Philosophie
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Beschreibung Gesamte Buchaufnahme |
Preis EUR |
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Hartmann, Eduard von. Phänomenologie des sittlichen Bewusstseins. Prolegomena zu jeder künftigen Ethik. Berlin, Carl Duncker’s Verlag (C. Heymons) 1879. Gr.-8°. XXIV, 872 S. Hldr. der Zeit mit goldgepr. Rückentitel u. Rückenverg.
Ziegenfuß I,449 ff.. Erste Ausgabe. – Rücken- u. Einbandkanten geringf. berieben, V. u. T. leicht stockfl., sonst sehr gutes, sauberes Exemplar. Schlagwörter: Erstausgaben |
50,-- | ![]() |
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Montaigne, Michel de. Essais (Versuche), nebst des Verfassers Leben, nach der Ausgabe von Pierre Coste ins Deutsche übersetzt von Johann Daniel Tietz. 3 Teile in 3 Bänden. Zürich, Diogenes 1992. 8°. XLVIII, 864 S.; XXVIII, 958 S.; XXXVIII, 801 S. mit 1 Porträt. OLn. mit Orig.-Pappschuber
Dünndruck-Ausgabe. – Sehr gutes Exemplar. |
40,-- | ![]() |
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Montaigne, Michel (Eyquem) de. Essais. Edition stereotype, d’après le procédé de Firmin Didot. 4 Bände. Paris, Pierre Didot l’ainé 1802. 8°. XII, 412 S.; [2] Bl., 390 S., [1] Bl.; [2] Bl., 390 S.; [2] Bl., 387, (1) S. Dunkelgrüne Hldr. d. Zt. mit jeweils 2 goldgepr. Rückensch. u. dekorativer Rückenvergoldung.
Schöne Didot-Ausgabe der berühmten „Essais“, basierend auf der 1588 noch von Montaigne selbst korrigierten Fassung. – „Montaigne erfand die Form des Essays, um seine ganz persönlichen Überzeugungen und Gedanken auszusprechen, eine literarische Form, die es vor ihm kaum gegeben hatte. Sein ausgefeilter Essay, die ‚Apologie de Raimond Sebonde‘, steht mit seinem Angriff auf den Fanatismus und mit seinem Eintreten für die Toleranz keiner modernen Schrift nach. In der vorliegenden Sammlung hat Montaigne seinen Platz jedoch hauptsächlich als vollendeter Repräsentant des aufgeklärten Skeptizismus des 16. Jahrhunderts, dem Bacon, Descartes und Newton im folgenden Jahrhundert erwidern sollten. Die Vorherrschaft der aristotelischen Wissenschaft hatte durch die Wiederentdeckung anderer antiker Philosophen eine Schwächung erfahren, und dies begünstigte eine skeptische Auffassung der Möglichkeit, überhaupt irgendwelche Kenntnisse des Wesens der Wirklichkeit zu erlangen. Montaigne war der führende Vertreter dieser Denkungsart. … Der letzten, zu Lebzeiten des Verfassers erschienenen Ausgabe der ‚Essais‘ von 1588 war ein dritter Band hinzugefügt, und diese Ausgabe wurde der endgültige Text, auf den alle späteren Ausgaben beruhen“ (J. Carter u. P. M. Muir zur ersten Ausgabe, Bordeaux 1580). – St. u. handschr. Num. a. T., sehr schönes dekorativ gebundenes Exemplar aus einer franz. Institution (″Grand Séminaire de Besançon“). Schlagwörter: Typographie |
400,-- | ![]() |
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Marcuse, Ludwig. Die Philosophie des Glücks. Von Hiob bis Freud. Zürich, Wien, Europa Verlag 1949. 8°. 351 S. OLn. mit goldgepr. Rückentitel u. Deckelvignette.
NDB XVI, 140 f. – Erste Ausgabe, selten. – L. Marcuse (1894-1971) war seit 1947 Professor für Philosophie und deutsche Literatur an der University of Southern California, Los Angeles. „Keiner philosophischen Denk- oder Schulrichtung verpflichtet, vertritt er einen skeptischen Rationalismus, der, unsystematisch aus Methode, auf eine Erhellung der Menschengeschichte, nicht der Ideengeschichte“ („Mein 20. Jahrhundert“) gerichtet ist. Bereits die Dissertation von 1917 gibt das Thema der späteren Arbeiten an: Es geht M. um einen Nachweis der „Individualität als Wert“, mit der er stets den konkreten Menschen in seinen vielfältigen Lebensbezügen verbindet. Der Mensch als Paradigma der Menschheit oder als Ideenträger gilt ihm wenig: „Die Menschheit ist nichts, der Mensch ist alles“ („Nachruf auf Ludwig Marcuse“). Mit streitbarer Polemik und in heftigen geistigen Auseinandersetzungen mit dogmatischen Denkern wie Ernst Bloch verteidigt M. das Recht des einzelnen gegenüber der Gesellschaft, welches sich seiner Überzeugung nach konkretisiert in privatem Glück und einem geglückten Leben“ (K.-W. Segreff in NDB). – Vorderdeckel leicht fingerfleckig, sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Ethik, Glück |
160,-- | ![]() |
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Mendelssohn, Moses. Kleine philosophische Schriften. Mit einer Skizze seines Lebens und Charakters von D(aniel) Jenisch. Ofen, Paul Burian 1819. Kl.-8°. [4] Bl., 201 S. Typogr. OKart. (Sämmtliche Werke, 4. Band).
