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Gesamtbestand

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Beschreibung
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1 Stereo-Photographie – Heidoscop / Rolleidoscop (Deckeltitel). Eine Führung durch die Präzisions-Kamera-Werke Franke & Heidecke, Braunschweig (Rollei). Raumbild-Aufnahmen mit dem Heidoscop und Rolleiscop. – Visitors being shown over the camera works of Franke & Heidecke Brunswick. Stereoscopic view obtained with Heidoscope and Rolleidoscope. – Visite des usines d’appareils photographiques de haute précision Franke & Heidecke à Brunswick. Photos stéréoscopiques avec Heidoscop et Rolleidoscope. – Guida negli Stabilimenti di apparecchi di precisione Franke & Heidecke Braunschweig. Fotografie stereo eseguite con l’Heidoscop e il Rolleidoscop. Dießen/Ammersee, Otto Schönstein o. J. (ca. 1937). Quer-Kl.-8° (13,5 x 19,5 cm.). 8, 8, 8, 8 S. mit 31 Stereo-Photographien und Stereo-Betrachter aus Metall. Orig.-Leinenband.

Vorsteher, Der Raumbildverlag Otto Schönstein. Magazin. Deutsches Historisches Museum. Heft 27, 2001, S. 53, 3.1. – Der erste Band der Sonderausgaben der Raumbild-Verlags Otto Schönstein. – Text in deutsch, englisch, französisch und italienisch. – Wohl die seltenste Publikation über die Stereo-Kameras der Firma Rollei. „Um das Unternehmen in Gang zu bringen, hatten sich Franke und Heidecke auf die vorübergehende Produktion einer Stereokamera geeinigt. Solche Kameras waren gerade sehr en vogue und Reinhold Heidecke überaus vertraut, fanden sie sich doch auch im Voigtländer-Programm. Um den Anschein einer plumpen Kopie zu vermeiden, kaufte man einige Modelle und schuf aus den verschiedenen Ideen die Stereo-Heidoscop mit zwei Objektiven von Carl Zeiss Jena vom Typ Tessar (f/4,5, 55 mm), zwischen denen sich das Sucherobjektiv, ein Carl Zeiss Super Triplet mit f/3,2, befand. Das Tessar galt seinerzeit als das am schärfsten abbildende Objektiv und wurde auch in den USA vielfach verwendet, obwohl es dort auch gute einheimische Produkte gab. Zeiss hatte einen international glänzenden Ruf, den Franke & Heidecke erfolgreich für sein Produkt nutzen konnte. Vor allem deswegen entschied man sich gegen preisgünstigere Alternativen. Die Kamera belichtete auf Glasplatten im Format 45 mm × 107 mm. Der Kameraname „Heidoscop“ sollte bei Voigtländer daran erinnern, dass es ein Fehler gewesen war, Heidecke nicht mehr Freiheiten zu gewähren. Die Heidoscop geriet zu einem unerwartet großen Erfolg. 1923 wurde eine Heidoscop für den Rollfilm Typ 117 vorgestellt, wobei sich schließlich aus Rollfilm-Heidoscop die Bezeichnung Rollei ergab, aus der später der neue Firmenname des Unternehmens wurde“ (Wikipedia). – Die erste Aufnahme der beiliegenden Stereo-Fotos zeigt die beiden Kameras Heidoscop und Rolleidoscop. – Tadellos.
The first volume of the special editions published by Raumbild-Verlag Otto Schönstein. – Text in German, English, French and Italian. – Probably the rarest publication on Rollei stereo cameras. „To get the company off the ground, Franke and Heidecke agreed to temporarily produce a stereo camera. Such cameras were very much in vogue at the time and Reinhold Heidecke was very familiar with them, as they were also part of the Voigtländer range. To avoid the appearance of a crude copy, several models were purchased and, drawing on various ideas, the Stereo-Heidoscop was created with two Carl Zeiss Jena Tessar lenses (f/4.5, 55 mm), between which was the viewfinder lens, a Carl Zeiss Super Triplet with f/3.2. At the time, the Tessar was considered the sharpest lens available and was also widely used in the USA, even though there were good domestic products available there as well. Zeiss had an excellent international reputation, which Franke & Heidecke was able to successfully leverage for its product. This was the main reason why cheaper alternatives were rejected. The camera exposed glass plates measuring 45 mm × 107 mm. The camera name ‘Heidoscop’ was intended to remind Voigtländer that it had been a mistake not to give Heidecke more freedom. The Heidoscop became an unexpectedly great success. In 1923, a Heidoscop for 117 roll film was introduced, and the name Rollei was derived from Rollfilm-Heidoscop, which later became the new name of the company“ (Wikipedia). – The first image of the accompanying stereo photos shows the two cameras, Heidoscop and Rolleidoscop. – Impeccable.

Schlagwörter: Fototechnik, Industriefotografie, Original-Photographie, Photographic equipment, Photographic industry, Raumbild, Raumbildalben, Stereobilder, Stereophotographie, Stereoscope, Stereoskopisches Sehen, Technik

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2.000,--  Bestellen
01 Stereo-Photographie – Sternen-Brauerei Schkeuditz GmbH. Bierbrauerei und Fabrik alkoholfreier Getränke. Nationalsozialistischer Musterbetrieb. München, Raumbild-Verlag Otto Schönstein o. J. (ca. 1939). Quer-8° (19 x 20 cm.). 23, (1) S. mit 25 Stereo-Photographien und Stereo-Betrachter aus Metall. Orig.-Leinenband mit goldgepr. Deckeltitel.

Vorsteher, Der Raumbildverlag Otto Schönstein. Magazin. Deutsches Historisches Museum. Heft 27, 2001, S. 53, 3.4. – Der vierte Band der Sonderausgaben der Raumbild-Verlags Otto Schönstein. Vermutlich nur in sehr kleiner Auflage erschienen. – „Unsere Brauerei besteht seit mehr als hundert Jahren. Sie liegt inmitten der Stadt Schkeuditz an der Reichsstraße Halle-Leipzig. Bis zum Jahre 1845 gehörte sie der Brauerschaft Schkeuditz. In diesem Jahre wurde sie von dem Bürger Kaufmann Karl Heinrich Hoffman gekauft. Nach dessen Tode im Jahre 1855 bewirtschaftete die Brauerei seine Witwe, später die beiden Söhne Heinrich und Karl Hoffmann, bis am Anfang der achtziger Jahre der dritte Bruder Hugo Hoffmann noch in das Geschäft eintrat. Vom Jahre 1886 führte letzterer die Brauerei als alleiniger Inhaber weiter, nachdem seine beiden Brüder verstorben waren. Ab 1. März 1898 ging das Brauereigrundstück durch Kauf an den Brauereibesitzer James Alexander Freiherr Speck von Sternburg, Lützschena-Leipzig über. Derselbe führte den Betrieb neben der ihm gehörigen Freiherrlich von Sternburgschen Brauerei, Lützschena als Abteilung II dieser Brauerei fort.“ (S. 5). Alexander Maximilian Speck von Sternburg bewirtschaftete die Brauerei bis zu seinem Tod im Jahr 1911, sein Sohn James Alexander (1856-1916) wandelte die Brauerei 1913 zur Brauerei Sternburg G.m.b.H. Leipzig-Lützschena um. Zu diesem Zeitpunkt war das Unternehmen die größte Einnahmequelle der Familie Speck von Sternburg und zählte zu den größten Brauhäusern Mitteldeutschlands. – Einband leicht angestaubt, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Brauerei, Brauereiwesen, Firmenfestschriften, Original-Photographie, Raumbild, Raumbildalben, Stereobilder, Stereophotographie, Stereoscope, Stereoskopisches Sehen

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1.600,--  Bestellen
1 Meggendorfer, Lothar. Artistic Pussy and her studio. Moving pictures with other tales. A moveable toybook. Chicago, Thompson & Thomas (″printed in Bavaria“) o. J. (1895). 4° (31,5 x 23 cm.). [8] Bl. mit 6 chromolithogr. Tafeln mit beweglichen Teilen und Ziehmechanismus und 7 Illustrationen im Text. Farbig illustr. Orig.-Halbleinenband.

Katzenheim S. 36. Nicht bei Krahé, Laub und der Osborne Collection. – Seltenes für den englischen Sprachraum konzipiertes Spiel-Bilderbuch. Erschien gleichzeitig auch bei The L. W. Walter Co. in Chicago und bei H. Grevel & Co. in London. Außerdem erschien eine französische Ausgabe mit dem Titel „Histoires pour rire“ mit Texten von A. Reynaud bei A. Capenda in Paris (ca. 1890). – Sechs illustre Geschichten in Versform, in denen Katze, Affe, Henne, Fuchs und Hase malen, die Kinder hüten, sich im Kohl verstecken oder Gänse stehlen. Kurzum: ein tierisch komisches Allerlei. – „Den Ziehbildern und den Zeichnungen stehen keine Vorlagen aus deutschen Veröffentlichungen gegenüber. Die illustrative Gestaltung und Farbgebung weichen von dem bei Lothar Meggendorfer gewohnten Stil ab“ (G. F. v. Katzenbach). – Vorderdeckel im Rand etwas berieben, im Blattrand und Ziehstreifen etwas fingerfleckig, sonst von leichten Gebrauchs- und Altersspuren abgesehen sehr gut erhalten, alle Ziehmechanismen voll funktionsfähig.
A rare picture book designed for the English-speaking world. Published simultaneously by The L. W. Walter Co. in Chicago and H. Grevel & Co. in London. A French edition entitled “Histoires pour rire” with texts by A. Reynaud was also published by A. Capenda in Paris (ca. 1890). Six illustrated stories in verse form in which a cat, monkey, hen, fox, and rabbit paint, look after children, hide in cabbage, or steal geese. In short: a wildly comical assortment. „The pull-out pictures and drawings are not based on any models from German publications. The illustrative design and color scheme differ from Lothar Meggendorfer’s usual style“ (G. F. v. Katzenbach). – Front cover slightly rubbed at the edges, some finger marks on the margins and pull strips, otherwise in very good condition apart from slight signs of wear and age, all movable parts fully functional.

Schlagwörter: Amerikanische Kinderbücher, Paper toys, Spielbilderbücher

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2.200,--  Bestellen
1 Gurk, Paul. Berlin. Berlin, Holle & Co. 1934. 8°. 362 S., [1] Bl. Orig.-Kartonumschlag mit illustr. Schutzumschlag (von Wolfgang Bender).

W.-G.² 12. – Erste Ausgabe des klassischen Berlin-Romans, entstanden in den Jahren 1923 bis 1925. – „Der Kleistpreisträger Paul Gurk hat in diesem Roman zwei Welten der Reichshauptstadt in genialer Durchdringung dargestellt: Ziellose Betriebsamkeit der großen Menge aus einer entschwundenen Epoche – und jene schlichte und tiefe, innere Menschlichkeit, die unsterblich zu diesem gehaßten und geliebten Berlin gehört und immer gehören wird“ (Umschlagtext). – „Der Buchtrödler kam aus dem Schwingen seiner Gedanken zurück. Ein hastiger Mensch stieß ihn, vorwärtsdrängend, vom Bürgersteig auf das Straßenpflaster hinab. Er entschuldigte sich nicht.“ (S. 99). – „Gurks Roman Berlin ist Döblins Werk Berlin Alexanderplatz durchaus ebenbürtig“ (Hans Frey, Aufbruch in den Abgrund. München, Berlin 2020). – Umschlag angestaubt, berieben und fleckig, im ersten Drittel zwei Lagen etwas gelockert, noch gutes Exemplar.

Schlagwörter: Berlin, Weimarer Republik

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80,--  Bestellen
1 Hecker, J(ustus) F(riedrich) C(arl). Ueber Sympathie. Eine Vorlesung gehalten im wissenschaftlichen Verein zu Berlin am 21. März 1846. Berlin, Th. Chr. Fr. Enslin 1846. 8°. 35, (1) S., [2] Bl. Typogr. Orig.-Broschurumschlag.

