Schöne und seltene Bücher des 16. bis 20. Jahrhunderts

Außerdem erscheint jährlich ein sorgfältig bearbeiteter und illustrierter Katalog zum Thema Kinder- und Jugendbücher, Märchen, Sagen und Volksbücher.


NEUER E-KATALOG: Neueingänge August 2023 – PHOTOGRAPHIE / PHOTOGRAPHY – wichtige Fotobücher von 1839 bis heute, darunter zahlreiche Widmungsexemplare und Bücher mit Orig.-Photographien (kann unter „Aktuelle Kataloge“ abgerufen werden). Printexemplar (304 S. mit zahlreichen farb. Abb.) mit einem Vorwort von Manfred Heiting und einem Literaturverzeichnis ist jetzt zum Preis von 30,— € erhältlich. – Außerdem finden Sie Beiträge von uns im virtuellen „Schaufenster“ des Verbandes Deutscher Antiquare (VDA) https://schaufenster.antiquare.de/trefferliste.php?ID=22 (oder über „Links“ VDA) – Versandkosten ins Ausland auf Anfrage. –

Antike

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Beschreibung
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1 (Boileau-Despreaux, Nicolas). Traité du sublime ou du merveilleux dans le discours, traduit du grec de Longin par M. D***. Paris, la veuve de Claude Thiboust et Pierre Esclassan 1694.. Kl.-8°. Titel, 231 S. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. floraler Rückenvergoldung.

Brunet I, 1059. – Sehr seltene griechisch-französische Parallel-Ausgabe. Im selben Jahr erschien auch eine Ausgabe bei Berriat Saint-Prix. Der „Traité du sublime …“ erschien zuerst 1674 in den „Oeuvres diverses …“. – Wichtige Übersetzung der antiken Literaturkritik „Über das Erhabene“. Die Abhandlung eines unbekannten Verfassers wird meist dem griechischen Rethoriker Longinos (205-273) zugeschrieben. „Das zum größten Teil erhaltene Werk, eine Erwiderung auf die gleichnamige Schrift des Caecilius von Kalakte, belegt den erhabenen Stil mit vielen Beispielen aus der griechischen klassischen Literatur (einmal wird auch Genesius 1,3 zitiert) und weist nach, daß nicht Schulregeln die genialen Gedanken hervorbringen, sondern die große, über das Alltägliche sich erhebende Gesinnung. Der Stil des Werkes, das zu den besten Leistungen der antiken Literaturkritik zählt, paßt sich oft dem behandelten Thema an und ist sehr lebendig“ (Tusculum Lexikon). – Gestoch. Wappen-Exlibris Théodore de Contamine (1773-1852), zeitgenöss. Besitzvermerk von 1702, das gestoch. Frontispiz ist hier nicht beigebunden, durchgehend leicht gebräunt, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike

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240,--  Bestellen
1 Crasset, J(ean). Dissertation sur les oracles des Sibylles. Paris, Estienne Michallet 1678. Kl.-8° (16 x 9,5 cm.). [6] Bl., 282 S. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. floraler Rückenvergoldung.

De Backer/S. II, 1629.9. Goldsmith G 1819. Du Prel 1163. Vgl. Dorbon-Ainé S. 101 (Ausg. von 1684). – Erste Ausgabe. – „Suivant l’auteur, la vérité des Oracles et Sibylles fut témoignée par les Saints Pères et fut en grandevénération par l´Eglise des premiers temps, d´autant plus qu´en maintes circonstances on y trouve prédite la venue de Christ“ (Dorbon-Aine). – Der Jesuit J. Crasset (1618-1692) berichtet, dass die Orakel von den Kirchenvätern der frühen Christen anerkannt wurden, weil sie die Ankunft des Messias verhersagten. – Schönes sauberes und dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Kirchengeschichte, Okkultismus / Geheimwissenschaften, Prophetie, Wahrsagen

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240,--  Bestellen
1 Gellius, Aulus. Noctium Atticarum libri XX prout supersunt quos ad libros MSStos. Novo & multo labore exegerunt, perpetuis notis & emendationibus illustraverunt Johannes Fredericus et Jacobus Gronovii. Accedunt Gasp. Scioppii integra MSStorum duorum codicum collatio, Petri Lambecii Lucubrationes Gellianæ, & ex lud. carrionis castigationibus utilia excerpta, ut & selecta variaque commentaria ab Ant. Thysio et Jac. Oiselio congesta. Lugduni Batavorum (Leiden), C. Boutesteyn u. J. du Vivié 1706. 4°. [17] Bl., 903 S., [31] Bl. mit gestoch. illustr. Frontispiz, Titel in Rot u. Schwarz mit gestoch. Titelvignette u. 2 numismatischen Kupfern. Prgt. d. Zt. über Holzdeckeln mit goldgepr. Rückenschild.

Brunet II, 1524. Schweiger II, 379. – Erste Ausgabe dieser Textbearbeitung. – „Edition la meilleure qui a paru jusqu’ ici“ (Brunet). – Aulus Gellius (um 125 – 170), römischer Jurist, begann sein Sammel- und Exzerptenwerk während der „langen Winternächte“ seines Studienaufenthalts in Athen. Zwanzig Bücher füllten die Zettel, als er sich, wohl um das Jahr 170, zur Herausgabe entschloß. Daß damals Publizierte ist nicht unversehrt geblieben: Buch 8 ging bis auf die Kapitelüberschriften verloren, und ebenso ist am Anfang und Ende des Werks ein Stück abgebrochen. Auch wenn Augustin und Erasmus sein Lob in höchsten Tönen singen, bleibt das Werk eine disparate Sammlung von Notizen, Exzerpten und Zitaten aus allen möglichen Büchern und Quellen, vom Verfasser allerdings in unterhaltsamer Form zusammengebracht und vorgetragen. (Vgl. KNLL VI, 197 ff.). – „Das Werk… hat eine Menge von literarischen Fragmenten gerettet; oft wird die Darstellung durch dialogische Inszenierung belebt“ (Tusculum Lexikon). – Einband etwas angestaubt, gutes Exemplar einer der schönsten Ausgaben des berühmten Werks.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike

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450,--  Bestellen
01 (Andresen, Carl, Hartmut Erbse, Klaus Bartels u. a.). Lexikon der alten Welt. 3 Bände. Augsburg, Weltbild Verlag (1994). 4°. XV S., 3524 Spalten mit zahlr. Abb. u. Karten. Farbig illustr. OPbde. mit farbig illustr. OU. in farbig illustr. Orig.-Pappschuber.

Unveränderter Nachdruck der einbändigen Originalausgabe Zürich 1965. – Tadelloses Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Archäologie, Lexica

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45,--  Bestellen
1 Flavius, Josephus. Deß hochberühmten Jüdischen Geschichtschreibers / Flavii Josephi / Historien und Bücher. Als: Zwantzig von alten Jüdischen Geschichten. Sieben vom Jüdischen Krieg / der Stadt Jerusalem und deß gantzen Landes Zerstörung. Zwey von der Juden altem Herkommen wider Apionem Grammaticum. Eins von Meisterschafft der Vernunfft / und der Macchabeer Marter / auch von Josephi Leben. Alles auß dem Griechischen Exemplar … von neuem verteutscht (von Konrad Lautenbach) und zugerichtet / darzu mit Biblischen Concordantzen / Jahr-Rechnung / und ordenlichen Registern vermehret. Frankfurt, Main, J. D. Zunner 1687. 4°. [4] Bl., 488, 284 (recte 270) S., [4] Bl., 168 S., [24] Bl. mit Titel in Rot u. Schwarz, Holzschnitt-Druckermarke u. gestoch. Frontispiz. Prgt. d. Zt. mit handschr. Rückentitel.