Vgl. Goed. IV/1, 490, 20. Meyer, Mendelssohn 56. Ziegenfuss II, 149 f. (erwähnt vorliegendes Werk nicht). – Die erste Ausgabe dieser Sammlung, von J. G. Müchler herausgegeben, erschien 1789 in Berlin. – Enthält ‚Betrachtung über die Ungleichheit und Geselligkeit der Menschen’, ‚Anweisung wie junge Leute die alten und neuen Dichter lesen müssen’, ‚Abhandlung von der Unkörperlichkeit der menschlichen Seele’ und andere Aufsätze, die zuvor in schwer zugänglichen Zeitschriften veröffentlicht waren, sowie die informative und warmherzige Lebensbeschreibung Mendelssohns (1729-1786) durch D. Jenisch im Erstdruck. – „Die beiden hauptsächlichen Probleme M.s waren die Existenz Gottes und die Unsterblichkeit der Seele; er glaubte beide positiv zu lösen und die Richtigkeit der Lösung streng beweisen zu können, die Existenz Gottes mit dem ontologischen Argument. Die bloße Möglichkeit würde mit dem Begriff des vollkommensten Wesens in Widerspruch stehen. Auch die Unsterblichkeit der Seele scheint M. gesichert. Hält er doch die plötzliche oder allmähliche Vernichtung der Seele für unmöglich, weil sie als das denkende Wesen nicht nichtseiend sein kann, ohne daß unvorstellbare und undenkbare Konsquenzen, ein undenkbarer Sprung ins Nichts sich ergeben“ (W. Ziegenfuss). – Rücken berieben u. restauriert, nur vereinzelt leicht braunfleckig, gutes unbeschnittenes Exemplar. Schlagwörter: Judaica |
120,-- | ![]() |
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Kiesewetter, J(ohann) G(ottfried) C(arl) C(hristian). Grundriß einer reinen allgemeinen Logik nach Kantischen Grundsätzen. Zum Gebrauch für Vorlesungen; begleitet mit einer weitern Auseinandersetzung für diejenigen die keine Vorlesungen darüber hören können. Frankfurt u. Leipzig, o. Dr. 1793. Kl.-8°. LXXXVIII, 234 S., [3] Bl. Hln. des 19. Jahrhunderts mit goldgepr. Rückentitel u. Linienverg.
ADB XV, 730. Adickes 463. Goed. V, 10, 22, 2. NDB XI, 597. VD18 1129907X. – Frühe, zweite ? Ausgabe des Hauptwerks. Die erste Ausgabe erschien 1791 in Berlin. – Der Berliner Philosoph J. G. C. C. Kiesewetter (1766-1819) „entfaltete in Berlin als Kantianer eine umfassende Lehrtätigkeit: 1789 wurde er zum Privatlehrer und Erzieher der 3 jüngsten Kinder des Königs (Prinzessin Auguste, Prinz Heinrich und Wilhelm) bestellt, 1793 zum Professor der Philosophie und 1798 zum ordentlichen Professor der Logik mit Lehrauftrag für Philosophie und Mathematik beim Collegium medico-chirurgicum der Pepinière (seit 1798 Abteilung der Militärakademie) ernannt. Einer der Schüler K.s war Clausewitz. … K.s Bedeutung liegt nicht in der Entfaltung eigener Lehren, sondern in der erfolgreichen Verbreitung und Erläuterung der Philosophie Kants. Diesem Ziel ist sein umfangreiches Schrifttum gewidmet“ (F. Holz in NDB). – Deckel etwas berieben, Titelblatt mit zeitgenöss. Besitzvermerk, nur vereinzelt etwas braunfleckig und leicht gebräunt, gutes Exemplar. |
100,-- | ![]() |
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(L’Isle) André, (Yves Marie de). Essai sur le beau. Nouvelle édition, augmentée de six discours, sur le modus, sur le decorum, sur les graces, sur l’amour du beau, sur l’amour désintéressé. 2 Teile in 1 Band. Paris, Etienne Ganeau 1770. 8°. VII, (5), 501 S. Marm. Kalbslederband d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. floraler Rückenvergoldung.
De Bakker-Sommervogel I, 334. – Erweiterte Neuauflage des Klassikers zur Ästhetik. – Die Erstausgabe von 1741 enthielt nur vier und nicht wie hier zehn „Discours“. Das Werk beeinflusste massgeblich die Kunst- und Architekturtheorie der Zeit. – Der franz. Jesuit, Mathematiker und Philosoph Y. M. André (1675-1765) war Prof. für Mathematik in Caen. – Gelenke etwas berieben, schönes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Aesthetics, Ästhetik |
160,-- | ![]() |
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La Bruyère, (Jean de). Maximes et réflexions morales. Paris, Imprimerie de Monsieur 1781. 12° (12,5 x 8,5 cm.). LX, 195 S. Schwarzer Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild, reicher floraler Rückenverg., 4 goldgepr. Vignetten in den Ecken der Deckel, Innenkantenverg. u. Goldschnitt.
Schön gedruckte Taschenausgabe der Aphorismen des bedeutenden franz. Ethikers J. de la Bruyère (1645-1696), welcher „lehrte, daß der Egoismus die Quelle unserer Handlungen sei“ (W. Ziegenfuss). – Gelenke gering berieben, goldgepr. Wappen-Exlibris in schwarzem Leder, sehr schönes prachtvoll gebundenes Exemplar aus einer Schloß-Bibliothek. Schlagwörter: Bibliophile Ausgabe, Einbände |
240,-- | ![]() |
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Locke, (John). Abregé de l’essay de Monsieur Locke. Sur l’entendement humain, traduit de l’anglois par Mr. (Jacques Bénigne) Boss(u)et. Nouvelle edition. Londres, Jean Nourse M.DCC.XLI. [1741]. 8°. XVI, 376, [6] S. mit Titel in Rot u. Schwarz u. gestoch. Frontispiz (Portrait) von Cl(aude) Duflos nach G. Kneller. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. dekorativer Rückenverg.
Vgl. Ziegenfuss II, 66 ff. – Französische Übersetzung von Lockes „Essay concerning human understanding“ (London 1689-1690). – „Die Philosophie L.s geht von der Frage der Lebensgestaltung aus, die er im empirischen Sinne beantwortet. Und da nach ihm überall „die Vernunft … unser letzter Richter und Führer sein“ muß, so interessieren ihn vor allem die Leistungsfähigkeit, Ursprung und Gewißheit und Umfang der menschlichen Erkenntnis und die Grundsätze, „nach welchen wir in Dingen, wo keine gewisse Erkenntnis stattfindet, unseren Beifall und unsere Überzeugung bestimmen sollten“. Diesen Fragen ist L.s Haupwerk, der Essay concerning human understanding, gewidmet“ (W. Ziegenfuss). – Der franz. Bischof und Philosoph J. B. Bossuet (1627-1704) leistete mit seinem „Discours sur l’histoire universelle“ (1681) einen bedeutenden Beitrag zur Geschichtsphilosophie. – Vorderes Gelenk oben etwas eingerissen, schönes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Knowledge, Theory of |
240,-- | ![]() |
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Kant, Immanuel. Anthropologie in pragmatischer Hinsicht abgefaßt. Zweyte verbesserte Auflage. Königsberg, Nicolovius, 1800. 8°. XIV S., [1] Bl., 332 S. Moderner Hln.
