Adel
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Beschreibung Gesamte Buchaufnahme |
Preis EUR |
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Kurze Darstellung der rechtlichen Ansprüche der Prinzessin Victorie von Anhalt-Bernburg-Schaumburg vermählte Reichsgräfin Wimpfen, auf die durch den Tod des Prinzen Friedrich von Anhalt-Bernburg-Schaumburg, als letzten männlichen Sprossen erledigte Erbfolge in die Grafschaft Holzapfel-Schaumburg. Germanien, 1815. Kl-8°. 13, (1) S. mit 1 Stamm-Tafel. Interims-Pappband der Zeit.
Sehr seltene Verteidigungs-Schrift über die Rechtsansprüche der Prinzessin Viktoria Hedwig Karoline von Anhalt-Bernburg-Schaumburg-Hoym (1749-1841). – Wir können weltweit nur ein Exemplar in der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg in Frankfurt am Main nachweisen (lt. KVK). – „Karoline heiratete am 26. Januar 1778 in Mannheim Thomas de Mahy, Marquis de Favras (1744–1790), einen Offizier der Garde des Grafen von Provence. Nach der Eheschließung begab sich ihr Mann nach Wien, um sich für die Rechte seiner Gemahlin als Prinzessin von Anhalt einzusetzen. Der Reichshofrat lehnte dieses Ansinnen am 11. Mai 1778 ab, ebenso scheiterte Karoline am 14. September 1780 beim Reichshofrat mit dem Versuch der Anerkennung als Gräfin von Anhalt. Jedoch setzte Karoline beim Reichshofrat jährliche Dotationen des anhaltinischen Fürstenhauses durch. Karoline nannte sich später Baronin von Bärental. Am Abend des 24. Dezember 1789 wurden Karoline und ihr Mann zu Beginn der Französischen Revolution auf Befehl des Untersuchungsausschusses der Pariser Gemeinde verhaftet und zwei Tage später beim Châteletgericht wegen konterrevolutionärer Umtriebe und Verbrechen gegen die Nation angeklagt. Das Ehepaar kam in Haft. Favras wurde zum Tode verurteilt und am 19. Februar 1790 in Paris hingerichtet. In seinem Testament bat er um Schutz und Unterstützung für seine Gattin und seine beiden Kinder. Noch vor der Hinrichtung ihres Mannes war Karoline aus der Haft entlassen worden, sie verließ Frankreich und erhielt als „Witwe Favras“ vom französischen Hof als Entschädigung später jährliche Geldzuwendungen“ (Wikipedia). – Rücken berieben und mit Fehlstellen, Deckel braunfleckig und etwas berieben, sonst gut erhalten. Schlagwörter: Adel, Sachsen-Anhalt |
140,-- | ||
Andermann, Kurt und Sönke Lorenz (Hrsg.). Zwischen Stagnation und Innovation. Landsässiger Adel und Reichsritterschaft im 17. und 18. Jahrhundert. Drittes Symposion „Adel, Ritter, Ritterschaft vom Hochmittelalter bis zum Modernen Verfassungsstaat“ (20./21. Mai 2004, Schloß Weitenburg). Ostfildern, Thorbecke 2005. Gr.-8°. 158 S. Illustr. OPbd. (Schriften zur südwestdeutschen Landeskunde, Band 56).
Sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Adel, Innovation, Mittelalter, Rittertum, Stagnation (Economics) |
35,-- | ||
Wolfstein – Köhler, Johann David. Historia genealogica dominorum et comitum de Wolfstein, lib. baronum in Sulzburgo superiore et Pyrbaum. Frankfurt u. Leipzig, J. F. Gleditsch 1728. 8°. [7] Bl., 311, (1), 104 S., [12] Bl. mit 13 (1 gefalt.) Kupfertafeln, 16 gestoch. Vignetten u. Initialen u. 5 gefalt. Stammtafeln. Pbd. d. Zt. mit handschr. Rückenschild.
