 1809. 8°. 184 S. Pbd. um 1920.

ADB VI, 595 ff. Goed. IV, 1, 520. NDB V, 41 f. – Erste Ausgabe. – Biographie des römischen Feldherrs und Politikers Marcus Furius Camillus (um 446 v. Chr.-365 v. Chr.). – Spätwerk des frankischen Philosophen, Historikers und Pädagogen J. G. H. Feder (1740-1821), der durch seine Übersetzung von „An inquiry into the principle and causes of the wealth of nations“ Adam Smith in Deutschland bekannt machte (vgl. Roscher, Gesch. d. Nationalökonomik in Deutschland S. 599). – Einband erneuert, anfangs etwas braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Biographie

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60,--  Bestellen
1 Meiners, Christoph. Geschichte des Luxus der Athenienser von den ältesten Zeiten an bis auf den Tod Philipps von Makedonien. Eine Abhandlung, welche bey der Hessen-Casselschen Gesellschaft der Alterthümer den auf das Jahr 1781 ausgesetzten Preis erhalten hat. Lemgo, Meyer, 1782. 8°. 92 S., [1] Bl. Marm. Pbd. d. Zt.

ADB XXI, 224 ff. VD18 11443049. – Erste Ausgabe, selten. – Der Historiker C. Meiners (1747-1810) war Prof. für Philosophie und Geschichte in Göttingen. – Einband etwas berieben, St. a. T. (″Schloßbibliothek Grünbichl“), gutes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Athen, Griechenland

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120,--  Bestellen
1 (Kornmann, Rupert). Die Sibylle der Religion aus der Welt- und Menschengeschichte. Nebst einer Abhandlung über die goldenen Zeitalter. Köln, o. Dr. u. V. 1815. 8°. III-VI [1] Bl., S. 4-351. Pbd. im Stil d. Zt.

Goed. VI, 437, 7. Kosch IX, 281. – Zuerst 1813 in München erschienenes theologisch-literarisch-philosophisches Hauptwerk des Benediktinerabts Rupert Kornmann (1757-1817), des letzten Abts des berühmten Klosters Prüfening bei Regensburg vor der Säkularisation, während der er vehement für den Erhalt der Klöster und ihrer Bibliotheken kämpfte. – Über die angeblich goldenen Zeitalter der Urzeit, der Römerzeit, des Mittelalters, der Aufklärung etc., weiterhin histor. Betrachtungen über die Menschen, Religion, den Einfluß der Frauen etc. – Einband und Vorsätze fachgerecht erneuert, fehlt wohl ein Reihentitel, Titelblatt etwas angestaubt, sonst gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Geschichte, Philosophie

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50,--  Bestellen
1 Horatius Flaccus, Quintus. Quinti Horatii Flacci Opera. Cum novo commentario ad modum Joannis Bond. Paris, Didot 1855. Kl.-8°. XLVI, 299 S. mit 16 (7 ganzs.) mont. Orig.-Photographien u. 2 photogr. doppelblattgr. Karten (Albuminabzüge). Weinroter Orig.-Maroquinband mit goldgepr. Rückentitel, Rückenverg. u. goldgepr. Deckelvignetten, Innenkantenverg. sowie Goldschnitt.

Brunet III, 325. Engelmann-Preuss 284. Graesse III, 357. Roosens/Salu 5139. Vicaire IV, 167 f. – Erste Ausgabe der Luxusausgabe mit Seiteneinfassungen in Rot sowie mont. Landschaftsaufnahmen und Aufnahmen nach Zeichnungen von Felix Joseph Barrias statt der Holzstich-Illustrationen in der Normalausgabe. – Eines der frühesten Beispiele für die Verwendung von Photographien in der Buchillustration. – „Charmante édition présentant un exellent texte, un commentaire latin rédigé avec autant de savoir que de goût par M. Dübner, une vie d’Horace en français par M. Noël des Vergers, une préface intéressante de M. Ambroise-Firmin Didot. Le volume est décoré d’un joli frontispice et de vignettes pour chaque livre, par M. Barrias, et des exemplaires ont de plus les plans de la villa d’Horace et des campagnes environnantes, dressés par M. Rosa, et en outre les vues de ses campagnes, dessinées sur les lieux par M. Benouville“ (Brunet). – „The editor of the Horace refers to photography as the ‚marvel of our century‘ … occassionally photographs of engravings were vitilized in books of poems as a vehicle to reproduce drawings or engravings: the 1855 Horace … In both cases photographs replace engravings, assuming more of a functional than esthetic role“ (The Truth Lens 179 zu Virgilius, Carmina Omnia, Ebda 1858). – Durchgehend leicht gebräunt, die Fotografien wie immer etwas ausgebleicht, schönes Exemplar im dekorativen Verlagseinband.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike, Einbände, Illustrated books, Illustrierte Bücher, Literatur, Original-Photographie

