NEUER E-KATALOG: Gemeinschaftskatalog POPKULTUR / POP CULTURE Bücher, Fotografien, Schallplatten und Graphik. Zusammen mit Antiquariat Norbert Knöll, Lüneburg (Print-Katalog bitte anfordern) – PHOTOGRAPHIE / PHOTOGRAPHY – wichtige Fotobücher von 1839 bis heute, darunter zahlreiche Widmungsexemplare und Bücher mit Orig.-Photographien (kann unter „Aktuelle Kataloge“ abgerufen werden). – Außerdem finden Sie Beiträge von uns im virtuellen „Schaufenster“ des Verbandes Deutscher Antiquare (VDA) https://schaufenster.antiquare.de/trefferliste.php?ID=22 (oder über „Links“ VDA) – Versandkosten ins Ausland auf Anfrage. – Besuchen Sie uns in unserem neuen Ladengeschäft in der Kaiserstrasse 99 in Karlruhe (Mo.-Fr. 11-18 h., Sam. 11-16 h) mit einer reichen Auswahl seltener und schöner Bücher aus allen Gebieten, Graphik und Photographien.

Optics

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Beschreibung
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1 Poulet, W(illiam). Band I: Atlas zur Geschichte der Brille mit Einschluss der Contactlinse. Band II: Kunst und Brille durch fünf Jahrhunderte. 2 Bände. Bonn-Bad Godesberg, Wayenborgh 1978. 4°. XXXV, 392 S.; 505 S. OLn. mit goldgepr. Rücken- u. Deckeltitel. (Die Brille / W. Poulet, Band 1 u 2).

Gutes Exemplar.

Schlagwörter: Brillen, Kontaktlinse, Kontaktlinsen, Optics, Optik

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120,--  Bestellen
1 Dallos, Josef. Ueber Haftgläser und Kontaktschalen. In: Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde und für augenärztliche Fortbildung. Jahrgang 1933, 91. Band, November, S. 640-659 mit 7 Abb. Stuttgart, Ferdinand Enke 1933. Gr.-8°. S. 577-720, [1] Bl. mit 49 Abb., 1 Portrait und 1 Farbtafel. OBr.

Garrison/Morton 5985. – Erste Veröffentlichung der wichtigen Arbeit des britisch-ungarischen Augenarztes J. Dallos (1905-1979) über die Einführung der Kontaktlinsen in der Augenheilkunde. – „Josef Dallos wurde 1905 in Budapest als Sohn eines Lehrers geboren. Bereits im Alter von 25 Jahren qualifizierte er sich 1928 als Arzt und arbeitete dort in der „Universitätsklinik Nr. 1“, was heute die Semmelweis Universität ist für Augenheilkunde. Schon bald begann er mit der Anpassung von Kontaktlinsen, dabei verwendete er Original Zeiss-Kontaktlinsen, die damals einzig erhältlichen. Er schlug mittels einer neuartigen Abformtechnik einige Verbesserungen des Designs vor, die gemeinsam 1934 mit Zeiss patentiert wurden. Seine Experimente zur Abformtechnik waren revolutionär, da er unter Verwendung einer plastisch verformbaren Masse (Negocol) am lebenden Auge Abdrücke abnehmen konnte, die über die tatsächliche Form der Hornhaut und Sklera Auskunft gab. Negocol war ein aus Algen gewonnenes Material, das auf 41° bis 42° C erhitzt und auf das betäubte Auge gespritzt wurde. Es härtete beim Abkühlen aus, und Dallos wandelte die Form mit einem wachsartigen Präparat (Hominite) in einen Positivabguss um. Später verwendete er sogar einen Positivabguss aus Messing, formte darüber eine Glaslinse ab und nahm alle notwendigen Anpassungen durch Schleifen vor. Einige Historiker sind der Meinung, dass dies die ersten modernen Sklerallinsen waren, die individuell für die Augen des Patienten angefertigt wurden. In späteren Jahren wurde das Negocol durch eine Formmasse namens Moldite und die Messingform durch eine Positivgussmasse namens Castone ersetzt. Dies waren die Grundlagen, um passgenaue Kontaktlinsen herzustellen. 1933 veröffentlichte er seinen ersten Artikel über Kontaktlinsen in einer deutschen Fachzeitschrift für Augenheilkunde, „Ueber Haftglaser und Kontaktschalen“. Noch im selben Jahr erhielt er ein ungarisches Patent für die Herstellung von Kontaktlinsen, die unter den Augenlidern stabilisiert werden konnten, ohne die Hornhaut zu berühren, und erlangte die Zulassung als Facharzt für Augenheilkunde. Josef Dallos kam nach Großbritannien, um der Bedrohung durch die Nazis in seinem Heimatland Ungarn zu entgehen. Im Mai 1937 zog er mit seinem Schwager George Nissel nach England. Dallos arbeitete in der Wigmore Street 9, bevor er das erste reine Kontaktlinsenzentrum am Cavendish Square 18 gründete. Zwischen 1938 und 1948 passte er Linsen in Moorfields an und besuchte das St. Mary‘s und das Western Ophthalmic Hospital. Während des Krieges versorgte er Soldaten, damit sie in den aktiven Dienst zurückkehren konnten. Er passte auch bei vielen ehemaligen Soldaten Glassklerallinsen an, die nach dem Ersten Weltkrieg an Senfgas-Keratitis erkrankt waren, arbeitete intensiv an der Sauerstoffversorgung der Hornhaut, entwickelte Abdrücke der Hornhaut zur Herstellung von Hornhautlinsen aus Glas und entwickelte eine Methode zur Desinfektion von weichen Linsen. Er war der Erste, der bei der Anpassung von Kontaktlinsen die Physiologie des Auges berücksichtigte. Kurz gesagt: Er legte den Grundstein für alle Kontaktlinsen, wie wir sie heute kennen“ (Silke Sage, Pioniere der Augenoptik, in Focus, Magazin für Augenoptiker, 02/2024). – Umschlag leicht angestaubt, sehr gutes unbeschnittenes Exemplar.

