Physik
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Bossut, Charles. Traité théorique et expérimental d’hydrodynamique. Nouvelle édition, corrigée et considérablement augmentée. 2 Bände. Paris, Laran l’an IV (1795). 8°. Titel, XLIV, 579, (5) S.; Titel, 500, (4) S. mit 23 gefalt. Kupfertafeln. Kalbslederbände der Zeit mit goldgepr. Rückensch. und floraler Rückenvergoldung.
DSB II, 334 ff. – Zweite verbesserte des zuerst 1786 bis 1787 erschienen umfassenden Handbuchs zur Hydromechanik. – Ch. Bossut (1730-1814) „(o)ne of the important figures in the history of physics and engineering education… wrote a series of textbooks that appeared in several french and foreign-language editions and won wide acceptance from the 1770’s until the early years of the Empire. The texts of Bossut represent the emergence in the eighteenth century of standardized, rigorous system of engineering, physics text-books. In 1761, 1762 and 1765, Bossut won or shared prizes given by the Academy for memoirs on mechanics applied to the operation of ships and on the resistance of the ether in planetary motions. He won additional prizes for his mechanics memoirs“ (DSB). – „Er gilt als Mitstreiter für ein vereinheitlichtes System der Ingenieurausbildung und schrieb mehrere erfolgreiche Lehrbücher… Mit D’Alembert gut bekannt, war B. an der Redaktion der mathematischen Artikel zu der von D. Diderot und … D’Alembert herausgegebenen „Encyclopédie“ beteiligt und publizierte außerdem zur Hydrodynamik“ (K.-H. Schlote in Lexikon bedeutender Mathematiker, S. 70). – Sehr gutes sauberes und dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Hydrodynamics, Hydrodynamik, Hydrographie, Hydromechanik, Hydrotechnik, Mathematics, Mathematik, Physik, Wasserbau |
450,-- | ![]() |
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Le Grand, Antoine. Historia naturæ, variis experimentis & ratiociniis elucidata. Secundum principia stabilita in Institutione philosophiæ edita ab eodem authore. London, J. Martyn 1673. 8°. [11] Bl., 416 S., [8] Bl. mit gestoch. Frontispiz und einigen Holzschnitten im Text. Pergamenteinband der Zeit mit handschr. Rückentitel.
Krivatsy 6805. Thorndike VIII, 286. Wellcome III, 480. Nicht bei Houzeau-Lancaster. – Erste Ausgabe des naturwissenschaftlichen Kompendiums. Verfasst von dem Descartes-Schüler Antoine Le Grand (1629-1699), Professor in Douai, der sich lange Zeit in England aufhielt und dort die Cartesianische Lehre verbreitete. – „His History of Nature … was in nine parts. The first argued against the existence of a vacuum. The second, on qualities, held that even occult qualities might be explained in terms of the figures of corpuscles and pores. The third was a history of the universe with Le Grand’s opinion of the influence of celestial on inferior bodies. The other six dealt with the four elements, minerals, meteors, plants, animals, and man. Le Grand denied the influence of the moon, that the basilisk killed by its glance, that the corpse bleeds at the approach of the murderer, and that wearing laurel makes one immune from lightning. On the other hand, he affirmed that an entire forest sprang up after great rains, and that exceptionally delicate cucumbers could be grown by soaking the seeds in milk“ (Thorndike). – Einband fleckig, freie Vorsätze fehlen, gutes Exemplar. Schlagwörter: Astronomie, Astronomy, Botanik, Botany, Natural history, Naturwissenschaften, Physics, Physik, Science, Zoologie, Zoology |
450,-- | ![]() |
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Whewell, W(illiam). Geschichte der inductiven Wissenschaften, der Astronomie, Physik, Mechanik, Chemie, Geologie etc. von der frühesten bis zu unserer Zeit. Nach dem Englischen … mit Anmerkungen von J(oseph) J(ohann) v. Littrow. Erster und zweiter Theil (von 3). 2 Bände. Stuttgart, Hoffmann 1840-1841. 8°. 448 S.; 584 S. Halblederbände der Zeit mit goldgepr. Rückentiteln und Linienvergoldung.
Poggendorff II, 1309. – Erste deutsche Ausgabe. – Die vorliegenden Bände behandeln die Geschichte der Astronomie und Physik (Optik, Akustik und Wärmelehre). – Wappen-Exlibris, durchgehend braunfleckig, gutes Exemplar. Schlagwörter: Astronomie, Physik, Wissenschaftsgeschichte |
30,-- | ![]() |
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Helmholtz, Hermann v. Vorträge und Reden. 4. Auflage. 2 Bände. Braunschweig, Friedrich Vieweg und Sohn 1896. Gr.-8°. XV, 422 S., IX, 434 S., [1] Bl. mit Portrait in Photogravure und zus. 71 Holzstich-Abb. Orig.-Halblederbände mit goldgepr. Rückentiteln und dezenter Rückenvergoldung.
NDB VIII, 498 ff. – Erschien zuerst 1884 mit diesem Titel. – „Die Weite seines systematischen Denkens und seiner Interessen belegen seine erkenntnistheoretischen Arbeiten. Zu ihnen ist die – wenn auch der Form nach mathematische – großartige, auch auf die Wissenschaftsgeschichte eingehende Behandlung der Allgemeingültigkeit des ursprünglich auf mechanische Bewegungsvorgänge beschränkten „Prinzips der kleinsten Wirkung“ (1886) zu rechnen, die er durch „Das Prinzip der kleinsten Wirkung in der Elektrodynamik“ (1892) abschließt“ (W. Gerlach in NDB). – Sehr schönes sauberes Exemplar in den dekorativen Verlagseinbänden. Schlagwörter: Physik |
140,-- | ![]() |
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Mach, E(rnst). Grundlinien der Lehre von den Bewegungsempfindungen. Leipzig, Wilhelm Engelmann 1875. 8°. IV, 127, [1] S. mit 18 Holzschnitten im Text. Halbleinenband der Zeit mit goldgepr. Rückentitel.
DSB VIII, 595. ÖBL V, 388 f. – Erste und einzige Ausgabe, selten. – Der böhmische Physiker und Philosoph E. Mach (1838-1916), seit 1866 Prof. für Physik in Graz, Prag und später in Wien, „lehnte … die Annahme von Atomen ab, die grundsätzlich nicht beobachtbar seien. Trotz dieser metaphysikfeindlichen Einstellung behauptete er die Existenz der Empfindungen, auch wenn sie uns nicht bewußt sind, womit er ein metaphys. „Ding an sich“ wieder einführte. Körper, Bewußtsein (Ich), Seele sind Komplexe von Empfindungen, Phänomene Änderungen solcher Komplexe. Kausalität ist der Glaube an das Wiedereintreten beobachteter Regelmäßigkeiten. Naturgesetze sprechen funktionale Abhängigkeiten zwischen Zustandsänderungen aus. Sie stützen sich auf wiederholte Beobachtungen und ermöglichen infolge ihres hypothet. Charakters die Voraussage weiterer funktionaler Beziehungen zwischen beobachtbaren Daten. Die Deutung der Naturgesetze als funktionale Relationen hat sich die moderne Naturwiss. zu eigen gemacht. Das positivist. Prinzip, alle Aussagen auf Beobachtungsdaten („Empfindungsreihen“) zu beziehen, wandte M. auf die Bewegungsgesetze der Newtonschen Mechanik an. Bewegungen als Ortsveränderungen haben relativen Charakter. Die Kennzeichnung von Bewegungen durch Trägheitskräfte stützt sich auf eine zweite, von der Ortsveränderung unabhängige Datenreihe. Folglich sind kräftefreie beschleunigte Bewegungen denkbar. Der „absolute“ Raum als Ursache der Trägheitskräfte ist nicht nachweisbar, mithin eine metaphys. sinnleere Annahme. Wie die Gravitationskraft sind Trägheitskräfte Beziehungen zwischen Massen, etwa der Masse der Fixsterne zu relativ zu ihnen beschleunigt bewegten Massen (Machsches Prinzip). Das M.sche Prinzip wurde zu einem grundlegenden Element der Allg. Relativitätstheorie. M. berechnete die akust. Effekte, die bei Durchbrechung der Schallmauer auftreten. In der Flugtechnik galt „1 Mach“ als neue Maßeinheit für Geschwindigkeiten“ (Juhos in ÖBL). – St.a.T., papierbedingt etwas gebräunt, sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Mechanik, Philosophie, Physik, Psychologie |
180,-- | ![]() |
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Muschenbroek, Jan van. Beschreibung der doppelten und einfachen Luftpumpe. Nebst einer Sammlung von verschiedenen nüzlichen und lehrreichen Versuchen, welche man mit der Luftpumpe machen kan. Aus dem Französischen übersetzt und mit vielen neuen Zusätzen und Kupfern vermehret von Johann Christoph Thenn. Augsburg, Eberhard Klett, Wittwe 1765. Kl.-8°. [7] Bl., 150 S. und 6 gefalt. Kupfertafeln. Moderner Halblederband mit Deckelschild.