Adickes 98. Slg. Borst 814. VD18 11356103. Warda 198. Ziegenfuss I, 613 ff. – „The second edition is essentially more correct and exact“ (Adickes). – Durchgehend braunfleckig, sonst gut erhalten. Schlagwörter: Psychologie |
100,-- | ![]() |
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Kardec, Allan (d. i. Hippolyte Léon Denizard Rivail). Le Livre des esprits contenant les principes de la doctrine spirite sur l’immortalité de l’âme – La nature des esprits et leurs rapports avec les hommes – Les lois morales – La vie présente – La vie future et l’avenir de l’humanité. Enseignement donné par les Esprits Supérieurs à l’aide de divers médiums. Principes recueillis et mis en ordre par Allan Kardec. Paris, Jean de Bonnot 1994. 8°. [12] Bl., XLVI, 453 S., [4] Bl. mit 2 Portraits. OLdr. mit Rückenverg., goldgepr. Deckelvignetten u. Kopfgoldschnitt.
Eines 7000 num. Exemplaren; von J. de Bonnot signiert. – Sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Nummerierte Bücher, Okkultismus / Geheimwissenschaften, Signierte Bücher |
60,-- | ![]() |
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Cassirer, Ernst. Philosophie der symbolischen Formen. 8. u. 9. Aufl. 5 Bände. Darmstadt, Wissenschaftl. Buchgesellschaft (1994). 8°. OPbde. mit illustr. OU.
I. Die Sprache. – II. Das mythische Denken. – III. Phänomänologie der Erkenntnis. – IV. Wesen und Wirkung des Symbolbegriffs. – V. Index. Bearbeitet von Hermannn Noack. – „Ernst Cassirers dreibändiges Werk ‚Philosophie der symbolischen Formen‘ – zuerst in den Jahren 1923, 1925 und 1929 publiziert – ist der klassische Text, in dem die Transformation der traditionellen Tranzendalphilosophie zur Kulturphilosophie vollzogen wurde“ (Klappentext). – Sehr gutes Exemplar. |
140,-- | ![]() |
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Büchner, Louis (Ludwig). Kraft und Stoff. Empirisch-naturphilosophische Studien. Frankfurt am Main, Meidinger Sohn & Cie. 1855. 8°. XVI, 269 S., [1] Bl. OHln. mit goldgepr. Rückentitel u. Linienverg.
Carter-Muir 338. Slg. Borst 2565. NDB II, 722. Ziegenfuß I, 156. – Erste Ausgabe. – Erste Ausgabe des Hauptwerks von L. Büchner (1824-1899), „die Bibel des Materialismus“ (Carter-Muir). – „B. wurde durch sein Buch „Kraft und Stoff“ zum populärsten Vertreter des Materialismus. Stoff und Kraft sind unauflöslich aneinander gekettet als die beiden Erscheinungsweisen des einen Seienden; jede Art von Dualismus wird verworfen. Das Geistige besitzt keine Selbständigkeit neben der Materie. Die Seele ist der Inbegriff der Gehirnfunktionen“ (W. Ziegenfuss). – „Sein Hauptwerk hat dank seines populären und polemischen Stils größtes Aufsehen erregt und vielseitige Kritik erfahren – vor allem durch F. A. Lange in seiner „Geschichte des Materialismus“. B. fordert programmatisch, daß philosophische Ausführungen „von jedem Gebildeten begriffen werden können“, erreicht aber keineswegs das Maß wissenschaftlicher Eindeutigkeit und Gründlichkeit, das seinem Werk verbindliche Bedeutung gegeben hätte. Seine Tendenz zur publizistischen Verwertung der Ergebnisse naturwissenschaftlicher Forschung im Sinne einer Weltanschauungsbildung war jedoch Ausdruck einer schwärmerischen Begeisterung für den Fortschritt der Humanität, für den Sieg der Wahrheit. In seinem Hauptwerk und in den meisten kleineren Schriften versucht er zu erweisen, daß die gesamte Wirklichkeit „nur mechanischen und in den Dingen selbst gelegenen Gesetzen gehorcht“. Kraft und Stoff, „nur dieselbe Sache, von verschiedenen Gesichtspunkten betrachtet“, existieren ewig und unvergänglich. Schon im Urnebel sind alle künftigen Bildungen „mit Einschluß vernünftiger Wesen“ enthalten. Leben und Mensch entstehen aus der „planlosen Tätigkeit der Natur in der Erzeugung ihrer Formen“. B. verwendet daher die 1859 publizierte Lehre Darwins ganz im Sinne seiner ateleologischen Weltauffassung. Im Wesen der Materie ist es auch begründet, daß sie „denkt“: dann nämlich, wenn sie in solche Verbindungen und Zustände gerät, „aus denen Denken … als Verrichtung oder Tätigkeit resultiert“. Die Gottesvorstellung wird im Sinne Feuerbachs, dessen Einfluß auf B. unverkennbar ist, als bloßer Anthropomorphismus abgelehnt. Der große und anhaltende Erfolg des B.schen Werkes beruht vornehmlich darauf, daß es Ausdruck des von den Erfolgen der Naturwissenschaft beeindruckten, oberflächlich verabsolutierenden Denkens weiter Kreise war“ (A. Neuhäusler in NDB). – Nur vereinzelt schwach braunfleckig, sehr schönes Exemplar. |
450,-- | ![]() |
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Villaume, (Pierre). Geschichte des Menschen. Zweyte verbesserte Auflage. Leipzig, S. L. Crusius 1788. 8°. [1] Bl., IV S., [1] Bl., 424 S. mit Titelvignette in Holzschnitt. Pbd. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild.