ADB XVI, 442 f. Vgl. VD18 14800330 (erste Ausgabe von 1726). – Zweite Ausgabe der umfassenden Genealogie des bayerisch-fränkischen Adelsgeschlechts, das ab dem 13. Jahrhundert über Teile der Region westlich und südlich von Neumarkt in der Oberpfalz herrschte. – Der sächsische Historiker J. D. Köhler (1684-1755) war seit 1710 Prof. für Logik und später Geschichte an der Universität Altdorf und seit 1735 in Göttingen. „K.’s Verdienste als Geschichtsforscher liegen zum größten Theile auf dem Gebiete der historischen Hilfswissenschaften, in erster Linie der Chronologie und der Münzkunde. Seine „Historische Münzbelustigungen“, deren 1. Theil 1729 an das Licht trat, deren Abschluß im 22. Theile nach seinem Tode von Gatterer hergestellt und herausgegeben wurde, ist ein grundlegendes Werk und wird das Gedächtniß seines Namens auf lange hinaus vor Vergessenheit schützen. Seiner „Kurzgefaßten und gründlichen deutschen Reichshistorie“, zu deren vorzeitiger Veröffentlichung er sich freilich wider Willen genöthigt fühlte, kann unter den Werken dieser Art ein hervorragender Platz nicht eingeräumt werden“ (F. X. v. Wegele in ADB). – Einband etwas berieben, die Tafeln teis stärker gebräunt, stellenweise braunfleckig, sonst gut erhalten. – Dazu: Ders. Geschichte der Wolfsteiner. Historia Wolfsteiniana. Aus dem Lateinischen übersetzt und kommentiert von Herbert Rädle. Mit einem Vorwort zum Autor Joh. David Köhler von Thomas Nicklas. Neumarkt in der Oberpfalz 2001. 8°. XVI, 185 S. mit zahlr. Abb. OKart. Schlagwörter: Adel, Bavarica, Franken, Genealogie |
380,-- | ||
Deslyons (auch Des Lions), Jean. Traitez singuliers et nouveaux contre le paganisme du roy-boit. Le I. Du Ieusue ancien de l’Eglise Catholique la Veille des Roys. Le II. De la Royauté des Saturnales remise & contrefaite par les Chretiens charnels et cette Feste. Le III. De la Superstition du Phoebé, ou de la sottise du Febué. A messieurs les theologaux de toutes les Eglises de France. Ouvrage utile aux curez, aux predicateurs, & au peuple. 3 Teile in 1 Band. Paris, C. Savreux M. DC. LXX. (1670). Kl.-8°. [56], 346 S., 1 w. Bl. OLdr. mit goldgepr. Rückenschild u. floraler Rückenverg.
Analecta Biblion II, 310 f. Bitting 122. Dinaux I, 320. Höfer XIII, 839. Oberlé Fastes 496. Simon, Gastr. 485. Vicaire 272. – Erste Ausgabe. – Wichtige zweite Arbeit des franz. Historikers über die Festbanquette am Vorabend der Krönungszeremonien der franz. Könige. Deslyons untersucht die Tradition von Festlichkeiten des Adels bis zurück in die Antike. Das Buch ist eine erweiterete Ausgabe von „Discours ecclesiastiques contre le paganisme des Roys de la Feve et du Roy-Boit“ (Paris 1664). – „C’est en vain que le savant Deslyons s’autorise, pour les temps anciens, de St. Augustin, des évêques d’Afrique, et pour les temps modernes, des Stappleton, Colveneres, Barthélémy Pierre et de tous les docteurs de la célèbre faculté de Douai, nous ne saurions concevoir la sérieuse indignation que lui cause notre banquet de veille des rois, avec ses cris Le Roy boit, sa fève royale et son innocente gaîté. Tant de sainte fureur pour si peu … Que la tradition populaire qui a perpétué chez nous cette coutume joyeuse ait sa source dans certaines cérémonies du paganisme, cela peut être; mais y a-t-il de quoi se fâcher? … Dans le second traité qui est aussi savant et plus amusant à lire… Il établit d’après Lucien, Macrobe, Athénée, Horace, Juvénal, Martial