Gesamtbestand
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Beschreibung Gesamte Buchaufnahme |
Preis EUR |
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| Zumbiehl, François. Trois de chute. (Paris), Jannink Soriano pour Éditions Frank Bordas (1985). Gr.-4° (33,5 x 25,5 cm.). [10] Doppelbogen auf kräftigem vélin d’Arches (250 gr.) und 1 signierte und nummerierte Orig.-Farblithographie von Jean-Paul Chambas lose in Orig.-Chemise und Orig.-Leinenschuber. (Cahiers de la tauromachie 2).
Eines von 150 Exemplaren. – Mit eigenhändiger Widmung und 2 Zeichnungen in Blei- und Farbstift von J.-P. Chambas „Le 2 Juin 95 pour Claude à Nîmes et pas à Vic“. – „Ce second cahier de la tauromachie composé en Baskerville corps 18 et imprimé en typographie sur vélin d’Arches sur les Presses Typographiques de l’Imprimerie Ukrainienne le trente mai mille neuf cent quatre vingt quinze est accompagné d’une lithographie originale de Jean-Paul Chambas tirée sur les presses de l’Atelier Frank Bordas et rehaussée à la main, illustrant ‚Trois de chute‘ texte inédit de François Zumbiehl. Il est tiré à 150 exemplaries numérotés à la main de 1 à 150.“ – Jean-Paul Chambas (geb. 1947) „veut tout mettre dans un tableau, car le peintre est traversé par tout ce que le quotidien émet comme signaux. L’artiste écoute la radio, voit la télévision, traverse la ville… Le peintre part d’un détail, d’un bout de quelques chose et entreprend la fresque de notre société contemporaine. Le tableau n’a pas vocation a décorer, mais à éveiller. Et comme le peintre met tout dans ses tableaux, il va jusqu’à s’y engloutir lui-même lorsque dans l’immense toile d’un décor d’opér, sa silhouette se détache à peine dans l’immensité peinte“ (Encyclopédie audiovisuelle de l’art contemporain). – Tadellos. Schlagwörter: Nummerierte Bücher, Originalzeichnung, Pressendrucke, Signierte Bücher, Signierte Künstler-Graphik, Stierkampf, Widmungsexemplar |
250,-- | ![]() |
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| Stereo-Photographie – Englram, Hans. Grenzgau Saarpfalz. Arbeit und Frohsinn. 100 Raumbildaufnahmen von Heinrich Hoffmann. Neustadt an der Weinstraße, Südwestdeutsche Verlagsgesellschaft o. J. (1937). 4°. 64 S. mit 100 Stereo-Photographien von Heinrich Hoffmann und aufklappbarem Stereobetrachter aus Metall. Hellroter Orig.-Kallikoband über Holzdeckeln mit goldgepr. Deckeltitel.
Heiting/Jaeger I, 470 (mit Abb.). – Einzige Ausgabe, selten. – Schönsteins erstes Raumbildwerk (Venedig, 1935) „wurde von der Reichstelle zur Förderung des deutschen Schrifttums, die das Raumbild als anachronistisch und „überholt“ bewertete, 1936 „restlos“ abgelehnt. … Dass die zuvor formulierten Einwände vollständig zurück genommen wurden, dürfte der Tatsache geschuldet sein, dass 1937 Heinrich Hoffmann, der Leib- und Hoffotograf Hitlers, zunächst als stiller Gesellschafter in den Schönstein Verlag eingetreten war. Zwar konnte Schönstein durch die Zusammenarbeit mit Hoffmann seine finaziellen Schwierigkeiten lösen und erhielt nun für die Raumbildbände auch ereignisnahe Fotografien des Reichsbildberichtserstatters, jedoch verlor er immer mehr an Mitsprache und wurde 1939 sogar angehalten, den Geschäftssitz des Verlags nach München in die Nähe von Hoffmann zu verlegen. … 1939 wurde Heinrich Hoffmann dann Kommanditist im Schönstein Verlag und war nun vertraglich zur Lieferung von Stereobildern verpflichtet. … In den neun Jahren zwischen 1935 und 1943 sind 26 Raumbildbände erschienen. Aufgrund ihres hohen Ausstattungsstandards und der geringen Auflagenhöhe von durchschnittlich 2.500 bis 3.000 Exemplaren waren diese Bücher mit Preisen zwischen RM 18 und RM 36 eine kostspielige Anschaffung und richtete sich damit an einen solventen Leserkreis“ (S. Fitzner in Heiting/Jaeger). – Rücken etwas aufgehellt, sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Raumbildalben, Rheinland-Pfalz, Saarland, Stereophotographie |
300,-- | ![]() |
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| Stereo-Photographie – Skladanowsky, Max (Richard). Plastische Weltbilder. Vues plastographiques. – Plastographical views of the world. – Plastographische Orignalaufnahmen. – Serie I (von 2). Heft 1-10. 10 Hefte. Berlin, Deutscher Verlag o. J. (1902-1904). Quer-4° (24 x 32 cm.). Jeweils [8] Bl. mit 15 Tafeln in Anaglyphendruck und beilieg. Orig.-Rot-Grün-Brille. Illustr. Orig.-Kartonumschläge in Orig.-Halbleinen-Flügelmappe.
Heidtmann 18519. NDB XXIV, 486 f. – Interessante Stereofotografie-Folge mit 10 Orig.-Plastograph-Brillen für die 3-D-Betrachtungsweise. – I. Eine Knipsfahrt durch Berlin. – II. Eine Blitzfahrt durch Süddeutschland. – III. Rheinwanderweg. – IV. Potsdam, Charlottenburg und die Mark. – V. Niederrhein und Nordseestädte. – VI. Die Weltstadt London. – VII. Ein Ausflug nach Paris. – VIII. Kreuz und quer durch Ostdeutschland. – IX. Niederländische Fahrten. – X. Im Herzen Deutschlands. – M. R. Skladanowsky (1863-1939) „gehört zu der kleinen Gruppe von Filmpionieren, die weltweit zwischen 1892 und 1896 am Problem der Filmaufnahme und -projektion arbeiteten. Wenn auch seine Erfindung technisch nicht wegweisend war, gehörte er zu den wenigen, denen eine funktionierende Projektion von Bewegtbildern vor Publikum gelang. S.s Berliner Straßenszenen von 1896 haben bleibenden kulturhistorischen Wert. Seine Filme sind die ersten kinematographischen Szenen, die in Deutschland aufgenommen wurden“ (J. Castan in NDB). – Die Flügelmappe etwas angestaubt und berieben, 1 Flügel lose, sonst sehr gut erhalten und mit allen 10 Anaglyphen-Brillen. Schlagwörter: Stereobilder, Stereophotographie, Stereoscope, Stereoskopie, Stereoskopisches Sehen |
150,-- | ![]() |
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| Banksy. Portfolio. 8 High-Quality Art Prints. O. O., Dr. u. J. (Bath), The Gifted Stationary Co. Ltd (um 2015). Folio (41 x 28,3 cm.). 8 farb. Kunstdrucke (34 x 24 cm.) nach Fotografien. Farbig illustr. Orig.-Halbleinen-Flügelmappe.
Mit Kunstdrucken nach den Graffitis: „Well Hung Lover“, „Kissing Coppers“, „Slave Labour“, „Sweep it Under the Carpet“, „Shave Kong“, „Couple Divers Helmets“, „Love is in the Air“ und „Cave Painting Removal“. – Tadellos. Schlagwörter: Graffiti, Kunst, Pop art, Street art |
100,-- | ![]() |
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| Hales, Stephen. Haemastatique, ou la statique des animaux. Expériences hydrauliques faites sur des animaux vivans. Avec un recueil de quelques expériences sur les pierres que l’on trouve dans les reins et dans la vessie & des recherches sur la nature de ces concrétions irréguliéres. Par Mr. Etienne Hales … Traduit de l’Anglois, & augmenté de plusieurs remarques & de deux dissertations de medecine, sur la théorie de l’inflammation, et sur la cause de la fievre. Genève, Cramer & Fréres Philibert 1744. Gr.-8° (24 x 19 cm.). XXII, 352 S. mit 1 gefalt. Holzschnitt-Tafel. Kalbslederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild und floraler Rückenvergoldung.
Garrison/Morton 765. Heirs on Hypocrates 784. Hirsch-Hüb. III, 27. VD18 1140664X. Wellcome III, 194. – Erste französische Ausgabe des wichtigen Werks. – „In this work is recorded Hales’ invention of the manometer, with which he was the first to measure blood-pressure. His work is the greatest single contribution to our knowledge of the vascular system after Harvey, and led to the development of the blood-pressure measuring instruments now in universal use.“ (Garrison/Morton). – Dem britischen Theologen, Naturforscher, Physiologen und Erfinder S. Hales (1677-1761) gelang, „von Untersuchungen zur Physiologie der Muskelbewegung ausgehend, erstmals die tierexperimentelle Bestimmung des arteriellen und venösen Blutdrucks. Im Alleingang war er Mitbegründer der Pflanzenphysiologie, Erfinder und Wegbereiter der Präventivmedizin und gilt als einer der Begründer der modernen Physiologie. … 1706 führte Hales erste Experimente zur Blutdruckmessung an Hunden durch. … Viele seiner pflanzenphysiologischen Experimente waren von fundamentaler Bedeutung: Er beschäftigte sich mit quantitativen Studien zur Verdunstung, bestimmte den Wurzeldruck der aufsteigenden Säfte, widersprach der Kreislaufhypothese des Pflanzensafts, entdeckte die Fähigkeit der Pflanzen gasförmige Stoffe aufzunehmen und zu speichern und verfehlte knapp die Erkenntnis der Assimilationsfähigkeit. Er beschäftigte sich in zahlreichen Versuchen mit Gasen, welche in den verschiedenen Substanzen gebunden waren und die er durch erhitzen freisetzte (von Joseph Black als fixe Luft,fixed air bezeichnet), was ihn zur Untersuchung von Respirations- und Verbrennungsvorgängen im tierischen Organismus hinführte. 1733 folgte die Veröffentlichung einer Zusammenfassung seiner tierphysiologischen Studien (Haemastatics), darunter die erste invasive Blutdruckmessung, welche Hales bei einem Pferd durchführte“ (Wikipedia). – Die ersten Blätter in der rechten unteren Ecke restauriert (kein Textverlust), im Blattrand teils etwas braunfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Blutdrucksenkung, Blutkreislauf, Physiologie |
320,-- | ![]() |
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| Sévigné, (Marie de Rabutin-Chantal) de. Lettres choisies. Avec une Notice par M. (Baptistin) Poujoulat. Eaux-fortes par (Antoine Jean) V(alentin) Foulquier. Paris, Alfred Mame et fils 1871. 4° (27 x 19 cm.). XXVI, 411 S. mit gestoch. Frontispiz und 17 Radierungen und alle Radierungen nochmal vor der Schrift auf „Papier chamois“ beigebunden. Maroquinlederband der Zeit mit goldgepr. Rückentitel, dekorativer Rückenvergoldung, Deckelfiletten, Innenkantenvergoldung und Kopfgoldschnitt (Ausführung: Fischer og Krarup, Kopenhagen).
