Schöne und seltene Bücher des 16. bis 20. Jahrhunderts

Unser Antiquariat wurde 1987 in Vaihingen an der Enz gegründet und verlegte 1993 mit Eröffnung eines Ladengeschäfts seinen Sitz nach Karlsruhe.


NEUER E-KATALOG: Neueingänge Juni 2024 – PHOTOGRAPHIE / PHOTOGRAPHY – wichtige Fotobücher von 1839 bis heute, darunter zahlreiche Widmungsexemplare und Bücher mit Orig.-Photographien (kann unter „Aktuelle Kataloge“ abgerufen werden). Printexemplar (304 S. mit zahlreichen farb. Abb.) mit einem Vorwort von Manfred Heiting und einem Literaturverzeichnis ist zum Preis von 30,— € erhältlich. – Außerdem finden Sie Beiträge von uns im virtuellen „Schaufenster“ des Verbandes Deutscher Antiquare (VDA) https://schaufenster.antiquare.de/trefferliste.php?ID=22 (oder über „Links“ VDA) – Versandkosten ins Ausland auf Anfrage. – Besuchen Sie uns in unserem neuen Ladengeschäft in der Kaiserstrasse 99 in Karlruhe (Mo.-Fr. 11-18 h., Sam. 11-16 h) mit einer reichen Auswahl seltener und schöner Bücher aus allen Gebieten, Graphik und Photographien.

Photographie

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Beschreibung
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Preis
EUR
  Kaleya, Tana. Women. Paris, Tana Kaleya Publicness (1980). 4°. [30] Bl. mit Portrait und 50 Farbtafeln. OPbd. mit farbig illustr. OU.

Vgl. Bertolotti 236 (Hommes von 1974). – Einzige Ausgabe, selten. – Interessante Aktaufnahmen im Stil der Zeit, meist unter Verwendung verschiedener Farb- und Weichzeichnerfilter. – „I work with very sensitive films because I like the atmosphere of soft light. I have noticed that the most essential thing to understand is to see the light and then to show it through the chosen object. Combining light with different colours demands awareness of perception, a critical and at the same time an enthralled eye. Only ecstasy allows one to see in depth. The mirrors of perception are the reflectors of ecstasy“ (T. Kaleya, My technique). – Arbeiten der polnischen Fotografin und Filmregiseurin T. Kaleya (geb. 1939) befinden sich u. a. in den Sammlungen des Museum of Fine Arts, Houston und Rijksmuseum, Amsterdam. – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Aktfotografie, Aktphotographie, Photography of the nude

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80,--  Bestellen
  Spelterini, E(duard) (d. i. E. Schweizer). Über den Wolken. Par dessus les nuages. 97 Bilder in Kupferdruck „in Cavo“. Geleitwort von Albert Heim und Emile Gautier. Zürich, Brunner & Co. (1928). 4°. 94 S. mit mont. farb. Frontispiz und 97 teils farb. u. ganzs. Abb. in Kupfertiefdruck. OLn. mit goldgepr. Rücken- u. Deckeltitel.

Heidtmann 13838. Schweizer Fotobücher 44 ff. – Eines von 350 num. Exemplaren der Vorzugsausgabe. – Im Druckvermerk von E. Spelterini signiert. – Text in Deutsch und Französisch. – Eduard Spelterini (1852-1931) unternahm zwischen 1870 und 1926 fast 600 Ballon-Fahrten und gilt als Pionier der Luftfotografie. – „(M)it knapp hundert Luftaufnahmen, wiedergegeben als herrliche grossformatige Bilder in Kupferdruck, de meisten im Format 17 × 23 Zentimeter. Tatsächlich unterschied sich dieses Buch gehörig von vergleichbaren Publikationen jener Zeit. Während Letztere meisten Aufnahmen verschiedener Agenturen versammelten, ohne dass eine namentliche Nennung der Fotografen erfolgte, stellt sich Über den Wolken/Par dessus les nuages als Denkmal zu Ehren eines einzigen Mannes heraus: des Schweizer Ballon- und Fotopioniers Eduard Spelterini (1852-1931). Gleich auf dem Titelblatt prangt sein Porträt und weist damit ohne Umschweife den Urheber der Fotografien als das eigentliche Thema des Buchs aus. … Tatsächlich hatte Spelterini, der eigentlich Eduard Schweizer hiess, seine ersten Flüge in den 1870er-Jahren unternommen und den Höhepunkt seines Ruhms um die Jahrhundertwende erlebt. Damals empfing der „Herr der Lüfte“, als den ihn Émile Gautier in „Mon ami Spelterini“ bezeichnet (S. 8), die europäische High Society im Korb seines Ballons, während am Boden Massen von Zuschauern gegen Geld seinen Starts beiwohnten. Relativ spät, nämlich rund 15 Jahre nach seinen ersten Flügen, wandte sich der Ballonfahrer dem Medium der Fotografie zu, um seine Grosstaten zu dokumentieren, die er dann auf unzähligen Lichtbildvorträgen auf der ganzen Welt präsentierte. … In Über den Wolken/Par dessus les nuages bekräftigt Albert Heim, die „fast unbegreifli che feierliche Stille und Ruhe“, die sich mit dem Ballonflug verbinden, „gestatten bessere Beobachtung und bessere photographische Aufnahmen“ als beim maschinengetriebenen, geräuschvollen, vibrierenden Flugzeug (S.5)“ (O. Lugon in Schweizer Fotobücher). – Rücken wie meist etwas aufgehellt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Aerial photography, Alpinistik, Alps, Ballonfahrt, Luft- u. Raumfahrt, Luftbild, Luftbildfotografie, Luftfahrt, Signierte Bücher, Vorzugsausgaben, Widmungsexemplar

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180,--  Bestellen
1 Stieler, Karl. Von Dahoam. In Bildern von Franz Defregger, Dichtungen. (2. Aufl.). München, Franz Hanfstaengl o. J. (ca. 1885). 4°. [28] Bl. mit 23 mont. Orig.-Photographien nach Gemälden und 1 Portrait von F. Defregger (Albuminabzüge, ca. 12 x 10 cm.). Illustr. OLn. mit Goldschnitt.

Heidtmann, Wie das Photo ins Buch kam 406. – Wohl zweite illustrierte Ausgabe mit Mundart-Gedichten auf den Rückseiten der Trägerkartons; die erste Ausgabe erschien 1881 mit nur 18 Photographien. Die 3. Ausgabe erschien 1887 mit 25 Tafeln und die 4. Ausgabe erschien 1890 wieder mit 24 Photographien. – Franz Seraph Hanfstaengl (1804-1877) eröffnete 1852 zusammen mit seinem Schwager Moritz Eduard Lotze (1809-1890) sein „aristisch-photographisches Atelier“. Später zum bayr. Hoffotografen ernannt, porträtierte er zahlreiche berühmte Persönlichkeiten König Ludwig II von Bayern, O. v. Bismarck, Kaiserin Elisabeth von Österreich, F. Liszt, R. Wagner u.v.a. Auf der Pariser Weltausstellung 1855 gewann er eine Goldmedaille für die Vorführung retuschierter Fotografien und gilt als Erfinder der Negativretusche. – Einband geringf. berieben und leicht fleckig, Bindung stellenweise gelockert, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Bavarica, Bayern, Bayrisch, Lyrik, Mundart, Original-Photographie

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120,--  Bestellen
1 Rambow, Inge. Wüstungen. Ostdeutsche Landschaften 1991-1993. (Mit einem Text von Jean-Christophe Ammann und einem Interview zwischen Gerald Gutsch und I. Rambow).). Frankfurt am Main, Museum für Moderne Kunst (1998). Quer-4°. [72] S. mit 24 Farbtafeln (davon die erste als Deckelbild) und 5 Orig.-Farbphotographien (auf Ilfochrome Classic, 30 x 25,5 cm.). OLn. mit farb. Deckelbild.

Deutschland im Fotobuch70. – Einzige Ausgabe. – Vorzugsausgabe mit 5 Orig.-Farbphotographien (im Buch auf Tafel 10, 23, 11, 2 und 17 abgebildet). – „Inge Rambows zwischen 1991 und 1993 unternommene Ausflüge in die neuen Bundesländer galten den Restlöchernd es Braunkohlentagebaus im Bereich Leipzig. Man wähnt sich auf dem Mond, so irreal erscheinen die mit Schrunden übersäten Abhänge, und so giftig wirken die Tümpel an der Sohle der ausgekohlten Löcher. Heute ist das alles anders, denn die Krater wurden zu Freitzeitlandschaften geflutet. Doch die in der Tradition der amerikanischen Canyonfotografie mit der Großformatkamera aufgenommenen Wüstungen entfalten in dem perfekt gedruckten Buch nochimmer einen erhabenen Schauer, der sich aus dem Zusammenprallen des vor Rambows Kamera real vorhandenen Schreckens der „Devastierung“ und der Ästhetik und delikaten Farbigkeit der Bilder speist“ (T. Wiegand). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Bergbau, Deutschland, Industrial Photopraphy, Industriefotografie, Original-Photographie

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600,--  Bestellen
1 Brönner, Till. Faces of talent. (Mit einem Essay von Inas Fayed). Kempen, teNeues (2014). Folio (38 x 30 cm.). 206 S. mit teils doppelblattgr. Duotone-Tafeln. OPbd. mit goldgepr. Rücken- und Deckeltitel und illustr. OU.

Erste Ausgabe. Text in Deutsch und Englisch. – Mit eigenhändiger Widmung von Till Brönner. – Mit hervorragenden Potraits des bekannten Jazz-Trompeters von Seal, Hugh Masekela, Beth Ditto, Marcus Miller, Peaches, Sergio Mendes, Dieter Meier, Philip Glass, Daniel Barenboim, Klaus Maria Brandauer, George Benson, Quincy Jones, Andreas H. Bitesnich, Marcus Lüpertz, Bob Geldof u.v.a. – „This successful jazz musician shows us another exciting facet of his artistic talent. In true Blue Note tradition the cover of Till Brönner’s self-titled 2012 album is in itself a work of art. The musician-who had played with Natalie Cole and Dave Brubeck before he became a celebrity himself-enjoys being photographed by star photographer Andreas H. Bitesnich, resulting in portraits that are cool but without a hint of artificiality. Brönner is not only one of the best and most successful jazz trumpet players of our time, but he also has a special relationship with the visual arts. Since the moment he received his first Leica camera, he discovered a love of photography and is turning the tables. He captures internationally famous musicians and celebrities from Beth Ditto to Armin Müller-Stahl, David Guetta to Gregory Porter. Because of his musical background, Brönner has the necessary feeling for timing and the right orchestration. His photographic style is spare and no method is an end in itself. The result: impressive black-and-white portraits that reveal unknown sides of familiar faces. When viewing these images you can immediately sense that there is a special relationship between the photographer and his subjects-making these photos exceptionally compelling“ (teNeues). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Musicians, Pop-Kultur, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Signierte Bücher

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140,--  Bestellen
1 Stereo-Photographie – Tank, Kurt Lothar. Venedig. Ein Raumerlebnis. Mit 60 Raumbildern von Otto Schönstein. (Vorwort von Albert E. Brinkmann). Diessen a. Ammersee, Raumbild-Verlag Otto Schönstein 1935. 4°. 107 S., [1] Bl. mit 60 Orig.-Stereophotographien u. Stereo-Betrachter der Marke Zeiss-Aerotopo. OLn. mit illustr. Orig.-Schutzumschlag. (Städte im Raumbild).

