Autobiographie
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Beschreibung Gesamte Buchaufnahme |
Preis EUR |
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(De Quincey, Thomas). Confessions of an English opium-eater. Second edition. London, Taylor and Hessey 1823. Kl.-8° (18 x 11 cm.). IV, 206 p., [3] pp. (publisher’s adverts). Half leather binding from around 1900 with gilt spine title and gilt spine and gilt top edge.
Norman 619: “the most famous account of drug addiction in English literature”. – „The first major work De Quincey published and the one that won him fame almost overnight“ (J. S. Lyon, Thomas de Quincey, New York, 1969, p. 91). – Thomas de Quincy’s (1785-1859) most famous and sensational work, ‘Confessions of an English Opium-Eater’, was first published in the London Magazine in 1821. – The Confessions maintained a place of primacy in De Quincey’s literary output, and his literary reputation, from its first publication; „it went through countless editions, with only occasional intervals of a few years, and was often translated. Since there was little systematic study of narcotics until long after his death, De Quincey’s account assumed an authoritative status and actually dominated the scientific and public views of the effects of opium for several generations“ (A. Hayter, Introduction to the Penguin edition, p. 22). – „Charles Baudelaire’s 1860 translation and adaptation, Les paradis artificiels, spread the work’s influence further. One of the characters of the Sherlock Holmes story The Man with the Twisted Lip (1891) is an opium addict who began experimenting with the drug as a student after reading the Confessions. De Quincey attempted to address this type of criticism. When the 1821 original was printed in book form the following year, he added an appendix on the withdrawal process; and he inserted significant material on the medical aspects of opium into his 1856 revision“ (Wikipedia). – Spine somewhat rubbed, very good copy untrimmed at sides and bottom. Schlagwörter: Autobiographie, Autobiography, Drogen, Drogenkonsum, Drugs |
1.200,-- | ![]() |
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Barba, Jean-Nicolas. Souvenirs. Paris, Ledoyen et Giret 1846. 8°. 4 S. (″Liste des souscripteurs“), [2] Bl., III, 292 S. mit 2 lithogr. Portraits (Barba und Pigault-Lebrun) von Villain nach Roch. Späterer Halbleinen mit marm. Deckelbezug (typogr. Orig.-Umschlag beigebunden).
Bertier 59. Quérard I, 457. – Seltene Originalausgabe der berühmten Erinnerungen des Buchhändlers, Verlegers und Druckers J.-N. Barba (1769-1846). – „En m’établissant en 1791, j’avais deux cents francs, après avoir donné cent cinquante francs pour six mois d’avance. Le Prieur [Pierre-Sébastien Le Prieur (1758-1834)] me fit crédit de cinquante francs sur cent que je lui achetais de livres, et le bon Maradan [Claude-François Maradan (1762-1823)] me fit aussi crédit de cent francs. Bance père [Jacques-Louis Bance (1761-1847)] me vendit à crédit la Vie de Marie-Antoinette pour deux mille francs. Je fis en tremblant vingt billets à ordre, et je réussis. […] Puis vint mon père nourricier, Pigault-Lebrun, le Cuisinier royal avec lequel j’ai gagné cent mille francs. J’ai imprimé sept millions d’exemplaires de pièces de théâtre ; je ne réussissais pas toujours. […] Quant aux livres, je réussissais presque toujours, jusqu’aux Œuvres d’Alex. Duval.“ (p. 175-176). – Titelblatt und Frontispiz etwas gelockert, Papier durchgehend etwas gebräunt, stellenweise leicht braunfl., gutes Exemplar mit der meist fehlenden Subskriptions-Liste. – Page de titre et les portraits un peu relâchés, papier un peu bruni sur toute la longueur, quelques rousseurs par endroits, bon exemplaire avec la liste des souscriptions qui manque généralement. Schlagwörter: Autobiographie, Buchhandel, Theater |
140,-- | ![]() |
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Corvin(-Wiersbitzki, Otto Julius Bernhard v.). Aus dem Leben eines Volkskämpfers. Erinnerungen. 4 Bände. Amsterdam, Gebrüder Binger 1861. 8°. XXVII, 387 S.; VIII, 462 S.; VIII, 399 S.; VIII, 424 S. mit gestoch. Porträt in Band I. Spätere Halbleinenbände mit goldgepr. Rückensch.
