Jansenists
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Beschreibung Gesamte Buchaufnahme |
Preis EUR |
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(Le Maistre de Sacy, Isaac-Louis). Les enluminures du fameux almanach des PP. Jésuites, intitulé, la deroute’ et la confusion des Jansenistes. Ou triomphe de Molina Jésuite sur S. Augustin. Avec l’onguant pour la brulure. Ou le secret d’empescher aux Jesuites de Bruler des Livres (par J. Barbier d’Aucour). 3 Teile in 1 Band. Liege (Lüttich), J. le Noir 1683. 8°. [14] Bl., 164, 112 S. mit gestoch. u. gefalt. Frontispiz u. 1 Kupfertafel. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild, reicher Rückenverg. u. Kantenverg.
Goldsmith J 99. Hoefer XXX, 569. – Erstmals 1654 erschienene Antwort des Zöglings von Port-Royal auf eine von den Jesuiten 1653 herausgegebene Streitschrift „La Déroute et la Confession des Jansénistes“. Lemaistre verteidigt Arnauld, offensichtlich in so gutem Französisch, daß der streng katholisch gesinnte Autor des Hoefer-Artikels ihn hörbar zähneknirschend loben muß: „Cet écrit, d’un goût détestable [der Tritt ans Schienbein], eut du succès dans le parti“ [so, jetzt ist aber Schluß; jetzt gibt er’s ihm kräftig:] „Les autres ouvrages poétiques de Lemaistre de Saci ne valent guère mieux. A peine parmi des milliers de vers en trouve-ton quelques uns de supportables.“ – Die im zweiten Teil enthaltene „Salbe für die Verbrennungen“ von Jean Barbier d’Aucour ist ebenfalls gegen die Jesuiten gerichtet und war erstmals 1664 in Paris erschienen (Hoefer IV, 449). – Die Kupfertafel zeigt eine Bücherverbrennung. – Sehr gutes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Jansenismus, Jansenists, Jesuiten, Katholizismus, Polemik, Theologie |
380,-- | ||
Pascal, Blaise. Lettres provinciales. 2 Bände. Paris, Au bureau principal des éditeurs 1830. 8°. 408 S.; 380 S. mit widh. Titelvignetten. Olivgrüne Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentiteln, Romantikerverg. u. marmor. Schnitt.
Eines der großen Werke der französischen Literatur, das über seinen theologisch-philosophischen Inhalt hinaus als erstes „Musterbeispiel französischer Prosa, wie wir sie heute kennen“ gilt, „untadelig geschliffen in der Form, abwechslungsreich im Stil und handelnd von einem Gegenstand universaler Bedeutung. Als Äußerungen einer der feinsten Intelligenzen des 17. Jahrhunderts stehen sie nur Pascals eigenen Pensées nach …“ (Carter/Muir zur ersten Ausgabe von 1656). – Eine deutsche Übersetzung erschien erst 1740. – „Inhaltlich geht es um die Auseinandersetzungen katholischer Theologen in der Gnadenlehre, die im Gefolge der Veröffentlichung des Augustinus des Bischofs Jansenius von Ypern entstanden war. – „Die Provinciales“ lassen sich unter verschiedenen Gesichtspunkten werten. Als literarische Meisterwerke sind sie schon von den jesuitischen Gegnern, später von J. B. Bossuet und Mme de Sévigné bewundert worden. Ihre Argumentationsstrategie erreicht durch Klarheit des Begriffs und Appell an den gesunden Menschenverstand, sprachliche Präzision, stilistischen Einfallsreichtum und ironische Distanz eine Identifikation des Lesers mit dem ‚Provinzler‘, die durch Extrembeispiele aus dem kasuistischen Repertoire zur sachlichen Übereinstimmung führt“ (KNLL XII, 988). – Rücken etwas aufgehellt, stellenweise etwas braunfleckig u. gebräunt, schönes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Jansenists, Philosophie, Theologie |
60,-- | ||
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