ADB XXXIX, 706 f. Killy XII, 31. VD18 11355700. Ziegenfuß II, 791. – Massgebende zweite Ausgabe von Villaumes bedeutender anthropologischer Schrift, gegenüber der sowohl auf Deutsch als auch auf Franzisch veröffentlichten ersten Ausgabe von 1783 um ein Vorwort und den Abschnitt über die Leidenschaften erweitert. – P. Villaume (1746-1806), Anhänger der Philosophie von Leibniz und Wolff, war seit 1787 Professor für Moral und schöne Wissenschaften am Joachimsthalschen Gymnasium in Berlin. – Einband teils stärker berieben, durchgehend etwas gebräunt, gutes Exemplar. Schlagwörter: Anthropologie, Soziologie |
120,-- | ![]() |
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Stöhr, Adolf. Leitfaden der Logik in psychologisierender Darstellung. Leipzig u. Wien, Franz Deuticke 1905. 8°. IX, 196 S. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. Linienverg.
Ziegenfuss II, 643. – Erste Ausgabe. – Der Wiener Philosoph und Naturwissenschaftler A. Stöhr (1855-1921), seit „1900 ao. Prof., bearb. er v. a. Probleme der physiolog. und der phil. Psychol. S. vertrat eine neue Denkpsychol., in der es darum ging, die Gesetze des Denkens aufzuzeigen. Seiner Meinung nach gab es kein falsches Denken, höchstens ein mangelhaftes, und Denkfehler entstünden nur, wenn das Denken fehlte. 1910 o. Prof. und Inhaber der Lehrkanzel für induktive Phil., vertrat er die Ansicht, daß Psychol. und Logik Leitfäden für das prakt. Leben präsentieren sollten. Ebenso befaßte er sich mit theoret. Physik. Als vehementer Vertreter der Exemplifikation dachte er auch in der Mathematik und Physik dynam. und praxisbezogen“ (D. Angetter in ÖBL XIII, 291 f.). – Sehr gutes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Logik |
100,-- | ![]() |
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Mendelssohn, Moses. Philosophische Schriften. Zweyter Theil (von 2). Wien, Trattner 1783. 8°. 237 S. mit gestoch. Titelvignette. Hldr. d. Zt.
Vgl. Goed. IV,1, 488, 6, Fürst II, 362 u. Meyer 114. – Zuerst 1761 in Berlin erschienen. – Enthält: I. Rhapsodie, oder Zusätze zu den Briefen über die Empfindungen. – II. Ueber die Hauptgrundsätze der Schönen Künste und Wissenschaften. – III. Ueber das Erhabene und Naive in den schönen Wissenschaften. – IV. Ueber die Wahrscheinlichkeit. – Deckel berieben, vord. freier Vorsatz fehlt, im Rand etwas braunfleckig, gutes Exemplar. Schlagwörter: Gesamtausgaben |
100,-- | ![]() |
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Schulthess, Peter. Die Philosophie im lateinischen Mittelalter. Ein Handbuch mit einem bio-bibliographischen Repertorium. Zürich, Düsseldorf, Artemis & Winkler 1996. 4°. 605 S. mit Abb. OLn. mit illustr. OU.
Sehr gutes und sauberes Exemplar. |
27,-- | ![]() |
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Dahm, Helmut u. Assen Ignatow (Hrsg). Geschichte der philosophischen Traditionen Osteuropas. Darmstadt, Wissenschaftliche Buchgesellschaft (WBG) 1996. 4°. XIX, 695 S. OLn. mit OU.
Schutzumschlag mit leichten Gebrauchsspuren, sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Osteuropa, Philosophiegeschichte |
27,-- | ![]() |
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Horkheimer, Max. Gesammelte Schriften Band 9: Nachgelassene Schriften : 1914 – 1931 Vorlesung über die Geschichte der neueren Philosophie. Frankfurt am Main, Fischer 1987. 8°. 493 S. OLn. mit OU.
Sehr gutes Exemplar. |
27,-- | ![]() |
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Thomas. Über die Einheit des Geistes – gegen die Averroisten. De unitate intellectus contra Averroistas. Übersetzung, Einführung und Erläuterungen von Wolf-Ulrich Klünker. Stuttgart, Verlag Freies Geistesleben 1987. 8°. 186 S. OLn. mit goldgepr. Rücken- u. Deckeltitel.
Neuwertiges Exemplar. |
32,-- | ![]() |
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Dahm, Helmut u. Assen Ignatow (Hrsg). Geschichte der philosophischen Traditionen Osteuropas. Darmstadt, Wissenschaftliche Buchgesellschaft (WBG) 1996. 4°. XIX, 695 S. OLn. mit OU.
Neuwertiges Exemplar. Schlagwörter: Osteuropa, Philosophiegeschichte |
36,-- | ![]() |
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(Séran de la Tour, Abbé). L’ art de sentir et de juger en matière de goût. Nouvelle édition, revue et corrigée par M. Rolland. Strasbourg, L’imprimerie de la Société Typographique 1790. 8°. [2] Bl., XXXVIII, 432 (sic. 280) S., [2] Bl. Kalbsledereinband d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild, reicher Rückenverg., Deckelfiletten, Steh- u. Innenkantenverg. u. Goldschnitt.
Barbier, I, 296. Cicognara 1069. – Zweite von Rolland bearbeitete Ausgabe der zuerst 1762 erschienenen Arbeit zur Ästhetik. Das erfolgreichste Werk des aus der Normandie stammenden Historikers Séran de la Tour (biogr. Daten unbekannt). – Der Bearbeiter Rolland war Bibliothekar von Karl II. August Christian, Herzog von Pfalz-Zweibrücken (1746-1795). – Modernes Exlibris, Vorzugsausgabe auf großem Vélin in einem prachtvollen zeitgenössischen Einband. Schlagwörter: Ästhetik, Einbände |
320,-- | ![]() |
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Snell, Friedrich Wilhelm (Daniel). Metaphysische Unterhaltungen für Liebhaber. Giesen, Tasché und Müller 1804. 8°. Titel, 384 S., [1] Bl. Kart. d. Zt.
