NEUER E-KATALOG: Neueingänge Frühjahr 2025 – Gemeinschaftskatalog POPKULTUR / POP CULTURE Bücher, Fotografien, Schallplatten und Graphik. Zusammen mit Antiquariat Norbert Knöll, Lüneburg (Print-Katalog bitte anfordern) – PHOTOGRAPHIE / PHOTOGRAPHY – wichtige Fotobücher von 1839 bis heute, darunter zahlreiche Widmungsexemplare und Bücher mit Orig.-Photographien (kann unter „Aktuelle Kataloge“ abgerufen werden). – Außerdem finden Sie Beiträge von uns im virtuellen „Schaufenster“ des Verbandes Deutscher Antiquare (VDA) https://schaufenster.antiquare.de/trefferliste.php?ID=22 (oder über „Links“ VDA) – Versandkosten ins Ausland auf Anfrage. – Besuchen Sie uns in unserem neuen Ladengeschäft in der Kaiserstrasse 99 in Karlruhe (Mo.-Fr. 11-18 h., Sam. 11-16 h) mit einer reichen Auswahl seltener und schöner Bücher aus allen Gebieten, Graphik und Photographien.

Photographie

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Beschreibung
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Preis
EUR
1 Blossfeldt, Karl. Wundergarten der Natur. Neue Bilddokumentation schöner Pflanzenformen. 120 Bildtafeln. Berlin, Verlag für Kunstwissenschaft o. J. (1928). 4°. Portfolio, XIII, (3) S. und 137 Abb. auf 120 num. Bildtafeln in Kupfertiefdruck. Hellgraue Orig.– Halbleinen-Flügelmappe mit Deckeltitel und Deckelvignette (Entwurf: Curt Siebert). (Urformen der Kunst, Neue Folge).

Heidtmann 14481. Heiting/Jaeger I, 194 ff. (mit mehreren Abb.). Roth, The Open Book 106 f. – Erste Ausgabe des berühmten Werks in der seltenen Portfolio-Ausgabe. – „Dass hier die hohe Qualität des ersten Bandes beibehalten werden konnte, liegt daran, dass trotz des Verlagswechsels erneut die Graphische Anstalt Ganymed in Berlin mit der Druckherstellung beauftragt wurde… Gleich zu Beginn des Abbildungsteils fallen erste Unterschiede zu ‚Urformen der Kunst‘ ins Auge. Die Pflanzen bilden fast immer einen stärkeren Kontrast zum Hintergrund, was daran liegt, dass dieser, im Gegensatz zum vorherrschenden Grau des ersten Bildbandes häufig schwarz oder weiß gehalten ist. Dadurch geraten die Licht-Schatten-Kontraste insgesamt wesentlich eindrücklicher, die Pflanzen wirken folglich noch plastischer… Überhaupt tauchen nur wenige Seiten mit zwei oder drei Fotografien auf… Abgesehen davon, dass diese neue Form der Anordnung sich mehr den botanischen Gegebenheiten anpasst, entspricht sie in ihrer Klarheit und Strenge auch wesentlich deutlicher dem Stil der Neuen Sachlichkeit. Diese Feststellung darf im Übrigen für den gesamten zweiten Bildband gelten“ (B. Hammers in Heiting/Jaeger). – „Blossfeldts Aufnahmen zeigen in starker Vergrösserung pflanzliche Details und organische Formbildungen, die Bezüge zu dekorativen Elementen und ornamentalen Formen der Kunstgeschichte deutlich machen. Diese fotografischen Arbeiten beeinflussten Renger-Patzsch und Finsler“ (R. Mißelbeck S. 25). – Vorderdeckel leicht braunfleckig, Exlibris, sehr gutes vollständiges und sauberes Exemplar. – First edition of the famous work in the rare portfolio edition. – “The fact that the high quality of the first volume could be maintained here is due to the fact that, despite the change of publisher, the Graphische Anstalt Ganymed in Berlin was once again commissioned to produce the print… The first differences to ‚Urformen der Kunst‘ are noticeable right at the beginning of the illustration section. The plants almost always form a stronger contrast to the background, which is due to the fact that this is often black or white, in contrast to the predominant gray of the first illustrated volume. This makes the light-shadow contrasts much more impressive overall, and the plants therefore appear even more vivid… In fact, there are only a few pages with two or three photographs… Apart from the fact that this new form of arrangement is more in keeping with the botanical conditions, it also corresponds much more clearly to the New Objectivity style in its clarity and austerity. Incidentally, this statement can be applied to the entire second illustrated book” (B. Hammers in Heiting/Jaeger). – “Blossfeldt’s photographs show highly enlarged plant details and organic formations that make clear references to decorative elements and ornamental forms from art history. These photographic works influenced Renger-Patzsch and Finsler” (R. Mißelbeck p. 25). – Bookplate, very good, complete and clean copy.

Schlagwörter: Botanik

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2.500,--  Bestellen
1 Frank, Robert. The lines of my hand. Zurich, Frankfurt, New York, Parkett / Der Alltag Publishers (1989). 4°. [170] S. mit zahlr. teils farb. Abb. Illustr. Orig.-Pappband mit bedruckten Japanpapier-Schutzumschlag. (Parkett-Der-Alltag-Edition, Band 1).

Vgl. Parr/Badger I, 261. – Erschien zuerst 1972 in Tokio. – Der meist fehlende Schutzumschlag im unteren Rand mit größerem Einriss am Vorderdeckel, gutes Exemplar.

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80,--  Bestellen
1 Doisneau – Caradec, François. La compagnie des zincs. (Photographies de) Robert Doisneau. Paris, Editions Seghers (1991). 4°. 150 S., [1] Bl. mit ca. 60 Duotone-Tafeln. Illustr. Orig.-Pappband. (″Mots“, collection dirigée par Paul Fournel).

Vgl. Koetzle, Fotografen A-Z 98 f. – „La gouaille du petit peuple parisien élevée au rang des Beaux-Arts. Une citation de Queneau placée en exergue de ce livre donne le ron: „On se demande pourquoi, dans les cafés, les joueurs appellent si souvent le garçon Descartes.“ Caradec a longuement écouté et retranscrit les bons mots, engueulades, moqueries et traits d’esprit fusant d’un côté à l’autre des comptoirs qu’il a toujours fréquentés. Il exhume dans ce court livre tout un monde loufoque, souvent absurde, toujours hilarant, dont on est d’ailleurs pas très sûr qu’il existe encore. De l’exaspération d’une prostituée devant la lenteur d’un de ses clients grabataire aux vastes considérations sur les perroquets ventriloques, en passant par de graves méditations sur l’eau minérale. La Compagnie des zincs fait partie de ces très rares livres qui parviennent à faire pleurer de rire leur lecteur. „N’y a plus de pastis. – N’y a plus de pastis ? – Non. Les livreurs sont en grève. – En grève ? … Qu’est-ce qu’on va boire, alors ? – T’as qu’à boire l’eau du pastis : c’est gratuit ! – Ca va pas ? Tu me vois boire six verres d’eau à l’apéritif ?“ (F. Caradec). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Bistro, Paris

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50,--  Bestellen
1 Mack – Koetzle, Hans-Michael (Hrsg.). (Ulrich) Mack. Ruhrgebiet 1959. Skia photography prints made by Ulrich Mack and Dieter Kirchner. München, Moser Verlag (2009). Folio (46,5 x 33,5 cm.). [8] Bl. und 36 Duotone-Tafeln sowie 1 Beilage. Orig.-Leinenband in Pappschuber.

Eines von 400 num. Exemplaren, von Ulrich Mack im Druckvermerk signiert. – „Die Fotografien werden im Skia-Verfahren gedruckt, bei dem die Negative direkt gescannt werden und die fünf berechneten Gammakurven beim Druck einzeln gesteuert werden. Im Prinzip sind das hochwertige Original-Digital-Prints wie man sie in der analogen Fotografie von Barytabzügen kennt! – Ulrich Mack fuhr im Herbst 1959 von Hamburg aus mit einer Leica, zwei Objektiven und ein paar Schwarzweißfilmen ins Ruhrgebiet. Mit den Bildern, die dort entstanden sind, findet er den Weg zu einer eigenen Fotografie, wobei es ihm vor allem die Industriearchitektur angetan hat. Jetzt wird dieses Frühwerk des 1934 geborenen Fotografen erstmals im Zusammenhang gezeigt. Das neue Druckverfahren, das dabei zum Einsatz kommt, bringt eine Qualität, die man sonst höchstens von Barytabzügen kennt. Dies verleiht den 36 Fotografien dieses Bandes den Rang von Originalen“ (Moser Verlag). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Industrial Photopraphy, Industriefotografie, Nordrhein-Westfalen, Nummerierte Bücher, Signierte Bücher

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350,--  Bestellen
1 Doisneau, Robert. Rue Jacques Prévert. Paris, Editions Hoëbeke 1992. 4°. 123, (1) S. mit ca. 100 Duotone-Tafeln. Orig.-Pappband mit illustr. Schutzumschlag.

Erste Ausgabe. – Schutzumschlag mit geringfügigen Randläsuren, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Paris

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50,--  Bestellen
1 Doisneau, Robert. Instantanés de Paris. Paris, Arthaud (1955). 4°. [170] S. mit 148 Abb. in Kupfertiefdruck. Orig.-Leinenband mit farbig illustr. Schutzumschlag.

Bouqueret, Paris 251. Koetzle, Eyes on Paris 268 f. – Erste Ausgabe. – „Doisneau ne cache pas son bonheur à photographier son environnement en plein changement, où les traditions perdurent malgé tout. En 1949, il publie chez Pierre Seghers son premier ouvrage, ‚La Banlieue de Paris‘…, et à raison d’une publication annuelle, ’Les Parisiens tels qu’ils sont’ (1954), ‚Instantanés de Paris‘ (1955), ‚Pour que Paris soit‘ (1956), puis ‚Gosses de Paris‘ (1956), etc.“ (C. Bouqueret). – „Instantanés de Paris (enthält) erstmals mittlerweile zu Ikonen avancierte Bilder wie „Traumgeschöpfe“, „Logenplatz“ oder „Das Schaufenster von Romi“…“ (H.-M. Koetzle). – Schutzumschlag mit geringen Randläsuren, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Paris

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140,--  Bestellen
1 Brassaï (d. i. Gyula Halász). Le Paris secret des années 30. Paris, Gallimard (1976). 4°. 192 S. mit 123 Abb. Orig.-Leinenband mit illustr. Schutzumschlag.

