Napoleonica
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Beschreibung Gesamte Buchaufnahme |
Preis EUR |
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Dayot, Armand. Napoleon in Bild und Wort. Übertragen von O. Marschall von Bieberstein. Mit über 500 Textillustrationen, Vollbildern, Karikaturen und Autographen darunter verschiedene noch nicht veröfftliche Bilder nach den berühmtesten Malern, Bilderhauern und Stechern. Leipzig, Schmidt & Günther 1897. 4°. 504 S. mit über 500 Abb., meist nach Holzstichen. Weinroter Orig.-Halbleinenband mit goldgepr. Rücken- und Deckeltitel, mit Leder bezogenen Deckeln in Türkis und mont. Deckelmonogramm in Bakelit.
Erste deutsche Ausgabe. – Das montierte Deckel-Monogramm mit kleiner Fehlstelle, sehr gutes Exemplar im dekorativen Luxus-Einband. Schlagwörter: France, Napoleon I. Frankreich, Kaiser, Napoleonica |
120,-- | ![]() |
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Gentz, Friedrich v. Schriften. Ein Denkmal. Herausgegeben von Gustav Schlesier. 5 Bände. Mannheim, Heinrich Hoff 1838-1840. 8°. Moderne Pappbände mit mont. typogr. Orig.-Umschlägen.
Goedeke VI, 192, 26. Ziegenfuss I, 382. – Erste Ausgabe dieser Auswahl. – Enthält u. a. den Briefwechsel zwischen Gentz und Johannes v. Müller, ungedruckte Denkschriften, Tagebücher, Briefe und kleinere Schriften. – F. v. Gentz (1764-1832) „beginnt seinen geistigen Werdegang als Schüler von Kant und als begeisterter Anhänger der französischen Revolution. Später verteidigt er das englische System des Ausgleichs der Interessen in innerer und äußerer Politik. Auf seine Veranlassung hin übersetzt Chr. Garve das Werk von Smith über den „Reichtum der Nationen“, und er selbst übersetzt Burkes „Gedanken über die französische Revolution“ (1793). Seine Kantische Denkweise trennt ihn ebenso von der reaktionären Romantik Adam Müllers wie von der liberalen Romantik W. v. Humboldts“ (W. Ziegenfuss). – Einbände und Vorsätze fachgerecht erneuert, St.a.T., nur stellenweise etwas braunfleckig, sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Befreiungskriege <1813-1815>, Briefwechsel, Gesamtausgaben, Napoleon I, Napoleonica, Philosophie |
320,-- | ![]() |
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Posselt, Ernst Ludwig und (Friedrich Buchholz), Hrsg. Staatsgeschichte Europa’s vom Tractat von Amiens bis zum Wiederausbruch des Krieges zwischen Frankreich und England. Als Taschenbuch für 1805. Tübingen und Stuttgart, J. G. Cotta (1804). Kl.-8°. [39 Bl., 127, 136 S., [5] Bl. mit 6 gestoch. Portrait-Tafeln und 6 mehrfach gefalt. handkol. gestoch. Karten und Tabellen. Moderner Kalbslederband mit goldgepr. Rückentitel.
Vgl. Fischer, Cotta Bibliographie I, 471 (″Europäische Annalen“ Band 1-4) und 530 (Jahrgang 1806). – Erster Jahrgang des seltenen historischen Almanachs. Bis 1816 erschienen noch 6 weitere Jahrgänge. – Mit Porträts von Zar Alexander I. von Russland, Napoleon I., Lord Nelson u. a. – Die schönen Karten zeigen Frankreich und Italien, darunter eine „Karte über die Entschädigung der durch Abtretung des linken Rheinufers an Frankreich an Land & Leuten beschädigten deutschen Erbfürsten“. – Einband fachgerecht erneuert, 1 Karte im Falz etwas eingerissen, sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Almanache, Taschenbücher, Kalender, Befreiungskriege <1813-1815>, Napoleon I, Napoleonica, Napoleonische Kriege |
250,-- | ![]() |
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Gentz, Friedrich v. Ueber den Ursprung und Charakter des Krieges gegen die Französische Revoluzion. Berlin, Heinrich Frölich 1801. 8°. Titel, 333 S. Moderner Halbleinenband mit goldgepr. Rückentitel.
