NEUER E-KATALOG: Neueingänge August 2025 – Wir stellen aus: Salon Ex-Libris, Cloitre des Récollets, Metz 3, 4 et 5 octobre 2025. – BiblioMania, Salon du livre, papiers anciens & toutes collections. 16-18 octobre 2025. Réfectoire des Cordeliers, 15 Rue de l’École de Médecine, Paris 6e. www.bibliomania.paris – Milan Antiquarian Book Fair, 24. bis 26. Oktober 2025, Villa Necchi, Mailand. https://mostre.alai.it/milano – Büchersonntag Deluxe, 9. November 2025, Loos-Wohnung Löwenbach, Wien. – Buch Wien, 12. bis 16. November 2025, Messe Wien. – 63. Stuttgarter Antiquariatsmesse, 23. bis 25. Januar 2026, Liederhalle, Stuttgart – 32. Leipziger Antiquariatsmesse, 19. bis 22. März 2026, Messe Leipzig. – Gemeinschaftskatalog zusammen mit Antiquariat Norbert Knöll, Lüneburg: POPKULTUR / POP CULTURE Bücher, Fotografien, Schallplatten und Graphik. (Print-Katalog bitte anfordern) – PHOTOGRAPHIE / PHOTOGRAPHY – wichtige Fotobücher von 1839 bis heute, darunter zahlreiche Widmungsexemplare und Bücher mit Orig.-Photographien (kann unter „Aktuelle Kataloge“ abgerufen werden). – Außerdem finden Sie Beiträge von uns im virtuellen „Schaufenster“ des Verbandes Deutscher Antiquare (VDA) https://schaufenster.antiquare.de/trefferliste.php?ID=22 (oder über „Links“ VDA) – Versandkosten ins Ausland auf Anfrage. – Besuchen Sie uns in unserem neuen Ladengeschäft in der Kaiserstrasse 99 in Karlsruhe (Mo.-Fr. 11-18 h., Sam. 11-16 h) mit einer reichen Auswahl seltener und schöner Bücher aus allen Gebieten, Graphik und Photographien.

Gesamtbestand

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Beschreibung
Gesamte Buchaufnahme
Preis
EUR
1 Beatles – Hanser, Carl (Hrsg.). The Beatles & Die Rixdorfer. All you need is love. 1 Lied und 20 Holzschnitte, eingerichtet in der Werkstatt Rixdorfer Drucke. Berlin, Werkstatt der Rixdorfer Drucke und München, C. Hanser (1968). Folio (36,5 x 25,5 cm). [32] Bl. (als Blockbuch gebunden) mit 20 Orig.-Holzschnitten von Uwe Bremer, Ali Schindehütte, Johannes Vennekamp und Arno Waldschmidt und Montagen (Schnurrbart, Lampion, Weihnachtsmann, Glanzpapier-Palette). Veloursbezogener Orig.-Halbleinenband mit Deckeltitel in Ornamentrahmen. (Rixdorfer Tiegeldruckhandpressenbücher).

Spindler 218, 10. – Eines von 300 Exemplaren. – Holzschnitte und Buchgestaltung von Uwe Bremer, Ali Schindehütte, Johannes Vennekamp und Arno Waldschmidt. – Seltener schön ausgestatteter Pressendruck. – „Am 18. Mai 1967 erhielten die Beatles von der BBC den Auftrag, für die Fernsehsendung Our World ein Lied zu komponieren. Die Sendung war die erste weltweit ausgestrahlte Live-Fernsehproduktion, die am 25. Juni 1967 live in 31 Länder übertragen und von mehr als 400 Millionen Zuschauern gesehen wurde. Während der Veranstaltung wurde All You Need Is Love live gespielt… All You Need Is Love entstand innerhalb eines Monats zwischen dem Auftrag der BBC und der ersten Aufnahmesession und repräsentierte perfekt die Atmosphäre des Summer of Love im Jahr 1967. Gleichzeitig hielten sich die Beatles auch an die generelle Vorgabe der BBC, die Komposition einfach zu gestalten, damit die weltweiten Zuschauer sie auch ohne viel Englischkenntnisse verstehen könnten. Bereits das Intro mit der französischen Nationalhymne La Marseillaise erregte die Aufmerksamkeit des Hörers und betonte die Internationalität des Liedes und der Fernsehsendung“ (Wikipedia). – Deckel etwas berieben und leicht fleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Nummerierte Bücher, Pop-Kultur, Pressendrucke

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380,--  Bestellen
1 Schuricht, Walter. Das Motorrad und seine Behandlung. 3., verb. Aufl. Berlin, R. C. Schmidt 1913. Kl.-8°. 260 S., [6] Bl. (Anzeigen) mit 197 Abbildungen. Farbig illustr. Orig.-Leinenband. (Autotechnische Bibliothek, Band 18).

Frühe Ausgabe des noch bis in die 1950er Jahre aufgelegten Handbuchs. – Gelenke etwas berieben, stellenweise etwas fleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Automobil-/Motorradliteratur, Motorrad, Motorräder

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90,--  Bestellen
1 Prideaux, (Humphrey). La vie de Mahomet, où l’on découvre amplement la vérité de l’imposture. Enrichie de figures en taille-douces. (Traduit par Daniel Larroque). Amsterdam, George Gallet 1698. Kl.-8° (15 x 10 cm.). [3] Bl., 164 S., [2] Bl. mit Titelblatt in Rot und Schwarz gestoch. Frontispiz und 9 Kupfertafeln im Stil von Romeyn de Hooghe. Kalbslederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild und floraler Rückenvergoldung.

Brunet, VI, 28001. Chahine, Bibliographie du Levant 3859. – Erste französische Ausgabe. Die britische Originalausgabe erschien 1697. – „The Life of Mahomet was in fact printed as a polemical tract against the deists. As a biography it is valueless from the point of view of moderne knowledge. Some of its error were noted by Sale in the discourse and notes to his translation of the Koran 1734. Prideaux had thought of writing a history of the Saracen empire but turned insted for his next historical subject to th interval between the Old and the New testament“ (Dict. of Nat. Biogr. XLV, 352). – Der britische Theologe und Orientalist Humphrey Prideaux (1648-1724) beruft sich in dem vorliegenden Werk auf die Studien des bedeutenden Orientalisten und Bibelforschers Edward Pococke (1604-1691), der eine Sammlung von über 400 orientalischen Manuskripten besaß. – Stempel auf dem Vorsatz, sehr gutes sauberes und dekorativ gebundenes Exemplar.
First French edition. The original British edition was published in 1697. „The Life of Mahomet was in fact printed as a polemical tract against the deists. As a biography, it is worthless from the point of view of modern knowledge. Some of its errors were noted by Sale in the discourse and notes to his translation of the Koran in 1734. Prideaux had thought of writing a history of the Saracen empire but instead turned to the interval between the Old and New Testaments for his next historical subject“ (Dict. of Nat. Biogr. XLV, 352). – In this work, the British theologian and Orientalist Humphrey Prideaux (1648-1724) refers to the studies of the eminent Orientalist and Bible scholar Edward Pococke (1604-1691), who owned a collection of over 400 Oriental manuscripts. – Stamp on the flyleaf, very good clean and decoratively bound copy.

Schlagwörter: Biographie, Biography, Islam, Islamic Empire, Islamische Theologie

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750,--  Bestellen
1 (Laet, Johannes de, Ed.). Respublica, sive statvs Regni Scotiae et Hiberniae, diversorum autorum. Lugd(uni) Bat(avorum, Leiden), Ex officina Elzeviriana 1627 (= 1630). 12° (11 x 5,5 cm.). 282 S., [1] Bl. mit gestoch. illustr. Titelblatt. Lederband der Zeit mit kalligr. Rückenschild und Rückenvergoldung.

Willems 287 Anmerkung. – Zweiter Druck mit der Jahreszahl 1630 auf dem letzten Blatt. – Einer der frühesten „Reiseführer“ für Schottland und Irland. Mit Texten der Historiker George Buchanan (1506-1582), Hector Boece (1465-1536) und William Camden (1551-1623). – Rücken berieben und am Fuss mit größerer Fehlstelle, modernes Exlibris, durchgehend etwas gebräunt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Grossbritannien, Ireland, Irland, Reiseführer, Schottland, Scotland

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180,--  Bestellen
1 Balzac, Honoré de. Das Mädchen mit den Goldaugen. Deutsche Übertragung von Ernst Hardt. Zeichnungen von Marcus Behmer. Leipzig, Insel-Verlag 1904. Gr.-8°. 91, (1) S., 1 Bl. mit 10 Tafeln und Buchschmuck nach Zeichnungen. Orig.-Pergamentband mit goldgepr. Rückentitel, goldgepr. Deckelvignette, Vorsätze in floraler Jugendstil-Ornamentik in Braun und Gold und Kopfgoldschnitt (Ausführung: A. Köllner, Leipzig).