Koetzle, Eyes on Paris 348 f. – Erste Ausgabe. – Ausstattung von Robert Massin. – „Wer an Brassai denkt, denkt in der Regel an Ikon en wie „La Môme Bijou“ (als Close-up), „Fillede joie jouant au billard russe“ oder „Péripatécienne, quartier Italie“ Aufnahmen, die beispielhaft für eine nächtliche, dabei lasterhaft-frivole Hauptstadt stehen. Interessanterweise ist keines dieser Motive Teil seines legendären Bucherstlings „Paris de nuit“, jener „symphonie en noir majeur“; die bis heute zu den gelungensten Fotobüchern überhaupt gerechnet wird. Sieht man ab von dem wenig geliebten Band „Voluptés de Paris“, von „Carmera in Paris“ oder „Quiet Days in Clichy“ mit Henry Millers Text im Vordergrund, dann haben Brassaïs visuelle Klassiker erst mit Jahrzehnten Verspätung ihr Publikum erreicht, nämlich in Gestalt des Mitte der 1970er Jahre annähernd zeitgleich in Paris, London, New York, Frankfurt und Tokio publizierten Titels „Le Paris secret des années 30“. Wenn „Paris de nuit“; das Dekor geschaffen hat, schreibt der Brassaï-Biograf Serge Sanchez, „dann ließ „Paris secret“ die Schauspieler herein: Freudenmädchen, Künstler, Lebemänner, Nackt-Tänzerinnen, Gangster krochen aus den Kulissen und zeigten ihr Gesicht.“ Noch während der Abschlussarbeiten zu „Paris de nuit“, so Anne Tucker, habe Brassaï mit Aufnahmen für „Le Paris secret“ begonnen. … Als einer der Ersten, wenn nicht als Erster überhaupt erschließt Brassaï die Welt der Nachtbars, Bordelle oder Homosexuellen-Treffs für die Kunst, wobei er den Dargestellten nicht auflauert, sondern sie bewusst zu Mitspielern macht. „I involve them in a certain manner“, so Brassaï „Due to the situation, there is something like complicity.“ Schon die verwendete Technik mit Stativ und Magnesiumblitz – „brilliant, noisy, and odorous“ – erforderte ein Mindestmaß an Kooperation, was nicht mit Inszenierung verwechselt werden sollte: „Nie wussten die Leute, wann ich auslösen würde“, betont der Fotograf, „und wenn sie es erwarteten, tat sich nichts“.“ (H.-M. Koetzle). – Schutzumschlag am hinteren Gelenk etwas eingerissen, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Paris

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160,--  Bestellen
1 Stereo-Photographie – Achenbach, Oscar Robert u. Siegfried Kleinknecht. Der Traditionsgau München-Oberbayern. München, Buchverlag Heinrich Hoffmann (1939). 4°. 60 S. mit 100 Stereo-Photographien von Heinrich Hoffmann, aufklappbarer Stereobetrachter aus Metall. Weinroter Orig.-Kallikoband über Holzdeckeln mit goldgepr. Rücken- u. Deckeltitel.

Heiting/Jaeger I, 470 f. (mit Abb. 12). – Erste Ausgabe, sehr selten. – Schönsteins erstes Raumbildwerk (Venedig, 1935) „wurde von der Reichstelle zur Förderung des deutschen Schrifttums, die das Raumbild als anachronistisch und „überholt“ bewertete, 1936 „restlos“ abgelehnt. … Dass die zuvor formulierten Einwände vollständig zurück genommen wurden, dürfte der Tatsache geschuldet sein, dass 1937 Heinrich Hoffmann, der Leib- und Hoffotograf Hitlers, zunächst als stiller Gesellschafter in den Schönstein Verlag eingetreten war. Zwar konnte Schönstein durch die Zusammenarbeit mit Hoffmann seine finaziellen Schwierigkeiten lösen und erhielt nun für die Raumbildbände auch ereignisnahe Fotografien des Reichsbildberichtserstatters, jedoch verlor er immer mehr an Mitsprache und wurde 1939 sogar angehalten, den Geschäftssitz des Verlags nach München in die Nähe von Hoffmann zu verlegen. … 1939 wurde Heinrich Hoffmann dann Kommanditist im Schönstein Verlag und war nun vertraglich zur Lieferung von Stereobildern verpflichtet. … In den neun Jahren zwischen 1935 und 1943 sind 26 Raumbildbände erschienen. Aufgrund ihres hohen Ausstattungsstandards und der geringen Auflagenhöhe von durchschnittlich 2.500 bis 3.000 Exemplaren waren diese Bücher mit Preisen zwischen RM 18 und RM 36 eine kostspielige Anschaffung und richtete sich damit an einen solventen Leserkreis“ (S. Fitzner in Heiting/Jaeger). – Der goldgeprägte Deckeltitel teils minimal abgeplatzt, sehr gutes sauberes und vollständiges Exemplar.

Schlagwörter: Nationalsozialismus, Raumbildalben, Stereophotographie

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2.200,--  Bestellen
1 Meine Auslandsreise mit Kreuzer „Karlsruhe“ (Deckeltitel). Album mit 163 montierten Orig.-Photographien (Silbergelatine, 12 x 8,5 bis 18 x 12,5 cm.). Karlsruhe ? 30. 11. 1931- 8. 12. 1932. Quer-4° (28 x 42 cm.). Dunkelblauer Kalliko-Einband mit goldgepr. Deckeltitel und farbigem Stadt-Wappen in Pappschuber.

Vgl. das Exemplar einer früheren Reise (24.5. – 12.12.1930) im Internationalen Maritimen Museum in Hamburg ID 58960. – Die hier dokumentierte Weltreise des Kreuzers führte von Kiel über den Atlantischen Ozean nach Kuba und durch den Golf von Mexiko nach Hawai, Kanada, die Ostküste der USA, umrundete Süd-Amerika und über New York zurück nach Kiel. Mit interessanten Aufnahmen aus Teneriffa, Havanna, Königin Lili’uokalani von Hawai (1838-1917), „Hawai-Girls in ihrer Tracht“, Los Angeles und Hollywood, Peru, Zeppelin-Luftschiffe u.v.m. – Der Kreuzer „Karlsruhe“, das zweite Kriegsschiff der Königsberg-Klasse der Reichsmarine der Weimarer Republik, lief am 20. August 1927 in Kiel vom Stapel. „Es wurde auf den Namen Karlsruhe getauft. Die Taufrede hielt der Karlsruher Oberbürgermeister Finter, während der eigentliche Taufakt von Frau Köhler, der Witwe des am 4. November 1914 gefallenen Kommandanten der Karlsruhe, Fregattenkapitän Erich Köhler, vollzogen wurde. Mit der Überführungsfahrt von Kiel nach Wilhelmshaven am 15. Oktober 1929 unter Werftflagge wurden die Werftprobefahrten abgeschlossen. Die Indienststellung der Karlsruhe erfolgte am 6. November 1929 in Wilhelmshaven unter dem Kommando von Fregattenkapitän Lindau. … Der Kreuzer wurde von Mai 1930 bis Juni 1936 für die Inspektion des Bildungswesens der Marine fast ausschließlich als Schulschiff für Offizieranwärter auf fünf ausgedehnten Reisen durch alle Weltmeere eingesetzt. … Mit einer neuen und noch unzureichend ausgebildeten Besatzung nahm das Schiff dann im April 1940 am Unternehmen Weserübung teil. Unter dem Kommando von Kapitän zur See Rieve hatte der Kreuzer die Aufgabe, die Landung deutscher Truppen in Kristiansand zu sichern. Auf dem Rückmarsch im Skagerrak gelang am 9. April gegen 19.58 Uhr dem britischen U-Boot Truant ein Torpedotreffer, der beide Maschinen und die elektrische Anlage, das Ruder und die Lenzmittel außer Betrieb setzte und 13 Mann der Besatzung tötete. Das Schiff zeigte sehr schnell Schlagseite und begann zu sinken. Gegen 21.00 Uhr stieg die Besatzung auf die Torpedoboote Luchs und Seeadler über. Als das Schiff bis zur Schanz weggesackt war, gab Kapitän Rieve dem Torpedoboot Greif den Befehl, den Kreuzer durch Torpedoschuss zu versenken. Sodann trafen um 22.50 Uhr zwei Torpedos der Greif die Karlsruhe, welche nahe Kristiansand sank“ (Wikipedia). – Sehr gut erhalten und vollständig.

Schlagwörter: Marine, Original-Photographie, Schiffahrt, Weltreisen

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650,--  Bestellen
1 Stereo-Photographie – Bialas, Hans (Hrsg.). Die nationalsozialistischen Musterbetriebe. Unter Mitarbeit von Th. Huptauer, H. Hoffmann u. E. Fischer. 3 Bände. Bayreuth, Gauverlag Bayerische Ostmark (1938-1939). 4°. 117, (1) S.; 192 S.; 229, (1) S. mit 522 Stereo-Photographien von Heinrich Hoffmann (mit zusätzlich 12 Stereo-Fotos auf Tafeln montiert in Band III) und 2 aufklappbaren Stereobetrachtern aus Metall. Hellgraue Orig.-Leinenbände über Holzdeckeln mit rot u. goldgepr. Rücken- u. Deckeltiteln u. Deckelillustration.

Heiting/Jaeger I, 468 f. (mit Abb.). – Der dritte Band enthält zusätzlich 12 Stereo-Fotos der Porzellanfabrik Kahla, Hermsdorf in Thüringen auf schwarzen Kartons montiert. – Vollständig mit dem oft fehlenden 3. Band sehr selten. – Einbände geringfügig braunfleckig, sehr gut erhalten und vollständig

Schlagwörter: Firmengeschichte, Raumbild, Raumbildalben, Stereophotographie

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3.500,--  Bestellen
1 Stereo-Photographie – Müller, Albert Burckhard. Tag der deutschen Kunst Diessen am Ammersee, Raumbild-Verlag Otto Schönstein o. J. (1937). 4°. 61, (2) S. mit 100 Orig.-Stereo-Photographien und aufklappbarer Stereo-Betrachter aus Metall. Orig.-Leinenband über Holzdeckeln mit Rücken- und Deckeltitel in Rot. (Schönstein-Raumbildwerk).

Heidtmann 18562. Heiting/Jaeger I, 456 ff. – Einzige Ausgabe. – „Der Band Tag der Deutschen Kunst (1937) ist mit einem Text von Albert Müller Burckhardt und 100 Stereoaufnahmen von Heinrich Hoffmann versehen, wobei 22 Aufnahmen auf Karton eingeklebt sind. … Adolf Ziegler, Maler und Präsident der Kunstkammer, steuerte das Vorwort bei. Mit dem Raumbildband wird allerdings nicht nur der Festakt anlässlich der Eröffnung des Hauses der Deutschen Kunst dokumentiert, sondern zugleich das neue Kunstideal propagiert. Damit ist der Raumbildband in engem Zusammenhang mit dem später folgenden, gleichermaßen programmatischen Band Deutsche Plastik unserer Zeit (1942) zu betrachten. … Die Bildserie endet mit fünf Stereoaufnahmen aus der verfemenden Ausstellung Entartete Kunst, die einen Tag nach der Einweihung des Hauses der Deutschen Kunst eröffnet wurde. Diese Praxis der Gegenüberstellung findet sich auch im folgenden Band Reichsparteitag der Arbeit wieder, in dem die letzte Stereofotografie das Ausstellungsgebäude der ebenso verfemenden politischen Ausstellung Antibolschewistische Schau zeigt“ (S. Fitzner in Heiting/Jaeger). – Der helle Einband wie meist etwas angestaubt, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Kunst, Stereobilder, Stereophotographie, Stereoskopie

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1.200,--  Bestellen
1 Häusser, Robert. Robert Häusser. Mit einem Text von Tanja Münster. Heidelberg, Edition Braus (2000). Gr.-8°. 112 S. mit ca. 100 Duotone-Tafeln. Illustr. Orig.-Pappband.

