Goue, (Werke)
Goue, (Werke)
Goue, August Siegfried v. (Werke). Auswahl von Karl Schüddekopf. Einführung von Heinrich Gloël. Weimar, Gesellschaft der Bibliophilen 1917. Kl.-8°. 281 S. mit Frontispiz. OPbd. mit goldgepr. Rückenschild. (Veröffenlichung der Gesellschaft der Bibliophien, Band 27). Enthält: Masuren oder der junge Werther. Ein Trauerspiel aus dem Illyrischen; Der hoeere Ruf; Der feinere Pfif. – Der Jurist, Schriftsteller und FreimaurerAugust Siegfried v. Goué (1743- 1789), lernte nach seiner Entlassung am Reichskammergericht 1771 in Wetzlar Goethe kennen, der dort im Mai 1772 Rechtspraktikant wurde. Goué war eine treibende Kraft im theatralischen und geselligen Leben der jüngeren Juristen in Wetzlar. Er schrieb Theaterstücke u. Gelegenheitsgedichte, gab eine Wochenschrift heraus, parodierte den Hofstaat und tat sich mit Mystifikationen hervor. Dem dort gegründeten „Ritterbund“ gehörten u. a. Goethe als „Götz von Berlichingen“ und Karl Wilhelm Jerusalem als „Masuren“ an. Über dieses Treiben berichtet Goethe im 12. Buch von „Dichtung und Wahrheit“. Bekannt wurde Goué durch seine Schriften über die Freimaurerei und sein verwirrendes Spiel mit Geheimorden und ihren Riten. – Gutes Exemplar.
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