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Kinder- und Jugendbücher / Märchen und Sagen / Volksbücher

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Beschreibung
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Plantade, Charles (Henri). Album composé de six nouvelles romances et chansonnettes dédié aux pensionnats de jeunes demoiselles. Paris, Frère o. J. (1834). Quer-Gr.-8° (20 x 25,5 cm.). [18] (1 gefalt.) eins. bedr. Bl. mit lithogr. Titel, lithogr. Musiknoten und 6 lithogr. Tafeln. Weinroter Halblederband der Zeit mit goldgepr. Deckeltitel, ornamentaler Blindprägung, Deckel-Filetten und Goldschnitt.

Erste Ausgabe des schönen Kinderlieder-Albums. – Der Komponist und Musikpädagoge C. H. Plantade (1764-1839) unterrichtete Gesang am Conservatoire de Paris und war Maître de Chapelle am Hof von Louis Bonaparte in Holland und Ludwig XVIII. in Frankreich. Von 1812 bis 1815 war er zudem Gesangsmeister und Bühnendirektor der Pariser Oper. – Stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar im dekorativen Verlagseinband.
Première édition du magnifique album de chansons pour enfants. Le compositeur et pédagogue musical C. H. Plantade (1764-1839) enseignait le chant au Conservatoire de Paris et était maître de chapelle à la cour de Louis Bonaparte en Hollande et de Louis XVIII en France. De 1812 à 1815, il fut également maître de chant et directeur de scène à l’Opéra de Paris. – Quelques taches brunes par endroits, bon exemplaire dans une reliure décorative.

Schlagwörter: Kinderlieder, Lieder

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160,--  Bestellen
1 Swift, Jonathan. Voyage de Gulliver à Lilliput. Illustrations de Marcel Vidoudez. Lausanne, Èditions Novos (1945). 4° (26,5 x 25,5 cm.). 28 S. mit 4 Farbtafeln und Illustrationen im Text. Farbig illustr. Orig.-Halbleinenband.

SBI 1034 und S. 80. – Erste französische Ausgabe; erschien gleichzeitig mit der deutschen Ausgabe. – Marcel Vidoudez (1900-1968) studierte an der Kunstgewerbeschule in Bern (1916-1918) und an der Ecole des Beaux-Arts in Lausanne und Paris (1920-1924). Er hat zahlreiche Bücher illustriert und auch als Gebrauchsgraphiker gearbeitet. – Sehr gutes sauberes Exemplar.
Première édition française; parue en même temps que l’édition allemande. Marcel Vidoudez (1900-1968) a étudié à l’École des arts appliqués de Berne (1916-1918) et à l’École des beaux-arts de Lausanne et Paris (1920-1924). Il a illustré de nombreux livres et a également travaillé comme graphiste commercial. Très bel exemplaire en bon état.

Schlagwörter: Gulliver

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50,--  Bestellen
1 Lange, Ursula. Märchen. Mit 26 Bildern nach Aquarellen von Kurt Stordel. Berlin, Th. Knaur Nachf. (1944). 8°. 105, (2) S. mit 26 teils ganzs. farbigen Illustrationen. Farbig illustr. Orig.-Pappband.

Einzige Ausgabe, selten. – Neun Märchen mit zeittypischen Illustrationen des schlesischen Zeichners Kurt Stordel (1901-1993), der auch zu den ersten Wegbereitern des deutschen Märchen-Trickfilms gehört. Stordel erweckte „kurze Zeit die Hoffnung auf einen deutschen Disney“ (A. Schoemann, Der deutsche Animationsfilm. St. Augustin 2003, S. 371). – Einband etwas berieben, Stempel auf dem Vorsatz, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Märchen u. Sagen

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50,--  Bestellen
1 Meggendorfer, Lothar. Der fidele Onkel. Ein komisches Verwandlungsbilderbuch. Esslingen, J. F. Schreiber o. J. (1891). 4° (28 x 19 cm.). 14 chromolithographierte Tafeln (inkl. vorderem Umschlagdeckel), davon 12 (6 Bl.) zweifach waagerecht durchgeschnitten. Moderner Leinenband mit fotokopiertem Deckelbild. (Verlags-Nr. 63).

Katzenheim S. 90. Krahé 36. LKJ II, 460. Ries 713, 74. Vgl. Slg. Breitschwerdt 116 (spätere Ausgabe). – Erste Ausgabe; bei späteren Ausgaben sind 14 Tafeln zweimal durchgeschnitten. „Nicht abschließend geklärt ist, ob der Titel zunächst in einer Ausgabe mit 12 Bildern erschien, die dann in einer weiteren Ausgabe um zwei Bilder auf 14 Bilder erweitert wurde“ (G. F. v. Katzenheim). Vor 1912 erschien der Titel auch als „Metamorphosenspiel mit 14 Figuren“. – „Mit ihren Tausenden von Kombinationsmöglichkeiten stellen diese Bücher eine unversiegliche Unterhaltungsquelle dar. Meggendorfer huldigte dem Typus mehrfach, nachdem er ihm, wie bei Krahé Seite 104 ausgeführt, in dem 1889 bei Stroefer verlegten, von ihm mit einer Umschlagzeichnung ausgestatteten Titel ,Kochs drolliges-Bilderbuch’ zum ersten Mal begegnet war“ (Hans Ries S. 55/3). – Einband und Vorsätze fachgerecht erneuert, der beigebundene Vorderdeckel mit Japanpapier kaschiert und restauriertem waagerechten Durchriss im unteren Drittel, im Blattrand teils etwas fingerfleckig, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Spielbilderbücher

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300,--  Bestellen
1 Strachwitz, Marta. Schneewittchen. Ziehbilderbuch von Hilde Langen. Dornach, Verlag der Werkstatt „Zu den sieben Zwergen“ 1967. Quer-4°. [15] Bl. mit illustr. Titel, 12 (1 doppelblattgr.) farblithogr. Tafeln, davon 6 mit beweglichen Teilen und Ziehmechanismus und Illustrationen im Text. Illustr. Orig.-Halbleinenband.

Vgl. Muck II, 5498 (erste Ausgabe von 1947). Nicht bei im Lexikon Schweizer Bilderbuch-Illustratoren (SBI). – Seltenes anthroposophisches Spiel-Bilderbuch. Bei den Tafeln können meist mehrere Teile durch einen Ziehmechanismus bewegt werden. – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Spielbilderbücher, Verlag der Werkstatt „Zu den sieben Zwergen“

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180,--  Bestellen
1 Ostini, Fritz v. Fröhliche Kindheit. Ein Bilderbuch. München, Georg W. Dietrich (1921). Gr.-4°. 23 S. mit 10 (1 doppelblattgr.) Farbtafeln von Ludwig v. Zumbusch. Orig.-Halbleinenband mit goldgepr. Deckeltitel und farbigem Deckelbild. (Dietrichs Müchener Künstler-Bilderbücher, Band 35).

Doderer-Müller 510. LKJ IV, 558. Liebert, Dietrich D 35. – Erste Ausgabe. – „Z. war einer der ersten Mitarbeiter der „Jugend“. Er schuf hauptsächlich Porträts, besonders Kinderbildnisse und Kinderszenen von liebenswürdigem Humor… Z. ist kein Kinder- und Bilderbuchillustrator im üblichen Sinn. Vielmehr hat er wiederholt die farbige Reproduktion von Gemälden mit kindnaher Thematik als Buchschmuck erlaubt… In „Fröhliche Kindheit“, einem großformatigen Künstlerbilderbuch sind ebenfalls ganzseitige Kunstdrucke von zehn Ölbildern Z.s vereinigt, auf denen impressionistisch empfundene Szenen aus dem Kinderleben zu schlichten, sentimentalen Kindergeschichten von Fritz von Ostini zu sehen sind“ (H. Eich in LKJ). – Sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Künstlerbilderbücher

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70,--  Bestellen
1 Smith, Nora Archibald. Boys and Girls of Bookland. Pictures by Jessie Willcox Smith. New York, Cosmopolitan Book Corporation 1923. Gr.-4° (31 x 26 cm.). [5] Bl., 100 S. mit 11 Farbtafeln. Dunkelblauer Orig.-Leinenband mit goldgepr. Rücken- und Deckeltitel und farbigem Deckelbild.

Erste Ausgabe. – Das erfolgreichste Kinderbuch der amerikanischen Kinderbuch-Autorin N. A. Smith (1859-1934). Mit elf Kindermärchen in denen berühmte Kinderbuch-Figuren vorkommen, unter anderen David Copperfield, Alice in Wonderland, Heidi und Mowgli aus dem Dschungel-Buch und schönen Farbtafeln von J. W. Smith (1863-1935). – Sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Amerikanische Kinderbücher

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220,--  Bestellen
1 Aebli, Fritz. Für kluge Köpfe, mit und ohne Zöpfe. Ein fröhliches Versteckbilderbuch. Umschlag und Bilder von Theo Wiesmann. Aarau, H. R. Sauerländer & Co. (1949). Quer-Gr.-8° (21,5 x 30 cm.). [14] Bl. mit zahlr. teils ganzs. Illustrationen. Farbig illustr. Orig.-Halbleinenband mit farbig illustr. Schutzumschlag.

Klotz, Bilderbücher 6397/7. Muck II, 1678. SBI 297 und S. 84. – Erste und einzige Ausgabe. – „Für kluge Köpfe, mit und ohne Zöpfe ist ein Versteckbilderbuch, in dem auf jedem der detailreichen Bilder etwas gesucht werden muss. „Bei den Federzeichnungen für das Bilderbuch ‘Für kluge Köpfe… genoss ich die Möglichkeit einer dichten, erzählerischen Schilderung. Jeglicher Verzicht auf Farbe war mir aber doch etwas Zwang, und dieser Zwang führte wohl zu einer gewissen Spröde. Später hätte ich die Arbeit freier, malerische gelöst“ (T. Wiesmann). – Sehr gutes Exemplar mit dem meist fehlenden Schutzumschlag.