Erste Ausgabe. – Seltene Einzelausgabe, erschien auch als Teil 3, 2 des umfassenden Werks „Handbuch der Philosophie für Liebhaber“ (8 Bände, Giessen 1804-1809), welches Snell zusammen mit seinem Bruder Christian Wilhelm veröffentlichte. – Der hessische Kantianer F. W. D. Snell (1761-1827) war seit 1800 Professor in Gießen, am erfolgreichsten war sein 1794 erschienenes „Lehrbuch für den Unterricht in der Philosophie“ (8. Aufl. 1832). (Vgl. Ziegenfuss II, 553). – Stellenweise leicht braunfleckig, gutes unbeschnittenes Exemplar. Schlagwörter: Metaphysics, Metaphysik |
100,-- | ![]() |
Kierkegaard, Søren. Philosophische Brocken. De omnibus dubitandum est. [Aus dem Dänischen übertragen und mit wissenschaftlichen Anmerkungen versehen von Emanuel Hirsch und anderen). 1. – 3. Tsd. Düsseldorf, Köln, Diederichs 1952. 8°. XII, 192 S. OLn. mit goldgepr. Rückentitel. (Gesammelte Werke, Band 10).
Sehr gutes sauberes Exemplar. |
18,-- | ![]() |
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(Burke, Edmund). Philosophical enquiry into the origin of our ideas of the sublime and beautiful. With an introductory discourse concerning taste, and several other additions. The seventh edition. London, Printed for J. Dodsley in Pall-mall 1773. 8°. IX, (7), 342 S. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. Linienverg.
Lowndes I, 316. Vgl. Ziegenfuss I, 160. – Burkes sensualistische Ästhetik erschien erstmals 1756 und war seine zweite größere Schrift. – Eine deutsche Übersetzung von Garve erschien ebenfalls 1773 in Riga. – Der britische Ästhetiker und Politiker E. Burke (1729-1797) „begründet die Ästhetik psychologisch. Er ordnet dem Selbsterhaltungstrieb das Erhabene, dem Geselligkeitstrieb das Schöne zu; aus dem Streben nach Selbsterhaltung entspringen Handlungen, die gefahrvoll sind und Schmerzen bringen können. Das dadurch ausgelöste Empfinden, das man uns die Vorstellung von diesen Unlustgefühlen vermittelt, ohne daß wir uns selbst in der gedachten Situation befinden, ist das Gefühl des Erhabenen. Aus dem Geselligkeitstrieb entspringen lustvolle Handlungen der Sympathie und des Wohlwollens, die uns positiv Freude bereiten und das Gefühl des Schönen auslösen“ (W. Ziegenfuss). – Gelenke alt restauriert´, gestoch. Exlibris u. zeitgenöss. Besitzvermerk a. V. u. T., gutes sauberes Exemplar. Schlagwörter: Aesthetics, Ästhetik |
450,-- | ![]() |
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Mendelssohn, Moses. Sämmtliche Werke. Dritter Band. Enthält: Philosophische Schriften. Zweyter Theil. Wörtlich nach der zweyten Original-Auflage. Ofen, Paul Burian 1819. 8°. [2] Bl., 248 S. Typogr. OKart.
Goed. IV1, 490, 21. Meyer 62. – Dritter Band der seltenen Gesamtausgabe. – 1819 bis 1825 erschienen 12 Bände bei P. Burian. – Rücken mit vertikalen Knickspuren, Deckel mit geringen Randläsuren und leicht fleckig, nur vereinzelt leicht braunfleckig, gutes unbeschnittenes Exemplar. |
100,-- | ![]() |
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Klar – Weinolt, Franz. Denkwürdigkeiten aus dem Leben Alois Klar’s. Doktors der Philosophie, k.k. öffentlichen, ordentlichen Professors der lateinischen Philologie, der klassischen Literatur und der griechischen Philologie an der Karl-Ferdinand´s Universität, Mitbegründers und gewesenen Direktors des Privatinstitutes für arme blinde Kinder und Augenkranke zu Prag, Mitgliedes der Oberlausitzer Gesellschaft der Wissenschaften zu Görlitz, Ehrenbürgers der k. Hauptstadt Prag und der k. Stadt Leitmeritz, emeritirten Dekans der philosophischen Fakultät, Stifters und Direktors der Versorgungs- und Beschäftigungsanstalt für erwachsene Blinde in Böhmen. Prag u. Leitmeritz, Selbstverlag 1835. 8°. VIII, 178 S. mit 1 (von 2) lithogr. Tafeln. Pbd. d. Zt., Goldschnitt.
Erste Ausgabe, selten. – Erste Biographie des böhmischen Philosophen und Philologen A. Klar (1763-1833), Gründer der Prager Blinden-Erziehungs-Anstalt. – Einband berieben, schwach stockfl., die Tafel lose, sonst gutes Exemplar. Schlagwörter: Biographie, Pädagogik, Philologie |
36,-- | ![]() |
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Kant – Bauch, Bruno. Immanuel Kant. Berlin/Leipzig, Göschen 1917. Gr.-8°. XII, 475 S. OLn.
Ziegenfuss I, 83 f. NDB I, 630 f. – Erste Ausgabe. – B. Bauch (1877-1942) war Professor für Philisophie in Jena. „Als Frucht seiner Jenaer Tätigkeit erschien 1917 (3 1923) sein großes Buch über „?Immanuel Kant“: eine historische Darstellung der Philosophie Kants, die zugleich ihre Weiterbildung im Sinne des kritischen Idealismus bedeutet“ (A. v. Varga in NDB). – Stellenweise Anstreichungen mit Blaustift, sonst gut erhalten. |
22,-- | ![]() |
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Siegel, Carl. Geschichte der deutschen Naturphilosophie. Leipzig, Akadademische Verlags-Gesellschaft 1913. Gr.-8°. XV, 390 S. OLn.