Heidtmann 18554. Heiting/Jaeger I, 456 ff. – Einzige Ausgabe, des ersten Raumbild-Albums des Schönstein-Verlags. – „Die 60 Stereobilder im Format 6 x 13 cm sind auf zwanzig Tafeln geklebt in den Band eingebunden, in dessen hinteren Buchdeckel ein Zeiss-Stereobetrachter eingelegt ist. Die aufwendige Ausstattung des in Leinen gebundenen Werks führte zu einem relativ hohen Preis von RM 24. Die relativ geringe Auflage betrug 1.200, nach anderen Angaben 2.000 Exemplare. … Der Raumbildband über Venedig knüpft mit den Aufnahmen berühmter Bauwerke, panoramaartiger Überblicke und malerischer Szenerien der Kanäle an die Tradition der Stereofotografie als touristisches und idyllisches Erinnerungsmedium an. … Somit ist das erste Stereoalbum auch im Kontext jener fotografisch illustrierten Kunst- und Städtebände zu verorten, die seit Anfang der zwanziger Jahre an ein breites Publikum adressiert waren. Dem lediglich zufriedenstellendem Verkauf des Werkes stehen überschwängliche Besprechungen gegenüber, etwa in der Zeitschrift Das Lichtbild vom Januar 1936: „Wohl kaum ein Werk fällt aber so aus dem Dutzend heraus, fesselt so durch seine Neuartigkeit, erfüllt so ein dringendstes Bedürfnis als das Venedigbuch des Raumbildverlages“.“ (S. Fitzner in Heiting/Jaeger). – Der seltene Schutzumschlag etwas gebräunt und mit geringfügigen Randläsuren, sonst sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Italien, Stereobilder, Stereophotographie, Stereoscope, Stereoskopie, Stereoskopisches Sehen, Venedig

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750,--  Bestellen
1 Erenburg, Ilja und El Lissitzky. Moj Parižh. My Paris. (Nachdruck der Ausgabe Moskva 1933). Göttingen, Steidl und Paris Editions 7L (2005). Quer-8°. 235 S. mit 123 Abb. und Beiheft (46 S., 1 Bl., Translated from the Russian by Oliver Ready). OPbd. mir farbig illustr. OU. in Orig.-Pappschuber.

„Ehrenburg also contributes a dry social commentary on his pictures, which have the liveliness and sometimes the gaucherie of similar early street images by Walker Evans or Ben Shahn… Ehrenburg contributes a frank, unsparing view of the Parisian proletariat, of which the socialist dissident Atget himself would surely have approved“ (Parr/Badger I, 132). – Neuwertiges Exemplar.

Schlagwörter: Faksimile, Paris

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50,--  Bestellen
1 Leupold, Matthias. Fahnenappell. Szenische Fotografien zur III. Deutschen Kunstausstellung in Dresden 1953. (Katalog zur Ausstellung: Bauhaus Dessau, 17. April 1992 bis 24. Mai 1992). Marburg, Jonas-Verlag für Kunst und Literatur 1992. 4°. 63 S. mit 20 Tafeln und Presse-Beilage (3 Bl.). Illustr. OKart.

Von M. Leupold signiert; dazu 1 Orig.-Photographie (Silbergelatine-Abzug, 30 x 21,5 cm.), „Junge Traktoristin“ aus der Serie, rückseitig bezeichnet und datiert „1989“ und mit Adressaufkleber von M. Leupold. Die Aufnahme ist auf der letzten Tafel im Katalog abgebildet. – „Matthias Leupold ist kein Dokumentarfotograf, so „realistisch“ seine Bilder auch erscheinen mögen. Die Realität seiner Bilder ist immer inszeniert. Geboren 1959 in Ost-Berlin, lebte er dort im Bezirk Prenzlauer Berg bis zu seiner Auswanderung in den westlichen Teil der Stadt 1986. Seit 1983 arbeitet er an Bildern, inszeniert mit Schauspielern Gegenwelten zum ostdeutschen Alltag. Seine Recherchen und die Auseinandersetzung mit deren Normen und Konventionen führten ihn dazu, Bilder der „Realität hinter der Realität“ zu suchen und Themen, die außerhalb der öffentlichen und propagierten Selbstvergewisserung liegen. Matthias Leupolds 1988 begonnenes Projekt „Fahnenappell“ befasst sich mit der 3. Deutschen Kunstausstellung 1953 in Dresden. Ende der 80er Jahre schenkte die Kunstwissenschaftlerin Dr. Barbara Barsch dem Künstler einen vergilbten Katalog mit Reproduktionen der III. Deutschen Kunstausstellung in Dresden 1953. Mit dem spielerischen Mittel der Fotoinszenierung entwarf Leupold seine visuelle Kritik zu ausgewählten Gemälden und Skulpturen. Die dort gezeigten Gemälde und Skulpturen orientierten sich an der Doktrin des „Sozialistischen Realismus“ und bestimmten lange Zeit die Normen und Themen der visuellen Vermittlung der sozialen Wirklichkeit in der jungen DDR“ (photo edition berlin). – Das Foto mit leichten Knickspuren an den Ecken, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: DDR, Original-Photographie, Signierte Bücher

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300,--  Bestellen
1 Shaw, Sam. Marilyn – the New York years. Berlin, Lardon 2004. 4°. 127, (1) S. mit zahlr. teils farb. Abb. Illustr. OPbd. mit illustr. OU.

Neuwertiges Exemplar.

Schlagwörter: Film

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30,--  Bestellen
1 Fuss, Adam. My ghost. (Photographs by Adam Fuss in silver gelatin, platinum-palladium, and daguerreotype made between 1995 and 2001. With texts by Arseny Tarkovsky, Neville Wakefield and Leonid Aranzone). Sante Fe, N.M., Twin Palms Publishers (2002). Folio (38 x 30 cm.). [50] p. with 26 tritone and 4 color plates. OLn. mit illustr. OU.

Erste Ausgabe. – „We’re so conditioned to the syntax of the camera that we don’t realize that we are running on only half the visual alphabet….It’s what we see every day in the magazines, on billboards, and even on television. All those images are being produced basically the same way, through a lens and a camera. I’m saying there are many, many other ways to produce photographic imagery, and I would imagine that a lot of them have yet to be explored.“ – Adam Fuss – A nineteenth-century child’s dress is carefully laid out for our viewing. Perhaps, because we are aware that it is a part of lost time, our thoughts go to its missing inhabitant—an ethereal presence, intricate to the weave of the fabric before us. And then there are the birds, scattering in a grey photographic dusk, soundless. Now, the mirrored surfaces of the daguerreotypes flicker before us, never completely giving up their secrets. In this body of work the artist essays loss and its attendant ghosts“ (Neville Wakefield). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: art photography, Daguerreotype, Daguerreotypie, Photographie artistique, Photography, Artistic

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100,--  Bestellen
1 Griffin, Brian. Pop. (With texts by Terry Rawlings, Paul Gorman, Francois Hebel and Brian Griffin). 4 Exemplare. London, GOST Books (2017). 4°. 383 S., [4] Bl. mit zahlr. teils farb. Abb. OPbde. mit neonfarb. Schriftzügen in Plexiglasschuber.

Erste Ausgabe. Jeder Band von B. Griffin signiert und alle Bände mit verschiedenfarbigen Titeln in Rosa, Orange, Hellgrün und Gelb zusammen im Plexiglas-Schuber als Buchobjekt. – „Der Fotoband ‚POP‘ stellt eine umfassende Erkundung von Brian GRIFFINs Musikfotografie für Albumcover, Single-Sleeves, Poster und Pressematerial dar. Die 350 Seiten dieses Bandes sind mit über 160 Plattencovern von mehr als 100 Bands und Musikern illustriert, darunter viele, die bisher unveröffentlicht sind – z. B. Ian DURY, THE CLASH, DEPECHE MODE, ECHO UND DIE BUNNYMEN, Iggy POP, Kate BUSH, THE SPECIALS, Elvis COSTELLO und viele mehr. Brian GRIFFIN begann in den späten 1970er Jahren, die Musikwelt für STIFF Records zu fotografieren, und wurde bald zum vorherrschenden visuellen Chronisten von New Wave, Post-Punk und den New Romantics. Von seinem Atelier in Rotherhithe aus arbeitend, oft mit niedrigen Budgets und vor dem Zeitalter des Fotogeschäfts, führte GRIFFINs technische Naivität zu einer großen visuellen Erfindung. Wie diese Fotos ausgeführt wurden und welche Techniken angewendet oder erfunden wurden, wird in einem Interview zwischen GRIFFIN und dem Autor Terry RAWLINGS erklärt. Diese Konversation, die die Fotos und Album-Artworks aufgreift, bietet aufschlussreiche und höchstpersönliche Einblicke hinter die Kulissen dieser markanten kreativen Phase in der Musik- und visuellen Geschichte. Ein weiterer Teil des Buches enthält Porträts wichtiger Persönlichkeiten der Musikindustrie, wie den Beatles-Produzenten George MARTIN, Brian ENO, John PEEL und Daniel MILLER“ (Gost Books). – Der britische Portrait-Fotograf Brian Griffin (1948-2024) arbeitete nach seinem Studium der Fotografie in Manchester als Modefotograf in London. Neben Martin Parr, Paul Graham, Graham Smith, Jo Spence und Victor Burgin gilt Griffin als einer der bedeutendsten britischen Fotografen der 1970er und 1980er Jahre und als wichtiger Vertreter der „British Photographers of the Thatcher Years“. Seit 1991 arbeitete er auch als Filmemacher in der Werbung und Musikindustrie. 2013 wurde er mit der Centenary Medal der Royal Photographic Society für sein Lebenswerk ausgezeichnet. – 4 signierte Exemplare mit Titeln in 4 Neon-Farben des schön gestalteten Fotobuchs in eigens angefertigter Plexiglas-Kassette. – First edition. Each volume signed by B. Griffin and all volumes with different coloured titles in pink, orange, light green and yellow together in a plexiglass slipcase as a book object. – „The photo volume ‚POP‘ is a comprehensive exploration of Brian GRIFFIN’s music photography for album covers, single sleeves, posters and press material. The 350 pages of this volume are illustrated with over 160 album covers of more than 100 bands and musicians, including many that are previously unpublished – e.g. Ian DURY, THE CLASH, DEPECHE MODE, ECHO AND THE BUNNYMEN, Iggy POP, Kate BUSH, THE SPECIALS , Elvis COSTELLO and many more. Brian GRIFFIN began photographing the music world for STIFF Records in the late 1970s and soon became the predominant visual chronicler of New Wave, Post-Punk and the New Romantics. Working from his studio in Rotherhithe, often on low budgets and before the age of the photo shop, GRIFFIN’s technical naivety led to great visual invention. How these photographs were executed and what techniques were used or invented is explained in an interview between GRIFFIN and author Terry RAWLINGS. This conversation, which picks up on the photos and album artwork, offers revealing and highly personal behind-the-scenes insights into this distinctive creative phase in music and visual history. Another part of the book contains portraits of important personalities in the music industry, such as Beatles producer George MARTIN, Brian ENO, John PEEL and Daniel MILLER“ (Gost Books). – The British portrait photographer Brian Griffin (1948-2024) worked as a fashion photographer in London after studying photography in Manchester. Alongside Martin Parr, Paul Graham, Graham Smith, Jo Spence and Victor Burgin, Griffin is considered one of the most important British photographers of the 1970s and 1980s and an important representative of the „British Photographers of the Thatcher Years“. Since 1991 he has also worked as a filmmaker in advertising and the music industry. In 2013 he was awarded the Centenary Medal of the Royal Photographic Society. – 4 signed copies with titles in 4 neon colours of the beautifully designed photo book in a specially made plexiglass slipcase.

Schlagwörter: Albumcover, Cover, Pictorial works, Pop music, Pop-Kultur, Popmusik, Popular music, Portrait photographers, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Schallplatten, Vinyl

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1.200,--  Bestellen
1 Stereophotographie – Waterston, D(avid) and E. Burnet (Ed.). The Edinburgh Stereoscopic Atlas of Anatomy. A New Edition. In five sections with descriptive text. Section 2: Perineum, pelvis, and thorax. Part II (of 5). Edinburgh, T. C. & E. C. Jack o. J. (1905). Gr.-8° (24 x 19 cm.). 50 mont. Orig.-Stereophotographien auf Karton mit beschreibendem Text. Orig.-Papp-Kassette.

Vollständiger Teil zur Pneumologie. – Enthält: Abdomen. Pelvis No. 1-12; Pelvis. Female pelvis No. 1-5.; Pelvis. Female perineum No. 1-4; Pelvis. Male perineum No. 1-5; Thorax No. 1-15; Thorax. Lungs No. 1-3; Thorax. Mediastina No. 1-6. – Der schottische Anatom und Chirurg D. Waterston (1871-1942) war seit 1910 Prof. für Anatomie am King’s College in London und seit 1914 an der University of St. Andrews. Waterston hat schon früh die stereoskopische Fotografie eingesetzt um die dreidimensionale Ansicht anatomischer Präparate zu veranschaulichen. – Die Kassette stärker angestaubt, ohne das beil. Textblatt, die Fotografien und Trägerkartons sauber.

