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Schöne und seltene Bücher des 16. bis 20. Jahrhunderts


NEUER E-KATALOG: Neueingänge Februar 2024 – PHOTOGRAPHIE / PHOTOGRAPHY – wichtige Fotobücher von 1839 bis heute, darunter zahlreiche Widmungsexemplare und Bücher mit Orig.-Photographien (kann unter „Aktuelle Kataloge“ abgerufen werden). Printexemplar (304 S. mit zahlreichen farb. Abb.) mit einem Vorwort von Manfred Heiting und einem Literaturverzeichnis ist jetzt zum Preis von 30,— € erhältlich. – Außerdem finden Sie Beiträge von uns im virtuellen „Schaufenster“ des Verbandes Deutscher Antiquare (VDA) https://schaufenster.antiquare.de/trefferliste.php?ID=22 (oder über „Links“ VDA) – Versandkosten ins Ausland auf Anfrage. – Wir stellen aus: 30. Leipziger Antiquariatsmesse 21.-24. März 2024, Halle 5 der Leipziger Buchmesse, Do.-So. 10.00-18.00 Uhr – www.abooks.de

Revolution, 1848-1849

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Beschreibung
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EUR
1 R(öckel), (Karl) A(ugust). Die Organisation der Volksbewaffnung in Deutschland, mit besonderem Bezuge auf Sachsen. Eine Denkschrift an die deutsche Nationalversammlung zu Frankfurt und an alle deutschen Regierungen. Auf Grund der Berathungen einer vom deutschen Vaterlandsvereine zu Dresden berufenen Commission bearbeitet. Dresden, Adler u. Dietze 1848. 8°. 27, (1) S. Heftstreifen.

Einzige Ausgabe der seltenen Flugschrift. – Der österr. Komponist und Dirigent K. A. Röckel (1814-1876) „kam 1843 nach Dresden, wo er unter Richard Wagner am Hoftheater ebenfalls Musikdirektor wurde. Unter dem Eindruck der Musik Wagners verzichtete er auf eine Aufführung seiner eigenen Oper, die er nach Dresden eingesandt hatte. Zu Wagner entstand eine enge Freundschaft, vor allem in der Phase des Dresdner Maiaufstandes. Röckel war ein leidenschaftlicher Republikaner, freundete sich unter anderem mit Michail Bakunin an und gab in Dresden die Volksblätter als „Sprachrohr“ der Republikaner heraus, in denen auch Wagner Artikel platzierte, so den Aufruf Die Revolution. Nach dem gescheiterten Aufstand in Dresden wurde Röckel gemeinsam mit Bakunin gefangen genommen und zum Tode verurteilt, während Wagner nach Zürich entkommen konnte. Die Todesurteile wurden später in Haftstrafen umgewandelt. Während Bakunin nach einem Jahr Haft auf der Festung Königstein nach Österreich und Russland ausgeliefert wurde, musste Röckel eine dreizehnjährige Haftstrafe auf der Festung Königstein und im Zuchthaus Waldheim absitzen und wurde erst im Januar 1862, als letzter „Maigefangener“ entlassen“ (Wikipedia). – Titelblatt und Blattränder etwas angestaubt und stellenweise etwas gebräunt, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Flugblatt, Flugschrift, Revolution, 1848-1849, Sachsen

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50,--  Bestellen
01 Mathy. – Freytag, Gustav. Karl Mathy. Geschichte seines Lebens. Leipzig, S. Hirzel 1870. 8°. IV, 420 S. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel, Rückenverg., Deckelfiletten, Innenkantenvergoldung u. Goldschnitt.

ADB XX, 600. Slg. Borst 3085. – Erste Ausgabe. – Karl Mathy (1806-1868), Teilnehmer am Hambacher Fest, seit 1842 Führer der libalen Opposition im badischen Landtag, war in seinen letzten Lebensjahren Handelsminister und Minister-Präsident Badens. – Rücken aufgehellt, Einband berieben, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Biographie, Revolution, 1848-1849

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100,--  Bestellen
1 Journal de Paris. Quotidien, politique, littéraire, industriel et commercial. Douzième-XIVe année. 1er Juillet 1845-31 Decembre 1848. 4 Jahrgänge in 13 Bänden (Jahrgang 1845 nur 2. Halbjahr). Paris, Thiboust 1845-1848. Folio (42 x 48,5 cm.). Mit zahlr. teils illustr. Announcen. Marm. Pbde. d. Zt. mit goldgepr. Rückensch.