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320,--  Bestellen
1 Oncken, Wilhelm. Aristoteles und seine Lehre vom Staat. Berlin, Lüderitz 1870. 8°. 38 S. Br. – Orig.-Broschur eingebunden. (Sammlung gemeinverständlicher wissenschaftlicher Vorträge, 103 = Ser. 5).

Erste Ausgabe. – Umschlag mit leichten Gebrauchsspuren, Titel u. die letzten Blatt etwas stärker stockfl.

Schlagwörter: Antike, Staatswissenschaften

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30,--  Bestellen
1 Stein, Lorenz. Entwicklung der Staatswissenschaft bei den Griechen. Wien, In Commission bei Karl Gerold’s Sohn 1879. 4°. 88 S. Br., Orig.-Umschlag beigebunden.

Erste Ausgabe. – Umschlag mit minimalen Randläsuren, Orig.-Umschlag etwas stockfl., sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Antike, Finance, Greece, Griechenland, Staatswissenschaften

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80,--  Bestellen
1 Horatius Flaccus, Quintus (Horaz). Satiren. Erklärt von L(udwig) F(riedrich) Heindorf. Breslau, Korn 1815. 8°. XIV, 476 S., 1 Bl. Pbd. d. Zt.

Einband stärker berieben, St. u. N. a. T., sonst gutes Exemplar.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike

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45,--  Bestellen
1 Cicero, M(arcus) Tullius. M. Tullii Ciceronis Orator Brutus Topica. De optimo genere oratorum cum annotationibus Caroli Beieri et editoris. Ope codd. Sangall. Einsiedl. reg. Erlang. Viteberg. edd. vett. denuo recensuit Io. Casp. Orellius. Zürich, Füssli 1830. 8°. CXXII, 469 S., 1 Bl. Pbd. d. Zt.

Einband stärker berieben, stockfl., sonst gutes Exemplar.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike

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45,--  Bestellen
1 (Mazois, Charles-François). Le palais de Scaurus, ou description d’une maison romaine, fragment d’un voyage fait à Rome, vers la fin de la république, par Mérovier, prince des Suèves. Seconde édition. Paris, Didot 1822. 4°. 308 S. mit 12 Kupfertafeln. Hln. des frühen 20. Jahrhunderts mit goldgepr. Rückenschild u. Rückenverg.

Borroni 8276. Olschki, Choix 17569. – Mit eigenhänd. Widmung von F. Mazois. – Frühe Veröffentlichung einzelner Ergebnisse aus Grabungen des 18. Jahrhunderts in Pompeji mit entsprechenden Abbildungen von Bauwerken, Wandgemälden, Grundrissen etc. – Zuerst 1819 ohne die Tafeln erschienene erste Veröffentlichung des franz. Architekten und Archäologen F. Mazois (1783-1826), Schüler von P. F. L. Fontaine und Charles Percier, der noch ein weiteres Werk (″Les ruines de Pompéi“, Paris 1824-1838) herausgegeben hat. – Sehr gutes sauberes Exemplar der seltenen Ausgabe auf großem Papier.

Schlagwörter: Antike, Archäologie, Italien, Kunst, Pompeji, Signierte Bücher, Widmungsexemplar

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200,--  Bestellen
1 Kummer, (Ernst Eduard). Über die allgemeinen Reciprocitätsgesetze unter den Resten und Nichtresten der Potenzen, deren Grad eine Primzahl ist. (Gelesen in der Akademie der Wissenschaften am 18. Februar 1858 und am 5. Mai 1859). In: Abhandlungen der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin 1895. Mathematische Abhandlungen. S. 19-158 u. 1 Bl. (Inhalt). 4 Teile in 1 Band. Berlin, F. Dümmler (in Komm.) 1860. 4°. [3] Bl., XVII, 191 S.; [2] Bl., 263 S. mit 6 lithogr. Tafeln; [2] Bl., 189 S.; [2] Bl., 626 S. mit 4 gestoch. Tafeln. Br. d. Zt. mit Rückenschild.