Engelmann, Bibl.-Techn. 261. VD18 11077050. – Erste deutsche Ausgabe. – Johann van Musschenbroek (1687–1748) „war Mechanicus in Leiden. Sein Vater Johann Joosten betrieb die erste Werkstätte für physikalische Instrumente auf dem Kontinent, sein Bruder Pieter war maßgeblich an der Rezeption von Newtons Physik und ihrer Fortentwicklung zu einer nicht-mathematischen Experimentalwissenschaft beteiligt. Tab. IV (Kat. Nr. 2, Abb. S. 7) zeigt die Brandersche „verticalstehende Luftpumpe“, Tab. VI einige der in der Schrift beschriebenen Experimente im luftleeren Rezipienten. Die kleine Schrift erschien zuerst auf holländisch im Essay de physique (Leiden 1739) seines Bruders Pieter. Die freie Übersetzung des Augsburger Pfarrers Johann Christoph Thenn (1729–1784) diente zugleich als Werbeschrift für die Werkstatt von Brander, dessen verbesserte Konstruktionen vom Übersetzer gelobt und „zu der Beförderung eines vernünftigen Vergnügens der Liebhaber der Naturlehre“ empfohlen wurden“ (C. Meinel, Die Luftpumpe, das Vakuum und die Anfänge der Physik in Regensburg, Regensburg 2004, S. 9). – Einband fachgerecht erneuert, Text stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar. Schlagwörter: Mechanik, Physik |
280,-- | ![]() |
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Perrin, Jean (Baptiste). Les atomes. Paris, Félix Alcan 1913. 8°. XVI, 295, (1) S. mit 13 Figuren. Weinroter Hldr. der Zeit mit goldgepr. Rückentitel (typogr. Orig.-Umschlag beigebunden). (Nouvelle Collection Scientifique).
DSB X, 525. Nye, Molecular Reality S. 157 ff. – Erste Ausgabe, selten. – „Perrin most fondamental conclusion that he had finally uncovered irrefutable proof for the real existence of atoms – contrary to the assertions and expectations of Ostwald, Mach and others – was soon universally accepted and popularized in his book ‚Les atomes‘ (1913). He received the Nobel Prize in 1926“ (DSB). – „The publication of this book loomed as a MILESTONE in Perrin’s own career, as well as in the history of the physical sciences. It marked the alliance of a plethora of superficially unrelated phenomena, as well as the incorporation of the common denominator among them into the normal working assumptions of physics and chemistry. First published in 1913, the book was in its fourth edition in 1914 already and was translated into English, German, Polish, Russian, Serbian and Japanese. The response to the publication was an almost unanimous crescendo of applause“ (W. Alicke, Catalogue 269, 475). – Sehr gutes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Chemie, Chemistry, Physics, Physik |
600,-- | ![]() |
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Joliot-Curie, Madame (d.i. Irène Joliot-Curie). Les Radioéléments naturels. Propriétés chimiques, préparation, dosage. Paris, Hermann & Cie. 1946. Gr.-8°: 191 S. mit zahlr. Figuren, Tabellen u. 1 gefalt. Tafel. OKart.
Erste Ausgabe. – Irène Joliot-Curie (1897-1956), Tochter von Marie Curie, erhielt mit Frédéric Joliot-Curie 1935 den Nobelpreis für Chemie für die Entdeckung der künstlichen Radioaktivität. – Gutes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Anorganische Chemie, Chemie, Optik, Physik, Radioaktivität |
40,-- | ![]() |
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Einstein, A(lbert). Die Grundlage der allgemeinen Relativitätstheorie. Leipzig, Barth 1916. 8°. 64 S. Typogr. OKart.
Boni 78.1. Horblit 26. PMM 408. Schilpp-Schields 86. Weil 80 a. – Erste separate Ausgabe (Sonderdruck aus den Annalen der Physik, Band 49, 1916). „Druck von Metzger & Wittig in Leipzig. 314“. – Mit der Einleitung (S. 5/6), die im Zeitschriftenabdruck nicht enthalten ist und eigenständiger Paginierung. – „It is described now as the original of this classic paper“ (Weil). – „The theory of relativity has transformed astrophysics, and indeed the whole scientific outlook.“ (Carter/Muir). – „This paper was the first comprehensive overview of the final version of Einstein’s general theory of relativity after several expositions of preliminary versions and latest revisions of the theory in November 1915. It includes a self-contained exposition of the elements of the tensor calculus that are needed for the theory“ (T. Sauer in Landmark Writings in Western Mathematics). – „Würde ein Weltraumschiff mit beinahe Lichtgeschwindigkeit zum Arcturus, hundert Lichtjahre entfernt von uns, reisen, so schiene der Besatzung, die Reise dauere zehn Jahre, da sich die Zeit für sie verlangsamt. Kehrt das Schiff nach weiteren hundert Jahren zurück, so schienen es der Besatzung wiederum nur zehn Jahre zu sein. Je näher ein Weltraumfahrer der Lichtgeschwindigkeit käme, um so ‚unsterblicher‘; würde er. Und dieser Effekt ist sogar nachprüfbar. Die verlängerte Lebenserwartung ist von Physikern bei bestimmten Elementarteilchen, sogenannten Mesonen, nachgewiesen worden. Und noch etwas je schneller das Raumschiff von uns forteilt, desto kürzer wird es. Nicht nur die Zeit, auch die geometrischen Dimensionen sind keine den Objekten im Raume anhaftenden Eigenschaften, sondern sind veränderlich bezüglich des Ortes und der Bewegung eines bestimmten Beobachters. Die Annahme, daß es einen bevorrechteten Bezugskörper gebe, auf den alle Ereignisse eindeutig bezogen werden könnten, ist eine nicht empirisch zu sichernde Hypothese und führt zu unlöslichen Widersprüchen. ‚Die allgemeine Relativitätstheorie‘ ist Einsteins kühner Versuch, diesem Dilemma zu entkommen. Wir müssen die Vorstellung aufgeben, die Welt mit den Augen Gottes betrachten zu können. So war nämlich angenommen worden, daß sich die Erde durch den Lichtäther bewegen müsse, der im absoluten Raum festläge; doch kein Experiment vermochte eine solche Bewegung nachzuweisen. Einstein schrieb: „Nach dieser Theorie gibt es kein besonders bevorrechtetes (einheitliches) Koordinatensystem, das die Einführung einer Äthervorstellung zuläßt, und deshalb kann es keine Ätherdrift noch irgendein Experiment geben, das sie aufweist!“; Die Relativitätstheorie hat die Astrophysik umgekrempelt, sogar das ganze wissenschaftliche Weltbild. 1914 wurde Einstein ordentliches Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften und Direktor des Kaiser-WilhelmInstituts für Physik. 1921 erhielt er den Nobelpreis für die quantentheoretische Deutung des lichtelektrischen Effektes – nicht für die Relativitätstheorie“ (Carter/Muir). – Umschlag etwas angestaubt, Rücken berieben, restauriert und stellenweise mit kl. Fehlstellen (Rückentitel jedoch vollständig), zeitgenöss. Besitzvermerk auf dem Titel, im letzten Drittel um unteren Rand mit leichten Feuchtigkeitsspuren, gutes Exemplar. – Dazu: Orig.-Photographie (Silbergelatine, 30,5 x 24 cm.) – Ganzkörper-Portrait von Albert Einstein in seiner Bibliothek in Berlin 1920. Rückseitig mit Stempel einer ital. Fotoagentur. Abzug um 1970. – “If a spaceship were to travel to Arcturus, a hundred light years away from us, at almost the speed of light, the crew would think the journey would take ten years because time would slow down for them. If the ship returns after another hundred years, it would again seem to the crew that it would only take ten years. The closer a space traveler gets to the speed of light, the more ‚immortal‘ they become. And this effect is even verifiable. The extended life expectancy has been proven by physicists for certain elementary particles, so-called mesons. And another thing: the faster the spaceship moves away from us, the shorter it becomes. Not only time, but also geometric dimensions are not properties inherent to objects in space, but are variable in relation to the location and movement of a particular observer. The assumption that there is a privileged reference body to which all events can be unambiguously related is a hypothesis that cannot be empirically verified and leads to insoluble contradictions. ‚The general theory of relativity‘ is Einstein’s bold attempt to escape this dilemma. We must give up the idea that we can see the world through the eyes of God. It had been assumed that the earth had to move through the light ether, which was fixed in absolute space; however, no experiment was able to prove such a movement. Einstein wrote: “According to this theory, there is no particularly favored (uniform) coordinate system that allows the introduction of an ether concept, and therefore there can be no ether drift nor any experiment that shows it!” The theory of relativity turned astrophysics upside down, even the entire scientific world view. In 1914, Einstein became a full member of the Prussian Academy of Sciences and Director of the Kaiser Wilhelm Institute of Physics. In 1921 he was awarded the Nobel Prize for the quantum theoretical interpretation of the photoelectric effect – not for the theory of relativity” (Carter/Muir). – Cover somewhat dusty, spine rubbed, restored and with small losses in places (spine title complete, however), contemp. Contemporary ownership note on title, last third around lower edge with slight traces of moisture, a good copy. – Enclosed: Original photography (silver gelatine print around 1970, 30.5 x 24 cm.) – Portrait of Albert Einstein in his library in Berlin 1920, with stamp of an Italian photo agency on verso. Schlagwörter: Mathematics, Mathematik, Physics, Physik, Quantenphysik |
3.200,-- | ![]() |
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Mach, E(rnst). Grundlinien der Lehre von den Bewegungsempfindungen. Leipzig, Wilhelm Engelmann 1875. 8°. IV, 127, [1] S. mit 18 Holzschnitten im Text. Pbd. der Zeit mit goldgepr. Rückenschild.