Ziegenfuss II, 533. – Erste Ausgabe. – „S. vertritt einen „genetisch-kritizistischen Standpunkt auf psychologischer Grundlage (kritischer Empirismus), verbunden mit kritischem Realismus“. Er sieht das Denken als eine Willensfunktion, das Urteil als einen „theoretischen Entschluß“ an. Als Naturphilosoph erklärt er das Organische vitalistisch. Beim organischen Geschehen spielt die „Konstellation“, ein individual-historischer Faktor, eine Rolle. Er läßt sich daher nicht völlig auf mechanische Gesetze zurückführen“ (W. Ziegenfuss). – Exlibris, gutes Exemplar. |
54,-- | ![]() |
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Kreutzer, Karsten. Transzendentales versus hermeneutisches Denken. Zur Genese des religionsphilosophischen Ansatzes bei Karl Rahner und seiner Rezeption durch Johann Baptist Metz. Regensburg, Pustet 2002. 8°. 400 S. OKart. (Ratio fidei. Beiträge zur philosophischen Rechenschaft der Theologie. Hrsg. von Klaus Müller und Thomas Pröpper, Band 10).
Neuwertiges Exemplar. Schlagwörter: Hermeneutik, Philosophical theology, Religion, Theologie |
32,-- | ![]() |
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Mannheim, Karl. Man and society in an age of reconstruction. Studies in modern social structure. With a bibliographical guide to the study of modern society. New York, Harcourt, Brace and Company 1940. 8°. XXII, 469 S. OLn. mit OU.
NDB XVI, 67 ff. Ziegenfuß II, 116 f. – Erste amerikanische Ausgabe; die englische Originalausgabe erschien im selben Jahr in London. – Erweiterte englische Ausgabe von „Mensch und Gesellschaft…“ (Leiden 1935). – Der bedeutende ungarisch-deutsche Soziologe und Philosoph K. Mannheim (1893-1947), Lehrer von Husserl, Heidegger, Simmel u. a., emigrierte 1933 über Amsterdam und Paris nach London. „Seit 1941 war er zusätzlich Lecturer am Institute of Education der University of London, die ihn im Oktober 1945 auf einen neugeschaffenen Lehrstuhl für Sociology of Education berief. Seit 1938 engagierte sich M. in einer Gruppe anglikanisch-presbyterianischer Männer, zu denen insbesondere Joseph H. Oldham, William Temple, John Middleton Murray, T. S. Eliot, Adolph Löwe, H. A. Hodges, Fred Clarke, Alex Vidler und Michael Polany gehörten, die sich „The Moot“ nannte und sich mit der Bedeutung von Religion in der künftigen Gesellschaft auseinandersetzte. … Die überdauernde Bedeutung M.s liegt in seinen Beiträgen zur Begründung der Wissenssoziologie und in seiner Entwicklung zu einem repräsentativen Kultur- und Gesellschaftskritiker seiner Zeit und einem intellektuellen Analytiker der modernen Demokratie“ (D. Käsler in NDB). – „Zwar ist die Wissenssoziologie nach M.s Auffassung eine empirische Tatsachenwissenschaft, die das wirkliche Denken der Menschengruppen zum Forschungsthema hat, aber dennoch folgen bestimmte Einsichten aus ihr, an denen eine neue Erkenntnistheorie nicht vorbeigehen kann“ (W. Ziegenfuss). – Schutzumschlag stellenweise berieben, etwas fleckig und mit hinterlegten Randläsuren, zeitgenöss. Besitzvermerk a. V., gutes Exemplar. Schlagwörter: Social psychology, Sociology, Soziologie |
160,-- | ![]() |
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Vandervelde, Emile. Essais socialistes. L’alcoolisme – la religion – l’art. Paris, Félix Alcan 1906. 8°. II, 263, (1), 23, (1) S. OPbd. (Bibliothèque générale des sciences sociales, Vol XXVII).
Erste Ausgabe. – Der belgische Sozialdemokrat, Universitätsprofessor, Politiker und Vorsitzender der Zweiten Internationale E. Vandervelde (1866-1938) war Professor an der Universität in Brüssel und seit 1916 Justiz- und Außenminister von Belgien. Als Justizminister bewirkte er, dass das Parlament am 29. August 1919 das so genannte „Vandervelde-Gesetz“ beschloss, das dem Alkoholismus vorbeugen sollte. Es verbot den Verkauf von Spirituosen in Bars und schuf dadurch eine Nachfrage nach Bier mit einem höheren Alkoholgehalt. – Einband angestaubt, etwas berieben und leicht fleckig, Exlibris (von Frans Masereel), papierbedingt etwas gebräunt, gutes Exemplar. Schlagwörter: Alkoholismus, Belgien, Sociology, Sozialismus, Soziologie |
45,-- | ![]() |
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Hope, Richard. How man thinks. (Pittsburgh), University of Pittsburgh Press (1949). 8°. [7] Bl., 479 S. OLn. mit goldgepr. Rücken- u. Deckeltitel.
Erste Ausgabe. – „The presentation here offered combines elements of traditional, symbolic, and experimental logic“ (R. Hope). – R. Hope (?-1955) war Professor für Philosophie an der University of Pittsburgh. – Sehr gutes Exemplar. |
32,-- | ![]() |
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Driesch, Hans. Wirklichkeitslehre. Ein metaphysischer Versuch. Leipzig, Reinicke 1917. 8°. XIII, 359 S. Hldr. um 1900 mit goldgepr. Rückenschild.
Ziegenfuss I, 256 ff. – Erste Ausgabe. – „Die Philosophie bestimmt D. als „das gefügehafte Wissen vom Wissen und von allem Gewußten als Gewußtem.“ Das „als Gewußtem“ scheidet Philosophie von Wissenschaften überhaupt. Philosophie ist für D. systematische Philosophie. „Ein philosophisches System hat drei Teile: die Lehre vom Ausgang, die Ordnungslehre und die Wirklichkeitslehre“, …“ (W. Ziegenfuss). – Einband etwas berieben, Papier im Rand etwas gebräunt, gutes Exemplar. Schlagwörter: Metaphysik |
54,-- | ![]() |
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Vonessen, Franz. Signaturen des Kosmos. Welterfahrung in Mythen, Märchen und Träumen. Gesammelte Aufsätze I. Witzenhausen, Graue Edition 1992. Gr.-8°. 383 S. mit zahlr. Abb. OLn. mit OU. (Die graue Reihe, Band 10).
Mit eigenhändiger Signatur von Franz Vonessen. – Sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Mythologie, Mythos, Signierte Bücher |
27,-- | ![]() |
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Gerlach, J(ohann) E(rich). Kritik der mathematischen Vernunft. Bonn, Cohen 1922. Gr.-8°. 162 S. mit 7 mathematischen Zeichnungen im Text. OBr.