Schlagwörter: Augenheilkunde, Contact lenses, Kontaktlinse, Kontaktlinsen, Ophtalmology, Ophthalmologie, Optics, Optik, Sehhilfe

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252,--  Bestellen
01 Newton, Isaac. Optice, sive de reflexionibus, refractionibus, inflexionibus et coloribus lucis lirbi tres. Latine reddidit Samuel Clarke. Editio novissima. Lausanne & Genevae, Bousquet & Sociorum 1740. 4° (25 x 20 cm.). XXXII, 363, (1) S. mit Titel in Rot u. Schwarz, gestoch. Titelvignette, gestoch. Frontispiz (Portrait), figürl. Initialen u. 12 gefalt. Kupfertafeln. Prgt. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild.

Babson 141. Gray 182. VD18 11360216. Wallis 182. Vgl. PMM 172 (engl. Originalausgabe von 1704). – Dritte und zweite lateinische Ausgabe. – Mit einer gedruckten Widmung an Johannes Bernoulli. – „This is one of the great classics of optics. It. expounds Newton’s corpuscular or emission theory of light, and first contains his important optical discoveries in a collected form. It also gives two important mathematical treatises left out in the later ones. especially with a view to assert Newton’s rights to the discovery of the calculus (about which the controversy with Leibnitz was then just preparing). The last passage of the Advertisment is of importance in connexion with the Newton-Leibnitz controversy. The phenomenon of the rainbow, first propounded by De Dominis in 1611, and later by Descartes, is here fully explained, as well as ’Newton’s Rings’ and other optical matters. ’Newton’s ‚Optics‘ did for light what his ‚Principia‘ had done for gravitation, namely, placed it on a scientific basis.’ – Prof. E. W. Brown, of Yale University“ (G. K. Babson). – Isaac Newton begann sein Studium des Lichtes und der wissenschaftlichen Optik in Cambridge, als er noch nicht promoviert war, und setzte es zu Hause in Lincolishir während der Pestjahre 1665-66 fort, als er, wie er sich erinnerte, »in der Schaffensblüte seines Lebens stand«. Damals wie heute wurde das Verhalten von Licht experimentell und mathematisch untersucht; Newton nahm beide Mittel zu Hilfe, doch der Kern seiner Arbeit war die Beobachtung, daß sich das Farbenspektrum – bei Durchgang eines Lichtstrahls durch ein Glasprisma erzeugt – entlang seiner Achse ausbreitete, zusammen mit dem experimentellen Beweis, daß Strahlen unterschiedlicher Farben verschieden stark gebrochen wurden, was die Bandbreite oder Dispersion des Spektrums verursacht. Alle früheren Philosophen und Mathematiker waren sich sicher daß weißes Licht rein und einheitlich ist. Sie betrachten Farben als Modifikationen oder Trübungen von Weiß. Newton zeigt experimentell, daß das Gegenteil der Fall ist: es gibt reine Farbstrahlen, die durch Brechung nicht zerlegt werden können wie das Grün des Spektrums; genauso gibt es Farbstrahlen die zerlegt werden können, wie das Grün, das aus der Mischung von blauem und gelbem Licht entsteht. Natürliches weißes Licht ist weit davon entfernt, einheitlich zu sein, viel mehr ist es aus vielen reinen Elementarfarben zusammengesetzt, die nach Belieben getrennt und wieder vereinigt werden können. … Newtons >Optik<; ist auch unter zwei anderen Gesichtspunkten bemerkenswert die erste Auflage brachte Newtons erste mathematischen Aufsätze im Druck – der Streit mit Leibniz hatte schon begonnen – und in den späteren Auflagen wurde das Werk durch eine Sammlung von >Fragen<; bereichert von denen man lange Zeit annahm, sie stellten Newtons Meinungen zu den wichtigsten Naturgeheimnissen dar“ (Carter/Muir). – Einband etwas angestaubt, Exlibris, stellenweise etwas gebräunt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Optics, Optik, Physics, Physik

