Barock
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Beschreibung Gesamte Buchaufnahme |
Preis EUR |
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Schmidt, Michael Ignaz. Geschichte der Deutschen. (Und). Ders. Neuere Geschichte der Deutschen. 12 u. 7 (statt 8) Bände, zus. 19 Bände. Mannheim u. Frankenthal, Gegel 1783-1789. 8°. Pbde. d. Zt. mit goldgepr. Rückensch. (Sammlung der Besten Schriftsteller…).
NDB XXIII, 210 f. Wurzbach XXX, 307. – Die erste Ausgabe erschien 1778 ff. in Ulm. Bis auf einen Band alles bis zur Franz. Revolution (Neuere Geschichte…, Achter Band. Ferdinand II. Vom Jahr 1620 bis 1630) erschienene. Posthum (1795-1806) wurde die Reihe fortgesetzt von Joseph Milbiller. – M. I. Schmidt (1736-1794) „ist der Erste, der nicht bloß deutsche Reichsgeschichte, sondern eine deutsche Nationalgeschichte in ihrem ganzen Umfange schrieb“ (Wurzbach). – „Dieses Hauptwerk der aufgeklärt kath. Geschichtsschreibung im 18. Jh. beeinflußte u. a. Johann Georg Lori und Lorenz Westenrieder. S.s quellennahe Darstellung folgt der von Voltaire und Robertson eingeführten Methode einer systematischen Fächerordnung innerhalb der Epochendarstellung, wobei S. jeweils nach dem Grad der „Nationalglückseligkeit“ einer jeden Epoche fragt. Seine dem Reichspatriotismus vorpflichtete Darstellung fand auch wegen ihres weitgehend überkonfessionellen Standpunktes und ihrer Hinwendung an das gebildete Publikum eine positive Aufnahme und erzielte eine große Breitenwirkung“ (U. Puschner in NDB). – Einbände teils berieben, angestaubt und fleckig, Gelenke teils angeplatzt, Band 18 (Neuere Geschichte… Band VI) fehlt, stellenweise etwas braunfleckig, insgesamt noch gutes Exemplar der umfangreichen Reihe. Schlagwörter: Barock, Deutsches Kaiserreich, Deutschland, Mittelalter, Renaissance |
160,-- | ![]() |
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(Weigel, Johann Christoph). Viel nutzende und erfindungen reichende Sinnbild-Kunst oder Hieroglyphische Bilder, vorstellung der Tugenden, Laster, Gemüts-bewegungen, Künste und Wissenschafften. wodurch Rednern, Poeten, Mahlern, Bauverständigen Bildhauern, durch Zeichnungen, und einer kurtzen beschreibung Anlaß jhre Gedancken ferner auszuüben gegeben, oder bey gätz-vorfallenden Gelegenheiten, ihnen gnugsame Materi vor Augen gelegt wird, damit sie sich nicht lang besinnen dörffen. Nürnberg, J. C. Weigel o. J. (um 1720). 8°. Gestoch. illustr. Titel, 70 (statt 72) S. mit 25 Kupfertafeln. Hln. des 19. Jahrhunderts mit goldgepr. Rückentitel.
Faber du Faur 1845. Jantz 2646 (″1720?“). Landwehr V, 641 (″circa 1730“). Praz 533. VD18 15230457. – Erste Ausgabe. – Jede Tafel mit 12 kreisrunden allegorischen Umrisskupfer-Darstellungen. – Johann Christoph Weigel, Bruder des Christoph Weigel, starb 1726. – Alter Besitzvermerk verso Tafel I, stellenweise leicht fleckig und durchgehend etwas gebräunt, das letzte Blatt (Ende des Registers) fehlt, sonst gut erhalten. Schlagwörter: Barock, Barockliteratur, Emblemata, Emblematik |
240,-- | ![]() |
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Biblia germanica – Catholische Mayntzische Bibel, das ist, Die gantze Heilige Schrift Alten und Neuen Testaments, Nach der uralten gemeinen Lateinischen, von der Catholischen Kirchen bewährten, und in derselben bishero allzeit gebrauchten Ubersetzung… Nach dem 1662. in Mayntz gedruckten Exemplar… mit Zwey Hundert Vier und Dreyßig Kupffern gezieret auch mit einem Zeit-Register der fürnehmlichsten biblischen Geschichten, und einer kurtzen doch deutlichen Erklärung der Jüdischen Müntzen, Gewicht und Maß vermehret. 3 Teile in 1 Band. Frankfurt a. M., Hutter 1740. Folio (37,5 x 25 cm.). Vortitel, Gestoch. illustr. Titel, Titel in Rot und Schwarz, [32] Bl., 746 S.; 312 S.; 342 S. mit gestoch. ganzs. Porträt, 234 Kupferstichen im Text meist von oder nach Matthaeus Merian u. 1 Holzschnitt (″der Maß jüdischer Gefässen“). Blindgepr. Schweinslederband der Zeit über Holzdeckeln.
