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NEUER E-KATALOG: Neueingänge Februar 2024 – PHOTOGRAPHIE / PHOTOGRAPHY – wichtige Fotobücher von 1839 bis heute, darunter zahlreiche Widmungsexemplare und Bücher mit Orig.-Photographien (kann unter „Aktuelle Kataloge“ abgerufen werden). Printexemplar (304 S. mit zahlreichen farb. Abb.) mit einem Vorwort von Manfred Heiting und einem Literaturverzeichnis ist jetzt zum Preis von 30,— € erhältlich. – Außerdem finden Sie Beiträge von uns im virtuellen „Schaufenster“ des Verbandes Deutscher Antiquare (VDA) https://schaufenster.antiquare.de/trefferliste.php?ID=22 (oder über „Links“ VDA) – Versandkosten ins Ausland auf Anfrage. – Wir stellen aus: 30. Leipziger Antiquariatsmesse 21.-24. März 2024, Halle 5 der Leipziger Buchmesse, Do.-So. 10.00-18.00 Uhr – www.abooks.de

Frankreich

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Beschreibung
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Preis
EUR
  Einband – Weinroter Maroquin-Ledereinband mit dekorativer Rückenvergoldung, Goldgepr. Deckelfiletten, Feurons in den Ecken, Wappen-Supralibros (Louis XV., König von Frankreich), Kanten- und Innenkantenvergoldung und Goldschnitt sowie Goldbrokat-Vorsätzen. Inhalt: Almanach royal, année MDCCXVIII. Paris, Laurent d’Houry (1717). 8° (19,5 x 12,5 cm.). 346 S., [2] Bl. mit Titelvignette in Holzschnitt u. 2 Holzschnitten (Sonnen-Finsternis) im Text.

Prachtvoller Barock-Einband aus der Bibliothek von Ludwig XV., König von Frankreich (1710-1774). – Der von Laurent d’Houry seit 1683 herausgegebene Almanach des franz. Adels erschien bis 1792 mit dem Titel „Almanach royal“ danach bis 1919 mit verschiedenen Titeln (″Annuaire impérial“ u. a.). – Louis XV wurde vom „Volk „der Vielgeliebte“ (französisch le Bien-Aimé) und später „der Ungeliebte“ (französisch le Mal-Aimé) genannt. Unter seiner Regierung wurde der jahrhundertealte Gegensatz zwischen Frankreich und Österreich beigelegt und die neue Allianz durch die Heirat Marie-Antoinettes, der Tochter Maria Theresias von Österreich, mit seinem Enkel, dem späteren Ludwig XVI., besiegelt. Bekannt ist seine Beziehung zu seiner Mätresse Marquise de Pompadour. Nach ihm ist die Stilepoche Louis-quinze benannt“ (Wikipedia). – Nur vereinzelt etwas gebräunt und fleckig, sehr gut erhalten. – Reliure aux armes de France Louis XV.

Schlagwörter: Almanache, Taschenbücher, Kalender, Almanacs, Einbände, Frankreich, Geschichte

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1.600,--  Bestellen
  Kahn, Gustave. Das Weib in der Karikatur Frankreichs. Mit 448 Textillustr. und 72 farbigen Kunstblättern nach seltenen und amüsanten französischen Karikaturen aus allen Zeitepochen. 1. – 10. Tsd. Stuttgart, Hermann Schmidt 1907. 4°. VII, 472 S. 72 Farbtafeln und 448 Abb. im Text. Farbig illustr. OLn.

Hayn-Gotendorf II, 391. – Erste Ausgabe. – „Ein sehr amüsantes Supplement zu Fuchs’ Karikaturenwerken“ (Hayn-Gotendorf). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Frankreich, Frau, Karikatur

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70,--  Bestellen
1 Dupin, Pierre. Traité des peines des secondes nôces. Dans lequel on voit de quelle maniere les peines des secondes nôces son observées, tant dans les provinces du droit écrit, que dans la France coûtumiere… Paris, Denis Mouchet et Durand 1743. 4°. XII, 535, (1) S. mit Buchschmuck in Holzschnitt. Kalbslederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild und floraler Rückenvergoldung.

Erste Ausgabe. – Interessante juristische Abhandlung über die Wiederverheiratung von Wittwen und Wittwern und die zivilrechtliche Behandlung der Kinder aus der ersten Ehe. – P. Dupin (1690-1751) war Staatsanwalt in Bordeaux. – Stellenweise etwas gebräunt und leicht braunfleckig, schönes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Ehe, Frankreich, Gewohnheitsrecht, Kulturgeschichte, Scheidung, Strafrecht, Zivilrecht

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240,--  Bestellen
1 (Lévy, Jean Baptiste Michel de). Journal historique ou fastes du règne de Louis XV, surnommé le bien aimé. 2 Teile in 1 Band. Paris, Prault et Saillant 1766. Kl.-8°. VIII, 208 S.; 253 (3) S. mit gestoch. Frontispiz von Cochin fils nach Prévost und gestoch. Titelvignette. Späterer marmorierter Kalbslederband im Stil der Zeit mit goldgepr. Rückenschild, reicher floraler Rückenvergoldung, Deckelfiletten, Innenkantenvergoldung und Goldschnitt.

Barbier, II, 1035. Quérard VI, 284. – Erste Ausgabe. – Der Verfasser schildert die Regierungszeit Louis XV. in Tagebuch-Form. – „Cet ouvrage, qui rassemble les splendeurs du règne de Louis XV, a été motivée par l’éloge accordé au règne de Louis XIV: elle a suscité la jalousie et l’émulation involontaire en faveur du règne du roi“ (S. III). – Außergewöhlich schönes sauberes und prachtvoll gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Einbände, Frankreich

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280,--  Bestellen
1 (Renaud de La Grelaye). Soupers de Vaucluse. Par M.R.D.L. de plusieurs académies. (Suivi Voyage de Paris en Corse en 1776). 3 Bände. Ferney, Paris, (Citoyen) Buisson 1789. Kl.-8°. XII, 332 S., [1] Bl.; [2] Bl., 363, (1) S.; [2] Bl., 296 S., [1] Bl. mit 46 S. Musikbeilagen. Kalbslederbände der Zeit mit goldgepr. Rückensch. u. dekorativer Rückenvergoldung.

Barbier IV, 350 u. 537 a u. Quérard VII, 525 (geben beide fälschlich Restif de la Bretonne als Verfasser an). – Erste Ausgabe. – Berühmte Sammlung humoristischer Kurzgeschichten über Feste und die Gastronomie des 18. Jahrhunderts in Frankreich. Jeder Band am Ende mit Musikbeilagen. Am Ende von Band III (S. 180 ff.) berichtet der Verfasser von einer Reise nach Korsika durch die Champagne, Bourgogne, Lyonnais und Provence nach Toulon. – „Eine mehr unterhaltende, als belehrende Reisebeschreibung im Geschmacke der Franzosen Chapelle, Coyer etc. Denn auch Verse sind eingemischt.“ (Aus einer zeitgenöss. Rezension der deutschen Übersetzung von Friedrich Schulz, Königsberg 1796). – Schönes sauberes und dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Ethnologie, Frankreich, Gastronomie, Gastronomy, Korsika, Reiseberichte, Reisebeschreibungen, Volkskunde

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320,--  Bestellen
1 Horarium, Livre d’heures – Fulbert de Chartres u. a. Lateinische Handschrift auf Pergament. 5 Bl. aus einem Stundenbuch. Frankreich 15. Jahrhundert. 8° (19 x 12,5 cm). Ledermappe um 1930.

Beidseitig beschrieben in sauberer Bastarda mit Initialen und Schmuck in Rot, Blau und Gold. Der Schriftspiegel mit jeweils 14 Zeilen umfasst ca. 10 x 5,5 cm. – Auf dem ersten Bl. findet sich auch eine Komposition des Heiligen Fulbert de Chartres (um 950 – 1028 oder 1029) „Sancta Maria, / Succurre miseris, Iuva pusil / lanimes, Refove / flebiles, Ora / pro populo, Interveni pro cle / Ro, Intercede pro devoto femineo / sexu…“. – „Auf Bischof Fulbert geht der Bau der romanischen Kathedrale zurück (Baubeginn im Jahre 1020), die als heutige Unterkirche noch erhalten ist. In seiner Amtszeit entwickelte sich zudem die Kathedralschule zu einem führenden geistigen Zentrum nördlich der Alpen. Die Blütezeit der sogenannten „Schule von Chartres“ hielt 200 Jahre an, bevor andere Zentren wie Paris (Gründung der Sorbonne) an Bedeutung gewannen. Fulbert war ein Vertreter der Frühscholastik und stand in der Tradition eines christlichen Neuplatonismus, methodisch war er an der Dialektik ausgerichtet. Er verfasste exegetische Schriften, Predigten, Gedichte und Briefe und nahm Stellung zu Fragen der Theologie, der Kirchendisziplin, des Rechts und der Medizin“ (Wikipedia). – Die erste Seite etwas braunfleckig, sonst sehr gut erhaltenes Dokument zur Kirchengeschichte Frankreichs.

Schlagwörter: Chartres, Frankreich, Handschriften, Manuscripts, Manuskripte, Stundenbuch

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1.400,--  Bestellen
1 Joly, (Guy). Mémoires. Pour servir d’éclaircissement & de suite aux memoires de M. le C. de Retz. 2 Teile in 1 Band. Rotterdam, hértiers de Leers 1718. Kl.-8° (16 x 10 cm.). Titel in Rot u. Schwarz, 267 S.; Titel in Rot u. Schwarz, 254 S. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückensch., reicher Rückenvergoldung, Deckelfiletten u. Wappen-Supralibros.