DSB VIII, 595. ÖBL V, 388 f. – Erste und einzige Ausgabe, selten. – Der böhmische Physiker und Philosoph E. Mach (1838-1916), seit 1866 Prof. für Physik in Graz, Prag und später in Wien, „lehnte … die Annahme von Atomen ab, die grundsätzlich nicht beobachtbar seien. Trotz dieser metaphysikfeindlichen Einstellung behauptete er die Existenz der Empfindungen, auch wenn sie uns nicht bewußt sind, womit er ein metaphys. „Ding an sich“ wieder einführte. Körper, Bewußtsein (Ich), Seele sind Komplexe von Empfindungen, Phänomene Änderungen solcher Komplexe. Kausalität ist der Glaube an das Wiedereintreten beobachteter Regelmäßigkeiten. Naturgesetze sprechen funktionale Abhängigkeiten zwischen Zustandsänderungen aus. Sie stützen sich auf wiederholte Beobachtungen und ermöglichen infolge ihres hypothet. Charakters die Voraussage weiterer funktionaler Beziehungen zwischen beobachtbaren Daten. Die Deutung der Naturgesetze als funktionale Relationen hat sich die moderne Naturwiss. zu eigen gemacht. Das positivist. Prinzip, alle Aussagen auf Beobachtungsdaten („Empfindungsreihen“) zu beziehen, wandte M. auf die Bewegungsgesetze der Newtonschen Mechanik an. Bewegungen als Ortsveränderungen haben relativen Charakter. Die Kennzeichnung von Bewegungen durch Trägheitskräfte stützt sich auf eine zweite, von der Ortsveränderung unabhängige Datenreihe. Folglich sind kräftefreie beschleunigte Bewegungen denkbar. Der „absolute“ Raum als Ursache der Trägheitskräfte ist nicht nachweisbar, mithin eine metaphys. sinnleere Annahme. Wie die Gravitationskraft sind Trägheitskräfte Beziehungen zwischen Massen, etwa der Masse der Fixsterne zu relativ zu ihnen beschleunigt bewegten Massen (Machsches Prinzip). Das M.sche Prinzip wurde zu einem grundlegenden Element der Allg. Relativitätstheorie. M. berechnete die akust. Effekte, die bei Durchbrechung der Schallmauer auftreten. In der Flugtechnik galt „1 Mach“ als neue Maßeinheit für Geschwindigkeiten“ (Juhos in ÖBL). – Rücken am Fuß mit Fehlstelle am Bezugspapier, St.a.T., papierbedingt etwas gebräunt, gutes Exemplar. Schlagwörter: Mechanik, Philosophie, Physik, Psychologie |
160,-- | ![]() |
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Helm, Georg. Die Energetik nach ihrer geschichtlichen Entwickelung. Leipzig, Veit & Comp. 1898. 8°. XII, 370 S. mit zahlr. mathematischen Formeln. OHln. mit goldgepr. Rückentitel.
NDB VIII, 490 f. – Erste Ausgabe. – Georg Helm (1851-1923), seit 1892 ordentlicher Professor für analytische Geometrie und Mechanik sowie mathematische Physik an der Polytechnischen Schule (seit 1890 TH) in Dresden, sein „größtes Verdienst liegt darin, daß er als ein Hauptvertreter der damaligen Energetik – von Wilhelm Ostwald als „Vorgänger“ und „Kampfgenosse“ bezeichnet – die thermodynamischen Vorstellungen konsequent auf den Gesamtbereich der Physik und der Chemie erweitert hat. Als Gegner der atomistischen Betrachtungsweise bekämpfte er die Vermengung der Energetik mit der Molekularhypothese und damit die Auflösung alles Geschehens in Bewegung der Atome beziehungsweise den Gedanken, „die eigentliche wissenschaftliche Grundlage der Thermodynamik in der Mechanik der Atome zu suchen“. In diesem Zusammenhang wies er nachdrücklich auf das bis dahin in Deutschland fast unbeachtete Werk von J. W. Gibbs hin, der „völlig frei von einer Voreingenommenheit für die Mechanik der Atome“ als strikte Konsequenz aus den beiden Hauptsätzen seine Phasenlehre aufbaute. H.s entwicklungsgeschichtliche Darstellungen sind noch heute beachtenswert. Seine Verdienste um die Thermodynamik, der er zahlreiche Monographien, Zeitschriftenaufsätze und Vorträge gewidmet hat, werden auch durch die Tatsache nicht geschmälert, daß die wissenschaftliche Entwicklung nach Anerkennung der Atomistik über die damalige Energetik hinwegging“ (H.-G. Körber in NDB). – Schönes Exlibris, St.a.T., sehr gutes sauberes Exemplar. Schlagwörter: Chemie, Mathematik, Physik |
140,-- | ![]() |
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Hahn, Otto. Die Nutzbarmachung der Energie der Atomkerne. München, Oldenbourg 1950. 8°. 37 S. mit 4 Tafeln u. 8 Abb. OKart. (Abhandlungen und Berichte / Deutsches Museum, 18. Jahrgang, Heft 2).
Erste Ausgabe. – Gutes Exemplar. Schlagwörter: Physik |
30,-- | ![]() |
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Tilloch, Alexander. Philosophical magazine. Comprehending the various branches of science, the liberal and fine arts, geology, agriculture, manufactures and commerce… Vol. I (June – September). London, Printed for the Proprietors (1798). Gr.-8° VIII, 439, (1) S. mit 13 (2 gefalt., 1 handkolorierte) Kupfertafeln. Ldr. der Zeit mit Linienvergoldung.
Seltener erster Jahrgang der wichtigsten englischen naturwissenschaftlichen Zeitschrift. Mit einer wunderschönen handkolorierten Tafel, welche die Springmaus von Kanada zeigt. – „The Philosophical Magazine“ wurde 1798 von Alexander Tilloch gegründet und ist eine der am längsten in englischer Sprache erschienenen wissenschaftlichen Zeitschriften. Der vorliegend erste Jahrgang enthält u. a. Humboldts „Über die Wirkung von Sauerstoff auf die Beschleunigung der Keimung“, Schraders „Beschreibung des Mechanismus eines 26 Fuß langen Spiegelteleskops, das in der Nähe von Kiel in Holstein konstruiert wurde“, Abbé Hauys „Zur Theorie der Struktur der Kristalle“ in erster englischer Übersetzung. – Einband an Kapitalen und Gelenken leicht beschädigt, 1 Tafel etwas gelockert, sonst sehr gutes Exemplar. – With a beautifully hand-coloured plate depicting the ‚Jumping Mouse of Canada‘. – The Philosophical Magazine was founded by Alexander Tilloch in 1798 and is one of the longest-running scientific journals published in English. This is the first volume published, and contains articles on such diverse topics as Humboldt’s ‚On the Effects of Oxygen in Accelerating Germination‘, Schrader’s ‚Description of the Mechanism of a Reflecting Telescope twenty-Six Feet in Length Constructed Near Kiel in Holstein‘, Abbé Hauy’s ‚On the Theory of the Structure of Crystals‘ and many other articles on topics such as zoology, chemistry, physics and botany. – Binding slightly damaged at ends and hinges, otherwise a very good copy. Schlagwörter: Humboldt, Alexander von, Physics, Physik, Science, Zeitschriften |
400,-- | ![]() |
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Nollet, (Jean Antoine). Recherches sur les causes particulieres des phénoménes électriques. et sur les effets nuisibles ou avantageux qu’on peut en attendre. Troisième édition. Paris, Freres Guerin 1753. Kl.-8° (17 x 10 cm.). XXXVI, 444 S. mit 8 gefalt. Kupfertafeln. Kalbslederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild und floraler Rückenvergoldung.
DSB X, 147. Poggendorff II, 296. Wheeler Gift 355 a. – Erschien zuerst 1759. – With „experiments upon the evaporation of fluids by electricity, as well as upon the electrification of capillary tubes full of water, and upon the electrification of plants and animals“ (Mottelay, S. 182). J. A. Nollet (1700-1770) war vor Coulomb der bedeutendste Wissenschaftler Frankreichs, der sich mit Elektrizität beschäftigte. Er erregte durch seine genialen Experimente solches Aufsehen, daß ihm Réaumur die ausgiebige Benutzung seines Laboratoriums und seiner Apparate erlaubte. In vorliegendem Werk verteidigt Nollet seine Theorie über die Eigenschaften des elektrischen Stroms gegenüber anderen zeitgenössischen Wissenschaftlern. Benjamin Franklin widerlegt Nollets Theorie letztendlich. – Einband geringfügig berieben, Titelblatt etwas gebräunt, sonst nur vereinzelt leicht braunfleckig, schönes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Electricity, Elektrizität, Physics, Physik |
320,-- | ![]() |
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Newton, Isaac. Optice, sive de reflexionibus, refractionibus, inflexionibus et coloribus lucis lirbi tres. Latine reddidit Samuel Clarke. Editio novissima. Lausanne & Genevae, Bousquet & Sociorum 1740. 4° (25 x 20 cm.). XXXII, 363, (1) S. mit Titel in Rot u. Schwarz, gestoch. Titelvignette, gestoch. Frontispiz (Portrait), figürl. Initialen u. 12 gefalt. Kupfertafeln. Prgt. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild.
