Theater
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Beschreibung Gesamte Buchaufnahme |
Preis EUR |
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Suckow, H(ermann Ernst Adolf Wilhelm) v. Ueber zweckmäßige Bühnenleitung. Rostock, Stiller 1863. Kl.-8° (15,5 x 11,5 cm.). 42 S. Typogr. Orig.-Pappband.
Grewolls, Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern S. 9927. – Erste Ausgabe der ersten und einzigen Buchveröffentlichung. – Mit eigenhändiger Widmung von H. v. Suckow für den Pfälzer Dichter Wilhelm Molitor (1819-1880). – H. v. Suckow (1820-1895), Großherzoglich Mecklenburg-Schwerinscher Kammerherr und Intendant des Seebads Heiligendamm, besuchte 1864 Bischof Nikolaus von Weis in Speyer. Infolge seiner Unterredung mit dem Bischof legte er in Speyer das katholische Glaubensbekenntnis ab. Hier widmete er wohl auch das vorliegende Buch dem Pfälzer Theologen und Dichter W. Molitor. – Einband angestaubt, Vorderdeckel mit Bibliotheks-Signatur, sonst gut erhalten. Schlagwörter: Signierte Bücher, Theater, Widmungsexemplar |
60,-- | ![]() |
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Borée, Albert. Physiognomische Studien. 119 Autotypien nach Naturaufnahmen nebst einem kurzen erläuternden Text. Stuttgart, Hoffmann 1899. 4°. 16 S. und 30 Tafeln mit zus. 119 Abb. nach Photographien. Orig.-Leinenband mit Deckeltitel, Jugendstil-Ornamentik und Deckelbild in Autotypie.
Nicht bei Heidtmann. – Erste und einzige Ausgabe. – Seltenes Lehrbuch für Charakter-Darsteller. – Die Porträtaufnahmen des Verfassers illustrieren verschiedene Gesichtsausdrücke geordnet nach den Gemütszustanden: Bosheit, Güte, Abscheu, Verlangen, Selbstbewusstsein, Unterwürfigkeit, Freude, Schmerz, Spannung der Seele (Schlafen, Grübeln, Beobachten, Spannung, Schreck, Dummheit etc.) und Spannung der Sinne (Sehen, Riechen, Schmecken und Hören etc.). – Der Theater-Schauspieler A. Borée (1864-1910) arbeitete in Plauen, Bromberg, Göttingen und Neu-Strelitz und seit 1893 im Stadttheater in Straßburg als Charakterkomiker und auch als Regisseur. – Vorderdeckel leicht fleckig, gutes sauberes Exemplar. Schlagwörter: Physiognomie, Physiognomy, Portrait photography, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Psychologie, Psychology, Schauspielkunst, Theater |
140,-- | ![]() |
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Barba, Jean-Nicolas. Souvenirs. Paris, Ledoyen et Giret 1846. 8°. 4 S. (″Liste des souscripteurs“), [2] Bl., III, 292 S. mit 2 lithogr. Portraits (Barba und Pigault-Lebrun) von Villain nach Roch. Späterer Halbleinen mit marm. Deckelbezug (typogr. Orig.-Umschlag beigebunden).
