NEUER E-KATALOG: Neueingänge Mai 2025 – Gemeinschaftskatalog POPKULTUR / POP CULTURE Bücher, Fotografien, Schallplatten und Graphik. Zusammen mit Antiquariat Norbert Knöll, Lüneburg (Print-Katalog bitte anfordern) – PHOTOGRAPHIE / PHOTOGRAPHY – wichtige Fotobücher von 1839 bis heute, darunter zahlreiche Widmungsexemplare und Bücher mit Orig.-Photographien (kann unter „Aktuelle Kataloge“ abgerufen werden). – Außerdem finden Sie Beiträge von uns im virtuellen „Schaufenster“ des Verbandes Deutscher Antiquare (VDA) https://schaufenster.antiquare.de/trefferliste.php?ID=22 (oder über „Links“ VDA) – Versandkosten ins Ausland auf Anfrage. – Besuchen Sie uns in unserem neuen Ladengeschäft in der Kaiserstrasse 99 in Karlruhe (Mo.-Fr. 11-18 h., Sam. 11-16 h) mit einer reichen Auswahl seltener und schöner Bücher aus allen Gebieten, Graphik und Photographien.

Altphilologie

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Beschreibung
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1 Tacitus, Publius Cornelius. Sämmtliche Werke. Uebersetzt von Johann Samuel Müller. 3 Bände. Hamburg, Johann Carl Bohn 1765-1766. 8°. [23] Bl., 634 S., [49] Bl.; [8] Bl., 690 S., [31] Bl.; LII, 741 S., [23] Bl. mit gestoch. Portrait-Frontispiz, 3 gestoch. Vignetten im Text und 8 (statt 9) gefalt. Stamm-Tafeln. Kalbslederbände der Zeit mit goldgepr. Rückenschildern und reicher floraler Rückenvergoldung.

ADB XXII, 585 f. VD18 11204796. – Erste Ausgabe der Übersetzung des Braunschweiger Pädagogen und Philologen J. S. Müller (1701-1773). – Rücken etwas berieben und mit restaurierten Fehlstellen, Rückendeckel bei allen Bänden erneuert, stellenweise etwas braunfleckig, noch gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike, Barockliteratur, Gesamtausgaben, Geschichte

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160,--  Bestellen
1 Gellius, Aulus. Noctes Atticae. Cum notis et emendationibus Joannis Frederici Gronovii. Lugd. Batavorum (Leiden), Ioannem de Vivié 1687. 8°. [32] Bl., 499, (1) S, [54] Bl., 142 S., [4] Bl. mit gestoch. Frontispiz. Weinroter Maroquin-Lederband mit goldgepr. Rückentitel, Rückenvergoldung, Deckelfiletten, Steh- und Innenkantenvergoldung und Goldschnitt (Nicolas Denis Derôme le jeune).

Schweiger II, 379. – Wichtige zuerst 1650 in Amsterdam erschienene Ausgabe des Klassikers mit den Kommentaren des Hamburger Philologen J. F. Gronow (1611-1671). – Aulus Gellius (um 125 – 170), römischer Jurist, begann sein Sammel- und Exzerptenwerk während der „langen Winternächte“ seines Studienaufenthalts in Athen. Zwanzig Bücher füllten die Zettel, als er sich, wohl um das Jahr 170, zur Herausgabe entschloß. Daß damals Publizierte ist nicht unversehrt geblieben: Buch 8 ging bis auf die Kapitelüberschriften verloren, und ebenso ist am Anfang und Ende des Werks ein Stück abgebrochen. Auch wenn Augustin und Erasmus sein Lob in höchsten Tönen singen, bleibt das Werk eine disparate Sammlung von Notizen, Exzerpten und Zitaten aus allen möglichen Büchern und Quellen, vom Verfasser allerdings in unterhaltsamer Form zusammengebracht und vorgetragen. (Vgl. KNLL VI, 197 ff.). – Nicolas Denis Derôme le jeune (1731-1788), einer der bedeutendsten französischen Buchbinder, war zunächst für seine mit reichen Mosaik-Dekorationen bekannt. Ende des 18. Jahrhunderts verwendete er schlichtere Dekors nach englischem Vorbild. Typisch sind seine marmorierten Vorsätze „à la Derôme“ mit rosa und grünen Wasserfarben (wie hier). – Sehr schönes prachtvoll gebundenes Exemplar aus der Bibliothek des bedeutenden Historikers Henry Houssaye (1848-1911) mit dessen Exlibris.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike, Einbände, Einbandkunst

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650,--  Bestellen
1 Florus, Lucius Annaeus. L. Annaeus Florus (Res romanae) recensitus et illustratus a Joanne Georgio Graevio. Trajecti Batavorum (Utrecht), J. Ribbius 1680. 8°. [17] Bl., 210, 179, (1) S., [62] Bl. mit gestoch. Frontispiz von R. de Hooghe, Holzschnitt-Druckermarke auf dem Titel, 85 Kupferstichen im Text und 1 typogr. gefalt.Tafel in Rot und Schwarz. Pergamentband der Zeit mit Rückenschild.

