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NEUER E-KATALOG: Neueingänge Februar 2024 – PHOTOGRAPHIE / PHOTOGRAPHY – wichtige Fotobücher von 1839 bis heute, darunter zahlreiche Widmungsexemplare und Bücher mit Orig.-Photographien (kann unter „Aktuelle Kataloge“ abgerufen werden). Printexemplar (304 S. mit zahlreichen farb. Abb.) mit einem Vorwort von Manfred Heiting und einem Literaturverzeichnis ist jetzt zum Preis von 30,— € erhältlich. – Außerdem finden Sie Beiträge von uns im virtuellen „Schaufenster“ des Verbandes Deutscher Antiquare (VDA) https://schaufenster.antiquare.de/trefferliste.php?ID=22 (oder über „Links“ VDA) – Versandkosten ins Ausland auf Anfrage. – Wir stellen aus: 30. Leipziger Antiquariatsmesse 21.-24. März 2024, Halle 5 der Leipziger Buchmesse, Do.-So. 10.00-18.00 Uhr – www.abooks.de

Stereoskopie

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Beschreibung
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1 Brewster, David. Das Stereoskop. Seine Geschichte, Theorie und Construction, sowie seine Anwendung auf die schönen und nützlichen Künste und für die Zwecke des Jugendunterrichtes. Nebst einem Anhang über die Photographie der Stereoskopbilder nach de la Blanchère. Ins Deutsche übertragen von Christ(oph) Heinr(ich) Schmidt. 2., verm. Aufl. Weimar, B. F. Voigt 1862. 8°. XII, 320 S. mit 57 Abb. auf 4 gefalt. lithogr. Tafeln. OHln. mit goldgepr. Rückentitel u. Linienvergoldung. (Neuer Schauplatz der Künste und Handwerke, Band 35).

Heidtmann 5456. Roosens/Salu 10013. Vgl. Gernsheim, Incunabula 757 (engl. Originalausgabe). – Zweite erweiterte deutsche Ausgabe von „The stereoscope“ (London 1856). – „Das Phänomen des zweiäugigen Sehens, Grundlage der Stereophotographie und des dreidimensionalen Films, besteht darin, daß die von beiden Augen wahrgenommenen Bilder kleine Unterschiede aufweisen und daß erst durch die Vereinigung und den Vergleich der beiden Bilder im Gehirn der Eindruck räumlichen Sehens hervorgerufen wird. … (E)rst 1832 erkannte Sir Charles Wheatstone, daß sich der Eindruck räumlichen Sehens auch künstlich erzeugen ließ, indem man zwei Zeichnungen unter geringfügig verschobenem Blickwinke anfertigte und sie in einem von Wheatstone konstruierten Instrument, das er Stereoskop nannte, mit jedem Auge einzeln betrachtete. Wheatstone begründete damit die Wissenschaft der Stereoskopie. … Auf das Interesse der Öffentlichkeit stieß die stereoskopische Photographie allerdings erst, als sich das Linsenstereoskop Sir David Brewsters durchgesetzt hatte, denn die für das Wheatstones Spiegelstereoskop benötigten großformatigen Photographien waren schwierig herzustellen und dementsprechend teuer. Sir David Brewster beschrieb sein Linsenstereoskop im März 1849 in einer Mitteilung an die Royal Society von Edinburgh. Es handelte sich dabei um ein modifiziertes Modell des zweiten von Wheatstone 1838 zur Diskussion gestellten Stereoskop-Typs; ein kleiner Kasten, in dem zwei kleine nebeneinander aufgezogene Bilder durch ein vergrößerndes Prismenpaar betrachtet wurden. Ein Halbbild durfte nicht breiter als 6,3 cm (manchmal 7,6 cm) sein, da der Abstand zwischen den Bildmittelpunkten dem durchschnittlichen Abstand zwischen den Pupillen entsprechen mußte. Durch die Abmessungen des Kastens war die Höhe begrenzt auf 7,6 cm. Brewster stellte das erste, von Andrew Ross gebaute Modell auf der Tagung der British Association 1849 vor und regte an, sein Instrument in der Photographie anzuwenden, da ihn nur so praktische Bedeutung zukomme – ein Vorschlag, der zunächst keinen großen Eindruck machte. Brewster bemühte sich auch vergebens, mehrere englische Optiker zur Anfertigung seines Linsenstereoskops zu veranlassen. Nachdem er mehr als ein Jahr lang versucht hatte, ihr Desinteresse zu überwinden, begab er sich 1850 nach Paris, wo es ihm gelang, den Abbé Moigno, Verfasser des „Répertoire d’optique moderne“, von dem großartigen Reliefeffekt zu überzeugen. Interessiert zeigte sich auch der Optiker Jules Duboscq, der sogleich erkannte, daß das Instrument Zukunft hatte“ (H. Gernsheim, Geschichte der Photographie S. 304 ff.). – Einband etwas berieben, Rücken aufgehellt, St.a.V.u.T., papierbedingt etwas gebräunt und stellenweise leicht braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Optics, Optik, Physics, Physik, Stereophotographie, Stereoscope, Stereoskopie, Stereoskopisches Sehen