Schlagwörter: Lungenkrankheit, Medicine, Medizin, Pneumatologie, Scientific photography, Stereophotographie, Stereoscope, Stereoskopisches Sehen, Wissenschaftliche Photographie

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250,--  Bestellen
01 Yamagata, Tsutomu. Ten disciples. (Photographs. Publisher: Mark Pearson). Tokyo, Zen Foto Gallery (2015-2016). 4° (25,5 x 19,5 cm.). [54] Bl. mit teils doppelblattgr. Duotone-Tafeln und Beiheft (Quer-8°, 24 Bl. mit 22 Duotone-Tafeln). OLn. mit silbergepr. Rücken- u. Deckeltitel u. Deckelbild; OKart. (Beilage).

Eines von 300 Exemplaren der Vorzugsausgabe (GA 700 Exemplare); das Buch und die Beilage von T. Yamagata signiert. – „I had a child at an age far older than the age at which my parents had me. My son is my second generation. Around the same time, my aged father was diagnosed with cancer. Searching for alternative medical treatments, I learned of a remote valley in Northern Japan where cancer patients go. The rocks in this valley emit intense radiation and boiling water flows in the river. In between rising columns of smoke I could discern recumbent human forms dotted around the mountainside. On first viewing I was reminded of a painting of Nirvana, the supreme enlightenment. The painting, where Buddha lay In the center of ten great disciples, depicts the final stage, where all Bonno (earthly desires) have entirely disappeared. Looking at these people from whom all layers of protection and pretence had been peeled away, I perceived neither distress nor impatience. Even awareness of gender had faded away, and I sensed their hope in preparation for the world of peace and recurring life. I started to frequent this valley, which exists for me spiritually on a higher plane. There, I wander about, sit on a jagged rock, catch my breath, and think about my father and my little son“ (T. Yamagata, afterword). – T. Yamagata (born 1966 in Tokyo) „Graduated from Department of Law, Keio University. He is a member of the Japan Professional Photographers Society and the Photographic Society of Japan. His major solo exhibitions so far include “My Little Cosmos” at Zen Foto Gallery, 2024, as well as “SURVEILLANCE” at Zen Foto Gallery, 2019, “Ten Disciples” at Zen Foto Gallery, 2016 and gallery 176, 2017, “Thirteen Orphans” at Zen Foto Gallery, 2012 and Colorado Photographic Arts Center, 2013. His main publications include Thirteen Orphans (New Edition by Case Publishing & Zen Foto Gallery, 2017), Ten Disciples (Zen Foto Gallery, 2016), Thirteen Orphans (Zen Foto Gallery, 2012), and Bulgarian Rose (Private edition, 2011). Yamagata participated in the group exhibition “Pale Red Dot” at Athens Photo Festival in 2018. His works are included in the collections of University of New Mexico Art Museum, USA and Dr Bhau Daji Lad Museum, Mumbai.“ (Zen Foto Gallery). – Tadellos.

Schlagwörter: Japan, Signierte Bücher, Street photography, Vorzugsausgaben

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400,--  Bestellen
1 Blossfeldt, Karl. Urformen der Kunst. Photographische Pflanzenbilder. Hrsg. mit einer Einleitung von Karl Nierendorf. Berlin, Wasmuth o. J. (1928). 4°. XVII, (1) S., 1 Bl. u. 120 num. Bildtafeln in Kupfertiefdruck. OLn. mit goldgepr. Rücken- und Deckeltitel und Deckelvignette (Entwurf: Lucian Zabel) u. illustr. Orig.-Schutzumschlag.

Heidtmann 14471. Heiting/Jaeger I, 188 ff. (mit mehreren Abb.). Parr/Badger I, 96. Roth, The open book S. 66 f. – Erste Ausgabe. – „Die deutsche Erstausgabe von ‚Urformen der Kunst‘ erschien sowohl gebunden wie auch als Mappe, in welche die Drucke als Einzelblätter eingelegt sind… In seiner äußerst pathetisch formulierten Einleitung unterstellt Nierendorf zunächst eine enge Verbindung von Kunst und Natur über die Jahrhunderte hinweg, um dann schließlich Blossfeldt zu attestieren, dass noch niemand zuvor diese Beziehung „mit gleich packender Unmittelbarkeit“ dargestellt habe und dies ganz „ohne Effekte, lediglich durch vielfache Vergrößerung“ sichtbar gemacht durch „sachliche Mittel der photographischen Technik“… Die Einleitung spricht daher möglichst viele Zielgruppen an: „Kunstexperten und Naturfreunde, Esoteriker neuer Weltanschauungen und schließlich auch noch Fotofreunde.“ Bei der Betrachtung der nun folgenden 120 Tafeln lässt sich Nierendorfs Euphorie, was die Wirkung der Fotografie anbelangt, jedoch uneingeschränkt nachvollziehen. Dies ist nicht zuletzt der exzellenten Bildwiedergabe mittels perfekter Anwendung des Kupfertiefdruckverfahrens geschuldet. Die Pflanzen wirken so plastisch, dass man sie anfassen möchte… Walter Benjamin… lobt… in der „Literarischen Welt“ (1928) vor allem das ‚Können‘ Blossfeldts, das sich unabhängig vom ‚Wissen‘, also der dahinterstehenden Intention, in seinen Fotografien manifestiert. Dass diese Bilder „im Pflanzendasein einen ganzen unvermuteten Schatz von Analogien und Formen“ auftun, ist laut Benjamin nur der Fotografie zu verdanken, welche durch ihre technischen Möglichkeiten, wie der starken Vergrößerung, die Erschaffung dieser neuen Bilderwelten erst ermöglicht“ (B. Hammers in Heiting/Jaeger). – Kleine Fehlstellen, Randläsuren und ein größerer Einriß am Rückendeckel, am Schutzumschlag fachgerecht restauriert außerdem ist der Schutzumschlag etwas berieben und fleckig, Vorsätze leicht stockfleckig, sonst sehr gutes sauberes Exemplar. – First edition. – „The German first edition of ‚Urformen der Kunst‘ appeared both bound and as a portfolio, in which the prints are inserted as individual sheets… In his extremely pathetically formulated introduction, Nierendorf first assumes a close connection between art and nature over the centuries, before finally attesting to Blossfeldt that no one had ever before depicted this relationship „with equally gripping immediacy“ and that this was made visible entirely „without effects, merely through multiple magnification“ using „objective means of photographic technique“… The introduction therefore appeals to as many target groups as possible: „art experts and nature lovers, esotericists of new world views and, finally, photography enthusiasts.“ When looking at the 120 plates that follow, however, Nierendorf’s euphoria about the effect of photography can be fully understood. This is due not least to the excellent reproduction of the images using the perfect application of the intaglio printing process. The plants look so vivid that you want to touch them… Walter Benjamin… praises… in the „Literarische Welt“ (1928) above all praised Blossfeldt’s ‚skill‘, which manifests itself in his photographs independently of ‚knowledge‘, i.e. the intention behind them. According to Benjamin, the fact that these images reveal „a whole unsuspected treasure trove of analogies and forms in the existence of plants“ is only thanks to photography, which the technical possibilities, such as high magnification, made the creation of these new pictorial worlds possible in the first place“ (B. Hammers in Heiting/Jaeger). – Small losses, marginal tears and a larger tear on the back cover, professionally restored on the dust jacket, the dust jacket is also somewhat rubbed and stained, endpapers slightly foxed, otherwise a very good clean copy.

Schlagwörter: Botanik, Neue Sachlichkeit, Wasmuth

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2.800,--  Bestellen
1 Goldin, Nan. The devil’s playground. (Edited with John Jenkinson, Valérie Massadian and Gwenaelle Petit-Pierre, Amanda Renshaw, Victoria Clarke, Corinne Nguyen-Tanh). London, New York, NY, Phaidon Press (2003). Gr.-4° (32 x 23 cm.). 503, (1) S. mit teils doppelblattgr. Farbtafeln. OLn. mit farbig illustr. OU.

Koetzle, Fotografen A-Z 142. – Erste Ausgabe. – „The Devil’s Playground is the first major book to be published on Goldin’s work since 1996 and it is by far her most important to date. This monograph brings to light both the sources of Goldin’s inspiration and her life as a prominent contemporary artist: she is internationally recognized as one of today’s leading photographers. Born in Washington DC, Goldin grew up in Boston where she began taking photographs at the age of 15. She has since lived in New York, Bangkok, Berlin, Tokyo and Paris, amassing an extensive body of work that represents an often disconcertingly seductive photographic portrait of our time“ (Phaidon). – „Nan Goldin ist eine leidenschaftliche Chronistin der Liebe im Zeitalter von ungeklärter Geschlechtlichkeit, Glamour, Schönheit, Gewalt, Tod, Rausch und Maskierung. […] Ihre Kamera hält das Auf und Ab der sozialen Erfahrungen fest, die mit dem Verlangen nach dem Anderen verknüpft sind: Liebe und Hass in intimen Beziehungen; Augenblicke der Einsamkeit, der Selbstenthüllung und der Anbetung; eine Sexualität, die von den Zwängen der biologischen Festlegung befreit ist. Aber Goldins Geschichte ist nicht abstrakt. Sie wird durch das Leben der Menschen erzählt, die Teil ihres eigenen Lebens sind“ (E. Sussman in Koetzle). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Aktfotografie, Photography of the nude, Photography, Artistic, Photography, Erotic, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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100,--  Bestellen
1 Renger-Patzsch – Schwarz, Rudolf. Wegweisung der Technik. Erster Teil (mehr nicht erschienen). Mit Bildern nach Aufnahmen von Albert Renger-Patzsch. Aachen, La Ruelle’sche Akzidenzdruckerei (Jos. Deterre & Sohn) o. J. (1928). 4°. 74 S. und 14 Tafeln. Illustr. OPbd. (Aachener Werkbücher, Band 1).

Heidtmann 11482. Heiting/Jaeger II, 267. – Sehr seltener erster Druck der ersten Ausgabe; der zweite Druck erschien bei Kiepenheuer & Witsch. – Mit eigenhändiger Widmung von R. Schwarz „Für Ludwig Neundörfer, Aachen 24.2.28“. – Der Architekt Rudolf Schwarz plante ähnlich den Bauhausbüchern für die Aachener Werkschule eine programmatische Publikationsreihe, die „Aachener Werkbücher“. Der hier vorliegende erste Band (mehr nicht erschienen) präsentiert Schwarz’s architekturphilosophische Überlegungen zur Technik, begleitet von den beeindruckenden Fotos von Albert Renger-Patzsch. Typographie von Ernst Birkner. – Deckel und Kanten geringf. berieben, sonst sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Architektur, Bauhaus, Industrial Photopraphy, Industriefotografie, Industriephotographie, Signierte Bücher, Widmungsexemplar

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2.400,--  Bestellen
1 Renger-Patzsch, Albert. Eisen und Stahl. 97 Fotos. Geleitwort von Albert Vögler. Berlin, Hermann Reckendorf 1931. 4°. 48 Bl. mit 97 Abb. auf Tafeln und beiliegendem Brief von A. Renger-Patzsch. OHln. (mit gelben Deckeln) mit illustr. Orig.-Schutzumschlag. (Werkbund-Buch, Band 1).