Hirsch/Hüb. III, 108 ff. ADB XI, 211 ff. – Erste und einzige Ausgabe der seltenen psychologischen Arbeit des bedeutenden Berliner Mediziners. – J. F. C. Hecker (1795-1850), seit 1834 Professor für Medizin in Berlin, galt als „einer der geistreichsten Forscher auf dem Gebiete der Geschichte der Medizin“ (Hirsch/Hübotter). – „Nun folgten in kurzen Zwischenräumen eine Reihe größerer und kleinerer Arbeiten, die ihm alsbald einen ersten Platz unter den medicinischen Gelehrten seiner Zeit sicherten und mit denen er nach einer Seite hin – der historischen Pathologie — bahnbrechend geworden ist: ohne die Leistungen seiner Vorgänger, eines Hesler, Gruber, Sprengel, zu unterschätzen, wird man H. doch als den eigentlichen Begründer der „historischen Pathologie“ bezeichnen müssen. – Seine erste bedeutende Arbeit auf diesem Gebiete war „Der schwarze Tod im 14. Jahrhundert“, 1832, und damit im Zusammenhange stehend, „Die Tanzwuth, eine Volkskrankheit im Mittelalter“, 1832 … Den Schluß dieser Arbeiten bildeten die kleineren Schriften über „Die Kinderfahrten. Eine historisch-pathologische Skizze“, 1845, daran sich schließend „Ueber Sympathieen“, 1846, und endlich „Ueber Visionen“, 1848, eine psychologische Studie zur Geschichte der Jeanne d’Arc“ (A. Hirsch in ADB). – Rücken mit farblich passendem Papierstreifen überklebt, papierbedingt etwas gebräunt, sonst gut erghalten.

Schlagwörter: Psychologie

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100,--  Bestellen
1 Wols (d. i. Alfred Otto Wolfgang Schulze). Wols Photograph. Der gerettete Blick. Herausgegeben von Michael Hering. Ostfildern, Hatje Cantz (2013). 4°. 445, (2) S. mit zahlr. Abb. Orig.-Leinenband mit silbergepr. Rücken- und Deckeltitel und Deckelbild.

Vgl. Koetzle, Fotografen A-Z 434. – Der deutsch-französische Fotograf, Maler und Grafiker Wols (1913-1951), „als Kamerakünstler dem Surrelismus nahestehend“ (H.-M. Koetzle), gilt als wichtiger Wegbereiter des Tachismus und Ahnherr des Informel. – „1936 erhielt er mit Hilfe von Fernand Léger und Georges-Henri Rivière eine befristete Aufenthaltsgenehmigung mit monatlicher Meldepflicht bei der Pariser Polizei. Weiterhin ohne Arbeitserlaubnis verdiente Schulze mit Fotografie seinen Lebensunterhalt. 1937 erhielt er den offiziellen und einträglichen Auftrag, den Pavillon de l’Elégance et de la Parure auf der Pariser Weltausstellung fotografisch zu dokumentieren. Er besaß faktisch die alleinigen Rechte. Aus dieser Zeit stammt auch sein Pseudonym „Wols“ – eine Telefonistin soll bei Annahme eines Telegramms seinen Namen falsch verstanden und verkürzt weitergegeben haben. Vom 30. Januar bis zum 18. Februar 1937 wurden seine Arbeiten erstmals in der renommierten Fotogalerie Galérie de la Pléiade unter dem Titel Photographies par Wolf Schulze öffentlich ausgestellt. Zwischen 1937 und 1939 arbeitete Wols erfolgreich als Porträtfotograf und pflegte zusammen mit Gréty enge freundschaftliche Kontakte zu Pariser Schauspielern, Schriftstellern und bildenden Künstlern, die sich von ihm fotografieren ließen“ (Wikipedia). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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45,--  Bestellen
1 Frenssen, Gustav. Jörn Uhl. Roman. Hundertstes Tausend. Berlin, G. Grote 1902. 8°. [3] Bl., 525, (1) S. mit photogr. Portrait. Orig.-Kalbslederband goldgepr. Rückentitel, Rücken-, Deckel- und Innenkantenvergoldung. (Grote’sche Sammlung von Werken zeitgenössischer Schriftsteller, 73 Band).

Schön ausgestattete Jubiläums-Ausgabe, im Handeinband und auf seitlich und unten unbeschnittenes Büttenpapier gedruckt. – „Mit einer eindrucksvollen Erzählweise, die sowohl poetische als auch realistische Elemente vereint, gelingt es Frenssen, die komplexe Beziehung zwischen Mensch und Natur zu thematisieren und die inneren Konflikte seiner Protagonisten zu explorarieren. Das Werk ist in der Tradition des volkstümlichen Romans angesiedelt und reflektiert die sozialen Umwälzungen der frühen 20. Jahrhunderts, während es gleichzeitig zentrale Fragen von Identität, Gemeinschaft und Zugehörigkeit aufwirft. Gustav Frenssen, 1873 in Nordfriesland geboren, war ein Schriftsteller und Theologe, dessen eigene Erlebnisse in der ländlichen Umgebung als Inspiration für seine Werke dienten“ (Zu einer Neuausgabe 2022). – Einband geringfügig berieben, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Vorzugsausgaben

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50,--  Bestellen
1 Beffroy de Reigny, Louis-Abel (dit. le Cousin Jacques). Testament d’un électeur de Paris. Orné du portrait de l’auteur. Paris, Mayeur, De Senn, Belin, Maradan L’an IV (1795/96). 8°. 192 S. mit gestoch. Portrait von N. Bureau nach P. Violet und Titelvignette in Holzschnitt. Dunkelgrüner Halblederband um 1860 mit goldgepr. Rückentitel und reicher Rückenvergoldung mit Revolutions-Motiven und Kopfgoldschnitt (signiert „Thierry succ. de Petit“).

Tourneux IV, 21822. – Einzige Ausgabe der seltenen Satire auf die Französische Revolution. Louis-Abel Beffroy de Reigny (Pseudonym „Cousin Jacques“, 1757-1811), „le poète comique de la Révolution“, wurde durch sein Theaterstück „Nicodème dans la lune, ou la Révolution pacifique…“ (Uraufführung am 7. November 1790) bekannt. – Bemerkenswertes Exemplar aus der Bibliothek von Lazare Carnot (mit dessen Besitzvermerk). Beffroy-Reigny war ein Freund der Familie Carnot. Hippolyte, der Sohn von Lazare Carnot, zeichnete in seinen „Rosati d’Arras” (veröffentlicht im Magasin Pittoresque im Jahr 1886) ein schönes Porträt von „Cousin Jacques”: „Beffroy de Reigny, früher bekannt unter dem Namen Cousin Jacques, heute völlig in Vergessenheit geraten, war ein sehr origineller Typ, ein Clown, der lachte und das Publikum inmitten des Schreckens zum Lachen brachte; Journalist, Dichter, Autor von Theaterstücken, zu denen er die Musik komponierte. Er brachte ganz Paris dazu, in den Club des bonnes gens, in Nicodème dans la lune zu gehen; und vielleicht sollte man seinen schönen, so bekannten Couplets einen Platz unter den französischen Chansonniers einräumen: „Petit à petit, / L’oiseau fait son nid.“ – Das vorliegende Werk ist sowohl ein Essay über die Französische Revolution als auch eine Art politische Autobiografie des Journalisten Louis-Abel Beffroy-Reigny, besser bekannt unter dem Pseudonym „Cousin Jacques“. Abwechselnd buffonesk und tragisch, scherzhaft und ernst, erinnert Beffroy-Reigny an die Revolution: ihre großen Persönlichkeiten, ihre Tragödien, ihre Ideale; dabei setzt er große Hoffnungen in das gerade eingesetzte Direktorium. – Titelblatt im rechten weißen Rand mit Ausriß, durchgehend braunfleckig, gutes Exemplar mit interessanter Provenienz in einem dekorativen signierten Handeinband.
Remarquable exemplaire provenant de la bibliothèque Carnot (Lazare Carnot était un proche de Beffroy-Reigny) – avec le nom Carnot, autographe, en première de couverture. – Beffroy-Reigny fut un ami de la famille Carnot. Hippolyte, fils de Lazare Carnot, dressa un joli portrait du „Cousin Jacques ″ dans ses „Rosati d’Arras“ (publiés dans le Magasin Pittoresque en 1886) : „Beffroy de Reigny, fameux autrefois sous le nom du cousin Jacques, aujourd’hui parfaitement oublié, était un type bien original pourtant, bouffon qui riait et faisait rire le public en pleine terreur ; journaliste, poète, auteur de pièces de théâtre dont il composait la musique. Il a fait courir tout Paris au Club des bonnes gens, à Nicodème dans la lune ; et peut-être devrait-on ne pas refuser dans les chansonniers français une place à ses jolis couplets si connus : „Petit à petit, / L’oiseau fait son nid.“ – „Le présent ouvrage constitue à la fois un essai sur la Révolution française et une sorte d’autobiographie politique du journaliste Louis-Abel Beffroy-Reigny plus connu sous le pseudonyme de « Cousin Jacques ». Tour à tour bouffon & tragique, facétieux ou grave, Beffroy-Reigny évoque la Révolution: ses grands personnages, ses tragédies, ses idéaux; tout en plaçant de grandes espérances dans le Directoire qui venait d’être mis en place.“ – Demi-maroquin vert d’eau, dos lisse orné de fers dorés aux emblèmes révolutionnaires, couvertures d’attente conservées. Reliure signée Thierry succ. de Petit. Dos un peu passé, frottements aux charnières, petit manque de papier en marge du feuillet de titre, rousseurs.

Schlagwörter: Einbände, Einbandkunst, Französische Revolution, Politik

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350,--  Bestellen
1 Busch, Wilhelm. Der heilige Antonius von Padua. Straßburg, Moritz Schauenburg o. J. (1871). Gr.-8°. 72 S. mit 74 Holzschnitten. Orig.-Leinenband mit goldgepr. Rückentitel.

Vgl. Hayn-Gotendorf I, 510. Houben, Verbotene Literatur I, 90 ff. (ausführl.). LKJ I, 236. Rümann, Illustr. Bücher 210. Vanselow 48. – Seltene veränderte zweite Ausgabe. Die erste Ausgabe erschien 1870 ebenfalls bei M. Schauenburg in Lahr. – Die letzten beiden Zeilen in der Erstauflage von 1870: „Es kommt so manches Schaf herein, warum nicht auch ein braves Schwein!“ und angeblich unzüchtige Zeichnungen veranlaßten den Staatsanwalt, den Verleger wegen Gotteslästerung anzuklagen. Sie fehlen in der 3. Auflage, wurden aber später wieder hineingenommen. Sogar Fr. Th. Vischer erhob gegen Busch den Vorwurf der Pornographie. Die Bildergeschichte war lange in verschiedenen Ländern verboten, in Österreich sogar bis ins 20. Jahrhundert hinein. – Exlibris, wie immer papierbedingt etwas gebräunt, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Verbotene Bücher

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70,--  Bestellen
1 Stong, Phil(ip Duffield). Honk der Elch. Mit mehrfarbigen Zeichnungen von Kurt Wiese. (Übersetzung aus dem Amerikanischen von Herbert Roch). Berlin, Gebrüder Weiss (1948). 4°. 70 S. mit teils farbigen lithogr. Illustrationen. Farbig illustr. Orig.-Halbleinenband.