4-seitige Pariser Tageszeitung, die seit 1777 erschien; mit Nachrichten aus dem öffentlichen Leben, aus Politik und Wirtschaft, Kunst und Kultur. Außerdem mit Theater- und Buchbesprechungen, Leserbriefen, Diskursen u. v. m. – Natürlich ist besonders der Jahrgang 1848 wegen der politischen Ereignisse interessant. – Einbände etwas berieben und bestoßen, nur vereinzelt etwas braunfleckig, schöne einheitlich gebundene Reihe.

Schlagwörter: Frankreich, Journalismus / Zeitungswesen, Paris, Revolution, 1848-1849, Zeitschriften

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600,--  Bestellen
1 Scherr, Johannes. Laute und leise Lieder. Schaffhausen, Brodtmann 1842. 8°. 111, (1) S. OLn. mit goldgepr. Rückentitel.

Erste und einzige Ausgabe, selten. – Enthält auch S. 101 das „Es Improviso. / Ludwig Börne. / Hätte dich auch kaum begeistert, was uns Niklas Becker bot, / Bist du dennoch, „kleiner Jude“, Deutschlands größter Patriot. / Heinrich Heine. / 1. Deine Lieder werden leben, trotz der Alltagsmenschen Zweifel, / Aber einen Unterschied noch lass’ uns zwischen Gott und Teufel. / 2. Eine Sturmglock’ sei der Börne, meitest du, der edle, brave, / Wollte Gott, er hätte Alle aufgeläutet aus dem Schlafe. / 3. Reiße immer deine Witze; der Philister – pah – verdamm’ er’s, / Doch erlaß uns die Grimassen des Pariser Katzenjammers!“, danach folgen noch Strophen auf Immermann, Grabbe, Uhland, Rückert, Chamisso, Freiligrath, Lenau, Karl Beck und Anastasius Grün. – Einband etwas berieben und lichtrandig, N.a.V., St.a.T., gutes Exemplar.

Schlagwörter: Börne, Ludwig, Heine, Heinrich, Revolution, 1848-1849

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100,--  Bestellen
1 Prutz, R(obert) E(duard). Gedichte. Neue Sammlung. 2. Aufl. Zürich u. Winterthur, Verlag des literarischen Comptoirs 1843. Kl.-8°. 202 S. OLn. mit goldgepr. Rückentitel u. Romantikerverg.

NDB XX, 748 f. – Enthält 40 meist politische Gedichte, darunter auch „Badens zweite Cammer“. – R. E. Prutz (1816-1872) zählt zu den profiliertesten politischen Schriftstellern des jungen Deutschland. „Seine Versuche, sich in Jena (1841) und Halle (1843) zu habilitieren, scheiterten, nachdem er in zahlreichen Gedichten (u. a. „Der Rhein“, 1840, „Dem Könige v. Preußen“, 1842) bereits unverhohlen Freiheit und Konstitution gefordert hatte. P. orientierte sich vor allem an den Arbeiten von Georg Wilhelm Friedrich Hegel und Georg Gottfried Gervinus, der den Zusammenhang der Geschichte der Literatur mit der von Staat und Gesellschaft unterstreicht. … Ständige Bedrohungen durch Bespitzelung, Zensur sowie Aufführungs- und Veröffentlichungsverbote bestimmten sein Leben und Schaffen. … Offen politische Dichtung hat er seit 1849 nicht mehr veröffentlicht“ (E. Bergmann in NDB). – Rücken alt erneuert, durchgehend stockfleckig, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Lyrik, Revolution, 1848-1849, Vormärz

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50,--  Bestellen
1 R(öckel), (Karl) A(ugust). Die deutsche Volksbewaffnung. Dresden, Adler u. Dietze 1848. 8°. 23 S. Heftstreifen.