ADB VIII 580. Kircheisen, Gentz 105. Goedeke VI, 191, 16. Humpert 7677 (Titel und Verlag ungenau). NDB VI, 190 ff. – Erste Ausgabe des glänzend geschriebenen Buches, eine Fortsetzung seines „Historischen Journals“. Gentz bezeichnet die Jakobiner als Urheber des Krieges und erklärt die französischen Erfolge mit der Zaghaftigkeit Preußens und Österreichs, die den Krieg gegen die Republik nur als Verteidigungskrieg geführt hätten. „Diese Arbeit gehört unstreitig zu dem Besten, was Gentz schrieb“ (Beer in ADB). – F. v. Gentz (1764-1832), einer der wichtigsten Gegner Napoleons, „sein im Sinne einer eigengesetzlichen Dynamik entwickelter Revolutionsbegriff und die klare Kennzeichnung der Phasen und des Endes der Revolution waren aufsehenerregende Leistungen. Aber erst seit der Kriegspolitik Bonapartes kam bei G. – sichtbar in der Verwerfung der Projekte ewigen Friedens und einer Rechtfertigung des Krieges – ein politischer Realismus zum Durchbruch; aus dem pazifistischen Streiter wider die Prinzipien der Französischen Revolution wurde der Herold des Kampfes um die Wiederherstellung der politischen Grundordnung Europas, des von Frankreich zerstörten Gleichgewichts der Mächte. Ließ schon diese Tendenz die preußische Regierung abrupt von G. abrücken, so gefährdete er seine Sonderstellung in Preußen, als er 1801 die von Hauterive verkündete Europapolitik des bonapartistischen Frankreich desillusionierte, England als den Hort der Freiheit Europas pries und die Überwindung des deutschen Dualismus forderte, um den Kontinent vor einer Unterwerfung durch den Hegemoniewillen Napoleons zu bewahren“ (H. Rumpel in NDB). – Durchgehend teils stärker braunfleckig. Schlagwörter: Französische Revolution, Napoleon I, Napoleonica, Politik |
280,-- | ![]() |
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Napoleon I. – Pradt, (Dominique Georges Frédéric de Riom de Prolhiac de Fourt) de. Du Congrès de Vienne. Par l`auteur de l`antidote au Congres de Radstadt, de l`histoire de l`ambassade a Varsovie, etc. Seconde édition. 2 Bände. Paris, Deterville et Delaunay (impression par G. A. Crapelet) 1815. 8°. [2] Bl., XIX, 274 S.; [2] Bl., 267 S. Kalbslederbände der Zeit mit goldgepr. Rückensch. und dekorativer Rückenvergoldung.
Vgl. Kircheisen, Zeitalter 3785. – Zweite Auflage, im Jahr der ersten Ausgabe. Eine erste deutsche Übersetzung erschien 1816 in Freiburg (Fromm 20636). Vom Drucker G. A. Crapelet im Druckvermerk signiert. – Weniger eine Geschichte der Verhandlungen als eine „Prüfung ihres Geistes und der muthmaßlichen Folgen der durch sie begründeten Ordnung“ (C. W. v. Rotteck im Vorwort zu seiner Übersetzung). – Der franz. Diplomat D. de Pradt (1759-1837), ein enger Berater Napoleons und seit 1812 Botschafter in Warschau, „erregte aber hier durch sein zweideutiges Benehmen die Unzufriedenheit der Polen und wurde von Napoleon in seine Diözese verwiesen. Seitdem war er der heftigste Feind des Kaisers“ (Wikipedia). – Einbände berieben und etwas bestoßen, gutes dekorativ gebundenes und sauberes Exemplar. Schlagwörter: Napoleon I. Frankreich, Kaiser, Napoleonica, Wiener Kongreß |
140,-- | ![]() |
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Görres, J(ohann Joseph v.). Teutschland und die Revolution. 2. Aufl. Teutschland (d. i. Koblenz, Hölscher ?) 1819. 8°. Titel, 212 S. Halblederband der Zeit mit goldgepr. Rückentitel und Linienvergoldung.
