NEUER E-KATALOG: Gemeinschaftskatalog POPKULTUR / POP CULTURE Bücher, Fotografien, Schallplatten und Graphik. Zusammen mit Antiquariat Norbert Knöll, Lüneburg (Print-Katalog bitte anfordern) – PHOTOGRAPHIE / PHOTOGRAPHY – wichtige Fotobücher von 1839 bis heute, darunter zahlreiche Widmungsexemplare und Bücher mit Orig.-Photographien (kann unter „Aktuelle Kataloge“ abgerufen werden). – Außerdem finden Sie Beiträge von uns im virtuellen „Schaufenster“ des Verbandes Deutscher Antiquare (VDA) https://schaufenster.antiquare.de/trefferliste.php?ID=22 (oder über „Links“ VDA) – Versandkosten ins Ausland auf Anfrage. – Besuchen Sie uns in unserem neuen Ladengeschäft in der Kaiserstrasse 99 in Karlruhe (Mo.-Fr. 11-18 h., Sam. 11-16 h) mit einer reichen Auswahl seltener und schöner Bücher aus allen Gebieten, Graphik und Photographien.

Frankreich

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Beschreibung
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1 Guiche, (Gramont, Guy Armand) Comte de. Mémoires du Comte de Guiche, concernant les Provinces-Unies des Pais-Bas. Et servant de supplément et de confirmation à ceux d’Aubery du Maurier et du Comte d’Estrades. Londres, Philippe Changuion 1744. Kl.-8° (16,5 x 10 cm.). [3] Bl., 423, 8 S. mit Titelblatt in Rot und Schwarz und gestoch. Titelvignette. Auberginefarbiger Maroquin-Lederband mit goldgepr. Rückentitel, floraler Rückenvergoldung, Deckel-Filetten und goldgepr. Wappen-Supralibros.

Querard III, 524. – Erste Ausgabe der Erinnerungen des franz. Höflings, Militärs und Abenteurers Guy Armand de Gramont, Comte de Guiche (1637-1673). – „Gramont war am französischen Hof für galante Abenteuer bekannt und fand Eingang in die Histoire amoureuse des Gaules von Bussy-Rabutin. Er galt als einer der bestaussehenden Höflinge, aber auch als eitel, arrogant und hochfahrend. Dabei war er bisexuell, gehörte einerseits zum homosexuellen Umkreis von Philippe I., Herzog von Orléans, dem Bruder von Ludwig XIV., galt aber auch als Liebhaber von dessen Ehefrau Henrietta Anne Stuart (Herzogin von Orléans), worüber der Herzog nicht sehr erfreut war, und machte Louise de La Vallière den Hof, die aber Geliebte von Ludwig XIV. wurde. … Gramont diente dann in ausländischen Armeen, zuerst für die Polen gegen die Türken und dann für die Niederländer gegen England und 1665 gegen den Bischof von Münster in der Provinz Overijssel. 1666 war er mit seinem Schwager, dem Herzog von Monaco, an Bord der De 7 Provincien, des Flaggschiffs von Admiral de Ruyter in der Viertageschlacht. 1669 kehrte er nach Frankreich und 1671 an den Hof zurück. 1672 nahm er am Holländischen Krieg teil, dem Versuch der Invasion der Niederlande durch Ludwig XIV. Dabei erlangte er Ruhm, als er als Erster der Armee den Rhein durchschwamm und gab so ein Beispiel, dem die Armee folgte. Bald darauf erkrankte er (möglicherweise an den Folgen des Rhein-Durchquerens) und starb“ (Wikipedia). – Sehr schönes dekorativ gebundenes Exemplar aus einer Schloss-Bibliothek. – Première édition des Mémoires de Gramont. Courtisan, militaire et aventurier Guy Armand de Gramont, comte de Guiche (1637-1673). – „Gramont était connu à la cour de France pour ses aventures galantes et a fait son entrée dans l’Histoire amoureuse des Gaules de Bussy-Rabutin. Il était considéré comme l’un des plus beaux courtisans, mais aussi comme un homme vaniteux, arrogant et prétentieux. Il était bisexuel, faisait partie de l’entourage homosexuel de Philippe Ier, duc d’Orléans, le frère de Louis XIV, mais était également considéré comme l’amant de l’épouse de ce dernier, Henriette Anne Stuart (duchesse d’Orléans), ce qui ne plaisait pas beaucoup au duc, et faisait la cour à Louise de La Vallière, qui devint cependant la maîtresse de Louis XIV. … Gramont servit ensuite dans les armées étrangères, d’abord pour les Polonais contre les Turcs, puis pour les Néerlandais contre l’Angleterre et, en 1665, contre l’évêque de Münster dans la province d’Overijssel. En 1666, il était avec son beau-frère, le duc de Monaco, à bord du De 7 Provincien, le navire amiral de l’amiral de Ruyter lors de la bataille des Quatre-Temps. En 1669, il retourna en France et en 1671 à la cour. En 1672, il participa à la guerre de Hollande, la tentative d’invasion des Pays-Bas par Louis XIV, au cours de laquelle il se rendit célèbre en étant le premier de l’armée à traverser le Rhin à la nage, donnant ainsi un exemple que l’armée suivit. Peu après, il tomba malade (peut-être des suites de la traversée du Rhin) et mourut“ (Wikipedia). – Plein maroquin aubergine (reliure pastiche XIXe), dos lisse orné, triple filet doré encadrant les plats, armoiries au centre. – Très bel exemplaire relié de manière décorative, provenant d’une bibliothèque de château.

Schlagwörter: Autobiographie, France, Frankreich

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320,--  Bestellen
1 Nolhac, Pierre de. Louis XV et Marie Leczinska. Paris, Goupil & Cie. 1900. Folio (33 x 26 cm.). [2] Bl., 189 S., [1] Bl. mit farb. Frontispiz und 46 teils farb. Tafeln in Kupfer-Tiefdruck. Dunkelblauer Halblederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild, dekorativer Rückenvergoldung und Kopfgoldschnitt (Typogr. Orig.-Umschlag beigebunden). (Versailles et la cour de France. La Création de Versailles).

Erste Ausgabe. – Eines von 1000 num. Exemplaren auf „Papier à la cuve des manufacture de Rives“. – Pierre de Nolhac (1859-1936) war von 1892 bis 1920 Konservator im Museum Schloss Versailles. – Sehr schönes prachtvoll gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Biographie, Einbände, France, Frankreich, Ludwig XV., König von Frankreich, Nummerierte Bücher

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220,--  Bestellen
1 Almanach – Vive le Roi ou le cri de la France. Paris, Janet s. d. (1817). 12° (9,5 x 6 cm.). 32 S. mit illustr. Titel, 8 Tafeln und 2 gefalt. Kalendern (alles in Kupferstich). Weinroter Maroquin-Lederband mit goldgepr. Deckelbordüre und Goldschnitt in Lederschuber mit goldgepr. Deckelbordüre.

Grand-Carteret 1818. – Seltener Fest-Almanach mit Huldigungs-Liedern auf König Ludwig XVIII. Dieser unterstützte „einen Wahlgesetzentwurf, den Decazes am 28. November 1816 dem Parlament vorlegte. Das Wahlgesetz sah vor, dass die Wahlen für die Abgeordnetenkammer des Parlamentes über mehrere Tage verteilt werden, und in den Hauptstädten der Départements die Stimmen abgegeben werden sollten. Das vom Parlament am 7. Februar 1817 angenommene Wahlgesetz begünstigte die städtisch-bürgerlichen Schichten, während konservative Land- und Grundbesitzer als Hauptwähler der Ultra-Royalisten benachteiligt wurden“ (Wikipedia). – Der Schuber etwas angestaubt, Heftung etwas gelockert, sehr gutes prachtvoll gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Almanache, Taschenbücher, Kalender, Almanacs, French, France, Frankreich

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250,--  Bestellen
1 Forster, (Johann) George (Adam). Voyage philosophique et pittoresque en Angleterre et en France fait en 1790, suivi d’un essai sur l’histoire des Arts dans la Grande-Bretagne. Traduit de l’Allemand, avec des notes critiques sur la politique, la littérature et les arts par Charles Pougens. Paris, F. Buisson L’an IV (1795/1796). 8°. [4] Bl., 407 S. mit 1 gestoch. gefalt. Karte und 10 gefalt. Kupfertafeln mit Ansichten. Moderner Halblederband mit goldgepr. Rückentitel.

