Außerdem erscheint jährlich ein sorgfältig bearbeiteter und illustrierter Katalog zum Thema Kinder- und Jugendbücher, Märchen, Sagen und Volksbücher.

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NEUER E-KATALOG: Neueingänge Juni 2024 – PHOTOGRAPHIE / PHOTOGRAPHY – wichtige Fotobücher von 1839 bis heute, darunter zahlreiche Widmungsexemplare und Bücher mit Orig.-Photographien (kann unter „Aktuelle Kataloge“ abgerufen werden). Printexemplar (304 S. mit zahlreichen farb. Abb.) mit einem Vorwort von Manfred Heiting und einem Literaturverzeichnis ist zum Preis von 30,— € erhältlich. – Außerdem finden Sie Beiträge von uns im virtuellen „Schaufenster“ des Verbandes Deutscher Antiquare (VDA) https://schaufenster.antiquare.de/trefferliste.php?ID=22 (oder über „Links“ VDA) – Versandkosten ins Ausland auf Anfrage. – Besuchen Sie uns in unserem neuen Ladengeschäft in der Kaiserstrasse 99 in Karlruhe (Mo.-Fr. 11-18 h., Sam. 11-16 h) mit einer reichen Auswahl seltener und schöner Bücher aus allen Gebieten, Graphik und Photographien.

Gesamtbestand

Die Liste enthält 4837 Einträge. Es ist kein Suchergebnis aktiv, der gesamte Bestand wird angezeigt.

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Beschreibung
Gesamte Buchaufnahme
Preis
EUR
1 Bouza, Fernando u. Fernando Checa (Hrsg.). El Escorial. Biografía de una época. [La historia]. Madrid, Fundación para el Apoyo de la Cultura 1986. 4°. 366 S. mit zahlr. teils farb. Abb. Illustr. OKart.

Einbandkanten etwas berieben, Schnitt stellenw. leicht fl., gutes Exemplar.

Schlagwörter: Kunstgeschichte

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25,--  Bestellen
1 Baudier, Michel. Histoire du mareschal (de France, Jean) de Toiras. Où se voyent les éffets de la valeur et de la fidelité. Avec ceux de l’envie et de lacour ennemies de la vertu des grands hommes. 4 Teile in 1 Band. Paris, Sebastien et Gabriel Cramoisy 1644. Folio (35 x 25 cm.). [19] Bl., 253, (29) S., 27 S. mit gestoch. Frontispiz, Titel in Rot u. Schwarz mit großer gestoch. Druckermarke, 3 gestoch. Stammtafeln, 1 gestoch. Portrait (von Grégoire Huret), 1 Kupfertafel, 2 gestoch. doppelblattgr. Pläne, 6 gestoch. Vignetten u. 6 gestoch. figürliche Initialen. Weinroter Hldr. d. 19. Jahrhunderts mit goldgepr. Rückentitel.

Saffroy III, 49532. – Erste Ausgabe der schön ausgestatteten Biographie des Maréchal de France Jean du Caylar de Saint-Bonnet, Marquis de Toiras (1585-1636). – Toiras trat bereits im Alter von 14 Jahren in den Dienst Königs Heinrich IV. „25-jährig wurde er im Dienste von König Ludwig XIII. zum Lieutenant der Parforcejagd ernannt. Einige Zeit später avancierte er zum Capitaine-Lieutenant der königlichen Garde. Als Protestant unterstützte er seinen katholischen König später im Kampf gegen die Hugenotten. Seine Qualitäten als Stratege, sein Mut und die Treue seinem König gegenüber ließen ihm bei der Besetzung von Saumur (Frühling 1621), Montauban (August bis November 1621) und Montpellier (Februar bis Oktober 1622) große Ehren zuteilwerden. … Toiras übernahm, mit der Erlaubnis des Königs, 1636 das Kommando über die Armee des Herzogs von Savoyen, der sich mit Frankreich gegen Österreich verbündet hatte. Am 14. Juni 1636 griff er die Festung Fontaneto d’Agogna in der Lombardei an, wo er in den vorderen Linien kämpfte. Ein Schuss aus einer Arkebuse verletzte ihn tödlich. Der französische Historiker Michel Baudier schildert die glühende Verehrung seiner Untergebenen so: „Die erschütterten Soldaten tauchten ihre Taschentücher in das Blut der Wunde des Gefallenen. Sie waren überzeugt, dass ihnen dies helfen würde, den Sieg auf dem Schlachtfeld zu erringen.“ Der Tod erschütterte die Italiener und Europäer gleichermaßen. Der Verstorbene genoss schließlich überall hohes Ansehen. Er starb so, wie er es sich immer gewünscht hatte: auf dem Schlachtfeld, für die Interessen seiner Heimat. Seine sterblichen Überreste wurden nach Turin gebracht, wo die Schwester des Königs, die Herzogin von Savoyen ein Staatsbegräbnis für ihn veranlasste. Der ganze Hof trauerte und zeigte seine Bestürzung. Sein Grabmal bei den Turiner Kapuzinern bewahrt seine Gebeine als Reliquien auf. Dazu schrieb Michel Baudier: „Er war auf den Bergen des Triumphes angekommen…“.“ (Wikipedia). – Die Pläne zeigen die Festungen auf der Ile de Ré und von Cazal. – Einband etwas berieben, 2 Exlibris (R. de Billy u. D. Appia), der letzte Teil „Harangue funebre pour le Mareschal de Toiras“ im w. Rand wasserrandig, sonst sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Biographie, Biography, France, Frankreich, Geschichte, Militaria

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750,--  Bestellen
1 Kühn, Heinrich. Heinrich Kühn. Photographien. Salzburg [u.a.], Residenz-Verlag 1988. 4°. 189 S. mit zahlr. teils farb. Abb. OLn. mit farb. illustr. OU.

Gutes Exemplar.

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30,--  Bestellen
1 Salgado, Sebastiao In Cammino. Ideazione e concezizone grafica di Lelia Wanick Salgado. (Rom), Leonardo Arte contrasto (2000). 26 x 34 x 4 cm. 431,(1) S. OLn. mit illustr. OU.

Erste Ausgabe. – Umschlag an den Kanten leicht berieben u. am Kapital mit zwei kleinen Randläsuren, sehr gutes Exemplar.

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140,--  Bestellen
1 Loisel (auch Loysel), (Antoine). Institutes coutumières. Avec des renvois aux ordonnances de nos rois, aux coûtumes et aux autheurs qui les ont commentées aux arrêts, aux anciens pratticiens et aux historiens dont les règles ont été tirées. Et avec des notes nouvelles par Eusebe de Lauriere. 2 Bände. Paris, Nicolas Gosselin 1710. Kl.-8°. [36] Bl., 453, (1) S.; [2] Bl., 373, (1) S., [50] Bl., XXX S., [3] Bl. Kalbslederbände mit goldgepr. Rückensch. u. floraler Rückenvergoldung.

Erste von E. de Lauriere (1659-1728) erweiterte Ausgabe, die noch bis ins 19. Jahrhundert immer wieder aufgelegt wurde. – Die „Institutes coutumières“, zuerst 1607 erschienen, stellen die Grundlage des modernen französischen Rechts dar. Der bedeutende Jurist A. Loysel (1536-1617), Nachfolger von Du Moulin, gilt als der Vater des französischen Gewohnheitsrechts. Loysel, seit 1564 Generalstaatsanwalt in Paris, stellte in 40 Jahren eine Sammlung von 948 Maximen zusammen. – Gelenke u. Ecken geringf. berieben, Exlibrisstempel „Rieu de Montvaillant“, stellenweise etwas braunfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: France, Frankreich, Staatsrecht, Staatswissenschaften

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400,--  Bestellen
1 (Lesuire, Robert Martin). Les sauvages de l’Europe. Berlin 1760. Kl.-8°. [2] Bl., 137 S. Kalbslederband d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. floraler Rückenvergoldung.

Quérard V, 252 f. – Sehr seltene erste Ausgabe des Erstlingswerks des französischen Schriftstellers R.-M. Lesuire (1737-1815). – „His first novel Les Sauvages de l’Europe (The Savages of Europe, 1760) was a burlesque satire of England in which two young Frenchmen, Sansor and Tintine, who enthusiastically travel to England, thinking it more democratic than France. However, they suffer all sorts of misadventures and discover nothing but abominations – inhabitants halfway between man and beast, riots, hangings, hypocrisy, corruption, ever-present Francophobia and appalling food. Finally they adjudge it an island of savages and return to France, vowing never to return. The book saw some success and was translated into English and re-published in France“ (Wikipedia). – Lesuire wurde bekannt durch seinen Roman „L’Aventurier Francois“ (1782) dem er mehrere Fortsetzungen folgen ließ. Seine populären Unterhaltungsromane gelten oft als Vorläufer der Kriminalliteratur und seine Figuren erleben viele erotische Abenteuer. – Einband etwas berieben u. bestoßen, stellenweise leicht fleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: England, Erstlingswerk, Satire, Trivialliteratur, Trivialroman

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240,--  Bestellen
1 Gefeller, Andreas. Soma. (Ostfildern-Ruit, Hatje Cantz 2002). Quer-Gr.-8°. (112) S. mit Farbtafeln. Farb. illustr. OPbd.