Fromm 1533. Haucke 5. Sarkowski 86. Schauer II, 45. – Eines von 500 Exemplaren. – Gedruckt bei Poeschel & Trepte auf Van Gelder-Bütten, die Illustrationen als Zinkographien auf Japan. – Behmer entwarf auch die große Deckelvignette und die schönen braun-gold gedruckten Vorsatzpapiere. – Nach Oscar Wildes „Salome“ die zweite umfangreiche und selbständige buchkünstlerische Arbeit des damals gerade 25jährigen Behmer. – Ohne den Schuber, schönes sauberes Exemplar aus der Bibliothek des Schriftstellers Leo Sternberg (1876-1937) mit dessen schönen Jugendstil-Exlibris (signiert: Kirchbach).

Schlagwörter: Einbände, Einbandkunst, Illustrated books, Illustrierte Bücher, Jugendstil, Pressendrucke

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750,--  Bestellen
1 Jean Paul (d. i. Johann Paul Friedrich Richter). Die wunderbare Gesellschaft in der Neujahrsnacht. Mit einunddreißig Lithographien von Walter Becker. Heidelberg, Richard Weissbach 1920. Gr.-8° (23 x 14,5 cm.). 43 S., [1] Bl. mit 31 Orig.-Lithographien. Pergamentband der Zeit mit kalligraphischem Deckeltitel mit figürlichen Initialen (signiert O(tto) Heinisch, Heidelberg). (Die Drucke des Argonautenkreises, erster Druck).

Rodenberg I, 349. Sennewald 14, 20, 6. – Eines von 225 num. Exemplaren; im Druckvermerk von W. Becker signiert. – „Den Text druckte die Offizin W. Drugulin in Leipzig, die Lithographien Friedrich Hornung in Heidelberg.“ – Walter Becker (1893-1984), Ausbildung an der Kunstgewerbe-Schule in Essen 1910 bis 1913), danach Meisterschüler von W. Conz an der Akademie Karlsuhe (1915-1918) und 1922 bis 1923 an der Akademie Dresden. Von 1952 bis 1958 war Becker Professor an der Akademie Karlsruhe. – Einband geringfügig angestaubt, schönes Exemplar in einem interessanten Künstlereinband des Heidelberger Buchbinders Otto Heinisch, der 1907 die 1878 gegründete Buchbinderei Freudenberg übernommen hatte und bis zum Beginn des zweiten Weltkrieg seine Werkstatt in der Hauptstrasse 5 hatte.

Schlagwörter: Einbände, Einbandkunst, Expressionismus, Illustrated books, Illustrierte Bücher, Nummerierte Bücher, Pressendrucke, Signierte Bücher

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350,--  Bestellen
1 Proust, Marcel. (Werke und Briefe) (Deutsch von Eva Rechel-Mertens). Mischauflage. 10 Bände. Frankfurt am Main, Suhrkamp Verlag (1961-1965). 8°. Orig.-Leinenbände mit typogr. Schutzumschlägen (von Hermann Zapf).

I.-VII. Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. – VIII.-IX. Jean Santeuil I. und II. – X. Briefe zum Werk. (Deutsch von Wolfgang A. Peters, ausgewählt und herausgegeben von Walter Boehlich). – Schutzumschlägeteils etwas angestaubt und am Rücken gebräunt, N.a.V., alle Bände sehr gut erhalten.

Schlagwörter: Gesamtausgaben, Suhrkamp

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160,--  Bestellen
1 Schneider, Konrad Victor. Liber de nova gravissimorum trium morborum curatione. (De apoplexia, cuius sedes non semper est cerebrum. Lipopsychia, quae non vitalis, sed animalis facultatis fractae symptoma est. paralysi, cuius sedes non cerebrum, nec spinalis medulla nec nervus semper est … anacephalaeoses duae …). 2 Teile in 1 Band. Frankfurt am Main, (M. Meyer für E. Ph. Back) 1672. 4°. [33] (statt 35) Bl., 1222 (i. e. 1214) S.; [1] (statt 14) Bl., S. 1106-1141, (3). Pergamentband der Zeit mit kalligr. Rückentitel.

Hirsch-Hüb. V, 107 f. VD17 3:624539K. – Einer von zwei Drucken der ersten Ausgabe des sehr seltenen frühen Werks über Apoplexie (Schlaganfall oder Hirnschlag). – K. V. Schneider (1614-1680), Professor für Medizin in Wittenberg und Leibarzt der sächsischen Kurfürsten Johann Georg II. und Friedrich Wilhelm, „entdeckte … die Schleimhäute in der Nase, die noch heute nach ihrem Entdecker als Membrana Schneideriana beziehungsweise Schneider-Membran oder Schneider’sche Haut bezeichnet werden. Auch seine weiteren Schriften, die nach genauer Beobachtung entstanden waren, gewannen in der weiteren Forschung Bedeutung, besonders auf dem Gebiet der Anatomie, der Physiologie und der allgemeinen Pathologie. So widerlegte er unter anderem die Lehrmeinung der Ortssetzung der Geisteskräfte und veröffentlichte Arbeiten zum Schlagfluss und über Krämpfe. Schneider, der ein Schüler seines Vorgängers Daniel Sennert war, hatte so einen Ruf als einer der bedeutendsten Mediziner des 17. Jahrhunderts, nicht nur Wittenbergs, erlangt“ (Wikipedia). – Das zweite Titelblatt (liegt in Farbkopie bei) und wohl ein weiteres Blatt am Anfang und der Index zum ersten Teil (13 Bl.) wurden hier nicht beigebunden, stellenweise teils stärker gebräunt und etwas wasserfleckig, sonst gut erhalten.
One of two prints from the first edition of this very rare early work on apoplexy (stroke or cerebral haemorrhage). K. V. Schneider (1614–1680), professor of medicine in Wittenberg and personal physician to the Saxon electors Johann Georg II and Friedrich Wilhelm, ’discovered … the mucous membranes in the nose, which are still named after their discoverer today as Membrana Schneideriana or Schneider’s membrane or Schneider’s skin. His other writings, which were based on careful observation, also gained importance in further research, especially in the fields of anatomy, physiology and general pathology. Among other things, he refuted the doctrine of the location of mental powers and published works on stroke and convulsions. Schneider, who was a student of his predecessor Daniel Sennert, thus gained a reputation as one of the most important physicians of the 17th century, not only in Wittenberg“ (Wikipedia). – The second title page (included as a colour photocopy) and probably another page at the beginning and the index to the first part (13 pages) were not bound in here, are slightly more browned and slightly waterstained in places, but otherwise well preserved.

Schlagwörter: Medizin, Neurologie, Neurology

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300,--  Bestellen
1 Hofmannsthal, Hugo v. Weltgeheimnis. Gedichte. Bayreuth, Bear Press Wolfram Benda 1999. 4°. 30 S., [1] Bl. Orig.-Pappband mit goldgepr. Rücken- und Deckeltitel und Klarsichtschutzumschlag. (Sonderdruck der Bear Press Wolfram Benda, Band 14).

Eines von 350 Exemplaren. – Tadellos.

Schlagwörter: Nummerierte Bücher, Pressendrucke

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100,--  Bestellen
1 Mörike, Eduard. Das Stuttgarter Hutzelmännlein. München, Hermann A. Wiechmann 1920. 8°. [3] Bl., 140 S., [2] Bl. mit gestochenem handsigniertem Titel und 6 handsignierten Radierungen von Ferdinand Staeger. Orig.-Halblederband mit goldgeprägtem Rückenschild und Rückenvergoldung in Pappschuber.

Sennewald 205, 20, 6. – Erste Ausgabe mit diesen Illustrationen. – Eines von 500 Exemplaren. – Rücken etwas berieben, dekoratives Exlibris, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Nummerierte Bücher, Signierte Bücher, Signierte Künstler-Graphik, Vorzugsausgaben

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100,--  Bestellen
1 Schiller, (Friedrich v.). Die Räuber. Ein Schauspiel. München, Hyperionverlag Hans von Weber 1912. 4°. 140 S., [1] Bl. Orig.-Pappband mit Rücken- und Deckelschild. (Dritter Hyperiondruck).

Rodenberg 415. – Eines 550 num. Exemplaren auf Van Gelder-Bütten (Gesamtauflage 657 Exemplare). Gedruckt von Joh. Enschedé en Zonen in Haarlem. – Gutes Exemplar.

Schlagwörter: Nummerierte Bücher, Pressendrucke

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50,--  Bestellen
1 Wilczynski, Karl. Mond in Sommernacht. Schnitte von Roland Forster. Viernheim, Zürich, Verlag Viernheim 1957. 4°. [14] eins. bedr. Bl. (Text) und 11 (5 farbige) Orig.-Linolschnitte. Orig.-Broschurumschlag in Halbleinen-Schuber mit Japanpapier-Bezug.

Eines von 150 num. Exemplaren; im Druckvermerk von K. Wilczynski und R. Forster signiert. – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Pressendrucke, Signierte Bücher

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30,--  Bestellen
1 Raabe, Margarete. Zaubermeister Klumpedump. Von Heribert Grüger. Bilder von Johannes Grüger. Breslau, Ostdeutsche Verlagsanstalt (1928). 4°. 26 S. mit farbigen Illustrationen, davon 6 Bl. mit Ausstanzungen. Farbig illustr. Orig.-Halbleinenband.