Erste Ausgabe mit diesen Illustrationen. – Eines von 10 Exemplaren auf „papier chamois″ (Gesamtauflage: 332 Exemplare). – Der franz. Maler, Illustrator und Kupferstecher A. J. V. Foulquier (1822-1896), Schüler von Alexandre-Denis Abel de Pujol (1785-1861), präsentierte erstmals 1848 in der L’École nationale supérieure des beaux-arts de Paris seine Landschafts- und Genreszenen. – Die berühmte zuerst 1725 veröffentlichte Brief-Sammlung ist eine der wichtigsten Quellen für das Leben am Hof des Sonnenkönigs Ludwig XIV. in Versailles. – Sehr schönes Exemplar der Vorzugsausgabe mit einer Suite der Radierungen in einem dekorativen Handeinband. Schlagwörter: Einbände, Einbandkunst, Illustrated books, Illustrierte Bücher, Nummerierte Bücher, Vorzugsausgaben |
320,-- | ![]() |
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| Bilibin, Iwan Jakowlewitsch. Sestricka Alhonuska a Braticek Ivanuska. Bila Kacenka. (Tschechisch: Schwesterchen Aljonuschka und Brüderchen Iwanuschka. Das weiße Entchen). Prag, B. Koci (1905). 4° (28,5 x 22,5 cm.). 14 S. mit 8 (5 blattgr.) farblithogr. Illustrationen und Buchschmuck von I. Bilibin. Farbig illustr. Orig.-Kartonumschlag.
Golynez, Tafel 9-11. Langer S. 253 ff. LKJ IV, 62 ff. Vgl. Bilderwelt 2732 und Bode, Bilibin S. 64 f. (beide russische Orig.-Ausgabe von 1903). – Erste tschechische Ausgabe. – „Kennzeichnend für Bilibins gesamtes Werk ist die Ausdruckskraft der schwarzen Linien. Sie vor allem bewirken die charakteristische Bewegtheit der Illustrationen. In Verbindung mit den durch die Linien eingerahmten Farbflächen entsteht eine starke Plastizität, obwohl alle Körper flächig dargestellt sind und jegliche Schraffierung fehlt. In den ganzseitigen Landschaftsbildern Bilibins wird der umrißbetonte Flächenstil noch deutlicher … Der in folkloristische Schmuckleisten eingefaßte Text und die großflächigen Illustrationen ergeben zusammen eine ideale Verbindung von Wort und Bild, die ganz in der Tradition der mittelalterlichen Buchkunst steht. Bilibins Märchenbücher hatten Vorbildcharakter für die Entwicklung des Kinderbuchs …“ (B. Zelinsky in Bilderwelten VI, I-5). – „In den Zeichnungen zu „Belaja utocka“ (Das weiße Entchen) begann B. stärker zu abstrahieren, doch bleibt die Landschaftsauffassung noch natürlich“ (A. Bode in LKJ). – Rücken im unteren Drittel eingerissen und etwas berieben, Vorderdeckel unten mit kl. Eckabriss, sonst gut erhalten. Schlagwörter: Jugendstil, Künstlerbilderbücher, Märchenbilderbücher, Tschech. Kinderbücher |
250,-- | ![]() |
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| (James, George Payne Rainsford). My aunt Pontypool. 3 Teile in 2 Bänden. Philadelphia, E. L. Carey & A. Hart 1836. 8°. 4, 207 S.; 206 S. Orig.-Halbleinenbände mit Rückenschildern.
Erste amerikanische Ausgabe; die erste Ausgabe erschien 1835 in London bei Saunders and Otley. – „George Payne Rainsford James was born in Hanover Square in London on August 9, 1799. His father was an American Revolutionary war veteran and physician, and his mother died when he was a young child. At a young age, James learned several Eastern and Western languages, among them, Persian, French, Italian, and German, (although he failed to master Arabic). At age thirteen, however, he told his father he had decided not to obtain a university education and requested permission to join the navy, to which his father replied: „You may go into the army if you’d like; it’s the life of a dog, but the navy is a life of a damned dog, and you shan’t try it“ (Joline 8). Thus, James joined the army and was wounded in battle. After his release from the army, James had a series of encounters with prominent writers which helped launch his literary career. He had met Lord Byron as a boy, but it was his encounter with Washington Irving during his travels through Europe that encouraged James to write his first novel, Richelieu, in 1825. Published in 1829, Richelieu was publicly acclaimed, particularly by Sir Walter Scott, who after having read it „advised him to adopt literature as a profession“ (Joline 12). Only three years after finishing his first novel, he married Frances Thomas, a daughter of a physician, with whom he had two children. By 1830, James’s career had begun in earnest, averaging two to three novels per year, including works such as The String of Pearls (1832), The Gentleman of the Old School (1839), and Castleneau; or The Ancient Regime (1841). James’s career continued to expand and blossom when, during the final years of William IV’s reign, he was appointed Historiographer Royal. This post not only increased James’s professional career, leading him to write historical texts as well as novels, but it also widened his social sphere, giving him connections with members of the aristocracy such as the Duke of Wellington. Throughout the 1840s, he continued his prolific career, publishing dozens of novels, and no fewer than nine separate titles in 1847 alone. In 1850, James moved to the United States, settling at first in New York, then in Massachusetts, where he became active in the literary community, meeting Nathanial Hawthorne and Henry Wadsworth Longfellow. Soon after, in 1852, he was appointed the post as the British Consul, in Norfolk, Virginia. Gradually, his health deteriorated, and as a result, he requested to obtain the General Consul at Venice, in the hopes that the Mediterranean climate would improve his health. The request granted, James moved to Venice in 1858 where he published The Cavalier, his 91st and last publication. On June 9, 1860, James died of an apoplectic stroke in Venice, though the exact location of his interment is still disputed“ (Whitney Helms, University of Nebraska). Rücken aufgehellt und berieben, stellenweise teils stärker stockfleckig, gutes seitlich und unten unbeschnittenes Exemplar in den Original-Verlagseinbänden. |
200,-- | ![]() |
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| Stereo-Photographie – Englram, Hans. Grenzgau Saarpfalz. Arbeit und Frohsinn. 100 Raumbildaufnahmen von Heinrich Hoffmann. Neustadt an der Weinstraße, Südwestdeutsche Verlagsgesellschaft o. J. (1937). 4°. 64 S. mit 98 (statt 100) Stereo-Photographien von Heinrich Hoffmann und aufklappbarem Stereobetrachter aus Metall. Hellroter Orig.-Kallikoband über Holzdeckeln mit goldgepr. Deckeltitel.
Heiting/Jaeger I, 470 (mit Abb.). – Einzige Ausgabe, selten. – Schönsteins erstes Raumbildwerk (Venedig, 1935) „wurde von der Reichstelle zur Förderung des deutschen Schrifttums, die das Raumbild als anachronistisch und „überholt“ bewertete, 1936 „restlos“ abgelehnt. … Dass die zuvor formulierten Einwände vollständig zurück genommen wurden, dürfte der Tatsache geschuldet sein, dass 1937 Heinrich Hoffmann, der Leib- und Hoffotograf Hitlers, zunächst als stiller Gesellschafter in den Schönstein Verlag eingetreten war. Zwar konnte Schönstein durch die Zusammenarbeit mit Hoffmann seine finaziellen Schwierigkeiten lösen und erhielt nun für die Raumbildbände auch ereignisnahe Fotografien des Reichsbildberichtserstatters, jedoch verlor er immer mehr an Mitsprache und wurde 1939 sogar angehalten, den Geschäftssitz des Verlags nach München in die Nähe von Hoffmann zu verlegen. … 1939 wurde Heinrich Hoffmann dann Kommanditist im Schönstein Verlag und war nun vertraglich zur Lieferung von Stereobildern verpflichtet. … In den neun Jahren zwischen 1935 und 1943 sind 26 Raumbildbände erschienen. Aufgrund ihres hohen Ausstattungsstandards und der geringen Auflagenhöhe von durchschnittlich 2.500 bis 3.000 Exemplaren waren diese Bücher mit Preisen zwischen RM 18 und RM 36 eine kostspielige Anschaffung und richtete sich damit an einen solventen Leserkreis“ (S. Fitzner in Heiting/Jaeger). – Rücken etwas aufgehellt, zwei fehlende Bilder in Kopie ersetzt, Exlibris (″Unseren Mitarbeitern zu Weihnachten 1937. Betriebsgemeinschaft NSZ Rheinfront“), gutes Exemplar. Schlagwörter: Raumbildalben, Rheinland-Pfalz, Saarland, Stereophotographie |
250,-- | ![]() |
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| Bruni – Redeker, Hans. Bruno Bruni. Dortmund, Harenberg Kommunikation (1981). Kl.-8°. 247, (1) S. mit zahlr. Farbtafeln und 1 signierten Orig.-Farblithographie „Orchidea I“ (17 x 11,5 cm.). Orig.-Kartonumschlag mit farb. Deckelbild. (Die bibliophilen Taschenbücher, Band 271).
Eines von 5000 Exemplaren mit der signierten Farblithographie. – Englische Ausgabe. – Gutes Exemplar. Schlagwörter: Catalogue raisonné, Catalogues raisonnés, Signierte Bücher, Signierte Künstler-Graphik, Werkverzeichnis, Werkverzeichnisse |
40,-- | ![]() |
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| Schindehütte, Albert. Sammelalbum. Werkverzeichnis der Druckgraphik. Dortmund, Harenberg Kommunikation (1979). 360 S. mit teils farb. Tafeln und signierter Orig.-Radierung „Kleine Sternfahrt“ (17 x 11,5 cm.). Orig.-Kartonumschlag mit Deckelbild. (Die bibliophilen Taschenbücher, Band 129).
