Napoleon I
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Müller, Johann Adam – (Witte, Carl Heinrich Gottfried). Geschichte, Erscheinungen und Prophezeihungen des Joh. Adam Müller, eines Landmanns auf dem Maisbacher Hofe, zwei Stunden von Heidelberg. Nebst allen dazu gehörigen Original-Briefen in getreuen Abschriften und der Widerlegung von 37 Unrichtigkeiten in der ohne sein Wissen erschienenen Schrift: Johann Adam Müller der neue Prophet [et]c. Mit dem getreuen Bildnisse des Mannes, einer genauen Nachahmung seiner Handschrift, der Abbildung seines Wohnhauses, nebst der Umgegend, und dem von ihm selbst entworfenen Plane der noch zu erbauenden Bundesstadt Neu-Jerusalem und der Burg Zion. Frankfurt am Main, Gebr. Wilmans 1816. 8°. 131, (1) S. mit lithogr. Portrait von J. Susenbeth und 2 gefalt. lithogr. Tafeln. Moderner Pappband.
Holzmann-Bohatta II, 6706. – Erste und einzige Ausgabe des sehr seltenen ersten Berichts über den „Bauern-Propheten“ J. A. Müller (1769-1832). Mit einem Vorwort von Wilhelm Ehrlich, Briefen von König Friedrich Wilhelm III. von Preußen, einem Beitrag von Gottlieb Forscher u.a. – Ein Jahr später erschien eine zweite Biographie Müllers von dem Philosophen Johann Christoph Hoffbauer (1766-1827). – „Müller wurde in Meckesheim geboren und kam nach seiner Heirat auf den Maisbacher Hof bei Nußloch, wo er mit seiner Frau und fünf Kindern als Bauer lebte. 1807 suchte er zu Fuß den preußischen König Friedrich Wilhelm III. in Königsberg und Memel (heute Klaipeda) auf, wurde von ihm und Königin Luise empfangen und berichtete ihm von seiner göttlichen Weisung die Jesaja-Kapitel auszulegen. Er prophezeite, dass die Niederlage Napoleons bevorstünde, wenn Russland und Österreich ein Bündnis eingingen. 1813 gewährte ihm der Preußenkönig anlässlich seines Besuches eine weitere Audienz und bestätigte ihm die Richtigkeit seiner Prophezeiungen hinsichtlich der Niederlage des Kaisers und den Brand Moskaus. Johann Adam Müller musste viel Spott und Hohn wegen seiner hellseherischen Fähigkeiten über sich ergehen lassen. Doch Müller zeigte sich stets furchtlos und ließ sich nicht einschüchtern. Bei einer erneuten Vision sah er am feurigen Himmel Kriegsheere gegen Osten ziehen, eine überirdische Stimme forderte ihn auf, den König von Preußen aufzusuchen und ihm bestimmte Weissagungen mitzuteilen. Nach langem Überlegen entschloss sich Müller, nach 1807 zu Fuß nach Königsberg zu gehen; er nahm Abschied von seiner Frau und den fünf Kindern. Auf dem endlos langen Weg zum preußischen König Wilhelm III. erlebte er so manches Abenteuer bei Prenzlau und Pillau. Vor Königsberg traf er einen Leutnant, der ihn zur Königin Luise und König Friedrich Wilhelm III. brachte, denen er seine Prophezeiungen vortrug. Er berichtete ihnen von seinem Auftrag und der höheren Weisung, ihnen die Jesaja-Kapitel auszulegen. Müller überzeugte den König von der Notwendigkeit eines Bündnisses mit Russland und Österreich gegen Napoleon. Er kehrte nach Maisbach zurück. Nach dem Sieg über Napoleon kam überraschend Prinzessin Solms, eine Schwester der Königin, nach Maisbach und bat Müller zum König, der in Heidelberg weilte. Müller wurde von ihm in allen Ehren empfangen, da alles eingetroffen war, was er vorausgesagt hatte. Der Preußenkönig bestätigte Müller, dass alle seine Prophezeiungen, u. a. über den Krieg Frankreichs gegen Russland, den Brand von Moskau und den Rückzug von Napoleon, eingetroffen seien.Von Stund wurde Johann Adam Müller jetzt geehrt und geschätzt und galt jetzt weit und breit als der berühmte Bauernprophet“ (G. Ruby, Meckesheim). Das schöne Portrait Müllers ist eine Inkunabel der Lithographie. – Stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar. Schlagwörter: Badenia, Napoleon I, Napoleonica, Okkultismus / Geheimwissenschaften, Prophetie |
380,-- | ||
Delavigne, (Jean François Casimir). Messéniennes. Französische Handschrift in schwarzer Tinte auf Papier. Paris (?) um 1850. 8°. [47] Bl. mit illustriertem Titelblatt. Hldr. der Zeit mit goldgepr. Rückentitel und wdh. gekröntem Monogramm.
