Literatur und Literaturwissenschaft / Illustrierte Bücher / Pressendrucke
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Beschreibung Gesamte Buchaufnahme |
Preis EUR |
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Scherenberg, C(hristian) F(riedrich). Waterloo. Berlin, A. W. Hahn 1849. Gr.-8°. [4] Bl., 75, (1) S. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel (typogr. Orig.-Umschlag beigebunden).
ADB XXXI, 98 f. – Erste Ausgabe. – Das erste von fünf Epen zu den Schlachten der Befreiungskriege. – „Sehr dankbar erwies sich das rednerische Pathos dieser Dichtungen für declamatorische Bravourleistungen, und ihrerseits verdankten sie ihren Ruhm und ihre Verbreitung zum nicht geringen Theile dem Auftreten der sogenannten „Rhetoren“, an deren Spitze damals Julius Schramm stand, der aber bald von Palleske übertroffen wurde. Schramm wurde von den Gardeofficieren nach Berlin berufen, um ihnen „Waterloo“ zu declamiren; dann trat er zunächst in Stettin damit auf, wo er von Palleske abgelöst wurde, und bald erklang Scherenberg’s Ruhm in ganz Deutschland“ (R. Boxberger in ADB). – Nur vereinzelt leicht braunfleckig, schönes Exemplar. Schlagwörter: Befreiungskriege <1813-1815>, Napoleon I, Napoleonica |
70,-- | ![]() |
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Bierbaum, Otto Julius. Das schöne Mädchen von Pao. Ein chinesischer Roman. Prachtausgabe. Mit Bildern von (Franz v.) Bayros. München, Georg Müller (1909-1910). Gr.-4° (32 x 23,5 cm.). 210, (4) S. mit 7 Tafeln und Buchschmuck von F. v. Bayros. Dunkelblauer OLdr. mit Rücken-, Deckel- u. Innenkantenvergoldung sowie illustr. goldgepr. Vorsätze (Paul Renner für Hübel & Denck, Leipzig).
Brettschneider 31. Eyssen 64 f. (mit Abb.). Hayn/Gotendorf IX, 62. Von Klement 31 a. Schauer I, 108 u. II, 54 (mit Abb.). – Erste Ausgabe der veränderten Fassung. – Eines von 600 num. Exemplaren, gedruckt bei Joh. Enschedé en Zonen, Haarlem, auf unbeschnittenem Zerkall-Einhorn-Bütten. – „Die prächtigen Schriften aus dem reichen Typenvorrat von Enschedé en Zonen in Haarlem stehen auf handgeschöpftem Bütten und behaupten sich bravourös neben den Illustrationen von Bayros, der sich hier, eine Entdeckung Bierbaums, erstmals auf dem deutschen Buchmarkt vorstellte und einen glücklichen Tag gehabt haben muß, da er einmal ohne die sonstige süßliche Parfümierung seiner Zeichenfeder ausgekommen war“ (Eyssen S. 65). – Bierbaum gehörte zu den Hauptautoren der ersten Verlagsjahre von Georg Müller. „Er war es, der die lange Reihe schöner Drucke … eröffnete, und zwar mit den Ausgaben seines erst rein typographisch, schließlich dann illustriert erscheinenden Buches ‚Das schöne Mädchen von Pao‘ (1910)“ (G. K. Schauer). – „Bekanntes Meisterstück des Buchdruckes und der Buchbinderkunst“ (Stern-Szana 246). – Rückenvergoldung teils leicht oxidiert, schönes sauberes Exemplar. Schlagwörter: Erotica, Illustrated books, Illustrierte Bücher, Jugendstil, Nummerierte Bücher |
1.000,-- | ![]() |
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Baumberger, Otto. XXXV Kompositionen zur Divina Commedia von Dante Alighieri. (Mit einer Einleitung von Theophil Spoerri). Weiningen/Zürich, J. & R.C. Baumberger 1965. Gr.-4°. [79] Bl. mit 35 Farbtafeln. OPrgt. mit goldgepr. Rückentitel in Orig.-Pappschuber.
Eines von 44 Exemplaren der Vorzugsausgabe auf Büttenpapier, in Ziegenlederpergament von Hand gebunden. – Ohne die Orig.-Zeichnung. – Schönes Exemplar. Schlagwörter: Dante <Alighieri> / Divina commedia, Illustrated books, Illustrierte Bücher, Nummerierte Bücher, Vorzugsausgaben |
120,-- | ![]() |
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Mery, F(ernand). Entre chiens. Illustrations de (Albert) Dubout. Monte Carlo, Éditions du Livre (1964). 4°. 112 S. mit teils farb. Illustrationen. OKart. mit farbig illustr. OU. u. Orig.-Pergaminumschlag.
Erste Ausgabe. – Eines von 1500 Exemplaren. – Mit köstlichen Illustrationen des franz. Malers, Plakatkünstlers und Karikaturisten A. Dubout (1905-1976), der über 80 Bücher ausgestattet hat. – Sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Dogs, Hunde, Illustrated books, Illustrierte Bücher |
70,-- | ![]() |
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Yriarte (Iriarte), Tomás de. Fabulas literarias. Gerona, Antonio Oliva 1792. Kl.-8°. [2] Bl., 144 S., [10] Bl. Zweifarb. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. dezenter Rückenvergoldung.
Brunet V, 1512. Palau 121.161. – Zweite Ausgabe der berühmten Fabel-Sammlung. Die erste Ausgabe erschien 1782; 1792 erschien auch eine deutsche Übersetzung von Bertuch mit dem Titel „Litterarische Fabeln“. – „He aqui un nuevo genero de poesia didactica, la Fabula literaria, inventada por Iriarte“ (Palau). – Die „Fábulas literarias“ von T. de Iriarte (1750-1791) enthalten keine Moral sondern orientieren sind eher an den klassisch antiken Vorbildern. Iriarte, der 1786 bei der spanischen Inquisition angezeigt wurde, inspirierte seinen Landsmann Félix María Samaniego (1745–1801) zu dessen „Fábulas morales“ (1784). – Zeitgenöss. Exlibris, das erste Bl. unten mit kl. Eckabris (kein Textverlust), schönes sauberes Exemplar. Schlagwörter: Fabeln |
200,-- | ![]() |
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Sannazaro, Jacopo (auch Giacomo). Poemata. Ex antiquis editionibus accuratissime descripta. Accessit ejusdem vita, Jo. Antonio Vulpio. Editio altera, priore locupletior. Patavii (Padua), Josephus Cominus 1731. Gr.-8°. [4] Bl., LII, 303 S. mit gestoch. Titelvignette, gestoch. Portrait, gestoch. Vignette u. Druckermarke in Holzschnitt am Schluß. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. reicher floraler Rückenvergoldung.