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2.520,--  Bestellen
1 Brewster, David. Das Stereoskop. Seine Geschichte, Theorie und Construction, sowie seine Anwendung auf die schönen und nützlichen Künste und für die Zwecke des Jugendunterrichtes. Nebst einem Anhang über die Photographie der Stereoskopbilder nach de la Blanchère. Ins Deutsche übertragen von Christ(oph) Heinr(ich) Schmidt. 2., verm. Aufl. Weimar, B. F. Voigt 1862. 8°. XII, 320 S. mit 57 Abb. auf 4 gefalt. lithogr. Tafeln. OHln. mit goldgepr. Rückentitel u. Linienvergoldung. (Neuer Schauplatz der Künste und Handwerke, Band 35).

Heidtmann 5456. Roosens/Salu 10013. Vgl. Gernsheim, Incunabula 757 (engl. Originalausgabe). – Zweite erweiterte deutsche Ausgabe von „The stereoscope“ (London 1856). – „Das Phänomen des zweiäugigen Sehens, Grundlage der Stereophotographie und des dreidimensionalen Films, besteht darin, daß die von beiden Augen wahrgenommenen Bilder kleine Unterschiede aufweisen und daß erst durch die Vereinigung und den Vergleich der beiden Bilder im Gehirn der Eindruck räumlichen Sehens hervorgerufen wird. … (E)rst 1832 erkannte Sir Charles Wheatstone, daß sich der Eindruck räumlichen Sehens auch künstlich erzeugen ließ, indem man zwei Zeichnungen unter geringfügig verschobenem Blickwinke anfertigte und sie in einem von Wheatstone konstruierten Instrument, das er Stereoskop nannte, mit jedem Auge einzeln betrachtete. Wheatstone begründete damit die Wissenschaft der Stereoskopie. … Auf das Interesse der Öffentlichkeit stieß die stereoskopische Photographie allerdings erst, als sich das Linsenstereoskop Sir David Brewsters durchgesetzt hatte, denn die für das Wheatstones Spiegelstereoskop benötigten großformatigen Photographien waren schwierig herzustellen und dementsprechend teuer. Sir David Brewster beschrieb sein Linsenstereoskop im März 1849 in einer Mitteilung an die Royal Society von Edinburgh. Es handelte sich dabei um ein modifiziertes Modell des zweiten von Wheatstone 1838 zur Diskussion gestellten Stereoskop-Typs; ein kleiner Kasten, in dem zwei kleine nebeneinander aufgezogene Bilder durch ein vergrößerndes Prismenpaar betrachtet wurden. Ein Halbbild durfte nicht breiter als 6,3 cm (manchmal 7,6 cm) sein, da der Abstand zwischen den Bildmittelpunkten dem durchschnittlichen Abstand zwischen den Pupillen entsprechen mußte. Durch die Abmessungen des Kastens war die Höhe begrenzt auf 7,6 cm. Brewster stellte das erste, von Andrew Ross gebaute Modell auf der Tagung der British Association 1849 vor und regte an, sein Instrument in der Photographie anzuwenden, da ihn nur so praktische Bedeutung zukomme – ein Vorschlag, der zunächst keinen großen Eindruck machte. Brewster bemühte sich auch vergebens, mehrere englische Optiker zur Anfertigung seines Linsenstereoskops zu veranlassen. Nachdem er mehr als ein Jahr lang versucht hatte, ihr Desinteresse zu überwinden, begab er sich 1850 nach Paris, wo es ihm gelang, den Abbé Moigno, Verfasser des „Répertoire d’optique moderne“, von dem großartigen Reliefeffekt zu überzeugen. Interessiert zeigte sich auch der Optiker Jules Duboscq, der sogleich erkannte, daß das Instrument Zukunft hatte“ (H. Gernsheim, Geschichte der Photographie S. 304 ff.). – Einband etwas berieben, Rücken aufgehellt, St.a.V.u.T., papierbedingt etwas gebräunt und stellenweise leicht braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Optics, Optik, Physics, Physik, Stereophotographie, Stereoscope, Stereoskopie, Stereoskopisches Sehen