Babson 141. Gray 182. VD18 11360216. Wallis 182. Vgl. PMM 172 (engl. Originalausgabe von 1704). – Dritte und zweite lateinische Ausgabe. – Mit einer gedruckten Widmung an Johannes Bernoulli. – „This is one of the great classics of optics. It. expounds Newton’s corpuscular or emission theory of light, and first contains his important optical discoveries in a collected form. It also gives two important mathematical treatises left out in the later ones. especially with a view to assert Newton’s rights to the discovery of the calculus (about which the controversy with Leibnitz was then just preparing). The last passage of the Advertisment is of importance in connexion with the Newton-Leibnitz controversy. The phenomenon of the rainbow, first propounded by De Dominis in 1611, and later by Descartes, is here fully explained, as well as ’Newton’s Rings’ and other optical matters. ’Newton’s ‚Optics‘ did for light what his ‚Principia‘ had done for gravitation, namely, placed it on a scientific basis.’ – Prof. E. W. Brown, of Yale University“ (G. K. Babson). – Isaac Newton begann sein Studium des Lichtes und der wissenschaftlichen Optik in Cambridge, als er noch nicht promoviert war, und setzte es zu Hause in Lincolishir während der Pestjahre 1665-66 fort, als er, wie er sich erinnerte, »in der Schaffensblüte seines Lebens stand«. Damals wie heute wurde das Verhalten von Licht experimentell und mathematisch untersucht; Newton nahm beide Mittel zu Hilfe, doch der Kern seiner Arbeit war die Beobachtung, daß sich das Farbenspektrum – bei Durchgang eines Lichtstrahls durch ein Glasprisma erzeugt – entlang seiner Achse ausbreitete, zusammen mit dem experimentellen Beweis, daß Strahlen unterschiedlicher Farben verschieden stark gebrochen wurden, was die Bandbreite oder Dispersion des Spektrums verursacht. Alle früheren Philosophen und Mathematiker waren sich sicher daß weißes Licht rein und einheitlich ist. Sie betrachten Farben als Modifikationen oder Trübungen von Weiß. Newton zeigt experimentell, daß das Gegenteil der Fall ist: es gibt reine Farbstrahlen, die durch Brechung nicht zerlegt werden können wie das Grün des Spektrums; genauso gibt es Farbstrahlen die zerlegt werden können, wie das Grün, das aus der Mischung von blauem und gelbem Licht entsteht. Natürliches weißes Licht ist weit davon entfernt, einheitlich zu sein, viel mehr ist es aus vielen reinen Elementarfarben zusammengesetzt, die nach Belieben getrennt und wieder vereinigt werden können. … Newtons >Optik<; ist auch unter zwei anderen Gesichtspunkten bemerkenswert die erste Auflage brachte Newtons erste mathematischen Aufsätze im Druck – der Streit mit Leibniz hatte schon begonnen – und in den späteren Auflagen wurde das Werk durch eine Sammlung von >Fragen<; bereichert von denen man lange Zeit annahm, sie stellten Newtons Meinungen zu den wichtigsten Naturgeheimnissen dar“ (Carter/Muir). – Einband etwas angestaubt, Exlibris, stellenweise etwas gebräunt, gutes Exemplar. Schlagwörter: Optics, Optik, Physics, Physik |
2.800,-- | ![]() |
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Brewster, David. Das Stereoskop. Seine Geschichte, Theorie und Construction, sowie seine Anwendung auf die schönen und nützlichen Künste und für die Zwecke des Jugendunterrichtes. Nebst einem Anhang über die Photographie der Stereoskopbilder nach de la Blanchère. Ins Deutsche übertragen von Christ(oph) Heinr(ich) Schmidt. 2., verm. Aufl. Weimar, B. F. Voigt 1862. 8°. XII, 320 S. mit 57 Abb. auf 4 gefalt. lithogr. Tafeln. OHln. mit goldgepr. Rückentitel u. Linienvergoldung. (Neuer Schauplatz der Künste und Handwerke, Band 35).
Heidtmann 5456. Roosens/Salu 10013. Vgl. Gernsheim, Incunabula 757 (engl. Originalausgabe). – Zweite erweiterte deutsche Ausgabe von „The stereoscope“ (London 1856). – „Das Phänomen des zweiäugigen Sehens, Grundlage der Stereophotographie und des dreidimensionalen Films, besteht darin, daß die von beiden Augen wahrgenommenen Bilder kleine Unterschiede aufweisen und daß erst durch die Vereinigung und den Vergleich der beiden Bilder im Gehirn der Eindruck räumlichen Sehens hervorgerufen wird. … (E)rst 1832 erkannte Sir Charles Wheatstone, daß sich der Eindruck räumlichen Sehens auch künstlich erzeugen ließ, indem man zwei Zeichnungen unter geringfügig verschobenem Blickwinke anfertigte und sie in einem von Wheatstone konstruierten Instrument, das er Stereoskop nannte, mit jedem Auge einzeln betrachtete. Wheatstone begründete damit die Wissenschaft der Stereoskopie. … Auf das Interesse der Öffentlichkeit stieß die stereoskopische Photographie allerdings erst, als sich das Linsenstereoskop Sir David Brewsters durchgesetzt hatte, denn die für das Wheatstones Spiegelstereoskop benötigten großformatigen Photographien waren schwierig herzustellen und dementsprechend teuer. Sir David Brewster beschrieb sein Linsenstereoskop im März 1849 in einer Mitteilung an die Royal Society von Edinburgh. Es handelte sich dabei um ein modifiziertes Modell des zweiten von Wheatstone 1838 zur Diskussion gestellten Stereoskop-Typs; ein kleiner Kasten, in dem zwei kleine nebeneinander aufgezogene Bilder durch ein vergrößerndes Prismenpaar betrachtet wurden. Ein Halbbild durfte nicht breiter als 6,3 cm (manchmal 7,6 cm) sein, da der Abstand zwischen den Bildmittelpunkten dem durchschnittlichen Abstand zwischen den Pupillen entsprechen mußte. Durch die Abmessungen des Kastens war die Höhe begrenzt auf 7,6 cm. Brewster stellte das erste, von Andrew Ross gebaute Modell auf der Tagung der British Association 1849 vor und regte an, sein Instrument in der Photographie anzuwenden, da ihn nur so praktische Bedeutung zukomme – ein Vorschlag, der zunächst keinen großen Eindruck machte. Brewster bemühte sich auch vergebens, mehrere englische Optiker zur Anfertigung seines Linsenstereoskops zu veranlassen. Nachdem er mehr als ein Jahr lang versucht hatte, ihr Desinteresse zu überwinden, begab er sich 1850 nach Paris, wo es ihm gelang, den Abbé Moigno, Verfasser des „Répertoire d’optique moderne“, von dem großartigen Reliefeffekt zu überzeugen. Interessiert zeigte sich auch der Optiker Jules Duboscq, der sogleich erkannte, daß das Instrument Zukunft hatte“ (H. Gernsheim, Geschichte der Photographie S. 304 ff.). – Einband etwas berieben, Rücken aufgehellt, St.a.V.u.T., papierbedingt etwas gebräunt und stellenweise leicht braunfleckig, gutes Exemplar. Schlagwörter: Optics, Optik, Physics, Physik, Stereophotographie, Stereoscope, Stereoskopie, Stereoskopisches Sehen |
600,-- | ![]() |
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Becquerel, (Antoine César). Elemente der Electro-Chemie. 3. Ausg. Erfurt, Friedrich Wilhelm Otto 1857. 8°. XVI, 488 S. mit 3 gefalt. lithogr. Tafeln. Hldr. d. Zt.
Dritte deutsche Ausgabe von „Eléments d’électrochimie appliquée aux sciences naturelles et aux arts“ (Paris 1843); die erste deutsche Ausgabe erschien 1845. – Der bedeutende franz. Physiker und Chemiker A. C. Becquerel (1788-1878) war Professor am Muséum d’histoire naturelle in Paris und ab 1839 Präsident der Académie des sciences. – Einband berieben und etwas bestoßen, St.a.T., stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar. Schlagwörter: Chemie, Electricity, Elektrizität, Physik |
100,-- | ![]() |
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Le L(orrain de) Vallemont, (Pierre). La physique occulte ou traité de la baguette divinatoire… Avec des principes qui expliquent les phenomenes les plus obscurs de la nature. Augmenté en cette edition, dùn traite de la connoissance des causes magnetigues des cures sympathiques, des transplantations & comment agissent les philtres. Par un curieux de la nature. Augmentée de plusieurs pièces. Paris, Jean Boudot 1709. Kl.-8° (14 x 8 cm.). [7] Bl., 422, 26 S., [4] Bl. mit Titel in Rot u. Schwarz, gestoch. Frontispiz u. 23 Kupfertafeln. Ldr. d. Zt.
Brüning II, 3362. Vgl. Ackermann IV, 235. Caillet 10984. Duveen 595. Graesse, Magica S. 37. Wheeler Gift 206. – Berühmte zuerst Abhandlung über die Wüschelrute und andere unerklärliche physikalische Phänomene. Gegenüber der ersten Ausgabe von 1693 erweitert. Enthält auch Kapitel über die Camera obscura, die Laterna magica und das Hygrometer (Messinstrument zur Bestimmung der Luftfeuchtigkeit), jeweils mit einer Tafel. Eine deutsche Ausgabe erschien 1694 mit dem Titel „Der Heimliche und unerforschliche Natur-Kündiger, Oder: Accurate Beschreibung Von der Wünschel-Ruthe“ in Nürnberg. – „V.’s Buch ist das ausführlichste und bekannteste. Er hat die Korpuskeltheorie am eingehendsten ausgearbeitet und beschreibt bereits die gleiche Art der Tiefenbestimmung, wie sie noch heute üblich ist“ (Klinckowstroem 54). – „Vallemont (1649-1721) hat mit seinen Studien ebenfalls mit zur Ausbildung dessen beigetragen, was allgemein unter ‚Mesmerismus‘ subsummiert wird“ (Brüning). – Einband restauriert, N.a.T., Frontispiz und Titelblatt im Rand wasserfleckig, stellenweise etwas fleckig, gutes vollständiges Exemplar. Schlagwörter: Camera obscura, Laterna magica, Occultism, Okkultismus / Geheimwissenschaften, Optics, Optik, Photographie, Photography, Physics, Physik, Wünschelrute |
450,-- | ![]() |
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Mayer, (Julius) Robert v. Die Mechanik der Wärme. In gesammelten Schriften. Dritte ergänzte und mit historisch-litterarischen Mitteilungen versehene Auflage. Herausgegeben von Jakob J. Weiyrauch. Stuttgart, J. G. Cotta 1893. 8°. XII, 464 S. mit Porträt, 1 Tafel u. 2 gesfalt. Handschriften-Faksimiles. Hldr. mit goldgepr. Rückenschild u. Linienvergoldung.