et Tacite que notre festin du Roi boit est une dégénération peu dissimulée des Saturnales … Au troisième traité, il se livre à des investigations étymologiques au sujet de la fève du gâteau des rois. Vient-elle du mot Phoebus ou de Faba ou d’éphèbe à cause de l’enfant qui tire le gâteau? Deslyons adopte l’étymologie de faba en quoi nous lui donnons toute raison“ (A. F. L. Marquis du Roure in Analecta Biblion). – Deslyons „violently opposes the ceremonies of the Roys de la Feve et du Roy-Boit and establishes that the eve of the Epiphany, like other fetes, was consecrated to prayer and not to joy and banquets. In the second discourse he seeks to reform the rejoicings and to suppress the feast as an orgy, resembling the Saturnalia of the ancients“ (Bitting 122 zu „Discours…“). – J. Deslyons (1615-1700) war Dekan und Doktor der Theologie an der Sorbonne. – Einband etwas berieben, N.a.T, durchgehend etwas gebräunt und vereinzelt leicht braunfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Adel, Epiphany, France, Frankreich, Gastronomie, Gastronomy, Kulturgeschichte, Soziologie |
400,-- | ||
Kalender – Preußischer Schreib-Kalender für Damen 1872. Mit einem Bildniß in Photographie I. K. K. der Prinzessin Victoria Elisabeth Auguste Charlotte von Preussen. Berlin, Verlag der königl. Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei (R. Decker) 1872. 12° (11,2 x 8 cm.). Unpag. (ca. 150 S.) mit 1 mont. Orig.-Photographie (Albuminabzug) in goldlithogr. Rahmen. OLn. mit reicher Deckelverg. u. Goldschnitt.
Heidtmann, Wie das Photo ins Buch kam S. 368 (verz. 11 Jahrgänge). – Seltener Taschenkalender. – Mit der auf Karton aufgezogenen Porträtfotografie des Hoffotografen Johann Friedrich Jamrath (1810-1891). – Rückendeckel etwas fleckig, ohne den Bleistift, sonst gut erhalten. Schlagwörter: Adel, Kalender, Original-Photographie, Preussen |
200,-- | ||
(Bader, Joseph). Skizzen-Blätter über Baden’s Fürstenhaus. und dessen geschichtliche Darstellung; zur Feier des Geburtsfestes Seiner Königlichen Hoheit des Regenten. Karlsruhe, Herder 1854. 8°. IV, 60 S. Typogr. OKart.
Einzige Ausgabe, selten. – Umschlag am Rücken beschädigt, Lagen dadurch lose, innen sauber erhaten. Schlagwörter: Adel, Baden-Württemberg, Badenia |
32,-- | ||
Chevigny, (Pierre Massuet) de. La science des personnes de la cour, de l`epée et de la robe, du Sieur de Chevigni, dans laquelle, outre les matieres contenues dans les editions precedentes, on trouve une instruction plus ample sur la religion. … VII. edition. Par M. de Limiers, … Tome quadrième (de 4). Amsterdam, Chez Zacharie Chatelain M DCC XXIX. [1729]. Kl.-8°. Titel in Rot u. Schwarz, [1] Bl., 410 S. mit 7 gefalt. Kupfertafeln. Ldr. d. Zt. mit 2 goldgepr. Rückensch. u. reicher floraler Rückenverg.
Cioranescu 19429 f. (and. Ausgabe). – Vollständiger letzter Band der interessanten Enzyklopädie zur Pädagogik von Adeligen. – Das Werk erschien zuerst 1706 und erlebte zahlreiche Neuauflagen. – Der vorliegende Band enthält Beiträge über Rechtswissenschaft, Reitlehre, Militär, Marine, Heraldik und Fabeln. Die Kupfertafeln zeigen einen Stammbaum, ein Pferd in einer Manege, militärische Festungen, ein großes Segelschiff und verschiedene Wappen. – Deckel leicht berieben, sehr gutes sauberes Exemplar. Schlagwörter: Adel, Lexika, Pädagogik |
60,-- | ||
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