ADB XLVII, 531 ff. NDB III, 370 f. – Sehr seltene erste Ausgabe der Autobiographie des ostpreussischen Publizisten O. J. B. v. Corvin-Wiersbitzki (1812-1886), der durch seinen „Paffenspiegel“ (EA 1845 mit dem Titel „Historische Denkmale des christlichen Fanatismus“) berühmt wurde. – „Aus seinen weitschweifigen Erinnerungen dürften jene Seiten als Augenzeugenbericht lesenswert bleiben, auf denen er den Marsch der unglückseligen, aus Emigranten gebildeten „Deutschen Legion“ schildert, die im April 1848 aus Paris nach Straßburg zog. C.s Teilnahme an der Revolution im Elsaß und am Oberrhein während des Frühjahrs, seine Tätigkeit als „Chef des Generalstabes“ der Aufständischen, in welcher Eigenschaft er die Festung Rastatt am 23. Juli 1849 an die preußischen Belagerer zu übergeben hatte, führte am 15.9. zu seiner Verurteilung zum Tode. Der Begnadigung folgte eine sechsjährige Haft im Zuchthaus zu Bruchsal (bis 1855). Seit jener Zeit lebte er, stets ungesichert, als freier Mitarbeiter und Berichterstatter der Presse in England, Amerika und Deutschland. Er schrieb zeitweise für die „Times“ und für Dickens „Household Words“. Die Augsburger „Allgemeine Zeitung“ schickte ihn 1861 als Sonderberichterstatter des Sezessionskrieges nach Amerika, und später war er als Korrespondent der „New York Times“ und der Wiener „Neuen Freien Presse“ in Deutschland tätig“ (W. Haacke in NDB). – Rückenschild von Band III fehlt, sonst sehr gut erhalten. Schlagwörter: Autobiographie, Revolution, 1848-1849 |
200,-- | ![]() |
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Chagall, Marc. Mein Leben. (Übersetzung aus dem Französischen von Lothar Klünner). Stuttgart, Gerd Hatje (1959). 8°. 179, (1) S. mit zahlr. Abb. auf Tafeln. Illustr. OPbd. mit bedrucktem Klarsicht-Schutzumschlag (Entwurf: M. Chagall).
Erste deutsche Ausgabe. – Schönes Exemplar. Schlagwörter: Autobiographie |
30,-- | ![]() |
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Hansjakob, Heinrich. Im Gefängnisse. Neue Erinnerungen eines badischen Staatsgefangenen. Mainz, Franz Kirchheim 1873. 8°. IV, 119 S. Hln. d. Zt.
Schäfer S. 21. – Seltene erste Ausgabe, eine zweite umgearbeitete Auflage erschien erst 1907. – „Im ersten Hagnauer Jahrzehnt entfaltete H. eine rege politische Tätigkeit, die dem temperamentvollen Redner und Publizisten eine Festungshaft in Rastatt sowie eine sechswöchige in Radolfzell verbüßte Gefängnisstrafe einbrachte“ (W. Zentner in NDB VII, 636 f.). – Papierbedingt etwas gebräunt, gutes Exemplar. Schlagwörter: Autobiographie, Badenia, Literatur |
100,-- | ![]() |
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Henri, Adrian. Autobiography. London, Jonathan Cape (1971). 8°. 46 S. Illustr. OKart.
Erste Ausgabe. – Gutes Exemplar. Schlagwörter: Autobiografie, Autobiographie |
30,-- | ![]() |
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Twain, Mark. Meine geheime Autobiographie. Herausgegeben von Harriet Elinor Smith. Aus dem amerikanischen Englisch von Hans-Christian Oeser. Mit einem Vorwort von Rolf Vollmann. 2 Bände Frankfurt am Main, Wien, Zürich, Büchergilde Gutenberg 2012. Gr.-8°. 724 S.; 397 S. mit zahlr. Abb. OLn. und OKart. in Orig.– Pappschuber.
Mit dem Ergänzungsband: Hintergründe und Zusätze. – Sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Autobiographie |
25,-- | ![]() |
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Vidocq, François-Eugène. Mémoires écrits par lui-même. Paris, Jean de Bonnot 1997. 8°. IX, 515 S., [6] Bl. mit einigen Abb. nach Holzschnitten. Hellgrauer OLdr. mit goldgepr. Rücken- u. Deckelvigenette sowie Kopfgoldschnitt.