Monglond III, 750. – Erste französische Ausgabe. Die deutsche Orig.-Ausgabe erschien 1791 bis 1794 in der Reihe „Ansichten vom Niederrhein, von Brabant, Flandern, Holland, England und Frankreich, im April, Mai und Juni 1790“. Mit Ansichten von Westminster Abbey, Windsor Castle, des Londoner Rathauses, Covent Garden und anderen Sehenswürdigkeiten in England. – J. G. A. Forster war bis zu seinem Tod am 10. 1. 1794, Abgeordneter des „rheinisch-deutschen Nationalkonvents“ in Paris. „Unter den eigenen Streifzügen Forster’s aber steht obenan der, welchen er vom März bis in den Juli 1790 in Gesellschaft Alex. v. Humboldt’s rheinabwärts durch Belgien und Holland nach England und zurück über Paris unternahm. … Die „Ansichten vom Niederrhein“ u. s. w., in denen F. nach der Heimkehr seine Reisestudien litterarisch verwerthete, beweisen sodann, daß er mit jener Gabe der Anschauung auch die der Darstellung in seltenem Maße verband, die er hier zudem an neuen Gegenständen aus den ihm bisher entlegenen Gebieten der Kunst und Politik mit überraschendem Glück erprobte.“ (A. Dove in ADB VII, 172 ff.). – Einband fachgerecht erneuert, stellenweise etwas braunfleckig und gebräunt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Ansichtenwerke, Frankreich, Grossbritannien, London, Reiseberichte, Reisebeschreibungen

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380,--  Bestellen
1 Einband – Weinroter Maroquin-Ledereinband mit dekorativer Rückenvergoldung, goldgepr. Deckelfiletten, Wappen-Supralibros (Louis XV., König von Frankreich) und Innenkantenvergoldung und Goldschnitt sowie marmorierten Vorsätzen. Inhalt: L’Office de la quinzaine de Pasque, Latin-François, à l’usage de Rome & de Paris. Paris, aux dépens des Libraires associés pour les usages du Diocèse (1739). 8° (19,5 x 12,5 cm.). XXXIV, 631 S., [1] Bl.

Prachtvoller Barock-Einband aus der Bibliothek von Ludwig XV., König von Frankreich (1710-1774). – Louis XV wurde vom „Volk „der Vielgeliebte“ (französisch le Bien-Aimé) und später „der Ungeliebte“ (französisch le Mal-Aimé) genannt. Unter seiner Regierung wurde der jahrhundertealte Gegensatz zwischen Frankreich und Österreich beigelegt und die neue Allianz durch die Heirat Marie-Antoinettes, der Tochter Maria Theresias von Österreich, mit seinem Enkel, dem späteren Ludwig XVI., besiegelt. Bekannt ist seine Beziehung zu seiner Mätresse Marquise de Pompadour. Nach ihm ist die Stilepoche Louis-quinze benannt“ (Wikipedia). – Sehr gut erhalten. – Reliure aux armes de France Louis XV.

Schlagwörter: Einbände, Frankreich, Gebetbücher, Geschichte, Theologie

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1.200,--  Bestellen
1 Einband – Weinroter Maroquin-Ledereinband mit dekorativer Rückenvergoldung, goldgepr. Deckelfiletten, Wappen-Supralibros (Louis Philippe d’Orléans) und Innenkantenvergoldung und Goldschnitt sowie marmorierten Vorsätzen. Inhalt: L’Office de la quinzaine de Pasque, Latin-François, à l’usage de Rome & de Paris, pour la maison de maison de Monseigneur Le Duc D’Orleans, premier Prince du Sang. Nouvelle édition. Paris, Houry (1753). 8° (19,5 x 11,5 cm.). Titel mit Vignette in Holzschnitt (Wappen Louis Philippe d’Orléans), XXXIV, 631, (3) S. mit gestoch. Frontispiz von Jacques Dumont le Romain.

Prachtvoller Barock-Einband aus der Bibliothek von Ludwig Philipp II. Joseph, Herzog von Orléans (1747-1793, seit 1792 Philippe Égalité). – Louis Philippe d’Orléans, Mitglied der französischen Königsfamilie aus dem Hause Bourbon-Orléans und der Vater des Königs Louis-Philippe I., war während der Französischen Revolution Mitglied des Nationalkonvents und stimmte für das Todesurteil gegen den König, seinen Cousin. Am 5. April 1793 wurde er selbst festgenommen und während der Terrorherrschaft am 6. November 1793 vor Gericht gestellt, zum Tode verurteilt und am selben Tag guillotiniert. – Zeitgenöss. Besitzvermerk Marie du Loutrel, sehr gut erhalten. – Reliure aux armes de Louis Philippe d’Orléans.

Schlagwörter: Einbände, Frankreich, Gebetbücher, Geschichte, Theologie

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900,--  Bestellen
1 Chateaubriand, (François-René) de. Mémoires, lettres et pièces authentiques touchant la vie et la mort de S. A. R. Monseigneur Charles-Ferdinand d’Artois, fils de France, Duc de Berry. Beigebunden: Walsh, (Antoine Olivier) Théobald. George Sand. 2 Werke in 1 Band. Paris, Le Normant und Hivert 1820 und 1837. 8°. [2] Bl., II, 299 S.; XIV, 232 S. Halblederband der Zeit mit goldgepr. Rückentitel und Rückenvergoldung.

I. Hoefer 10, 101. Oettinger 1729. Querard I, 152. – Seltene erste Ausgabe der Biographie und Streitschrift zum Mord am Duc de Berry, verfasst von einem der ärgsten und wortgewaltigsten Gegenspieler des Ministers Decazes. Vom Verleger Le Normant signiert. – II. Vicaire VII, 329. – Erste Ausgabe – T. Walsh analysiert u. a. ausführlich den Roman „Lélia“ (1833) von G. Sand. – George Sand (d. i. Amantine Aurore Lucile Dupin de Francueil, 1804-1876) lebte 1838 bis 1839 mit Frédéric Chopin auf Mallorca. – Gestoch. Wappen-Exlibris (″Comte d’Antioche“), interessanter Sammelband aus einer franz. Adels-Bibliothek.

Schlagwörter: Biographie, Biographien, Biography, France, Frankreich, Literatur, Literaturgeschichte

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240,--  Bestellen
1 (La Place, Pierre Antoine de). Pieces interessantes et peu connues. Pour servir a l`histoire et a la litterature. (Tome prémière à) tome septième. 7 Bände (von 8). Neuchatel, Société Typographique (et) Bruxelles et Paris, Prault 1781-1790. Kl.-8°. Marm. Kalbslederbände der Zeit mit goldgepr. Rückensch. und floraler Rückenvergoldung.

Band I und III-VII in erster Ausgabe; Band II in zweiter Ausgabe. – Seltenes Kompendium zur Geschichte und Literatur des 18. Jahrhunderts in Frankreich. – Der Herausgeber P.-A. de la Place (1707-1793), bekannt durch seine erste französische Übersetzung der Dramen Shakespeares, war von 1760 bis 1768 auch Herausgeber des Mercure de France. – Ohne den 1791 erschienenen 8. Jahrgang, Gelenke teils etwas spröde und berieben, gutes dekorativ gebundenes Exemplar aus einer franz. Schloss-Bibliothek mit gestoch. Wappen-Exlibris.

Schlagwörter: France, Frankreich, Geschichte, Literaturgeschichte, Philosophie

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360,--  Bestellen
1 Buisson, Mr. de (d. i. Gatien de Courtilz de Sandras). La vie du Vicomte de Turenne, Maréchal General des Camps et Armées du Roi, Colonel General de la Cavalerie Legere de France, et Gouverneur du haut et bas Limosin. Cologne (Köln), Jean de Clou 1685. 12° (15,5 x 10 cm.). [5] Bl., 392 S. Schwarzer Halb-Maroquinlederband des 19. Jahrhunderts mit goldgepr. Rückentitel und floraler Rückenvergoldung.

Cioranescu 22349 (unter „Fausses attributions“). Quérard I, 996. VD17 1:070647S. – Seltene erste Ausgabe der Biographie des bedeutenden französischen Feldherren. – Henri de La Tour d’Auvergne, vicomte de Turenne (1611-1675) „gilt neben Condé als der bedeutendste französische Feldherr seiner Zeit und in Frankreich als der bedeutendste Feldherr zeitlich vor und in der Hierarchie nach Napoleon. Er war ein methodisch gebildeter und vorsichtiger General, ein ausgezeichneter Taktiker, der sich auch sorgfältig um die Verpflegung und Verwendung seiner Truppen kümmerte“ (Wikipedia). – Gelenke etwas berieben, ohne das gestoch. Frontispiz, statt dessen ist eine Reproduktion eines Stiches „Mort du maréchal de Turenne, à Sassbach, le 27 juillet 1675“ gegenüber dem Titelblatt montiert, Innengelenk vor dem Titelblatt etwas angeplatzt, schönes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Biographie, France, Frankreich, Militaria

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250,--  Bestellen
1 Bertall (d. i. Charles Albert d’Arnoult). La Vigne. Voyage autour des vins de France. Etude physiologique, anecdotique, historique, humoristique et meme scientifique. Paris, E. Plon et Cie. 1878. 4°. [2] Bl., 659 S. mit Frontispiz, Titel in Rot und Schwarz mit Titelvignette, 94 Holzschnitt-Tafeln und zahlr. Vignetten im Text. Dunkelgrüner Halbmaroquin-Ledereinband mit goldgepr. Rückenschild, Deckelfiletten und Kopfgoldschnitt (signiert: (Ateliers) Lobstein-Laurenchet, illustr. Orig-Umschlag beigebunden) in marm. Pappschuber.

Bitting 38. Sander 99. Schraemli 50. Simon 110. Vicaire 87. Vicaire (XIXe) I, 440. Nicht bei Schoene. – Erste Ausgabe. – „The book is exceptional“ (Bitting). – „Le spirituel caricaturiste passe en revue les différents crus de la Bourgogne, de la Gironde et de la Champagne et conte avec beaucoup d’humour, une foule d’anecdotes amusantes sur les vins, les vignes, les vignerons, les propriétaires et les dégustateurs“ (G. Vicaire). – Sehr schönes Exemplar in einem prachtvollen Handeinband.