Dibner, Heralds of Science 157. DSB IX, 240. Eisert 19. Hirsch-Hüb. IV, 133. NDB XVI, 546. Poggendorff III, 890. PMM 323. – Der Band enthält sämtliche Pionierarbeiten Julius Robert Mayers zum ersten Hauptsatz der Thermodynamik, darunter die berühmten „Bemerkungen über die Kräfte der unbelebten Natur“, die 1842 in Liebigs „Annalen der Chemie“ erschienen waren. Von den zeitgenöss. Physikern zunächst nicht zur Kenntnis genommen (Poggendorff hatte eine Veröffentlichung sogar abgelehnt), begründeten die ‚Bemerkungen‘ später Mayers Prioritätsanspruch gegenüber Joule und Helmholtz. – Rücken berieben und mit Bibliothekssignatur, Exlibris, St. verso T., gutes sauberes Exemplar. Schlagwörter: Physik, Thermodynamics, Thermodynamik |
60,-- | ![]() |
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Mayer, (Julius) Robert v. Kleinere Schriften und Briefe. Nebst Mittheilungen aus seinem Leben. Herausgegeben von Jakob J. Weiyrauch. Stuttgart, J. G. Cotta 1893. 8°. XVI, 503, (1) S. mit 1 Porträt u. 1 Tafel. Hln. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel u. Linienvergoldung.
Hirsch-Hüb. IV, 133. NDB XVI, 546. Poggendorff III, 890. – Erste Ausgabe. – Rücken berieben, St.a.T., gutes Exemplar. Schlagwörter: Biographie, Physik, Thermodynamics, Thermodynamik |
60,-- | ![]() |
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Wolf, Odilo. Widerstands-System, oder Theorie der wirkenden Schwere, als Ursache und Kraft aller Bewegungen, die sich in dem ganzen Weltall ergeben, mit Hinsicht auf die unbestreitbaren Gesetze der Physik. Nach einer ganz neuen Ansicht in zwey Theilen bearbeitet. 2 Teile in 1 Band. Wien (eig. Prag, Widtmann) 1819. 8°. [3] Bl., 395 S.; [3] Bl., 285 S. mit gefalt. lithogr. Frontispiz und 3 mehrfach gefalt. lithogr. Tafeln. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. Rückenverg.
Wurzbach, BLKÖ LVIII, 21 (dat. wohl irrig 1820). – Sehr seltene erste und einzige Ausgabe. – „Bey genauer und strenger Prüfung der wirkenden Kräfte fand sich, daß nur eine einzige Kraft in der physischen Körperwelt bestehe, mittelst welcher alles, was sich in dem ganzen Weltall ergeben könne…. nur einzig durch diese Kraft bewirket werde. Diese Kraft ist also die Schwerkraft der Materie, mittelst welcher alles in der physischen Körperwelt geschieht“ (Vorwort). – O. Wolf (biogr. Daten unbekannt) war 1806 bis 1823 Prior in Neustadt an der Mettau (heute Nové Mesto nad Metují, Nordostböhmen). Die schönen Tafeln sind Inkunabeln der Lithographie. – Einband etwas berieben, Gelenke stellenweise leicht angeplatzt, die Tafeln teils mit restaurierten Einrissen, gutes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Astronomie, Astronomy, Gravitation, Gravitationstheorie, Physics, Physik |
450,-- | ![]() |
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Herschel, J(ohn) F(rederick) W(illiam). Vom Licht. Aus dem Englischen von J. C. Eduard Schmidt. Stuttgart, Cotta 1831. 8°. [2], 693, [1] S. mit 11 lithogr. u. gefalt. Tafeln. Pbd. d. Zt. mit handschr. Rückenschild.
Darmstädter 377. Poggendorff I, 1090. – Erste deutsche Ausgabe des bedeutenden Werks. – „Das Buch behandelt die sphärische Aberration des Lichtes bei der Reflexion an spiegelnden Flächen“ (Darmstädter). – Außerdem über „Photometrie und Photometer, Camera obscura, Lichtbrechung, Vom Bau des Auges und vom Sehen, Vom achromatischen Fernrohr, Von der Beugung des Lichts, Farben der Körper, Objectivglas, prismatisches Spectrum, Strahlung des Lichts“ etc. – „Herschels photographische Untersuchungen wurden hauptsächlich in den ersten Jahren der Photographie durchgeführt. Die Genialität und die Energie, die er dabei offenbarte, waren überwältigend. Es wäre ein leichtes für ihn gewesen, schon früher ein photographisches Verfahren zu erfinden, wenn er, wie Niépce, den entsprechenden Drang verspürt oder wenn er, wie Daguerre, Talbot oder Reade, gedacht hätte, daß es seine Arbeit fördern würde. Bereits 1819 entdeckte Herschel die Eigenschaft von Natriumthiosulfat, Silbersalze zu lösen, während andere Experimentatoren lange Zeit nicht weiterkamen, weil ihnen diese Tatsache verborgen blieb. Herschel besaß in der Tat derart umfangreiche Kenntnisse, daß er, als am 22. Februar 1839 von Kapitän Beaufort, dem späteren Admiral, die bloße Nachricht von Daguerres Entdeckung eintraf, „sich sofort eine ganze Reihe von Verfahren vorstellen konnte.“ Bereits eine Woche später gelang ihm die Herstellung seiner ersten Photographie“ (H. Gernsheim, Geschichte der Photographie S. 90 f.). – Exlibris, stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar aus der bedeutenden Sammlung Prof. J. Büttner (1931-2019). Schlagwörter: Optics, Optik, Photographie, Physics, Physik |
480,-- | ![]() |
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Fresnel, A(ugustin Jean). Über die Diffraction des Lichts. (Und Ders. Auszug aus einer Abhandlung über die Reflexion des Lichts. In: Annalen der Physik und Chemie. Herausgegeben (und übersetzt) von J. C. Poggendorff. 30. Band, S. 100 ff. Leipzig, Barth 1836. 8°. VI, 508 S. Hldr. d. Zt. mit 2 goldgepr. Rückenschildern u. Rückenverg.
DSB V, 171. – Erste deutsche Ausgabe von Fresnels bedeutenden Schriften zur Optik, die franz. Originalausgabe erschien in „Memoires de l’ Acad. roy. des Sciences“ etc. (V, 332) und in „Ann. de chim. et de phys.“ (XV, 379). – „As it was, Fresnel succeeded fully in attaining his explicit goal, the establishment of the wave conception of light. Not long after his death scientific opinion definitely shifted in favor of waves and opened up the pathway leading to the deeper insights of Maxwell. In broad context Fresnel’s work can be viewed as the first successfull assault on the theory of imponderables and a major influence on the development of nineteenth-centurty energetics“ (DSB). – Der vorliegende Jahrgang enthält noch eine Arbeit von (André-Marie) Ampère. Bestimmung der krummen Fläche der Lichtwellen in einem Mittel, dessen Elasticität verschieden ist nach den drei Hauptrichtungen, d. h. nach denjenigen, in welchen die von der Elasticität erregte Kraft in derselben Richtung wirkt, in der die Theilchen dieses Mittels verschoben wurden. – Erste deutsche Ausgabe. Die franz. Originalausgabe erschien in „Ann. de chim. et de phys.“ (XXXIX, 113). – Außerdem enthält der Band noch Arbeiten von G. Grassmann, L. W. Kämtz, Otto Eisenlohr, L. Feldt, Wischnewsky und Spasky; sowie das Gesamt-Register zu den Bänden I-XXX. – Ohne die beiden Kupfertafeln (zu Grassmann u. Fresnel). – Einband etwas berieben u. an den Gelenken oben etwas angeplatzt, gutes sauberes und dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Optics, Optik, Physik, Zeitschriften |
140,-- | ![]() |
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Rougier, Louis. La matière et l’énergie selon la théorie de la relativité et la théorie des quanta. Nouvelle édition, revue et augmentée. Paris, Gauthier-Villars 1921. Gr.-8°. XI, 112 S. Mod. Ln. mit goldgepr. Rückenschild (Orig.-Umschlag beigebunden).
Edition augmentée et corrigée de la première publication „La Matérialisation de l’Énergie“ (Paris 1919). – Les Français importants Philosophe et physicien L. Rougier (1889-1982) „publie en 1921 un ouvrage très interessant ‚La matière et l‘énergie selon la théorie de la relativité et la théorie des quanta’. Il tente d’etablir un lien entre les nouvelles découvertes (sensationnelles !) de la physique et les préoccupations des philosophes…“ (J. C. Baudet, Les agitateurs d’idées en France: De Montaigne à Zemmour, Paris 2015). – Sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Physics, Physik, Quantenmechanik, Quantenphysik, Quantentheorie, Relativitätstheorie, Relativity (Physics) |
50,-- | ![]() |
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Wiener, Norbert. Kybernetik. Regelung und Nachrichtenübertragung im Lebewesen und in der Maschine. 2., revidierte u. ergänzte Aufl. Düsseldorf, Wien, Econ-Verlag (1963). 8°. 287, (1) S. OLn. mit OU.
Gottwald, Ilgauds, Schlote. Lexikon bedeutender Mathematiker 490 f. – Erste deutsche Ausgabe von Wieners bekanntesten Werk. – Die amerik. Originalausgabe erschien 1948. – Das bedeutende Werk, „das die Kybernetik begründete und viele klassische Resultate aus Technik, Biologie, Physiologie, Psychologie, Philosophie und Mathematik unter einheitlichem Gesichtspunkte betrachtete. Darin sind Resultate eingegangen, die eine Gruppe von Gelehrten, neben W. u. a. J. von Neumann und A. Rosenblueth (1900-1970), erarbeitet hatte. Die Jahre nach dem Erscheinen der „Cybernetics…“ widmete W. vor allem dem Ausbau dieser Wissenschaftsdisziplin und ihrer Anwendung auf biologische und medizinische Probleme“ (H. J. Ilgauds). – Schutzumschlag etwas berieben, gutes Exemplar. Schlagwörter: Biologie, Computer, Cybernetics, Kybernetik, Mathematik, Medizin, Physik |
70,-- | ![]() |
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Knudsen, Martin. The kinetic theory of gases. Some modern aspects. (Third edition). London, Methuen (1950). Kl.-8°. V, 64 S. mit 20 Diagrammen. OPbd. (Methuen’s monographs on physical subjects).