Borst 1310 Anm. Slg. Friedlaender 29. Goed. VI, 205.26. – Zweite Ausgabe im Jahr der Erstausgabe. – „Hier entwickelte Görres: 1815, auf dem Wiener Kongreß, seien geschichtlich falsche Entscheidungen getroffen worden. Deutschland wurde um eine neue Gestaltung betrogen. Der Deutsche Bund taugt nicht; er war nur die „Heilige Allianz“ auf deutschem Boden, ein Spiel Europas und Europa-Spielen, kein Ding, das aus eigener freier Kraft existierte“ (G. Mann. Deutsche Geschichte im 19. u. 20. Jh.). Das Buch kam sofort auf den preußischen Index und zwang den Autor zur Flucht über Straßburg in die Schweiz. – Deckel geringfügig berieben, sehr gutes sauberes und dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Französische Revolution, Napoleon I, Napoleonica |
160,-- | ![]() |
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Delavigne, (Jean François Casimir). Messéniennes. Französische Handschrift in schwarzer Tinte auf Papier. Paris (?) um 1850. 8°. [47] Bl. mit illustriertem Titelblatt. Hldr. der Zeit mit goldgepr. Rückentitel und wdh. gekröntem Monogramm.
Schön ausgestattete Handschrift der bekannten „Messéniennes“, darunter „Le jeune diacre“ – „Partheope et l’etrangère“ – „Sur la bataille de Waterloo“ – „Sur la vie de Jeanne d’Arc“ u. a. – Der franz. Dichter J. F. C. Delavigne (1793-1843) „bewies schon als Schüler des Lycée Napoléon in Paris ungewöhnliches poetisches Talent durch einen Dithyrambus auf die Geburt Napoleons II. (1811), des Sohnes Napoleon Bonapartes. 1813 erschien sein Dithyrambus auf den Tod des Dichters Jacques Delilles, 1814 sein Gedicht Charles XII à Narva, 1815 La découverte de la vaccine, womit er von der Académie française den ersten Nebenpreis gewann, und 1818 seine Messéniennes, die sehr populär wurden. Diese politischen Klagelieder waren der Ausfluss eines glühenden Patriotismus nach der Niederlage Napoleons. … Delavigne ist neben Pierre-Jean de Béranger der Hauptvertreter der liberalen Richtung der französischen Literatur jener Zeit. Mit großem Geschick und Geschmack verstand er es, die Stimmung der Menschen, ihren Hass und ihre Liebe, in poetische Formen zu kleiden. Delavigne ist hauptsächlich Lyriker, einzelne seiner Gedichte, besonders auch die Chöre des Paria, überraschen durch Wärme und Innigkeit des Gefühls, Eleganz und Reinheit des Ausdrucks. Sein Stil schließt sich einerseits eng an den Klassiker Jean Racine an und erlaubt sich anderseits, besonders seit seinem Louis XI, gewisse Freiheiten, die nicht mehr dem strengen, klassischen Geschmack entsprachen“ (Wikipedia basierend auf den Eintrag in Meyers Konversations-Lexikon, 4. Aufl. 1888 ff.). – Gelenke etwas berieben, sonst gut erhalten. – Beau manuscrit des célèbres « Messéniennes », dont « Le jeune diacre » – « Partheope et l’etrangère » – « Sur la bataille de Waterloo » – « Sur la vie de Jeanne d’Arc », etc. Le poète J. F. C. Delavigne (1793-1843) « fit preuve, déjà en tant qu’élève du Lycée Napoléon à Paris, d’un talent poétique inhabituel en écrivant un dithyrambe à la naissance de Napoléon II (1811), le fils de Napoléon Bonaparte. En 1813, il publia son dithyrambe à la mort du poète Jacques Delilles, en 1814 son poème Charles XII à Narva, en 1815 La découverte de la vaccine, qui lui valut le premier prix secondaire de l’Académie française, et en 1818 ses Messéniennes, qui devinrent très populaires. Ces complaintes