Schlagwörter: Champagner, France, Frankreich, Illustrated books, Illustrierte Bücher, Karikatur, Önologie, Wein, Weinbau

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750,--  Bestellen
1 Fleury, H(enri, Direction). Chronique de Champagne. 4 Bände. Reims, au Bureau et Paris, Techner 1837-1838. Gr.-8°. 458 S.; [2] Bl., 455 S.; [2] Bl., 423 S.; [2] Bl., 429 S. mit 24 (4 gefalt.) lithogr. Tafeln. Hldr. der Zeit mit goldgepr. Rückentiteln und dekorativer Rückenvergoldung.

Erste und einzige Ausgabe der seltenen Chronik des wohl bekanntesten Weinanbaugebiets der Welt. – Die schönen Tafeln mit Ansichten und Dokumente zur Früh- und Kunstgeschichte der Region. – Einbände etwas berieben, stellenweise teils stärker braunfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Champagner, France, Frankreich

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240,--  Bestellen
1 La Fizelière, Albert(-André) Patin de. Rymaille sur les plus célèbres bibliotières de Paris en 1649. Avec des notes et un essai sur les autres bibliothèques particulières du temps. Paris, Auguste Aubry 1868. 8°. 152 S. OHln. mit goldgepr. Rückenschild.

Erste Ausgabe. – Verzeichnet 279 Bibliotheken in Paris. – Der franz. Schriftsteller, Jurist, Kunstkritiker und Historiker A.-A. Patin de la Fizelière (1819-1878), Herausgeber verschiedener Zeitschriften, war ein Bewunderer von Charles Nodier und ein Freund von Charles Baudelaire und veröffentlichte dessen erste Bibliographie. – Sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Barockliteratur, Bibliotheken, Bibliothekswissenschaft, Frankreich, Paris

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75,--  Bestellen
1 (Courtilz de Sandras, Gatien de). Memoires de Mr. L. C. D. R. Contenant ce qui s’est passé de plus particulier sous le Ministere du Cardinal de Richelieu et du Cardinal Mazarin, avec plusieurs particularités remarquables du Regne de Louis Le Grand. Cologne (Köln), Pierre Marteau 1687. Kl.-8° (15,5 x 10 cm.). [4] Bl., 447 S. mit Druckermarke in Holzschnitt. Kalbslederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild, floraler Rückenvergoldung und Deckelfiletten.

Barbier III, 204. Cioranescu 22311. Graesse IV, 478. VD17 23:253762H. – Seltene erste Ausgabe der fiktiven Memoiren des Comte de Rochefort. – Der franz. Schriftsteller Gatien de Courtilz de Sandras (1644-1712), selbst Musketier im Régiment de Champagne, wurde international bekannt durch seine Biografie d’Artagnans, die später Alexandre Dumas dem Älteren als Vorlage für dessen Abenteuerroman Die drei Musketiere diente. Courtilz de Sandras wurde mehrfach wegen seiner Veröffentlichungen inhaftiert und verbrachte seine letzten Jahre in der Bastille. – Sehr gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Biographie, France, Frankreich, Geschichte, Politik

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320,--  Bestellen
1 Heinrich, Christoph Gottlob. Geschichte von Frankreich. 3 Teile in 6 Bänden. Hamburg, ohne Druck 1807. 8°. Mit 6 gestoch. Frontisp. Marm. Pbde. der Zeit mit jeweils 2 goldgepr. Rückensch.

ADB XI, 644 f. – Zweite Ausgabe, erschien zuerst 1804 bis 1805 in Leipzig. – C. G. Heinrich (1748-1810), seit 1782 Professor für Geschichte in Jena, hat auch eine umfangreiche „Geschichte des teutschen Reichs“ (9 Bände) und die „Geschichte von England“ (4 Bände) veröffentlicht. – Stellenweise etwas braunfleckig, sehr gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: France, Frankreich

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160,--  Bestellen
1 S(ervan, Joseph Michel Antoine). Discours sur le progrès des connaissances humaines en général, de la morale et de la législation en particulier. Beigebunden: Ders. Réflexions sur quelques points de nos loix, à l’occasion d’un événement important. 2 Werke in 1 Band. O. O. u. Dr. (Lyon) u. Genf 1781. 8°. VII, 125 S., Titel, XXI, 186 S. mit 2 Titelvignetten und 2 Kopfvignetten in Holzschnitt. Kalbslederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild, reicher floraler Rückenvergoldung, floraler Deckel- und Innenkantenvergoldung und Goldschnitt.

I. Cioranescu, 18e siecle 60152. INED 4168 (ausfuhrl.). – Erste Ausgabe der seltenen finanz- und wirtschaftsgeschichtlichen Abhandlung. – „Sur les finances. L’histoire des finances est celle de la felicite ou de la calamite publique. Sur le commerce et l’agriculture, (etc.)“ (INED). – II. Cioranescu, 18e siecle 60153. – Erste Ausgabe. – Der franz. Jurist J. M. A. Servan (1737-1807) wurde bereits im Alter von 27 Jahren zum Generalanwalt im Parlament von Grenoble ernannt. 1772 trat er aus politischen Gründen 1772 von dem Amt zurück und gring in den Ruhestand. In seinem „Discours sur l’administration de la Justice Criminelle“ (1767) protestierte er eloquent gegen Rechtsmissbrauch und die strenge Strafgesetzgebung. – Zwei wichtige Werke des bedeutenden Juristen in einem prachtvollen zeitgenöss. Einband; sehr gut erhalten.

Schlagwörter: Finance, Finanzrecht, Finanzwissenschaften, Frankreich, Jura, Jurisprudence, Jurisprudenz, Wirtschaftsgeschichte

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405,--  Bestellen
1 Kertész, André (eig. Andor). Paris vu par André Kertész. Texte de Pierre Mac-Orlan. Paris, Librairie Plon (1934). 4°. [24] Bl. mit 47 Abb. in Heliogravure von Aulare & Cie. Illustr. OKart.

Auer 207. Bouqueret 142 ff. Koetzle 226 f. Koetzle, Eyes on Paris 116 f. – Erste Ausgabe, selten. – Nach „Enfans“ (1933) die zweite Veröffentlichung des bedeutenden ungarischen Fotografen A. Kertész (1894-1985), „längst einer der gesuchtesten Vertreter der klassischen Moderne“ (H.-M. Koetzle). – André Kertész ne parvient à faire éditer son très personnel ‚Paris vu par Kertész‘ qu’en 1934, alors que la matière longues années, et cela d’autant plus qu’il voyait avec dépit paraître les uns après les autres les ouvrages „parisiens“; de ses confrères, qu’il s’agisse de Krull, de Moï Ver et même de Brassaï, à qui, comme par ironie du sort, il avait luimême appris la photographie. Mac Orlan, qui rédigera le texte de l’ouvrage, dira de ces images, prises par l’artiste dès son arrivée à Paris en 1925 : „Elles appartiennent à un art divin et glacé qui, en conférant une sorte de mort violente à des visages et à des paysages normalement animés, dévoile d’insoupçonnables inquiétudes que le mouvement pouvait dissimuler“ (C. Bouqueret). – „Als quasi bildhaftes Resümee seiner ersten zehn Jahre in Paris atmet der Band seltene Authentizität. Als einziges seiner Paris-Bücher ist er zeitnah zu den Aufnahmen erschienen. Wichtige Motive werden hier erstmals publiziert. Vor allem wird hier eine visuelle Syntax deutlich, von der es heißt, sie besitze „etwas Verhaltenes, Gedämpftes, Sanftes“.“ (H.-M. Koetzle). – Umschlag am Fuß unauffällig restauriert und etwas angestaubt, zeitgenöss. Besitzvermerk, sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: France, Frankreich, Paris

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288,--  Bestellen
1 (Lévy, Jean Baptiste Michel de). Journal historique ou fastes du règne de Louis XV, surnommé le bien aimé. 2 Teile in 1 Band. Paris, Prault et Saillant 1766. Kl.-8°. VIII, 208 S.; 253 (3) S. mit gestoch. Frontispiz von Cochin fils nach Prévost und gestoch. Titelvignette. Späterer marmorierter Kalbslederband im Stil der Zeit mit goldgepr. Rückenschild, reicher floraler Rückenvergoldung, Deckelfiletten, Innenkantenvergoldung und Goldschnitt.

Barbier, II, 1035. Quérard VI, 284. – Erste Ausgabe. – Der Verfasser schildert die Regierungszeit Louis XV. in Tagebuch-Form. – „Cet ouvrage, qui rassemble les splendeurs du règne de Louis XV, a été motivée par l’éloge accordé au règne de Louis XIV: elle a suscité la jalousie et l’émulation involontaire en faveur du règne du roi“ (S. III). – Außergewöhlich schönes sauberes und prachtvoll gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Einbände, Frankreich

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280,--  Bestellen
1 (Renaud de La Grelaye). Soupers de Vaucluse. Par M.R.D.L. de plusieurs académies. (Suivi Voyage de Paris en Corse en 1776). 3 Bände. Ferney, Paris, (Citoyen) Buisson 1789. Kl.-8°. XII, 332 S., [1] Bl.; [2] Bl., 363, (1) S.; [2] Bl., 296 S., [1] Bl. mit 46 S. Musikbeilagen. Kalbslederbände der Zeit mit goldgepr. Rückensch. u. dekorativer Rückenvergoldung.