Goed. II, 319, 5. Graesse, III, 481 f. VD17 3:313687T. – Zweite Frankfurter Ausgabe der Übersetzung von K. Lautenbach. – „Josephos (später Flavius Josephus), 37 bis um 95 n. Chr., jüdischer Historiker; in leitender Staatsstellung in Galiläa dann in Rom lebend. Seine Werke sind in griechischer Sprache verfaßt, weil er die Griechen über sein Volk aufklären wollte. Der „Jüdische Krieg“ behandelt einleitend den Makkabäeraufstand und dann die Jahre von 66 n. Chr. bis zum Fall Jerusalems (70)… Die „Jüdische Altertumskunde“ reicht von der Weltschöpfung bis 66 n. Chr. (das darin vorkommende Zeugnis über Christus ist unecht). Die Schrift „Gegen Apion“ sucht zu beweisen, Daß das jüdische Volk eines der ältesten Kulturvölker sei und die griechischen Philosophen von Moses abhingen. Auch eine Selbstbiographie von ihm ist erhalten. J. war ein Gegner des extremen jüdischen Nationalismus, aber ein Verteidiger der jüdischen Religion und Kultur“ (Tusculum Lexikon). – Der Übersetzer K. Lautenbach (1534-1595) war seit 1562 Prediger in Neuweiler (Elsass). „In dieser seiner Stellung verwendete er seine Muße zu litterarischen Arbeiten, übersetzte den Josephus Flavius, der von 1571—1736 achtzehn Auflagen erlebte…“ (J. Franck in ADB XVIII, 71 f.). – Einband teils stärker angestaubt, Frontispiz im oberen Drittel in Photokopie ersetzt, Wappen-Exlibris, durchgehend gebräunt und etwas braunfleckig, insgesamt noch gutes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Judaica

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350,--  Bestellen
1 Fuhrmann, Mat(t)hias. Oesterreichisches Heydenthum, Oder Völcker-Beschreibung der Alten Zeiten Vor- und unter den Römern. Worinne Ein zulängliche Nachricht von denen ersten und andern hiesige-ältesten Völckern, derselben Migration, Sitten, Lebens-Art, Gewohnheiten und Gebräuchen, zur Kriegs- und Friedens-Zeit: Denn auch vom Ursprung des Heydenthums, Vilheit der Götter, und Ubung des falschen Götzen-Diensts, sonderlich bey den Teutschen und Römern, als hiesigen Einwohnern, enthalten. Zur Continuation, oder weiterer Ausführung des gantz kurtz verfaßten, und so betitulten Alt- und Neuen Oesterreichs Vierter Theil. Aus sicheren und zuverläßlichen Auctoribus und Analectis der Römisch- und Teutschen Monumenten zusammen getragen. Wien, Heyinger 1737. 8°. [12] Bl., 776 S., [22] Bl. (Anhang u. Register) mit Titel in Rot u. Schwarz, gestoch. Frontispiz u. 56 (2 gefalt.) Kupfertafeln. Marm. Kalbslederband d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild.

ADB VIII, 189 f. Wurzbach V, 28. – Einzige Ausgabe des abschließenden 4. Teils von „Alt und Neues Oesterreich“, welcher die Vorgeschichte Österreichs beschreibt. – Die ersten drei Teile erschienen seit 1734. – Die zahlreichen Kupfertafeln „zum großen Theile von ihm (Fuhrmann) selber gestochen“, zeigen Krieger, mythologische Figuren und Szenen aus dem Volksleben. – M. Fuhrmann (1690-1773) „zählt … zu den vorzüglichsten Historikern Oesterreichs und sind seine Schriften bis heute eine ergiebige Quelle für den Culturhistoriker“ (Wurzbach). – Bezug am Rücken mit Fehlstellen, gestoch. Wappen-Exlibris (″Le Comte de Schulenburg Closterroda“) und zeitgenöss. Besitzvermerk a. V., stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar des seltenen Werks.

Schlagwörter: Antike, Austriaca, Österreich, Vorgeschichte

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320,--  Bestellen
1 Hotman, François. De re numaria populi Romani liber. Eiusdem disputatio de aureo Justinianico. His accesserunt, Volusius Maetianus, Rhemnius Fannius, Priscianus Caesariensis, de asse, ponderibus & mensuris. Item Joachimus Camerarius de numismatis seu moneta Graecorum & Romanorum. (Lyon), G. Lemaire 1585. 8°. 492 S., [8] Bl., 11, (1) S. mit Holzschnitt-Titelvignette u. einigen Tabellen u. illustr. Initialen. Geglätteter Kalbledereinband des 18. Jahrhunderts mit goldgepr. Rückenschild, Rückenverg., Deckelfiletten u. Innenkantenverg.

Adams H 1074. Lipsius/L. 194. NDB IX, 655. Strintzing-Landsberg I, 383 ff. – Erschien im selben Jahr auch bei J. Durant in Genf. – Wichtige Abhandlung zur Finanzgeschichte der Römer. – Der franz. Jurist und Politiker F. Hotman (lat. Franciscus Hotomanus, 1524-1590), ein „Gelehrte(r) ersten Ranges“ (Strintzing), „gehört zu der Gruppe bedeutender französischer Juristen, die im 16. Jahrhundert als Refugiés in die Schweiz und nach Deutschland kamen und auf die deutsche Rechtswissenschaft großen Einfluß ausgeübt haben. … Wie viele große Juristen seiner Zeit war er auch Philologe und Kenner der Antike. Als Jurist handhabte er souverän sowohl die antiquarisch-kritische als auch die dogmatische Methode der Jurisprudenz“ (H. Liermann in NDB). – Stellenweise etwas gebräunt und leicht braunfleckig, sehr schönes prachtvoll gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Finance, Finanzwirtschaft, Jura, Römisches Reich / Wirtschaft

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800,--  Bestellen
1 Winckelmann, Johann (Joachim). Alte Denkmäler der Kunst. Aus dem Italienischen übersetzt von Friedrich Leopold Brunn. 2. mit einem Kupfer verm. Aufl. 2 Teile in 1 Band. Berlin, Christian Gottfried Schöne 1804. Folio (41 x 26 cm.). [6] Bl., XXIV, 64, 136 S., [1] Bl., LXXIV S., [1] Bl. mit 12 (1 ganzs.) gestoch. Vignetten u. 208 Kupferstichen auf 111 (19 gefalt.) Tafeln. Pbd. d. Zt. mit goldgepr. Deckelschild.