Mit 1 signierten Orig.-Radierung. – Sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Catalogue raisonné, Catalogues raisonnés, Signierte Künstler-Graphik, Werkverzeichnis, Werkverzeichnisse |
40,-- | ![]() |
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| Beaumarchais, (Pierr-Augustin Caron) de. Le Mariage de Figaro. 5 Eaux-Fortes de (Edmond Eugène) Valton gravées par Abot. Paris, A. Quantin o. J. (1884). 8°. [3] Bl., 255 S. mit 5 Radierungen. Weinroter Halbmaroquin-Lederband der Zeit mit goldgepr. Rückentitel, reicher Rückenvergoldung, Deckelfiletten und Kopfgoldschnitt.
Erste Ausgabe mit diesen Illustrationen. – Der franz. Maler E.-E. Valton (1836-1910), Schüler von Célestin Nanteuil (1813–1873), Paul Delaroche (1797–1856), Merry-Joseph Blondel (1781–1853) David d’Angers (1788–1856) und Thomas Couture (1815–1879), war einer der Gründer der Société des Artistes Indépendants und 1904 bis 1909 deren Präsident. – Das Lustspiel, durch das ital. Libretto von L. Da Ponte zur Mozarts Oper weltberühmt, wurde zuerst im September 1783 auf Schloß Vaudreuil und dann im April 1784 in der Comédie Francaise aufgeführt. Ein „Stück, dessen Aufführung in mehrjährigem Kampf gegen die königliche Zensur durchgesetzt werden mußte und das schließlich einen in der Geschichte der berühmten Pariser Bühne nahezu beispiellosen, skandalumwitterten Erfolg erzielte“ (KLL). – Sehr schönes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Einbände, Einbandkunst, Illustrated books, Illustrierte Bücher |
90,-- | ![]() |
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| Olsen – Lazlo, Carl (Hrsg.). RADAR. 5. Jahrgang, Heft 5/6. Redaktion: René Marti und Michael Heitmann. Mit 1 Orig.-Photographie (Silbergelatine, ca. 24 x 20,5 cm.) von Eric H. Olson: „Fotokomposition, 1985“. Basel, Edition C.L.A.G. (1988). 4°. 156 S. mit zahlr. teils farb. Abb. und 1 Orig.-Photographie. Blindgepr. Orig.-Kartonumschlag.
Zeitgeistschrift von Beat Generation bis Punk. Insgesamt erschienen bis 1988 5 Hefte (das letzte Heft als Doppelnummer 5/6). – Die Photographie des schwedischen Malers, Graphikers und Fotografen E. H. Olsen (1909-1996) rückseitig mit Copyright-Stempel der Edition. – Umschlag etwas berieben, gutes Exemplar. Schlagwörter: Beat-Generation, Kunst, Original-Photographie, Pop-Kultur, Zeitschriften |
300,-- | ![]() |
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| Caraccioli, (Domenico). Praktische Landökonomie der Alten. Nebst einem Entwurfe derselben zum Besten des gemeinen Wesens wieder aufzuhelfen. Aus dem Französischen übersetzt. – Vorgebunden: Caraccioli, (Louis-Antoine), (zugeschrieben). Die ruffende Stimme der Wahrheit wider die heutige Freydenkerey in Glaubens-Sachen. Aus dem Französischen … übersetzt von Peter Obladen. – Vorgebunden: (Forges, Chevalier de) Patriotische Gedanken, von dem wahren Nutzen des Vaterlandes. 2. Auflage. Aus dem Französischen übersetzt. 3 Werke in 1 Band. Augsburg, Rieger u. Söhne 1767, 1770 und 1771. 8°. [15] Bl., 198 S.; [4] Bl., 189, (1) S.; [12] Bl., 164 S., [1] Bl. mit einigen Schmuckvignetten. Lederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild.
I. Fromm II, 4490. – Erste deutsche Ausgabe. – II. VD18 10977600. Nicht bei Fromm. – Sehr seltene Übersetzung des zuerst 1764 in drei Drucken gleichzeitig erschienenen Werks „Des véritables intérêts de la patrie“, eines für uns nicht weiter identifizierbaren Chevalier de Forge oder Forges. – III. VD18 10979980. Nicht bei Fromm, Humpert und Kress. – Erste deutsche Ausgabe. – Domenico Caraccioli (1715-1789?) wurde 1763 Botschafter des Königs von Neapel in London, kam dann nach Paris, 1770 ebenfalls zum Botschafter ernannt. Hier stand er in Kontakt zu d’Alembert, Helvétius, Diderot, Galiani usw. Sein Traktat, im frz. Original „L’Agriculture simplifiée selon les règles des anciens“ (Paris 1769), ist Ausdruck der Bedeutung, die die Enzyklopädisten einer modernen Landwirtschaft als Grundlage eines aufgeklärten Staats beimaßen. In der Vorrede spricht Caraccioli von der Notwendigkeit, den „Feldbau“ auf eine wissenschaftliche Grundlage zu stellen. Am Schluss entwirft er ein quasi utopisches Bild einer Gesellschaft, die auf Ordnung und Effizienz basiert. Die Ideen der Enzyklopädisten suchte er in die Praxis umzusetzen, als er 1781 das Vizekönigtum Sizilien übernahm. – Entgegen der Angabe auf den Titelblättern stammen alle drei Werke nicht von Louis-Antoine Caraccioli (1719-1803), Feind der Aufklärung und Vielschreiber im Interesse der katholischen Gegenaufklärung. Die deutschen Ausgaben (fast) aller seiner Schriften stammen aus der „Übersetzungsfabrik“ Riegers in Augsburg, dem Zentrum der gegenaufklärerischen katholischen Propaganda. – Einband geringfügig berieben, sehr gut erhalten und sauber. Schlagwörter: Antike, Aufklärung, Landwirtschaft, Theologie |
220,-- | ![]() |
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| Spiele – L(ipps), F(riedrich). Geduld-Spiel verf(ertigt) von den taubstummen Knaben zu Winnenden. Winnenden o. J. (um 1875). 14 x 17 cm. Farblithographie (12,5 x 16,3 cm.) auf Holz, als Puzzle-Spiel ausgesägt (19 Teile). Moderne Leinen-Kassette mit farblithogr. Deckelbild.
Vgl. Bekkering, Spaß und Geduld. Zur Geschichte des Puzzlespiels in Deutschland S. 32 ff. – Dargestellt sind vier Kinder beim Spielen an einem Tisch. – „Gegen Ende des 19. Jh. sind spielende Kinder am häufigsten auf Puzzlespielen abgebildet“ (Geert Bekkering). – F. Lipps (biogr. Daten unbekannt) arbeitete von 1875 bis zur Jahrhundertwende für verschiedene Stuttgarter Kinderbuchverlage. – Die Lithographien etwas gebräunt. Schlagwörter: Puzzle, Spiele |
150,-- | ![]() |
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| Nasse, (Christian) Fr(iedrich). Verbrennung und Athmen, chemische Thätigkeit und organisches Leben. Bonn, Eduard Weber 1846. 8°. VI, 154 S. Pappband der Zeit mit ornamentverziertem Lackpapier.
Hirsch/Hüb. IV, 325. NDB XVIII, 741 f. – Erste Ausgabe. – Der Internist und Psychiater C. F. Nasse (1778-1851) „gilt als erster deutscher Kliniker, der die physiologische Diagnostik am Krankenbett ausgeübt und in die Vorlesungen eingebracht hat. Das Lehren am Krankenbett, die sorgfältige Beobachtung seiner Patienten wie auch das Eingehen auf deren Lebensumstände wurde bald schon als „Nasse-Schulung“ gerühmt. … Neben einer physiologischen Grundlegung der Heilkunde und einer Ausweitung der Therapeutik auf alle Bereiche der Praxis strebte N. die Grundlegung einer medizinischen Anthropologie an, die er „die Lehre von dem ganzen Sein und Leben des Menschen“ nannte. Als Spezialist auf vielen Gebieten habe der „anthropologische Arzt“ ein „Zeuge der großen und kleinen Szenen des Lebens“ zu sein. Bereits 1819 hatte N. für Bonn eine „Klinik für psychiatrische Krankheiten“ mit einem eigenen „Psychiatrischen Klinikum“ gefordert; für seine Studenten richtete er das „Siegburger Hauspraktikum“ in der 1825 von Jacobi übernommenen Siegburger Anstalt ein“ (H. Schipperges in NDB). – Zeitgenöss. Besitzvermerk und Stempel auf dem Vorsatz, sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Pneumatologie |
70,-- | ![]() |
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| Baudelaire, Charles. Les paradis artificiels. Introduction de Françoise Cailles. 271 compositions originales d’Ingo Avolta. Paris, Jean de Bonnot (1984). 4° (26,5 x 20 cm.). 243, (5) S. mit 271 Siebdrucken in Silber. Schwarzer Orig.-Schaaflederband mit gold- und blindgepr. Rücken- und Deckel-Illustration und Kopfgoldschnitt.
Erste Ausgabe mit diesen Illustrationen. – Von J. de Bonnot und Ingo Avolta signiert. – „Les Paradis artificiels est un essai de Charles Baudelaire paru en 1860, où le poète traite de la relation entre les drogues et la création poétique. Baudelaire met cependant en question l’intimité du lien qui pourrait exister entre les drogues et le poète, le poète véritable n’ayant pas besoin de drogues pour trouver l’inspiration“ (Wikipedia). – Die interessanten surrealistischen Illustrationen von Ingo Avolta wurden 1982 mit dem Prix Aspra in Rom ausgezeichnet. – Sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Club des Hashischins, Drogen, Drogenkonsum, Haschisch, Illustrated books, Illustrierte Bücher, Signierte Bücher |
140,-- | ![]() |
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| Gautier, Théophile. Voyage en Russie. 2 Bände. Paris, Charpentier 1867. 8°. [2] Bl., 400 S., [1] Bl.; [2] Bl., 293 S., [1] Bl. Grüne Halbmaroquinbände der Zeit mit goldgepr. Rückensch., dekorativer Rückenvergoldung und Kopfgoldschnitt (typogr. Orig.-Umschläge beigebunden).
