Medizin / Pharmazie
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Preis EUR |
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Bertholon (de Saint-Lazare), (Pierre Nicolas). De l’électricité du corps humain dans l’état de santé et de maladie. Ouvrage couronné par l’Académie de Lyon, dans lequel on traite de l’électricité de l’atmosphere, de son influence et de ses effets sur l’économie animale &c. Lyon, Bernuset 1780. Kl.-8° ( XI, (1), 541, (3) S. Kalbslederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild und floraler Rückenvergoldung.
Blake 44. Hirsch/Hüb. I, 503. Ronalds 54. Waller 987. Wellcome II, 154. Wheeler-Gift 533. – Seltene erste Ausgabe des berühmten Werks. 1781 erschien eine deutsche Übersetzung von F. A. Weber in Bern mit dem Titel „Die Electricität aus medicinischen Gesichtspuncten betrachtet“. – „In 1777 the Academy at Lyons had proposed as a subject for a prize essay, ‚What are the diseases that depend on an increase or a decrease in the quantity of the electric fluid in the human body, and how may they be treated?‘ Bertholon was one of the successful competitors, and in 1780 he published a work entitled ‚De l‘électricité du corps humain’ which incorporated his entry for the prize. His theory in brief was that human and animal bodies possess a spontaneous or animal electricity. His views on the electrical cause of disease had a certain influence on Galvani and provided an alternative to the doctrine that all disease was due to an over- or underexcitability of the tissues of the body“ (Rowbottom/Susskind, Electricity and Medicine). – Einband geringfügig berieben, altes Exlibris, stellenweise etwas braunfleckig, sehr gutes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Elektrizität |
320,-- | ![]() |
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Cheselden, William. Osteographia. Or the anatomy of the bones. (Faksimile-Druck der Ausgabe London 1733). Stuttgart, Edition Medicina Rara o. J. (um 1980). Imperial-Folio (46 x 34 cm.). [29] Bl. und 56 Tafeln; 22 S. (Kommentar-Heft). Illustr. Orig.-Halbleinenband mit goldgepr. Rückentitel im Pappschuber.
Eines 2300 num. Exemplaren. – „William Cheselden (1688-1752), einer der berühmtesten Arzte Englands, wenn nicht der Welt, ist unter anderem als Steinschnittoperateur und Ophthalmologe in die Geschichte der Medizin eingegangen. Er entwickelte zahlreiche neue Methoden, die auf lange Zeit die Operationstechniken mitbestimmten. Als wagemutiger und erfindungsreicher Praktiker, aber auch als hervorragender Anatomielehrer war Cheselden schon zu Lebzeiten anerkannt. Seit 1711 veranstaltete er außerordentlich erfolgreiche private Kurse, die Studenten aus aller Welt nach London zogen. Aus der Praxis seiner Vorlesungen heraus schrieb Cheselden ein anatomisches Kompendium, The Anatomy of the Human Body, das viele Auflagen erlebte und im ganzen 18. Jahrhundert marktbeherrschend war. Sein Hauptwerk, die Osteographie, gilt heute als das vorzüglichste anatomische Werk des 18. Jahrhunderts und ist einer der gesuchtesten anatomischen Atlanten der Medizingeschichte, obwohl es für Cheselden wegen des ungewöhnlich hohen Preises, den er aufgrund der kostspieligen Ausstattung fordern mußte, kein finanzieller Erfolg gewesen ist“ (Medicina Rara). – Sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Anatomie, Faksimile, Nummerierte Bücher, Osteopathie |
50,-- | ![]() |
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Dujardin, (Francois) et (Bernard Peyrilhe). Histoire de la Chirurgie depuis son origine jusqu’à nos jours. Paris, Imprimerie Royale 1774 et 1780. 4° (25 x 19,5 cm.). XIX, (1), 528, XXIX, (1) S.; XVI, 794, XXXVIII S. mit 4 Kupfertafeln. Kalbslederbände der Zeit mit goldgepr. Rückensch. und floraler Rückenvergoldung.
Blake 128. Garrison/Morton 6374.12. Heirs of Hippocrates 1029. – Erste Ausgabe der wichtigen Arbeit im Auftrag der l’Académie royale de Chirurgie. Das Werk sollte die Geschichte der Chirurgie von der Antike bis zur Gegenwart umfassen; jedoch erschienen nur die ersten beiden Bände. Der erste Band wurde von F. Dujardin (1738-1775) verfasst und beschreibt die Geschichte der Chirurgie von Celsus bis zur römischen Zeit. Mit einem interessanten Kapitel über die orientalische Medizin (S. 75), u. a. über die Akupunktur und Moxa-Therapie. Hierzu die vier von De La Gardette gestochenen Kupfertafeln, die chinesische und japanische Figuren mit den Anwendungspunkten der Nadeln und des Moxa nach Ten Rhijne darstellen. Laut Garrison/Morton war Dujardin der erste Europäer, welcher die Akupunktur in ihrem historischen Kontext behandelt. Der zweite Band wurde, nach dem Tod Dujardins, von B. Peyrilhe (1737-1804) verfasst und behandelt die Geschichte der Chirurgie bis zum Mittelalter und der muslimischen Zeit. – Deckel von Band I etwas berieben und mit kl. Fehlstellen im Lederbezug, die ersten Blatt von Band II unten etwas wasserfleckig, gutes sauberes und dekorativ gebundenes Exemplar. – First edition of the important work commissioned by l’Académie royale de Chirurgie. The work was intended to cover the history of surgery from antiquity to the present day; however, only the first two volumes were published. The first volume was written by F. Dujardin (1738-1775) and describes the history of surgery from Celsus to Roman times. It includes an interesting chapter on oriental medicine (p. 75), including acupuncture and moxa therapy. The four copper plates engraved by De La Gardette depict Chinese and Japanese figures with the application points of the needles and moxa according to Ten Rhijne. According to Garrison/Morton, Dujardin was the first European to treat acupuncture in its historical context. The second volume was written after Dujardin’s death by B. Peyrilhe (1737-1804) and deals with the history of surgery up to the Middle Ages and the Muslim period. – Covers of volume I somewhat rubbed and with small losses to the leather cover, the first few leaves of volume II somewhat waterstained at the bottom, a good, clean and decoratively bound copy. Schlagwörter: Akupunktur, Chirurgie |
450,-- | ![]() |
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Hales, Stephen. Haemastatique, ou la statique des animaux. Expériences hydrauliques faites sur des animaux vivans. Avec un recueil de quelques expériences sur les pierres que l’on trouve dans les reins et dans la vessie & des recherches sur la nature de ces concrétions irréguliéres. Par Mr. Etienne Hales … Traduit de l’Anglois, & augmenté de plusieurs remarques & de deux dissertations de medecine, sur la théorie de l’inflammation, et sur la cause de la fievre. Genève, Cramer & Fréres Philibert 1744. Gr.-8° (24 x 19 cm.). XXII, 352 S. mit 1 gefalt. Holzschnitt-Tafel. Kalbslederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild und floraler Rückenvergoldung.
Garrison/Morton 765. Heirs on Hypocrates 784. Hirsch-Hüb. III, 27. VD18 1140664X. Wellcome III, 194. – Erste französische Ausgabe des wichtigen Werks. – „In this work is recorded Hales’ invention of the manometer, with which he was the first to measure blood-pressure. His work is the greatest single contribution to our knowledge of the vascular system after Harvey, and led to the development of the blood-pressure measuring instruments now in universal use.“ (Garrison/Morton). – Dem britischen Theologen, Naturforscher, Physiologen und Erfinder S. Hales (1677-1761) gelang, „von Untersuchungen zur Physiologie der Muskelbewegung ausgehend, erstmals die tierexperimentelle Bestimmung des arteriellen und venösen Blutdrucks. Im Alleingang war er Mitbegründer der Pflanzenphysiologie, Erfinder und Wegbereiter der Präventivmedizin und gilt als einer der Begründer der modernen Physiologie. … 1706 führte Hales erste Experimente zur Blutdruckmessung an Hunden durch. … Viele seiner pflanzenphysiologischen Experimente waren von fundamentaler Bedeutung: Er beschäftigte sich mit quantitativen Studien zur Verdunstung, bestimmte den Wurzeldruck der aufsteigenden Säfte, widersprach der Kreislaufhypothese des Pflanzensafts, entdeckte die Fähigkeit der Pflanzen gasförmige Stoffe aufzunehmen und zu speichern und verfehlte knapp die Erkenntnis der Assimilationsfähigkeit. Er beschäftigte sich in zahlreichen Versuchen mit Gasen, welche in den verschiedenen Substanzen gebunden waren und die er durch erhitzen freisetzte (von Joseph Black als fixe Luft,fixed air bezeichnet), was ihn zur Untersuchung von Respirations- und Verbrennungsvorgängen im tierischen Organismus hinführte. 1733 folgte die Veröffentlichung einer Zusammenfassung seiner tierphysiologischen Studien (Haemastatics), darunter die erste invasive Blutdruckmessung, welche Hales bei einem Pferd durchführte“ (Wikipedia). – Die ersten Blätter in der rechten unteren Ecke restauriert (kein Textverlust), im Blattrand teils etwas braunfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Blutdrucksenkung, Blutkreislauf, Physiologie |
320,-- | ![]() |
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Nasse, (Christian) Fr(iedrich). Verbrennung und Athmen, chemische Thätigkeit und organisches Leben. Bonn, Eduard Weber 1846. 8°. VI, 154 S. Pappband der Zeit mit ornamentverziertem Lackpapier.
