Wagner, Prodromus historiae generationis hominis atque animalium
Wagner, Prodromus historiae generationis hominis atque animalium
Wagner, Rudoph. Prodromus historiae generationis hominis atque animalium sistens icones as illustrandam ovi primitivi, inprimis vesiculae germinativae et germinis in ovario inclusi, genesin atque structuram, per omnes animalium classes multosque ordines indagatum. Leipzig, Leopold Voss 1836. Imperial-Folio (46,5 x 34 cm.). [2] Bl., 15 S. und 2 Kupfertafeln. Orig.-Leineneinband mit mont. Deckelschild. Hirsch/Hüb. VI, 166. NDB XXVII, 207 f. – Seltene erste Ausgabe dieser frühen Arbeit des Physiologen und Naturhistorikers R. Wagner (1805-1864) veröffentlicht während seiner Zeit als Professor für Zoologie in Triest. – „In methodologischer Hinsicht waren W.s physiologische Forschungen weniger durch Experimente und reine Messungen gekennzeichnet als durch exakte mikroskopische Beobachtungen. Diese führten u. a. zum Nachweis der Kernlosigkeit der roten Blutkörperchen (1833), zur Entdeckung des menschlichen Keimflecks (1835) sowie der Tastkörperchen der Haut (1852, mit Georg Meissner) und begründeten, ebenso wie die Herausgeberschaft des „Handwörterbuchs der Physiologie mit Rücksicht auf physiologische Pathologie“ (4 Bde., 1842–53), W.s Ruhm. Zu seinen Schülern und Mitarbeitern gehörten u. a. Julius Vogel (1814–80), Rudolf Leuckart (1822–98), Heinrich Frey (1822–90), Theodor Billroth (1829–94) und Georg Meissner (1829–1905)“ (N. A. Rupke und W. Böker in NDB). – Einband stellenweise ausgebleicht, etwas bestoßen und fleckig, Deckelschild im unteren Drittel mit Fehlstellen (ohne Textverlust), Mediziner-Exlibris, stellenweise etwas braunfleckig, sonst gut erhalten.
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