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Literatur und Literaturwissenschaft / Illustrierte Bücher / Pressendrucke

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Beschreibung
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EUR
1 Proust, Marcel. Les regrets. Rêveries couleur du tempa. (Gravures de Gotthard Johnny Friedlaender). (Paris), Les Bibliophiles de Provence (1988-1989). Folio (35 x 23 cm.). 83 S., 4 Bl. mit 5 (inkl. Frontispiz) Original-Farbaquatintaradierungen von Johnny Friedlaender. Lose Doppelbogen in Orig.-Japanpapierumschlag, Orig.-Leinenchemise mit goldgepr. Rückenschild und Orig.-Leinenschuber.

Nr. 16 von 95 Exemplaren, „imprimé pour Monsieur Gilles L’Huillier.“ (Gesamtauflage 130 Exemplare). Auf Velin „Arches“. – Die Radierungen wurden im Atelier von Goerges Lablanc in Paris, gedruckt. – Der deutsch-französische Grafiker Gotthard Joachim (Johnny) Friedlaender (1912-1992) „zählt zu den Wegbereitern der modernen Farbradierung. Er gab dieser schwierigen künstlerischen Technik eine neue, zeitgemäße Ausdrucksform, welche die Tradition mit der Innovation verband. In seiner Werkstatt in Paris wurden viele bedeutende Künstler mit der Radierung vertraut gemacht.“ (Wikipedia). – Sehr schönes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustration des livres, Illustrierte Bücher, Nummerierte Bücher, Pressendrucke, Vorzugsausgaben

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600,--  Bestellen
1 Ibsen, Henrik. Hedda Gabler. Skuespil i fire Akter. København (Kopenhagen), Gyldendalske Boghandels Forlag (F. Hegel & Son) 1890. Kl.-8°. [2] Bl., 236 S. Orig.-Leineneinband mit goldgepr. Rückentitel und dezenter Rückenvergoldung.

PMM 375. – Sehr seltene erste Ausgabe des meistgespieltesten Stückes des dänischen Dramatikers. – „Ibsens Einfluß auf die Entwicklung des modernen Dramas kann man daraus ersehen, daß seine Stücke sich auf dem Spielplan eines jeden avantgardistischen Theaters seiner Zeit fanden — so auf dem des Théâtre Libre in Paris (1887), der Freien Bühne in Berlin (1887) und des Independent Theatre in London (1891). Und obgleich das Publikum auf jede Aufführung zumeist mit gemischten Gefühlen – nämlich Protest und Bestürzung – reagierte, hat sich heute Ibsens revolutionäre Technik völlig durchgesetzt, ja eigentlich ist sie bereits etwas altmodisch geworden. Was nun Sinn und Zweck seiner Stücke betrifft, so sollte man nicht vergessen, daß er eher ein analytisches denn ein didaktisches Ziel im Auge hatte. Nicht so sehr das Predigen einer Moral als vielmehr das Durchleuchten sozialer Probleme beschäftigte ihn“ (Carter/Muir). – Stempel auf dem Titelblatt, sehr gutes sauberes Exemplar.
Very rare first edition of the Danish playwright’s most frequently performed play. – ‘Ibsen’s influence on the development of modern drama can be seen from the fact that his plays were to be found on the repertoire of every avant-garde theatre of his time – such as the Théâtre Libre in Paris (1887), the Freie Bühne in Berlin (1887) and the Independent Theatre in London (1891). And although the audience usually reacted to each performance with mixed feelings – namely protest and dismay – today Ibsen’s revolutionary technique has completely asserted itself, indeed it has already become somewhat old-fashioned. As far as the meaning and purpose of his plays are concerned, we should not forget that he had an analytical rather than a didactic aim in mind. He was concerned not so much with preaching a moral as with analysing social problems’ (Carter/Muir). – Stamp on title page, very good clean copy.

Schlagwörter: Dramen, Theaterstücke

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280,--  Bestellen
1 (La Place, Pierre Antoine de). Pieces interessantes et peu connues. Pour servir a l`histoire et a la litterature. (Tome prémière à) tome septième. 7 Bände (von 8). Neuchatel, Société Typographique (et) Bruxelles et Paris, Prault 1781-1790. Kl.-8°. Marm. Kalbslederbände der Zeit mit goldgepr. Rückensch. und floraler Rückenvergoldung.

Band I und III-VII in erster Ausgabe; Band II in zweiter Ausgabe. – Seltenes Kompendium zur Geschichte und Literatur des 18. Jahrhunderts in Frankreich. – Der Herausgeber P.-A. de la Place (1707-1793), bekannt durch seine erste französische Übersetzung der Dramen Shakespeares, war von 1760 bis 1768 auch Herausgeber des Mercure de France. – Ohne den 1791 erschienenen 8. Jahrgang, Gelenke teils etwas spröde und berieben, gutes dekorativ gebundenes Exemplar aus einer franz. Schloss-Bibliothek mit gestoch. Wappen-Exlibris.

Schlagwörter: France, Frankreich, Geschichte, Literaturgeschichte, Philosophie

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320,--  Bestellen
1 Griesinger, (Karl) Theodor. Satyrische Briefe über Altes und Neues. Stuttgart, C. A. Sonnewald 1840. Kl.-8°. 327 S., [4] Bl. Einfacher Interims-Papierumschlag.

ADB XLIX, 546. Kosch, VI, 796. – Erste Ausgabe, selten. – „G. führte sich mit den „Silhouetten aus Schwaben“ (Heilbronn 1838, 4. Aufl. Stuttgart 1868) glücklich in die Litteratur ein: es sind hübsche, von gutem Humor und scharfer Beobachtungsgabe zeugende Skizzen aus dem schwäbischen Stadt- und Landleben. Drei ähnliche Werke reihten sich an: „Humoristische Bilder aus Schwaben“ (Heilbronn 1839), „Satyrische Briefe über Altes und Neues“ (Stuttgart 1840) und „Skizzenbuch“ (im eigenen Verlag 1841)“ (R. Krauß in ADB). – Umschlag etwas angestaubt, gutes unbeschnittenes Exemplar.

Schlagwörter: Satire

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60,--  Bestellen
1 (Kerner, Justinus, Hrsg.). Blätter aus Prevorst. Originalien und Lesefrüchte für Freunde des inneren Lebens mitgetheilt von dem Herausgeber der Seherin aus Prevorst. Zweite (und) dritte Sammlung in 2 Bänden. Karlsruhe, Gottlieb Braun 1832. Kl.-8°. [2] Bl., 196 S., [2] Bl.; [2] Bl., 197 S., [1] Bl. Typogr. OBr.

Goed. VIII, 208, 53. Hirsch/Hüb. III, 509. Du Prel 690. – Zweiter Jahrgang der sehr seltenen Zeitschrift. Bis 1839 erschienen insgesamt 12 Sammlungen. – Die Mehrzahl der Beiträge stammt von Justinus Kerner, weitere Mitarbeiter waren Franz v. Baader, Eschenmayer, Lenau, H. H. v. Schubert u. a. – „Entgegen einem verbreiteten Vorurteil waren die von der Romantik geprägten Ärzte und Naturforscher keineswegs nur Schwärmer und Naturmystiker, welche die Entwicklung der (natur)wissenschaftlichen Medizin blokkiert hätten. Gerade die spekulative Naturphilosophie beflügelte ihre vielfältigen und durchaus zukunftsweisenden Experimente – man denke nur an die galvanischen Studien des Physikers Johann Wilhelm Ritter im Kreis der Jenaer Romantiker um 1800. … Im frühen 19. Jahrhundert galt der Mesmerismus im Sinne der romantischen Naturphilosophie als ein zentrales Konzept für Ärzte und Naturforscher, die vor allem von den psychischen Phänomenen des „Somnambulismus“ fasziniert waren. Ab November 1826 behandelte Kerner, der ab 1819 als Oberamtsarzt in Weinsberg fungierte, die damals 25-jährige schwer kranke Friederike Hauffe aus dem Dorf Prevorst bei Löwenstein, die – „ein Bild des Todes, völlig verzehrt, sich zu heben und zu legen unfähig“ – an täglichen Dämmerzuständen litt, in denen sie „Geister“ sah. Nach einigen Monaten wurde sie in den Kernerschen Haushalt aufgenommen, wo sie bis kurz vor ihrem Tod im August 1829 lebte und von der ganzen Familie gepflegt wurde. … Er begriff die Seherin durchgehend als Schwerkranke, ja Todkranke. Gerade im Lichte moderner Psychotherapie und Psychoanalyse erstaunt uns heute seine intuitive Sicherheit, mit der er die Nähe der Patientin suchte und zugleich Distanz zu ihr einhielt – ohne sich „anstecken“ zu lassen und selbst ihrem Geistersehen zu verfallen. Dies gilt auch für seine intensive Auseinandersetzung mit dem „Besessenseyn“ („kakodämonisch-magnetischen Zuständen“) und dem „Tischrücken“ als neuem Ausdruck spiritistischen Geisterglaubens um die Mitte des 19. Jahrhunderts. Kerner verfügte über selbstanalytische Fähigkeiten und Erfahrungen, die ihm trotz eigener melancholischer Seelenzustände eine erstaunliche „Ich-Stärke“ (Freud) ermöglichten. Diese äußerte sich nicht zuletzt in seiner charakteristischen Selbstironie, wie sie zum Beispiel in den erst 1890 publizierten „Kleksographien“ zum Ausdruck kommt, die den psychologischen Projektionstest nach Rorschach antizipierten (Abbildung 3). Auch in seinem medizinischen Werk spielte die Dichtkunst, gewissermaßen die Magie der Sprache, für Kerner immer eine wichtige, vielleicht sogar die wichtigste Rolle. War er ein Genie?“ (Heinz Schott in Deutsches Ärzteblatt, 100, A 173-176, Heft 4, 2003). – Rücken fachgerecht restauriert, Deckel etwas angestaubt und fleckig, stellenweise etwas braunfleckig, gute unbeschnittene Exemplare.