Seltene erste Ausgabe der Erinnerungen des Pariser Richters G. Joly (?-1678). Joly arbeitete nach seinem Studium als Berater im Châtelet de Paris; seit 1667 arbeitete er für den Hof und verteidigte besonders die Rechte der Königin gegen die Verträge des königlichen Anwalts Stockmans. Die vorliegenden Memoiren verfasste er 1643 bis 1665 ein Jahr nach denen des Kardinal Retz. Sein Onkel der Schriftsteller Claude Joly (1607-1700) übersetzte die Memoiren ins Lateinische. – Gelenke stellenweise restauriert, schönes dekorativ gebundenes Exemplar aus der Schloss-Bibliothek des Grafen Bellanger, seigneur de Nanteuil La Fosse (?-1740).

Schlagwörter: Frankreich, Politics and government, Politik

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240,--  Bestellen
1 Pernot, François Alexandre (1793-1865). Carnet de dessins (Skizzenbuch). Mit 10 Orig.-Bleistiftzeichnungen und 1 mont. Tuschezeichnung. Paris 1835-1850. Quer-8° (20,5 x 27,5 cm). [39] Bl. mit 11 Orig.-Zeichnungen. Blindgepr. Ldr. d. Zt. mit Rückenvergoldung, goldgepr. Deckelfiletten, Innenkantenvergoldung u. Goldschnitt.

Hervorragende Zeichnungen des franz. Malers und Zeichners F. A. Pernot. – Die Zeichnungen zeigen verschiedene Gebäude (Bauernhäuser und eine Kirche), Hunde und Jagdszenen sowie eine alte Frau am Nähtisch. – Pernot gehörte zum Umfeld der französischen Romantiker (Châteaubriand, Lamartine, V. Hugo, Delacroix u. a.). Er wurde 1826 von König Charles X. zum Meister der Zeichnung ernannt. – Vorderes Gelenk unten etwas angeplatzt, wohl einige Zeichnungen entnommen, gut erhalten und dekorativ gebunden.

Schlagwörter: Dogs, France, Frankreich, Hunde, Hunting, Hunting in art, Jagd, Originale, Originalzeichnung

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600,--  Bestellen
1 Beattie, William. The Waldenses or Protestant Valleys of Piedmont and Dauphiny. Illustrated in a series of views taken on the spot expressly for this work by W H Bartlett and W Brockedon. London, Geo. Virtue 1836. VI, 216 S., [1] Bl. mit gestoch. Portrait, gestoch. illustr. Titel, 70 Stahlstich-Ansichten u. 1 gefalt. gestoch. Karte. Grüner Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel, Deckelfiletten, Innenkantenvergoldung u. Goldschnitt.

Pine-Coffin, Bibliography of British and American travel in Italy to 1860, 838, 6. – Erste Ausgabe. – Mit einem geschichtlichen Abriss über die Entstehung, Verfolgung und der damaligen Situation der Glaubensgemeinschaft der Waldenser. Die Ansichten, meist mit figürlicher und auf die historischen Begebenheiten bezugnehmender Staffage, von Turin, Pignerol, Luzern, Savoyen, Chateau Queyraz, Straßburg, Genfer See, Mont Blanc u. a. – Rücken etwas aufgehellt und berieben, Frontispiz und Titelblatt braunfleckig, sonst nur im Blattrand etwas fleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Ansichten, Ansichtenwerke, France, Frankreich, Italien, Italy, Kirchengeschichte, Schweiz, Switzerland, Theologie, Waldenser

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350,--  Bestellen
1 Chrétien de Troyes. (Yvain), le Chevalier au lion. Illustrations de André Hubert. (Ed. Roger Antic). Paris, Les Éditions de l’Ibis (1972). 4°. 207, (5) S. mit handkol. Illustrationen. OLdr. mit goldgepr. Rückentitel, mont. Deckel-Medaillon in Kunststoff u. Kopfgoldschnitt in Orig.-Seideschuber.

Eines von 1000 num. Exemplaren auf Vélin Chiffon de Lana (GA 1255 Exemplare). Gedruckt von Jean Paul Vibert in Grosrouvre. – Bibliophile Ausgabe des Ritterromans über Sir Yvain, einen Ritter der Tafelrunde. Der Ende des 12. Jahrhunderts verfasste Roman hat Hartmann von Aue zu seinem „Iwein“-Roman inspiriert. – Im Stil mittelalterlicher Buchmalerei von dem franz. Maler und Glaskünstler A. Hubert (1911-2009) illustriert. – Sehr schönes Exemplar.

Schlagwörter: France, Frankreich, Illustrated books, Illustrierte Bücher, Mittelalter, Nummerierte Bücher, Ritter, Ritterdichtung

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200,--  Bestellen
1 Baudier, Michel. Histoire du mareschal (de France, Jean) de Toiras. Où se voyent les éffets de la valeur et de la fidelité. Avec ceux de l’envie et de lacour ennemies de la vertu des grands hommes. 4 Teile in 1 Band. Paris, Sebastien et Gabriel Cramoisy 1644. Folio (35 x 25 cm.). [19] Bl., 253, (29) S., 27 S. mit gestoch. Frontispiz, Titel in Rot u. Schwarz mit großer gestoch. Druckermarke, 3 gestoch. Stammtafeln, 1 gestoch. Portrait (von Grégoire Huret), 1 Kupfertafel, 2 gestoch. doppelblattgr. Pläne, 6 gestoch. Vignetten u. 6 gestoch. figürliche Initialen. Weinroter Hldr. d. 19. Jahrhunderts mit goldgepr. Rückentitel.

Saffroy III, 49532. – Erste Ausgabe der schön ausgestatteten Biographie des Maréchal de France Jean du Caylar de Saint-Bonnet, Marquis de Toiras (1585-1636). – Toiras trat bereits im Alter von 14 Jahren in den Dienst Königs Heinrich IV. „25-jährig wurde er im Dienste von König Ludwig XIII. zum Lieutenant der Parforcejagd ernannt. Einige Zeit später avancierte er zum Capitaine-Lieutenant der königlichen Garde. Als Protestant unterstützte er seinen katholischen König später im Kampf gegen die Hugenotten. Seine Qualitäten als Stratege, sein Mut und die Treue seinem König gegenüber ließen ihm bei der Besetzung von Saumur (Frühling 1621), Montauban (August bis November 1621) und Montpellier (Februar bis Oktober 1622) große Ehren zuteilwerden. … Toiras übernahm, mit der Erlaubnis des Königs, 1636 das Kommando über die Armee des Herzogs von Savoyen, der sich mit Frankreich gegen Österreich verbündet hatte. Am 14. Juni 1636 griff er die Festung Fontaneto d’Agogna in der Lombardei an, wo er in den vorderen Linien kämpfte. Ein Schuss aus einer Arkebuse verletzte ihn tödlich. Der französische Historiker Michel Baudier schildert die glühende Verehrung seiner Untergebenen so: „Die erschütterten Soldaten tauchten ihre Taschentücher in das Blut der Wunde des Gefallenen. Sie waren überzeugt, dass ihnen dies helfen würde, den Sieg auf dem Schlachtfeld zu erringen.“ Der Tod erschütterte die Italiener und Europäer gleichermaßen. Der Verstorbene genoss schließlich überall hohes Ansehen. Er starb so, wie er es sich immer gewünscht hatte: auf dem Schlachtfeld, für die Interessen seiner Heimat. Seine sterblichen Überreste wurden nach Turin gebracht, wo die Schwester des Königs, die Herzogin von Savoyen ein Staatsbegräbnis für ihn veranlasste. Der ganze Hof trauerte und zeigte seine Bestürzung. Sein Grabmal bei den Turiner Kapuzinern bewahrt seine Gebeine als Reliquien auf. Dazu schrieb Michel Baudier: „Er war auf den Bergen des Triumphes angekommen…“.“ (Wikipedia). – Die Pläne zeigen die Festungen auf der Ile de Ré und von Cazal. – Einband etwas berieben, 2 Exlibris (R. de Billy u. D. Appia), der letzte Teil „Harangue funebre pour le Mareschal de Toiras“ im w. Rand wasserrandig, sonst sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Biographie, Biography, France, Frankreich, Geschichte, Militaria

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750,--  Bestellen
1 Loisel (auch Loysel), (Antoine). Institutes coutumières. Avec des renvois aux ordonnances de nos rois, aux coûtumes et aux autheurs qui les ont commentées aux arrêts, aux anciens pratticiens et aux historiens dont les règles ont été tirées. Et avec des notes nouvelles par Eusebe de Lauriere. 2 Bände. Paris, Nicolas Gosselin 1710. Kl.-8°. [36] Bl., 453, (1) S.; [2] Bl., 373, (1) S., [50] Bl., XXX S., [3] Bl. Kalbslederbände mit goldgepr. Rückensch. u. floraler Rückenvergoldung.

Erste von E. de Lauriere (1659-1728) erweiterte Ausgabe, die noch bis ins 19. Jahrhundert immer wieder aufgelegt wurde. – Die „Institutes coutumières“, zuerst 1607 erschienen, stellen die Grundlage des modernen französischen Rechts dar. Der bedeutende Jurist A. Loysel (1536-1617), Nachfolger von Du Moulin, gilt als der Vater des französischen Gewohnheitsrechts. Loysel, seit 1564 Generalstaatsanwalt in Paris, stellte in 40 Jahren eine Sammlung von 948 Maximen zusammen. – Gelenke u. Ecken geringf. berieben, Exlibrisstempel „Rieu de Montvaillant“, stellenweise etwas braunfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: France, Frankreich, Staatsrecht, Staatswissenschaften

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400,--  Bestellen
1 Moreau, (Jacob Nicolas). Principes de morale, de politique et de droit public, puisés dans l’histoire de notre monarchie, ou discours sur l’histoire de France, dédiés au Roi. Tome treizième (de 21). Paris, l’Imprimerie royale 1782. 8°. Titel, 446, XVI, (2) S. Weinroter Maroquineinband mit goldgepr. Rückenschild, reicher floraler Rückenvergoldung, dreifachen Deckelfiletten, goldgepr. Deckel- Monogramm „E.D“, Innenkantenvergoldung u. Goldschnitt.