Einzige Ausgabe des originellen Spielbilderbuchs. – Durch ein ausgestanztes Fenster in der Mitte der Bilder läßt der „Zauberer Klumpedump“ beim Umblättern einen Gegenstand oder den Kopf eines Kindes erscheinen. – Der Breslauer Bilderbuchkünstler H. Grüger (1906-?) wollte ursprünglich Musiker werden. Nach seiner Ausbildung als Bühnenbildner in der Theaterklasse der Breslauer Kunstgewerbeschule veröffentlichte er 1927 zusammen mit seinem Bruder den ersten Band der „Liederfibel“. Bis 1933 erschienen zwei weitere Bände. Mit „einer Auflage von 400.000 Exemplaren erzielte (das Bilderbuch) einen beachtlichen Erfolg und wurde von Lippincott in Philadelphia in einer amerikanischen Ausgabe verlegt. … Für die Dauer des Zweiten Weltkriegs muß er seine künstlerische Arbeit unterbrechen, weil er zum Kriegsdienst eingezogen wird. Nach 1945 wohnt G., der viele seiner Werke infolge des Krieges verloren hatte, zunächst in Niederbayern; er beteiligt sich 1947 an einer Kollektivausstellung in der Kunsthalle von Regensburg und übersiedelt 1951 nach Düsseldorf. Neben einem umfangreichen Schaffen für Kinder hat er sich als Gebrauchsgraphiker, Mitgestalter von Kirchenausstattungen, Maler von Kirchenfenstern und Wandbildern betätigt“ (H. Künnemann in LKJ I, 505, verzeichnet vorliegenden Titel nicht). – Kanten und Deckel im Rand berieben, Vorsätze etwas braunfleckig, bei 2 Tafeln sind die Köpfe des Zauberers und von 3 Kindern in Farbkopie ersetzt, beim letzten Bl. fehlen 2 Längsstreben in einem ausgeschnittenen Autofenster, im unteren Blattrand teils etwas fingerfleckig, insgesamt noch gutes Exemplar.

Schlagwörter: Spielbilderbücher

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100,--  Bestellen
1 Chagall, Marc. Die biblische Botschaft. Vorwort von Jean Chatelain. Paris, Mourlot und Genf, Weber (1972). 4°. 199 S. mit zahlr. teils farb. Abb. u. 1 Original-Farblithographie. Orig.-Leinenband mit farbig illustr. Schutzumschlag und Klarsichtumschlag.

Mourlot 689. Sorlier 110. – Erste deutsche Ausgabe. – Druck der Original-Lithographie bei Mourlot Fréres in Paris. – Sehr schönes Exemplar.

Schlagwörter: Bibel, Chagall, Marc, Original-Graphik

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140,--  Bestellen
1 Kafka – Kilcher, Andreas (Hrsg.). Franz Kafka. Die Zeichnungen. Unter Mitarbeit von Pavel Schmidt. Mit Essays von Judith Butler und Andreas Kilcher. 2. Auflage. München, C. H.Beck (2021). 4°. 367, (1) S. mit zahlr. farb. Abbildungen. Orig.-Leinenband mit illustr. Schutzumschlag.

„Du, ich war einmal ein großer Zeichner … Jene Zeichnungen haben mich zu seiner Zeit, es ist schon Jahre her, mehr befriedigt, als irgendwas.“ (Franz Kafka an Felice Bauer). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Kafka, Franz, Zeichnungen

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30,--  Bestellen
1 Mach, E(rnst). Erkenntnis und Irrtum. Skizzen zur Psychologie der Forschung. Leipzig, Johann Ambrosius Barth 1905. 8°. IX, [1] Bl., 461, (3) S. mit 35 Figuren im Text. Orig.-Leinenband mit goldgepr. Rücken- und Deckeltitel und Jugendstil-Ornamentik.

NDB XV, 605 ff. Ziegenfuß II, 95. – Erste Ausgabe des philosophischen Hauptwerks des bedeutenden österr. Physikers und Philosophen E. Mach (1838-1916). – „Eine positivistische Grundhaltung war charakteristisch für die Wissenschaftstheorie des frühen 20. Jh. M.s Wiener Lehrstuhl, den nach ihm u. a. A. Stöhr und M. Schlick innehatten, wurde zum institutionellen Angelpunkt für den „logischen Empirismus“ des „Wiener Kreises“ (Schlick, Neurath, Carnap, Waismann), der sich ebenso wie der verwandte „Berliner Kreis“ (Reichenbach, Petzoldt) und der „Operationalismus“ (Dingler, Bridgman) vom älteren Positivismus durch stärkere Berücksichtigung der Mittel formaler Logik und moderner Mathematik absetzte („Neopositivismus“). Mit seinem Streben nach methodologischer Einheit der Wissenschaft trotz disziplinärer Vielfalt prägte M. ein Fernziel, das bis zu den Bemühungen des logischen Empirismus um die Einheitswissenschaft weiterwirkte. Der weite Blickwinkel, unter dem M. in „Erkenntnis und Irrtum, Skizzen zu einer Psychologie der Forschung“ (1905) das faktische Vorgehen des Wissenschaftlers beim Erschließen neuer Gesetzmäßigkeiten beschrieb, verengte sich im Übergang von seiner Forschungspsychologie zur Forschungslogik Carnaps und Poppers und wurde in seiner Tragweite immer wieder gewürdigt. Die Reaktionen auf M.s philosophische Thesen reichten allein im Rahmen des Materialismus von polemischer Kritik des „Empiriokritizismus“ durch Lenin (1909) bis zu emphatischer Zustimmung seitens Friedrich Adlers (1918)“ (K. Hentschel in NDB). – Sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Psychologie

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140,--  Bestellen
1 Mendelssohn, Moses. Philosophische Schriften. 2 Teile in 1 Band. Troppau, Joseph Georg Traßler 1785. 8°. 268 S.; 167 (recte 267, 1) S. Pappband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild.

Vgl. Goed. IV,1, 488, 6, Fürst II, 362 und Meyer 114. – Zuerst 1761 in Berlin erschienen. – I. Ueber die Empfindungen Gespräche. – II. Rhapsodie, oder Zusätze zu den Briefen über die Empfindungen. – Ueber die Hauptgrundsätze der schönen Künste und Wissenschaften. – Ueber das Erhabene und Naive in den schönen Wissenschaften. – Ueber die Wahrscheinlichkeit. – Rücken im unteren Drittel etwas berieben, nur vereinzelt leicht braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Gesamtausgaben

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140,--  Bestellen
1 Mably, (Gabriel Bonnot), Abbé de. Entretiens de Phocion. Sur le rapport de la morale avec la politique. Traduis du Grec de Nicolès. 3 Bände. Paris, Bailly (et) Lamy 1783. 12° (12,5 x 7,5 cm). IVIII, 132 S., [3] Bl., 128 S.; [3] Bl., S. 129 – 260. Weinrote Maroquin-Lederbände der Zeit mit goldgepr. Rückentiteln, dekorativer Rücken-, Deckel- und Innenkantenvergoldung und Goldschnitt.

Higgs 3082 (Anm.). Palgrave II, 655. – Seltene Taschenausgabe des zuerst 1763 erschienenen Werks. – Die Angabe „Übersetzung aus dem Griechischen“ ist fingiert. – „In 1763, he published ‚Les entretiens …‘: This travesty, as it may almost be called – the best of his writings in style, and a happy example of rhetorical exaggeration – eulogises the institutions of Lycargus, and marks the author as a member of the school of J. J. Rousseau“ (Palgrave). – Enthält auch eine ausführliche Auseinandersetzung mit Cantillons „Essai sur la nature du commerce en general“. – „Avec les „Entretiens de Phocion“, qui parurent en 1763, Mably intervint consciemment dans le débat théorétique des Lumières françaises et chercha à donner une base systématique à sa théorie politique à travers le devoir moral de la politique dans le sens de l’Antique“ (Révolution Francaise (dot) net). – G. B. de Mably (1709-1785), einer der Väter der Revolution und des Sozialismus, „trat für eine sozialistische Ordnung der Gesellschaft ein und verlangte Gleichheit und Wohlwollen als ihre Grundlagen“ (W. Ziegenfuss, Philosophen-Lexikon II, 94). – Sehr schönes prachtvoll gebundenes Exemplar.
Maroquin grenat (reliure de l’époque), dos lisse orné, roulettes dorées encadrant les plats, sur les coupes et sur les chasses, tranches dorées. – Édition de poche rare de l’ouvrage publié pour la première fois en 1763. – La mention « Traduction du grec » est fictive. – « En 1763, il publia « Les entretiens… » : cette parodie, comme on pourrait presque l’appeler – la meilleure de ses écrits en termes de style, et un heureux exemple d’exagération rhétorique – fait l’éloge des institutions de Lycargus et marque l’auteur comme membre de l’école de J. J. Rousseau » (Palgrave). – Contient également une analyse détaillée de l’« Essai sur la nature du commerce en général » de Cantillon. – G. B. de Mably (1709-1785), l’un des pères de la Révolution et du socialisme, « défendait un ordre social socialiste et exigeait que l’égalité et la bienveillance en soient les fondements » (W. Ziegenfuss, Philosophen-Lexikon II, 94). – Très bel exemplaire magnifiquement relié.