Auer 175. Heiting/Jaeger II, 273 ff. (mit mehreren Abb.). Koetzle 322. Parr/Badger I, 125. The Open Book 102 f. – Erste und einzige Ausgabe. – Mit maschinenschriftl. Brief von A. Renger-Patzsch an Gustav Seiden in Budapest vom 21. Juni 1937 „Sehr geehrter Herr Seiden, … Natürlich sende ich Ihnen gern ein par (sic!) neue Arbeiten. Die Auswahl fällt mir schwer. … Ich sende nämlich fast prinzipiell nur Arbeiten, die ich in bestimmten Auftrag ausgeführt habe, weil ich das für einen Fachfotografen für richtige(r) halte. … Der beigefügte Prospekt von Budapest weckte meine Sehnsucht wieder nach dieser herrlichen Stadt, … aber es wird mit zu großen Schwierigkeiten verknüpft sein. Wollen Sie freundlichst – falls Ihnen bekannt – herzliche Grüsse ausrichten an: Frau Olga Zalay – Maté und Herrn Lajos Kozma, Architekt ? Mit verbindlichster Begrüssung Ihr ergebner Alfred Renger-Patzsch“ (1 S., 4°). – Ein Jahr nach Erscheinen seines „für die Rezeption neusachlicher Fotografie wegweisenden Buches“ „Die Welt ist schön“ zog Renger-Patzsch 1929 nach Essen. Dort begann eine Zusammenarbeit mit den Architekten Fritz Schupp und Rudolf Schwarz und eine stärkere Hinwendung zur Architektur- und technischen Fotographie. – „…almost as conservative, although Renger-Patzsch has a few more New Vision tricks up his sleeve in this pictures of the iron and steel industry“ (Parr/Badger). – „Wenn die wirtschaftlichen und politischen Umbrüche im Deutschland der frühen 1930er Jahre mit sich ändernden Prioritäten in Bezug auf die Qualität und Art der veröffentlichten Fotobücher auch das Verlagswesen beeinflussten, so boten sich für Renger-Patzsch durch das Buch „Eisen und Stahl“ mit dem darin enthaltenen Vorwort des Generaldirektors der Vereinigten Stahlwerke zahlreiche neue Möglichkeiten für die Veröffentlichung seiner Arbeiten…“ (V. Heckert in Heiting/Jaeger). – Schutzumschlag mit kleiner Fehlstelle und restaurierten Randläsuren, Rücken etwas aufgehellt, vorderes Innengelenk leicht angeplatzt, sonst sehr gutes sauberes Exemplar. – Der Brief im linken und rechten Rand knapp beschnitten. – First and only edition. – With typewritten letter from A. Renger-Patzsch to Gustav Seiden in Budapest dated June 21, 1937 „Dear Mr. Seiden, … Of course I would like to send you a few (sic!) new works. It is difficult for me to choose. … As a matter of principle, I only send work that I have executed on a specific commission, because I consider this to be the right thing for a professional photographer to do. … The enclosed brochure of Budapest awakened my longing for this wonderful city again, … but it will be associated with too many difficulties. If you know me, please send my warmest regards to: Mrs. Olga Zalay – Maté and Mr. Lajos Kozma, architect ? With warmest greetings from Alfred Renger-Patzsch“ (1 p., 4°). – Renger-Patzsch moved to Essen in 1929, one year after the publication of his book „Die Welt ist schön“, which was „groundbreaking for the reception of New Objectivity photography“. There he began a collaboration with the architects Fritz Schupp and Rudolf Schwarz and a stronger focus on architectural and technical photography. – „If the economic and political upheavals in Germany in the early 1930s with changing priorities in terms of the quality and type of photo books published also influenced the publishing industry, the book „Eisen und Stahl“ with its foreword by the general director of the Vereinigte Stahlwerke offered Renger-Patzsch numerous new opportunities for the publication of his work…“ (V. Heckert in Heiting/Jaeger). – Dust jacket with small loss and restored marginal tears, spine somewhat lightened, front inner hinge slightly chipped, otherwise a very good clean copy. – The letter slightly trimmed in the left and right margins.

Schlagwörter: Architektur, Autographen, Industrie-Photographie, Neue Sachlichkeit, Signierte Bücher, Technik

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7.500,--  Bestellen
1 Liesegang, F(ranz) Paul. Die Fernphotographie. Düsseldorf, Liesegang 1897. 134 S., [1] Bl. mit 3 gefalt. Tafeln und zahlr. Abb. im Text. Hln. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel und Linienvergoldung.

Heidtmann 5620. Rosens/Salu 10335. – Erste Ausgabe, selten. – Eine der ersten deutsprachigen Veröffentlichungen zur Telephotographie. Der Fototechniker und Filmpionier F. P. Liesegang (1873-1949) war Teilhaber und technischer Leiter der 1854 gegründeten Firma Ed. Liesegang in Düsseldorf. Bereits 1896 hat Liesegang mit dem Werk „Sciopticon – Einführung in die Projections-Kunst“ eines der ersten deutschsprachigen Bücher zur Kinematographie veröffentlicht. – St.a.V.u.T., stellenweise etwas braunfleckig, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Telefotografie

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160,--  Bestellen
1 Mapplethorpe u. a. – Lazlo, Carl (Hrsg.). RADAR. 1.-5. Jahrgang, Heft 1-6 (alles erschienene). Redaktion: René Marti und Michael Heitmann. Mit 5 Orig.-Photographien (Silbergelatine, ca. 24 x 20,5 cm.) von Robert Mapplethorpe: „Portrait William S. Burroughs“, Sandro Salamandro: „Manon, 1977“, Gerard Malanga: „Taylor Mead, 1971“, Victor Bockris: Portrait „William S. Burrougs, New York“ und Eric H. Olson: „Fotokomposition, 1985“.. Zus. 5 Bände (der letzte Jahrgang als Doppelheft 5/6). Basel, Edition C.L.A.G. (1982-1988). 4°. Mit zahlr. teils farb. Abb. Blindgepr. OKart.

Zeitgeistschrift von Beat Generation bis Punk. Insgesamt erschienen bis 1988 5 Hefte (das letzte Heft als Doppelnummer 5/6). – Die berühmte Aufnahme von Mapplethorpe zeigt Burroughs mit Cowboy-Hut und einem Gewehr. – Alle Photographien rückseitig mit Copyright-Stempel der Edition. – Umschläge teils leicht berieben, sehr gut erhaltene vollständige Reihe.

Schlagwörter: Beat-Generation, Kunst, Original-Photographie, Pop-Kultur, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Zeitschriften

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1.600,--  Bestellen
  Krull – Mac Orlan, Pierre. Germaine Krull. Photographes nouveaux. Quartrième édition. Paris, Gallimard (1931). Kl.-8°. 63 S. mit Titel-Portrait (nach einem Holzschnitt von Georges Aubert) mit 5 Abb. im Text u. 28 Tafeln. OKart. mit Deckelbild.

Bouqueret, Paris 88 (3e édition). Frizot, Krull 176 u. 257. – „La fin de l’année 1930 voit la publication de cette petite monographie consacrée à Germaine Krull: elle comporte 44 reproductions et un texte de Mac Orlan. Elle inaugure et clôt d’un même mouvement chez Gallimaed la collection „Les Photographes nouveaux“, soeur jumelle de la collection „Le Peintres nouveaux“, dans laquelle était déjà paru un Man Ray en 1924, présenté par Ribermont-Dessaignes et comporant 27 oeuvres dont quelques photographies. Cet ouvrage est une véritable consécration pour Germaine Krull, qui apparaît alors de très loin comme la plus généreusement publée des photographes. Tout les genres sont abordés dans cette monographie, du portrait au reportage, sans oublier la publicité et le nu. À la suite d’une courte revue de presse consacrée à la photographe, une lettre de (Jean) Cocteau est reproduite dans le livre, adressée à Krull en avril 1930, et qui se termine ainsi: „Vous êtes un miroir reformant. Vous et la chambre noir obtenez un monde neuf, un monde qui a traversé des mécanismes et une âme“.“ (C. Bouqueret). – Sehr gutes Exemplar.

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160,--  Bestellen
1 Petersen, Anders. Cafè Lehmitz. Text von Roger Anderson. München, Schirmer-Mosel 1978. Gr.-8°. 18 S. (Text) u. 88 Tafeln. OKart. mit illustr. OU.

Heiting/Wiegand 148. Koetzle 349 (mit Abb.). Parr/Badger I, 230 f. – Erste Ausgabe. – „Cafe Lehmitz, eine Stehbierhalle am Ende der Reeperbahn, war ein Treffpunkt und oft auch die Endstation für viele, die in Hamburgs berühmt-berüchtigtem Rotlichtviertel arbeiten: Prostituierte, Zuhälter, Transvestiten, Handlanger und gewöhnliche Kleinkriminelle. Anders Petersen, geb. 1944, war achtzehn Jahre alt, als er aus Schweden nach Hamburg zu Besuch kam, eher zufällig im Lehmitz landete und hier Freundschaften schloß, die seinen weiteren Lebensweg prägen sollten. Seine Aufnahmen, die wir 1978 in Buchform veröffentlichten und die inzwischen zu Klassikern ihres Genres geworden sind, berühren noch immer durch ihre Offenheit und ihre unverfälschte Athentizität. Es ist der solidarische, an Brassai erinnernde Blick des Fotografen, der weder Voyeurismus noch falsches Mitleid aufkommen läßt angesichts dieser Bilder aus einem Milieu, das gemeinhin als asozial bezeichnet wird. Die andere Welt des Cafe Lehmitz, die heute so nicht mehr existiert, wird sichtbar als lebendiges soziales Gefüge mit eigenem Selbstverständnis und in der ihr eigenen Würde“ (Vorwort zur Neuausgabe). – „Aus Zufall auf einem Hamburg-Besuch bei Lehmitz gelandet, ließ er einmal seine Nikon-Kamera auf dem Tresen liegen. Als er wieder zurückkam, fotografierten sich die Lehmitz-Stammgäste damit reihenweise gegenseitig. Anders Petersen konterte: „Jetzt darf ich euch aber auch mal knipsen.“ Das Ergebnis ist ein kleines Kapitel Hamburg-Geschichte, wie es nicht in den Reiseführern steht“ (Hamburger Abendblatt vom 7. 7. 2004). – „But what Petersen depicts should not be regarded as a freak show, even if many of his subjects were lonely, desperate, nasty, sad people, down on their luck. Petersen captured what more distinguished names have failed to convey – the authentic whiff of downbeat urban life“ (Parr/Badger). – „Anders Petersen ist einer der herausragenden Vertreter der schwedischen Fotoszene und hat nachfolgende Generationen wie kaum ein anderer beeinflusst. Sein fotografisches Interesse gilt insbesondere dem Milieu der gesellschaftlichen Außenseiter…“ (W. Vollmer in Koetzle). – Rücken am Fuß etwas bestoßen, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Hamburg / Soziale Verhältnisse, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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220,--  Bestellen
1 Sander, August. Antlitz der Zeit. Mit einer Einleitung von Alfred Döblin (″Von Gesichtern, Bildern und ihrer Wahrheit“). München, Transmare-Verlag u. Kurt Wolff 1929. 4°. 17, (3) S. u. 60 Tafeln. Gelber OLn. mit Rückentitel u. Deckelvignette (Entwurf: Emil Preetorius) u. Orig.-Schutzumschlag.

Auer 139. Göbel 694. Heidtmann 14133. Heiting/Jaeger I, 302 ff. Heiting/Wiegand 122. The Open Book 84 f. Roth, The Book of 101 Books 52 f. W.-G.² 27 (Döblin). – Erste und einzige Ausgabe des grundlegenden Werks zur Porträtphotographie im 20. Jahrhundert. – Dazu: Orig.-Photographie von A. Sander, Porträt des Malers Otto Dix (1928). Bromsilbergelatineabzug. Hamburg, Edition Griffelkunst (247C2) 1986. Mit Blindstempel „Aug. Sander Köln Lindenthal“. – Aus der Serie „August Sander. Menschen des zwanzigsten Jahrhunderts“ des August Sander Archive, New York. – „Mit den in diesem Buch veröffentlichten Aufnahmen repräsentierte er (Sander) in deutlicher Abgrenzung von der überkommenen Kunstfotografie, in deren Bahnen er sich in den Anfangsjahren bewegt hat, den Stil der Neuen Sachlichkeit. Für die große Anerkennung, die Sander mit diesem Porträtwerk bereits von seinen Zeitgenossen bekommen hat, sprechen mehr als 100 in seinem Nachlass erhaltene Rezensionen. Heute läßt sich sagen, dass kein fotografisches Porträtwerk so einflussreich nachgewirkt hat, die Adaption in der zeitgenössischen Fotokunst eingeschlossen, wie das von August Sander, wenn es galt, mit Kameramitteln auf Aspekte des Sozialen hinzudeuten. Und das, obwohl Sanders Porträtwerk durchaus in den Wertigkeiten ambivalent ist. Sein konzeptioneller Porträtcorpus hat mit seiner gesellschaftlichen Relevanz zweifelsfrei etwas Fortschrittliches, die Ausführungen der einzelnen Porträts wie die angewandte fotografische Technik sind jedoch konventionell. … In seiner Ambivalenz ähnelt sein Werk dem von Eugène Atget in Paris, das gleichermaßen weniger durch die Technik und gestalterische Erfassung einzelner Fotografien als durch die konzeptionelle Stringenz in der Motivwahl zu internationaler Anerkennung gelangte“ (E. Kaufhold in Heiting/Jaeger). – „August Sanders Leistung bestand darin, dass er die traditionelle Arbeitsweise, Porträts sorgfältig zu arrangieren, für die neue dokumentarische Aufgabe der Fotografie nutzbar machte. Er hat das Atelierporträt mit der Dokumentarfotografie versöhnt. Besondere Bedeutung bekommt dieser Akt durch die Systematik, die seinem Lebenswerk innewohnt. Diese wird heute als frühes Beispiel konzeptioneller Kunst angesehen, die auch auf Entwicklungen innerhalb der bildenden Kunst nicht ohne Einfluss blieb. So hat Sander mit seinem Porträtwerk einen wichtigen Beitrag zur Anerkennung der Fotografie als Kunst geleistet und gilt mit Albert Renger-Patzsch daher als der international renommierteste deutsche Fotograf unseres Jahrhunderts“ (R. Misselbeck in Koetzle S. 391 f.). – „August Sander’s great project, Man in the Twentieth Century, a portrait study of the German people, was only exceeded in size by Edward S. Curtie’s American Indian study of 1929. But whereas the Curtis enterprise was essentially nineteenth-century in concept, a positivist, somewhat sentimental exercise in a neocolonialist genre. Sander’s magnum opus (whatever its roots in the dubious nineteenth-century ‚science‘ of physiognomy) was thoroughly of the twentieth century – sceptical, objective, lucid. … But many of his classic images are included in this seminal photobook, and the essential qualities of Sander’s vision can be seen. He took typical examples of professions, trades and social classes in Weimar Germany, and photographed them in their familiar environments in order to build up, piece by piece, a dispassionate image of the ‚face‘ of society“ (Parr/Badger). – Fehlstellen und Randläsuren des seltenen Schutzumschlags am Kapital, Fuß und im oberen Rand unauffällig restauriert und geringfügig angestaubt, der Einband im oberen Rand des Vorderdeckel etwas fleckig, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Original-Photographie, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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5.500,--  Bestellen
1 Kertész, André (eig. Andor). Paris vu par André Kertész. Texte de Pierre Mac-Orlan. Paris, Librairie Plon (1934). 4°. [24] Bl. mit 47 Abb. in Heliogravure von Aulare & Cie. Illustr. OKart.