Von J. de Bonnet signiert. – Sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Autobiographie, Biographie, Frankreich, Signierte Bücher |
30,-- | ![]() |
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Wagner, Wolfgang. Lebens-Akte. Autobiographie. 1. Aufl. München, Knaus 1994. Gr.-8°. 508 S. mit Abb. OLn. mit farbig illustr. OU.
Mit Signatur von Wolfgang Wagner auf dem Vorsatz. – Schutzumschlag mit Gebrauchsspuren ( Randläsuren), sonst sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Autobiographie, Biographie, Oper, Signierte Bücher, Theater |
40,-- | ![]() |
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Serner, Walter. „Ich …“. (Herausgegeben von Thomas Milch und Handjörg Möbius). Heidelberg Walter-Serner-Archiv 1985. 4°. [4] Bl. u. 11 mont. Orig.-Photographien (Silbergelatine, 23 x 17 cm.) „nach den historischen Vorlagen auf Bristolkarton kaschiert“. Orig.-Leinen-Buchkassette mit silbergepr. Deckelsignatur.
Eines von 99 num. Exemplaren. – Mit der 1925 zuerst veröffentlichten Selbstbiographie Serners und 11 Handabzügen nach historischen Vorlagen. – „Obwohl S. schon früh enge Beziehungen zu Zürcher Dadaisten wie Hugo Ball und Tristan Tzara unterhielt, beteiligte er sich erst seit 1918 an dieser Kunstbewegung. Seine Schrift „Letzte Lockerung manifest dada“ (1918 verfaßt, 1920 vollständig publiziert) gilt als eines der wichtigsten literarischen Dada-Dokumente. … Höhepunkt ist S.s Roman „Die Tigerin“ (1925), in dem ein Pariser Gaunerpaar die Liebe zur Hochstapelei rechtfertigt, um nicht Opfer eines existentiellen „Leerlaufens“ zu werden. Alfred Döblin nannte den Roman ein „ausgezeichnetes Kunstwerk“. Bis heute kaum beachtet blieb die Qualität von S.s erotischen Schilderungen, die mit denen Georges Batailles und Pierre Klossowskis zu vergleichen sind. S.s Werke wurden von den Nationalsozialisten verboten. S. zog sich nach dem „Anschluß“ Österreichs mit seiner Frau nach Prag zurück, von wo aus er im Aug. 1942 in das Ghetto Theresienstadt überstellt wurde. Noch im selben Monat erfolgte die Deportation in den Osten, wo S. vermutlich in einer mobilen Gaskammer ermordet wurde“ (A. Puff-Trojan in NDB XXIV, 270 f.). – Kassette etwas berieben. Schlagwörter: Autobiographie, Dada, Dadaismus, Expressionismus, Literatur, Nummerierte Bücher, Original-Photographie, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie |
400,-- | ![]() |
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Gide, André. Autobiographisches. 4 Bände. Frankfurt am Main, Büchergilde Gutenberg 1989-1990. 8°. OLn. mit OU.
Sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Autobiographie, Gide, André, Tagebuch |
40,-- | ![]() |
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Saint-Évremond, (Charles de Marguetel de Saint-Denis de). Schriften und Briefe des Herrn von Saint Evremond und die Memoiren der Herzogin von Mazarin. Herausgegeben von Karl Federn. (I. Ausgewählte Schriften des Herrn von Saint Evremond. – II. Briefe des Herrn von Saint Evremond, Briefe der Ninon von Lenclos, die Memoiren der Herzogin von Mazarin). 2 Bände. München, Georg Müller 1912. 8!°. LXXXIV, 250 S., [1] Bl.; 396 S., [2] Bl. mit zus. 76 Tafeln. OHldr. mit goldgepr. Rückensch. u. reicher Rückenverg.
25 Jahre Georg Müller Verlag, 112. Hayn-Gotendorf IX, 521. – Eines von 1600 Exemplaren (GA 1650 Exemplare). – Enthält die Werke und Briefe des französischen Schriftstellers Charles de Saint-Évremond (1613-1703) und die Briefe der Ninon von Lenclos (1620-1705) und Memoiren der Hortensia Mancini, Herzogin von Mazarin (1646-1699). – Rücken geringf. berieben, gutes Exemplar. Schlagwörter: Autobiographie, Briefsammlung |
72,-- | ![]() |
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Bartholomäusnacht – Geizkofler (von Reiffenegg), Lucas. Mémoires de Luc Geizkofler, Tyrolien (1550-1620). Traduit par Edouard Fick. La nuit de la Saint Barthelemy, les Universités de Bolonge, Paris, Dole et Padove. Geneve (Genf), Jules-Guillaume Fick 1892. 8°. XVI, 203, (1) S. Handgebundener moderner Ganz-Pergamenteinband.