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540,--  Bestellen
1 Le L(orrain de) Vallemont, (Pierre). La physique occulte ou traité de la baguette divinatoire… Avec des principes qui expliquent les phenomenes les plus obscurs de la nature. Augmenté en cette edition, dùn traite de la connoissance des causes magnetigues des cures sympathiques, des transplantations & comment agissent les philtres. Par un curieux de la nature. Augmentée de plusieurs pièces. Paris, Jean Boudot 1709. Kl.-8° (14 x 8 cm.). [7] Bl., 422, 26 S., [4] Bl. mit Titel in Rot u. Schwarz, gestoch. Frontispiz u. 23 Kupfertafeln. Ldr. d. Zt.

Brüning II, 3362. Vgl. Ackermann IV, 235. Caillet 10984. Duveen 595. Graesse, Magica S. 37. Wheeler Gift 206. – Berühmte zuerst Abhandlung über die Wüschelrute und andere unerklärliche physikalische Phänomene. Gegenüber der ersten Ausgabe von 1693 erweitert. Enthält auch Kapitel über die Camera obscura, die Laterna magica und das Hygrometer (Messinstrument zur Bestimmung der Luftfeuchtigkeit), jeweils mit einer Tafel. Eine deutsche Ausgabe erschien 1694 mit dem Titel „Der Heimliche und unerforschliche Natur-Kündiger, Oder: Accurate Beschreibung Von der Wünschel-Ruthe“ in Nürnberg. – „V.’s Buch ist das ausführlichste und bekannteste. Er hat die Korpuskeltheorie am eingehendsten ausgearbeitet und beschreibt bereits die gleiche Art der Tiefenbestimmung, wie sie noch heute üblich ist“ (Klinckowstroem 54). – „Vallemont (1649-1721) hat mit seinen Studien ebenfalls mit zur Ausbildung dessen beigetragen, was allgemein unter ‚Mesmerismus‘ subsummiert wird“ (Brüning). – Einband restauriert, N.a.T., Frontispiz und Titelblatt im Rand wasserfleckig, stellenweise etwas fleckig, gutes vollständiges Exemplar.

Schlagwörter: Camera obscura, Laterna magica, Occultism, Okkultismus / Geheimwissenschaften, Optics, Optik, Photographie, Photography, Physics, Physik, Wünschelrute

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405,--  Bestellen
1 Herschel, J(ohn) F(rederick) W(illiam). Vom Licht. Aus dem Englischen von J. C. Eduard Schmidt. Stuttgart, Cotta 1831. 8°. [2], 693, [1] S. mit 11 lithogr. u. gefalt. Tafeln. Pbd. d. Zt. mit handschr. Rückenschild.