In seinen befremdend wirkenden Fotografien hat der Düsseldorfer Andreas Gefeller Urlaubslandschaften auf – Gran Canaria in düstere, utopische Kulissen verwandelt. Obwohl auf konventionelle, analoge Weise entstanden, wirken die Bilder wie digital nachbearbeitet. Im Zeitalter des Cyberspace, in dem Realität und Virtualität einander durchdringen, wirft die Arbeit vor allem die folgenden Fragen auf: Wie wirklich ist die Wirklichkeit und wie wahr sind ihre Abbildungen? Der Fotoband SOMA wurde beim Nachwuchswettbewerb 2001 des Art Director’s Club für sein Konzept und die grafische Gestaltung ausgezeichnet; darüber hinaus wurde die Fotoarbeit mit dem Peter Keetmann Preis für zeitgenössische Industriefotografie 2002 gewürdigt. In der großzügig gestalteten Publikation sind den Bildern von Andreas Gefeller Zitate verschiedener Schriftsteller und Philosophen gegenübergestellt, die sich weitestgehend mit der Wahrnehmung von Wirklichkeit befassen. Zum Fotografen: Andreas Gefeller *1970 in Düsseldorf. Studium des Kommunikationsdesign an der Universität Essen; Diplom mit Auszeichnung bei Bernhard Prinz. Verschiedene Preise und Auszeichnungen, darunter Europäischer Architekturfotografiepreis 1999 und 2001, Reinhart Wolf Preis 2001. Seit 1991 Auftragsarbeiten in den Bereichen Architektur, People, Werbung. (Hatje Cantz). – Neuwertiges Exemplar.

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70,--  Bestellen
1 Gidal, Tim (eig. Nachum Ignatz Gidalewitsch). Zufall. Mappe 46. Köln, Host Hahn (1989). 4°. 3 signierte Original-Photographien (Silbergelatine, 21,5 x 14 cm.) auf Trägerkarton montiert und Textheft „Drei Fotografien aus den 40-er Jahren“ (10 Bl.) mit 1 mont. Orig.-Photographie (Portrait, 12,5 x 9 cm.). Orig.-Fügelmappe mit mont. Deckelschild.

Eines von 40 num. Exemplaren (außerdem erschienen 10 Autorenexemplare). – Mit den Orig.-Abzügen: Selbstportrait, Ceylon 1940. – Alexandria, 1942. – (André) Gide, Tunis, 1943. – Mit Texten von Tim Gidal, Jörg Krischbaum und Horst Hahn. – T. N. Gidal (1909-1996), „Pionier der modernen Fotoreportage“ (H.-M. Koetzle) „zählt zu den bedeutendsten journalistischen Fotografen seiner Zeit. Er ist maßgeblich an der Entwicklung des Illustrierten-Designs von der Einzelbildfolge zum geschlossenen Bild-Essay beteiligt“ (K. Honnef u. F. Weyers in Koetzle S. 169). – Tadellos.

Schlagwörter: Nummerierte Bücher, Original-Photographie, Portrait photography, Portraitphotographie, Signierte Photographie

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600,--  Bestellen
1 Gregorius (Cyprianus G. Nazianus). Orationes XXX, Bilibaldo. Pirckheimero interprete, nunc primum editae quarum catalogum, cum alijs quibusdam, post epistolam des Erasmi Rot(t)er(dam) uidebis. – Beigebunden: Basilius Caesariensis. Episcopi eruditissima opera … Monodia Gregorij Nazianzeni. Interpretes: Iohannes Argyropilus. Georgius Trapezuntius. Raphaël Volaterranus. Ruffinus presbyter. 2 Werke in 1 Band. Basel, Froben u. Köln, Eucharius Cervicornus (Gottfried Hittorp) 1531. Folio (32,5 x 22 cm.). [4] Bl., 304, 126 S., [1] Bl. mit 2 Druckermarken und zahlr. figürlichen Holzschnitt-Initialen; [8] Bl., 375 S. mit dekorativer figürlicher Holzschnitt-Titelbordüre und zahlr. figürlichen Holzschnitt-Initialen von Anton Worms nach Hans Holbein d. J. Ldr. d. Zt. über Holzdeckeln mit dekorativer figürlicher Rollwerkkartusche.

I. VD16 G 3082. Hieronymus, Griechischer Geist aus Basler Pressen 443. – Von Willibald Pirckheimer (1470-1530) übersetzte und von Erasmus von Rotterdam posthum herausgegebene Ausgabe. – „Erasmus verbindet in seiner Widmung einen Nachruf auf den ihm befreundeten Nürnberger Humanisten mit einer Würdigung seiner Gregor-Übersetzungen und einer Rechtfertigung seines Stils. … Er selber habe immer vor einer Übersetzung Gregors zurückgeschreckt: wegen der Schärfe seines Ausdrucks, der Erhabenheit seiner Stoffe, seiner recht dunklen Anspielungen. Pirckheimer habe sich diese Arbeit erwählt und sei darüber gestorben. Die hier vorliegende Übersetzung, für ihn bestimmt, erhalte er nun als Erinnerungsstück. Sie werde damit vielen ein Ansporn zur Frömmigkeit sein. Diese Leute werde es nicht stören, wenn Pirckheimer in der Übersetzung der alten Kirchenväter zuweilen der christlichen Religion eigene Begriffe gewählt habe, da er christliche Rede einer römischen vorgezogen habe, obwohl er, Erasmus, nicht einsehe, warum nicht als römisch gelten dürfe, was römische Autoren vor 1500 Jahren gebraucht hätten, zumal nach dem Beispiel der Griechen. Im Sinne der Rechtfertigung des Erasmus haben auch die Drucker auf dem Schlussblatt eine ungewöhnliche Notiz beigefügt: Der Leser solle kein Urteil fällen, bevor er die Übersetzungen mit dem griechischen Text verglichen oder sehr gründlich gelesen habe; wenn ihn dann mangelhaftes Laienwissen darin störe, solle ihn das nicht hindern, selber Gelehrteres und Besseres zu bieten“ (F. Hieronymus). – Gregorios von Nazianz (zweite Hälfte des 4. Jh.s n. Chr.), „Sohn eines Bischofs, mit Basilieios d. Gr. eng befreundet, den er während des Studiums in Athen kennenlernte. Zum Bischof von Konstantinopel geweiht, zog er sich jedoch bald in die Stille seines Landgutes zu literarischer Wirksamkeit zurück. Er ist der gewandteste christliche Schriftsteller und Dichter seiner Zeit, mit allen rhetorischen Stilmitteln vertraut. Von seinen Werken sicnd erhalten: 45 Reden zu verschiedenen Anlässen, darunter die berühmte „Rede über die Flucht (aus dem Bischofsamt)“, worin er ein Idealbild des Priesteramtes zeichnet. Gedichte, teils theologischen, teils autobiographischen Inhalts; bis auf zwei sind sie noch in der alten quantitierenden Metrik verfaßt. Seine Epigramme bilden das 8. Buch der Anthologia Palatina. 245 Briefe, reich an Sentenzen und feinem Witz“ (Tusculum Lexikon). – II. VD16 B 641. – Neudruck der Ausgabe aus der Offizin Froben vom Februar 1523. – „Die Bordüre mit der Cleopatra und dem Tyrannen Dionysius. Dieses herrliche Blatt, das ganz, frei von Anachronismus ist, gibt uns ein klares Bild, wie richtig Holbein die Antike aufzufassen, aber auch wie harmonisch er Figürliches und Ornamentales zu verbinden verstand. Dasselbe hatte denn auch nicht verfehlt, grösstes Aufsehen zu machen und wohl keines wurde so vielfach copirt. Unter den Copien ist die Anton Worms zugeschriebene, in gleicher Grösse hergestellte und in Cölner Drucken von 1524 an ebenfalls als Titelbordüre verwendete, die beste und hat schon manchen Sammler, der sie als Original kaufte, getäuscht“ (A. F. Butsch, Bücherornamentik der Renaissance II, S. 37). – Basileios der Große (um 330-379 n. Chr.), seit 370 Bischof von Caesarea, „festigte die von Athanasios begründete orthodoxe Lehre und gab der Ostkirche durch Einführung der Liturgie und Aufstellung bestimmter Ordensregeln im Wesentlichen die Formen, die sie bis heute bewahrt hat. Seine „Reden an die Jugend über den nützlichen Gebrauch der heidnischen Literatur“ ist bedeutungsvoll für die positive Einstellung der christlichen Kirche zur antiken Bildung; neun Predigten über das Sechstagewerk bieten einen Kommentar zum Schöpfungsbericht mit guten Schilderungen der Schöpfungsmacht Gottes und der Schönheit in der Natur. Andere Reden und Briefe sind sittengeschichtlich lehrreich. Sein Griechisch steht unter dem Einfluß der sog. zweiten Sophistik mit reicher Anwendung der rhetorischen Stilmittel“ (Tusculum Lexikon). – Rücken mit restaurierten Fehlstellen, Einband mit Klarlack versehen, Schließen und freie Vorsätze fehlen, stellenweise zeitgenöss. Anstreichungen und Anmerkungen im w. Rand, sehr gut erhaltener Sammelband mit zwei wichtigen und schön ausgestatteten Werken zur Frühgeschichte der Kirche.

Schlagwörter: Antike, Kirchengeschichte, Renaissance, Theologie

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2.400,--  Bestellen
1 Schwab, Gustav (Übers.). Die Legende von den heiligen drei Königen von Johann von Hildesheim. Aus einer von (Johann Wolfgang v.) Goethe mitgetheilten lateinischen Handschrift und einer deutschen der Heidelberger Bibliothek bearbeitet und mit zwölf Romanzen begleitet von Gustav Schwab. Stuttgart u. Tübingen, Cotta 1822. Kl.-8°. 222 S. Pbd. d. Zt.