Zweite Ausgabe der von J. A. Vulpius herausgegebenen Gesamtausgabe. Enthält: De partu Virginis libri tres, De morte Christi Domini, Viri patricii eclogae, Viri patricii elegiarum libri tres, Viri patricii epigrammaton libri tres, Illustrium poetarum carmina, außerdem Gabriel Altilius. Sannazarii sodalis epithalamium und Honorati Fascitelli Iserniensis carmina elegantissima. – J. Sannazaro (1457-1530) „war einer der führenden Dichter des Renaissancehumanismus. Seine höchst einflussreichen und in ganz Europa gelesenen Werke schrieb er bis zu seinem Exil 1501 in italienischer und lateinischer, danach nur noch in lateinischer Sprache. … Sein Ruhm als Dichter in italienischer Sprache beruht auf der umfangreichen Pastoralromanze Arcadia, die als die vorzüglichste bukolische Dichtung der Italiener gilt und europaweit für Generationen Gattungsvorbild der erotischen Hirtendichtung bleiben wird“ (Wikipedia). – Sehr schönes sauberes und dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Barockliteratur |
320,-- | ![]() |
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Matthisson, (Friedrich v.). Gedichte. 5. stark verm. Aufl. Zürich, Orell, Füssli u. Compagnie 1802. 8°. Titel, 332 S. mit gestoch. Portrait, gestoch. illustr. Titel u. 1 gestoch. Vignette zu dem Gedicht „Der Genfersee“. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. Linienvergoldung.
W.-G.² 21. – Vermehrte Neuausgabe der zuerst 1794 erschienenen Sammlung. – Deckel und Kanten etwas berieben, nur vereinzelt leicht braunfleckig, gutes Exemplar. Schlagwörter: Lyrik |
60,-- | ![]() |
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Uz, J(ohann) P(eter). Sämmtliche poetische Werke. Erster (und) zweyter Band. 2 Bände in 1. Wien, Trattner 1769. Kl.-8°. [6] Bl., 269 S.; [2] Bl., 275, (1) S. mit wdh. Titelvignette u. 6 gestoch. Kopfvignetten. Hldr. d. 19. Jahrhunderts mit goldgepr. Rückensch. u. Rückenvergoldung.
VD18 80226612. Vgl. Goedeke IV/1, 90, 7a. Hayn-Gotendorf VIII, 57. – Wiener Nachdruck der ersten Gesamtausgabe der Gedichte (Leipzig 1768). Der zweite Band mit den Briefen (S. 195 ff.). – Stellenweise etwas braunfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Lyrik |
70,-- | ![]() |
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Thümmel, Moritz August v. Wilhelmine oder der vermählte Pedant. Ein prosaisches comisches Gedicht 1764. (Mit einem Vorwort von Hans Rochocz). Leipzig, J. J. Weber (1919). Gr.-8°. 51 S. mit 10, (1 signierten) Orig.-Radierungen von Martin Erich Philipp. Illustr. OHprgt.
Hayn-Gotendorff IX, 584. Sennewald 19, 1. – Eines von 500 num. Exemplaren. Die erste Radierung ist von M. E. Philipp signiert. – Exlibris, Tafeln papierbedingt gebräunt, gutes sauberes Exemplar. Schlagwörter: Illustrierte Bücher, Nummerierte Bücher, Signierte Bücher, Signierte Künstler-Graphik |
60,-- | ![]() |
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Heine, H(einrich). Shakspeares (sic!) Maedchen und Frauen. Mit Erläuterungen. Paris, H. Delloye; Leipzig, Brockhaus und Avenarius 1839. Gr.-8°. 228 S. mit 45 Stahlstich-Portraits. Weinroter Maroquineinband mit goldgepr. Rückentitel, Rücken- u. Deckelvergoldung, Innenkantenvergoldung u. Goldschnitt.
Slg. Borst 1903. Goed. VIII, 559, 59. Wilhelm/Galley I, 504. W.-G.² 14. – Erste Ausgabe. – Die Stiche entstanden in England und wurden nach Erscheinen der Londoner Ausgabe nach Paris verkauft. Neben einer französischen plante der Pariser Verleger auch eine deutsche Ausgabe und gewann Heinrich Heine dafür. Die für damalige Verhältnisse gute Bezahlung war ein Köder für Heine, „hätte er abgelehnt, wäre Tieck beauftragt worden, was Heine auch wußte und ihn somit gleich doppelt motivierte“ (HSS 14). – Für die Protagonistinnen der Tragödien schrieb Heine eigene Texte, den Komödien fügte er Auszüge aus Shakespeares Dramen zu. Heine steht „in der Tradition deutscher Shakespeare-Rezeption der Aufklärung und Romantik und spricht es auch so aus: ‚Besser als die Engländer haben die Deutschen den Shakespeare begriffen‘.“ (Stefanie Leibetseder, literaturkritik(dot)de). – Gelenke geringfügig berieben, stellenweise etwas braunfleckig, schönes Exemplar in einem prachtvollen Handeinband. Schlagwörter: Einbände |
240,-- | ![]() |
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Born, Nicolas. Marktlage. Gedichte. Köln, Berlin, Kiepenheuer & Witsch (1967). 8°. 66 S., [1] Bl. OKart. mit OU. (von Hannes Jähn).
KNLL II, 951. Kosch I, 806. – Erste Ausgabe. – Von N. Born auf dem Vortitel signiert und datiert „12. 9. 67“. – „Der erste Gedichtband Borns, „Marktlage“, erschien 1967 bei Kiepenheuer und Witsch. Das Erscheinen von „Marktlage“ fiel in die Zeit eines ersten ausgesprochenen Lyrik-Booms: Selten waren so viele Gedichtbände verlegt worden wie im Frühjahr 1967. Luchterhands Loseblatt Lyrik, die Gedichte sozusagen als Wandschmuck verkaufte, war nur der Anfang von einer „Entsakramentalisierung des Gedichts“, wie sie Günter Grass gefordert hatte, einer „fruchtbaren Leichtfertigkeit im Konsum“, heißt es in der Besprechung von Wolfgang Maier. Die neue „Leichtfertigkeit“ produzierte in dieser Zeit vor allem epigonale Brecht-Poesie und pointenreiche politische Protestverse. So wird auch Marktlage wie schon der Zweite Tag von der Kritik eher mißmutig als freundlich aufgenommen. Gelobt werden fast einhellig die „Nachrufe“ und die Liebesgedichte. Aber neben dem Hinweis auf das deutliche Talent und die gelungenen Seiten steht immer ein Seitenhieb auf die programmatische Abwendung von der hermetischen Gedichtform und „die Verbrauchersprache unserer Wohlstandsgesellschaft“. In derselben Aufmachung wie Günter Herburgers „Ventile“ und fast gleichzeitig erschienen, soll „der gelehrige Rezensent“, so Peter Hamm, mit „Marktlage“ begreifen, daß „Witschens Lektor, nun seinen Neuen Kölner Realismus auch für die Lyrik“ reklamiert“ (nicolasborn(dot)de). – Sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Lyrik, Signierte Bücher |
350,-- | ![]() |
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Brinkmann, Rolf Dieter. Ihr nennt es Sprache. Achtzehn Gedichte. Leverkusen, K. Willbrand (1962). Gr.-8°. 29, (1) S. OKart.
Geduldig/Wehebrink 1. Steinsoth 2. W.-G.² 1. – Erste Ausgabe des Erstlingswerkes. – Eines von 500 Exemplaren, hier wie meist ohne Nummerierung und Signatur. – „Nach Auskunft des Verlegers K. Willbrand wurden weniger als 200 Exemplare von Brinkmann signiert. Aus Verärgerung über eine Anzahl von Druckfehlern wurde die Auslieferung des Buches durch ein Veto Brinkmannns zu Lebzeiten verhindert“ (Seinsoth, S. 39). – Sehr gutes sauberes Exemplar. Schlagwörter: Beat-Generation, Erstlingswerk, Nummerierte Bücher |
200,-- | ![]() |
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Brinkmann, Rolf Dieter. Le chant du monde. Gedichte 1963 – 1964. Olef/Eifel, Olefer Hagarpresse R. Kuhn (1964). Gr.-8°. [29] Bl. OKart.