Schlagwörter: Einbände, Einbandkunst, Reliure, Staatsphilosophie

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400,--  Bestellen
1 Van Hamme, (Jean) und (Grzegorz) Rosinski. Thorgal. (Band 3). Die Insel des ewigen Frosts. Kortrijk-Marke, Pegasus Verlag 1994. 4°. [28] Bl. mit teils farbigen Illustratioen. Orig.-Kunstlederband mit farb. Deckelbild.

Limitierte Künstler-Ausgabe; eines von 300 num. Exemplaren, die erste Farbtafel ist von G. Rosinski signiert. – „In den rauhen Nordländern kämpft Thorgal, der junge Krieger unbekannter Herkunft, zur Zeit der Jahrtausendwende gegen rauhe Wikinger, niederträchtige Zauberinnen und mystische Fabelwesen…
Die faszinierende Mischung aus Heldenepos und Fantasy-Geschichte trug Jean van Hamme (Text) und Grzegorz Rosinski (Zeichnung) zahlreiche internationale Preise für „Thorgal“ ein“ (Carlsen Verlag zur Erstausgabe von 1987). – Tadellos.

Schlagwörter: Comics, Nummerierte Bücher, Phantasie, Phantastische Literatur, Signierte Bücher

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60,--  Bestellen
1 Van Hamme, (Jean) und (Grzegorz) Rosinski. Thorgal. (Band 4). Die Greise von Aran. Kortrijk-Marke, Pegasus Verlag 1994. 4°. [28] Bl. mit teils farbigen Illustratioen. Orig.-Kunstlederband mit farb. Deckelbild.

Limitierte Künstler-Ausgabe; eines von 300 num. Exemplaren, die erste Farbtafel ist von G. Rosinski signiert. – „In den rauhen Nordländern kämpft Thorgal, der junge Krieger unbekannter Herkunft, zur Zeit der Jahrtausendwende gegen rauhe Wikinger, niederträchtige Zauberinnen und mystische Fabelwesen…
Die faszinierende Mischung aus Heldenepos und Fantasy-Geschichte trug Jean van Hamme (Text) und Grzegorz Rosinski (Zeichnung) zahlreiche internationale Preise für „Thorgal“ ein“ (Carlsen Verlag zur deutschen Erstausgabe von 1987). – Tadellos.

Schlagwörter: Comics, Fantasy, Nummerierte Bücher, Phantastische Literatur, Signierte Bücher

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60,--  Bestellen
1 Van Hamme, (Jean) und (Grzegorz) Rosinski. Thorgal. (Band 2). Die Rache der Zauberin. Fast das Paradies. Kortrijk-Marke, Pegasus Verlag (1994). 4°. [28] Bl. mit teils farbigen Illustratioen. Orig.-Kunstlederband mit farb. Deckelbild.

Limitierte Künstler-Ausgabe; eines von 300 num. Exemplaren, die erste Farbtafel ist von G. Rosinski signiert. – „In den rauhen Nordländern kämpft Thorgal, der junge Krieger unbekannter Herkunft, zur Zeit der Jahrtausendwende gegen rauhe Wikinger, niederträchtige Zauberinnen und mystische Fabelwesen…
Die faszinierende Mischung aus Heldenepos und Fantasy-Geschichte trug Jean van Hamme (Text) und Grzegorz Rosinski (Zeichnung) zahlreiche internationale Preise für „Thorgal“ ein“ (Carlsen Verlag zur Erstausgabe von 1987). – Tadellos.

Schlagwörter: Comics, Nummerierte Bücher, Phantasie, Phantastische Literatur, Signierte Bücher

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60,--  Bestellen
1 Nachtwey, James (Allen). Inferno. London, Phaidon (1999). Folio (38 x 27,5 cm.). 480 S. mit 382 Triton Tafeln. Orig.-Leinenband.

Koetzle, Fotografen A-Z 286. Parr/Badger II, 254 f. – Erste Ausgabe. – „Nachtwey beschreibt eine dunkle Welt in (seinen) Fotografieren. Zu sehen sind sie einzeln – in Ausstellungen – als zeitlose symbolische Abbildungen, oder aber zu Reihen gefügt – in journalistischen Kontexten – zusammen mit schriftlichen Reportagen der Printmedien. Als Fotojournalist teilt Nachtwey das Mitgefühl und die humanistische Ausrichtung des legendären ‚Kämpfers‘ und Life-Fotografen W. Eugene Smith, der in einem Gespräch über seine Geschichte von japanischen Fischern, die durch Umweltverschmutzung mit Quecksilber zu Krüppeln wurden, einmal herausstellte: ‚Es gibt natürlich keine objektive Wahrheit in der Fotografie, aber man kann subjektiv und ehrlich sein.‘ Dementsprechend bemerkt Nachtwey bezüglich seiner fotojournalistischen Arbeit, dass es keine echte Unparteilichkeit gibt; man hat immer igendeine Empfindung von Recht und Unrecht – wer die Unterdrücker und wer die Unterdrückten sind“ (R. Hassner in Koetzle). – Sehr gutes Exemplar.
First edition. – „This is a difficult book to look at, a real stomach churner – that is its intention. Images from many of the world’s recent wars and places of misery hit you one after the other – Chechnya, Kosovo, Rwanda, Sudan, Zaire, Somalia. Death, famine, madness, genocide and hatred in abundance, the twentieth century closing just as it began. James Nachtwey must be considered the leading war photographer of today, and not simply because he has covered so many of the world’s recent conflicts. His is a dangerous trade – and Nachtwey has put his life on the line many times. It is a trade that eventually takes its psychological toll“ (Martin Parr). – „Nachtwey depicts a dark world in (his) photographs. They can be viewed individually – in exhibitions – as timeless symbolic images, or grouped together – in journalistic contexts – alongside written reports in print media. As a photojournalist, Nachtwey shares the compassion and humanistic orientation of the legendary “fighter” and Life photographer W. Eugene Smith, who once pointed out in a conversation about his story of Japanese fishermen who were crippled by mercury pollution: ’Of course, there is no objective truth in photography, but you can be subjective and honest. Accordingly, Nachtwey notes with regard to his photojournalistic work that there is no real impartiality; one always has some sense of right and wrong – who are the oppressors and who are the oppressed“ (R. Hassner in Koetzle). – Very good copy.

Schlagwörter: Krieg, Reportage-Photographie, War photography

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380,--  Bestellen
1 Mercedes-Benz Type 200 – 200 D – 220 – 220 D. Catalog „B“ 1969. (Werkstatt-Handbuch). Stuttgart-Untertürkheim, Daimler-Benz AG 1969. Quer-8° (14,5 x 21 cm.). 125 S. mit zahlr. Abbildungen. Orig.-Kartonumschlag. (Verlags-Nr. 12159).

Orig.-Werkstatt-Handbuch mit Illustrationen aller Ersatzteile für den Mercedes-Benz W 114/115. – Die PKW-Baureihe Mercedes-Benz /8 wurde von 1968 bis 1976 gebaut. – Texte in Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch und Portugiesisch. – Umschlag im oberen Rand etwas wasserfleckig und stellenweise aufgehellt, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Automobil-/Motorradliteratur, Automobiles, Automobiltechnik

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60,--  Bestellen
1 Mendelsohn, Erich. Erich Mendelsohn. Das Gesamtschaffen des Architekten, Skizzen, Entwürfe, Bauten. (Reprint der Erstausgabe aus dem Jahre 1930, erschienen beim Rudolf Mosse Buchverlag, Berlin). Braunschweig, Wiesbaden, Friedr. Vieweg & Sohn (1988). Gr.-8°. 251, (1) S., [2] Bl. mit zahlr. Abbildungen und Grundrissen. Orig.-Pappband mit Schutzumschlag. (Schriften des Deutschen Architekturmuseums zur Architekturgeschichte und Architekturtheorie).

Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Catalogue raisonné, Catalogues raisonnés, Werkverzeichnis, Werkverzeichnisse

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40,--  Bestellen
1 Honisch, Dieter (Einleitung). Formen der Farbe. (Katalog zur Ausstellung i, Württembergischer Kunstverein, Stuttgart, Kunstgebäude am Schlossplatz, 18. Februar – 26. März 1967). Stuttgart, Württemberg. Kunstverein 1967. 4°. Portfolio, [1] Bl., 39, (1) S. mit 78 Abbildungen und 8 Orig.-Farbserigraphien (inkl. Umschlag, je 27,5 x 27,5 cm.) von Karl Georg Pfahler (Drei-Tex Blau, 1966/67 und Umschlag), Al Held (White Goddess, 1964), Robert Indiana (Love Wall, 1966), Ellsworth Kelly (Red-Blue, 1964), Kenneth Noland (Early Fall, 1963), William Turnbull (Double Red, 1966) und Victor Vasarely (Säule, HK 1963). Lose in farbig illustr. Orig.-Kartonumschlag in farbig illustr. Flügelmappe (Entwurf: G. K. Pfahler).