politiques étaient l’émanation d’un patriotisme ardent après la défaite de Napoléon. … Delavigne est, avec Pierre-Jean de Béranger, le principal représentant de la tendance libérale de la littérature française de l’époque. Avec beaucoup d’habileté et de goût, il a su traduire l’humeur des hommes, leur haine et leur amour, en formes poétiques. Delavigne est principalement un poète lyrique, certains de ses poèmes, notamment les chœurs du paria, surprennent par la chaleur et l’intimité du sentiment, l’élégance et la pureté de l’expression. Son style se rattache d’une part étroitement au classique Jean Racine et se permet d’autre part, surtout à partir de son Louis XI, certaines libertés qui ne correspondaient plus au goût strict et classique“ (Wikipedia). Schlagwörter: Handschriften, Napoleon I, Napoleonica |
216,-- | ![]() |
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Napoleon I. – Saalfeld, Friedrich (Jakob Christoph). Geschichte Napoleon Buonaparte’s. Erster (und) zweiter Theil. 2. umgearb. Aufl. 2 Bände. Leipzig, Altenburg, F. A. Brockhaus 1816-1817. 8°. XXXXVI, X, 672 (recte 662) S.; LVI, 888 S., [2] Bl. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückensch. u. dekorativer Rückenvergoldung.
ADB XXX, 102. NDB XXII, 314. – Zweite und beste Ausgabe, gegenüber der einbändigen ersten Ausgabe wesentlich erweitert. – F. J. C. Saalfeld (1785-1834) war seit 1811 Prof. für Geschichte und Philosophie in Göttingen. – Stellenweise braunfleckig, schönes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Napoleon I, Napoleonica |
160,-- | ![]() |
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Napoleon I. – Pradt, (Dominique Georges Frédéric) de. Histoire de l’ambassade dans le grand duché de Varsovie en 1812. Quatrième édition. Paris, Pillet 1815. 8°. XXII, 239 S. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. reicher Rückenvergoldung.
Quérard VII, 326. – Vom Verleger Pillet im Druckvermerk signiert. – Wichtiges Quellenwerk zum Rastatter und Wiener Kongress. – Der franz. Diplomat D. de Pradt (1759-1837), ein enger Berater Napoleons und seit 1812 Botschafter in Warschau, „erregte aber hier durch sein zweideutiges Benehmen die Unzufriedenheit der Polen und wurde von Napoleon in seine Diözese verwiesen. Seitdem war er der heftigste Feind des Kaisers“ (Wikipedia). – „Monsieur de Pradt a la gloire d’avoir devancé toutes les biographies diffamatoires qui ont pollulé depuis; mais tout ce que le ci-devant aumonier a de verve, de style, d’amertume de coeur, de virus d’ingratitude . tout cela semble avoir été particulièrement réservé pour insulter et ternir l’astre brillant qui brillait au milieu de ces splendeurs subalternes“ (Quérard). – Vorderdeckel unten mit kl. Abriebstellen, zeitgenöss. Besitzvermerk auf dem Titelblatt, sauberes und dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Napoleon I, Napoleonica, Polen |
180,-- | ![]() |
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(Moreau, Jean-Victor-Marie). Actenmäßige Geschichte der lezten Verschwörung gegen die Republik und den ersten Consul, jezigen Kaiser der Franken, und der darauf erfolgten Criminal-Procedur. Herausgegeben von Constantin v. Schönebeck. Köln, Heinrich Rommerskirchen 1805. Kl.-8°. Titel, IV, 507 S., [2] Bl. Etwas späterer Hln. mit goldgepr. Rückentitel u. Linienvergoldung. (Moreau’s Leben und Feldzüge, Theil 2).