Erschien zuerst 1934. – Der bedeutende dänische Physiker und Ozeanograph M. Knudsen (1871-1949) war Erfinder des Strahlungsmessers und der zugehörigen Berechnungsgleichung. Nach ihm wurden benannt: die Knudsen-Diffusion, das Knudsen-Gas, die Knudsenströmung, die Knudsen-Zahl, die Knudsenzelle und die Knudsen-Pumpe. – Sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Physik |
45,-- | ![]() |
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Planck, Max. Verdampfen, Schmelzen und Sublimiren. Erstdruck, in: Annalen der Physik und Chemie. Neue Folge, Band 15. (S. 446-475). Leipzig, Barth 1882. 8°. VIII, 680 S. mit 8 gefalt. lithogr. Tafeln. Hln. d. Zt. mit handschr. Rückenschild.
Erste Ausgabe. – Die vierte Veröffentlichung von M. Planck. – Der Band enthält außerdem Beiträge von C. Bohn, H. Struve, E. Lommel, E. Mach u.v.a. – St.a.T., sehr gutes sauberes Exemplar. Schlagwörter: Chemie, Physik |
140,-- | ![]() |
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Hahn, Otto. Die Nutzbarmachung der Energie der Atomkerne. München, Oldenbourg 1950. 8°. 37 S. mit 4 Tafeln u. 8 Abb. OKart. (Abhandlungen und Berichte / Deutsches Museum, 18. Jahrgang, Heft 2).
Erste Ausgabe. – Beiliegt: eigenhändige Unterschrift von O. Hahn, dat. 1958, auf Portät (Zeitungsausschnitt). – Der Autograph gefaltet und verso mit Filmoplast verstärkt. Schlagwörter: Autographen, Autographs, Physik |
200,-- | ![]() |
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Helmholtz, H(ermann v.). Die Lehre von den Tonempfindungen, als physiologische Grundlage für die Theorie der Musik. Braunschweig, Vieweg u. Sohn 1877. 8°. XI, 600 S. mit 57 Text-Holzstichen, einigen Notenbeispielen u. Tabellen. Hln. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel.
Garrison-Morton 1562. Horblit 49 a. MGG VI, 126. NDB VIII, 500. Poggendorff III, 611. Slg. Borst 2867. – Erste Ausgabe des bahnbrechenden Werks. – H. v. Helmholtz (1821-1894), einer der bedeutendsten Naturwissenschaftler des 19. Jahrhunderts, entwickelt hier eine mathematische Theorie zur Erklärung der Klangfarbe durch Obertöne, die Resonanztheorie des Hörens. – „Die Entdeckung und mathematische Begründung der Kombinationstöne, die Schwingungsanalyse der Vokale… die physikalischen und physiologischen Ursachen der Harmonie und Disharmonie, eine mechanisch-mathematische Theorie des Ohres sind in dem großen Werk dargestellt – bis zu Fragen der Ästhetik und der arabisch-persischen Tonleiter“ (W. Gerlach in NDB). – Helmholtz „ließ ein Harmonium bauen (vgl. S. 485 f.), das durch Mehrfachbesetzung der Einzeltöne das Musizieren in nahezu völlig reiner Stimmung in verschiedenen Tonarten ermöglichte. Bemerkenswerterweise hat die musikalische Praxis bis heute die entgegengesetzte Entwicklung durchgemacht, indem sie mehr und mehr Dissonanzen verwendet. Unabhängig davon bleibt es das Verdienst Helmholtz’, der gesamten musikalischen Akustik und Hörphysiologie die exakten Grundlagen gegeben zu haben, auf denen sich die neuere Akustik entwickeln konnte“ (MGG). – Rücken unauffällig restauriert, anfangs teils stärker braunfleckig, gutes Exemplar. Schlagwörter: Akustik, Medizin, Physik, Physiologie |
320,-- | ![]() |
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Kirchhoff, Gustav (Robert). Ueber den Durchgang eines elektrischen Stromes durch eine Ebene, insbesondere durch eine kreisförmige. 18 S. In: Annalen der Physik und Chemie. Herausgegeben von J. C. Poggendorff. Band 64. Leipzig, Barth 1845. 8°. X, 636 S. mit 5 gefalt. Kupfertafeln. Pbd. d. Zt. mit handschr. Rückenschild.
DSB 7, 379. Poggendorff I, 1260. – Erste Ausgabe seiner ersten Veröffentlichung und zugleich eine seiner wichtigsten. Er beschreibt hier die Gesetze der elektrischen Stromverzweigung, die später als „Kirchhoffsche Regeln“ bezeichnet wurden. – „The excellence of Kirchhoff as a teacher can be inferred from the printed text of his lectures (he managed to publish only those on mechanics, the others being edited posthumously). They set a standard for the teaching of classical theoretical physics in German universities, at a time when they were taking a leading position in the development of science“ (DSB). – G. R. Kirchhoff (1824-1887), Professor in Breslau, Heidelberg und Berlin, begründete mit Bunsen die Spektralanalyse und stellte das nach ihm benannte Gesetz über Emission und Absorption von Licht sowie die Regeln über die Verteilung elektrischer Ströme auf. – Einband etwas berieben, St.a.T., etwas gebräunt, die Tafeln teils wasserrandig, sonst gut erhalten. Schlagwörter: Chemie, Chemistry, Elektrizität, Elektrizitätslehre, Physics, Physik, Zeitschriften |
300,-- | ![]() |
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Hahn, O(tto). Was lehrt uns die Radioaktivität über die Geschichte der Erde? Berlin, Springer 1926. 8°. IV, 64 S., 1 Bl. mit 3 Abb. OKart.
Erweiterte Fassung eines Vortrages, den Otto Hahn am 25. November 1925 in öffentlicher Sitzung der Preußischen Akademie der Wissenschaften gehalten hat. – Umschlag etwas angestaubt, gutes Exemplar. Schlagwörter: Geologie, Kernphysik, Physik, Radioaktivität |
40,-- | ![]() |
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Einstein, Albert. Eine Beziehung zwischen dem elastischen Verhalten und der spezifischen Wärme bei festen Körpern mit einatomigem Molekül. (5 S.). (Und): Ders. Bemerkungen zu dem Gesetz von Eötvös. (5 S.). – (Und): Ders. Bemerkungen zu den P. Hertzschen Arbeiten: „Über die mechanischen Grundlagen der Thermodynamik“. (2 S.). – (Und): Ders. Bemerkungen zu meiner Arbeit: „Eine Beziehung zwischen dem elastischen Verhalten“. (1 S.). – (Und): Ders. Berichtigung zu meiner Arbeit „Eine neue Bestimmung der Moleküldimension“. (2 S.). – In: Annalen der Physik. Folge 4. Band 034. Leipzig, Barth 1911. 8°. VIII, 1032 S. mit 6 teils gefalt. Tafeln. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel.
I. Alicke 39. Weil 39*. – Erste Ausgabe eines seiner Hauptwerke, von Weil mit einem Stern versehen. – II., III. und V. Weil 38, 40 u. 41. – Drei erste Ausgaben mit Bemerkungen und Berichtigungen. – IV. Erste Ausgabe einer Bemerkung, die nicht bei Weil verzeichnet ist. – Der Band enthält außerdem Arbeiten von Hans Cassebaum, Karl Neuscheler, Fritz Reiche, Otto Reinkober, Karl Tangel, Peter Paul Koch, Karl Settnik, Martin Knudsen, Ferenez Jüttner, Philipp Frank, Hermann Rothe, Hermann Rohmann u.v.a. – Rücken leicht berieben, sehr gutes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Physik, Zeitschriften |
320,-- | ![]() |
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Bossut, Charles. Mémoires de mathématiques, concernant la navigation, l’ astronomie physique, l’ histoire, etc. etc. Paris, Didot 1812. 8°. XIII, 397 S., 1 Bl. mit 9 gefalt. Kupfertafeln. Hldr. um 1860 mit goldgepr. Rückentitel, Rückenverg. u. goldgepr. Deckelwappen (Schulpreis-Einband).
DSB II, 334 ff. – Erste und einzige Ausgabe, selten. – Mit den Aufsätzen: Mémoire sur l’arrimage des navires. – Recherches sur la résistance que la matière éthérée peut produire dans le mouvement moyen des planètes. – Traité de l’arrimage des vaisseaux. – Notes et éclaircissements sur plusieurs endroits de l’histoire générale des mathématiques. – Discours sur la vie et les ouvrages de Pascal. – Ch. Bossut (1730-1814) „(o)ne of the important figures in the history of physics and engineering education… wrote a series of textbooks that appeared in several french and foreign-language editions and won wide acceptance from the 1770’s until the early years of the Empire. The texts of Bossut represent the emergence in the eighteenth century of standardized, rigorous system of engineering, physics text-books. In 1761, 1762 and 1765, Bossut won or shared prizes given by the Academy for memoirs on mechanics applied to the operation of ships and on the resistance of the ether in planetary motions. He won additional prizes for his mechanics memoirs“ (DSB). – „Er gilt als Mitstreiter für ein vereinheitlichtes System der Ingenieurausbildung und schrieb mehrere erfolgreiche Lehrbücher… Mit D’Alembert gut bekannt, war B. an der Redaktion der mathematischen Artikel zu der von D. Diderot und … D’Alembert herausgegebenen „Encyclopédie“ beteiligt und publizierte außerdem zur Hydrodynamik“ (K.-H. Schlote in Lexikon bedeutender Mathematiker, S. 70). – Gelenke etwas berieben, stellenweise leicht braunfleckig, gutes Exemplar. Schlagwörter: Mathematics, Mathematik, Navigation, Pascal, Blaise, Physik |
350,-- | ![]() |
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Verhandlungen der Kaiserlichen Leopoldinisch-Carolinischen Deutschen Akademie der Naturforscher. 50. Band. Halle, Blochmann 1887. Gr.-4°. 5 Bl., 544 S. mit 46 teils kolor. oder gefalt. lithogr. Tafeln. OHln.