Bertier 59. Quérard I, 457. – Seltene Originalausgabe der berühmten Erinnerungen des Buchhändlers, Verlegers und Druckers J.-N. Barba (1769-1846). – „En m’établissant en 1791, j’avais deux cents francs, après avoir donné cent cinquante francs pour six mois d’avance. Le Prieur [Pierre-Sébastien Le Prieur (1758-1834)] me fit crédit de cinquante francs sur cent que je lui achetais de livres, et le bon Maradan [Claude-François Maradan (1762-1823)] me fit aussi crédit de cent francs. Bance père [Jacques-Louis Bance (1761-1847)] me vendit à crédit la Vie de Marie-Antoinette pour deux mille francs. Je fis en tremblant vingt billets à ordre, et je réussis. […] Puis vint mon père nourricier, Pigault-Lebrun, le Cuisinier royal avec lequel j’ai gagné cent mille francs. J’ai imprimé sept millions d’exemplaires de pièces de théâtre ; je ne réussissais pas toujours. […] Quant aux livres, je réussissais presque toujours, jusqu’aux Œuvres d’Alex. Duval.“ (p. 175-176). – Titelblatt und Frontispiz etwas gelockert, Papier durchgehend etwas gebräunt, stellenweise leicht braunfl., gutes Exemplar mit der meist fehlenden Subskriptions-Liste. – Page de titre et les portraits un peu relâchés, papier un peu bruni sur toute la longueur, quelques rousseurs par endroits, bon exemplaire avec la liste des souscriptions qui manque généralement. Schlagwörter: Autobiographie, Buchhandel, Theater |
140,-- | ![]() |
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Racine, Jean. Oeuvres. Avec les variantes et les imitations des auteurs grecs et latins. Publiees par M. (Claude-Bernard) Petitot. 5 Bände. Paris, Herhan 1807. 8°. Mit gestoch. Portrait von C. E. Gaucher nach J(ean) B(aptiste) Santerre und 12 Kupfertafeln von C(harles) É(tienne) Gaucher, (Jean) Dambrun, N. Thomas u. a. nach (Jean Jacques François) Le Barbier. Marmorierte Kalbslederbände der Zeit mit jeweils 2 goldgepr. Rückensch., reicher Rückenvergoldung, Deckelfiletten, Innenkantenvergoldung und Goldschnitt.
Cohen-De Ricci 849. Fürstenberg 207. Querard VII, 422. Sander 1644. – Seltene Gesamtausgabe und zweite Ausgabe mit diesen Illustrationen. – Der Illustrator, Maler und Schriftsteller J.-J.-F. Le Barbier (1738-1826) war seit 1780 offizieller Hofmaler des französischen Königs. Sein berühmtestes Werk war eine Darstellung der Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte aus dem Jahr 1789. Er entwarf auch die Wandteppiche der vier Kontingente (1790–1791). – Hinteres Gelenk von Band I oben etwas angeplatzt, Kapitale teils etwas bestoßen, stellenweise etwas braunfleckig, schönes prachtvoll gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Einbände, Einbandkunst, French literature, Gesamtausgaben, Illustrated books, Illustrierte Bücher, Theater |
400,-- | ![]() |
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(Schlemmer, Oskar, Hrsg.). Die Bühne am Bauhaus. München, Albert Langen o. J. (1925). Gr.-8°. 84 S., [2] Bl. mit ca. 60 teils ganzs. Abb., davon 1 auf Transparentpapier u. 1 gefalt. Farbtafel. Gelber OLn. (Bauhausbücher, Band 4).
Wingler 563.4. – Erste Ausgabe. – Oskar Schlemmer hatte sofort nach dem Umzug von Weimar nach Dessau die dortige Bauhausbühne übernommen. – Neben eigenen Texten finden sich Beiträge von Lazlo Moholy-Nagy (mit dessen farbig lithographierter „Partiturskizze zu einer mechanischen Exzentrik“), Farkas Molnár, Marcel Breuer, Kurt Schmidt, Xanti Schwawinsky und anderen. – Zahlreiche Abbildungen von Bühneninstallationen, Figurinen und der Bauhauskapelle. – Einband etwas angestaubt und leicht fleckig, zeitgenöss. Besitzvermerk und Stempel auf dem Vortitel, sonst gut erhalten. Schlagwörter: Avantgarde, Bauhaus, Theater |
600,-- | ![]() |
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Plautus, (Titus) Maccius. Comoediae. Accedit commentarivs ex variorum notis & observationibus, ex recensione Ioh. Frederici Gronovii. Editio novissima. 2 Teile in 1 Band. Amsterdam, Ex Typographia Blaviana 1684. 8°. Gestoch. illustr. Titel, [11] Bl., 624 S.; 588 S., [26] Bl. Prgt. d. Zt. mit kalligr. Rückentitel.