Umschlag etwas angestaubt, sonst gut erhalten. Schlagwörter: Mathematik |
27,-- | ![]() |
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Böhm, Franz. Bericht des scheidenden Rektors Franz Böhm bei der Rektoratsübergabe am 2. November 1949. Das physikalische Weltbild in der Biologie. Rede…gehalten von Boris Rajewsky. Frankfurt am M., Klostermann 1952. 46 S. Obr. (Frankfurter Universitätsreden, Heft 4).
Papierbedingt gebräunt, Umschlag u. die ersten 8 Blatt mit kleiner Läsur im oberen Rand., sonst gut erhalten. Schlagwörter: Biologie, Naurwissenschaften, Rede, Reden |
27,-- | ![]() |
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Aristoteles. Mirabilia übers. von Hellmut Flashar. De Audibilibus übers. von Ulrich Klein. 3., gegenüber der 2. berichtigten, unveränderte Auflage. Berlin, Akademie-Verlag 1972. 8°. 291 S. OLn. mit goldgepr. Rücken- u. Deckeltitel mit OU. (Aristoteles. Werke in deutscher Übers. begr. von Ernst Grumach. Hrsg. von Hellmut Flashar, Band 18. Opuscula, Teil II/III).
Sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Altertum, Altphilologie, Antike |
22,-- | ![]() |
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Liebmann, Otto. Die Klimax der Theorieen. Eine Untersuchung aus dem Bereich der allgemeinen Wissenschaftslehre. Straßburg, Trübner 1884. Gr.-8°. VI, 113 S. OBr.
Erste Ausgabe. – Umschlag mit leichten Gebrauchs- u. Altersspuren, sehr gut erhalten. Schlagwörter: Kant, Immanuel, Neukantianismus |
40,-- | ![]() |
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Oncken, Wilhelm. Aristoteles und seine Lehre vom Staat. Berlin, Lüderitz 1870. 8°. 38 S. Br. – Orig.-Broschur eingebunden. (Sammlung gemeinverständlicher wissenschaftlicher Vorträge, 103 = Ser. 5).
Erste Ausgabe. – Umschlag mit leichten Gebrauchsspuren, Titel u. die letzten Blatt etwas stärker stockfl. Schlagwörter: Antike, Staatswissenschaften |
27,-- | ![]() |
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Günther, Felix. Die Wissenschaft vom Menschen. Inaugural-Dissertation… Ein Beitrag zum deutschen Geistesleben im Zeitalter des Rationalismus mit besonderer Rücksicht auf die Entwickelung der deutschen Geschichtsphilosophie im 18. Jahrhundert. Leipzig, Gotha 1906. 8°. VI, 193, (1) S. OBr.
Erste Ausgabe. – Titel u. das letzte Bl. jew. mit kl. Randausriss, sonst sehr gut erhalten. Schlagwörter: Anthropologie, Dissertation, Dissertationen, Metaphysik, Soziologie |
36,-- | ![]() |
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Gadamer, H(ans) G(eorg). Volk und Geschichte im Denken Herders. Frankfurt a. M., Klostermann, 1942. Gr.-8°. 24 S. OBr. (Wissenschaft und Gegenwart No. 14).
Selten. – Private Widmung auf Vortitel. – Umschlag mit Knickspuren, Rücken am Fuß mit beschädignung, sonst gutes Exemplar. |
36,-- | ![]() |
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Hartenstein, G(ustav). Die Grundbegriffe der ethischen Wissenschaften. Leipzig, Brockhaus 1844. 8°. XVIII, 574 S., 1 Bl. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel u. Romantikerverg.
NDB VII, 710. Ziegenfuss I, 448 f. – Erste Ausgabe. – G. Hartenstein (1808-1890), ein Anhänger Herbarts, war 1836 bis 1859 ordentlicher Professor für Philosophie in Leipzig. – „Aus persönlichen Gründen ließ er sich schon 1859 emeritieren und zog nach Jena, um in der Freundschaft mit Stoy ganz der wissenschaftlichen Muße zu leben. Noch als 70jähriger übernahm er die Leitung der Jenaer Universitätsbibliothek und behielt sie bis zum Ende seines Lebens bei. – Als Herausgeber der Werke Kants und Herbarts und als erster Interpret und Biograph Herbarts, der unter anderem Herbarts Jugendfreund, den Bremer Bürgermeister Johann Smidt, zur Niederschrift seiner intimen, für die Herbartforschung außerordentlich ertragreichen „Erinnerungen“ an Herbart veranlaßte, ist H. für die heutige Wiederentdeckung Herbarts von großer Bedeutung“ (W. Asmus in NDB). – Gelenke etwas berieben, nur leicht gebräunt, schönes dekorativ gebundenes Exemplar. |
45,-- | ![]() |
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Naville, (Jules) Ernest. Les philosophies negatives. Genf u. Basel, Georg & Cie. u. Paris, F. Alcan 1900. 8°. [3] Bl., 263 S., [1] Bl. Typogr. OBr. (Bibliothèque de Philosophie Contemporaine).
Ziegenfuss II, 193. – Erste Ausgabe. – Mit eigenhändiger Widmung und Unterschrift von E. Naville auf Vortitel „Pour la Bibliotheque d’Arlesheim en souvenir de mon ami (Name unleserlich) Ernest Naville, Decembre 1899“. – Der Schweizer Philosoph und Theologe J. E. Naville (1816-1909) war 1844 bis 1848 Professor für Philosophiegeschichte in Genf. „N. hinterliess ein beachtl. Werk und war ein brillanter Redner… Sein vom Volontarismus eines François-Pierre Maine de Biran geprägter Spiritualismus und seine allzu kartesian. Wissenschaftsphilosophie entzogen ihn dem Einfluss dt. Denker. Ausländ. Mitglied des Institut de France, Ritter der Ehrenlegion. 1890 Ehrendoktor der Univ. Zürich“ (R. Francillon in HLS). – Umschlag mit leichten Gebrauchsspuren, sehr gutes breitrandiges Exemplar. Schlagwörter: Signierte Bücher, Widmungsexemplar |
140,-- | ![]() |
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Bacon, (Francis). Essays and colours of good and evil. With notes and glossarial index by W. Aldis Wright. London, Macmillan 1875. Kl.-8°. XXXI, 388 S. mit Titelvignette. OLdr. mit goldgepr. Rückenschild u. Rückenverg. (Golden treasury series).