Einzige Ausgabe der seltenen Flugschrift. – Im selben Jahr veröffentlichte Röckel auch „Die Organisation der Volksbewaffnung in Deutschland, mit besonderem Bezüge auf Sachsen.“ – Der österr. Komponist und Dirigent K. A. Röckel (1814-1876) „kam 1843 nach Dresden, wo er unter Richard Wagner am Hoftheater ebenfalls Musikdirektor wurde. Unter dem Eindruck der Musik Wagners verzichtete er auf eine Aufführung seiner eigenen Oper, die er nach Dresden eingesandt hatte. Zu Wagner entstand eine enge Freundschaft, vor allem in der Phase des Dresdner Maiaufstandes. Röckel war ein leidenschaftlicher Republikaner, freundete sich unter anderem mit Michail Bakunin an und gab in Dresden die Volksblätter als „Sprachrohr“ der Republikaner heraus, in denen auch Wagner Artikel platzierte, so den Aufruf Die Revolution. Nach dem gescheiterten Aufstand in Dresden wurde Röckel gemeinsam mit Bakunin gefangen genommen und zum Tode verurteilt, während Wagner nach Zürich entkommen konnte. Die Todesurteile wurden später in Haftstrafen umgewandelt. Während Bakunin nach einem Jahr Haft auf der Festung Königstein nach Österreich und Russland ausgeliefert wurde, musste Röckel eine dreizehnjährige Haftstrafe auf der Festung Königstein und im Zuchthaus Waldheim absitzen und wurde erst im Januar 1862, als letzter „Maigefangener“ entlassen“ (Wikipedia). – Blattränder etwas angestaubt und stellenweise etwas gebräunt, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Flugblatt, Flugschrift, Revolution, 1848-1849, Sachsen

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45,--  Bestellen
1 Bülow-Cummerow, (Ernst Gottfried Georg v.). Die politische Gestalt Deutschlands und die Reichsverfassung. Berlin, Veit u. Comp. 1848. 8°. [2] Bl., 107, (1) S. Mod. Kart. mit Leinenrücken.

NDB II, 738. – Erste Ausgabe, selten. – Der Gutsbesitzer, Nationalökonom und Politiker E. G. G. v. Bülow-Cummerow (1775-1851) „diente 1788-90 als Leutnant in der hannoverischen Armee und erwarb nach Studien in Rostock und Jena (seit 1794 bzw. 1795) sowie mehrjährigem Aufenthalt als mecklenburg-strelitzscher Reisemarschall in Frankreich (1798–1805) mit geringen Geldmitteln einen großen, 1826/27 noch beträchtlich vermehrten Güterkomplex in Hinterpommern mit dem Gut Cummerow als Hauptsitz. Die Bewirtschaftung, ergänzt durch Anlage einer chemischen Fabrik in Verbindung mit einem Eisenhammer, bereitete ihm bisweilen erhebliche finanzielle Schwierigkeiten und brachte ihn in den Ruf eines fortschrittlichen, aber übereifrigen und nicht immer ganz soliden Wirtschafters. … n B.s Schriften mischt sich rationalistisch-fortschrittliches Gedankengut seltsam unter die standesegoistischen Anschauungen des konservativen Großgrundbesitzers. Ihre dilettantisch-unklare und von tieferen Kenntnissen wenig belastete Gedankenführung läßt das wachsende Mißtrauen, das der König, Prinz Wilhelm wie auch B.s Standesgenossen (z. B. Bismarck) ihm entgegenbrachten, ebenso verständlich erscheinen wie die Tatsache, daß er trotz seiner konservativen Grundhaltung bei liberalen Lesern viel Anklang fand“ (E. Angermann in NDB). – St. verso T., durchgehend gleichmäßig gebräunt, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Revolution, 1848-1849

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72,--  Bestellen
1 (Gottschall, Rudolf Carl v.). Zwölf Freiheitslieder. 2. Aufl. Zürich & Winterthur, Verlag des literarischen Comptoirs 1843. Kl.-8°. 66 S., [1] Bl. Blindgepr. OLn. mit goldgepr. Rückentitel.