Auer 207. Bouqueret 142 ff. Koetzle 226 f. Koetzle, Eyes on Paris 116 f. – Erste Ausgabe, selten. – Nach „Enfans“ (1933) die zweite Veröffentlichung des bedeutenden ungarischen Fotografen A. Kertész (1894-1985), „längst einer der gesuchtesten Vertreter der klassischen Moderne“ (H.-M. Koetzle). – André Kertész ne parvient à faire éditer son très personnel ‚Paris vu par Kertész‘ qu’en 1934, alors que la matière longues années, et cela d’autant plus qu’il voyait avec dépit paraître les uns après les autres les ouvrages „parisiens“; de ses confrères, qu’il s’agisse de Krull, de Moï Ver et même de Brassaï, à qui, comme par ironie du sort, il avait luimême appris la photographie. Mac Orlan, qui rédigera le texte de l’ouvrage, dira de ces images, prises par l’artiste dès son arrivée à Paris en 1925 : „Elles appartiennent à un art divin et glacé qui, en conférant une sorte de mort violente à des visages et à des paysages normalement animés, dévoile d’insoupçonnables inquiétudes que le mouvement pouvait dissimuler“ (C. Bouqueret). – „Als quasi bildhaftes Resümee seiner ersten zehn Jahre in Paris atmet der Band seltene Authentizität. Als einziges seiner Paris-Bücher ist er zeitnah zu den Aufnahmen erschienen. Wichtige Motive werden hier erstmals publiziert. Vor allem wird hier eine visuelle Syntax deutlich, von der es heißt, sie besitze „etwas Verhaltenes, Gedämpftes, Sanftes“.“ (H.-M. Koetzle). – Umschlag am Fuß unauffällig restauriert und etwas angestaubt, zeitgenöss. Besitzvermerk, sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: France, Frankreich, Paris

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320,--  Bestellen
01 Bruehl, Anton. Photographs of Mexico. (Bookdesign by A. G. Hoffman). New York, Delphic Studios (1933). Folio (42 x 32 cm.). [5] Bl., 25 Lichtdruck-Tafeln (Collotypes, Heliogravure), [2] Bl. OHldr. mit Deckeltitel und Orig.-Pappschuber.

Auer 206. Parr/Badger I, 81. Sinibaldi/Couturier 60. – Erste Ausgabe der preisgekrönten Fotodokumentation. Eines von 1000 Exemplaren (vorliegendes Exemplar ohne Nummerierung). – „The images are close in style to those made by Paul Strand in Mexico in 1932-4, although Bruehl’s pictures do not display the sense of suffering that colors much of Strand’s work. The book is an interesting demonstration of the kind of formalist modernism that does not even pretend to make any social analysis of what is being photographed“ (Parr/Badger). – A. Bruehl (1900-1982), geboren in Hawker (Australien) als Sohn deutscher Einwanderer, eröffnete 1925 ein Fotostudio in New York und arbeitete zuerst als Modefotograf für Vogue und Vanity Fair. Außerdem porträtierte er bekannte Filmschauspieler. Alma Reed hatte bereits 1931 Arbeiten Bruehls in ihrer New Yorker Galerie Delphic Studios ausgestellt. – Schuber restauriert, Rücken gering berieben, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Mexico, Mexiko, Street photography

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650,--  Bestellen
1 Mikhailov – Stahel, Urs (Hrsg.). Boris Mikhailov. A retrospective / eine Retrospektive. Zürich, Scalo Verlag 2003. 21 x 27 cm. 199 S. mit zahlr. Abb. u 1. Beil. Farb. illustr. OPbd.

Text in Englisch u. Deutsch. – Verlagsfrisches Exemplar.

Schlagwörter: Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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60,--  Bestellen
1 Steinert, Otto (Hugo Wilhelm). Subjektive Fotografie. Ein Bildband moderner Fotografie. (Mit Texten von J. A. Schmoll gen. Eisenwerth, Franz Roh u. O. Steinert). – Und: Ders. Subjektive Fotografie 2. Ein Bildband moderner Fotografie. Mit einem Textbeitrag von J. A. Schmoll gen. Eisenwerth: Vom Sinn der Fotografie. 2 Bände. München, Brüder Auer Verlag 1952 und 1955. 4°. 40 S., 111 Tafeln, 1 gefalt. Bl.; 39, (1) S., 111 Tafeln, 1 gefalt. Bl. OLn. mit illustr. OU.

Heidtmann 10781. Koetzle 439 f. Parr/Badger I, 205. Roth, The Open Book 156 f. – Erste Ausgaben. – Beide Bände erschienen anlässlich der zwei wichtigen Ausstellungen „subjektive fotografie“ (Saarbrücken 1951-1955), 1958 folgte eine dritte Ausstellung. Erster umfassender Versuch, „die gestalterischen Möglichkeiten des Mediums Fotografie in Deutschland wieder aufzuzeigen“ (T. Koenig). – Mit Bildbeiträgen von Moholy-Nagy, Man Ray, H. Bayer, P. Keetman, E. Bourbat, F. Brill, W. Bischof, Chargesheimer, H. List, H. Hajek-Halke, R. Groebli, F. Roiter, R. Hausmann, Y. Ishimoto u.v.a. – „Otto Steinert war der einflussreichste Mentor der westdeutschen Fotografie nach 1945. … Die Betonung der eigengesetzlichen Mittel der Fotografie in Optik und Chemie sind Grundlage seines Schaffens – ein fast naturwissenschaftlich anmutendes Credo, das sich in gelegentlich etwas sterilen, zugleich aber von enormer formaler Dichte geprägten Darstellungen artikulierte“ (U. Pohlmann in Koetzle). – „Its exhibitions, as well as the two ‚Subjektive Fotographie‘ (Subjective Photography) books published by Steinert, were highly influential, and iis approach to photography might be compared to the kind of formalist work being made around the same time at the Chicago Institute of Design and other teaching centers in the United States. … Thus although ‚Subjektive Fotografie‘ was a widely influential book for a while, its significance waned fairly quickly and the movement withered away through the 1960s“ (Parr/Badger). – Schutzumschläge an den Kanten geringf. berieben, der mit roter Schrift bedruckte zusätzliche Klarsicht-Schutzumschlag von Band I liegt als Fragment bei, sehr gute Exemplare.

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750,--  Bestellen
1 Molinier – Gorsen, Peter. Pierre Molinier, lui-même. Essay über den surrealistischen Hermaphroditen. München, Rogner & Bernhard 1972. Gr.-8°. 39 S. und 50 Tafeln. OLn.

Bertolotti 202. Heidtmann 11388. Roth, The Book of 101 Books 216 f. – Erste Ausgabe. – Eines von 2000 Exemplaren. – „Clothed in the faded finery of fetishism, (Pierre Molinier) made his body the primary substance of his photo-montages, posing, torn apart, strapped to the backdrop of Jouy. Shaman, magician, and demiurge, he refined his perversions and forever became what he wanted to be, a female hybrid transformed by his paintbrush, a hermaphrodite doll with an eternal tragic smile“ (Jean-Luc Mercier). – „Unforgettably potent and disturbing“ (A. Roth). – Der franz. Maler, Fotograf und Objektkünstler R. Molinier (1900-1976), „begann als Landschaftsmaler, aber schon bald wurde die fetischistische Erotik Schwerpunkt seiner Arbeit. … Molinier begann mit seiner erotischen Kunst um 1950. Mit der Hilfe von zahlreichen speziell angefertigten Requisiten – Puppen, verschiedene Prothesen, Stöckelschuhe, Dildos – und gelegentlich einer Vertrauten, konzentrierte sich Pierre Molinier in erster Linie auf seinen eigenen Körper als Werkzeug und konstruktive Form für seine umfassende fotografische Arbeit. Die meisten seiner Fotografien und Fotomontagen sind Porträts von sich selbst als Frau. Er begann André Breton zu schreiben und sandte ihm Fotografien seiner Bilder. Später nahm André Breton ihn in die Gruppe der Surrealisten auf. Breton organisierte 1956 eine Ausstellung von Moliniers Arbeiten in Paris. Pierre Moliniers enigmatische Fotografien haben europäische und nordamerikanische Vertreter der Body-Art seit den 1970ern beeinflusst; unter anderem Jürgen Klauke, Cindy Sherman und Ron Athey. Moliniers Werke beeinflussen auch heute Künstler, Kritiker und Kunstsammler“ (Wikipedia). – Ohne den Klarsichtschutzumschlag und den Schuber, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Aktfotografie, Aktphotographie, Photography of the nude, Photography, Erotic, Surrealism, Surrealismus

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80,--  Bestellen
001 Molinier – Gorsen, Peter. Pierre Molinier, lui-même. Essay über den surrealistischen Hermaphroditen. München, Rogner & Bernhard 1972. Gr.-8°. 39 S. und 50 Tafeln. OLn. mit Klarsichtschutzumschlag in Orig.-Pappschuber.

Bertolotti 202. Heidtmann 11388. Roth, The Book of 101 Books 216 f. – Erste Ausgabe. – Eines von 2000 Exemplaren. – „Clothed in the faded finery of fetishism, (Pierre Molinier) made his body the primary substance of his photo-montages, posing, torn apart, strapped to the backdrop of Jouy. Shaman, magician, and demiurge, he refined his perversions and forever became what he wanted to be, a female hybrid transformed by his paintbrush, a hermaphrodite doll with an eternal tragic smile“ (Jean-Luc Mercier). – „Unforgettably potent and disturbing“ (A. Roth). – Der franz. Maler, Fotograf und Objektkünstler R. Molinier (1900-1976), „begann als Landschaftsmaler, aber schon bald wurde die fetischistische Erotik Schwerpunkt seiner Arbeit. … Molinier begann mit seiner erotischen Kunst um 1950. Mit der Hilfe von zahlreichen speziell angefertigten Requisiten – Puppen, verschiedene Prothesen, Stöckelschuhe, Dildos – und gelegentlich einer Vertrauten, konzentrierte sich Pierre Molinier in erster Linie auf seinen eigenen Körper als Werkzeug und konstruktive Form für seine umfassende fotografische Arbeit. Die meisten seiner Fotografien und Fotomontagen sind Porträts von sich selbst als Frau. Er begann André Breton zu schreiben und sandte ihm Fotografien seiner Bilder. Später nahm André Breton ihn in die Gruppe der Surrealisten auf. Breton organisierte 1956 eine Ausstellung von Moliniers Arbeiten in Paris. Pierre Moliniers enigmatische Fotografien haben europäische und nordamerikanische Vertreter der Body-Art seit den 1970ern beeinflusst; unter anderem Jürgen Klauke, Cindy Sherman und Ron Athey. Moliniers Werke beeinflussen auch heute Künstler, Kritiker und Kunstsammler“ (Wikipedia). – Schutzumschlag am Fuß mit kl. Fehlstelle, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Aktfotografie, Aktphotographie, Photography of the nude, Photography, Erotic, Surrealism, Surrealismus

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100,--  Bestellen
1 Hawthorne, Nathaniel. Transformation: or the Romance of Monte Beni. (Rückentitel): The Marble Faun. 2 Teile in 1 Band. Leipzig, Bernhard Tauchnitz 1860. Kl.-8° (16 x 12 cm.). XII, 292 S.; 2 Bl., 280 S., 1 w. Bl. mit 36 mont. Orig.-Photographien (Albuminabzüge, Bildgröße ca. 14 x 9,5 cm) auf Tafeln. Weißer OPrgt. mit Rücken- u. Deckelvergoldung sowie Rotschnitt. (Collection of British authors, vol. 515).