Barbier IV, 350 u. 537 a u. Quérard VII, 525 (geben beide fälschlich Restif de la Bretonne als Verfasser an). – Erste Ausgabe. – Berühmte Sammlung humoristischer Kurzgeschichten über Feste und die Gastronomie des 18. Jahrhunderts in Frankreich. Jeder Band am Ende mit Musikbeilagen. Am Ende von Band III (S. 180 ff.) berichtet der Verfasser von einer Reise nach Korsika durch die Champagne, Bourgogne, Lyonnais und Provence nach Toulon. – „Eine mehr unterhaltende, als belehrende Reisebeschreibung im Geschmacke der Franzosen Chapelle, Coyer etc. Denn auch Verse sind eingemischt.“ (Aus einer zeitgenöss. Rezension der deutschen Übersetzung von Friedrich Schulz, Königsberg 1796). – Schönes sauberes und dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Ethnologie, Frankreich, Gastronomie, Gastronomy, Korsika, Reiseberichte, Reisebeschreibungen, Volkskunde

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288,--  Bestellen
1 Joly, (Guy). Mémoires. Pour servir d’éclaircissement & de suite aux memoires de M. le C. de Retz. 2 Teile in 1 Band. Rotterdam, hértiers de Leers 1718. Kl.-8° (16 x 10 cm.). Titel in Rot u. Schwarz, 267 S.; Titel in Rot u. Schwarz, 254 S. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückensch., reicher Rückenvergoldung, Deckelfiletten u. Wappen-Supralibros.

Seltene erste Ausgabe der Erinnerungen des Pariser Richters G. Joly (?-1678). Joly arbeitete nach seinem Studium als Berater im Châtelet de Paris; seit 1667 arbeitete er für den Hof und verteidigte besonders die Rechte der Königin gegen die Verträge des königlichen Anwalts Stockmans. Die vorliegenden Memoiren verfasste er 1643 bis 1665 ein Jahr nach denen des Kardinal Retz. Sein Onkel der Schriftsteller Claude Joly (1607-1700) übersetzte die Memoiren ins Lateinische. – Gelenke stellenweise restauriert, schönes dekorativ gebundenes Exemplar aus der Schloss-Bibliothek des Grafen Bellanger, seigneur de Nanteuil La Fosse (?-1740).

Schlagwörter: Frankreich, Politics and government, Politik

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240,--  Bestellen
1 Beattie, William. The Waldenses or Protestant Valleys of Piedmont and Dauphiny. Illustrated in a series of views taken on the spot expressly for this work by W H Bartlett and W Brockedon. London, Geo. Virtue 1836. VI, 216 S., [1] Bl. mit gestoch. Portrait, gestoch. illustr. Titel, 70 Stahlstich-Ansichten u. 1 gefalt. gestoch. Karte. Grüner Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel, Deckelfiletten, Innenkantenvergoldung u. Goldschnitt.

Pine-Coffin, Bibliography of British and American travel in Italy to 1860, 838, 6. – Erste Ausgabe. – Mit einem geschichtlichen Abriss über die Entstehung, Verfolgung und der damaligen Situation der Glaubensgemeinschaft der Waldenser. Die Ansichten, meist mit figürlicher und auf die historischen Begebenheiten bezugnehmender Staffage, von Turin, Pignerol, Luzern, Savoyen, Chateau Queyraz, Straßburg, Genfer See, Mont Blanc u. a. – Rücken etwas aufgehellt und berieben, Frontispiz und Titelblatt braunfleckig, sonst nur im Blattrand etwas fleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Ansichten, Ansichtenwerke, France, Frankreich, Italien, Italy, Kirchengeschichte, Schweiz, Switzerland, Theologie, Waldenser

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350,--  Bestellen
1 Loisel (auch Loysel), (Antoine). Institutes coutumières. Avec des renvois aux ordonnances de nos rois, aux coûtumes et aux autheurs qui les ont commentées aux arrêts, aux anciens pratticiens et aux historiens dont les règles ont été tirées. Et avec des notes nouvelles par Eusebe de Lauriere. 2 Bände. Paris, Nicolas Gosselin 1710. Kl.-8°. [36] Bl., 453, (1) S.; [2] Bl., 373, (1) S., [50] Bl., XXX S., [3] Bl. Kalbslederbände mit goldgepr. Rückensch. u. floraler Rückenvergoldung.

Erste von E. de Lauriere (1659-1728) erweiterte Ausgabe, die noch bis ins 19. Jahrhundert immer wieder aufgelegt wurde. – Die „Institutes coutumières“, zuerst 1607 erschienen, stellen die Grundlage des modernen französischen Rechts dar. Der bedeutende Jurist A. Loysel (1536-1617), Nachfolger von Du Moulin, gilt als der Vater des französischen Gewohnheitsrechts. Loysel, seit 1564 Generalstaatsanwalt in Paris, stellte in 40 Jahren eine Sammlung von 948 Maximen zusammen. – Gelenke u. Ecken geringf. berieben, Exlibrisstempel „Rieu de Montvaillant“, stellenweise etwas braunfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: France, Frankreich, Staatsrecht, Staatswissenschaften

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360,--  Bestellen
1 Moreau, (Jacob Nicolas). Principes de morale, de politique et de droit public, puisés dans l’histoire de notre monarchie, ou discours sur l’histoire de France, dédiés au Roi. Tome treizième (de 21). Paris, l’Imprimerie royale 1782. 8°. Titel, 446, XVI, (2) S. Weinroter Maroquineinband mit goldgepr. Rückenschild, reicher floraler Rückenvergoldung, dreifachen Deckelfiletten, goldgepr. Deckel- Monogramm „E.D“, Innenkantenvergoldung u. Goldschnitt.

13. Band der 21-teiligen Publikation (Paris 1777-1789) zur Politik und zum Staatsrecht des Ancient Regime. – Sehr schönes prachtvoll gebundenes Exemplar aus der englischen Schloß-Bibliothek Ragley Hall (Warwickshire, nähe Alcester und Stratford-upon-Avon), das Schloß diente als Filmkulisse für die Fernsehversion von „Das scharlachrote Siegel“ und wurde in der britischen Science-Fiction-Serie „Doctor Who“ (2006) als Kulisse (Schloß Versailles) verwendet.

Schlagwörter: Einbände, France, Frankreich, Geschichte, History, Monarchy, Politics and government, Staatsrecht, Staatswissenschaften

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180,--  Bestellen
1 Ehrmann – Verdet, André. Provence noire. Photographies de Gilles Ehrmann. Couverture originale de Picasso. Paris, Éditions Cercle d’Art (1955). 8°. 142 S., [1] Bl. mit meist ganzs. Abb. OKart. mit illustr. OU.

Erste Ausgabe. – Der franz. Schauspieler und Fotograf G. Ehrmann (1928-2005) studierte 1946 bis 1949 an der École nationale supérieure des arts décoratifs in Paris und gründete die Avantgarde-Theatergruppe „Ceux-là“. Während dieser Zeit lernte er auch einige Vertreter des Surrealismus kennen. 1950 begann er zu fotografieren. Er porträtierte Chagall, Picasso und andere Künstler und lernte den Schriftsteller, Maler und Bildhauer Anré Verdet (1913-2004) kennen. – A. Verdet war mit vielen bedeutenden Malern (Georges Braque, Marc Chagall, Hans Hartung, Fernand Léger, Henri Matisse und Pablo Picasso) befreundet. 1977 traf er Bill Wyman von den Rolling Stones und Jon Anderson, den Lead-Sänger von Yes. Verdet gründete daraufhin eine eigene Gruppe und nannte sie Bételgeuse. – Schutzumschlag am Rücken etwas gebräunt, Kanten und Gelenke etwas berieben, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Frankreich

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90,--  Bestellen
1 La Rochefoucauld, (François) de. Mémoires. Paris, Ant(oine) Aug(uste) Renouard XII – 1804. 8°. [2] Bl., X, 329, (9) S. mit gestoch. Frontispiz u. 5 gestoch. Portraits. Maroquin-Lederband der Zeit mit goldgepr. Rückentitel, Rückenvergoldung, Deckelfiletten, Innenkantenvergoldung u. Goldschnitt (signiert: P. Durville).

Außergewöhnlich schönes Exemplar des franz. Klassikers in einem dekorativen signierten Handeinband. – Die Tafeln etwas braunfleckig, sonst sehr schönes sauberes Exemplar aus der Bibliothek des franz. Generals Édouard Ferdinand Gustave Philippe Coste (1830-1918) mit dessen gestoch. Exlibris und blindgepr. Monogramm auf dem Titelblatt.

Schlagwörter: Einbände, Frankreich

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400,--  Bestellen
1 Linguet, (Simon-Nicolas-Henri). Denkwürdigkeiten der Bastille und die Gefangenschaft des Verfassers in diesem königlichen Schlosse vom 27. September 1780 bis zum 19 Mai 1782. Berlin, Johann friedrich Unger 1783. 8°. 156 S., [1] Bl. mit gestoch. Frontispiz von J(ohann) H(einrich) Meil. Interims-Kart. d. Zt.