Schlagwörter: Medizin, Okkultismus, Psychologie, Zeitschriften

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90,--  Bestellen
1 Görres, J(oseph) v. (Hrsg.). Altteutsche Volks- und Meisterlieder. Aus den Handschriften der Heidelberger Bibliothek. Frankfurt a. M., Gebrüder Wilmans 1817. 8°. LXVI, 336 S., [1] Bl. mit gestoch. Frontispiz von F. Geissler nach N(icolaus) Müller. Dunkelblauer Halblederband um 1920 mit goldgepr. Rückentitel und Rückenvergoldung.

Slg. Borst 1269. Goed. I, 308 u. VI, 205, 24. – Erste Ausgabe der bedeutenden Sammlung. – „Seinem wackern Freunde dem Major W. v. Scharnhorst zugeeignet“. – Enthält: Liebeslieder; Scherzhafte Lieder und Neidharte; Romanzen und Balladen; Legenden und geistliche Lieder. – Stellenweise braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Lieder, Mittelalter, Romanticism in literature, Romantik

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120,--  Bestellen
1 Busch, Wilhelm. Pater Filucius. Heidelberg, Fr. Bassermann 1872. 8°. 40 S. mit Titel in Rot und Schwarz, Titelvignette und 70 Holzschnitt-Illustrationen. Hprgt. des frühen 20. Jahrhunderts mit goldgepr. Rückentitel (illustr. Orig.-Umschlag beigebunden).

Vanselow 55. – Erste Ausgabe. – „Die dritte Bildergeschichte, „Pater Filucius“ (1872), ist im Gesamtwerk von B. die einzige, die auf eine Anregung des Verlegers zurückgeht. Bassermann hoffte, damit an den Erfolg des „heiligen Antonius“ und der „frommen Helene“ anknüpfen zu können. Die dann eher schwach geratene Geschichte, die sich gegen den seinerzeit vielumstrittenen Jesuitenorden richtet, hat einen deutlicheren Zeitbezug und wurde vom Autor selbstkritisch als eine „allegorische Eintagsfliege“ bezeichnet. Streng genommen, ist „Pater Filucius“ schon nicht mehr in Ffm., sondern ab dem Sommer 1872 in Wiedensahl entstanden, auch wenn die Druckstöcke wieder von Ettling in Bockenheim geschnitten wurden. Die ursprüngliche Bilderhandschrift zu dem im November 1872 im Druck erschienenen Werk schickte B. nach einem Besuch in Ffm. im Juni 1873 an Johanna Keßler: „Wär’s beßer, so würd ich sagen, Sie möchten es als ein Zeichen ansehen, wie sehr mir’s bei Ihnen gefallen hat.“ [Zit. nach Busch: Sämtliche Briefe 1 (1968), S. 110, Nr. 193.]“ (S. Hock in Frankfurter Biographie I, 125 f.). – Der beigebundene Origiginalumschlag stärker gebräunt, sonst nur im Blattrand etwas fingerfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Satire

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90,--  Bestellen
1 Busch, Wilhelm. Die Haarbeutel. Heidelberg, Fr. Bassermann 1878. 8°. 40 S. mit 113 Illustrationen (Zinkotypien). Pbd. um 1910 mit goldgepr. Rückenschild (illustr. Orig.-Umschlag beigebunden)).

Vanselow 73. Ries, Bildergeschichten III, 830. W.-G.² 26. – Erster Druck der ersten Ausgabe. – Im Blattrand etwas angestaubt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Satire

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70,--  Bestellen
1 Courteline, Georges. Le train de 8 h. 47. La vie de caserne. Illustrations de (Albert) Debout. Monte-Carlo, Éditions du Livre et Lausanne, Henri Kaeser (1951). Gr.-8°. 195, (2) S. mit 32 (24 farb.) Illustrationen. Farbig illustr. OKart. mit Japanpapier-Schutzumschlag.

Erste Ausgabe mit den humovollen des franz. Illustrators, Plakatkünstlers und Karikaturisten A. Dubout (1905-1976). – Eines von 1000 num. Exemplaren der Vorzugsausgabe für die Editions du Grand-Chêne, Lausanne (Gesamtauflage 4500 Exemplare). – Ohne den Pappschuber, der Japanpapierumschlag am Kapital mit kl. Fehlstelle, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Caricatures and cartoons, Humor, Humour français, Illustrated books, Illustrierte Bücher, Nummerierte Bücher, Vorzugsausgaben

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80,--  Bestellen
1 France, Anatole. Les contes de Jacques Tournebroche. Illustrations de Léon Lebègue. Paris, Calmann-Lévy (1909). 8°. [2] Bl., 183, (1) S., [2] Bl. mit 44 (9 ganzs.) farblithogr. Illustrationen. Hldr. der Zeit mit goldgepr. Rückentitel, dekorativer Rückenvergoldung und Kopfgoldschnitt signiert G. Challine (farbig illustr. Orig.-Umschlag beigebunden).

Erste Ausgabe. – Gelenke etwas berieben, schönes Exemplar im signierten Handeinband.

Schlagwörter: Einbände, Illustrated books, Illustrierte Bücher

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80,--  Bestellen
1 Kraus, Karl. Werke. Herausgegeben von Heinrich Fischer. Mischauflage. 11 Bände der Reihe. München, Kösel-Verlag und Langen-Müller 1955-1970. Gr.-8°. OLn. mit OU.

Dabei: I: Die dritte Walpurgisnacht. (2. Aufl.). – III. Beim Wort genommen. (1. Aufl.). – VII. Worte in Versen (Die erste Gesamtausgabe aller Gedichte & Epigramme). – IX. Unsterblicher Witz (1. Aufl.). – X. Mit vorzüglicher Hochachtung. Briefe des Verlags der Fackel (1. Aufl.). – XI. Sittlichkeit und Kriminalität. (1. Aufl.). – XII. Die chinesische Mauer. (1. Aufl.). – XIII. Weltgericht. (1. Aufl.). – XV/1 und XV/2. Shakespeares Dramen. Für Hörer und Leser bearbeitet, teilweise sprachlich erneuert von Karl Kraus. (1. Aufl.). – XVI. Shakespeares Sonette. Nachdichtung. (1. Aufl.). – Schutzumschläge mit leichten Alters- und Gebrauchsspuren, gute Exemplare.

Schlagwörter: Gesamtausgaben

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120,--  Bestellen
1 Ariosto, Ludovico. Rasender Roland. Übersetzt von Karl Streckfuß. 6 Bände in 4. Halle, Hemmerde und Schwetschke 1818-1825. 8°. Hldr. der Zeit mit goldgepr. Rückensch. und dezenter Rückenvergoldung.

ADB XXXVI, 560 ff. Goed. VII, 793, 30a. – Erste Ausgabe dieser Übersetzung. – „Seine außerordentliche Befähigung zur Wiedergabe von Dichtungen des, ihm seit jenen Triester Hauslehrertagen voll geläufigen Italienischen hat St. anscheinend nicht sofort als stichhaltig erkannt. Und doch ward dies das einzige Feld, wo ihm gebührende Lorbeeren winkten. Dann freilich, als er von seinen Uebersetzeranlagen überzeugt war, hat er sich mit Eifer und Beharrlichkeit dieser Aufgabe gewidmet und Ariost’s „Rasenden Roland“ (1818—20; 2. Auflage 1838—40), Tasso’s „Befreites Jerusalem“ (1822; 4. Auflage 1847) und Dante’s „Göttliche Komödie“ (1824—26) verständnißvoll und glatt in deutsche Verse umgesetzt und mit brauchbaren Commentaren für den Durchschnittsbedarf begleitet. Seine Uebertragungen zeigen keine holprigen oder dunkeln Stellen, entbehren aber in der Regel des congenialen Anempfindens und Hineindenkens. Trotzdem sind sie werthvoll und haben in der Geschichte der neudeutschen, von den Führern der Romantik befruchteten Uebersetzerkunst ihre Rolle“ (L. Fränkel in ADB). – Einbände etwas berieben, stellenweise etwas braunfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

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120,--  Bestellen
1 Fankhauser, Alfred. Tag und Nacht. Gedichte. Bern, Mimosa-Verlag (1925). Gr.-8°. 125 S. Orig.-Kalbslederband mit goldgepr. Rückentitel, 5 Zier-Bünden und Kopfgoldschnitt.

Erste Ausgabe. – Eines von 50 Exemplaren der Vorzugsausgabe auf Mimosa-Bütten im Handeinband; im Druckvermerk von A. Fankhauser signiert. – Der Schweizer Schriftsteller, Mundartdichter, Künstler und Astrologe A. Fankhauser (1890-1973) beschäftigte sich seit 1925 auch mit der Astrologie „und entwickelte sich zu einem der Pioniere in diesem Bereich (″Horoskopie“ 1939). Als Autor versuchte er mit Stücken wie „Chrützwäg“ (1917) das Berner Dialekttheater aus der Harmlosigkeit herauszureissen, scheiterte jedoch an Otto von Greyerz, dem Promotor des Heimatschutztheaters. Dieser bekämpfte auch die expressionist. Ansätze in F.s Romanen „Der Gotteskranke“ (1921) und „Die Brüder der Flamme“ (1925). Mit „Engel und Dämonen“ (1926) begann F. eine Reihe formal traditioneller, aber sozialkritisch engagierter Romane (erschienen bei der Büchergilde Gutenberg)“ (Ch. Linsmayer in HLS). – Rücken etwas berieben, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Lyrik, Nummerierte Bücher, Signierte Bücher, Vorzugsausgaben

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50,--  Bestellen
1 Arnaud, (François Thomas Marie de Baculard) de. Nouveaux romans moraux aussi interessants pour les coeurs vertueux. (Beigebunden): Derselbe. Batilde ou l’héroisme de l’amour, anecdote historique. – (Beigebunden): Derselbe. Nancy ou les malheurs de l’imprudence et de la jalousie, histoire imitée de l’anglais. – (Beigebunden): Derselbe. Julie ou l’heureux repentir, anecdote historique. 4 Werke in 1 Band. Frankfurt, Depens de la Compagnie 1771 u. 1768. Kl.-8°. 336 S.; 108 S.; 62 S.; 63 S. mit 4 gestoch. Frontisp. von H(einrich Hugo) Cöntgen und 4 gestoch. Titelvignetten. Kalbslederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild und reicher floraler Rückenvergoldung.