Goedeke IV/1, 302, 14. Ruppert S. 18. – Erste vollständige deutsche Ausgabe von Winkelmanns kunsthermeneutischem Hauptwerk, mit dem er die Archäologie und Kunstgeschichte in Deutschland begründete. – Die erste deutsche Ausgabe erschien 1792; die italienische Originalausgabe erschien 1767-1779 mit dem Titel „Monumenti antichi inediti spiegati ed illustrati“ in Rom. – „Dagegen bildet das große kunsthermeneutische Werk, die Monumenti antichi inediti (Rom 1767, 2 Bde. in Fol.) für alle Zeiten ein Vermächtniß, das dem Namen Winckelmann’s die größte Ehre macht. Bereits 1763 kündigt er es in der Vorrede zur „Kunstgeschichte“ als ein Werk an, „welches in welscher Sprache, auf meine eigene Kosten gedruckt, auf Regal-Folio, im künftigen Frühlinge zu Rom erscheinen wird. Es ist dasselbe eine Erläuterung niemals bekannt gemachter Denkmale des Alterthums von aller Art, sonderlich erhobener Arbeiten in Marmor, unter welchen sehr viele schwer zu erklären waren, andere sind von erfahrenen Alterthumsverständigen theils für unauflösliche Räthsel angegeben, theils völlig irrig erklärt worden“. Das reich ausgestattete, auf seine eigenen Kosten hergestellte und dem Cardinal Albani gewidmete Werk enthält 216 Tafeln, auf denen die verschiedensten antiken Kunstdenkmäler, zur größeren Hälfte indessen Reliefs und diese wiederum mit Rücksicht auf die Villa Albani, nachgebildet werden. Der italienische Text: „trattato preliminare“ ist von den Herausgebern von Winckelmann’s Werken als „Vorläufige Abhandlung von der Kunst der Zeichnung der alten Völker“ verdeutscht worden. (Ges. W. VII.) Grundlegend ist das Werk für die Methode archäologischer Interpretation geworden, für die W. hauptsächlich seine Belesenheit in den griechischen Dichtern und seine genaue Kenntniß der Mythologie zu statten kam. Diese Methode geht von dem Grundsatze aus, daß es lediglich die griechische Götter- und Heldensage ist, aus der die antiken Kunstdarstellungen geflossen sind, ein Satz, der seitdem die fundamentalste Grundlage aller archäologischen Interpretation bildet“ (J. Vogel in ADB XLIII, 343 ff.). – Rücken restauriert, St. u. N. a. T., sehr gutes vollständiges und nahezu fleckenfreies Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Archäologie, Kunstgeschichte

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3.200,--  Bestellen
1 Helbig, Wolfgang. Wandgemälde der vom Vesuv verschütteten Städte Campaniens. Nebst einer Abhandlung über die antiken Wandmalereien in technischer Beziehung von Otto Donner. (Und): XXIII Tafeln zu dem Werke Wandgemälde der vom Vesuv verschütteten Städte Campaniens. 2 Bände. Leipzig, Breitkopf u. Härtel 1868. 8° u. 4°. CXXVII, 500 S. mit 3 (2 gefalt.) lithogr. Tafeln; Titel u. 23 teils doppelblattgr. lithogr. Tafeln. OHldr. mit goldgepr. Rückentitel u. OHln. mit Deckeltitel.

Garcia 6677. NDB VIII, 459 f. – Erste Ausgabe. – „Fundamental work on the cataloging of wall paintings in Pompeii, Herculaneum and Stabia“ (L. Garcia). – W. Helbig (1839-1915) kam nach seinem Studium in Göttingen bei E. Curtius und G. A. Sauppe und in Bonn bei O. Jahn, F. W. Ritschel und F. G. Welcker als Stipendiat an das Archäologische Institut in Rom. „Die Beschäftigung mit der etruskischen Malerei hatte sein Interesse für die „campanische“ Wandmalerei geweckt, woraus der Katalog „Wandgemälde der vom Vesuv verschütteten Städte Campaniens“ 1860 und die „Untersuchungen über die campanische Wandmalerei“ 1873 entstanden. Danach wandte er sich einem neuen Forschungsgebiet zu: der italienischen Vorgeschichte („Die Italiker in der Po-Ebene“, 1879). Durch die in dieser Zeit bekannt werdenden mykenischen und trojanischen Funde H. Schliemanns wurde H. zu seiner Untersuchung „Das Homerische Epos aus den Denkmälern erläutert“ (1884, ²1887) angeregt, die noch nach 65 Jahren als ein „Pionierwerk“ bezeichnet worden ist“ (H. Speier in NDB). – Rücken des Textbands berieben, St.a.T., stellenweise etwas braunfleckig, Deckel des Tafelbands etwas angestaubt, sonst sehr gutes sauberes Exemplar. – Dazu: Ders. Untersuchungen über die Campanische Wandmalerei. Leipzig, Breitkopf u. Härtel 1873. 8°. XIV, [1] Bl., 384 S. OHln. – Erste Ausgabe. – Rücken berieben und aufgehellt, nur vereinzelt leicht braunfleckig, gutes Exemplar. – Zusammen 3 Bände.

Schlagwörter: Antike, Archäologie, Italien

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650,--  Bestellen
1 Pritchard, James B(ennett). Ancient Near Eastern texts. Relating to the Old Testament. (And) The ancient Near East in pictures. Relating to the Old Testament. Second edition, revised and enlarged. 2 Bände. Princeton, Princeton University Press (1955 u. 1954). 4°. XXI, 544 S.; XVI, [1] Bl., 351 S. mit zahlr. Abb. auf Tafeln. OLn. mit illustr. OU.

Wichtige Anthologie historischer, juristischer, mythologischer, liturgischer und weltlicher Texte aus dem Vorderen Orient. – „A modern classic ever since its first appearance in 1950“, because „for the first time it assembled some of the most significant Ancient Near Eastern texts in authoritative, generously annotated English translations based on the accumulated insight of several generations of scholarship scattered“ (W. W. Hallo, Journal of the American Oriental Society 1970). – Später erschien noch ein Supplementband. – Schutzumschläge mit Randläsuren, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Altes Testament, Antike, Bibel, Geschichte, Mythologie, Mythology, Orient, Ostrakon

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100,--  Bestellen
1 Grassnick, M(artin) (Hrsg.). Antike. Materialien zur Baugeschichte. Lehr- und Forschungsgebiet Baugeschichte/Denkmalpflege/Geschichte des Städtebaues. 1. Aufl. Kaiserslautern, Universität Kaiserslautern, Fachbereich A/RU 1978. 92 S., 202 Tafeln mit zahlr. Abb. mit Plänen und Grundrissen. OKart. (Materialien zur Baugeschichte, 1).

Einband leicht berieben, wenige Seiten mit Randnotiz (Bleistift), sonst gutes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Baugeschichte, Denkmalpflege, Geschichte, Städtebau

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40,--  Bestellen
1 Feder, Johann Georg Heinrich. Camillus. Bild eines im Glück und Unglück großen Mannes. Hannover, Gebr. Hahn 1809. 8°. 184 S. Pbd. um 1920.

ADB VI, 595 ff. Goed. IV, 1, 520. NDB V, 41 f. – Erste Ausgabe. – Biographie des römischen Feldherrs und Politikers Marcus Furius Camillus (um 446 v. Chr.-365 v. Chr.). – Spätwerk des frankischen Philosophen, Historikers und Pädagogen J. G. H. Feder (1740-1821), der durch seine Übersetzung von „An inquiry into the principle and causes of the wealth of nations“ Adam Smith in Deutschland bekannt machte (vgl. Roscher, Gesch. d. Nationalökonomik in Deutschland S. 599). – Einband erneuert, anfangs etwas braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Biographie

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63,--  Bestellen
1 Meiners, Christoph. Geschichte des Luxus der Athenienser von den ältesten Zeiten an bis auf den Tod Philipps von Makedonien. Eine Abhandlung, welche bey der Hessen-Casselschen Gesellschaft der Alterthümer den auf das Jahr 1781 ausgesetzten Preis erhalten hat. Lemgo, Meyer, 1782. 8°. 92 S., [1] Bl. Marm. Pbd. d. Zt.

