Außerdem erscheint jährlich ein sorgfältig bearbeiteter und illustrierter Katalog zum Thema Kinder- und Jugendbücher, Märchen, Sagen und Volksbücher.

Unser Antiquariat wurde 1987 in Vaihingen an der Enz gegründet und verlegte 1993 mit Eröffnung eines Ladengeschäfts seinen Sitz nach Karlsruhe.


NEUER E-KATALOG: Neueingänge Februar 2024 – PHOTOGRAPHIE / PHOTOGRAPHY – wichtige Fotobücher von 1839 bis heute, darunter zahlreiche Widmungsexemplare und Bücher mit Orig.-Photographien (kann unter „Aktuelle Kataloge“ abgerufen werden). Printexemplar (304 S. mit zahlreichen farb. Abb.) mit einem Vorwort von Manfred Heiting und einem Literaturverzeichnis ist jetzt zum Preis von 30,— € erhältlich. – Außerdem finden Sie Beiträge von uns im virtuellen „Schaufenster“ des Verbandes Deutscher Antiquare (VDA) https://schaufenster.antiquare.de/trefferliste.php?ID=22 (oder über „Links“ VDA) – Versandkosten ins Ausland auf Anfrage. – Wir stellen aus: 30. Leipziger Antiquariatsmesse 21.-24. März 2024, Halle 5 der Leipziger Buchmesse, Do.-So. 10.00-18.00 Uhr – www.abooks.de

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EUR
1 Rehfues, P(hilipp) J(oseph) v. L’Espagne en mil huit cent huit ou recherches sur l’état de l’administration des sciences, des lettres, des arts, du commerce et des manufactures, de l’instruction publique, de la force militaire, de la marine, de la population de l’Espagne, et sur le caractère de ses habitans; faites dans un voyage à , Madrid en l’année 1808. Traduit de l’allemand par (Francois Guizot). 2 Bände. Paris, Strasbourg, Treuttel et Würtz 1811. 8°. VI, 384 S.; [2] Bl., 367 S. Geglättete Kalbslederbände der Zeit mit goldgepr. Rückensch., blindgepr. Rückenornamentik, goldgepr. Deckel- u. Innenkantenfiletten u. gekrönten Wappen-Supralibros.

ADB XXVII, 590 ff. – Erste Ausgabe aus dem deutschen Manuskript übersetzt. Die deutsche Ausgabe erschien erst 1813 bei Varrentrapp in Frankfurt. – „Als Wanderer treffen wir ihn 1807 und 1809 in Frankreich, 1808 in Spanien; die Reisewerke hierüber erschienen jedoch erst später: „Spanien nach eigener Anschauung“ 1813 (schon vorher 1811 von Guizot in’s Französische übersetzt: L’Espagne en mil huit cent huit) und die „Reisen durch die südlichen, westlichen und nördlichen Provinzen von Frankreich“ 1816“ (A Kaufmann in ADB). – „In Neapel hatte Rehfues die Bekanntschaft des Kronprinzen Wilhelm, des späteren Königs Wilhelm I. von Württemberg, gemacht, dem er die Stadt zeigte. Im Herbst 1805 kehrte er nach Tübingen zurück und trat als Bibliothekar und Vorleser in den Dienst des Prinzen. Diese Stellung ließ ihm genügend Zeit für seine literarischen Interessen und weitere Reisen nach Frankreich und Spanien, über die er, ebenso wie über seine Zeit in Italien, Bücher veröffentlichte. Für die Cotta’sche Verlagsbuchhandlung redigierte er die Süddeutschen Miscellen und war Mitarbeiter des Morgenblatts für gebildete Stände. Seinem schriftstellerischen Engagement gegen die französische Fremdherrschaft („Reden an das deutsche Volk“) verdankte er die Stelle des Generalgouverneurs der Stadt Trier und dann der Stadt Koblenz sowie später die des Kreisdirektors in Bonn. Mit seiner Flugschrift Die Ansprüche und Hoffnungen der Stadt Bonn, vor dem Thron ihres künftigen Beherrschers niedergelegt warb er für die Gründung einer Universität in Bonn, die 1818 als Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn gegründet wurde. Rehfues gilt deshalb als einer der Initiatoren dieser Universitätsgründung. Nachdem 1815 der Krieg noch einmal ausgebrochen war, wurde Rehfues dem Minister von Altenstein als Kommissar des 3. Armeekorps zugeteilt. Er hatte die Aufgabe die Truppe mit Verpflegung zu versorgen. In Paris lernte er seinen zukünftigen Vorgesetzten den Minister Karl vom Stein zum Altenstein persönlich kennen“ (Wikipedia). – Gelenke etwas berieben, nur vereinzelt etwas braunfleckig, schönes dekorativ gebundenes aus einer französischen Schloß-Bibliothek.