Cohen-Ricci 100 ff. I. VD18 12765929. II. VD18 14314347 (deutsche Übersetzung von 1776). III. VD18 10544941. IV. VD18 10544976. – Sammelband mit vier galanten Erzählungen des franz. Schriftstellers und Dramatikers F. T. M. de Baculard d’Arnaud (1718-1805), der literarischer Korrespondent Friedrich des Großen war. „In den Jahren 1750/51 lebte d’Arnaud auf Einladung Friedrichs in Berlin, wo ihn die Königlich-Preußische Akademie der Wissenschaften als Mitglied aufnahm. Diese gab d’Arnaud den Ehrentitel Des Königs Ovid und bezeichnete ihn als Voltaires Nachfolger, wofür sich dieser durch scharfe Spottgedichte rächte und Friedrich 1751 veranlasste, d’Arnaud von seinem Posten als Legationsrat in Dresden zu entlassen. D’Arnaud kehrte nach kurzem Aufenthalt in Dresden nach Paris zurück. Dort erlebte er die Revolution und wurde während der Terrorherrschaft auf Befehl des Wohlfahrtsausschusses inhaftiert. Acht Wochen nach seinem 87. Geburtstag starb Arnaud am 8. November 1805 in Paris und fand seine letzte Ruhestätte auf dem Friedhof Père-Lachaise (Division 10). In seinen Romanen und Trauerspielen thematisierte d’Arnaud immer wieder das Schaurige und Düstere“ (Wikipedia). – Sehr schönes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustration des livres, Illustrierte Bücher

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120,--  Bestellen
1 Tausend und eine Nacht – Habicht, (Christian) Max(imilian), Fr(iedrich) H(einrich) von der Hagen und Carl Schall (Übersetzung). Tausend und eine Nacht. Arabische Erzählungen. 4., verbesserte und vermehrte Auflage. 15 Teile in 5 Bänden. Breslau, Josef Max und Komp. 1836. Kl.-8°. Mit 15 verschiedenen illustrierten Titelblättern. Olivgrüne Hln. der Zeit mit goldgepr. Rückentiteln und dezenter Rückenvergoldung.

Vgl. Goedeke IX, 488, 13 und Hayn/Got. IX, 575 f. – „Zum erstenmal aus einer Tunesischen Handschrift ergänzt und vollständig übersetzt…“ (Untertitel der ersten Ausgabe dieser Übersetzung, Breslau 1826). – Einbände etwas berieben, Kanten und Ecken etwas bestoßen, nur vereinzelt leicht braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Märchen u. Sagen, Orient, Tausend und eine Nacht

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220,--  Bestellen
1 (Dorat, Claude-Joseph). Les baisers, précédés du mois de mai. Den Haag et Paris, Delalain 1770. 8°. 186 S., [3] Bl. (Verlagsanzeigen) mit gestoch. Titelvignette, gestoch. Titelkupfer, 1 Kupfertafel und 45 gestoch. Vignetten nach Eisen und Marillier sowie einigen Holzschnittvignetten. Weinroter Maroquinledereinband des 19. Jahrhunderts mit goldgepr. Rückenschild, floraler Rücken- u. Deckelvergoldung, Innenkantenvergoldung sowie Kopfgoldschnitt.

Vgl. Gay-L. I, 344. Cohen-de Ricci 308-310. Sander 495. – Seltene erste Ausgabe in Okatv, erschien gleichzeitig mit der Quartausgabe. Eines der schönsten französischen Bücher des ausgehenden 18. Jahrhunderts. – Diese vollständigste Fassung mit den beiden Kupfertafeln und 45 Vignetten, „die, bis auf zwei Ausnahmen, von Eisen stammen und zu dem Feinsten zählen, was die französische Kunst auf diesem Gebiet hervorgebracht hat. Man kann hier bereits von einer vollendeten Durchbildung des Louis-XVI-Stils in der Kunst Eisens sprechen“ (Fürstenberg 91/92). – Enthalt ferner neben dem Gedicht von Dorat auf den Seiten 135-186: „Imitations de plusieurs poetes latines“, mit hübschen Holzschnittvignetten. – Gelenke und Kanten geringfügig berieben, sehr schönes sauberes Exemplar in einem prachtvollen Einband im Rokoko-Stil. – Rare first edition in Okatv, published at the same time as the quarto edition. One of the most beautiful French books of the late 18th century. – This most complete version with the two copper plates and 45 vignettes, “which, with two exceptions, are by Eisen and are among the finest that French art has produced in this field. One can already speak here of a complete development of the Louis XVI style in the art of Eisen” (Fürstenberg 91/92). – Also contains, in addition to the poem by Dorat on pages 135-186: “Imitations de plusieurs poetes latines”, with pretty woodcut vignettes. – Joints and edges slightly rubbed, a very nice clean copy in a splendid rococo-style binding.

Schlagwörter: Einbände, Erotica, Erotik, Illustrated books, Illustrierte Bücher

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450,--  Bestellen
1 Bebel, Heinrich. Schwänke. Zum ersten Male in vollständiger Übertragung herausgegeben von Albert Wesselski. 2 Bände. München, Leipzig, G. Müller 1907. 8°. XXVII, 241 S.; 212 S. mit Titeln in Schwarz und Rot und Titelvignetten. OHprgt. mit Rücken- und Deckeltitel in Rot sowie Rücken- und Deckelvergoldung.

Hayn-Gotendorf I, 195. – Eines von 1000 num. Exemplaren (GA 1035). – „Der Übertragung ist Bebels Ausgabe letzter Hand, die 1514 in Straßburg bei Schürer erschienenen ‚Bebeliana opuscula nova et adolescentiae labores‘, zugrunde gelegt worden, jedoch sind auch die nur in andern Editionen enthaltenen Stücke beigegeben, so daß absolute Vollständigkeit erreicht ist“ (Hayn-Gotendorf). – Schönes Exemplar mit leichten Gebrauchsspuren.

Schlagwörter: Barockliteratur, Nummerierte Bücher

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60,--  Bestellen
1 Kurth, Willy (Hrsg.). Fabeln des achtzehnten Jahrhunderts. Mit 24 Kupfern von Daniel Chodowiecki. Berlin, Eigenbrödler-Verlag (1923). 8°. 88 S. mit Titelblatt in Blau und Schwarz und 24 Tafeln nach Kupferstichen. Blauer Orig.-Kalbslederband mit goldgepr. Rückenschild, floraler Rücken- und Deckelvergoldung und Kopfgoldschnitt (Entwurf: Erwin Rechenberg, Berlin).

Nicht bei Bodemann. – Nr. 18 von 25 Exemplaren im Handeinband (GA 850 Exemplare). Die Illustrationen von D. Chodowiecki zu Fabeln von Gellert, Gleim, Pfeffel, Hagedorn und Lichtwer wurden hier erstmals veröffentlicht. – „Diese Fabeln mit den 24 Kupfern von Daniel Chodowiecki, zum erstenmal vereint veröffentlicht, wurden in einer einmaligen Auflage von 850 Exemplaren in der Offizin von Radellli & Hille in Leipzig gedruckt. Die Nummern I-XXV wurden ganz besonders kostbar in Leder mit der Hand gebunden. Der Druck der 24 Kupfer wurde in der Handpresse hergestellt. Der Einbandentwurf stammt von Erwin Rechenberg, Berlin“ – Paginierfehler: die Seitenzählung springt von 24 auf 27, sehr schönes Exemplar.

Schlagwörter: Fabeln, Illustrated books, Illustrierte Bücher, Pressendrucke

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120,--  Bestellen
01 Gruner – (Cramer, Karl Gottlob). Meppen Bocksbart’s nächtliches Floherlebnis und Traum. Mit Steinzeichnungen von Erich Gruner. Leipzig, Meißner & Buch 1920. 4°. 2 Bl., 40 S. mit lithogr. handkol. Titel, 2 handkol. Initialen sowie 34 (10 ganzs.) Lithographien mit eingedr. Text. OPbd. mit Deckelvignette.

Nicht bei Sennewald. Vgl. Hayn/Gotendorf I, 403. – Eines von 150 num. Exemplaren. – Im Stil der Malerbücher durchkonzipiertes Buch. Jede Seite ist mit lithographierten Illustrationen umrahmt. – Die beiden Erzählungen erschienen zuerst 1785 in „Meppen Bocksbart oder wundersame Ebentheuer eines peregrinirenden Kandidaten“. – Die Titelbordüre und die beiden Initialen koloriert. – Karl Gottlob Cramer gehörte zu den erfolgreichsten Trivialautoren seiner Zeit. „Allen Romanen Cramers ist eine gehörige Portion bissiger, wenn auch oberflächlicher Zeit- und Sozialkritik beigemischt, seine formale Vielseitigkeit erinnert manchmal an Jean Paul, wie seine geschickten Kolportageeffekte an einen Johannes Mario Simmel. Sein Stil ist in den Ritterromanen ebenso unverkennbar wie in den Satiren, in den Gespenstergeschichten wie in den erotischen Werken“ (R. Wittmann, Zur Trivialliteratur der Goethezeit. Randbemerkungen eines Sammlers. In: Aus dem Antiquariat 1976/Heft V). – Zu dem Leipziger Maler, Buchkünstler und Graphiker Erich Gruner (geb. 1881) vgl. Vollmer II, 325. – Hinterer Deckel mit leichtem Lichtrand, sonst gutes Exemplar.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Meißner & Buch, Nummerierte Bücher

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220,--  Bestellen
1 La Bruyère, (Jean de). Charaktere. Neue deutsche Ausgabe in zwei Bänden von Otto Flake. 2 Bände. München, Georg Müller 1918. 8°. XV, 339, (1) S.; V, 302 S., 1 Bl. OHprgt. mit goldgepr. Rückensch. und dekorativer Rückenverg.