Fromm 15300. Vgl. Brunet VI, 24160, Cioranescu 40579 u. Martin-Walter 21597 a (franz. Orig.-Ausgabe, London 1783). – Eine von vier deutschen Übersetzungen. – S. N. H. Linguet (1736-1794) war einer der gefürchtetsten und gefährlichsten Agitatoren der Wegbereiter zur Französischen Revolution, 1776 mußte er wegen seiner scharfen Artikel in seinem „Journal politique et littéraire“ Frankreich verlassen und veröffentlichte im Exil die berühmten „Annales politiques, civiles et littéraires“ in 19 Bänden. Linguet zeichnet sich durch scharfe, rücksichtslose und unorthodoxe, schonungslose Kritik des „Ancien Regime“ aus. 1780 wurde er auf Befehl eines „lettre de cachet“ in die Bastille eingekerkert. Ergreifend und oft über das Maß hinaus schildert er hier die selbst erlebten Schrecken der Bastille und erzeugt so dass sich allgemein ausbreitende Bild dieses Gefängnisses als Hochburg des Despotismus. Nach einem Aufenthalt in London kehrte er 1791 nach Paris zurück, um vor dem Nationalkonvent das Anliegen der Eingeborenen von Haiti zu verteidigen. Während der Schreckensherrschaft wurde er guillotiniert. – Umschlag angestaubt, Titel mit gekröntem Wappenstempel, stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Frankreich, Französische Revolution

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160,--  Bestellen
1 Napoleon I. – (Savary, Anne Jean Marie René). Mémoires du Duc de Rovigo, pour servir à l’histoire de l’empereur Napoléon. 8 Bände. Paris, Bossange 1828. 8°. Schwarze Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentiteln u. Rückenvergoldung.

Brunet VI, 23993. Tulard 1322. – Erste Ausgabe. – Der Herzog von Rovigo (1774-1833), ein treuer Anhänger Napoleons, wollte den Kaiser nach St. Helena begleiten, wurde jedoch von den Engländern auf Malta gefangengesetzt, von wo er 1816 fliehen konnte. Erst 1830 kehrte er nach Frankreich zurück. – Wappen-Exlibris, stellenweise etwas braunfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar aus einer Schloß-Bibliothek.

Schlagwörter: France, Frankreich, Napoleon I. Frankreich, Kaiser, Napoleonica

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400,--  Bestellen
1 Krull – Suarès, André. Marseille. Par Germaine Krull. Paris, Editions d’histoire et d’art (Plon) (1935). 4°. [24] Bl. u. 48 Tafeln in Kupfertiefdruck. Illustr. OKart.

Frizot, Krull 143 f., 158 f. u. 257. Koetzle 242 f. – Erste Ausgabe. – Mit maschienenschriftlichem eigenhändig unterzeichneten Brief von G. Krull an „Monsieur Bueche, 65 rue des St. Péres Paris“ Cannes, den 21. Juni 1935. 4°. 1 S. „… Je serai trés heureuseuse de vous donnez un interview; mais je ne sais pas comment faire. Si vous voulez vous documenter je vous conseille de vous procurez le petit livre paru sur moi „Germaine Krull“ dans la collection des „Photographes nouveaux“ a la N.R.F. Je peux si vous le voulez vous faire pavenir des photos que j’ aie faites ainsi que quelgues épreuves de photos que j’ aime bien. Seulement je vous demanderai de me dire dans quel format vous les desiréez…“ Mit dem Briefkopf der von G. Krull gegründeten Agentur „Reportages“ Goupement Photographique et Littéraire. – „Germaine Krull lässt sich in Cannes nieder, findet dort ein Atelier und lernt Germaine und Francis Picabia kennen. Der Verlag Plon möchte von ihr „ein ‚Marseille‘“, Sie kehrt nach Paris zurück … Tatsächlich „hatte Plon ein wunderbares Buch herausgebracht, Marseille, das mir einen kleinen Brotverdienst gab“. Vermutlich handelt es sich hier um Germaine Krulls gelungensten Bildband. Er erscheint, in derselben Reihe und mit demselben, im Übrigen wohl von Kertész inspirierten Layout, im Februar 1934 (sic! 1935) in dem grafisch ambitionierten Verlag, der ein Jahr zuvor Paris vu par André Kertész herausgebracht hatte, und zeigt ein ausgewogenes, fast konstruktivistisches Seitenlayout, Doppelseiten sowie ein schwarzbläuliches Tiefdruckverfahren mit homogen den Seiten eingepassten Texten von André Suarès“ (M. Frizot). – „Um Germaine Krulls fotografisches Werk zu verstehen, muss man ihre obsessiv individualistischen politischen und beruflichen Überzeugungen berücksichtigen. Ihr Werk und ihr Leben waren unlösbar miteinander verknüpft. Die Fotografie erwies sich als pragmatisches Instrument, das es ihr erlaubte, an einer Vielzahl von Orten zu überleben und auf die Kulturen zu reagieren, deren Zeugin sie wurde. Germaine Krull war eine der einflussreichsten Fotografinnen der Zwischenkriegszeit, doch war sie sich der Wirkung ihres Werkes auf andere auffallend wenig bewusst“ (Kim Sichel in Koetzle). – Sehr schönes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Autograph, Autographen, Brief, Frankreich, Signierte Bücher

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1.260,--  Bestellen
1 Clergue, Lucien (Georges). Toros Muertos. Volume réalisé par Jean Petit. (Épilogue par Jean-Marie Magnan et deux textes de Jean Cocteau). Paris, Editec (1963). Quer-4°. [26] Bl. mit 27 teils doppelblattgr. Tafeln. Illustr. OLn. mit Klarsicht-Schutzumschlag.

Koetzle 92 (mit Abb.). Parr/Badger I, 219. – Erste Ausgabe. – Mit 3 Orig.-Photographien (Silbergelatine, 24 x 18 cm. u. 21 x 18 cm.), verso mit Atelier-Stempel des Fotografen. Eines der Fotos ist im Buch abgedruckt (toter Stier mit jungen Zuschauern im Hintergrund). – „The book’s design, bold and cinematic, is also extremely effective in both heightening the drama and maintaining a dynamic flow to the action. By repeating a series of close-ups, and showing us very little of the stadium, the crowd, or other players in the drama, Clergue keeps our attention focused on the bull’s plight, imparting a strong psychological sense to the drama. He emphasizes how primitive and elemental the whole business is – it is entirely about death, nothing less than ritual sacrifice, and by concentrating on the abattoir elements, he does not let us forget that. We are made not only to feel a part of it, literally down there with the bull, but compelled to experience strong emathy with the creature“ (Parr/Badger). – „Clergue ist das Thema Tod von allen Seiten angegangen; jede neue Auseinandersetzung mit ihm hat seinen Blick geschärft und ihn befähigt, es in allen seinen Verwandlungen zu erkennen. Die Summe dieser Begegnungen ist auch die Summe seines Werkes. Denn wie wir sehen werden: Alles, was er darstellte, steht über dem gemeinsamen Nenner Tod“ (M. Gasser in Koetzle). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Bull Fighting, Frankreich, Original-Photographie, Stierkampf

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1.080,--  Bestellen
1 (Féroux, Christophe Léon). Vues d’un solitaire patriote. 2 Teile in 1 Band. La Haye et Paris, Clousier 1784. Kl.-8° (16,5 x 10 cm.). 237 S.; 244 S. mit 2 gestoch. Fronisp. von P. M. Martinet. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild, floraler Rückenverg. u. Kantenverg.

Cohen-Ricci 1050. Nicht bei Kress u. Goldsmiths. – Erste Ausgabe, selten. – „Livre curieux sur les institutions et privilèges de l’ancien régime“ (Cohen-Ricci). – Die schönen Kupfertafeln mit den Motti „Qu’ importe la forme ou la couleur de son manteau, pour vu que de son ombre il protège le pauvre.“ und „Prenez le miel, laissez les ruches“. – C. L. Féroux (1730-1803) stellt die Einflüsse von Staat und Kirche auf den Wohlstand der Bevölkerung gegenüber. Er plädiert für eine Einheitssteuer, die Abschaffung der Knechtschaft und für eine unabhängige Justiz. – Zeitgenöss. Besitzvermerk a. T., schönes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Frankreich, Geschichte, Philosophie

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315,--  Bestellen
1 Journal de Paris. Quotidien, politique, littéraire, industriel et commercial. Douzième-XIVe année. 1er Juillet 1845-31 Decembre 1848. 4 Jahrgänge in 13 Bänden (Jahrgang 1845 nur 2. Halbjahr). Paris, Thiboust 1845-1848. Folio (42 x 48,5 cm.). Mit zahlr. teils illustr. Announcen. Marm. Pbde. d. Zt. mit goldgepr. Rückensch.

4-seitige Pariser Tageszeitung, die seit 1777 erschien; mit Nachrichten aus dem öffentlichen Leben, aus Politik und Wirtschaft, Kunst und Kultur. Außerdem mit Theater- und Buchbesprechungen, Leserbriefen, Diskursen u. v. m. – Natürlich ist besonders der Jahrgang 1848 wegen der politischen Ereignisse interessant. – Einbände etwas berieben und bestoßen, nur vereinzelt etwas braunfleckig, schöne einheitlich gebundene Reihe.

Schlagwörter: Frankreich, Journalismus / Zeitungswesen, Paris, Revolution, 1848-1849, Zeitschriften

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600,--  Bestellen
1 Grimaudet, François. Les Oeuvres. Reveuës, corrigées et mises en un tome. Paris, Robert Foüet 1669. Folio (33 x 22 cm.). [12] Bl., 717 S., [10] Bl. mit Titel in Rot u. Schwarz u. Titelvignette in Holzschnitt. Ldr. d. Zt. goldgepr. Rückenschild u. reicher Rückenverg.