Geduldig/Wehebrink 12. Seinsoth 3. Spindler 12.3. W.-G.² 2. – Erste Ausgabe der zweiten Veröffentlichung. – Eines von 160 num. Exemplaren. – Gesetzt aus der Garamond und als Blockbuch gedruckt auf der Olefer Hagarpresse. – Die Vorzugsausgabe erschien in 60 Exemplaren mit Radierungen von Emil Schumacher. – Sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Lyrik, Nummerierte Bücher, Pressendrucke |
350,-- | ![]() |
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Handke, Peter. Begrüßung des Aufsichtsrats. Prosatexte. Salzburg, Residenz-Verlag (1967). 8°. 126 S., [1] Bl. OLn. mit OU.
W.-G.² 3. – Erste Ausgabe. – Mit eigenhändiger Widmung von Peter Handke „Für die sehr geehrte Frau Christl Royen, Peter Handke, 26.1.68. 22 h 25’13“. – „Peter Handke tritt in seinen Texten vermittelnd zwischen Leser und Sachverhalt, verschiebt die Bedeutungsebenen und erreicht damit, daß hinter den bekannten Zusammenhängen neue, überraschende hervortreten“ (Klappentext). – Sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Signierte Bücher, Widmungsexemplar |
240,-- | ![]() |
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Handke, Peter. Der Hausierer. Roman. 1.-3. Tsd. Frankfurt a.M., Suhrkamp (1967). 8°. 200 S., [1] Bl. OKart. mit OU.
W.-G.² 4. – Erste Ausgabe. – „Peter Handke ist durch sein Sprechstück „Publikumsbeschimpfung“ bekannt geworden. „Der Hausierer“ nach den „Honissen“ Peter Handkes zweiter Roman, ist ein Kriminalroman nach allen Regeln dieses Genres, eine „Mordgeschichte“, die alle möglichen Mordgeschichten zusammenfaßt. Ihr Held ist der „Hausierer“; er beobachtet alles, er registriert noch die kleinsten Ereignisse, er ist Zeuge, der überall dabei ist“ (Klappentext). – Sehr gutes sauberes Exemplar. Schlagwörter: Krimi, Kriminalliteratur, Kriminalroman |
30,-- | ![]() |
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Jandl, Ernst. Die schöne Kunst des Schreibens. Erweiterte Neuausgabe. Darmstadt/Neuwied, Luchterhand (1983). 8°. 150 S. OKart.
Mit eigenhändiger Widmung von Ernst Jandl „Für Norbert Prickartz mit freundlichen Grüßen Ernst Jandl, Wien, 19. 6. 1984“. – Sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Signierte Bücher, Widmungsexemplar |
45,-- | ![]() |
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Mayröcker, Friederike. Gute Nacht, guten Morgen. Gedichte 1978 – 1981. Frankfurt am Main, Suhrkamp (1982). 8°. 138 S., [3] Bl. OLn. mit OU. (von Willy Fleckhaus).
Erste Ausgabe. – Von F. Mayröcker signiert. – Sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Lyrik, Signierte Bücher |
30,-- | ![]() |
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Mayröcker, Friederike. Tod durch Musen. Poetische Texte. Mit einem Nachwort von Eugen Gomringer. Darmstadt, Luchterhand (1966). Gr.-8°. 198 S., [1] Bl. OPbd. mit illustr. OU. (Sammlung Luchterhand, Band 126).
KNLL XI, 406. – Erste Ausgabe. – Eines von 200 Exemplaren, daneben erschienen 800 signierte und num. Exemplare. – Mit eigenhändiger Widmung von F. Mayröcker „Sehr herzlich, danke für den schönen Abend, Friedericke Mayröcker Saarbrücken 68“. – Schutzumschlag mit leichten Altersspuren und kl. Randeinriss am Rückendeckel, priv. Widmung a. V., gutes Exemplar aus der Bibliothek des Lyrikers und Journalist Hans Arnfrid Astel (1933-2018), der seit 1967 leitender Literaturredakteur beim Saarländischen Rundfunk in Saarbrücken war. Schlagwörter: Signierte Bücher, Widmungsexemplar |
150,-- | ![]() |
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Arp, Hans. Behaarte Herzen 1923 – 1926. Könige vor der Sintflut 1952 – 1953. Frankfurt a. M., Meta Verlag (1953). 4°. 52 S. mit 1 Orig.-Holzschnitt (″Fisch“). OPbd.
Eines von 500 num. Exemplaren. – Es erschien auch eine Vorzugsausgabe in 100 Exemplaren mit 1 zusätzlichen sign. Orig.-Holzschnitt. – Der Holzschnitt im Falz teils gelöst, sehr gutes sauberes Exemplar. Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Nummerierte Bücher |
200,-- | ![]() |
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Chrétien de Troyes. (Yvain), le Chevalier au lion. Illustrations de André Hubert. (Ed. Roger Antic). Paris, Les Éditions de l’Ibis (1972). 4°. 207, (5) S. mit handkol. Illustrationen. OLdr. mit goldgepr. Rückentitel, mont. Deckel-Medaillon in Kunststoff u. Kopfgoldschnitt in Orig.-Seideschuber.
Eines von 1000 num. Exemplaren auf Vélin Chiffon de Lana (GA 1255 Exemplare). Gedruckt von Jean Paul Vibert in Grosrouvre. – Bibliophile Ausgabe des Ritterromans über Sir Yvain, einen Ritter der Tafelrunde. Der Ende des 12. Jahrhunderts verfasste Roman hat Hartmann von Aue zu seinem „Iwein“-Roman inspiriert. – Im Stil mittelalterlicher Buchmalerei von dem franz. Maler und Glaskünstler A. Hubert (1911-2009) illustriert. – Sehr schönes Exemplar. Schlagwörter: France, Frankreich, Illustrated books, Illustrierte Bücher, Mittelalter, Nummerierte Bücher, Ritter, Ritterdichtung |
200,-- | ![]() |
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Mayröcker, Friederike. Und ich schüttelte einen Liebling. Frankfurt am Main, Suhrkamp (2005). 8°. 138 S., [3] Bl. OLn. mit illustr. OU.
Erste Ausgabe. – Von F. Mayröcker signiert. – Sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Lyrik, Signierte Bücher |
30,-- | ![]() |
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(Lesuire, Robert Martin). Les sauvages de l’Europe. Berlin 1760. Kl.-8°. [2] Bl., 137 S. Kalbslederband d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. floraler Rückenvergoldung.