25 Jahre Georg Müller, S. 169. Fromm 13607. W.-G.² 26 (Flake). – Erste Ausgabe dieser Übersetzung. – Deckel teils etwas aufgehellt, gutes Exemplar der dekorativ gebundenen Ausgabe.

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60,--  Bestellen
1 Töpffer, R(odolphe). Nouvelles genevoises. Illustrées d’aprés les dissins de l’auteur. Gravures par Best, Leloir, Hotelin et Regnier. Paris, J.-J. Dubouchet et Cie. 1845. Gr.-8°. VII, 350 S., [1] Bl. mit Fontispiz und Titelvignette in Holzstich und 39 Holzstich-Tafeln. OHldr. mit goldgepr. Rücken- und Deckeltitel, reicher figürlicher Rückenvergoldung, goldgepr. Deckelillustration und Goldschnitt.

Brivois 406 ff. Carteret III, 584 ff. Lonchamp 2977. Sander 685. Vicaire VII, 859. – Seltene erste Ausgabe des neben der „Voyages en Zigzag“ erfolgreichsten Werks Toepffers. – Die schönen Tafeln mit, teilweise alpinen Landschaftsdarstellungen. – R. Töpffer (1799-1846), seit 1832 Prof. für Rhetorik und Literatur an der Akademie in Genf, veröffentlichte im selben Jahr „seine ersten Novellen „La Bibliothèque de mon oncle“ sowie „Le presbytère“ in der Bibliothèque universelle. Ermutigt durch die positiven Reaktionen Johann Wolfgang von Goethes, dem Frédéric Soret 1831 zwei Bildergeschichten gezeigt hatte, veröffentlichte er 1833 die „Histoire de M. Jabot“, aber auch – dank der neuen Technik des lithografischen Umdruckverfahrens (Autografie) – die „Excursion dans les Alpes“. … Mit seinem Cousin, dem Pariser Verleger Jacques-Julien Dubochet, arbeitete er an der Herausgabe der „Voyages en zigzag […]“ (1844), die zu einem grossen Erfolg der illustrierten Reisebeschreibung im Buchhandel wurden – 1854 erschienen die „Nouveaux voyages en zigzag […]“. … Rodolphe Töpffer ist für Genf, die Schweiz und Europa eine kulturgeschichtlich bedeutende Persönlichkeit des 19. Jahrhunderts. Sein Werk hat die „nationale“ Alpenmalerei gefördert – mit Alexandre Calame als Leitfigur – und Generationen von Schriftstellern und Künstlern beeinflusst, während seine Aufwertung der populären Bildsprache zahlreiche Autoren prägte. Seine Bildergeschichten – sowohl deren praktische Realisierung wie die theoretischen Ausführungen darüber – machten ihn rückblickend zu einem der Gründerväter des Comics“ (P. Kaenel in HLS). – Gelenke etwas berieben, Innengelenke etwas angeplatzt, nur vereinzelt leicht braunfleckig, sehr gutes Exemplar im dekorativen Verlagseinband.

Schlagwörter: Helvetica, Illustrated books, Illustrierte Bücher

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120,--  Bestellen
1 Buchholz, Carl August (Friedrich). Historisch-romantische Skizzen aus Rom und Griechenland. (Erster Theil, mehr nicht erschienen). Berlin, Johann Friedrich Unger 1804. Kl.-8° (16 x 9,5 cm.). [5] Bl., 504 S. mit gestoch. Frontispiz von W(ilhelm) Jury und gestoch. Titel mit Titelvignette. Weinroter Halb-Maroquinlederband mit goldgepr. Rückenschild und Linienvergoldung.

Goedeke VII, 103, I. Kosch II, 223. – Erste Ausgabe der ersten Veröffentlichung. „Der Frau Etatsrätin Friederike Brun geborene Münter ehrfurchtsvoll zugeeignet“. – Bearbeitungen der bekanntesten lateinischen Klassiker. Ursprünglich geplant waren zwei Bände, erschienen ist jedoch nur der erste mit den Skizzen aus Rom. – Der Lübecker Jurist und Diplomat C. A. F. Buchholz (1785-1842) betätigte sich während seiner Studienzeit in Göttingen und seit 1805 in Heidelberg als Schriftsteller und verfasste eine Reihe an Reiseliteratur, Romanen und Bühnenwerken. – Am Anfang 2 gedruckte Blatt beigebunden „No. 18 der Hoymischen Lesegesellschaftsbücher“ mit einem „Verzeichniß der Leser nach ihrer Ordnung“ wohl aus einem anderen Exemplar, zeitgenöss. Besitzvermerk auf dem Titel und verso mit Monogramm-Stempel, schönes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Erstlingswerk, Griechenland, Italien, Rom

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220,--  Bestellen
1 (Müller, Friedrich, gen.:) Mahler Müller. Werke. Wohlfeilere Ausgabe. 3 Bände. Heidelberg, J. C. B. Mohr 1825. Kl.-8°. [3] Bl., 374 S., [1] Bl.; [3] Bl., 410 S., [1] Bl.; [1] Bl., 420 S., [1] Bl. Hldr. im Stil der Zeit mit goldgepr. Rückensch.

Goed. IV/1, 900, 19 b. Meyer 119-121. Schulte-Strathaus 235, 10 b. – Zweite Gesamtausgabe der Werke des bedeutenden Vertreters des Sturm und Drang. Erschien zuerst 1811. – „Diese Sammelausgabe wurde angeregt von Ludwig Tieck, besorgt von Friedrich Blatt, den Tieck und der reformierte Prediger Le Pique unterstützten. Müller sah die Manuskripte und frühen Drucke durch, seine Veränderungen wurden jedoch vom Verleger kaum berücksichtigt“ (Schulte-Strathaus). – Seine Ausbildung zum Maler, gegonnen beim Hofmaler Daniel Hien, setzte F. Müller (1749-1825) „1770 mit Studien bei Peter Anton Verschaffelt in Mannheim fort, wohin er 1775 übersiedelte. Im kulturell reichen Leben der südwestdeutschen Metropole entwickelte sich M.s zweite, seine literarische Begabung: Vermittelt durch den Zweibrücker Freund Johann Friedrich Hahn und etwas überarbeitet von Klopstock, erschien M.s „Lied eines bluttrunknen Wodanadlers“ im „Göttinger Musenalmanach“ 1774, dem für die junge Geniebewegung des Sturm und Drang zentralen Jahrgang. Damit war M. über Nacht als Dichter bekannt. Durch den selbstgewählten Namenszusatz „Mahler“ beugte er Verwechslungen vor und wies zugleich die anderen Stürmer und Dränger, allesamt bürgerliche Studenten, auf sein professionelles Künstlertum hin“ (U. Leuschner in NDB XVIII, 374). – Wohl in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts neu gebunden unter der Verwendung der Orig.-Rückenschilder, stellenweise etwas braunfleckig, gutes vollständiges Exemplar mit allen „Erata“-Blättern.

Schlagwörter: Gesamtausgaben, Sturm und Drang

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220,--  Bestellen
1 Schwitters, Kurt. Das literarische Werk. Herausgegeben von Friedhelm Lach. 5 Bände. Köln, DuMont 1973-1988. Gr.-8°. 319 S.; 438 S.; 338 S.; 371 S.; 462 S. OLn. mit illustr. OU. u. Orig.-Pappschuber (außer Band I).

W.-G. ² 14. – Erste Ausgabe. – I. Lyrik. – II. Prosa 1918-1930. – III. Prosa 1931-1948. – IV. Schauspiele und Szenen. – V. Manifeste und Kritische Prosa, Nachträge, Gesamtregister. – Schuber von Band I fehlt, Rücken von Band 2, 3 und 4 etwas gebräunt, St.a.T. (Band II-V), gutes Exemplar.

Schlagwörter: Gesamtausgaben

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90,--  Bestellen
1 Bornemann, (Johann) Wilhelm (Jacob). Gedichte in plattdeutscher Mundart. Mit humoristischen Feder-Zeichnungen von T(heodor) Hosemann. 5. von Neuem gesichtete und vermehrte Ausgabe letzter Hand. Berlin, Decker 1843. 8°. XII, 356 S. mit Porträt u. 13 ganzs. lithogr. Illustrationen. Schwarzer Halb-Maroquinlederband der Zeit mit goldgepr. Rückentitel und Romantikervergoldung.

Brieger 225. Goed. VII 563, 100. Hobrecker 99. Rümann 719. – Erste von Hosemann illustr. Ausgabe. – Der ehemalige Generaldirektor der Preußischen Staatslotterie J. W. J. Bornemann (1766-1851) ist vor allem durch seine Mundartgedichte bekannt geworden von seinen hochdeutschen Versen wurde „Im Wald und auf der Heide“ zum Volkslied. – Nur vereinzelt minimal fleckig, die Tafeln wie immer etwas gebräunt, sehr gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Mundart, Plattdeutsch

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90,--  Bestellen
1 Müller-Jahnke, Clara. Gesammelte Gedichte. Herausgegeben von Oskar Jahnke. (Einleitung von Julius Hart). 3 Teile in 1 Band. Goslar, F. A. Lattmann 1907. Kl.-8°. V, [1] Bl., 142, IV S. mit 2 Tafeln. Gelber OLn. mit Jugendstil-Illustration.