Erste Ausgabe, selten. – J.-V. Moreau (1763-1813), Obergeneral der Französischen Armee, stand im krassen Gegensatz zu Napoleon, der ihn wegen seiner republikanischen Gesinnung und seiner Kriegserfolge haßte. 1804 wurde er in die Cadoualsche Verschwörung verwickelt, verhaftet, zu 2 Jahren Haft verurteilt und von Napoleon zu dauernder Verbannung „begnadigt“. Er ging 1805 nach Nordamerika. Im Frühjahr 1813 folgte er einer Einladung des russischen Zaren, mit ihm gegen Napoleon zu kämpfen. – St.a.V., durchgehend braunfleckig, sonst gut erhalten. Schlagwörter: Napoleon I. Frankreich, Kaiser, Napoleonica |
140,-- | ![]() |
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Kaiserlich-allergnädigstes Hofdekret an die hochlöbliche allgemeine Reichsversammlung zu Regensburg, de dato Wien den 21sten Hornung 1801. Wodurch der mit der Französischen Republik abgeschlossene Friedenstractat mitgetheilt, und wegen dessen Ratification ein … Reichsgutachten verlangt wird. Dictatum Ratisbonae die 25. Febr. 1801. per Moguntinum. Regensburg, Konrad Neubauer 1801. 4°. [6] Bl., 29 S., [2] Bl. Pbd. d. Zt.
Historisch interessantes Dokument zu dem von Napoleon Bonaparte und Moreau nach ihrem Vorstoß nach Wien gegenüber dem Deutschen Reich erzwungenen Frieden von Lünewill 1801. Das vorliegende Exemplar enthält außer dem Dekret auch das zur Ratifizierung angeforderte Gutachten der Reichsversammlung in Regensburg. – Einband angestaubt und etwas fleckig, stellenweise leicht braunfleckig. Schlagwörter: Bavarica, Napoleon I, Napoleonica, Österreich, Wien |
120,-- | ![]() |
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Scherenberg, C(hristian) F(riedrich). Waterloo. Berlin, A. W. Hahn 1849. Gr.-8°. [4] Bl., 75, (1) S. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel (typogr. Orig.-Umschlag beigebunden).
ADB XXXI, 98 f. – Erste Ausgabe. – Das erste von fünf Epen zu den Schlachten der Befreiungskriege. – „Sehr dankbar erwies sich das rednerische Pathos dieser Dichtungen für declamatorische Bravourleistungen, und ihrerseits verdankten sie ihren Ruhm und ihre Verbreitung zum nicht geringen Theile dem Auftreten der sogenannten „Rhetoren“, an deren Spitze damals Julius Schramm stand, der aber bald von Palleske übertroffen wurde. Schramm wurde von den Gardeofficieren nach Berlin berufen, um ihnen „Waterloo“ zu declamiren; dann trat er zunächst in Stettin damit auf, wo er von Palleske abgelöst wurde, und bald erklang Scherenberg’s Ruhm in ganz Deutschland“ (R. Boxberger in ADB). – Nur vereinzelt leicht braunfleckig, schönes Exemplar. Schlagwörter: Befreiungskriege <1813-1815>, Napoleon I, Napoleonica |
70,-- | ![]() |
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Napoleon I. – (Blumenhagen, Carl Julius). Deutsche Harfentöne. Germanien [i. e. Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht] 1813. Kl.-8°. 22 S., [1] w. Bl. Heftstreifen mit einfachem Papierumschlag.