Hirsch/Hüb. IV, 325. NDB XVIII, 741 f. – Erste Ausgabe. – Der Internist und Psychiater C. F. Nasse (1778-1851) „gilt als erster deutscher Kliniker, der die physiologische Diagnostik am Krankenbett ausgeübt und in die Vorlesungen eingebracht hat. Das Lehren am Krankenbett, die sorgfältige Beobachtung seiner Patienten wie auch das Eingehen auf deren Lebensumstände wurde bald schon als „Nasse-Schulung“ gerühmt. … Neben einer physiologischen Grundlegung der Heilkunde und einer Ausweitung der Therapeutik auf alle Bereiche der Praxis strebte N. die Grundlegung einer medizinischen Anthropologie an, die er „die Lehre von dem ganzen Sein und Leben des Menschen“ nannte. Als Spezialist auf vielen Gebieten habe der „anthropologische Arzt“ ein „Zeuge der großen und kleinen Szenen des Lebens“ zu sein. Bereits 1819 hatte N. für Bonn eine „Klinik für psychiatrische Krankheiten“ mit einem eigenen „Psychiatrischen Klinikum“ gefordert; für seine Studenten richtete er das „Siegburger Hauspraktikum“ in der 1825 von Jacobi übernommenen Siegburger Anstalt ein“ (H. Schipperges in NDB). – Zeitgenöss. Besitzvermerk und Stempel auf dem Vorsatz, sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Pneumatologie |
70,-- | ![]() |
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N. N. Therapie vorgetragen von Herrn N. N. Corepeditor an der k. k. Tierarzneyinstitut zu Wien, scripsit N. N. 1824. Deutsche Handschrift auf Papier. Wien 1824. Gr.-8° (22,5 x 18,5 cm.). Ca. 280 S. in sauberer Kurrentschrift. Papierumschlag mit goldgepr. Papier.
Wohl Vorlesungsmitschrift mit zahlreichen Rezepten zur Tiermedizin. – „Die Veterinärmedizinische Universität Wien (kurz Vetmeduni, auch University of Veterinary Medicine, Vienna) ist die einzige veterinärmedizinische, akademische Bildungs- und Forschungsstätte Österreichs und zugleich die älteste im deutschsprachigen Raum. Die Vetmeduni forscht an Themen der Tiergesundheit ebenso wie an präventiver Veterinärmedizin, dem öffentlichen Gesundheitswesen und Bereichen der Lebensmittelsicherheit. Im Forschungsinteresse stehen die Schaffung wissenschaftlicher Grundlagen für das Wohlbefinden von Tieren, Themen der Tierhaltung, des Tierschutzes und der Tierethik. Sie wurde im Jahr 1765 als älteste einschlägige Schule im deutschsprachigen Raum von Maria Theresia als Lehrschule zur Heilung der Viehkrankheiten gegründet. Ab 1795 wurde sie als Militair-Thierarzneyschule geführt.“ (Wikipedia). – Stellenweise, teils stärker braun- und fingerfleckig, sonst gut erhalten. Schlagwörter: Handschriften, Manuskripte, Tiermedizin, Veterinärmedizin |
250,-- | ![]() |
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Becker, G(ottfried) W(ilhelm). Der Rathgeber vor, bei und nach dem Beischlafe, oder faßliche Anweisung, den Beischlaf so auszuüben, daß der Gesundheit kein Nachtheil zugefügt, und die Vermehrung des Geschlechts durch schöne, gesunde und starke Kinder befördert wird. Nebst einem Anhange, worinnen die Geheimnisse des Geschlechts und der Zeugung des Menschen erklärt sind. Auch einer Nachricht, die Erfindung eines Schaamgürtels zur Heilung des männlichen Unvermögens betreffend. Neueste, ganz umgearbeitete Auflage. Wien, Franz Haas o. J. (1816). Kl.-8°. 96 S. Einfacher Papierumschlag der Zeit.
Vgl. Hayn-Gotendorf IX, 47. – Wiener Nachdruck der 7. Auflage des sexualpädagogischen Klassikers der Biedermeier-Zeit. Trotz mehrerer Ausgaben und Auflagen seltener Titel. Vorwort (vor S. 13 verbunden, zur 6. Aufl. in Leipzig) datiert 1816. – Der Leipziger Arzt und populärwissenschaftlicher Schriftsteller G. W. Becker (1778-1854) „gehörte zur Gruppe der medizinischen Volksaufklärer des 18. und 19. Jahrhunderts. Sie folgten der in der Aufklärung verwurzelten allgemeinen Tendenz zur Popularisierung in den Wissenschaften und in der Medizin, mit der die Aufklärer die gesellschaftliche Exklusivität des Wissens beenden wollten. Wegen der Fülle der von ihm veröffentlichten Werke kann man ihn als Polygraphen bezeichnen. … Anhand der von Becker verfassten Bücher nicht-medizinischen Inhalts lässt sich erkennen, dass er am Kriegsgeschehen in bzw. bei Leipzig (Völkerschlacht bei Leipzig 1813) direkten Anteil hatte und vermutlich als Feldarzt eingesetzt wurde“ (Wikipedia). – Rücken fehlt, Umschlag mit geringen Randläsuren, etwas angestaubt und leicht fleckig, sonst gut erhalten. Schlagwörter: Erotica, Erotik, Sexual-Pädagogik |
140,-- | ![]() |
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Petit, J(ean)-L(ouis). Traité des maladies chirurgicales et des opérations qui leur conviennent. 3 Bände. Paris, P. Fr. Didot le jeune 1774. 8°. [5] Bl., CIV, 407, (1) S.; [1] Bl., VIII, 560 S.; [1] Bl., VIII, 343 S. mit gestoch. Portrait-Frontispiz und 90 meist gefalt. Kupfertafeln. Kalbslederbände der Zeit mit goldgepr. Rückensch. und floraler Rückenvergoldung.
Blake 345. Garrison-Morton 3357 u. 3577. Haeser 660. Hirsch-Hüb. IV, 568. – Erste Ausgabe, eines der wichtigsten medizinischen Handbücher des 18. Jahrhunderts . – „Unter den französ. Wundärzten der ersten Hälfte d. 18. Jhdts. nimmt unbestreitbar J. L. Petit aus Paris (1674-1750) die erste Stelle ein“ (Haeser). – Die Kupfer zeigen größtenteils chirurg. Instrumente. – Gelenke teils etwas spröde und leicht angeplatzt, Band III am Kapital mit geringf. Fehlstelle, vereinzelt leicht braunfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Chirurgie |
380,-- | ![]() |
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Deventer, Hendrik van. Operationes chirurgicae novum lumen exhibentes obstetricantibus… Quo fideliter manifestatur ars obstetricandi, et quidquid ad eam requiritur instructum pluribus figuris æri incisis … (Lugduni Batavorum (Leiden), Andreas Dyckhuisen 1701). Gr.-8° (20,5 x 16 cm.). [9] Bl., 274 S., [2 statt 3] Bl. mit gestochenem Frontispiz und 35 (6 mehrfach gefalteten) Kupfertafeln mit insgesamt 38 Figuren. Pergamenteinband der Zeit mit kalligr. Rückentitel.
Blake 118. Garrison-Morton 6253. Hirsch-Hüb. II, 253. Waller 2423. Wellcome II, 460. – Erste lateinische Ausgabe, die zeitgleich mit der ersten niederländischen Ausgabe erschien. Ein zweiter Teil wurde erst 1724 veröffentlicht. – Der niederländische Geburtshelfer und Orthopäde Hendrik van Deventer (1651-1724) „ist unstreitig der hervorragendste und wissenschaftlich gebildeste Geburtshelfer seiner Zeit, denn seine Forschungen waren nicht bloß bahnbrechend, sondern bilden heute noch einer Richtung hin, die Basis, auf der die moderne Geburtshilfe ruht … Sein hervorragendstes geburtshilfliches Werk ist: Operationes chrirurgicæ“ (Hirsch-Hübotter). – Unteres Drittel des Titelblatts fehlt (liegt in Photokopie bei), außerdem fehlt das letzte Blatt, stellenweise etwas braunfleckig und gebräunt, die Tafeln meist sauber, gutes Exemplar. Schlagwörter: Chirurgie, Geburtshilfe, Gynäkologie, Gynecology |
360,-- | ![]() |
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Deventer, Henrik van. Observations importantes sur le manuel des accouchemens. Première (et) seconde partie. Traduites du Latin … par Jaques-Jean Bruhier d’Ablaincourt. 2 Teile in 1 Band. Paris, Guillaume Cavelier 1739 und 1733. 4° (25,5 x 19,5 cm.). XXXIX, (1), 431, (3) S. mit 40 Abb. auf 37 (1 gefalt.) Kupfertafeln von Mathey. Kalbslederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild und reicher Rückenvergoldung.
