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Wiener Aktivismus

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1 Müller, Robert. Europäische Wege. Im Kampf um den Typus. Essays. Berlin, Fischer 1917. 8°. 152 S. OPbd. (Sammlung von Schriften zur Zeitgeschichte, Band 30/31).

NDB XVIII, 473 f. ÖBL VI, 426. Raabe 216, 8. – Erste Ausgabe, selten. – Kulturphilosophische Essays über Thomas und Heinrich Mann, Gerhard Hauptmann, Peter Altenberg, Serbien, Österreich und Preußen etc. – Der österreichische Schriftsteller, Journalist und Verleger R. Müller (1887-1924), polarisierender Essayist, sein Roman „Tropen. Der Mythos der Reise“ (1915) gilt als Meisterwerk des deutschen Exotismus der Jahrhundertwende. – „Der Weg vom Papier zur Tat ist im Sinne der aktivistischen Auffassung geradezu Dogma. Dieses Selbstbekenntnis zur Tat ist es auch, das Müller am 27. August 1924 in den Suizid treibt. „Der Schriftsteller Robert Müller hat vor einigen Tagen in Wien durch Selbstmord geendet“, schreibt sein Freund Robert Musil am 3. September 1924 und hat damit nur bedingt Recht. Der Schriftsteller mag in seiner Physis nicht mehr existentsein, doch sein Geist lebt weiter, bis heute. Obwohl am Ende auch Musil das untröstliche Fazit eines „doppelt versuchten Lebens“ zieht, ist Müller heute mehr denn je im Fokus einer literaturwissenschaftlichen Forschung gerückt, oder um es mit Müller selbst zu sagen: „Der Dichter ist tot – es lebe der Dichter“ … Es verwundert kaum, dass sich Müllers Thesen nach 1915 in Essays wie „Europäische Wege. Im Kampf um den Typus“ plötzlich lesen, als wären sie lediglich Gedankenexperimenten entsprungen, anstatt konkrete gesellschaftspolitische Handlungsweisen vorzugeben“ (P. D. Köstenberger, „Die Mischung als Idee“ Gesellschaftspolitische Utopien im Werk Robert Müllers). – Rücken mit leichten Knickspuren, St.a.T., papierbedingt etwas gebräunt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Expressionismus, Kulturgeschichte, Philosophie, Politik, Wiener Aktivismus

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