Poggendorff III, 757. – Der Mathematiker E. E. Kummer (1810-1893) „war einer der bedeutendsten Zahlentheoretiker des 19. Jh. und ein glänzender akademischer Lehrer… 1847 konnte K. mit seinen neuen Methoden den bis dahin größten Fortschritt beim Ringen um den auch gegenwärtig noch nicht gefundenen allgemeinen Beweis der Fermatschen Vermutung erzielen. Während bis zu jener Zeit nur für die Primzahlexponenten p=3 durch Euler, p=5 durch Dirichlet und A. M. Legendre sowie p=7 durch G. Lamé und V. A. Lebegue (1791-1875) gezeigt worden war, daß die Gleichung xp + yp = zp keine nichttriviale Lösung in ganzen Zahlen besitzt, entdeckte K. eine große Klasse von Primzahlen p (sog. reguläre Primzahlen) mit dieser Eigenschaft: z.B. sind außer 37, 59 und 67 alle Primzahlen <100 regulär. Die Arbeiten in der dritten, im wesentlichen geometrischen Schaffensperiode K.s knüpfen an die Untersuchungen von Gauss und W. R. Hamilton an“ (W. Purkert in Lexikon bedeutender Mathematiker). – Außerdem enthält das Jahrbuch noch Beiträge von Jacob Grimm, „Rede auf Schiller“ (Goed. V, 128, 101.). – Gedächtnisrede auf Johannes Müller (mit einem Schriftenverzeichnis) von Du Bois-Reymond. – Klotzsch, Johann Friedrich, „Linné’s natürliche Pflanzenklasse Tricoccae des Berliner Herbarium’s im Allgemeinen und die natürliche Ordnung Euphorbiaceae insbesondere“ (vgl. ADB XVI, 234). – Braun, Alexander, „Über Polyembryonie und Keimung von Caelebogyne. Ein Nachtrag zu der Abhandlung über Parthenogenesis bei Pflanzen“ (mit 6 lithogr. Tafeln). – Hagen, G. H. L., „Über Fluth und Ebbe in der Ostsee“ (Poggend. I, 993). – Encke, Johann Franz, die achte und letzte „Abhandlung über den Cometen von Pons“ (Poggend. III, 409). – Lepsius, Richard, „Über einige Berührungspunkte der ägyptischen, griechischen und römischen Chronologie“. – Homeyer, Karl Gustav, „Die Genealogie der Handschriften des Sachsenspiegels“. – Mommsen, Theodor, „Codicis vaticani N. 5766“. – Grimm, Wilhelm, „Bruchstücke aus einem unbekannten Gedicht vom Rosengarten“ (Grimms letzter Vortrag in der Akademie am 15. 12. 1859, ein Tag vor seinem Tod). – Gerhard, Eduard, „Über die Metallspiegel der Etrusker“ und „Nachtrag…“ (mit 4 gestoch. Tafeln). – Die letzten Bl. leicht wasserfleckig, sehr gutes unbeschnittenes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Astronomie, Botanik, Mathematics, Mathematik

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220,--  Bestellen
1 Pindarus. Pindari carmina. Quae supersunt cum deperditorum fragmentis selectis. Ex recensione Boeckhii, commentario perpetuo illustravit Ludolphus Dissenius. Sect. II, commentarius. Gotha u. Erfurt, Hennings 1830. 8°. [2] Bl., 634 S., 1 Bl. u. 2 gefalt. Kupferstich-Karten. Pbd. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild. (Bibliotheca graeca, A. poetarum, vol. VI).

Erste Ausgabe der von dem Philologen Ludolf Georg Dissen (1784-1837) bearbeiteten Pindar-Ausgabe, die auf der lat. Übersetzung von August Boeckh (1785-1867, Leipzig 1811 ff.) basiert. – „Die Herausgabe des Pindar, Tibull, Demosthenes, sind besonders werthvoll durch das nachdrückliche consequente Hervorheben der Kunstform, d. h. der poetischen und rhetorischen Construction“ (J. Mähly in ADB V, 254 ff.). – Kanten u. Gelenke berieben, St.a.V., stellenweise stockfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike

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50,--  Bestellen
1 Aristophanes. Die Lustspiele des Aristophanes. Übersetzt und erläutert von Hieronymus Müller. 3 Bände. Leipzig, Brockhaus 1843-1846. 8°. XVIII, 426 S., [2] Bl.; [3] Bl., 464 S.; XIV, 433 S. Hln. um 1900.