ADB XXI, 224 ff. VD18 11443049. – Erste Ausgabe, selten. – Der Historiker C. Meiners (1747-1810) war Prof. für Philosophie und Geschichte in Göttingen. – Einband etwas berieben, St. a. T. (″Schloßbibliothek Grünbichl“), gutes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Athen, Griechenland

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140,--  Bestellen
1 Handeinband – Götter und Mythen im Vorderen Orient. Unter Mitarbeit von Dietz Otto Edzard, Wolfgang Helck, Maria Höfner…Einar von Schuler hrsg. von Hans Wilhelm Haussig. Stuttgart, Klett 1965. Ca. 25 x 16,5cm. XII, 601 S. mit zahlr. Abb., Diagrammen u. Karten. Blauer Hldr. mit marm. Deckelbezug, goldgepr. Rückentitel u. Linienverg. (Wörterbuch der Mythologie / unter Mitarb. zahlr. Fachgelehrter hrsg. von H. W. Haussig; Abt. 1. Die alten Kulturvölker, Band 1).

Erste Ausgabe. – Gutes Exemplar im dekorativen Handeinband.

Schlagwörter: Antike, Einbände, Einbandkunst, Handeinband, Mythologie

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54,--  Bestellen
1 Meierotto, Joh(ann) Heinr(ich) Ludw(ig). Ueber Sitten und Lebensart der Römer in verschiednen Zeiten der Republik. 2 Bände. Berlin, A. Mylius 1776. Kl.-8°. [2] Bl., XXXII, 216 S.; [2] Bl., 244 S., [2] Bl. Hldr. um 1920 mit goldgepr. Rückentiteln.

ADB XXI, 213 ff. – Erste Ausgabe. – J. H. L. Meierotto (1742-1800) war „ein ausgezeichneter Lehrer, Director und Verwalter. Von seinen wissenschaftlichen Arbeiten verdienen genannt zu werden: „Sitten- und Lebensart der Römer“; „Ciceronis vita ex ipsius scriptis excerpta“: verschiedene Abhandlungen über Livius und Tacitus und vornehmlich das „seinen preußischen Landsleuten am Strande der Ostsee“ gewidmete „Exempelbuch für Seefahrer und Strandbewohner“.“ (R. Hoche in ADB). – Holzschnitt-Exlibris (Hermann Hudec), etwas gebräunt, sehr gutes seitlich und unten unbeschnittenes und dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Römisches Reich, Sittengeschichte

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100,--  Bestellen
1 (Kornmann, Rupert). Die Sibylle der Religion aus der Welt- und Menschengeschichte. Nebst einer Abhandlung über die goldenen Zeitalter. Köln, o. Dr. u. V. 1815. 8°. III-VI [1] Bl., S. 4-351. Pbd. im Stil d. Zt.

Goed. VI, 437, 7. Kosch IX, 281. – Zuerst 1813 in München erschienenes theologisch-literarisch-philosophisches Hauptwerk des Benediktinerabts Rupert Kornmann (1757-1817), des letzten Abts des berühmten Klosters Prüfening bei Regensburg vor der Säkularisation, während der er vehement für den Erhalt der Klöster und ihrer Bibliotheken kämpfte. – Über die angeblich goldenen Zeitalter der Urzeit, der Römerzeit, des Mittelalters, der Aufklärung etc., weiterhin histor. Betrachtungen über die Menschen, Religion, den Einfluß der Frauen etc. – Einband und Vorsätze fachgerecht erneuert, fehlt wohl ein Reihentitel, Titelblatt etwas angestaubt, sonst gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Geschichte, Philosophie

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54,--  Bestellen
1 Horatius Flaccus, Quintus. Quinti Horatii Flacci Opera. Cum novo commentario ad modum Joannis Bond. Paris, Didot 1855. Kl.-8°. XLVI, 299 S. mit 16 (7 ganzs.) mont. Orig.-Photographien u. 2 photogr. doppelblattgr. Karten (Albuminabzüge). Weinroter Orig.-Maroquinband mit goldgepr. Rückentitel, Rückenverg. u. goldgepr. Deckelvignetten, Innenkantenverg. sowie Goldschnitt.

Brunet III, 325. Engelmann-Preuss 284. Graesse III, 357. Roosens/Salu 5139. Vicaire IV, 167 f. – Erste Ausgabe der Luxusausgabe mit Seiteneinfassungen in Rot sowie mont. Landschaftsaufnahmen und Aufnahmen nach Zeichnungen von Felix Joseph Barrias statt der Holzstich-Illustrationen in der Normalausgabe. – Eines der frühesten Beispiele für die Verwendung von Photographien in der Buchillustration. – „Charmante édition présentant un exellent texte, un commentaire latin rédigé avec autant de savoir que de goût par M. Dübner, une vie d’Horace en français par M. Noël des Vergers, une préface intéressante de M. Ambroise-Firmin Didot. Le volume est décoré d’un joli frontispice et de vignettes pour chaque livre, par M. Barrias, et des exemplaires ont de plus les plans de la villa d’Horace et des campagnes environnantes, dressés par M. Rosa, et en outre les vues de ses campagnes, dessinées sur les lieux par M. Benouville“ (Brunet). – „The editor of the Horace refers to photography as the ‚marvel of our century‘ … occassionally photographs of engravings were vitilized in books of poems as a vehicle to reproduce drawings or engravings: the 1855 Horace … In both cases photographs replace engravings, assuming more of a functional than esthetic role“ (The Truth Lens 179 zu Virgilius, Carmina Omnia, Ebda 1858). – Durchgehend leicht gebräunt, die Fotografien wie immer etwas ausgebleicht, schönes Exemplar im dekorativen Verlagseinband.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike, Einbände, Illustrated books, Illustrierte Bücher, Literatur, Original-Photographie

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350,--  Bestellen
1 Tacitus, Cornelius. Opere di G. Cornelio Tacito. Iillustrate con notabilissimi aforismi del signor Baldassar’ Alamo Varienti, trasportati dalla lingua castigliana nella toscana da Girolamo Canini d’Anghiari. Aggiontoui dal medesimo il modo di cauar profitto dalla lettura di questo autore. Il tutto migliorato, e di nuouo corretto, abbellito, & accomodato alla traduttione del sig. Adriano Politi. 2 Teile in 1 Band. Venetia, Paolo Baglioni 1665. Gr.-8°. [27] Bl., 544 S., [21] Bl.; 70 S., [143] Bl. mit gestoch. Frontispiz, Titel in Rot u. Schwarz u. Druckermarke in Holzschnitt. Pbd. d. Zt.

Schweiger II², 1028. – Kommentierte Gesamtausgabe. – Rücken fachgerecht erneuert, stellenweise etwas fleckig, am Schluß stärker, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Gesamtausgaben, Geschichte, Römisches Reich

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200,--  Bestellen
1 Hasenclever, Richard. Die Grundzüge der esoterischen Harmonik des Alterthums. Im Anschlusse an die Schrift des Freiherrn A(lbert) von Thimus über die harmonikale Symbolik des Alterthums. Köln, DuMont-Schauberg 1870. 4°. IV, 47, (1) S. mit 1 S. mit Notenbeispielen. Typogr. OBr.

ADB X, 736 f. MGG XIII, 346. Riemann II 789. – Erste Ausgabe der seltenen musikwissenschaftlichen Abhandlung. – Der Mediziner, Politiker und Musikwissenschaftler R. Hasenclever (1813-1876) bezieht sich auf den 1868 erschienenen ersten Teil der Abhandlung von A. v. Thimus, der darin Zahlenlehre und Harmonik der Pythagoräer behandelt und diese auf ältere orientalische Quellen zurückführt. – „Seine harmonikale Entsprechungslehre begründet eine musikalisch fundierte phänomenologische Morphologie des Kosmos. Das Werk von A. von Thimus ist das Fundament aller neueren harmonikalen Forschungen“ (MGG). – „Mit staunenswerter Gelehrsamkeit geschriebenenes Werkes … das die Grundlage für die neueren Forschungen zur harmonikalen Ordnung des Kosmos werden sollte“ (Riemann zu Thimus, Die harmonikale Symbolik des Alterthums). – Umschlag angestaubt und etwas fleckig, N.a.T., durchgehend etwas braunfleckig, gutes unbeschnittenes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Harmonielehre, Musikwissenschaft

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81,--  Bestellen
1 Larrey, (Isaac) de. Histoire des sept sages. Rotterdam, Fritsch et Böhm 1713. 8°. XIV, 464 S., [8] Bl. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild, reicher Rückenverg. u. goldgepr. gekröntem Deckel-Monogramm.