Gesuchtes Pop-art-Portfolio. – „Die Ausstellung „Formen der Farbe“ weist auf ein neues Verständnis der Farbe und ihre neue Funktion im Bild hin. Diese neue Aufgabe oder diese neue Bedeutung der Farbe ist nicht einzelnen Gruppierungen oder Stilrichtungen wie op-art, hard-edge, minimal-art oder konkreter Kunst vorbehalten, sondern sie übergreift alle diese künstlerischen Möglichkeiten“ (D. Honisch). – Präsentiert werden 39 Arbeiten von Albers, D’Arcangelo, Bill, Bonies, Boshier, Brusse, Denny, Feeley, Gaul, Geiger, Held, Indiana, Jaray, Judd, Kampmann, Kelly, King, Koetsier, Krushenick, Kuwayama, Laing, Lenk, Liberman, Lohse, Louis, Lukin, Noland, Pfahler, Plumb, Quinte, Polk Smith, Smith, Stella, Struycken, Turnbull, Tyzack, Vasarely, Vaux und Williams. – Die Flügelmappe rückseitig gestempelt, sonst sehr gut erhalten.

Schlagwörter: Mappenwerke, Pop-art, Pop-Kultur

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1.200,--  Bestellen
1 Plättner, Karl. Eros im Zuchthaus. Eine Beleuchtung der Geschlechtsnot der Gefangenen, bearbeitet auf der Grundlage von Eigenerlebnissen, Beobachtungen und Mitteilungen in achtjähriger Haft. Mit einem Vorwort von Magnus Hirschfeld (und) Felix Abraham. 1. – 15. Tsd. Berlin, Mopr-Verlag 1929. 8°. 225, (1) S., [7] Bl. Orig.-Leinenband mit illustr. Schutzumschlag (Fotomontage von John Heartfield.

Haufe/Rettej, Heartfield 107. Holstein, Buchumschläge 117. Nicht bei Siepmann. – Erste Ausgabe der Studie, eine der bekanntesten Veröffentlichungen zum Strafvollzug der Weimarer Republik. – „Schon die kartonierte Teilauflage ist relativ selten im Vergleich mit der meist ohne Schutzumschlag erhaltenen, nur mit einem schreibschriftartigen Schriftzug versehenen Leinenvariante. – Im Anhang des Buches ein Fragebogen und zum Abtrennen gedachte Formblätter, mit denen Leser sich per Unterschrift für die im Buch aufgestellten Forderungen einsetzen sollten. – Das Buch fand aufgrund seines aufrüttelnden Impetus breite Wertschätzung u. a. von K urt Tucholsky und Erich Mühsam. Zusätzlich unternahm Plättner eine Vortragsreise quer durch Deutschland, bei der er auch den 1928 entstandenen Film „Geschlecht in Fesseln“ zeigte, welcher dieselben Probleme anprangerte. In diesem Zusammenhang wurde Plättner 1931 „wegen Vorführung von verbotenen Teilen eines Bildstreifens“ gerichtlich verurteilt, woraus sich schließen lässt, dass er wohl auch die zensierten Stellen des Films gezeigt hatte. (Vgl. Ullrich 2000, S. 190-194). Es stellt sich daher die Frage, ob Heartfield für die Einbandmontage auf den Film zurückgriff“ (Lux Rettej). – Der seltene Schutzumschlag am Kapital unauffällig restauriert, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Gefangenschaft, Psychologie, Sexualität

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160,--  Bestellen
1 Schleicher, August. Die deutsche Sprache. Stuttgart, J. G. Cotta 1860. 8°. VI, 340 S. Halbleinenband der Zeit.

NDB XXIII, 50. – Erste Ausgabe. – Der Sprachwissenschaftler A. Schleicher (1821-1868), seit 1853 ordentlicher Professor der deutschen und vergleichenden Sprachwissenschaft und des Sanskrit in Prag, „leistete Hervorragendes sowohl auf theoretischem als auch praktisch-philologischem Gebiet, so in seinem „Compendium der vergleichenden Grammatik der indogerman. Sprachen“ (2 Bde., 1861/62, 41876, Nachdr. 1974). Von Hegelianischen Ideen beeinflußt, bevorzugte er hinsichtlich der geschichtlichen Beziehungen von Sprachen zueinander bzw. von Sprachgruppierungen eine dialektische Sehweise“ (G. Bense in NDB). – Titelblatt mehrfach gestempelt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Sprachwissenschaft

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50,--  Bestellen
1 Gleim Betty. Erziehung und Unterricht des weiblichen Geschlechts. Ein Buch für Eltern und Erzieher 2 Teile in 1 Band. Leipzig, G. J. Göschen 1810. Kl.-8°. Titel mit gestoch. Vignette, XVI, 162 S.; 154 S. [2] Bl. Halblederband der Zeit.

Kosch VI, Sp. 393. Lexikon der Frau I, Sp. 1241. Nicht bei Pataky I, 260 (erwähnt nur das Bremer Kochbuch von B. Gleim). – Erste Ausgabe des seltenen pädagogischen Hauptwerkes von Betty Gleim (1781-1827), einer Nichte des Dichters J. W. L. Gleim. Sie wuchs in einem angesehenen und weltoffenen Bremer Elternhaus auf. Durch zwei Geistliche, die für eine Reform des Bremer Unterrichtswesens im Geiste Pestalozzis wirkten, wurde sie für dessen Ideen begeistert und gründete 1805 eine eigene Mädchenschule. Das vorliegende Lehrbuch „ist sozusagen der ausführliche Commentar zu dem Lehrplane der Gleim’schen Schule und verdient durchaus das gleiche Lob wie dieser. Man ist erstaunt, wie fast modern-social … Betty Gleim die Frauenfrage erörtert – ein schlagender Beweis für den neuerdings mit Recht betonten socialen Charakter der Pestalozzi’schen Pädagogik als deren wenngleich selbständige und eigenartige Anhängerin sie zu bezeichnen ist“ (Sander in ADB 49, 392). – Einband etwas berieben und am Kapital geringfügig beschädigt, Rückenschild fehlt, durchgehend teils stärker braunfleckig, vereinzelt Bleistiftanstreichungen, insgesamt jedoch gutes Exemplar aus der Bibliothek des bedeutenden Pädagogen August Kippenberg (1830-1889) mit dessen Exlibris und eigenhändigem Besitzvermerk.

Schlagwörter: Frauen- und Mädchenbildung

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600,--  Bestellen
1 Kháyyám, Omar. Rubaiyat de Omar Kháyyám. Illustrations de Edmond Dulac. Paris, L’Edition d’Art H. Piazza o. J. (1910). 4° (30 x 23,5 cm.). [64] Bl. mit illustr. Titelbordüre und 20 montierten Farbtafeln. Orig.-Halbpergamentband mit goldgepr. Rückentitel.

Erste französische Ausgabe. – „Cette traductio à été faite par Edmond Dulac d’après la version poétique de Edward Fitzgerald.“ – Jede Textseite und die Farbtafeln mit dekorativer Bordüre in Olivgrün. – Rücken leicht fleckig, Besitzvermerk auf dem Vortitel, gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher

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240,--  Bestellen
1 Garner, R(ichard) L(ynch). Die Sprache der Affen (The Speech of Monkeys). Aus dem Englischen übersetzt und herausgeben von William Marshall. Leipzig, H. Seemann Nachfolger 1900. 8°. 2 Bl., 196 S. Halbleinenband der Zeit mit goldgepr. Rückentitel.

Erste deutsche Ausgabe. – „Daß Garner`s Werk mehr bietet, als es eigentlich verspricht, ersehen wir aus dem 3. Hauptstück, in dem der Verfasser seine hochinteressanten Untersuchungen über den Sinn der Affen für Farben, Zahlen, Maaße und Musik mitteilt“ (W. Marschall S.152 ff.). – Gelenke im oberen Drittel eingerissen, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Affen, Biologie, Tierpsychologie, Zoologie

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20,--  Bestellen
1 Land-Recht, Der Fürstenthummer und Landen Der Marggraffschafften Baaden und Hachberg, Landgraffschafft Sausenberg, und Herrschafft Rötteln, Badenweiler, Lahr und Mahlberg [et]c. Jn Sieben Theil verfasset. Mit Gnädigstem Consens von neuem wider auffgelegt, und zum Druck befördert. 7 Teile in 1 Band. Durlach, Theodor Hecht 1710. 4° (32 x 19,5 cm.). [2] Bl., 358 S., [7] Bl. mit Holzschnitt-Wappen auf dem Titelblatt und einigen Vignetten im Text. Pergamentband der Zeit mit 2 Messing-Schließen.