Slg. Borst 1410. Fischer, Cotta-Bibliographie II, 1366. Goedeke VIII, 250, 6. Hagen 723. – Seltene erste Buchausgabe der Übersetzung von „De tribus sanctis regibus“, die zuerst in Goethes Zeitschrift „Über Kunst und Alterthum“ (II, 2. u. 3. Heft) erschien. „S. 199-200 bietet einen Brief Goethes (des Finders des Ms.) an Sulpiz Boisserée; der Abschnitt „Über Entstehung dieser Legende“ (S. 212-222) ist lt. Goedeke von S. Boisserée verfaßt. Auflagenhöhe: 1000 Flora Pap + Autorenex.: 12 Vel.“ (B. Fischer). – Einband geringfügig berieben, St.a.T., sehr gutes sauberes Exemplar aus der Schloss-Bibliothek Fürstenberg, Donaueschingen (ursprünglich Bibliothek Joseph von Laßberg, Schloss Meersburg).

Schlagwörter: Germanistik, Goethe, Johann Wolfgang von, Heilige drei Könige, Literaturgeschichte, Mittelalter

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450,--  Bestellen
1 Kluge-Pinsker, Antje. Schach und Trictrac. Zeugnisse mittelalterlicher Spielfreude in salischer Zeit. Sigmaringen, Thorbecke 1991. 4°. 223 S. mit zahlr. teils farb. Abb. OLn. mit OU. (Publikationen zur Ausstellung „Die Salier und Ihr Reich“ / veranst. vom Land Rheinland-Pfalz in Speyer 1991. Römisch-Germanisches Zentralmuseum, Monographien, Band 30).

Neuwertiges Exemplar.

Schlagwörter: Schach, Trictrac

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30,--  Bestellen
1 Vesper, Bernward. Die Reise. Romanessay. (Nach dem unvollendeten Manuskript herausgegeben und mit einer Editions-Chronologie versehen von Jörg Schneider). 1.-3. Tsd. Jossa, März bei Zweitausendeins (1977). 8°. 567 (1) S. mit 1 Portrait. OLn. mit illustr. OU.

KNLL XVII, 95. – Erste Ausgabe. – Schutzumschlag am Rücken etwas aufgehellt und am Vorderdeckel mit kl. Randeinriss (1 cm.), schönes Exemplar.

Schlagwörter: März

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40,--  Bestellen
1 Mendelssohn – Hensel, S(ebastian). Die Familie Mendelssohn 1729-1847. Nach Briefen und Tagebüchern. 3 Bände. Berlin, B. Behr 1879. 8°. X, [2] Bl., 427, (1) S.; [3] Bl., 283, (1) S.; [3] Bl., 260 S. mit 8 Portrait-Tafeln, 1 Stammtafel u. einigen Musikbeispielen. OLn. mit Rücken- u. Deckeltitel.

Seltene erste Ausgabe. – Mit einem kurzen Abriss zur Familiengeschichte der Mendelssohns und einer ausführlichen Biographie zu Felix Mendelssohn Bartholdy. – Der Verfasser S. Hensel (1830-1898) war Gutsbesitzer in Groß-Barthen (Ostpreußen), Direktor der Berliner Baubank und der Kaiserhof-Gesellschaft, außerdem Landwirt und Hoteldirektor. – Sehr schönes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Biographien, Biographies, Biography, Briefwechsel, Philosophie, Tagebücher

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140,--  Bestellen
1 Pécsi, Josef. Zwölf Aktaufnahmen. Mit einer Einführung von Willi Warstat. Berlin, W. J. Mörlins 1922. 4°. [4] Bl. u. 12 Tafeln in Kupfertiefdruck. Orig.-Kart.-Mappe (von Ludwig Kozma).

Heidtmann 11133. Heiting/Jaeger II, 153 ff. Vgl. Koetzle 344 f. – Sehr seltene erste Ausgabe. – Eines von 500 Exemplaren. – Im selben Jahr erschien eine weitere Ausgabe mit einem einfacheren Mappendeckel (marm. mit Deckeltitel) und 1923 erschien eine Neuausgabe mit dem Titel „Der weibliche Akt, 12 Kupferdrucke nach Originalaufnahmen“ und anderen Fotos. – Druck der Tafeln bei Blechinger & Leykauf, Wien. – „Durch eine sehr überlegte Führung und in vielen Fällen durch starke Zusammenfassung der Beleuchtung erreicht Pécsi nicht nur sammetartige Weichheit der Tonwerte, namentlich im Hautton, sondern auch prachtvolle Modellierung und Klarheit der Formen“ (W. Warstat). – In einem Artikel über die „Künstlerische Aktphotographie“ (Photographische Rundschau, Jg. 60, S. 75) stellte W. Warstat 1923 fest: „In letzter Zeit sind nun anscheinend eine ganze Anzahl von Fach- und Liebhaberphotographen aus dieser gegenüber der Aktphotographie geübten Zurückhaltung herausgetreten und haben in Sammelmappen oder Büchern ihre Arbeiten auf diesem Gebiete der Öffentlichkeit zur Beurteilung vorgelegt.“ „Namentlich erwähnt er Josef Pécsi und Lotte Herrlich. Als Hauptprobleme der künstlerischen Aktfotografie umriss er die „Grenzen von Sinnlichkeit und ästhetischem Genuß“, die Idealisierung des Frauenkörpers im Vergleich zwischen den Möglichkeiten des bildenden Künstlers und denen des Fotografen, das Problem der Isolierung des Aktmodells im Raum in Verbindung mit der Pose und der Beleuchtung, den Einsatz der Unschärfe als Möglichkeit der Idealisierung und schließlich die unkünstlerische Verwendung von Kleiderstücken und Draperien. Damit berührt er genau die strittigen Punkte, die weiterhin Teil der öffentlichen wie fachinternen Debatten waren und die mit großem Ernst geführt wurden, zum Wohle der Fotokunst wie der allgemeinen sittlichen Vorstellungen“ (E. Kaufhold in Heiting/Jaeger). – József Pécsi (1889-1956) „ist einer der bedeutendsten ungarischen Fotografen. Wäre er nach 1919 emigriert, würde er heute neben Kertésc, Munkácsi, Brassai und Moholy-Nagy stehen. Doch er blieb, und trotz der zahlreichen Erfolge, die er zwischen den beiden Weltkriegen auf internationalen Ausstellungen von Dublin bis Tokio hatte, ist er weitgehend nur Fachleuten bekannt“ (L. Beke in Koetzle). – Mappe mit unauffällig rest. Randeinrissen und leicht fleckig, sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Aktfotografie, Aktphotographie, Nummerierte Bücher, Photography of the nude

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1.600,--  Bestellen
1 Green, John Richard. Making of England. London, Macmillan and Co. 1885. 8°. XXVIII, 447 S. mit 29 teils ganzs. (1 gefalt.) Karten. Kalbslederband mit goldgepr. Rückenschild, floraler Rückenvergoldung, Deckelfiletten, goldgepr. Deckelvignette u. Innenkantenvergoldung (sign. Relfe Brothers London).

Erste Ausgabe. – Wichtige Frühgeschichte Englands des engl. Historikers und Geographs J. R. Green (1837-1883). „1882 veröffentlichte er den ersten Band von The Making of England, einem Werk über den „Werdegang Englands bis 1066. Nach seinem Tod wurde dieses von seiner Frau, der Historikerin Alice, die er 1877 geheiratet hatte, fortgesetzt, und unter dem Namen The Conquest of England neu veröffentlicht. Green war primär darauf bedacht, seine Leser zu unterhalten. Dies erreichte er dadurch, dass er seine Bücher ausführlich bebilderte und in einem informativ-erzählerischen Stil schrieb, wobei ihm jedoch – gerade in Bezug auf sein erstes Werk – vorgeworfen wurde, er berichte unneutral und schmücke seine Erzählung übermäßig aus“ (Wikipedia). – Die Londoner Buchbinderei Relfe Brothers of Aldersgate war auf Schul- und College-Preis Einbände spezialisiert. – Einband etwas berieben, schönes Exemplar in einem dekorativen Schulpreis-Einband.

Schlagwörter: Einbände, England

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80,--  Bestellen
1 Pistoletto – Bellini, Andrea (Ed.). Facing Pistoletto. (Michelangelo on Pistoletto. Michelangelo Pistoletto in conversation with Andrea Bellini). Zürich, JRPI Ringier (2009). 4°. 237, (1) S. mit zahlr. Duotone-Tafeln. OKart. mit illustr. OU.

Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Concept-art, Konzeptkunst

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50,--  Bestellen
1 Veronesi – Wölbet, Klaus (Hrsg). Luigi Veronesi. Rationalistische Abstraktion. Rationalistic Abstraction, 1927 – 1996. Darmstadt, Inst. Mathildenhöhe 1997. 4°. 300 S. mit zahlr. farb. Abb. OLn. mit farb. illustr. OU

Text in Englisch und Deutsch. – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Darmstadt ; 1997

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30,--  Bestellen
1 Michman, Jozeph, H. Beem & D. Michman. Pinkas Hakehillot. Encyclopaedia of Jewish Communities. The Netherlands. Jerusalem, Yad Vashem 1985. 4°. (8), 434, (8) S. mit zahlr. Abb. u. 3 ( davon 2 gefalt.) farb. Karten. OLn. mit farb. illustr. OU.

Umschlag an Kanten und Kapital etwas berieben, Buchschnitt u. zwei Seiten gestempelt, gutes Exemplar.

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30,--  Bestellen
1 Parnaso italiano volume primo. Dante (La divina commedia); Petrarca (Rime); Ariosto (L’Orlando Furioso); Tasso (La gerusalemme liberata). 4 Werke in 1 Band. Venedig, Antonelli 1832. Gr.-8°. Mit gestoch. illustr. Titel, 4 gestoch. Porträts u. 3 gestoch. Tafeln. OHldr. mit goldgeprägtem Rückentitel und Romantikervergoldung.