Schlagwörter: Sauerländer, Schweizer Kinderbücher

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60,--  Bestellen
1 Hölle, Erich. Die dicke Dora. Die Abenteuer einer roten Dampfwalze erzählt und gezeichnet. München, Obpacher Buch- und Kunstverlag (1959). Quer-4° (23,5 x 33 cm.). [18] Bl. mit farbigen Illustrationen. Farbig illustr. Orig.-Halbleinenband.

Doderer/Müller 996. LKJ IV, 287 f. – Erste Ausgabe des zweiten Bilderbuchs von E. Holle, der durch seine Illustrationen zu Max Kruses „Urmel aus dem Eis“ (1969) bekannt wurde. – Sehr gutes sauberes Exemplar.

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40,--  Bestellen
1 Hervilly, Ernest de. Grand Theatre des animaux savants. (Lebendes Affentheater). Merveilleux exercices exécutes sur un simple signe de leur maitre! Par tous les sujets de la troupe: (singes, chiens, éléphants, ours, chèvres, chevaux) sans oublier Mr. le Goret. (Un livre d’images à tirer par Lothar Meggendorfer). Paris, Nouvelle Librairie de la Jeunesse o. J. (1902). Quer-4°. [1] Bl. und 8 farblithogr. Tafeln mit Ziehmechanismus. Farbig illustr. Orig.-Halbleinenband.

Katzenheim S. 159. Schiller, Meggendorfer-Archive 33. Vgl. Slg. Breitschwerdt 124. Doderer-Müller 296. Katzenheim S. 207. Krahé 81. Laub 195 (Reprint von 1992). Ries 713, 84. (Alle deutsche Ausgabe, Esslingen 1893). – Seltene erste französosche Ausgabe von Meggendorfers „Lebendes Affentheater“. – „Mit seinem „Lebendigen Affentheater“ griff Meggendorfer auf ein bereits 1884 für den Münchener Verlag Braun & Schneider produziertes Werk zurück, das einfach „Affentheater“ geheißen hatte. Selbst ein großer Tierliebhaber, der in seinem Sendlinger Haus (damals bei, heute in München) viele Hoftiere hielt – zwei Affen gehörten dabei zu den Hausbewohnern“ (Peter Laub). – Die Ziehbilder zeigen Affen und andere Tiere meist im Zirkus: „Das Gastmahl (sechs Affen an einem Tisch) – Er und Sie (zwei Affen auf Pferden) – Die Ziege – Das Menuett (zwei Hunde in menschlicher Kleidung und ein Affen-Trio) – Das Trio (ein Bär, ein Schaaf und ein Schwein in der Zirkusmanege) – Der Vorposten (ein Affe in Uniform mit einem Säbel auf einem Pferd) – Bimbambo (Elefant in der Zirkusmanege) – Madame Pompadour (Affen in menschlicher Kleidung mit einer Sänfte). – Deckel angestaubt, stellenweise etwas finger- und braunfleckig, sehr gut erhaltenes und voll funktionsfähiges Exemplar.
Rare première édition française du « Lebendes Affentheater » (Théâtre vivant des singes) de Meggendorfer. – „Avec son « Lebendiges Affentheater », Meggendorfer s’est inspiré d’une œuvre déjà produite en 1884 pour la maison d’édition munichoise Braun & Schneider, qui s’intitulait simplement « Affentheater » (Théâtre des singes). Grand amoureux des animaux, il élevait lui-même de nombreux animaux dans sa maison de Sendling (à l’époque près de Munich, aujourd’hui dans la ville même) – deux singes faisaient partie des habitants de la maison“ (Peter Laub). – Les images à tirer montrent des singes et d’autres animaux, principalement dans un cirque : « Le banquet (six singes à une table) – Lui et elle (deux singes à cheval) – La chèvre – Le menuet (deux chiens en vêtements humains et un trio de singes) – Le trio (un ours, un mouton et un cochon dans le manège du cirque) – L’avant-poste (un singe en uniforme avec un sabre à cheval) – Bimbambo (éléphant dans le manège du cirque) – Madame Pompadour (singes en vêtements humains avec une litière). – Couverture poussiéreuse, quelques traces de doigts et taches brunes par endroits, exemplaire en très bon état et en parfait état de fonctionnement.

Schlagwörter: Spielbilderbücher, Zirkus

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1.800,--  Bestellen
1 Musäus, Johann Karl August (Hrsg.). Contes populaires de L’Allemagne. Traduit par A(lphonse) Cerfberr de Médelsheim. Édition illustrée de 300 vignettes allemandes (par Ludwig Richter). 2 Teile in 1 Band. Paris, Gustave Havard 1846. 8°. [4] Bl., 144 S; [2] Bl., 140 S., [1] Bl. mit 300 Holzschnitt-Illustrationen. Etwas späterer Halblederband mit goldgepr. Rückentitel, Rückenvergoldung und Kopfgoldschnitt (signiert: G(eorges) Dubois d’ Enghin, illustr. Orig.-Umschläge beigebunden).

Hoff-Budde 864-1015. Vicaire V, 1205. – Erste französische Ausgabe. – „Angesichts dieser herrlichen Märchen ging ihm (Richter) das Herz auf, hier konnte er aus der Tiefe seines Gemütes zu den Menschen sprechen. Er zeichnete 151 Holzschnitte … die zu seinen köstlichsten Schöpfungen gehören … Heute gehört dieses Werk zu den Perlen einer Sammlung illustrierter deutscher Bücher“ (A. Rümann, Das illustrierte Buch S. 269). – Die beigebundenen Umschläge teils stärker gebräunt, schönes Exemplar in einem dekorativen signierten Handeinband des bedeutenden belgischen Buchbinders G. Dubois d’ Enghin.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Märchen u. Sagen

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100,--  Bestellen
1 Meggendorfer, Lothar. Artistic Pussy and her studio. Moving pictures with other tales. A moveable toybook. Chicago, Thompson & Thomas (″printed in Bavaria“) o. J. (1895). 4° (31,5 x 23 cm.). [8] Bl. mit 6 chromolithogr. Tafeln mit beweglichen Teilen und Ziehmechanismus und 7 Illustrationen im Text. Farbig illustr. Orig.-Halbleinenband.

Katzenheim S. 36. Nicht bei Krahé, Laub und der Osborne Collection. – Seltenes für den englischen Sprachraum konzipiertes Spiel-Bilderbuch. Erschien gleichzeitig auch bei The L. W. Walter Co. in Chicago und bei H. Grevel & Co. in London. Außerdem erschien eine französische Ausgabe mit dem Titel „Histoires pour rire“ mit Texten von A. Reynaud bei A. Capenda in Paris (ca. 1890). – Sechs illustre Geschichten in Versform, in denen Katze, Affe, Henne, Fuchs und Hase malen, die Kinder hüten, sich im Kohl verstecken oder Gänse stehlen. Kurzum: ein tierisch komisches Allerlei. – „Den Ziehbildern und den Zeichnungen stehen keine Vorlagen aus deutschen Veröffentlichungen gegenüber. Die illustrative Gestaltung und Farbgebung weichen von dem bei Lothar Meggendorfer gewohnten Stil ab“ (G. F. v. Katzenbach). – Vorderdeckel im Rand etwas berieben, im Blattrand und Ziehstreifen etwas fingerfleckig, sonst von leichten Gebrauchs- und Altersspuren abgesehen sehr gut erhalten, alle Ziehmechanismen voll funktionsfähig.
A rare picture book designed for the English-speaking world. Published simultaneously by The L. W. Walter Co. in Chicago and H. Grevel & Co. in London. A French edition entitled “Histoires pour rire” with texts by A. Reynaud was also published by A. Capenda in Paris (ca. 1890). Six illustrated stories in verse form in which a cat, monkey, hen, fox, and rabbit paint, look after children, hide in cabbage, or steal geese. In short: a wildly comical assortment. „The pull-out pictures and drawings are not based on any models from German publications. The illustrative design and color scheme differ from Lothar Meggendorfer’s usual style“ (G. F. v. Katzenbach). – Front cover slightly rubbed at the edges, some finger marks on the margins and pull strips, otherwise in very good condition apart from slight signs of wear and age, all movable parts fully functional.

Schlagwörter: Amerikanische Kinderbücher, Paper toys, Spielbilderbücher

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2.200,--  Bestellen
1 Busch, Wilhelm. Der heilige Antonius von Padua. Straßburg, Moritz Schauenburg o. J. (1871). Gr.-8°. 72 S. mit 74 Holzschnitten. Orig.-Leinenband mit goldgepr. Rückentitel.

Vgl. Hayn-Gotendorf I, 510. Houben, Verbotene Literatur I, 90 ff. (ausführl.). LKJ I, 236. Rümann, Illustr. Bücher 210. Vanselow 48. – Seltene veränderte zweite Ausgabe. Die erste Ausgabe erschien 1870 ebenfalls bei M. Schauenburg in Lahr. – Die letzten beiden Zeilen in der Erstauflage von 1870: „Es kommt so manches Schaf herein, warum nicht auch ein braves Schwein!“ und angeblich unzüchtige Zeichnungen veranlaßten den Staatsanwalt, den Verleger wegen Gotteslästerung anzuklagen. Sie fehlen in der 3. Auflage, wurden aber später wieder hineingenommen. Sogar Fr. Th. Vischer erhob gegen Busch den Vorwurf der Pornographie. Die Bildergeschichte war lange in verschiedenen Ländern verboten, in Österreich sogar bis ins 20. Jahrhundert hinein. – Exlibris, wie immer papierbedingt etwas gebräunt, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Verbotene Bücher

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70,--  Bestellen
1 Stong, Phil(ip Duffield). Honk der Elch. Mit mehrfarbigen Zeichnungen von Kurt Wiese. (Übersetzung aus dem Amerikanischen von Herbert Roch). Berlin, Gebrüder Weiss (1948). 4°. 70 S. mit teils farbigen lithogr. Illustrationen. Farbig illustr. Orig.-Halbleinenband.