Goedeke VII, 639. – Einzige Ausgabe der sehr seltenen Streitschrift. Mit den Dichtungen „Napoleon“, „Der Weltgebiether“, „Mein Vaterland“, „Reuterlied“ und „An Deutschlands Jünglinge“. – C. J. Blumenhagen (1789-1870), Bruder des Schriftstellers W. Blumenhagen, nahm 1813 als Jäger des hannoverschen Generals Carl v. Beaulieu-Marconnay am Befreiungskrieg gegen Napoleon teil. Seit 1840 war er Amtmann und später Regierungsrat in Münden. Blumenhagen verfasste in den Befreiungskriegen 1813 auch das „Jägerlied“, welches er seinem Oberstleutnant Carl v. Beaulieu-Marconnay widmete. – Umschlag angestaubt, stellenweise etwas stockfleckig, sonst gut erhalten. Schlagwörter: Befreiungskriege <1813-1815>, Napoleon I, Napoleonica |
140,-- | ![]() |
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Napoleon I. – Pradt, (Dominique Georges Frédéric de Riom de Prolhiac de Fourt) de. Histoire de l’ambassade dans le grand duché de Varsovie en 1812. Troisième édition. Paris, Pillet 1815. 8°. XXII, 239 S. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel, reicher floraler Rückenvergoldung u. Kantenvergoldung.
Quérard VII, 326. – Vom Verleger Pillet im Druckvermerk signiert. – Wichtiges Quellenwerk zum Rastatter und Wiener Kongress. – Der franz. Diplomat D. de Pradt (1759-1837), ein enger Berater Napoleons und seit 1812 Botschafter in Warschau, „erregte aber hier durch sein zweideutiges Benehmen die Unzufriedenheit der Polen und wurde von Napoleon in seine Diözese verwiesen. Seitdem war er der heftigste Feind des Kaisers“ (Wikipedia). – „Monsieur de Pradt a la gloire d’avoir devancé toutes les biographies diffamatoires qui ont pollulé depuis; mais tout ce que le ci-devant aumonier a de verve, de style, d’amertume de coeur, de virus d’ingratitude . tout cela semble avoir été particulièrement réservé pour insulter et ternir l’astre brillant qui brillait au milieu de ces splendeurs subalternes“ (Quérard). – Wappen-Exlibris, stellenweise etwas braunfleckig, schönes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Napoleon I. Frankreich, Kaiser, Napoleonica, Polen, Politics and government, Politik, Rastatter Kongreß, Warschau, Wiener Kongreß |
200,-- | ![]() |
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Napoleon I. – (Savary, Anne Jean Marie René). Mémoires du Duc de Rovigo, pour servir à l’histoire de l’empereur Napoléon. 8 Bände. Paris, Bossange 1828. 8°. Schwarze Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentiteln u. Rückenvergoldung.
Brunet VI, 23993. Tulard 1322. – Erste Ausgabe. – Der Herzog von Rovigo (1774-1833), ein treuer Anhänger Napoleons, wollte den Kaiser nach St. Helena begleiten, wurde jedoch von den Engländern auf Malta gefangengesetzt, von wo er 1816 fliehen konnte. Erst 1830 kehrte er nach Frankreich zurück. – Wappen-Exlibris, stellenweise etwas braunfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar aus einer Schloß-Bibliothek. Schlagwörter: France, Frankreich, Napoleon I. Frankreich, Kaiser, Napoleonica |
400,-- | ![]() |
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Napoleon I. – Kurze Lebensbeschreibung Napoleon Buonaparte’s. Von seiner Geburt an bis zu seiner Ankunft auf der Insel Elba. 2. verm. Aufl. Frankfurt u. Leipzig, o. Dr. 1816. 8°. 144 S. mit gefalt. gestoch. Frontispiz (Ansicht u. Karte von St. Helena). Typogr. OBr.