Von R. Häusser signiert. – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Signierte Bücher, Werkdarstellung

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50,--  Bestellen
1 Arbus – Brus – Arbus, Doon and Marvin Israel (Editors). Diane Arbus. Fourth printing. Millerton, New York, Aperture (1973). 4°. 15 p. and 80 Duotone-plates. Illustrated original cardboard cover (softcover). (An Aperture Monograph).

Koetzle, Fotografen A-Z 14 (mit 9 Abb.). Parr/Badger I, 258 f. Roth, The Book of 101 Books 214 f. Roth, The Open Book 284 f. – First edition, fourth printing. – Mit Originalzeichnung (Zwillinge) und Widmung des österreichischen Aktionskünstlers Günter Brus (1938-2024) „Ketchup – Krähe my [turn] Tin-Beer brother Sqaw Walley I. II. 74 Brus“. – „Diane Arbus’ irritierende Fotografien von Freaks und Exzentrikern waren in der internationalen Kunstszene bereits bekannt, als sie sich 1971 das Leben nahm. Ein Jahr nach ihrem Tod wurden auf der Biennale in Venedig zehn ins Monumentale vergrößerte Aufnahmen ihrer wunderlichen Menschen gezeigt (Zwerge, Transvestiten, Nudisten), die zur `überwältigenden Sensation des amerikanischen Pavillons’; wurden. […] Es ist durchaus möglich, dass Diane Arbus keinen solchen Bekanntheitsgrad erreicht hätte, wäre sie am Leben geblieben, obwohl allgemein anerkannt wird, dass ihr herber, fast brutaler Stil […] großen Einfluss auf andere Fotografen ausübte. Sie änderte drastisch unser Empfinden dafür, was in der Fotografie erlaubt ist: Sie erweiterte das Spektrum von Themen, die akzeptabel sind. Und sie erforschte bewusst die visuelle Mehrdeutigkeit von Randgruppen wie auch von Menschen, die in die Gesellschaft integriert waren“ (Patricia Bosworth in Koetzle). – With original drawing (twins) and dedication by the Austrian action artist Günter Brus (1938-2024) „Ketchup – Krähe my [turn] Tin-Beer brother Sqaw Walley I. II. 74 Brus“. – Diane Arbus’ irritating photographs of freaks and eccentrics were already well known on the international art scene when she took her own life in 1971. One year after her death, ten monumentally enlarged photographs of her strange people (dwarves, transvestites, nudists) were shown at the Venice Biennale and became the ‘overwhelming sensation of the American pavilion’. […] It is quite possible that Diane Arbus would not have achieved such notoriety had she lived, although it is generally recognized that her harsh, almost brutal style […] had a great influence on other photographers. She drastically changed our perception of what is acceptable in photography: she broadened the range of subjects that are acceptable. And she consciously explored the visual ambiguity of marginalized groups as well as people who were integrated into society“ (Patricia Bosworth in Koetzle). – Well preserved.

Schlagwörter: Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Widmungsexemplar, Wiener Aktionismus

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900,--  Bestellen
1 Flassieux, Albert (Éditeur). L’art photographique. Revue mensuelle illustrée. (Première à cinquième année), No. 1 (à) 37. 37 fascicules en 1 volume. Paris, A. Flassieux 1er juillet 1903 à août 1906. 4° (27 x 18,5 cm.). Avec de nombreuses illustrations et planches en Phototypie. Demi-veau de l’époque avec titre doré au dos et dorure florale au dos (couvertures originales illustrées reliées).

Fast vollständige Reihe der sehr seltenen französischen Fotozeitschrift; insgesamt erschienen bis zum Dezember 1906 53 Hefte (laut Catalogue général BnF). Mit interessanten Artikeln vorwiegend zur Fototechnik der Zeit und Fotografien von Pierre Petit, Hugo Erfurt, Wilhelm Knapp (2 Farbfotografien), Paul Nadar, Paul Berger, Paul Boyer, Ludwig Heinrich Erwin Raupp, Eugene Pirou u.v.a. – Sehr gut erhalten und dekorativ gebunden. – Série presque complète de la très rare revue photographique française ; 53 numéros au total sont parus jusqu’en décembre 1906 (selon le Catalogue général BnF). Avec des articles intéressants principalement sur la technique photographique de l’époque et des photographies de Pierre Petit, Hugo Erfurt, Wilhelm Knapp (2 photographies en couleur), Paul Nadar, Paul Berger, Paul Boyer, Ludwig Heinrich Erwin Raupp, Eugène Pirou et bien d’autres. – Très bien conservé et relié de manière décorative.

Schlagwörter: Art nouveau, Jugendstil, Periodicals, Zeitschriften

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600,--  Bestellen
1 Chargesheimer (d. i. Karl Heinz Hargesheimer) Köln 5 Uhr 30. Köln, DuMont Schauberg (1970). Folio (38 x 28 cm.). [32] Bl. mit 64 Tafeln. Illustr. Orig.-Kartonumschlag mit Pappschuber.

Heidtmann 17836. Koetzle 86 (mit Abb.). Parr/Badger I, 223. – Einzige Ausgabe, selten. – „Chargesheimer was one of the most profilic German photographers of the 1950s and 60s, a portraitist and member of the Fotoform group, who also worked for the resurgent German illustrated press before the rise of television changed magazine photography irrevocably. ‚Köln 5 Uhr 30‘ (Cologne 5. 30), however, is not so much a journalistic document as a photographer’s personal project, probably generated by Chargesheimer’s fascination with the deserted early morning city, possibly also as a try-out for one of the wide-angle lenses – 21 mm or 24 mm – that had been newly introduced and were popular with photographers of the day. … The new Cologne might have been a symbol of the postwar German economic miracle, but it represented a homogenized, dehumanized technological society, a product of global corporate capitalism“ (Parr/Badger). – „Wenig schmeichelhaft erscheinen die Städte in Chargesheimers letzten beiden Büchern. Während er für ‚Köln 5 Uhr 30‘ ausschließlich extreme Weitwinkelperspektiven zeigte, die er in den frühen Morgenstunden in den menschenleeren Kölner Innenstadtstraßen aufgenommen hatte, ist das Motivspektrum in ‚Hannover‘ vielfältiger“ (T. Wiegand zu ‚Hannover‘ in Heiting/Wiegand, Deutschland im Fotobuch). – „Er war eine schillernde, widersprüchliche Künstlerpersönlichkeit, temperamentvoll im Gespräch, voller Einfälle und Unruhe in seiner schöpferischen Arbeit; im Laufe seines kurzen Lebens war er nacheinander und manchmal nebeneinander Maler, Bildhauer, Lichtgrafiker, Fotogrammer, Erfinder kinetischer Maschinen, Bühnenbildner, Regisseur und Fotograf. Das fotografische Werk in seiner Breite und in seiner Vollendung bleibt seine höchste künstlerische Tat. Und dies nicht nur innerhalb seines eigenen OEuvres: Chargesheimer schrieb als Fotograf eines der wichtigsten Kapitel der Fotografie in Deutschland nach 1945“ (E. Weiss in Koetzle). – Schuber wie immer mit Alters- und Gebrauchsspuren und etwas gebräunt, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Köln, Nordrhein-Westfalen

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1.200,--  Bestellen
1 Salgado, Sebastião. Genesis. Édition, conception et réalisation Lelia Wanick Salgado. – (And): Salgado, Sebastião. Genesis. 16 masterful monochrome photographs from Sebastiao Salgado’s Genesis capture landscapes and people untouched by modern society, revealing Earth in its breathtaking natural state. 2 Bände (Hauptband und Portfolio). Köln, Taschen (2013). Folio (36 x 25 cm.). 517, (1) S. mit teils doppelblattgr. Duotone-Tafeln (davon 17 ausfaltbar) und Beiheft (35 S.); Portfolio, 16 Duotone-Tafeln. Orig.-Pappband mit illustr. Schutzumschlag und illustr. Buch-Kassette.

Erste französische Ausgabe. – „Unvergängliche Welt – eine fotografische Hommage an unseren Planeten in seinem ursprünglichen Zustand“ (Klappentext). – „Ein überwältigendes Meisterwerk – ein wahres Buch für die Ewigkeit“ (Time). – „Die Bilder atmen eine überwältigende Schönheit… Es sind Bilder, in denen sich eine Sehsucht auf beinahe schmerzliche Weise entfaltet“ (Die Zeit). – „GENESIS… a biblical title that suits the majesty of his subjects and offers the work as a beautifully articulated prayer for preservation and respect“ (The Los Angeles Times). – „GENESIS will further cement Salgado’s reputation as one if the most significant photographers of his age“ (The Daily Telegraph). – Schutzumschlag am Kapital etwas bestossen, gutes Exemplar mit dem sep. erschienenen Portfolio mit 16 Fotoprints.

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160,--  Bestellen
1 Gadonneix, Marina. Landscapes. (Poems by) Marcelline Delbecq. Blackout. (Published with support from the Esther Woerdehoff and Kaune Suddendorf galleries). Paris, RVB Books (2011). Quer-4°. [20] ff.; title, 21 color plates with 1 CD and 1 signed and numbered pigment print. Original cloth binding with colour cover illustration in cardboard slipcase.

No. 13 of 100 numbered copies of the special edition; signed by M. Gadonneix and M. Delbecq. – „Landscapes presents a previously unpublished series by Marina Gadonneix who, over years of research, has brought together a collection of singular images: blue or green overlays, used as neutral backgrounds for special effects in cinema and on television. Images between abstraction and figuration, place and non-place, fullness and emptiness, these landscapes, once subtracted from their matrix, may only be considered as images in their abstract representation. And these are indeed landscapes in the accompanying fiction, Blackout, a text written for the series of images by Marcelline Delbecq. Between fiction and reality, real landscapes and mental landscapes, vision and drifting, the text, in its written form as well as in its form as a soundscript, may either add to or take away from the images, whose visual impact appeals to what’s happening off screen as well as to what is beyond consciousness“ (RVB Books). – A very good copy.

Schlagwörter: Nummerierte Bücher, Signierte Bücher, Signierte Photographie, Vorzugsausgaben

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200,--  Bestellen
1 Weinberger, Karlheinz. Photos 1954 – 1995. Herausgegeben von Ulrich Binder und Pietro Mattioli. Zürich, Andreas Züst (2000). 4°. 229, (2) S. mit teils farb. Tafeln. Illustr. Orig.-Pappband.