ADB IX, 612 f. – Einzige Ausgabe mit dem Kommentar des Naumburger Philologen Johann Georg Gräve (1632-1703). – Die Kupferstiche zeigen vorwiegend Medaillien. – „Florus (Lucius oder Publius Annaeus F.), Anfang des 2. Jh.s n. Chr., aus Nordafrika, schrieb einen „Abriß aller Kriege in den 700 Jahren (der Römischen Geschichte)“; (Epitome bellorum omnium annorum DCC) bis zur Schließung des Janustempels unter Augustus im Jahre 29 v. Chr.; Auszüge aus Livius, Sallust, Caesar u.a. werden rhetorisch aufgeputzt, oft auf Kosten der geschichtlichen Wahrheit; seine Theorie von der Gleichsetzung der Epochen des staatlichen und des menschlichen Lebens ist griechischen Ursprungs.“ (Tusculum Lexikon). – Einband angestaubt, gestoch. Wappen-Exlibris, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike, Geschichte, Römisches Reich

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250,--  Bestellen
1 Horatius Flaccus, Quintus. Quinti Horatii Flacci Opera. Cum novo commentario ad modum Joannis Bond. Paris, Didot 1855. Kl.-8°. XLVI, 299 S. mit 18 (7 ganzs.) mont. Orig.-Photographien u. 2 photogr. doppelblattgr. Karten (Albuminabzüge). Schwarzer Maroquinlederband der Zeit mit goldgepr. Rückentitel, Rückenvergoldung und goldgepr. Deckelvignetten, Innenkantenvergoldung sowie Goldschnitt.

Brunet III, 325. Engelmann-Preuss 284. Graesse III, 357. Roosens-Salu 5139. Vicaire IV, 167 f. – Erste Ausgabe der Luxusausgabe mit Seiteneinfassungen in Rot sowie mont. Landschaftsaufnahmen und Aufnahmen nach Zeichnungen von Felix Joseph Barrias statt der Holzstich-Illustrationen in der Normalausgabe. – Eines der frühesten Beispiele für die Verwendung von Photographien in der Buchillustration. – „Charmante édition présentant un exellent texte, un commentaire latin rédigé avec autant de savoir que de goût par M. Dübner, une vie d’Horace en français par M. Noël des Vergers, une préface intéressante de M. Ambroise-Firmin Didot. Le volume est décoré d’un joli frontispice et de vignettes pour chaque livre, par M. Barrias, et des exemplaires ont de plus les plans de la villa d’Horace et des campagnes environnantes, dressés par M. Rosa, et en outre les vues de ses campagnes, dessinées sur les lieux par M. Benouville“ (Brunet). – „The editor of the Horace refers to photography as the ‚marvel of our century‘ … occassionally photographs of engravings were vitilized in books of poems as a vehicle to reproduce drawings or engravings: the 1855 Horace … In both cases photographs replace engravings, assuming more of a functional than esthetic role“ (The truth of lens, N. Y. Grolier Club, 1980 Nr. 179). – Gelenke etwas berieben, die Fotografien wie immer etwas ausgebleicht, schönes Exemplar im dekorativen Verlagseinband aus der Bibliothek des franz. Politikers Jean Charles Marie Cruppi (1855-1933). Cruppi war Außen- und Justizminister im Kabinett Ernest Monis.
First edition of the luxury edition with page borders in red as well as mont. Landscape photographs and photographs after drawings by Felix Joseph Barrias instead of the wood engraving illustrations in the normal edition. – One of the earliest examples of the use of photographs in book illustration. – Hinges somewhat rubbed, the photographs somewhat faded as usual, a fine copy in the decorative publisher’s binding from the library of the French politician Jean Charles Marie Cruppi (1855-1919). Cruppi was Minister of Foreign Affairs and Justice in Ernest Moni’s cabinet.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike, Einbände, Illustrated books, Illustrierte Bücher, Literatur, Original-Photographie

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320,--  Bestellen
1 Theophrastus. Theophrasti Eresii Characteres Ethici, sive morum descriptiones. Græcè & Latinè. Cum notis monitis Ioannis Angelii Werdenhagen. Editio recens emendata. Lvgdvni Batavorvm (Leiden), Ex Officinâ Ioannis Maire 1653. 24° (9,5 x 5 cm.). 359, (1) S. Weinroter Maroquin-Lederband des 19. Jahrhunderts mit dekorativer Rückenvergoldung, goldgepr. Deckelfiletten, Innen- und Stehkantenvergoldung und Goldschnitt.