Schön ausgestattete Handschrift der bekannten „Messéniennes“, darunter „Le jeune diacre“ – „Partheope et l’etrangère“ – „Sur la bataille de Waterloo“ – „Sur la vie de Jeanne d’Arc“ u. a. – Der franz. Dichter J. F. C. Delavigne (1793-1843) „bewies schon als Schüler des Lycée Napoléon in Paris ungewöhnliches poetisches Talent durch einen Dithyrambus auf die Geburt Napoleons II. (1811), des Sohnes Napoleon Bonapartes. 1813 erschien sein Dithyrambus auf den Tod des Dichters Jacques Delilles, 1814 sein Gedicht Charles XII à Narva, 1815 La découverte de la vaccine, womit er von der Académie française den ersten Nebenpreis gewann, und 1818 seine Messéniennes, die sehr populär wurden. Diese politischen Klagelieder waren der Ausfluss eines glühenden Patriotismus nach der Niederlage Napoleons. … Delavigne ist neben Pierre-Jean de Béranger der Hauptvertreter der liberalen Richtung der französischen Literatur jener Zeit. Mit großem Geschick und Geschmack verstand er es, die Stimmung der Menschen, ihren Hass und ihre Liebe, in poetische Formen zu kleiden. Delavigne ist hauptsächlich Lyriker, einzelne seiner Gedichte, besonders auch die Chöre des Paria, überraschen durch Wärme und Innigkeit des Gefühls, Eleganz und Reinheit des Ausdrucks. Sein Stil schließt sich einerseits eng an den Klassiker Jean Racine an und erlaubt sich anderseits, besonders seit seinem Louis XI, gewisse Freiheiten, die nicht mehr dem strengen, klassischen Geschmack entsprachen“ (Wikipedia basierend auf den Eintrag in Meyers Konversations-Lexikon, 4. Aufl. 1888 ff.). – Gelenke etwas berieben, sonst gut erhalten. – Beau manuscrit des célèbres « Messéniennes », dont « Le jeune diacre » – « Partheope et l’etrangère » – « Sur la bataille de Waterloo » – « Sur la vie de Jeanne d’Arc », etc. Le poète J. F. C. Delavigne (1793-1843) « fit preuve, déjà en tant qu’élève du Lycée Napoléon à Paris, d’un talent poétique inhabituel en écrivant un dithyrambe à la naissance de Napoléon II (1811), le fils de Napoléon Bonaparte. En 1813, il publia son dithyrambe à la mort du poète Jacques Delilles, en 1814 son poème Charles XII à Narva, en 1815 La découverte de la vaccine, qui lui valut le premier prix secondaire de l’Académie française, et en 1818 ses Messéniennes, qui devinrent très populaires. Ces complaintes politiques étaient l’émanation d’un patriotisme ardent après la défaite de Napoléon. … Delavigne est, avec Pierre-Jean de Béranger, le principal représentant de la tendance libérale de la littérature française de l’époque. Avec beaucoup d’habileté et de goût, il a su traduire l’humeur des hommes, leur haine et leur amour, en formes poétiques. Delavigne est principalement un poète lyrique, certains de ses poèmes, notamment les chœurs du paria, surprennent par la chaleur et l’intimité du sentiment, l’élégance et la pureté de l’expression. Son style se rattache d’une part étroitement au classique Jean Racine et se permet d’autre part, surtout à partir de son Louis XI, certaines libertés qui ne correspondaient plus au goût strict et classique“ (Wikipedia). Schlagwörter: Handschriften, Napoleon I, Napoleonica |
240,-- | ||
Napoleon I. – Saalfeld, Friedrich (Jakob Christoph). Geschichte Napoleon Buonaparte’s. Erster (und) zweiter Theil. 2. umgearb. Aufl. 2 Bände. Leipzig, Altenburg, F. A. Brockhaus 1816-1817. 8°. XXXXVI, X, 672 (recte 662) S.; LVI, 888 S., [2] Bl. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückensch. u. dekorativer Rückenvergoldung.