13. Band der 21-teiligen Publikation (Paris 1777-1789) zur Politik und zum Staatsrecht des Ancient Regime. – Sehr schönes prachtvoll gebundenes Exemplar aus der englischen Schloß-Bibliothek Ragley Hall (Warwickshire, nähe Alcester und Stratford-upon-Avon), das Schloß diente als Filmkulisse für die Fernsehversion von „Das scharlachrote Siegel“ und wurde in der britischen Science-Fiction-Serie „Doctor Who“ (2006) als Kulisse (Schloß Versailles) verwendet.

Schlagwörter: Einbände, France, Frankreich, Geschichte, History, Monarchy, Politics and government, Staatsrecht, Staatswissenschaften

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200,--  Bestellen
1 Ehrmann – Verdet, André. Provence noire. Photographies de Gilles Ehrmann. Couverture originale de Picasso. Paris, Éditions Cercle d’Art (1955). 8°. 142 S., [1] Bl. mit meist ganzs. Abb. OKart. mit illustr. OU.

Erste Ausgabe. – Der franz. Schauspieler und Fotograf G. Ehrmann (1928-2005) studierte 1946 bis 1949 an der École nationale supérieure des arts décoratifs in Paris und gründete die Avantgarde-Theatergruppe „Ceux-là“. Während dieser Zeit lernte er auch einige Vertreter des Surrealismus kennen. 1950 begann er zu fotografieren. Er porträtierte Chagall, Picasso und andere Künstler und lernte den Schriftsteller, Maler und Bildhauer Anré Verdet (1913-2004) kennen. – A. Verdet war mit vielen bedeutenden Malern (Georges Braque, Marc Chagall, Hans Hartung, Fernand Léger, Henri Matisse und Pablo Picasso) befreundet. 1977 traf er Bill Wyman von den Rolling Stones und Jon Anderson, den Lead-Sänger von Yes. Verdet gründete daraufhin eine eigene Gruppe und nannte sie Bételgeuse. – Schutzumschlag am Rücken etwas gebräunt, Kanten und Gelenke etwas berieben, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Frankreich

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100,--  Bestellen
1 Perrault, (Charles). (Les hommes illustres qui ont paru en France pendant ce siècle, avec leurs portraits au naturel. Paris, Antoine Dezallier 1696-1700). Folio (40 x 26,5 cm.). Gestoch. Frontispiz u. 82 gestoch. Portraits, davon 2 doppelt vorhanden, von Gérard Edelinck, Jacques Lubin, Jacob van Schuppen u. a. Pbd. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild.

Brunet IV, 509. Graesse V, 206. – Tafelband des wichtigen biographischen Werks. Der Band enthält 80 der 104 Portraits, darunter das oft fehlende Portrait von L. Thomassin im seltenen ersten Zustand von 1696. Mit Portraits von A. Godeau, P. Seguier, J. B. Colbert, P. Masson, P. Pelisson, A. Rossignol, R. Descartes (nach F. Hals), J. B. P. Moliere, J. F. Sarrasin, V. Voiture, F. de Malherbe, C. Perrault, P. Gassendi, N. Poussin, C. le Brun, J. Callot, C. de la Porte, J. de Solleysel, F. Pithou, J. Scaliger, A. de Valois, D. Blondel u.v.a. Die Portraits von Nicolas le Fevre und Ismael Bouillaud liegen jeweils in späteren Abzügen nochmal bei. – Rücken alt restauriert, Deckel angestaubt bestoßen und etwas berieben, die Tafeln im Rand etwas braunfleckig, insgesamt gut erhalten.

Schlagwörter: France, Frankreich, Portrait, Portraits, Porträts, Porträtwerke

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850,--  Bestellen
1 (Grasset de Saint-Sauveur, Jacques). Galerie dramatique, ou, acteurs et actrices célèbres qui se sont illustrées sur les trois grands Théâtres de Paris. Ornée de soixante portraits. 2 Teile in 1 Band. Paris, Madame veuve Hocquart 1809. 12° (12,5 x 10 cm.). XI, 102 S., [1] Bl.; 128 S., [1] Bl. mit 60 handkol. Kupfertafeln. Hldr. des frühen 20. Jahrhunderts mit goldgepr. Rückentitel u. Rückenvergoldung.

Zweite Ausgabe des sehr seltenen Portraitwerks mit Biographien bedeutender SchauspielerInnen des 17. und 18. Jahrhunderts. Die erste Ausgabe erschien 1799 (ein Exemplar der Erstausgabe wurde 1993 bei Sothebys, Cavanagh Theatre Collection für GBP 1207 versteigert). – Mit Portraits und kurzen Biographien der bedeutendsten SchauspielerInnen an Pariser Theatern, darunter Adrienne Lecouvreur, Charles-François Racot de Grandval, Domenico Giuseppe Biancolelli, Moliere, Marie-Anne de Chateauneuf, bekannt als Mademoiselle Duclos, David Garrick, Joseph-Jean-Baptiste Albouy, gen. Dazincourt. – J. Grasset de Saint-Sauveur (1757-1810) „cessa ses fonctions [de vice-consul] vers 1793, et ne fut plus employé. Le genre de vie qu’il mena depuis contribua sans doute à lui fermer les portes des administrations. Nous l’avons vu, de 1796 à 1801, admis dans diverses sociétés de Paris, pour y faire des tours de cartes et d’escamotages, et y jouer le rôle (fort à la mode à cette époque) de mystificateur. Doué d’une élocution facile et d’un assez bon masque, il se faisait passer tour à tour pour gascon, italien, anglais, médecin, sourd, etc. Cet état ne le mena pas loin. Il fit des dettes, et pour échapper à ses créanciers, il partit quelque temps après la paix d’Amiens, pour les colonies, avec une troupe de comédiens, dont il était le directeur. Cette entreprise ne prospéra pas; la plupart de ses acteurs périrent par l’influence du climat, et il revint reprendre à Paris le métier d’homme de lettres, ou plutôt de compilateur. (…) Grasset de Saint-Sauveur avait quelque esprit naturel, mais ses connaissances étaient très superficielles, son style fort incorrect, et tous ses ouvrages fort médiocres“ (A. Rabbe in: Biographie universelle et portative des contemporains). – Stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Acteurs, Actors, Biographie, Biographies, Biography, France, Frankreich, Paris, Portraits, Porträts, Porträtwerke, Theater, Theatergeschichte

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450,--  Bestellen
1 (La Rochefoucauld, François de). Mémoires de M. D. L. R. Sur les brigues à la mort de Louys XIII. Les guerres de Paris & de Guyenne, & la prison des princes. Köln, Pierre van Dyck (Imprimée chez Foppen à Bruxelles) 1662. 12° (13 x 7,5 cm.). [2] Bl., 400 S., [1] Bl. (Errata) mit Druckermarke (″Sphère“) auf dem Titel. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. reicher Rückenvergoldung.

Barbier III, 204. Brunet III, 848. Graesse IV 109. Quérard IV, 567. Rahir 3375. Tchemerzine IV, 25. VD17 23:298891L. Willems 1997. – Einer von drei (zweiter ?) Drucken der ersten Ausgabe. – „L édition originale (contenant 29 lignes à la seconde page de l avis au lecteur et non 30) est beaucoup plus belle que la contrefaçon; aussi on la reconnaît au premier coup d il“ (Brunet). – Vorliegendes Exemplar am Ende mit dem Errata-Blatt, das im ersten Druck nicht beigebunden wurde. Wie bei Brunet vermerkt hat das zweite Blatt verso 29 Zeilen und nicht 30. Außerdem ist die Kopfvignette (Büffelkopf) auf Seite 1 in späteren Drucken verkehrt herum abgedruckt. Demnach handelt es sich wohl um den zweiten Druck der ersten Ausgabe. – „L’auteur des Maximes a laissé des Mémoires qui sont, avec ceux de son vieil adversaire, le cardinal de Retz, les plus remarquables du XVIIe siècle. Leur succès est attesté par la trentaine d’éditions qui en paraît de 1662 à la fin du XIXe siècle. L’oeuvre couvre les années 1629-1652, de l’entrée de l’auteur à la cour – il a seize ans – à la fin de la Fronde. Chevalier servant de la Reine, il s’aliène Richelieu, et il ne sera pas moins en butte à Mazarin, qu’il attaque dans un violent et brillant pamphlet, l’Apologie de M. le prince de Marcillac. L’ensemble tient à la fois de l’histoire, de l’autobiographie et, la période s’y prêtant, du roman d’aventures. À la différence de la volubilité de Retz, l’écriture rend compte, avec une grande et belle sobriété, d’un temps où les conflits et les batailles, les intrigues de la passion et de la politique, les situations les plus inattendues et les plus risquées font la matière de l’Histoire“ (Gallimard zu einer Neuausgabe). – Einband etwas berieben, nur vereinzelt schwach braunfleckig, sehr gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Barockliteratur, Frankreich, Geschichte

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750,--  Bestellen
1 La Rochefoucauld, (François) de. Mémoires. Paris, Ant(oine) Aug(uste) Renouard XII – 1804. 8°. [2] Bl., X, 329, (9) S. mit gestoch. Frontispiz u. 5 gestoch. Portraits. Maroquin-Lederband der Zeit mit goldgepr. Rückentitel, Rückenvergoldung, Deckelfiletten, Innenkantenvergoldung u. Goldschnitt (signiert: P. Durville).