Mück 2512. Doderer-Müller 1079. Klotz, Bilderbücher III, 6391/6. Weismann S. 101. – Erste deutsche Ausgabe. Die amerikanische Originalausgabe erschien 1946 in New York. – Basierend auf einer wahren Geschichte aus Minnesota, erzählt Stong von einem Elch, der während eines sehr strengen Winters ein Dorf in ziemliche Aufregung versetzt. Stong verbindet die Erzählung mit der Beschreibung von der Einwanderung der Finnen nach Amerika. – Mit sehr schönen Illustrationen des deutsch-amerikanischen Illustrators K. Wiese (1887-1974). – Kanten etwas berieben, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Amerikanische Kinderbücher

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50,--  Bestellen
1 Grimm, (Jakob u. Wilhelm). Kinder- und Hausmärchen. Gesammelt durch die Brüder Grimm. Gesamtausgabe mit 446 Zeichnungen von Otto Ubbelohde. 6. Aufl. (61.-80. Tsd.). 3 Teile in 1 Band. Marburg, N. G. Elwert (1941). 8°. VI, 368 S.; [1] Bl., 380 S.; [1] Bl., 328 S. mit 446 Illustrationen. Illustr. Orig.-Halbleinenband mit illustr. Schutzumschlag.

Vgl. Bang S. 99, 141 u. Abb. 230, 231. Bilderwelt 1657. Doderer-Müller S. 261 f. Köster S. 59. LKJ IV,525. Oldenburg, Künstler 14 (mit Abb.). Seebaß II,685. – Erschien zur Erinnerung an den 150. Geburtstag der Brüder Grimm (1935/36). – Otto Ubbelohde (1807-1922) ist der bedeutendste Vertreter der Heimatkunst in der Illustration. „Die strengen, im Formbestand noch dem Jugendstil verhafteten Zeichnungen Ubbelohdes werden in der Fachliteratur oft als adäquateste bildnerische Umsetzung der Kinder- und Hausmärchen bezeichnet. In der Tat hat Ubbelohde als Marburger Künstler, der vor allem umfangreiche Landschafts- und Städtebilder schuf, das Lokalkolorit des hessischen Raumes, in dem die Brüder Grimm lebten und sammelten, in seine Bilder zitathaft einfließen lassen…“ (J. Thiele in Oldenburg, Künstler). – Schutzumschlag gebräunt und mit Randläsuren, sonst nur wie immer papierbedingt gebräunt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Märchen u. Sagen

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60,--  Bestellen
1 Andersen, Hans Christian. Märchen und Historien. Zeichnungen Gerhard Oberländer. 4 Bände. (Hamburg und München), Ellermann (1964-1967). Gr.-8°. Mit zahlr. teils farb. Illustrationen. Orig.-Leinenbände mit farbig illustr. Schutzumschlägen und Klarsicht-Schutzumschlägen.

Slg. Hürlimann 492. LKJ II,588 (mit Abb.). – Erste Ausgabe mit diesen Illustrationen. – „Die Märchen von Andersen sind Kunstmärchen; sie sind oft sentimental, psychologisierend, sehr sensibel und phantastisch. So versuchte ich mit zarten Linien, durchsichtigen Farben in Aquarell-Technik auf den Inhalt der oft gefühlvoll-künstlichen Geschichten einzugehen um dem künstlerisch-poetischen Gehalt gerecht zu werden.“ (G. Oberländer. „Auffassung und Arbeitsweise beim Illustrieren“ in: Illustration 63. Zeitschrift für Buchillustration. Jg. 15, 1978). – Schutzumschlag von Band I am Kapital geringfügig beschädigt, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Märchen u. Sagen

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50,--  Bestellen
1 Brentano, Clemens. Drei Märchen. Mit 16 Originallithographien von Fritzi Löw. (Dritter Abdruck). Wien, Schroll & Co. o. J. (1917). 12° (11 x 9 cm.). 319 S. mit 16 farb. Original-Lithographien. Beigefarb. Lederband der Zeit mit goldgepr. Rückentitel.

Heller 222. Klotz 686/115. Österr. Kinderbücher 107. Ramsamperl u. Klicketick 115. – Enthält die Märchen „Gockel, Hinkel und Gackeleia“, „Das Murmeltier“ und „Von dem Schulmeister Klopfstock und seinen fünf Söhnen“. Das Buch ist bereits 1914 beim Verlag von Ch. Reißers Söhnen in Wien erschienen und wurde vom Verlag auf der Bugra in Leipzig ausgestellt. 1917 wurde es in der Weihnachtsausstellung der Wiener Werkstätte ausgestellt. – „Fritzi Löws Illustrationen, zu Recht gerühmt, vereinen – trotz des kleinen Formats – anschauliche Raumwirkung mit feinen figuralen Darstellungen. Das Spiel mit farbigen Flächen und oft nur mit Randkolorit versehenen Konturen, der Gegensatz von Farbe und Papierweiß, die farbige Rahmung jedes Bildes, – die immer originellen Blickwinkel – all das verleiht dem Büchlein seinen charmanten Reiz“ (F. C. Heller). – Schönes Exemplar in einem Handeinband.

Schlagwörter: Jugendstil, Märchen u. Sagen

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50,--  Bestellen
1 Spiele – Geduld-Mosaik- und Combinations-Spiel. Le jeu de patience – de mosaique et de combinaison. – The game of patience – of mosaicwork and of combination. – Il giorno della patienza del mosaico e dell composizione. Ohne Ort, Druck und Jahr (Deutschland um 1850). 19 x 23,5 cm. 1 handkolorierte lithogr. Tafel (20,5 x 17 cm.) auf Holz, geometrisch in 38 (statt 40) dreieckige Teile geschnitten und rückseitig in Gelb und Schwarz lackiert. Orig.-Holzkassette mit Schiebedeckel und handkol. Deckelbild.

Frühes Tangram-Puzzlespiel. – Die schöne Tafel zeigt zwei Jungen und einen Hund mit Brot und einem Becher Wein mit der viersprachigen Bildunterschrift „Glücklicher als ein König ! – Plus heureux qu’un roi ! – More happy than a king ! – Mas feliz que un Rey !“ – „Das Tangramspiel war seit 1817 gut bekannt und war in Deutschland im 19. Jh. beliebter als anderswo in Europa. So kommt es, dass in Deutschland die geometrisch zerschnittenen Spiele am häufigsten gefunden wurden“ (Geert Bekkering, Spaß und Geduld. Zur Geschichte des Puzzlespiels in Deutschland S. 45). – 2 Teile im Rand fehlen (das zweite Teil oben rechts und das erste Teil unten links), von geringen Gebrauchs- und Altersspuren abgesehen gut erhalten.

Schlagwörter: Kinderspiele, Puzzle

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180,--  Bestellen
1 Hauff, Wilhelm. Das kalte Herz. Mit Zeichnungen von Karl Rössing. München, Hyperionverlag (1920). Kl.-8° (16,5 x 12,5 cm.). 113, (2) S. mit 15 handkolorierten Stichätzungen nach Zeichnungen von K. Rössing. Orig.-Pergamenteinband mit goldgepr. Rückentitel, handkol. Deckel-Illustration und Kopfgoldschnitt.

Eichhorn/Mair 1.12. – Nr. 38 von 50 num. Exemplaren der Vorzugsausgabe auf Bütten; die Illustrationen eigenhändig koloriert und im Druckvermerk von K. Rössing signiert. – Rücken etwas braunfleckig, goldgepr. Wappen-Exlibris, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Märchen, Nummerierte Bücher, Signierte Bücher, Vorzugsausgaben

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240,--  Bestellen
1 Raabe, Margarete. Zaubermeister Klumpedump. Von Heribert Grüger. Bilder von Johannes Grüger. Breslau, Ostdeutsche Verlagsanstalt (1928). 4°. 26 S. mit farbigen Illustrationen, davon 6 Bl. mit Ausstanzungen. Farbig illustr. Orig.-Halbleinenband.

Einzige Ausgabe des originellen Spielbilderbuchs. – Durch ein ausgestanztes Fenster in der Mitte der Bilder läßt der „Zauberer Klumpedump“ beim Umblättern einen Gegenstand oder den Kopf eines Kindes erscheinen. – Der Breslauer Bilderbuchkünstler H. Grüger (1906-?) wollte ursprünglich Musiker werden. Nach seiner Ausbildung als Bühnenbildner in der Theaterklasse der Breslauer Kunstgewerbeschule veröffentlichte er 1927 zusammen mit seinem Bruder den ersten Band der „Liederfibel“. Bis 1933 erschienen zwei weitere Bände. Mit „einer Auflage von 400.000 Exemplaren erzielte (das Bilderbuch) einen beachtlichen Erfolg und wurde von Lippincott in Philadelphia in einer amerikanischen Ausgabe verlegt. … Für die Dauer des Zweiten Weltkriegs muß er seine künstlerische Arbeit unterbrechen, weil er zum Kriegsdienst eingezogen wird. Nach 1945 wohnt G., der viele seiner Werke infolge des Krieges verloren hatte, zunächst in Niederbayern; er beteiligt sich 1947 an einer Kollektivausstellung in der Kunsthalle von Regensburg und übersiedelt 1951 nach Düsseldorf. Neben einem umfangreichen Schaffen für Kinder hat er sich als Gebrauchsgraphiker, Mitgestalter von Kirchenausstattungen, Maler von Kirchenfenstern und Wandbildern betätigt“ (H. Künnemann in LKJ I, 505, verzeichnet vorliegenden Titel nicht). – Kanten und Deckel im Rand berieben, Vorsätze etwas braunfleckig, bei 2 Tafeln sind die Köpfe des Zauberers und von 3 Kindern in Farbkopie ersetzt, beim letzten Bl. fehlen 2 Längsstreben in einem ausgeschnittenen Autofenster, im unteren Blattrand teils etwas fingerfleckig, insgesamt noch gutes Exemplar.

