Stereoskopie
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Beschreibung Gesamte Buchaufnahme |
Preis EUR |
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Stereo-Photographie – Czibulka, Alfons v. Deutsche Gaue. München, Raumbild-Verlag Otto Schönstein (1938). 4°. 191, (1) S. mit 200 Stereo-Photographien von Hans Berger, Hermann friedrich, Ludwig Gimple, Hermann Großberger, H. Gutjahr, Heinrich Heuer, Hugo Jäger, H. Jahns, Ludwig Klug, Hans Rudolphi, Hermann Schmalle, Otto Schönstein, Gustav Thorlichen u. Walter Tröller u. 1 aufklappbarer Stereo-Betrachter aus Metall. Hellgrüner Orig.-Halbleinenband über Holzdeckeln. (Schönstein-Raumbildwerk).
Heidtmann 18566. Heiting/Jaeger I, 456 ff. – Einzige Ausgabe. – „Mit 200 Raumbildaufnahmen, von denen 72 auf Tafeln geklebt und mit Bildunterschriften versehen sind, soll der Band eine „räumliche Gesamtwirkung“ des „Deutschen Reiches“ ermöglichen. … Die Zusammenstellung der Aufnahmen betont Tradition und Modernität gleichermaßen, und so sind neben Stereobildern der Wartburg auch Symbole des technischen Fortschritts wie eine der ersten Großbrücken für die Reichsautobahn, der Nürburgring oder Flugzeuge auf dem Frankfurter Flughafen zu sehen. Wird einerseits mit Stereofotografien der Küste von Helgoland, der Alpen oder des Thüringer Waldes ein tradiertes Landschaftsbild entfaltet, so werden Industrieanlagen des Rheinlands als „sehenswerte“ und „die Landschaft belebende Industriebauten“ aufgewertet. Insgesamt sind die Stereobilder des Bandes jedoch tradierten Ikonografien und stereotypen Motiven einer am Begriff des Heimatlichen orientierten Fotografie und damit auch der Kunstfotografie der Jahrhundertwende verhaftet“ (S. Fitzner in Heiting/Jaeger). – Vorderdeckel im unteren Rand etwas braunfleckig, sonst sehr gut erhalten, vollständig und sauber. Schlagwörter: Landschaftsfotografie, Landschaftsphotographie, Stereobilder, Stereophotographie, Stereoskopie |
160,-- | ![]() |
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Stereo-Photographie – Skladanowsky, Max (Richard). Plastische Weltbilder. Vues plastographiques. – Plastographical views of the world. – Plastographische Orignalaufnahmen. – Serie I (von 2). Heft 1-10. 10 Hefte. Berlin, Deutscher Verlag o. J. (1902-1904). Quer-4° (24 x 32 cm.). Jeweils [8] Bl. mit 15 Tafeln in Anaglyphendruck und beilieg. Orig.-Rot-Grün-Brille. Illustr. Orig.-Kartonumschläge in Orig.-Halbleinen-Flügelmappe.
Heidtmann 18519. NDB XXIV, 486 f. – Interessante Stereofotografie-Folge mit 10 Orig.-Plastograph-Brillen für die 3-D-Betrachtungsweise. – I. Eine Knipsfahrt durch Berlin. – II. Eine Blitzfahrt durch Süddeutschland. – III. Rheinwanderweg. – IV. Potsdam, Charlottenburg und die Mark. – V. Niederrhein und Nordseestädte. – VI. Die Weltstadt London. – VII. Ein Ausflug nach Paris. – VIII. Kreuz und quer durch Ostdeutschland. – IX. Niederländische Fahrten. – X. Im Herzen Deutschlands. – M. R. Skladanowsky (1863-1939) „gehört zu der kleinen Gruppe von Filmpionieren, die weltweit zwischen 1892 und 1896 am Problem der Filmaufnahme und -projektion arbeiteten. Wenn auch seine Erfindung technisch nicht wegweisend war, gehörte er zu den wenigen, denen eine funktionierende Projektion von Bewegtbildern vor Publikum gelang. S.s Berliner Straßenszenen von 1896 haben bleibenden kulturhistorischen Wert. Seine Filme sind die ersten kinematographischen Szenen, die in Deutschland aufgenommen wurden“ (J. Castan in NDB). – Die Flügelmappe etwas angestaubt und berieben, 1 Flügel lose, sonst sehr gut erhalten und mit allen 10 Anaglyphen-Brillen. Schlagwörter: Stereobilder, Stereophotographie, Stereoscope, Stereoskopie, Stereoskopisches Sehen |
150,-- | ![]() |
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Stereo-Photographie – Tank, Kurt Lothar. Venedig. Ein Raumerlebnis. Mit 60 Raumbildern von Otto Schönstein. (Vorwort von Albert E. Brinkmann). Diessen a. Ammersee, Raumbild-Verlag Otto Schönstein 1935. 4°. 107 S., [1] Bl. mit 60 Orig.-Stereophotographien u. Stereo-Betrachter der Marke Zeiss-Aerotopo. Orig.-Leinenband mit illustr. Schutzumschlag. (Städte im Raumbild).
