NEUER E-KATALOG: Neueingänge Frühjahr 2025 – Gemeinschaftskatalog POPKULTUR / POP CULTURE Bücher, Fotografien, Schallplatten und Graphik. Zusammen mit Antiquariat Norbert Knöll, Lüneburg (Print-Katalog bitte anfordern) – PHOTOGRAPHIE / PHOTOGRAPHY – wichtige Fotobücher von 1839 bis heute, darunter zahlreiche Widmungsexemplare und Bücher mit Orig.-Photographien (kann unter „Aktuelle Kataloge“ abgerufen werden). – Außerdem finden Sie Beiträge von uns im virtuellen „Schaufenster“ des Verbandes Deutscher Antiquare (VDA) https://schaufenster.antiquare.de/trefferliste.php?ID=22 (oder über „Links“ VDA) – Versandkosten ins Ausland auf Anfrage. – Besuchen Sie uns in unserem neuen Ladengeschäft in der Kaiserstrasse 99 in Karlruhe (Mo.-Fr. 11-18 h., Sam. 11-16 h) mit einer reichen Auswahl seltener und schöner Bücher aus allen Gebieten, Graphik und Photographien.

Schleswig-Holstein

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Beschreibung
Gesamte Buchaufnahme
Preis
EUR
1 Treuer, Gottlieb Samuel. Untersuchung des Ursprungs und der Bedeutung des Märtens-Mannes. Wobey aus den Urkunden der mittlern Zeiten die mancherley Arten der Ministerialivm und Dienst-Leute der Heiligen gezeiget werden. Helmstädt, Christian Friedrich Weygand 1733. Gr.-8°. 94 S. Ohne Einband (ausgebunden).

ADB XXXVIII, 582 f. VD18 14748185. – Einzige Ausgabe, selten. – „Der Brauch der Reise des Martensmannes wird erstmals 1520 erwähnt. Es wurde alljährlich im November zum Martinstag von Lübeck aus den Mecklenburger Fürsten ein Fass Rotwein (Rotspon) nach Schwerin gesandt. Die Pflicht dazu geht zurück auf die Lübecker Fehde und die Bedingungen zu deren Friedensschluss. Demnach mussten die Städte Lübeck und Lüneburg an den Herzog von Mecklenburg einen jährlichen Betrag von 500 Gulden entrichten. In diesem Zusammenhang findet der Martensmann erstmalig Erwähnung. Der Brauch verbindet Elemente des am Martinstag traditionell gezahlten Zehnts mit dem Heischebrauch der Kinder entlang der Wegstrecke, besonders in Rehna. Der Weg führt den Lübecker Boten über Schönberg am 9. November nach Rehna, wo der Martensmann die Nacht in einer Herberge verbringt. Diese Herberge ist über eine lange Zeit das Deutsche Haus gewesen. 1758 erhoben die Rehnschen Jungs ihre Forderung nach Nüssen und Geld so energisch, dass sie dem Martensmann die Fenster mit Erdklößen und Steinen teilweise einwarfen. Am nächsten Morgen fährt der Martensmann weiter nach Schwerin, wo er am Abend des 10. November eintrifft und dem Herzog am 11. November gegen Mittag das Fass Wein überreicht. Der Brauch erlosch 1817. 1991 wurde er im Rahmen der Wiedervereinigung auf Initiative des damaligen Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein, Björn Engholm, neu aufgenommen. Die Ankunft des Lübecker Boten wird in Rehna als Volksfest begangen. Seit dem Jahr 2020 ist der Brauch immaterielles Kulturerbe der UNESCO“ (Wikipedia). – Der Historiker und Jurist G. S. Treuer (1683-1743) war seit 1712 Professor in Helmstedt und später in Göttingen. „Seine wissenschaftliche Thätigkeit ist sehr vielseitig, die Zahl seiner Schriften, die sich in den Göttinger Zeitungen von gelehrten Sachen, 1743, S. 180—84 und an den unten angegebenen Stellen verzeichnet finden, sehr bedeutend“ (P. Zimmermann in ADB). – Ohne das gestoch. Frontispiz (wie bei beiden digtalisierten Exemplaren in der Bayerischen Staatsbibliothek), durchgehend etwas gebräunt, aus einem Sammelband mit Dissertationen entnommen.

Schlagwörter: Brauchtum, Lübeck, Rehna, Reise des Martensmann, Schleswig-Holstein, Volkskunde

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160,--  Bestellen
1 Hannöverisches Kirchen-Gesang-Buch, nebst einem Anhange neuer Gesänge und einem Gebetbuche. (Beigebunden): Vermehrtes aus Arnds, Gerhards, Lassenii und anderer evangelischen Lehrer geistreichen Büchern zusammen getragen, nebst den Kirchen-Collecten und Antiphonen. Die neun und dreißigste Aufl. mit stehenden Schriften. 2 Teile in 1 Band. Hannover, Verlag des Moringischen Waysenhauses 1810. 8°. 660 S., [6] Bl., 82 S.; 112 S. mit 2 Titelvignetten in Holzschnitt. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Deckel-Monogramm (D.E.L.) und Jahreszahl (1811) sowie Goldschnitt.

Einband etwas berieben, durchgehend etwas gebräunt und braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Gebetbücher, Gesangbuch, Gesangbücher, Lieder, Schleswig-Holstein

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108,--  Bestellen
1 (Gesenius, Justus u. David Denicke). Hannoversches Kirchen-Gesang-Buch. Nebst einem Anhange neuer Gesänge und einem Gebetbuche. Auf Sr. Königl. Groß-Britannischen Majestät allergnädigsten Befehl herausgegeben. – Beigebunden: Episteln und Evangelia auf alle Sonn- und Fest-Tage, nebst den festlichen Vorlesungen. Mit beygefügter harmonischen Geschichte des Leidens, Todes und der Auferstehung Jesu Christi, wie auch der Beschreibung von der Zerstörung der Stadt Jerusalem. 45. Aufl. 3 Teile in 1 Band. Hannover, Verlag des Moringschen Waysenhauses u. O. C. Schlüter 1815 u. 1816. Kl.-8°. [3] Bl., 660, 141, (3) S.; Titel, 112 S. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel, Rückenverg., floraler Deckelverg., goldgepr. Deckelmonogramm u. gepunztem Goldschnitt.

Erschien zuerst bereits 1692 unter dem Titel „Hannoverisches vollständiges Gesang-Buch…“ bei N. Förster (vgl. VD17 23:670811A). – Kanten u. Gelenke etwas berieben, vord. Innengelenk etwas angeplatzt, längerer zeitgenöss. Besitzvermerk a. V., gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Einbände, Gesangbücher, Hannover, Lieder, Schleswig-Holstein

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144,--  Bestellen
1 Bolland, Gustav. Hamburg. Das Werden einer deutschen Großstadt. Leipzig, Berlin, Jaeger O.J. (1938). Quer-4°. 10 Bl. teils farb.u. auf Klarsichtfolie gedruckte Abb; 1 Plan u. 15 S. (Begleitheft). (Transartreihe der Reichsstelle für den Unterrichtsfilm, Heft 2).

Umschlag mit leichten Gebrauchs- u. Altersspuren, gutes erhaltenes Exemplar.

Schlagwörter: Architektur, Hamburg, Schleswig-Holstein, Städtebau, Stadtentwicklung

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32,--  Bestellen
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