Schlagwörter: Spielbilderbücher

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100,--  Bestellen
1 Van Hamme, (Jean) und (Grzegorz) Rosinski. Thorgal. (Band 3). Die Insel des ewigen Frosts. Kortrijk-Marke, Pegasus Verlag 1994. 4°. [28] Bl. mit teils farbigen Illustratioen. Orig.-Kunstlederband mit farb. Deckelbild.

Limitierte Künstler-Ausgabe; eines von 300 num. Exemplaren, die erste Farbtafel ist von G. Rosinski signiert. – „In den rauhen Nordländern kämpft Thorgal, der junge Krieger unbekannter Herkunft, zur Zeit der Jahrtausendwende gegen rauhe Wikinger, niederträchtige Zauberinnen und mystische Fabelwesen…
Die faszinierende Mischung aus Heldenepos und Fantasy-Geschichte trug Jean van Hamme (Text) und Grzegorz Rosinski (Zeichnung) zahlreiche internationale Preise für „Thorgal“ ein“ (Carlsen Verlag zur Erstausgabe von 1987). – Tadellos.

Schlagwörter: Comics, Nummerierte Bücher, Phantasie, Phantastische Literatur, Signierte Bücher

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60,--  Bestellen
1 Van Hamme, (Jean) und (Grzegorz) Rosinski. Thorgal. (Band 4). Die Greise von Aran. Kortrijk-Marke, Pegasus Verlag 1994. 4°. [28] Bl. mit teils farbigen Illustratioen. Orig.-Kunstlederband mit farb. Deckelbild.

Limitierte Künstler-Ausgabe; eines von 300 num. Exemplaren, die erste Farbtafel ist von G. Rosinski signiert. – „In den rauhen Nordländern kämpft Thorgal, der junge Krieger unbekannter Herkunft, zur Zeit der Jahrtausendwende gegen rauhe Wikinger, niederträchtige Zauberinnen und mystische Fabelwesen…
Die faszinierende Mischung aus Heldenepos und Fantasy-Geschichte trug Jean van Hamme (Text) und Grzegorz Rosinski (Zeichnung) zahlreiche internationale Preise für „Thorgal“ ein“ (Carlsen Verlag zur deutschen Erstausgabe von 1987). – Tadellos.

Schlagwörter: Comics, Fantasy, Nummerierte Bücher, Phantastische Literatur, Signierte Bücher

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60,--  Bestellen
1 Van Hamme, (Jean) und (Grzegorz) Rosinski. Thorgal. (Band 2). Die Rache der Zauberin. Fast das Paradies. Kortrijk-Marke, Pegasus Verlag (1994). 4°. [28] Bl. mit teils farbigen Illustratioen. Orig.-Kunstlederband mit farb. Deckelbild.

Limitierte Künstler-Ausgabe; eines von 300 num. Exemplaren, die erste Farbtafel ist von G. Rosinski signiert. – „In den rauhen Nordländern kämpft Thorgal, der junge Krieger unbekannter Herkunft, zur Zeit der Jahrtausendwende gegen rauhe Wikinger, niederträchtige Zauberinnen und mystische Fabelwesen…
Die faszinierende Mischung aus Heldenepos und Fantasy-Geschichte trug Jean van Hamme (Text) und Grzegorz Rosinski (Zeichnung) zahlreiche internationale Preise für „Thorgal“ ein“ (Carlsen Verlag zur Erstausgabe von 1987). – Tadellos.

Schlagwörter: Comics, Nummerierte Bücher, Phantasie, Phantastische Literatur, Signierte Bücher

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60,--  Bestellen
1 Tardieu, Jean. Il était une fois, deux fois, trois fois… ou la table de multiplication en vers. Avec des images d’Elie Lascaux. Paris, Gallimard (1947). 4°. [18] feuilles avec 92 illustrations en couleur. Reliure cartonnée originale illustrée en couleur.

Bénézit VI, 461. – Premier édition du livre d’images joliment illustré pour apprendre à compter. – Elie Lascaux (1888-1969) „natif de Limoges, depuis qu’il expose au Salon d’Automne, cet artiste bien particulier fut vite remarqué des amateurs. Ses compositions débordent de trouvailles que l’on est tenté, paradoxalement, de qualifier de savantes. Ses oeuvres figurent souvent dans les galeries les plus avancées d’esprit. Scrupuleusement descriptif, il énumère les feuilles, les arbres, les fenêtres des maisons, ses paysages ne sont pas d’ici ; transfigurant le réel, ils projettent le spectateur dans l’imaginaire, décor de théâtre ou décor d’un rêve, selon le degré d’illusions“ (Bénézit). – Couverture arrière légèrement taché, très bon état.

Schlagwörter: Französische Kinderbücher

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70,--  Bestellen
1 Welti, Helene. Famulus der seltsame Pudel. Mit 4 farbigen Bildern von Ernst Kreidolf. Erlenbach-Zürich, Rotapfel (1925). Gr.-8°. 122 S., [3] Bl. mit 4 Farbtafeln. Orig.-Leinenband mit Rückenvergoldung und Deckelvignette.

Hess-Wachter B 28. Huggler 197. LKJ II, 256. Loosli S. 199. – Erste Ausgabe, selten. – Sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Hunde, Rotapfel, Schweizer Kinderbücher

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50,--  Bestellen
1 Hauriac, Marcel. Die Geschichte vom pfiffigen Häslein. Mit Bildern von H(orst) S(choenwalter). Freudenstadt, Schwarzwald-Verlag (1948). Gr.-4°. 15, (1) Blatt mit farbigen Illustrationen. Farbig illustr. Orig.-Halbleinenband.

Muck II, 1838. Weismann S. 135. – Erste und einzige Ausgabe. – Eines der ersten Bilderbücher des Freudenstadter Schwarzwald Verlags, der bereits 1961 seine Tätigkeit einstellte. – Einband leicht angestaubt, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Hasen

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40,--  Bestellen
1 Oberländer, Gerhard. Pingo und Pinga. Ein Bilderbuch für große und kleine Kinder erzählt und gemalt. Stuttgart, Wien, Europa Verlag (1953). 4°. [16] Bl. mit farb. Illustrationen. Farbig illustr. Orig.-Halbleinenband.

Doderer-Müller S. 386 f. LKJ II, 588. – Erste Ausgabe des ersten Bilderbuchs von G. Oberländer. – Seine Leistungen rücken ihn in die erste Reihe der Kinderbuchillustratoren der fünfziger und sechziger Jahre“ (H. Künnemann in LKJ). – „Ohne die Ermutigung durch Helmut Dreßler, den Leiter der „Büchergilde Gutenberg“, hätte der fünfundvierzigjährige Berliner, der sich nach dem Krieg in Würzburg eine Position als Kirchenmaler aufgebaut hatte, aber 1952 auf der Suche nach Unbekanntem wieder von dort aufgebrochen war, vielleicht nicht so rasch zu seinem neuen Schaffensbereich gefunden. Dreßler nämlich kam durch Zufall das Bilderbuch in die Hände, das Oberländer für das Kind von Freunden gezeichnet hatte, und entschloß sich rasch zu dessen Publikation 1953. Rückblickend muß man das Gespür dieses Verlegers bewundern, der ja auch sonst viel für das künstlerische Kinderbuch getan hat. Denn die Bildgeschichte von Pingo und Pinga, den beiden Pinguinen, die aus einem Zirkus entfliehen und nach mancherlei Abenteuern in ihre polare Heimat zurückfinden, ist von Oberländer zwar phantasievoll erdacht, hält sich mit ihren Illustrationen aber durchaus im Rahmen des gebrauchsgraphischen Stils der fünfziger Jahre und ist auch noch nicht so konsequent durchkomponiert wie spätere Bücher des Künstlers“ (A. Giachi in Doderer/Müller). – Sehr schönes Exemplar.

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50,--  Bestellen
1 Miniaturbuch – Le petit Paroissien de l’enfance. Paris, (Firmin Didot) (1830-1835). 29 x 20 mm. 80 S. mit gestoch. Frontispiz (Kreuzigung) und 4 gestoch. Tafeln. Weinroter Maroquin-Lederband der Zeit mit Rückenvergoldung, goldgepr. Deckel-Filetten und Deckel-Vignetten sowie Goldschnitt.

Bondy, Miniature Books S. 77 f. – Reizvolles franz. Miniatur-Gebetbuch für Kinder. – „Two religious children’s books of very small size must have been published in large numbers over quite a long period. They are Le Petit Paroissien de l’Enfance and Le Petit Paroissien de la Jeunesse which often bear the Marcilly imprint and were printed by Firmin Didot, Ad. B. Lainé, Rignoux, René et Cie., Maulde-Renou, Langlumé et Peltier, Eberhart and others in Paris and L. Lefort in Lille, Martial Ardant in Limoges and perhaps in other towns as well. These attractive prayerbooks for children measure usually about 1 13 by inches, have engraved titles and 5 plates, varying a great deal in quality and even design“ (L. W. Bondy). – Die letzten Blätter mit Fehlstellen im unteren Rand (kein Textverlust), sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Gebetbücher, Livres de prières, Livres minuscules, Marcilly, Miniaturbücher, Miniature books

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240,--  Bestellen
1 Miniaturbuch – Le petit Paroissien de l’enfance. Paris, (Firmin Didot) (1830-1835). 29 x 20 mm. 80 S. mit gestoch. Frontispiz (Krippe) und 4 gestoch. Tafeln. Schwarzer Maroquin-Lederband der Zeit mit Rückenvergoldung, goldgepr. Deckel-Filetten und Deckel-Vignetten sowie Goldschnitt.