Selten. – Wichtiges Quellenwerk zur Bartholomäusnacht. – „Die Bartholomäusnacht (auch Pariser Bluthochzeit genannt, französisch Massacre de la Saint-Barthélemy) war ein Pogrom an französischen Protestanten, den Hugenotten, das in der Nacht vom 23. zum 24. August 1572, dem Bartholomäustag, stattfand. Admiral Gaspard de Coligny und weitere Führer der Hugenotten wurden dabei ermordet. Sie waren anlässlich der (vermeintlich der Versöhnung dienenden) Hochzeit des Protestanten Heinrich von Navarra (des späteren Königs Heinrich IV.) mit Margarete von Valois in Paris versammelt. In derselben Nacht wurden weitere Tausende Protestanten in Paris und in den Folgetagen frankreichweit ermordet. Das Pogrom ist ein zentrales Ereignis der Hugenottenkriege. Es ist mit vier Ereignissen verknüpft: einem ersten fehlgeschlagenen Attentat auf Admiral de Coligny am 22. August 1572, der zwei Tage später erfolgten Ermordung der Hugenottenführer einschließlich de Colignys, dem danach einsetzenden Pogrom in den Straßen von Paris sowie einer Welle von Gewalt, die sich kurz darauf über fast ganz Frankreich ausbreitete“ (Wikipedia). – L. Geizkofler von Reiffenberg, „geb. am 18. März 1550 zu Sterzing in Tirol, studirte in Augsburg, Straßburg und Paris 1572, wo er ein Augenzeuge der Bartholomäusnacht war, ging dann Ende 1572 über Troyes und Besançon nach Dole und Straßburg, 1575 nach Padua. 1577 treffen wir ihn am Reichskammergericht zu Speier, 1578 in Dole, wo er als Doctor juris utriusque promovirte. Hierauf ließ er sich in Augsburg als Rechtsanwalt, insbesondere im Dienste der Fugger nieder, heirathete daselbst 1590 und starb auch dort 1620“ (H. Holland in ADB VIII, 529). – Sehr schönes sauberes Exemplar auf vorne und unten unbeschnittenes Büttenpapier gedruckt. Schlagwörter: Autobiographie, Bartholomäusnacht |
100,-- | ![]() |
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Gaulke, Johannes. Im Zwischendeck. Ein Kulturbild aus dem Auswandererleben. Berlin-Tempelhof, Freier literarischer Verlag 1909. 8°. 256 S. OLn. mit goldgepr. Rücken- und Deckeltitel. (Kultur- und Menschheitsdokumente, Band 3).
Erste Ausgabe. – Mit eigenhändiger Widmung von Johannes Gaulke auf Vorsatz. – Der Schriftsteller, Übersetzer und Literaturwissenschaftler Johannes Gaulke (1869-1938) berichtet hier über seine Erlebnisse in Nordamerika. – „Die Angaben zu Johannes Gaulkes Leben und Werken sind nach wie vor sehr bruchstückhaft. Johannes Gaulke wurde 1869 in Kolberg (heute Kolobrzeg, Polen) geboren und war ein Jugendfreund Magnus Hirschfelds. Anfang der 1890er Jahre fuhr er zusammen mit Hirschfeld und einem befreundeten Bildhauer nach New York, wo er die Innenarchitekturfirma Jaeger & Gaulke gründete. Nach dem geschäftlichen Misserfolg kehrte er nach Berlin zurück und wurde als Schriftsteller und Übersetzer tätig. Gaulke arbeitete von 1900 bis 1902 als Redakteur des Magazins für Litteratur und war 1901 der erste deutschsprachige Übersetzer von Oscar Wildes Dorian Gray. 1906 wurde er als „bekannter Essayist“ in dem biobibliografischen Standardwerk Führer durch die moderne Literatur von Hanns Heinz Ewers genannt, und ab 1909 gab er drei Bücher unter dem Reihentitel „Kultur- und Menschheitsdokumente“ heraus: Die ästhetische Kultur des Kapitalismus und Im Zwischendeck. Ein Kulturbild aus dem Auswandererleben von Gaulke selbst sowie Sexuelle Jugenderziehung. Briefe an eine Großmutter von Leo Berg. In seinen Schriften zur Homosexualität bediente sich Gaulke auch des Pseudonyms „Ludwig E. West“. Ferdinand Karsch-Haack (1853-1936) war der erste, der annahm, „West“ und Gaulke seien ein und derselbe Autor. Neuere Forschungen untermauern diese Annahme, und heute kann etwa Gaulkes Aufsatz „Das homosexuelle Problem“ von 1901 als Vorentwurf zu „Wests“ Buch Homosexuelle Probleme von 1903 gelten. Johannes Gaulke gehörte zu den Erstunterzeichnern der im Dezember 1897 an den Reichstag gerichteten Petition des Wissenschaftlich-humanitären Komitees (WhK) gegen den § 175 RStGB“ (Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft). – Vord. Innengelenk etwas angeplatzt, gutes Exemplar. Schlagwörter: Auswandererliteratur, Autobiographie, Homosexualität, Kulturgeschichte, Nordamerika, Signierte Bücher, USA, Widmungsexemplar |
144,-- | ![]() |
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Lamarr, Hedy (d. i. Hedwig Eva Maria Kiesler, 1914-2000, österr.-amerik. Filmschauspielerin und Erfinderin). Signierte Portrait-Photographie (24,5 x 18,5 cm.), datiert 1986. (Los Angeles) 1986.