Mück 2512. Doderer-Müller 1079. Klotz, Bilderbücher III, 6391/6. Weismann S. 101. – Erste deutsche Ausgabe. Die amerikanische Originalausgabe erschien 1946 in New York. – Basierend auf einer wahren Geschichte aus Minnesota, erzählt Stong von einem Elch, der während eines sehr strengen Winters ein Dorf in ziemliche Aufregung versetzt. Stong verbindet die Erzählung mit der Beschreibung von der Einwanderung der Finnen nach Amerika. – Mit sehr schönen Illustrationen des deutsch-amerikanischen Illustrators K. Wiese (1887-1974). – Kanten etwas berieben, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Amerikanische Kinderbücher

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50,--  Bestellen
1 Hardy, Thomas. Selected poems. 3 Teile in 1 Band. London, MacMillan and Co. 1917. Kl.-8° (15,3 x 10 cm.). IX, 214 S. mit Titel-Portrait von Hamo Thornycroft. Weinroter Maroquin-Lederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild, Rückenvergoldung, Deckel-Filetten, Kanten- und Innenkantenvergoldung und Goldschnitt (signiert Sangorski & Sutcliffe London). (Golden Trasury Series).

Dritte Ausgabe der zuerst im Oktober 1916 erschienenen Gedicht-Sammlung. – T. Hardy (1840-1928), einer der bedeutendsten Autoren des viktorianischen Englands, trat nach der Jahrhundertwende hauptsächlich als Lyriker in Erscheinung und beeinflusste zahlreiche spätere Dichter. Seine erste Gedicht-Sammlung „Wessex Poems“ erschien 1898. – Das Buchbinder-Atelier Sangorski & Sutcliffe, einer der wichtigsten Buchbinder des beginnenden 20. Jahrhunderts, wurde 1901 von Francis Sangorski (1875–1912) und George Sutcliffe (1878–1943) gegründet. ″ Sie wurden beauftragt, eine äußerst luxuriöse Bindung des Rubaiyat von Omar Khayyam zu schaffen, dessen Vorderseite 1912 auf drei goldene Pfauen mit Schmuckschwänzen und umgeben von stark gerüsteten und vergoldeten Reben, die 1912 auf die unglückliche RMS Titanic geschickt wurden. Das Buch, bekannt als der Große Omar, sank mit dem Schiff und wurde nicht geborgen. Kurz darauf, im Juli 1912, ertrank Sangorski bei Selsey Bill an der Südküste Englands. Sutcliffe setzte die Firma fort, die als einer der führenden Buchbinder in London anerkannt wurde. – Kapitale etwas berieben, Exlibris, sehr schönes Exemplar in einem prachtvollen Meister-Einband.
Third edition of the poetry collection first published in October 1916. – T. Hardy (1840-1928), one of the most important authors of Victorian England, emerged mainly as a poet after the turn of the century and influenced numerous later poets. His first collection of poems, Wessex Poems, was published in 1898. – The bookbinding workshop Sangorski & Sutcliffe, one of the most important bookbinders of the early 20th century, was founded in 1901 by Francis Sangorski (1875–1912) and George Sutcliffe (1878–1943). They were commissioned to create an extremely luxurious binding of Omar Khayyam’s Rubaiyat, the front cover of which featured three golden peacocks with decorative tails surrounded by heavily armoured and gilded vines, which was sent on the ill-fated RMS Titanic in 1912. The book, known as the Great Omar, sank with the ship and was not recovered. Shortly afterwards, in July 1912, Sangorski drowned at Selsey Bill on the south coast of England. Sutcliffe continued the company, which was recognised as one of the leading bookbinders in London. – Capital letters slightly rubbed, bookplate, very fine copy in a magnificent master binding.

Schlagwörter: Einbände, Einbandkunst, Lyrik

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450,--  Bestellen
001 Stereo-Photographie – Schönstein, Otto (Hrsg.). Sammlung mit 30 Raumbild-Alben. Sowie 1 Konkurrenz-Album: Heß, Otto u.a. Danzig. Werden und Behauptung einer deutschen Stadt. München, Carl Röhrig Verlag 1940. Diessen u. München, Schönstein-Verlag u.a. 1935-1952. 4° und Gr.-8° (Röhrig-Album). Mit meist 100 Orig.-Stereo-Photographien. Orig.-Leinen-, Halbleinen- und Pappbände.

Heiting/Jaeger I, 456 ff. Vorsteher, Der Raumbildverlag Otto Schönstein. Magazin. Deutsches Historisches Museum. Heft 27, 2001, S. 52 ff. – I. Tank, Kurt Lothar. Venedig. Ein Raumerlebnis. Diessen 1935. 4°. 120 S. mit 60 Stereo-Photographien auf 20 Tafeln und Zeiss-Betrachter. Orig.-Leinenband mit Rücken- und Deckeltitel und Schutzumschlag. – II. Haymann, Ludwig. Die Olympischen Spiele 1936. Diessen 1936. 4°. 59 S. mit 100 Stereo-Photographien und Stereo-Betrachter. Orig.-Leinenband mit Rücken- und Deckeltitel und farb. Olympia-Ringen. – III. Krötz, Robert und Rudolf Jung. Reichsparteitag der Ehre. Diessen 1936. 4°. 61 S. mit 100 Stereo-Photographien und Stereo-Betrachter. Orig.-Leinenband mit Rücken- und Deckeltitel. – IV. Achenbach, Oscar Robert und Hans Thoma. München. Hauptstadt der Bewegung. Diessen 1937. 4°. 59 S. mit 100 Stereo-Photographien und Stereo-Betrachter. Orig.-Leinenband mit Rücken- und Deckeltitel. – V. Gern, Pitter. Reichsparteitag der Arbeit. Diessen 1937. 4°. 62 S. mit 100 Stereo-Photographien u. Stereo-Betrachter. Orig.-Leinenband mit Rücken- und Deckeltitel. – VI. Hansen, Henrich. Parteitag Großdeutschland. München 1939. 4°. 68 S. mit 100 Stereo-Photographien und Stereo-Betrachter. Orig.-Leinenband mit Rücken- und Deckeltitel und Schutzumschlag. – VII. Müller, Albert Burckhard. Tag der Deutschen Kunst. Diessen 1937. 4°. 62 S. mit 100 Stereo-Photographien und Stereo-Betrachter. Orig.-Leinenband mit Rücken- und Deckeltitel. – VIII. Frank, E. P. Weltausstellung Paris 1937. München 1939. 4°. 62 S. mit 100 Stereo-Photographien u. Stereo-Betrachter. Orig.-Leinenband mit Rücken- und Deckeltitel. – IX. Englram, Hans. Grenzgau Saarpfalz. Arbeit und Frohsinn. Diessen 1937. 4°. 64 S. mit 100 Stereo-Photographien und Stereo-Betrachter. Orig.-Leinenband mit Deckeltitel. – X. Bartz, Karl. Großdeutschlands Wiedergeburt. Weltgeschichtliche Stunden an der Donau. Hrsg. Wiener Neueste Nachrichten. (Diessen 1938). 4°. 87 S. mit 100 Stereo-Photographien und Stereo-Betrachter. Orig.-Leinenband mit Rücken- und Deckeltitel. – XI. Biallas, Hans. Die nationalsozialistischen Musterbetriebe 1937-1939. 3 Bände. Bayreuth, Gauverlag Bayerische Ostmark 1938-1939. 4°. Mit zusammen 512 Stereo-Photographien und 1 Stereo-Betrachter. Orig.-Leinenbände mit Rücken- und Deckeltitel. – XII. Czibulka, Alfons v. Deutsche Gaue. Diessen 1938. 4°. 191 S. mit 200 Stereo-Photographien und Stereo-Betrachter. Orig.-Halbleinenband mit Rücken- und Deckeltitel. – XIII. Hansen, Henrich. Hitler-Mussolini. Der Staatsbesuch des Führers in Italien. Diessen 1938. 4°. 48 S. mit 100 Stereo-Photographien und Stereo-Betrachter. Orig.-Leinenband mit Rücken- und Deckeltitel. – XIV. Achenbach, Oscar u. Siegfried Kleinknecht. Der Traditionsgau München-Oberbayern. München, H. Hoffmann 1939. 4°. 60 S. mit 100 Stereo-Photographien und Stereo-Betrachter. Orig.-Leinenband mit Rücken- und Deckeltitel. – XV. Dietrich, Kurt. Aus der Lebensgemeinschaft des Waldes. Diessen, Schönstein 1939. 4°. 119 S. mit 150 Stereo-Photographien und Stereo-Betrachter. Orig.-Leinenband mit Rücken- und Deckeltitel. – XVI. Havertz, Heinz. Deutsches Bollwerk im Westen des Reiches. Gau Köln-Aachen. Köln und Aachen, Westdeutscher Beobachter o. J. (1938 oder 1939). 4°. 56 S., [3] Bl. mit 100 Stereo-Photographien und Stereo-Betrachter. Orig.-Halbleinenband mit Biernägeln. (Rücken restauriert). – XVII. Riebicke, Otto. Der erste Großdeutsche Reichskriegertag. München, Schönstein 1939. 4°. 71 S. mit 100 Stereo-Photographien und Stereo-Betrachter. Orig.-Leinenband mit Rücken- und Deckeltitel. – XVIII. Wedel, Hasso v. und Henrich Hansen. Die Soldaten des Führers im Felde. Der Feldzug in Polen 1939. München, Schönstein 1939. 4°. 61 S. mit 100 Stereo-Photographien und Stereo-Betrachter. Orig.-Leinenband mit Rücken- und Deckeltitel. – XIX. Wedel, Hasso v. u. Henrich Hansen. Der Kampf im Westen. Die Soldaten des Führers im Felde. Band 2. München, Schönstein 1940. 4°. 80 S. mit 100 Stereo-Photographien und Stereo-Betrachter. Orig.-Leinenband mit Rücken- und Deckeltitel. – XX. Holzmann, Ernst. Wien. Die Perle des Reiches. München, Schönstein 1941. 4°. 127 S. mit 100 Stereo-Photographien und Stereo-Betrachter. Orig.-Leinenband mit Rücken- und Deckeltitel. – XXI. Busch, Fritz Otto. Die Kriegsmarine. München, Schönstein 1941. 4°. 83 S. mit 100 Stereo-Photographien und Stereo-Betrachter. Orig.-Pappband mit Deckeltitel. – XXII. Orlovius, Heinz. Fliegen und Siegen. Ein Raumbildwerk von unserer Luftwaffe. München, Schönstein 1942. 4°. 87 S. mit 100 Stereo-Photographien und Stereo-Betrachter. Orig.-Pappband. – XXIII. Tank, Kurt Lothar. Deutsche Plastik unserer Zeit. München, Schönstein 1942. 4°. 119 S. mit 135 Stereo-Photographien und Stereo-Betrachter. Orig.-Leinenband mit Rücken- und Deckeltitel. – XXIV. Zimmermann, Hans Felix. Das hundertjährige Prag. Die alte Kaiserstadt an der Moldau. München, Schönstein 1943. 4°. 117 S. mit 100 Stereo-Photographien und Stereo-Betrachter. Orig.-Leinenband mit Rücken- und Deckeltitel. – XXV. Espezel, Pierre. Paris relief. Histoire de Paris des origines à nos jours. Paris, Éditions Chantecler (1945). 4°. 80 S., 4 Bl. mit 99 (statt 100) Stereo-Photographien und Stereo-Betrachter. Beigefarb. Orig.-Leinenband mit zweifarb. Rücken- und Deckeltitel. – Erste Ausgabe. – Eines von 500 Exemplaren. (Rückentitel berieben, Bild 26 fehlt). – XXVI. Schulz, Fritz Traugott. Der Stadt Nürnberg Ursprung und Werdegang. Saarbrücken, Schönstein 1949. 4°. 91 S. mit 60 Orig.-Stereophotographien und Stereo-Betrachter. Orig.-Halbleinenband. – XXVII. Buschmann, Fritz u.a. Lourdes. Stadt der Bernadette. Wallfahrt zu einem verborgenen Mittelpunkt der Welt. Saarbrücken, Schönstein 1949. 4°. 141, (1) S. mit 75 Orig.-Stereophotographien und Stereo-Betrachter. Orig.-Leinenband. – XXVIII. Reisdorf, Valentin. „So kämpften sie!“ Ein Raumbildwerk von den XV. Olympischen Spielen, Helsinki 1952. Oberaudorf am Inn, Schönstein 1952. 4°. 107, (4) S. mit 100 Stereo-Photographien (alle noch mit bedruckter Orig.-Banderole) und Stereo-Betrachter. Orig.-Leinenband mit illustr. Schutzumschlag. – XXIX. Zapp, Helmut. Lernt Helfen. Ein Raumbildwerk der Ersten Hilfe für Laienhelfer. Oberaudorf am Inn, Schönstein (1952). 4°. 105, (1) S. mit 60 Stereo-Photographien und Stereo-Betrachter. Orig.-Leinenband mit Rücken- und Deckeltitel und Schutzumschlag. – XXX. Czibulka, Alfons v. Deutsche Heimat. I. Schaeff-Scheefen, G. Harro. Rotheburg ob der Tauber. Bilder einer alten Reichsstadt. – II. Teubner, Alfons. Unvergessene Heimat Schlesien. – III. Brandenburg, Hans. Kreuz und Quer durch Oberbayern. – IV. Stützer, Herbert Alexander. Berlin-Potsdam. Ein Stadtbummel und ein Spaziergang. 4 Teile in 1 Band. Oberaudorf am Inn, Schönstein (1952). 4°. 24, 7, (1), 9, 15, (1). mit 120 Stereo-Photographien und Stereo-Betrachter (die Bilder zu Teil IV Berlin-Potsdam fehlen, stattdessen sind 30 Bilder der Serie „Ägäis. Die Wiege der europäischen Kultur“ beigefügt). Orig.-Leinenband mit Schutzumschlag (Ring der Raumbildfreunde). – Außerdem, Konkurrenz-Album: Heß, Otto u.a. Danzig. Werden und Behauptung einer deutschen Stadt. München, Carl Röhrig Verlag 1940. Gr.-8°. 134 S., [1] Bl. mit 112 Stereo-Photographien. Orig.-Halbleinenband. (Wie meist ohne den sep. erschienenen Stereo-Betrachter). – „Schönstein… setzte sich zum Ziel, mit seinen beiden wesentlichen Verlagsprodukten, der von ihm herausgegebenen Zeitschrift ‚Das Raumbild…‘ (1935-37) und den neu konzipierten Raumbildwerken, nicht nur die Stereoskopie nachhaltig in der Amateurfotografie zu etablieren, sondern auch eine neue Gattung des Fotobuches auf dem Markt zu platzieren“ (S. Fitzner). – Zusammen 33 Bände. – Alle Alben, von leichten Gebrauchs- und Altersspuren abgesehen, sehr gut erhalten. – Komplette Sammlung aller großformatigen Alben des Schönstein-Verlags.