Bondy, Miniature Books S. 77 f. – Reizvolles franz. Miniatur-Gebetbuch für Kinder. – „Two religious children’s books of very small size must have been published in large numbers over quite a long period. They are Le Petit Paroissien de l’Enfance and Le Petit Paroissien de la Jeunesse which often bear the Marcilly imprint and were printed by Firmin Didot, Ad. B. Lainé, Rignoux, René et Cie., Maulde-Renou, Langlumé et Peltier, Eberhart and others in Paris and L. Lefort in Lille, Martial Ardant in Limoges and perhaps in other towns as well. These attractive prayerbooks for children measure usually about 1 13 by inches, have engraved titles and 5 plates, varying a great deal in quality and even design“ (L. W. Bondy). – Das letzte Blatt mit Randläsuren (kein Textverlust), sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Gebetbücher, Livres de prières, Livres minuscules, Miniaturbücher, Miniature books

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240,--  Bestellen
1 Reineke Fuchs – Marbach, G(otthard) O(swald), (Hrsg.). Reineke der Fuchs. Leipzig, Otto Wigand o.J. (1840). Kl.-8°. 262 S. mit Titelvignette und 20 Textholzschnitten (davon 12 nach Ludwig Richter). Halblederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild und Rückenvergoldung. (Volksbücher, Nr. 15-17).

Hobrecker, Braunschweig 6201. Hoff-Budde 766-777. Klotz 4399/23. Oldenburg, Künstler 52 (mit Abb.). Rümann, Illustr. Bücher 2029. – Erste Ausgabe mit diesen Illustrationen. – Beigebunden: Ders. Geschichte von Fortunats Söhnen und was sich weiter mit dem Glücksseckel und dem Wünschhütlein zugetragen. 60 S. mit illustr. Titelblatt. (Volksbücher, Nr. 23). – Gelenke restauriert, stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Fabeln, Illustrierte Bücher, Reineke Fuchs, Volksbücher, Wigand

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70,--  Bestellen
1 Orbis pictus – Gailer, J(acob) E(berhard). Neuer Orbis Pictus für die Jugend, oder Schauplatz der Natur, der Kunst und des Menschenlebens… mit genauer Erklärung in deutscher, lateinischer und französischer Sprache nach der früheren Anlage des Comenius bearbeitet und dem jetzigen Zeitbedürfnisse gemäss eingerichtet. 2. durchg. Auflage. Reutlingen, Johann C. Mäcken 1833. Gr.-8°. [2] Bl., VI, 586 S. mit lithogr. Frontispiz und 322 Abb. auf 162 lithogr. Tafeln nach Zeichnungen von (Johann Michael Voltz). Halblederband der Zeit mit goldgepr. Rückentitel und dekorativer Rückenvergoldung.

Bilderwelt 246. Slg. Brüggemann 252. HKJL 246. Pilz 361. LKJ I, 430 u. II, 613 f. Pressler S. 204 u. 38 f. (mit Titelabb. S. 44). Rümann 120 (and. Verlagsang.). Oldenburg, Sachbücher S. 185, Seebaß II, 601. Stuck-Villa I, 115. Wegehaupt I, 693. – Text in Latein, Deutsch und Französisch. – „Die Gailersche Bearbeitung des Orbis pictus ist eine der wichtigsten des 19. Jahrhunderts“ (A. Petri in Bilderwelt). – „Das von starkem Sachinteresse gekennzeichnete Werk gibt u.a. einen umfassenden Überblick über den Stand der handwerklichen und industriellen Produktion um 1830 und spiegelt die damalige technische Entwicklung (Dampfschiff, Vorläufer der Eisenbahn) wider“ (T. Brüggemann). – Über den Verfasser dieses erfolgreichen Lehrbuchs ist wenig bekannt. Er wurde als Sohn eines Reutlinger Schreinermeisters geboren, war von 1822 an Präceptor am Lyceum in Tübingen, bis er 1841 wegen Trunkenheit suspendiert wurde. Danach zog er gänzlich verarmt, mit seiner Familie nach Großbottwar, war bis 1842 wieder als Präceptor tätig und schrieb von da an vorwiegend für Zeitungen und Wochenblätter. Von 1844 an lebte er in Nagold, wo er bereits vor seiner Tübinger Zeit gewohnt hatte. – Einband geringfügig berieben, sehr gutes, sauberes und dekorativ gebundenes Exemplar des auch wegen der zahlreichen Berufsdarstellungen gesuchten Werkes.

Schlagwörter: Berufe, Handwerk, Mäcken, Schul- und Lehrbücher

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380,--  Bestellen
1 Spiele – Modernes Pferdebahn-Spiel. Moderne Tramway-Game. – Jeu moderne de Tramway. Chemin de fer par chevaux. – Nuovo Giuoco di Terrovia a cavalli. Ohne Ort, Druck und Jahr (Deutschland um 1885). 21 x 22,5 cm. 12 farblithographierte Tafeln auf Karton (11,2 x 21,2 cm.), 60 kleine Bildkärtchen (Passagiere, 2 x 1,5 cm.), 12 „Fahrkarten“ mit Aufdrucken verschiedener Städtenamen (die Fahrkarte für „Carlsruhe“ mit der Zahl „32“, 3 x 3 cm.) und 6 Karten mit den Zahlen 1-6 (6 x 4 cm.). Moderne Pappkassette mit mont. farblithogr. Orig.-Deckelbild.

Vgl. Buijnsters, Papertoys 191 und 266 f. (8 niederl. „Tramspel“). – Interessantes Spiel aus der Frühzeit der Pferde-Straßenbahn. – Die dekorativen Tafeln zeigen Pferde-Bahnen der Städte: „Bremen, Breslau, Cöln, München, Berlin, Wien, Leipzig, Frankfurt a. M., Hamburg, Dresden, Carlsruhe“ und „Stuttgart“ (jeweils in Deutsch, Französisch und Englisch). Die Fenster der Wagons sind von 1 bis 60 nummeriert für die rückseitig nummerierten „Passagier“-Kärtchen. – „Die im Mai 1864 gegründete „Berliner Pferdeeisenbahn-Gesellschaft E. Besckow KGaA“ nahm den Betrieb zwischen Berlin und Charlottenburg im Juni 1865 auf und betrieb Ende 1865 bereits 24 Linien mit 192 Wagen, konnte sich aber aufgrund unzureichender Betriebsergebnisse nicht halten. 1864 folgte die Gründung der „Hamburger Pferde-Eisenbahn-Gesellschaft“ als Aktiengesellschaft. Aktionäre waren u. a. der Waggonfabrikant Friedrich Christian Lauenstein, J.C. Godeffroy & Sohn und Schröder Gebrüder. Ab August 1866 wurde regelmäßig die Strecke Hamburg – Wandsbek bedient, im Juni 1867 eine Linie nach Barmbek in Betrieb genommen. Die Pferde waren in der Mehrheit Schimmel und Rappen. Sie wurden vom Pferdehändler Claus Olde gestellt. Ein Reglement vom 10. August 1868 bestimmte, dass bei Ertönen der Signale der Pferdebahn die Bahnstrecke frei von Fußgängern und Fuhrwerken zu sein habe. Es folgten Pferdebahnen in Stuttgart (Februar 1868), Frankfurt am Main, Leipzig und Dresden (jeweils 1872), Elberfeld/Barmen (September 1873), Bremen (Juni 1876), München (Oktober 1876), Düsseldorf (1876) und Köln (April 1877; Betreiber Ernst Hardt).[7] Im Rheinland folgten noch Pferdebahnen in Aachen bzw. Stolberg (1880), Duisburg (1881), Mönchengladbach/Rheydt (1881), Krefeld (1883) und Bonn (1891).“ (Wikipedia). Erst am 21. Januar 1877 wurde die erste Pferdebahnstrecke vom Gottesauer Platz zum Mühlburger Tor in Ost-West-Richtung durch die Stadt Karlsruhe eröffnet. Am 4. Juli 1876 erhielt der aus Berlin stammende Johannes Büssing von der Stadt Breslau eine Konzession für die Errichtung und den Betrieb einer Pferdestrassenbahn in Breslau auf eine Dauer von 30 Jahren. – Die Kassette fachgerecht erneuert, von leichten Gebrauchsspuren abgesehen, sehr gut erhalten und offensichtlich vollständig.

Schlagwörter: Spiele, Straßenbahn, Tramway

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650,--  Bestellen
1 Struwwelpeter – Hoffmann, Heinrich. Der Struwwelpeter oder lustige Geschichten und drollige Bilder für Kinder von 3-6 Jahren. (Deckeltitel). 484. Auflage. Frankfurt am Main, Literarische Anstalt Rütten & Loening o. J. (1920). 4°. 26 eins. bedr. Bl. mit Porträt und farblithogr. Illustrationen. Farbig illustr. Orig.-Pappband.