Schönes Porträt der jungen Schauspielerin (im Negativ bez. „HLM 28“). – Die in Wien geborene H. Lamarr war die Tochter eines jüdischen Bankiers und einer Konzertpianistin. Schon in ihrem vierten Film „Man braucht kein Geld“ (1931) u. a. mit Heinz Rühmann und Hans Moser spielte sie die weibliche Hauptrolle. Der tschechoslowakisch-österreichische Film „Symphonie der Liebe“ (besser bekannt unter dem Titel „Ekstase“) von 1933 sorgte aufgrund von Nacktszenen für einen Skandal und wurde später im Nazi-Deutschland zunächst verboten, jedoch nach Tumulten, zensiert und mit dem Warnhinweis „Dieser Film ist jugendverderbend“ versehen, ab 1935 wieder gezeigt. Nach einer unglücklichen Ehe mit dem reichen Wiener Industriellen Fritz Mandl (1933-1937) emigrierte Lamarr über Paris nach London. Dort wurde sie von Louis B. Mayer für MGM in Hollywood unter Vertrag genommen. Dessen Frau hatte die Idee für den Künstlernamen Hedy Lamarr (nach dem berühmten Stummfilmstar Barbara La Marr). MGM vermarktete sie als „schönste Frau der Welt“ und ihre Frisur und brunette Haarfarbe galten als Schönheits-Ideal der 30er und 40er Jahre in Amerika. Bis 1958 hatte sie die Hauptrollen in einigen Hollywood Produktionen. Ihr größter kommerzieller Erfolg war der Film „Samson und Delilah“ (1949, Regie C. B. DeMille). – Lamarr ist jedoch auch als geniale Erfinderin bekannt. Zusammen mit dem amerikanischen Komponisten George Antheil (1900-1959) meldete sie 1942 eine Funkfernsteuerung für Torpedos zum Patent an. Durch das von Lamarr entwickelte Frequenzsprungverfahren konnten die Funkwellen nicht mehr durch die deutsche Abwehr gestört werden. Die technische Umsetzung der Erfindung wurde mittels identischer Lochstreifen in Sender und Empfänger möglich. Auf die Problemlösung mittels der Lochstreifen kam Antheil, da er für sein „Ballet Mécanique“ 16 mechanische Pianolas untereinander und mit einem Film zu synchronisieren hatte, was über gleichzeitig ablaufende Klavierrollen (Lochstreifen) gelang. Im Dezember 1940 präsentierten sie ihre Erfindung dem nationalen Erfinder-Rat (National Inventors Council), deren Vorsitzender ihnen riet, die Idee patentieren zu lassen. Heute wird das Frequenzsprungverfahren (engl. frequency-hopping) besonders in der Kommunikationstechnik (z. B. bei Bluetooth oder GPS) eingesetzt. H. Lamarr wurde erst 1997 mit dem EFF Pioneer Award der Electronic Frontier Foundation geehrt und seit 2018 wird in Wien der Hedy-Lamarr-Preis für innovative Leistungen in der Informationstechnologie (IT) vergeben. – Dazu: George Antheil. Bad boy of music. New York, Doubleday, Doran & Comp. 1945. 8°. VI, 378 S. OLn. mit farbig illustr. OU. – Erste Ausgabe der Autobiographie. – „Hedy Lamarr and I invent and patent a radio torpedo“ S. 327-332 (erste Veröffentlichung der Erfindung). – Schutzumschlag etwas berieben und mit Randläsuren, gutes Exemplar. – Außerdem deutsche Ausgabe: George Antheil. Enfant terrible der Musik. Berlin u.a. Deutsche Buchgemeinschaft 1960. 402 S. mit zahlr. Abb. auf Tafeln. OLn. Schlagwörter: Autobiographie, Erfindung, Erfindungen, Film, Pop Katalog, Signierte Photographie, Technik |
750,-- | ![]() |
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Suttner, Bertha v. Memoiren. Stuttgart, Leipzig, Deutsche Verlags Anstalt 1909. Gr.-8°. 553 S., 1 Bl. mit 3 Porträts. OHldr. mit goldgepr. Rückenschild u. Kopfgoldschnitt.