Schlagwörter: Original-Photographie, Raumbild, Raumbildalben, Stereobilder, Stereophotographie, Stereophotography, Stereoskopie, Stereoskopisches Sehen

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30.000,--  Bestellen
1 Schiller, Friedrich v. Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe. Mit Einführung von Houston Stewart Chamberlain. 2 Bände. Jena, Eugen Diederichs 1905. 8°. XXXII, 513 S.; Titel, 674 S., [1] Bl. mit Jugendstil-Buchschmuck von E(mil) R(udolf) Weiss. Weinrote Orig.-Lederbände mit Rückenvergoldung, Deckelvignetten und Kopfgoldschnitt.

Erste Ausgabe. – Sehr gutes Exemplar der schön ausgestatteten Ganzlederausgabe.

Schlagwörter: Briefsammlung, Briefwechsel

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50,--  Bestellen
1 Ausonius, Decimus Magnus. Des Decius Magnus Ausonius Gedicht von der Mosel. In metrischer Uebersetzung mit erläuternden Anmerkungen von F(ranz) Lassaulx. Nebst dem lateinischem Grundtexte. Koblenz, bei Bürger Lassaulx Jahr Zehn der Republik (1801/02). 8°. Titel, 94 S. Späterer Halbleinenband mit handschr. Rückenschild.

Zweite Auflage der zuerst 1798 erschienenen Übersetzung des Preisgedichts des Ausonius (etwa 310-395). Ausonius, „Lehrer der Grammatik und Rhetorik in seiner Vaterstadt Burdigala (Bordeaux), später Prinzenerzieher in Trier und mit Staatsämtern, zuletzt auch mit dem Konsulat geehrt. Wir besitzen von ihm eine Dankrede an Kaiser Gratian für die Verleihung des Konsulats und vor allem viele Gedichte, die mehr kulturgeschichtlichen als poetischen Wert haben und von den Persönlichkeiten und Verhältnissen seiner Zeit ein reiches Bild bieten: Epigramme, poetische Briefe, die Ephemeris (Schilderung des Tagesverlaufs die Parentalia (Nachrufe), die „Reihe berühmter Städte“ in der 20 Städte des Reiches charakterisiert sind, und viele andere Kleinigkeiten. Mit seinem poetischen Dilettantismus und seinen Formspielereien ist A. ein Zeuge für das Absterben der lateinischen Dichtung. Am bekanntesten sind sein Gedicht Mosella, die Schilderung einer Moselfahrt in epischem Stile, und die schönen Verse auf die Germanin Bissula, die er als Beute von einem Feldzug gegen die Alemannen heimbrachte“ (Tusculum Lexikon S. 93 f.). – Der Koblenzer Jurist und Schriftsteller Franz Lassaulx (1781-1818), seit 1798 Dolmetscher am Koblenzer Kriminalgericht, gab 1801 bis 1803 die „Koblenzer Zeitung“ heraus. „L. war seiner politischen Haltung nach Republikaner. Er teilte seine Bewunderung für die Franz. Revolution vor allem mit seinem Schulkameraden und späteren Schwager Joseph Görres. Sein Interesse für die zeitgenössische deutsche Dichtung (bes. f. Schiller, Goethe und Klopstock), in der er seine politischen Ideale verwirklicht sah, führte ihn dazu, selbst zu schreiben“ (K. Feilchenfeldt in NDB XIII, 643). – Exlibris, stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Lyrik, Mosel

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100,--  Bestellen
1 Sterne, Laurence. Eine empfindsame Reise durch Frankreich und Italien. (Vollständige Ausgabe. Unter Zugrundelegung der Übertragung von J. J. Bode (1768) aus dem Englischen übersetzt von Siegfried Schmitz. Mit 12 Illustrationen von Tony Johannot). München, Winkler Verlag (1963). 8°. 164, (2) S. mit 12 Illustrationen. Hellbrauner Orig.-Halblederband mit goldgepr. Rückentitel, goldgepr. Deckelvignette (Kutsche) und Kopfgoldschnitt und Klarsicht-Schutzumschlag. (Winkler Weltliteratur in Dünndruck-Ausgaben).

Sehr gutes Exemplar der schönen Ganzlederausgabe.

Schlagwörter: Dünndruck-Ausgaben, Illustrated books, Illustrierte Bücher

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60,--  Bestellen
1 Wilde, Oscar. Märchen und Erzählungen. (Aus dem Englischen übertragen von Josef Thanner). München, Winkler Verlag (1976). 8°. 305, (3) S. Mauvefarb. Orig.-Lederband mit goldgepr. Rückentitel, Linienvergoldung, Deckelvignette und Kopfgoldschnitt mit Klarsicht-Schutzumschlag. (Winkler Dünndruck Ausgabe).

Sehr gutes Exemplar der schönen Ganzlederausgabe.

Schlagwörter: Dünndruck-Ausgaben, Märchen

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60,--  Bestellen
1 Grimm, (Jakob u. Wilhelm). Kinder- und Hausmärchen. Gesammelt durch die Brüder Grimm. Gesamtausgabe mit 446 Zeichnungen von Otto Ubbelohde. 6. Aufl. (61.-80. Tsd.). 3 Teile in 1 Band. Marburg, N. G. Elwert (1941). 8°. VI, 368 S.; [1] Bl., 380 S.; [1] Bl., 328 S. mit 446 Illustrationen. Illustr. Orig.-Halbleinenband mit illustr. Schutzumschlag.

Vgl. Bang S. 99, 141 u. Abb. 230, 231. Bilderwelt 1657. Doderer-Müller S. 261 f. Köster S. 59. LKJ IV,525. Oldenburg, Künstler 14 (mit Abb.). Seebaß II,685. – Erschien zur Erinnerung an den 150. Geburtstag der Brüder Grimm (1935/36). – Otto Ubbelohde (1807-1922) ist der bedeutendste Vertreter der Heimatkunst in der Illustration. „Die strengen, im Formbestand noch dem Jugendstil verhafteten Zeichnungen Ubbelohdes werden in der Fachliteratur oft als adäquateste bildnerische Umsetzung der Kinder- und Hausmärchen bezeichnet. In der Tat hat Ubbelohde als Marburger Künstler, der vor allem umfangreiche Landschafts- und Städtebilder schuf, das Lokalkolorit des hessischen Raumes, in dem die Brüder Grimm lebten und sammelten, in seine Bilder zitathaft einfließen lassen…“ (J. Thiele in Oldenburg, Künstler). – Schutzumschlag gebräunt und mit Randläsuren, sonst nur wie immer papierbedingt gebräunt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Märchen u. Sagen

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60,--  Bestellen
1 Manzoni, Alessandro. Die Verlobten. Eine Mailandische Geschichte aus dem siebzehnten Jahrhundert entdeckt und neu gestaltet. (Vollständige Ausgabe, aus dem Italienischen übertragen von Ernst Wiegand Junker. Mit einem Nachwort des Übersetzers… und den Illustrationen der Ausgabe von 1840. Mit einem Essay von Umberto Eco, übersetzt von Burkhart Kroeber). 3. Auflage. München, Winkler Verlag (1988) 8°. 953, (1) S. Türkisfarb. Orig.-Lederband mit goldgepr. Rückentitel, Linienvergoldung, Deckelsignatur und Kopfgoldschnitt in Pappschuber. (Winkler Weltliteratur, Dünndruck-Ausgabe).

Sehr gutes Exemplar der schönen Ganzlederausgabe.

Schlagwörter: Dünndruck-Ausgaben, Illustrated books, Illustrierte Bücher

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60,--  Bestellen
1 Schuh, Gotthard. 50 Photographien. Einleitung von Edwin Arnet. Basel, Urs Graf Verlag 1942. 4°. 64 S., [2] Bl. mit 50 Abbildungen auf Tafeln. Orig.-Halbleinenband.

Heidtmann 10750. Schweizer Fotobücher 122 ff. – Erste Ausgabe. – Mit eigenhändiger Widmung von G. Schuh. – „Die Wahl und Zusammenstellung der Fotografien ergibt alles andere als „Best of…“, vielmehr entsteht ein Gesamtbild, das einerseits von wechselnden Stimmungen, intensiv gelebten Augenblicken, tief empfundener Schönheit, andererseits auch von Verletzlichkeit und Tristesse, von Angst und Melancholie geprägt ist. Diese poetischen Qualitäten sind es, die einen einflussreichen zeitgenössischen Rezensenten zu dem Schluss bringen es handle sich um das „ausserordentlichste Photobuch […], welches die Schweiz bis heute hervorgebracht hat“.“ (P. Pfrunder in Schweizer Photobücher). – Sehr gutes sauberes Exemplar.
First edition. – With a handwritten dedication by G. Schuh. – „The selection and compilation of photographs is anything but a ‘best of…’; rather, it creates an overall picture that is characterized on the one hand by changing moods, intensely lived moments, and deeply felt beauty, and on the other hand by vulnerability and sadness, fear and melancholy. It is these poetic qualities that lead an influential contemporary reviewer to conclude that this is “the most extraordinary photobook […] that Switzerland has produced to date.” (P. Pfrunder in Schweizer Photobücher). – Very good, clean copy.