„Nach dem Weihnachtsfest 1844 präsentierte Heinrich Hoffmann das von ihm für seinen dreijährigen Sohn gemalte und getextete Vorleseheft den Freunden des Vereins der Künstler-, Gelehrten und Schriftstellergesellschaft „Tutti Frutti und ihre Bäder im Ganges“ mit großem Erfolg. Anwesend war auch sein künftiger Verleger, der jüdische Verleger Zacharias Löwenthal aus Mannheim. Er erkannte den Wert dieses neuen Kinderbuchkonzeptes, übernahm es von Hoffmann für 80 Gulden und ließ die 1. Auflage unter dem Pseudonym „Der lustige Reimerich Kinderlieb“ erscheinen, die von der 2. bis zur 4. Auflage unter dem Pseudonym „Heinrich Kinderlieb“ herauskam. Im Herbst 1845 erschienen die ersten 3000 Exemplare unter dem Titel ‚Lustige Geschichten und drollige Bilder mit 15 schön colorirten Tafeln für Kinder von 3-6 Jahren mit sechs Geschichten‘; sie waren schnell ausverkauft, Die 2. Auflage enthielt zwei weitere Geschichten, die 3. und 4- Auflage erschienen unter dem Titel Der Struwwelpeter. In der 5. Auflage 1847 folgten die letzten zwei Geschichten und Heinrich Hoffmann wurde als Autor auf der Titelseite genannt. Der Umfang des Buches stand nun fest, doch die Titelfigur war noch im Wandel.1859 schuf Hoffmann in der 27. Auflage einen neuen Struwwelpeter mit langen Haaren, neuen Bildern sowie minimalen Textänderungen. Mit der 31. Auflage wurde die Haarpracht wieder in den bekannten „Strahlenkranz“, auch als „Afro-Look“ bekannt, geändert“ (Hasso Böhme, Zürich, aus dessen Sammlung das vorliegende Exemplar stammt). – Einband etwas angestaubt, Rücken unauffällig restauriert, papierbedingt wie immer etwas gebräunt, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Rütten & Loening, Struwwelpeter(iaden)

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120,--  Bestellen
1 Schillskaja, Marja. Das Autobuch. Berlin, Herbert Stuffer 1930. octavo. [12] Bl mit 12 (10 ganzs., 11 farb.) Illustrationen. Farbig illustr. Orig.-Pappband.

Murken, Stuffer 8. Stuck-Villa II, 287 (beide abw. 20 S.). – Einzige Ausgabe, selten. – Eine kleine Entwicklungsgeschichte des Autos für Kinder. – „Auch ohne daß man den Namen der Malerin und Verfasserin, Maria Schillskaja, nennt, lenkt „Das Autobuch“ die Gedanken der Betrachter zurück auf die Ausstellung russischer Kinderbücher, die vor zwei Jahren bei uns gezeigt wurde (vgl. „Kindergarten“, Juni 1928). „Sachlichkeit“ hier wie dort; auch das „Aurobuch“ mutet uns zunächst fremd an, doch man sieht sich hinein wird gefangen von den nach Art kindlicher Tuschversuche kolorierten Federzeichnungen, blättert und kehrt zurück zu dem Bilde des Motorpfluges auf dem Felde“ (Margot Melchior in Kindergarten, 71. Jahrgang, Nr. 2, Leipzig 1930, S. 56). – „Der moderne Ansatz, Kindern Anderes zu bieten als altvertraute Geschichten und liebliche Bildchen, wurde honoriert: Der Verleger machte sich rasch einen guten Namen in der Bilderbuchszene“ (B. Murken). – „Stuffer war bekannt für seine fairen Konditionen, seine intensive Zusammenarbeit mit den Autoren und den pflegsamen Umgang mit seinen Projekten, bis hin zu den sorgfältig gestalteten Verlagsprospekten. Mit einem sicheren Gefühl für Originalität und künstlerische Leistung verpflichtete er vor allem zeitgenössische Autoren und Illustratoren“ (H. Karrenbock, Kinder- und Jugendbuchverlage. In: Geschichte des deutschen Buchhandels im 19. und 20. Jahrhundert, Band 2 Weimarer Republik. Berlin 2012, S. 210). – Rücken etwas berieben, Deckel angestaubt, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Automobil-/Motorradliteratur

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240,--  Bestellen
1 Meggendorfer, Lothar. Lustiges Automaten-Theater. Ein Ziehbilderbuch. (Deckeltitel). Esslingen, Schreiber o. J. (1890). Folio (37 x 27 cm.). [9] Bl. mit illustr. Vorwort und 8 farblithogr. Tafeln mit beweglichen Teilen und Ziehmechanismus. Farbig illustr. Orig.-Halbleinenband. (Verlags-Nr. 128).

Slg. Breitschwerdt 129. Doderer-Müller 312. HKJL III, 609. Katzenheim 229. Krahé 90 (mit Farbabb. auf dem Vorderdeckel, S. 98, 114 u. 131 . Krahé, Puppentheatermuseum 96 (mit 2 ganzs. Farbabb. S. 20/21). LKJ II, 460. Ries 712, 72 u. S. 135². Wegehaupt IV, 1429. Vgl. Sotheby’s Catalogue of the Meggendorfer Archive 27-29 u. Schiller 42 (beide Originalvorlagen, mit 3 Abb.). – Erste Ausgabe; die Verlagsanzeige auf der letzten Seite verzeichnet ausschließlich Titel von Meggendorfer, spätere Ausgaben verzeichnen Schreibers „Bilderbücher zum Anschauungs-Unterricht“ und andere naturwissenschaftliche Titel. – „Eine der vielen Meisterleistungen (des genialen Bilderbuchkünstlers) ist beispielsweise Das lustige Automaten-Theater, auf dessen Seiten sich eine faszinierende Pantomime abspielt. Da blickt ein Photograph den Betrachter an, und beim Bewegen des Papierstreifens am unteren Bildrand wendet er langsam den Blick, während er mit der einen Hand die Uhr aus dem Jackett zieht und mit der anderen den Kameraverschluß öffnet. Auf einem anderen Blatt schaut eine auf dem Bügelbrett sitzende Katze aufmerksam zu, wie der Schneider ein Kleidungsstück bügelt und während er den Arm vom Brett hebt und mit der anderen (Hand) das Bügeleisen vorwärtsschiebt, folgt sein Blick besorgt dieser Bewegung. Doch im gleichen Maße, wie das Eisen näherkommt, zieht die Katze den Schwanz ein… wie der „Tanzmeister“ zeigt, wissen sich seine (Meggendorfers) Musikerfiguren auch auf dem Parkett entsprechend zu bewegen. Unnachahmlich in ihrer Eleganz sind die Gebärden der von Rüschen umgebenen Hände, deren eine in die Saiten der Violine greift und deren andere den Bogen darüber führt. Der Zauber des scheinbar ausgelösten Klanges versetzt die ganze Figur in Schwingung. Während der Tanzmeister verzückt die Augen schließt, fällt ihm die Kinnlade herunter, so als stieße er unbewußt einen ekstatischen Seufzer aus. Gleichzeitig holt das eine, überkreuz gestellte Bein weit zu einer tänzerischen Pose aus. In kaum einem anderen Bild ist es Meggendorfer noch einmal gelungen, auf ähnlich großartige Weise eine Bilderbuchfigur aus ihrer papierenen Existenz zu befreien und die Wirkung der Musik an ihr sichtbar zu machen.“ (H. Krahé in Puppentheatermuseum S. 22 u. Spielwelt S. 130 f.). Außerdem enthält das Buch die Bilder „Das Negergigerl“ (ließt im Kaffeehaus die neueste Nummer der gerade im 2. Jahrgang erschienenen „Humoristischen Monatshefte“); „Der Sonntagsjäger“ (flüchtet vor einem Wildschwein auf einen Baum); „Die Sängerin“ (beim Gitarrespielen), „Die Elsässerin“ (in Tracht beim Butterstampfen) und „Die Mohrenwäsche“ (ein kleines Mädchen wäscht einer Farbigen das Gesicht mit einem Schwamm, dabei führt sie eine kreisrunde Bewegung aus, diesen Mechanismus hat Meggendorfer sonst nicht angewendet und er funktioniert bei vielen Exemplaren nicht mehr; bei vorliegendem Exemplar ist mehr eine „auf-und-ab“-Bewegung ausführbar). – Einband etwas berieben, Rückendeckel etwas fleckig, die Ziehstreifen meist erneuert, bei der ersten Tafel „Der Negergigerl“ ist die Zeitung und der Pfeifenkopf in Farbkopie ersetzt, bei der Tafel „Die Elsässerin“ ist der bewegliche Unterarm des Mädchens ist ersetzt, alle anderen beweglichen Teile sind original und alle Mechanismen funktionsfähig, papierbedingt wie immer etwas gebräunt, insgesamt noch sehr gutes Exemplar.
First edition; without mention of “Meggendorfer” in the text of “Der Schneider” (The Tailor); furthermore, the publisher’s advertisement on the last page lists only titles by Meggendorfer, while later editions list Schreiber’s “Bilderbücher zum Anschauungs-Unterricht” (Picture Books for Visual Instruction) and other scientific titles. One of the many masterpieces (by the ingenious picture book artist) is, for example, Das lustige Automaten-Theater (The Funny Automatic Theater), whose pages feature a fascinating pantomime. A photographer looks at the viewer, and when the strip of paper at the bottom of the picture is moved, he slowly turns his gaze while pulling his watch out of his jacket with one hand and opening the camera shutter with the other. On another page, a cat sitting on an ironing board watches attentively as the tailor irons a garment, and as he lifts his arm from the board and pushes the iron forward with the other (hand), his gaze follows this movement with concern. But as the iron approaches, the cat tucks its tail in… As the “dance master” shows, his (Meggendorfer’s) musician figures also know how to move appropriately on the dance floor. The gestures of the hands surrounded by ruffles are inimitable in their elegance, one reaching for the strings of the violin and the other guiding the bow over them. The magic of the seemingly triggered sound causes the entire figure to vibrate. While the dance master closes his eyes in rapture, his jaw drops as if he were unconsciously uttering an ecstatic sigh. At the same time, one crossed leg reaches far out in a dance-like pose. In hardly any other picture has Meggendorfer once again succeeded in such a magnificent way in liberating a picture book figure from its paper existence and making the effect of music visible on it.“ (H. Krahé in Puppentheatermuseum p. 22 and Spielwelt p. 130 f.). The book also contains the pictures “Das Negergigerl” (reading the latest issue of the “Humoristische Monatshefte,” now in its second year, in a coffee house); “Der Sonntagsjäger” (fleeing from a wild boar up a tree); “Die Sängerin” (playing the guitar), “Die Elsässerin” (in traditional costume churning butter) and “Die Mohrenwäsche” (a little girl washing a black woman’s face with a sponge, making a circular motion; Meggendorfer did not otherwise use this mechanism and it no longer works in many copies; in this copy, a more “up-and-down” movement can be performed). – The cover is slightly rubbed, the back cover is slightly stained, most of the pull strips have been replaced, in the first panel, “Der Negergigerl,” the newspaper and pipe bowl have been replaced with color copies, in the panel “Die Elsässerin,” the girl’s movable forearm has been replaced; all other moving parts are original and all mechanisms are functional. As always, the paper is slightly browned, but overall it is still a very good copy.