Einband teils stärker berieben, Rücken am Fuß mit kleineren Fehlstellen, sonst gutes Exemplar.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher

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100,--  Bestellen
1 Stereo-Photographie – Achenbach, Oscar Robert u. Hans Thoma. München. Hauptstadt der Bewegung. Diessen, Otto Schönstein (1937). 4°. 59, (4) S. mit 100 Stereo-Photographien von Heinrich Hoffmann, aufklappbarer Stereobetrachter aus Metall. Gelber OLn. über Holzdeckeln mit schwarzgepr. Rücken- u. Deckeltitel u. Deckelvignette. (″Raumbild-Zeitgeschichte“, Band III).

Heiting/Jaeger I, 465 f. (mit Abb.). – Erste Ausgabe. – „Als dritter Band der Reihe ‚Raumbild-Zeitgeschichte‘ erschien 1937 der von Oscar Robert Achenbach und Hans Thoma verfasste Raumbildband ‚München. Hauptstadt der Bewegung‘. Die 100 Stereofotografien stammen von Heinrich Hoffmann und sind, wie fast alle Raumbilder, mit der Helioscop Kamera der Firma Franke & Heidecke aufgenommen worden. Zur Betrachtung der Bromsilber-Abzüge war kein Zeiss-Stereobetrachter, sondern der von Adolf Pötzl konzipierte „Spreizen-Stereobetrachter“ beigelegt, mit dem die Bilder nun frei betrachtet werden konnten. … Der Raumbildband ‚München. Hauptstadt der Bewegung‘ ist aufschlussreich, da hier politische Agitation und kunstgeschichtliche Betrachtung zusammengeführt werden. Im ersten Kapitel ‚Hauptstadt der Bewegung‘ beschäftigt sich Achenbach mit den Anfängen der Partei in München. Die prominent auf schwarzen Karton geklebten Stereobilder zeigen Versammlungsorte und Erinnerungsräume, die für die „Machtergreifung“ sowie für die Begründung einer eigenen Geschichtsimagination der Nationalsozialisten eine zentrale Rolle spielten. Die Bildserie weitet sich zur Dokumentation und Lebensgeschichte Hitlers und kulmuniert in einem stereoskopischen Reliquienkult, indem auch dessen „eigenhändige Zeichnungen und Entwürfe“ für eine Standarte gezeigt werden. Dem zweiten Kapitel ‚Stadt der deutschen Kunst‘ von Hans Thoma sind 50 Stereoaufnahmen zugeordnet. Hier wird mit Ansichten von Baudenkmälern an die Tradition touristischer und heimatkundlicher Erinnerungsbilder angeknüpft. Zugleich sollen diese Stereobilder die besondere Rolle Münchens als Ort der Künste zur Anschauung bringen. Durch die Zusammenführung zweier heterogener Bildserien werden somit die politischen wie kulturellen Bilderstrategien dieses Raumbildbands deutlich“ (S. Fitzner in Heiting/Jaeger). – Sehr schönes sauberes und vollständiges Exemplar.

Schlagwörter: Nationalsozialismus, Raumbildalben, Stereophotographie

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800,--  Bestellen
1 Stereo-Photographie – Bialas, Hans (Hrsg.). Die nationalsozialistischen Musterbetriebe. Unter Mitarbeit von Th. Huptauer, H. Hoffmann u. E. Fischer. 3 Bände. Bayreuth, Gauverlag Bayerische Ostmark (1938-1939). 4°. 117, (1) S.; 192 S.; 229, (1) S. mit 510 Stereo-Photographien von Heinrich Hoffmann u. 2 aufklappbaren Stereobetrachtern aus Metall. Hellgraue OLn. über Holzdeckeln mit rot u. goldgepr. Rücken- u. Deckeltiteln u. Deckelillustration.

Heiting/Jaeger I, 468 f. (mit Abb.). – Vollständig mit dem oft fehlenden 3. Band sehr selten. – Sehr gut erhalten und vollständig.

Schlagwörter: Firmengeschichte, Raumbild, Raumbildalben, Stereophotographie

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3.500,--  Bestellen
1 Stereo-Photographie – Hansen, Henrich. Parteitag Großdeutschland. Vorwort von Otto Dietrich. Diessen, Otto Schönstein (1939). 4°. 68, (1) S. mit 8 mont. Farbtafeln, 100 Stereo-Photographien von Heinrich Hoffmann, aufklappbarer Stereobetrachter aus Metall. Weinroter Orig.-Kallikoband über Holzdeckeln mit goldgepr. Rücken- u. Deckeltitel u. Deckelvignette. (″Raumbild-Zeitgeschichte“, Band V).

Heiting/Jaeger I, 467 (mit Abb.). – Der sehr seltene letzte Band der Reihe. – „Drei Reichsparteitage – der Ehre, der Arbeit und Großdeutschland – wurden in der Reihe Raumbild-Zeitgeschichte als stereoskopisches Fotobuch dokumentiert und ergänzen so die zahlreichen Bild- und Filmkampagnen der zentralen propagandistischen Veranstaltung. … Die nachvollzierbare Zeitlichkeit und Prozessualität des Reichsparteitages wird durch den chronologischen Aufbau der Darstellung und die entsprechende Abfolge der Aufnahmen gestützt …. Die Stereofotografien vermitteln unterschiedliche Perspektiven der Beteiligung. Dies gelingt vor allem durch Aufnahmen, die beständig zwischen Akteur- und Rezipientensicht wechseln. Konstitutiv für die hier beigelegten Stereofotografien ist darüber hinaus die Gegenüberstellung von Überblicks- und Detaildarstellungen: Nach diesem Prinzip sind vorrangig die zahlreichen redudanten Aufnahmen von Vorbeimärschen, Appellen und Reden strukturiert, indem sich Einzel- und Gruppenaufnahmen mit Massendarstellungen abwechseln“ (S. Fitzner in Heiting/Jaeger). – Sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Nationalsozialismus, Raumbildalben, Stereophotographie

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1.800,--  Bestellen
01 Lifar, Serge. La danse. Les grands courants de la danse académique. Deuxième édition. Paris, Éditions Denoël (1938). 8°. 349, (1) S. mit Portrait und einigen Abb. auf Tafeln. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel u. Kopfgoldschnitt (Orig.-Umschlag beigebunden).

Zweite Orig.-Ausgabe. – Der ukrainisch-französischer Tänzer und Choreograf Serhij Mychajlowytsch Lyfar (1905-1986) war „einer der großen Tanzstars der 1930er und 1940er Jahre. Er gehörte zu der Generation von russischen Künstlern, die nicht nur Russland und Frankreich Ruhm brachten, sondern den weiteren Entwicklungsweg des Balletts weltweit mitbestimmten“ (Wikipedia). – Kapital und Gelenke etwas berieben, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Ballet, Ballet Russes, Ballett

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70,--  Bestellen
1 (Imbert de Boudeaux, Guillaume). La chronique scandaleuse ou mémoires pour servir à l’histoire des moeurs de la génération présente. Paris, Dans un coin d’ou l’on voit tout 1783. 8°. [2] Bl., 235 S. Weinroter Pbd. des 19. Jahrhunderts mit goldgepr. Rückentitel u. Linienvergoldung.

Barbier I, 600 f. Gay-Lemonnyer I, 583 f. Hoefer, NBG XXV, 825. – Sehr seltene erste Ausgabe. Eine wesentlich erweiterte zweite Ausgabe erschien 1786 in zwei Bänden. – „Il se livra alors à ses goûts pour la critique et littéraire, et fit paraître des recueils périodiques qui le firent mettre trois fois à la Bastille“ (J.-C.-F. Hoefer). Guillaume Imbert de Boudeaux (1744-1803) erzählt Anekdoten aus den Salons der französischen Metropole. – Gestoch. Wappen-Exlibris, sehr schönes unbeschnittenes und dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Erotica

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200,--  Bestellen
1 Becquerel, (Antoine César). Elemente der Electro-Chemie. 3. Ausg. Erfurt, Friedrich Wilhelm Otto 1857. 8°. XVI, 488 S. mit 3 gefalt. lithogr. Tafeln. Hldr. d. Zt.

Dritte deutsche Ausgabe von „Eléments d’électrochimie appliquée aux sciences naturelles et aux arts“ (Paris 1843); die erste deutsche Ausgabe erschien 1845. – Der bedeutende franz. Physiker und Chemiker A. C. Becquerel (1788-1878) war Professor am Muséum d’histoire naturelle in Paris und ab 1839 Präsident der Académie des sciences. – Einband berieben und etwas bestoßen, St.a.T., stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Chemie, Electricity, Elektrizität, Physik

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100,--  Bestellen
1 Lassalle, Ferdinand. Sammelband mit 6 Schriften. Chicago, Charles Ahrens (d. i. Düsseldorf, Schaub) u. Zürich, Meyer & Zeller 1863 ff. 8°. Hln. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel.