Einband etwas berieben, gutes sauberes Exemplar. |
54,-- | ![]() |
Dueck, Gunter. Dueck’s Trilogie 2.0. Omnisophie – Supramanie – Topothesie. 3 Bände. Berlin, Springer 2013. 8°. 449 S.; 354 S.; 396 S. mit zahlr. Abb. Farbig illustr. OKart mit farbig illustr. Orig.-Pappschuber.
Alle drei Bände mit eigenhändiger Widmung von G. Dueck für den Antiquar Martin Klaußner. – Sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Signierte Bücher, Widmungsexemplar |
40,-- | ![]() |
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Ehrenberg, Friedrich. Die practische Lebensweisheit. Ein Handbuch für Aufgeklärte. 2 Bände. Leipzig, Barth 1805-1806. 8°. XVI, 591, (1) S.; VIII, 528 S. mit 2 gestoch. Titelvignetten. Pbde. d. Zt. mit goldgepr. Rückensch. (abweichend gebunden).
ADB V, 7111. Goed. VI, 226. NDB IV, 350 f. – Erste Ausgabe, selten. – F. Ehrenberg (1776-1852) war Hof- und Oberprediger in Berlin und wurde als Vertrauter Friedrich Wilhelms III. 1817 ins Kultusministerium berufen. – „Verfasser … vielverbreiteter und besonders beim weiblichen Geschlechte beliebter Erbauungsschriften“ (J. A. Wagenmann in ADB). – „Zu den evangelischen Theologen, die zu Anfang des 19. Jahrhunderts das kirchliche Leben Berlins und der preußischen Landeskirche entscheidend beeinflußt haben, gehört der Berliner Hof- und Domprediger Friedrich Ehrenberg (1776-1852), unter den damaligen Domgeistlichen der wohl unbestritten bedeutendste … Als Prediger wandte er sich, durchaus Kind seiner Zeit, mit einem von Sentimentalität nicht freien Pathos an seine Hörer, sonderlich die des weiblichen Geschlechtes. Unter seinen zahlreichen religiös-popularphilosophischen Arbeiten fand den weitesten Anklang sein ‚Andachtsbuch für Gebildete aus dem weiblichen Geschlecht‘“ (W. Hollweg in NDB). – Einband von Band I angestaubt u. teils stärker berieben, Titelblatt von Band II gestempelt, stellenweise leicht braunfleckig u. gebräunt, sonst gut erhalten. Schlagwörter: Aufklärung |
120,-- | ![]() |
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Kowalewsky, Michael. Über die Antinomienlehre als Begründung des transzendentalen Idealismus. Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht 1914 (recte 1918). Gr.-8°. 72 S. OKart
Unbeschnittenes Exemplar. – Das Erscheinen der 1914 vom Verfasser abgeschlossenen Schrift ist infolge des Krieges verzögert worden. – Gutes Exemplar. Schlagwörter: Dissertation, Dissertationen |
27,-- | ![]() |
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Erdmann, Johann Eduard. Psychologische Briefe. Zweite vermehrte Auflage. Leipzig, Carl Geibel 1856. 8°. XIX, 384 S. Ln. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel u. Linienverg.
ADB XLVIII, 391. NDB IV, 569 f. Ziegenfuss I, 298. – „Mit K. F. Göschel, G. A. Gabler, K. R. Köstlin, H. Leo und anderen gehörte E. zum rechten Flügel der Hegelschule… Seine spätere Auffassung, daß die systematische Philosophie sich überlebt habe und von der Geschichte philosophischer Systembildungen (Geistesgeschichte) abgelöst werde, ist von der Entwicklung bestätigt worden… E. war ein beliebter Hochschullehrer und ein fesselnder Redner; in den für ein größeres Publikum bestimmten Vortragssammlungen (Ernste Spiele (1855), Psychologische Briefe (1851)) hat er sich auch als geistreicher Plauderer vorgestellt“ (H.-J. Schoeps in NDB). – Papierbdingt etwas gebräunt, sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Psychologie |
54,-- | ![]() |
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Steiner, Rudolf. Welt, Erde und Mensch, deren Wesen und Entwicklung, sowie ihre Spiegelung in dem Zusammenhang zwischen ägyptischem Mythos und gegenwärtiger Kultur. Vortragszyklus gehalten vom 4. bis 11. August 1908 in Stuttgart. (Hektographiertes Typoskript oder Maschinenmanuskript). 11 Teile in 1 Band. Berlin 1908. 8°. Getrennte Paginierung. Hln. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel.
Erste Ausgabe, selten wie alle Vortrags-Typoskripte. – Die Sammlung mit 11 theosophischen Vorträgen, die Steiner im August 1908 in Stuttgart hielt, erschien erst 1930 in Buchform in Dornach. – R. Steiner (1861-1925) gründete 1912 den „Anthroposophischen Bund“ (seit 1913 „Anthroposophische Gesellschaft“). „Er entwickelt eine Philosophie der Freiheit, die das Individuum als „Quell aller Sittlichkeit und Mittelpunkt alles Lebens“ betrachtet. Seine Interpretation der naturwissenschaftlichen Schriften Goethes geht aus von einem Glauben an die überragende Bedeutung der Intuition für Erkenntnis und Bildung der Weltanschauung. Dieser Glaube wird für ihn das Band zur theosophischen Bewegung, über die er bald hinauswächst zur Entwicklung seiner „Anthroposophie“ einer Geheimlehre, die den Anspruch erhebt, eine Erkenntnis höherer Welten zu eröffnen, zugleich aber auch durch vertiefte Einsicht das gesellschaftliche Leben in Staat und Wirtschaft zu gestalten“ (W. Ziegenfuss). – Rücken in der unteren Hälfte stärker berieben, sonst gut erhalten. Schlagwörter: Ägypten, Anthroposophie, Mythologie, Theosophie |
150,-- | ![]() |
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