Quérard V, 252 f. – Sehr seltene erste Ausgabe des Erstlingswerks des französischen Schriftstellers R.-M. Lesuire (1737-1815). – „His first novel Les Sauvages de l’Europe (The Savages of Europe, 1760) was a burlesque satire of England in which two young Frenchmen, Sansor and Tintine, who enthusiastically travel to England, thinking it more democratic than France. However, they suffer all sorts of misadventures and discover nothing but abominations – inhabitants halfway between man and beast, riots, hangings, hypocrisy, corruption, ever-present Francophobia and appalling food. Finally they adjudge it an island of savages and return to France, vowing never to return. The book saw some success and was translated into English and re-published in France“ (Wikipedia). – Lesuire wurde bekannt durch seinen Roman „L’Aventurier Francois“ (1782) dem er mehrere Fortsetzungen folgen ließ. Seine populären Unterhaltungsromane gelten oft als Vorläufer der Kriminalliteratur und seine Figuren erleben viele erotische Abenteuer. – Einband etwas berieben u. bestoßen, stellenweise leicht fleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: England, Erstlingswerk, Satire, Trivialliteratur, Trivialroman |
240,-- | ![]() |
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Schwab, Gustav (Übers.). Die Legende von den heiligen drei Königen von Johann von Hildesheim. Aus einer von (Johann Wolfgang v.) Goethe mitgetheilten lateinischen Handschrift und einer deutschen der Heidelberger Bibliothek bearbeitet und mit zwölf Romanzen begleitet von Gustav Schwab. Stuttgart u. Tübingen, Cotta 1822. Kl.-8°. 222 S. Pbd. d. Zt.
Slg. Borst 1410. Fischer, Cotta-Bibliographie II, 1366. Goedeke VIII, 250, 6. Hagen 723. – Seltene erste Buchausgabe der Übersetzung von „De tribus sanctis regibus“, die zuerst in Goethes Zeitschrift „Über Kunst und Alterthum“ (II, 2. u. 3. Heft) erschien. „S. 199-200 bietet einen Brief Goethes (des Finders des Ms.) an Sulpiz Boisserée; der Abschnitt „Über Entstehung dieser Legende“ (S. 212-222) ist lt. Goedeke von S. Boisserée verfaßt. Auflagenhöhe: 1000 Flora Pap + Autorenex.: 12 Vel.“ (B. Fischer). – Einband geringfügig berieben, St.a.T., sehr gutes sauberes Exemplar aus der Schloss-Bibliothek Fürstenberg, Donaueschingen (ursprünglich Bibliothek Joseph von Laßberg, Schloss Meersburg). Schlagwörter: Germanistik, Goethe, Johann Wolfgang von, Heilige drei Könige, Literaturgeschichte, Mittelalter |
450,-- | ![]() |
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(Friedrich II. König von Preussen). Oeuvres mêlées du Philosophe de Sans-Souci. Nouvelle édition, revue, corrigée, & augmentée des variantes des éditions précédentes. 2 Teile in 1 Band. Berlin, Voss 1760. 8°. [2] Bl., 253, (2) S.; [2] Bl., 212 S., [1] Bl. mit 2 Titelbl. in Rot u. Schwarz mit Titelvignetten u. gestoch. Frontispiz (Portrait). Moderner Hprgt. mit goldgepr. Rückenschild.
VD18 10438424. – Enthält: I. Odes. Épîtres. – II. L’art de la guerre. Épîtres familières. Pièces diverses. Lettres en vers et en prose. – 1763 erschien noch ein Supplementband, sehr schönes seitlich und unten unbeschnittenes und sauberes Exemplar. Schlagwörter: Friedrich II., König von Preußen, Geschichte, Philosophie, Preussen |
140,-- | ![]() |
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Vesper, Bernward. Die Reise. Romanessay. (Nach dem unvollendeten Manuskript herausgegeben und mit einer Editions-Chronologie versehen von Jörg Schneider). 1.-3. Tsd. Jossa, März bei Zweitausendeins (1977). 8°. 567 (1) S. mit 1 Portrait. OLn. mit illustr. OU.
KNLL XVII, 95. – Erste Ausgabe. – Schutzumschlag am Rücken etwas aufgehellt und am Vorderdeckel mit kl. Randeinriss (1 cm.), schönes Exemplar. Schlagwörter: März |
40,-- | ![]() |
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Parnaso italiano volume primo. Dante (La divina commedia); Petrarca (Rime); Ariosto (L’Orlando Furioso); Tasso (La gerusalemme liberata). 4 Werke in 1 Band. Venedig, Antonelli 1832. Gr.-8°. Mit gestoch. illustr. Titel, 4 gestoch. Porträts u. 3 gestoch. Tafeln. OHldr. mit goldgeprägtem Rückentitel und Romantikervergoldung.
Einband teils stärker berieben, Rücken am Fuß mit kleineren Fehlstellen, sonst gutes Exemplar. Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher |
100,-- | ![]() |
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Ledig, Walther. Mücken und Tücken. Zeichnungen von Arpad Schmidhammer. Dresden, Zahn & Jaensch 1918. Gr.-8°. 111, (2) S. mit Illustrationen. OHprgt. mit goldgepr. Rücken- u. Deckeltitel, goldgepr. Deckelvignette u. Kopfgoldschnitt (von H. Fikentscher).
Erste Ausgabe. – Eines von 200 num. Exemplaren der Luxusausgabe auf handgeschöpftem Büttenpapier. – Gutes Exemplar. Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Nummerierte Bücher, Vorzugsausgaben |
40,-- | ![]() |
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(Imbert de Boudeaux, Guillaume). La chronique scandaleuse ou mémoires pour servir à l’histoire des moeurs de la génération présente. Paris, Dans un coin d’ou l’on voit tout 1783. 8°. [2] Bl., 235 S. Weinroter Pbd. des 19. Jahrhunderts mit goldgepr. Rückentitel u. Linienvergoldung.
Barbier I, 600 f. Gay-Lemonnyer I, 583 f. Hoefer, NBG XXV, 825. – Sehr seltene erste Ausgabe. Eine wesentlich erweiterte zweite Ausgabe erschien 1786 in zwei Bänden. – „Il se livra alors à ses goûts pour la critique et littéraire, et fit paraître des recueils périodiques qui le firent mettre trois fois à la Bastille“ (J.-C.-F. Hoefer). Guillaume Imbert de Boudeaux (1744-1803) erzählt Anekdoten aus den Salons der französischen Metropole. – Gestoch. Wappen-Exlibris, sehr schönes unbeschnittenes und dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Erotica |
200,-- | ![]() |
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Lenau, Nikolaus. Der trübe Wanderer. Lieder an die Natur. Mit Originalsteinzeichnungen von Hugo Steiner-Prag. Wien, Leipzig, Karl König 1922. Gr.-8°. 61, (2) S. mit 8 Orig.-Lithographien. OHldr. mit goldgepr. Rückentitel, Rückenvergoldung, goldgepr. Deckelvignette u. Kopfgoldschnitt.
Sennewald 22, 5. – Eines von 150 num. Exemplaren auf van Geldern-Bütten (GA 800 Exemplare); im Druckvermerk von H. Steiner-Prag signiert. – Rücken am Fuß etwas berieben, Deckel lichtrandig, gutes Exemplar. Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Nummerierte Bücher, Signierte Bücher |
70,-- | ![]() |
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Rabelais, François. Gargantua und Pantagruel. Aus dem Französischen verdeutscht durch Gottlob Regis. Neu herausgegeben von Wilhelm Weigand. 3. Aufl. 2 Bände. Berlin, Propyläen-Verlag o. J. (1923). 8°. IX, [1] Bl., 629 S., [1] Bl.; 4 Bl., 478 S., [1] Bl. mit 1 Portrait. OHldr. mit zweifarb. goldgepr. Rückensch. u. blindgepr. Ornamentik. (Werke der Weltliteratur).