ADB XLI, 759 ff. Schweiger S. 320. – Zweite Ausgabe der zuerst 1632 erschienen von J. A. Werdenhagen kommentierten Miniaturausgabe. – Der in Helmstedt geborene Philosoph J. A. Werdenhagen (1581-1652) begab sich 1627 „nach Hamburg, wo er sich, jedoch vergeblich, um das Syndikat bewarb und neuen Anfeindungen ausgesetzt war. Er ging daher nach Leiden und fand hier und im Haag sechs Jahre lang so sehr in ruhiger wissenschaftlicher Thätigkeit seine Befriedigung, daß er mehrere Anerbietungen von akademischen Lehrstühlen von der Hand wies. In diese Zeit fällt die Vollendung und Herausgabe seiner Hauptwerke. Es sind diese geschichtlichen, philosophischen, poetischen und religiösen Inhalts“ (Paul Zimmermann in ADB). – Sehr schönes prachtvoll gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike, Einbände, Miniaturbücher, Miniature books

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500,--  Bestellen
1 Boethius, An(icius) Manl(ius) (Torquatus) Sever(inus). Consolationis philosophiae. Libri V. Ejusd. opuscula sacra. Cum integris notis Johannis Bernartii, Theodori Sitzmani et Renati Vallini. Accedit Petri Bertii praefatio. Lugduni Batavorum (Leiden), Hack 1671. Kl.-8°. [21] Bl., 323, (9) S. mit gestoch. Frontispiz, 1 gestoch. Portrait u. Holzschnitt-Druckermarke auf dem Titelblatt. Prgt. d. Zt.

Schweiger I, 33. Ziegenfuss I, 126. – „Neue Recens. nach Mscr. und älteren Ausgaben … Vallinus Noten werden geschätzt“ (Schweiger zur ersten Ausgabe dieser Edition von 1656). – Der römische Staatsmann und Philosoph A. M. T. S. Boethius (480-524 oder 526 n. Chr.) in seinen Schriften zeigt er sich „neuplatonisch beeinflußt. Seine vorwiegend philologisch-gelehrte Tätigkeit widmete er in größerem Umfang aristotelischen Schriften, die er übersetzte und kommentierte. Neben Aristoteles schätzte er Platon sehr hoch und glaubte, die Unterschiede in den Lehren beider ausgleichen zu können. Daneben kommentierte und übersetzte er die Eisagoge des Porphyrius und verfaßte einen Kommentar zu Ciceros Topik und eigene Schriften zur Logik, Mathematik und Musik. Während seiner schweren Kerkerhaft entstand die Trostschrift De consolatione philosophiae, die einen eklektischen Platonismus erkennen läßt. B. identifiziert die Gottheit mit dem Weltschöpfer, Gott ist ihm zugleich das eine und das höchste Gut. Die göttliche Vorsehung rückt er stark. in den Vordergrund zeigt auch darin stoische Beeinflussung, daß er diese Pronoia mit der festen Gesetzlichkeit des Naturlaufes ausgleicht und darum freiwillige Unterordnung unter den göttlichen Plan des Weltgeschehens verlangt. In Zusammenhang hiermit bestreitet er einen erheblichen Wert der äußeren Güter, so daß also deren ungerechte Verteilung kein Argument gegen die Güte Gottes darstellen kann; seine Schrift wird mithin zu einer Theodize“ (W. Ziegenfuss). – Einband angestaubt und etwas fleckig, Innengelenk nach dem Portrait angeplatzt, dadurch eine Lage gelockert, stellenweise etwas wasserfleckig und durchgehend leicht gebräunt, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Altphilologie, Philosophie, Philosophy

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240,--  Bestellen
1 Terentius Afer, Publius. Publii Terentii Comoediae sex. Post optimas editiones emendatae. Accedunt, Aelli Donati, commentarius integer. Cum selectis guieti & variorum notis… Leiden, Hack 1669. Kl.-8°. Gestoch. illustr. Titel, [23] Bl., 864 S., [30] Bl. (Index). Prgt. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild.