Ebert II, 17204. Graesse V, 329. NDB VII, 127 f. Schweiger II, 766. – Der niederl. Philologe J. F. Gronow (lat. Gronovius, 1611-1671) „ist einer der bedeutendsten Latinisten des 17. Jahrhunderts; abgesehen von seinen „Observationum libri III“ … sind seine meist kommentierten Ausgaben bahnbrechend geworden“ (G. Baader in NDB). – T. M. Plautus (etwa 250 bis 184 v. Chr.) war „der bedeutendste römische Lustspieldichter. Von seinen Komödien sind 21 erhalten, die ältesten vollständig überlieferten Bühnenstücke der lateinischen Literatur; die bekanntesten sind: Amphitruo; Apulularia (die Topfkomödie), Captivi (die Gefangenen), Menaechmi (die Zwillinge), Miles gloriosus (der renommierende Offizier), Mostellaria (die Gespensterkomödie), Trinummus (der Schatz). … Genial ist P. in der wundervollen Frische, kraftvollen Ausdrucksfähigkeit und Beweglichkeit der Sprache, vor allem in der Gesangslyrik. Seine Wirkung in Mittelalter und Neuzeit war groß; Shakespeare, Molière, Holberg, Gryphius, Lenz, Heinrich v. Kleist u. a. wurden durch ihn angeregt“ (Tusculum-Lexikon). – Innengelenke etwas angeplatzt, N.a.T., sehr gutes nahezu fleckenfreies Exemplar. Schlagwörter: Altphilologie, Komödie, Komödien, Literatur, Theater, Theaterstücke |
240,-- | ![]() |
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Molière (d. i. Jean-Baptiste Poquelin). Le Sicilien. Compositions en couleurs gravée en taille-douce par (Jacques) Drésa. Paris, Société des amis du livre moderne 1914. 8°. 38 S. u. 6 (5 ganzs.) farb. Aquatinta-Radierungen in jeweils 4 versch. Abzügen. Lose Bogen in OHln.-Flügelmappe mit goldgepr. Rückentitel.
Monod 8294. – Eines von 125 Exemplaren (No. 10) für die Mitglieder der Société des amis du livre moderne auf Japan-Imperiale (GA 150 Exemplare). Mit der Suite der Radierungen in jeweils vier verschiedenen Zuständen. – J. Drésa (1869-1929), Professor an der Ecole des Beaux-Arts in Paris, arbeitete auch als Kostümdesigner und Bühnenbildner für das Théatre des Arts. „Einer der elegantesten und geschmackvollsten Zeichner des zeitgenössischen Paris“ (Thieme/Becker). – Rücken etwas aufgehellt, Deckel und Kanten etwas berieben, Schließbänder fehlen, sonst gut erhalten. Schlagwörter: Art nouveau, Illustrated books, Illustrierte Bücher, Jugendstil, Kostüm, Nummerierte Bücher, Theater, Theaterstücke, Vorzugsausgaben |
288,-- | ![]() |
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Sabbattini, Nicola. Pratica di fabricar scene, e machine ne’teatri. Anleitung: Dekorationen und Theatermaschinen herzustellen. (Faksimile-Druck der ersten Ausgabe, Ravenna 1638 u.) 1639. Übersetzt und mitsamt dem Urtext herausgegeben von Willi Flemming. Weimar, Gesellschaft der Bibliophilen 1926. 4°. [2] Bl., 291, (1) S. mit einigen Abb. im Text. OHprgt. mit goldgepr. Rückentitel. (Veröffentlichung der Gesellschaft der Bibliophilen, Band 38).
Schöne Neuausgabe der wichtigen Abhandlung zur Theatergeschichte des Barock. – Sehr gutes Exemplar der schönen Halbpergamentausgabe. Schlagwörter: Faksimile, Theater |
126,-- | ![]() |
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Almanach – Kotzebue, August v. Almanach dramatischer Spiele zur geselligen Unterhaltung auf dem Lande. Eilfter Jahrgang. Leipzig, C. J. G. Hartmann 1813. 12° (12 x 8 cm.). [2] Bl., 332 S. mit gestoch. Titel u. 5 (statt 6) handkol. Kupfertafeln von H. Müller nach Schnorr von Carolsfeld. Pbd. im Stil der Zeit mit goldgepr. Rückentitel u. Rückenvergoldung.