Vgl. Blake 118. Garrison-Morton 6253. Hirsch-Hüb. II, 172 f. Wellcome II, 460. – Französische Ausgabe des zuerst 1701 in Leiden erschienenen Pionierwerks zur fundierten Geburtskunde, verfasst von dem niederländischen Gynäkologen Hendrik van Deventer (1651-1724). – Der erste Teil in zweiter; der zweite Teil in erster französischer Ausgabe. – „Von Deventer ist unstreitig der hervorragendste und wissenschaftlich gebildetste Geburtshelfer seiner Zeit, denn seine Forschungen waren nicht blos bahnbrechend, sondern bilden heute noch nach einer Richtung hin – nämlich in Bezug auf das enge Becken – die Basis, auf der die moderne Geburtshilfe ruht … Sein hervorragendstes geburtshilfliches Werk ist: Operationes chrirurgicæ“ (Hirsch-Hüb.). – Vorderes Gelenk oben und unten etwas angeplatzt, Ecken bestoßen, zeitgenöss. Besitzvermerk auf dem Titel, stellenweise etwas braunfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Geburtshilfe, Gynäkologie, Gynecology |
450,-- | ![]() |
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Wagner, Rudoph. Prodromus historiae generationis hominis atque animalium sistens icones as illustrandam ovi primitivi, inprimis vesiculae germinativae et germinis in ovario inclusi, genesin atque structuram, per omnes animalium classes multosque ordines indagatum. Leipzig, Leopold Voss 1836. Imperial-Folio (46,5 x 34 cm.). [2] Bl., 15 S. und 2 Kupfertafeln. Orig.-Leineneinband mit mont. Deckelschild.
Hirsch/Hüb. VI, 166. NDB XXVII, 207 f. – Seltene erste Ausgabe dieser frühen Arbeit des Physiologen und Naturhistorikers R. Wagner (1805-1864) veröffentlicht während seiner Zeit als Professor für Zoologie in Triest. – „In methodologischer Hinsicht waren W.s physiologische Forschungen weniger durch Experimente und reine Messungen gekennzeichnet als durch exakte mikroskopische Beobachtungen. Diese führten u. a. zum Nachweis der Kernlosigkeit der roten Blutkörperchen (1833), zur Entdeckung des menschlichen Keimflecks (1835) sowie der Tastkörperchen der Haut (1852, mit Georg Meissner) und begründeten, ebenso wie die Herausgeberschaft des „Handwörterbuchs der Physiologie mit Rücksicht auf physiologische Pathologie“ (4 Bde., 1842–53), W.s Ruhm. Zu seinen Schülern und Mitarbeitern gehörten u. a. Julius Vogel (1814–80), Rudolf Leuckart (1822–98), Heinrich Frey (1822–90), Theodor Billroth (1829–94) und Georg Meissner (1829–1905)“ (N. A. Rupke und W. Böker in NDB). – Einband stellenweise ausgebleicht, etwas bestoßen und fleckig, Deckelschild im unteren Drittel mit Fehlstellen (ohne Textverlust), Mediziner-Exlibris, stellenweise etwas braunfleckig, sonst gut erhalten. Schlagwörter: Medicine, Physiologie, Zoologie, Zoology |
405,-- | ![]() |
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Meyer, Carl Joseph. Handbuch der Pharmakologie als Erläuterung aller in der österr. Pharmakopöe vom Jahre 1836 enthaltenen Arzneymittel. Mit besonderer Rücksicht auf andere Dispensatorien, vorzugsweise auf d. k.k. österreichische Militär- und königlich preussische Landes-Pharmakopöe. Zum Gebrauche für Ärzte, Wundärzte und Apotheker. 2., verb. u. verm. Aufl. Güns, Carl Richard 1838. Gr.-8°. XV, 268 [recte 368] S. Hldr. der Zeit mit goldgepr. Rückentitel und Romantikervergoldung.
Hirsch-Hüb. IV, 188. – Berühmtes Handbuch, das 1839 bereits in Schwedisch erschien. – Deckel etwas berieben, sehr gutes dekorativ gebundenes Exemplar. |
126,-- | ![]() |
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Dallos, Josef. Ueber Haftgläser und Kontaktschalen. In: Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde und für augenärztliche Fortbildung. Jahrgang 1933, 91. Band, November, S. 640-659 mit 7 Abb. Stuttgart, Ferdinand Enke 1933. Gr.-8°. S. 577-720, [1] Bl. mit 49 Abb., 1 Portrait und 1 Farbtafel. OBr.
Garrison/Morton 5985. – Erste Veröffentlichung der wichtigen Arbeit des britisch-ungarischen Augenarztes J. Dallos (1905-1979) über die Einführung der Kontaktlinsen in der Augenheilkunde. – „Josef Dallos wurde 1905 in Budapest als Sohn eines Lehrers geboren. Bereits im Alter von 25 Jahren qualifizierte er sich 1928 als Arzt und arbeitete dort in der „Universitätsklinik Nr. 1“, was heute die Semmelweis Universität ist für Augenheilkunde. Schon bald begann er mit der Anpassung von Kontaktlinsen, dabei verwendete er Original Zeiss-Kontaktlinsen, die damals einzig erhältlichen. Er schlug mittels einer neuartigen Abformtechnik einige Verbesserungen des Designs vor, die gemeinsam 1934 mit Zeiss patentiert wurden. Seine Experimente zur Abformtechnik waren revolutionär, da er unter Verwendung einer plastisch verformbaren Masse (Negocol) am lebenden Auge Abdrücke abnehmen konnte, die über die tatsächliche Form der Hornhaut und Sklera Auskunft gab. Negocol war ein aus Algen gewonnenes Material, das auf 41° bis 42° C erhitzt und auf das betäubte Auge gespritzt wurde. Es härtete beim Abkühlen aus, und Dallos wandelte die Form mit einem wachsartigen Präparat (Hominite) in einen Positivabguss um. Später verwendete er sogar einen Positivabguss aus Messing, formte darüber eine Glaslinse ab und nahm alle notwendigen Anpassungen durch Schleifen vor. Einige Historiker sind der Meinung, dass dies die ersten modernen Sklerallinsen waren, die individuell für die Augen des Patienten angefertigt wurden. In späteren Jahren wurde das Negocol durch eine Formmasse namens Moldite und die Messingform durch eine Positivgussmasse namens Castone ersetzt. Dies waren die Grundlagen, um passgenaue Kontaktlinsen herzustellen. 1933 veröffentlichte er seinen ersten Artikel über Kontaktlinsen in einer deutschen Fachzeitschrift für Augenheilkunde, „Ueber Haftglaser und Kontaktschalen“. Noch im selben Jahr erhielt er ein ungarisches Patent für die Herstellung von Kontaktlinsen, die unter den Augenlidern stabilisiert werden konnten, ohne die Hornhaut zu berühren, und erlangte die Zulassung als Facharzt für Augenheilkunde. Josef Dallos kam nach Großbritannien, um der Bedrohung durch die Nazis in seinem Heimatland Ungarn zu entgehen. Im Mai 1937 zog er mit seinem Schwager George Nissel nach England. Dallos arbeitete in der Wigmore Street 9, bevor er das erste reine Kontaktlinsenzentrum am Cavendish Square 18 gründete. Zwischen 1938 und 1948 passte er Linsen in Moorfields an und besuchte das St. Mary‘s und das Western Ophthalmic Hospital. Während des Krieges versorgte er Soldaten, damit sie in den aktiven Dienst zurückkehren konnten. Er passte auch bei vielen ehemaligen Soldaten Glassklerallinsen an, die nach dem Ersten Weltkrieg an Senfgas-Keratitis erkrankt waren, arbeitete intensiv an der Sauerstoffversorgung der Hornhaut, entwickelte Abdrücke der Hornhaut zur Herstellung von Hornhautlinsen aus Glas und entwickelte eine Methode zur Desinfektion von weichen Linsen. Er war der Erste, der bei der Anpassung von Kontaktlinsen die Physiologie des Auges berücksichtigte. Kurz gesagt: Er legte den Grundstein für alle Kontaktlinsen, wie wir sie heute kennen“ (Silke Sage, Pioniere der Augenoptik, in Focus, Magazin für Augenoptiker, 02/2024). – Umschlag leicht angestaubt, sehr gutes unbeschnittenes Exemplar. Schlagwörter: Augenheilkunde, Contact lenses, Kontaktlinse, Kontaktlinsen, Ophtalmology, Ophthalmologie, Optics, Optik, Sehhilfe |
252,-- | ![]() |
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Daniëls, C(arel) E(duard). Un cas de Leontiasis ossea (Craniosclerosis). Haarlem, Erven Loosjes 1883. 4°. 27 S. u. 6 Tafeln nach Fotografien in Heliogravure. Pbd. der Zeit. (Natuurkundige Verhandelingen van den Hollandsche Maatschappij der Wetenschappen, 3de Verz., Deel IV, 3de Stuk.).