Sehr gutes sauberes Exemplar. |
60,-- | ![]() |
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Cervantes (Saavedra, Miguel de). Galatea. In neuer Bearbeitung und mit den Steinzeichnungen von Otto Hettner. Wien und Leipzig, Avalun-Verlag (1922). Folio (36 x 26 cm.). 112 S., [2] Bl. mit Titel in Rot u. Schwarz u. 53 Orig.-Lithographien im Text und drei weiteren auf dem Einband. Illustr. OHprgt. mit Kopfgoldschnitt von (P. A. Demeter). (Einundzwanzigster Avalun-Druck).
Rodenberg 333, 21. Schauer II, 97. – Eines von 100 Exemplaren in Halbpergament (GA 250 Exemplare); im Druckvermerk von O. Hettner signiert. – Die Einband- und Titellithographien des Buchs wurden in Rötel gedruckt. – Gesetzt bei Jakob Hegner, Dresden-Hellerau, aus der Original Didot-Antiqua und gedruckt auf Bütten. – Die Lithographien wurden auf der Handpresse der Dresdner Akademie eingedruckt. – Otto Hettner (1875–1931), von dem auch die Textbearbeitung stammt, lehrte seit 1917 an der Dresdner Kunstakademie Aktzeichnen und erhielt 1919 dort eine Professur. – Deckel und ca. 10 S. etwas braunfleckig, sonst gut erhalten. Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Nummerierte Bücher, Pressendrucke, Signierte Bücher |
150,-- | ![]() |
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Ramler, Karl Wilhelm. Poetische Werke. Erster Theil: Lyrische Gedichte. Berlin, Johann Friedrich Unger für Johann Daniel Sander 1800. 4°. Gestoch. Frontispiz, gestoch. Titel mit Vignette, VI, 268 S. mit 8 Kupfertafeln u. 23 gestoch. Vignetten von E(berhard) S(iegfried) Henne nach B(ernhard) C(hristian) Rhode. Späterer Hldr. mit goldgepr. Rückentitel u. Linienvergoldung.
Goedeke IV/1, 182, 62. Lanckoronska-Oehler II, 131 und III, 53. Rümann 899. Vgl. Slg. Borst 871 (kleinformatige Ausgabe ohne die Kupfer). – Erster Druck der ersten Ausgabe des ersten Teils (noch ohne die Vignette auf dem Widmungsblatt S. 3). Exemplar der Vorzugsausgabe auf festem Vélin und in Quarto, zugleich die erste Gesamtausgabe (parallel erschienen zwei weitere Ausgaben in kleinerem Format). Der zweite Teil erschien 1831. – Einer der wenigen deutschen Luxusdrucke der Zeit und das Hauptwerk der Buchkunst des Klassizismus. Entstanden ist diese illustrative Hauptarbeit Rhodes (1725-1797) aus der Freundschaft mit Ramler. „Stilistisch blieb R., der 1783 von Friedrich II. zum Direktor der Akademie der Künste ernannt worden war und dieses Amt zeitlebens innehatte, der Formensprache des Barock verhaftet“ (D. Ritter in NDB XXI, 690 f.). – Die Fertigstellung zog sich über mehrere Jahre hin, da besonderer Wert auf gute typographische Ausstattung und gutes Papier gelegt wurde. Der erste Band erschien erst nach dem Tod Ramlers. – „Wenn es ihm (Unger) je gelang, an die Qualität seines erklärten Vorbildes Didot heranzukommen, so ist es hier der Fall. Dieses späte Zeugnis der Ungerschen Offizin vereint die Summe aller Erfahrungen, die Unger im Laufe seines Lebens als Drucker und Typograph, aber auch als Verleger gesammelt hat“ (Lange in: Imprimatur VI, S. 101). – Vorsätze erneuert, Exlibris, nur vereinzelt etwas braunfleckig, schönes breitrandiges Exemplar. Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Lyrik, Vorzugsausgaben |
240,-- | ![]() |
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Tausend und eine Nacht – Cardonne, (Denis Dominique). Erzehlungen (!) aus dem Orient zur angenehmen und nützlichen Unterhaltung und richtigern Kenntniß der morgenländischen Sitten und Denkungsart. Aus dem Französischen. Leipzig, Joh. Philipp Haugs Wittwe 1787. 8°. [6] Bl., 178 S. Moderner marm. Pbd. mit goldgepr. Rückenschild.
Fromm 4524. Vgl. Cioranescu 15566 u. Graesse II, 46 (beide franz. Orig.-Ausgabe von 1770). – Seltene erste deutsche Ausgabe. – Die franz. Orig.-Ausgabe erschien mit dem Titel: „Mélanges de littérature Orientale. Traduits de différens manuscrits Turcs, Arabes et Persans de la Bibliotheque du Roi“ 1770 in Paris. – Sammlung von verschiedenen Erzählungen des Orientalisten Denis Dominique Cardonne (1721-1783) im Stile von 1001 Nacht. Cardonne war Königlicher Dolmetscher der orientalischen Sprachen und Professor der arabischen Sprache am königl. Collegio. – Sehr gutes sauberes und breitrandiges Exemplar. Schlagwörter: Orient, Tausend und eine Nacht |
240,-- | ![]() |
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Bodoni – Prudentius (Aurelius P. Clemens). Opera omnia. Nunc primum cum codd. Vaticanis collata. Praefatione, variantibus lectionibus, notis, rerum verborimque indice locupletissimo aucta et illustrata (di Joseph Teoli). 2 Bände. Parma, Ex Regio typographeo (Johann Baptist Bodoni) 1788. 4° (31 x 23,5 cm.). [5] Bl., 71, (1) S., [1] Bl., 361 S.; [2] Bl., 284 S., [1] Bl. (Errata) Weinrote Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückensch. u. floraler Rückenvergoldung.