Schlagwörter: Signierte Bücher, Widmungsexemplar

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200,--  Bestellen
1 Mühlbrecht, Otto. Die Bücherliebhaberei (Bibliophilie – Bibliomanie) am Ende des 19. Jahrhunderts. Berlin, Putthammer & Mühlbrecht 1896. 8°. VII, (1), 216 S. Illustr. Orig.-Halbleinenband mit goldgepr. Rücken- und Deckeltitel und Holzdeckeln.

Rodenberg 315. – Seltene erste Ausgabe des Standardwerks der Bibliophilie. – „Diejenigen aber, welche prinzipiell die Bücherliebhaberei verwerfen oder tadeln, möchte ich doch darauf aufmerksam machen, dass das gedruckte Buch, so unscheinbar es auch äusserlich ist, oftmals eine gewaltige Macht von unberechenbarer Tragweite ist, eine Kulturerscheinung, mit der sich ernsthaft und eingehend zu beschäftigen wohl der Mühe lohnt.“ (Otto Mühlbrecht in seiner Einleitung zur 2. verm. Auflage von 1898). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Bibliophilie

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50,--  Bestellen
1 France, Anatole. Balthasar. (Der Text dieser Erzählung wurde von Kurt Jung ins Deutsche übertragen). (Basel), Birkhäuser (1971). Gr.-8°. 36 S., 1 Bl. mit teils ganzs. Illustrationen von Rosmarie Schönhaus-Haefliger. Orig.-Halbpergamentband mit goldgepr. Rückentitel und Klarsichtschutzumschlag. (Basler Drucke, Band 10).

Eines von 650 num. Exemplaren (Gesamtauflage 1000 Exemplare). – Mit eigenhändiger Widmung des Übersetzers Kurt Jung im Druckvermerk. – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Birkhäuser, Illustrated books, Illustrierte Bücher, Signierte Bücher, Widmungsexemplar

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40,--  Bestellen
1 Steiner, Rudolf. Aus der Akasha-Chronik. Zweite buchförmige Auflage. Basel, R. G. Zbinden 1955. 8°. 250 S. Orig.-Leinenband mit goldgepr. Rücken- und Deckeltitel und Schutzumschlag.

Erschien zuerst 1909 als Sonderdruck aus der Zeitschrift „Lucifer-Gnosis“. – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Anthroposophie, Theosophie

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25,--  Bestellen
1 Bourdin, Guy (d. i. Guy Louis Banarès). Exhibit A. München, Schirmer/Mosel 2001. Folio (37,5 x 29 cm.). [208] S. mit teils doppelblattgr. Farbtafeln. Orig.-Leinenband mit farbig illustr. Schutzumschlag.

Koetzle, Fotografen A-Z 45. – Erste deutsche Ausgabe. – Guy Bourdin (1928-1991), „Maler und Fotograf. Fashion, Beauty, Werbung, mit einer am Surrealismus Beschulten, bewusst provozierecen Ästhetik. In den 1960er- bis 1970er-Jahren einer der meist diskutierten Modefotografen“ (H.-M. Koetzle). – „Mit der Auffassung, das Bild sei stärker als das eigentliche Motiv, zimmert sich Bourdin eine optische Moral, die es ihm erlaubt, die Schranken des Gezierten, Glamourösen und Dekorativen zu sprengen. Er muss nur die Ideen nutzen, vor den ener bereits in seiner Jugend gesprüht hat. Er wird zum Schöpfer von fein ausgeklügelten Inszenierungen, die außerdem ei ne Geschichte oder eine Erzählung von seltener Komplexität suggerieren. […] Guy Bourdin spricht im Übrigen nie davon, dass er Fotos aufnimmt, sondern dass er Bilder realisiert. Und er experimentiert mit „Tableaux“, die sich zu einer Bilderfolge fügen, wie in einer Oper“ (Michel Guerrin in Koetzle). – Sehr gutes Exemplar.
First German edition. – Guy Bourdin (1928-1991), “Painter and photographer. Fashion, beauty, advertising, with a deliberately provocative aesthetic influenced by surrealism. One of the most talked-about fashion photographers of the 1960s and 1970s” (H.-M. Koetzle). – „With the belief that the image is stronger than the actual motif, Bourdin constructs an optical morality that allows him to break through the barriers of the artificial, the glamorous, and the decorative. He only had to use the ideas that had already sprung to mind in his youth. He became the creator of finely crafted scenes that also suggest a story or narrative of rare complexity. […] Incidentally, Guy Bourdin never talks about taking photos, but rather about creating images. And he experiments with “tableaux” that come together to form a sequence of images, as in an opera“ (Michel Guerrin in Koetzle). – Very good copy.

Schlagwörter: Aktfotografie, Aktphotographie, Fashion photography, Modefotografie, Photography of the nude

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160,--  Bestellen
1 Utitz, Emil (Hrsg.). Jahrbuch der Charakterologie. I.-VI. Jahrgang (alles erschienene). 5 Bände. Berlin, Pan-Verlag Rolf Heise 1924-29. Gr.-8°. Mit zahlr. Abb. auf Tafeln. Orig.-Leinenbände.

Ziegenfuß, II, 765. – Vollständige Reihe. – Mit Beiträgen u.a. von L. Klages, R. Heindl, R. Allers, L. Marcuse, A. Lipschütz, R. Müller-Freienfels, R. Fick, St. Zweig, M. Löwy. – Einände etwas berieben und fleckig, Stempel auf den Vorsätzen, Band II/III mit etwas abweichenden Verlagseinband, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Character, Jahrbücher, Periodicals, Psychologie, Psychology

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80,--  Bestellen
1 Clausewitz, Carl v. Vom Kriege. (Bearbeitung: Gottlieb Druckwitz). München, The Hilliard Collection (1984). Gr.-8°. 519 S. mit farb. Frontispiz und 32 Tafeln. Blaugrauer Orig.-Lederband mit goldgepr. Rücken- und Deckeltitel, Rückenvergoldung und Goldschnitt. (Edition Deutsche Bibliothek).

Bibliophile Neuausgabe des Klassikers. – Tadellos.

Schlagwörter: Militaria

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60,--  Bestellen
1 Gellert, Christian Fürchtegott. Briefwechsel mit Demoiselle Lucius. Nebst einem Anhange, enthaltend: 1. Eine Rede Gellert’s, gehalten vor dem Churfürsten in Leipzig. 2. Ein Gedicht Gellert’s an den Churfürsten. 3. Ein Brief Rabener’s an Gellert, und dessen Antwort. 4. Das Gespräch Gellert’s mit dem König Friedrich II. 5. Ein Brief Gellert’s an Cramer. Sämmtlich aus den bisher meist noch ungedruckten Originalen herausgegeben von Friedrich Adolf Ebert. Leipzig, F. A. Brockhaus 1823. 8°. XII, 640 S. Halblederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild und Linienvergoldung.

Goedeke IV/1, 37, 21. – Erste Ausgabe. – Rücken etwas berieben, stellenweise etwas braunfleckig und gebräunt, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Briefsammlung, Briefwechsel

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100,--  Bestellen
1 Saulière, Auguste. Les leçons conjugales. Contes lestes. Vignettes et eaux-fortes de Henry Somm (Francois Clément Sommier). Paris, E. Dentu 1879. 8°. [2] Bl., 288 S. mit 14 Orig.-Radierungen (meist in 2 bis 3 Abzügen auf verschiedenem Papier oder in verschiedenen Farben) und 1 Orig.-Lithographie (Frontispiz). Halblederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild, reicher Rückenvergoldung und Kopfgoldschnitt (typogr. Orig.-Umschlag beigebunden).

Eines von 50 Exemplaren der Vorzugsausgabe. – Mit einer Suite der Radierungen mit und vor der Schrift auf Japan und China, teils in Sepia und Grün gedruckt. – Der französische Zeichner, Aquarellist und Grafiker F. C. Sommier (1844-1907) war eng mit Henri de Toulouse-Lautrec und Edgar Degas befreundet. Letzterer verhalf ihm 1879 zur Teilnahme an der vierten Impressionistenausstellung in der Galerie Durand-Ruel neben Félix Bracquemond, Mary Cassatt and Camille Pissarro. – Sehr schönes dekorativ gebundenes Exemplar.
L’un des 50 exemplaires de l’édition spéciale. – Avec une suite de gravures sur papier japonais et chinois, imprimées en partie en sépia et en vert. – Le dessinateur, aquarelliste et graveur français F. C. Sommier (1844-1907) était un ami proche d’Henri de Toulouse-Lautrec et d’Edgar Degas. Ce dernier l’aida en 1879 à participer à la quatrième exposition impressionniste à la galerie Durand-Ruel aux côtés de Félix Bracquemond, Mary Cassatt et Camille Pissarro. – Très bel exemplaire à la reliure décorative.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Nummerierte Bücher, Vorzugsausgaben

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320,--  Bestellen
1 Detre, L(ászló). Kampf zweier Welten. (Ein fantastischer Roman sondergleichen. Aus dem Ungarischen übersetzt von ‚Két Világ Harca: Fantasztikus Regény‘). Wien, Leipzig, Budapest, Rózsavölgyi & Comp. 1935. 8°. 278 S. Orig.-Kartonumschlag mit farbig illustr. Schutzumschlag (von Madaras). (Selekt Bücher).

Bloch² 724. Negley, Utopian Literature 278. – Erste deutsche Ausgabe. – „Intelligente Ameisen bedrohen die reglementierte und wissenschaftliche Welt des Jahres 2000.“ (Clarke, Tale of the Future S. 69). – Die Ameisen und ihre Verbündeten, die Termiten, sind keine Superinsekten mit fortschrittlichen Waffen oder überlegener Technologie. Sie sind normale (aber intelligente) Insekten, die sich zusammenschließen, um die totale Vorherrschaft der Menschheit über den Planeten zu beenden, die (als der Krieg beginnt) zur Vernichtung fast allen tierischen Lebensauf der Er de geführt hat. Die Insekten entwickeln eine wirksame Methode, um alleangebauten Nahrungspflanzen der Erde zu vernichten. Sie fordern die Hälfte der Erdoberfläche im Austausch für eine friedliche Koexistenz von Mensch und Insekt. Der Krieg en det, als die Insekten ihren Standpunkt klargemacht haben und sich mit einem Fünftel des Landes > zufrieden geben. Im Grunde eine Antikriegsliteratur. Der Roman erschien 1936 auch auf Englisch unter dem Titel „War of two worlds“. – Der ungarische Mikrobiologe L. Detre (1874-1939), Gründer und erste Direktor des Ungarischen Seruminstituts in Budapest, prägte den Begriff „Antigen“ in einem 1903 gemeinsam mit dem russischen Biologen Élie Metchnikoff verfassten französischsprachigen Artikel (in dem er sich auf „Substances Immunogens ou Antigens“ bezieht), obwohl das Wort und das Konzept in seiner Forschung bereits 1899 auftauchen. Er ist auch Mitentdecker der Wassermann-Reaktion und veröffentlichte seine Entdeckung beim Menschen nur zwei Wochen, nachdem Wassermann seine Ergebnisse bei Affen dokumentiert hatte. – Umschlag altersbedingt gebräunt, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Phantastik / Utopie

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50,--  Bestellen
1 (Gottschall, Rudolf Karl v.). Lieder der Gegenwart. Königsberg, Theodor Theile 1842. 8°. 116 S., [1] Bl. Halblederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild und dezenter Rückenvergoldung.