Cioranescu 40480. Hoefer XXIX, 685. – Sehr seltene erste Ausgabe. 1716 erschien noch ein Fortsetzungsband. – Larrey behandelt im vorliegenden Werk die „Sieben Weisen von Griechenland“, die in Platons Dialog „Proagoras“ erstmals erwähnt werden. – Der französische Rechtsgelehrte, Historiker und Dichter Isaac de Larrey (1638-1719), nach dem Edikt von Fontainebleau ins holländische Exil und wurde danach in Berlin zum Hof- und Legationsrat ernannt. – Einband etwas berieben, Innengelenke etwas angeplatzt, schönes dekorativ gebundenes Exemplar aus einer Adels-Bibliothek.

Schlagwörter: Antike, Einbände

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120,--  Bestellen
1 Sisyphos. Almanach über Bücher und Lebenskunst. Berlin, Faber & Faber 1991-2010. Gr.-8°. 103 S. u. Orig.-Sisyphos-Lesezeichen. Blauer, illustr. OKart.

Nr. 56 von 999 Exemplaren mit eigenhändig signierter Orig.-Algrafie von Manfred Bofinger. -Verlagsfrisches Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Buchwesen, Mythologie, Nummerierte Bücher, Signierte Bücher

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18,--  Bestellen
1 Aristoteles. Mirabilia übers. von Hellmut Flashar. De Audibilibus übers. von Ulrich Klein. 3., gegenüber der 2. berichtigten, unveränderte Auflage. Berlin, Akademie-Verlag 1972. 8°. 291 S. OLn. mit goldgepr. Rücken- u. Deckeltitel mit OU. (Aristoteles. Werke in deutscher Übers. begr. von Ernst Grumach. Hrsg. von Hellmut Flashar, Band 18. Opuscula, Teil II/III).

Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Altertum, Altphilologie, Antike

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22,--  Bestellen
1 Tacitus, Cornelius u. Agricola, Gnaeus Julius. Corn. Taciti Agricola. Et in eum Marcum Zuerii Boxhornii commentarius. (Beigebunden): Boxhorn, Marcus Zuerius van. Apologia adversus dialogistam pro commentario ad Agricolam Taciti. 2 Werke in 1 Band. Lugduni Batavorum (Leiden), Isaac Commelini 1642. Kl.-8° (12,5 x 7,5 cm.). [2] Bl., 258 S., [1] Bl.; 24 S. mit 2 Titelvignetten in Holzschnitt. Prgt. d. Zt. mit kalligr. Rückentitel.

ADB III, 218 f. Schweiger II, 1002. – Erste Ausgabe. – Der niederländische Gelehrte M. Z. van Boxhorn (1602-1653) war seit 1631 Professor für Rhetorik und seit 1648 als Nachfolger von Daniel Heinsius für Geschichte. – Mod. Exlibris, 2 Bl. (S. 45 f. u. 189 f.) mit größeren Einrissen (kein Textverlust), sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike, Geschichte

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140,--  Bestellen
1 Oncken, Wilhelm. Aristoteles und seine Lehre vom Staat. Berlin, Lüderitz 1870. 8°. 38 S. Br. – Orig.-Broschur eingebunden. (Sammlung gemeinverständlicher wissenschaftlicher Vorträge, 103 = Ser. 5).

Erste Ausgabe. – Umschlag mit leichten Gebrauchsspuren, Titel u. die letzten Blatt etwas stärker stockfl.

Schlagwörter: Antike, Staatswissenschaften

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27,--  Bestellen
1 Stein, Lorenz. Entwicklung der Staatswissenschaft bei den Griechen. Wien, In Commission bei Karl Gerold’s Sohn 1879. 4°. 88 S. Br., Orig.-Umschlag beigebunden.

Erste Ausgabe. – Umschlag mit minimalen Randläsuren, Orig.-Umschlag etwas stockfl., sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Antike, Finance, Greece, Griechenland, Staatswissenschaften

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120,--  Bestellen
1 Horatius Flaccus, Quintus (Horaz). Satiren. Erklärt von L(udwig) F(riedrich) Heindorf. Breslau, Korn 1815. 8°. XIV, 476 S., 1 Bl. Pbd. d. Zt.

Einband stärker berieben, St. u. N. a. T., sonst gutes Exemplar.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike

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45,--  Bestellen
1 Cicero, M(arcus) Tullius. M. Tullii Ciceronis Orator Brutus Topica. De optimo genere oratorum cum annotationibus Caroli Beieri et editoris. Ope codd. Sangall. Einsiedl. reg. Erlang. Viteberg. edd. vett. denuo recensuit Io. Casp. Orellius. Zürich, Füssli 1830. 8°. CXXII, 469 S., 1 Bl. Pbd. d. Zt.

Einband stärker berieben, stockfl., sonst gutes Exemplar.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike

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45,--  Bestellen
1 Schweiger, F(ranz) L(udwig) A(nton). Handbuch der classischen Bibliographie. Erster Theil. Griechische Schriftsteller. Leipzig, Fleischer 1830. 8°. 364 S. Hprgt. mit handschr. Rückentitel.

Einband mit leichten Gebrauchsspuren, St. a. T., sonst gutes Exemplar.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike, Bibliographie, Griechenland, Lexica, Lexika, Schriftsteller

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54,--  Bestellen
1 Insel-Bücherei Nr. 256 – Euripides. Elektra. Übertragen von Ernst Buschor. 11.-15. Tsd. Leipzig, Insel 1948. Kl.-8°. 71 S. Braune Obr. mit Rücken- u. Deckelsch.

EB 94i (nach Jenne). – Papier gebräunt u. etwas wellig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Antike

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22,--  Bestellen
1 Böttiger, C(arl) A(ugust). Sabina oder Morgenszenen im Putzzimmer einer reichen Römerin. Ein Beitrag zur richtigen Beurtheilung des Privatlebens der Römer und zum bessern Verständniss der römischen Schriftsteller 2. 2 Teile in 1 Band. Leipzig, Göschen 1803. 8°. XIV, 505 S. mit 13 Kupfertafeln (von Friedrich Kaiser). Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. Linienverg.

Goed. IV 1, 678, 4. Hayn-Gotendorf V, 13. Rümann 1073. – Erste Ausgabe. – „Sehr interessantes culturgeschichtliches Buch über das Privatleben der Römer in Schilderungen üppiger Grausamkeit und frecher Prunksucht… Renomirtes und noch jetzt gesuchtes Werk“ (Hayn-G.). – Der Archäologe, Philologe und Schriftsteller C. A. Böttiger (1760-1885) zählte zu den einflussreichen Persönlichkeiten der Goethezeit in Weimar. Er war seit 1814 Studiendirektor der Ritterakademie und Oberinspektor über das Museum der Antiken sowie über die Sammlung der Mengsschen Gipsabgüsse in Dresden und hielt seit 1806 in seiner Wohnung im Coselschen Palais öffentliche Vorlesungen über die Antike. Zu Böttiger siehe auch NDB II, 414. – Rücken etwas berieben und am vord. Gelenk in der unteren Hälfte etwas angeplatzt, stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Erotica, Kulturgeschichte, Römisches Reich

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160,--  Bestellen
01 Böttiger, C(arl) A(ugust). Sabina oder Morgenszenen im Putzzimmer einer reichen Römerin. Ein Beitrag zur richtigen Beurtheilung des Privatlebens der Römer und zum bessern Verständniss der römischen Schriftsteller 2. Neue (2.) verb. und verm. Aufl. 2 Bände. Leipzig, Göschen 1806. 8°. XXVI, 326 S.,1 Bl.; 283 S., 1 Bl. mit zus. 13 Kupfertafeln (von Friedrich Kaiser). Marm. Pbde. d. Zt. mit handschr. Rückensch.