Hirsch/Hüb. II, 373 ff. – Sehr seltene erste Ausgabe der interessanten Arbeit über das Krankheits-Symptom Leontiasis (dt. Löwenitis, Löwengesicht oder Löwengesichtssyndrom) bei welcher Wucherungen der Gesichts- und Schädelknochen zu einem löwengesichtsähnlichen Aussehen führen. Sie entsteht als Komplikation einer renalen Osteodystrophie. Die von Wagner & Mottu in Amsterdam in Phototypie hergestellten Tafeln zeigen einen präparierten Kopf und einen Schädel. Sie sind ein frühes Beispiel für die Verwendung der Fotografie in der Wissenschaft. – Der niederländische Mediziner C. E. Daniels (1839-1909) war Prof. in Amsterdam. – Titelblatt teils stärker gebräunt, sonst sehr gut erhalten. Schlagwörter: Chirurgie, Photographie |
216,-- | ![]() |
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Freind, John. Emmenologia. In qua fluxus muliebris menstrui phænomena, periodi, vitia, cum medendi methodo, ad rationes mechanicas exiguntur. Huic editio accedunt ejusdem authoris praelectiones chymicae. 3 Teile in 1 Band. Paris, G. Cavelier filium 1727. 8°. [7] Bl., 238 S., [9] Bl.; Titel, XII, [1] Bl., 102 S.; 31, (1) S. (″Appendix in qua critica exhibetur harum praelectionum relatio…“) mit 3 gefalt. Tabellen.. Moderner Kalbslederband mit goldgepr. Rückenschild.
Duveen 230. Ferguson I, 290 f. Hirsch/Hüb. II, 609. Wellcome III, 66 (and. Ausg.). – Gesamtausgabe der beiden Hauptwerke des engl. Chemikers und Mediziners. – „Diese Schrift ist ganz im Geiste der Iatromechanik geschrieben und eine scharfe Verurteilung der Chemiatrie. F. hält die Structur und Zahl der Blutgefässe, die nach ihm bei Frauen größere Weite der Bauchaorta für die Ursache der periodischen Blutung“ (Hirsch/Hübotter zu Emmenologia). – John Freind’s (1675-1728) chemical lectures are dedicated to Newton and are „notable for Freind’s adoption of the principles of Newtonian attraction (which he derived from the lectures given by John Keill), in an attempt to make chemistry truly mechanical. He tried to estimate quantitatively the relative forces operating between particles in order to explain association, dissociation, calcination, distillation, fermentation, and all other chemical processes“ (DSB). – Einband fachgerecht erneuert, altes Exlibris der Birmingham Library auf dem Innendeckel, zeitgenöss. Besitzvermerk a. V., Titelblatt braunfleckig und im Rand gebräunt, sonst nur etwas gebräunt, gutes Exemplar. Schlagwörter: Chemie, Gynäkologie, Gynecology, Menstruation |
288,-- | ![]() |
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Beradt, Charlotte. Das Dritte Reich des Traums. München, Nymphenburger Verlagshandlung 1966. 8°. 151, (1) S. OLn. mit Orig.-Schutzumschlag.
Seltene erste Ausgabe der wichtigen Arbeit. – „Charlotte Beradt, die als Journalistin in Berlin arbeitete, wurde ab 1933 nicht mehr beschäftigt, floh 1939 nach England und 1940 weiter nach New York. Charlotte Beradt sammelte Träume, die zwischen 1933 und 1939 geträumt wurden, und befragte dazu Menschen ihrer Umgebung: Schneiderin, Nachbar, Tante, Milchmann, den befreundeten Unternehmer, den Arzt … Fünfzig „von der Diktatur diktierte Träume“ hat sie in ihren 1966 erstmals erschienenen Klassiker der Traumdokumentation aufgenommen. Eine erste Auswahl, 1943 in einer amerikanischen Zeitschrift erschienen, begann mit den Sätzen: „Ich erwachte schweissgebadet, mit zusammengebissenen Zähnen. Wieder, wie in zahllosen Nächten davor, war ich in einem Traum von einem Ort zum nächsten und immer weiter gejagt worden – angeschossen, gefoltert, skalpiert. Aber in dieser Nacht kam mir in den Sinn, dass ich wohl nicht die einzige unter Abertausenden war, die durch die Diktatur zu solchen Träumen verurteilt wurde. Was meine Träume beherrschte, musste auch ihre beherrschen – atemlose Flucht über Felder, Versteck auf schwindelerregend hohen Türmen, Sichverkriechen in Gräbern, die SS-Männer stets auf den Fersen. Ich begann, andere Leute nach ihren Träumen zu befragen.“ (Suhrkamp Verlag zu einer Neuausgabe). – Sehr gutes sauberes Exemplar. Schlagwörter: Nationalsozialismus, Psychologie, Psychology, Traumdeutung, Weltkrieg <1939-1945>, Weltkrieg II |
126,-- | ![]() |
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Brunner, Conrad. Ueber Medizin und Krankenpflege im Mittelalter in schweizerischen Landen. Zürich, Orell Füssli 1922. Gr.-8°. X, 158 S. mit 2 Grundrissen, 1 illustr. Initiale (Miniatur mit Aderlass-Szene) und 1 Tafel. Hldr. der Zeit mit goldgepr. Rückentitel und Linienvergoldung. (Veröffentlichungen der Schweizerischen Gesellschaft für Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften, Band 1).
Erste Ausgabe. – Vorsätze etwas braunfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Helvetica, Medizingeschichte, Mittelalter, Schweiz |
30,-- | ![]() |
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Paltauf, Arnold. Über den Zwergwuchs in anatomischer und gerichtsärztlicher Beziehung. Nebst Bemerkungen über verwandte Wachstumsstörungen des menschlichen Skeletes. Wien, Alfred Hölder 1891. 4°. 106 S. mit 2 Tafeln nach Fotografien und 1 lithogr. Tafel. Hln. der Zeit mit goldgepr. Rückenschild.
Lesky 608 ff. ÖBL VII, 307. – Erste und einzige Ausgabe der ersten „grundlegenden Untersuchungen über Zwergwuchs und Kretinismus. Er gab dem Nanismus infantilis seinen Namen: A. Paltaufsche Form. Seine Stud. über die Beziehungen der Thymus zum Exitus subitus ließen ihn den Status thymico-lymphaticus beschreiben, bei dem er eine Persistenz oder eine Vergrößerung der Drüse und des ganzen lymphat. Gewebes sowie Milztumor als Ursache sonst nicht erklärbarer Todesfälle als eine patholog., konstitutionelle Veranlagung deutete, eine heute umstrittene These aus dem Formenkreis der exsudativen Diathese. Das Phänomen der Ballonierung der Lunge konnte P. durch den Nachweis klären, daß schon während des Ertrinkens Ertränkungsflüssigkeit aus den Lungenbläschen in das Zwischengewebe gelangt. P. bewies mit Hilfe des von Fleischl angegebenen Hämometers, daß die Flüssigkeit zur Blutverdünnung führt“ (M. Jantsch in ÖBL). – Die Tafeln zeigen ein menschliches Skelett, einen Hüft- und Kieferknochen, einen Schädel und Gewebeproben. – Der Wiener Gerichtsmediziner Arnold Paltauf (1860-1893) war der Bruder des bedeutenden Pathologen und Histologen Richard Paltauf (1858-1924), Gründer des Serotherapeutische Instituts in Wien und einer Impfstation gegen Tollwut. – Papierbedingt etwas gebräunt, gutes Exemplar. Schlagwörter: Kleinwuchs, Kleinwüchsigkeit oder Mikrosomie, Pathologie, Wachstumsstörung |
288,-- | ![]() |
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Bischoff, Th(eodor) L(udwig) W(ilhelm). Die Grosshirnwindungen des Menschen mit Berücksichtigung ihrer Entwicklung bei dem Fötus und ihrer Anordnung bei den Affen. München, Verlag der k. Akademie, in Commission G. Franz 1868. 4°. [2] Bl., 107, (1) S. mit 31 (6 farb.) lithogr. Abb. auf 7 Tafeln. Pappband der Zeit. (Aus den Abhandlungen der k. bayer. Akademie der W. II. Cl. X. Bd. II. Abth.).
ADB XLVI, 570. Hirsch-Hüb. I, 550 ff. NDB II, 264 ff. – Erste Ausgabe, selten. – Der Anatom und Physiologe T. L. W. Bischoff (1807-1882) war Professor für Anatomie und Physiologie zunachst in Heidelberg, später in Giessen, wo er ein neues anatomisches und ein physiologisches Institut gründete und „mit Justus Liebig, mit dem ihn eine innige Freundschaft verband, viel zum Aufblühen der Hochschule bei(trug). 1854 wurde er an die anatomische Anstalt nach München berufen, wo er bis 1878 eine grosse fruchtbringende Thätigkeit entfaltete, und dann wegen zunehmender Kränklichkeit mit allen äusseren Ehren in den Ruhestand trat“ (Hirsch-Hübotter). – „Darwins Abstammungstheorie faßte B. als „eine historische, nicht exakte Wissenschaftslehre“ auf. Während allenthalben den Ähnlichkeiten zwischen Menschen und Affen nachgeforscht wurde, hob er in Abhandlungen über die Anatomie der Anthropoiden (1867–1881) die unüberbrückbaren Unterschiede hervor. Auch die Darstellung der Großhirnwindungen beim Menschen und beim Affen (1868) sowie Untersuchungen über das menschliche Hirngewicht und seine psychischen Korrelationen (1880) drängten auf volle Objektivität. Durch genaue Vergleichung der Menschen- und Säugetierembryonen konnte er die Unhaltbarkeit von Haeckels „biogenetischem Grundgesetz“ nachweisen (1876)“ (F. Mattick in NDB). – Rücken etwas berieben, Rückenschild mit Fehlstellen, Exlibris, St.a.V.u.T. (″Als Doublette ausgeschieden. Bibliothek des Anatomischen Institutes Basel“), zeitgenöss. Besitzvermerk auf dem Titelblatt, sehr gutes sauberes Exemplar. Schlagwörter: Anatomie, Gehirn, Gehirnforschung, Physiologie |
400,-- | ![]() |
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Boissier (de Lacroix) de Sauvages, François. Nosologia methodica sistens morborum classes. Juxtà Sydenhami mentem & botanicorum ordinem. Editio ultima, auctior & emendatior. 2 Bände. Amstelodami (Amsterdam), Fratrum de Tournes 1768. 4°. [3] Bl., VIII, 21, 851 S.; Titel, 751 S. mit 1 Kupfertafel in Band I. Kalbslederbände der Zeit mit goldgepr. Rückensch. und reicher floraler Rückenvergoldung.