Frühe bzw. erste Ausgaben. Die „Chicagoer“ Drucke sind Stammhammer unbekannt. – Enthält: Arbeiterprogramm. Ueber den besondern Zusammenhang der gegenwärtigen Geschichtsperiode mit der Idee des Arbeiterstandes. Chicago, Ahrens (Düsseldorf, Schaub) o. J. 36 S. – Die Wissenschaft und die Arbeiter. Eine Vertheidigungsrede vor dem Berliner Criminalgericht gegen die Anklage die besitzlosen Klassen zum Haß und zur Verachtung gegen die Besitzenden öffentlich angereizt zu haben. Ebda. o. J. 44 S. – Der Lassallesche Criminalprozeß. Zweites Heft. Die mündliche Verhandlung nach dem stenographischen Bericht. Zürich, Meyer & Zeller 1863. 52 S. – Der Lassallesche Criminalprozeß. Drittes Heft. Das Urtheil erster Instanz mit kritischen Randnoten zum Zweck der Appellationsrechtfertigung. Ebda. 1863. 79 S. – Die indirecte Steuer und die Lage der arbeitenden Klassen. Eine Vertheidigungsrede vor dem K. Kammergericht zu Berlin gegen die Anklage die besitzlosen Klassen zum Haß und zur Verachtung gegen die Besitzenden öffentlich angereizt zu haben. Ebda. 1863. 1 Bl., 136 S. – Der Prozeß wider Ferdinand Lassalle, vor der korrektionellen Appellkammer zu Düsseldorf am 27. Juni 1864. SA aus der Düsseldorfer Zeitung, Ffm. 1866. 31 S. – Deckel etwas berieben, stellenweise etwas fleckig, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Geschichte, Sozialismus

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180,--  Bestellen
1 Moreau, (Jacob Nicolas). Principes de morale, de politique et de droit public, puisés dans l’histoire de notre monarchie, ou discours sur l’histoire de France, dédiés au Roi. Tome treizième (de 21). Paris, l’Imprimerie royale 1782. 8°. Titel, 446, XVI, (2) S. Weinroter Maroquineinband mit goldgepr. Rückenschild, reicher floraler Rückenvergoldung, dreifachen Deckelfiletten, goldgepr. Deckel- Monogramm „E.D“, Innenkantenvergoldung u. Goldschnitt.

13. Band der 21-teiligen Publikation (Paris 1777-1789) zur Politik und zum Staatsrecht des Ancient Regime. – Sehr schönes prachtvoll gebundenes Exemplar aus der englischen Schloß-Bibliothek Ragley Hall (Warwickshire, nähe Alcester und Stratford-upon-Avon), das Schloß diente als Filmkulisse für die Fernsehversion von „Das scharlachrote Siegel“ und wurde in der britischen Science-Fiction-Serie „Doctor Who“ (2006) als Kulisse (Schloß Versailles) verwendet.

Schlagwörter: Einbände, France, Frankreich, Geschichte, History, Monarchy, Politics and government, Staatsrecht, Staatswissenschaften

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200,--  Bestellen
1 Ledig, Walther. Mücken und Tücken. Zeichnungen von Arpad Schmidhammer. Dresden, Zahn & Jaensch 1918. Gr.-8°. 111, (2) S. mit Illustrationen. OHprgt. mit goldgepr. Rücken- u. Deckeltitel, goldgepr. Deckelvignette u. Kopfgoldschnitt (von H. Fikentscher).

Erste Ausgabe. – Eines von 200 num. Exemplaren der Luxusausgabe auf handgeschöpftem Büttenpapier. – Gutes Exemplar.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Nummerierte Bücher, Vorzugsausgaben

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40,--  Bestellen
01 Le Yaouanc, Alain. Lithographies. (Préface/Foreword) Louis Aragon. Paris, La Pierre d’Angle (1975). Folio (37,5 x 28,5 cm.). [36] S., 64 (1 signierte) Orig.-Farblithographien, [2] Bl. mit 1 Portrait, [10] Bl. (Tafel-Verzeichnis). Orig.-Chemise.

Eines von 150 num. Exemplaren der Vorzugsausgabe auf Velin d’Arches; im Druckvermerk von L. Aragon und A. Le Yaouanc signiert, außerdem mit 1 signierten und num. Orig.-Farblithographie. – A. Le Yaouanc (geb. 1940 in Alencon), Maler, Zeichner, Bildhauer, Schriftsteller und Bühnenbildner, studierte in den USA an der School Harmon Hall in York Harbour (Maine) Malerei und Zeichnung. 1957 konnte er seine Arbeiten erstmals im Mattatuck Museum in Waterbury (Connecticut) und in der Galerie Prigent in Rouen präsentieren. 1958 besuchte er die Art Students League of New York und eröffnete ein Atelier in der Amsterdam Avenue Nr. 8. 1965 zog er nach Paris und traf André Breton und Alejandro Jodorowsky. Le Yaouanc ist besonders vom Surrealismus beeinflußt. – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: French lithographs, Le Yaouanc, Alain, Nummerierte Bücher, Signierte Bücher, Signierte Künstler-Graphik

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750,--  Bestellen
1 Bourdeau, Jean. Tolstoï, Lenine et la Révolution Russe. Paris, Félix Alcan 1921. 8°. [2] Bl., 225 S., [1] Bl. Weinroter Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel (Orig.-Umschlag beigebunden).

Erste Ausgabe, selten. – Mit eigenhändiger Widmung von J. Bourdeau für Tatiana Soukhotina-Tolstoi, die Tochter von Leon Tolstoi (1828-1910). – Tatiana Lvovna Soukhotina-Tolstaïa (1864-1950) ist das zweite Kind L. Tolstoi und Sophie Behrs (1844-1919). 1899 heiratete sie Mikhaïl Soukhotine, trotz der Vorbehalte ihres Vaters. 1923 und 1925 war sie Direktorin des Tolstoi-Museums in Moskau und gründete eine Zeichenschule für Kinder. 1925 wanderte sie mit ihrer Tochter und ihrem zweiten Mann L. Albertini nach Paris aus und verkehrte mit russischen Auswanderern, u. a. mit Bounine, Chaliapine, Strawinsky und Benois. Sie starb 1950 in Rom. – Der franz. Philosoph und Sozialist J. Bourdeau (1848-1928) hat vorwiegend Bücher über den Sozialismus veröffentlicht und Nietzsche und Schopenhauer ins Französische übersetzt. – Sehr gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Autographen, Signierte Bücher, Sozialismus

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240,--  Bestellen
1 Layard, Austen Henry. Niniveh und seine Ueberreste. Nebst einem Bericht über einen Besuch bei den chaldäischen Christen in Kurdistan und den Jezidi oder Teufelsanbetern; sowie einer Untersuchung über die Sitten und Künste der alten Assyrier. Deutsch von N. N. W. Meißner. Nebst einem Anhang: Die ägyptischen Alterthümer in Nimrud und das Jahr der Zerstörung Ninivehs von G. Seyffarth. Neue wohlfeile Ausgabe. Leipzig, Dyk 1854. 8°. XVI, 478 S. mit lithogr. Frontispiz, 94 Abb. auf 24 teils gefalt. lithogr. Tafeln, 4 gefalt. lithogr. Plänen und 1 mehrf. gefalt. lithogr. Karte. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel.

Vgl. Engelmann 148. Henze III, 166. – Die erste deutsch Ausgabe erschien 1850. – Der britische Archäologe Austen Henry Layard (1817-94) berichtet von seinen Ausgrabungen in Nimrud und Ninive, bei denen bedeutende Relikte der assyrischen Kultur entdeckt wurden. Von seinem Werk „Nineveh and its remains“ (1849) bearbeitete er selbst eine gekürzte Fassung für ein breiteres Publikum. – Die Tafeln u. a. mit Abb. von Gebäuden, Statuen, Reliefs und Alltagsgegenständen, die Pläne zeigen Grundrisse der Ruinen. – Gelenke restauriert, Rücken und Kanten berieben, N.a.V., nur vereinzelt etwas braunfleckig und durchgehend gleichmäßig gebräunt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Ägypten, Archäologie, Vorderasien

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240,--  Bestellen
1 Kraus, Ludwig August. Kritisch-etymologisches medicinisches Lexikon. Oder Erklärung des Ursprungs der besonders aus dem Griechischen in die Medicin und in die zunächst damit verwandten Wissenschaften aufgenommenen Kunstausdrücke, zugleich als Beispielsammlung für jede künftige Physiologie der Sprache, entworfen. 2., stark verm. Aufl. Göttingen, Rudolph Deuerlich und Wien, Carl Gerold 1826. 8°. XVI, 880 S. Pbd. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. Linienvergoldung.

Hirsch-Hüb. III, 605. Wellcome III, 412. Zischka 194. – Vorletzte Auflage des weitverbreiteten Wörterbuchs der aus dem Griechischen, dem Lateinischen und den orientalischen Sprachen übernommenen Fachausdrücke. – „Sein etymologisches Lexikon gilt als schönste Frucht seiner grossen literarischen Tätigkeit. Es fand weite Verbreitung und dokumentiert die umfassenden philologischen und medizinischen Kenntnisse des gelehrten Verfassers“ (Hirsch-Hüb.). – Einband etwas berieben und bestoßen, stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Lexica, Wörterbücher, Lexika

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100,--  Bestellen
01 Le Bon, (Charles-Marie) Gustave. Physiologie de la génération de l’homme et des principaux etres vivants. Paris, P. Lebigre-Duquesne 1868. Kl.-8°. [2] Bl., 413 S. mit zahlr. Holzstich-Illustrationen. Hldr. mit goldgepr. Rückentitel, Rückenvergoldung u. Kopfgoldschnitt (illustr. Orig.-Umschlag beigebunden).