Brooks 361. Brunet IV, 916: „Édition fort belle“. De Lama II, 52. Weiß 101. – „Edizione sorvegliata da Bodoni e ben lo scorge chi ne esamina i pregi tipografici“ (Brooks). – Die hervorragende Leistung des Druckers Bodoni wird vom Herausgeber Joseph Teoli in seiner Widmung an Joseph Nicolaus Azara, dem kaiserlichen Legaten am päpstlichen Hofe, der die Publikation großzügig unterstützt hatte, explizit hervorgehoben: „Opus in lucem protrahere libentissime suscepisti. Neque id solum; sed etiam Typographum omnium praestantissimum elegisti, Johann. Baptistam Bodonium, ut nihil omnino quod ad Operis dignitatem splendoremque conferret, desideraretur“ (Bl. IV). – Prudentius (348- ca. 405), „aus Spanien (wahrscheinlich Tarragona), der größte christliche lateinische Dichter der Antike. Nach öffentlicher Wirksamkeit wandte er sich, wohl von Ambrosius angeregt, der Poesie zu. Seine (sämtlich erhaltenen) Werke sind: „Tageszeitenbuch“ (Cathemerinon liber), 10 Gedichte für die einzelnen Abschnitte des Tages, dazu 2 Festlieder (für Weihnachten und Epiphanias); „Über die Märtyrerkronen“ (Peristephanon), 14 Gedichte über Leiden und Tod einzelner Heiliger; „Apotheosis“, die katholische Lehre von der Dreifaltigkeit; „Ursprung der Sünde“ (Hamartigenia), gegen den Dualismus Markions, am Schluß die erste erhaltene poetisch bedeutende Schilderung von Hölle und Paradies: „Der Kampf um die Seele“ (Psychomachia), die Überwindung der heidnischen Laster durch die christlichen Tugenden, das in der Folgezeit wegen seiner Allegorien beliebteste Werk des P.; ferner ein Gedicht gegen Symmachus, den Verteidiger des alten Glaubens, und die „Doppelte Erquickung (oder: Speise)“ (?Dittochaeon, vielleicht handschriftlich verdorben aus Ditropheum), Erläuterungen zu Bildern nach Szenen des Alten und Neuen Testaments in je 4 Hexametern. In P.’Dichtung verbinden sich harmonisch klassische Form und christlicher Geist“ (Tusculum Lexikon). – Deckel teils stärker berieben und etwas angestaubt, sehr schönes sauberes, breitrandiges und dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Bodoni, Pressendrucke, Typographie, Typography |
1.600,-- | ![]() |
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Lessing – (Pfranger, Johann Georg). Der Mönch vom Libanon. Ein Nachtrag zu Nathan der Weise. Tois loipois en parabolais (Griechisch). Dessau, auf Kosten der Verlagskasse und zu finden in der Buchhandlung der Gelehrten 1782. Kl.-8°. 296 S. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. reicher Rückenvergoldung.
Goed. IV/1, 458-m. Seifert 5765. VD18 11415738. – Erste Ausgabe einer der wenigen Schriften gegen den ‚Nathan‘, zu denen sich die Theologen der Zeit aufrafften. P. benutzte Elemente der lessingschen Fabel, um die Lehre der Ringparabel im Sinne der „allein seligmachenden Religion“ umzudeuten. – Einband etwas berieben, durchgehend leicht braunfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Judaica, Judaism, Ringparabel |
140,-- | ![]() |
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Berger, Ruth. Sexualität, Ehe und Familienleben in der jüdischen Moralliteratur (900 – 1900). Wiesbaden, Harrassowitz 2003. Gr.-8°. VIII, 374 S. Farb. illustr. OPbd (Jüdische Kultur, Band 10).
Sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Ehe, Familie, Family, Jewish ethics in literature, Jewish literature, Judaica, Juden, Judentum, Jüdische Erziehung, Keuschheit, Körper, Literature and morals, Musar-Literatur, Sex, Sexualität, Sexualverhalten, Sünde |
40,-- | ![]() |
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(Finck v. Finckenstein, Friedrich Ludwig Karl Graf). Arethusa oder Die bukolishen (!) Dichter des Alterthums. Erster Theil (mehr nicht erschienen). Berlin, Johann Friedrich Unger 1789. Gr.-8° (23,5 x 19 cm.). Gestoch. Frontispiz von Eberhard Siegfried Henne nach Johann Wilhelm Meil, Titel mit gestoch. Titelvignette, X, [1] Bl., 175 S. Hldr. d. Zt. mit 3 goldgepr. Rückenschildern u. Linienvergoldung.
Goedeke VII, 736, 15, 1. Holzmann/Bohatta I, 2991. Rümann 1142. VD18 11158646. Vgl. ADB VII, 21 f. (2. Ausg. 1806-1810). Nicht bei Dorn, Meil u. Krieg, MNE. – Nur in kleiner Auflage erschienener Luxusdruck auf kräftigem Bütten in der Ungerschen Officin mit der Didot-Antiqua gedruckt, die dieser erst seit 1788 benutzte. – „Die Übersetzung selbst ist fließend, getreu und richtig; sie läßt den edel-antiken Charakter des Originals vor anderen durchleuchten, ist auf dessen kunstlosen bukolischen Ton glücklich gestimmt, und hebt sich durch das schöne lebhafte Kolorit ihrer Rede angenehm hervor“ (Aus einer zeitgenöss. Rezension in Journal der practischen Arzneykunde und Wundarzneykunde, Band 14, S. 5). – F. L. K. Graf Finck v. Finckenstein (1745-1818), seit 1777 Regierungspräsident in Küstrin, lobt in seiner Vorrede u. a. Gessners Theokrit-Übertragungen (Hauswedell/Voigt I, 86), dem antiken Dichter verlieh er den Titel „Arethusa“ (Quelle). – Das schöne Frontispiz zeigt einen vor dem Grabmal des Daphnis lagernden Pan. – Schönes breitrandiges und sauberes Exemplar dieses hervorragenden Beispiels der Druckkunst des ausgehenden 18. Jahrhunderts in Deutschland. Schlagwörter: Pressendruck, Pressendrucke |
1.600,-- | ![]() |
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Kirchner – Boßhart, Jakob. Neben der Heerstraße. Erzählungen. Zürich u. Leipzig, Grethlein & Co. 1923. 8°. 434 S., [3] Bl. mit 24 Original-Holzschnitten von Ernst Ludwig Kirchner. OHln. mit Deckelholzschnitt.
Dube II, 808-831. Lang 125. W.-G.² 25. – Erste Ausgabe. – „Die Illustrationen wurden von den Originalstöcken E. L. Kirchners abgezogen.“ – Exemplar der ersten Bindequote. Der Stuttgarter Antiquar Fritz Eggert hatte in den 60er Jahren die unverkauften Druckbogen erworben und diese mit einem neuen Pappband versehen lassen. – N.a.V., papierbedingt etwas gebräunt, schönes Exemplar. Schlagwörter: Expressionismus, Illustrated books, Illustrierte Bücher |
320,-- | ![]() |
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Tausend und eine Nacht – Pétis de la Croix, (Francois). Les mille et un jour (sic), contes persans. 5 Bände. Paris, Compaigne des Librairies 1766. Kl.-8°. Kalbslederbände der Zeit mit goldgepr. Rückensch. u. floraler Rückenvergoldung.
Barbier III, 300. Chauvin IV, 312. Cioranescu 49661. Graesse IV, 525. Quérard VII, 85. – Erschien zuerst 1711 in Amsterdam. – Seltene Adaption des franz. Orientalisten F. Pétis de la Croix (1653-1713). Es handelt sich dabei um eine eigenständige Dichtung von Pétis de la Croix, wobei dieser verschiedene orientalische Quellen benutzte. Im Vorwort behauptet der Autor es handele sich um eine Übersetzung aus dem Persischen eines „derviche Fidèle“ von Hazâr Yêk Roûz (Tausend und ein Tag). – F. Pétis de la Croix, wie sein Vater arabischer Übersetzer am französischen Hof, war Sekretär des französischen Botschafters in Marokko und Übersetzer der französischen Streitkräfte in Algerien. Nach seiner Rückkehr nach Frankreich erhielt er 1692 einen Lehrstuhl für Orientalistik am Collège Royal de France. – Band III am Kapital und Fuß restauriert, St.a.T. (″Chateau de Percey, Yonne“), nur vereinzelt leicht braunfleckig, schönes dekorativ gebundenes Exemplar aus einer Schloßbibliothek. Schlagwörter: Märchen, Orient, Tausend und eine Nacht |
400,-- | ![]() |
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Barthélemy, J(ean) J(acques). Voyage du jeune Anacharsis (en Grèce). (Und): Recuil de cartes géographiques, plans, vues et médailles de l’ancienne Grèce, relatifs au voyage du jeune anacharsis, précédé d’une analyse critique des cartes. 8 Bände und Atlas-Band. Paris, Librairie Ancienne et Moderne u. Herve, Journal Général de l’Europe 1827 u. 1789 (Atlas). 12° u. 4°. Mit 28 gestoch. u. gefalt. Karten, Plänen u. Grundrissen u. 4 gefalt. Kupfertafeln. Pbde. d. Zt. mit goldgepr. Rückensch. u. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückensch. (Atlas).
