Barockmusik
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Preis EUR |
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(Fischer, Johann Caspar Ferdinand). Missa ex C: Sancti Michaelis Archangeli (und) Missa Sancti Josephi. Deutsche Handschrift auf Papier. ohne Ort und Jahr (Rastatt ? um 1725). Imperial-Folio (44 x 30 cm.). [183] S., davon 58 Doppelseiten mit Quadratnoten beschrieben mit lateinischen Stimmen. Schweinslederband der Zeit über Holzdeckeln mit dekorativer Rollen-Kartusche.
Vgl. ADB VII, 73, MGG IV, Sp. 261 ff., NDB V, 190 u. RISM 550282591 (kleinformatigere Abschrift, 30 x 22 cm., in der Bibliothek des Kreuzherrenkosters in Prag, dat. 1726-1750). – Aufwendige liturgische Barock-Handschrift auf kräftigem Büttenpapier. Die unbeschriebenen Seiten mit Noten-Linien in schwarzer Tinte. – Die 17-teilige Handschift in Prag mit dem Untertitel „à 5 Voci / Canto Primo / Canto Secundo / Alto / Tenore / Basso / Violino Primo / Violino Secundo / Viola Prima / Viola Secunda / Alto, Tenore Basso Trombone / Alto, Tenore Basso Ripieno / Con / Fundamento / Del Sig: / Fischer.“ – J. C. F. Fischer (um 1670-1746) war seit 1690 „besoldeter Hofbeamter und Kapellmeister in den Diensten der Markgrafen von Baden, zunächst in Schlackenwerth (Böhmen), später, vermutlich nach 1716, in der neuen Residenz in Rastatt. Er leitete die Hofkapelle, schrieb Opern im venezianischen Stil (1721) und versorgte den Hof mit eigenen Kompositionen für Tafelkonzerte, Serenaden, Komödien und andere Anlässe (Fest- und Bühnenwerke nicht erhalten). Die Tatsache, daß 1747 sein Nachfolger eingesetzt wurde, läßt den Schluß zu, F. sei bis zuletzt im Amt geblieben und tatsächlich erst 1746 gestorben. – F. war nicht nur einer der „stärksten Klavierspieler seiner Zeit“ (E. L. Gerber, Neues Tonkünstlerlexikon, 1812), sondern auch einer der profiliertesten deutschen Instrumentalkomponisten um 1700. Seine Hauptleistungen liegen auf dem Gebiet der Orgel- und Klaviermusik. … F. lieferte bedeutende Beiträge zur Gattung der Klaviersuite. Er leitete seine Zyklen meist mit gewichtigen Präludien ein und gliedert die Suiten ähnlich wie später J. S. Bach. Seine Harmonik ist oft kühn und seine kontrapunktische Linienführung sehr gekonnt. Überall zeigt er sich als Meister der kleinen Form. Bach und Händel haben F.s Suitensätze mehrfach in eigenen Werken zitiert. Seine „Ariadne musica“ bildete für Bach das unmittelbare Vorbild zum „Wohltemperierten Klavier“. Das Werk enthält 20 kurze Präludien und Fugen in verschiedenen Tonarten für die Verwendung im Gottesdienst und macht sich die durch A. Werckmeister eingeführte gleichschwebende Temperierung des Tonsystems weitgehend zunutze“ (L. Hoffmann-Erbrecht in NDB). – Das außergewöhnlich große Format der sauber in schwarzer Tinte, eventuell von Fischer selbst angefertigten Handschrift und der schöne Einband lassen vermuten das sie für die 1720 bis 1723 erbaute Rastatter Hofkirche hergestellt wurde. – Provenienz: süddeutsche Auktion. – Einband geringfügig berieben, sehr gut erhalten. Schlagwörter: Barockmusik, Gesangbücher, Handschriften, Kirchenmusik, Liturgie |
2.400,-- | ||
(Quinault, Philippe et Bernard Boyer de Fontenelle). Recueil des opera, des balets. Et des plus belles pieces en musique, qui ont été représentées depuis dix ou douze ans jusques à présent devant sa Majesté très-chrétienne. 16 Teile in 3 Bänden. Amsterdam, Abraham Wolfgang 1687. Kl.-8° (15,5 x 8,5 cm.). [4] Bl., 45, 58, 62, 66 S. [2] Bl., 81 S. [1] Bl.; [1] Bl., 70, 69 S., [2] Bl., 56 S. [2] Bl., 69 S., [2] Bl., 47 S.; [1] Bl., 59 S., [4] Bl., 33 S., [1] Bl., 68, 58 S., [1] Bl., 69 S., [1] Bl., 53, (4) S. mit 16 Kupfertafeln. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentiteln u. floraler Rückenverg.