VD18 11064439. – Unveränderte Neuausgabe des Landrechts für Baden-Durlach von 1654. – Enthält vor allem Zivilprozeßrecht, Privatrecht und (in Teil VII) Strafrecht. – „Das Badische Landrecht von 1622 wurde auf Initiative von Markgraf Georg Friedrich von Baden-Durlach für die während der oberbadischen Okkupation zeitweise vereinigten Markgrafschaften Baden-Durlach und Baden-Baden entworfen und erstmals 1622 gedruckt. Aufgrund der Wirren des Dreißigjährigen Krieges wurde es aber erst 1654 und nur für die Baden-Durlach in Kraft gesetzt und wurde offiziell erst abgelöst durch das badische Landrecht von 1810. Als Georg Friedrich 1604, nach dem Tode seines Bruders Ernst Friedrich, die Herrschaft über die beiden badischen Markgrafschaften übernahm, war er entschlossen das Land dauerhaft zu vereinigen. Diesem Zwecke sollte auch die Schaffung eines gemeinsamen Rechts dienen“ (Wikipedia). – Kapital mit kl. Fehlstelle, Einband stärker braunfleckig, vorderes Innengelenk angeplatzt, durchgehend gleichmäßig gebräunt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Badenia, Durlach, Strafrecht, Zivilrecht

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350,--  Bestellen
1 Weber, Max. Wahlrecht und Demokratie in Deutschland. Berlin-Schöneberg, Fortschritt (Buchverlag der „Hilfe“) 1917. 8°. 47, (1) S. Orig.-Kartonumschlag. (Der Deutsche Volksstaat, Band 2).

Erste Ausgabe. – „Mit dem Jahre 1917 treten die verfassungspolitischen Fragen in den Vordergrund. Das Schwergewicht liegt auf vier vergleichsweise umfangreichen Abhandlungen, die seinerzeit im Erstdruck — das heißt vor der Aufnahme in die Erstauflage der „Gesammelten Politischen Schriften“ — entweder als Broschüre oder als Artikelreihe erschienen sind. Dies sind die Titel: „Wahlrecht und Demokratie in Deutschland“ (1917), „Parlament und Regierung im neugeordneten Deutschland“ (1918), „Deutschlands künftige Staatsform“ (1918) und „Politik als Beruf“ (1919)“ (E. Maste, Max Weber: Soziologe und Politiker. Zur 100. Wiederkehr seines Geburtstages). – „Handexemplar“ des Herausgebers der Reihe mit handschriftlichen zwei Korrekturen (auf dem vorderen Innendeckel und der Rückseite des Titelblatts „alle Rechte vorbehalten“). – Sehr gut erhalten.

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40,--  Bestellen
1 Müller, Johannes v. Sämmtliche Werke. (Band 12). Zur Literatur und Geschichte der Schweiz. Tübingen, J. G. Cotta 1811. 8°. VIII, 432 S. Halblederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild.

Goedeke VI, 294, 33. – Erste Ausgabe. – Rücken etwas berieben, gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Geschichte, Helvetica, Schweiz

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30,--  Bestellen
1 Tardieu, Jean. Il était une fois, deux fois, trois fois… ou la table de multiplication en vers. Avec des images d’Elie Lascaux. Paris, Gallimard (1947). 4°. [18] feuilles avec 92 illustrations en couleur. Reliure cartonnée originale illustrée en couleur.

Bénézit VI, 461. – Premier édition du livre d’images joliment illustré pour apprendre à compter. – Elie Lascaux (1888-1969) „natif de Limoges, depuis qu’il expose au Salon d’Automne, cet artiste bien particulier fut vite remarqué des amateurs. Ses compositions débordent de trouvailles que l’on est tenté, paradoxalement, de qualifier de savantes. Ses oeuvres figurent souvent dans les galeries les plus avancées d’esprit. Scrupuleusement descriptif, il énumère les feuilles, les arbres, les fenêtres des maisons, ses paysages ne sont pas d’ici ; transfigurant le réel, ils projettent le spectateur dans l’imaginaire, décor de théâtre ou décor d’un rêve, selon le degré d’illusions“ (Bénézit). – Couverture arrière légèrement taché, très bon état.

Schlagwörter: Französische Kinderbücher

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70,--  Bestellen
1 Planque, François. Chirurgie complette, suivant le système des modernes. Contenant les maladies chirurgicales, en particulier, tant des parties molles que des parties dures, le tout suivi des vertus des drogues simples; & des etymologies des termes les plus en usage. (Volume II de 2). Seconde edition. Revue, corrigée et augmentée par l’auteur. Paris, Veuve de Charles-Maurice d’Houry 1757. Kl.-8° (17 x 9,5 cm.). [3] Bl., 204 S.; 251 S. Kalbslederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild und floraler Rückenvergoldung.

In sich abgeschlossener Band II des zuerst 1744 erschienenen Handbuchs des franz. Chirurgen François Planque (1696 – 1765). – Contenant: Des maladies chirurgicales en particulier. – Des maladies des parties molles. – Des maladies des parties dures. – Des drogues simples. – Etymologies Latines & Grecques. – Kapital und Fuss mit kl. Fehlstellen, nur vereinzelt etwas braunfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.
Volume II autonome du manuel du chirurgien français François Planque (1696 – 1765), publié pour la première fois en 1744. – Contenu : Des maladies chirurgicales en particulier. – Des maladies des parties molles. – Des maladies des parties dures. – Des drogues simples. – Étymologies latines et grecques. – Capital et pied avec quelques petites lacunes, quelques taches brunes éparses, bel exemplaire à la reliure décorative.

Schlagwörter: Chirurgie

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100,--  Bestellen
1 Romanes, George John. Darwin und nach Darwin. Eine Darstellung der Darwinschen Theorie und Erörterung Darwinistischer Streitfragen. I. Band. Die Darwinsche Theorie. Mit Bewilligung des Verfassers aus dem Englischen übersetzt von B. Vetter. Leipzig, Wilhelm Engelmann 1892. 8°. V, [1] Bl., 542 S. mit 1 Portrait und 124 Holzstichen im Text. Moderner Halbleinenband mit goldgepr. Rückenschild und Linienvergoldung.

Seltene erste deutsche Ausgabe des ersten Teils der wichtigen Abhandlung über Darwins Evolutions-Theorie. 1895 und 1897 erschienen noch weitere Bände „Darwinistische Streifragen. Vererbung und Nützlichkeit“ und „Darwinistische Streitfragen. Isolation und physiologische Auslese“. – Der britische Evolutionsbiologe G. J. Romanes (1848-1894) „legte den Grundstein für die Tierpsychologie und sagte Ähnlichkeiten zwischen den kognitiven Prozessen bei Menschen und Tieren voraus, schrieb Tieren jedoch auch in weit stärkerem Maß menschliche Eigenschaften zu als dies wissenschaftlich gesichert war (Anthropomorphismus). Er war der jüngste von Charles Darwins akademischen Freunden. Seine Sicht auf die Evolution hat historische Bedeutung. Romanes führte den Begriff Neodarwinismus ein, der heute noch genutzt wird, um eine neuere Form des Darwinismus zu bezeichnen. Sein früher Tod stellte einen Verlust für die britische Evolutionsbiologie dar. Innerhalb von sechs Jahren wurden die mendelschen Arbeiten wiederentdeckt und neue Ansichten zur Debatte gestellt“ (Wikipedia). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Evolution, Evolutionstheorie

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90,--  Bestellen
1 Horvat – Dupouy, Raphael et Guy Thouvignon (Commissaires de l’exposition). Frank Horvat. (Exposition): Maison de la Photographie, Toulon 25 avril – 14 juin 2003. Toulon, Minos, Photographes en Méditerranée 2003. Quer-8°. 31, (1) S. mit 74 teils farb. Abb. Farbig illustr. Orig.-Kartonumschlag.

Mit eigenhändiger Widmung von Frank Horvat auf dem Titelblatt „Pour Esther (Woerdehoff), et Michel (von Graffenried) …″ – Sehr gutes Exemplar.
Avec dédicace manuscrite de Frank Horvat sur la page de titre « Pour Esther (Woerdehoff) et Michel (von Graffenried) … » – Très bon exemplaire.

Schlagwörter: Signierte Bücher, Widmungsexemplar

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50,--  Bestellen
1 Welti, Helene. Famulus der seltsame Pudel. Mit 4 farbigen Bildern von Ernst Kreidolf. Erlenbach-Zürich, Rotapfel (1925). Gr.-8°. 122 S., [3] Bl. mit 4 Farbtafeln. Orig.-Leinenband mit Rückenvergoldung und Deckelvignette.

Hess-Wachter B 28. Huggler 197. LKJ II, 256. Loosli S. 199. – Erste Ausgabe, selten. – Sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Hunde, Rotapfel, Schweizer Kinderbücher

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50,--  Bestellen
1 Hauriac, Marcel. Die Geschichte vom pfiffigen Häslein. Mit Bildern von H(orst) S(choenwalter). Freudenstadt, Schwarzwald-Verlag (1948). Gr.-4°. 15, (1) Blatt mit farbigen Illustrationen. Farbig illustr. Orig.-Halbleinenband.