Nicht bei Holzmann-Bohatta. – Gegenüber der ersten Ausgabe von 1815 (70 S.) wesentlich erweiterte 2. Ausgabe. – Das Frontispiz mit einer Ansicht des Hafens der Insel und einer Karte des Atlantiks. – Umschlag leicht fleckig und Knickspuren, dier ersten Bl. etwas eselsohrig, nur vereinzelt leicht braunfleckig, gutes unbeschnittenes Exemplar. Schlagwörter: Napoleon I. Frankreich, Kaiser, Napoleonica |
140,-- | ![]() |
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(Soden, Julius v.). Johann Philipp Palm, Buchhändler zu Nürnberg. Auf Napoleons Befehl hingerichtet zu Braunau, den 26sten August 1806. Ein Beitrag zur Geschichte des leztern Jahrzehnds. Der theilnehmenden Menschheit, und insbesondere den edlen Wohlthätern gewidmet, von der Palmischen Familie. Nürnberg, Stein 1814. 8°. VI, 170 S. Pbd. um 1920.
Slg. Friedländer 4. Goed. XI/I 189, 8. – Erste und einzige Ausgabe. – Gedenkschrift an den Nürnberger Buchhändler Palm, der wegen der Veröffentlichung der Flugschrift „Deutschland in seiner tiefsten Erniedrigung“ durch Napoleon zum Tode verurteilt worden war. – Vord. Gelenk am Kapital etwas eingerissen, Exlibris, St.a.T., stellenweise zeitgenöss. Anmerkungen im w. Rand, duchgehend etwas braun- u. fingerfleckig u. leicht gebräunt, noch gutes Exemplar. Schlagwörter: Napoleon I, Napoleonica |
140,-- | ![]() |
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Clausewitz, Carl v. Die Feldzüge von 1799 in Italien und der Schweiz. Hinterlassenes Werk. 2. Aufl. 2 Teile in 1 Band. Berlin, Dümmler 1858. 8°. IX, 1 Bl., 463 S.; VI, 1 Bl., 339 S. OHldr. mit goldgepr. Rückentitel u. Rückenverg. (Hinterlassenen Werke über Krieg und Kriegsführung, Band V u. VI).
Vgl. Slg Borst 1651 u. Kosch II, 667. – Erschien zuerst 1833. – Durchgehend teils stärker stockfleckig, sonst gutes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Militaria, Napoleonica |
100,-- | ![]() |
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Napoleon I. – West, Theodor (d. i. Karl Ludwig Lenz). Napoleons Hof und Feld. Berlin, Bade o. J. (1838). Gr.-8°. Farblithogr. Titel, 515, (1) S. mit 10 lithogr. Portraits (inkl. Frontispiz). Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel u. Romantikerverg. (Bibliothek des unterhaltenden Wissens, Band 5).
Hayn-Gotendorf VI, 311 (nennt nur 3 Tafeln, ohne Auflösung des Pseud.). – Erste und wohl einzige Ausgabe. – Mit teils ausfühlichen Biographien der Familie Bonaparte, Kardinal Fesch, J. J. R. Cambacérès, J. Fouché, A. J. M. R. Savary, J. Murat, J. V. Moreau, J. B. J. Bernadotte, M. Rey, N. Soult, Carl XIII., Carl XIV u. a. – Die Anzahl der Porträts weicht fast immer ab (meist sind 8 Tafeln beigebunden). – Rücken etwas berieben, vord. Innengelenk etwas angeplatzt, N.a.V., wie meist ohne den Reihentitel, Tafeln teils etwas gebräunt, gutes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Frankreich, Napoleon I, Napoleonica |
120,-- | ![]() |
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(Hering, Johann Carl Friedrich). Briefe aus Sachsens unglücklichster Periode. Ein freyer Beytrag zur wahren Geschichte dieses Zeitraumes. O. O. u. Dr. (München, Lindauer) 1815. 8°. VIII, 120 S. Dunkelgrüner Hldr. mit goldgepr. Rückentitel u. Rückenverg. im Stil der Zeit mit kalligr. Deckeltitel.