Ebert 22511 Anmerkung. Graesse VI/2, 59. Schweiger II, 1065. – Zuerst 1644 bei Hack erschienene reich kommentierte Ausgabe. – Kapital mit kl. Fehlstelle, schönes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike, Komödie, Schul- und Lehrbücher

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126,--  Bestellen
1 (Boileau-Despreaux, Nicolas). Traité du sublime ou du merveilleux dans le discours, traduit du grec de Longin par M. D***. Paris, la veuve de Claude Thiboust et Pierre Esclassan 1694.. Kl.-8°. Titel, 231 S. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. floraler Rückenvergoldung.

Brunet I, 1059. – Sehr seltene griechisch-französische Parallel-Ausgabe. Im selben Jahr erschien auch eine Ausgabe bei Berriat Saint-Prix. Der „Traité du sublime …“ erschien zuerst 1674 in den „Oeuvres diverses …“. – Wichtige Übersetzung der antiken Literaturkritik „Über das Erhabene“. Die Abhandlung eines unbekannten Verfassers wird meist dem griechischen Rethoriker Longinos (205-273) zugeschrieben. „Das zum größten Teil erhaltene Werk, eine Erwiderung auf die gleichnamige Schrift des Caecilius von Kalakte, belegt den erhabenen Stil mit vielen Beispielen aus der griechischen klassischen Literatur (einmal wird auch Genesius 1,3 zitiert) und weist nach, daß nicht Schulregeln die genialen Gedanken hervorbringen, sondern die große, über das Alltägliche sich erhebende Gesinnung. Der Stil des Werkes, das zu den besten Leistungen der antiken Literaturkritik zählt, paßt sich oft dem behandelten Thema an und ist sehr lebendig“ (Tusculum Lexikon). – Gestoch. Wappen-Exlibris Théodore de Contamine (1773-1852), zeitgenöss. Besitzvermerk von 1702, das gestoch. Frontispiz ist hier nicht beigebunden, durchgehend leicht gebräunt, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike

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240,--  Bestellen
1 Plautus, (Titus) Maccius. Comoediae. Accedit commentarivs ex variorum notis & observationibus, ex recensione Ioh. Frederici Gronovii. Editio novissima. 2 Teile in 1 Band. Amsterdam, Ex Typographia Blaviana 1684. 8°. Gestoch. illustr. Titel, [11] Bl., 624 S.; 588 S., [26] Bl. Prgt. d. Zt. mit kalligr. Rückentitel.

Ebert II, 17204. Graesse V, 329. NDB VII, 127 f. Schweiger II, 766. – Der niederl. Philologe J. F. Gronow (lat. Gronovius, 1611-1671) „ist einer der bedeutendsten Latinisten des 17. Jahrhunderts; abgesehen von seinen „Observationum libri III“ … sind seine meist kommentierten Ausgaben bahnbrechend geworden“ (G. Baader in NDB). – T. M. Plautus (etwa 250 bis 184 v. Chr.) war „der bedeutendste römische Lustspieldichter. Von seinen Komödien sind 21 erhalten, die ältesten vollständig überlieferten Bühnenstücke der lateinischen Literatur; die bekanntesten sind: Amphitruo; Apulularia (die Topfkomödie), Captivi (die Gefangenen), Menaechmi (die Zwillinge), Miles gloriosus (der renommierende Offizier), Mostellaria (die Gespensterkomödie), Trinummus (der Schatz). … Genial ist P. in der wundervollen Frische, kraftvollen Ausdrucksfähigkeit und Beweglichkeit der Sprache, vor allem in der Gesangslyrik. Seine Wirkung in Mittelalter und Neuzeit war groß; Shakespeare, Molière, Holberg, Gryphius, Lenz, Heinrich v. Kleist u. a. wurden durch ihn angeregt“ (Tusculum-Lexikon). – Innengelenke etwas angeplatzt, N.a.T., sehr gutes nahezu fleckenfreies Exemplar.

Schlagwörter: Altphilologie, Komödie, Komödien, Literatur, Theater, Theaterstücke

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240,--  Bestellen
1 Phaedrus. Phaedri Augusti liberti fabularum Aesopiarum libri V. Cum integris commentariis. Curante Petro Burmanno. Utrecht, Wilhelm van de Water 1718. 8°. [30] Bl., 398, 258 S., [34] Bl. mit Titel in Rot u. Schwarz u. gestoch. Frontispiz. Prgt. d. Zt. mit Rücken- u. Deckelvergoldung u. goldgepr. Wappen-Supralibros.