Darlow-Moule 4236. Graesse I, 379. Strohm, Bibelslg. der WLB Stgt. E 1361. Wüthrich III, 19. VD 18, 14792451. – Letzte Ausgabe der „Merianbibel“. – Die 1662 zuerst erschienene, als „Mainzer Bibel“ bekannte katholische Barock-Bibel, hier erstmals mit den prachtvollen Kupfern Matthäus Merians (1593-1650) ausgestattet. Die Ausgabe basiert auf der von Kaspar Ulenberg überarbeiteten Übersetzung Johann Dietenbergers. – „In der Ausgabe wird der Name Merians, sicher aus konfessionellen Gründen, verschwiegen… Viele Merianstiche sind nachgestochen worden, einige sogar mit Veränderungen“ (Wüthrich). – Der Titelkupfer mit schöner Gesamtansicht von Mainz. – Kapital etwas beschädigt, Einband etwas fleckig, berieben und angestaubt,1 Blatt (S. 1/2) teils gelöst, 2 Blatt am Anfang mit hinterlegten Randläsuren, im Blattrand teils etwas braun- und fingerfleckig, sonst gut erhaltenes Exemplar; die Kupfer meist in kräftigen Abdrucken. Schlagwörter: Barock, Bibel, Bibeln, Merian, Matthaeus <der Ältere> |
1.400,-- | ![]() |
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Abraham à Sancta Clara (d. i. Ulrich Megerle). Heilsames Gemisch-Gemasch. Das ist: Allerley seltsame und verwunderliche Geschichten, Mit vielen Concepten und sittlichen Lehren unterspickt, wie auch mit Kupfern vermengt, Worinnen einem jedem nach eigenem Belieben ein Bescheid-Essen vorgesetzt, Meistens aber denenjenigen, so vorlieb nehmen mit einer Speiß, die weder gesotten, noch gebraten. Nürnberg, Christoph Weigel 1704. 8°. [6] Bl., 538 S., [4] Bl. mit Titel in Rot und Schwarz, gestoch. Frontispiz, 50 hanlbseitigen Kupferstichen von Christian Luyken und zahlr. Schmuck-Vignetten in Holzschnitt. Prgt. d. Zt.