Erste Gesamtausgabe der Gedicht-Sammlung der bedeutenden Dichterin, Journalistin und Frauenrechtlerin Clara Müller-Jahnke (1860-1905). – I. Wintersaat – Letzte Gedichte. – II. Wach auf! – Letzte Gedichte. – III. Das Weib. – C. Müller-Jahnke „galt als führende sozialistische Dichterin ihrer Zeit und machte insbesondere mit ihren agitatorischen Arbeitergedichten auf die Lage der Arbeiter und der Frauen aufmerksam. … Durch eine Erbschaft konnte sie seit 1900 als freie Schriftstellerin leben. Im Dezember 1899 war ihre Mutter verstorben. Fortan begab sich Clara Müller auf Reisen. In Italien lernte sie den Orientmaler Oskar Jahnke kennen. 1902 heirateten die beiden auf Capri. Oskar Jahnke arbeitete auch in Berlin, unter anderem als Architekt für das Bezirksamt Zehlendorf. Clara Müller-Jahnke und ihr Mann waren mit dem Friedrichshagener Dichterkreis bekannt. Julius Hart schrieb später die Einführung zu Müller-Jahnkes Gedichtbänden. Im Jahre 1904 erschien Clara Müller-Jahnkes autobiographische Prosa „Ich bekenne“. Darin verarbeitet sie ihre bitteren Fabrik-Erlebnisse und Demütigungen durch die uneheliche Mutterschaft. Es ist aber auch ein Buch von Liebe, eine Beschwörung innerer Freiheit. Das Leben in ihrem Haus im Berliner Vorort Wilhelmshagen – in der heutigen Lassallestraße 67 – währte nur kurz. Clara Müller-Jahnke starb am 4. November 1905 an einer Influenza. Oskar Jahnke schuf seiner Frau an einem Hang des evangelischen Friedhofs Wilhelmshagen mit einem zehn Tonnen schweren Findling ein beeindruckendes Grabmal (ist auf der zweiten Tafel abgebildet). Es ist noch heute zu besichtigen, auch Jahnkes Wohnhaus ist noch gut erhalten“ (Wikipedia). – Einband etwas angestaubt, die Tafeln im w. Rand etwas braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Frauen, Frauenemanzipation, Gesamtausgaben, Lyrik, Politik, Sozialismus

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75,--  Bestellen
1 Delavigne, (Jean François Casimir). Messéniennes. Französische Handschrift in schwarzer Tinte auf Papier. Paris (?) um 1850. 8°. [47] Bl. mit illustriertem Titelblatt. Hldr. der Zeit mit goldgepr. Rückentitel und wdh. gekröntem Monogramm.

Schön ausgestattete Handschrift der bekannten „Messéniennes“, darunter „Le jeune diacre“ – „Partheope et l’etrangère“ – „Sur la bataille de Waterloo“ – „Sur la vie de Jeanne d’Arc“ u. a. – Der franz. Dichter J. F. C. Delavigne (1793-1843) „bewies schon als Schüler des Lycée Napoléon in Paris ungewöhnliches poetisches Talent durch einen Dithyrambus auf die Geburt Napoleons II. (1811), des Sohnes Napoleon Bonapartes. 1813 erschien sein Dithyrambus auf den Tod des Dichters Jacques Delilles, 1814 sein Gedicht Charles XII à Narva, 1815 La découverte de la vaccine, womit er von der Académie française den ersten Nebenpreis gewann, und 1818 seine Messéniennes, die sehr populär wurden. Diese politischen Klagelieder waren der Ausfluss eines glühenden Patriotismus nach der Niederlage Napoleons. … Delavigne ist neben Pierre-Jean de Béranger der Hauptvertreter der liberalen Richtung der französischen Literatur jener Zeit. Mit großem Geschick und Geschmack verstand er es, die Stimmung der Menschen, ihren Hass und ihre Liebe, in poetische Formen zu kleiden. Delavigne ist hauptsächlich Lyriker, einzelne seiner Gedichte, besonders auch die Chöre des Paria, überraschen durch Wärme und Innigkeit des Gefühls, Eleganz und Reinheit des Ausdrucks. Sein Stil schließt sich einerseits eng an den Klassiker Jean Racine an und erlaubt sich anderseits, besonders seit seinem Louis XI, gewisse Freiheiten, die nicht mehr dem strengen, klassischen Geschmack entsprachen“ (Wikipedia basierend auf den Eintrag in Meyers Konversations-Lexikon, 4. Aufl. 1888 ff.). – Gelenke etwas berieben, sonst gut erhalten. – Beau manuscrit des célèbres « Messéniennes », dont « Le jeune diacre » – « Partheope et l’etrangère » – « Sur la bataille de Waterloo » – « Sur la vie de Jeanne d’Arc », etc. Le poète J. F. C. Delavigne (1793-1843) « fit preuve, déjà en tant qu’élève du Lycée Napoléon à Paris, d’un talent poétique inhabituel en écrivant un dithyrambe à la naissance de Napoléon II (1811), le fils de Napoléon Bonaparte. En 1813, il publia son dithyrambe à la mort du poète Jacques Delilles, en 1814 son poème Charles XII à Narva, en 1815 La découverte de la vaccine, qui lui valut le premier prix secondaire de l’Académie française, et en 1818 ses Messéniennes, qui devinrent très populaires. Ces complaintes politiques étaient l’émanation d’un patriotisme ardent après la défaite de Napoléon. … Delavigne est, avec Pierre-Jean de Béranger, le principal représentant de la tendance libérale de la littérature française de l’époque. Avec beaucoup d’habileté et de goût, il a su traduire l’humeur des hommes, leur haine et leur amour, en formes poétiques. Delavigne est principalement un poète lyrique, certains de ses poèmes, notamment les chœurs du paria, surprennent par la chaleur et l’intimité du sentiment, l’élégance et la pureté de l’expression. Son style se rattache d’une part étroitement au classique Jean Racine et se permet d’autre part, surtout à partir de son Louis XI, certaines libertés qui ne correspondaient plus au goût strict et classique“ (Wikipedia).

Schlagwörter: Handschriften, Napoleon I, Napoleonica

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220,--  Bestellen
1 Rieger, J(ohann) G(eorg). Das Rosenfest am Pfingst-Montage in Schwezingen. Natur- und Sittengemälde aus der Rheinpfalz. Mannheim, Schwan und Götz 1824. 8°. [3] Bl., 140 S., [2] Bl. mit lithogr. Frontispiz (″Der Apollo Tempel“). Hldr. der Zeit.

Sehr seltene erste und einzige Ausgabe der ersten Veröffentlichung. Der Mannheimer Topograph und Schriftsteller J. G. Rieger (1798-1838) war Direktor des Schwetzinger Schloßgarten. – Durchgehend etwas braunfleckig, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Baden-Württemberg, Badenia, Schwetzingen

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120,--  Bestellen
1 Ostwald, Hans (Otto August). Verworfene. Novellen. Umschlagzeichnung und Illustrationen von Hans Balluschek. Berlin, Julus Bard 1902. 8°. 219, (1) S. mit Buchschmuck und kl. Vignetten. OLn. mit goldgepr. Rückentitel und goldgepr. Rückenschild.

Kosch XI, 764. NDB IXX, 634 f. – Sehr seltene erste Ausgabe. – Der Berliner Schriftstellers, Journalisten und Soziologen H. O. A. Ostwald (1873-1940) war 1904-08 Herausgeber der Reihe der „Großstadt-Dokumente“ (50 Bände) und 1910-13 der „Diskussion“, einer „Monatsschrift für aktuelle Kulturfragen“. – „Das Werk O.s überschreitet häufig die Genregrenzen; seine Darstellungen mischen Merkmale der sozialen Literatur, der Sozialreportage und der Sozialforschung und erscheinen oft am journalistischen Aktualitätsgebot orientiert. Trotz ihres populären Tons wurden viele der „Großstadtdokumente“ von der zeitgenössischen Fachkritik aufmerksam – wenn auch kontrovers – rezipiert. O. verstand seine Arbeiten über die Randexistenzen der modernen Gesellschaft als die eines Dokumentaristen. Seine Intention war, „unsere Kultur von unten beleuchtet“ darzustellen“ (Ralf Dose in NDB). – Einband stellenweise etwas berieben und am Rückendeckel leicht fleckig, nur vereinzelt leicht braunfleckig, gutes Exemplar im seltenen Verlagseinband.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher

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220,--  Bestellen
1 Herzmanovsky-Orlando, Fritz v. Sämtliche Werke in zehn Bänden. Texte, Briefe, Dokumente. I. Der Gaulschreck im Rosennetz. – II. Rout am Fliegenden Holländer. – III. Das Maskenspiel der Genien. – IV. Erzählungen, Pantomimen und Ballette. – V. Zwischen Prosa und Drama. – VI. Dramen. Band I-VI (von 10). Salzburg, Wien, Residenz-Verlag 1986. Gr.-8°. Mit zahlr. Abb. OLn. mit illustr. OU.

Es erschienen noch vier weitere Bände: VII. Der Briefwechsel mit Alfred Kubin 1903 bis 1952. – VIII. Ausgewählte Briefe 1885 bis 1954. – IX. Skizzen und Fragmente. – X. Sinfonietta Canzonetta Austriaca. Eine Dokumentation zu Leben und Werk. – St.a.T., sehr gutes und sauberes Exemplar der maßgeblichen Gesamtausgabe.

Schlagwörter: Gesamtausgaben

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70,--  Bestellen
1 Thoens, Inge und Herbert Blank. Librairie Au Pont de l’Europe. Die erste Exilbuchhandlung in Paris. Göttingen, Wallstein Verlag (2018). 8°. 375 S. mit einigen Abb. und 23 doppelblattgr. farb. Faksimiles aus dem Gästebuch der Buchhandlung. OPbd. mit OU.

Erste Ausgabe. – Neuwertiges Exemplar.

Schlagwörter: Buchhandel, Exil, Kulturbeziehungen, Kulturleben

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20,--  Bestellen
1 Wells, H(erbert) G(eorge). Les premiers hommes dans la lune. Traduit de l’anglais par Henry-D(urand) Davray. Illustrations de Martin van Maële (d. i. Maurice François Alfred Martin van Miële). Paris, Félix Juven o. J. (1901). 4° (27,5 x 20 cm.). 296 S., [2] Bl. mit 16 (4 farb.) Tafeln in Holzstich, zahlr. Illustrationen im Text und Jugendstil-Buchschmuck. Weinroter Orig.-Leinenband mit goldgepr. Rücken- und Deckeltitel und goldgepr. Deckelillustration (″Selenite“) sowie Goldschnitt.