Außergewöhnlich schönes Exemplar des franz. Klassikers in einem dekorativen signierten Handeinband. – Die Tafeln etwas braunfleckig, sonst sehr schönes sauberes Exemplar aus der Bibliothek des franz. Generals Édouard Ferdinand Gustave Philippe Coste (1830-1918) mit dessen gestoch. Exlibris und blindgepr. Monogramm auf dem Titelblatt.

Schlagwörter: Einbände, Frankreich

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400,--  Bestellen
1 Delloye, H(enri)-L(ouis), (Ed.). Chants et chansons populaires de la France. Première (à) troisième série. 3 Bände. Paris, Delloye et Garnier, Fréres o. J. (1843). Kl.-4° (26,5 x 18 cm.). Nicht paginiert; mit 3 gestoch. Frontisp., teils ganzs. Stahlsich-Illustrationen und Musiknoten. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentiteln und Rückenvergoldung.

Brivois 94 ff. Carteret III, 143 ff. Sander 162. Vicaire II, 234 ff. – Erste Ausgabe der schön ausgestatteten Lieder-Sammlung. – „Admirable publication imprimée sur papier vélin fort, une des plus belles du XIXe, elle est très estimée à juste titre et peut être comparée aux beaux livres illustrés du XVIIIe siècle… les… couvertures [générales des séries] sont parmi les plus belles des illustrés du XIXe et le type le plus soigné du genre“ (Carteret). – Schönes, sauberes und dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Frankreich, Illustrated books, Illustrierte Bücher, Lieder, Volkslied, Volkslieder

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320,--  Bestellen
1 Linguet, (Simon-Nicolas-Henri). Denkwürdigkeiten der Bastille und die Gefangenschaft des Verfassers in diesem königlichen Schlosse vom 27. September 1780 bis zum 19 Mai 1782. Berlin, Johann friedrich Unger 1783. 8°. 156 S., [1] Bl. mit gestoch. Frontispiz von J(ohann) H(einrich) Meil. Interims-Kart. d. Zt.

Fromm 15300. Vgl. Brunet VI, 24160, Cioranescu 40579 u. Martin-Walter 21597 a (franz. Orig.-Ausgabe, London 1783). – Eine von vier deutschen Übersetzungen. – S. N. H. Linguet (1736-1794) war einer der gefürchtetsten und gefährlichsten Agitatoren der Wegbereiter zur Französischen Revolution, 1776 mußte er wegen seiner scharfen Artikel in seinem „Journal politique et littéraire“ Frankreich verlassen und veröffentlichte im Exil die berühmten „Annales politiques, civiles et littéraires“ in 19 Bänden. Linguet zeichnet sich durch scharfe, rücksichtslose und unorthodoxe, schonungslose Kritik des „Ancien Regime“ aus. 1780 wurde er auf Befehl eines „lettre de cachet“ in die Bastille eingekerkert. Ergreifend und oft über das Maß hinaus schildert er hier die selbst erlebten Schrecken der Bastille und erzeugt so dass sich allgemein ausbreitende Bild dieses Gefängnisses als Hochburg des Despotismus. Nach einem Aufenthalt in London kehrte er 1791 nach Paris zurück, um vor dem Nationalkonvent das Anliegen der Eingeborenen von Haiti zu verteidigen. Während der Schreckensherrschaft wurde er guillotiniert. – Umschlag angestaubt, Titel mit gekröntem Wappenstempel, stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Frankreich, Französische Revolution

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160,--  Bestellen
1 Napoleon I. – (Savary, Anne Jean Marie René). Mémoires du Duc de Rovigo, pour servir à l’histoire de l’empereur Napoléon. 8 Bände. Paris, Bossange 1828. 8°. Schwarze Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentiteln u. Rückenvergoldung.

Brunet VI, 23993. Tulard 1322. – Erste Ausgabe. – Der Herzog von Rovigo (1774-1833), ein treuer Anhänger Napoleons, wollte den Kaiser nach St. Helena begleiten, wurde jedoch von den Engländern auf Malta gefangengesetzt, von wo er 1816 fliehen konnte. Erst 1830 kehrte er nach Frankreich zurück. – Wappen-Exlibris, stellenweise etwas braunfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar aus einer Schloß-Bibliothek.

Schlagwörter: France, Frankreich, Napoleon I. Frankreich, Kaiser, Napoleonica

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400,--  Bestellen
1 Leroy (Ed.). Les illustres modernes ou tableau de la vie privée des principaux personnages des deux sexes. Qui, depuis la renaissance des lettres, ont acquis de la célébrité en Europe, tant en politique ou dans les armées, que dans les arts, les sciences & la vie contemplative. 2 Teile in 1 Band. Paris, Leroy 1788. Folio (41 x 26,5 cm.). 104 S.; Titel, 100 S., [2] Bl. mit gestoch. illustr. Titel u. 100 gestoch. Portrait-Tafeln. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. Linienverg.

Brunet III, 408. – Erste Ausgabe. – Seltene Sammlung von 100 Biographien, jeweils mit Kupferstich-Portraits, bedeutender Persönlichkeiten der Renaissance bis zum 18. Jahrhundert, die sich in den Bereichen Politik, Religion, Wissenschaft, Militär und Kunst hervorgetan haben. Vorgestellt werden u. a. Alembert, Erasmus, Calvin, Colbert, Crebillon, Jansenius, Ignace de Loyola, Martin Luther, Rabelais, Racine und Richelieu. – Deckel berieben, nur vereinzelt im Blattrand etwas braunfleckig, die Tafeln alle sauber.

Schlagwörter: Biographie, Biographies, Biography, France, Frankreich, Portraits, Porträts, Porträtwerke

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1.200,--  Bestellen
1 Napoleon I. – Waldbourg, Truchsès (d. i. Friedrich Ludwig Truchseß v. Waldburg). Voyage de Napoléon Buonaparte de Fontainebleau à Fréjus du 17e au 29e avril 1814. Traduit de l’Allemand, sur la seule édition originale, imprimée à Berlin, chez Maurer, en 1815. Neuchatel, C.-H. Wolfrath 1815. 8°. 55 S. Typogr. OBr.

Erste franz. Ausgabe von „Napoleon Buonaparte’s Reise von Fontainebleau nach Frejus vom 17. bis 29. April 1814“, die deutsche Originalausgabe erscchien im selben Jahr in Berlin. – Graf von Truchseß-Waldburg war einer der alliierten Kommissare, die den Kaiser an die südfranzösische Küste begleiteten. Am Schluß (S. 45 ff.) eine Schilderung des Elba-Aufenthalts nach den mündlichen Erzählungen des österreichischen Kommissars, General Koller. – Umschlag mit Gebrauchsspuren u. kl. Eckabriss, stockfl. u. wasserrandig, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: France, Frankreich, History, Napoleon, Napoleonica

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100,--  Bestellen
1 Krull – Suarès, André. Marseille. Par Germaine Krull. Paris, Editions d’histoire et d’art (Plon) (1935). 4°. [24] Bl. u. 48 Tafeln in Kupfertiefdruck. Illustr. OKart.

Frizot, Krull 143 f., 158 f. u. 257. Koetzle 242 f. – Erste Ausgabe. – Mit maschienenschriftlichem eigenhändig unterzeichneten Brief von G. Krull an „Monsieur Bueche, 65 rue des St. Péres Paris“ Cannes, den 21. Juni 1935. 4°. 1 S. „… Je serai trés heureuseuse de vous donnez un interview; mais je ne sais pas comment faire. Si vous voulez vous documenter je vous conseille de vous procurez le petit livre paru sur moi „Germaine Krull“ dans la collection des „Photographes nouveaux“ a la N.R.F. Je peux si vous le voulez vous faire pavenir des photos que j’ aie faites ainsi que quelgues épreuves de photos que j’ aime bien. Seulement je vous demanderai de me dire dans quel format vous les desiréez…“ Mit dem Briefkopf der von G. Krull gegründeten Agentur „Reportages“ Goupement Photographique et Littéraire. – „Germaine Krull lässt sich in Cannes nieder, findet dort ein Atelier und lernt Germaine und Francis Picabia kennen. Der Verlag Plon möchte von ihr „ein ‚Marseille‘“, Sie kehrt nach Paris zurück … Tatsächlich „hatte Plon ein wunderbares Buch herausgebracht, Marseille, das mir einen kleinen Brotverdienst gab“. Vermutlich handelt es sich hier um Germaine Krulls gelungensten Bildband. Er erscheint, in derselben Reihe und mit demselben, im Übrigen wohl von Kertész inspirierten Layout, im Februar 1934 (sic! 1935) in dem grafisch ambitionierten Verlag, der ein Jahr zuvor Paris vu par André Kertész herausgebracht hatte, und zeigt ein ausgewogenes, fast konstruktivistisches Seitenlayout, Doppelseiten sowie ein schwarzbläuliches Tiefdruckverfahren mit homogen den Seiten eingepassten Texten von André Suarès“ (M. Frizot). – „Um Germaine Krulls fotografisches Werk zu verstehen, muss man ihre obsessiv individualistischen politischen und beruflichen Überzeugungen berücksichtigen. Ihr Werk und ihr Leben waren unlösbar miteinander verknüpft. Die Fotografie erwies sich als pragmatisches Instrument, das es ihr erlaubte, an einer Vielzahl von Orten zu überleben und auf die Kulturen zu reagieren, deren Zeugin sie wurde. Germaine Krull war eine der einflussreichsten Fotografinnen der Zwischenkriegszeit, doch war sie sich der Wirkung ihres Werkes auf andere auffallend wenig bewusst“ (Kim Sichel in Koetzle). – Sehr schönes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Autograph, Autographen, Brief, Frankreich, Signierte Bücher

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1.400,--  Bestellen
1 Clergue, Lucien (Georges). Toros Muertos. Volume réalisé par Jean Petit. (Épilogue par Jean-Marie Magnan et deux textes de Jean Cocteau). Paris, Editec (1963). Quer-4°. [26] Bl. mit 27 teils doppelblattgr. Tafeln. Illustr. OLn. mit Klarsicht-Schutzumschlag.