Köhring S. 18. Musenalm 1281. Lanckoronska/Rümann 121 ff. Lipperheide Za 31. – Beliebter Theater-Almanach mit hübsch kolorierten Rollendarstellungen, der bis 1834 in 32 Jahrgängen erschien. – „Die handkolorierten Kupfer, die bei Kraus noch klassizistisch sind, erhalten nun einen romantisch-biedermeierschen Einschlag. … Der noch von Kotzebue besorgte, doch nach seiner Ermordung erschienene Jahrgang 1820 erhielt ein Bildnis des Dichters zum Titelkupfer, und der Verleger Paul Gotthelf Kummer schrieb eine Vorrede, in welcher er den Charakter des Poeten aufzeigt als den eines Liebe und Ehrfurcht verdienenden braven Gatten, edlen Vaters, treuen Freundes und wirksamen Wohltäters der Armen“ (Lanck./R., S. 122). – Die schönen Tafeln zu den Theaterstücken: „Die Rosen“, „Die beiden kleinen Auvergnaten“, „Die Masken“, „Der arme Poet“ und „Das getheilte Herz“. Die Tafel zu dem letzten Stück „Die respectable Gesellschaft“ fehlt. – Stellenweise etwas fingerfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Almanache, Taschenbücher, Kalender, Theater, Theaterstücke |
126,-- | ![]() |
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Costantini, Angelo. La vie de Scaramouche. Paris, à l’Hôtel de Bourgogne et chez C. Barbin 1695. Kl-8°. [14] Bl., 246 S., [1] Bl. Ldr. d. 19. Jahrhunderts mit goldgepr. Rückentitel u. reicher floraler Rückenverg.
Conlon 7135. Goldsmith C 1419. – Erste Ausgabe. – Sehr seltene Beschreibung der berühmten, um 1640 von Tiberio Fiorillo geschaffenen Gestalt der Commedia dell’Arte. Der Verfasser war unter den Namen Mézétin „Comedien Ordinaire du Roy dans sa Troupe Italienne“. – Fiorillo war Schauspieler beim Herzog von Mantua, später Hofschauspieler Ludwig XIV., über 50 Jahre spielte er noch zu Zeiten Corneilles und Molières, der von ihm beeinflußt wurde. – Ohne das Frontispiz (liegt in Kopie bei), sonst sehr gutes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Biographie, Commedia dell’arte, Theater |
320,-- | ![]() |
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Roesch, Carl (1884 Gailingen am Hochrhein – Diessenhofen 1979). Kunstgewerbemuseum der Stadt Zürich. Theaterkunst Ausstellung Februar – April 1914. Plakat. Zürich, Kunstgewerbemuseum der Stadt Zürich 1914. 86 x 61 cm. Farblithographie, im Stein monogrammiert.
Schönes Jugendstil-Plakat. – „Carl Roesch wurde am 9. Mai 1884 geboren und wuchs bei seiner Grossmutter in Diessenhofen auf. Nach dem Abschluss der Sekundarschule begann er eine Schreiner- und darauffolgend eine Schlosserlehre, die er beide abbrach. In der Folge besuchte er am Technikum Winterthur zuerst die Maschinenabteilung, dann die Kunstgewerbeabteilung. Weitere Ausbildungsstationen folgten in Karlsruhe und München. Hier widmete sich Carl Roesch ab 1904 an der Heinrich-Wolff-Privatschule für grafische Künste der angewandten Kunst. In München lernte er Jahre später auch seine Frau, Margrit Tanner, kennen. Die beiden heirateten 1911 und zogen nach Diessenhofen, wo sie ihr Leben lang wohnhaft blieben. Carl Roesch unternahm verschiedene Reisen nach Italien und Paris. In der französischen Hauptstadt kam es zu einer wegweisenden Begegnung mit Cézannes Werken. In seiner langen Schaffenszeit hinterliess Roesch ein umfangreiches Oeuvre von eindrücklicher Konsequenz. Er arbeitete in verschiedenen Techniken (Glasmalerei, Mosaik, Ölbild, Aquarell, Radierung, Zeichnung) und wurde neben seinen Ausstellungen nicht