Erste Ausgabe. – Erschienen anlässlich der Ausstellung „Halbstark“ im Museum für Gestaltung Zürich. Mit Texten der Herausgeber und von Thomas Meyer und Martin Jäggi. – Der Züricher Fotograf K. Weinberger (1958-2006), auch unter dem Pseudonym „Jim“ bekannt. – „Seit den späten 50er Jahren fotografierte er die sogenannten Halbstarken, später Biker, Rocker, Tätowierte, usw. Als freier Sportreportagefotograf interessierte er sich vor allem für Ringen, Schwingen und Motorradsport. Insgesamt bildete Weinberger in den über 60 Jahren seines fotografischen Schaffens die Rückseite der bürgerlichen Welt in der Schweiz ab. Internationale Beachtung erhielt der zeitlebens als Amateur arbeitende Fotokünstler erst mit einer grossen Ausstellung und einem ersten Buch im Jahr 2000, sechs Jahre vor seinem Tod. – Karlheinz Weinberger was a Swiss photographer, whose work mainly dealt with people on the margins of society, with outsiders and outlaws. Between 1943 and 1967, under the pseudonym JIM, he published photographs of men from the working class, athletes and motorcyclists in the internationally known gay magazine Der Kreis“ (Karlheinz Weinberger Stiftung). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Gay erotic photography

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250,--  Bestellen
1 Fougeron, Martine. Tete – a – tete. Intimate portraits of adolescent sons (2005-2010). Paris, Selbstverlag (2010). Quer-4° (27,5 x 32 cm.). 219, (1) S. mit ca. 200 Farbtafeln. Farbig illustr. Orig.-Pappband.

„The „Teen Tribe“ series began when Fougeron’s two Franco-American sons were 13 and 14, respectively. Balancing tenderness with a sense of detachment, the series delves into the intense present of her sons’ and their tribe of friends’ states of mind, capturing the thrilling transitions of adolescence. From a unique perspective, the series is a coming-of-age story depicting this universal metamorphosis in all its complicated beauty“ (M. Fougeron). – „Martine Fougeron is an artist, photographer, film director and educator living and working in New York and France. Born in Paris and educated at l’Institut d’Études Politiques de Paris, Wellesley College, and the International Center of Photography, Fougeron has lived in New York since 1996 where she led a successful career in the fragrance industry, serving as the „nose of the noses“ of 20 world-class perfumers at International Flavors and Fragrances until 2000 and then devoted herself completely to her artistic career. … A faculty member at the International Center of Photography, Fougeron has served as a guest artist and teacher at the Pratt Institute, New York University, City College of New York, and the School of Visual Arts, as well as a 2016 Yaddo artist in residence. She is founder and director of The Photography Master Retreat, an annual intensive mentoring workshop in the south of France. Fougeron’s incisive images of the arts and city culture have made her a frequent contributor to major publications including The New Yorker, The New York Times Magazine, The Wall Street Journal Magazine, New York Magazine, The Guardian, Financial Times Week End, and Vice“ (martinefougeron(dot)com). – Kapital geringfügig bestossen, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Portrait photography, Portraits, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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150,--  Bestellen
1 Horvat, Frank. Time machine. A world tour, 40 years ago. Photographs and text by Frank Horvat. Translated by Allegra Mostyn-Owen. Paris, Éditions Subervie (2004). 4°. 311, (2) S. mit zahlr. Duotone-Tafeln. Orig.-Pappband mit illustr. Schutzumschlag in Pappschuber. (″Only for few“).

Vgl. Koetzle, Fotografen A-Z 179. – Erste Ausgabe. – Nr. II von XV Exemplaren (″Press Copy“; Gesamtauflage 100 Exemlare, „50 in French and 50 in English“); von F. Horvat im Druckvermerk signiert; außerdem Photo-Print „Lorenzo, 1958“ (″tirage limité“) mit eigenhändiger Widmung von F. Horvat auf der Rückseite. – Der italienische Fotokünstler F. Horvat (1928-2020) arbeitete seit 1951 als freier Fotograf und Fotojournalist. Seit Ende der 1950er Jahre auch als Modefotograf für Elle, Harper’s Bazaar und die Vogue, außerdem war er seit Mitte der 60er Jahre auch als Experimentalfilmer aktiv. – „Das Werk des herausragenden Künstlers Frank Horvat entsteht in aller Diskretion und mit großer Formstrenge. Als Modefotograf entzieht er sich kurzlebigen Trends, als Bildreporter schafft er starke und zeitlose Bilder. Auf seine Weise vollbringt er jedoch eine Art sanfter Revolution, als er Ende der fünfziger Jahre das Format 24 x 36 mm einführt. … Möglicherweise ist William Klein ihm etwas schuldig und umgekehrt. In jedem Falle wird sein Name als einer der Großen in die Geschichte der Modefotografie eingehen“ (J.-L. Monterosso in Koetzle). – Sehr gutes Exemplar. – First edition. – No. II of XV copies (“Press Copy”; total edition of 100 copies, “50 in French and 50 in English”); signed by F. Horvat in the printer’s note; also photo print “Lorenzo, 1958” (“tirage limité”) with handwritten dedication by F. Horvat on the verso. – The Italian photo artist F. Horvat (1928-2020) worked as a freelance photographer and photojournalist from 1951. From the end of the 1950s, he also worked as a fashion photographer for Elle, Harper’s Bazaar and Vogue, and from the mid-1960s he was also active as an experimental filmmaker. – “The work of the outstanding artist Frank Horvat is created with discretion and great formal rigor. As a fashion photographer, he eludes short-lived trends; as a photojournalist, he creates strong and timeless images. In his own way, however, he achieved a kind of gentle revolution when he introduced the 24 x 36 mm format at the end of the 1950s. … Perhaps William Klein owes him something and vice versa. In any case, his name will go down in the history of fashion photography as one of the greats” (J.-L. Monterosso in Koetzle). – One of only 15 signed copies with a signed print.

Schlagwörter: Nummerierte Bücher, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Signierte Bücher, Signierte Photographie, Vorzugsausgaben

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350,--  Bestellen
1 Horvat, Frank. Vom wahren Schein. Heidelberg, Umschau/Braus (1999). Gr.-8°. 78 S. mit 70 Farbtafeln. Orig.-Pappband mit farbig illustr. Schutzumschlag.

Vgl. Koetzle, Fotografen A-Z 179. – Erste deutsche Ausgabe. – Von F. Horvat auf dem Vortitel signiert. – Der ital. Fotokünstler F. Horvat (1928-2020) arbeitete seit 1951 als freier Fotograf und Fotojournalist. Seit Ende der 1950er Jahre auch als Modefotograf für Elle, Harper’s Bazaar und die Vogue, außerdem war er seit Mitte der 60er Jahre auch als Experimentalfilmer aktiv. – „Das Werk des herausragenden Künstlers Frank Horvat entsteht in aller Diskretion und mit großer Formstrenge. Als Modefotograf entzieht er sich kurzlebigen Trends, als Bildreporter schafft er starke und zeitlose Bilder. Auf seine Weise vollbringt er jedoch eine Art sanfter Revolution, als er Ende der fünfziger Jahre das Format 24 x 36 mm einführt. … Möglicherweise ist William Klein ihm etwas schuldig und umgekehrt. In jedem Falle wird sein Name als einer der Großen in die Geschichte der Modefotografie eingehen“ (J.-L. Monterosso in Koetzle). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Aktfotografie, Aktphotographie, Photography of the nude, Signierte Bücher

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70,--  Bestellen
1 Goldblatt, David. South African intersections. With an interview by Mark Haworth-Booth and essays by Christoph Danelzik-Bruggemann and Michael Stevenson. München, Berlin, London, New York, Prestel (2005). Quer-Gr.-4° (34,5 x 29,5 cm.). 123, (1) S. mit 92 Farbtafeln. Orig.-Leinenband mit farbig illustr. Schutzumschlag.

Koetzle, Fotografen A-Z 146. – Erste Ausgabe. – „Farbfotografien des bekannten südafrikanischen Fotografen David Goldblatt zeigen sowohl den blühenden Reichtum und die stetige Fortentwicklung von Johannesburg wie den täglichen Überlebenskampf seiner armen Bewohner. Die Landschaftsfotos fangen die atemberaubende Schönheit Südafrikas ein, aber auch die Zerstörungen des Landes durch den Minenbau. Alle Fotos machen die starken Gegensätze im heutigen Südafrika deutlich: Schwarz und Weiß, Stadt und Land, Verzweiflung und Hoffnung. Ein faszinierendes fotografisches Porträt, das Südafrika eindrucksvoll vor unseren Augen lebendig werden lässt.“ (Prestel). – „Goldblatts Arbeit hat sich entwickelt wie die Gesellschaft, die er dokumentiert hat, dadurch, dass er den Finger auf den Puls der Veränderung und ihre Verwundbarkeit legt“ (Martin Parr in Koetzle). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Documentary photography, Dokumentarphotographie, Landschaftsphotographie, Post-apartheid era, Südafrika

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60,--  Bestellen
1 Vignola, A(médée). Le modèle photographique. Album mensuel. 2e. série, janvier 1907. Paris, Librairie Documentaire 1907. 4° (32 x 22,5 cm.). 12 montierte Heliogravuren. Farbig illustr. Kartonumschlag.

Vgl. Bertolotti 12 (″Mes modèles“, 1905-1914). – „The most prolific and inventive publisher in this field, however, was Amédée Vignola. In every issue of his magazine Mes Modèles (1905-1914), he recounted the improbable and fantastical adventures of girls, some more exotic than others, who came to his studio. It was he who had the novel idea of showing the girls first clothed and then nakedan idea that was then widely taken up and exploited by other photographers. In these photographs, contrary to normal practice, the model’s pubic hair was always to norrm always visible“ (A. Bertolotti). – Umschlag mit geringfügigen Randläsuren und im Rand angestaubt, sonst sehr gut erhalten.

Schlagwörter: Aktfotografie, Aktphotographie, Curiosa, Erotica, Photography of the nude

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220,--  Bestellen
1 Moholy-Nagy, László. Malerei, Photographie, Film. 2. veränd. Aufl. (3.-5. Tsd.). München, Albert Langen (1927). Gr.-8°. 140 S. mit zahlr. Abbildungen nach Aufnahmen von A. Stieglitz, F. M. Duncan, C. Rudolf, A. Renger-Patzsch, L. Moholy-Nagy, Man Ray H. Höch u. a. Orig.-Kartonumschlag mit illustr. Schutzumschlag in moderner Leinen-Buchkassette mit goldgepr. Lederrückenschild. (Bauhausbücher, Band 8).