Ebert 16595. Graesse V, 253. – Frühe Ausgabe der zuerst 1698 erschienen Fabel-Sammlung mit dem Kommentar von Pieter Burmann. – Der niederl. Philologe, Bibliothekar und Politikwissenschaftler P. Burmann d. Ä. (1668-1741) war seit 1696 Professor für Geschichte an der Universität Utrecht. – „Phaedrus, erste Hälfte des 1. Jh.s n. Chr., (freigelassener Sklave) des Augustus, römischer Fabeldichter. Seine 5 Bücher „Fabulae Aesopiae“, von denen nur ein schmaler Auszug erhalten ist, waren die erste Sammlung von Fabeln in der lateinischen Literatur; den aus dem Griechischen überkommenen Themen fügte er Schwänke, Anekdoten und satirische Anspielungen auf seine eigene Zeit hinzu. Durch die dichterische Form (jambischer Senar) und die Schlichtheit der Sprache suchte er Volkstümlichkeit zu wahren; das Moralisieren treibt er schulmäßig“ (Tusculum Lexikon). – Sehr schönes sauberes Exemplar in einem prachtvollen Schulpreis-Einband.

Schlagwörter: Altphilologie, Einbände, Fabeln

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288,--  Bestellen
1 Sincerus, Emanuel (d. i. Esaias Schneider). Q. Curtius Rufus De rebus Alexandri Magni recte tandem captui juventutis accomodatus. Oder: deutliche und nach dem Begriff der Jugend endlich recht eingerichtete Erklärung des Q. Curtii. Nebst teutschen Summarien, teutschen Supplementis, wie auch einer gantz neuen, accuraten Land-Charte und darzu gehörigen Register. 4. Aufl., welche mit besonders grossem Fleiß übersehen, von Fehlern gesäubert, verbeffert, und mit einem freyfachen weitläufftigerem Register versehen worden. Augspurg, J. J. Lotter 1734. 8°. [33] Bl., 865, (156) S. mit Titel in Rot u. Schwarz, gestoch. Frontispiz u. 1 mehrfach gefalt. gestoch. Karte. Prgt. d. Zt.

Holzmann-Bohatta, Pseud. S. 261. VD18 13947370. – Der Augsburger Theologe und Lehrer E. Schneider (1684-1731) hat zahlreiche antike Texte für die Jugend bearbeitet. – Nur vereinzelt leicht braunfleckig und durchgehend etwas gebräunt, sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Altphilologie, Barockliteratur, Schul- und Lehrbücher

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200,--  Bestellen
3 Gellius, Aulus. Noctium Atticarum libri XX prout supersunt quos ad libros MSStos. Novo & multo labore exegerunt, perpetuis notis & emendationibus illustraverunt Johannes Fredericus et Jacobus Gronovii. Accedunt Gasp. Scioppii integra MSStorum duorum codicum collatio, Petri Lambecii Lucubrationes Gellianæ, & ex lud. carrionis castigationibus utilia excerpta, ut & selecta variaque commentaria ab Ant. Thysio et Jac. Oiselio congesta. Lugduni Batavorum (Leiden), C. Boutesteyn u. J. du Vivié 1706. 4°. [17] Bl., 903 S., [31] Bl. mit gestoch. illustr. Frontispiz, Titel in Rot u. Schwarz mit gestoch. Titelvignette u. 2 numismatischen Kupfern. Prgt. d. Zt. über Holzdeckeln mit goldgepr. Rückenschild.

Brunet II, 1524. Schweiger II, 379. – Erste Ausgabe dieser Textbearbeitung. – „Edition la meilleure qui a paru jusqu’ ici“ (Brunet). – Aulus Gellius (um 125 – 170), römischer Jurist, begann sein Sammel- und Exzerptenwerk während der „langen Winternächte“ seines Studienaufenthalts in Athen. Zwanzig Bücher füllten die Zettel, als er sich, wohl um das Jahr 170, zur Herausgabe entschloß. Daß damals Publizierte ist nicht unversehrt geblieben: Buch 8 ging bis auf die Kapitelüberschriften verloren, und ebenso ist am Anfang und Ende des Werks ein Stück abgebrochen. Auch wenn Augustin und Erasmus sein Lob in höchsten Tönen singen, bleibt das Werk eine disparate Sammlung von Notizen, Exzerpten und Zitaten aus allen möglichen Büchern und Quellen, vom Verfasser allerdings in unterhaltsamer Form zusammengebracht und vorgetragen. (Vgl. KNLL VI, 197 ff.). – „Das Werk… hat eine Menge von literarischen Fragmenten gerettet; oft wird die Darstellung durch dialogische Inszenierung belebt“ (Tusculum Lexikon). – Einband etwas angestaubt, gutes Exemplar einer der schönsten Ausgaben des berühmten Werks.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike

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380,--  Bestellen
1 Horatius Flaccus, Quintus. Quinti Horatii Flacci Opera. Cum novo commentario ad modum Joannis Bond. Paris, Didot 1855. Kl.-8°. XLVI, 299 S. mit 16 (7 ganzs.) mont. Orig.-Photographien u. 2 photogr. doppelblattgr. Karten (Albuminabzüge). Weinroter Orig.-Maroquinband mit goldgepr. Rückentitel, Rückenverg. u. goldgepr. Deckelvignetten, Innenkantenverg. sowie Goldschnitt.

Brunet III, 325. Engelmann-Preuss 284. Graesse III, 357. Roosens/Salu 5139. Vicaire IV, 167 f. – Erste Ausgabe der Luxusausgabe mit Seiteneinfassungen in Rot sowie mont. Landschaftsaufnahmen und Aufnahmen nach Zeichnungen von Felix Joseph Barrias statt der Holzstich-Illustrationen in der Normalausgabe. – Eines der frühesten Beispiele für die Verwendung von Photographien in der Buchillustration. – „Charmante édition présentant un exellent texte, un commentaire latin rédigé avec autant de savoir que de goût par M. Dübner, une vie d’Horace en français par M. Noël des Vergers, une préface intéressante de M. Ambroise-Firmin Didot. Le volume est décoré d’un joli frontispice et de vignettes pour chaque livre, par M. Barrias, et des exemplaires ont de plus les plans de la villa d’Horace et des campagnes environnantes, dressés par M. Rosa, et en outre les vues de ses campagnes, dessinées sur les lieux par M. Benouville“ (Brunet). – „The editor of the Horace refers to photography as the ‚marvel of our century‘ … occassionally photographs of engravings were vitilized in books of poems as a vehicle to reproduce drawings or engravings: the 1855 Horace … In both cases photographs replace engravings, assuming more of a functional than esthetic role“ (The Truth Lens 179 zu Virgilius, Carmina Omnia, Ebda 1858). – Durchgehend leicht gebräunt, die Fotografien wie immer etwas ausgebleicht, schönes Exemplar im dekorativen Verlagseinband.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike, Einbände, Illustrated books, Illustrierte Bücher, Literatur, Original-Photographie

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320,--  Bestellen
1 Horatius Flaccus, Quintus (Horaz). Satiren. Erklärt von L(udwig) F(riedrich) Heindorf. Breslau, Korn 1815. 8°. XIV, 476 S., 1 Bl. Pbd. d. Zt.

Einband stärker berieben, St. u. N. a. T., sonst gutes Exemplar.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike

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45,--  Bestellen
1 Cicero, M(arcus) Tullius. M. Tullii Ciceronis Orator Brutus Topica. De optimo genere oratorum cum annotationibus Caroli Beieri et editoris. Ope codd. Sangall. Einsiedl. reg. Erlang. Viteberg. edd. vett. denuo recensuit Io. Casp. Orellius. Zürich, Füssli 1830. 8°. CXXII, 469 S., 1 Bl. Pbd. d. Zt.

Einband stärker berieben, stockfl., sonst gutes Exemplar.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike

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45,--  Bestellen
1 Wagner, Franz. Universae phraseologiae latinae corpus, congestum. Augsburg, Schlüter & Happach 1718. 8°. [8] Bl., 1412 Sp. Ledereinband der Zeit über 4 Bünden mit goldgepr. Rückenschild und Linienvergoldung.

ADB XL, 491 f. OBL LII, 94. – Seltene erste Ausgabe. – Der in Wangen im Allgäu geborene Jesuit F. Wagner (1675-1738) war Lehrer und kaiserlicher Historiograph in Wien. – Einband leicht berieben, vord. Gelenk unten etwas angeplatzt, Titelbl. mit zeitgenöss. Besitzvermerk und stärker angestaubt, sonst nur leicht braunfleckiges, dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Altphilologie, Schul- und Lehrbücher, Sprachwissenschaften

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130,--  Bestellen
1 Plinius Caecilius Secundus, Gaius. Panegyricus tum aliunde tum ex observationibus. Christ(ian) Gottlieb Schwarz emendatus a Jo(hann) Matthias Gesner. Göttingen, Vandenhoeck 1735. 8°. [6] Bl., 68 S., [16] Bl. mit Titel in Rot u. Schwarz u. einigen Schmuck-Vignetten. Kart. um 1900 mit Leinenrücken.