Erste Ausgabe. – 1870 erschien eine deutsche Übersetzung mit dem Titel „Physiologie der Entstehung des Menschen und der Primaten“. – Der französische Mediziner, Anthropologe, Psychologe, Soziologe und Erfinder G. Le Bon (1841-1931) „gilt als einer der Begründer der Massenpsychologie, eines Teilgebiets der Sozialpsychologie. Sein bekanntestes Werk ist das 1895 veröffentlichte Buch Psychologie der Massen (1895). Le Bons Wirkung auf die Nachwelt, wissenschaftlich auf Sigmund Freud und Max Weber, politisch insbesondere auf den Nationalsozialismus und seine Protagonisten, war groß“ (Wikipedia). – Sehr schönes sauberes und dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Gynäkologie, Gynecology

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140,--  Bestellen
1 (Mentzel, Albert et Albert Roux, Ed.). Formes nues. 96 photos de: Alban, Albin-Guillot, Binia Bill, Pierre Boucher, Brassai, Caillaud, Drtikol, Nora Dumas, Feininger, Emile Gos, Raoul Hausmann, John Havinden, Florence Henri, André Kertesz, Kesting, Kulszar-Magyar, Ergy Landau, Jacques Lemare, Herbert List, Kefer-Dora Maar, Moholy-Nagy, George Platt Lynes, Thérèse le Prat, Man Ray, Franz Roh, Saad, Schall, Sougez, André Steiner, Storm, Tabard, Rolf Ubach-Michelet, Verneuil. Paris, Forme (1935). 4°. [22] S. u. 96 Tafeln in Heliogravure. Illustr. OKart. (Entwurf: Man Ray) mit Metallring-Heftung.

Auer 227. Bequeret, Paris 154 ff. Bertolotti 74 f. – Einzige Ausgabe, die wohl wichtigste französische Publikation zur Akt-Photographie der 30er Jahre. – Mit Texten in französich, englisch und deutsch von Boucher, Caillaud, Feininger, Havinden, Moholy Nagy, Man Ray, Sougez und Verneuil. – „Il est certaines choses que nous ressentons et que la photo peut saisir; un élan, un mouvement, la nervosité par le détail d’un muscle, le velouté de la peau; elle peut faire sentir le vent frais sur un torse humide, l’effort d’un corps en sueur, toutes ces choses que nous ne voyons pas d’une facon précise, mais que nous percevons d’une facon générale“ (Pierre Boucher S. 2). – „Après tout, pour ma Part, s’il n’y avait pas le corps ou le visage humain que la photographie me permet de saisir et de posséder d’une manière plus que passagère, je me servais vite lassé de ce moyen“ (Man Ray S. 5). – „The great virtue of Fomes nues (Nude Forms) … was that it offered a selection of unconventional images by the great modern photographers from Drtikol and Moholy-Nagy to Raoul Hausmann and André Kertész. The graphic originality and novelty of the cover make an impression straightaway; the two words of the title, „Formes“ and „nues“, are arranged along two diagonal lines, which lend a powerful dynamism to Man Ray’s photograph. In addition, this was the first work to present the male nudes of Platt Lynes. … What is striking about Herbert List’s male nude is the naturalness with which the photographer has captured the power of a black body next to a giant agave plant“ (A. Bertolotti). – Kanten geringf. berieben, Vorderdeckel in der unteren linken Ecke restauriert, der weiße Rückendeckel und das Titelblatt leicht fleckig, Tafel 91 (Verneuil) im unteren weißen Rand mit restaurierter Fehlstelle, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Aktfotografie, Aktphotographie, Photography of the nude

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1.800,--  Bestellen
1 Loew, Fritz. Wurstelprater. Idee und Verse von Fritz Löw, illustriert vom Atelier „Otto“. Wien, Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei o. J. (1930). Quer-4°. [7] Bl. mit farb. Illustrationen. Farbig illustr. OHln.

Heller 1196. Smolen. – Einzige Ausgabe. – „Gereimte Verse, die einen Praterbesuch zweier Kinder beschreiben. Das Atelier Otto wurde von Otto Löbl geführt und war auf Werbegraphik spezialisiert…, Das enthusiastische Selbstlob, das der Verlag in einer VA formuliert (“…dass dieses Buch wohl zu den schönsten Bilderbüchern, die je herausgegeben wurden, zählt…“), kann aus heutiger Sicht nicht nachvollzogen werden. Das Buch scheint sich auch nicht sehr gut verkauft zu haben, bereits im Juli 1933 wurde der ursprüngliche Preis von 6,— Schilling auf 4,— gesenkt“ (F. C. Heller). – Kanten etwas berieben, sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Österr. Kinderbücher, Wien

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60,--  Bestellen
1 Klier, Karl M(agnus). Volkstümliche Musikinstrumente in den Alpen. Kassel, Basel, Bärenreiter-Verlag 1956. 8°. 107 S. mit 118 Abb. und 36 Musikbeispielen. OLn mit OU.

Erste Ausgabe. – Schutzumschlag mit geringf. Randläsuren, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Alpen, Musikinstrumente, Volkskultur, Volkskunde, Volkskunst

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30,--  Bestellen
1 Schilling, Diebold. Berner Chronik. Vollständige Faksimile-Ausgabe der Original-Handschrift von 1483. Bearbeitet von Hans Bloesch (und) Paul Hilber. 4 Bände. Bern, Aare Verlag 1943-1945. Imperial-Folio (41 x 31 cm.). 453 S.; 366 S.; 476 S.; 939 S. mit über 600 teils farb. Illustrationen. Farbig illustr. OPrgt.

Eines von 400 num. Exemplaren. – Vorzügliche Faksimile-Ausgabe der berühmten, reich in Farben illustrierten Chronik, wohl der wichtigsten Quelle für die Geschichte der Burgunderkriege aus schweizerischer Sicht. Nach den Originalen im Besitz der Stadtbibliothek Bern. – Einbände teils etwas berieben und leicht braunfleckig, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Bern, Buchmalerei, Faksimile, Handschriften, Helvetica, Nummerierte Bücher, Schweiz

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1.200,--  Bestellen
001 Cervantes (Saavedra, Miguel de). Galatea. In neuer Bearbeitung und mit den Steinzeichnungen von Otto Hettner. Wien und Leipzig, Avalun-Verlag (1922). Folio (36 x 26 cm.). 112 S., [2] Bl. mit Titel in Rot u. Schwarz u. 53 Orig.-Lithographien im Text und drei weiteren auf dem Einband. Illustr. OHprgt. mit Kopfgoldschnitt von (P. A. Demeter). (Einundzwanzigster Avalun-Druck).

Rodenberg 333, 21. Schauer II, 97. – Eines von 100 Exemplaren in Halbpergament (GA 250 Exemplare); im Druckvermerk von O. Hettner signiert. – Die Einband- und Titellithographien des Buchs wurden in Rötel gedruckt. – Gesetzt bei Jakob Hegner, Dresden-Hellerau, aus der Original Didot-Antiqua und gedruckt auf Bütten. – Die Lithographien wurden auf der Handpresse der Dresdner Akademie eingedruckt. – Otto Hettner (1875–1931), von dem auch die Textbearbeitung stammt, lehrte seit 1917 an der Dresdner Kunstakademie Aktzeichnen und erhielt 1919 dort eine Professur. – Deckel und ca. 10 S. etwas braunfleckig, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Nummerierte Bücher, Pressendrucke, Signierte Bücher

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150,--  Bestellen
1 Ramler, Karl Wilhelm. Poetische Werke. Erster Theil: Lyrische Gedichte. Berlin, Johann Friedrich Unger für Johann Daniel Sander 1800. 4°. Gestoch. Frontispiz, gestoch. Titel mit Vignette, VI, 268 S. mit 8 Kupfertafeln u. 23 gestoch. Vignetten von E(berhard) S(iegfried) Henne nach B(ernhard) C(hristian) Rhode. Späterer Hldr. mit goldgepr. Rückentitel u. Linienvergoldung.

Goedeke IV/1, 182, 62. Lanckoronska-Oehler II, 131 und III, 53. Rümann 899. Vgl. Slg. Borst 871 (kleinformatige Ausgabe ohne die Kupfer). – Erster Druck der ersten Ausgabe des ersten Teils (noch ohne die Vignette auf dem Widmungsblatt S. 3). Exemplar der Vorzugsausgabe auf festem Vélin und in Quarto, zugleich die erste Gesamtausgabe (parallel erschienen zwei weitere Ausgaben in kleinerem Format). Der zweite Teil erschien 1831. – Einer der wenigen deutschen Luxusdrucke der Zeit und das Hauptwerk der Buchkunst des Klassizismus. Entstanden ist diese illustrative Hauptarbeit Rhodes (1725-1797) aus der Freundschaft mit Ramler. „Stilistisch blieb R., der 1783 von Friedrich II. zum Direktor der Akademie der Künste ernannt worden war und dieses Amt zeitlebens innehatte, der Formensprache des Barock verhaftet“ (D. Ritter in NDB XXI, 690 f.). – Die Fertigstellung zog sich über mehrere Jahre hin, da besonderer Wert auf gute typographische Ausstattung und gutes Papier gelegt wurde. Der erste Band erschien erst nach dem Tod Ramlers. – „Wenn es ihm (Unger) je gelang, an die Qualität seines erklärten Vorbildes Didot heranzukommen, so ist es hier der Fall. Dieses späte Zeugnis der Ungerschen Offizin vereint die Summe aller Erfahrungen, die Unger im Laufe seines Lebens als Drucker und Typograph, aber auch als Verleger gesammelt hat“ (Lange in: Imprimatur VI, S. 101). – Vorsätze erneuert, Exlibris, nur vereinzelt etwas braunfleckig, schönes breitrandiges Exemplar.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Lyrik, Vorzugsausgaben

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240,--  Bestellen
1 Livius, Titus. Latinae historiae principis decades tres. cu dimidia, longe tamen quam nuper emaculatiores, quod nunc demum ad utera contulerimus exemplaria, … Beati Rhenani & Sigismundi Gelenij adiunctae annotationes. Addita est chronologia Henrici Glareani, … Venedig, (Giunta Erben) 1541. Folio (32,5 x 23 cm.). 38, 312 num. Bl., [67] Bl. mit wdh. gr. Druckermarke u. einigen figürlichen Holzschnitt-Initialen. Prgt. d. Zt. über Holzdeckeln mit handschr. Rückentitel.