Auer 121. Bolliger VI, 54. Fleischmann 22. Heidtmann 5011. Heiting/Jaeger I, 164-173 (ausf., mit mehreren Abb.). Koetzle 307 f. Parr/Badger I, 92/93. The Open Book 60 f. Roth, The Book of 101 Books 44 f. Wingler 575. – Bahnbrechendes Werk, in dem Moholy-Nagy erstmals 1925 die Themen Geschichte und Technik der Fotografie und besonders die moderne Bildgestaltung behandelt. Das Bildmaterial, darunter zahlreichen Fotogramme und Fotomontagen, stammt von Moholy-Nagy, Hannah Höch, Albert Renger-Patzsch, P. Citroen, Man Ray und anderen. Mit zahlreichen Anwendungsbeispielen aus Buchillustration, Werbung und Propaganda. – Das Werk ist „Kunstwerk und Pamphlet, Erfahrungsbericht und Vision. Das Buch propagiert die ‚neue visuelle Literatur‘ und ist gleichzeitig ihr erster Versuch … Moholys Entscheidung für die zweite Auflage ist verständlich, hatte er doch Text- und Bildteil gestrafft, neueste Fotos von ihm selbst eingefügt und Überholtes gestrichen. Sein Buch sollte aktuell sein … Der Aufwand für Bauhausbuch 8, dem dicksten und teuersten der 1. Serie, war erheblich … 1927, als es schon die Neuauflage gab, war die erste noch nicht einmal vergriffen“ (U. Brüning in Heiting/Jaeger). – „Moholy’s futurist enthusiasm for the fusion of art and technology and „the new culture of light,“ which would replace hand work (including painting) with eye and mind work (optics: photography and film) is still infectious, and the English translation of Malerei, Photographie, Film has never gone out of print. When Moholy-Nagy emigrated to the United States in 1937, he had tremendous influence on photographic education and practice in this country“ (A. Roth). – „Moholys Fotografie war … kein ‚Fach‘-Medium, sondern ein allgemeines Mittel des reformierten künstlerischen Ausdrucks. … Moholys künstlerisches Credo stellte auch die Fotografie absolut in den Rahmen seiner pädagogischen Absicht des ‚Neuen Sehens‘.“ (A. Haus in Koetzle). – Schutzumschlag am Vorderdeckel im unteren Rand restauriert, sehr schönes Exemplar. – A groundbreaking work in which Moholy-Nagy first dealt with the history and technology of photography and, in particular, modern image design in 1925. The pictorial material, including numerous photograms and photomontages, comes from Moholy-Nagy, Hannah Höch, Albert Renger-Patzsch, P. Citroen, Man Ray and others. With numerous examples of use from book illustration, advertising and propaganda. – The work is „a work of art and a pamphlet, a report of experience and a vision. The book propagates the ‘new visual literature’ and is at the same time its first attempt … Moholy’s decision for the second edition is understandable, as he had streamlined the text and picture sections, added his own latest photos and deleted outdated material. He wanted his book to be up to date … The effort for Bauhaus Book 8, the thickest and most expensive of the first series, was considerable … In 1927, when the new edition was published, the first edition was not even out of print“ (U. Brüning in Heiting/Jaeger). – – “Moholy’s futurist enthusiasm for the fusion of art and technology and ”the new culture of light,“ which would replace hand work (including painting) with eye and mind work (optics: photography and film) is still infectious, and the English translation of Malerei, Photographie, Film has never gone out of print. When Moholy-Nagy emigrated to the United States in 1937, he had tremendous influence on photographic education and practice in this country“ (A. Roth). – „Moholy’s photography was … not a ‘specialized’ medium, but a general means of reformed artistic expression. … Moholy’s artistic credo also placed photography absolutely within the framework of his pedagogical intention of ‘New Vision’.“ (A. Haus in Koetzle). – Dust jacket restored at lower edge of front cover, very nice copy.

Schlagwörter: Bauhaus, Kunst, Neue Sachlichkeit, Neues Sehen

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3.500,--  Bestellen
1 Beat Generation – William S(eward) Burroughs (1914-1997, US-amerikanischer Schriftsteller). Orig.-Portrait-Photographie von Aldo Durazzi (Silbergelatine / Silver gelatine). Paris 8. 6. 1962. Format: 40 x 30 cm.

Eindrucksvolle Nahaufnahme in einer Strasse in Paris im Sommer 1962. – Burroughs wurde mit seinem 1959 erschienenen Roman „Naked Lunch“ bekannt; er lebte damals zeitweise in Paris und Tanger. 1961 und 1962 erschien seine „Nova“-Trilogie. – Der bedeutende ital. Photograph A. Durazzi gründete 1956 in Rom die Agentur Dufoto. Seit den 70er Jahren war er Fotokorrespondet für „Time Life“ und „National Geographic“. – „Der Begriff „Beat Generation“ wurde etwa 1948 von Kerouac eingeführt, der so sein soziales Umfeld im Gespräch mit John Clellon Holmes beschrieb. Holmes veröffentlichte 1952 Go, einen frühen Roman über die Beat Generation, und das Manifest This is the beat generation in der Sunday New York Times. Das Adjektiv beat aus dem Slang der Kriminellen, den Herbert Huncke in die Gruppe um Kerouac, Ginsberg und Burroughs einbrachte, hatte die Bedeutungen „besiegt“, „müde“ und „heruntergekommen“, aber Kerouac prägte zusätzlich die Bedeutungen „euphorisch“ (upbeat), „seligmachend“ (beatific) und in Bezug auf Musik, vor allem Bebop, auch being on the beat („im Rhythmus sein“)“ (Wikipedia). – Rückseitig mit Stempel einer italienischen Foto-Agentur, wohl späterer Abzug. – Impressive close-up in a street in Paris in the summer of 1962. – Burroughs became famous with his novel “Naked Lunch”, published in 1959; he was living in Paris and Tangier at the time. His “Nova” trilogy was published in 1961 and 1962. – The important ital. Photographer A. Durazzi founded the Dufoto agency in Rome in 1956. From the 1970s he was a photo correspondent for “Time Life” and “National Geographic”. – “The term ”Beat Generation“ was introduced around 1948 by Kerouac, who used it to describe his social environment in a conversation with John Clellon Holmes. Holmes published Go, an early novel about the Beat Generation, in 1952 and the manifesto This is the beat generation in the Sunday New York Times. The adjective beat from the slang of the criminals, which Herbert Huncke brought into the group around Kerouac, Ginsberg and Burroughs, had the meanings “defeated”, “tired” and “run-down”, but Kerouac also coined the meanings “euphoric” (upbeat), ‘beatific’ (beatific) and, in relation to music, especially bebop, also being on the beat (“being in the rhythm”)“ (Wikipedia). – Stamp of an Italian photo agency on the reverse, probably a later print.

Schlagwörter: Beatniks, Beat Generation, Literatur, Original-Photographie, Pop-Kultur, Porträtphotographie, Porträts

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500,--  Bestellen
1 Beat Generation – William S(eward) Burroughs (1914-1997, US-amerikanischer Schriftsteller). Orig.-Portrait-Photographie von Aldo Durazzi (Silbergelatine / Silver gelatine). Paris 8. 6. 1962. Format: 30 x 40 cm.

W. S. Burroughs bei den Bouquinisten am Seineufer in Paris im Sommer 1962. – Burroughs wurde mit seinem 1959 erschienenen Roman „Naked Lunch“ bekannt; er lebte damals zeitweise in Paris und Tanger. 1961 und 1962 erschien seine „Nova“-Trilogie. – Der bedeutende ital. Photograph A. Durazzi gründete 1956 in Rom die Agentur Dufoto. Seit den 70er Jahren war er Fotokorrespondet für „Time Life“ und „National Geographic“. – „Der Begriff „Beat Generation“ wurde etwa 1948 von Kerouac eingeführt, der so sein soziales Umfeld im Gespräch mit John Clellon Holmes beschrieb. Holmes veröffentlichte 1952 Go, einen frühen Roman über die Beat Generation, und das Manifest This is the beat generation in der Sunday New York Times. Das Adjektiv beat aus dem Slang der Kriminellen, den Herbert Huncke in die Gruppe um Kerouac, Ginsberg und Burroughs einbrachte, hatte die Bedeutungen „besiegt“, „müde“ und „heruntergekommen“, aber Kerouac prägte zusätzlich die Bedeutungen „euphorisch“ (upbeat), „seligmachend“ (beatific) und in Bezug auf Musik, vor allem Bebop, auch being on the beat („im Rhythmus sein“)“ (Wikipedia). – Rückseitig mit Stempel einer italienischen Foto-Agentur, wohl späterer Abzug. – W. S. Burroughs at the bouquinistes on the banks of the Seine in Paris in the summer of 1962. – Burroughs became famous with his novel “Naked Lunch”, published in 1959; he was living in Paris and Tangier at the time. His “Nova” trilogy was published in 1961 and 1962. – The important ital. Photographer A. Durazzi founded the Dufoto agency in Rome in 1956. From the 1970s he was a photo correspondent for “Time Life” and “National Geographic”. – “The term ”Beat Generation“ was introduced around 1948 by Kerouac, who used it to describe his social environment in a conversation with John Clellon Holmes. Holmes published Go, an early novel about the Beat Generation, in 1952 and the manifesto This is the beat generation in the Sunday New York Times. The adjective beat from the slang of the criminals, which Herbert Huncke brought into the group around Kerouac, Ginsberg and Burroughs, had the meanings “defeated”, “tired” and “run-down”, but Kerouac also coined the meanings “euphoric” (upbeat), ‘beatific’ (beatific) and, in relation to music, especially bebop, also being on the beat (“being in the rhythm”)“ (Wikipedia). – Stamp of an Italian photo agency on the reverse, probably a later print.

Schlagwörter: Beatniks, Beat Generation, Literatur, Original-Photographie, Pop-Kultur, Porträtphotographie, Porträts

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500,--  Bestellen
1 Beat Generation – William S(eward) Burroughs (1914-1997, US-amerikanischer Schriftsteller). Orig.-Portrait-Photographie von Aldo Durazzi (Silbergelatine / Silver gelatine). Paris 8. 6. 1962. Format: 40 x 30 cm.