Schlagwörter: Espana, Reiseberichte, Reisebeschreibungen, Spain, Spanien

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1 Capa – Madrid. (La destrucció de Madrid. – La destrucción de Madrid. – La destruction de Madrid. – The destruction of Madrid). Barcelona, Industries grafiques Seix i Barral por Ediciones del Comissariat de Propaganda de la Generalitat de Catalunia (1937). 4°. [96] S. mit 88 Fotografien und Fotomontagen von Robert Capa, Gerta Taro, David Robert Seymour (Chim) u. a.; beil. 5 Orig.-Photographien (Silbergelatine, 14 x 9,5 cm – 24 x 18 cm.) Madrid 1937 u. 1938, verso mit Stempel „France-Presse“, Paris und maschinen- oder handschr. bezeichnet. Farbig illustr. OKart.

Auer 247. Parr/Badger III, 19. Robert Capa, The Paris Years 1933-1954, S.168 ff. – Einzige Ausgabe, seltenes Propagandawerk aus dem Spanischen Bürgerkrieg. – Mit 3 doppelblattgr. farbigen Fotomontagen im Stil von Rodtschenko. – Erste Buchveröffentlichung des „Greatest War-Photographer in the world“ (Picture post 1938) Robert Capa (eig. Endre Ernö Friedmann, 1913-1954). – „Everyone has heard of Guernica, but it was Madrid where the Nationalist’s Nazi and Italien allies really perfected the technique of mass-terror air attacks. Madrid, an angry and desperate book, spares nothing to show the devastating effects of mass bombing, with harrowing images of dead civilians and children. On a stylistic note. Madrid is also a more sophisticated book. It contains work from the best left-wing photo-agenvies, including photographs by David Seymour, Geza Tando (d. i. Gerta Taro) and Robert Capa. It deploys a sophisticated modernist design, with even a Soviet-style photocollage, to plead for an already doomed cause“ (Parr/Badger). – Capa berichtete seit 1936 für die Zeitschriften Vu und Regards über den Spanischen Bürgerkrieg. Sein bekanntestes Bild „Death of a loyalist soldier“ wurde am 23. 9. 1936 in Vu veröffentlicht. – „In Spanien entwickelte Capa seinen eigenen Stil – ihm gelang es wie nimandem zuvor, die militärische Aktion mit der Kamera festzuhalten, den Schrecken und die Tragik des Krieges in einem spezifischen Moment einzufangen“ (Katharina Menzel in Koetzle S. 82, erwähnt vorliegende Veröffentlichung nicht). – Die deutsche Fotografin Gerta Taro (eig. Gerda Pohorylle, 1910-1937) dokumentierte zusammen mit ihrem Partner Robert Capa die Gräuel des Spanischen Bürgerkrieges und war damit die erste Frau, die an einer Kriegsfront fotografierte. Sie wurde „während eines Angriffs der deutschen Legion Condor bei Villanueva de la Cañada an der Brunete-Front von einem republikanischen Panzer überrollt, nachdem sie von einem Trittbrett eines Lkw abgerutscht war, mit dem sie aus der Kampfregion flüchten wollte. Einen Tag später erlag sie im englischen Lazarett in El Escorial, … ihren Verletzungen. Als sie am 1. August 1937 auf dem Friedhof Père Lachaise in Paris beigesetzt wurde, folgten Tausende ihrem Sarg. Der Trauerzug, angeführt von Pablo Neruda und Louis Aragon, wurde zur Demonstration gegen den Faschismus. Das von Alberto Giacometti geschaffene Grabmal für Taro ist nur noch in stark veränderter Form erhalten. Kurz nach Taros Tod erschienen Fotos, die sie an der Brunete-Front gemacht hatte, im amerikanischen Magazin Life unter dem Titel „The Spanish War kills its first woman photographer“.“ (Wikipedia). – Auch der polnische Fotograf Chim (eig. David Seymour / Szymin), mit R. Capa eng befreundet, arbeitete in den 30er Jahren für die Zeitschriften Regards, Vu, Ce soir und Vie ouvrière. Er emigrierte 1939 über Mexiko in die USA und war nach Capas Tod (1954) Präsident der Fotoagentur Magnum. Er ist 1956 an der Suez-Front gefallen. – „Er nahm seine Kamera zur Hand, wie ein Arzt sein Stethoskop aus der Tasche zieht, um den Zustand des Herzens zu diagnostizieren. Das seine war verletzlich…“ (H. Cartier-Bresson). – Rücken am Fuß unauffällig restauriert, Gelenke und Kanten gering berieben, sehr gutes Exemplar. – Dazu: 5 Orig.-Silbergelatine Abzüge (franz. Pressefotos). Die Aufnahmen dokumentieren Bombeneinschläge in Madrid, eine Aufnahme zeigt Kinder vor einem zerstörten Gebäude. Zwei Aufnahmen mit spanischem Pressetext und spanischem Zensurstempel.

Schlagwörter: Civil War, 1936-1939, Original-Photographie, Propaganda, Reportage-Photographie, Siege, 1936-1939, Spain, Spanien, Spanischer Bürgerkrieg

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