Erste Ausgabe. – Der bedeutende französische Schriftsteller T. Gautier (1811-1872) berichtet von seiner Russland-Reise zusammen mit Alexandre Dumas im Winter 1858/1859.– „L’hiver 1858-1859, Alexandre Dumas et Théophile Gautier sont en Russie. Ils ont entrepris ce grand voyage pour des raisons différentes mais néanmoins littéraires. Dumas est déjà une gloire, c’est l’homme des Mousquetaires, la plume d’action. Gautier est un homme influent du monde des lettres, un poète et un critique d’art de renom. Dumas part avant Gautier et pousse loin l’exploration vers le Caucase, Gautier ne passera « que » l’hiver et restera principalement à Saint-Pétersbourg et Moscou. L’un galope, notant tout, l’autre dépeint avec minutie… Ils ne se rencontreront jamais sur place. Ils ramèneront tous deux des récits de voyage parallèles : un même pays vu exactement au même moment par deux monstres sacrés des lettres françaises. Ce double regard a inspiré l’idée d’un dialogue théâtral fictif mais vraisemblable entre les deux hommes. Anecdotes et relations de voyages, visions de la Russie du 19ème siècle, convergences et divergences d’intérêts et de points de vue, et à travers leur manière de voyager, de regarder et de conter, ce dialogue est aussi le portrait en filigrane de deux fortes personnalités. Brève et savoureuse rencontre entre le d’Artagnan du roman et le Fracasse de la poésie, cette création est une fiction épistolaire librement adaptée des biographies, récits de voyages et correspondances de Dumas et Gautier“ (Société Théophile Gautier). – Im Schnitt geringfügig braunfleckig, sehr schönes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Reisebericht, Reiseberichte, Reisebeschreibung, Reisebeschreibungen, Russland |
350,-- | ![]() |
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| Willkomm, Moritz. Bilder-Atlas des Pflanzenreichs. Nach dem natürlichen System bearbeitet. 3. vermehrte Auflage. Esslingen, J. F. Schreiber (1895). Gr.-8°. X, 143, (1), XVI S. mit 124 chromolithogr. Tafeln und über 600 Abb. Orig.-Leinenband mit farblithogr. Deckelbild.
Nicht bei Nissen. – Schönes Exemplar. Schlagwörter: Botanik |
100,-- | ![]() |
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| Jankowski, Michel (Ed.). L’Art de vivre. (Catalogue du 45e Salon de la Société des artistes décorateurs). Paris, Éditions Michel Jankowski (1968). 4° (29 x 27 cm.). 122 S., [1] Bl. mit zahlr. teils farb. und ganzs. Abb. Grauer Orig.-Leinenband mit mont. Edelstahl-Platte (Uginox, 28 x 25.7 cm.) mit einer Komposition von Victor Vasarely.
Eines von 2500 num. Exemplaren für Subskribenten (Gesamtauflage 4500 Exemplare). – Buch-Design: M. Jankowski und Ghislaine Werner. Photographie: Pierre Joly und Véra Cardot. – Der berühmte Möbel-Designer Joseph-André Motte (1925-2013), von 1966 bis 1968 President der 1901 gegründeten Société des artistes décorateurs (SAD) schreibt in seinem Vorwort: „En plaçant le 45° salon de la société des artistes décorateurs sous le vocable „l’art de vivre“, nous avons voulu rappeler que la vocation des artistes créateurs de formes est attaché e aux comditions de la vie la vie d’une époque, et qu’ils peuvent ainsi les modifier profondément au-delà des apparences. L’art, expression la plus haute de la vie, passe par l’acte de création de l’artiste, engagé, comme le dit André Malraux, dans cette „lutte de la forme en puissance ″ contre la forme imitée.“ qui place les hommes de tous temps directement en hommes de tous temps directement en face de leurs responsabilités vis-à-vis des objets, acteurs et témoins de leur vie. Aux 300 artistes qui ont nourri cette manifestation de leurs œuvres, reproduites dans cet ouvrage, aux industriels au Mobilier National, enfin, aux personnalités qui ont bien voulu apporter à cette action l’autorité de leur engagement, j’adresse l’expression de ma vive gratitude“. – Sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Design, Innenarchitektur, Möbel, Pop-Kultur |
220,-- | ![]() |
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| Einband – Weinroter Maroquinband um 1840 mit dekorativer Rücken- , Deckel-, Steh- und Innenkantenvergoldung und Goldschnitt (signiert: R. P. Archange). Inhalt: Byron, (George Gordon). Complete works of Lord Byron, including his Lordship’s suppressed poems, with others never before published. Paris, A. and W. Galignani 1831. Kl.-8° (17 x 11 cm.). [3] Bl., XXIX, 766 S. gestoch. Portrait und 1 gefalt. Brief-Faksimile.
Prachtvoller Biedermeier-Einband aus einer englischen Adels-Bibliothek. Mit Leder-Exlibis „Edward Fettyplace Jr. from a friend“. – „The first recorded member of the Fettiplace family was Adam Feteplace or Fettiplace, Mayor of Oxford for eleven terms between 1245 and 1268. His family lived at North Denchworth in Berkshire (now Oxfordshire)“ (Wikipedia). – Vorderer freier Vorsatz etwas gelockert, durchgehend etwas gebräunt und vereinzelt braunfleckig, sonst sehr gut erhalten. Schlagwörter: Einbände, Einbandkunst, Gesamtausgaben |
250,-- | ![]() |
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| Steinert, Otto (Hugo Wilhelm). Subjektive Fotografie. Ein Bildband moderner Fotografie. (Mit Texten von J. A. Schmoll gen. Eisenwerth, Franz Roh u. O. Steinert). – Und: Ders. Subjektive Fotografie 2. Ein Bildband moderner Fotografie. Mit einem Textbeitrag von J. A. Schmoll gen. Eisenwerth: Vom Sinn der Fotografie. 2 Bände. München, Brüder Auer Verlag 1952 und 1955. 4°. 40 S., 111 Tafeln, 1 gefalt. Bl.; 39, (1) S., 111 Tafeln, 1 gefalt. Bl. Orig.-Leinenbände mit illustr. Orig.-Schutzumschlägen und Orig.-Pappschubern.
Auer 352. Heidtmann 10781 . Koetzle 439 f. Parr/Badger I, 205. The Open Book 156 f. – Erste Ausgaben. – Beide Bände erschienen anlässlich der zwei wichtigen Ausstellungen „subjektive fotografie“ (Saarbrücken 1951-1955), 1958 folgte eine dritte Ausstellung. Erster umfassender Versuch, „die gestalterischen Möglichkeiten des Mediums Fotografie in Deutschland wieder aufzuzeigen“ (T. Koenig). – Mit Bildbeiträgen von Moholy-Nagy, Man Ray, H. Bayer, P. Keetman, E. Bourbat, F. Brill, W. Bischof, Chargesheimer, H. List, H. Hajek-Halke, R. Groebli, F. Roiter, R. Hausmann, Y. Ishimoto u.v.a. – „Otto Steinert war der einflussreichste Mentor der westdeutschen Fotografie nach 1945. … Die Betonung der eigengesetzlichen Mittel der Fotografie in Optik und Chemie sind Grundlage seines Schaffens – ein fast naturwissenschaftlich anmutendes Credo, das sich in gelegentlich etwas sterilen, zugleich aber von enormer formaler Dichte geprägten Darstellungen artikulierte“ (U. Pohlmann in Koetzle). – „Its exhibitions, as well as the two ‚Subjektive Fotographie‘ (Subjective Photography) books published by Steinert, were highly influential, and iis approach to photography might be compared to the kind of formalist work being made around the same time at the Chicago Institute of Design and other teaching centers in the United States. … Thus although ‚Subjektive Fotografie‘ was a widely influential book for a while, its significance waned fairly quickly and the movement withered away through the 1960s“ (Parr/Badger). – Die Pappschuber etwas fleckig, gebräunt und angestaubt, außergewöhnlich gute Exemplare des wichtigen Werks. |
1.200,-- | ![]() |
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| Einbände – Pergamenteinbände um 1850 mit jeweils 2 goldgepr. Rückenschildern, floraler Rückenvergoldung, goldgepr. Deckelfiletten, Innenkantenvergoldung und Goldschniitt (signiert (James) Hayday „white 24 Pall Mall“). Inhalt: Rabelais, (François). Oeuvres. 3 Bände. Paris, Louis Janet 1823. 8° (20 x 12,5 cm.). Titel, 615 S.; Titel, 580 S.; Titel, IX, 672 S.
Prachtvolle Handeinbände des bedeutenden Londoner Buchbinders James Hayday (1796-1872). Hayday, Schüler des auf Pergamenteinbände spezialisierten Buchbinders Charles Marchant, eröffnete 1833 eine Buchbinder-Werkstatt in der Little Queen Street 31 in London. – „Works bound by Hayday became famous, and his name attached to a book raised its value twenty-five per cent. Edward Gardner of the Oxford Warehouse, 7 Paternoster Row, secured Hayday’s services for the Oxford books exclusively. William Pickering, bookseller, of 57 Chancery Lane, gave him the benefit of his long experience, and introduced him to many wealthy patrons. After entering into a brief partnership with Mr. Boyce, ‘a finisher,’ he again started on his own account at 31 Little Queen Street. Unable to compete with other and cheaper binders, he was adjudicated a bankrupt on 10 June 1861. He sold the use of his name to William Mansell, who succeeded to the bookbinding establishment. Retiring to St Leonards-on-Sea, Hayday died there on 19 March 1872, aged 76“ (Wikipedia). – Der Text stellenweise etwas braunfleckig, schönes Exemplar in prachtvollen Handeinbänden. Schlagwörter: Einbände, Einbandkunst, Gesamtausgaben |
400,-- | ![]() |
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| Gassmann, Hans (Hrsg.). Unser schönes Batschsentiwan. Bilder einer donauschwäbischen Großgemeinde in der Batschka zwischen Donau und Theiß. Regensburg, Gassmann [u.a.] 1985. 4°. 303 S. mit zahlr. Abb. OLn. mit goldgepr. Rücken- u. Deckeltitel u. goldgepr. Deckelvignette,
Gutes Exemplar. Schlagwörter: Jugoslawien, Königreich Ungarn, Opstina Apatin, Photographie, Prigrevica, Sankt Johann an der Schanze, Scentyvan, Serbien, Ungarn, Vojvodina |
60,-- | ![]() |
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| Einband – Weinroter Maroquin-Ledereinband mit dekorativer Rückenvergoldung, goldgepr. Deckelfiletten, Wappen-Supralibros (Louis XV., König von Frankreich) und Innenkantenvergoldung und Goldschnitt sowie marmorierten Vorsätzen. Inhalt: L’Office de la quinzaine de Pasque, Latin-François, à l’usage de Rome & de Paris. Paris, aux dépens des Libraires associés pour les usages du Diocèse (1739). 8° (19,5 x 12,5 cm.). XXXIV, 631 S., [1] Bl.