Enthält: Triebel, R. Über die Oelbehälter in Wurzeln und Compositen. – Lehmann, F. Systematische Bearbeitung der Pyrenomycetengattung Lophiostoma. – Kolbe, H. J. Beiträge zur Zoogeographie Westafrikas. – Dewitz, H. Westafrikanische Tagesschmetterlinge. – Reichardt, W. Über die Darstellung der Kummer’schen Fläche. – Knoblauch, H. Über die elliptische Polarisation der Wärmestrahlen. – Einband etwas berieben und angestaubt, gutes stellenweise unbeschnittenes Exemplar. Schlagwörter: Botanik, Botany, Entomologie, Physik, Schmetterlinge, Zoologie, Zoology |
80,-- | ![]() |
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Schwarzschild, K(arl). Untersuchungen zur geometrischen Optik I. u. II (von 3). In: Astronomische Mittheilungen der Königlichen Sternwarte zu Göttingen. 9. u. 10. Theil. Göttingen, Dieterich’sche Univ.-Druckerei 1905. 4°. 31 S.; 28 S. mit zus. 15 Text-Figuren. Ln. d. Zt.
DSB XII, 249. NDB XXIV, 33 f. Reinisch / Wittmann, Karl Schwarzfeld S. 83 (mit Abb.) u.104. – Wie alle ersten Ausgaben der Arbeiten des bedeutenden Astrophysikers sehr selten. – „Die Arbeiten Karl Schwarzschilds zur Optik, und hier insbesondere zur Teleskopoptik, sind fundamental, wie so viele seiner astrophysikalischen Arbeiten. Sie bilden bis heute die Grundlage für das Design, das Verständnis und die Optimierung des optischen Strahlengangs großer und bedeutender Teleskope. Selbst die optischen Entwürfe heutiger Teleskopgiganten bis 40 Meter Öffnung fußen mit ihren Drei-Spiegel-Anastigmaten auf seinen Arbeiten… Sein fundamentales Werk zur aberrationsbehafteten optischen Abbildung gliedert sich in drei Abhandlungen: „I. Einleitung in die Fehlertheorie optischer Instrumente auf Grund des Eikonalbegriffs“,”II. Theorie der Spiegelteleskope“,”III. Über die astrophotographischen Objektive“. Alle drei sind 1905 in den Astronomischen Mitteilungen der Königlichen Sternwarte zu Göttingen, Teil 9, 10 und 11 erschienen… ″ (H. E. Nicklas in Reinisch/Wittmann S. 81 ff.). – Der Astronom, Mathematiker und Physiker K. Schwarzschild (1873-1916) „gilt weltweit als einer der begabtesten und bedeutendsten Astronomen aller Zeiten und als Mitbegründer der Astrophysik. Geboren in Frankfurt am Main, wirkte er von 1901 bis 1909 als Professor für Astronomie und Direktor der Sternwarte in Göttingen und von 1909 bis 1916 als Direktor des Astrophysikalischen Observatoriums in Potsdam. Im Laufe seines allzu kurzen Lebens veröffentlichte Schwarzschild etwa 150 wissenschaftliche Arbeiten, viele davon von fundamentaler Bedeutung für die Entwicklung der Astronomie und Astrophysik“ (K. Reinsch u. A. D. Wittmann). – Beigebunden: Linnemann, Martin. Ueber nicht-sphärische Objektive. Inaug.-Dissertation. Göttingen, Ebda. 1905. 40, (2) S. mit 4 Text-Figuren. – „Vorlesungen und Uebungen besuchte ich bei den Herren Professoren und Dozenten: Brendel, Czermak, Hilbert, Klein, Lindemann, Röntgen, Schwarzschild, Seeliger, Voigt“ u.v.a. – Beigebunden: Struve, Hermann. Über den Einfluss der Diffraction an Fernröhren auf Lichtscheiben. – (Und): Ders. Zur Theorie der Talbot’schen Linien. (Und): Ders. Über die allgemeine Beugungsfigur in Fernröhren. In: Mémoires de l’Académie Impériale des Sciences de St. Pétersbourg, VIIe série. Tome XXX, No. 8, tome XXXI, No. 1 u. tome XXXIV, No. 5. St. Petersburg 1882, 1883 u. 1886. 104 S.; 13 S.; 15 S. typogr. Orig.-Umschläge teils beigebunden. – (Und): Astronomische Nachrichten. Band 138, No. 3289, Band 166, No. 3974 u. Band 168, No. 4010. Mit Artikeln von Otto Birck, T. N. ThieleH. E. Timerding u. Alexander Wilkens. – Außerdem sind 3 Prospekte der Firma Carl Zeiss begebunden: Projektionsmikroskop für das Epidiaskop. – Stereo-Komparatoren nach Pulfrich. – Makro-Projektionsapparat und großer Projektionsapparat. Berlin u.a. 1903. – Sammelband mit sehr seltenen und interessanten Arbeiten zur Optik. – Gelenke, Kapital u. Fuß mit Fehlstellen, Innendeckel mit handschr. Inhaltsverz. u. Bibliotheksst., sonst gut erhalten. Schlagwörter: Astronomie, Astrophysics, Astrophysik, Optics, Optik, Optisches Instrument, Physik |
400,-- | ![]() |
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Serullas, (Georges Simon). Trennung des Chlors und Brohms aus einem Gemenge ihrer Verbindungen mit Alkalimetallen. Erkennungsmittel, ob eine Flüssigkeit das Chlorjod als solches oder in Chlorwasserstoff- und Jodsäure erfällt enthalte. – (Und): Wirkung der Bromsäure und der Chlorsäure auf den Alkohol. – (Und): Ueber die jodsauren und chlorsauren Pflanzenalkalien. – In: Annalen der Physik und Chemie, Band XX, Stück 4, 1830, No. 12. Leipzig, Barth 1830. 8°. X, S. 545-626, 3 Bl. mit 1 gefalt. Tabelle. OBr.
Seltene erste deutsche Ausgaben der bedeutenden Arbeiten, erschienen gleichzeitig auch in Französisch in Ann. de chim. et de phys. und Journ. de chim. medical. – Der bedeutende franz. Chemiker und Apotheker G. S. Serullas (1774-1832) stellte 1830 als Erster Jodsäure her, die er zur analytischen Trennung von Natrium und Kalium benutzte. Er entwickelte ein technisches Verfahren zur Kaliumchlorat-Herstellung und stellte als einer der Ersten synthetisch Alkohol her. – Das Heft enthält außerdem chemische Arbeiten der franz. Chemiker Joseph Louis Gay-Lussac (1778-1850) „Ueber die Sauerstoffabsorption des Silbers in hoher Temperatur“ und Henri Braconnot (1780-1855), „Ueber das Salicin und dessen Umwandlung in einen Farbstoff eigenthümlicher Art“; sowie einen Beitrag über ein „Neues Oenometer oder Instrument zur Bestimmung der im Wein oder jeder andern geistigen Flüssigkeit enthaltenen Menge Alkohols“ (des franz. Erfinders und Physikers Emile Tabarié) und eine Arbeit des bedeutenden Physikers und Begründers der modernen Meteorologie Heinrich Wilhelm Dove (1803-1879) „Ueber gleichzeitige Störungen der täglichen Veränderung der magnetischen Kraft und Abweichung.“ – Umschlag etwas angestaubt u. fleckig, St.a.U., gutes Exemplar. Schlagwörter: Chemie, Physik, Zeitschriften |
170,-- | ![]() |
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Newton – Snell, Karl. Newton und die mechanische Naturwissenschaft. Zu Newton’s Gedächtniß im zweiten Säcularjahre seiner Geburt. Dresden, Leipzig, Arnold 1843. 8°. 87 S. Ln. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel.
Poggendorff II, 949. ADB XXXIV, 507. – Erste Ausgabe, selten. – Der Naturforscher Karl Snell (1806-1886) war Professor für Mathematik und Physik in Jena. In der Physik beschäftigte er sich mit theoretischer Mechanik, mechanischer Wärmetheorie, Elektromagnetismus, galvanischen Strömen und Induktion. In späteren Arbeiten beschäftigt er sich besonders mit der philosophischen Interpretation der Naturwissenschaften, er trat als Gegner der Schule um Jacob Friedrich Fries auf. Zu seinen bekanntesten Schülern zählt der berühmte Sprachphilosoph Gottlob Frege. – Papierbedingt stellenweise gebräunt, gutes Exemplar. Schlagwörter: Mechanik, Physik |
100,-- | ![]() |
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Sohncke, Ludwig Adolph. Bibliotheca mathematica. Verzeichniss der Bücher über die gesammten Zweige der Mathematik, Arithmetik, höhere Analysis, construirende und analytische Geometrie, Mechanik, Astronomie und Geodäsie, welche in Deutschland und dem Auslande vom Jahre 1830 bis Mitte des Jahres 1854 erschienen sind. Leipzig, W. Engelmann 1854. Gr.-8°. XVIII, 388 S. Pbd. d. Zeit mit Rückensch.