Schlagwörter: Photographie, Spielbilderbücher

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1.800,--  Bestellen
1 Moeschlin, Elsa. Das rote Pferd. Ein Kinderbuch. Berlin, Herbert Stuffer (1927). 4°. 19, (1) S. mit farbig illustr. Titel und 21 (2 ganzs.) farbigen Illustrationen. Farbig illustr. Orig.-Halbleinenband.

Bilderwelt 656. Doderer-Müller 706 u. S. 308 ff. (mit Abb.). Klotz 4733/2. LKJ II, 491 f. Murken, Stuffer 3 u. S. 61 f. (mit Abb. 4). SBI 832 u. S. 53 f. (mit Abb. auf Tafel 26). Stuck-Villa II, 261. – Erste und einzige deutsche Ausgabe (nur 5000 Exemplare). – „Im Bilderbuch „Das rote Pferd“ schildert Elsa Moeschlin den kindlichen Traum von der Belebung eines Spielzeugs und der Flucht aus vertrauter, aber beengter Umgebung, aus dem Schutz der Familie und der Aufsicht der Mutter. Diese Freiheit bringt jedoch Entbehrungen und neue Verpflichtungen mit sich. Die Rückkehr in die familiäre Geborgenheit bedeutet ein Stück Aufgabe der persönlichen Freiheit, die sich in der Trennung von dem wieder zu einem gewöhnlichen Holzpferd gewordenen Traumpferd symbolisiert. (Das Buch) gilt wegen seiner einfachen, ornamental wirkenden, in Form und Farbe aber auch expressionistisch beeinflußten Bilder als Beispiel für expressionistische Kunst im Bilderbuch.“ (B. Murken). – „Bild und Text siedeln das Märchen nicht, wie viele Versuche der Zeit, in einer unbestimmten Vergangenheit, sondern im ländlichen Schweden des 20. Jahrhunderts an, charakterisiert durch Radio, Motoren, Eisenbahn, Landschaften mit Birken und Tannen, Mädchen in der Volkstracht von Dalarne.“ (R. Rauter in LKJ). – Das Buch erschien 1929, 1933 und 1944 in den USA unter dem Titel „The red horse“. – Einband etwas angestaubt, gutes Exemplar aus dem Nachlass des Verlegers H. Stuffer.

Schlagwörter: Expressionismus, Schweden, Stuffer

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160,--  Bestellen
1 Moeschlin, Elsa. The red horse. New York, Coward, McCann Inc. (1944). 4°. 19, (1) p. with colour illustrated title and 21 (2 full-page) colour illustrations. Colour illustrated original half cloth binding with colour illustrated dust jacket.

Vgl. Bilderwelt 656. Doderer-Müller 706 u. S. 308 ff. (mit Abb.). Klotz 4733/2. LKJ II, 491 f. Murken, Stuffer 3 u. S. 61 f. (mit Abb. 4). SBI 832 u. S. 53 f. (mit Abb. auf Tafel 26). Stuck-Villa II, 261. (All original German editions published by Stuffer in 1927). – Third American edition. – ‘In the picture book ’The Red Horse“, Elsa Moeschlin depicts a child’s dream of revitalising a toy and escaping from familiar but confined surroundings, from the protection of the family and the supervision of the mother. However, this freedom brings with it privations and new obligations. The return to the security of the family means giving up some of the personal freedom that is symbolised in the separation from the dream horse, which has once again become an ordinary wooden horse. (The book) is considered an example of expressionist art in picture books because of its simple, ornamental-looking pictures, which are also influenced by expressionism in form and colour“ (B. Murken). – ‘The pictures and text do not set the fairy tale in an indeterminate past, as many attempts of the time did, but in rural Sweden in the 20th century, characterised by radio, engines, railways, landscapes with birch and fir trees, girls in the folk costume of Dalarne’ (R. Rauter in LKJ). – The book was published in the USA in 1929, 1933 and 1944. – Very good copy from the estate of the German publisher Herbert Stuffer.

Schlagwörter: Expressionismus, Expressionnisme, Schweden, Sweden

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160,--  Bestellen
1 Hoppe, Felicitas und Ingrid Jörg. Drei Kapitäne. Berlin, Berliner Handpresse 1998. Folio (35 x 34 cm.). 21, (1) S. mit 7 achtfarbigen Original-Linolschnitten von I. Jörg. Farbig illustr. Orig.-Halbleinenband. (101. Druck der Berliner Handpresse).

Eines von 100 numerierten Exemplaren (Gesamtauflage); im Druckvermerk von I. Jörg signiert. – Als Blockbuch gedruckt und gebunden. – „Ingrid Jörg zum 90. Geburtstag! Sie ist eine der ganz wenigen bedeutenden Pressendruckerinnen ihrer Generation (zusammen mit Elfriede Weidenhaus), und sie hat mit den von ihr in der Berliner Handpresse geschaffenen original-grafischen Kinderbüchern ein ganz eigenes Genre begründet. Wolfgang Jörg (1934 – 2009) und Erich Schöning (1935 – 1989) hatten sich 1961 zur „Berliner Handpresse“ zusammengeschlossen, einige Jahre später stieß Ingrid Jörg zum Männerbund. Der 7. Druck der Presse 1965 war der erste von Ingrid Jörg. 6 der 17 orig.-grafischen Bücher von Ingrid Jörg hat die Büchner-Preisträgerin Felicitas Hoppe verfasst, mit der die Künstlerin befreundet ist, diese sind wie praktisch alle Berliner Handpressendrucke literarische Erstausgaben. Ingrid Jörg ist als Pressendruckerin und Schöpferin wunderbarer Farblinolschnitte bekannt, aber zu ihrem Lebenswerk gehört auch die Malerei. Bis heute entstehen in ihrem Berlin-Kreuzberger Dachatelier kraftvolle, farbenfrohe Landschaftsbilder, die in keiner Weise an ein Alterswerk denken lassen, wovon Sie sich unten überzeugen können. Am 16. Februar 2025 konnte die Künstlerin, die weiß Gott größere Würdigung verdient, ihren 90. Geburtstag feiern“ (Frankfurter Grafikbrief). – Sehr schönes Exemplar.

Schlagwörter: Künstlerbilderbücher, Nummerierte Bücher, Pressendrucke, Signierte Bücher

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240,--  Bestellen
1 Widmer, Walter. Zehn kleine Negerlein. Bilder von Heinrich Strub. Zürich, Edition Carlit (1950). 4°. 12 Bl. mit farblithogr. Illustrationen. Farbig illustr. Orig.-Halbleinenband.

Kaiser S. 90 f. Muck II, 7566. SBI 1115 u. S. 76. – Erste Ausgabe. – Versuch einer nicht diskriminierenden Version des bekannten Kettenverses. – „Strub’s „Negerlein“, however black, actually are nothing else but disguised Swiss contemporaries. Elements such as painted lips and eyes, large earrings, and the masses of rings around the neck are hardly exotic or tropical – they are clearly inspired by fashion caricature of the forties (″Schoenenbergerli“). Strub spoils the reader with multitude of visual effects and inventions such as the animal-band which accompanies the tale and presents it as a ballad (″Schnitzelbank“).“ (M. Kaiser). – Kanten und Ecken etwas bestoßen und berieben, vereinzelt etwas fingerfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Carlit, Schweizer Kinderbücher, Zehn kleine Negerlein

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60,--  Bestellen
1 Müller, Maria. Veljko und Darinka. Ein serbisches Volksmärchen. Nach dem Originaltext aus: „Wege ins andere Land“, Mellinger Verlag, Stuttgart. Zürich, Atelier Maria Müller o. J. (1992). Quer-4°. Titelblatt und 11 Farbtafeln mit Texten auf der Rückseite und beweglichen Teilen sowie 1 Blatt (Anleitung). Orig.-Halbleinenband mit goldgepr. Deckeltitel.

Seltenes anthroposophisches Märchen-Bilderbuch. Die schönen Farbbilder mit Zieh- bzw. Drehmechanismen. – Neuwertiges Exemplar.

Schlagwörter: Anthroposophie, Schweizer Kinderbücher, Spielbilderbücher

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70,--  Bestellen
1 Ungerer, Tomi. Flix. Deutsch von Anna von Cramer-Klett. (Zürich), Diogenes (1997). 4°. 30 S. mit farb. Illustrationen. Farbig illustr. Orig.-Pappband.

Erste deutsche Ausgabe. – „Das Ende der falschen Niedlichkeit, die Entrümplung des Bilderbuchs von pädagogischem Muff und artigen Nichtigkeiten verdanken wir neben Maurice Sendak auch Tomi Ungerer. Beide sind inzwischen Klassiker geworden“ (Brigitte). – Sehr gutes Exemplar.

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30,--  Bestellen
1 Robison – Defoe, Daniel. Robison Crusoe. Nach der Originalausgabe neu erzählt von Ulrich Keyn und mit zahlreichen Bildchen begleitet von Oskar Laske. Wien, Berglandverlag (1946). 8°. 186 S., [3] Bl. mit zahlr. teils ganzs. Illustrationen. Farbig illustr. Orig.-Halbleinenband.