Prachtvoller Barock-Einband aus der Bibliothek von Ludwig XV., König von Frankreich (1710-1774). – Louis XV wurde vom „Volk „der Vielgeliebte“ (französisch le Bien-Aimé) und später „der Ungeliebte“ (französisch le Mal-Aimé) genannt. Unter seiner Regierung wurde der jahrhundertealte Gegensatz zwischen Frankreich und Österreich beigelegt und die neue Allianz durch die Heirat Marie-Antoinettes, der Tochter Maria Theresias von Österreich, mit seinem Enkel, dem späteren Ludwig XVI., besiegelt. Bekannt ist seine Beziehung zu seiner Mätresse Marquise de Pompadour. Nach ihm ist die Stilepoche Louis-quinze benannt“ (Wikipedia). – Sehr gut erhalten. – Reliure aux armes de France Louis XV. Schlagwörter: Einbände, Frankreich, Gebetbücher, Geschichte, Theologie |
1.200,-- | ![]() |
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| Einband – Weinroter Maroquin-Ledereinband mit dekorativer Rückenvergoldung, goldgepr. Deckelfiletten, Wappen-Supralibros (Louis Philippe d’Orléans) und Innenkantenvergoldung und Goldschnitt sowie marmorierten Vorsätzen. Inhalt: L’Office de la quinzaine de Pasque, Latin-François, à l’usage de Rome & de Paris, pour la maison de maison de Monseigneur Le Duc D’Orleans, premier Prince du Sang. Nouvelle édition. Paris, Houry (1753). 8° (19,5 x 11,5 cm.). Titel mit Vignette in Holzschnitt (Wappen Louis Philippe d’Orléans), XXXIV, 631, (3) S. mit gestoch. Frontispiz von Jacques Dumont le Romain.
Prachtvoller Barock-Einband aus der Bibliothek von Ludwig Philipp II. Joseph, Herzog von Orléans (1747-1793, seit 1792 Philippe Égalité). – Louis Philippe d’Orléans, Mitglied der französischen Königsfamilie aus dem Hause Bourbon-Orléans und der Vater des Königs Louis-Philippe I., war während der Französischen Revolution Mitglied des Nationalkonvents und stimmte für das Todesurteil gegen den König, seinen Cousin. Am 5. April 1793 wurde er selbst festgenommen und während der Terrorherrschaft am 6. November 1793 vor Gericht gestellt, zum Tode verurteilt und am selben Tag guillotiniert. – Zeitgenöss. Besitzvermerk Marie du Loutrel, sehr gut erhalten. – Reliure aux armes de Louis Philippe d’Orléans. Schlagwörter: Einbände, Frankreich, Gebetbücher, Geschichte, Theologie |
900,-- | ![]() |
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| Eluard, Paul. Les yeux fertiles. Avec un portrait et quatre illustrations par Pablo Picasso. Paris, G.L.M. 1936. 8°. 88 S. mit 5 Tafeln. Orig.-Kartonumschlag.
Bloch, Bücher 27. Skira 296. – Eines von 1240 nummerierten Exemplaren „sur Alpha Teinté au commerce“ (Gesamtauflage: 1500). – Umschlag etwas gebräunt und mit geringen Knickspuren, gutes Exemplar. Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Nummerierte Bücher |
240,-- | ![]() |
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| Brüggemann, Werner. Yayla. Form und Farbe in türkischer Textilkunst. Unter Mitarbeit von Ursula Brüggemann, Gerhard Foitl, Udo Hirsch, Gerd Schneider. Frankfurt am Main, Museum für Kunsthandwerk und Berlin, Museum für Islamische Kunst (1993). 4°. 424 S. mit zahlr. teils farb. Abb. Farbig illustr. Orig.-Pappband.
Sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Brettchenweberei, Flachgewebe, Geschichte, Herstellung, Kultur, Nomade, Teppich, Teppiche, Textile design, Textiles, Textilien, Textilkunde, Textilkunst, Textilmuster, Textiltechnik, Weberei |
30,-- | ![]() |
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| Henrichs, P. (Ed.). Album cosmopolite, ou choix des collections de M. Alexandre Vattemare. Composé de sujets historiques et religieux, paysages, marines, intirieurs, costumes et scines de moeurs, fleurs, medailles … tous originaux, dessinés par les principaux artistes de l’Europe. … Accompagné de textes et fac-simile d’autographes … Gravé et lithographé par les plus habiles artistes. Paris, Béthune et Plon 1837-(1839). Quer-Folio (36,5 x 56,5 cm.). [246] S. mit 75 (2 handkol.) lithogr. Tafeln und 22 lithogr. Autographen-Tafeln. Halblederband der Zeit mit goldgepr. Rückentitel und Romantikervergoldung.
Einzige Ausgabe des seltenen Pracht-Albums. Der franz. Philantrop und Kunstmäzen Alexandre Vattemare (1796-1864), der als Bauchredner weltweit berühmt war, präsentiert hier eine der bedeutendsten Privatsammlungen des 19. Jahrhunderts mit Autographen, Medaillien und Zeichnungen. – Mit Lithographien von Champin, Cuvelier, André Durand, Freeman, Granet, Grevedon, Gsell, Jaime, Julien, Lassalle, Lebnert, Maggiolo, Maurin ainé, Raffert, Saint-Aulaire, Schinck, Tirpenne nach Zeichnungen von Eduard v. Bendemann, Auguste Callcott, Amaury Duval, Jacob Genssler, Grandville (″Walter Scott Scherif, liesant le Riot-Act à Alexandre Rassemblement“), Victor Hugo (erste Veröffentlichung von 2 Zeichnungen), Li-Lian-Tun (″Vue intérieure d’un théatre au Japon“), Ernst Meyer, Pinelli, Simon Quaglio, Moritz Retzsch, Julius Schnorr, Thédore de Tostoy, David Wilkie u.a. Außerdem Autographen von Alexander I., Zar von Russland, Beethoven, Lucien Bonaparte, Katharina der Großen, Oliver Chromwell, Erasmus von Rotterdam, Friedrich II., Goethe, Alexander v. Humboldt, Melanchthon, Moliere, Napoleon I., Puschkin, Rabelais, Rubens, Schiller, Washington u.v.m. Subskribiert wurde das Album von zahlr. wichtigen Staats-Oberhäuptern der ganzen Welt, darunter Präsident van Buren (USA), Leopold I. (Belgien), das franz. Königshaus, Königin Victoria (GB) und Sultan Mahmoud II. (Türkei), außerdem von allen deutschen Herrscherhäusern und den Hansestädten Bremen und Hamburg. – A. Vattemare hat während seiner Reisen auch Museen und Bibliotheken in der ganzen Welt besucht und einen hohen Grad an Duplizierung in Sammlungen festgestellt. „Er entwickelte ein neues System des kulturellen Austauschs von Gegenständen zwischen Bibliotheken und Museen, das er jahrzehntelang energisch förderte. Er nutzte seinen Ruhm als Bauchredner, um sein vorgeschlagenes kulturelles Austauschsystem zu fördern. Seine Vorschläge wurden in den Vereinigten Staaten und Kanada besser aufgenommen als in Frankreich. Er reiste in 13 Staaten und nach Kanada. Bis 1843 hatte er „1.800 Bände, 500 Münzen, 250 Gravuren und zahlreiche mineralogische und naturhistorische Exemplare“ nach Frankreich gebracht. Vattemare gilt als Initiator des Ausbaus des Bibliothekssystems in den Vereinigten Staaten, und sein Tauschsystem gilt als Vorläufer späterer kultureller Tauschsysteme, darunter der UNESCO . Bücher und andere Dokumente, die über Vattemares System ausgetauscht wurden, sind noch heute in Bibliotheken auf der ganzen Welt zu finden, insbesondere in Boston und Paris. Diese Sammlungen umfassen viele seltene und wertvolle Veröffentlichungen, die für moderne Historiker von großem Interesse sind.“ (Wikipedia). – Einband etwas berieben, durchgehend etwas braunfleckig, gutes Exemplar. Schlagwörter: Karikatur, Lithographie, Original-Graphik |
500,-- | ![]() |
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| Krody, Sumru Belger (Hrsg.). Colors of the oasis. Central Asian ikats. Washington, The Textile Museum (2010). 4°. 303, (1) S. mit zahlr. farb. Abb. Orig.-Leinenband mit farbig illustr. Orig.-Schutzumschlag.
