Anthropobiologie
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Prichard, J(ames) C(owles). Histoire naturelle de l’homme. Comprenant des recherches sur l’influence des agents physiques et moraux considérés comme causes des variétés qui distinguent entre elles les différentes races humaines. Traduit de l’anglais par F. Roulin. 2 Bände. Paris, J.-B. Baillière 1843. 8°. IX S., [1] Bl., 416 S.; [2] Bl., 404, 48 S. mit 40 (34 handkol.) lithogr. Illustrationen auf 39 Tafeln und zahlr. Holzstichen im Text. Hldr. der Zeit mit goldgepr. Rückentiteln und Linienvergoldung.
Vgl. Carter/Muir, PMM 303. Garrison/Morton 159. Sabin 65478. – Erste französische Ausgabe. Die engl. Orig.-Ausgabe erschien zuerst 1813 mit dem Titel „Researches into the Physical History of Man“ und wurde bis 1847 auf fünf Bände erweitert. – „Prichard beschäftigte sich in seiner vielseitigen Forschungsarbeit mit „den körperlichen Unterscheidungsmerkmalen, durch die verschiedene Menschenrassen gekennzeichnet werden“. Als erste Untersuchung dieser Art verfaßte er in Edinburgh seine medizinische Doktorarbeit „De Humani Generis Varietate“, deren erweiterte Fassung er im Jahre 1813 unter dem Titel „Researches“; veröffentlichte. Er gelangte zu der Schlußfolgerung, daß die Menschheit ursprünglich schwarz war und daß die Hautfarbe der Weißen sich erst unter dem Einfluß der Zivilisation entwikkelt hätte. In der zweiten, stark erweiterten Auflage der Researches aus dem Jahre 1836 erscheint der ursprüngliche Nachdruck, den er auf die Abstammung weißer Rassen von schwarzen Vorfahren legte, abgeschwächter; jetzt kam er zu dem Schluß, daß „alle Menschenrassen einer Spezies und einer Familie angehören“.“ (Carter/Muir). – Der englische Arzt und Ethnologe James Cowles Prichard (1786-1848), seit 1845 als Neurologe tätig, führte auch den Begriff „senile Demenz “ ein. – Rücken etwas berieben, St.a.T., Textteil stellenweise braunfleckig, gutes vollständiges Exemplar. Schlagwörter: Anthropobiologie, Anthropologie, Anthropology, Ethnologie, Ethnology, Medizin, Völkerkunde |
380,-- | ||
Schinz, H(einrich) R(udolf). Naturgeschichte und Abbildungen der Menschen und der Säugethiere. Nach den neuesten Systemen und den besten Originalen bearbeitet. Band I u. II, 1 (von 3). Zürich, Brodtmann u. J. J. Honnegger 1824 u. (1834). Gr.-4° (33 x 24 cm.). [4] Bl.; 124 S. mit 63 lithogr. Tafeln von Fuchs, Scheuchzer, Wegner, Balder u. a.; VI, 417 S. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückensch. u. dezenter Rückenverg. (Band I mit beigebundenen vord. Orig.-Lieferungsumschlag, „2. Heft“)
Leemann-van Elck, Die zürcherische Buchillustration von den Anfängen bis um 1850, S. 207. Nissen, ZBI 3673 (Band II in 2. Ausg. von 1840). – Eines der schönsten Werke zur Naturgeschichte des 19. Jahrhunderts. – Ohne den Tafelband von Brodtmann zu den Säugetieren. – Die schönen Tafeln zeigen verschiedene Menschenrassen in ihren Trachten, darunter deutsche und ausländische Fürsten und Eingeborene aus allen Kontinenten (Georgier, Chinesen Tchonka spielend, Einheimische aus Mosambique und Bahia, Hottentotten, Patagonier, Javaner, Eskimos und Neuseeländer sowie Cooks „Auslandung zu Tannau“. Eine Tafel mit nordamerikanischen Indianern, gezeichnet von Karl Bodmer (1809-1893), der von 1832 bis 1834 mit Maximilian, Prinz zu Wied, das Innere Nordamerikas bereiste und mit Schinz in wissenschaftlichem Kontakt stand). – Heinrich Rudolf Schinz (1777-1861) kehrte nach seinem Studium der Medizin in Würzburg und Jena nach Zürich zurück. Er war Lehrer und auch Rektor der Industrieschule, Prof. für Zoologie an der neugegründeten Universität Zürich, Begründer und Konservator der Zürcher Zoologischen Sammlung, Oberrichter, Grossrat, Präsident der Naturforschenden Gesellschaft Zürich, Initiant, Mitgründer und später Präsident der Schweiz. Naturforschenden Gesellschaft. – Abweichend gebunden, Einbande etwas berieben, Band I ohne den lithogr. Titel, die Tafeln im Rand teils stärker finger- und braunfleckig, sonst nur stellenweise etwas braunfleckig und gebräunt, sonst gut erhalten. Schlagwörter: Anthropobiologie, Anthropologie, Ethnologie, Ethnology, Zoologie |
700,-- | ||
Stoedtner, Fr(anz August). Der Mensch. Zellen u. embryonale Entwicklung. 8 Glasdia-Positive. 0 Berlin, L. Bredigkeit o. J. (um 1930). Jeweils 9,8 x 8,4 cm. mit einer Gebrauchsanweisung auf Karton. In Orig-Pappkassette.
Die Dias sind jeweils im Rand auf einem Papierstreifen maschinenschr. bezeichnet. – Der Berliner Fotograf und Kunsthistoriker F. Stoedtner (1870-1946), gründete nach seinem Kunststudium bei Hermann Grimm, 1895 sein „Institut für wissenschaftliche Projection und Stereoskopie“. Er gilt als einer der wichtigsten Pioniere der Dokumentationsfotografie. – „Im Jahr seiner Promotion bei Grimm gründete S. 1895 in Berlin das „Institut für wissenschaftliche Projection Dr. Franz Stoedtner“, mit dem Ziel, fotografische Aufnahmen als Bildmaterial für Vorträge und Publikationen anzubieten. Ab 1900 reiste er mit dem Automobil durch Deutschland, um Kunst- und Bauwerke z. T. erstmals fotografisch zu dokumentieren … In den Folgejahren ergänzte S. sein Bilderangebot systematisch um Motive aus Naturwissenschaft, Medizin und Technik (mit Fotografien von Tieren, Pflanzenzeichnungen, anatomischen Modellen, Maschinen, Verkehrsbauten) … Erfolgreich brachte S. speziell für den Unterricht erstellte Diaserien zu Geschichte und Kunsterziehung, Erdkunde, Biologie und Physik heraus (Neue methodische Kurzreihe, 1932) … S. gehörte neben dem Gründer des Bildarchivs Foto Marburg, Richard Hamann (1879-1961), mit dem er zeitweise kooperierte, zu den führenden Protagonisten auf dem Gebiet der kunsthistorischen Dokumentation. Für die während des ersten Drittels des 20. Jh. tätigen Kunsthistoriker wurden zahlreiche seiner Fotos „Teil des kollektiven Bildgedächtnisses“ (Haffner). S.s eigene Aufnahmen zeichnen sich durch die möglichst originalgetreue Wiedergabe stofflicher Feinheiten sowie die objektive Dokumentation unter Verzicht auf dramatische Lichteffekte und Retuschen aus“ (M. Buchkremer in NDB XXV, 386 f.). – Sehr gut erhalten. Schlagwörter: Anthropobiologie, Anthropologie, Embryologie, Embyology, Naturwissenschaften, Zoologie |
72,-- | ||
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