Klotz 998/49. Stach S. 5. – Erste Ausgabe dieser Jugend-Bearbeitung mit den Bildern des bekannten Wiener Malers und Illustrators O. Laske (1874-1951). – Deckel leicht gebräunt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Berglandverlag, Österr. Kinderbücher, Robinson und Robinsonaden

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40,--  Bestellen
1 Puchner, Willy. Tagebuch der Natur. 2. Auflage. St. Pölten, Wien, Linz, NP-Buchverlag (2002). 4°. [45] S. mit farb. Illustrationen. Farbig illustr. Orig.-Pappband.

Mit eigenhändiger Widmung von Willy Puchner. – „In einem Schulheft reportierte der Schüler Willy Puchner, was er beobachten konnte auf der Wiese: dass die Farben von Löwenzahn, Sauerampfer, Hahnenfuß, Glockenblume u. a. m., auch des Schmetterlings, auffallen. Der Erwachsene behielt sich seine kindhafte Sehweise und die Lust am Sammeln, am Kombinieren von Fundstücken und setzt sie künstlerisch um.“ (Oberösterreichische Nachrichten). – „Manche Seiten muten wie der Inhalt von Kinderrucksäcken nach einem Herbstausflug an, andere wiederum hätten Antoine de St. Exupéry und seinen Prinzen hell auflachen lassen. In diesem Tagebuch findet ein stetes Fließen zwischen Wiedergabe von Gesehenem und den Kapriolen der Phantasie statt, nicht aber den Blick auf die Realität zu verlieren.“ (Der Standard). – „Einerseits erzählen die Heftseiten vom Wunsch, die Eindrücke zu ordnen, buchstäblich zu verarbeiten. Andererseits dokumentieren sie die Aussichtslosigkeit, die Welt auf den Punkt zu bringen. Denn wie jeder Sammler, so wird auch Puchner, der Sammler von Visionen und Erlebnissen, der Welt keineswegs gerecht. Er kreiert vielmehr eine neue: seine eigene.“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung). – Neuwertiges Exemplar.

Schlagwörter: Signierte Bücher, Widmungsexemplar

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50,--  Bestellen
1 Bretschneider, Gusti (Auguste Juliane). Der verlorene Schuh. Ein Bilderbuch mit Versen. Wien, Gerlach & Wiedling o. J. (1946). Quer-Gr.-8°. [16] Bl. mit farblithogr. Illustrationen. Farbig illustr. Orig.-Pappband.

Korotin, biografiA. Lexikon österreichischer Frauen I, 420. – Erste Ausgabe des ersten Bilderbuchs der Wiener Kinderbuch-Autorin und -Künstlerin A. J. Bretschneider (1908-2001). – Bretschneider arbeitete bei einigen Kinderbüchern mit der Illustratorin Margit Doppler (1909-2001) zusammen. – Rückendeckel etwas fleckig, die ersten vier Bilder auf dem vorderen Innendeckel von Kinderhand ankoloriert, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Österr. Kinderbücher

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50,--  Bestellen
1 Kästner, Erich. Die Konferenz der Tiere. Nach einer Idee von Jella Lepmann illustriert von Walter Trier. (Typographische Gestaltung: Maja von Arx). (Frankfurt am Main), Büchergilde Gutenberg (ca. 1950). 4°. 64 unbez. S. mit 106 farb. Illustrationen. Farbig illustr. Orig.-Halbleinenband.

Vgl. Bilderwelt 685. Hatry 25 u. 124. Slg. Hürlimann 1816. Klotz 3208/85. LKJ II, 127 u. III, 562. Muck II, 3544. Seebaß II, 987. – Erschien zuerst 1949 im Europa Verlag, Zürich, Wien und Konstanz. – Erich Kästner wurde zu diesem pazifistischen Märchen von Jella Lepman, der Gründerin der Internationalen Jugendbibliothek in München, angeregt (vgl. LKJ II, 344). – „Das Buch ist eine amüsante Satire in Gestalt eines Kinderbuches mit hervorragenden Illustrationen“ (K. Flemming in Bilderwelt). – „In diesem Buch regt sich kein Zeigefinger, schreitet keine als Märchentante verkleidete Weltanschauung einher, wohl aber schlägt das Herz, funkelt der Geist, lächelt der Humor…“ (Neue Zeitung, München). – Papierbedingt gebräunt, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Politische Kinderbücher

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50,--  Bestellen
1 Hergé (d.i. Remi, Georges). Tintin en Amérique. Paris, Casterman (1949). 4°. Titel, 62 S. mit farb. Illustrationen. Farbig illustr. Orig.-Pappband. (Les aventures de Tintin, volume 2).

Erschien zuerst im Juli 1946. – Einband etwas berieben, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Comics, Französische Kinderbücher

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60,--  Bestellen
1 Busch, Wilhelm. Max und Moritz. Eine Bubengeschichten in sieben Streichen. Faksimile-Ausgabe. München, Braun & Schneider 1923. 4°. [53] Bl. mit farb. Illustrationen. Weinroter Orig.-Halblederband mit goldgepr. Rückentitel.

Schön ausgestattetes Faksimile des Original-Manuskripts. – Gutes Exemplar.

Schlagwörter: Faksimile, Max-und-Moritz(iade)

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60,--  Bestellen
1 Ort, Jane Mr. Mogo Mouse (and The Tale of Trinkelette). New York, Chicago, Boston, The Volland Company, Joliet (1930). 8° (19 x 15 cm.). 39, (1) S. mit farbigen Illustrationen von Johnny (Barton) Gruelle. Farbig illustr. Orig.-Halbleinenband in farbig illustr. Pappkassette. (Volland Sunny Book Series).

Erste Ausgabe. – Seltenes amerikanisches Kinderbuch. Mit hervorragenden Art Déco Illustrationen von John Barton Gruelle (1880-1938). Gruelle wurde durch seine 1915 kreierte Bilderbuch-Serie „Raggedy Ann“ bekannt, der erste Band der Raggedy Ann Stories erschien 1918 bei The Volland Company. – Der Kinderbuch-Verlag „The Volland Company“ wurde 1908 von Paul Volland, Sohn deutscher Einwanderer, gegründet. Seit 1912 veröffentlichte Volland schön ausgestattete Kinderbücher in dekorativen Kassetten und publizierte seit 1928 auch Grußkarten. Der Verlag existierte bis 1958. – Vorderdeckel mit kl. Abriebstelle, sehr gutes Exemplar mit der oft fehlenden Schmuck-Kassette.

Schlagwörter: Amerikanische Kinderbücher, Art Déco

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200,--  Bestellen
1 Rein, V(eronika, d. i. V. Reinhardt). 24 alte und neue Spiele. Mit Versen, Erklärungen von V. Rein und zwölf farbigen Bildern nach Aug(ust) Reinhardt. Dresden, Rudolf Kuntze (Deckel: Wilhelm Bock) 1862. 4° (26,6 x 21,5 cm.). [26] Bl. mit 12 farblithogr. Tafeln. Farbig illustr. Orig.-Halbleinenband.

Heinsius XIV, 301. Pataky II, 179 (mit dem Titel: „Das Spielbuch für Kinder“). Nicht in den einschlägigen Kinderbuch-Bibliographien. – Wohl einzige Ausgabe, sehr seltene Gemeinschaftsarbeit des Dresdner Ehepaars Veronika (1836-?) und August Reinhardt (1831-1915). Am erfolgreichsten war das erste Bilderbuch „Das Ein mal Eins wird hier gebracht, wie es den Kindern Freude macht“ (Dresden, Bock 1861), das bis 1888 sechsmal aufgelegt wurde. – Beschrieben und dargestellt werden 24 heute meist vergessene Kinderspiele, darunter „Reifspiel“, „Blinde Kuh“, „Brücke bauen“ und „Kränzchen winden“. – Der Leipziger Landschaftsmaler, Zeichner und Illustrator August Reinhardt lebte und arbeitete seit 1859 in Dresden. 1893 bis 1911 war er Zeichenlehrer am Kadettenkorps. – Rückendeckel und Vorsätze fachgerecht erneuert, Titel und das letzte Blatt mit restaurierten Randläsuren, stellenweise etwas braun- und fingerfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Kinderspiele

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320,--  Bestellen
1 Poppe, J(ohann) H(einrich) M(oritz) v. Der astronomische Jugendfreund oder Faßliche und unterhaltende Darstellung der Sternkunde. Dritter (und) vierter Theil (von 4). 2 Teile in 1 Band. Tübingen, C. F. Osiander 1822. Kl.-8°. [2] Bl., 315 S.; [2] Bl., 308 S. mit 2 gestoch. illustr. Titelbl. und 6 gefalt. lithogr. Tafeln. Marmorierter Pappband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild und dezenter Rückenvergoldung.

ADB XXVI, 418 ff. Houzeau-Lancaster 8982. Poggendorf II, 502. Wegehaupt I, 1707. – Einzige Ausgabe, selten. – Die beiden letzten Teile des „Astronomische Jugendfreunds“ behandeln die Fixsterne, die Sternbilder des Tierkreises, astronomische Teleskope, „die Eintheilung der Zeit in macherlei Räume überhaupt“, den „Mondcirkel mit der goldenen Zahl“, den „Einfluß der Himmelskörper auf die Witterung unserer Erde vermöge ihrer Schwerkraft und ihrer verschiedenen Stellung gegen einander“ u. a. – Der bedeutende Technologe und Mathematiker J. H. M. v. Poppe (1776-1854) war seit 1804 Lehrer und Professor für Mathematik und Physik in Frankfurt am Main und seit 1818 in Tübingen. Er hat fast 150, meist populärwissenschaftliche Werke veröffentlicht. – Nur vereinzelt etwas braunfleckig, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Astronomie, Astronomy, Naturwissenschaften

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240,--  Bestellen
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