Bertsche 46a 1. Dünnhaupt 43.2. Faber du Faur 1124. Goedeke III, 240, 24. Seebaß-Edelmann III, 16. VD18 14375931. – Erster Druck der ersten Ausgabe (S. 244 beginnt mit „tere“; beim zweiten Druck „Säck“); „Zu finden aber bey Jacob Koll, Buchbinder zu Wien, bey dem Stock am Eysen. Würzburg, gedruckt bey Hiob Hertzen“. – „To the stories offered, Abraham adds entertaining admonitions written in the tone of popular sermons … What he meant to provide was a devotional book, prious at the same time entertaning, indeed entrancing“ (Faber du Faur). – „Das Frontispiz ist unterschrieben „Die Wahrheit ohne Fuchs-Scepter“; es stellt eine ins Schreiben vertiefte Frau dar, an deren Seite ein kl. Kind einem Fuchs den Schwanz abschneidet. Die einzelnen Kapitel sind meist schon durch drastische Überschriften gekennzeichnet: Pfuy Teufel wie stinckts, Pagatell führt in die Höll, Das Tau förscht der Wauwau, Behüt mich Gott vor der alten Hexen, Gute Creditores seyd grosse Debitores, Das geistliche Kräuter-Buch, Rosimunda du hertziger Schatz, u. ä. Die figurenreichen Kupfer passen gut zum Text und zeichnen sich durch hübsche Landschaften und Durchblicke aus“ (Seebaß-Edelmann). – Einband etwas angestaubt und am Kapital leicht eingerissen, stellenweise etwas braunfleckig und gebräunt, gutes Exemplar. Schlagwörter: Barock, Barockliteratur, Illustrated books, Illustrierte Bücher |
1.200,-- | ![]() |
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Barry, Paul de. Einöde Philagiae. Weiß und Manier, die geistliche Exercitia einmal im Jahr, acht oder zehn Tag lang nützlich zu verrichten: Neben den Betrachtungen, Bedencken, Examen, und geistlichem Lesen, so alsdan zu gebrauchen. Französisch beschrieben, Und anjetzo verteutscht (von) Martino Sibenio. Editio quinta. Köln, Johann Wilhelm Fries 1680. 12° (12,5 x 6,5 cm.). [14] Bl., 672 S., [5] Bl. mit gestoch. Frontispiz u. 6 Kupfertafeln. Prgt. d. Zt. (Rücken alt mit floralem Goldbrokatpapier überklebt).
De Backer-S. VII, 1182. Fromm 2053. VD17 12:101004U. Vgl. Landwehr V, 122 u. Seebaß/Edelmann III, 581. – Eine von mindestens zehn deutschen Ausgaben. Eines der beliebtesten Andachtsbücher des Barock. – Die erste deutsche Ausgabe erschien 1648 in Köln. – „Sibenius, geb. 1604 in Dahlem, starb 1668 als Priester in Köln. Seine Übertragung dieser Meditationen (er übertrug auch noch andere Schriften de Barrys) hatten einen ungeheuren Erfolg wie die zahlr. Auflagen bis 1860 beweisen. De Barrys (1587-1661) „Trois journées de Philagie“ waren 1644 zu Lyon herausgekommen“ (A. Seebaß). – Schließbänder und vorderer freier Vorsatz fehlt, Frontispiz im unteren Rand mit kl. Abriss (kein Text oder Bildverlust), durchgehend etwas gebräunt, gutes Exemplar. Schlagwörter: Andachtsbuch, Barock, Barockliteratur, Gebetbuch, Gebetbücher, Theologie |
140,-- | ![]() |
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Le Gendre (Legendre, Jean-Gabriel). Description de la Place de Louis XV que l’on construit a Reims, des ouvrages a continuer aux environs de cette place, & de ceux a faire dans la suite pour l’utilite & l’embellissement de cette ville. Paris, Imprimerie de Prault 1765. Imperial-Folio (65,5 x 49 cm.). Titel mit Holzschnitt-Vignette, 17 S. mit 1 gestoch. Kopfvignette u. 8 (6 doppelblattgr.) Kupfertafeln von P(ierre) E(tienne) Moitte u. C(harles) N(icolas) Cochin nach P(ierre)-P(hilippe) Choffard. Kalbslederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild, floraler Rückenvergoldung, Deckelfiletten, goldgepr. Wappen-Supralibros (Reims) auf beiden Deckeln, Innenkantenvergoldung u. Goldschnitt.