Cioranescu 11024 (EA von 1613). – Gesamtausgabe der Werke des französischen Juristen und Ökonomen François Grimaudet (1520-1580) mit Traktaten über die Finanzpolitik „monnoyes“ Frankreichs, über die Wucherei (″usures“) und den sog. „Kirchenzehnt“ (″dixmes ecclesiastiques“), also der seit dem Mittelalter üblichen Forderung der katholischen Kirche an die Gläubigen, die „Decima“, einen Zehntel des Ertrages aus der Feldarbeit abzugegen. Grimaudet behandelt außerdem die generelle Machtverteilung zwischen Staat und Kirche, viele seiner Schriften enthalten interessante staatstheoretische Ansätze. Damit ist er Vordenker, auf den sich zwei Jahrhunderte später die Aufklärer mit ihrer Forderung der Trennung von sakraler und profaner Macht beziehen sollten. Wichtige Werke sind: „La paraphrase des droicts des usures“ (1577), „La paraphrase du droicts des dixmes ecclesiastiques & infeodées“ (1574), „Des Monnoyes“ (1576, Kress 162) und „De la puissance royale et sacerdotale“. – „Dans ce discours imprimé sous le titre de ’Remontrances aux États d’Anger’, il y soutenait entre autres propositions que ‚le concile général ne doit pas seulement se composer d‘évêques et de prélats, mais aussi de laïques, en sorte que le concile indiqué à Trente devait être nul si les laïques n’y prenaient part“ (Hoefer XXII, 84). – Einband etwas berieben, Kapital und Fuß geringf. bestoßen, durchgehend im rechten unteren Blattrand mit Feuchtigkeitsspuren, sonst gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Finanzpolitik / Geschichte, Finanzwirtschaft, Finanzwissenschaften, Frankreich, Recht, Staatswissenschaften, Wirtschaft, Wirtschaftsgeschichte, Wirtschaftspolitik, Wirtschaftswissenschaften

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500,--  Bestellen
1 Vidocq, François-Eugène. Mémoires écrits par lui-même. Paris, Jean de Bonnot 1997. 8°. IX, 515 S., [6] Bl. mit einigen Abb. nach Holzschnitten. Hellgrauer OLdr. mit goldgepr. Rücken- u. Deckelvigenette sowie Kopfgoldschnitt.

Von J. de Bonnet signiert. – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Autobiographie, Biographie, Frankreich, Signierte Bücher

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30,--  Bestellen
1 Corroyer, Edouard. Histoire et légendes du Mont Saint-Michel. Description de l’Abbaye et de ses abords. Paris, Jean de Bonnot 1982. 8°. XVI, 434 S., [3] Bl. mit zahlr. Abb. nach Holzstichen. OLdr. mit Rückenverg., blindgepr. Deckelillustration u. Kopfgoldschnitt.

Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Frankreich

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40,--  Bestellen
1 Maury, (Louis Ferdinand) Alfred. Les Forêts de la Gaule et de l’ancienne France. Aperçu de leur histoire, leur topographie et la législation qui les a régies, suivi d’un tableau alphabétique des forêts et des bois principaux. Paris, Jean de Bonnot 1994. 8°. [8] Bl., 473 S., [2] Bl. mit einigen Tafeln. Illustr. OLdr. mit Rücken- u. Deckelverg. u. Kopfgoldschnitt.

Von J. de Bonnot signiert. – Bibliophil ausgestatteter Neudruck der Ausgabe Paris 1867. – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Frankreich, Signierte Bücher

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40,--  Bestellen
1 Hugo, Victor. Napoléon le Petit. Édition définitive d’après les manuscrits originaux. Paris, J. Hetzel & Cie. 1882. Gr.-8°. [2] Bl., 355, (1) S. Schwarzer Maroquineinband d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel, Rückenverg., Deckelfiletten, Innenkantenverg. u. Kopfgoldschnitt. (Œuvres complètes de Victor Hugo; Histoire tome 1).

Vicaire IV, 310. – Entgültige Ausgabe. Die erste Ausgabe erschien bereits 1852. – „Beim Ausbruch der Februarrevolution 1848 war er zunächst begeistert, schlug sich nach dem Juni-Aufstand der Pariser Arbeiter aber auf die Seite des konservativen „Parti de l’ordre“ und dann auf die des neugewählten Präsidenten Louis-Napoléon Bonaparte. Zum konservativen Abgeordneten gewählt, verwirrte er jedoch seine politischen Freunde durch sozial engagierte und politisch liberale Reden … Als Hugo sich gegen den Staatsstreich auflehnte, mit dem sich Bonaparte am 2. Dezember 1851 zum Präsidenten auf Lebenszeit machte, wurde er kurz inhaftiert und anschließend aus Frankreich verbannt. Er ließ sich auf den französischsprachigen, aber zu England gehörenden Kanalinseln nieder, erst auf Jersey und dann auf Guernsey, in Saint Peter Port, wo er das Hauteville House bewohnte. Von hier aus attackierte er Bonaparte, der sich am 2. Dezember 1852 als Napoléon III. zum Kaiser hatte ausrufen lassen, satirisch als „Napoléon le Petit“, als „Kleinen Napoleon“ (im Vergleich zu seinem großen Onkel)“ (Wikipedia). – Sehr schönes Exemplar in einem prachtvollen Handeinband.

Schlagwörter: Einbände, Frankreich, Geschichte

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252,--  Bestellen
1 Pascal, J(ean). Traité des eaux de Bourbon l’Archambaud. Selon les principes de la nouvelle physique. 2 Teile in 1 Band. Paris, Laurent d’Houry 1699. Kl.-8° (16,5 x 9 cm.). [6] Bl., 373, (5) S. mit 3 Kupfertafeln. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild, reicher floraler Rückenverg. u. Kantenverg.

Zweite Ausgabe des seltenen balneologischen Werks. Die erste Ausgabe erschien 1698 ohne die Tafeln. – Der Mediziner J. Pascal beschreibt die Stadt Bourbon l’Archambaud und ihre Thermalquellen und befasst sich ausführlich mit den chemischen und medizinischen Eigenschaften des Quellwassers. Pascals Abhandlung ist das vierte Werk über die Heilquellen von Bourbon l’Archambaud nach denen von Jean Aubéri (1604), Isaac Cottier (1650) und François Le Rat (1677). – Sehr schönes sauberes und dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Balneologie, Frankreich, Medizin

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320,--  Bestellen
1 L’Hospital, Michel de. Carmina. Editio a prioribus diversa & auctior. 2 Teile in 1 Band. Amstelaedami (Amsterdam), B. Lakeman 1732. 8°. [10] Bl., 491, (12) S. mit gestoch. Frontispiz u. 1 gestoch. Vignette am Anfang von J. Wandelaar, gestoch. Titelvignette von P. Picart u. gestoch. Portrait von F. Bonneville. Späterer Ldr. mit goldgepr. Rückenschild, dekorativer Rückenverg., Deckelfiletten, Innenkantenverg. u. Goldschnitt.

Schön gedruckte Ausgabe der „Epistolarum & Sermonum. Liber primus – septimus“; „Tumuli“ und „Mantissa carminum miscellaneorum“. – Der franz. Humanist, Jurist und Politiker Michel de l’Hospital (auch L’Hôpital, 1505-1573) wurde 1560 auf Anregung der Königsmutter Katharina von Medici zum Chancelier de France ernannt. – Modernes Exlibris, sehr schönes sauberes und dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Frankreich, Geschichte, Neo Latin, Neulateinisch

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216,--  Bestellen
1 Leber, Max Edler v. Das Eisenbahnwesen in Frankreich zur Zeit der Pariser Weltausstellung im Jahre 1878. Ein Bericht an das Hohe K. K. Handelsministerium über eine in Folge hohen Auftrages unternommene Studienreise. Wien, C. Gerold’s Sohn 1880. Folio (40 x 30 cm.). [4] Bl., 226 S. mit 16 doppelblattgr. Tafeln und 5 lithogr. (4 farb. und gefalt., 1 doppelblattgr.) Karten sowie einigen Abb. Hln. um 1900.

Metzeltin 2137. – Einzige Ausgabe. – Ausführliche Abhandlung über die französische Eisenbahn-Technik und den Brückenbau des ausgehenden 19. Jahrhunderts. – St.a.V.u.T., wenige Tafeln mit Randläsuren, papierbedingt etwas gebräunt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Brückenbau, Eisenbahn, Frankreich, Österreich, Paris

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216,--  Bestellen
1 Arnould, (Ambroise Marie Henry). De la balance du commerce et des relations commerciales extérieures de la France. Dans toutes les parties du globe, particulièrement à la fin du règne de Louis XIV et au moment de la révolution. … Avec la valeur de ses importations et exportations progressives depuis 1716 jusqu’en 1788 inclusivement. 2 Bände. Paris, Buisson 1791. 8°. [2] Bl., XV, (1), 335 S.; VIII, 304 S. mit einigen Tabellen. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückensch. u. Rückenverg.