VD18 11579366. – Der berühmte Panegyricus, den Plinius im Jahr 100 anlässlich seines Konsulats auf den Kaiser Trajan hielt. – Erste Ausgabe der seltenen Bearbeitung. – Der bedeutende Philologe C. G. Schwarz (1675-1751), war Professor für Philosophie, Rethorik und Geschichte in Altdorf. „Die wissenschaftlichen Arbeiten dieses durch gründliche Gelehrsamkeit hervorragenden und durch die Berücksichtigung der bildlichen Denkmäler des Alterthums sich auszeichnenden Gelehrten erstreckten sich auf die verschiedensten Gebiete der Philologie, vornehmlich auf die Zyklischen Dichter, die Satiren des Sulpicius, Cicero, Plinius, lateinische Wortkunde und Buchwesen“ (R. Hoche in ADB XXXIII, 227 f.). – Der Philologe und Pädagoge J. M. Gesner (1691-1761) war Rektor der Thomas Schule in Leipzig und danach Professor für Poesie und Rethorik in Göttingen, daneben war er auch der erste Bibliothekar der Göttinger Universitätsbibliothek und Gründer der „Teutschen Gesellschaft zu Göttingen“ (1738). (Vgl. U. Schindel in NDB VI, 348 f. – Vereinzelt alte Anmerkungen im Blattrand, gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Altphilologie

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90,--  Bestellen
1 Pindarus. Pindari carmina. Quae supersunt cum deperditorum fragmentis selectis. Ex recensione Boeckhii, commentario perpetuo illustravit Ludolphus Dissenius. Sect. II, commentarius. Gotha u. Erfurt, Hennings 1830. 8°. [2] Bl., 634 S., 1 Bl. u. 2 gefalt. Kupferstich-Karten. Pbd. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild. (Bibliotheca graeca, A. poetarum, vol. VI).

Erste Ausgabe der von dem Philologen Ludolf Georg Dissen (1784-1837) bearbeiteten Pindar-Ausgabe, die auf der lat. Übersetzung von August Boeckh (1785-1867, Leipzig 1811 ff.) basiert. – „Die Herausgabe des Pindar, Tibull, Demosthenes, sind besonders werthvoll durch das nachdrückliche consequente Hervorheben der Kunstform, d. h. der poetischen und rhetorischen Construction“ (J. Mähly in ADB V, 254 ff.). – Kanten u. Gelenke berieben, St.a.V., stellenweise stockfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike

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50,--  Bestellen
1 Aristophanes. Die Lustspiele des Aristophanes. Übersetzt und erläutert von Hieronymus Müller. 3 Bände. Leipzig, Brockhaus 1843-1846. 8°. XVIII, 426 S., [2] Bl.; [3] Bl., 464 S.; XIV, 433 S. Hln. um 1900.

Erste Ausgabe dieser Übersetzung. – Rücken ausgebleicht, stellenweise leicht wasserrandig und etwas gebräunt.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike, Gesamtausgaben, Theaterstücke

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45,--  Bestellen
1 Ernesti, Jo(hann) Au(gust). Clavis Ciceroniana sive indices rerum et verborum philologico-critici in opera Ciceronis. Accedunt Graeca Ciceronis necessariis observationibus illustrata. Leipzig, Martin 1739. 8°. Ca. 350 Bl. mit 2 Schmuck-Vignetten in Holzschnitt. Prgt. d. Zt.