Koetzle 92 (mit Abb.). Parr/Badger I, 219. – Erste Ausgabe. – Mit 3 Orig.-Photographien (Silbergelatine, 24 x 18 cm. u. 21 x 18 cm.), verso mit Atelier-Stempel des Fotografen. Eines der Fotos ist im Buch abgedruckt (toter Stier mit jungen Zuschauern im Hintergrund). – „The book’s design, bold and cinematic, is also extremely effective in both heightening the drama and maintaining a dynamic flow to the action. By repeating a series of close-ups, and showing us very little of the stadium, the crowd, or other players in the drama, Clergue keeps our attention focused on the bull’s plight, imparting a strong psychological sense to the drama. He emphasizes how primitive and elemental the whole business is – it is entirely about death, nothing less than ritual sacrifice, and by concentrating on the abattoir elements, he does not let us forget that. We are made not only to feel a part of it, literally down there with the bull, but compelled to experience strong emathy with the creature“ (Parr/Badger). – „Clergue ist das Thema Tod von allen Seiten angegangen; jede neue Auseinandersetzung mit ihm hat seinen Blick geschärft und ihn befähigt, es in allen seinen Verwandlungen zu erkennen. Die Summe dieser Begegnungen ist auch die Summe seines Werkes. Denn wie wir sehen werden: Alles, was er darstellte, steht über dem gemeinsamen Nenner Tod“ (M. Gasser in Koetzle). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Bull Fighting, Frankreich, Original-Photographie, Stierkampf

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1.600,--  Bestellen
1 (Dumas, Alexandre, Jules Janin, Victor Hugo) u.v.a. Musée des Familles. Lectures du soir. Première et deuxième serie. Première (à) douzième année 1833-1845. 12 Bände. Paris, Bureau Central 1833-1845. 4°. Mit illustr. Titeln u. zahlr. teils ganzs. Holzstich-Illustrationen u. einigen Musikbeilagen. Grüne Halbmaroquineinbände mit goldgepr. Rückentiteln u. Romantikerverg.

Grand Larousse du XIXe siecle 718. – Die ersten 12 Jahrgänge der interessanten französischen Unterhaltungs-Zeitschrift. – Fonde en 1833 par Girardin, Boutmy et Cleeman, le Musee des Familles se proposait de devenir l’encyclopedie des gens du monde, de la jeunesse et des femmes et benaficia de contributions des plus grands ecrivains de l’epoque dont Balzac, Dumas, Gautier, Hugo, Scribe etc. – Außerdem enthält die Zeitschrift interessante Artikel über Phrenologie, Lithographie, Projektions-Aparate (Laterna magica), Taucher, Physiotypie, die Exhumation Napoleons, Daguerreotypie u.v.m. – Es erschien auch eine deutsche Ausgabe mit dem Titel: „Sonntags-Magazin, Familien-Museum zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse“ (Leipzig, Allgemeine Niederländische Buchhandlung 1833 ff.). – Einbände etwas berieben, ein Blatt (S. 9/10) in Jahrgang 1840 unten mit Abriß (geringer Textverlust), nur vereinzelt etwas braunfleckig und stellenweise gebräunt, sehr schönes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Frankreich, Zeitschriften

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380,--  Bestellen
1 (Féroux, Christophe Léon). Vues d’un solitaire patriote. 2 Teile in 1 Band. La Haye et Paris, Clousier 1784. Kl.-8° (16,5 x 10 cm.). 237 S.; 244 S. mit 2 gestoch. Fronisp. von P. M. Martinet. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild, floraler Rückenverg. u. Kantenverg.

Cohen-Ricci 1050. Nicht bei Kress u. Goldsmiths. – Erste Ausgabe, selten. – „Livre curieux sur les institutions et privilèges de l’ancien régime“ (Cohen-Ricci). – Die schönen Kupfertafeln mit den Motti „Qu’ importe la forme ou la couleur de son manteau, pour vu que de son ombre il protège le pauvre.“ und „Prenez le miel, laissez les ruches“. – C. L. Féroux (1730-1803) stellt die Einflüsse von Staat und Kirche auf den Wohlstand der Bevölkerung gegenüber. Er plädiert für eine Einheitssteuer, die Abschaffung der Knechtschaft und für eine unabhängige Justiz. – Zeitgenöss. Besitzvermerk a. T., schönes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Frankreich, Geschichte, Philosophie

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350,--  Bestellen
1 Journal de Paris. Quotidien, politique, littéraire, industriel et commercial. Douzième-XIVe année. 1er Juillet 1845-31 Decembre 1848. 4 Jahrgänge in 13 Bänden (Jahrgang 1845 nur 2. Halbjahr). Paris, Thiboust 1845-1848. Folio (42 x 48,5 cm.). Mit zahlr. teils illustr. Announcen. Marm. Pbde. d. Zt. mit goldgepr. Rückensch.

4-seitige Pariser Tageszeitung, die seit 1777 erschien; mit Nachrichten aus dem öffentlichen Leben, aus Politik und Wirtschaft, Kunst und Kultur. Außerdem mit Theater- und Buchbesprechungen, Leserbriefen, Diskursen u. v. m. – Natürlich ist besonders der Jahrgang 1848 wegen der politischen Ereignisse interessant. – Einbände etwas berieben und bestoßen, nur vereinzelt etwas braunfleckig, schöne einheitlich gebundene Reihe.

Schlagwörter: Frankreich, Journalismus / Zeitungswesen, Paris, Revolution, 1848-1849, Zeitschriften

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600,--  Bestellen
1 Grimaudet, François. Les Oeuvres. Reveuës, corrigées et mises en un tome. Paris, Robert Foüet 1669. Folio (33 x 22 cm.). [12] Bl., 717 S., [10] Bl. mit Titel in Rot u. Schwarz u. Titelvignette in Holzschnitt. Ldr. d. Zt. goldgepr. Rückenschild u. reicher Rückenverg.

Cioranescu 11024 (EA von 1613). – Gesamtausgabe der Werke des französischen Juristen und Ökonomen François Grimaudet (1520-1580) mit Traktaten über die Finanzpolitik „monnoyes“ Frankreichs, über die Wucherei (″usures“) und den sog. „Kirchenzehnt“ (″dixmes ecclesiastiques“), also der seit dem Mittelalter üblichen Forderung der katholischen Kirche an die Gläubigen, die „Decima“, einen Zehntel des Ertrages aus der Feldarbeit abzugegen. Grimaudet behandelt außerdem die generelle Machtverteilung zwischen Staat und Kirche, viele seiner Schriften enthalten interessante staatstheoretische Ansätze. Damit ist er Vordenker, auf den sich zwei Jahrhunderte später die Aufklärer mit ihrer Forderung der Trennung von sakraler und profaner Macht beziehen sollten. Wichtige Werke sind: „La paraphrase des droicts des usures“ (1577), „La paraphrase du droicts des dixmes ecclesiastiques & infeodées“ (1574), „Des Monnoyes“ (1576, Kress 162) und „De la puissance royale et sacerdotale“. – „Dans ce discours imprimé sous le titre de ’Remontrances aux États d’Anger’, il y soutenait entre autres propositions que ‚le concile général ne doit pas seulement se composer d‘évêques et de prélats, mais aussi de laïques, en sorte que le concile indiqué à Trente devait être nul si les laïques n’y prenaient part“ (Hoefer XXII, 84). – Einband etwas berieben, Kapital und Fuß geringf. bestoßen, durchgehend im rechten unteren Blattrand mit Feuchtigkeitsspuren, sonst gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Finanzpolitik / Geschichte, Finanzwirtschaft, Finanzwissenschaften, Frankreich, Recht, Staatswissenschaften, Wirtschaft, Wirtschaftsgeschichte, Wirtschaftspolitik, Wirtschaftswissenschaften

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600,--  Bestellen
1 Einband – Rotbrauner Maroquin-Ledereinband mit reicher floraler Rücken- und Deckelvergoldung, Kanten- und Innenkantenvergoldung und Goldschnitt. Inhalt: Almanach royal, année bissextile M.DCC.LXXX. Paris, Laurent d’Houry (1779). 8° (19,5 x 12,5 cm.). 656 S. mit Titelvignette in Holzschnitt.

Prachtvoller Barock-Einband im Stil von René Dubuisson (um 1690 – nach 1776). – Dubuisson, seit 1710 Buchbindermeister in der Rue St. Jacques in Paris, gilt als Erfinder des reichen Rokoko-Dekors. Sein Sohn Pierre-Paul, seit 1746 Buchbindermeister, vergoldete auch Einbände anderer Buchbinder, darunter Antoine-Michel Padeloup, den Buchbinder des Königs. – Der von L. d’Houry seit 1683 herausgegebene Almanach des franz. Adels erschien bis 1792 mit dem Titel „Almanach royal“ danach bis 1919 mit verschiedenen Titeln (″Annuaire impérial“ u.a.). – Einband etwas berieben, nur vereinzelt leicht braunfleckig, schönes Exemplar im prachtvollen Rokoko-Einband.