W. S. Burroughs am Seineufer in Paris im Sommer 1962. – Burroughs wurde mit seinem 1959 erschienenen Roman „Naked Lunch“ bekannt; er lebte damals zeitweise in Paris und Tanger. 1961 und 1962 erschien seine „Nova“-Trilogie. – Der bedeutende ital. Photograph A. Durazzi gründete 1956 in Rom die Agentur Dufoto. Seit den 70er Jahren war er Fotokorrespondet für „Time Life“ und „National Geographic“. – „Der Begriff „Beat Generation“ wurde etwa 1948 von Kerouac eingeführt, der so sein soziales Umfeld im Gespräch mit John Clellon Holmes beschrieb. Holmes veröffentlichte 1952 Go, einen frühen Roman über die Beat Generation, und das Manifest This is the beat generation in der Sunday New York Times. Das Adjektiv beat aus dem Slang der Kriminellen, den Herbert Huncke in die Gruppe um Kerouac, Ginsberg und Burroughs einbrachte, hatte die Bedeutungen „besiegt“, „müde“ und „heruntergekommen“, aber Kerouac prägte zusätzlich die Bedeutungen „euphorisch“ (upbeat), „seligmachend“ (beatific) und in Bezug auf Musik, vor allem Bebop, auch being on the beat („im Rhythmus sein“)“ (Wikipedia). – Rückseitig mit Stempel einer italienischen Foto-Agentur, wohl späterer Abzug. – W. S. Burroughs on the banks of the Seine in Paris in the summer of 1962. – Burroughs became famous with his novel “Naked Lunch”, published in 1959; he was living in Paris and Tangier at the time. His “Nova” trilogy was published in 1961 and 1962. – The important ital. Photographer A. Durazzi founded the Dufoto agency in Rome in 1956. From the 1970s he was a photo correspondent for “Time Life” and “National Geographic”. – “The term ”Beat Generation“ was introduced around 1948 by Kerouac, who used it to describe his social environment in a conversation with John Clellon Holmes. Holmes published Go, an early novel about the Beat Generation, in 1952 and the manifesto This is the beat generation in the Sunday New York Times. The adjective beat from the slang of the criminals, which Herbert Huncke brought into the group around Kerouac, Ginsberg and Burroughs, had the meanings “defeated”, “tired” and “run-down”, but Kerouac also coined the meanings “euphoric” (upbeat), ‘beatific’ (beatific) and, in relation to music, especially bebop, also being on the beat (“being in the rhythm”)“ (Wikipedia). – Stamp of an Italian photo agency on the reverse, probably a later print.

Schlagwörter: Beatniks, Beat Generation, Literatur, Original-Photographie, Pop-Kultur, Porträtphotographie, Porträts

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500,--  Bestellen
1 Lissitzky, El (Book-Design). SSSR stroit Sotsializm. USSR baut den Sozialismus. – URSS construit le Socialisme. – USSR builds the Socialism. (Technical Editer: Alexander Brodsky). Moscow, IZOGIZ (printed by Ivan Fiodorov, Leningrad) 1933. Folio (34,5 x 26 cm.). XXVI, 284, (2) S. mit 2 Portrait-Tafeln und teils ganz- und doppelseitigen Abbildungen nach Fotografien und Foto-Montagen. Orig.-Halbleinenband mit silbergepr. Rückentitel, soviet. Flagge und zweifarb. Titel auf dem Vorderdeckel.

Heiting/Karasik 190 ff. – Einzige Ausgabe des wichtigen Propaganda-Albums. – „The year 1933 saw the publication of El Lissitzky’s first propaganda album – The USSR Is Building Sociaism, a visual chronicle, a pictorial report on the results of the first Five-Year Plan, an account of victories in the main fields of Socialist construction. The book opens with the text of Stalin’s reporton „The Results of the First Five-Year Plan” on pages VII-XVI (numbered with Roman numerals). In 1933 dozens of books were printed with this title. Three of them were designed by Varvara Stepanova, Solomon Telingater and Boris Titov. In this book there follow (on pages numbered from 1 with Arabic numerals) sections devoted to achievements in the leading branches of industry – mining, heavy industry, machine-building, ag riculture, and the main spheres of life – health services, culture, sport. The technical details about the publication are reduced to a minimum and placed at the start, on the reverse side of the endpaper. There is some interesting information „From the publishing house“: „The textual material and figures end with the editing of August 1932“ – the book was sent for setting in May and went to press in September 1932, so the data included were very much up-to-date. In 1933 statistics, like photography, still reflected the real state of affairs. By 1937 the situation had changed – figures became one of the elements of propaganda, while photography was stripped of the specifics of time and place. … The USSR Is Building Socialism is one of El Lissitzky’s first successful book projects in collaboratio n with IZOGIZ. From 1932 to May 1941 he was actively involved in the creation of the magazine USSR in Construction [SSSR na stroike] that was published by IZOGIZ. As one of the leading artist-designers, he prepared 19 issues and to a large extent determined the look of the magazine. The album The USSR Is Building Socialism is a sort of digest of the first issues of the magazine and includes a large proportion of photographs that had already been published. Many pictures became raw material for photomontages. The montage principle of presenting photographs practically supplanted individual shots: they are nearly all “knocked together“ in pairs along one edge, forming new compositions. The most original are the compositions on the double-page spreads. In them Lissitzky reveals himself to be a master of the photo-projection method of photomontage. The montage principle for the presentation of the material excludes the need to attribute the photographs, but many of them are recognizable. The photographs of Dneprostuoi, also published in USSR in Construction, were the work of Max Alpert, with whom Lissitzky made a special trip to the site of the hydro-electric project; the shots of the Donbas by Yeleazar Langman; those of the Magnitogorsk complex by Anatoly Skurikhin; those of Kuznetskstroi by Pavel Zhukov, Mikhail Kalashnikov and M. Prigozhin. The album ends with a photograph of a military man, one of the heroes of the skiing trek in a Budionny cap and greatcoat dusted with snow – this image, popular with the magazines of th e period, was the work of Arkady Shaikhet. It is a curious fact that while he continued to practice photography in the 1930s, when it had lost its experimental character, Lissitzky in contrast to Rodchenko hardly ever used his own pictures in books. The construction of the album is founded upon the magazine principle – a compilation of issues. The development of the visual blocks is accentuated by the double-page photomontages printed in two colours, black and red. The introduction of short slogan-like texts into the photomontages make these pages look like posters“ (M. Karasik). – Deckel etwas angestaubt und leicht fleckig, nur vereinzelt um Blattrand geringfügig braunfleckig, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Avantgarde, Propaganda, Russland, Soviet Union, Sozialismus

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7.500,--  Bestellen
1 Rodger, George. Magnum opus. Fifty years in photojournalism. Edited by Colin Osman. Text by Martin Caiger-Smith. London, Dirk Nishen Publishing (1987). 4°. 110 S. mit 110 Duotone-Tafeln. Orig.-Pappband mit illustr. Schutzumschlag.

Koetzle, Fotografen A-Z 334. – Erste Ausgabe der ersten Werkschau „des prominenten Magnum-Fotografen“ (H.-M. Koetzle). – Mit eigenhändiger Widmung und zusätzlicher Signatur von G. Rodgers auf dem Titelblatt. – Der engl. Foto-Jounalist G. Rodger (1908-1995) wurde mit durch seine Reportagen aus dem Zweiten Weltkrieg für die Zeitschrift Life und Aufnahmen der Nuba in Afrika bekannt. – „Seine Menschen sind wahrlich Menschen aus Fleisch und Blut, deren Emotionen sich nicht nur in ihren Gesichtern spiegeln, sondern in ihrem gesamten Sein. Für ihn gehört der Mensch in den Kontext seiner Umwelt: der Blumenverkäufer am Trafalgar Square ebenso wie der Regenmacher der Latuka. Rodger sieht die >condition humaine< als eine Folge ihrer Umwelt. Beim Betrachten seiner Bilder fühlt man sich wie ein Teil der Szene. Seine außergewöhnliche Gabe zur Bejahung der Vielfältigkeit im Dasein des Menschenund gar der Tierwelt gleichermaßen – überträgt sich auf die, die seine Arbeiten betrachten“ (Inge Bondi in Koetzle). – Schutzumschlag etwas angestaubt, gutes Exemplar der gebundenen Ausgabe. – First edition of the first exhibition of the work of ‘the prominent Magnum photographer’ (H.-M. Koetzle). – With personal dedication and additional signature by G. Rodgers on the title page – The English photojounalist G. Rodger (1908-1995) became famous for his reportages from the Second World War for the magazine Life and photographs of the Nuba in Africa. – „His people are truly people of flesh and blood, whose emotions are reflected not only in their faces, but in their entire being. For him, people belong in the context of their environment: the flower seller in Trafalgar Square as well as the rainmaker of the Latuka. Rodger sees the „condition humaine“; as a consequence of their environment. When you look at his pictures, you feel like you are part of the scene. His extraordinary gift for affirming the diversity in the existence of man and even the animal world alike – is transferred to those who look at his works“ (Inge Bondi in Koetzle). – Dust jacket somewhat dusty, good copy of the hardback edition.

Schlagwörter: Photojournalism, Photojournalismus, Reportage-Photographie, Signierte Bücher, Widmungsexemplar

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180,--  Bestellen
1 Hucek, Miroslav und Leos Nebor. Mládi (Jugend/Youth). (Text: Josef Holler. Editor: Václav Kocourek. Book-Design: Jaroslav Weigel). Praha, Mladá Fronta (1965). Quer-Gr.-8° (20 x 20,5 cm.). [202] S. mit 160 Duotone-Tafeln und Beiheft (32 S.) mit Text in Deutsch, Englisch, Französisch und Russisch. Orig.-Leinenband mit illustr. Schutzumschlag.

Heiting, Czech and Slovak Photo Publications 402, 439. – Erste und einzige Ausgabe. – Mit hervorragenden Aufnahmen aus dem Alltag von Jugendlichen in der Tschechoslowakei. – Die beiden Fotografen Miroslav Hucek (1934-2013) und Leoš Nebor (1930-1992) waren Mit-Herausgeber der Jugend-Zeitschrift Mlady Svet. – Sehr schönes Exemplar mit dem oft fehlenden Beiheft mit den Übersetzungen.

Schlagwörter: Prag, Street photography

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300,--  Bestellen
1 Albert – Luther, Martin (Übers.). Das Neue Testament unsers Herrn u. Heilandes Jesu Christi. Mit Photographien der ersten Künstler Deutschlands (u. a. Ludwig Richter, Rethel, Schnorr v. Carolsfeld, Strähuber und G. Jäger). Stuttgart u. München, Bibelanstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung o. J. (1860). 8°. Titel in Rot und Schwarz, 484 S., [2] Bl. mit 44 (2 ganzs.) mont. Orig.-Photographien (Abuminabzüge, meist ca. 5,5 x 6 cm.) von Joseph Albert. Blindgepr. Chagrin-Ledereinband mit 8 goldgepr. Monogrammen „NT“ in den Ecken, Steh- und Innenkantenvergoldung und Goldschnitt.