Holzmann/Bohatta III, 2250. – Erste Ausgabe der ersten Veröffentlichung des Dramatikers, Epikers, Erzählers, Literaturhistoriker und Literaturkritiker R. K. v. Gottschall (1823-1909). – „Rudolf von Gottschall, Sohn eines preußischen Artillerieoffiziers, besuchte die Herzog-Albrechts-Schule (Rastenburg). Nach dem Abitur studierte er ab 1841 an der Albertus-Universität Königsberg Rechtswissenschaft. Dort schloss er sich dem burschenschaftlichen Kränzchen Gothia an. Wegen politischer Agitation relegiert, setzte er sein Studium an der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität Breslau fort. 1843 wurde er Mitglied der Alten Breslauer Burschenschaft der Raczeks. Er beendete das Studium an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin. Mit einer Doktorarbeit über die römischen Strafen bei Ehebruch wurde er 1846 in Königsberg promoviert.“ (Wikipedia). – Rückenschild im Rand mit kl. Fehlstellen, Deckel etwas berieben, Titelblatt gebräunt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Erstlingswerk, Lyrik, Vormärz

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120,--  Bestellen
1 Alexan, Friedrich (d. i. Alexander Kuppermann). Im Schuetzengraben der Heimat. Geschichte einer Generation. (Erster Teil, mehr nicht erschienen). Paris, Édition Météore 1937. Gr.-8°. 287, (1) S. Illustr. Orig.-Kartonumschlag mit einer Fotomontage

Spalek, Feilchendeldt u. Hawrylchak, Deutschsprachige Exilliteratur I, 47. Sternfeld/Tiedemann 22. – Erste Ausgabe des im Exil in Paris veröffentlichten Anti-Kriegsromans. Ein am Schluß angekündigter zweiter Teil mit dem Titel „Zwischen Gestern und Morgen“ ist nie erschienen. – „Friedrich Alexans autobiographischer Roman erzählt aus der Sicht eines Jugendlichen vom Alltag an der „Heimatfront“ im Ersten Weltkrieg. Dieser war sowohl von Leid und Entbehrung geprägt, als auch von den kleinen Hoffnungen und Sehnsüchten nach einem glücklicheren Leben. Im Vordergrund des Romans steht das Persönliche, Menschliche ebenso wie die Suche nach Liebe und Geborgenheit, die in einer aus den Fugen geratenen Welt gerade dort zu finden sind, wo man sie vielleicht am wenigsten vermutet. Ich behaupte, dass dieses Buch zu den stärksten und eindringlichsten Arbeiten des freien deutschen Schrifttums gehört. Alexan hat es verstanden, durch die Aufzeichnung vieler Einzelschicksale gleichsam ein gültiges Gesamtbild einer Generation, nämlich der deutschen Kriegsgeneration von der Heimat, zu geben. Alexan sieht konkrete Geschehnisse sehr präzis und versteht das Wesentliche zu gestalten. Vieles, was heute in Deutschland traurige und verständliche Wirklichkeit geworden ist, findet durch Alexans Buch eine ursächliche Erklärung“ (Oskar Maria Graf, 1937). – Rückendeckel oben etwas braunfleckig, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Exilliteratur, Pazifismus, Weltkrieg <1914-1918>

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140,--  Bestellen
1 (Die Pfälzer Eisenbahnen und ihre Umgebungen. In 28 malerischen Ansichten, Text und Karte bestehend – Les chemins de fer du Palatinat et leurs environs). – Rückentitel: Rhein Pfalz.. (Ludwigshafen, Pfälzer-Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft 1854). Quer-4° (23,5 x 31 cm.). 47 S. und 28 getönte lithographische Tafeln von J. Adam nach Fr. Hohe sowie 1 gefaltete grenzkolorierte lithographische Karte. Illustr. Orig.-Halbleinenband mit goldgepr. Rückentitel und Rückenvergoldung.

Erste Ausgabe des seltenen Albums mit schönen Ansichten, vorwiegend Pfälzer Burgruinen. Mit dreisprachigem Text (deutsch, französisch, englisch). Die lithographischen Ansichten zeigen Ludwigshafen, Dom in Speyer, Maxburg, Krobsburg, Ludwigshöhe, Madenburg, Landeck, Berwartstein, Drachenfels, Altendahn und Grafendahn, Neudahn, Trifels, Scharfeneck, Erpfenstein und Spangenberg, Frankenstein, Diemerstein, Hoheneck, Landstuhl, Kirkel, Wachenheim, Limburg, Hartenburg, Neuleiningen, Altleiningen, Falkenstein, Altenbaumburg, Montfort, Ebernburg und einer „Karte der Bayerischen Rhein-Pfalz zur Übersicht ihrer Eisenbahnen und malerischen Punkte 1854“. – Deckel etwas angestaubt, Titelblatt fehlt, durchgehend teils stärker braunfleckig, noch gutes Exemplar.

Schlagwörter: Ansichten, Ansichtenwerke, Pfalz

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380,--  Bestellen
1 Hirst, Damien. I Want to Spend the Rest of My Life Everywhere, with Everyone, One to One, Always, Forever, Now. Edited by Robert Violette. Second edition. London, Booth-Clibborn (1998). Gr.-4° (34 x 30 cm.). 334 S. mit über 700 farb. und ganzs. Abb., einem mehrf. gefalt. separaten Poster, 7 Pop-ups, Jalousienbildern und mehreren beweglichen Elementen, bedruckten Transparentfolien, Falttafeln etc. Orig.-Kunstlederband mit farbig illustr. Schutzumschlag.

Dickel, Künstlerbücher mit Photographie seit 1960, S. 211 ff. (mit 9 Abb.). – Von Jonathan Barnbrook gemeinsam mit Damien Hirst gestaltete, die Obsessionen, Ideen und Arbeiten des Künstlers beeindruckend widerspiegelnde Monographie. Enthält neben Texten Hirsts und Interviews über 700 Abbildungen, Pop-ups und „special inserts“. – „Beim Öffnen des opulenten Buches, das Leben, Werk und Wirkung Damien Hirsts repräsentiert, wird man gleich mit der biologischen Wirklichkeit des Lebens konfrontiert, die dessen medial definierter ‚Normalität‘ zugrunde liegt: der Blick fällt in einen Notarztwagen. … Hirst hat für einige seiner Werke Marcel Duchamps Strategie der „Ready Mades“ übernommen, sie allerdings auf Lebewesen übertragen, indem er beispielsweise einen Tigerhai, eingelegt in Formaldehyd, in einem Glascontainer präsentiert. … Er jagd damit jedem Betrachter zunächst einen Schrecken ein, da seine konservierende Darstellung der Bestie unserer Vorstellung genau entspricht. Das tote Tier liegt in seiner Flüssigkeit, die nach Hirst das Gedächnis meint, das eine Vorstellung von „Hai“ speichert. Aus seinem Element gerissen mag der Hai als „Ready Made“ den „Turbokapitalismus“ der Globalisierung verkörpern. … Gegenüber einem bloßen Katalog, der nur die Werke eines Künstlers dokumentiert, faßt dieses Künstlerbuch heterogene Einzelwerke in äußerlich kompakter, inhaltlich konsistenter Form zusammen. Jede Werkgruppe wird als Kapitel seines künstlerischen Ansatzes erläutert, auch ihre Vorgeschichte (Kunstkritiken, Karikaturen, Leserbriefe, Gerichtsprotokolle etc.) wurden in die Selbstdarstellung aufgenommen, Texte von Gorden Burn, Stuart Morgan und dem Künstler selbst sollen zum Verständnis beitragen. … Der Betrachter kann das Buch als modellhaftes Konvolut für die Schrecken und Schönheiten des Lebens begreifen, die stringente Form vermittelt präzise den brisanten Inhalt: die Kontingenz des Lebens zwischen Werden und Vergehen, dem keine sinnstiftende Ordnung lange standhält“ (H. Dickel). – Neuwertiges Exemplar.

Schlagwörter: Konzeptkunst, Photography, Artistic, Pop art, Pop-Kultur, Pop-up-Buch

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180,--  Bestellen
1 Dickens, Charles. Oliver Twist. Roman. (Vollständige Ausgabe in der Übertragung von Carl Kolb, durchgesehen von Anton Ritthaler. Mit den Zeichnungen zur Erstausgabe von George Cruikshank). München, Winkler-Verlag (1957). 8°. 547, (1) S. mit 24 ganzs. Illustrationen. Olivgrüner Orig.-Lederband mit goldgepr. Rückentitel, Deckelmonogramm und Linienvergoldung sowie Kopfgoldschnitt. (Winkler Dünndruck-Ausgabe).

Kapital geringfügig berieben, gutes Exemplar der schönen Ganzlederausgabe.

Schlagwörter: Dünndruck-Ausgaben, Hendel, Illustrated books, Illustrierte Bücher

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40,--  Bestellen
1 (Roisecco, Gregorio). Roma antica, e moderna o sia nuova descrizione di tutti gl’edificj antichi, e moderni, tanto sagri, quanto profani della Citta di Roma. Tomo Primo (di 2). Roma, Gregorio Roisecco 1750. 8°. Titel, XVI, 654 S. mit gestoch. Frontispiz, 87 (20 gefaltete) Kupfertafeln und 22 Holzschnitten (Münzen). Kalbslederband der Zeit mit reicher Rückenvergoldung und Deckel-Filetten.

Cicognara 3855. Ornamentstichkatalog Berlin 2715. Pescarzoli 751. Rosetti 8882. Schudt 207. – Zweite Auflage des ersten Teils (von 2) des seltenen und reich illustrierten Rom-Reiseführers. Die erste Ausgabe erschien 1745 in drei Bänden. – Mit 2 Stadtplänen, Ansichten, Gebäuden, Denkmälern etc. – Einband berieben (Rückenschild stärker), Exlibris-Stempel auf dem Titelblatt (″L. Harms“), 1 gefalt. Kupfertafel im Falz eingerissen, gutes Exemplar. – Second edition of the first part (of 2) of the rare and richly illustrated Rome travel guide. The first edition was published in 1745 in three volumes. – With 2 city maps, views, buildings, monuments, etc. – Cover rubbed (spine label more so), bookplate stamp on title page (“L. Harms”), 1 folded copperplate torn in the fold, good copy.

Schlagwörter: Italie, Italien, Italy, Reiseführer, Rom

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450,--  Bestellen
01 Karlsruhe – Mall, J(ohann, Hrsg.). Adressbuch der Haupt- und Residenzstadt Carlsruhe nebst alphabetischem Einwohnerverzeichniß. Karlsruhe, Ch. Th. Groos 1832. 8°. VIII, 208 S. Typogr. Orig.-Pappband.

Lautenschlager 11428. – Äußerst seltener erster Jahrgang mit diesem Titel. Davor erschien das Adressbuch 1818, 1823, 1826 und 1828 mit dem Titel „Wegweiser für die Großherzogl. Residenzstadt Carlsruhe“ und von 1843 bis 1872 als „Adreßkalender für die Residenzstadt…“ – Einband berieben, angestaubt und fleckig, durchgehend etwas braunfleckig und gebräunt (die ersten Seiten stärker), sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Adressbücher, Badenia, Karlsruhe

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600,--  Bestellen
1 Andersen, Hans Christian. Märchen und Historien. Zeichnungen Gerhard Oberländer. 4 Bände. (Hamburg und München), Ellermann (1964-1967). Gr.-8°. Mit zahlr. teils farb. Illustrationen. Orig.-Leinenbände mit farbig illustr. Schutzumschlägen und Klarsicht-Schutzumschlägen.

Slg. Hürlimann 492. LKJ II,588 (mit Abb.). – Erste Ausgabe mit diesen Illustrationen. – „Die Märchen von Andersen sind Kunstmärchen; sie sind oft sentimental, psychologisierend, sehr sensibel und phantastisch. So versuchte ich mit zarten Linien, durchsichtigen Farben in Aquarell-Technik auf den Inhalt der oft gefühlvoll-künstlichen Geschichten einzugehen um dem künstlerisch-poetischen Gehalt gerecht zu werden.“ (G. Oberländer. „Auffassung und Arbeitsweise beim Illustrieren“ in: Illustration 63. Zeitschrift für Buchillustration. Jg. 15, 1978). – Schutzumschlag von Band I am Kapital geringfügig beschädigt, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Märchen u. Sagen

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50,--  Bestellen
1 Smith, W(illiam) Eugene. His photographs and notes. Afterword by by Lincoln Kirstein. (Editor: Minor White). New York, Aperture 1969. 4° (24,5 x 21 cm.). [74] Bl. mit ca. 50 Duotone-Tafeln. Illustr. Orig.-Kartonumschlag. (An Aperture Monograph, Vol. 14, Nr. 3 and 4).