„From October 16th to March 13th, the Textile Museum, in Washington D.C., reveals a cultural treasure of Uzbekistan, through „Colors of the Oasis: Central Asian Ikats“. The exhibition is organised by Sumru Belger Krody, the curator of the Eastern Hemisphere Collections at the Textile Museum, as well considered the leading authority on Ottoman Turkish and Greek embroidery. One of the exceptionality of this showcase is that it allows the public to see for the very first time, more than 60 garments and other 19th-century textiles provided from the Megalli’s collection, among one of the largest holdings of Central Asian ikats in the world. In the 19th century in particular, wearing Central Asian ikats, represented wealth, prestige, power. The exhibitions is divided into three sections, guiding the visitors to appreciate and learn more about the precious textile, aside from highlighting the contemporary revival of ikat after it was nearly extinct during the Soviet period: ikat design and artistic principles, the stories of the people who used them and who made them, and the technical aspects of ikat making and the people involved in the craft. The presentation displays a selection of coats for men and women, women’s dresses and pants, bohce (wrapping cloth), cradle covers, hangings and fragments, in a warm atmosphere recalling the original context of Central Asian ikats, with early 19th century photographs illustrating scenes such as fabric merchants at bazaar selling ikat fabrics, and settings reproducing the typical Uzbek aesthetic and comfortable interior decoration based on textiles. The Megalli collection represents the artistic virtuosity of ikat tradition, with its stunning, colorful textiles made in silk and in cotton. The term „ikat“ meaning „tie“, derives from „mengikat“ in the Malay language, and refers to the tie-dyeing method. Unlike a majority of textiles are woven with solid-thread or are printed or dyed after weaving, the ikat process consists in dyeing first the individual threads with several colors that, when woven together, produce the energetic patterns unique to this textile tradition. It is a complex process, requiring a forethrought and teamwork between various craftsmen and the designer. Maybe due to the complexity and time required to make ikats, the legend says that these cloths are impregnated with magical powers. Murad Megalli was a resident of Istanbul, Turkey. Fascinated by textiles which he collected for over 22 years, he learned much about them from his mentor, the late Josephine Powell, a renowned ethnographer and photographer. In 2005, he donated a collection of 149 19th-century Central Asian ikats to the Textile Museum, with subsequent gifts to the collection. On October 14, 2010, Murad Megalli was honored with the Textile Museum’s Award of Distinction. The award recognizes an individual’s distinguished service in fullfilment of the museum’s mission to expend public awareness and appreciation (localy, nationally and internationally) of the artistic merits and cultural importance of the world’s textiles. Special Note: While writing the article „Colors of the Oasis: Central Asian Ikats“, I was saddened to learn the premature loss of Murad Megalli. Mr. Megalli has left forever a considerable historical and artistic heritage, to all textile lovers.“ (Dina Hajjé, The Textile Museum, Washington D.C.). – Sehr gutes Exemplar der gebundenen Ausgabe. – Very good copy of the hardcover edition. Schlagwörter: Asia, Central, Ikat, Textile design, Textiles, Textilien, Textilkunde, Textilkunst |
120,-- | ![]() |
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| Régnier, (Mathurin). Satyres et autres oeuvres de Regnier. Accompagnées de remarques historiques. Nouvelle edition considerablement augmentée. Londres (i. e. Amsterdam), Jacob Tonson 1733. 4° (28 x 23,5 cm.). XX,420 S. mit Titel in Rot u. Schwarz, gestoch. Frontispiz von L. Cars nach C. Natoire, gestoch. Titelvignette von Nicolas Cochin und 21 (teils wdh.) Kopf- und Schlußvignetten von Cochin nach Boucher und Natoire sowie 1 gestoch. Portrait von St.-Aubin. Kalbslederband der Zeit. mit goldgepr. Rückenschild und reicher floraler Rückenvergoldung.
Brunet IV, 1188. Cioranescu 19048. Cohen-Ricci 867. Graesse VI, 67. Sander 1684. Tchemerzine IX, 392. – Prachtvoll ausgestattete Ausgabe; jede Seite mit roter Bordüre. – Mit historischen Anmerkungen von Claude Brossette und Lenglet-Dufresnoy. – Der franz. Satiriker M. Régnier (1573-1613), Neffe des Dichters Philippe Desportes, wurde 1609 zum Domherrn von Chartres ernannt. „Seine sechzehn Satiren, die das alltägliche Leben und typische Figuren seiner Zeit behandeln, sind im Stil von Horaz und Juvenal verfasst. Die Sprache ist volkstümlich und farbenreich. Als sein bedeutendstes Werk gilt die Satire Macette“ (Wikipedia). – Einband etwas berieben, Gelenke am Kapital restauriert, stellenweise teils stärker gebräunt, gutes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Satire, French |
180,-- | ![]() |
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| Toccagni, Luici (″Proemio“). Album esposizioni di belle arti in Milano ed altre citta d’Italia (Frontispiz). Esposizione di belle arti in Milano ed altre citta d’Italia 1846. Anno X. Milano, Carlo Canadelli (1846). 4° (27,5 x 21,5 cm.). X, [1] Bl.,114 S., [1] Bl. mit farblithogr. typogr. Frontispiz und 16 Radierungen. Dunkelroter Samteinband mit goldgepr. Wappen auf dem Vorderdeckel, goldgepr. Deckelfiletten und Goldschnitt.
Prachtvoll ausgestatteter Katalog zur 9. Mailänder Kunstausstellung. – Mit Radierungen nach Gemälden von Michele Artorio, Achille Mauri, Giuseppe Torelli, Melchiade Gabba, Giuseppe Sacchi, Ignazio Cantù, F. Ambrosoli, G. Gallia, Pietro Molinelli, Pietro Rotondi, M. Gata und Luigi Toccagni. – Rücken etwas berieben, sonst sehr gut erhalten. Schlagwörter: Ausstellungskataloge, Einbände, Einbandkunst, Italien, Italy, Kunstgeschichte |
220,-- | ![]() |
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| Villani, Filippo (Compilatore). Album esposizioni di belle arti in Milano ed altre citta d’Italia (Frontispiz). Esposizione di belle arti in Milano ed altre citta d’Italia 1845. Anno IX. Milano, Carlo Canadelli (1845). 4° (26,5 x 19,5 cm.). [2] Bl., 125 S., [3] Bl. mit farblithogr. typogr. Frontispiz und 18 Radierungen. Dunkelroter Samteinband mit goldgepr. Wappen auf dem Vorderdeckel, goldgepr. Deckelfiletten und Goldschnitt.
Prachtvoll ausgestatteter Katalog zur 9. Mailänder Kunstausstellung. – Mit Radierungen nach Gemälden von Francesco Hayez (2), Carlo Gaggi, Francesco Podesti, Eliseo Sala, Eugenio Bosa, Rinaldo Belgiojoso, Camillo Brozzoni, Luigi Bisi, Luigi Sabatelli, Eugenio Isabey, Natale Schiavoni, Guiseppe Canella, Giuseppe Molteni, Remigio Van-Haanen, Angelo Inganni und Francesco Gonin. – Rücken ausgebleicht und berieben, sonst sehr gut erhalten. Schlagwörter: Ausstellungskataloge, Einbände, Einbandkunst, Italien, Italy, Kunstgeschichte |
180,-- | ![]() |
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| Chateaubriand, (François-René) de. Mémoires, lettres et pièces authentiques touchant la vie et la mort de S. A. R. Monseigneur Charles-Ferdinand d’Artois, fils de France, Duc de Berry. Beigebunden: Walsh, (Antoine Olivier) Théobald. George Sand. 2 Werke in 1 Band. Paris, Le Normant und Hivert 1820 und 1837. 8°. [2] Bl., II, 299 S.; XIV, 232 S. Halblederband der Zeit mit goldgepr. Rückentitel und Rückenvergoldung.
I. Hoefer 10, 101. Oettinger 1729. Querard I, 152. – Seltene erste Ausgabe der Biographie und Streitschrift zum Mord am Duc de Berry, verfasst von einem der ärgsten und wortgewaltigsten Gegenspieler des Ministers Decazes. Vom Verleger Le Normant signiert. – II. Vicaire VII, 329. – Erste Ausgabe – T. Walsh analysiert u. a. ausführlich den Roman „Lélia“ (1833) von G. Sand. – George Sand (d. i. Amantine Aurore Lucile Dupin de Francueil, 1804-1876) lebte 1838 bis 1839 mit Frédéric Chopin auf Mallorca. – Gestoch. Wappen-Exlibris (″Comte d’Antioche“), interessanter Sammelband aus einer franz. Adels-Bibliothek. Schlagwörter: Biographie, Biographien, Biography, France, Frankreich, Literatur, Literaturgeschichte |
240,-- | ![]() |
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| Barles, Louis. Les nouvelles decouvertes sur toutes les parties principales enfermées dans la capacité du bas ventre. Ensemble leur composition, connexion, actions, et usages. Avec des dissertationes sur chaqune en particulier, suivies des remarques curieuses tres-uliles pour la pratique des medicins, & chirurgiens. Lyon, Esprit Vitalis 1676. 12° (15 x 8,5 cm.). [18] Bl., 275 S. mit 4 Kupfertafeln. Kalbslederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild und floraler Rückenvergoldung.
Hirsch/Hübotter I, 295. Krivatsy 707. Wellcome II, 102. – Zweite Ausgabe der zuerst 1773 erschienenen Abhandlung über die Unterleibsorgane. Erschien als Band II der Werke des franz. Anatomen L. Barles, tätig am College de Marseille. – Eventuell fehlt ein Portrait-Frontispiz, stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar. Schlagwörter: Anatomie, Chirurgie, Gynäkologie, Gynecology, Medizin |
240,-- | ![]() |
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| Brockhaus, Heinrich Eduard. Friedrich Arnold Brockhaus. Sein Leben und Wirken nach Briefen und andern Aufzeichnungen geschildert. 3 Bände. Leipzig, F. A. Brockhaus 1872-1881. 8°. X, [1] Bl., 384 S.; VIII, [1] Bl., 394 S., VI, [1] Bl., 533 S. mit gestoch. Portrait in Band I. Orig.-Halbleinenbände mit goldgepr. Rückentiteln und Linienvergoldung.
ADB III, 337 ff. – Einzige Ausgabe der bis heute maßgeblichen Biographie des berühmten Verlegers und Enzyklopädisten F. A. Brockhaus (1772-1823). – Heinrich Eduard Brockhaus wertete hunderte Geschäfts- und Privatbriefe aus. „Seine Arbeit stellt allein deshalb bis heute die Grundlage für jede weitere Untersuchung zu Brockhaus dar, weil viele der in seiner zwischen 1872 und 1881 erschienenen Biografie im Wortlaut abgedruckten Dokumente infolge von Kriegsverlusten nicht mehr im Original zur Verfügung stehen.“ – „Brockhaus’ sanguinisch-cholerisches Temperament, der lebhafte Widerwille, den er gegen jede Ungerechtigkeit oder Unbilligkeit empfand … endlich auch das Selbstbewusstsein, das sich immer stärker bei ihm ausbildete, seit er in harten Kämpfen und wesentlich durch eigene Kraft Geltung, Namen und Erfolge errungen hatte: diese verschiedenartigen Momente wirkten zusammen, um ihn, wie mit Collegen und Behörden, auch mit Schriftstellern leicht in Streitigkeiten geraten zu lassen“ (H. E. Brockhaus III, S. 104). – Stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar. Schlagwörter: Biographie, Verlagsgeschichte |
120,-- | ![]() |
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| Haefele, Karl. Weit ab vom Weg. Ausgewählte Gedichte. Handdruckillustrationen von Walther Uhl. Paris, Eigenverlag Februar 1935. 4° (28 x 24,5 cm.). X S. mit 5 (1 ganzs.) Orig.-Radierungen und 3 gestoch. Initialen. Illustr. Orig.-Kartonumschlag.