Einaudi 161. Goldsmiths 14698. Kress B. 2879 (nur Band II). Monglond II, 423. – Seltene erste Ausgabe; wie meist ohne den Tabellenband, der wohl nur in einer wesentlich geringeren Auflage gedruckt wurde. – Wichtiges Quellenwerk zur Handelsgeschichte Europas. – Der franz. Jurist und Finanzfachmann A. M. H. Arnould (1757-1812) war seit 1791 Direktor verschiedener Handelsverbände, später Mitglied im Rat der Fünfhundert und im Tribunat (1799). – „M. Arnould a publié plusieurs ouvrages sur des matières de finances et d’économie politique. Aucun de ces écrits n’est classique. Cependant on a trop ravalé sa capacité. Ses occupations passées ne sont pas sans rapport avec les fonctions qu’il remplit aujourd’hui et je le range parmi ceux de nos juges qui travaillent utilement“ (F. Barbé-Marbois, Präsident des Rechnungshofes 1808). – Rücken etwas berieben, Gelenke teils etwas spröde, St.a.T., stellenweise gebräunt und etwas braunfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Frankreich, Französische Revolution, Handel, Handelsgeschichte

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320,--  Bestellen
1 Funck-Brentano, Frantz. Die berühmten Giftmischerinnen und die schwarze Messe unter Ludwig XIV. Nach den Archiven der Bastille. Einzig berechtigte Uebersetzung aus dem Französischen von Nina Knoblich, mit einem Vorwort von Albert (Émile) Sorel. 3. Aufl. Stuttgart, Franckh o. J. (um 1910). 8°. XVII, 209, (1) S. mit 8 Abb. auf Tafeln. OLn. mit goldgepr. Rücken- u. Deckeltitel. (Bibliothek des 17. u. 18. Jahrhunderts).

Fromm 10174. – Stellenweise etwas stockfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Frankreich

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45,--  Bestellen
1 (Plantavit de La Pause, Guillaume et Pierre François Guyot Desfontaines). Memoires pour servir à l’histoire de la Calotte. 2 Teile in 1 Band. Basle (Basel), heritiers de Brandmyller 1725. Kl.-8°. [14] Bl., 149 S.; 150, 23 S. mit Titel in Rot u. Schwarz, gestoch. Titelvignette u. 1 gefalt. gestoch. Musikbeilage. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. reicher floraler Rückenverg.

VD18 10473343. – Sehr seltene erste Ausgabe. – Das Calotte Regiment war eine literarische Geheimgesellschaft am Hof Ludwigs XIV. Neben Plantavit de La Pause und Abbé Guyot Desfontaines waren Piron, Grécourt, Macon u. a. beteiligt. – „Le régiment de la Calotte doit sa naissance à quelques beaux esprits de la Cour, qui formèrent il y a quelques années une société. Ils se proposèrent pour but de corriger les moeurs, de réformer le style à la mode en le tournant en ridicule, et d’ériger un tribunal opposé à celui de l’Académie française. Les membres de cette nouvelle compagnie ayant prévu qu’on ne manquerait de les accuser de légèreté sur la difficulté de leur entreprise, jugèrent à propos de prendre une calotte de plomb, et le nom de Régiment de la Calotte. Voici quelle en fut l’occasion : vers la fin du règne de Louis XIV, M. de Torsac, exempt des gardes-du-corps, M. Aymon, porte-manteau du roi, et divers autres officiers, ayant un jour fait mille plaisanteries sur un mal de tête dont l’un d’entre eux souffrait extrêmement, proposèrent une calotte de plomb au malade. La conversation s’étant échauffée, ils s’avisèrent de créer un régiment composé uniquement de personnes distinguées par l’extravagance de leurs discours ou de leurs actions. Ils le nommèrent le régiment de la Calotte, en faveur de la calotte de plomb ; et d’un consentement unanime le sieur Aymon en fut aussitôt élu général [.] Plusieurs personnes de distinction se rangèrent sous les étendards du régiment, et chacun se faisait une occupation sérieuse de relever par des traits de raillerie les défauts des gens les plus considérables, et les fautes qui leur échappaient“ (B. Picart, Ceremonies et coutumes religieuses de tous les peuples du monde). – Jean Plantavit de La Pause (1579-1651) war Hofkaplan der Königinnen von Frankreich und Spanien, Bischof von Lodève, Graf von Montbrun und ein gelehrter Hebraist. – Calotte bezeichnet eigentlich eine Kopfbedeckung für Männer (Kappe oder Unterkappe). – Vorderes Gelenk geringf. angeplatzt, gestoch. Wappen-Exlibris, nur vereinzelt etwas braunfleckig, schönes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Frankreich, Politik, Satire

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288,--  Bestellen
2 Doisneau, Robert (1912-1994). 3 Orig.-Photographien zum Thema Weberei, wohl anläßlich der Teppichausstellung Aubusson. Silbergelatineabzüge für die Zeitschrift „La Demeure“. Rückseitig handschr. bezeichnet: I. „2 mains passant la flute“. – II. „Ouvrière cousant une tapisserie“. – III. „2 tisseuses“. Aubusson, (1945). Jeweils 20 x 18 cm. Blattgr. 23,5 x 18 cm.

Interessante detailreiche Arbeiten des berühmten franz. Photographen. – Aubusson (Creuse) im Departement Nouvelle-Aquitaine in Zentral-Frankreich gelegen, ist wegen seiner Tapisserie-Manufakturen weltberühmt. Der Ursprung der Bildwirkerei reicht hier zurück bis ins 15. Jahrhundert. Zeitweise war Aubusson Lieferant des französischen Königshofes. Die traditionellen Muster der Tapisserien aus Aubusson wurden um 1939 von Jean Lurçat modernisiert. – Nach dem Krieg arbeitete R. Doisneau für zahlreiche Zeitschriften Vogue, Life, Paris Match, Réalités, Point de Vue, Regards u.a. – Mit dem Atelierstempel und Stempel „La Demeure“ sowie handschriftlicher Bezeichnung verso.

Schlagwörter: Frankreich, Kunsthandwerk, Original-Photographie, Tapis, Tapisserie, Teppich, Textile fabrics, Textilkunst, Weberei

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810,--  Bestellen
1 Jeanne d’Arc – Madame la Duchesse d’Orléans (d. i. Paule de Saint-Aulaire Harcourt, marquise Georges d’ Harcourt). Vie de Jeanne d’Arc. Paris Lévy frères 1864. 346 S. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. Linienverg.

Sehr gutes Exemplar

Schlagwörter: Frankreich, Jeanne d’Arc

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60,--  Bestellen
1 Ehrmann – Verdet, André. Saint Paul de Vence. Avec 64 photographies de Gilles Ehrmann et un montage photographique de Jacques Prévert en frontispice. Genève (Genf), Éditions Pierre Cailler 1956. 8°. 84 S. mit Frontispiz, 64 Tafeln u. 1 signierten Orig.-Lithographie von Raymond Dauphin u. 1 Orig.-Radierung von Manfredo Borsi. Illustr. OKart. mit Japanpapier-Schutzumschlag.

Erste Ausgabe. – Nr. V von 100 Exemplaren der Vorzugsausgabe mit 2 (1 sign. u. num.) Orig.-Graphiken. – Der franz. Schauspieler und Fotograf G. Ehrmann (1928-2005) studierte 1946 bis 1949 an der École nationale supérieure des arts décoratifs in Paris und gründete die Avantgarde-Theatergruppe „Ceux-là“. Während dieser Zeit lernte er auch einige Vertreter des Surrealismus kennen. 1950 begann er zu fotografieren. Er porträtierte Chagall, Picasso und andere Künstler und lernte den Schriftsteller, Maler und Bildhauer Anré Verdet (1913-2004) kennen. – A. Verdet war mit vielen bedeutenden Malern (Georges Braque, Marc Chagall, Hans Hartung, Fernand Léger, Henri Matisse und Pablo Picasso) befreundet. 1977 traf er Bill Wyman von den Rolling Stones und Jon Anderson, den Lead-Sänger von Yes. Verdet gründete daraufhin eine eigene Gruppe und nannte sie Bételgeuse. – Sehr schönes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Frankreich, Nummerierte Bücher, Signierte Bücher, Signierte Künstler-Graphik, Vorzugsausgaben

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315,--  Bestellen
1 Mably, (Gabriel Bonnot), Abbé de. De la législation, ou principes des loix. 2 Teile in 1 Band. Paris, Desray 1792. Kl.-8°. VIII, 256 S.; 262 S. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. floraler Rückenverg.

Camus II, 121. Stammhammer I, 140. Tschemerzine VII, 167. – Mablys’ Hauptwerk, in dem er seine utopische Gesellschaft skizziert. – Die erste Ausgabe erschien 1777 in Amsterdam. Durch Revision der Besitz-, Handels- und bürgerlichen Gesetze sollen Bedingungen für eine neue Gesellschaft geschaffen werden. Diese Ideen fanden ihre politische Umsetzung in der französischen Revolution. Allgemein strebte Mably, der Bruder des Philosophen Etienne Bonnot de Condillac, in seinen Schriften danach, die Politik auf einer rigoros moralischen Grundlage zu erneuern. – „In his work „De la législation …“ and ’Des droits et des devoirs du citoye“ (1789) he supported the system of community in goods. He feared, however, that property would not allow itself to be abolished as easily as he wished“ (Palgrave II, 656). – Titelblatt etwas fleckig, sonst nur vereinzelt etwas braunfleckig, sehr gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Frankreich, Politik, Staatsphilosophie, Staatswissenschaften, Utopie

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198,--  Bestellen
1 Deslyons (auch Des Lions), Jean. Traitez singuliers et nouveaux contre le paganisme du roy-boit. Le I. Du Ieusue ancien de l’Eglise Catholique la Veille des Roys. Le II. De la Royauté des Saturnales remise & contrefaite par les Chretiens charnels et cette Feste. Le III. De la Superstition du Phoebé, ou de la sottise du Febué. A messieurs les theologaux de toutes les Eglises de France. Ouvrage utile aux curez, aux predicateurs, & au peuple. 3 Teile in 1 Band. Paris, C. Savreux M. DC. LXX. (1670). Kl.-8°. [56], 346 S., 1 w. Bl. OLdr. mit goldgepr. Rückenschild u. floraler Rückenverg.