Cohen-Ricci 615. Ornamentstich-Katalog, Berlin 2515. – Einzige Ausgabe des seltenen Tafelwerks. – Der franz. Ingenieur und Architekt Jean-Gabriel Legendre (1714-1770) hat 1754 einen General-Sanierungsplan von Reims erstellt. – „Les Rémois vont vivre cinq jours de fête à l’occasion de l’inauguration de la statue de Louis XV, place Royale. Cette statue, on l’attendait depuis dix-sept ans, depuis le jour où Lévesque de Pouilly a lancé l’idée de la création d’une place au centre de laquelle serait placée la statue du roi. L’idée a été reprise par Legendre et commencée à être réalisée en 1757. La construction de la place est déjà en route lorsque l’on pense à la fameuse statue. Qui va la réaliser? On contacte d’abord le sculpteur Adam, mais c’est finalement le projet élaboré par Jean-Baptiste Pigalle qui est retenu. Un premier traité est passé avec lui, puis modifié en 1758 et 1761. Pigalle doit recevoir pour son travail une somme – impressionnante pour l’époque – de 400000 livres, plus 2000 livres de rente perpétuelle pour sa famille et 4000 livres de rente viagère pour lui. La statue est fondue en janvier 1763 à Paris, dans l’atelier de Pierre Cor, en présence d’une délégation du conseil de ville de Reims. L’opération est impressionnante, réalisée selon des procédés nouveaux. Pigalle racontera dans une lettre que l’un des conseillers, M. Clicquot, s’évanouit : «Il subit une si grande révolution, qu’après la fonte, il s’est trouvé mal pendant près de trois heures…“ (Daniel Pellus, Reims 1600-1800. Deux siècles d’evénements). – Die schönen Tafeln zeigen den Platz, verschiedene Gebäude mit ihren Grundrissen und das Denkmal von Louis XV. – Ecken etwas bestoßen, Rücken am Kapital und Fuß unauffällig restauriert, Exlibris (″Bibliothèque de Mr. Morey“), stellenweise leicht braunfleckig und etwas gebräunt, sehr schönes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Barock, Festbücher, Festlichkeiten, Frankreich, Louis XV., Roi de France, Ludwig XV., König von Frankreich, Platebooks, Stadtplanung, Tafelwerke |
7.500,-- | ![]() |
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Rossi – Passavant, Günter. Studien über Domenico Egidio Rossi und seine baukünstlerische Tätigkeit innerhalb des süddeutschen und österreichischen Barock. Karlsruhe, Braun 1967. 4°. 238 S., 1 Bl., 30 Tafeln mit Skizzen und Entwürfen, 1 Bl., 37 Bl. (Tafelanhang). OLn. mit illustr. OU.
Schutzumschlag mit Randläsuren, sonst sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Barock, Baukunst |
60,-- | ![]() |
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Möller, Hans-Herbert. Gottfried Heinrich Krohne und die Baukunst des 18. Jahrhunderts in Thüringen. Berlin, Bruno Hessling 1956. 4°. 314 S. mit zahlr. Abb. im Text und auf 28 Tafeln. OLn. mit illustr. OU.
Erste Ausgabe. – Schutzumschlag im oberen Rand mit geringf. Läsuren, gutes Exemplar. Schlagwörter: Architecture, Barock, Thüringen |
40,-- | ![]() |
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(Moscherosch, Johann Michael). Alamodischer Politicus. Sambt der Rent-Cammer und Peinlichem Proceß / in drey Theil abgetheilet / worinnen heutiger Statisten Machiavellische Griffe und arcana Status Sonnenklar abgemahlet zu finden. Sammt der zu End angehängter Oration des Bauren an der Donau / An den Magistrat zu Rom. 3 Teile u. Anhang in 1 Band. Frankfurt, Gottfried Liebezeit 1697. 12° (14 x 8 cm.). 288 S., [12] Bl. mit Titel in Rot u. Schwarz. Pbd. um 1900 mit goldgepr. Rückenschild u. Goldschnitt.