Brunet I, 674. Cioranescu 9889. Graesse I, 300. – Der Atlas erschien im Jahr der ersten Ausgabe. – Berühmter fiktiver Reisebericht durch das antike Griechenland. – Der franz. Archäologe, Numismatiker und Schriftsteller J. J. Barthélemy (1716-1795) schildert die Reiseerlebnisse des jungen Anacharsis im vierten Jahrhundert v. Chr. Der zuerst 1788-1789 erschienene Roman war sehr erfolgreich und wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt; u. a. ins Armenische. Der junge Skythe Anacharsis, ein Nachkomme des berühmten Philosophen, bereist das antike Griechenland. – „Ich stelle mir einen Skythen namens Anacharsis vor, der einige Jahre vor der Geburt Alexanders in Griechenland ankam und von Athen, seinem gewöhnlichen Wohnort, mehrere Ausflüge in die benachbarten Provinzen unternahm, wobei er überall die Sitten und Gebräuche der Einwohner beobachtete , war bei ihren Festen anwesend und studierte die Natur ihrer Regierungen; manchmal widmete er seine Freizeit Untersuchungen über den Fortschritt des menschlichen Geistes und manchmal unterhielt er sich mit den großen Männern, die zu dieser Zeit blühten; mit Epaminondas, Phocion, Xenophon, Platon, Aristoteles, Demosthenes usw. Sobald er gesehen hat, wie Griechenland von Philipp, dem Vater Alexanders, versklavt wurde, kehrt er nach Skythen zurück, wo er einen Bericht über seine Reisen in Ordnung bringt … Ich habe mich dafür entschieden, lieber eine Reiseerzählung zu schreiben als eine Geschichte, weil in einer solchen Erzählung alles Szenerie und Handlung ist und weil umständliche Details einfließen können, die dem Historiker nicht gestattet sind“ (J. J. Barthélemy in der Vorrede zu einer Ausgabe von 1817). – Einband des Atlas etwas berieben, stellenweise etwas braunfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Antike, Griechenland |
240,-- | ![]() |
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Mendes, Catulle. La reine fiammette. Conte dramatique. Paris, Librairie Dentu o. J. (1898). Gr.-8° (23,5 x 15,5 cm). 160 S. Dunkelblauer Maroquinband der Zeit mit goldgepr. Rückentitel, floraler Rückenvergoldung, goldgepr. dreifachen Deckelfiletten, Innenkantenvergoldung u. Goldschnitt (Orig.-Umschlag beigebunden; signiert: (René Victor) Chambolle). (Bibliotheque speciale de la Société des auteurs et compositeurs dramatiques).
Seltene erste Ausgabe. – Das Drama wurde am 6. Dezember 1898 im Théatre de l’Odeon in Paris uaufgeführt. – Sehr schönes Exemplar in einem prachtvollen signierten Handeinband des bedeutenden franz. Buchbinders René Victor Chambolle (1834-1898). Chambolle arbeitete seit 1857 bei Léon Gruel; 1861 übernahm er as Geschäft des Buchbinders Hippolyte Duru und signierte seine Einbände „ChambolleDuru“. Nach seinem Tod führte sein Sohn das Geschäft bis 1915 weiter. Seine schöne Bibliothek wurde im Februar 1899 versteigert (vgl. Deauchelle, La Reliure en France des origines à nos jours. III, 4445). Schlagwörter: Einbände, French drama, Theaterstücke |
300,-- | ![]() |
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L(aclos), (Pierre-Ambroise-François) C(hoderlos) de. Les liaisons dangereuses. ou Lettres recueillies dans une société, et publiées pour l’instruction de quelques autres. Première (– quatrième) partie. 4 Teile in 2 Bänden. Amsterdam et Paris, Durand Neveu 1782. Kl.-8° (17 x 10 cm.). 248 S.; 242 S.; 231 S.; 257 S. Kalbslederbände der Zeit mit goldgepr. Rückensch. u. floraler Rückenvergoldung.
Brun, Bibliographie des éditions des Liaisons dangereuses portant le millésime de 1782, in „Le Livre et l’Estampe“, n° 33, 1963, p. 8-10 et 40-41. Cioranescu 35211. – Dritter Druck der ersten Ausgabe. – Édition „C“, dite „à la roue dentée“ (d’après le motif du fleuron de la page de titre). – „Le 16 mars 1782, Choderlos de Laclos passe un contrat avec l’éditeur Durand Neveu pour l’impression à 2000 exemplaires de son manuscrit des Liaisons dangereuses. … Le roman a un succès foudroyant. Sous la date de 1782 paraissent au moins 16 éditions différentes; les unes sont légitimes, les autres des contrefaçons“ (Max Brun). – „Bible du libertinage pour certains, le livre s’impose surtout comme chef-d’œuvre du roman d’analyse, comme un des romans les plus abstraits et les plus intelligents“ (Laurent Versini). – Der Briefroman (dt. Gefährliche Liebschaften) gilt als „ein Hauptwerk der französischen Literatur des 18. Jahrhunderts und Sittengemälde des ausgehenden Ancien Régime. Der Roman erschien in Frankreich erstmals am 23. März 1782, war beim zeitgenössischen Publikum ein Skandalerfolg und erlebte bereits bis zur Französischen Revolution mehrfache Auflagen. Er wurde bereits 1783 ins Deutsche übersetzt. Zu den bekanntesten Übersetzern zählt Heinrich Mann, der ihn 1905 aus dem Französischen übertrug. … Der Roman, der heute zu den Klassikern der Weltliteratur gezählt wird, ist mehrfach für die Bühne und für den Film adaptiert worden. Zu den Adaptionen gehören Heiner Müllers Theaterstück Quartett, Christopher Hamptons Theaterstück Gefährliche Liebschaften, der gleichnamige Film von Stephen Frears, der auf diesem Theaterstück beruht, und der Kinofilm Valmont von Miloš Forman“ (Wikipedia). – Titelblatt von Teil I im unteren Rand mit Papierfehler, nur leicht gebräunt und vereinzelt geringfügig braunfleckig, sehr schönes Exemplar. |
2.400,-- | ![]() |
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Duboccage, (Marie-Anne). La Colombiade ou la foi portée au nouveau monde. Paris, Desaint & Saillant et Durant 1756. 8°. VIII, 184 S., [1] Bl. mit gestoch. Portrait, gestoch. Titelvignetten, 10 Kupfertafeln von Chedel u. 10 gestoch. Vignetten (culs-de-lampe) von Tarsis. Etwas späterer Hldr. mit goldgepr. Rückenschild und Linienvergoldung.