Erste Ausgabe dieser Übersetzung. – Rücken ausgebleicht, stellenweise leicht wasserrandig und etwas gebräunt.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike, Gesamtausgaben, Theaterstücke

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45,--  Bestellen
01 Paschoud, J(ean)-B(laise). Histoire Grecque. O. O. u. Dr. (Vevey, VD) 1963. Gr.-4°. Mit radiertem illustr. Titel u. 28 radierten Tafeln, 30 (davon 28 Transparent-Bl.) Textbl., 1 handschr. Bl. (Druckvermerk). OKart. mit OU. mit goldgepr. Rückentitel u. goldgepr. Deckelillustration.

Nr. 12 von 24 Exemplaren. – Wohl Privatdruck des Schweizer Künstlers J.-B. Paschoud (1901-1998). – Vord. Gelenk d. Schutzumschlags in der Mitte eingerissen, Schutzumschlag leicht angestaubt, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Antike, Illustrated books, Illustrierte Bücher, Nummerierte Bücher, Privatdruck

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80,--  Bestellen
1 Bachofen, J(ohann) J(akob). Das Mutterrecht. Eine Untersuchung über die Gynaikogratie der alten Welt nach ihrer religiösen und rechtlichen Natur. Herausgegeben von Karl Meuli mit Unterstützung von Harald Fuchs, Gustav Meyer und Karl Schefold. (3. Aufl.). 2 Bände. Basel, Schwabe & Co. 1948. Gr.-8°. 529 S.; S. 530-1176, 1 Bl. u. IX Tafeln. OLn. mit OU.

ADB XLVII, 743. Carter-Muir 349. Eppelsheimer S. 490. NDB I, 502. – J. J. Bachofen (1815-87), Schweizer Professor für Römisches Recht und später Richter in Basel, entdeckte eine matriarchalische Gesellschaftskonzeption in der Antike, die der patriarchalischen vorausgeht und entwickelte daraus ein ganzes Evolutionssystem. Seine Erkenntnisse über die soziale Stellung der Frau beeinflußten die marxistische Doktrin und führten zu einem völligen Wechsel in den Anschauungen von Soziologie und Rechtswissenschaft. Mit diesem Werk wurde Bachofen zum Begründer der vergleichenden Rechtswissenschaft. – Schutzumschläge etwas gebräunt u. mit geringf. Randläsuren, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Frauen, Krais & Hoffmann, Philosophie, Soziologie

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50,--  Bestellen
1 Florus, Lucius Annaeus. Rerum Romanarum Libri Quatuor. Quos editione bac nouissima ad optimos codices recensuit et notis Johannis Minellii illustrauit Christianus Junckerus. Leipzig, Weidmann 1734. Kl.-8°. Gestoch. Frontisp., Titel in Rot u. Schwarz, [2] Bl., 300 S., [74] Bl. Prgt. d. Zt. mit kalligr. Rückentitel.

VD18 1148862X. – Seltene Bearbeitung mit Kommentaren des niederl. Pädagogen Jan Minellius (1625–1683) und des sächsischen Historikers Christian Juncker (1668-1714). – Florus (Anfang 2. Jahrhundert n. Chr., aus Nordafrika) „schrieb einen „Anriß aller Kriege in den 700 Jahren (der Römischen Geschichte)“ bis zur Schließung des Janustempels unter Augustus im Jahre 29 v. Chr.; Auszüge aus Livius, Sallust, Caesar u.a. werden rhetorisch aufgeputzt,…“ (Tusculum Lexikon). – N.a.V.u.T., im unteren w. Blattrand stellenw. wasserfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Antike

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100,--  Bestellen
1 Ernesti, Jo(hann) Au(gust). Clavis Ciceroniana sive indices rerum et verborum philologico-critici in opera Ciceronis. Accedunt Graeca Ciceronis necessariis observationibus illustrata. Leipzig, Martin 1739. 8°. Ca. 350 Bl. mit 2 Schmuck-Vignetten in Holzschnitt. Prgt. d. Zt.