Heidtmann. Wie das Photo ins Buch kam. S. 85 (Ausg. mit nur 35 Photos). – „Im Verlage Bernhard Tauchnitz in Leipzig erschien in großer Auflage seit 1841 eine Vielfalt von Titeln englischsprachiger Literatur… Unter ihnen befindet sich eine Anzahl von Bänden, die mit Photographien versehen worden sind… Diese Ausgaben mit Photographien lassen sich in keinem bibliographischen Hilfsmittel und ebenso wenig in den Verlagsverzeichnissen von Tauchnitz ermitteln. Es handelt sich offensichtlich um Exemplare der Verlagsproduktion, die nachträglich zerlegt worden sind, mit leeren Seiten durchschossen und wieder eingebunden worden sind… Anzunehmen ist, daß in den 60er Jahren Photographienhändler in den großen italienischen Touristenstädten für Reisende solche Ausgaben herstellten oder fertige, mit Photographien versehene Ausgaben verkauften“ (F. Heidtmann). – Die Photos in vorliegendem Exemplar zeigen diverse Sehenswürdigkeiten Roms, Gemälde und antike Skulpturen, einen Bettelmönch mit geschlossener Kapuze, eine Straßenszene u. a. Die Motive der anonymen Aufnahmen stehen in direktem Bezug zu den jeweiligen Textstellen und wurden vermutlich extra für das Buch angefertigt. – Vorderes Gelenk etwas angeplatzt, zeitgenöss. Besitzvermerk a. V. (dat. Rom 1891), gutes, sauberes Exemplar dieses romantischen „Reiseführers“.

Schlagwörter: Italien, Italy, Original-Photographie, Reiseführer, Tauchnitz

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240,--  Bestellen
1 Molinier – Gorsen, Peter. Pierre Molinier, lui-même. Essay über den surrealistischen Hermaphroditen. München, Rogner & Bernhard 1972. Gr.-8°. 39 S. und 50 Tafeln. OLn. mit Klarsichtschutzumschlag.

Bertolotti 202. Heidtmann 11388. Roth, The Book of 101 Books 216 f. – Erste Ausgabe. – Eines von 2000 Exemplaren. – „Clothed in the faded finery of fetishism, (Pierre Molinier) made his body the primary substance of his photo-montages, posing, torn apart, strapped to the backdrop of Jouy. Shaman, magician, and demiurge, he refined his perversions and forever became what he wanted to be, a female hybrid transformed by his paintbrush, a hermaphrodite doll with an eternal tragic smile“ (Jean-Luc Mercier). – „Unforgettably potent and disturbing“ (A. Roth). – Der franz. Maler, Fotograf und Objektkünstler R. Molinier (1900-1976), „begann als Landschaftsmaler, aber schon bald wurde die fetischistische Erotik Schwerpunkt seiner Arbeit. … Molinier begann mit seiner erotischen Kunst um 1950. Mit der Hilfe von zahlreichen speziell angefertigten Requisiten – Puppen, verschiedene Prothesen, Stöckelschuhe, Dildos – und gelegentlich einer Vertrauten, konzentrierte sich Pierre Molinier in erster Linie auf seinen eigenen Körper als Werkzeug und konstruktive Form für seine umfassende fotografische Arbeit. Die meisten seiner Fotografien und Fotomontagen sind Porträts von sich selbst als Frau. Er begann André Breton zu schreiben und sandte ihm Fotografien seiner Bilder. Später nahm André Breton ihn in die Gruppe der Surrealisten auf. Breton organisierte 1956 eine Ausstellung von Moliniers Arbeiten in Paris. Pierre Moliniers enigmatische Fotografien haben europäische und nordamerikanische Vertreter der Body-Art seit den 1970ern beeinflusst; unter anderem Jürgen Klauke, Cindy Sherman und Ron Athey. Moliniers Werke beeinflussen auch heute Künstler, Kritiker und Kunstsammler“ (Wikipedia). – Schutzumschlag an der unteren Kante mit kl. Fehlstelle, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Aktfotografie, Aktphotographie, Photography of the nude, Photography, Erotic, Surrealism, Surrealismus

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90,--  Bestellen
1 Brassai – Miller, Henry. Quiet days in Clichy. (2. Aufl.). Paris, Olympia Press (1958). 8°. 171 S., [1] Bl. mit 28 Tafeln in Heliogravure, davon 27 von Brassai (d. i. Gyula Halasz). OKart. mit farbig illustr. OU. (Entwurf: T. (eig. Shinkichi) Tajiri).

Auer 364. Bougueret, Paris 259. Koetzle, Eyes on Paris 282 f. O’Roark Coll. A 181. – Zweite Ausgabe des 1940 in New York in erster Fassung beendeten, dann nochmals in Big Sur, Kalifornien 1956 überarbeiteten und erstmals gedruckten, freizügigen Romans. – Miller hat „den Fotografen (Brassai) immer wieder bei dessen nächtlichen Streifzügen begleitet, und es ist nicht auszuschließen, dass er bei der einen oder anderen Aufnahme, wie sie sich in „Quiet days in Clichy“ wieder findet, gewissermaßen Zaungast war. Die Erstausgabe – klein genug, um „sous le manteau“ mitgeführt zu werden – kam 1956 im Pariser Verlag Olympia Press heraus, einem drei Jahre zuvor von dem reichlich schillernden Maurice Girodias gegründeten, auf erotische Literatur spezialisierten Unternehmen, dem auch Titel wie „Lolita“ von Vladimir Nabokov, „Naked Lunch“ von William S. Burrougs oder „Zazie dans le métro“ von Raymond Queneau ihr Erscheinen verdankten. Miller selbst hatte sich Brassai-Fotos zu seinem bereits 1940 skizzierten, aber erst nach dem Krieg in den USA fertiggestellten Text gewünscht und über Charles Rado Kontakt zu dem Fotografen in Paris aufgenommen. Am Ende fanden 27 Motive Eingang in das Buch, davon zwei doppelseitig reproduzierte Querformate, alle übrigen sind hochkant und randabfallend auf die Seiten gestellt. Hinzu kommen eine Collage aus Postkarten sowie ein neueres Porträt des Schriftstellers aus unbekannter Quelle. … In Wort und Bild beschwört auch „Stille Tage in Clichy“ noch einmal die unbeschwerte Seite der 1930er Jahre: eine „Atmosphäre unbekümmerter, ungezügelter, überschäumender Lebenslust“. Weder geht der Text, eine Art neuzeitlicher, locker hingeworfener Schelmenroman mit erotischem, um ncht zu sagen pornographischem Generalbass, explizit auf die Bilder ein. Noch illustrieren Brassais Fotos einfach den Text. Eher strukturieren, rythmisieren, steigern sie Millers provokante Prosa und lassen so die Stimmung einer schon Mitte der 50er Jahre längst vergangenen Zeit wiederauferstehen“ (H.-M. Kotzle). – Außerdem war das Buch einer der Meilensteine bei der Aufweichung der Zensur erotischer Literatur, nicht nur in Europa. In den USA konnte es erst 1965 erscheinen, in Deutschland kam es 1968 heraus. Der Titel wurde für erotische, umstrittene und indizierte Literatur in Deutschland so sprichwörtlich, daß Robert Neumann seine Parodie „Stille Tage in Klischee“ nennen konnte. Eine Tochter von Tajiri hat bestätigt, daß ihr Vater den Umschlag entworfen hat und es sich beim „T.“ für den Vornamen um einen Druckfehler handelt. – Umschlag an den Gelenken und Kanten minimal berieben, sehr schönes offensichtlich ungelesenes Exemplar.

Schlagwörter: Erotica, Literatur, Paris

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240,--  Bestellen
1 Eggleston, William. William Eggleston’s Guide. Essay by John Szarkowski. The Museum of Modern Art, New York. Cambridge, Mass., London, MIT Press (1976). 8°. 110 S., [1] Bl. mit 48 Farbtafeln und 1 Portrait. OKunstldr. mit goldgepr. Rücken- u. Deckeltitel u. farb. Deckelbild.

Auer 598. Koetzle 124 f. Parr/Badger I, 265. The Open Book 308 f. Roth, The Book of 101 Books 234 f. – Erste Ausgabe. – „William Eggleston’s Guide“ erschien anlässlich der ersten Fotoausstellung mit Farbfotografien im MoMa. – „Eggleston’s world would seem to be a largely private one, and yet it clearly touches us all, and has irrevocably changed the way in which we look at the world in photographs“ (Parr/Badger). – „William Eggleston zählt seit den 70er Jahren zu den bedeutendsten Vertretern der Farbfotografie. Sein persönliches Herangehen an das Alltägliche und Banale im Verein mit seiner Abkehr von formalen fotografischen Konventionen ergab die trügerische Erscheinung von ‚Zufälligkeit‘ in seinen Bildern. Eggleston führte eine neue Ästhetik ein, eine neue ‚demokratische‘ Sichtweise, durch die das Gewöhnliche und Banale außergewöhnlich und bedeutsam wird. Wie schon Robert Frank in den Fünfzigern erfand William Eggleston die Fotografie der realen Welt auf radikale Weise neu“ (G. Knape in Koetzle). – Sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Farbphotographie

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240,--  Bestellen
1 Shore, Stephen (Eric). Uncommon places. Photographs. (Millerton, New York), Aperture (1982). Quer-4°. 63 S. mit 49 Farbtafeln. OLn. mit goldgepr. Rücken- und Deckeltitel und farbig illustr. Orig.-Schutzumschlag.

Auer 642. Koetzle, Fotografen A-Z 366. Parr/Badger II, 35. – Erste Ausgabe. – S. E. Shore (geb. 1947) arbeitete bereits als 15-jähriger in Warhols „Factory“ und hatte 1971 seine erste wichtige Einzelausstellung. „Hauptvertreter der New Color Photography. Triviale, in der Regel ereignislose urbane Situationen im Zentrum seines seit den 1970er-Jahren international rezipierten OEuvres“ (H.-M. Koetzle). – „Von den wichtigsten Formalisten der Farbfotografie war es Stephen Shore, der am erfolgreichsten die Objektivität und ästhetische Autonomie von Evans fortgeführt hat. Doch anders als Evans, der so gekonnt die Bedeutung und Sinnlichkeit seiner Motive in sich aufnahm und die Macht der Uneindeutigkeit in der Realität erkannte, vermeidet Shore fiktive Möglichkeiten zugunsten rein bildlicher Aussagen. Ob er menschenleere Kreuzungen, unbefestigte Landstraßen, Parkplätze, Promenaden oder Monets Garten fotografiert, Shores Para digmen sind Ordnung, Harmonie, Ausgeglichenheit und Klarheit. […] Indem er immer wieder den Bildausschnitt anpasst, versucht Shore, jedes visuelle Schlupfloch und jede Unvereinbarkeit auszuschalten und weicht dennoch den auf der Hand liegenden Lösungen aus. Unerklärbare, instinktive Einstellungen bestimmen seine Arbeiten“ (S. Eauclaire in Koetzle). – The iconography of the images is familiar: the North American urban landscape, with its plethora of signs, telephone poles, parking lots, clapboard houses and diners, the basic vocabulary of American photography from Evans to Robert Frank to Lee Friedlander. Most of Shore’s pictures would not work in black and white, even though he was actively utilizing the main prop of the monochrome photographer’s visual palette – light. But he used it not to mould and create form, as the black and white photographer does, but to illuminate and reflect colour – the colours of actuality“ (Parr/Badger). – Tadellos.