Crossly, H. G. Wells S. 50 ff. McLean, The Early Fiction of H.G. Wells: Fantasies of Science S. 117 ff. Nicholls, The Encyclopedia of Science Fiction 360 ff. Perry, Van Maele 63. – Erste französische Ausgabe und erste Ausgabe mit den Illustrationen von M. van Maele. – Die englische Originalausgabe des berühmten Mondromans von G. G. Wells erschien zuerst im Strand Magazine und The Cosmopolitan von November 1900 bis Juni 1901 mit dem Titel „The First Men in the Moon“. Die erste Buchausgabe erschien 1901 bei George Newnes in London. Felix Juven veröffentlichte 1901 drei Ausgaben, die vorliegende Luxusausgabe mit farb- und schwarzweiß Illustrationen, eine billigere Ausgabe nur mit schwarzweiß Illustrationen und eine „Volksausgabe“ ohne Illustrationen. – Die Darstellung des Mondbewohners (″Selenite“) auf dem Einband wurde in späteren Auflagen gegen eine Rakete ersetzt. – Der franz. Zeichner und Illustrator M. van Maele (1863-1926) arbeitete in Brüssel und Paris und war vor allem für seine erotischen Illustrationen berühmt. Für F. Juven hat Van Maele auch „Aventures Extraordinaires“ (Sherlock Holmes) von Conan Doyle ausgestattet (1902). – „The inspiration seems to come from the famous 1865 book by Jules Verne, From the Earth to the Moon, and the opera by Jacques Offenbach from 1875. Verne’s novel also uses the word „Selenites“ to describe inhabitants of the Moon. … Soon after the publication of The First Men in the Moon, Wells was accused by the Irish writer Robert Cromie of having stolen from his novel A Plunge into Space (1890), which used an antigravity device similar to that in Chrysostom Trueman’s The History of a Voyage to the Moon (1864). Both novels had certain elements in common, such as a globular spaceship built in secret after inventing a way to overcome Earth’s gravity. Wells simply replied: „I have never heard of Mr Cromie nor of the book he attempts to advertise by insinuations of plagiarism on my part.“ Jules Verne was publicly hostile to Wells’s novel, mainly due to Wells having his characters go to the Moon via a totally fictional creation of an anti-gravitational material rather than the actual use of technology“ (Wikipedia). – Rücken etwas aufgehellt, Vorderdeckel im unteren Drittel mit schwachem Fleck, vereinzelt etwas braun- und fingerfleckig, sehr gutes Exemplar. – Première édition française et première édition avec les illustrations de M. van Maele. – L’édition originale anglaise du célèbre roman lunaire de G. G. Wells a d’abord été publiée dans Strand Magazine et The Cosmopolitan de novembre 1900 à juin 1901 sous le titre « The First Men in the Moon ». La première édition en livre est parue en 1901 chez George Newnes à Londres. Felix Juven publia trois éditions en 1901, la présente édition de luxe avec des illustrations en couleur et en noir et blanc, une édition moins chère avec uniquement des illustrations en noir et blanc et une édition « populaire » sans illustrations. – La représentation de l’habitant de la lune (« sélénite ») sur la couverture a été remplacée par une fusée dans les éditions ultérieures. – Le dessinateur français. Le dessinateur et illustrateur M. van Maele (1863-1926) travailla à Bruxelles et à Paris et fut surtout célèbre pour ses illustrations érotiques. Pour f. Juven, Van Maele a également décoré « Aventures Extraordinaires » (Sherlock Holmes) de Conan Doyle (1902). – L’inspiration semble venir du célèbre livre de Jules Verne de 1865, De la Terre à la Lune, et de l’opéra de Jacques Offenbach de 1875. Le roman de Jules Verne utilise également le mot « Sélénites » pour décrire les habitants de la Lune. … Peu après la publication des Premiers hommes sur la Lune, Wells a été accusé par l’écrivain irlandais Robert Cromie d’avoir volé son roman A Plunge into Space (1890), qui utilisait un dispositif antigravitationnel similaire à celui de The History of a Voyage to the Moon (1864) de Chrysostom Trueman. Les deux romans avaient certains éléments en commun, comme un vaisseau spatial globulaire construit en secret après avoir inventé un moyen de vaincre la gravité terrestre. Wells a simplement répondu : « Je n’ai jamais entendu parler de M. Cromie ni du livre dont il tente de faire la publicité en insinuant que je l’ai plagié ». Jules Verne s’est montré publiquement hostile au roman de Wells, principalement parce que ce dernier a envoyé ses personnages sur la Lune par le biais d’une création totalement fictive d’un matériau antigravitationnel plutôt que par l’utilisation réelle d’une technologie » (Wikipedia). – Dos un peu éclairci, première de couverture avec une faible tache dans le tiers inférieur, quelques rousseurs et taches de doigts éparses, très bon exemplaire.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Phantastik / Utopie, Science Fiction

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4.500,--  Bestellen
1 Bruant, Aristide. Dans la rue. Chansons & monologues. Dessins de (Théophile-Alexandre) Steinlen. Édition définitive, 29ème mille. (Volume I von 3). Paris, Aristide Bruant s. d. (1896). 8°. 207, (1) S. mit Holzstich-Illustrationen. Illustr. OKart.

Mit eigenhändiger Widmung von A. Bruant „Avec tous mes homages à Madame Seurat. Aristide Bruant Paris, 1896“. – Später erschienen noch zwei weiter Teile und „Sur la route“ mit Illustrationen von Louis Borgex. – Der erste Teil des Hauptwerks des berühmten franz. Kabarettsängers, Schriftstellers, Komödianten und Nachtklubbesitzers Louis Armand Aristide Bruant (1851-1925). Mit interessanter Widmung eventuell für die Freundin von Georges Seurat Madeleine Knobloch oder ein Mitglied der Familie des am 29. März 1891 verstorbenen Malers. – Von leichten Gebrauchs- und Altersspuren abgesehen gut erhalten.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Signierte Bücher, Widmungsexemplar

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180,--  Bestellen
1 Kiefer, F. J. Die Sagen des Rheinlandes von Basel bis Rotterdam. 2. Aufl. Mainz, Kapp 1867. Kl.-8°. 313 S. mit einem gestoch. Frontispiz. Hldr. der Zeit mit goldgepr. Rückentitel und Linienvergoldung.

Einband etwas berieben, stellenweise teils stärker stockfl., sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Rhein, Sagen

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30,--  Bestellen
1 Stammbuch – Album amicorum – „Der Erinnerung geweiht.“ Freundschaftsalbum in Kassettenform mit 48 Eintragungen. Heidelberg, Mannheim u. a. 1825-1833. Quer-Kl.-12° (8 x 13 cm.). Mit 1 Tuschzeichnung u. 3 (1 kolor.) Kupferstichen, 1 Deckblatt „Der Erinnerung geweiht“ u. 2 w. Bl. lose Weinrote Ldr.-Buchkassette der Zeit mit goldgepr. Rückentitel, Rückenverg., goldgepr. Deckelfiletten und Deckelvignette.

Hübsches Biedermeier-Album mit Eintragungen von Franz Hengstenberg (Lithograph), Friedrich August Ludwig Fabel (Apotheker, Buchhändler und Revolutionär aus Adelsheim), Franz v. Stengel u. a. – Obere u. vordere Seitenwand der Kassette fehlen, sonst von leichten Gebrauchsspuren abgesehen gut erhalten.

Schlagwörter: Dresden, Handschriften, Stammbücher

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250,--  Bestellen
1 Grimm, Wilhelm. Über Freidank. Gelesen in der Königlichen Akademie der Wissenschaften am 15. März 1849. Berlin, Königliche Akademie der Wissenschaften 1850. 4°. 85 S. Pbd. der Zeit.

Goed. I, 165. – Erste Ausgabe. – Bereits 1834 veröffentlichte Grimm den Text des Gedichtes nach der ältesten überlieferten Heidelberger Handschrift aus dem 13. Jahrhundert und eine Untersuchung über den Verfasser. Grimm vermutete Walther von der Vogelweide. – „Der mittelalterliche Spruchdichter Freidank ist eine Gestalt, mit der sich Wilhelm Grimm jahrelang beschäftigt hat … Bis heute gehören Grimms Arbeiten zu den wichtigsten innerhalb der literarhistorischen Forschung über Freidank“ (Kat. Grimm I, 478 f.). – Gelenke stellenweise etwas angeplatzt, St.a.V.u.T., gutes Exemplar.

Schlagwörter: Germanistik, Literaturgeschichte

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60,--  Bestellen
1 Ostwald, Hans. Vagabonden. (Ein autobiographischer Roman). Berlin, Paul Cassirer 1900. 8°. 335 S. Farbig illustr. OLn.