Garrison-Morton 2203. Graesse VI/1, 277. Hirsch-Hüb. V, 33. – Entgültige erweiterte Ausgabe des 1763 zuerst erschienenen Hauptwerks. Darin entwickelt Sauvages, wie vor ihm der englische Arzt Thomas Sydenham, eine Klassifikation der Krankheiten analog zum botanischen pflanzensystematischen Werk Linnés; das sogenannte „natürliche nosologische System“. – „Sauvages adopted the botanical system of Linnaeus for a classification of diseases; his book exerted a wide influence on his contemporaries. He enumerated 2.400 different diseases“ (Garrison-Morton). – Der franz. Arzt und Botaniker F. Boissier de Sauvages de Lacroix (1706-1767) war Professor für Physiologie und Pathologie in Montpellier. – Einbände etwas berieben, stellenweise im Blattrand etwas wasserfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Botanik, Botany |
216,-- | ![]() |
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Böttcher, Johann Friedrich. Abhandlung von den Krankheiten der Knochen, Knorpel und Sehnen. Erster (-dritter) Theil. 3. viel vermehrte Aufl. (Teil I) u. 1. Aufl. (Teil II u. III, 1 u. 2). 3 Teile in 2 Bänden. Königsberg, Hartungsche Buchhandlung, 1789-1795. 8°. XX, 402 S., [1] Bl.; XVI, 200 S.; [4] Bl., 289, (1) S. mit gestoch. Frontispiz, 1 gestoch. Titelvignette und 24 gefalt. Kupfertafeln. Halblederbände der Zeit mit goldgepr. Rückensch. und reicher Rückenvergoldung.
Blake 56. Hirsch-Hüb. I, 604 (kennt Teil III/2 nicht). Lesky 87. VD18 80305938. – „Sehr geschätzt, das vollständigste Werk, das seit J. L. Petit’s berühmter Schrift über den gleichen Gegenstand erschienen war“ (Hirsch-Hüb.). – Kapitale etwas bestoßen, Einbände etwas berieben, stellenweise etwas braunfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Anatomie, Chirurgie |
450,-- | ![]() |
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Caspari, (Carl Gottlob). Dr. Caspari’s homöopathischer Haus- und Reisearzt. Ein unentbehrliches Hülfsbuch für Jedermann, insbesondere für alle Hausväter, welche auf dem Lande, entfernt von ärztlicher Hülfe, wohnen, um sich dadurch ohne dieselbe in schnell entstandenen Krankheitsfällen für den ersten Augenblick selbst helfen zu können. 9. verbessert u. vermehrte Auflage von F. Hartmann. Leipzig, Baumgärtners Buchhandlung 1853. 8°. XIV, 326 s. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel und Rückenvergoldung.
Hirsch-Hüb. I, 676. Tischner, Geschichte der Homöopathie 430 ff. (erste Ausgabe von 1826). – Einband etwas berieben, vorderes freies Vorsatzbl. fehlt, stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar. Schlagwörter: Homöopathie |
90,-- | ![]() |
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Sobernheim, J(oseph) F(riedrich) u. J. Franz Simon. Handbuch der praktischen Toxikologie. Nach dem neuesten Standpunkte dieser Wissenschaft und ihrer Hilfsdoktrinen; für angehende, praktische und Physikatsärzte, so wie für Kreiswundärzte und Apotheker. Berlin, bei Alb. Förstner, früher W. Schüppel 1838. 8°. XVIII, 734 S. mit 1 gefalt. Kupfertafel u. 3 gefalt. Tabellen. Hldr. d. Zeit mit goldgepr. Rückensch. u. Rückenverg.
Erste Ausgabe. – Rückenverg. etwas abgerieben, Exlibris, stellenw. teils stärker braunfl., gutes Exemplar. Schlagwörter: Erstausgaben, Gifte, Giftkunde, Poison, Poisons, Toxologie |
90,-- | ![]() |
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Ziegler, Adolf. Die Uroscopie am Krankenbette. Zum Gebrauch für Aerzte. Zweite revidirte Aufl. Erlangen, Ferdinand Enke 1865. Gr.-8°. VIII, 80 S. Mod. Pbd.
Exlibris, St. a. T., stellenw. etwas stockfl., gutes Exemplar. Schlagwörter: Harn, Harnschau, Urin, Urologie |
40,-- | ![]() |
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Mani, Nikolaus. Die historischen Grundlagen der Leberforschung. I. Teil: Die Vorstellungen über Anatomie, Physiologie und Pathologie der Leber in der Antike. Basel, Stuttgart, Schwabe & Co. 1959. Gr.-8°. 111 S. OKart. (Basler Veröffentlichungen zur Geschichte der Medizin und der Biologie, Band 9).
Erste Ausgabe. – Gutes Exemplar. Schlagwörter: Leber, Lebererkrankungen, Leberkrankheit, Medizingeschichte, Stoffwechsel |
24,-- | ![]() |
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Seegen, J(osef). Gesammelte Abhandlungen über Zuckerbildung in der Leber. Berlin, Hirschwald 1904. 8°. XX, 492 S. mit zahlr. Tabellen u. Diagrammen. Hln. der Zeit mit goldgepr. Rückentitel u. Linienverg.
ÖBL XII, 99. – Erste und einzige Ausgabe. – „Als bleibendes Verdienst S.s ist festzuhalten, daß ihm der Nachweis gelang, die Zuckerbildung sei ein vitaler, an das Leben der Leberzelle gebundener Vorgang und daß er die Zuckerbildung aus Eiweiß und Fett entdeckte. Die Ergebnisse seiner über mehr als 40 Jahre (1860-1904) betriebenen Forschungen über den Stoffwechsel, die S. in zahlreichen Arbeiten in verschiedenen Fachorganen niedergelegt hat, publ. er gesammelt in den „Studien über Stoffwechsel im Tierkörper“, 1887, und in „Gesammelte Abhandlungen über Zuckerbildung in der Leber“, 1904. Nachdem S. 1893 das Lehramt an der Wr. Univ. zurückgelegt hatte, wurde er 1901 zum korr. Mitgl. der k. Akad. der Wiss. in Wien gewählt. 1910 wurde S. zu Ehren ein von Kauffung (s. d.) geschaffenes Denkmal in den Arkaden der Univ. Wien enthüllt“ (H. Leitner in ÖBL). – Kanten- u. Ecken etwas berieben u. bestossen, Titelblatt minimal braunfl., gutes Exemplar. Schlagwörter: Biologie, Diabetes mellitus, Medicine, Medizingeschichte, Physiologie, Stoffwechsel, Zucker, Zuckerstoffwechsel |
90,-- | ![]() |
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Arnemann, Justus. Chirurgische Arzneimittellehre. 3. Aufl. Wien, Gehlen 1802. 8°. VIII, 198 S., [7] Bl. Pbd. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild.
Hirsch-Hüb. I, 572. – J. Arnemann (1763-1806) war seit 1787 Professor an der medizinischen Fakultät in Göttingen. – „Mit besonderer Vorliebe hat A. die Chirurgie betrieben; von seinen litterarischen Leistungen auf diesem Gebiete sind seine „Bemerkungen über die Durchbohrung des proc. mastoid. in gewissen Fällen der Taubheit.“ Göttingen 1792 und die für seine Vorlesungen bestimmten Lehrbücher „Uebersicht der berühmtesten und gebräuchlichsten chirurg. Instrumente etc.“ Gött. 1796 (sehr vollständig) und „System der Chirurgie“ 2 Bde. eb. 1798—1801 (ein seiner Zeit sehr geschätztes Handbuch) zu nennen; außerdem hat A. zwei Lehrbücher der praktischen und chirurgischen Arzneimittellehre (beide in zahlreichen Auflagen) und ein (nicht vollendetes) „Handbuch der praktischen Medicin“ (Gött. 1800.) veröffentlicht und während seines Aufenthalts in Göttingen ein „Magazin für die Wundarzneiwissenschaft“ (in 11 Heften) herausgegeben“ (A. Hirsch in ADB I, 553 f.). – Sehr gutes sauberes Exemplar. Schlagwörter: Arzneimittel, Arzneimittelverzeichnis, Chirurgie, Pharmacology, Pharmakologie |
108,-- | ![]() |
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Kraus, Ludwig August. Kritisch-etymologisches medicinisches Lexikon. Oder Erklärung des Ursprungs der besonders aus dem Griechischen in die Medicin und in die zunächst damit verwandten Wissenschaften aufgenommenen Kunstausdrücke, zugleich als Beispielsammlung für jede künftige Physiologie der Sprache, entworfen. 2., stark verm. Aufl. Göttingen, Rudolph Deuerlich und Wien, Carl Gerold 1826. 8°. XVI, 880 S. Pbd. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. Linienvergoldung.