Darmstädter 377. Poggendorff I, 1090. – Erste deutsche Ausgabe des bedeutenden Werks. – „Das Buch behandelt die sphärische Aberration des Lichtes bei der Reflexion an spiegelnden Flächen“ (Darmstädter). – Außerdem über „Photometrie und Photometer, Camera obscura, Lichtbrechung, Vom Bau des Auges und vom Sehen, Vom achromatischen Fernrohr, Von der Beugung des Lichts, Farben der Körper, Objectivglas, prismatisches Spectrum, Strahlung des Lichts“ etc. – „Herschels photographische Untersuchungen wurden hauptsächlich in den ersten Jahren der Photographie durchgeführt. Die Genialität und die Energie, die er dabei offenbarte, waren überwältigend. Es wäre ein leichtes für ihn gewesen, schon früher ein photographisches Verfahren zu erfinden, wenn er, wie Niépce, den entsprechenden Drang verspürt oder wenn er, wie Daguerre, Talbot oder Reade, gedacht hätte, daß es seine Arbeit fördern würde. Bereits 1819 entdeckte Herschel die Eigenschaft von Natriumthiosulfat, Silbersalze zu lösen, während andere Experimentatoren lange Zeit nicht weiterkamen, weil ihnen diese Tatsache verborgen blieb. Herschel besaß in der Tat derart umfangreiche Kenntnisse, daß er, als am 22. Februar 1839 von Kapitän Beaufort, dem späteren Admiral, die bloße Nachricht von Daguerres Entdeckung eintraf, „sich sofort eine ganze Reihe von Verfahren vorstellen konnte.“ Bereits eine Woche später gelang ihm die Herstellung seiner ersten Photographie“ (H. Gernsheim, Geschichte der Photographie S. 90 f.). – Exlibris, stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar aus der bedeutenden Sammlung Prof. J. Büttner (1931-2019).

Schlagwörter: Optics, Optik, Photographie, Physics, Physik

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432,--  Bestellen
01 Fresnel, A(ugustin Jean). Über die Diffraction des Lichts. (Und Ders. Auszug aus einer Abhandlung über die Reflexion des Lichts. In: Annalen der Physik und Chemie. Herausgegeben (und übersetzt) von J. C. Poggendorff. 30. Band, S. 100 ff. Leipzig, Barth 1836. 8°. VI, 508 S. Hldr. d. Zt. mit 2 goldgepr. Rückenschildern u. Rückenverg.

DSB V, 171. – Erste deutsche Ausgabe von Fresnels bedeutenden Schriften zur Optik, die franz. Originalausgabe erschien in „Memoires de l’ Acad. roy. des Sciences“ etc. (V, 332) und in „Ann. de chim. et de phys.“ (XV, 379). – „As it was, Fresnel succeeded fully in attaining his explicit goal, the establishment of the wave conception of light. Not long after his death scientific opinion definitely shifted in favor of waves and opened up the pathway leading to the deeper insights of Maxwell. In broad context Fresnel’s work can be viewed as the first successfull assault on the theory of imponderables and a major influence on the development of nineteenth-centurty energetics“ (DSB). – Der vorliegende Jahrgang enthält noch eine Arbeit von (André-Marie) Ampère. Bestimmung der krummen Fläche der Lichtwellen in einem Mittel, dessen Elasticität verschieden ist nach den drei Hauptrichtungen, d. h. nach denjenigen, in welchen die von der Elasticität erregte Kraft in derselben Richtung wirkt, in der die Theilchen dieses Mittels verschoben wurden. – Erste deutsche Ausgabe. Die franz. Originalausgabe erschien in „Ann. de chim. et de phys.“ (XXXIX, 113). – Außerdem enthält der Band noch Arbeiten von G. Grassmann, L. W. Kämtz, Otto Eisenlohr, L. Feldt, Wischnewsky und Spasky; sowie das Gesamt-Register zu den Bänden I-XXX. – Ohne die beiden Kupfertafeln (zu Grassmann u. Fresnel). – Einband etwas berieben u. an den Gelenken oben etwas angeplatzt, gutes sauberes und dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Optics, Optik, Physik, Zeitschriften

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126,--  Bestellen
1 Schwarzschild, K(arl). Untersuchungen zur geometrischen Optik I. u. II (von 3). In: Astronomische Mittheilungen der Königlichen Sternwarte zu Göttingen. 9. u. 10. Theil. Göttingen, Dieterich’sche Univ.-Druckerei 1905. 4°. 31 S.; 28 S. mit zus. 15 Text-Figuren. Ln. d. Zt.