Muck II, 1838. Weismann S. 135. – Erste und einzige Ausgabe. – Eines der ersten Bilderbücher des Freudenstadter Schwarzwald Verlags, der bereits 1961 seine Tätigkeit einstellte. – Einband leicht angestaubt, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Hasen

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40,--  Bestellen
1 Oberländer, Gerhard. Pingo und Pinga. Ein Bilderbuch für große und kleine Kinder erzählt und gemalt. Stuttgart, Wien, Europa Verlag (1953). 4°. [16] Bl. mit farb. Illustrationen. Farbig illustr. Orig.-Halbleinenband.

Doderer-Müller S. 386 f. LKJ II, 588. – Erste Ausgabe des ersten Bilderbuchs von G. Oberländer. – Seine Leistungen rücken ihn in die erste Reihe der Kinderbuchillustratoren der fünfziger und sechziger Jahre“ (H. Künnemann in LKJ). – „Ohne die Ermutigung durch Helmut Dreßler, den Leiter der „Büchergilde Gutenberg“, hätte der fünfundvierzigjährige Berliner, der sich nach dem Krieg in Würzburg eine Position als Kirchenmaler aufgebaut hatte, aber 1952 auf der Suche nach Unbekanntem wieder von dort aufgebrochen war, vielleicht nicht so rasch zu seinem neuen Schaffensbereich gefunden. Dreßler nämlich kam durch Zufall das Bilderbuch in die Hände, das Oberländer für das Kind von Freunden gezeichnet hatte, und entschloß sich rasch zu dessen Publikation 1953. Rückblickend muß man das Gespür dieses Verlegers bewundern, der ja auch sonst viel für das künstlerische Kinderbuch getan hat. Denn die Bildgeschichte von Pingo und Pinga, den beiden Pinguinen, die aus einem Zirkus entfliehen und nach mancherlei Abenteuern in ihre polare Heimat zurückfinden, ist von Oberländer zwar phantasievoll erdacht, hält sich mit ihren Illustrationen aber durchaus im Rahmen des gebrauchsgraphischen Stils der fünfziger Jahre und ist auch noch nicht so konsequent durchkomponiert wie spätere Bücher des Künstlers“ (A. Giachi in Doderer/Müller). – Sehr schönes Exemplar.

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50,--  Bestellen
1 Fillitz, Hermann (Hrsg.). Geschichte der bildenden Kunst in Österreich. Band VI. 20. Jahrhundert. Herausgegeben von Wieland Schmied. München, London, New York, Prestel (2002). 4°. 653 S., [1] Bl. mit zahlr. teils farb. Abb. Orig.-Leinenband mit farbig illustr. Schutzumschlag.

Autoren: Peter Assmann, Matthias Boeckl, Monika Faber, Barbara Feller, Peter Gorsen, Gottfried Hattinger, Lorand Hegyi, Gebriele Jutz, Peter Klinger, Walter Koschatzky, Gabriele Reiterer, Wieland Schmied, Angela Völker und Maria Welzig. – Redaktion: Irma Trattner. – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Austriaca, Kunstgeschichte, Österreich

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40,--  Bestellen
1 Graeser, Erdmann. Der Kandidat des Lebens. Roman einer Jugend. 26.-40. Tausend. Berlin, Wien, Verlag Ullstein & Co. 1918. 8°. 377, (7) S. Orig.-Leinenband mit farbig illustr. Schutzumschlag. (Ullsteins 3 Mark-Romane, Band 56).

Seltener Unterhaltungsroman des Berliner Schriftstellers E. Graeser (1870-1937). – Graeser, der mit seinem ersten Roman Lemkes sel. Witwe (1907, 1928 verfilmt) berühmt wurde, thematisierte in seinen Unterhaltungsromanen die Lebenswelt der „kleinen Leute“ im Berlin seiner Zeit und legte dabei auch großen Wert auf den Berliner Dialekt. Seine Romane wurden später auch für Hörfunk und Fernsehen bearbeitet“ (Wikipedia). – Der seltene Schutzumschlag im oberen und unteren Rand mit Tesafilm geklebt, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Berlin, Trivialliteratur, Trivialroman

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40,--  Bestellen
1 Dylan – Anderson, Dennis. The hollow horn. Bob Dylan’s reception in the United States and Germany. München, Hobo Press (1981). 8°. IX, 280 S. mit 13 Abb. von Hajo Bernhard (6, inkl. Umschlag), Angela Dierks (3), Carl Harding (4) und Gerfried Zwicker sowie 11 Orig.-Photographien (Silbergelatine, jeweils 18 x 24 cm.) von Hajo Bernhard. Illustr. Orig.-Kartonumschlag (Entwurf: Hajo Bernhard). (Dylanology – Whatever that is, vol. 1).

Mit eigenhändiger Widmung von D. Anderson „Für Hajo (Bernhard) mit schönem Dank für die ausgezeichnete Design-Arbeit und Photos – Dennis Anderson“. – Die beiligenden Orig.-Fotos zeigen Konzert-Plakate des legendären Dylan-Konzerts in der Westfalen-Halle in Dortmund im Juni 1978 (5 verschiedene Abzüge, wovon einer für das Cover-Bild verwendet wurde). Von zwei beiliegenden Konzert-Fotos, ist eines im Buch abgedruckt. Die anderen Aufnahmen, meist bei Interviews oder Pressekonferenzen entstanden, sind nicht im Buch abgedruckt. Das Buch enthält Aufnahmen von Konzerten in München, Bonn und Berlin; eine Aufnahme zeigt Dylan am Flughafen in Sydney. – Umschlag und Schnitt etwas braunfleckig, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Original-Photographie, Pop music, Pop-Kultur, Signierte Bücher, Widmungsexemplar

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280,--  Bestellen
1 Venedey, J(acob). Benjamin Franklin. Ein Lebensbild. 2. Ausgabe. Freiburg, Friedrich Wagner 1865. 8°. [2] Bl., 355 S. Halblederband der Zeit mit goldgepr. Rückentitel.

NDB XXVI, 747 ff. – Der Politiker und Publizist J. Venedey (1805-1871), Teilnehmer am Hambacher Fest im Mai 1832, ging „nach der Niederschlagung der Revolution 1849 und seinem Engagement in der Schleswig-Holstein-Bewegung 1850/51 … nach Zürich, wo er im Anschluß an seine Habilitation 1854 als Privatdozent Vorlesungen zur mittelalterlichen und neuzeitlichen Geschichte hielt; auf eine Professur wurde er als Demokrat jedoch nicht berufen. Mit seiner „Geschichte des deutschen Volkes“ (4 Bde., 1853–62), seinen biographischen „Lebensbildern“ und seinen Werken zur Ideenwelt berühmter Staatslehrer wollte er einen Beitrag zum Aufbau der Demokratie in Deutschland leisten; dazu dienten auch seine zahlreichen historischen Vorträge“ (B. Bublies-Godau in NDB). – Rücken etwas berieben, gutes Exemplar.

Schlagwörter: America, Amerika, Biographie, USA

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70,--  Bestellen
1 Moll, O. Die Untersee-Kabel in Wort und Bild. Cöln, Westdeutscher Schriftenverein 1904. Gr.-8°. VIII, 140 S. mit zahlr. Abb. und 1 gefalt. farb. Karte. Illustr. Orig.-Leinenband.

Erste Ausgabe. – „Das wichtigste und interessanteste dringt ja nicht sofort in die Öffentlichkeit. Die Bedeutung, welche die Marine heute der Funkentelegraphie beilegt, hat sie veranlasst, ununterbrochen die Erfinder zu immer weiteren Fortschritten anzustacheln. Aber die Resultate und die Mittel, mit denen das erzielt ist, werden heute nicht mehr veröffentlicht, sondern geheimgehalten. Man bedenke, daß bei der Marine drahtlose Telegramme nicht nur eines Geschwaderverbandes übermittelt werden, sondern mit 1000 und mehr Kilometern entfernten Flotten gewechselt werden, daß diese Telegramme sich einen Weg suchen, der ihnen von dem Telegraphisten einfach vorgeschrieben ist, und die sich gegenseitig nicht stören“ (R. Goldschmidt und A. Slaby, Drahtlose Telegraphie. In: Verhandlungen der Kolonial-Technischen Kommission des Kolonial-Wirtschaftlichen Komitees. Heft 1, 1911, S. 30). – „Bereits 1811 schickte der Deutsche Samuel Thomas von Soemmerring elektrische Signale durch einen mit Kautschuk isolierten Draht, welcher bei München durch die Isar verlegt worden war. Im Jahr 1842 unternahm der US-amerikanische Erfinder und Wissenschaftler Samuel F. B. Morse Versuche, Seekabel auf dem Grund des Hafens von New York zu verlegen. Hierbei kamen erstmals spezielle Kabellegefahrzeuge beziehungsweise Pontons zum Einsatz, die, von Schleppern gezogen, die Kabel ausbrachten. Diese frühen Versuche krankten jedoch vor allem an geeigneten Isolierungen. So wurden für die Idee der Verlegung von Unterwasserkabeln seit Erfindung der elektrischen Telegraphen mehrere Methoden ausprobiert. Doch erst die Erfindung der Guttapercha-Presse 1847 durch Werner Siemens machte für die Unterwasserverlegung gut isolierte Kabel möglich“ (Wikipedia). – Stempel auf dem Titel, sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Seekabel, Telegrafie, Telekommunikation

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70,--  Bestellen
1 Janin, Jules (Gabriel). L ’amour des livres. Paris, J. Miard 1866. Kl.-8° (17 x 10,5 cm.). [2] Bl., 61 S., [1] Bl. Weinroter Maroquin-Lederband der Zeit mir goldgepr. Rückentitel, floraler Rückenvergoldung, dreifachen Deckel-Filetten, Innenkantenvergoldung und Goldschnitt (signiert (Paul) Charles Allô, Orig.-Umschlag beigebunden).