Heidtmann 18554. Heiting/Jaeger I, 456 ff. – Einzige Ausgabe, des ersten Raumbild-Albums des Schönstein-Verlags. – „Die 60 Stereobilder im Format 6 x 13 cm sind auf zwanzig Tafeln geklebt in den Band eingebunden, in dessen hinteren Buchdeckel ein Zeiss-Stereobetrachter eingelegt ist. Die aufwendige Ausstattung des in Leinen gebundenen Werks führte zu einem relativ hohen Preis von RM 24. Die relativ geringe Auflage betrug 1.200, nach anderen Angaben 2.000 Exemplare. … Der Raumbildband über Venedig knüpft mit den Aufnahmen berühmter Bauwerke, panoramaartiger Überblicke und malerischer Szenerien der Kanäle an die Tradition der Stereofotografie als touristisches und idyllisches Erinnerungsmedium an. … Somit ist das erste Stereoalbum auch im Kontext jener fotografisch illustrierten Kunst- und Städtebände zu verorten, die seit Anfang der zwanziger Jahre an ein breites Publikum adressiert waren. Dem lediglich zufriedenstellendem Verkauf des Werkes stehen überschwängliche Besprechungen gegenüber, etwa in der Zeitschrift Das Lichtbild vom Januar 1936: „Wohl kaum ein Werk fällt aber so aus dem Dutzend heraus, fesselt so durch seine Neuartigkeit, erfüllt so ein dringendstes Bedürfnis als das Venedigbuch des Raumbildverlages“.“ (S. Fitzner in Heiting/Jaeger). – Der seltene Schutzumschlag etwas gebräunt u. mit minimalen Randläsuren, sonst nahezu neuwertiges Exemplar. Schlagwörter: Italien, Stereobilder, Stereophotographie, Stereoscope, Stereoskopie, Stereoskopisches Sehen, Venedig |
650,-- | ![]() |
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Brewster, David. Das Stereoskop. Seine Geschichte, Theorie und Construction, sowie seine Anwendung auf die schönen und nützlichen Künste und für die Zwecke des Jugendunterrichtes. Nebst einem Anhang über die Photographie der Stereoskopbilder nach de la Blanchère. Ins Deutsche übertragen von Christ(oph) Heinr(ich) Schmidt. 2., verm. Aufl. Weimar, B. F. Voigt 1862. 8°. XII, 320 S. mit 57 Abb. auf 4 gefalt. lithogr. Tafeln. Orig.-Leinenbände mit goldgepr. Rückentitel u. Linienvergoldung. (Neuer Schauplatz der Künste und Handwerke, Band 35).
Heidtmann 5456. Roosens/Salu 10013. Vgl. Gernsheim, Incunabula 757 (engl. Originalausgabe). – Zweite erweiterte deutsche Ausgabe von „The stereoscope“ (London 1856). – „Das Phänomen des zweiäugigen Sehens, Grundlage der Stereophotographie und des dreidimensionalen Films, besteht darin, daß die von beiden Augen wahrgenommenen Bilder kleine Unterschiede aufweisen und daß erst durch die Vereinigung und den Vergleich der beiden Bilder im Gehirn der Eindruck räumlichen Sehens hervorgerufen wird. … (E)rst 1832 erkannte Sir Charles Wheatstone, daß sich der Eindruck räumlichen Sehens auch künstlich erzeugen ließ, indem man zwei Zeichnungen unter geringfügig verschobenem Blickwinke anfertigte und sie in einem von Wheatstone konstruierten Instrument, das er Stereoskop nannte, mit jedem Auge einzeln betrachtete. Wheatstone begründete damit die Wissenschaft der Stereoskopie. … Auf das Interesse der Öffentlichkeit stieß die stereoskopische Photographie allerdings erst, als sich das Linsenstereoskop Sir David Brewsters durchgesetzt hatte, denn die für das Wheatstones Spiegelstereoskop benötigten großformatigen Photographien waren schwierig herzustellen und dementsprechend teuer. Sir David Brewster beschrieb sein Linsenstereoskop im März 1849 in einer Mitteilung an die Royal Society von Edinburgh. Es handelte sich dabei um ein modifiziertes Modell des zweiten von Wheatstone 1838 zur Diskussion gestellten Stereoskop-Typs; ein kleiner Kasten, in dem zwei kleine nebeneinander aufgezogene Bilder durch ein vergrößerndes Prismenpaar betrachtet wurden. Ein Halbbild durfte nicht breiter als 6,3 cm (manchmal 7,6 cm) sein, da der Abstand zwischen den Bildmittelpunkten dem durchschnittlichen Abstand zwischen den Pupillen entsprechen mußte. Durch die Abmessungen des Kastens war die Höhe begrenzt auf 7,6 cm. Brewster stellte das erste, von Andrew Ross gebaute Modell auf der Tagung der British Association 1849 vor und regte an, sein Instrument in der Photographie anzuwenden, da ihn nur so praktische Bedeutung zukomme – ein Vorschlag, der zunächst keinen großen Eindruck machte. Brewster bemühte sich auch vergebens, mehrere englische Optiker zur Anfertigung seines Linsenstereoskops zu veranlassen. Nachdem er mehr als ein Jahr lang versucht hatte, ihr Desinteresse zu überwinden, begab er sich 1850 nach Paris, wo es ihm gelang, den Abbé Moigno, Verfasser des „Répertoire d’optique moderne“, von dem großartigen Reliefeffekt zu überzeugen. Interessiert zeigte sich auch der Optiker Jules Duboscq, der sogleich erkannte, daß das Instrument Zukunft hatte“ (H. Gernsheim, Geschichte der Photographie S. 304 ff.). – Einband etwas berieben, Rücken aufgehellt, St.a.V.u.T., papierbedingt etwas gebräunt und stellenweise leicht braunfleckig, gutes Exemplar. Schlagwörter: Optics, Optik, Physics, Physik, Stereophotographie, Stereoscope, Stereoskopie, Stereoskopisches Sehen |
500,-- | ![]() |
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