Goed. IV 1, 678, 4. Hayn-Gotendorf V, 13. Rümann 1073. – „Sehr interessantes culturgeschichtliches Buch über das Privatleben der Römer in Schilderungen üppiger Grausamkeit und frecher Prunksucht… Renomirtes und noch jetzt gesuchtes Werk“ (Hayn-G.). – Der Archäologe, Philologe und Schriftsteller C. A. Böttiger (1760-1885) zählte zu den einflussreichen Persönlichkeiten der Goethezeit in Weimar. Er war seit 1814 Studiendirektor der Ritterakademie und Oberinspektor über das Museum der Antiken sowie über die Sammlung der Mengsschen Gipsabgüsse in Dresden und hielt seit 1806 in seiner Wohnung im Coselschen Palais öffentliche Vorlesungen über die Antike. Zu Böttiger siehe auch NDB II, 414. – Exlibris, stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Erotica, Kulturgeschichte, Römisches Reich

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140,--  Bestellen
1 (Mazois, Charles-François). Le palais de Scaurus, ou description d’une maison romaine, fragment d’un voyage fait à Rome, vers la fin de la république, par Mérovier, prince des Suèves. Seconde édition. Paris, Didot 1822. 4°. 308 S. mit 12 Kupfertafeln. Hln. des frühen 20. Jahrhunderts mit goldgepr. Rückenschild u. Rückenverg.

Borroni 8276. Olschki, Choix 17569. – Mit eigenhänd. Widmung von F. Mazois. – Frühe Veröffentlichung einzelner Ergebnisse aus Grabungen des 18. Jahrhunderts in Pompeji mit entsprechenden Abbildungen von Bauwerken, Wandgemälden, Grundrissen etc. – Zuerst 1819 ohne die Tafeln erschienene erste Veröffentlichung des franz. Architekten und Archäologen F. Mazois (1783-1826), Schüler von P. F. L. Fontaine und Charles Percier, der noch ein weiteres Werk (″Les ruines de Pompéi“, Paris 1824-1838) herausgegeben hat. – Sehr gutes sauberes Exemplar der seltenen Ausgabe auf großem Papier.

Schlagwörter: Antike, Archäologie, Italien, Kunst, Pompeji, Signierte Bücher, Widmungsexemplar

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200,--  Bestellen
1 (Bossigny, Louise de, Contesse d’Auneuil). Cupidon dans le bain, ou aventures amoureuses de personnes de qualité. Par Mme. D***. 2 Teile in 1 Band. La Haye, Meyndert Uytwerf 1698. Kl.-8°. [5] Bl., 322 S. mit gestoch. Frontispiz. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. reicher Rückenverg.

Gay I, 767. Vgl. VD17 23:666902E (dt. Übersetzung, Nürnberg ca. 1700). Nicht bei Barbier u. Hayn-G. – Erste Ausgabe, selten. – Die franz. Schriftstellerin Louise de Bossigny (? – 1700) gründete nach ihrer Heirat mit dem Comte d’Auneuil in Paris einen Salon und ist besonders als Märchen-Autorin bekannt. Einige Märchen wurden auch in die umfangreichste Märchensammlung des 18. Jahrhunderts „Le Cabinet des Fées“ (Paris 1786). Der Herausgeber C.-J. Mayer berichtet in Band 37 über das Leben und die Werke von L. de Bossigny. – N.a.T., gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Erotica, Literatur

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240,--  Bestellen
1 Kummer, (Ernst Eduard). Über die allgemeinen Reciprocitätsgesetze unter den Resten und Nichtresten der Potenzen, deren Grad eine Primzahl ist. (Gelesen in der Akademie der Wissenschaften am 18. Februar 1858 und am 5. Mai 1859). In: Abhandlungen der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin 1895. Mathematische Abhandlungen. S. 19-158 u. 1 Bl. (Inhalt). 4 Teile in 1 Band. Berlin, F. Dümmler (in Komm.) 1860. 4°. [3] Bl., XVII, 191 S.; [2] Bl., 263 S. mit 6 lithogr. Tafeln; [2] Bl., 189 S.; [2] Bl., 626 S. mit 4 gestoch. Tafeln. Br. d. Zt. mit Rückenschild.

Poggendorff III, 757. – Der Mathematiker E. E. Kummer (1810-1893) „war einer der bedeutendsten Zahlentheoretiker des 19. Jh. und ein glänzender akademischer Lehrer… 1847 konnte K. mit seinen neuen Methoden den bis dahin größten Fortschritt beim Ringen um den auch gegenwärtig noch nicht gefundenen allgemeinen Beweis der Fermatschen Vermutung erzielen. Während bis zu jener Zeit nur für die Primzahlexponenten p=3 durch Euler, p=5 durch Dirichlet und A. M. Legendre sowie p=7 durch G. Lamé und V. A. Lebegue (1791-1875) gezeigt worden war, daß die Gleichung xp + yp = zp keine nichttriviale Lösung in ganzen Zahlen besitzt, entdeckte K. eine große Klasse von Primzahlen p (sog. reguläre Primzahlen) mit dieser Eigenschaft: z.B. sind außer 37, 59 und 67 alle Primzahlen <100 regulär. Die Arbeiten in der dritten, im wesentlichen geometrischen Schaffensperiode K.s knüpfen an die Untersuchungen von Gauss und W. R. Hamilton an“ (W. Purkert in Lexikon bedeutender Mathematiker). – Außerdem enthält das Jahrbuch noch Beiträge von Jacob Grimm, „Rede auf Schiller“ (Goed. V, 128, 101.). – Gedächtnisrede auf Johannes Müller (mit einem Schriftenverzeichnis) von Du Bois-Reymond. – Klotzsch, Johann Friedrich, „Linné’s natürliche Pflanzenklasse Tricoccae des Berliner Herbarium’s im Allgemeinen und die natürliche Ordnung Euphorbiaceae insbesondere“ (vgl. ADB XVI, 234). – Braun, Alexander, „Über Polyembryonie und Keimung von Caelebogyne. Ein Nachtrag zu der Abhandlung über Parthenogenesis bei Pflanzen“ (mit 6 lithogr. Tafeln). – Hagen, G. H. L., „Über Fluth und Ebbe in der Ostsee“ (Poggend. I, 993). – Encke, Johann Franz, die achte und letzte „Abhandlung über den Cometen von Pons“ (Poggend. III, 409). – Lepsius, Richard, „Über einige Berührungspunkte der ägyptischen, griechischen und römischen Chronologie“. – Homeyer, Karl Gustav, „Die Genealogie der Handschriften des Sachsenspiegels“. – Mommsen, Theodor, „Codicis vaticani N. 5766“. – Grimm, Wilhelm, „Bruchstücke aus einem unbekannten Gedicht vom Rosengarten“ (Grimms letzter Vortrag in der Akademie am 15. 12. 1859, ein Tag vor seinem Tod). – Gerhard, Eduard, „Über die Metallspiegel der Etrusker“ und „Nachtrag…“ (mit 4 gestoch. Tafeln). – Die letzten Bl. leicht wasserfleckig, sehr gutes unbeschnittenes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Astronomie, Botanik, Mathematics, Mathematik

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240,--  Bestellen
1 Pindarus. Pindari carmina. Quae supersunt cum deperditorum fragmentis selectis. Ex recensione Boeckhii, commentario perpetuo illustravit Ludolphus Dissenius. Sect. II, commentarius. Gotha u. Erfurt, Hennings 1830. 8°. [2] Bl., 634 S., 1 Bl. u. 2 gefalt. Kupferstich-Karten. Pbd. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild. (Bibliotheca graeca, A. poetarum, vol. VI).