Koetzle, Fotografen A-Z 374. – Erste Ausgabe der ersten Monographie der „Fotografenlegende der 1940er und 1950er Jahre“ (H.-M. Koetzle). – „Während seiner gesamten Karriere stand alles, was Smith produzierte, unter dem Vorzeichen der Veröffentlichung. Kein einziges Bild wurde aufgenommen oder ausgewählt, ohne dass der Fotograf ein bestimmtes Buch oder Magazin im Kopf gehabt hätte. Von seinen ersten Fotoreportagen für die Zeitschrift News-Week, für die er ab 1937 arbeitete (kurz vor ihrer Umbenennung in Newsweek), bis „Minamata“; (1972) – alle Bilder von Smith wurden narrativ in einen strukturierten Rahmen eingebettet, auf eine fortlaufende Weise, die bis dato für Pressefotografen keine Option gewesen war; dies gilt gleichermaßen für seine gelungene Serie von Fotoessays für Life zwischen 1948 und 1954 sowie für das Essay über Pittsburgh und das endlose (und unvollendete) autobiografische Fotografieprojekt „The Walk to Paradise Garden“.“ (Gilles Mora in Koetzle). – Sehr gutes Exemplar.
First edition of the first monograph on the “legendary photographer of the 1940s and 1950s” (H.-M. Koetzle). „Throughout his career, everything Smith produced was geared toward publication. Not a single image was taken or selected without the photographer having a specific book or magazine in mind. From his first photo reports for News-Week magazine, for which he worked from 1937 (shortly before it was renamed Newsweek), to “Minamata” (1972) – all of Smith’s images were narratively embedded in a structured framework, in a continuous manner that had not been an option for press photographers until then; This applies equally to his successful series of photo essays for Life between 1948 and 1954, as well as to the essay on Pittsburgh and the endless (and unfinished) autobiographical photography project “The Walk to Paradise Garden.” (Gilles Mora in Koetzle). – Very good copy.

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120,--  Bestellen
1 Smith, W(illiam) Eugene. His photographs and notes. Afterword by by Lincoln Kirstein. (Editor: Minor White). Special Museum of Modern Art Edition. Second printing. New York, Aperture (1973). 4° (24,5 x 21 cm.). [74] Bl. mit ca. 50 Duotone-Tafeln. Orig.-Leinenband mit illustr. Schutzumschlag. (An Aperture Monograph, Vol. 14, Nr. 3 and 4).

Koetzle, Fotografen A-Z 374. – Zweiter Druck und erste gebundene Ausgabe der ersten Monographie der „Fotografenlegende der 1940er und 1950er Jahre“ (H.-M. Koetzle). – „Während seiner gesamten Karriere stand alles, was Smith produzierte, unter dem Vorzeichen der Veröffentlichung. Kein einziges Bild wurde aufgenommen oder ausgewählt, ohne dass der Fotograf ein bestimmtes Buch oder Magazin im Kopf gehabt hätte. Von seinen ersten Fotoreportagen für die Zeitschrift News-Week, für die er ab 1937 arbeitete (kurz vor ihrer Umbenennung in Newsweek), bis „Minamata“; (1972) – alle Bilder von Smith wurden narrativ in einen strukturierten Rahmen eingebettet, auf eine fortlaufende Weise, die bis dato für Pressefotografen keine Option gewesen war; dies gilt gleichermaßen für seine gelungene Serie von Fotoessays für Life zwischen 1948 und 1954 sowie für das Essay über Pittsburgh und das endlose (und unvollendete) autobiografische Fotografieprojekt „The Walk to Paradise Garden“.“ (Gilles Mora in Koetzle). – Sehr gutes Exemplar der seltenen gebundenen Ausgabe.
Second printing and first hardcover edition of the first monograph on the “legendary photographer of the 1940s and 1950s” (H.-M. Koetzle). „Throughout his career, everything Smith produced was geared toward publication. Not a single image was taken or selected without the photographer having a specific book or magazine in mind. From his first photo reports for News-Week magazine, for which he worked from 1937 (shortly before it was renamed Newsweek), to “Minamata” (1972) – all of Smith’s images were narratively embedded in a structured framework, in a continuous manner that had not been an option for press photographers until then; This applies equally to his successful series of photo essays for Life between 1948 and 1954, as well as to the essay on Pittsburgh and the endless (and unfinished) autobiographical photography project “The Walk to Paradise Garden.” (Gilles Mora in Koetzle). – Very good copy of the rare hardcover edition.

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160,--  Bestellen
1 Geisler, Hans (Schriftleitung). Die andere Welt. Monatsschrift für geistiges Leben und alle Gebiete der Geisteswissenschaften. 17. Jahrgang. 12 Hefte. Freiburg, Br., Hermann Bauer 1966. 8°. Zusammen 1152 S. mit zahlr. Abbildungen. Illustrierte Orig.-Broschurumschläge in Leinen-Ordner.

Kompletter 17. Jahrgang der von 1959 bis 1969 erschienenen esoterisch-philosophischen Zeitschrift. – Mit Beiträgen von und über Friedrich Baumgartner, Blavatsky, Rudolf Gelpke, Hans Holzer, Victor Hugo, Alfred Kubin, Mulford, Nostradamus u.v.a. – Umschläge teils etwas berieben, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Esoterik, Okkultismus / Geheimwissenschaften, Zeitschriften

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40,--  Bestellen
1 Knibbs, George Handley. The shadow of the world’s future, or The earth’s population possibilities & the consequences of the present rate of increase of the earth’s inhabitants. London, Ernest Benn Limited (1928). 8°. 131 S. Orig.-Leinenband mit goldgepr. Rückentitel.

Äußerst seltene erste Ausgabe der wichtigen Arbeit des australisch-britischen Physikers und ersten Statistikers des Commonwealth Sir George Handley Knibbs (1858-1929). – Knibbs (gen. „the Knibb“) war der erste Direktor des 1916 gegründeten Commonwealth Institute of Science and Industry (CSIRO) in Canberra. – „During World War I Knibbs was on the Royal Commission dealing with problems of trade and industry, and was a consulting member of the committee on munitions of war. In 1920 Knibbs played a leading role at the British Empire Statistical Conference in London. In March 1921 he was made director of the newly founded Institute of Science and Industry, a forerunner to the Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation (CSIRO). At the 1921 meeting of the Australasian Association for the Advancement of Science Knibbs was president of the Social and Statistical Science Section, and took as the subject of his address „Statistics in regard to World and Empire development“. Two years later he was president of the association and spoke on „Science and its service to man“. Knibbs resigned his directorship of the Institute of Science and Industry in 1926, and lived in retirement until his death of coronary vascular disease at Camberwell, Victoria, a suburb of Melbourne, on 30 March 1929. … He contributed 29 papers to the Royal Society of New South Wales, and several of his monographs, largely on statistical subjects (The Mathematical Theory of Population, The Census of Wealth), were published as pamphlets; also monographs on pure mathematics, geodesy, and geodetical instruments. In 1913 he published a volume of verse, Voices of the North and Echoes of Hellas, largely translations, carefully written but not important as poetry, and in 1928 appeared a work on population, The Shadow of the World’s Future. He also published Design of the Federal Capital“ (Wikipedia). – Stempel auf dem Titelblatt, sehr gutes sauberes Exemplar.
Extremely rare first edition of the important work by the Australian-British physicist and first statistician of the Commonwealth, Sir George Handley Knibbs (1858-1929). Knibbs (known as ‘the Knibb’) was the first director of the Commonwealth Institute of Science and Industry (CSIRO) in Canberra, founded in 1916. – Stamp on the title page, very good clean copy.

Schlagwörter: Food supply, Malthusianism, Population, Statistics, Statistik, Volkswirtschaftslehre

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320,--  Bestellen
1 Packard, Vance. The naked society. New York, David McKay 1964. 8º. XXII, 369 S. Orig.-Leinenband mit goldgepr. Rückentitel.

First edition, second printing. – Wichtiges Werk des amerikanischen Publizisten und Soziologen V. Packard (1914-1996): „an exploration of the mounting assault on our privacy by Big Government, Big Business, and Big Education – and what we can do about it.“ – Lädierter Schutzumschlag liegt bei, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Pop-Kultur, Psychologie, Soziologie

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30,--  Bestellen
1 Brunacci, Giovanni. Della B. Beatrice d’Este vita antichissima ora. Per la prima volta pubblicata con dissertazioni. Padova, nella Stamperia del Seminario 1767. 4° (28 x 21,5 cm.). [3] Bl., 198 S., [1] Bl. mit 1 gestochenen Initiale und einem seitengrossen Textkupfer (Grabmahl der Beatrice d’Este von Cristoforo Solari). Pappband der Zeit mit handschr. Rückentitel.

Erste Ausgabe der seltenen Biographie von Beatrice d’Este, Herzogin von Mailand (1475-1497). – Beatrice „heiratete als 16-jährige am 18. Januar 1491 den 40-jährigen Ludovico il Moro (1451–1508), den späteren (ab 1494) Herzog von Mailand, und wurde in ihrer Aufgabe als Mailänder Fürstin die Mäzenin Donato Bramantes, Ludovico Ariostos, und vor allem Leonardo da Vincis. Sie brachte selbst Künstler aus ihrer Heimatstadt Ferrara mit. In den sechs Jahren ihrer Ehe trieb sie darüber hinaus den Ausbau des Mailänder Kastells (Castello Sforzesco) und der Karthause von Pavia voran. … Bei der Totgeburt ihres dritten Sohnes starb Beatrice mit 21 Jahren. Sie wurde im Chor von Santa Maria delle Grazie in Mailand bestattet. Nach ihrem Tod beauftragte Ludovico il Moro den Bildhauer Cristoforo Solari (um 1460–1527) mit einem monumentalen Grabmal für sich und Beatrice, das aber nur zum Teil fertiggestellt wurde. Da Ludovico in Frankreich in Gefangenschaft starb und Beatrice in Mailand bestattet ist, wurde der fertiggestellte Teil des Monuments, die Liegefiguren des Paares, in die Karthause von Pavia überführt und ist heute im Querschiff der Kirche installiert“ (Wikipedia). – Der bedeutende Historiker und Numismatiker G. Brunacci (1711-1772) ist in Padua für sein umfangreiches Manuskript Codice Diplomatico Padovano, eine gewaltige Menge an Abschriften von Tausenden von Dokumenten, die für die Geschichte Paduas und der angrenzenden Gebiete bis heute von unschätzbarem Wert sind, berühmt. – Einband berieben, Rücken mit Fehlstellen, Exlibris Jacob j Manzoni, stellenweise etwas fingerfleckig, sonst gut erhalten.
Prima edizione della rara biografia di Beatrice d’Este, duchessa di Milano (1475-1497). Beatrice, all’età di 16 anni, sposò il 18 gennaio 1491 il quarantenne Ludovico il Moro (1451-1508), futuro duca di Milano (dal 1494), e nel suo ruolo di principessa milanese divenne mecenate di Donato Bramante, Ludovico Ariosto e, soprattutto, Leonardo da Vinci. Portò con sé anche artisti dalla sua città natale, Ferrara. Nei sei anni del suo matrimonio promosse inoltre l’ampliamento del Castello Sforzesco di Milano e della Certosa di Pavia. … Beatrice morì a 21 anni dopo il parto di un figlio nato morto. Fu sepolta nel coro di Santa Maria delle Grazie a Milano. Dopo la sua morte, Ludovico il Moro commissionò allo scultore Cristoforo Solari (1460-1527 circa) un monumento funebre per sé e Beatrice, che però fu completato solo in parte. Poiché Ludovico morì prigioniero in Francia e Beatrice è sepolta a Milano, la parte completata del monumento, le figure distese della coppia, fu trasferita nella Certosa di Pavia e oggi è installata nel transetto della chiesa“ (Wikipedia). – L’importante storico e numismatico G. Brunacci (1711-1772) è famoso a Padova per il suo vasto manoscritto Codice Diplomatico Padovano, un’enorme quantità di trascrizioni di migliaia di documenti che ancora oggi hanno un valore inestimabile per la storia di Padova e dei territori limitrofi. – Copertina consumata, dorso con parti mancanti, ex libris Jacob j Manzoni, in alcuni punti leggermente macchiato, per il resto in buono stato di conservazione.