Nr. 2 von 50 num. Exemplaren; mit eigenhändiger Widmung von Karl Haefele auf dem Titelblatt. – Pressendruck in Sepia, Rot, Grün und Blaugrau auf kräftiges Bütten. Die Radierungen des Wiener Künstlers Walther Uhl (1907-1990), einem Schüler von Oskar Kokoschka, wurden von A. Fournier gedruckt. – Sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Nummerierte Bücher, Signierte Bücher |
240,-- | ![]() |
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| Ramler, Karl Wilhelm. Kurzgefaßte Mythologie oder Lehre von den fabelhaften Göttern, Halbgöttern und Helden des Alterthums. In zwey Theilen, nebst einem Anhange, welcher die Allegorie und ein vollständiges Register enthält. Vierte verbesserte Auflage. 2 Teile in 1 Band. Berlin, Maurer 1820. 8°. XVIII S., [1] Bl., 202 S.; [1] Bl., S. [223] – 570 mit 14 Kupfertafeln. Halblederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild und dezenter Rückenvergoldung.
Goed. IV1, 182, 54. – Zuerst 1790 erschienen; eines der populärsten Werke des „deutschen Horaz“. – Stelllenweise etwas braunfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Antike, Mythologie, Sagen |
120,-- | ![]() |
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| N. N. Therapie vorgetragen von Herrn N. N. Corepeditor an der k. k. Tierarzneyinstitut zu Wien, scripsit N. N. 1824. Deutsche Handschrift auf Papier. Wien 1824. Gr.-8° (22,5 x 18,5 cm.). Ca. 280 S. in sauberer Kurrentschrift. Papierumschlag mit goldgepr. Papier.
Wohl Vorlesungsmitschrift mit zahlreichen Rezepten zur Tiermedizin. – „Die Veterinärmedizinische Universität Wien (kurz Vetmeduni, auch University of Veterinary Medicine, Vienna) ist die einzige veterinärmedizinische, akademische Bildungs- und Forschungsstätte Österreichs und zugleich die älteste im deutschsprachigen Raum. Die Vetmeduni forscht an Themen der Tiergesundheit ebenso wie an präventiver Veterinärmedizin, dem öffentlichen Gesundheitswesen und Bereichen der Lebensmittelsicherheit. Im Forschungsinteresse stehen die Schaffung wissenschaftlicher Grundlagen für das Wohlbefinden von Tieren, Themen der Tierhaltung, des Tierschutzes und der Tierethik. Sie wurde im Jahr 1765 als älteste einschlägige Schule im deutschsprachigen Raum von Maria Theresia als Lehrschule zur Heilung der Viehkrankheiten gegründet. Ab 1795 wurde sie als Militair-Thierarzneyschule geführt.“ (Wikipedia). – Stellenweise, teils stärker braun- und fingerfleckig, sonst gut erhalten. Schlagwörter: Handschriften, Manuskripte, Tiermedizin, Veterinärmedizin |
250,-- | ![]() |
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| Martin, F(elix). Naturgeschichte für die Jugend beiderlei Geschlechts. 3., verm. und verb. Aufl. Stuttgart, Schmidt & Spring 1856. 8°. [2] Bl., 564 S. mit 262 meist handkol. Abbildungen auf 32 lithogr. Tafeln. Moderner Halblederband mit goldgepr. Rückentitel und Linienvergoldung.
LKJ II, 541. Nissen, ZBI 2708. Seebaß II, 1245 (4. Auflage). Wegehaupt I, 1374 (erste Ausgabe von 1844). – Gegenüber der ersten Ausgabe um 8 Tafeln und ca. 100 S. erweitert. – Eine der erfolgreichsten Naturgeschichten für Kinder im 19. Jahrhundert. Die schönen sauber kolorierten Tafeln zeigen „Menschenracen“ (Frontispiz), Tiere und Pflanzen. – Einband und Vorsätze fachgerecht erneuert, Textteil teils stärker braunfleckig, die Tafeln sauber, gutes Exemplar. Schlagwörter: Botanik, Botany, Natural history, Naturgeschichte, Zoologie, Zoology |
100,-- | ![]() |
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| Hindemith, Paul. Kammermusik Nr. 3 (Cello-Konzert). Für obligates Violoncello und 10 Solo-Instrumente. Opus 36, Nr. 2. Klavierauszug und Violocello-Solo. 2 Bände. Mainz, B. Schott (um 1930). 4°. 23, (1) S.; 12 S. Orig.-Karton- bzw. Broschurumschlag. (Platten-Nr. 31300 und 31298).
Von Paul Hindemith auf dem Titelblatt signiert. – Die erste Ausgabe der Partitur erschien am 4. Mai 1925 und als Klavierauszug mit beigelegter Solo-Stimme: Ende August / Anfang September 1924. Der vorliegende Klavierauszug mit der Verlagsnummer 1987 auf dem Vorderdeckel. Außerdem erschienen noch zwei Studienpartituren (Edition Schott 3441 und Edition Eulenberg No. 1465). Mit der gedruckten Widmung auf dem Titel „Für Elsa und Willi Hof“. – Beide Titelblatter mit Besitzvermerk „Wolfgang Bogner“ (Violonchellist in Bayreuth und Zürich, Bayerisches Musiker-Lexikon Online). Schlagwörter: Musikdruck, Signierte Bücher |
200,-- | ![]() |
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| Marchesi, Salvatore (Cavaliere de) C(astrone). Abenteuer und Erlebnisse des kleinen Hans. Ein Bilderbuch mit Musik und Gesang für Kinder. Deutsche Uebersetzung von Wolfgang Müller von Königswinter. Leipzig, Alphons Dürr 1868. 4°. [2] Bl., 40 S. mit 12 halbs. Holzschnitt-Illustrationen von Julius Koch und Musiknoten. Typogr. Orig.-Halbleinenband.
Bilderwelt 394. Doderer-Müller 120. Dürr-Verlags-Katalog S. 133. Hobrecker, Braunschweig 4982. Klotz 4401/1. Rümann, Illustr. Bücher 1121. Seebaß II, 1231. Wegehaupt IV, 1368. – Erste und einzige deutsche Ausgabe. – „Rar! …Moralisch-erbauliches, aber originelles Kinderbuch. Jedem Erlebnis des kleinen Hans folgt ein Lied; die Melodien sind sehr sangbar und leicht für Singstimme und Klavier gesetzt. Auch die etwa halbseitengroßen Holzschnitte sind sehr bemerkenswert.“ (A. Seebaß). – Salvatore Cavaliere de Castrone, Marchese della Rajata (1822-1908) studierte Jura, Philosophie und Gesang unter P. Raimondi (in Palermo) und F. Lamperti (in Mailand); er mußte wegen seiner Beteiligung an der Revolution von 1848 Italien verlassen und emigrierte nach New York. Dort debütierte als Opernsänger (Ernani von Verdi). Nach Europa zurückgekehrt, studierte er in Paris bei M. Garcia weiter und ging dann als Sänger und Gesangslehrer nach London. Nach seiner Heirat mit Mathilde Marchesi-Graumann unternahmen sie gemeinsam Konzertreisen durch Deutschland, England, Belgien und Italien. Er komponierte Kanzonen und übersetzte deutsche (u.a. Wagners „Lohengrin“ u. „Tannhäuser“) und französische Libretti ins Italienische und gab wie auch seine Frau eine Gesangsschule heraus. (Vgl. MGG VIII, 1624). – Einband stockfl. und angestaubt, Innengelenke mit Filmoplaststreifen überklebt, Besitzvermerk auf dem Vorsatz, sonst gutes sauberes Exemplar. Schlagwörter: Kinderlieder, Lieder, Liederbücher, Musik |
240,-- | ![]() |
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| Rohse, Otto. Einhundert Holzstiche. Cent gravures sur boi. – One hundred wood engravings. Hamburg, Selbstverlag und Stuttgart, Ernst Hauswedell (1990). 4°. XIX, 230 S. mit 100 Orig.-Holzstichen. Orig.-Kartonumschlag mit illustr. Orig.-Schutzumschlag und Japanpapier-Umschlag. (Sigill – Blätter für Buch und Kunst, Heft 3 und 4, Folge X).
Schwarz 1.71. – Eines von 1400 num. Exemplaren; im Druckvermerk von O. Rohse signiert. – Sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Catalogue raisonné, Catalogues raisonnés, Nummerierte Bücher, Signierte Bücher, Werkverzeichnis, Werkverzeichnisse |
60,-- | ![]() |
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| Sciama, André (d. i. Albert Sémiane). Paris en sonnets. Illustré de vingt-neuf compositions par Henriot (d. i. Henri Maigrot). Paris, L. Conquet 1897. 8°. [28] eins. bedr. Bl. mit 29 farblithogr. Illustrationen. Weinroter Halb-Maroquinlederband mit 5 unechten Bünden, goldgepr. Rückentitel und Kopfgoldschnitt (farbig illustr. Orig.-Umschlag beigebunden).
Eines von 300 Exemplaren „non mis dans le commerce“ (Exemplaire de Monsieur Henri Dupuich). – Mit 24 humorvollen Sonneten über die Pariser Gesellschaft des Fin de Siecle. – „En Hiver. – La Brasserie. – Patinage. – Réunion Publique. – Le Boulevard. – Bal à l’Opéra. – Hôtel Drouot (Kunstauktion). – Place Maub’. – Grand Magasins. – Five o’clock. – Bodinière. – A Montmartre. – Les Martistes. – Printemps. – Les Halles. – Aux Ambassadeurs. – Vernissage. – Parisienne. – Cocher de Fiacre. – Concours Hippique. – Aux Acacias. – Longchamps. – Au Palais-Bourbon. – Nocturne. – Mit hübschen Art nouveau-Illustrationen des Karikaturist Henri Maigrot (1857-1933). – Schönes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Art nouveau, Illustrated books, Illustrierte Bücher, Jugendstil, Paris |
200,-- | ![]() |
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| Schneider – Petzel, Michael. Romy Schneider. Das grosse Album. Fotografien von 1952 bis 1959. Berlin, Schwarzkopf & Schwarzkopf (2004). Folio (37 x 28 cm.). 287, (1) S. mit ca. 300 meist farb. Abb. Orig.-Pappband mit farbig illustr. Orig.-Schutzumschlag in farbig illustr. Orig.-Pappschuber.