Schlagwörter: Almanache, Taschenbücher, Kalender, Almanacs, Einbände, Frankreich, Geschichte

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500,--  Bestellen
1 Einband – Weinroter Maroquin-Ledereinband mit dekorativer Rücken- und Deckelvergoldung, Kanten- und Innenkantenvergoldung und Goldschnitt. Inhalt: Almanach royal, année M.DCC.LIX. Paris, Le Breton 1759. 8° (19,5 x 12,5 cm.). 486 S. mit Titelvignette in Holzschnitt u. 1 Holzschnitt (Sonnen-Finsternis) im Text.

Prachtvoller Barock-Einband mit reicher floraler Rückenvergoldung und dekorativen Deckelfiletten in Spitzenrolle (mit Fischen, Herzen und Blumen). – Der von L. d’Houry seit 1683 herausgegebene Almanach des franz. Adels erschien bis 1792 mit dem Titel „Almanach royal“ danach bis 1919 mit verschiedenen Titeln (″Annuaire impérial“ u.a.). – Schönes prachtvoll gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Almanache, Taschenbücher, Kalender, Almanacs, Einbände, Frankreich, Geschichte

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350,--  Bestellen
1 Einband – Weinroter Maroquin-Einband „à la fanfare“ mit reichster Rücken- und Deckelvergoldung, Kanten- und Innenkantenvergoldung und Goldschnitt. Inhalt: Office de la Semaine sainte. Latin et Francois, à l’usage de Rome et de Paris; avec l’explication des cérémonies de l’eglise. Nouvelle édition. Paris, Antoine Dezallier 1701. 8° (20 x 13 cm.). 653, (3) S. mit 4 Kupfertafeln.

Vgl. R. Esmerian, Tableaux synoptiques, Annexe A, VII. Hobson, Les Reliures à la Fanfare XXII b. – Prachtvoller französischer Fächereinband (Relieure à la fanfare) mit in Spitzenrolle eingefaßtem gebogenen und geradem Bandwerk mit eingeschlossener Ornamentik. – Der Einband stammt wohl aus dem Pariser Buchbinderatelier „L’Atelier des Caumartin“, von diesem sind 15 Einbände mit identischen Stempeln für Ludwig XIV. nachweisbar. Die nicht indentifizierte von 1652 bis 1701 tätige Werkstatt wurde von Raphaël Esmerian als „Atelier des Caumartin“ bezeichnet. Das Atelier hat für die Familie von Louis-Urbain Lefèvre Caumartin von 1653 bis 1701 mehrere Einbände hergestellt. – Kapital und Fuß unauffällig restauriert, nur geringfügig berieben, sehr gut erhalten.

Schlagwörter: Einbände, Frankreich, Theologie

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1.400,--  Bestellen
1 Gaillardet, Frédéric. Mémoires du Chevalier (Charles de Beaumont) d’Eon. Le mystère de sa vie. Texte publié … d’après les archieves de la ville de Tonnerre et du Ministrère des Affaires Ètrangères. Avec de nouvelles pièces inédites du Ministère de la Guerre. Paris, Jean de Bonnot 1998. 8°. XV, 462 S., [3] Bl. mit einigen Portraits. Hellgrauer OLdr. mit Rücken- u. Deckelverg. sowie Kopfgoldschnitt.

Eines von 5000 num. Exemplaren; von J. de Bonnet signiert. – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Autobiographie, Biographie, Frankreich, Nummerierte Bücher, Signierte Bücher

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50,--  Bestellen
1 Vidocq, François-Eugène. Mémoires écrits par lui-même. Paris, Jean de Bonnot 1997. 8°. IX, 515 S., [6] Bl. mit einigen Abb. nach Holzschnitten. Hellgrauer OLdr. mit goldgepr. Rücken- u. Deckelvigenette sowie Kopfgoldschnitt.

Von J. de Bonnet signiert. – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Autobiographie, Biographie, Frankreich, Signierte Bücher

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30,--  Bestellen
1 Corroyer, Edouard. Histoire et légendes du Mont Saint-Michel. Description de l’Abbaye et de ses abords. Paris, Jean de Bonnot 1982. 8°. XVI, 434 S., [3] Bl. mit zahlr. Abb. nach Holzstichen. OLdr. mit Rückenverg., blindgepr. Deckelillustration u. Kopfgoldschnitt.

Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Frankreich

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40,--  Bestellen
1 Maury, (Louis Ferdinand) Alfred. Les Forêts de la Gaule et de l’ancienne France. Aperçu de leur histoire, leur topographie et la législation qui les a régies, suivi d’un tableau alphabétique des forêts et des bois principaux. Paris, Jean de Bonnot 1994. 8°. [8] Bl., 473 S., [2] Bl. mit einigen Tafeln. Illustr. OLdr. mit Rücken- u. Deckelverg. u. Kopfgoldschnitt.

Von J. de Bonnot signiert. – Bibliophil ausgestatteter Neudruck der Ausgabe Paris 1867. – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Frankreich, Signierte Bücher

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40,--  Bestellen
1 Hugo, Victor. Napoléon le Petit. Édition définitive d’après les manuscrits originaux. Paris, J. Hetzel & Cie. 1882. Gr.-8°. [2] Bl., 355, (1) S. Schwarzer Maroquineinband d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel, Rückenverg., Deckelfiletten, Innenkantenverg. u. Kopfgoldschnitt. (Œuvres complètes de Victor Hugo; Histoire tome 1).

Vicaire IV, 310. – Entgültige Ausgabe. Die erste Ausgabe erschien bereits 1852. – „Beim Ausbruch der Februarrevolution 1848 war er zunächst begeistert, schlug sich nach dem Juni-Aufstand der Pariser Arbeiter aber auf die Seite des konservativen „Parti de l’ordre“ und dann auf die des neugewählten Präsidenten Louis-Napoléon Bonaparte. Zum konservativen Abgeordneten gewählt, verwirrte er jedoch seine politischen Freunde durch sozial engagierte und politisch liberale Reden … Als Hugo sich gegen den Staatsstreich auflehnte, mit dem sich Bonaparte am 2. Dezember 1851 zum Präsidenten auf Lebenszeit machte, wurde er kurz inhaftiert und anschließend aus Frankreich verbannt. Er ließ sich auf den französischsprachigen, aber zu England gehörenden Kanalinseln nieder, erst auf Jersey und dann auf Guernsey, in Saint Peter Port, wo er das Hauteville House bewohnte. Von hier aus attackierte er Bonaparte, der sich am 2. Dezember 1852 als Napoléon III. zum Kaiser hatte ausrufen lassen, satirisch als „Napoléon le Petit“, als „Kleinen Napoleon“ (im Vergleich zu seinem großen Onkel)“ (Wikipedia). – Sehr schönes Exemplar in einem prachtvollen Handeinband.

Schlagwörter: Einbände, Frankreich, Geschichte

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280,--  Bestellen
1 Pascal, J(ean). Traité des eaux de Bourbon l’Archambaud. Selon les principes de la nouvelle physique. 2 Teile in 1 Band. Paris, Laurent d’Houry 1699. Kl.-8° (16,5 x 9 cm.). [6] Bl., 373, (5) S. mit 3 Kupfertafeln. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild, reicher floraler Rückenverg. u. Kantenverg.

Zweite Ausgabe des seltenen balneologischen Werks. Die erste Ausgabe erschien 1698 ohne die Tafeln. – Der Mediziner J. Pascal beschreibt die Stadt Bourbon l’Archambaud und ihre Thermalquellen und befasst sich ausführlich mit den chemischen und medizinischen Eigenschaften des Quellwassers. Pascals Abhandlung ist das vierte Werk über die Heilquellen von Bourbon l’Archambaud nach denen von Jean Aubéri (1604), Isaac Cottier (1650) und François Le Rat (1677). – Sehr schönes sauberes und dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Balneologie, Frankreich, Medizin

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320,--  Bestellen
1 Blondel, Franciscus. Thermarum Aquisgranensium, et Porcetanarum descriptio. Congruorum quoque ac falubrium usuum balneationis & potationis elucidatio. Accedunt probae thermarum Aquigranensium. Trajecti ad Mosam (Maastricht), J. du Preys 1685. – Beigebunden: (Cotterau) du Clos, (Samuel). Observationes super aquis mineralibus diversarum Privinciarum Galliae, in Academia Scientiarum regia in annis 1670 & 1671 faita, et ejusdem Dissertatio superprincipiis mixtrorum naturalium. 2 Werke in 1 Band. Lugd. Batav. (Leiden), P. Vander 1685. Kl.-8°. [11] Bl., 208 S., [10] Bl. mit gestoch. Frontispiz u. 14 teils gefalt. Kupfertafeln; Titel, 204 S., [4] Bl. (das letzte weiß) mit gestoch. Frontispiz u. Prgt. d. Zt.

I. Hirsch-Hüb. I, 574. Krivatsy 1393. Müller 14. Waller 1151. Wellcome II, 182. Vgl. VD 17 23:239697E (3. Ausgabe, Aachen 1688). – Zweite Ausgabe der reich illustrierten ersten Monographie über das Aachener Badewesen (erste Ausgabe 1671) vom damaligen Direktor der Bäder. F. Blondel (1613-1703) hebt auch die Bedeutung der Kaiserstadt und ihrer Denkmäler hervor. – Die Tafeln mit Ansicht von Burscheid und Plan von Aachen, mit kleinen Ansichten sowie Szenen zum Badeleben. – II. Ferchl 133. Krivatsy 2770. Poggendorff I, 610. – Zweite erweiterte lateinische Ausgabe. Die erste Ausgabe erschien 1675 in französischer Sprache. Der Verfasser war ooLeibarzt Ludwigs XIV. – Zeitgenöss. Besitzvermerk a. Vortitel, durchgehend etwas gebräunt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Aachen, Balneologie, Balneology, Frankreich, Medizin, Nordrhein-Westfalen

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650,--  Bestellen
1 L’Hospital, Michel de. Carmina. Editio a prioribus diversa & auctior. 2 Teile in 1 Band. Amstelaedami (Amsterdam), B. Lakeman 1732. 8°. [10] Bl., 491, (12) S. mit gestoch. Frontispiz u. 1 gestoch. Vignette am Anfang von J. Wandelaar, gestoch. Titelvignette von P. Picart u. gestoch. Portrait von F. Bonneville. Späterer Ldr. mit goldgepr. Rückenschild, dekorativer Rückenverg., Deckelfiletten, Innenkantenverg. u. Goldschnitt.