NDB XIX, 634. – Sehr seltene erste Ausgabe der ersten Veröffentlichung. – „O. lernte wie sein Bruder Gustav den Beruf des Goldschmieds. 1894 ging er auf Wanderschaft, die ihn bis nach Riga führte zu Verwandten, die dort Kaufleute waren. 1896/97 arbeitete er in Leipzig als Redakteur der Leipziger Volkszeitung; der Kontakt mit Wilhelm Ostwald (1853–1932) und dessen Kreis vermittelte ihm moderne wissenschaftliche Sichtweisen und Rüstzeug für sozialreformerische Vorstellungen. Nach Berlin zurückgekehrt, arbeitete er seit 1898 als Redakteur der linksliberalen „Welt am Montag“. Der Mitredakteur und Freund Felix Holländer vermittelte Kontakte zum Friedrichshagener Dichterkreis. Später gehörte O. zum Kreis der Neuen Gemeinschaft um die Brüder Hart. Auf Anregung Holländers veröffentlichte O. 1900 mit dem Roman „Vagabonden“ („Vagabunden“, Neuausg. 1980; seit d. 3. Aufl. mit d. Untertitel „Ein autobiograph. Roman“) die literarische Verarbeitung seiner Erfahrungen „auf der Walz“. Der große Erfolg dieses Buches (und späterer Werke) ermöglichte ihm das Leben als freier Schriftsteller … Aus seinen Erfahrungen auf der Wanderschaft resultierte sein soziales Engagement für die Verbesserung der Lebenssituation der Landstreicher. O. übte heftige Kritik an den Einrichtungen der „Wanderfürsorge“ (Die Bekämpfung der Landstreicherei, 1903) und deren Überwachungssystem. Dabei ging es ihm nicht um die Abschaffung der „Walz“. Er entwickelte Ideen zu Arbeitsbeschaffungsprogrammen und engagierte sich bei der Initiierung von Siedlungsprojekten für Arbeitslose (1909 Gründung u. Vorsitz im „Komitee für innere soziale Kolonisation“), von denen einige 1911-16 verwirklicht werden konnten“ (Ralf Dose in NDB). – Zeitgenöss. Besitzvermerk auf dem Titelblatt, sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Landstreicher, Obdachlosigkeit, Soziologie

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280,--  Bestellen
01 Müller, Joseph. Gedichte und Prosa in Aachener Mundart. Erster (und zweiter) Theil. 2. Aufl. 2 Teile in 1 Band. Aachen, P. Kaatzer 1869. 8°. XVI, 238 S.; XI, 244 S. Weinroter Hldr. der Zeit mit goldgepr. Rückentitel und Linienvergoldung.

ADB XXII, 637 f. Kosch X, 1508. – Mit eigenhändiger Widmung von J. Müller. – Erste Gesamtausgabe der Mundart-Gedichte; die ersten Ausgaben der beiden Teile erschienen zuerst 1840 und 1853. – Kanten etwas berieben und bestoßen, papierbedingt etwas gebräunt und stellenweise leicht braunfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Aachen, Lyrik, Mundart, Nordrhein-Westfalen, Signierte Bücher, Widmungsexemplar

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90,--  Bestellen
001 Müller, (Friedrich, genannt) Maler Müller. Adonis, die klagende Venus, Venus Urania. Eine Trilogie. Leipzig, Gerhard Fleischer 1825. 8°. [2] Bl., S. 6 – 288 mit 4 Umriss-Radierungen von F(riedrich) Ruscheweyh nach Müller. Typogr. OPbd.

Slg. Borst 1469. Goedeke IV/1, 902, 35. Schulze/Strathaus 236, 14. – Sehr seltene erste Ausgabe. Müller (1749-1825) pflegte Kontakte zu vielen bedeutenden Schriftstellern seiner Zeit, darunter Lessing, Schiller und Wieland. Insbesondere mit Goethe verband ihn zunächst eine Freundschaft mit regem Briefwechsel. Im Jahr 1778 – Müller war inzwischen nach Rom gereist und schickte regelmäßig Bilder nach Weimar, die bei Goethe kein Gefallen fanden – kam es allerdings zum Bruch. Müller versuchte sich in der Gelegenheitslyrik, hatte jedoch nur wenig Erfolg und lebte meist in ärmlichen Verhältnissen. „Bedeutender ist die 1825 erschienene Trilogie Adonis, Die klagende Venus, Venus Urania, schon vor 1785 begonnen und im ersten Theil vor 1811 fertig. Der Adonisstoff hatte Müller früh und oft beschäftigt. Ein opernhaftes Drama mit großen typischen Figuren sollte durch ‚griechischen Geist‘ Goethe’s ‚Iphigenie‘ ausstechen. Aber Müller, der während des langen italienischen Aufenthaltes auch das Gefühl für deutsche Sprachrichtigkeit mehr und mehr einbüßte, brachte es nur zu einem undramatischen, verschwommenen, schwülstigen Wust willkürlicher Mythenumbildung“ (ADB XXII, 530ff). – Rücken erneuert, Deckel stärker angestaubt, stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar.

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220,--  Bestellen
01 Goethe, Johann Wolfgang v. Die Wahlverwandtschaften. Ein Roman. 2. Auflage. 2 Teile in 1 Band. Stuttgart, J. G. Cotta 1810. 8°. Titel, 414 S. Pbd. d. Zt. (Werke, Band XIII).

Slg. Borst 1089. Fischer, Cotta Bibliographie 704. Goedeke IV/3, 388, 181. Hagen 328. Vgl. Kippenberg I, 384. – Titelauflage der ersten Ausgabe von 1809. – Darstellung „sozialer Verhältnisse“ und die symbolische Erfassung ihrer Konflikte. Die Problemstellung des Romans bedeutet aber auch eine Auseinandersetzung mit der Romantik durch die scheinbar unbekümmerte Schilderung stürmischer Diagonalverhältnisse. Goethe plante den Text zunächst als novellistische Einlage für Wilhelm Meisters Wanderjahre. Der Stoff wuchs sich während der Bearbeitung zu einem eigenständigen Roman aus. Der Begriff „Wahlverwandtschaft“ ist der zeitgenössischen Chemie entlehnt und zeigt Goethes in diesen Jahren intensive Betätigung auf naturwissenschaftlichem Gebiet. – Rücken restauriert, Deckel etwas berieben, vorderer freier Vorsatz fehlt, nur vereinzelt minimal braunfleckig, gutes Exemplar.

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180,--  Bestellen
1 Brjussoff (Brjusov), Valerij (Jakovlevic). Die Republik des Südkreuzes. Novellen. „Dieses Exemplar gehört zur 2. Auflage.“ München, Hans von Weber 1908. Gr.-8°. 108 S., [1] Bl. OPbd. mit goldgepr. Rücken- und Deckeltitel und goldgepr. Deckelillustration.

Hayn/G. I, 472. KNLL III, 190. – Erste deutsche Ausgabe. – Als 2. Auflage bezeichnete Normalausgabe, neben der gleichzeitig erschienen Vorzugsausgabe in 50 Exemplaren. – Die russische Originalausgabe erschien 1905 in Moskau. – Die dystopische Titelgeschichte schildert den Zusammenbruch einer fiktiven Wohlfahrtsdiktatur in der Antarktis. – „Mit Vergewaltigung, Mord, Raub, Menschenfresserei und Totschlag richtet sich das Volk in einem letzten Bacchanal der Grausamkeiten und sexuellen Exzesse selbst zugrund“. Brjussovs Zivilisationskritik geht „von Nietzsches Kategorie des Dionysischen aus, das die ‚dünne, obgleich jahrtausendealte Rinde‘ der Kultur durchbricht“ (KNLL III, 190). – Enthält außerdem die Novellen: „Die Schwestern“, „Im unterirdischen Kerker“, „Die letzten Märtyrer“, „Jetzt wo ich erwacht bin“, „Im Spiegel“ und „Das Köpfchen aus Marmor“. – V. J. Brjusov (1873-1924), Begründer des russischen Symbolismus, „trat 1920 im Gegensatz zu den anderen Symbolisten der Kommunistischen Partei bei. In verschiedenen Positionen künstlerischer Institutionen vor allem organisatorisch tätig, begründete er 1921 die Hochschule für Literatur und Kunst“ (Wikipedia). – „(W)enn Brjussof nicht so selbständig wäre, [könnte man] ihn gern den russichen Poe oder Hoffmann nennen“ (Aus dem Verlagsprospekt, zitiert nach Hayn/Gotendorf). – Sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Phantastik / Utopie, Phantastische Literatur, Utopie

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120,--  Bestellen
1 Thoma, Hans. Biblische Geschichten in alemannischer Mundart erzählt. Bern, Verlag Seldwyla (1921). 8°. 86 S. OHprgt.

Eines von 300 num. Exemplaren auf Büttenpapier. – Von H. Thoma im Druckvermerk signiert und mit Orig.-Portraitphotographie (Albuminabzug, 16,5 x 10,5 cm.) von Gebr. Hirsch, Karlsruhe. – Titel in Rot und Schwarz gedruckt. – Stellenweise etwas stockfl., gutes Exemplar.

Schlagwörter: Bibel, Mundart, Nummerierte Bücher, Original-Photographie, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Signierte Bücher, Vorzugsausgaben

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120,--  Bestellen
1 Thoma, Hans. Biblische Geschichten in alemannischer Mundart erzählt. Bern, Verlag Seldwyla (1921). 8°. 86 S. OHprgt.

Eines von 300 num. Exemplaren auf Büttenpapier. – Von H. Thoma im Druckvermerk signiert und mit signierter Orig.-Portraitphotographie (Albuminabzug, 16,5 x 5,5 cm.) von E. Hardock, Karlsruhe. – Titel in Rot und Schwarz gedruckt. – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Bibel, Mundart, Nummerierte Bücher, Original-Photographie, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Signierte Bücher, Vorzugsausgaben

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180,--  Bestellen
1 Mark, Quirin (Einleitung). Wiener Blut. Ein Bilderzyklus mit Liedern. München, Rogner & Bernhard (1970). Kl.-8°. 18 S., [96] Bl. mit 48 ganzs. farb. Illustrationen nach Aquarellen und Bleistiftzeichnungen. OLn. mit farbig illustr. OU. (Bibliotheca erotica et curiosa).

Einzige Ausgabe, selten. – „Diese unzweideutigen Reime und Aquarelle werden erstmals öffentlich gedruckt. Ihr Defilé hier ist gerade gut genug, um einer befangenen Bürgerlichkeit einen Schuß „Bacchantentum“ zu infiltrieren. – Ungewiß, ob es sie bis zum ersehnten Lustschrei zu haranguieren vermag. Zugleich sind die Bilder und Vierzeiler ein Hinweis auf die jeweilige Unterbewußtseinslage einer Epoche. Sie ermöglichen einen reflektierten Kitschgenuß und bieten Einblicke in Zusammenhänge der Unsittengeschichte Wiens. „Wiener Blut“ ist eine Dokumentation des Komisch-Obszönen. Es mündet mit wachsender Refrainkraft in den Ruf: „Alle Blumen sollen leben, wozu wir den Stengel geben!“.“ (Klappentext). – Sehr schönes verlagsfrisches Exemplar mit dem meist fehlenden „Revers“-Blatt zum Volljährigkeitsnachweis.