Adams L. 1328. Renouard XXX, 126. – Zweite Giunta Ausgabe, erschien zuerst 1532. – „Seine Stärke liegt in der Fähigkeit lebendige Szenen zu zeichnen; sein Bild der Königszeit beherrschte die neuzeitliche Darstellungen bis in den Anfang des 19. Jh.s. Die Erzählungsweise des Livius ist bestimmt durch Isokrates und peripatetische Schule, von der sowohl Kürze und Sparsamkeit in den Mitteln als auch Wahrscheinlichkeit, charakterisierende Reden und Dramatisierung verlangt wurden. Die Sprache steht dem ciceronischen Ideal der Reinheit und Ausgewogenheit nahe“ (Tusculum Lexikon). – Einband etwas angestaubt und am Kapital leicht beschädigt, zeitgenöss. Besitzvermerk a. T., die letzten Bl. im Rand etwas braunfleckig, sonst gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Geschichte, Römisches Reich

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600,--  Bestellen
1 Pausanias. De tota Graecia libri decem. Quibus non solum urbium situs, locorumq[ue] interualla accuraté est complexus, sed regum etiam familias, bellorum causas & euentus, sacrorum ritus, rerumpub. status copiose descripsit: hactenus à nemine in linguam Latinam conuersi, nuncq[ue] primùm in lucem editi. Abrahamo Loeschero interprete. Accessit rerum & uerborum locupletissimus index. Basel, Johann Oprius (1550). Folio (31 x 22 cm.). [6] Bl., 438 S., [24 statt 25] Bl. mit 10 figürlichen Initialen. Hldr. d. 18. Jahrhunderts mit goldgepr. Rückenschild.

Adams, P 523. Brunet IV, 454. Ebert 16056. STC 679. VD 16, P 1075. Vgl. Blackmer 1271. – Erste vollständige lateinische Ausgabe des ersten „Fremdenführers“ (KLL) durch Griechenland. – Herausgegeben und übersetzt von Abraham Loescher (1520-1575) aus Zwickau und Johann Jacob Fugger gewidmet. „Als prosaische Werke sind zu erwähnen: Seine lateinische Uebertragung der zehn Bücher griechischer Geschichte des Pausanias (Basel 1550) und seine zu Ingolstadt gehaltene akademische Rede:„In commendationem legum“.“ (A. Ritter v. Eisenhart in ADB XIX, 208 f.). – Pausanias (zweite Hälfte des 2. Jh.s n.Chr.), „Verfasser einer Beschreibung Griechenlands (Attika, Peloponnes, Böotien, Phokis, Delphi) mit Berücksichtigung der Geographie, Historie, Mythologie neben der Schilderung der Örtlichkeiten und der Denkmäler. Er ist im Ganzen zuverlässig; sein Stil ist von dem Streben nach Variation bestimmt, das ihn zu Künsteleien in Umschreibung, Wortstellung, Suche nach verschollenen Wörtern usw. führt“ (Tusculum Lexikon). – First complete Latin edition to be published of Pausanias’ famous description of Greece in the times of the emperors Hadrian, Antonius Pius and Marcus Aurelius. – The translation is due to Abraham Loescher (1520-1575) from Zwickau, who in 1549 appeared in Basle, publishing several volumes of Latin verses and the present Pausanias, dedicated to J. J. Fugger. – Einband etwas berieben, Kapital etwas beschädigt und mit Resten einer alten Bibliothekssignatur, alter Besitzvermerk und Exlibrisstempel „Bibliothek Schloss Miltenberg“ a. V., Titelblatt angestaubt und etwas fleckig, das letzte Registerblatt fehlt, nur vereinzelt etwas braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Description and travel, Geographie, Geography, Greece, Griechenland, Reiseführer

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1.200,--  Bestellen
1 Hellmuth, Paul (d. i. Johann Heinrich Ludwig Fischer). Winterabende. Gesellige Spiele zur Belehrung und Unterhaltung der reiferen Jugend. Berlin, C. F. Amelang 1835. Kl.-8°. X, 328 S. mit schönem lithogr. Titelblatt mit Vignette. Typogr. OBr.

Klotz 2503/9. Wegehaupt III, 1455. – Erste Ausgabe, selten. – Enthält Charaden, Pfänderspiele, Rätselspiele, Aufführung von Sprichwörtern. Die Seiten 323-328 mit Verlagsanzeigen. – „Gerade die Kinderbücher aus dem Hause Amelang… zählen zu den Perlen klassizistischer und biedermeierlicher Buchkunst (S. Knopf in „Aus dem Antiquariat“ 2/92, S.57). – Zeitgenöss. Besitzvermerk auf dem Innendeckel, stellenweise etwas braunfleckig, sehr schönes unbeschnittenes Exemplar.

Schlagwörter: Kinderspiele, Spiele

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140,--  Bestellen
1 Lipsius, Justus (eig. Joest Lips). De militia Romana libri quinque. Commentarius ad Polybium. Editio nova, aucta varie & castigata. Antwerpen, Plantin für Moretus 1598. 366 S. mit gestoch. Titelvign. (Druckermarke), 9 (6 ganzs., 1 gefalt.) Kupfern u. 15 Holzschnitten im Text. – Beigebunden: Ders. Analecta sive observationes reliquae ad militiam et hosce libros. Antwerpen, Plantin für Moretus 1610. 4°. XXIX, (5) S. mit Holzschnitt-Druckermarke, 3 Kupfern u. 6 Holzschnitten im Text. Hrgt. d. Zt.

Adams L 781 u. L 760. ADB XVIII, 741 ff. Cockle 620 (Ausg. von 1614). Jähns I, 561. – Zweite Ausgabe; die erste Ausgabe erschien 1596. – Der flämische Humanist J. Lipsius (1547-1606) hat sich intensiv mit dem Heeres- und Kriegswesen der Römer auseinandergesetzt, seine Veröffentlichung gilt als grundlegendes Werk über das antike Kriegswesen. – Die militärhistorischen Werke von Lipsius „sind um so wichtiger geworden und haben Epoche gemacht, weil ihr Verfasser sich nicht , wie eigentlich alle seine Vorgänger, an Vegetius anklammerte, sondern sich wesentlich auf Polybios stützte. Joest Lips’ Vergleich der modernen und der antiken Kriegskunst fällt durchaus zu gunsten der letzteren aus“ (Jähns). – „Er arbeitete empirisch-rational im Sinne der sich entwickelnden modernen Wissenschaftsmethode, aber seine ausschließlichen Forschungsgegenstände waren klassische Texte, d. h. die von der abendländischen Kultur noch immer benötigten Autoritäten der griech.-röm. Antike“ (H. Dollinger in NDB XIV, 676 ff.). – Rücken später erneuert, Deckel im oberen Rand angestaubt und etwas braunfleckig, 2 gestoch. Exlibris, Titelblatt mit kl. Ausschnitt (ohne Textverlust), stellenweise zeitgenöss. Anstreichungen und Anmerkungen, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Militaria, Plantin, Römisches Reich

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750,--  Bestellen
1 Lipsius, Justus (eig. Joest Lips). Politicorum sive civilis doctrinae libri sex. Qui ad principatum maximé spectant. … Omnia postremo auctor recensuit. (2 Teile). – Beigebunden Ders. De constantia libri duo. Qui alloquium praecipue continent in Publicis malis. Ultima editio, castigata. – Beigebunden Ders. Ad libros historiarum notae. – Beigebunden Ders. Dissertatiuncula apud principes: item C.Plinii Panegyricus. Liber Traiano dictus. 4 Werke in 1 Band. Antwerpen, J. Moretus für Plantin 1599-1605. 4°. 223 S.; 103, (4) S.; [4] Bl., 86 S., [5] Bl.; LXXXII, [14] Bl.; [8] Bl., 170 S., [3] Bl. mit großer wdh. gestoch. Druckermarke auf den Titelbl. u. Holzschnitt-Druckermarke am Ende. Prgt d. Zt. mit handschr. Rückentitel.

ADB XVIII, 741 ff. NDB XIV, 676 ff. Ziegenfuss II, 64. – Sammelband mit 4 interessanten Werken des flämischen Historikers und Philosophen. – I. Adams L 801 f. – II. Adams L 773. – Die berühmte Abhandlung über die Beständigkeit, zuerst 1584 erschienen. – „Die kleine weitverbreitete Schrift ist das Hauptwerk des sich auf Seneca berufenden Neu-Stoizismus, in welchem der niederländ. Späthumanismus und die Erfahrungen der Religionskriege philosophisch Ausdruck fanden“ (G. Böhme in Lexikon der philosophischen Hauptwerke). – „Bedeutsamer waren im erzieherischen Sinne seine Kompendien zur stoischen Philosophie, handlich und schnell zu bewältigen auch für Welt- und Geschäftsleute. Die zwei Bücher „De constantia“ (1594) erlebten in zwei Jahrhunderten 75 Auflagen (Original und verschiedensprachige Übersetzungen). … L. war nicht der erste und einzige Propagator stoischer, vernunftbegründeter Ethik und Weltauffassung in einem Jahrhundert, das, von Fatalismus und Fortunaglauben heimgesucht, aus solcher – dem Christentum nicht fremder – alter und jetzt neu dargebotener Lehre und Kraft Trost erhoffte … L. war eine weiche, irenische, ängstliche und z. T. sicher auch unpolitische Gelehrtennatur. Sein wissenschaftlicher Ruhm und seine immense Wirkung wurde von den Zensuren und Anfeindungen der drei Religionsparteien nicht gemindert, sondern vermehrt“ (H. Dollinger in NDB). – III. Adams L-756. – IV. Adams L 808. – Einband teils stärker angestaubt und etwas braunfleckig, Innengelenke angeplatzt, sonst gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Geschichte, Philosophie, Politik, Staatswissenschaften, Stoizismus

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450,--  Bestellen
1 Caraccioli, (Louis-Antoine de). Die ruffende Stimme der Wahrheit wider die heutige Freydenkerey in Glaubens-Sachen. Aus dem Französischen … übersetzt von Peter Obladen. – Beigebunden: Ders. Der heutige Modechrist beschämt durch die Christen der ersten Zeit. 2. Aufl. Augsburg, Rieger u. Söhne 1767 u. 1769. Kl.-8°. [16] Bl., 198 S., 1 w. Bl.; [8] Bl., 320 S. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. reicher floraler Rückenvergoldung.