Schön gedruckte Ausgabe der „Epistolarum & Sermonum. Liber primus – septimus“; „Tumuli“ und „Mantissa carminum miscellaneorum“. – Der franz. Humanist, Jurist und Politiker Michel de l’Hospital (auch L’Hôpital, 1505-1573) wurde 1560 auf Anregung der Königsmutter Katharina von Medici zum Chancelier de France ernannt. – Modernes Exlibris, sehr schönes sauberes und dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Frankreich, Geschichte, Neo Latin, Neulateinisch

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240,--  Bestellen
1 Leber, Max Edler v. Das Eisenbahnwesen in Frankreich zur Zeit der Pariser Weltausstellung im Jahre 1878. Ein Bericht an das Hohe K. K. Handelsministerium über eine in Folge hohen Auftrages unternommene Studienreise. Wien, C. Gerold’s Sohn 1880. Folio (40 x 30 cm.). [4] Bl., 226 S. mit 16 doppelblattgr. Tafeln und 5 lithogr. (4 farb. und gefalt., 1 doppelblattgr.) Karten sowie einigen Abb. Hln. um 1900.

Metzeltin 2137. – Einzige Ausgabe. – Ausführliche Abhandlung über die französische Eisenbahn-Technik und den Brückenbau des ausgehenden 19. Jahrhunderts. – St.a.V.u.T., wenige Tafeln mit Randläsuren, papierbedingt etwas gebräunt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Brückenbau, Eisenbahn, Frankreich, Österreich, Paris

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240,--  Bestellen
1 Arnould, (Ambroise Marie Henry). De la balance du commerce et des relations commerciales extérieures de la France. Dans toutes les parties du globe, particulièrement à la fin du règne de Louis XIV et au moment de la révolution. … Avec la valeur de ses importations et exportations progressives depuis 1716 jusqu’en 1788 inclusivement. 2 Bände. Paris, Buisson 1791. 8°. [2] Bl., XV, (1), 335 S.; VIII, 304 S. mit einigen Tabellen. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückensch. u. Rückenverg.

Einaudi 161. Goldsmiths 14698. Kress B. 2879 (nur Band II). Monglond II, 423. – Seltene erste Ausgabe; wie meist ohne den Tabellenband, der wohl nur in einer wesentlich geringeren Auflage gedruckt wurde. – Wichtiges Quellenwerk zur Handelsgeschichte Europas. – Der franz. Jurist und Finanzfachmann A. M. H. Arnould (1757-1812) war seit 1791 Direktor verschiedener Handelsverbände, später Mitglied im Rat der Fünfhundert und im Tribunat (1799). – „M. Arnould a publié plusieurs ouvrages sur des matières de finances et d’économie politique. Aucun de ces écrits n’est classique. Cependant on a trop ravalé sa capacité. Ses occupations passées ne sont pas sans rapport avec les fonctions qu’il remplit aujourd’hui et je le range parmi ceux de nos juges qui travaillent utilement“ (F. Barbé-Marbois, Präsident des Rechnungshofes 1808). – Rücken etwas berieben, Gelenke teils etwas spröde, St.a.T., stellenweise gebräunt und etwas braunfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Frankreich, Französische Revolution, Handel, Handelsgeschichte

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400,--  Bestellen
1 Funck-Brentano, Frantz. Die berühmten Giftmischerinnen und die schwarze Messe unter Ludwig XIV. Nach den Archiven der Bastille. Einzig berechtigte Uebersetzung aus dem Französischen von Nina Knoblich, mit einem Vorwort von Albert (Émile) Sorel. 3. Aufl. Stuttgart, Franckh o. J. (um 1910). 8°. XVII, 209, (1) S. mit 8 Abb. auf Tafeln. OLn. mit goldgepr. Rücken- u. Deckeltitel. (Bibliothek des 17. u. 18. Jahrhunderts).

Fromm 10174. – Stellenweise etwas stockfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Frankreich

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45,--  Bestellen
1 Condillac, (Etienne Bonnot) de. Cours d’etude pour l’instruction du Prince de Parme, aujourd’hui S. A. R. l’infant D. Ferdinand, Duc de Parme,… 16 Bände. Londres, chez les Libraires Francois 1776. 8°. Mit gestoch. Frontispiz (Portrait) u. 8 gefalt. Kupfertafeln in Band I. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückensch. u. reicher floraler Rückenverg.

Cioranescu 20325. Monschein, Kinder- und Jugendbücher der Aufklärung 37 (Ausgabe Zweibrücken 1782). Quérard II, 267. Ziegenfuß I, 2. – Frühe Ausgabe des pädagogischen Hauptwerks. Die Originalausgabe erschien 1775 bei Bodoni, wurde sofort verboten und konnte erst 1782 offiziell erscheinen. – Das umfassende Werk des französischen Philosophen entstand seit 1769 während seiner Tätigkeit als Lehrer des Prinzen und späteren Herzogs Ferdinand von Parma. Es behandelt „Grammaire“, die Künste des Schreibens, der Vernunft und des Denkens sowie alte und moderne Geschichte. Am Ende von Band XVI die „Directions pour la conscience d’un Roi“ von François de Salignac de Mothe-Fénelon von 1747. Die Kupfertafeln mit Darstellungen zu Physik und Astronomie. – „Im „Discourse préliminaire“ stellt Condillac fest, die Methode, nach welcher er beim Unterricht des Prinzen vorgehe, würde neu erscheinen, obwohl sie im Grunde so alt sei wie die menschlichen Kenntnisse. Es sei die Art, in der die Menschen sich verhalten haben, um Künste und Wissenschaften zu erschaffen. Man nehme an, daß Kinder zu Erkenntnissen, die einiger Überlegungen bedürfen, unfähig seien. Man warte, um ihnen solche Kenntnisse zu vermitteln, das Alter der Vernunft ab, so las ob es im Leben einen Augenblick gäbe, wo uns die Vernunft, die wir im Augenblick vorher nicht hatten, eingeflößt worden wäre. Der Verfasser gibt sodann einen kurzen Abriß der Entwicklung der Menschheit und stellt fest, es gebe kein Alter, in welchem man die Allgemeinprinzipien einer Wissenschaft verstünde, wenn man nicht die Beobachtungen gemacht habe, die zu diesen Prinzipien führen. Das Alter der Vernunft sei somit jenes, wo man beobachtet habe, die Vernunft werde dann zeitgerecht kommen, wenn wir die Kinder zu Beobachtungen anhalten. Man werde sehen, daß die wahre und einzige Methode darin bestehe, den Schüler vom Bekannten zum Unbekannten zu führen; daher genüge es mit dem zu beginnen, was er weiß, um ihn etwas zu lehren, was er noch nicht weiß. … Etienne Bonnot de Condillac, 1715-1780, französischer Philosoph … ist der Begründer des Sensualismus (″Traité des sensations“ London, Paris 1754), indem er nicht mehr, wie vorher mit Locke, die innere Wahrnehmung als eine zweite Erkenntnisquelle neben der äußeren gelten ließ, sondern aus der äußeren als einziger Quelle alle Vorstellungen als Umbildungen (sensations transformées) der Sinneswahrnehmung genetisch abzuleiten suchte“ (J. Monschein). – Rücken etwas berieben, stellenweise etwas gebräunt, sehr schönes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Aufklärung, Frankreich, Gesamtausgaben, Geschichte, Pädagogik, Philosophie

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1.400,--  Bestellen
1 (Plantavit de La Pause, Guillaume et Pierre François Guyot Desfontaines). Memoires pour servir à l’histoire de la Calotte. 2 Teile in 1 Band. Basle (Basel), heritiers de Brandmyller 1725. Kl.-8°. [14] Bl., 149 S.; 150, 23 S. mit Titel in Rot u. Schwarz, gestoch. Titelvignette u. 1 gefalt. gestoch. Musikbeilage. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. reicher floraler Rückenverg.