ADB XXX, 102. NDB XXII, 314. – Zweite und beste Ausgabe, gegenüber der einbändigen ersten Ausgabe wesentlich erweitert. – F. J. C. Saalfeld (1785-1834) war seit 1811 Prof. für Geschichte und Philosophie in Göttingen. – Stellenweise braunfleckig, schönes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Napoleon I, Napoleonica |
160,-- | ||
Napoleon I. – Pradt, (Dominique Georges Frédéric) de. Histoire de l’ambassade dans le grand duché de Varsovie en 1812. Quatrième édition. Paris, Pillet 1815. 8°. XXII, 239 S. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. reicher Rückenvergoldung.
Quérard VII, 326. – Vom Verleger Pillet im Druckvermerk signiert. – Wichtiges Quellenwerk zum Rastatter und Wiener Kongress. – Der franz. Diplomat D. de Pradt (1759-1837), ein enger Berater Napoleons und seit 1812 Botschafter in Warschau, „erregte aber hier durch sein zweideutiges Benehmen die Unzufriedenheit der Polen und wurde von Napoleon in seine Diözese verwiesen. Seitdem war er der heftigste Feind des Kaisers“ (Wikipedia). – „Monsieur de Pradt a la gloire d’avoir devancé toutes les biographies diffamatoires qui ont pollulé depuis; mais tout ce que le ci-devant aumonier a de verve, de style, d’amertume de coeur, de virus d’ingratitude . tout cela semble avoir été particulièrement réservé pour insulter et ternir l’astre brillant qui brillait au milieu de ces splendeurs subalternes“ (Quérard). – Vorderdeckel unten mit kl. Abriebstellen, zeitgenöss. Besitzvermerk auf dem Titelblatt, sauberes und dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Napoleon I, Napoleonica, Polen |
180,-- | ||
Kaiserlich-allergnädigstes Hofdekret an die hochlöbliche allgemeine Reichsversammlung zu Regensburg, de dato Wien den 21sten Hornung 1801. Wodurch der mit der Französischen Republik abgeschlossene Friedenstractat mitgetheilt, und wegen dessen Ratification ein … Reichsgutachten verlangt wird. Dictatum Ratisbonae die 25. Febr. 1801. per Moguntinum. Regensburg, Konrad Neubauer 1801. 4°. [6] Bl., 29 S., [2] Bl. Pbd. d. Zt.
Historisch interessantes Dokument zu dem von Napoleon Bonaparte und Moreau nach ihrem Vorstoß nach Wien gegenüber dem Deutschen Reich erzwungenen Frieden von Lünewill 1801. Das vorliegende Exemplar enthält außer dem Dekret auch das zur Ratifizierung angeforderte Gutachten der Reichsversammlung in Regensburg. – Einband angestaubt und etwas fleckig, stellenweise leicht braunfleckig. Schlagwörter: Bavarica, Napoleon I, Napoleonica, Österreich, Wien |
120,-- | ||
Scherenberg, C(hristian) F(riedrich). Waterloo. Berlin, A. W. Hahn 1849. Gr.-8°. [4] Bl., 75, (1) S. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel (typogr. Orig.-Umschlag beigebunden).