Hirsch-Hüb. III, 605. Wellcome III, 412. Zischka 194. – Vorletzte Auflage des weitverbreiteten Wörterbuchs der aus dem Griechischen, dem Lateinischen und den orientalischen Sprachen übernommenen Fachausdrücke. – „Sein etymologisches Lexikon gilt als schönste Frucht seiner grossen literarischen Tätigkeit. Es fand weite Verbreitung und dokumentiert die umfassenden philologischen und medizinischen Kenntnisse des gelehrten Verfassers“ (Hirsch-Hüb.). – Einband etwas berieben und bestoßen, stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar. Schlagwörter: Lexica, Wörterbücher, Lexika |
90,-- | ![]() |
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Le Bon, (Charles-Marie) Gustave. Physiologie de la génération de l’homme et des principaux etres vivants. Paris, P. Lebigre-Duquesne 1868. Kl.-8°. [2] Bl., 413 S. mit zahlr. Holzstich-Illustrationen. Hldr. mit goldgepr. Rückentitel, Rückenvergoldung u. Kopfgoldschnitt (illustr. Orig.-Umschlag beigebunden).
Erste Ausgabe. – 1870 erschien eine deutsche Übersetzung mit dem Titel „Physiologie der Entstehung des Menschen und der Primaten“. – Der französische Mediziner, Anthropologe, Psychologe, Soziologe und Erfinder G. Le Bon (1841-1931) „gilt als einer der Begründer der Massenpsychologie, eines Teilgebiets der Sozialpsychologie. Sein bekanntestes Werk ist das 1895 veröffentlichte Buch Psychologie der Massen (1895). Le Bons Wirkung auf die Nachwelt, wissenschaftlich auf Sigmund Freud und Max Weber, politisch insbesondere auf den Nationalsozialismus und seine Protagonisten, war groß“ (Wikipedia). – Sehr schönes sauberes und dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Gynäkologie, Gynecology |
126,-- | ![]() |
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Serre, E(tienne) R(enaud) A(ugustin). Anatomie comparée du cerveau dans les quatres classes des animaux vertébrés. Appliqué à la physiologie et à la pathologie du système nerveux. Planches. Paris, Gabon et Compagnie 1824. 4°. 46 S. u. 16 lithogr. Tafel. OPbd.
DSB XII, 315 f. Hirsch-Hüb. IV, 569. – Erste Ausgabe des Tafel-Bands zu der Gehirn-Anatomie der Wirbeltiere. 1827 erschien noch ein zweiter Teil. – „Serres was trained in Paris and received his medical degree in 1810. From 1808 to 1822 he worked at the Hôtel-Dieu. In 1820 he was awarded the prize for physiological research by the Académie des Sciences and the following year gained a special prize for his two-volume work on the comparative anatomy of the brains of vertebrate animals. In 1822, he was appointed chief medical officer at the Hôpital de la Pitié. He was elected to the Académie de médecine in 1822 and to the Académie des Sciences in 1828. In 1839, he preceded Flourens as professor of comparative anatomy at the Jardin des Plantes and two years later became president of the Académie des sciences. Serres studied the comparative anatomy of a number of vertebrate organs. He noted that many organs start from a number of isolated centers, which eventually unite to form a single adult organ. In his general approach to the nature of life and the harmony between the organes he was clearly influenced by Cuvier, who mentioned Serres’s work with admiration. Serres’s theoretical position was more closely akin to that of Geoffroy Saint-Hilaire. Serres believed that there was only one underlying animal type and that in the course of their development, the organs of the higher animals repeated the form of the quivalent organs in lower organisms“ (DSB). – Rücken alt restauriert, Deckel stärker gebräunt, berieben und fleckig, durchgehend braunfleckig, noch gutes Exemplar. Schlagwörter: Anatomie, Gehirn, Neurochirurgie, Neurologie |
144,-- | ![]() |
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Guignard, (Jean Louis) L(éon, Préface). Centenaire de l’École Supérieure de Pharmacie de l’Université de Paris 1803 – 1903. Volume commémoratif publié par le directeur et les professeurs de l’Ecole de Pharmacie. Paris, A. Joanin (1904). Gr.-4° (33,5 x 27 cm.). XXIII, 403 S., [2] Bl. mit 26 Tafeln. OHldr. mit goldgepr. Rückentitel, Rückenvergoldung u. Kopfgoldschnitt.
Seltene Festschrift der Pariser Fakultät für Pharamzie. – J. L. L. Guignard (1852-1928) war seit 1887 Professor für Botanik an der École Supérieure de Pharmacie. Zusammen mit dem russischen Biologen Sergei Navashin gilt er als Mitentdecker der Doppelbefruchtung bei Blütenpflanzen. – Einband etwas berieben, gutes Exemplar. |
90,-- | ![]() |
Danilewsky, Alex(ander). Ueber specifisch wirkende Körper des natürlichen und künstlichen pancreatischen Saftes. In: Virchow, Rudolf (Hrsg.). Archiv für pathologische Anatomie und Physiologie und für klinische Medicin, Band 25. Berlin, Reimer 1862. 8°. IV, S. 279-307. Moderner Pbd. mit goldgepr. Rückenschild.
Dem aus Charkiw gebürtigen Danilewsky (1838-1923) gelang 1862 als Erster die Trennung der Enzyme der Bauchspeicheldrüse und damit der Nachweis des Trypsins. Er schloß frisches Pankreasgewebe mit Sand und Wasser in einen Mörser auf, entfernte die groben Bestandteile und sättigte die Lösung mit Magnesiumoxid, wodurch er die Pankreaslipase und andere Bestandteile abtrennte. Das Filtrat mit Trypsin und Elastase trennte er mit einer Alkohol-Ether- Kollodiumlösung. – St.a.T., gutes Exemplar. Schlagwörter: Pankreas |
108,-- | ![]() |
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Southey, Henry Herbert. Über die Vermeidung, Entstehung und Heilung der Lungenschwindsucht. Aus dem Englischen von Justus Radius. – Beigebunden: Blackall, John. Bemerkungen über das Wesen und die Heilung der Wassersuchten. Aus dem Englischen nach der 3. Auflage übersetzt von Justus Radius. 2 Werke in 1 Band. Leipzig, Hartleben 1820 u. 1821 8° [2] Bl., 107, [1] S.; VIII, 240 S. Hldr. d. Zt. mit 2 goldgepr. Rückenschildern u. Rückenvergoldung.
I. Hirsch-Hüb. V, 472. Nicht bei Waller. – Erste deutsche Ausgabe. – II. Hirsch-Hüb. I, 474. Vgl. Garrison-Morton 2209 (engl. Orig.-Ausgabe von 1813) u. Waller I, 1097 (engl. Ausgabe von 1825). – Erste deutsche Ausgabe des bedeutenden Werks, durch das sich Blackall „einen europäischen Ruf erwarb, indem er darin mehr Klarheit in das bis dahin sehr dunkle Gebiet der Wassersuchten zu bringen wußte und namentlich als sehr beachtenswertes Symptom die An- und Abwesenheit von Eiweiß im Urin unterschied. Er war viele Jahre lang einer der gesuchtesten Ärzte von England“ (Hirsch-Hüb.). – „Blackall was before Bright in detecting albuminuria in association with dropsy. His book, of which the second edition is morc important than the first, includes reports on cases of angina pectoris“ (Garrison-Morton). – Exlibris, stellenweise etwas gebräunt und braunfleckig, sonst sehr gut erhalten und dekorativ gebunden. |
144,-- | ![]() |
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Eisenmann, (Johann Gottfried). Die Krankheits-Familie Typhus. Erlangen, Palm u. Enke 1835. Kl.-8°. XVI, 642 S., [3] Bl. Pbd. d. Zt. mit handschr. Rückenschild.