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600,--  Bestellen
1 Stereo-Photographie – Hansen, Henrich. Hitler-Mussolini. Der Staatsbesuch des Führers in Italien. 100 Raumbild-Aufnahmen von Heinrich Hoffmann. Diessen a. Ammersee, Raumbild-Verlag o. J. (1938). 4°. 48, (1) S. mit 100 Orig.-Stereo-Photographien u. aufklappbarer Stereo-Betrachter aus Metall. Illustr. Orig.-Kunstlederband über Holzdeckeln. (Schönstein-Raumbildwerk).

Heidtmann 18567. Heiting/Jaeger I, 456 ff. – Einzige Ausgabe. – „Die Verwendbarkeit der Stereofotografie für doe Propaganda des Dritten Reiches ist – trotz zunächst ofen formulierter Vorbehalte – eng mit der Wirkungsästhetik einer räumlichen und plastischen Bilderschau einerseits und einem Technik-Mythos anderseits verknüpht. Denn die nationalsozialistische Vereinnahmung des Mediums folgte in Bezugnahme auf politische und ästhetische Raumdefinitionen. Die semantische Implikation des Begriffs ‚Raumbild‘ erscheinen hierbei programmatisch: Raum wurde nicht nur als notwendige Kategorie des Lebens bestimmt, ergänzt um rassische Überlegungen wurde der Versuch unternommen, dem ‚Volk ohne Raum‘ eine Legitimation zur Expansion und Annexion fremder Räume zu geben. … Erst mit der fotografischen wie wirtschaftlichen Beteiligung von Heinrich Hoffmann, verbunden jeweils auch mit Hoffmanns Eigeninteressen, im Schönstein Verlag ab 1936 wurden die Raumbildwerke und damit die Stereofotografie zu einem anerkannten, wenngleich heute nur noch wenig bekannten Medium der Nationalsozialisten“ (S. Fitzner in Heiting/Jaeger). – Einband etwas angestaubt, Gelenke restauriert, St.a.V., 1 Foto in Kopie ersetzt, gutes Exemplar, eines der seltensten Alben der Reihe.

Schlagwörter: Nationalsozialismus, Stereobilder, Stereophotographie, Stereoskopie

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1.700,--  Bestellen
1 Stereo-Photographie – Hansen, Henrich. Hitler-Mussolini. Der Staatsbesuch des Führers in Italien. 100 Raumbild-Aufnahmen von Heinrich Hoffmann. Diessen a. Ammersee, Raumbild-Verlag o. J. (1938). 4°. 48, (1) S. mit 100 Orig.-Stereo-Photographien u. aufklappbarer Stereo-Betrachter aus Metall. Illustr. Orig.-Kunstlederband über Holzdeckeln. (Schönstein-Raumbildwerk).

Heidtmann 18567. Heiting/Jaeger I, 456 ff. – Einzige Ausgabe. – „Die Verwendbarkeit der Stereofotografie für doe Propaganda des Dritten Reiches ist – trotz zunächst ofen formulierter Vorbehalte – eng mit der Wirkungsästhetik einer räumlichen und plastischen Bilderschau einerseits und einem Technik-Mythos anderseits verknüpht. Denn die nationalsozialistische Vereinnahmung des Mediums folgte in Bezugnahme auf politische und ästhetische Raumdefinitionen. Die semantische Implikation des Begriffs ‚Raumbild‘ erscheinen hierbei programmatisch: Raum wurde nicht nur als notwendige Kategorie des Lebens bestimmt, ergänzt um rassische Überlegungen wurde der Versuch unternommen, dem ‚Volk ohne Raum‘ eine Legitimation zur Expansion und Annexion fremder Räume zu geben. … Erst mit der fotografischen wie wirtschaftlichen Beteiligung von Heinrich Hoffmann, verbunden jeweils auch mit Hoffmanns Eigeninteressen, im Schönstein Verlag ab 1936 wurden die Raumbildwerke und damit die Stereofotografie zu einem anerkannten, wenngleich heute nur noch wenig bekannten Medium der Nationalsozialisten“ (S. Fitzner in Heiting/Jaeger). – Sehr gutes sauberes Exemplar, eines der seltensten Alben der Reihe.

Schlagwörter: Nationalsozialismus, Stereobilder, Stereophotographie, Stereoskopie

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2.200,--  Bestellen
11 Stereo-Photographie – Hansen, Henrich. Parteitag Großdeutschland. Vorwort von Reichspressechef Otto Dietrich. Mit 100 Raumbild-Aufnahmen von Heinrich Hoffmann. Diessen a. Ammersee, Otto Schönstein / Raumbild-Verlag o. J. (1939). 4°. 68 S., [1] Bl. mit 8 mont. Farbtafeln u. 100 Orig.-Stereo-Photographien u. aufklappbarer Stereo-Betrachter aus Metall. Orig.-Kunstlederband über Holzdeckeln mit goldgepr. Rücken- u. Deckeltitel u. goldgepr. Deckelvignette. (″Raumbild Zeitgeschichte“, Band V).