Engelmann, Bibl. scriptorum, 319. Vgl. VD18 11059109 (nur spät. Ausg. Halle 1757). – Seltene erste Ausgabe des lang aufgelegten Cicero-Handbuchs mit diversen Einzel-Lexika: index legum, index geographicus, historicus, latinitatis, graeco-latinus etc. – „E.s Bedeutung liegt in seiner Ausprägung der humanistischen Bildung, weshalb er zusammen mit Gesner als Reformator der klassischen Gelehrsamkeit in Deutschland gilt. Das Studium der klassischen, besonders der lateinischen Literatur war ihm die Quelle aller geistigen Bildung, wobei er den Begriff der humanitas aus Cicero schöpfte. Die Lektüre der Schriftsteller sollte nicht um der Worte, nicht um der sprachlichen Form willen, sondern wegen ihres Inhalts erfolgen. Demzufolge führte er seine neue Methode der Interpretation ein, deren Ziel weniger die völlige Beherrschung der lateinischen Sprache als vielmehr die cura rerum war. Mens, animus, ingenium, ratio, intelligentia, sensus, virtus, prudentia und cognitio sind Inhalt und Gegenstand der humanistischen Bildung, die Gewinnung eines eigenen Urteils ist ihr Hauptanliegen. Dem Studium der griechischen Sprache und Literatur räumte er nur einen geringen Platz ein, weshalb er noch zu den Vorläufern des Neuhumanismus zu rechnen ist“ (K. Blaschke in NDB IV, 604). – „Mit „Cicero hat man die Clavis Ciceroniana“ zu verbinden, die von 1789 (recte 1739) bis 1831 sechsmal gedruckt ist; die Juristen haben dies Buch wegen der Behandlung der Gesetze und der Antiquitäten besonders geschätzt“ (F. A. Eckstein in ADB VI, 235 ff.). – Einband angestaubt, vord. freies Vorsatzbl. mit Eckabschnitt, stellenweise etwas gebräunt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike, Cicero, Marcus Tullius, Lexica

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80,--  Bestellen
1 Sophokles. (Tragödien). (Übersetzt) von J(ohann) J(akob) C(hristian) Donner. Heidelberg, Winter 1839. 8°. 488 S., 2 Bl. Marm. Pbd. d. Zt. mit handschr. Rückensch.

ADB V, 334. Goed. XVII, 301, 6. – Seltene erste Ausgabe der berühmten Übersetzungen. – „Sein Hauptwerk ist die Uebersetzung der Dramen von Sophokles, die er 1838 und 1839 veröffentlichte und die im J. 1875 die achte Auflage erlebt hat. Dieses Werk hob seinen Namen in die Reihe der Uebersetzer ersten Ranges empor. Als Sophokles’ Oedipus und Antigone auf Veranlassung König Friedrich Wilhelms IV. von Mendelssohn musikalisch bearbeitet wurden, wurde die Donner’sche Uebersetzung zu Grunde gelegt, da man fand, daß diese durch Schönheit und Wohlklang der Sprache sich am besten dazu eigne“ (K. Klüpfel in ADB). – N. a. V. u. St. a. T., stellenweise stockfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike, Gesamtausgaben

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50,--  Bestellen
1 Phaedrus. Neu entdeckte Fabeln des Phädrus. Aus dem Lateinischen übersetzt von dem Assessor und Bibliothekar Carl Ant(on) Gruber (von Grubenfels). Mit dem lateinischen Text und Anmerkungen. Wien, Gerold 1815. 12° 87 S. Brosch. d. Zeit.

Erste und einzige Ausgabe dieser Übersetzung. – A. Gruber (1760–1840), österreichischer Dichter, Historiker und Bibliothekar (Wikipedia). – Umschlag angestaubt u. fl. u. am Rücken im unteren Viertel beschädigt, zeitgenöss. N. a. T., durchgehend im unteren weißen Rand fingerfl., sonst gut erhaltenes Exemplar.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike, Fabeln

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25,--  Bestellen
1 Petiscus, A(ugust) H(einrich). Der Olymp, oder Mythologie der Aegypter, Griechen und Römer. Zum Selbstunterrricht für die erwachsene Jugend und angehende Künstler. 6. verb. und verm. Aufl. Berlin, Amelang 1837. 8°. XII, 336 S. mit illustr. gestoch. Titel u. 53 Abb. auf 25 gestoch. Tafeln. Hln. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel u. Linienverg.