Beiliegt: signierte Autogramm-Karte von Romy Schneider (Orig.-Photographie von Charlott Serda, Ufa). – „Ihr Leben hat den Stoff zu einer Tragödie. Bis zu ihrem Tod 1982 ist Romy Schneider durch alle Höhen und Tiefen menschlicher Existenz gegangen. Gescheiterte Beziehungen, der Tod ihres Sohnes David, die Befreiung vom braven Image aus den Sissi-Filmen hat den Star immer wieder aus der Bahn geworfen. Jetzt erinnert ein aufwendiger Bildband an die Reifezeit der jungen Schauspielerin. Unter dem Titel „Romy Schneider“ versammelt Michael Petzel etwa 300 Fotos aus den Jahren 1952 bis 1959. Ein großer Teil der Aufnahmen sind bisher nie veröffentlicht worden. Zu den Highlights zählen Bilder, die für „Homestories“ einen Blick in ihr Privatleben gestatteten. Da strahlt Romy als naiv-niedlicher Teenager mit bunten Luftballons, posiert sonnengebräunt in Sexy-Shorts auf dem Berchtesgadener Familienwohnsitz „Mariengrund“ oder wienert ihren ohnehin schon strahlenden Karmann-Ghia. Daneben gibt’s jede Menge Fotos an der Seite ihrer Filmpartner – von Karlheinz Böhm über Horst Buchholz bis zu Alain Delon.“ (Schwarzkopf & Schwarzkopf). – Neuwertiges Exemplar. Schlagwörter: Film, Original-Photographie, Pop-Kultur, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Signierte Photographie |
180,-- | ![]() |
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| Michel de la Rochemaillet, René. Poematia. Paris, Henri Sara 1658. 8° (18 x 12 cm.). 190 S., [4] Bl. mit Titelvignette in Holzschnitt. Kalbslederband mit goldgepr. Rückenschild und floraler Rückenvergoldung.
Erste Gesamtausgabe des neulateinischen Dichters R. Michel de la Rochemaillet (1597-1644). – Einband leicht bestoßen, stellenweise gebräunt, gutes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Barockliteratur, Gesamtausgaben |
320,-- | ![]() |
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| McCarthy, Albert (Ed.). Jazzbook 1947. London, Editions Poetry (1947). Kl.-8°. [4] Bl., 171 S. mit 10 Tafeln. Orig.-Leinenband mit goldgepr. Rückentitel. (The PL Yearbook of Jazz, volume II).
Zweiter Jahrgang des seltenen Jazz-Jahrbuchs. Die Tafeln zeigen Louis Armstrong, Mary Lou Williams, „Cootie“ Williams, Rex Stewart, Gene Sedric, Garland Wilson, Django Rheinhardt, Francis „Muggsy“ Spanier und vier Jazz-Bands. – Gutes Exemplar. Schlagwörter: Jazz, Pop-Kultur |
60,-- | ![]() |
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| Bronson – Tietjen, Friedrich (Hrsg.). AA Bronson (d. i. Michael Tims). 1969 – 2000. (Katalog zur Ausstellung 5.10. – 26.11.2000 in der Künstlervereinigung der Secession). Wien, Künstlervereinigung der Secession 2000. 4°. [2] Bl., 36 S., [2] Bl. mit 30 teils farb. Abb. Orig.-Kartonumschlag.
Katalog der ersten Einzelausstellung in Europa der kanadischen Konzeptkünstlers. – „AA Bronson OC RCA (born Michael Tims in Vancouver in 1946) is an artist. He was a founding member of the artists’ group General Idea, was president and director of Printed Matter, Inc., and started the NY Art Book Fair and the LA Art Book Fair. … In 1969, Bronson’s involvement in communes and radical education theories and practices took him to Toronto, to investigate the Rochdale College experiment.[6] It was through some of the members of Rochdale College that Bronson deepened his friendships with Felix Partz and Jorge Zontal (each having arrived in Toronto for different reasons). They, along with several others, became involved in the countercultural performance and „happenings“ scene that centered around Toronto’s Theatre Passe Muraille. Through Theatre Passe Muraille, Bronson apprenticed with Coach House Press (he also did graphic design for Passe Muraille). The General Idea artists group, initially a loose collective of five to seven people, was founded in 1969 by Bronson, Jorge Zontal and Felix Partz, Partz’s then-girlfriend Mimi Paige, and Granada Gazelle (a.k.a. Granada Venne or Sharon Venne). … The three worked and lived together for 25 years, until their collaboration was terminated with the death of both Zontal and Partz in 1994“ (Wikipedia). – Gutes Exemplar. Schlagwörter: Aktfotografie, Aktphotographie, Concept-art, Konzeptkunst, Photography of the nude |
40,-- | ![]() |
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| Muhtar Pascha, Ahmet (Herausgeber). Jalil erobert Konstantinopel (arabisch). Konstantinopel, Mohamet Taher 1316 (1898). 4° (27,5 x 20 cm.). 426 S. mit einigen Tafeln nach Fotografien und Holzschnitten. Weinroter Halblederband der Zeit mit goldgepr. Rückentitel.
Erste Ausgabe. – Seltene Abhandlung über die Eroberung von Konstantinopel im Jahr 1453 durch ein etwa 80.000 Mann starkes Belagerungsheer des osmanischen Sultans Mehmed II. und das Ende des Byzantinischen Reichs. – „Die Verteidigung der Stadt Konstantinopel oblag Kaiser Konstantin XI., der 7000 bis 10.000 Soldaten zur Verfügung hatte und sehr wahrscheinlich während des letzten Sturms auf die Stadt fiel. Der Untergang des Byzantinischen Reiches markiert zugleich den endgültigen Aufstieg des Osmanischen Reiches zur Großmacht. Sowohl in der türkischen als auch der westeuropäischen Rezeption kommt der Eroberung ein hoher symbolischer Wert zu; sie wird je nach Perspektive als Ausweis von imperialer Größe bzw. als Fanal für Zerfall und Untergang betrachtet. In der Geschichtsschreibung wird die Eroberung von Konstantinopel bisweilen als eines der Ereignisse genannt, die den Übergang vom europäischen Mittelalter in die Neuzeit markieren“ (Wikipedia). – Der Verfasser Ahmed Muhtar Pascha (1839-1919) „war 1877 bei Beginn des Russisch-Türkischen Krieges wieder Oberbefehlshaber in Erzurum. Vor dem ersten energischen Angriff der Russen wich er bis Köprüköy zurück, ergriff aber im Juni, nachdem er Verstärkungen erhalten hatte, die Offensive, besiegte die Russen am 21. und 22. Juni bei Elbar, am 25. bei Sewin; zog 10. Juli in das entsetzte Kars ein, schlug 18. August einen Angriff der Russen zurück und eroberte am 25. August ihre Stellung bei Baschkadiklar. Für diese Siege erhielt er vom Sultan den Titel Gazi (der Siegreiche). Als aber die Russen ihre Streitkräfte ansehnlich verstärkt hatten, durchbrachen sie am 15. Oktober Muhtars Stellung auf dem Alacadag und besiegten ihn am 4. Dezember bei Deveboyun. Muhtar Pascha wurde darauf abberufen, um die Verteidigung von Konstantinopel zu leiten, und im September 1878 nach Kreta geschickt, um den dortigen Aufstand zu bekämpfen. Nachdem ihm dies gelungen war, wurde er zum Oberbefehlshaber in Thessalien und Epirus ernannt, 1879 zum Gouverneur in Monastir und 1884 zur Wahrnehmung der Interessen der Hohen Pforte nach Ägypten geschickt“ (Wikipedia). – Deckel etwas angestaubt und leicht fleckig, stellenweise etwas fingerfleckig, gutes Exemplar. – Ilk baski. – Konstantinopolis’in 1453 yilinda Osmanli Sultani Mehmed II’nin yaklasik 80.000 kisilik kusatma ordusu tarafindan fethi ve Bizans Imparatorlugu’nun sonu üzerine nadir bir inceleme. – “Konstantinopolis sehrinin savunmasi, emrinde 7.000 ila 10.000 askeri bulunan ve büyük olasilikla sehre yapilan son saldiri sirasinda sehit düsen Imparator XI. Bizans Imparatorlugu’nun çöküsü ayni zamanda Osmanli Imparatorlugu’nun büyük bir güç olarak nihai yükselisine de isaret ediyordu. Hem Türk hem de Bati Avrupa alimlamasinda fetih yüksek bir sembolik degere sahiptir; bakis açisina bagli olarak, imparatorluk büyüklügünün bir isareti veya dagilma ve gerilemenin bir isareti olarak görülür. Tarih yaziminda Konstantinopolis’in fethi bazen Avrupa Ortaçagi’ndan modern çaga geçisi belirleyen olaylardan biri olarak gösterilir.” (Wikipedia). – Kapaklar biraz tozlu ve hafif lekeli, yer yer parmak izi var, iyi bir kopya. Schlagwörter: Istanbul, Konstantinopel, Türkei, Türkenkriege |
240,-- | ![]() |
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| Hoberg, Annegret und Ines Engelmann. Alfred Kubin. Das lithographische Werk. Mit Beiträgen von Peter Assmann, Otto Breicha, Ines Engelmann, Antonia Hoerschelmann. München, Hirmer Verlag (1999). 4°. 343, (1) S. mit Porträt und zahlr. Abb. Orig.-Leinenband mit illustr. Orig.-Schutzumschlag.
Sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Catalogue raisonné, Catalogues raisonnés, Werkverzeichnis, Werkverzeichnisse |
40,-- | ![]() |
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Einträge 651–700 von 3941
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