Erste Ausgabe der von dem Philologen Ludolf Georg Dissen (1784-1837) bearbeiteten Pindar-Ausgabe, die auf der lat. Übersetzung von August Boeckh (1785-1867, Leipzig 1811 ff.) basiert. – „Die Herausgabe des Pindar, Tibull, Demosthenes, sind besonders werthvoll durch das nachdrückliche consequente Hervorheben der Kunstform, d. h. der poetischen und rhetorischen Construction“ (J. Mähly in ADB V, 254 ff.). – Kanten u. Gelenke berieben, St.a.V., stellenweise stockfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike

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54,--  Bestellen
1 Aristophanes. Die Lustspiele des Aristophanes. Übersetzt und erläutert von Hieronymus Müller. 3 Bände. Leipzig, Brockhaus 1843-1846. 8°. XVIII, 426 S., [2] Bl.; [3] Bl., 464 S.; XIV, 433 S. Hln. um 1900.

Erste Ausgabe dieser Übersetzung. – Rücken ausgebleicht, stellenweise leicht wasserrandig und etwas gebräunt.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike, Gesamtausgaben, Theaterstücke

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45,--  Bestellen
01 Paschoud, J(ean)-B(laise). Histoire Grecque. O. O. u. Dr. (Vevey, VD) 1963. Gr.-4°. Mit radiertem illustr. Titel u. 28 radierten Tafeln, 30 (davon 28 Transparent-Bl.) Textbl., 1 handschr. Bl. (Druckvermerk). OKart. mit OU. mit goldgepr. Rückentitel u. goldgepr. Deckelillustration.

Nr. 12 von 24 Exemplaren. – Wohl Privatdruck des Schweizer Künstlers J.-B. Paschoud (1901-1998). – Vord. Gelenk d. Schutzumschlags in der Mitte eingerissen, Schutzumschlag leicht angestaubt, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Antike, Illustrated books, Illustrierte Bücher, Nummerierte Bücher, Privatdruck

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120,--  Bestellen
1 Bachofen, J(ohann) J(akob). Das Mutterrecht. Eine Untersuchung über die Gynaikogratie der alten Welt nach ihrer religiösen und rechtlichen Natur. Herausgegeben von Karl Meuli mit Unterstützung von Harald Fuchs, Gustav Meyer und Karl Schefold. (3. Aufl.). 2 Bände. Basel, Schwabe & Co. 1948. Gr.-8°. 529 S.; S. 530-1176, 1 Bl. u. IX Tafeln. OLn. mit OU.

ADB XLVII, 743. Carter-Muir 349. Eppelsheimer S. 490. NDB I, 502. – J. J. Bachofen (1815-87), Schweizer Professor für Römisches Recht und später Richter in Basel, entdeckte eine matriarchalische Gesellschaftskonzeption in der Antike, die der patriarchalischen vorausgeht und entwickelte daraus ein ganzes Evolutionssystem. Seine Erkenntnisse über die soziale Stellung der Frau beeinflußten die marxistische Doktrin und führten zu einem völligen Wechsel in den Anschauungen von Soziologie und Rechtswissenschaft. Mit diesem Werk wurde Bachofen zum Begründer der vergleichenden Rechtswissenschaft. – Schutzumschläge etwas gebräunt u. mit geringf. Randläsuren, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Frauen, Krais & Hoffmann, Philosophie, Soziologie

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54,--  Bestellen
1 Florus, Lucius Annaeus. Rerum Romanarum Libri Quatuor. Quos editione bac nouissima ad optimos codices recensuit et notis Johannis Minellii illustrauit Christianus Junckerus. Leipzig, Weidmann 1734. Kl.-8°. Gestoch. Frontisp., Titel in Rot u. Schwarz, [2] Bl., 300 S., [74] Bl. Prgt. d. Zt. mit kalligr. Rückentitel.

VD18 1148862X. – Seltene Bearbeitung mit Kommentaren des niederl. Pädagogen Jan Minellius (1625–1683) und des sächsischen Historikers Christian Juncker (1668-1714). – Florus (Anfang 2. Jahrhundert n. Chr., aus Nordafrika) „schrieb einen „Anriß aller Kriege in den 700 Jahren (der Römischen Geschichte)“ bis zur Schließung des Janustempels unter Augustus im Jahre 29 v. Chr.; Auszüge aus Livius, Sallust, Caesar u.a. werden rhetorisch aufgeputzt,…“ (Tusculum Lexikon). – N.a.V.u.T., im unteren w. Blattrand stellenw. wasserfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Antike

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100,--  Bestellen
1 Catullus, (Gaius Valerius). (Carmina). Deutsch von Paul Lewinsohn. Berlin, Pantheon-Verlag (1922). Gr.-8°. 134 S. OHprgt. mit goldgepr. Rückentitel u. Kopfgoldschnitt.

Eines von 800 num. Exemplaren. – Schönes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Lyrik, Nummerierte Bücher

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29,--  Bestellen
1 Ernesti, Jo(hann) Au(gust). Clavis Ciceroniana sive indices rerum et verborum philologico-critici in opera Ciceronis. Accedunt Graeca Ciceronis necessariis observationibus illustrata. Leipzig, Martin 1739. 8°. Ca. 350 Bl. mit 2 Schmuck-Vignetten in Holzschnitt. Prgt. d. Zt.

Engelmann, Bibl. scriptorum, 319. Vgl. VD18 11059109 (nur spät. Ausg. Halle 1757). – Seltene erste Ausgabe des lang aufgelegten Cicero-Handbuchs mit diversen Einzel-Lexika: index legum, index geographicus, historicus, latinitatis, graeco-latinus etc. – „E.s Bedeutung liegt in seiner Ausprägung der humanistischen Bildung, weshalb er zusammen mit Gesner als Reformator der klassischen Gelehrsamkeit in Deutschland gilt. Das Studium der klassischen, besonders der lateinischen Literatur war ihm die Quelle aller geistigen Bildung, wobei er den Begriff der humanitas aus Cicero schöpfte. Die Lektüre der Schriftsteller sollte nicht um der Worte, nicht um der sprachlichen Form willen, sondern wegen ihres Inhalts erfolgen. Demzufolge führte er seine neue Methode der Interpretation ein, deren Ziel weniger die völlige Beherrschung der lateinischen Sprache als vielmehr die cura rerum war. Mens, animus, ingenium, ratio, intelligentia, sensus, virtus, prudentia und cognitio sind Inhalt und Gegenstand der humanistischen Bildung, die Gewinnung eines eigenen Urteils ist ihr Hauptanliegen. Dem Studium der griechischen Sprache und Literatur räumte er nur einen geringen Platz ein, weshalb er noch zu den Vorläufern des Neuhumanismus zu rechnen ist“ (K. Blaschke in NDB IV, 604). – „Mit „Cicero hat man die Clavis Ciceroniana“ zu verbinden, die von 1789 (recte 1739) bis 1831 sechsmal gedruckt ist; die Juristen haben dies Buch wegen der Behandlung der Gesetze und der Antiquitäten besonders geschätzt“ (F. A. Eckstein in ADB VI, 235 ff.). – Einband angestaubt, vord. freies Vorsatzbl. mit Eckabschnitt, stellenweise etwas gebräunt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike, Cicero, Marcus Tullius, Lexica

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86,--  Bestellen
1 Sophokles. (Tragödien). (Übersetzt) von J(ohann) J(akob) C(hristian) Donner. Heidelberg, Winter 1839. 8°. 488 S., 2 Bl. Marm. Pbd. d. Zt. mit handschr. Rückensch.