Schlagwörter: Color photography, Farbfotografie, Farbphotographie, USA

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320,--  Bestellen
01 Hosoe, Eikoh. Barakei Shinshuba. (Ordeal by roses, reedited). (Preface: Yukio Mishima). Tokyo, Shuei-sha (1971). Quer-Imperial-Folio (38 x 54 cm.). [52] Bl. mit Frontispiz auf mont. Aluminiumplatte, 3 farb. Illustrationen u. 40 (3 farb.) ganzs. Abb. nach Fotografien. Schwarzer Orig.-Samteinband mit farb. Deckelbild in Orig.-Leinen-Flügelmappe mit Deckeltitel u. 5 farb. Illustrationen auf dem Innendeckel und den Flügeln mit Orig.-Versandkarton mit Deckelschild. – Black original velvet cover with color cover image in original linen wing folder with cover title and 5 color illustrations on the inner cover and the wings with original shipping box with cover label.

Auer 534. Heiting/Kaneko 408 f., 322. Parr/Badger I, 282 f. (mit mehreren Abb.). – Zweite, von Tadanori Yokoo oppulent ausgestattete Ausgabe des Hauptwerks. Die erste Ausgabe erschien bereits 1963. Texte in Japanisch und Englisch. – An „astonishing book … Yokoo created one of the most complex photographic books ever. Bound in black velvet, it nestles in a portfolio case , whose lining is covered with more of Ykoo’s highly coulored illustrations, a blend of Pop art with ukiyo-e … Hosoe’s photographs are printed in the most luscious photogravure imaginable, with blacks as deep as the ocean … Evan without the bizarre circumstances of its genesis, it is by any standards an extraordinary book“ (Parr/Badger). – „(A) rare glimpse into the life of the great modern Japanese writer, Yukio Mishima, who ended his life in 1970 by ritual suicide. Many in Japan regarded the suicide as a sensational act. However, the publication of Mishima’s final cycle of novels, which had been conceived eight years prior to his death, revealed that his death was carefully considered a gesture of historical import in perfect accord with the morbid and esoteric aesthetic that pervades his writing. In 1961 Mishima asked Eikoh Hosoe to photograph him, giving him full artistic direction in making these surreal and alluring photographs. The props that surround the writer and the baroque interior of his home are antithetical to the pure Japanese sensibility of understatement and reveal Mishima’s dark, theatrical imagination“ (Verlagswerbung zur Neuausgabe, New York 1985). – Die Flügelmappe mit minimalen Altersspuren, außergewöhnlich schönes und sauberes Exemplar im Orig.-Versandkarton und mit beil. Verlags-Prospekt. – The wing folder with minimal signs of age, exceptionally beautiful and clean copy in the original shipping box and with enclosed publisher’s brochure.

Schlagwörter: Japan, Pop art

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3.800,--  Bestellen
01 (Carstensen, Pay Christian, Hans Hitzer u. Friedrich Richter). Deutschland. (Überreicht bei dem offiziellen Empfang der Reichsregierung aus Anlass der 11. Olympischen Spiele Berlin 1936). Berlin, Volk und Reich Verlag o. J. (1936). Folio. [260] S. mit ca. 370 teils ganz- u. doppels. Abb. in Tieftondruck. Beigefarb. OLn. mit Deckeltitel.

Heiting/Jaeger I, 444 ff. (mit zahlr. Abb.). Heiting/Wiegand 228 ff. Parr/Badger I, 176. – Erste Ausgabe des gesuchten aufwendig ausgestatteten Bildbands mit bemerkenswerten Aufnahmen, davon einige mit Fotomontagen und zwei mit farbigen Akzenten. – „Seitengestaltung und Bildregie des Buches lassen mit ihren großflächigen, plakativen und teils montierten Präsentationsformen der Photographie die Nähe zum Design der Ausstellung „Deutschland“ erkennen. Gebrauchsgrafische und fotografische Errungenschaften der späten zwanziger Jahre wurden hier in modifizierter Form für die politische Selbstdarstellung des „Dritten Reichs“ dienstbar gemacht. Die an dem Band beteiligten Fotografen werden zwar nicht namentlich genannt, doch stammen die Aufnahmen zum Großteil aus dem Fundus des Volk und Reich Verlags, so dass Heinrich Hoffmann, Paul Wolff, Erich Retzlaff, Erna Lendvai-Dircksen und andere als Bildautoren identifizierbar sind… Im Rahmen des deutschen Fotobuchs der Zwischenkriegszeit handelt es sich dabei um eine recht einmalige Bildinszenierung, für die… die sowjetische Propagandaliteratur als Vorbild in Betracht kommt“ (R. Jaeger). – Die vorliegende erste Auflage war offizielle Ehrengabe der Reichsregierung für besondere Gäste der Olympischen Spiele in Berlin. Ende 1936 wurde noch eine zweite Auflage für den Buchhandel produziert. – Einband geringfügig angestaubt, private Widmung (dat. 1938) auf dem Vorsatz, sehr gutes und sauberes Exemplar mit der oft fehlenden Ausklapp-Tafel am Schluß.

Schlagwörter: Olympiade, Olympische Spiele

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700,--  Bestellen
1 (Carstensen, Pay Christian, Hans Hitzer u. Friedrich Richter). Deutschland. (Überreicht bei dem offiziellen Empfang der Reichsregierung aus Anlass der 11. Olympischen Spiele Berlin 1936). Berlin, Volk und Reich Verlag o. J. (1936). Folio. [260] S. mit ca. 370 teils ganz- u. doppels. Abb. in Tieftondruck. Beigefarb. OLn. mit Deckeltitel.

Heiting/Jaeger I, 444 ff. (mit zahlr. Abb.). Heiting/Wiegand 228 ff. Parr/Badger I, 176. – Erste Ausgabe des gesuchten aufwendig ausgestatteten Bildbands mit bemerkenswerten Aufnahmen, davon einige mit Fotomontagen und zwei mit farbigen Akzenten. – „Seitengestaltung und Bildregie des Buches lassen mit ihren großflächigen, plakativen und teils montierten Präsentationsformen der Photographie die Nähe zum Design der Ausstellung „Deutschland“ erkennen. Gebrauchsgrafische und fotografische Errungenschaften der späten zwanziger Jahre wurden hier in modifizierter Form für die politische Selbstdarstellung des „Dritten Reichs“ dienstbar gemacht. Die an dem Band beteiligten Fotografen werden zwar nicht namentlich genannt, doch stammen die Aufnahmen zum Großteil aus dem Fundus des Volk und Reich Verlags, so dass Heinrich Hoffmann, Paul Wolff, Erich Retzlaff, Erna Lendvai-Dircksen und andere als Bildautoren identifizierbar sind… Im Rahmen des deutschen Fotobuchs der Zwischenkriegszeit handelt es sich dabei um eine recht einmalige Bildinszenierung, für die… die sowjetische Propagandaliteratur als Vorbild in Betracht kommt“ (R. Jaeger). – Die vorliegende erste Auflage war offizielle Ehrengabe der Reichsregierung für besondere Gäste der Olympischen Spiele in Berlin. Ende 1936 wurde noch eine zweite Auflage für den Buchhandel produziert. – Sehr gutes und sauberes Exemplar mit der oft fehlenden Ausklapp-Tafel am Schluß.

Schlagwörter: Olympiade, Olympische Spiele

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750,--  Bestellen
  Renger-Patsch, Albert. Gestein. Photographien typischer Beispiele von Gesteinen aus europäischen Ländern. Mit einer Einführung und Bildtexten von Max Richter und mit einem Essay von Ernst Jünger. Ingelheim am Rhein, C. H. Boehringer Sohn 1966. 4°. 33 (1) S. mit 62 Tafeln. OLn.

Heidtmann 14391. Koetzle 361 f. W.-G.² 106. – Erste und einzige Ausgabe. – Schönes Exemplar.

Schlagwörter: Gestein

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70,--  Bestellen
01 Warhol – Andy Warhol. (Publication on the occasion of the Andy Warhol Exhibition at Moderna Museet in Stockholm, February-March 1968). Third edition. Boston, Massachusetts, Boston Book and Art Publisher (1970). Gr.-8°. [327] Bl. mit über 300 meist ganzs. Abb. nach Photographien von Rudolph Burckhardt, Eric Pollitzer und John D. Schiff. Farbig illustr. OKart.

Crone 81. Koetzle 479 f. Parr/Badger II, 144 f. The Open Book 238 f. – Amerikanische Ausgabe. – Von Andy Warhol, Kaspar König, Pontus Hultén und Olle Granath herausgegeben. – „The Moderna Museet book is a worthy adjunct to Index (Book), an exhibition catalogue that transcends any limitations that might be suggested by this genre. It is a fine example of the catalogue-as-artist’s-book, a form that ostensibly began with the Dadaists and Surrealists, and is produced with some of the roughest reproductions ever seenm which are entirely appropriate, and supplemented by a long sections of Factory snapshots again by Billy Name. The genre was revitalized by the Pop movement, and Warhol in particular, which demonstrates his position as a latter-day Dadaist. If you could only have one Warhol-inspired photobook, the Index must rank first, but the Moderna Museet book is close behind“ (Parr/Badger). – „Die Fotografie und das Fotografieren bilden das Zentrum des Werks von Andy Warhol“ (U. M. Schneede in Koetzle). – Papierbedingt wie immer gebräunt, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Pop art, Pop-Kultur

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350,--  Bestellen
01 Rheims, Bettina. Animal. München, Gina Kehayoff (1994). 4°. XIII S., 57 Duotone-Tafeln, [1] Bl. OLn. mit Deckelbild und Klarsichtschutzumschlag.

Erste Ausgabe. – „Bettina Rheims ist für erotische Fotos von Frauen bekannt. In ihrem neuen Buch, dem die Abbildungen dieser Seite entnommen sind, nimmt sie sich toter Tiere an, die durch eine besondere Kunst, die Taxidermie, in lebendigen Posen eingefroren wurden. Die Taxidermie erlebte ihre Blüte zu einer Zeit, als auch die Fotografie zu boomen begann, um die Mitte des letzten Jahrhunderts. Serge Bramly schreibt in seinem Vorwort über die Konvergenz der beiden Künste: „Mit der Taxidermie hat die Fotografie gemein, daß sie Lebewesen und Dinge so zeigt, wie sie sind – oder zu Lebzeiten gewesen sind. (…) Wenn heutzutage ein Modell das Studio betritt, wird es frisiert, geschminkt und auf alle erdenklichen Weisen hergerichtet, wie ein Toter auf dem Tisch eines Einbalsamierers. (…) Wenn die Fotografie als Sujet ein von einem Taxidermisten präpariertes Tier wählt, ist es ein bißchen so, als würde sie sich selber fotografieren.“ (TAZ). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Taxidermie, Tierphotographie

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60,--  Bestellen
01 Rheims, Bettina. Female trouble. (Mit einem Vorwort von Catherine Deneuve). München, Schirmer-Mosel (1989). 4°. 151, (1) S. mit teils farb. Tafeln. OLn. mit illustr. OU.

Koetzle, Fotografen A-Z 324. – Erste deutsche Ausgabe. – „Bettina Rheims has been one of the most acclaimed woman photographers of France since the early 80s, when she first showed her sensational female nudes and portraits. Film stars, actresses and artists, models, friends, country fair acrobats and strippers- known and unknown women have posed in front of her lens during the past twenty years“ (Schirmer-Mosel). – Sieverfügt über eine ausgezeichnete Technik und erinnert in mancherlei Hinsicht an Aufnahmen von Mapplethorpe oder Newton, deren tieferen Sinn sie ganz offensichtlich erfasst hat. In ihren Arbeiten macht sie keinerlei Zugeständnisse. … Zudem loten sie die Grenzen des Kitsches aus und hinterfragen unseren Begriff des Vulgären. Diese leidenschaftliche und polemische Arbeit einer Frau enthält eine wohltuende Portion heiterer Provokation. … Die Arbeiten von Bettina Rheims sind und bleiben verstörend, und das dürfte nicht ihr geringstes Verdienst sein“ (Christian Caujolle in Koetzle). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Aktfotografie, Aktphotographie, Photography of the nude

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60,--  Bestellen
01 Schmithals, Hans (Hrsg.). Die Alpen. Das Gesamtgebiet in Bildern. Mit einer Einleitung von Eugen Kalkschmidt. 21.-30. Tsd. Zürich, Fretz & Wasmuth o. J. (1927). 4°. XXVI, 1 w. Bl., 336 S. mit ca. 350 Tafeln in Kupfertierdruck u. 1 gefalt. Karte. OLn. mit farbig illustr. OU. in Orig.-Pappschuber.