Engelmann, Bibl. scriptorum, 319. Vgl. VD18 11059109 (nur spät. Ausg. Halle 1757). – Seltene erste Ausgabe des lang aufgelegten Cicero-Handbuchs mit diversen Einzel-Lexika: index legum, index geographicus, historicus, latinitatis, graeco-latinus etc. – „E.s Bedeutung liegt in seiner Ausprägung der humanistischen Bildung, weshalb er zusammen mit Gesner als Reformator der klassischen Gelehrsamkeit in Deutschland gilt. Das Studium der klassischen, besonders der lateinischen Literatur war ihm die Quelle aller geistigen Bildung, wobei er den Begriff der humanitas aus Cicero schöpfte. Die Lektüre der Schriftsteller sollte nicht um der Worte, nicht um der sprachlichen Form willen, sondern wegen ihres Inhalts erfolgen. Demzufolge führte er seine neue Methode der Interpretation ein, deren Ziel weniger die völlige Beherrschung der lateinischen Sprache als vielmehr die cura rerum war. Mens, animus, ingenium, ratio, intelligentia, sensus, virtus, prudentia und cognitio sind Inhalt und Gegenstand der humanistischen Bildung, die Gewinnung eines eigenen Urteils ist ihr Hauptanliegen. Dem Studium der griechischen Sprache und Literatur räumte er nur einen geringen Platz ein, weshalb er noch zu den Vorläufern des Neuhumanismus zu rechnen ist“ (K. Blaschke in NDB IV, 604). – „Mit „Cicero hat man die Clavis Ciceroniana“ zu verbinden, die von 1789 (recte 1739) bis 1831 sechsmal gedruckt ist; die Juristen haben dies Buch wegen der Behandlung der Gesetze und der Antiquitäten besonders geschätzt“ (F. A. Eckstein in ADB VI, 235 ff.). – Einband angestaubt, vord. freies Vorsatzbl. mit Eckabschnitt, stellenweise etwas gebräunt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike, Cicero, Marcus Tullius, Lexica

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80,--  Bestellen
1 Sophokles. (Tragödien). (Übersetzt) von J(ohann) J(akob) C(hristian) Donner. Heidelberg, Winter 1839. 8°. 488 S., 2 Bl. Marm. Pbd. d. Zt. mit handschr. Rückensch.

ADB V, 334. Goed. XVII, 301, 6. – Seltene erste Ausgabe der berühmten Übersetzungen. – „Sein Hauptwerk ist die Uebersetzung der Dramen von Sophokles, die er 1838 und 1839 veröffentlichte und die im J. 1875 die achte Auflage erlebt hat. Dieses Werk hob seinen Namen in die Reihe der Uebersetzer ersten Ranges empor. Als Sophokles’ Oedipus und Antigone auf Veranlassung König Friedrich Wilhelms IV. von Mendelssohn musikalisch bearbeitet wurden, wurde die Donner’sche Uebersetzung zu Grunde gelegt, da man fand, daß diese durch Schönheit und Wohlklang der Sprache sich am besten dazu eigne“ (K. Klüpfel in ADB). – N. a. V. u. St. a. T., stellenweise stockfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike, Gesamtausgaben

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50,--  Bestellen
1 Phaedrus. Neu entdeckte Fabeln des Phädrus. Aus dem Lateinischen übersetzt von dem Assessor und Bibliothekar Carl Ant(on) Gruber (von Grubenfels). Mit dem lateinischen Text und Anmerkungen. Wien, Gerold 1815. 12° 87 S. Brosch. d. Zeit.

Erste und einzige Ausgabe dieser Übersetzung. – A. Gruber (1760–1840), österreichischer Dichter, Historiker und Bibliothekar (Wikipedia). – Umschlag angestaubt u. fl. u. am Rücken im unteren Viertel beschädigt, zeitgenöss. N. a. T., durchgehend im unteren weißen Rand fingerfl., sonst gut erhaltenes Exemplar.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike, Fabeln

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32,--  Bestellen
1 Dahl, Karl. Demetrius peri hermeneias. Ein Beitrag zur Bestimmung der Abfassungszeit der Schrift. Inaugural-Dissertation… der Ludwig-Maximilians-Universität zu München. Zweibrücken, Kranzbühler 1894. 8°. [2] Bl., 114 S. OKart.

Umschlag etwas gebräunt u. mit kl. Randläsuren, papierbedingt leicht genräunt.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike, Dissertationen

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30,--  Bestellen
1 Cicero, Marcus Tullius. Orationes Selectae. Iuxta Recensiones optimas emendatae Et cum Notis perpetuis ac luculentis instar Commentarii ad modum Johan. Minellii (Jan Minell) illustratae. Editio tertia. Leipzig, Gleditsch u. Weidmann (1711). 12°. Gestoch. Frontispiz, Titel in Rot u. Schwarz, [4] Bl., 432 S., [40] S. Prgt. d. Zt.

VD18 12759058. – Frühe Ausgabe dieser kommentierten Bearbeitung duch den niederländischen Philologen J. Minell (1625-1683). – Einband angestaubt, Rücken am Fuß mit größerer Fehlstelle, sonst gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Altphilologie, Antike

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60,--  Bestellen
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