Schlagwörter: Italien, Italy, Leonardo (da Vinci), Renaissance

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320,--  Bestellen
1 Luginbühl, Bernhard. Ausstellung von Plastiken, Zeichnungen und Graphik. Oktober und November 1966, Kornfeld & Klipstein, Bern. Bern, Stämpfli 1966. 4°. [11] Bl. mit teils ganzs. Abb. Silberfarb. illustr. Orig.-Kartonumschlag.

Eines von 1300 Exemplaren. – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Skulptur, Skulpturen

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25,--  Bestellen
1 (Hesse, Hermann). Zarathustras Wiederkehr. Ein Wort an die deutsche Jugend. Von einem Deutschen. Bern, Stämpfli & Cie 1919. 8°. 39 S. Orig.-Kartonumschlag.

Mileck II, 35. Waibler E 207. Kliemann/Silomon 33 a. W.-G.² 101. – Seltene erste Ausgabe der anonym erschienenen politischen Streitschrift. Erst die zweite bis sechste Auflage von 1920 erschien mit der Verfasserangabe. – „Mit dem Pathos Nietzsches wird unter Berufung auf den Religionsstifter und Propheten Zarathustra die Jugend zur Selbstbesinnung nach dem Krieg aufgefordert und Skepsis gegen alle Weltverbesserer, Spartakisten und Kommunisten angemeldet“ (Ausstellungs-Katalog Marbach 1977, Nr. 98). – „Hesses Revolutionsvermächnis“ und „rühmlichste politische Dichterleistung jener Tage“ (Hugo Ball). – Umschlag leicht lichtrandig, Rückendeckel mit kleinem Eckabriss, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Erster Weltkrieg

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90,--  Bestellen
1 Avedon, Richard. Observations. Text von Truman Capote. (Ins Deutsche übertragen von Jella Lepman. Design: Alexey Brodovitch). Luzern, Camera Verlag Bucher (1959). Folio. 151, (1) S. mit 105 Duetone-Tafeln. Orig.-Pappband in farbig bedr. Pappschuber.

Vgl. Auer 386. Koetzle S. 29 (mit Abb.). Roth, The Book of 101 Books 148 f. (Alle amerik. Orig.-Ausgabe aus dem selben Jahr). – Erste deutsche Ausgabe der ersten Sammlung von Porträts prominenter Zeitgenossen. – „Während eines Großteils seines Lebens hat Richard Avedon in unterschiedlichen Genres der amerikanischen Fotografie den Ton angegegeben, sie aber gleichzeitig auch provoziert und ihre Grenzen ausgelotet. Als Porträt-, Mode- und Werbefotograf hat Avedon eine Reihe fotografischer Stile praktisch erfunden“ (J. Livingston in Koetzle). – Schuber mit Gebrauchsspuren, ohne den Klarsicht-Schutzumschlag, Kapital geringfügig beschädigt, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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160,--  Bestellen
1 Clair, Jean et / und Harald Szeemann (Red.). Junggesellenmaschinen / Les machines célibataires. Venezia, Alfieri 1975. 4°. 223 S. mit zahlr. teils ganzss. Abb. Orig.-Pappband mit illustr. OU. (Museum der Obsessionen, Band 3).

Erste Ausgabe. Text in Deutsch und Französisch. – Gutes Exemplar.

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45,--  Bestellen
1 Prinzhorn, Hans. Bildnerei der Geisteskranken. Ein Beitrag zur Psychologie und Psychopathologe der Gestaltung. Berlin, Julius Springer 1922. 4°. VIII, 361, (1) S. mit 187 teils farb. Abb. im Text und auf 20 Tafeln. Halbleinenband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild.

NDB XX, 730 f. – Erste Ausgabe der „Bibel der Surrealisten“. – Bedeutende historische Dokumentation des bildnerischen Schaffens psychisch Kranker. – Der Psychologe und Sammler P. Prinzhorn (1886-1933), seit 1919 Assistent an die Psychiatrische Klinik der Univ. Heidelberg, „widmete sich der wissenschaftlichen Bearbeitung einer schon bestehenden kleinen Sammlung „psychopatho-logischer Kunst“. Bis zu seinem Ausscheiden 1921 konnte er die Bestände zu einer etwa 4500 Objekte umfassenden Sammlung von Malereien, Zeichnungen, Plastiken, Stickereien und illustrierten Texten Geisteskranker erweitern. Als Ergebnis der Bearbeitung erschien 1922 die grundlegende Abhandlung „Bildnerei der Geisteskranken, Ein Beitrag zur Psychologie und Psychopathologie der Gestaltung“ (³1983, engl. 1972). Nach verschiedenen, kurzfristigen Anstellungen an psychiatrischen Kliniken in Zürich, Dresden und Wiesbaden ließ sich P. Ende 1924 als Psychotherapeut in Frankfurt/Main nieder. Dort entfaltete er 1924-30 eine reiche publizistische Tätigkeit, ausgedehnte Vortragsreisen führten ihn nach Frankreich und in die USA. 1931 gab P. seine Praxis in Frankfurt auf und ging nach München, wo er zunächst von Vortragshonoraren lebte, bis er 1932 eine Lektorenstelle im Bruckmann-Verlag antrat. Nach einer Italienreise 1933 erkrankte P. an Typhus und starb kurz darauf an einer Lungenembolie. Neben dem Aufbau der Sammlung von Kunst Geisteskranker, die heute unter dem Namen „Sammlung Prinzhorn“ Weltruhm genießt, ist P. vor allem als wissenschaftlicher Publizist auf dem Gebiet der Psychoanalyse und -therapie hervorgetreten. Sein Buch „Bildnerei der Geisteskranken“ hat nicht nur zur Entdeckung und zum Verständnis dieser Kunst beigetragen, sondern auch allgemein zur Erweiterung des Kunstbegriffs, der nicht ohne Einfluß auf die zeitgenössische Kunst gewesen ist. Getragen von einer an Nietzsche, Tolstoi und Klages orientierten allgemeinen Kultur- und Zivilisationskritik, stellte P. der „Entfremdung der Wahrnehmungswelt“ beim Geisteskranken den „Zerfall des traditionellen Weltgefühls“ beim modernen Künstler gegenüber.“ (P. Prange in NDB). – Stempel auf Vorsatz, Titelblatt mit montiertem dekorativem Jugendstil-Exlibris, das letzte Blatt (S. 361, nur Text) in Kopie beigebunden, gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Art brut, Kunstgeschichte, Surrealism, Surrealismus

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180,--  Bestellen
1 Meneghezzi, Ferdinando. Commedie edite e inedite. 3 Bände. Milano, Società Editrice 1834. Kl.-8° (14 x 8,5 cm.). 323 S.; 302 S.; 282 S., [1] Bl. mit 3 Frontispizen. Weinrote Maroquin-Lederbände mit goldgepr. Rückentiteln, Rückenvergoldung, Deckelfiletten, Innenkantenvergoldung und Goldschnitt.

Erste vollständige Ausgabe der Komödien des italienischen Dramatikers F. Meneghezzi (1800-1863). – 1828 erschienen drei Komödien bei Caranenti in Mantova. – Enthält die Komödien: I. Fasto e Filantropia. Il Pericolo di un Momento. Vittorina. – II. Un Giovine Signore. I Bagni d’Abano. I Viaggiatori. – III. I Giuramenti d’Amore. Niuno ne ha Colpa. I Filodrammatici in Villa. – Sehr schönes prachtvoll gebundenes Exemplar.
Prima edizione completa delle commedie del drammaturgo italiano F. Meneghezzi (1800-1863). – Nel 1828 furono pubblicate tre commedie da Caranenti a Mantova. – Contiene le commedie: I. Fasto e Filantropia. Il Pericolo di un Momento. Vittorina. – II. Un Giovine Signore. I Bagni d’Abano. I Viaggiatori. – III. I Giuramenti d’Amore. Niuno ne ha Colpa. I Filodrammatici in Villa. – Bellissimo esemplare rilegato in modo splendido.

Schlagwörter: Einbände, Einbandkunst, Komödien

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180,--  Bestellen
1 Smith, W(illiam) Eugene. His photographs and notes. Afterword by by Lincoln Kirstein. (Editor: Minor White). New York, Aperture 1969. 4° (24,5 x 21 cm.). [74] Bl. mit ca. 50 Duotone-Tafeln. Illustr. Orig.-Kartonumschlag. (An Aperture Monograph, Vol. 14, Nr. 3 and 4).

Koetzle, Fotografen A-Z 374. – Erste Ausgabe der ersten Monographie der „Fotografenlegende der 1940er und 1950er Jahre“ (H.-M. Koetzle). – „Während seiner gesamten Karriere stand alles, was Smith produzierte, unter dem Vorzeichen der Veröffentlichung. Kein einziges Bild wurde aufgenommen oder ausgewählt, ohne dass der Fotograf ein bestimmtes Buch oder Magazin im Kopf gehabt hätte. Von seinen ersten Fotoreportagen für die Zeitschrift News-Week, für die er ab 1937 arbeitete (kurz vor ihrer Umbenennung in Newsweek), bis „Minamata“; (1972) – alle Bilder von Smith wurden narrativ in einen strukturierten Rahmen eingebettet, auf eine fortlaufende Weise, die bis dato für Pressefotografen keine Option gewesen war; dies gilt gleichermaßen für seine gelungene Serie von Fotoessays für Life zwischen 1948 und 1954 sowie für das Essay über Pittsburgh und das endlose (und unvollendete) autobiografische Fotografieprojekt „The Walk to Paradise Garden“.“ (Gilles Mora in Koetzle). – Rücken und Umschlag im Rand gebräunt, Stempel auf dem Titelblatt, sonst gut erhalten.
First edition of the first monograph on the “legendary photographer of the 1940s and 1950s” (H.-M. Koetzle). „Throughout his career, everything Smith produced was geared toward publication. Not a single image was taken or selected without the photographer having a specific book or magazine in mind. From his first photo reports for News-Week magazine, for which he worked from 1937 (shortly before it was renamed Newsweek), to “Minamata” (1972) – all of Smith’s images were narratively embedded in a structured framework, in a continuous manner that had not been an option for press photographers until then; This applies equally to his successful series of photo essays for Life between 1948 and 1954, as well as to the essay on Pittsburgh and the endless (and unfinished) autobiographical photography project “The Walk to Paradise Garden.” (Gilles Mora in Koetzle). – Spine and cover browned at the edges, stamp on the title page, otherwise in good condition.

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100,--  Bestellen
1 Scheffel, Joseph Viktor v. Ekkehard. Mit Bildschmuck von Hermann Gradl. 4.-8. Tsd. Stuttgart, Walter Hädecke 1924. Gr.-8°. 361 S. mit ganzs., teils farbige Illustrationen, Initialen und Vignetten. Orig.-Pergamentband mit Rücken- und Deckeltitel in Schwarz und Rot und Kopfgoldschnitt.

Der Fränkische Maler, Zeichner und Illustrator H. Gradl (1883-1964) war seit 1907 Lehrer an der Königlichen Kunstgewerbeschule Nürnberg (heutige Akademie der Bildenden Künste Nürnberg) und seit 1926 Professor für kunstgewerbliches Zeichnen von Gewebe, Tapeten und Intarsien. – Zeitgenössische Widmung auf dem Vorsatz, sehr gutes Exemplar der Luxusausgabe in Ganzpergament.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher

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70,--  Bestellen
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