Heidtmann, Wie das Photo ins Buch kam 1444. – Die ersten deutschen Bibel-Illustrationen in Fotografie. 1869 erschien eine zweite Ausgabe, ergänzt mit „Der Psalter“ bei Brockhaus in Leipzig. 1850 erschien bei Cotta eine Quartausgabe mit den Illustrationen in Holzschnitten. J. Albert (1825-1886), seit 1858 Hofphotograph in München und „Meister der Reproduktionsphotographie“ (F. Heidtmann), stattete bereits 1859 eine Prachtausgabe von Schillers Gedichten für Cotta mit Fotografien aus. – „Kein anderer etablierter Verlag beschäftigte sich damals in nennenswertem Umfange mit der Illustration durch Photographien. Für dieses Gebiet entstanden vielmehr neue Verlage, wie die von Schauer, Bruckmann, Hanfstaengl und Albert. Cotta war illustrationstechnisch interessiert und pflegte auch ein wenig das schöne illustrierte Buch, er stand auch neuen technischen Entwicklungen auf dem Bereich der Buchherstellung aufgeschlossen gegenüber. Der riesige und enorm reiche Verlag hatte neben ‚Schöner Literatur‘ ein breites Programm mit Titeln aus allen Fachgebieten, so auch Medizin und Kunst. Was Cotta ¡m einzelnen bewog, die Photographie in so verschiedenen Fachgebieten einzusetzen und warum Cotra nicht weiter mit Photographien illustrierte Bücher herausgab, ist nicht bekannt. möglicherweise bestanden Zweifel hinsichtlich der Haltbarkeit der Photographien, ein damals viel diskutiertes Thema, obwohl es mit Albert als Fachmann sicher keinen Grund für diese Befürchtungen gab. Oder aber die (zu) teuren Bände waren einfach kein Geschäft“ (F. Heidtmann S. 83). – Stellenweise etwas braunfleckig, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Bibel, Bibeln, Biblia germanica, Original-Photographie

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320,--  Bestellen
1 Appelt, Dieter. Der Augenturm. Monte Isola 1977. Düsseldorf, Edition Marzona 1977. 4°. 46 S. Abb. mit einem kurzen einführenden Text in deutsch/italienisch. OKart. mit illustr. OU.

Der Photo-, Film-, Objekt- und Aktionskünstler D. Appelt (geb. 1935 in Niemegk/Brandenburg) wurde 1999 mit der David-Octavius-Hill Medaille der Deutschen Fotografischen Gesellschaft und 2005 mit dem Knight Purchase Prize for Photographic Media des Akron Art Museum, Ohio, USA ausgezeichnet. – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Aktionskunst, Objektkunst

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240,--  Bestellen
1 Appelt, Dieter. Erinnerungsspur – Statische Vibration. Berlin, Nicolai 1979. Quer-4°. 50 S. mit 36 Tafeln u. 1 signierten Orig.-Photographie (Silbergelatine, 30,5 x 24 cm.). Illustr. OKart.

Auer 621. – Eines von 100 nummerierten und von Appelt signierten Exemplaren der Vorzugsausgabe mit der lose beiligenden Orig.-Photographie (abbgebildet auf S. 13), ebenfalls signiert (Gesamtauflage: 1100). – Mit Aufnahmen aus den Jahren 1977 bis 1979 und Texten von Günther Gercken und Eberhard Roters. – Der Photo-, Film-, Objekt- und Aktionskünstler D. Appelt (geb. 1935 in Niemegk/Brandenburg) wurde 1999 mit der David-Octavius-Hill Medaille der Deutschen Fotografischen Gesellschaft und 2005 mit dem Knight Purchase Prize for Photographic Media des Akron Art Museum, Ohio, USA ausgezeichnet. – Tadellos.

Schlagwörter: Nummerierte Bücher, Original-Photographie, Signierte Bücher, Signierte Photographie, Vorzugsausgaben

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250,--  Bestellen
1 Fleschenberg, Arthur v. Anmerkungen. Recepte, Neuerungen, Erfindungen über Panotopie, Fotografie, Stereoscopie und Micro-Fotografie. Deutsche und lateinische Handschrift auf Papier. Ohne Ort (Wien ?) 1860. 8°. Titel, [27] beschriebene S. mit 2 kl. Zeichnungen und ca. 100 weitere teils beschriebene Blätter (meist mit Rezepten für Arzneimittel). Leinenband der Zeit mit Linienvergoldung.

Interessantes frühes Rezeptbuch eines Amateur-Fotografen und Apothekers. – Mit Anleitungen und Rezepten: „Collodium Negativ“, „Silber-Bad“, „Entwicklung“, „Fixation“, „Gelatiren“, „Das Eiweißen der Bilder“, „Bereitung des Chlorgoldes (und) Chlor-Silbers“, „Panalopie. Glas und Leinwandbilder“, „Collodium für Panotopie“ etc. Der Verfasser gibt genaue Anweisungen, z. B. „Entwicklung. 1 Loth destilliertes Wasser, 2 Loth Alcohol-Absolut, 2 Loth Radical-Essig werden zusammen vermengt, und hier mit einer Reibsihale von Glas 3/4 Loth gereinigten Eisenvitriol und 3/4 Loth essig saures Bley, Bleizucker abgerieben…“ – Außerdem enthält das Buch noch zahlreiche pharmazeutische Rezepte: „Aqua Cologniens“, „Gallus-Tinte“, „Lac. Magnesiae“, „Pulver für Frau Hollaender“, „Prinzessen-Wasser“, „Keuchhusten-Pulver“ etc. – Stellenweise etwas braunfleckig, sonst sehr gut erhalten.

Schlagwörter: Chemie, Handschriften, Pharmazie

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350,--  Bestellen
1 Hill – Schwarz, Heinrich. David Octavius Hill. Der Meister der Photographie. Leipzig, Insel Verlag 1931. Gr.-8°. 61 S., [1] Bl. und 80 Duotone-Tafeln. Orig.-Leinenband mit goldgepr. Rücken- und Deckeltitel, illustr. Schutzumschlag und Pappschuber mit Deckelschild.

Heidtmann 5445. Sarkowski 1557. Vgl. Gernsheim, Geschichte der Photographie S. 163 ff. (ausführlich zur Biographie Hills). – Erste Ausgabe. – „Heute erscheinen David Octavius Hill und Robert Adamson in den Annalen der Photographie an erster Stelle. Die künstlerische Aussagekraft ihrer Aufnahmen hat alle späteren Generationen beeindruckt, und es ist in der Tat erstaunlich, daß die neue Kunst einen Höhepunkt bereits in diesen frühen Jahren in den großartigen Leistungen der beiden schottischen Photographen erreichte“ (H. Gernsheim). – Schutzumschlag mit geringfügigen Randläsuren, Rücken etwas aufgehellt, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Biographie

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140,--  Bestellen
1 Lagerfeld, Karl. Room service. Record: Devendra Bandhart. DVD: Johan Renk. Göttingen, Steidl (2006). 4°. [29] Bl. mit teils farb. Tafeln und 1 Schallplatte sowie 1 DVD. Orig.-Leinenband.

„Right from the beginning, Karl Lagerfeld conceived Room Service as a multi-track matrix: a series of photos, a short film and an unusual version of the song „Diamonds Are a Girl’s Best Friend,“ all collected in one deluxe volume. The project began when Lagerfeld was commissioned to create a campaign for Dom Perignon. The storyline he created was an ultra-contemporary fairy tale that recounted an irresistible attraction between two solitary and seductive hedonists whose paths cross at one of Paris’s finest hotels—the woman played by Eva Herzigova, and the man by Brad Kroenig. Lagerfeld shot photographs of the stranger-couple’s erotic encounter, and Johan Renck shot the film, all in the luxurious George V hotel. Says Lagerfeld, „Johan Renck is a music video genius. He liked the story and put it into action. He followed the script even more carefully than I could have done with still photos.“ For the song, Lagerfeld chose neo-folk singer/songwriter Devendra Banhart. „After Marilyn, who could have sung this song? A woman? I find Devendra’s low-high, ambiguous voice amazing and absolutely perfect. His version of ’Diamonds Are a Girl’s Best Friend’ is magnificent, unique and daring.“ This deluxe volume features tritone printing, an exclusive vinyl single of Banhart’s performance and a DVD of Renck’s film“ (Steidl). – Tadellos.

Schlagwörter: Fashion, Fashion photography, Pop-Kultur, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtphotographie

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90,--  Bestellen
1 Albert – Luther, Martin (Übers.). Das Neue Testament unsers Herrn u. Heilandes Jesu Christi (und) Der Psalter. Mit Photographien der ersten Künstler Deutschlands (u. a. Ludwig Richter, Rethel, Schnorr v. Carolsfeld, Strähuber und G. Jäger). (2. Auflage). Leipzig, F. A. Brockhaus o. J. (1869). 8°. Titel in Rot und Schwarz, 484 S., [2] Bl.; Titel, 110 S., [1] Bl. mit 46 (2 ganzs.) mont. Orig.-Photographien (Abuminabzüge, meist ca. 5,5 x 6 cm.) von Joseph Albert. Blindgepr. Chagrin-Ledereinband mit goldgepr. Rückentitel, 2 Messingschließen und Goldschnitt.

Heidtmann, Wie das Photo ins Buch kam1444. – Die ersten deutschen Bibel-Illustrationen in Fotografie, hier in der um den Psalter mit 2 Fotos erweiterten zweiten Ausgabe. Die erste Ausgabe erschien 1860 bei Cotta. 1850 erschien bei Cotta eine Quartausgabe mit den Illustrationen in Holzschnitten. – J. Albert (1825-1886), seit 1858 Hofphotograph in München und „Meister der Reproduktionsphotographie“ (F. Heidtmann), stattete bereits 1859 eine Prachtausgabe von Schillers Gedichten für Cotta mit Fotografien aus. – „Kein anderer etablierter Verlag beschäftigte sich damals in nennenswertem Umfange mit der Illustration durch Photographien. Für dieses Gebiet entstanden vielmehr neue Verlage, wie die von Schauer, Bruckmann, Hanfstaengl und Albert. Cotta war illustrationstechnisch interessiert und pflegte auch ein wenig das schöne illustrierte Buch, er stand auch neuen technischen Entwicklungen auf dem Bereich der Buchherstellung aufgeschlossen gegenüber. Der riesige und enorm reiche Verlag hatte neben ‚Schöner Literatur‘ ein breites Programm mit Titeln aus allen Fachgebieten, so auch Medizin und Kunst. Was Cotta ¡m einzelnen bewog, die Photographie in so verschiedenen Fachgebieten einzusetzen und warum Cotra nicht weiter mit Photographien illustrierte Bücher herausgab, ist nicht bekannt. möglicherweise bestanden Zweifel hinsichtlich der Haltbarkeit der Photographien, ein damals viel diskutiertes Thema, obwohl es mit Albert als Fachmann sicher keinen Grund für diese Befürchtungen gab. Oder aber die (zu) teuren Bände waren einfach kein Geschäft“ (F. Heidtmann S. 83). – Rücken und Kanten etwas berieben, ein Verschlußteil einer Schließe fehlt, nur vereinzelt etwas braunfleckig, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Bibel, Bibeln, Biblia germanica, Original-Photographie

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250,--  Bestellen
1 Rakete, Jim (eig. Günther). Photographien 1970 – 1997. Mit einem Vorwort von Peter Lindbergh. München, Paris, London, Schirmer/Mosel (1997). 4°. 216 S. mit 184 Duotone-Tafeln. Orig.-Pappband mit illustr. Schutzumschlag.