Carteret I, 453. Vicaire IV, 556. – Erste Ausgabe. – Eines von 200 Exemplaren auf Papier vergé, außerdem erschienen 4 Exemplare auf Pergament. – „À George Moreau-Chaslon. Georges, mon jeune confrère en bibliophilie, il faut tout d’abord que je vous félicite de ce grand amour qui vous a pris, si jeune encore, pour les beaux livres.“ (J. Janin S. 1). – Sehr schönes Exemplar in einem prachtvollen Meistereinband des Pariser Buchbinders Paul Charles Allô (1824-1890), der aus einer Buchhändler-Familie in Amiens stammte. – Der Feuilletonist und Romanschriftsteller Jules Janin (1804-1874) bezeichnete sich selbst als Fürst der französischen Kritiker. Seit 1836 arbeitete er für das Journal des débats fast 40 Jahre lang als Buch- und Theaterkritiker. Seine Feuilleton-Artikel erschienen gesammelt in Histoire de la littérature dramatique (6 Bände, 1858). – J. Janin „collabora à la Revue de Paris, à la Revue des deux mondes, au Figaro, publia des romans, fut pendant quarante ans le critique du Journal des Débats avec une autorité qui le fit surnommer le prince des critiques. Il fut candidat malheureux à l’Académie en 1863 contre Dufaure; en 1864 contre Camille Doucet et Autran, onze tours de scrutin ne purent donner un résultat et l’élection fut renvoyée à l’année suivante ; en 1865, il fut battu par Prévost-Paradol. Bien qu’il fût soutenu par Mme de Rothschild, Jules Janin ne pouvait obtenir une majorité à l’Académie qui le trouvait trop voltairien et trop orléaniste; il publia alors son Discours de réception sur les marches du pont des Arts, en déclarant qu’il ne se présenterait plus aux suffrages de l’Académie. Après la détente qui se produisit en 1869-1870, l’Académie pensa à lui, et sans qu’il renouvelât ses visites, elle l’élut le 7 avril 1870, le même jour qu’Émile Ollivier, en remplacement de Sainte-Beuve; il fut reçu par Camille Doucet le 9 novembre 1871“ (Academie-Francaise). – Mit eigenhändigem Besitzvermerk „Duchess of Sutherland … oct. 1899“.
Plein maroquin rouge (reliure de l’époque signée Charles Allô), dos à nerfs orné de fleurons dorés, triple filet doré en encadrement des plats, filet double sur les coupes, tranches dorées, riche dentelle intérieure, ex-libris manuscrit sur la deuxième garde de la duchesse de Sutherland. – Tirage à 204 exemplaires, dont 200 sur papier verger, ici non numéroté. Bel exemplaire.

Schlagwörter: Einbände, Einbandkunst, Nummerierte Bücher

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950,--  Bestellen
1 Homer (Hómeros). Odyssea (et) Ilias. Graece et Latine. Edidit, annotationesque, ex notis nonnullis MStis… adjecit Samuel Clarke. Editio prima (Odyssea) et editio secunda (Ilias). 4 Bände. London, Johannis et Pauli Knapton 1740-1754. 4° (26 x 19,5 cm.). [4] Bl., 370 (statt 374) S.; Titel, S. 375-784, [18] Bl.; [3] Bl., 344 S.; [2] Bl., 347 S., [6] Bl. mit 4 gefalt. gestoch. Karten. Kalbslederbände der Zeit mit goldgepr. Rückenschildern, reicher floraler Rückenvergoldung, Deckelfiletten und Goldschnitt.

Schweiger S. 158. – Berühmte zweisprachige Gesamtausgabe des Klassikers mit dem altgriechischen Text und der lateinischen Übersetzung des bedeutenden britischen Philologen, Theologen und Philosophen Samuel Clarke (1675-1729), Freund und Übersetzer von Isaac Newton. Das Werk wurde posthum von seinem Sohn Samuel Clarke herausgegeben und vervollständigt. – „In 1729 he published the first twelve books of Homer’s Iliad. This edition, dedicated to William Augustus, Duke of Cumberland, was praised by Bishop Hoadly. Three years after his death appeared also the last twelve books of the Iliad, published by his son Samuel Clarke, the first three of these books and part of the fourth having, as he states, been revised and annotated by his father“ (C. Hugh, Encyclopaedia Britannica, 1911, Vol. VI). – 2 Bl. (S. 219-220) in Band I fehlen (waren wohl nie beigebunden), gestoch. Exlibris, außergewöhnlich schönes, sauberes und dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike, Einbände, Einbandkunst, Odyssee

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500,--  Bestellen
1 Klinger – Rieger, Max. (Friedrich Maximilian) Klinger in der Sturm- und Drangperiode. Mit vielen Briefen. Darmstadt, Arnold Bergsträsser 1880. 8°. XII, 440 S. mit Portrait F. M. Klinger nach einer Kreidezeichnung von Johann Wolfgang von Goethe. Halbleinenband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild.

Vgl. KNLL IX, 507 (Klinger, Sturm und Drang. Schauspiel. 1776). – Erste Ausgabe. – Das Drama „Sturm und Drang“, „eines der „merkwürdigsten Werke der Weltliteratur“ (C. Hering), wurde namensgebend für die gesamte literarische Strömung der Geniezeit. – „Dieses Drama zeigt den Drang ohne Ziel, den Sturm der Leidenschaften um ihrer selbst willen, in dem sie sich verwirren. Der Umstand, dass der Titel des Stückes bald zur Losung und später noch zur Epochenbezeichnung wurde, legt den Schluss nahe, dass es in dieser einmaligen Vermischung widerstreitender Gefühle als bezeichnend einerseits für die Zeit seiner Entstehung, andererseits für die Gemütsverfassung seines Dichters und seiner Bewunderer empfunden wurde“ (Ulrich Karthaus, Sturm und Drang. Epoche – Werke – Wirkung. München, 2007, S. 112 f.). – St.a.T., gutes Exemplar.

Schlagwörter: Literaturgeschichte, Literaturwissenschaft, Sturm und Drang

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70,--  Bestellen
1 Le Corbusier – Vowinckel, Andreas u. Thomas Kesseler. Le Corbusier. Synthèse des Arts. Aspekte des Spätwerks 1945 – 1965. Karlsruhe, Badischer Kunstverein und Berlin, W. Ernst und Sohn (1986). 4°. 232 S., 1 Bl. mit zahlr. teils farbigen Abb., 1 Beiheft (8 Bl.) sowie 8 (1 farb.) gefalt. Plänen. Orig.-Pappband mit Rücken- und Deckelschild.

Katalog zur Ausstellung im Badischen Kunstverein in Karlsruhe 1986. – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Städtebau

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50,--  Bestellen
1 Malewitsch (Malevic), Kazimir. Die gegenstandslose Welt. Mit einer Anmerkung des Herausgebers und einem Vorwort von Stephan v. Wiese. (Faksimile-Druck der Ausgabe von 1927) Mainz ud Berlin, Florian Kupferberg (1980). Gr.-8°. XIX, 100, 37, (1) S. mit 91 Abb. Orig.-Leinenband. (Neue Bauhausbücher, Herausgegeben von Hans M. Winkler).

Neuausgabe von Kasimir Malewitschs kunsttheotischem Beitrag zu den Bauhausbüchern, unter anderem mit einer Abhandlung zum Suprematismus. – Typographie von Lazlo Moholy-Nagy. – „Wir freuen uns, das vorliegende Werk des bedeutenden russischen Malers Malewitsch in der Reihe der Bauhausbücher veröffentlichen zu können, obwohl es in grundsätzlichen Fragen von unserem Standpunkt abweicht. Es beleuchtet jedoch die moderne russische Malerei, die Kunst- und Lebensauffassung ihrer Träger von einer neuen, uns bisher unbekannten Seite“ (aus dem Vorwort der Schriftleitung). – „Drei Tage in Weimar, und man kann auf Lebenszeit kein Quadrat mehr sehen. Malewitsch hat 1913 schon das Quadrat erfunden. Welch ein Glück, daß er sich’s nicht hat patentieren lassen“ (Paul Westheim). – St.a.T., gutes Exemplar.

Schlagwörter: Avantgarde, Bauhaus, Faksimile

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30,--  Bestellen
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