Erste und einzige Ausgabe. – Sehr seltene Anti-Napoleonische Streitschrift. – „Zum Besten der Waisen im Erzgebirge“ und „Der patriotischen Gesellschaft im blauen Sterne zu Dresden“ gewidmet. – Der Verfasser J. C. F. Hering (1785-1858) war Arzt und Regierungssekretär in Dresden. – Der schöne kalligr. Deckeltitel wohl aus dem 20. Jahrhundert. – Rücken geringf. berieben, Deckel etwas angestaubt u. fleckig, sauberes, dekorativ gebundenes Exemplar aus einer Schloß-Bibliothek (gekrönter Monogramm-Stempel a. T.). Schlagwörter: Befreiungskriege <1813-1815>, Napoleon I, Napoleonica |
120,-- | ![]() |
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(Seybold, Friedrich, Red.). Die neue Zeit. (Chronik der neuesten Weltbegebenheiten). Von einem alten Constitutionellen. 15 Bände in 10 (alles erschienene). Stuttgart, Franckh (u. Henne) 1830-1832. Kl.-8°. Mit 11 lithogr. Frontisp. Hln. um 1900 mit Rückensch.
ADB XXXIV, 80. Goed. X, 210, 5. – Einzige Ausgabe. – Vollständig sehr seltene Reihe, sie sollte »in monatlichen Lieferungen zu 3 Bändchen (insgesamt 40 Bändchen) in einer Aufl. von 20000 Exemplaren erscheinen« (Goed.). – Der württembergische demokratische Schriftsteller und Redakteur F. Seybold (1783-1842) berichtet hier von den politischen Verhältnissen in Europa nach der Juli-Revolution in Frankreich 1830 und benutzt dabei alle ihm erreichbaren Quellen, darunter auch Börne’s »Briefe aus Paris«. Seine eigene Reiseschrift »Erinnerungen aus Paris. Im Jahr 1831«, ein Seitenstück zu Börne, brachten ihm einen langdauernden Prozess und sieben Monate Festungshaft auf dem Hohenasperg ein. – Stellenweise teils stärker gebräunt und stockfleckig, insgesamt jedoch sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Napoleon I, Napoleonica, Politik, Vormärz, Zeitschriften |
240,-- | ![]() |
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Droysen, Joh(ann) Gust(av). Vorlesungen über die Freiheitskriege. 2 Bände. Kiel, Universitäts-Buchhandlung 1846. 8°. 8 Bl., 480 S.; 4 Bl., 728 S. Marm. Pbde. d. Zt. mit goldgepr. Rückensch.
Slg. Borst 2203. – Erste Ausgabe. – „… kein Werk gelehrter Aktenforschung, sondern ein Dokument politisch-nationaler Erziehung, das den inneren Zusammenhang des nationalstaatlichen Liberalismus mit der großen Reformzeit Preußens zeigt“ (NDB IV, 136). – Gutes sauberes Exemplar. Schlagwörter: Befreiungskriege <1813-1815>, Napoleon I, Napoleonica, Napoleonische Kriege |
120,-- | ![]() |
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(Hormayr zu Hortenburg, Joseph v.). Correspondenz zwischen dem römischen und französisch-kaiserlichen Hofe. Germanien [i.e. Tübingen], 1808 [eig. 1809]. 8°. 198 S. Interims-Pbd. d. Zt.
Holzmann-Bohatta VII, 2488. Vgl. Weller Druckorte I, 208 (Ausg. mit leicht abweichendem Titel bei Cotta in Tübingen). Nicht bei Goed. – Erste Ausgabe. – Diplomatische Auseinandersetzung über die negativen Folgen der Besetzung Roms durch Napoleon für Pius VII. und den Kirchenstaat. – Einband fleckig, zeitgenöss. Besitzvermerk a. T., sonst gut erhalten. Schlagwörter: Kirchengeschichte, Napoleon I. Frankreich, Kaiser, Napoleonica, Papstgeschichte |
60,-- | ![]() |
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