ADB XXXI, 98 f. – Erste Ausgabe. – Das erste von fünf Epen zu den Schlachten der Befreiungskriege. – „Sehr dankbar erwies sich das rednerische Pathos dieser Dichtungen für declamatorische Bravourleistungen, und ihrerseits verdankten sie ihren Ruhm und ihre Verbreitung zum nicht geringen Theile dem Auftreten der sogenannten „Rhetoren“, an deren Spitze damals Julius Schramm stand, der aber bald von Palleske übertroffen wurde. Schramm wurde von den Gardeofficieren nach Berlin berufen, um ihnen „Waterloo“ zu declamiren; dann trat er zunächst in Stettin damit auf, wo er von Palleske abgelöst wurde, und bald erklang Scherenberg’s Ruhm in ganz Deutschland“ (R. Boxberger in ADB). – Nur vereinzelt leicht braunfleckig, schönes Exemplar. Schlagwörter: Befreiungskriege <1813-1815>, Napoleon I, Napoleonica |
70,-- | ||
Napoleon I. – (Blumenhagen, Carl Julius). Deutsche Harfentöne. Germanien [i. e. Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht] 1813. Kl.-8°. 22 S., [1] w. Bl. Heftstreifen mit einfachem Papierumschlag.
Goedeke VII, 639. – Einzige Ausgabe der sehr seltenen Streitschrift. Mit den Dichtungen „Napoleon“, „Der Weltgebiether“, „Mein Vaterland“, „Reuterlied“ und „An Deutschlands Jünglinge“. – C. J. Blumenhagen (1789-1870), Bruder des Schriftstellers W. Blumenhagen, nahm 1813 als Jäger des hannoverschen Generals Carl v. Beaulieu-Marconnay am Befreiungskrieg gegen Napoleon teil. Seit 1840 war er Amtmann und später Regierungsrat in Münden. Blumenhagen verfasste in den Befreiungskriegen 1813 auch das „Jägerlied“, welches er seinem Oberstleutnant Carl v. Beaulieu-Marconnay widmete. – Umschlag angestaubt, stellenweise etwas stockfleckig, sonst gut erhalten. Schlagwörter: Befreiungskriege <1813-1815>, Napoleon I, Napoleonica |
140,-- | ||
Napoleon – Schulze, Friedrich. Die deutsche Napoleon-Karikatur. Eine Auswahl und Würdigung der bezeichnendsten Blätter. Weimar, Gesellschaft der Bibliophilen 1916. 4°. VIII S. (Einleitung), VIII S. (Erläuterungen) mit 60 (11 handkolor., 1 doppelblattgr.) Tafeln sowie 5 eingeheftete Faksimile-Beilagen. Weinroter Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel u. 5 unechten Doppelbünden.
Hayn/Gotendorf IX, 427. Rodenberg, Deutsche Bibliophilie S. 5. – Erste Ausgabe, selten. – Schönes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Karikatur, Napoleon I |
160,-- | ||
(Soden, Julius v.). Johann Philipp Palm, Buchhändler zu Nürnberg. Auf Napoleons Befehl hingerichtet zu Braunau, den 26sten August 1806. Ein Beitrag zur Geschichte des leztern Jahrzehnds. Der theilnehmenden Menschheit, und insbesondere den edlen Wohlthätern gewidmet, von der Palmischen Familie. Nürnberg, Stein 1814. 8°. VI, 170 S. Pbd. um 1920.
Slg. Friedländer 4. Goed. XI/I 189, 8. – Erste und einzige Ausgabe. – Gedenkschrift an den Nürnberger Buchhändler Palm, der wegen der Veröffentlichung der Flugschrift „Deutschland in seiner tiefsten Erniedrigung“ durch Napoleon zum Tode verurteilt worden war. – Vord. Gelenk am Kapital etwas eingerissen, Exlibris, St.a.T., stellenweise zeitgenöss. Anmerkungen im w. Rand, duchgehend etwas braun- u. fingerfleckig u. leicht gebräunt, noch gutes Exemplar. Schlagwörter: Napoleon I, Napoleonica |
140,-- | ||
Napoleon I. – West, Theodor (d. i. Karl Ludwig Lenz). Napoleons Hof und Feld. Berlin, Bade o. J. (1838). Gr.-8°. Farblithogr. Titel, 515, (1) S. mit 10 lithogr. Portraits (inkl. Frontispiz). Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel u. Romantikerverg. (Bibliothek des unterhaltenden Wissens, Band 5).