Heidtmann 11930. Heiting/Jaeger I, 17 ff. u. 118. Schweizer Fotobücher 35. – Dritte Auflage. Erschien auch als Begleitband der Reihe „Orbis Terrarum“ mit anderem Schutzumschlag. – Mit Aufnahmen von E. v. Angerer, A. Asal, G. Berthold, M. Bodenstein, A. Desner, H. Einsele, R. v. Englisch, J. Feuerstein, J. Gaberell, J. Kettenhuemer, F. Kröner, G. Neumann, H. Pfeiffer, A. Steiner, A.-G. Wehrli u.v.m. – „(Die) Tradition alpinistischer Fotografie (erreicht) in den 1920er-Jahren durch eine Reihe schön gedruckter Fotobücher einen Höhepunkt… – vielleicht am eindrucksvollsten in dem umfangreichen, von Hans Schmithals herausgegebenen Sammelband Die Alpen mit rund 350 Abbildungen, darunter auch Werke von Gaberell, Feuerstein, Steiner und Wehrli. Das Werk Die Alpen erhebt jedoch, anders als Gaberells Schweizer Bilder, dem Anspruch eines „documentary turn“ und nimmt vorweg, was sich in den 1930er-Jahren endgültig durchsetzen wird. In den Worten von Schmithals: „Es galt, das tatsächlich Geschaute zu zeigen, nicht die Beschreibung des immer subjektiv bedingten Eindruckes zu geben. Aufgabe und Darstellungsform sind begründet in der Sehnsucht des Menschen, die sich immer stärker dem Unmittelbaren zuwendet und die ein unverfälschtes Dokument für die Erinnerung verlangt.“ (B. Grossrieder u. P. Pfrunder zu Gaberells Schweizer Bilder in Schweizer Fotobücher). – Schuber etwas gebräunt, Schutzumschlag mit geringfügigen Randläsuren, sehr gutes Exemplar mit dem seltenen Schutzumschlag.

Schlagwörter: Alpen, Alpenländer, Alpinistik, Helvetica, Schweiz, Schweizer Alpen

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100,--  Bestellen
01 Trager, Philip. Dancers. Foreword by Bill T. Jones. Essays by Joan Acocella and David Freedberg. Afterword by Mark Morris. Boston, Toronto, London, Bulfinch Press, Little, Brown & Co. (1992). Folio (39 x 32 cm.). 159, (1) S. mit 81 Duotone-Tafeln. OLn. mit illustr. OU. (A Bulfinch Press book).

Erste Ausgabe. – „… the combination of energy and stillness generates images of great beauty and excitement“ (The Times, London). – „Philip Trager (born 1935) is an American art photographer, known principally for his photographs of architecture and of modern dance. …11 monographs of his photography have been published by houses such as New York Graphic Society; Little, Brown; Wesleyan University Press; and Steidl“ (Wikipedia). – Tadellos.

Schlagwörter: Dancers, Modern dance, Tanz

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50,--  Bestellen
01 Held, (Carl Heinrich) Louis. Im alten Weimar. Fotografien 1882 – 1919. Herausgegeben von Stefan und Eberhard Renno. Leipzig, Lehmstedt (2008). 4°. 149, (3) S. mit zahlr. Abb. Illustr. OPbd. (Bilder und Zeiten, herausgegeben von Mathias Bertram, Band 5).

Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Weimar

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50,--  Bestellen
01 Weber – Burroughs, William. Exhibition by Bruce Weber at Fahey/Klein Gallery, Los Angeles and Parco Exposure Gallery, Tokyo. Treville, Bulfinch Press, Little, Brown & Company (1991). 4°. [64] Bl. mit 62 (2 farb.) Tafeln. Illustr. OKart.

Koetzle 482 f. – Mit einem Text von W. Burroughs „Eternal Farewells!“. – „Kultfotograf der 80er und 90er Jahre“ (H.-M. Koetzle). – „Zusammen mit Robert Mapplethorpe hat Bruce Weber die Art und Weise, wie Männer fotografiert werden, verändert. Beide haben Männer so betrachtet, wie es zuvor nur als männliche Betrachtungsweise von Frauen akzeptabel war. Aber während männliche Sexualität, wie im Falle Webers, als ungehemmt – körperlich oder romantisch – sinnlich dargestellt sein mag, wird sie zugleich mit einem Gefühl für Spaß und Kameradschaft ausgedrückt“ (M. Harrison in Koetzle). – Tadellos.

Schlagwörter: Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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180,--  Bestellen
01 LaChapelle, David. LaChapelle land. Photographs. Kilchberg/Zürich, Edition Stemmle (1996). Folio (36,5 x 29 cm.). 152 S. mit 151 Farbtafeln u. Faltbl. (″LaChapelle land map“). Farbig illustr. OPbd. in farbig illustr. Orig.-Pappkassette (Entwurf: Tadanori Yokoo).

Auer 730. Koetzle 246 f. Roth, The Book of 101 Books 282 f. – Erste Ausgabe. – Num. Exemplar. – Book-Design: Tadanori Yokoo. – „His photographs confront our visual taste and challenge our ideas of celebrity, all the while taking us on a roller coaster ride through his hyper-sensationalized galaxy. Lil’ Kim becomes the ultimate status symbol, tattooed in the Louis Vuitton pattern. Madonna rises from pink waters as a mystical dragon princess. Pamela Anderson hatches out of an egg; and Alexander McQueen burns down the castle dressed as the Queen of Hearts. David LaChapelle’s uncompromising originality is legendary in the worlds of fashion, film, and advertising. His images, both bizarre and gorgeous, have appeared on and in between the covers of Vogue, Vanity Fair, Rolling Stone, Vibe and more. La Chapelle Land is fun park America gone surrealistically wrong — but in such an attractive way“ (Edition Stemmle). – „Lachapelle ist ein Interpret der Zeiten, er durchläuft mit bilderstürmerischer Gewalt das Gebiet der Fotografie, der Musik, des Kinos, der künstlerischen Moden, der Kultur des Pop und des Videoclips, er dekliniert auf jede erdenkliche Weise die Substantive durch, mit denen wir unsere Weigerung ausdrücken, die Dinge so zu akzeptieren, wie sie sind: Ironie, Sarkasmus, Spott, Grenzüberschreitung, Neuinterpretation. … Er hat wenig gemein mit der Tradition einer visionären Fotografie, lieber zieht er alle Register des Traums und richtet sich ein in einer Welt aus Dadaismus, Surrealismus, Kitsch und Cyberspace, ja sogar bloße politisch inkorrekte Geschmacklosigkeiten macht er sich zunutze“ (G. Calvenzi in Koetzle). – Tadellos.

Schlagwörter: Pop art

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160,--  Bestellen
01 Gilbert & George (d. i. Gilbert Prousch u. George Passmore). London Pictures 2011. Eine Ausstellung der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. Bonn. MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg 20. März-30. Juni 2013. (Herausgegeben und mit einem Vorwort von Walter Smerling und einem Text von Michael Bracewell. Surrey, Hurtwood Press 2013. Quer-4°. 321 S., [1] Bl. mit Farbtafeln. Illustr. OKart.

Deutsche Ausgabe, die englische Originalausgabe erschien 2012. – Mit eigenhändiger Widmung „With Love Gilbert & George“ auf dem Titelblatt. – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Kunst, Pop-Kultur, Signierte Bücher, Widmungsexemplar

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100,--  Bestellen
1 Hofmann, Richard (Hrsg.). Muster für Gardinenfabrikation, Hand- & Maschinenstickerei. Sowie eine Anzahl von Naturstudien. Angefertigt in der kunstgewerbl. Fachzeichenschule zu Plauen i. V. Fünfzig Photographien. (Entworfen unter Leitung von Carl Tröger und Richard Hofmann). Erste Abtheilung (von 2). Plauen, F. E. Neupert 1883. Gr.-8°. 25 mont. Orig.-Photographien (Albuminabzüge), sowie 1 maschinengeklöppeltes Orig.-Stoffmuster. Orig. Halbleinenflügelmappe.

Heidtmann, Wie das Photo ins Buch kam 953. – Erste Ausgabe der ersten Abteilung des seltenen Vorlagenwerks. – Deckel etwas fleckig, untere Lasche der Flügelmappe und das Textblatt fehlen, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Kunstgewerbe, Original-Photographie, Textile fabrics, Textilien, Textilindustrie

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140,--  Bestellen
01 Seuss, Juergen (1935-2023). Portrait eines jungen Paares in London. Orig.-Photographie (Silbergelatine, 40 x 30 cm.). London 1968.

Ausdrucksstarkes Portrait, das den Zeitgeist der Swinging Sixtis repräsentiert. Das Foto ist in dem von Buch „London Scene“ (Frankfurt am Main 1969) abgedruckt mit dem Text „Es ist eine neue Spezies junger Engländer entstanden, voll von Einfällen, die vorher verboten waren, und hocherfreut über die soeben gemachte Entdeckung, daß schicke Kleidung und sexuelle Freiheit kein Privileg der Leute mit Oberklassenakzent sind.“ (John Willett, Die Geheimnisse von London). – London Scene „ist kein Bildband im üblichen Sinn. Das Bildmaterial ist bestechend; führt den Leser mitten hinein in die Scene; zeigt was wirklich ist. Manifeste, Plakate, Pamphlete, die ›International Times‹ und andere ›underground‹-Publikationen werden im Text zitiert und gezeigt“ (Klappentext). – Rückseitig mit dem Stempel „BrennGlas Verlag Juergen Seuss“, wohl späterer Abzug aus dem Nachlass des Fotografen.

Schlagwörter: London, Original-Photographie, Pop-Kultur, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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300,--  Bestellen
  Kenmochi, Kazuo. Mayaku. Foto dkyumento. (Narcotics: Photographic Document). Tokyo, Inoue Shobo (1963). 4° (26,5 x 19,2 cm.). 157, (2) S. mit teils ganzs. Abb. OPbd. mit illustr. OU. in Orig.-Versandkarton.

Heiting/Kaneko 370, 280. Parr/Badger III, 82. – Erste Ausgabe der ersten Fotodokumentation zum Drogenkonsum in Japan. – 1972 und 1973 erschienen aktuallisierte Neuausgaben. – „One of the most remarkable aspects of Kazuo Kenmochi’: Narcotic Photographic Document is the date of publication 1963. The book came out at a time when the world at large was only gradually becoming aware of the problems of narcotics, and the issue was not yet the headine news that it would become only a few short years later. At that time, drugs were still something wayward that people such as jazz musicians did – that is, drug-taking was seen by the mainstream as being confined largely to the ‚other‘. Kenmochi blasts through all this and identifies drug addiction as a serious and growing problem in a classic of investigative photojournalism. The book Iooks at every aspect of drugs, from their production their distribution, the mechanics of the business and the reaction of the law. His photographs are accompanied by a comprehensive text that contains statistical diagrams and objective sociological analysis. The text is the sober part of the work, somewhat at odds with the best of Kenmochi’s photographs, which are both expressive and intimate, with something of conspiratorial air of Larry Clark“ (Parr/Badger). – Schutzumschlag am Kapital etwas berieben und mit kl. Löchlein am hinteren Gelenk, Deckelschild des Versandkartons etwas berieben, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Drogen, Drugs, Japan, Photojournalism, Reportage-Photographie

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750,--  Bestellen
1 La Blanchère, (Pierre René Marie) H(enri Moulin du Coudray) de. Photographie des commençants. Paris, Amyot 1863. Gr.-8°. [2] Bl., 136 S. mit 39 Holzschnitten im Text. Illustr. OBr.

Roosens/Salu 19368. – Sehr seltene erste und einzige Ausgabe des frühen Handbuchs. – Der franz. Naturforscher und Fotopionier H. de la Blanchère (1821-1880) studierte 1848 Chemie in Nantes und beschäftigte sich danach besonders mit der Fischerei. Nachdem er 1855 nach Paris gezogen war, machte ihn Gustave Le Gray (1820-1884) mit der Photographie bekannt. La Blanchère war einer der ersten Naturwissenschaftler, die die Photographie in der Naturforschung einsetzten. Er hat zahlreiche zoologische Bücher, darunter einige über Fische (Ichtiologie), meist ausgestattet mit eigenen Photographien. Außerdem vorliegenden veröffentlichte er zwei weitere wichtige Handbücher über Fototechnik: „L’Art du photographe“ (1859) und „Monographie du stéréoscope“ (1861). – Rücken lädiert und mit kl. Fehlstellen, Vorderdeckel fleckig und unten mit Eckabriss, zeitgenöss. Besitzvermerk auf dem Vortitel, durchgehend etwas braunfleckig, insgesamt gut erhalten.

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350,--  Bestellen
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