Analecta Biblion II, 310 f. Bitting 122. Dinaux I, 320. Höfer XIII, 839. Oberlé Fastes 496. Simon, Gastr. 485. Vicaire 272. – Erste Ausgabe. – Wichtige zweite Arbeit des franz. Historikers über die Festbanquette am Vorabend der Krönungszeremonien der franz. Könige. Deslyons untersucht die Tradition von Festlichkeiten des Adels bis zurück in die Antike. Das Buch ist eine erweiterete Ausgabe von „Discours ecclesiastiques contre le paganisme des Roys de la Feve et du Roy-Boit“ (Paris 1664). – „C’est en vain que le savant Deslyons s’autorise, pour les temps anciens, de St. Augustin, des évêques d’Afrique, et pour les temps modernes, des Stappleton, Colveneres, Barthélémy Pierre et de tous les docteurs de la célèbre faculté de Douai, nous ne saurions concevoir la sérieuse indignation que lui cause notre banquet de veille des rois, avec ses cris Le Roy boit, sa fève royale et son innocente gaîté. Tant de sainte fureur pour si peu … Que la tradition populaire qui a perpétué chez nous cette coutume joyeuse ait sa source dans certaines cérémonies du paganisme, cela peut être; mais y a-t-il de quoi se fâcher? … Dans le second traité qui est aussi savant et plus amusant à lire… Il établit d’après Lucien, Macrobe, Athénée, Horace, Juvénal, Martial et Tacite que notre festin du Roi boit est une dégénération peu dissimulée des Saturnales … Au troisième traité, il se livre à des investigations étymologiques au sujet de la fève du gâteau des rois. Vient-elle du mot Phoebus ou de Faba ou d’éphèbe à cause de l’enfant qui tire le gâteau? Deslyons adopte l’étymologie de faba en quoi nous lui donnons toute raison“ (A. F. L. Marquis du Roure in Analecta Biblion). – Deslyons „violently opposes the ceremonies of the Roys de la Feve et du Roy-Boit and establishes that the eve of the Epiphany, like other fetes, was consecrated to prayer and not to joy and banquets. In the second discourse he seeks to reform the rejoicings and to suppress the feast as an orgy, resembling the Saturnalia of the ancients“ (Bitting 122 zu „Discours…“). – J. Deslyons (1615-1700) war Dekan und Doktor der Theologie an der Sorbonne. – Einband etwas berieben, N.a.T, durchgehend etwas gebräunt und vereinzelt leicht braunfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Adel, Epiphany, France, Frankreich, Gastronomie, Gastronomy, Kulturgeschichte, Soziologie

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400,--  Bestellen
1 Henrion de Pansey, (Pierre-Paul-Nicolas). De la compétence des juges de paix. Septième édition. Paris, T. Barrois père 1825. 8°. XVI, 580 S. Pbd. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. Linienverg.

Quérard IV, 74. – Wichtige Abhandlung über die Zuständigkeit der Friedensrichter. Die erste Ausgabe erschien 1805 anonym. – „Il n’est pas possible de faire connaître par une simple analyse un ouvrage si substantiel et si profond. Mais huit éditions, épuisées en peu d’années, prouvent assez combien les juges de paix apprécient les leçons de leur savant maître“ (Quérard). – Der bedeutende franz. Jurist und Politiker P.-P.-N. Henrion de Pansey (1742-1829) war kurzzeitig Justizminister in der französischen provisorischen Regierung von 1814, die nach der Niederlage Napoleons gebildet wurde. Mit der vorliegenden Arbeit versuchte er, die Rolle der Richter im Geiste der eher undurchsichtigen geltenden Gesetze zu klären. 1809 wurde Henrion zum Präsident der Chambre des requêtes (Kassationshof) ernannt. Napoleon ernannte Henrion zum Staatsrat und erhob ihn in den Adelsstand. Henrion unterstützte stark die Charta von 1814 , die seiner Meinung nach die besten Eigenschaften von Monarchie, Aristokratie und Demokratie vereinte. Er hat einige wichtige juristische Abhandlungen veröffentlicht. – Altes Exlibris des k. k. Justiz-Ministeriums, St.a.T., sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Frankreich, Staatsrecht

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108,--  Bestellen
1 Häusser, Robert (1924-2013). Orig.-Photographie, Kreuzgang im Dominikanerinnen-Kloster Unterlinden in Colmar (Silbergelatine auf Karton, in der Mitte mit Gazeband 2 gespiegelte Abzüge zusammen montiert). Colmar 50er Jahre. 29,5 x 30 cm.

Interessante Architekturstudie des bedeutenden Fotografen. – R. Häusser, geb. in Stuttgart arbeitete nach seinem Fotostudium in Weimar, u.a. bei Walter Hege, seit 1952 in Mannheim als freier Fotograf. Er gilt als „Pionier künstlerischer Fotografie im Deutschland der Nachkriegszeit“ (Koetzle). – „Dem Kenner von Person und Schaffen Robert Häussers mag sein fotografisches Tun höchst vielgestaltig erscheinen: da ist freie und angewandte Fotografie…, Fantastisches und Nüchternes in Schwarzweiß, da sind Landschaften und Industrieanlagen, Bildnisse, Gegenstände und Szenen, harte Wirklichkeit und Traum. Aber im Kern ist sein fotografisches Werk komprimiert auf schwarzweiße Kamerabilder unverwechselbarer Prägung, kontrastreich und formsicher. Und dieser Werk-Kern macht die Bedeutung des Fotografen Robert Häusser aus. Er zählt schon heute zur Geschichte der kreativen Fotografie-, nicht nur in Deutschland“ (J. A. Schmoll gen. Eisenwerth in Koetzle). – Rückseitig mit Bleistift von R. Häusser bezeichnet und signiert, unterer Bildrand geringf. berieben und mit minimalen Abplatzungen, links oben mit gerinf. Montagespuren, leichte Gebrauchs- und Altersspuren.

Schlagwörter: Architektur, Architekturfotografie, Colmar, Elsass, Frankreich, Kirchenbauten, Klöster, Original-Photographie

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270,--  Bestellen
1 Colbert, Jean-Baptiste, Marquis de Seignelay (1651-1690, französ. Minister der Marine und des königlichen Hauses, gleichnamiger Sohn des Finanzministers). Brief mit eigenhändiger Unterschrift „Seignelay“. Versailles 12. Mai 1682. 4° (32 x 21,5 cm.). 1 Bl., 1 S. beschrieben.

„Pour response a la lettre que vous avez pris la peine de mescrire le 2e. des ce mois, J’escris par ordre du Roy aux officiers des admirautez de Languedoc de faire toutes les diligences necessaires pour faire arrester trois, ou quatre des matelots qui ont fuy lors de la derniere levée, et de les faire punir suivant la rigueur de l’edit de 1673…“. – Etwas angestaubt und mit geringen Randläsuren, links ein Streifen des abgeschnittenen hinteren Blattes überklebt und mit Sammlerstempel (Börje Israelsons).

Schlagwörter: Autograph, Autographen, Autographs, Barock, Frankreich, Marine, Militaria

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380,--  Bestellen
1 Voltaire – II.e. Partie du Jardin anglais de Villette. Dédicé à Monsieur le Marquis de Vilette Seigneur de Ferney Voltaire. Atkolorierter Kupferstich von Elias Strasser nach J(ohann) P(hilipp) Hackert. (Paris, Jean Jacques Aliamet um 1780). Plattengr. 25,5 x 20,5 cm. Blattgr. 26 x 21 cm.

Schöne Ansicht einer Ruine und des kleinen franz. Orts Ferney Voltaire von dem bedeutenden Landschaftsmaler des Klassizismus J. P. Hackert (1737-1807), dessen Biographie Goethe 1811 veröffentlichte. – Ferney-Voltaire liegt in der Region Auvergne-Rhone-Alpes in der Nähe des Genfer Sees. Den Beinamen Voltaire erhielt der Ort 1878 zu Ehren des großen französischen Philosophen Voltaire, der ab 1759 bis zu seinem Tod 1778 hier lebte. – Der franz. Schriftsteller und Politiker Charles, Marquis de Vilette (1736-1793) war seit einem Besuch bei Voltaire 1765 in Ferney, dessen Protegé und soll nach dem Tod von Voltaire dessen Herz in einer Urne aufbewahrt haben. – Im weißen Blattrand etwas angestaubt und fingerfleckig, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Ansichten, Frankreich, Graphik

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170,--  Bestellen
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