Heidtmann 18575. Heiting/Jaeger I, 456 ff. – Einzige Ausgabe. – „Drei Reichsparteitage – der Ehre, der Arbeit und Großdeutschland – wurden in der Reihe Raumbild-Zeitgeschichte als stereoskopisches Fotobuch dokumentiert und ergänzen so die zahlreichen Bild- und Filmkampagnen der zentralen propagandistischen Veranstaltung. … Die nachvollzierbare Zeitlichkeit und Prozessualität des Reichsparteitages wird durch den chronologischen Aufbau der Darstellung und die entsprechende Abfolge der Aufnahmen gestützt …. Die Stereofotografien vermitteln unterschiedliche Perspektiven der Beteiligung. Dies gelingt vor allem durch Aufnahmen, die beständig zwischen Akteur- und Rezipientensicht wechseln. Konstitutiv für die hier beigelegten Stereofotografien ist darüber hinaus die Gegenüberstellung von Überblicks- und Detaildarstellungen: Nach diesem Prinzip sind vorrangig die zahlreichen redudanten Aufnahmen von Vorbeimärschen, Appellen und Reden strukturiert, indem sich Einzel- und Gruppenaufnahmen mit Massendarstellungen abwechseln“ (S. Fitzner in Heiting/Jaeger). – Sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Nationalsozialismus, Stereobilder, Stereophotographie, Stereoskopie

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2.000,--  Bestellen
1 Stereo-Photographie – Original Stereoskop-Ansichten. 1500 Orig.-Stereophotographien (jeweils ca. 9 x 18 cm.) in 5 Alben. 5 Bände. Berlin-Steglitz, Neue Photographische Gesellschaft (NPG) o. J. (um 1910). 4°. OLn. mit goldgepr. Deckeltiteln.

Gütemann-Holtz/Holtz, Neue Photographische Gesellschaft Steglitz, Die Geschichte eines vergessenen Weltunternehmens (1897-1921), S. 64 ff. – Wohl Muster-Alben des Verlags. – Mit Ansichten aus der ganzen Welt: Ägypten (30), Argentinien (3), Belgien (51), Bosnien/Herzogovina (36), Dänemark (12), Damaskus (6), Deutschland (431), England (94), Frankreich (101), Griechenland (12), Indien (33), Istanbul (Konstantinopel, Türkei, 18), Italien (178), Japan (48), Korea (1), Krim (4), Kroatien (33), Niagara-Fälle (USA, 3), Niederlande (51), Norwegen (45), Österreich (91), Peking (China, 5), Polen (4), Russland (8), Schottland (24), Schweden (15), Schweiz (70), Spanien (33), Südsee (12), Tschechoslowakei (10), Ukraine (1), Ungarn (20), Wales (8), Zeylon (9). – „Die Stereokarten… waren die Hauptaktivität der NPG auf dem Gebiet der Stereoskopie gewesen. Sie erschienen vor allem als Hochglanz-Kopien auf Bromsilberpapier. Daneben kamen sie aber auch in einer Art Luxusausführung heraus. Das waren Karten aus dunklem Karton mit Goldbeschriftung, auf die die beiden Stereopartner getrennt nebeneinander aufgezogen waren. Die Aufnahmen waren in der Regel schwarz-weiß. … Bei den Motiven handelt es sich überwiegend um Landschafts- und Städteansichten. … Die Stereokarten … waren zweifellos Massenprodukte, aber sie waren, von wenigen Ausnahmen abgesehen, von ausgezeichneter Qualität. Sie waren stabil, so dass sie heute nach etwa 90 bis 100 Jahren noch nichts von ihrem Reiz verloren haben. Damit sind sie auch wichtige historische Dokumente, die zeigen, wie Deutschland, weite Teile Europas und Teile der ganzen Welt vor etwa einem Jahrhundert aussahen. Das ist besonders wichtig z. B. bei Städten, die im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört wurden. … Und bei ihnen allen zeigt sich gegenüber „flachen“ Photographien durch das Hinzukommen der dritten Dimension ein wesentlicher Informationsgewinn“ (D. Lorenz in Gütemann-Holtz/Holtz). – Die Stereokarten meist mit kleinem Firmenlogo in der linken unteren Ecke des linken Stereopartners, außerdem sind alle Aufnahmen im unteren rechten Rand bezeichnet. Die Rückseite der Karten ist nicht bedruckt. – Alle Alben sehr gut erhalten und vollständig bestückt, in dieser Form wohl Unikat.

Schlagwörter: Landschaftsfotografie, Original-Photographie, Stereobilder, Stereophotographie, Stereoscope, Stereoskopie

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9.500,--  Bestellen
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