Cohen-Ricci 328. Sabin 21007. – Erste Ausgabe der illustrierten Dichtung in zehn Gesängen über die Entdeckung des amerikanischen Kontinents durch Kolumbus. – Marie-Anne Duboccage (auch Du Boccage u. Du Bocage, 1710-1802) heiratete 1727 den Zöllner Pierre-Joseph Fiquet du Boccage. Das Paar, beide große Literatur-Liebhaber, eröffneten 1733 in Paris einen literarischen Salon. Anne-Marie wurde im Juli 1746 für ein Gedicht mit dem ersten Preis der Akademie von Rouen ausgezeichnet und schickte es an Voltaire, der sie in seiner Antwort am 15. August als „Sappho der Normandie“ ansprach. Ihre Tragödie „Les Amazones“ war bei der Uraufführung am 24. Juli 1749 in der Comédie Francaise sehr erfolgreich und wurde elfmal aufgeführt. Die vorliegende epische Dichtung „La Columbiade“ sorgte für Aufsehen in der Pariser Literaturszene. Voltaire, Fréron, der Mercure de France und andere Zeitungen lobten das Buch in höchsten Tönen. Es erlebte drei Neuauflagen und wurde ins Englische, Spanische, Deutsche und Italienische übersetzt. – Vorderes Gelenk etwas berieben, nur vereinzelt leicht braunfleckig, stellenweise etwas gebräunt, gutes Exemplar. Schlagwörter: America, Americana, Amerika, Illustrated books, Illustrierte Bücher, Kolumbus, Christoph |
320,-- | ![]() |
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Frischlin, Leonhart (Auswahl). Deutsche Schwänke. 79 kurtzweylig Schwenck- und Fatzbossen gesammlet. Leipzig, Zeitler 1906. 8°. 190 S., 1 Bl. mit Titelbild von Ignatius Taschner u. 10 ganzs. Illustrationen von Elena Luksch-Makowska. OHln. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel u. Deckelvignette.
Erste Ausgabe. – Nr. 335 von 950 num. Exemplaren. – Gutes Exemplar. Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Nummerierte Bücher |
40,-- | ![]() |
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Poggio (Bracciolini, Gian Francesco). Die Facezien des Florentiners Poggio. (Übersetzt von Hanns Floerke, mit 16 Originalholzschnitten von Eduard Ege). München, Georg Müller 1920. 8°. 282 S., [1] Bl. mit 16 Orig.-Holzschnitten. Farbig illustr. OHprgt. mit Kopfgoldschnitt in Orig.-Pappschuber.
Eines von 1200 num. Exemplaren. – Sehr gutes sauberes Exemplar mit dem Orig.-Pappschuber. Schlagwörter: Erotica, Illustrated books, Illustrierte Bücher, Nummerierte Bücher |
70,-- | ![]() |
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Carmontelle, (Louis de, d. i. L. Carrogis). Proverbes dramatiques. Précédes de la vie de Carmontelle, d’une dissertation historique et morale sur les proverbes, … par M. C. de Méry. Nouvelle édition. 4 Bände. Paris, Delongchamps 1822. 8°. Schwarze Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentiteln u. dekorativer Rückenvergoldung.
Kommentierte Neuausgabe des 1768 zuerst erschienenen Unterhaltungsstücke des franz. Malers, Schriftstellers, Erfinders und Landschaftsgestalters L. Carmontelle (1717-1806). Seine „Proverbes dramatiques“ waren kleine Stücke zur Unterhaltung bei höfischen Festen mit einer moralischen Pointe. – Stellenweise etwas braunfleckig, schönes dekorativ gebundenes Exemplar. |
240,-- | ![]() |
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Gellert, C(hristian) F(ürchtegott). Sämmtliche Fabeln und Erzählungen. (Mit schwarzen Kupfern). 15. Aufl. Berlin, C. G. Flittner 1824. 8°. XXXII, 192 S. mit Titelvignette u. 12 Kupfertafeln von F(riedrich) Guimpel nach J(ohann Jacob) Kirchhoff. Marm. Pbd. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. Linienvergoldung.
Nicht bei Bodemann u. Rümann. – Erste Ausgabe mit den Illustrationen von J. J. Kirchhoff (1796-1848). – Kirchhoff arbeitete nach seinem Studium an der Akademie der Künste in Berlin vorwiegend als Porträtmaler; später hat er auch einige Bücher ausgestattet. „Im Frühling 1848 wurde ihm die Leitung des künstlerischen Teils der Illustrirten Zeitung in Leipzig angetragen. Hierzu übersiedelte er nach Leipzig, erkrankte allerdings bereits kurz nach dem Umzug an einer Luftröhren-Schwindsucht, an der er dann verstarb“ (Wikipedia). – Einband etwas berieben, stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar. Schlagwörter: Fabeln, Illustrated books, Illustrierte Bücher |
140,-- | ![]() |
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Schröder, Rudolf Alexander. Aus meiner Kindheit. Olten, Vereinigung Oltner Bücherfreunde (VOB) 1953. 8°. 93 S., [1] Bl. Schwarzer OHldr. mit goldgepr. Rückentitel, Linienvergoldung u. Kopfgoldschnitt (von Hugo Peller, Solothurn). (Veröffentlichung der Vereinigung Oltner Bücherfreunde, Band 57).
W.-G.² 155. – Erste Ausgabe. – Eines von 100 num. Exemplaren in Halbmaroquin auf Zerkall-Bütten (GA 550 Exemplare); von R. A. Schröder auf dem Vortitel signiert. – Schönes sauberes Exemplar. Schlagwörter: Handeinband, Nummerierte Bücher, Signierte Bücher, Vorzugsausgaben |
140,-- | ![]() |
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Schröder, Rudolf Alexander. Parabeln aus den Evangelien. Olten, Vereinigung Oltner Bücherfreunde (VOB) 1951. 8°. 83 S., [5] Bl. Rostroter OHldr. mit goldgepr. Rückentitel, Rückenvergoldung u. Kopfgoldschnitt (von Hugo Peller, Solothurn). (Veröffentlichung der Vereinigung Oltner Bücherfreunde, Band 50).
Nicht bei W.-G. – Erste Ausgabe. – Eines von 100 num. Exemplaren in Halbmaroquin auf Zerkall-Bütten (GA 550 Exemplare); von R. A. Schröder auf dem Vortitel signiert. – Schönes sauberes Exemplar. Schlagwörter: Handeinband, Nummerierte Bücher, Signierte Bücher, Vorzugsausgaben |
120,-- | ![]() |
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Garnier, Sebastien. La Henriade, et la Loyssée. Procureur du Roi Henri IV,au comite & Bailliage de Blois. Seconde édition; Sur la copie imprimée à Blois, chez la veuve Gomet, en 1594 & 1593. Paris, J.B.G. Musier fils 1770. 8°. XXXII, 332 S, [2] Bl. Kalbslderband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild u. reicher floraler Rückenvergoldung.
Brunet II, 1492. – Das 1593 und 1594 zuerst veröffentlichte Epos des franz. Juristen S. Garnier (?-1607) wurde 1770 wieder herausgegeben um Voltaire des Plagiats bezichtigen zu können (vgl. Dezobry/Bachelet, Dictionnaire de biographie I, 1145). – Zeitgenöss. Besitzvermerk auf dem Titel, schönes, sauberes und dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Literaturgeschichte, Voltaire |
140,-- | ![]() |
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