ADB V, 334. Goed. XVII, 301, 6. – Seltene erste Ausgabe der berühmten Übersetzungen. – „Sein Hauptwerk ist die Uebersetzung der Dramen von Sophokles, die er 1838 und 1839 veröffentlichte und die im J. 1875 die achte Auflage erlebt hat. Dieses Werk hob seinen Namen in die Reihe der Uebersetzer ersten Ranges empor. Als Sophokles’ Oedipus und Antigone auf Veranlassung König Friedrich Wilhelms IV. von Mendelssohn musikalisch bearbeitet wurden, wurde die Donner’sche Uebersetzung zu Grunde gelegt, da man fand, daß diese durch Schönheit und Wohlklang der Sprache sich am besten dazu eigne“ (K. Klüpfel in ADB). – N. a. V. u. St. a. T., stellenweise stockfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike, Gesamtausgaben

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54,--  Bestellen
1 Nepos, Cornelius. Biographien berühmter Feldherren. Übersetzt von Michael Feder. 2 Teile in 1 Band. Wien, Oehler 1800. 8°. 333 S., (1) Bl., 256 S. Späterer Goldbrokatpapier-Umschlag im Stil der Zeit.

Umschlag am Rücken mit Läsuren, T. angestaubt, durchgehend teils stärker wasserfl.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike, Biographie, Fachliteratur, Geschichtsschreibung, Latein

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45,--  Bestellen
1 Phaedrus. Neu entdeckte Fabeln des Phädrus. Aus dem Lateinischen übersetzt von dem Assessor und Bibliothekar Carl Ant(on) Gruber (von Grubenfels). Mit dem lateinischen Text und Anmerkungen. Wien, Gerold 1815. 12° 87 S. Brosch. d. Zeit.

Erste und einzige Ausgabe dieser Übersetzung. – A. Gruber (1760–1840), österreichischer Dichter, Historiker und Bibliothekar (Wikipedia). – Umschlag angestaubt u. fl. u. am Rücken im unteren Viertel beschädigt, zeitgenöss. N. a. T., durchgehend im unteren weißen Rand fingerfl., sonst gut erhaltenes Exemplar.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike, Fabeln

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32,--  Bestellen
  Weber, Otto. Die Literatur der Babylonier und Assyrer. Ein Überblick. Leipzig, J. C. Hinrich 8°. XVI, 312 S. mit 1 Schrifttafel und 2 Abb. Ln. der Zeit. – Originalumschlag eingebunden. (Der alte Orient. Gemeinverständliche Darstellungen hrsg. v. d. Vorderasiatischen Gesellschaft, Ergänzungsband 2).

Vorderes Innengelenk angeplatzt, dadurch Bindung etwas gelockert, sonst gut erhaltenes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaft, Typographie, Typography

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18,--  Bestellen
1 Eutropius. Eutropii Breviarium Historiae Romanae. Mit Erläuterungen von Georg Friedrich Wilhelm Grosse. Halle, Hendel 1813. 8°. LXXVIII, 416 S. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. Linienverg.

Schweiger I, 350. – Erste Ausgabe mit dem Kommentar von G. F. W. Grosse. – Der röm. Historiker Eutropius (4. Jhdt. n. Chr.) „schrieb auf Veranlassung des Kaisers Valens einen Abriß der Römischen Geschichte von Romulus bis zum Tode Kaiser Jovians 364, fast nur Kriegsgeschichte bietend, in sehr einfacher Sprache gehalten. Das bald als Schulbuch beliebte Bändchen wurde (bereits früh auch) ins Griechische übertragen…“ (Tusculum Lexikon). – Vorderes Gelenk im oberen Drittel leicht angeplatzt, vorderes freies Vorsatzbl. fehlt, durchgehend etwas stockfl. u. gebräunt, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Antike

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54,--  Bestellen
1 Petiscus, A(ugust) H(einrich). Der Olymp, oder Mythologie der Aegypter, Griechen und Römer. Zum Selbstunterrricht für die erwachsene Jugend und angehende Künstler. 6. verb. und verm. Aufl. Berlin, Amelang 1837. 8°. XII, 336 S. mit illustr. gestoch. Titel u. 53 Abb. auf 25 gestoch. Tafeln. Hln. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel u. Linienverg.

Vgl. Kosch XI, 1119 u. Wegehaupt I, 1683. – Sehr erfolgreiches Schulbuch, welches zuerst 1820 erschien und sich besonders empfehle „wegen der vorsichtig ausgeführten Säuberung alles der Jugend Anstößigen in der Mythologie“ (Vorwort zur 3. Auflage). – Diese Vorsicht zeigt sich in den Abbildungen, wo fast alle Wiedergaben von Bildern aus der griechischen Antike „säubernd“ verfälscht sind. – Gekrönter Exlibrisstempel, stellenweise teils stärker stockfleckig, sonst sehr gut erhalten.

Schlagwörter: Antike, Mythologie, Schul- und Lehrbücher

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45,--  Bestellen
  Brein, Friedrich (Hrsg.). Emanuel Löwy. ein vergessener Pionier. Wien, Verl. des Clubs der Univ. Wien 1998. 4°. 128 S. mit zahlr. Abb. OKart. (Kataloge der Archäologischen Sammlung der Universität Wien; Sonderheft, 1).

Gutes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Archäologie

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27,--  Bestellen
2 Haas, Arthur Erich. Der Geist des Hellenentums in der modernen Physik. Antrittsvorlesung, gehalten am 17. Jan. 1914 in der Aula der Universität Leipzig. Leipzig, Veit 1914. 8°. 32 S. OKart.

Einzige Ausgabe, selten. – Der Atomphysiker A. E. Haas (1884-1941), Professor für Physik in Leipzig, Wien und später in den USA, „betrieb Wissenschaftsgeschichte aus Interesse für die historischen wie für die modernen Theorien, denn er vertrat die „Überzeugung, daß keine andere wie die [geschichtliche Methode] geeignet sein kann, das Verständnis physikalischer Prinzipe zu erleichtern und die Erkenntnis ihrer Bedeutung zu klären und zu vertiefen“. Seine zahlreichen Bücher, vielfach aus Vorlesungen und Vorträgen hervorgegangen, Meisterwerke leichtverständlicher Darstellung, wurden in viele Sprachen übersetzt und fanden weite Verbreitung“ (A. Hermann in NDB VII, 373 f.). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Physik

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45,--  Bestellen
1 Dahl, Karl. Demetrius peri hermeneias. Ein Beitrag zur Bestimmung der Abfassungszeit der Schrift. Inaugural-Dissertation… der Ludwig-Maximilians-Universität zu München. Zweibrücken, Kranzbühler 1894. 8°. [2] Bl., 114 S. OKart.

Umschlag etwas gebräunt u. mit kl. Randläsuren, papierbedingt leicht genräunt.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike, Dissertationen

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27,--  Bestellen
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