DSB XII, 249. NDB XXIV, 33 f. Reinisch / Wittmann, Karl Schwarzfeld S. 83 (mit Abb.) u.104. – Wie alle ersten Ausgaben der Arbeiten des bedeutenden Astrophysikers sehr selten. – „Die Arbeiten Karl Schwarzschilds zur Optik, und hier insbesondere zur Teleskopoptik, sind fundamental, wie so viele seiner astrophysikalischen Arbeiten. Sie bilden bis heute die Grundlage für das Design, das Verständnis und die Optimierung des optischen Strahlengangs großer und bedeutender Teleskope. Selbst die optischen Entwürfe heutiger Teleskopgiganten bis 40 Meter Öffnung fußen mit ihren Drei-Spiegel-Anastigmaten auf seinen Arbeiten… Sein fundamentales Werk zur aberrationsbehafteten optischen Abbildung gliedert sich in drei Abhandlungen: „I. Einleitung in die Fehlertheorie optischer Instrumente auf Grund des Eikonalbegriffs“,”II. Theorie der Spiegelteleskope“,”III. Über die astrophotographischen Objektive“. Alle drei sind 1905 in den Astronomischen Mitteilungen der Königlichen Sternwarte zu Göttingen, Teil 9, 10 und 11 erschienen… ″ (H. E. Nicklas in Reinisch/Wittmann S. 81 ff.). – Der Astronom, Mathematiker und Physiker K. Schwarzschild (1873-1916) „gilt weltweit als einer der begabtesten und bedeutendsten Astronomen aller Zeiten und als Mitbegründer der Astrophysik. Geboren in Frankfurt am Main, wirkte er von 1901 bis 1909 als Professor für Astronomie und Direktor der Sternwarte in Göttingen und von 1909 bis 1916 als Direktor des Astrophysikalischen Observatoriums in Potsdam. Im Laufe seines allzu kurzen Lebens veröffentlichte Schwarzschild etwa 150 wissenschaftliche Arbeiten, viele davon von fundamentaler Bedeutung für die Entwicklung der Astronomie und Astrophysik“ (K. Reinsch u. A. D. Wittmann). – Beigebunden: Linnemann, Martin. Ueber nicht-sphärische Objektive. Inaug.-Dissertation. Göttingen, Ebda. 1905. 40, (2) S. mit 4 Text-Figuren. – „Vorlesungen und Uebungen besuchte ich bei den Herren Professoren und Dozenten: Brendel, Czermak, Hilbert, Klein, Lindemann, Röntgen, Schwarzschild, Seeliger, Voigt“ u.v.a. – Beigebunden: Struve, Hermann. Über den Einfluss der Diffraction an Fernröhren auf Lichtscheiben. – (Und): Ders. Zur Theorie der Talbot’schen Linien. (Und): Ders. Über die allgemeine Beugungsfigur in Fernröhren. In: Mémoires de l’Académie Impériale des Sciences de St. Pétersbourg, VIIe série. Tome XXX, No. 8, tome XXXI, No. 1 u. tome XXXIV, No. 5. St. Petersburg 1882, 1883 u. 1886. 104 S.; 13 S.; 15 S. typogr. Orig.-Umschläge teils beigebunden. – (Und): Astronomische Nachrichten. Band 138, No. 3289, Band 166, No. 3974 u. Band 168, No. 4010. Mit Artikeln von Otto Birck, T. N. ThieleH. E. Timerding u. Alexander Wilkens. – Außerdem sind 3 Prospekte der Firma Carl Zeiss begebunden: Projektionsmikroskop für das Epidiaskop. – Stereo-Komparatoren nach Pulfrich. – Makro-Projektionsapparat und großer Projektionsapparat. Berlin u.a. 1903. – Sammelband mit sehr seltenen und interessanten Arbeiten zur Optik. – Gelenke, Kapital u. Fuß mit Fehlstellen, Innendeckel mit handschr. Inhaltsverz. u. Bibliotheksst., sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Astronomie, Astrophysics, Astrophysik, Optics, Optik, Optisches Instrument, Physik

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