VD18 10473343. – Sehr seltene erste Ausgabe. – Das Calotte Regiment war eine literarische Geheimgesellschaft am Hof Ludwigs XIV. Neben Plantavit de La Pause und Abbé Guyot Desfontaines waren Piron, Grécourt, Macon u. a. beteiligt. – „Le régiment de la Calotte doit sa naissance à quelques beaux esprits de la Cour, qui formèrent il y a quelques années une société. Ils se proposèrent pour but de corriger les moeurs, de réformer le style à la mode en le tournant en ridicule, et d’ériger un tribunal opposé à celui de l’Académie française. Les membres de cette nouvelle compagnie ayant prévu qu’on ne manquerait de les accuser de légèreté sur la difficulté de leur entreprise, jugèrent à propos de prendre une calotte de plomb, et le nom de Régiment de la Calotte. Voici quelle en fut l’occasion : vers la fin du règne de Louis XIV, M. de Torsac, exempt des gardes-du-corps, M. Aymon, porte-manteau du roi, et divers autres officiers, ayant un jour fait mille plaisanteries sur un mal de tête dont l’un d’entre eux souffrait extrêmement, proposèrent une calotte de plomb au malade. La conversation s’étant échauffée, ils s’avisèrent de créer un régiment composé uniquement de personnes distinguées par l’extravagance de leurs discours ou de leurs actions. Ils le nommèrent le régiment de la Calotte, en faveur de la calotte de plomb ; et d’un consentement unanime le sieur Aymon en fut aussitôt élu général [.] Plusieurs personnes de distinction se rangèrent sous les étendards du régiment, et chacun se faisait une occupation sérieuse de relever par des traits de raillerie les défauts des gens les plus considérables, et les fautes qui leur échappaient“ (B. Picart, Ceremonies et coutumes religieuses de tous les peuples du monde). – Jean Plantavit de La Pause (1579-1651) war Hofkaplan der Königinnen von Frankreich und Spanien, Bischof von Lodève, Graf von Montbrun und ein gelehrter Hebraist. – Calotte bezeichnet eigentlich eine Kopfbedeckung für Männer (Kappe oder Unterkappe). – Vorderes Gelenk geringf. angeplatzt, gestoch. Wappen-Exlibris, nur vereinzelt etwas braunfleckig, schönes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Frankreich, Politik, Satire

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320,--  Bestellen
2 Doisneau, Robert (1912-1994). 3 Orig.-Photographien zum Thema Weberei, wohl anläßlich der Teppichausstellung Aubusson. Silbergelatineabzüge für die Zeitschrift „La Demeure“. Rückseitig handschr. bezeichnet: I. „2 mains passant la flute“. – II. „Ouvrière cousant une tapisserie“. – III. „2 tisseuses“. Aubusson, (1945). Jeweils 20 x 18 cm. Blattgr. 23,5 x 18 cm.

Interessante detailreiche Arbeiten des berühmten franz. Photographen. – Aubusson (Creuse) im Departement Nouvelle-Aquitaine in Zentral-Frankreich gelegen, ist wegen seiner Tapisserie-Manufakturen weltberühmt. Der Ursprung der Bildwirkerei reicht hier zurück bis ins 15. Jahrhundert. Zeitweise war Aubusson Lieferant des französischen Königshofes. Die traditionellen Muster der Tapisserien aus Aubusson wurden um 1939 von Jean Lurçat modernisiert. – Nach dem Krieg arbeitete R. Doisneau für zahlreiche Zeitschriften Vogue, Life, Paris Match, Réalités, Point de Vue, Regards u.a. – Mit dem Atelierstempel und Stempel „La Demeure“ sowie handschriftlicher Bezeichnung verso.

Schlagwörter: Frankreich, Kunsthandwerk, Original-Photographie, Tapis, Tapisserie, Teppich, Textile fabrics, Textilkunst, Weberei

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900,--  Bestellen
1 Jeanne d’Arc – Madame la Duchesse d’Orléans (d. i. Paule de Saint-Aulaire Harcourt, marquise Georges d’ Harcourt). Vie de Jeanne d’Arc. Paris Lévy frères 1864. 346 S. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. Linienverg.

Sehr gutes Exemplar

Schlagwörter: Frankreich, Jeanne d’Arc

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60,--  Bestellen
1 Ehrmann – Verdet, André. Saint Paul de Vence. Avec 64 photographies de Gilles Ehrmann et un montage photographique de Jacques Prévert en frontispice. Genève (Genf), Éditions Pierre Cailler 1956. 8°. 84 S. mit Frontispiz, 64 Tafeln u. 1 signierten Orig.-Lithographie von Raymond Dauphin u. 1 Orig.-Radierung von Manfredo Borsi. Illustr. OKart. mit Japanpapier-Schutzumschlag.

Erste Ausgabe. – Nr. V von 100 Exemplaren der Vorzugsausgabe mit 2 (1 sign. u. num.) Orig.-Graphiken. – Der franz. Schauspieler und Fotograf G. Ehrmann (1928-2005) studierte 1946 bis 1949 an der École nationale supérieure des arts décoratifs in Paris und gründete die Avantgarde-Theatergruppe „Ceux-là“. Während dieser Zeit lernte er auch einige Vertreter des Surrealismus kennen. 1950 begann er zu fotografieren. Er porträtierte Chagall, Picasso und andere Künstler und lernte den Schriftsteller, Maler und Bildhauer Anré Verdet (1913-2004) kennen. – A. Verdet war mit vielen bedeutenden Malern (Georges Braque, Marc Chagall, Hans Hartung, Fernand Léger, Henri Matisse und Pablo Picasso) befreundet. 1977 traf er Bill Wyman von den Rolling Stones und Jon Anderson, den Lead-Sänger von Yes. Verdet gründete daraufhin eine eigene Gruppe und nannte sie Bételgeuse. – Sehr schönes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Frankreich, Nummerierte Bücher, Signierte Bücher, Signierte Künstler-Graphik, Vorzugsausgaben

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350,--  Bestellen
01 Kollar – Valéry, Paul (Préface). La France travaille. 17 Teile in 2 Bänden. Paris, Horizons de France (1932-1934). Gr.-4° (33 x 26,5 cm.). 428 S., [4] Bl.; 419, (1) S., [5] Bl. mit 1358 Abb. nach Photographien, davon 1109 von Francois Kollar. Dunkelblaue OLn. mit goldgepr. Deckelvignetten. (Le visage de la France).

Bouqueret, Paris 106 ff. Koetzle 239 f. (mit Abb.). – Gesamtausgabe aller Teile des monumentalen Werks, eine Art „Encyclopédie ou Dictionnaire raisonné des sciences, des arts et des métiers“ des 20. Jahrhunderts. – I. Mineurs. – Les métiers du fer. – Mariniers et bateliers. – Gens de mer. – La vie des phares. – Le rail. – L’automobile, la route. – L’avion, les chemins de l’air. – Aux sources de l’énergie. – II. La vie paysanne, vignerons. – Marchés et ravitaillement des villes. Forestiers et bucherons, fleurs et parfums. – Tisserands et filateurs, canuts, tapisseries. – Couture et mode. – Verriers et céramistes. – le batiment. – Fabriques à papier, métiers du livre. – Journaux, bibliothèques, laboratoires. – „La Russie au travail, livre de propaganda contenant 265 photographies réalisées par les meilleurs opérateurs soviétiques de l’époque et qui parut originellement à Berlin, puis en France en 1931, a insufflé à Francois Kollar l’idée de mettre en chantier ce qui deviendra son chef-d’oeuvre: La France tarvaille. … Il faut dire que l’ouvrage marque assurément un tournant au sein de la Nouvelle Photographie, ouvrant une troisième voie de la modernité photographique après la Nouvelle Vision et le surréalisme. … Avec ce travail énorme, dont il est l’unique maître d’oeuvre, Kollar allait non seulement prendre le contre-pied de l’image d’une France encore rurale et endormie qu’avait donnée la collection „Le Visage de la France“ publiée précédemment par le même éditeur, mais dépasser les jeux métaphoniques du surréalisme et les images léchées de la Nouvelle Vision, en se confrontant au plus dur et au plus vrai de la réalité, jusqu’à pénétier photographiquement au coeur même de la modernité, entendue comme broyeuse d’hommes, auxquels il confère toujours une dignité“ (C. Bouqueret). – „La France travaille (Frankreich arbeitet) stellt … die erste – und einzige – umfassende fotografische Untersuchung dar, die in Frankreich zu diesem Thema je vorgenommen wurde, noch dazu von einer einzelnen Person“ (E. de l’Écotas in Koetzle). – Die Orig.-Umschläge der Einzelausgaben sind wie meist nicht beigebunden, Vorsätze u. Schnitte etwas stockfleckig, sehr gutes Exemplar in den dekorativen Verlagseinbänden.

Schlagwörter: Berufe, Frankreich, Handwerk, Neue Sachlichkeit, Wirtschaft

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400,--  Bestellen
1 Eparvier, Jean et (Robert Schall). A Paris sous la botte des Nazis. (Avec une préface de Charles de Gaulle). Paris, Editions Raymond Schall (1944). 4°. 27 S. u. 64 unbez. Bl. mit zahlr. Abb. nach Photographien (von Berson, Doisneau, Jahan, Jarnoux, Joublin, Papillon, Parry, Pichonnier, Roughol, Schall, Seeberger u. Vals). Illustr. OPbd. mit Orig.-Bauchbinde (″Obi“, „Ce que les Francais ne doivent jamais oublier“).

Bouqueret, Paris 232 f. Koetzle, Eyes on Paris 164 f. – Eines von 1500 Exemplaren auf Velin-Papier (Gesamtauflage 1525 Exemplare). – „L’étude et la rélisation artistiques de cet ouvrage sont dues a Jean-Louis Babelay.“ – „Cet ouvrage a été conçu sous l’occupation Nazie. Pendant ces quatre années de honte, ses auteurs n’ont cessé de le préparer, et ce travail fut leur récon fort. Dans l’espoir de le publier au grand jour, ils voulaient en faire un témoignage de l’esprit de refusquin’acessé de souffler sur Paris et la France. Grâce a des subterfuges divers, les documents photographiques ont étépris a l’insu de l’ennemi, bien souvent aupéril de la liberté – si non de la vie – des opérateurs et son montage définitif a débuté en mai 44“ (freier Vorsatz). – „Zyklus über den Pariser Alltag während der Okkupation, der für Schall mit dem Tag der Befreiung zur Quelle des wohl bemerkenswertesten, unmittelbar nach dem August 1944 erschienenen Fotobandes werden sollte. Grojnowski nennt ihn „wegweisend“ und gesteht ihm „une important considérable pour l’époque“ zu. Sowohl in Umfang wie Format, vor allem durch sein Layout und die dreifarbige Typografie muss das Buch in seiner Zeit überrascht haben, die ja immer noch Beschränkungen und Mangel kannte“ (H.-M. Koetzle). – Sehr schönes Exemplar.

Schlagwörter: Frankreich, Nationalsozialismus, Paris, Weltkrieg <1939-1945>

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160,--  Bestellen
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