Hirsch-Hüb. II, 394. NDB IV, 418 f. – Erste Ausgabe, wie andere medizinische Werke während der Untersuchungshaft verfasst. – Der Würzburger Arzt und Politiker J. G. Eisenmann (1795-1867) wurde wegen seiner politischen Gesinnung zweimal inhaftiert. „Begeistert von der Idee einer deutschen Wiedergeburt, nahm er am Wartburgfest teil und wurde Mitgründer der Burschenschaft in Würzburg. Nach ihrer Unterdrückung und seinem Beitritt zum Würzburger „Jünglingsbund“ wurde er auf Denunziation hin verhaftet und 1825, nach 13monatiger, in München verbrachter Untersuchungshaft, einstweilen entlassen. Inzwischen hatte er 1820 sein Medizinstudium mit Promotion und Staatsexamen abgeschlossen und wirkte als Assistenzarzt am Würzburger Armeninstitut, dann in eigener Praxis. … Das Hambacher Fest 1832 gab der Regierung Anlaß zu nochmaligem Einschreiten gegen E., der immer polizeilich beobachtet worden war. Erneut verhaftet, befand er sich 4 Jahre in Untersuchungshaft und wurde 1836 unter der Anklage des Hochverrats und der Majestätsbeleidigung zu unbestimmter Festungshaft verurteilt, die er in Oberhaus bei Passau und auf dem Rosenberg bei Kronach bis zur Begnadigung (1847) verbüßte. 1848 schickte ihn Nürnberg, dessen Ehrenbürger er wurde, in das Vorparlament. 6 fränkische Kreise wählten ihn für die Nationalversammlung, er entschied sich für das Mandat Würzburg. In Frankfurt blieb er seiner liberalen monarchischen Gesinnung mit dem Hauptziel einer föderativen Einigung Deutschlands treu. Im übrigen bezeichnete er sich selbst als parteilos und wechselte vom rechten Zentrum bis zur Linken über. Angriffen von rechts und links ausgesetzt, als „Sonderling und politischer Einsiedler“ angesehen, trat er vor Verlegung des Parlaments nach Stuttgart aus“ (W. Schönfeld in NDB). – Einband etwas berieben, stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar aus Bibliothek des Wissenschafts-Historikers Hannes Büttner mit dessen Exlibris. Schlagwörter: Fleckfieber, Infektionskrankheit, Typhus abdominalis |
126,-- | ![]() |
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Ludwig, C(arl Friedrich). Lehrbuch der Physiologie des Menschen. 2 Bände. Heidelberg, C. F. Winter 1852-1856. 8°. [2] Bl., 458 S., [1] Bl.; X, 501 S. mit einigen Holzschnitten im Text. Hln. u. Ln. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel.
Engelmann Suppl. 157. – Erste Ausgabe, selten. – Bis weit ins 20. Jahrhundert aufgelegtes wichtiges Lehrbuch des sächsischen Mediziners C. F. Wilhelm (1816-1895). – Abweichend gebunden, stellenweise braunfleckig und etwas gebräunt, gutes Exemplar aus der Bibliothek des Wissenschaftshistorikers Hannes Büttner mit dessen Exlibris. Schlagwörter: Physiologie |
126,-- | ![]() |
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Bayerische Pharmacopoe. Auf königlichen Befehl herausgegeben. Aus dem Lateinischen übersetzt (von Alois Sterler). 2 Teile in 1 Band. München, Lindauer 1823. 8°. XIV, 150 S.; 208 S. Pbd. d. Zt.
Schelenz 629. – Die erste bayerische Pharmacopoe in erster deutscher Ausgabe. – Entstand auf Grundlagen von Buchners ‚Würdigung der Pharmazie‘ und unter Mitarbeit von Vogel, Pettenkofer, Brentano und Martius. – Einband restauriert, durchgehend braunfleckig, sonst gut erhalten. Schlagwörter: Bavarica, Bayern |
288,-- | ![]() |
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Becker, G(ottfried) W(ilhelm). Neue Haus- und Reise-Apotheke, oder medicinisches Noth- und Hülfsbüchlein. Nebst einer genauen Untersuchung aller wirksamen und überall zu habenden Hausmittel. Für Oekonomen, Gutsbesitzer, Dorfprediger, Landleute und Reisende. Neueste Auflage. Leipzig, o. Dr. 1803. 8°. X, 270 S. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. floraler Rückenverg.
Wohl zweite Ausgabe; laut Kayser I, 177 erschien 1805 noch ein zweiter Teil. – Deckel berieben und etwas fleckig, vorderes freies Vorsatzblatt fehlt, durchgehend gebräunt, insgesamt noch gutes Exemplar. |
90,-- | ![]() |
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Belloste, (Auguste). Hospital- u. Lazareth-Chirurgus, welcher eine gelinde u. leichte Manier allerhand Wunden ohne Wiecken und geschwind zu curiren… übersetzet durch Martin Schurige. Beigebunden: Heinsius, Nicolaas. Schmachtende Venus, Oder Curieuser Tractat von Spanischen Pocken, Oder insgemein so genannten Frantzosen… Vermehret von Heinrich Elias Hundertmarck. 2 Werke in 1 Band. Dresden, J. J. Winckler u. Frankfurt u. Leipzig, C. Hülße 1703. 8°. [7] Bl., 162 S.; Titel, 129 S. jeweils mit Titel in Rot u. Schwarz. Prgt. d. Zt.
I. Hirsch/Hüb. I, 449. – Schurigs deutsche Übersetzung der beliebten Wundartzeney. – II. Über Syphilis und andere Geschlechtskrankheiten, aus dem Holländischen übersetzt von Heinrich Elias Hundertmarck. – Einband fleckig und etwas aufgebogen, beide Bände ohne das Frontispiz, gebräunt, teils wasser- u. etwas stockfl., sonst gut erhalten. Schlagwörter: Chirurgie, Syphilis |
288,-- | ![]() |
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Reichert, C(arl) B(ogislaus). Der Bau des menschlichen Gehirns durch Abbildungen mit erläuerndem Texte dargestellt. Erste Abtheilung (von 2). Leipzig, Wilhelm Engelmann 1859. 4°. VIII, [1] Bl. mit 12 gestoch. Tafeln, [18] Bl. (Beschreibungen) u. 1 mehrfach gefalt. Tabelle. OPbd. mit Deckelschild.
Hirsch-Hüb. IV, 752 ff. – Erste Ausgabe des ersten Teils der bedeutenden frühen Anatomie des menschlichen Gehirns. – „R’s Verdienste liegen … auf dem Gebiete der Entwicklungsgeschichte und Histologie, zu deren eifrigsten und erfolgsreichsten Förderern er gezählt werden muss“ (Hirsch-Hübotter). – Einband angestaubt, etwas berieben und fleckig, St.a.T., Textblätter teils stockfleckig, die Tafeln nur im Rand etwas angestaubt, gutes Exemplar. Schlagwörter: Anatomie, Gehirn |
126,-- | ![]() |
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Kräutermann, D. Valentini (d. i. Christoph v. Hellwig). Lehre von den untrüglichen Kennzeichen des Urins, des Pulses, der Temperamenten und des Blutes. Mit Anmerkungen versehen, und durchgehends verbessert von Johann Gottfried Essich. Augsburg, Wolff 1788. 8°. [8] Bl., 280 S. Pbd. d. Zeit mit goldgepr. Rückensch.
Hirsch/Hüb. III, 149. Wellcome II, 205. Nicht bei Engelmann, Lesky, Osler u. Waller. – Erste Ausgabe. – Der Thüringer Mediziner Christoph v. Hellwig (1633-1721) brachte zahlreiche medizinische Schriften heraus und gilt durch einen Aufsatz in der „Frauenzimmer-Apotheke“ im Jahre 1700 als Erfinder der Zahnbürste, indem er diese neue Methode der Zahnreinigung gegenüber bisher üblichen, wie dem Kauen von Sägespänen oder dem Putzen mit Lappen, hervorhebt. Unter dem Namen Valentin Kräutermann und anderen Pseudonymen veröffentlichte er über 240 Druckschriften, von denen viele noch nach seinem Leben aufgelegt wurden. – Einband etwas berieben, St. a. V., durchgehend etwas braunfleckig, gutes Exemplar. Schlagwörter: Säftelehre |
162,-- | ![]() |
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Collins, Mary. Colour-Blindness. With a comparison of different methods of testing colour-blindness. With an introduction by James Drever. London, K. Paul, Trench, Trubner & Co. 1925. 8°. XXXI, 237, 9 S. mit 1 Farbtafel u. 10 Figuren im Text. OLn. mit goldgepr. Rückentitel. (International Library of psychology).
Wellcome Coll. WW100 1925C71c. – Sehr seltene erste Ausgabe. – „That theories are useful servants but bad masters is borne out by a study of this book. It embodies “the results of research on red-green colourblind subjects,” and “the tests were carried out unbiased by any preconceived theory and no rigid classification was attempted during the experiments themselves.” A mass of observations on ten excellent subjects, eight being students attending the graduating course in experimental psychology, and two science students, has been accumulated. All will admit that such material is of great value, but that alone it is unlikely to afford an explanation of the complex problem under investigation. Its ultimate value will depend upon the deductions drawn from it, and these must necessarily involve theoretical considerations which may support or be adverse to previous theories. In this respect it is essential that the investigator should be fully cognisant of the facts which have been elicited by previous observers, whether they support any such theory or not“ (Nature 116, 492-493, 1925). – Mary Collins (1895-1989), „an expert in colour vision, was a Lecturer in Psychology at Edinburgh University. – „Mary Collins graduated M.A. from Edinburgh University in 1917, going on to obtain a B.Ed. (1919) and a Ph.D. (1923). Upon completing her doctoral work, she was appointed as a Lecturer in Psychology. Besides publishing a monograph Colour-Blindness: With a Comparison of Different Methods of Testing Colour-Blindness, she collaborated on a number of publications with Sir James Drever (1873-1950), Head of Department, and, from 1931, Edinburgh University’s first Professor of Psychology. These included Experimental Psychology (1926), A First Laboratory Guide in Psychology (1926), Performance Tests of Intelligence (1928), and Psychology and Practical Life (1936). She would later write an appreciate obituary of Drever for the British Psychological Journal (1951). She subsequently worked closely with Boris Semeonoff (1910-1998). Collins was promoted to Senior Lecturer by 1950 and Reader in Psychology by 1956. She retired before 1962“ (University of Edinburgh). – Gelenke unauffällig restauriert, gutes sauberes Exemplar. Schlagwörter: Augenheilkunde, Farbenblindheit, Ophtalmology, Ophthalmologie, Psychologie, Sinnesorgan |
216,-- | ![]() |
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Weller, Carl Heinrich. Die Krankheiten des menschlichen Auges, ein practisches Handbuch für angehende Aerzte. Dem gegenwärtigen Standpuncte der Ophthalmologie gemäss, nach fremden und eigenen Erfahrungen bearbeitet. 3. verb. u. verm. Aufl. Berlin, Schüppel 1826. 8°. XXVI, 610 S. mit 5 (4 handkol.) Kupfertafeln. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. Rückenverg.