Vgl. Kosch XI, 1119 u. Wegehaupt I, 1683. – Sehr erfolgreiches Schulbuch, welches zuerst 1820 erschien und sich besonders empfehle „wegen der vorsichtig ausgeführten Säuberung alles der Jugend Anstößigen in der Mythologie“ (Vorwort zur 3. Auflage). – Diese Vorsicht zeigt sich in den Abbildungen, wo fast alle Wiedergaben von Bildern aus der griechischen Antike „säubernd“ verfälscht sind. – Gekrönter Exlibrisstempel, stellenweise teils stärker stockfleckig, sonst sehr gut erhalten.

Schlagwörter: Antike, Mythologie, Schul- und Lehrbücher

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45,--  Bestellen
1 Eutropius. Eutropii Breviarium Historiae Romanae. Mit Erläuterungen von Georg Friedrich Wilhelm Grosse. Halle, Hendel 1813. 8°. LXXVIII, 416 S. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. Linienverg.

Schweiger I, 350. – Erste Ausgabe mit dem Kommentar von G. F. W. Grosse. – Der röm. Historiker Eutropius (4. Jhdt. n. Chr.) „schrieb auf Veranlassung des Kaisers Valens einen Abriß der Römischen Geschichte von Romulus bis zum Tode Kaiser Jovians 364, fast nur Kriegsgeschichte bietend, in sehr einfacher Sprache gehalten. Das bald als Schulbuch beliebte Bändchen wurde (bereits früh auch) ins Griechische übertragen…“ (Tusculum Lexikon). – Vorderes Gelenk im oberen Drittel leicht angeplatzt, vorderes freies Vorsatzbl. fehlt, durchgehend etwas stockfl. u. gebräunt, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Antike

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50,--  Bestellen
Brein, Friedrich (Hrsg.). Emanuel Löwy. ein vergessener Pionier. Wien, Verl. des Clubs der Univ. Wien 1998. 4°. 128 S. mit zahlr. Abb. OKart. (Kataloge der Archäologischen Sammlung der Universität Wien; Sonderheft, 1).

Gutes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Archäologie

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30,--  Bestellen
1 Dahl, Karl. Demetrius peri hermeneias. Ein Beitrag zur Bestimmung der Abfassungszeit der Schrift. Inaugural-Dissertation… der Ludwig-Maximilians-Universität zu München. Zweibrücken, Kranzbühler 1894. 8°. [2] Bl., 114 S. OKart.

Umschlag etwas gebräunt u. mit kl. Randläsuren, papierbedingt leicht genräunt.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike, Dissertationen

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30,--  Bestellen
1 Cicero, Marcus Tullius. Orationes Selectae. Iuxta Recensiones optimas emendatae Et cum Notis perpetuis ac luculentis instar Commentarii ad modum Johan. Minellii (Jan Minell) illustratae. Editio tertia. Leipzig, Gleditsch u. Weidmann (1711). 12°. Gestoch. Frontispiz, Titel in Rot u. Schwarz, [4] Bl., 432 S., [40] S. Prgt. d. Zt.

VD18 12759058. – Frühe Ausgabe dieser kommentierten Bearbeitung duch den niederländischen Philologen J. Minell (1625-1683). – Einband angestaubt, Rücken am Fuß mit größerer Fehlstelle, sonst gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike

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60,--  Bestellen
1 Baltrušaitis, Jurgis. La ricerca di Iside. Saggio sulla leggenda di un mito. Jurgis Baltrušaitis ; translated by Anna Bassan Levi. Milano, Adelphi 1985. 4°. 250 S. mit zahlr. mit zahlr. Abb. OLn. mit illustr. OU.

Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Antike

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25,--  Bestellen
1 Mau, August. Katalog der Bibliothek des Kaiserlich Deutschen Archäologischen Instituts in Rom. 2 Bände. Rom, Loescher & Co. 1900-1902. Gr.-8°. X, 431 S.; XV, 615, (1) S. OLn. mit goldgepr. Rückentiteln.

Seltene Originalausgabe des wichtigen Katalogs. – Später erschien noch ein kl. Supplement. – Vereinzelt leicht stockfl. u. gebräunt, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Archäologie, Bibliographie, Kunst, Numismatik

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100,--  Bestellen
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