Bechtold S. 77. Dünnhaupt IV, 2859, 8. 6. Faber du Faur 430. VD17 23:631300A. – Letzte und umfangreichste Ausgabe des zuerst 1647 aufgelegten kritischen Kompendiums zu politischen und sozialen Fragen. Eine anonyme Sammlung aus den „Gesichten Philanders von Sittewalt“. – Die Rede des Bauern an den römischen Magistrat nach Antonio de Guevara übersetzt von Albertinus. – „Das Gesicht ,Ratio Status’ wurde schon kurz nach dem Erscheinen, zuerst von dem Kölner Buchdrucker Andreas Bingh unter dem Titel ,Alamodischer Politicus’ nachgedruckt“ (Bechtold). – J. M. Moscherosch (1601-1669) „verlor 1656 sein Amt im Straßburger Polizei- und Justizwesen (seit 1645), als er einen Verdacht auf Ehebruch nicht widerlegen konnte. Der Satiriker, der im Polizeidienst eine strenge Sittenzucht nicht zuletzt gegenüber den Straßburger Studenten – u. a. gegen deren modische Kleidung – hatte durchsetzen wollen, hatte sich viele Feinde gemacht. Unglück im Amt verfolgte ihn auch, als er 1656-60 in Hanau als Regierungsrat tätig war; die heikle Finanzpolitik seines Landesherrn Friedrich Casimir brachte auch M. in Schwierigkeiten und M.s nepotische Versuche waren wohl ausschlaggebend für seinen Sturz. 1662 verlor er sein Straßburger Bürgerrecht. Bewerbungen um neue Stellen waren meist vergeblich; seit 1667 diente er als Oberamtmann in Dhaun. Der Zugang zur gelehrten Welt wie zu fürstlicher, adeliger oder bürgerlicher Herrschaft führte M. nicht zu verläßlichem Aufstieg oder Ansehen. In seiner literarischen Satirikerrolle war M. seinem persönlichen Handeln überlegen“ (W. Harms in NDB XVIII, 166 ff.). – Durchgehend etwas gebräunt, gutes Exemplar. Schlagwörter: Barock, Jura, Politik, Rechtsgeschichte, Soziologie, Staatsphilosophie, Staatsrecht |
500,-- | ![]() |
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(Quinault, Philippe et Bernard Boyer de Fontenelle). Recueil des opera, des balets. Et des plus belles pieces en musique, qui ont été représentées depuis dix ou douze ans jusques à présent devant sa Majesté très-chrétienne. 16 Teile in 3 Bänden. Amsterdam, Abraham Wolfgang 1687. Kl.-8° (15,5 x 8,5 cm.). [4] Bl., 45, 58, 62, 66 S. [2] Bl., 81 S. [1] Bl.; [1] Bl., 70, 69 S., [2] Bl., 56 S. [2] Bl., 69 S., [2] Bl., 47 S.; [1] Bl., 59 S., [4] Bl., 33 S., [1] Bl., 68, 58 S., [1] Bl., 69 S., [1] Bl., 53, (4) S. mit 16 Kupfertafeln. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentiteln u. floraler Rückenverg.
Seltene Libretti-Sammlung. Der vorliegende Jahrgang enthält die Stücke: I. Les Fêtes de l’Amour et Bacchus, Psiché, Cadmus et Hermione, Alceste, Thésée. – II. Atys, Isis, Bellerophon, Proserpine, Le Triomphe de l’Amour. – III. Persée, Phaeton, Roland, Amadis, Armide, Accis & Galatée. – Jedes Stück mit schönem Titelkupfer. – J- Philippe Quinault (1635-1688) war besonders als Librettist und Assistent von Jean-Baptiste Lully bekannt. Gemeinsam mit diesem verhalf er der französischen Oper im Wettbewerb mit dem italienischen Stil zum Durchbruch. – Der Jurist und Dramatiker Bernard Boyer de Fontenelle (1657-1757) war nur mit wenigen seiner Stücke erfolgreich und arbeitete später als Journalist. Sein populärwissenschaftliches Werk „Entretiens sur la pluralité des mondes“ (1686) erschien in zahlreichen Auflagen und Übersetzungen noch bis Anfang des 19. Jahrhunderts. – Einbände etwas berieben, stellenweise etwas braunfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Ballet, Barock, Barockmusik, Illustrated books, Illustrierte Bücher, Libretti, Oper |
600,-- | ![]() |
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Colbert, Jean-Baptiste, Marquis de Seignelay (1651-1690, französ. Minister der Marine und des königlichen Hauses, gleichnamiger Sohn des Finanzministers). Brief mit eigenhändiger Unterschrift „Seignelay“. Versailles 12. Mai 1682. 4° (32 x 21,5 cm.). 1 Bl., 1 S. beschrieben.