Einband etwas berieben, durchgehend leicht braunfl., sonst gutes Exemplar. Schlagwörter: Astronomie, Bibliographie, Geodäsie, Mathematik, Naturwissenschaften, Physik |
40,-- | ![]() |
Runcorn, Ed. International Dictionary of Geophysics. Seismology, geomagnetism, aeronomy, oceanography, geodesy, gravity, marine geophysics, meteorology, the Earth as a planet and its evolution. Band 1: Absolute Time Data from Palaeontology to to Jet Stream. – Band 2: Katabatic Wind to Zöppritz-Turner. Tables and Index. 2 Bände + 1 Band (Mappe). Oxford, London, New York, Braunschweig, Paris Pergamon Press 1967. 4°. XI, 784 S.; XI, S. 785-1728 u. mit zahlr. Abb., Diagrammen, Tabellen im Text u. 2 gefalt. Karten. OKunstldr. + OKunstldr.-mappe mit mit goldgepr. Rücken- u. Deckeltitel, u. Rücken- u. Deckelvergoldung und OU.
Schutzumschläge geringf. berieben, gutes Exemplar. Schlagwörter: AERONOMIE, GEOMAGNETISMUS, Geophysik, Geowissenschaften, Meteorologie, Ozeanografie, Physik, SEISMOLOGIE |
30,-- | ![]() |
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Maschenbauer, Joh(ann) Andreas Erdmann (Hrsg.). Der aus dem Reiche der Wissenschafften wohlversuchte Referendarius, oder auserlesene Sammlungen von allerhand vermischten Schrifften und Versuchen aus der Naturlehre, Arzeneiwissenschaft, natürlichen Theologie und Rechtsgelehrsamkeit, Politic, Haushaltungskunst… 6. Band. XI. (und) XII. Theil (von 12). 2 Teile in 1 Band. Augsburg, Späth 1758 u. 1767. Gr.-8°. XVI, 304 S.; [2] Bl., 296 S., [16] Bl. mit gestoch. Frontispiz, 5 (1 kol., 1 gefalt.) Kupfertafeln u. 1 metereol. Tabelle. Hprgt. d. Zt. mit kalligr. Rückentitel.
Hayn/Gotend. IV, 430: „Höchst selten! Wichtige Enzyklopädie aller Tagesfragen, die die damalige Zeit beschäftigten.“ – Sehr vielseitiges und teils kurioses Barock-Kompendium mit Beiträgen aus den verschiedensten Wissenschaften. In den vorliegenden letzten beiden Teilen werden u.a. folgende Themen behandelt: „Etwas von dem Wunderbaren“ (Astronomie), „Mikroskopische Entdeckungen“, „Gründliche Anweiung zur Blutreinigung“, „Gedanken über den Reichthum“, „Nachricht von dem Carneval“, „Von den Wetter-Beobachtungen“, „Nachricht von einem grössern medicin. Nutzen der Electricität“, „Einige physikalische Observationen und Merkwürdigkeiten“, „Von dem Ursprung und Fortgang der Einpfrophung der Blattern in der Türkei“, „Von dem Nutzen der Vergrößerungsgläser“, „Von einer in der linken Herzkammer gefundenen Schlange“, „Vom Hunds-Stern und den Hundstagen“, „Von den Gedanken“, „Von vernünftiger Anwendung des Geldes“, „Vom Gebrauch des Schnupftobacks“, „Ein Mittel den Fischen den morastigen Geschmak zu nehmen“. – Die Kupfertafeln zeigen ein Segelschiff bei starkem Seegang (Frontispiz), das Sonnensystem, Planeten, menschliche und tierische Spermien, eine Wasch-Maschine (!) und Schwert-Fische. – Der erste Teil erschien bereits 1720. – Zeitgenöss. Besitzvermerk a. V., sehr gutes sauberes Exemplar. Schlagwörter: Curiosa, Elektrizität, Karneval, Kulturgeschichte, Lexica, Medizin, Meteorologie, Mikroskopie, Naturwissenschaften, Optik, Physik, Tabak, Technik |
250,-- | ![]() |
Galilei, Galileo. Unterredungen und mathematische Demonstrationen über zwei neue Wissenszweige, die Mechanik und die Fallgesetze betreffend (1638). I. Erster und zweiter Tag. – II. Dritter und vierter Tag. – III. Fünfter und sechster Tag (1638). Aus dem Italienischen und Lateinischen übersetzt und herausgegeben von Arthur v. Oettingen. 3. Aufl. 3 Bände. Leipzig, Engelmann 1907-1913. 8°. 142 S.; 141 S.; 66 S. mit zahlr. Abb. OPbde. (Ostwalds Klassiker der exakten Wissenschaften, Nr. 11, 24 u. 25).
Rücken geringf. berieben, gutes Exemplar. Schlagwörter: Mathematik, Mechanik, Physik |
60,-- | ![]() |
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Sainte Marie Magdeleine, Pierre de. Traitte’ d’horlogiographie. Contenant plusieurs manieres de construire, sur toutes surfaces, toutes sortes de lignes horaires & autres cercles de la sphere. Avec quelques instrumens pour la mesme pratique, & pour connoistre les heures durant la nuict & l’heure du flus & reflus de la mer. Plus la methode de couper, en pierre ou en bois, les corps reguliers & autres polyëdres, par le cube & par la cylindre. Reveu, corrigé & augmenté en cette troisiéme édition, de plusieurs propositions & figures. Paris, Jean Dupuis 1665. Kl.-8°. Gestoch. illustr. Frontispiz, [7] Bl., 312 S., [1] w. Bl. u. 70 (2 gefalt.) gestoch. Tafeln. Hldr. d. 19. Jahrhunderts mit goldgepr. Rückentitel u. Linienverg.
Houzeau-Lancaster I, 11455 (diese Ausgabe). – Zuerst 1641 erschienenes ausführliches technisches Handbuch. – Behandelt werden mathematische und nautische Instrumente, Zeitmessung, Globen, Kompasse, Gezeiten etc. – Die Kupfer zeigen Sonnenuhren, Tierkreiszeichen, physikalische Instrumente, mathematische Figuren u.a. – Vorderes Innengelenk angebrochen, fliegender Vorsatz mit Besitzvermerk von alter Hand, das Frontispiz oben bis zum Bildrand beschnitten, Tafel 69 fehlt, dafür Tafel 70 doppelt vorhanden, die Tafeln 65-67 in umgekehrter Reihenfolge eingebunden, stellenweise teils stärker gebräunt u. leicht braunfl., gutes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Astrologie, Geodäsie, Horology, Mathematik, Nautik, Nautische Instrumente, Navigation, Physik, Sonnenuhren, Sundials, Technik, Uhren |
400,-- | ![]() |
Sklansky, Jack and Gustav N. Wassel. Pattern classifiers and trainable machines. New York [u.a.], Springer 1981. Gr.-8°. XI, 335 S. mit 117 Abb. OPbd.
Sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Künstliche Intelligenz, Kybernetik, Mathematics, Mathematik, Physics, Physik |
22,-- | ![]() |
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Fugmann, Robert (Ed.). Tools for knowledge organization and the human interface. Organized by the International Society for Knowledge Organization (ISKO). [In cooperation with the: German Chapter of ISKO … Scientific program committee: I. Dahlberg …]Darmstadt, 14 – 17 August 1990. 2 Bände. Frankfurt, Main, Indeks-Verlag 19XX. Gr.-8°. 279 S., 280 S. mit zahlr. Diagrammen. OPbd. (Advances in knowledge organization Vol.1-2 ).
Sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Künstliche Intelligenz, Kybernetik, Mathematics, Mathematik, Physics, Physik |
32,-- | ![]() |
Gödert, Winfried u. Peter Jaenecke. Kognitive Ansätze zum Ordnen und Darstellen von Wissen. 2. Tagung der Deutschen ISKO Sektion einschl. der Vorträge des Workshops „Thesauri als Werkzeuge der Sprachtechnologie“, Weilburg, 15. – 18. Oktober 1991. Frankfurt a. M., Indeks-Verlag 1992. Gr.-8°. VIII, 336 S. mit zahlr. Diagrammen. OPbd. (Fortschritte in der Wissensorganisation Band 2).
Sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Künstliche Intelligenz, Kybernetik, Mathematics, Mathematik, Physics, Physik |
32,-- | ![]() |
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Gupta, Madan M., Rammohan K. Ragade and Ronald R. Yager (Ed.). Advances in fuzzy set theory and applications. Amsterdam [u.a.], North-Holland 1979. Gr.-8°. XV, 753 S. mit zahlr. Diagrammen u. Rechenbeispielen . OPbd.
St. a. T., sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Informatik, Informationstheorie, Künstliche Intelligenz, Kybernetik, Mathematics, Mathematik, Physics, Physik |
32,-- | ![]() |
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Aristoteles – Colegio de Carmelitas Descalzos (Alcalá de Henares). Collegii Complutensis Sancti Cyrilli Discalceatorum Fratrum Ordinis B. Mariæ de Monti Carmeli, disputationes in octo libros Physicorum Aristotelis. Iuxta miram angelici doctoris D. Thomæ doctrinam & Schola eius doctrinam, eidem communi magistro, et Florentissimæ scholæ dicatæ. Lugduni (Lyon), H. Boissat & G. Remeus 1668. 4°. Titel mit großer Druckermarke (Segelschiff) in Holzschnitt, [3] Bl., 303 S. Hprgt. d. Zt.
In sich abgeschlossener Band II (von 4) der seltenen Aristoteles-Kommentare des spanischen Karmeliterordens. – Titel mit Stempeln eines südfranzösichen Domenikaner-Klosters u. kleinem Brandloch, durchgehend leicht braunfleckig u. gebräunt, gutes Exemplar. Schlagwörter: Logik, Naturwissenschaften, Philosophie, Physics, Physik |
300,-- | ![]() |
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Bjurstedt, Hilding (Ed.). Proceedings of the First International Symposium on Basic Environmental Problems of Man in Space. Paris, 29 October – 2 November 1962. Wien, New York, Springer-Verlag 1965. Gr.-8°. VIII, 506 p. with 112 figures. OLn. mit goldgepr. Rücken- u. Deckeltitel.
Rare first edition. – Very good copy. Schlagwörter: Astronomie, Astronomy, Physics, Physik |
45,-- | ![]() |
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