zuletzt auch durch seine Kunstwerke in und an öffentlichen Gebäuden bekannt. Er war Mitglied der Thurgauer Künstlergruppe und unterstützte in den letzten Jahrzehnten seines Lebens den Aufbau des Kunstmuseums des Kantons Thurgau nachhaltig durch Bilderschenkungen und das Vermächtnis seiner Bibliothek. Einen Grossteil seiner Sammlung schenkte er schliesslich der Stadt Diessenhofen. Am 27. November 1979 verstarb Carl Roesch im Alter von 95 Jahren. Der Thurgauer Künstler gehört zu den bedeutenden Persönlichkeiten der schweizerischen Kunstgeschichte der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts“ (Carl und Margrit Roesch-Stiftung). – Wenige Randeinrisse fachgerecht geschlossen, sehr gut erhalten. Schlagwörter: Helvetica, Jugendstil, Plakat, Plakatkunst, Theater, Zürich |
300,-- | ![]() |
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Wagner, Wolfgang. Lebens-Akte. Autobiographie. 1. Aufl. München, Knaus 1994. Gr.-8°. 508 S. mit Abb. OLn. mit farbig illustr. OU.
Mit Signatur von Wolfgang Wagner auf dem Vorsatz. – Schutzumschlag mit Gebrauchsspuren ( Randläsuren), sonst sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Autobiographie, Biographie, Oper, Signierte Bücher, Theater |
40,-- | ![]() |
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Theobald, Rainer. Alt-Wiener Zauber-, Spott- und Rühr-Spektakel. Dokumente zu Raimund, Nestroy und Carl in der Theatersammlung Rainer Theobald. Ein Bestandsverzeichnis. Verbunden mit dem Abdruck bisher unveröffentlichter Briefe von und an Adolf Bäuerle, Carl Carl und Moritz G. Saphir sowie einer Betrachtung über Theatergeschichte als Sammelgebiet. Berlin, Theobald 2013. 4°. 95 S. mit zahlr. farb. Abb. Farbig illustr. OPbd.
Eines von 200 num. Exemplaren. – Sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Nummerierte Bücher, Theater |
30,-- | ![]() |
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Mansard, Claude (1922-1967, französischer Schauspieler). Orig.-Portrait-Photographie (Silbergelatine) von Henri Roger Viollet (1869-1947). Paris 1952. Format: 24 x 18 cm. (Hochformat).
Claude Mansard in der Rolle des Mr. Smith In Eugene Ionesco’s „La Cantatrice Chauve“ im Theatre de la Huchette. – Der bedeutende franz. Fotograf H. Roger Violett soll bereits als elfjähriger sein erstes Foto gemacht haben. Im Alter von 20 Jahren experimentierte er sich als junger Ingenieur mit fotografischen Spezialeffekten und fertigte witzige Selbstporträts an, die er „Bilokationen“ und „Trilokationen“ nannte. Nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete er als Dokumentations- und Porträtfotograf. Die mehreren tausend Fotografien von Henri Roger Violett sowie die seines Bruders Ernest gehören bilden den Grundbestand der Pariser Agentur Roger-Viollet. – Rückseitig mit 2 Stempeln der Agentur H. Roger-Violett, vintage. Schlagwörter: Film, Original-Photographie, Portrait photography, Portraitphotographie, Portraits, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Schauspieler, Theater |
180,-- | ![]() |
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Janin, Jules. Rachel et la tragédie. Ouvrage orné de dix photographies représentant Mlle Rachel dans ses principaux roles. Paris, Amyot 1859. 4°. [2] Bl., 528 S. mit illustr. Vortitel u. 10 mont. Orig.-Photographien von Henri de la Blanchère (Albuminabzüge). Etwas späterer Hldr. mit goldgepr. Rückentitel, 5 Zierbünden u. Linienverg.