„Pour response a la lettre que vous avez pris la peine de mescrire le 2e. des ce mois, J’escris par ordre du Roy aux officiers des admirautez de Languedoc de faire toutes les diligences necessaires pour faire arrester trois, ou quatre des matelots qui ont fuy lors de la derniere levée, et de les faire punir suivant la rigueur de l’edit de 1673…“. – Etwas angestaubt und mit geringen Randläsuren, links ein Streifen des abgeschnittenen hinteren Blattes überklebt und mit Sammlerstempel (Börje Israelsons). Schlagwörter: Autograph, Autographen, Autographs, Barock, Frankreich, Marine, Militaria |
380,-- | ![]() |
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Gillier, P(ierre). Livre d’airs et de simphonies meslés de quelques fragmens d’opera de la compostion. Paris, Chez l’auteur et Foucault s. d. (1697). Quer-4°. 99 S. mit 2 illustr. Titelbl. u. Musiknoten, alles in Kupferstich von (Jérôme) Bonneuil nach (Francois) Lemoyne. Ldr. d. Zt. mit reicher floraler Rückenverg.
Hirsch III, 768. MGG V, Sp. 125 ff. RISM G 2087. – Einzige Ausgabe der äußerst seltenen Barock-Partitur. Weltweit nur 4 Exemplare in öffentlichen Sammlungen nachweisbar (3 in Paris und 1 in London, lt. RISM). – „Das Livre d’Airs et de symphonies mesles de quelques fragmens d’opera ist besonders interessant, weil es einwandfrei von Pierre Gillier stammt und weil es sowohl Vokal-, als auch Instrumental-Musik enthält. Es umfaßt 80 Stücke, Orchester-Zwischenspiele in Form von Ouvertüren, Préludes, Airs für Violine, Airs „à jouer et à chanter“, Fanfaren, Tanz-Sinfonien als charakteristische Ballett-Entrées (Schäfer, Schäferinnen), Märsche, Chaconnen, Louren, Gavotten, Passacaglien und Sarabanden, gesungene Airs aller Art, dramatische Airs mit vorhergehendem Rezitativ, kleine Airs mit Vorspielen, Zwischenspielen und Nachspielen oder „ritournelles“ sowie 2- und 3stimmige Chöre. Zu allen Stücken ist Cembalo vorgeschrieben, zu dem bei den Tanzairs noch Oboe und Flöte hinzukommen… Der italienische Einfluß ist deutlich erkennbar…“ (MGG). – Der franz. Komponist und Sänger P. Gillier (1665-nach 1698) „wurde möglicherweise – ebenso wie sein Bruder Jean-Claude (1667-1737) – zunächst an der Maîtrise von Notre-Dame in Paris unterrichtet. In der Folge war er „Page de la musique de la Chambre du roi sous les plus habiles maîtres“ (Widmung zum Livre d’airs von 1697) und somit Schüler von M. Lambert. Es kann als gesichert gelten, daß sich Abraham du Pradel (1692) bei der Nennung der in Paris ansässigen „maîtres pour le chant“ auf Pierre Gillier bezieht. 1694 wird Gillier im Etat de la France als „ordinaire de la musique de Monsieur (dem Bruder Ludwigs XIV.)“ genannt. Sein Livre d’airs (1697) ist dem Herzog von Chartres (dem Sohn Monsieurs) gewidmet, in dessen Diensten er zur Zeit der Veröffentlichung ebenfalls stand“ (MGG² online). – Einband unauffällig fachgerecht restauriert, Vorsatz mit zeitgenöss. Besitzvermerk „L’abbe de Gévaudan“, die ersten und letzten Bl. im Rand etwas braunfleckig, sonst sehr gutes sauberes Exemplar. Schlagwörter: Barock, Frankreich, Musik |
8.000,-- | ![]() |
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Schmelzeisen, G(ustaf) K(lemens). Die Idee des Barock. Düsseldorf, Baedeker (1925). 8°. 38 S. OHln. mit Deckelschild.