Schlagwörter: Erotica, Illustrated books, Illustrierte Bücher, Wien

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50,--  Bestellen
1 (Arnold, Johann Georg Daniel). Der Pfingstmontag. Lustspiel in Straßburger Mundart in 5 Aufzügen und in Versen. Nebst einem die eigenthümlichen einheimischen Ausdrücke erklärenden Wörterbuche. Strassburg, Treuttel und Würtz 1816. 8°. 199, 19 S. Illustr. OKart.

Goed. VII, 520, 5. Slg. Kippenberg I,1667. – Erste Ausgabe des wohl bekanntesten Werks in elsässischer Mundart, das Goethe seiner „Beurtheilung des Lustspiels der Pfingstmontag“ (Straßburg 1820) ausführlich rezensiert. – „Das 5-aktige Alexandriner-Lustspiel in Straßburger Mundart „Der Pfingstmontag“ (1816, aufgeführt in Straßburg 1835), Straßburger Zustände 1789 vor der Revolution schildernd, charakterisierte hingegen Goethe 1820 (Über Kunst und Altertum, II, Heft 2, und III, Heft 1) als „ein unvergleichliches Denkmal altstraßburgischer Sitte und Sprache, ein Werk, das an Klarheit und Vollständigkeit des Anschauens und an geistreicher Darstellung unendlicher Einzelheiten wenig seinesgleichen finden dürfte“. Für A.s Lyrik dürfte J. P. Hebel das unerreichte Vorbild gewesen sein“ (W. Kunze in NDB I, 387). – Rücken mit Fehlstellen, Deckel stärker gebräunt und etwas braunfleckig, durchgehend teils stärker braunfleckig, noch gutes Exemplar im seltenen Orig.-Einband.

Schlagwörter: Elsass, Elsässisch, Mundart, Theaterstücke

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80,--  Bestellen
1 Hebel, Johann Peter. Zwölf Allemannische Gedichte, sorgfältig revidirt und vollständig erläutert, mit neun Federzeichnungen, komponirt und auf Stein gezeichnet von Hans Bendel, nebst fünf ausgewählten Melodieen mit Klavierbegleitung und dem Bildniß und Faksimile des Dichters. Winterthur, Steiner (1849). 4°. [2] Bl., 26 S. u. 9 lithogr. Tafeln mit Tonplatte sowie 5 Musikbeilagen u. 2 S. lithogr. Faksimile. Illustr. OHln.

Dieffenbacher, Hebel-Illustratoren 17. Goed. VII, 538. Rümann 127. – Einzige Ausgabe mit diesen Illustrationen. – Hans Bendel war Schüler von Kaulbach. – Deckel etwas angestaubt und leicht fleckig, vereinzelt etwas stockfl., gutes Exemplar.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Lieder, Musik

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60,--  Bestellen
1 Seeger, Ludwig (Hrsg.). Deutsches Dichterbuch aus Schwaben mit epischen, lyrischen und dramatischen Beiträgen. Mit 16 photographirten Dichterporträts. Stuttgart, Ebner 1864. 8°. X, 580 S. mit 16 mont. Orig.-Photographien (Albuminabzüge). Schwarzer OLdr. mit goldgepr. Rückentitel, Rücken- u. Deckelvergoldung, Messing-Schließe sowie Goldschnitt.

Brümmer 392. Heidtmann, Wie das Photo ins Buch kam 540. Kosch XVII, 255. Krauß, Schwäbische Literaturgeschichte II, 197. – Erste Ausgabe. – Mit Beiträgen u. a. von F. Bodenstedt, L. Eichrodt, A. Grün, K. Gutzkow, J. Kerner, H. Kurz, E. Mörike, W. Raabe, Th. Storm und L. Uhland. – Die Photographien von Gottlieb Friedrich Krauss (1815-1895), teils nach dem Leben, teils wohl nach anderen Porträts, gehören mit zu den frühesten Photographien in deutschen Büchern. Sie zeigen Hermann Kurz, Ludwig Seeger, Friedrich Bodenstedt, K. E. Ebert, J. G. Fischer, Karl Gutzkow, Robert Hamerling, Siegfried Rapper, Feodor Löwe, Eduard Mörike, Mosenthal, Franz Nissel, Emil Rittershaus, Theodor Storm, Anastasius Grün und Moritz Hartmann. Unter den Darstellungen (je ca. 5 x 4 cm.) meist die faksim. Unterschrift des Dichters. Das Photo von Theodor Storm nach einer im Dezember 1852 in Berlin aufgenommenen Daguerreotypie, wurde auf Veranlassung von Eduard Mörike aufgenommen. – Exlibris verso Titel, Text teils stärker braunfleckig, die Trägerkartons der Fotos nur leicht braunfleckig, sonst gutes Exemplar.

Schlagwörter: Anthologie, Original-Photographie, Photographie

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280,--  Bestellen
1 Boufflers, Stanislas (Jean) de. Oeuvres. Édition seule complète, ornée des seize gravures et du portrait de l’auteur. Nouvelle édition. 2 Bände. Paris, Didot jeune für Briand 1813. 8°. [2] Bl., 401 S.; [2] Bl., 379 S. mit gestoch. Portrait und 16 Kupfertafeln von Delignon, Dupréel und Manet nach Clément-Pierre Marillier, Monnet, Pérénot und Vallin. Kalbslederbände der Zeit mit jeweils 2 goldgepr. Rückensch., reicher Rückenvergoldung und goldgepr. Deckelfiletten.

Cohen-Ricci 181. Vgl. Cioranescu 13064 ff. – Ausgabe letzter Hand der Werke mit den schönen Illustrationen des berühmten Künstlers Clément-Pierre Marillier (1740-1808). – Der Lyriker und Erzähler Stanislas Jean de Boufflers (1738 – 1815) stand aufklärerischen Ideen aufgeschlossen gegenüber und war 1792 nach Berlin emigriert, wo der „Meister des Gesellschaftsliedes“ (Suchier) sich die Gunst Prinz Heinrichs erwarb. 1800 nach Paris zurückgekehrt, wurde er gegen Ende seines Lebens ein eifriger Parteigänger Napoleons. Sein bekanntestes Werk wurde die pikant-erotische Erzählung „La Reine de Golconde“ (1761). – Deckel und Gelenke teils etwas berieben, nur vereinzelt schwach braunfleckig, schönes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Gesamtausgaben, Illustrated books, Illustrierte Bücher

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180,--  Bestellen
1 Imbert, (Barthélemy). Le jugement de Pâris. Poëme en IV. chants. Nouvelle édition corrigée et augmentée. Amsterdam, (Delalain) 1774. Gr.-8° (23,5 x 15,5 cm.). Gestoch. illustr. Titel, XIV, [1] Bl., 248, IIJ, (1) S. mit 4 Kupfertafeln von A. J. Inclos, D. Née, N. de Launay u. L. J. Masquelier nach J(ean) M(ichel) Moreau le jeune u. 4 gestoch. Kopf-Vignetten von P(ierre)-P(hilippe) Choffart. Späterer Halblederband mit goldgepr. Rückenschild, dekorativer floraler Rückenvergoldung und Kopfgoldschnitt.

Cioranescu 34346. Cohen-Ricci 506 u. 507. Sander 965 Anm. – Vorzugsausgabe auf großem Papier (grand papier de Hollande). – Zweite Ausgabe mit diesen Illustrationen. – „Reimpression avec les memes figures mais avec quelques changements dans le texte – très jolies illustrations“ (Cohen-R.). – Schönes breitrandiges, sauberes und dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Vorzugsausgaben

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220,--  Bestellen
1 (Surville, Joseph Étienne de). Poésies de Marguerite-Éléonore Clotilde de Vallon-Chalys, depuis Madame de Surville, poéte français du XVe siècle. Publiées par Ch(arles) Vanderbourg. Paris, P. Didot l’ainé für Henrichs et Renouard An XII (1804). Kl.-8° (17 x 10,5 cm.). CXXIII, 257, (1) S. mit gestoch. Frontispiz. Weinroter Maroquineinband der Zeit mit goldgepr. Rückentitel, figürlicher Rückenvergoldung, goldgepr. Deckelfiletten, Innenkantenvergoldung und Goldschnitt.

Zweite Ausgabe der zuerst 1803 von C. Vanderbourg herausgegebenen Gedichte der wohl fiktiven Autorin Margarita Eleanora Clothildis de Vallon-Chalys. Die Verfasserin soll zu Beginn des 15. Jahrhunderts geboren worden sein und 1421 Berengar de Surville geheiratet haben, der sieben Jahre später bei der Belagerung von Aurelian getötet wurde. Heute gilt Joseph Étienne de Surville (1755-1798) als Urheber der Gedichte. Die nur in wenigen Exemplaren erhaltene Erstausgabe besitzt ein Vorwort von J.-E. de Surville. – Gestoch. Wappen-Exlibris, außergewöhnlich schönes Exemplar in einem prachtvollen zeitgenöss. Handeinband aus einer Schloß-Bibliothek. – Deuxième édition des poèmes de l’auteur probablement fictif Margarita Eleanora Clothildis de Vallon-Chalys, publiés pour la première fois en 1803 par C. Vanderbourg. L’auteure serait née au début du XVe siècle et aurait épousé en 1421 Bérenger de Surville, qui fut tué sept ans plus tard lors du siège d’Aurélien. Aujourd’hui, Joseph Étienne de Surville (1755-1798) est considéré comme l’auteur des poèmes. La première édition, qui n’a été conservée qu’en quelques exemplaires, possède une préface de J.-E. de Surville. – Poinçonné. Exlibris armorié (″Mr. le Baron de Croze“), exemplaire exceptionnellement beau dans une magnifique reliure d’époque.

Schlagwörter: Einbände

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280,--  Bestellen
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