Seltene Libretti-Sammlung. Der vorliegende Jahrgang enthält die Stücke: I. Les Fêtes de l’Amour et Bacchus, Psiché, Cadmus et Hermione, Alceste, Thésée. – II. Atys, Isis, Bellerophon, Proserpine, Le Triomphe de l’Amour. – III. Persée, Phaeton, Roland, Amadis, Armide, Accis & Galatée. – Jedes Stück mit schönem Titelkupfer. – J- Philippe Quinault (1635-1688) war besonders als Librettist und Assistent von Jean-Baptiste Lully bekannt. Gemeinsam mit diesem verhalf er der französischen Oper im Wettbewerb mit dem italienischen Stil zum Durchbruch. – Der Jurist und Dramatiker Bernard Boyer de Fontenelle (1657-1757) war nur mit wenigen seiner Stücke erfolgreich und arbeitete später als Journalist. Sein populärwissenschaftliches Werk „Entretiens sur la pluralité des mondes“ (1686) erschien in zahlreichen Auflagen und Übersetzungen noch bis Anfang des 19. Jahrhunderts. – Einbände etwas berieben, stellenweise etwas braunfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Ballet, Barock, Barockmusik, Illustrated books, Illustrierte Bücher, Libretti, Oper |
600,-- | ||
Dubuisson, (auch Du Boisson, Jacques Lambert). (Premier)-septième livre d’airs sérieux et à boire, à deux & trois parties. 7 Teile in 1 Band. Paris, Christophe Ballard (1686)-1692. Quer-12° (9 x 13 cm.). Getrennte Pag. mit 6 (statt 7) Titelbl. mit breiten Holzschnitt-Bordüren u. Musiknoten in Holzschnitt. Ldr. d. Zt. mit floraler Rückenverg. u. Kantenverg.
RISM A/I D 3606. – Sehr seltenes Barock-Liederbuch. – Christophe Ballard veröffentlichte auch 1690 bis 1722 die Zeitschrift „Recueil d’airs sérieux et à boire de différents autheurs…“ mit Liedern verschiedener Komponisten. – Über das Leben des franz. Komponisten Jacques Lambert du Buisson (1655-1710) ist wenig bekannt. Er komponierte viele Trinklieder und weltliche Kantaten mit „Basso continuo“. – Titelblatt und die ersten beiden Teile des ersten Bands fehlen (Titelblatt u. Vorwort liegen in Farbkopie bei), stellenweise etwas gebräunt, sonst gut erhaltenes Exemplar in einem dekorativen Barock-Einband. Schlagwörter: Barockmusik, Lieder, Liederbücher, Musik |
800,-- | ||
Nouveau recueil de chansons choisies. Mischauflage. Band I-IV (von 8). La Haye (Den Haag), P. Gosse & J. Neaulme 1729-1731. Kl.-8°. Mit Titeln in Rot u. Schwarz, 4 wdh. gestoch. Titelvignetten von D. Coster u. Musiknoten in Holzschnitt.
Eitner II, 404. VD18 12832677. Nicht bei Barbier. – Die ersten vier Bände der seltenen Liedersammlung des 18. Jahrhunderts. – Band I u. III in dritter Auflage; Band II in zweiter Auflage; Band IV in erster Auflage. – Der erste Band erschien zuerst 1723 und bis 1737 erschienen weitere vier Bände. – Enthält u. a. Couplets, Duette, Galantes und Komisches, Trinklieder, etc. – Einbände teils stärker berieben und etwas bestoßen, Gelenke von Band I u. II geringf. angeplatzt, N.a.T., gutes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Barockmusik, Lieder |
450,-- | ||
Montalbano, Bartolomeo. Sinfonie, mottetti e messa (1629). A cure di Giuseppe Collisani e Daniele Ficola. Con il contributo dell’ Assessorato ai Beni Culturali della Regione Siciliana. Firenze, Olschki 1994. 4°. XVII, 1 Bl., XIII Tavola, 110 S. mit Musiknoten. OKart. mit Deckelillustration. (Istituto di storia dealla musica dell’universiá di palermo. Direttore Paolo Emilio Carapezza. Musiche rinascimentali siciliane, XIV).
Kapital und Kanten leicht bestoßen, sonst sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Barockmusik |
32,-- | ||
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