Näf 85. Holzmann-Bohatta VII, 3841 (gibt irrtümlich G. Herwegh als Verfasser an). Nicht bei Slg. Friedländer. – „Taschenausgabe“ der „Zensur-Flüchtlinge“, im gleichen Jahr erschienen. – Der in Breslau geborene Schriftsteller, Literaturhistoriker und Literaturkritiker R. C. v. Gottschall (1823-1909), „studierte seit 1841 in Königsberg Rechtswissenschaften, wurde aber von der Universität verwiesen, weil er sich politisch betätigte. Nach der Fortsetzung des Studiums in Breslau und Berlin konnte er im März 1846 doch in Königsberg promovieren. … Gottschall wurde 1877 geadelt. Er starb am 21. März 1909 in Leipzig, nachdem er sich als Dramatiker, Erzähler und Kritiker einen guten Namen gemacht hatte. Gottschall war 1871 Mitbegründer und erster Präsident der Gesellschaft der Bühnenschriftsteller; 1877 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern des Deutschen Schachbunds“ (Kultur in Ostpreußen). – Kapital mit kleiner Fehlstelle, St.a.T., stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Revolution, 1848-1849, Vormärz

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60,--  Bestellen
1 Freiligrath, Ferdinand. Ein Glaubensbekenntniß. Zeitgedichte. Mainz, Victor v. Zabern 1844. Kl.-8°. XVI, 319 S., [2] Bl. OLn. mit goldgepr. Rücken- u. Deckeltitel u. ornamentaler Rücken- u. Deckelverg.

Slg. Borst 2110. Hirschberg (dtv) S. 136. Houben I, 186 ff. KNLL V, 798. Stammhammer I, 83, 2. – Erste Ausgabe dieser bedeutenden politischen Gedichtsammlung, mit der sich Freiligrath „offen und entschieden zur Opposition“ bekennt. – „Für Cotta, den Verleger seiner „Gedichte“, war das natürlich nichts, zu Milderungen und Auslassungen wollte sich der Dichter trotz allen Zuredens nicht verstehen. Es brauchte dazu einen jungen, unternehmungslustigen Verleger, dem es auf einen Tanz mit den Polizeiministerien der dreiunddreißig Bundesstaaten nicht ankam, und der die Schiche kannte, solch verfemte Literatur hinter dem Rücken der Behörden an den Mann zu bringen… Das Manuskript irgendeinem Zensor vorzulegen war aussichtslos, das Buch mußte also mehr als zwanzig Bogen Umfang haben, um sein Erscheinen ohne vorherige Zensur zu rechtfertigen… Der nicht ausreichende Text mußte aufs äußerste gestreckt werden; dadurch erhielt das Buch eine Ausstattung, die an Luxusdrucke moderner Dichter erinnert: große Schrift, meist nur zwei Strophen auf einer Seite, und ein besonderer „Schmutztitel“ vor jedem Gedicht. So kam man mit dem Schlußvers glücklich auf 20 1/4 Bogen… Kaum begann das Buch zu „rumoren“, da setzten die Verbote ein…“ (H. H. Houben). – Der Dichter nach dem Erscheinen dieses Buches zunächst nach Belgien, wo er K. Marx kennenlernte, später über die Schweiz nach England. – Rücken etwas aufgehellt, durchgehend teils stärker stockfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Revolution, 1848-1849

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120,--  Bestellen
1 Beidtel, Ignaz. Das canonische Recht betrachtet aus dem Standpunkte des Staatsrechts, der Politik, des allgemeinen Gesellschaftsrechts und der seit dem Jahre 1848 entstandenen Staatsverhältnisse. Regensburg, Manz 1849. 8°. XX, 676 S. Pbd. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild.

NDB II, 18. ÖBL I, 66. – Erste Ausgabe. – Der österr. Jurist und Historiker I. Beidtel (1783-1865) war Appellationsgerichtsrat: 1816 in Zara, 1821 in Fiume, 1822 in Klagenfurt und 1824 in Brünn. 1848 war er Abgeordneter in der Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche. – Einband etwas berieben, durchgehend etwas stockfleckig, Titelblatt stärker, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Revolution, 1848-1849, Staatsrecht

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100,--  Bestellen
01 Reybaud, Louis. Jérôme Paturot à la recherche de la meilleure des républiques. Édition illustrée par Tony Johannot. Paris, Lévy 1849. [2] Bl., 580 S., [3] Bl. mit Titelvignette, 30 Holzstich-Tafeln u. zahlr. Holzstichen im Text. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel u. Rückenverg.