Mit eigenh. Widmung von G. K. Schmelzeisen. – Abdruck eines Vortrags vom 28. Februar 1925 vor der Gesellschaft für Kunst und Kultur in Düsseldorf. – Der Jurist G. K. Schmelzeisen (1900-1982) promovierte 1924 an der Universität Münster mit einer Arbeit über das Privatrecht im Jülicher Landrecht von 1537. Seine Habiliatrion wurde 1929/30 von mehreren Universitäten abgelehnt. Nach dem Krieg arbeitete er an der Universität Halle und war seit 1961 Professor an der Technischen Hochschule in Karlsruhe. – Rücken etwas aufgehellt, gutes Exemplar. Schlagwörter: Barock, Signierte Bücher, Widmungsexemplar |
45,-- | ![]() |
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Schmelzeisen, G(ustaf) K(lemens). Die Idee des Barock. Düsseldorf, Baedeker (1925). 8°. 38 S. OPrgt. mit goldgepr. Rückentitel u. Kopfgoldschnitt (von Tilly Schwarz, Düsseldorf).
Eines von nur 50 num. Exemplaren der Vorzugsausgabe; im Druckvermerk mit eigenh. Widmung von G. K. Schmelzeisen. – Abdruck eines Vortrags vom 28. Februar 1925 vor der Gesellschaft für Kunst und Kultur in Düsseldorf. – Der Jurist G. K. Schmelzeisen (1900-1982) promovierte 1924 an der Universität Münster mit einer Arbeit über das Privatrecht im Jülicher Landrecht von 1537. Seine Habiliatrion wurde 1929/30 von mehreren Universitäten abgelehnt. Nach dem Krieg arbeitete er an der Universität Halle und war seit 1961 Professor an der Technischen Hochschule in Karlsruhe. – Einband etwas angestaubt, sonst gut erhalten. Schlagwörter: Barock, Einbände, Nummerierte Bücher, Signierte Bücher, Vorzugsausgaben, Widmungsexemplar |
63,-- | ![]() |
Bußmann, Klaus (Hrsg.). Johann Conrad Schlaun, 1695-1773. (Katalog zur) Ausstellung zu seinem 200. Todestag, 21 Okt.-30. Dez. 1973, Landesmuseum Münster. 2 Bände. Münster, Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Münster 1973. 8°. 382 S.; 347 S. Illustr. OKart. in Orig.-Pappschuber. (Schlaunstudie, 1).
Sehr gutes, neuwertiges Exemplar. Schlagwörter: Barock |
18,-- | ![]() |
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„… und ein Leib von Perl“. Die Sammlung der barocken Perlfiguren im Grünen Gewölbe ; [im Rahmen einer Ausstellung des Grünen Gewölbes im Georgenbau des Dresdener Schlosses]. 2. Auflage. Wolfratshausen, Edition Minerva 2007. 4°. 95 S. mit zahlr. farb. Abb. Farb illustr. Okart.
Sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Antiquitäten, Barock, Kunstgewerbe, Perlfigur |
18,-- | ![]() |
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Boberski, Heiner. Das Theater der Benediktiner an der alten Universität Salzburg. (1617 – 1778). Wien, Verlag der Österreichische Akademie der Wissenschaften 1978. 8°. 377 S. XVII S. Tafeln und 30 Textillustrationen. OKart. (Theatergeschichte Österreichs ; H. 1).
Gutes Exemplar. Schlagwörter: Barock, Benediktiner, Einz. Orte ? Salzburg, Länder, Gebiete, Völker // Salzburg, Musik, Theater, Tanz, Film, Salzburg, Theater, Theateraufführung, Universität |
29,-- | ![]() |
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Image and Imagination. Oil Sketches of the Baroque. Collection Kurt Rossacher. Los Angerles County Museum of Art. Nelson Gallery – Atkins Museum Kansas City. Toledo Museum of Art. Museum of Art Rhode Island School of Design. The Minneapolis Institute of Arts (Ausstellungskatalog). (Salzburg, Druckhaus Etzendorfer & Co. 1969). 8 Bl. u. 60 teils farb. Abb. mit Text. OKart. mit OU.
Gutes Exemplar. Schlagwörter: Barock |
17,-- | ![]() |
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