W.-G.² 50. – Erste Ausgabe der Autobiographie der österreichischen Pazifistin, Schriftstellerin und Friedens-Nobelpreisträgerin. – Gutes Exemplar. Schlagwörter: Autobiographie, Pazifismus |
45,-- | ![]() |
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Möller, Alex(ander). Unruhige Zeiten. Reden und Aufsätze. Karlsruhe, C. F. Müller 1963. 8°. 339 S., 1 Bl. Hellbrauner Ganzledereinband d. Zt. mit 2 goldgepr. Rückensch., Linienverg., goldgepr. Deckelmonogramm u. Goldschnitt (sign. Meta Schwarz).
Erste Ausgabe. – Sehr schönes Exemplar in einem Meistereinband aus der Bibliothek des Verfassers. – Dazu: Schwebler, Robert u. Walter Föhrenbach (Hrsg.). Jahre der Wende. Festgabe für Alex Möller zum 65. Geburtstag. Karlsruhe, Verlag Versicherungswirtschaft 1968. 297 S. mit 1 Porträt. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rücken- u. Deckeltitel, sowie Kopfgoldschnitt. – Dazu: Alex Möller. Unternehmer und Politiker. Alex Möller zum 70. Geburtstag in aufrichtiger Verbundenheit zugeeignet Ernst Wolf Mommsen. (Karlsruhe, Selbstverlag 1973). 4°. 32 S. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Deckeltitel. Von E. W. Mommsen signiert. – Alex Möller (1903-1985) „1919-1923 Tätigkeit als Bahnangestellter und nebenberuflicher Redakteur des „Dortmunder Tageblatts“, 1922 Eintritt in die SPD, 1928 Mitglied des Preußischen Landtags, nach 1933 Tätigkeit als Versicherungsvertreter für die Wiener Lebensversicherungsgesellschaft Phoenix, ab 1936 für die Karlsruher Lebensversicherungs AG, dort 1943 Prokurist und Abteilungsleiter und 1944 stellvertretendes Vorstandsmitglied, 1945-1969 Vorsitzender des Vorstands, 1946-1969 MdL Württemberg-Baden bzw. ab 1952 Baden-Württemberg (SPD), 1950-1961 Fraktionsvorsitzender, 1961-1976 MdB, dort 1964-1969 und 1972-1976 stellvertretender Fraktionsvorsitzender, 1962-1966 Landesvorsitzender der SPD in Baden-Württemberg, 1969-1971 Bundesminister der Finanzen, 1973-1979 Vorsitzender der Kontrollkommission der SPD“ (Bundesgeneralarchiv). Schlagwörter: Autobiographie, Biographie, Einbände, Finanzpolitik / Geschichte, Finanzwissenschaften, Politik, Signierte Bücher, Versicherungswesen, Versicherungswirtschaft |
60,-- | ![]() |
Twain, Mark. Meine geheime Autobiographie. Herausgegeben von Harriet Elinor Smith. Aus dem amerikanischen Englisch von Hans-Christian Oeser. Mit einem Vorwort von Rolf Vollmann. 1. Aufl. 2 Bände Berlin, Aufbau-Verlag 2012. 8°. Mit zahlr. Abb. OLn. und OKart. in Orig.– Pappschuber.
Mit dem Ergänzungsband: Hintergründe und Zusätze. – Sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Autobiographie |
22,-- | ![]() |
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