Hayn-Gotendorf VI, 311 (nennt nur 3 Tafeln, ohne Auflösung des Pseud.). – Erste und wohl einzige Ausgabe. – Mit teils ausfühlichen Biographien der Familie Bonaparte, Kardinal Fesch, J. J. R. Cambacérès, J. Fouché, A. J. M. R. Savary, J. Murat, J. V. Moreau, J. B. J. Bernadotte, M. Rey, N. Soult, Carl XIII., Carl XIV u. a. – Die Anzahl der Porträts weicht fast immer ab (meist sind 8 Tafeln beigebunden). – Rücken etwas berieben, vord. Innengelenk etwas angeplatzt, N.a.V., wie meist ohne den Reihentitel, Tafeln teils etwas gebräunt, gutes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Frankreich, Napoleon I, Napoleonica |
120,-- | ||
(Hering, Johann Carl Friedrich). Briefe aus Sachsens unglücklichster Periode. Ein freyer Beytrag zur wahren Geschichte dieses Zeitraumes. O. O. u. Dr. (München, Lindauer) 1815. 8°. VIII, 120 S. Dunkelgrüner Hldr. mit goldgepr. Rückentitel u. Rückenverg. im Stil der Zeit mit kalligr. Deckeltitel.
Erste und einzige Ausgabe. – Sehr seltene Anti-Napoleonische Streitschrift. – „Zum Besten der Waisen im Erzgebirge“ und „Der patriotischen Gesellschaft im blauen Sterne zu Dresden“ gewidmet. – Der Verfasser J. C. F. Hering (1785-1858) war Arzt und Regierungssekretär in Dresden. – Der schöne kalligr. Deckeltitel wohl aus dem 20. Jahrhundert. – Rücken geringf. berieben, Deckel etwas angestaubt u. fleckig, sauberes, dekorativ gebundenes Exemplar aus einer Schloß-Bibliothek (gekrönter Monogramm-Stempel a. T.). Schlagwörter: Befreiungskriege <1813-1815>, Napoleon I, Napoleonica |
120,-- | ||
(Seybold, Friedrich, Red.). Die neue Zeit. (Chronik der neuesten Weltbegebenheiten). Von einem alten Constitutionellen. 15 Bände in 10 (alles erschienene). Stuttgart, Franckh (u. Henne) 1830-1832. Kl.-8°. Mit 11 lithogr. Frontisp. Hln. um 1900 mit Rückensch.
ADB XXXIV, 80. Goed. X, 210, 5. – Einzige Ausgabe. – Vollständig sehr seltene Reihe, sie sollte »in monatlichen Lieferungen zu 3 Bändchen (insgesamt 40 Bändchen) in einer Aufl. von 20000 Exemplaren erscheinen« (Goed.). – Der württembergische demokratische Schriftsteller und Redakteur F. Seybold (1783-1842) berichtet hier von den politischen Verhältnissen in Europa nach der Juli-Revolution in Frankreich 1830 und benutzt dabei alle ihm erreichbaren Quellen, darunter auch Börne’s »Briefe aus Paris«. Seine eigene Reiseschrift »Erinnerungen aus Paris. Im Jahr 1831«, ein Seitenstück zu Börne, brachten ihm einen langdauernden Prozess und sieben Monate Festungshaft auf dem Hohenasperg ein. – Stellenweise teils stärker gebräunt und stockfleckig, insgesamt jedoch sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Napoleon I, Napoleonica, Politik, Vormärz, Zeitschriften |
240,-- | ||
Droysen, Joh(ann) Gust(av). Vorlesungen über die Freiheitskriege. 2 Bände. Kiel, Universitäts-Buchhandlung 1846. 8°. 8 Bl., 480 S.; 4 Bl., 728 S. Marm. Pbde. d. Zt. mit goldgepr. Rückensch.
Slg. Borst 2203. – Erste Ausgabe. – „… kein Werk gelehrter Aktenforschung, sondern ein Dokument politisch-nationaler Erziehung, das den inneren Zusammenhang des nationalstaatlichen Liberalismus mit der großen Reformzeit Preußens zeigt“ (NDB IV, 136). – Gutes sauberes Exemplar. Schlagwörter: Befreiungskriege <1813-1815>, Napoleon I, Napoleonica, Napoleonische Kriege |
120,-- | ||
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