Engelmann 624 (4. Aufl. 1830). Hirsch/Hüb. V, 891. Lesky 704. – Klassiker der Augenheilkunde. – Carl Heinrich Weller (1794-1854) gab bereits 1819, als 25jähriger, das Lehrbuch heraus. – Einband etwas berieben, vord. Gelenk oben restauriert, nur vereinzelt etwas braunfleckig, sehr gutes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Augenheilkunde, Ophtalmology, Ophthalmologie |
198,-- | ![]() |
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Harless, E(mil). Lehrbuch der plastischen Anatomie. Enthaltend die Gesetze für organische Bildung und künstlerische Darstellung der menschlichen Gestalt im Allgemeinen und in den einzelnen Situationen. 3 Teile in 1 Band. Stuttgart, Ebner u. Seubert 1856. 8°. XII, 170 S.; 180 S.; X, 218 S. mit 22 (20 farb.) lithogr. u. gefalt. Tafeln u. zahlr. Textholzschnitten. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel.
Hirsch-Hüb. III, 60. – Erste Ausgabe. – I. Der Kopf. – II. Der Rumpf und die Extremitäten in ihrer Gliederung und Beweglichkeit. – III. Die ganze Figur in ihrer Ruhe und Bewegung. – Emil Harless (1820-1886) war Professor der Physiologie in München. – Einband etwas berieben, St.a.T., die erste Tafel im Falz etwas eingerissen, stellenweise mit zeitgenöss. Bleistiftnotizen, stellenweise fleckig, insgesamt gutes Exemplar. Schlagwörter: Anatomie |
216,-- | ![]() |
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Alexander, Franz. Psychoanalyse der Gesamtpersönlichkeit. Neun Vorlesungen über die Anwendung von Freuds Ichtheorie auf die Neurosenlehre. Leipzig, Wien, Zürich, Internationaler Psychoanalytischer Verlag 1927. Gr.-8°. 240 S. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel. (Internationale psychoanalytische Bibliothek, Band 22).
Grinstein 675. – Erste Ausgabe der ersten Buchveröffentlichung. – In den Jahren 1924 und 1925 hielt Alexander zwei Vortragsreihen im Berliner Psychoanalytischen Institut, die die Grundlage für diese Veröffentlichung darstellen. Der erste Teil behandelt Fragen der dynamischen und ökonomischen Grundlagen der Neurose, der zweite Teil beschäftigt sich mit den Triebgrundlagen der Neurosen und der Perversionen. Unter anderen mit den Texten „Die Rolle des Ichs in der Neurose. Der hysterische und der paranoische Mechanismus“, „Die dynamische Struktur der Zwangsneurosen und der Phobien“, „Triebmischung. Ein Fall von masochistischem Transvestitismus“ und „Eine allgemeine Krankheitslehre auf der Grundlage der Trieblehre von Freud“. – Franz Alexander (1891-1964) gründete 1932 das Chicago Institute for Psychoanalysis (nach dem Vorbild des Institut für Psychoanalyse in Berlin, dessen erster Schüler er gewesen war) und blieb bis 1957 dessen Direktor; 1938 wurde er Prof. der Psychiatrie an der University of Illinois. – Rücken etwas berieben, gutes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Freud, Neuroses, Psychoanalyse, Psychoanalysis, Psychologie, Psychology |
60,-- | ![]() |
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Sperber, Alice. Über die seelischen Ursachen des Alterns, der Jugendlichkeit und der Schönheit. Leipzig, Wien, Zürich, Internationaler Psychoanalytischer Verlag 1925. 41, (7) S. OLn.
Grinstein 31195. – Erste Ausgabe. – „Sonderabdruck aus „Imago, Zeitschrift für Anwendung der Psychoanalyse auf die Geisteswissenschaften“, Bd. XI“. – Die Wiener Psychologin A. Sperber (1883-?) war die Schwester des bedeutenden Sprachwissenschaftlers Hans Sperber (1885-1963), der 1933 in die USA emigrierte und bereits 1912 einen Artikel („Über den Einfluß sexueller Momente auf Entstehung und Entwicklung der Sprache“) in Freuds „Imago“ veröffentlichte. – Gutes sauberes Exemplar. Schlagwörter: Psychoanalyse, Psychoanalysis, Psychologie, Psychology |
40,-- | ![]() |
Gemici, Kemal. Ortodonti Notlari (Kieferorthopädische Notizen). Türkische Handschrift auf Papier. O. O. 1953-54 Gr.-8°. 126, 19, 25 Bl. mit zahlr. Zeichnungen im Text. Ln. d. Zt. mit goldgepr Rückentitel.
Gut erhaltene Handschrift. Schlagwörter: Handschriften, Kieferorthopädie, Zahnmedizin |
90,-- | ![]() |
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Sobernheim, Joseph Friedrich. Handbuch der praktischen Arzneimittellehre für angehende, praktische und Physikats-Ärzte so wie als Leitfaden für den akademischen Unterricht. Zweiter oder specieller Theil (von 2). 5. verm. u. durchgängig revidirte Aufl. Berlin, A. Förstner 1844. 4°. VIII, 488 S. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. Linienverg.
Vgl. Ferchl 507. Hirsch-Hüb. V, 326. – Vorwiegend von Praktikern viel benutztes Werk. – Der vorliegende Teil gliedert die Arzneimittel in Narcotica, Acria, Aethereo-Oleosa, Ammonium, Spirituosa, Acida, Salia, Metalla, Adstringentia etc. – Einband etwas berieben, Innengelenk nach S. 2 etwas angeplatzt, stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar. |
90,-- | ![]() |
Ulmer, L. Compendium der Helkologie oder die Lehre von den Geschwüren nach der Wiener Schule. Wien, W. Braumüller 1863. 8°. XV, 256 S. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild.
Engelmann, Suppl. 258. Nicht bei Hirsch/Hüb., Waller u. a. med. Bibl. – Erste Ausgabe, selten. – Der Verfasser war Oberarzt am allgemeinen Krankenhaus in Wien. – Stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar. |
60,-- | ![]() |
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Lebert, Hermann. Handbuch der praktischen Medicin. 3., verb. Aufl. 2 Bände. Tübingen, Laupp 1863. Gr.-8°. XVI, 1091 S.; IX, 1074 S. OLn. mit goldgepr. Rückensch. u. Rückenverg.
Hirsch-Hüb. III, 705 f. – Der schlesische Mediziner H. Lebert (1813-1878) praktizierte nach seinem Studium in Berlin und Zürich für kurze Zeit in Zürich. „Wegen der Teilnahme am Savoyerzug 1834 wurde L. von der Universität relegiert, worauf er nach Paris ging. Danach war er Arzt in Bex, ab 1838 Badearzt in Lavey-Morcles und ab 1846 prakt. Arzt in Paris. 1853 wurde er o. Prof. für Pathologie, Therapie und medizin. Klinik in Zürich. 1859-74 war er Prof. in Breslau, ab 1859 auch Honorarprof. der Akad. Lausanne. Ab 1874 lebte er in Vevey. Als bedeutender Mediziner und Naturwissenschaftler veröffentlichte L. mehrere grundlegende medizin. Werke und kleinere Schriften über Schweizer Kurorte sowie über Spinnen und Milben“ (A. Portmann-Tinguely in HLS). – Einbände etwas berieben, stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar. |
108,-- | ![]() |
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Wagner, Rudolph. Lehrbuch der Physiologie für Vorlesungen und zum Selbstunterricht und mit vorzüglicher Rücksicht auf das Bedürfniß der Aerzte. Erste Abtheilung, Buch I-III. Enthaltend die spezielle Geschichte der Lebensprozesse. 3 Teile in 1 Band. Leipzig, L. Voß 1845. 8°. VI, 496 S. Pbd. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. Linienverg.
Hirsch-Hüb. V, 816. – Erste Ausgabe. – Enthält: I. Buch: Von der Zeugung und Entwicklung (Entworfen 1838); II. Buch: Von der Ernährung und Absonderung (Entworfen 1840); III. Buch: Von der Empfindung der Bewegung (Entworfen 1841). – nur vereinzelt leicht braunfleckig, sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Physiologie |
108,-- | ![]() |
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