Vicaire IV, 551. – Erste Ausgabe. – Die Fotografien von Henri de la Blanchère (eig. Pierre Moulin du Coudray de La Blanchère, 1821-1880) zeigen die gefeierte Schauspielerin Élisa Rachel Félix (1821-1858) in verschiedenen Rollen. – Der Naturforscher und Ichtyologe P. M. du Coudray de la Blanchère war einer der ersten französischen Wissenschaftler, der die Fotografie in seinen Forschungen einsetzte. Er lernte 1855 in Paris den Foto-Pionier Gustave le Gray (1820-1884) kennen und began selbst zu fotografieren. Blanchère war auch für seine Porträts wichtiger franz. Persönlichkeiten bekannt und hat Fachbücher zur Fotografie herausgegeben. – Rücken etwas aufgehellt, Gelenke etwas berieben, Blattränder teils etwas braunfleckig u. gebräunt, die erste Hälfte im äußeren seitlichen Rand mit kleinem Wasserfleck. Fotografien leicht bis stärker verblasst, gutes breitrandiges Exemplar. Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Theater |
225,-- | ![]() |
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Eidenbenz, Hermann (1902-1993). 4 Aufnahmen (Silbergelatine) des Tanz-Theaters „L’avantgarde“. Leitung: Otto Zimmermann (1894-1956). Basel 1939. Jeweils 23,5 x 17,5 cm. (Hoch- und Quer-Format).
4 Szenen aus einer Aufführung des pantomimischen, gesanglichen und satirischen Tanz-Märchens „Das Märchen von der Gewalt“ der Basler Tanztruppe „L’avantgarde“. – Der Leipziger Theater-Regisseur O. Zimmermann war nach seinem Studium Lehrer und Leiter der Bundesschule des Arbeiter-Sportverbands Leipzig und ab 1932 Kursleiter der Schweizerischen Arbeiterbildungszentrale. Nach seiner Ausbürgerung 1933, war Zimmermann als Regisseur von Sprech- und Bewegungschören in der Schweiz tätig. Er inzsenierte Theaterstücke zu Texten von Brecht, Erich Weinert, Jakob Bührer, Hans Mühlestein, Wolfgang Langhoff, Willi Bredel, Rosa Luxemburg u.a. 1935 gründete er das sozialdemokratisch orientierte „Rote Kollektiv“ in Basel. Zimmermann war auch als Lyriker, Journalist und Schriftsteller tätig. – Der Schweizer Fotograf H. Eidenbenz besuchte nach einer Graphiker-Ausbildung bei Orell Füssli, 1922 bis 1923 die Kunstgewerbeschule in Zürich. Nach einer kurzen Tätigkeit in Berlin war er von 1926 bis 1932 Lehrer für Schrift und Grafik in Magdeburg. 1932 gründete er gemeinsam mit seinen Brüdern Willi und Reinhold das Atelier Eidenbenz in Basel, welches er bis 1953 leitete. Eidendenz wurde 1935 und 1936 mit dem Fotopreis der Weltwoche ausgezeichnet. Seine Arbeiten wurden seit 1939 in der Schweiz ausgestellt. Die vorliegenden Aufnahmen entstanden im selben Jahr wie die Beiträge von H. Eidenbenz zum Katalogbuch der Schweizerischen Landesausstellung (LA) 1939. – Alle Abzüge mit Blindstempel „Atelier Eidenbenz“, 2 Aufnahmen rückseitig mit Stempel der Tanztruppe und handschr. Bezeichnungen der dargestellten Szenen, teils rückseitig mit Abriebstellen (Montagespuren), 1 Aufnahme oben mit geringf. Randläsuren, vintage. Schlagwörter: Avantgarde, Theater |
360,-- | ![]() |
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Kilian, Eugen. Schillers Wallenstein auf der Bühne. Beiträge zum Probleme der Aufführung und Inszenierung des Gedichtes. München, Leipzig, Müller 1908. 8°. VII, 200 S. OHldr. mit goldgepr. Rückenschild u. Linienvergoldung.
Einband etwas berieben, St. a. T., schönes Exemplar. Schlagwörter: Schiller, Friedrich von, Theater |
22,-- | ![]() |
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Bernhardt, Sarah (eig. Marie Henriette Rosine Bernardt, 1844-1923, franz. Schauspielerin). Orig.-Photographie. Belle-Île en mer um 1920. 16,5 x 12 cm., alt auf Karton (26,5 x 21,5 cm) montiert.