Brivois 351 ff. Carteret III, 516 f. Sander 588. Vicaire VI, 1102. Vgl. Palgrave III, 304 (erste Ausgabe von 1848). – Erste von Johannot illustrierte Ausgabe. – S. 538 versehentlich mit „548“ paginiert. – „La verve satirique dont Louis Reybaud a flagellé le ‚desordre nouveau‘ … trouve dans le crayon de Tony Johannot un auxiliaire d’une étrange vigueur“ (Marie 64). – „He criticised often in rather a forced way the political world as it existed after February 1848 – that is to say – everybody, since universal suffrage when ruled“ (Palgrave). – Nur stellenweise leicht stockfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Revolution, 1848-1849

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80,--  Bestellen
1 Meysenburg, Malwida v. (geb. M. Rivalier). Memoiren einer Idealistin. Und ihr Nachtrag: Der Lebensabend einer Idealistin. 2 Bände. Berlin, Schuster & Loeffler o. J. (um 1910). 8°. XVI, 475 S.; 555, (5) S. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentiteln.

Vgl. Kosch X, 1024 (EA von 1876). – Die interessanten autobiographischen Aufzeichnungen der Revolutionärin von 1848, Journalistin, Übersetzerin und Schrifstellerin Malwida v. Meysenbug (1816-1903): „Der Form nach eine Mischung aus klassischer Autobiographie und Memoirenwerk, hat das Buch, das der Autorin in den siebziger Jahren Erfolg und Anerkennung einbrachte, vor allem dokumentarischen Wert. Was die Autorin auszeichnet, was ihren in einem sehr persönlichen, oft schwärmerischen und rhapsodischen Ton gehaltenen Bericht noch heute interessant macht, ist weniger ihr eigenes schöpferisches Wirken als die Charakterisierung der wichtigen politischen und literarischen Persönlichkeiten der Jahre um 1850, mit denen sie in engem Kontakt stand. Am überzeugendsten schreibt sie über die demokratischen Ideale der 48er Revolution und über ihre Freunde unter den revolutionären Publizisten In ihrem Denken blieb sie ganz dem Bürgertum verhaftet“ (KNLL XI, 629). – Gutes schön gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Autobiographie, Biographie, Frauen, Revolution, 1848-1849

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32,--  Bestellen
1 Lamartine, A. de. Histoire de la Revolution de 1848. 2 Bände. Bruxelles et Leipzig, Michel, Mayer et Flatau 1849. Kl.-8°. 2 Bl., 314 S.; 2 Bl., 345 S. Oln. mit goldgepr. Rückentitel, Linienvergoldung u. blindgepr. Deckelornamentik.

Ausführliche Darstellung im Jahr der Erstausgabe. – N.a.V., gutes Exemplar.

Schlagwörter: Frankreich, Revolution, 1848-1849

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45,--  Bestellen
1 Bach, Alexander v. – Alexander Bach. Politisches Characterbild. Leipzig, Literarisches Museum 1850. 8°. 52 S. Kart. d. Zeit mit mont. OU u. Leinenrücken.

Erste und einzige Ausgabe. – „A. Bach (1813-1893), österreichischer Jurist und Politiker war in der Phase des Neoabsolutismus (1852-1859) unter Kaiser Franz Joseph I. (1830-1916) ab 1852 Leiter der Regierung („Ministerium Bach“) und neben dem Kaiser der „mächtigste Mann im Lande“, der einen österreichischen Zentralstaat forderte, und „gegen den Widerstand der Aristokraten die Bauern aus der Abhängigkeit von Gutsherren befreite“. Des Weiteren reformierte er die Finanzverwaltung, das Bildungswesen und letztendlich die österreichische Staatsgliederung selbst, ebenso gab er Impulse zur Stadterweiterung Wiens“ (Wikipedia). – Gutes Exemplar.

Schlagwörter: Neoabsolutismus, Österreich, Revolution 1848, Revolution 48/49, Revolution, 1848-1849

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32,--  Bestellen
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