Vgl. Fromm II, 4490 u. 4502. – I. Erste deutsche Ausgabe. – II. Zweite deutsche Ausgabe der zuerst im Jahr 1768 unter dem Titel „Le Chrétien du tems confondu par les premiers chrétiens“ erschienenen Schrift des französischen Dichters und Historikers Louis-Antoine Caraccioli (1719-1803), der aufgrund seiner zahlreichen apologetischen Schriften als „Philosophenfeind“ in die Geschichte einging. – Vorderdeckel mit 2 kl. Wurmspuren, im unteren Blattrand und am Ende mit Feuchtigkeitsspuren, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Philosophical theology, Philosophie

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160,--  Bestellen
1 Tausend und eine Nacht – Cardonne, (Denis Dominique). Erzehlungen (!) aus dem Orient zur angenehmen und nützlichen Unterhaltung und richtigern Kenntniß der morgenländischen Sitten und Denkungsart. Aus dem Französischen. Leipzig, Joh. Philipp Haugs Wittwe 1787. 8°. [6] Bl., 178 S. Moderner marm. Pbd. mit goldgepr. Rückenschild.

Fromm 4524. Vgl. Cioranescu 15566 u. Graesse II, 46 (beide franz. Orig.-Ausgabe von 1770). – Seltene erste deutsche Ausgabe. – Die franz. Orig.-Ausgabe erschien mit dem Titel: „Mélanges de littérature Orientale. Traduits de différens manuscrits Turcs, Arabes et Persans de la Bibliotheque du Roi“ 1770 in Paris. – Sammlung von verschiedenen Erzählungen des Orientalisten Denis Dominique Cardonne (1721-1783) im Stile von 1001 Nacht. Cardonne war Königlicher Dolmetscher der orientalischen Sprachen und Professor der arabischen Sprache am königl. Collegio. – Sehr gutes sauberes und breitrandiges Exemplar.

Schlagwörter: Orient, Tausend und eine Nacht

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240,--  Bestellen
1 Bodoni – Prudentius (Aurelius P. Clemens). Opera omnia. Nunc primum cum codd. Vaticanis collata. Praefatione, variantibus lectionibus, notis, rerum verborimque indice locupletissimo aucta et illustrata (di Joseph Teoli). 2 Bände. Parma, Ex Regio typographeo (Johann Baptist Bodoni) 1788. 4° (31 x 23,5 cm.). [5] Bl., 71, (1) S., [1] Bl., 361 S.; [2] Bl., 284 S., [1] Bl. (Errata) Weinrote Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückensch. u. floraler Rückenvergoldung.

Brooks 361. Brunet IV, 916: „Édition fort belle“. De Lama II, 52. Weiß 101. – „Edizione sorvegliata da Bodoni e ben lo scorge chi ne esamina i pregi tipografici“ (Brooks). – Die hervorragende Leistung des Druckers Bodoni wird vom Herausgeber Joseph Teoli in seiner Widmung an Joseph Nicolaus Azara, dem kaiserlichen Legaten am päpstlichen Hofe, der die Publikation großzügig unterstützt hatte, explizit hervorgehoben: „Opus in lucem protrahere libentissime suscepisti. Neque id solum; sed etiam Typographum omnium praestantissimum elegisti, Johann. Baptistam Bodonium, ut nihil omnino quod ad Operis dignitatem splendoremque conferret, desideraretur“ (Bl. IV). – Prudentius (348- ca. 405), „aus Spanien (wahrscheinlich Tarragona), der größte christliche lateinische Dichter der Antike. Nach öffentlicher Wirksamkeit wandte er sich, wohl von Ambrosius angeregt, der Poesie zu. Seine (sämtlich erhaltenen) Werke sind: „Tageszeitenbuch“ (Cathemerinon liber), 10 Gedichte für die einzelnen Abschnitte des Tages, dazu 2 Festlieder (für Weihnachten und Epiphanias); „Über die Märtyrerkronen“ (Peristephanon), 14 Gedichte über Leiden und Tod einzelner Heiliger; „Apotheosis“, die katholische Lehre von der Dreifaltigkeit; „Ursprung der Sünde“ (Hamartigenia), gegen den Dualismus Markions, am Schluß die erste erhaltene poetisch bedeutende Schilderung von Hölle und Paradies: „Der Kampf um die Seele“ (Psychomachia), die Überwindung der heidnischen Laster durch die christlichen Tugenden, das in der Folgezeit wegen seiner Allegorien beliebteste Werk des P.; ferner ein Gedicht gegen Symmachus, den Verteidiger des alten Glaubens, und die „Doppelte Erquickung (oder: Speise)“ (?Dittochaeon, vielleicht handschriftlich verdorben aus Ditropheum), Erläuterungen zu Bildern nach Szenen des Alten und Neuen Testaments in je 4 Hexametern. In P.’Dichtung verbinden sich harmonisch klassische Form und christlicher Geist“ (Tusculum Lexikon). – Deckel teils stärker berieben und etwas angestaubt, sehr schönes sauberes, breitrandiges und dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Bodoni, Pressendrucke, Typographie, Typography

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1.600,--  Bestellen
1 Bell, Karl F(riedrich). Die neue Arche. Dreißig Tierbilder nach photographischen Naturaufnahmen. 2. Aufl. (Wien), Österreichische Staatsdruckerei (1932). Quer-4°. [16] Bl. mit 30 fast ganzs. Abb. in Autotypie nach Farbphotographien, jeweils mit schwarzweißem Ornamentrahmen und 2 vierzeiligen Versen im unteren Rand. Farbig illustr. OHln.

Faber/Schneck, Foto. Buch. Kunst S. 146 ff. (ausfürlich). Heller 568. Seebaß II, 138. – Erschien zuerst 1922. Buchgestaltung: Koloman Moser. – „Prächtiges Album mit hübschen, in schöner Fraktur gedruckten Versen.“ (A. Seebaß). – Künstlerisch gestaltetes Photobilderbuch unter dem Einfluß der Wiener Werkstätte. – „Diese zweite Auflage (in der Verlagsanzeige als „neubearbeitet“ angekündigt) differiert in manchen Details: Dies betrifft die Farben der Dekor-Umrahmung auf dem Einbanddeckel, die Gestaltung der Titelseite, den Text (ganze Zeilen oder einzelne Wörter verändert), die Reihenfolge und manche Bezeichnungen der Tiere. – Auch die Intensität des farbigen Ton-Unterdrucks erscheint gelegendlich gegenüber der ersten Auflage verschieden“ (F. C. Heller). – K. F. Bell (1877-1958), Graphiker, Maler und Schriftsteller war Schüler von F. v. Myrbach an der Kunstgewerbeschule und von F. Rumpler und W. Unger an der Akademie der bildenden Künste in Wien. – Deckel geringfügig berieben und leicht angestaubt, schönes Exemplar.

Schlagwörter: Österr. Kinderbücher, Österr. Staatsdruckerei, Photobilderbücher, Photographie, Wiener Werkstätte

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240,--  Bestellen
1 Schuricht, Walter. Das Motorrad und seine Behandlung. 3., verb. Aufl. Berlin, R. C. Schmidt 1913. Kl.-8°. 260 S., [6] Bl. (Anzeigen) mit 197 Abb. Farbig illustr. OLn. (Autotechnische Bibliothek, Band 18).

Frühe Ausgabe des noch bis in die 1950er Jahre aufgelegten Handbuchs. – Gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Automobil-/Motorradliteratur, Motorrad, Motorräder

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100,--  Bestellen
1 Chimani, Leopold. Sey fromm, thu recht, und Gott wird mit dir seyn! Ein goldenes Sprüchlein, in anziehenden und lehrreichen Geschichten für die Jugend dargestellt. Wien, Anton Paterno seel. Wittwe 1840. 8°. Titel, 94 (statt 98) S., [1] Bl. mit 6 handkol. lithogr. Tafeln. Typogr. OPbd. mit goldgepr. Rückentitel u. Rückenvergoldung.

Vgl. LKJ IV, 116 ff. – Zweite veränderte Ausgabe; die erste Ausgabe erschien 1831 mit dem Titel „Sey fromm, fleißig und ehrlich und Gott wird Dir helfen: in lehrreichen Geschichten dargestellt zur Erbauung und Nachahmung für Jung und Alt“ bei Mausberger in der Reihe „Der erzählende Kinderfreund im Kreise guter und wißbegieriger Söhne und Töchter“ (Band 3). – Die schönen teils mit Eiweiß gehöhten Tafeln zu den Geschichten „Der Wolkenbruch“, „Cölestin“, „Das Mädchen ohne Mutter“, „Die Kunstreise“, „Verdacht und Ehrenrettung“ und „Die verlassenen Kinder“. – 2 Blatt (S. 49/50 u. 79/80) fehlen, die Tafeln papierbedingt gebräunt, sonst außergewöhnlich gut erhalten.

Schlagwörter: Österr. Kinderbücher

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240,--  Bestellen
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