Schöne Aufnahme aus den letzten Lebensjahren der wohl bedeutendsten Schauspielerin des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Sarah Bernhardt präsentiert sich stolz neben einer Kanone auf ihrem Sommerwohnsitz einer alten Festung auf der Insel Belle-Île-en-mer vor der bretonischen Atlantikküste. – Bernhardt „gilt als die berühmteste Darstellerin ihrer Zeit und war einer der ersten Weltstars… Ein wesentlicher Teil ihrer künstlerischen Arbeit – und Voraussetzung für ihren weltweiten Ruhm – waren ausgedehnte Gastspielreisen. Mit ihrer eigenen Schauspieltruppe trat sie 1879 in London auf. 1880 folgte eine halbjährige Tournee durch 51 Städte der USA. 1881 gab sie Vorstellungen in Russland, Italien, Griechenland, Ungarn, der Schweiz, Dänemark, Belgien und den Niederlanden. Englands Königin Victoria und der russische Zar Alexander III. gehörten zu ihren Bewunderern… Sie galt als eine exzentrische, oft überspannte und launische Frau und hatte zahlreiche Liebhaber, darunter den Lebemann Charles Haas, den Schauspieler Jean Mounet-Sully sowie den Maler und Illustrator Gustave Doré. Bernhardt schuf sich durch ihre Exzentrik ein öffentliches Image: Sie stieg in einer Montgolfière auf in den Himmel über Frankreich und ließ Fotos verkaufen, auf denen zu sehen ist, wie sie in einem Sarg liegt und ihre Rollen studiert oder schläft. Ihre Wohnung beherbergte eine Menagerie heimischer und exotischer Tiere. Neben Romanen und Lustspielen schrieb sie 1907 ihre Memoiren (Mein Doppelleben). Damit inspirierte sie Marcel Proust, der in seinem Roman Auf der Suche nach der verlorenen Zeit die Figur der Schauspielerin La Berma nach Sarah Bernhardt gestaltete und die Hauptfigur Swann nach ihrem Liebhaber Charles Haas. Außer beim Schreiben zeigte sie auch in der Malerei und Bildhauerei Talent“ (Wikipedia). Schlagwörter: Film, Original-Photographie, Portrait, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträt, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Porträts, Schauspielerin, Theater |
300,-- | ![]() |
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Typoskript – Haag, Paul. D(i)e Wächter. Schauspill in veer Uptoeg. (Schauspiel in vier Akten). Berlin, Volksbühnen- Verlags- und Vertriebs- G. m. b. H. 1926. 4°. 29 (lose) bedruckte Seiten.
Original Theater-Typoskript in plattdeutscher Sprache. – Mehr zum Inhalt: Siehe Fotos. Schlagwörter: Schauspiel, Theater, Theaterstücke, Typoskript |
32,-- | ![]() |
Boberski, Heiner. Das Theater der Benediktiner an der alten Universität Salzburg. (1617 – 1778). Wien, Verlag der Österreichische Akademie der Wissenschaften 1978. 8°. 377 S. XVII S. Tafeln und 30 Textillustrationen. OKart. (Theatergeschichte Österreichs ; H. 1).
Gutes Exemplar. Schlagwörter: Barock, Benediktiner, Einz. Orte ? Salzburg, Länder, Gebiete, Völker // Salzburg, Musik, Theater, Tanz, Film, Salzburg, Theater, Theateraufführung, Universität |
29,-- | ![]() |
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Guelden, J. G. [d. i. Johann Georg Gorlach]. Lord Pittel, oder die Tochter Pharaonis. Eine Posse in einem Akt. O. O. u. Dr. (Frankfurt und Leipzig) 1806. Kl.-8°. 38 S. Heftstreifen.
Erschienen in „Neueste deutsche Schaubühne“, 4. Jahrgang, 5. Band. – N.a.T., durchgehend etwas stockfl. Schlagwörter: Theater, Theaterstücke |
30,-- | ![]() |
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