Werkschau der Porträts des 1951 in Berlin geborenen Fotografen. Mit über 120 Orig.-Signaturen und Widmungen für Ulrich Pflugstert der Porträtierten, darunter Mario Adorf (2), Helmut Baumann, Wolf Biermann (in Spiegelschrift), Iris Berben, Klaus-Maria Brandauer, Claude Chabrol, Willem Dafoe, Gérard Depardieu, Rupert Everett, Bruno Ganz, Götz George, Herbert Grönemeyer, Nina Hagen (3), Wolfgang Joop, Hildegard Knef, Manfred Krug, Peter Lindbergh (2), Udo Lindenberg, John Malkovitch, Wolfgang Niedecken, Uschi Obermaier, Otto Walkes, Will Quadflieg, Volker Schlöndorff, Max Schmeling, Helge Schneider, Anna und Katharina Thalbach (3), Jürgen Vogel (3), Wim Wenders und Roger Willemsen. Außerdem enthält der Band Porträts von Samuel Beckett, David Bowie, Sean Connery, Michael Gorbatschow, Jimi Hendrix, Mick Jagger, Kraftwerk, Liza Minelli Anthony Perkins, Bruce Springsteen und Tina Turner. – „Bei Jim Raketes Bildern entsteht ein ähnlicher Effekt wie bei einer Zeitlupe im Film: Der Moment in der Schwebe erlaubt dem Betrachter genauer zu schauen, mehr zu erkennen. Manchmal meint man sogar seine Portraits würden atmen oder sich bewegen. Raketes Bilder sind wie komprimierte Filme – sie bleiben nie zweidimensional, sie haben immer Tiefe und Dauer. Jim Rakete bekommt im Alter von vier Jahren seine erste Kamera geschenkt und hätte ihn nicht von Anbeginn die Erotik des Auslösens fasziniert, hätte er alles andere werden können. Der Berliner wurde der bekannteste Fotograf Deutschlands und ist dabei ein engagierter Denker, ein Scharfzeichner, Geschichtenerzähler, Talentfrüherkenner. Mit 17 beginnt er professionell als Fotoreporter für Tageszeitungen, Magazine und Agenturen zu arbeiten. Von 1977 bis 1986 gründet und betreibt er die „Fabrik Rakete“ in Berlin Kreuzberg und wird hauptsächlich als Musikmanager von Nina Hagen, Nena und Spliff wahrgenommen. Die Neue Deutsche Welle hat er maßgeblich ins Rollen gebracht. … Entscheidend ist Raketes Haltung, ob bei Werbung, Editorials oder privaten Aufträgen. Die Idee muss ihn interessieren. Vermutlich macht ihn seine Begeisterungsfähigkeit und sein ungeduldig hohes Arbeitstempo für Stars so attraktiv. Fototermine bei Rakete dauern nie lang. Davon wissen Sean Connery, Natalie Portman, Wim Wenders, Götz George, Katharina und Anna Thalbach zu erzählen. Otto Sander beschreibt es so: „Bei Jim hat man das Gefühl, man schenkt ihm was – und er nimmt es dankbar an.“ Jim Rakete hat sich bis heute seinen „Schwarz/Weiß-Blick“ bewahrt, auch wenn er farbig fotografiert. Die Genauigkeit in der Komposition und eine frappierende Direktheit durchziehen sein Werk. Raketes Bilder sind längt Kunst geworden und finden sich in bedeutenden Sammlungen, wie dem Haus der Geschichte, dem Deutschen Filmmuseum Frankfurt oder dem Museum Folkwang in Essen“ (Barbara Münzing Agentur für Fotografie). – Sehr gut erhalten.

Schlagwörter: Autographen, Film, Pop-Kultur, Popmusik, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Rockmusik, Signierte Bücher

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2.400,--  Bestellen
1 Navarro (Garralaga), Rafael. Le forme del corpo. Prefazione di Ken Damy. Testo critico di Angelo Schwarz. (Brescia), Edizioni del Museo Ken Damy (1997). Gr.-4° (34 x 24 cm.). [40] Bl. mit 53 Abb. auf Duotone-Tafeln. Orig.-Pappband mit illustr. Orig.-Schutzumschlag. (Edizioni del Museo, # 11).

Von R. Navarro signiert. – Mit hervorragenden Aktaufnahmen des bedeutenden spanischen Fotografen R. Navarro (geb. 1940 in Zaragoza). Die Foto-Serie erschien 1996 in einer Auflage von 5 Exemplaren mit dem Titel „Las formas del cuerpo“. – „Navarro’s photographic work is a reflection of his inner world, so his intentions for each image are rarely obvious or concrete. He often relinquishes control over this medium known for accuracy and mechanical precision by refusing to control the movement of his subjects. This exchange of power allows for the eloquence of the forms to emerge and for each viewer to bring their own subjectivity to the work. In his over fifty-year career, Navarro has shown a constant fascination for nature. In his images the human body is freed from the constraints of clothing, offering an alternative kind of landscape, where a fold of skin is akin to the terrain of a rocky hillside. In his work, natural life cycles and time leave their mark on stones and vegetation. Navarro’s work has been included in exhibitions at art galleries and museums around the world. Additionally, his photographs are held the collections of major institutions worldwide. Navarro has received recognition for his contributions to contemporary art. He was awarded membership to the Royal Academy of Fine Arts of St. Louis in 2010. In 2013, he received the Aragón Goya Prize from the Government of Aragón“ (Ángel Fuentes de Cía). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Aktfotografie, Aktphotographie, Photography of the nude, Signierte Bücher

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240,--  Bestellen
1 Lagerfeld, Karl and Amanda Harlech. Visions and a decision. Göttingen, Steidl (2007). 4°. [28] Bl. mit 34 teils doppelblattgr. Duotone-Tafeln. Orig.-Halbleinenband mit Silberschnitt und illustr. Orig.-Schutzumschlag.

„Karl Lagerfeld has run Chanel for the last 24 years, with Lady Amanda Harlech at his side for half of that time in the role of a personal and professional muse. Visions and Decision, their second collaborative book, combines Lagerfeld’s black-and-white photographs of Claudia Schiffer, Brad Kroenig and Sebastien Jondeau from a 1993 Dom Perignon Oenotheque advertising campaign with a story by Harlech. Her tale charts the sensual fantasies of a young bachelor, Ghyslain, and Malvina, his bride-to-be; he is charming and ruthless, she is beautiful and demure. „This is a story of a young, handsome, old-money couple,“ explains Lagerfeld. „Everything is perfect, they’re just a little bored.“ With Dom Perignon as the catalyst, Ghyslain fantasizes about transforming his prim fiancee into a cast of seductive characters. Harlech’s darkly humorous sensibility, which informs the Chanel aesthetic, is pitch perfect in this story of decadent ennui and passive seduction. Modeled on a traditional fairy-tale book with a title plaque embossed in silver, a black cloth bookmark and silver printing throughout, Visions and a Decision is perhaps not without a playful moral. Suppressing our desires is a dangerous thing; liberating them could be the beginning of a delectable existence“ (Steidl). – Tadellos.

Schlagwörter: Fashion, Fashion photography, Pop-Kultur, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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150,--  Bestellen
1 Monroe – Stern, Bert. M(arilyn) M(onroe) 6/21/62, (the last sitting). Photographs. – In: Ginzburg, Ralph (Editor). Eros. Volume one, number three, autumn 1962, S. 2-19 mit meist ganzs. u. teils farb. Abb. – And: number one, two and four, Spring, Summer and Winter 1962. 4 Bände. New York, Eros Magazine, Inc. 1962. Gr.-4°. 79, (1) S.; 74 S., [11] Bl.; 96 S.; 96 S. mit zahlr. teils farb. Abb. Farbig illustr. Orig.-Pappbände.

Koetzle 440 f. (mit Abb.). – Seltene Erstveröffentlichung der berühmten letzten Fotostrecke. – „On June 21, 1962, Bert Stern took the last studio portraits of Marilyn Monroe. That was six weeks before her tragic death. A portefolio of these photographs begins on page three.“ – Im Juni 1962 im Bel-Air Hotel in Los Angeles entstandener „groß angelegter Porträtzyklus mit Marilyn Monroe, … (Sterns) international bekannteste Arbeit“ (Koetzle). – Der amerik. Mode- und Werbe-Fotograf B. Stern (1929-2013) „gehörte zu den Ersten, die farbige Werbeanzeigen derart gestalteten, dass sie von den redaktionellen Fotoseiten kaum zu unterscheiden waren. Sein Stil kann mit Worten wie Glamour, Romantik und Delikatesse umschrieben werden“ (A. Solbrig in Koetzle). – Hier der vollständige erste Jahrgang der amerik. Erotik-Zeitschrift. – Mit interessanten Beiträgen von Nat Hentoff „The Blues of Blacks and Whites“, Garry Winogrand „Love in the Subway. A photographic essay“, Faye Emerson „We all love Jack“ (J.-F. Kennedy), Ray Bradbury „A bed for Maria. A short, short story“ und „The long-after-midnight girl“, John Cleland „Fanny Hill – condensed“, „A letter from Allen Ginsberg“, Ralph M. Hattersley Jr. „Black and White in color. A photographic tone poem“ u.v.m. – Von leichten Gebrauchs- und Alterspuren abgesehen alle Bände sehr gut erhalten. – Rare first publication of the famous last photo series. – “On June 21, 1962, Bert Stern took the last studio portraits of Marilyn Monroe. That was six weeks before her tragic death. A portefolio of these photographs begins on page three.” – Created in June 1962 at the Bel-Air Hotel in Los Angeles, “large-scale portrait cycle with Marilyn Monroe, … (Stern’s) internationally best-known work” (Koetzle). – The americ. The American fashion and advertising photographer B. Stern (1929-2013) “was one of the first to design color advertisements in such a way that they could hardly be distinguished from the editorial photo pages. His style can be described with words such as glamor, romance and delicacy” (A. Solbrig in Koetzle). – Here is the complete first year of the amerik. Erotic Magazine. – With interesting contributions by Nat Hentoff “The Blues of Blacks and Whites”, Garry Winogrand “Love in the Subway. A photographic essay”, Faye Emerson ‘We all love Jack’ (J.-F. Kennedy), Ray Bradbury ”A bed for Maria. A short, short story” and ‘The long-after-midnight girl’, John Cleland ‘Fanny Hill – condensed’, ‘A letter from Allen Ginsberg’, Ralph M. Hattersley Jr. ”Black and White in color. A photographic tone poem” and much more. – Apart from slight signs of use and age, all volumes in very good condition.

Schlagwörter: Aktfotografie, Aktphotographie, Erotica, Erotik, Film, Monroe, Marilyn, Photography of the nude, Pop-Kultur, Zeitschriften

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500,--  Bestellen
1 Hornstein, Erika v. Flüchtlingsgeschichten. 43 Berichte aus den frühen Jahren der DDR. Mit Photographien von René Burri. 1.-10. Tsd. Nördlingen, Greno (1985). 8°. 451, (3) S. mit 28 teils doppelblattgr. Duotone-Tafeln und 1 Orig.-Photographie (Brandenburger Tor, 1961). Orig.-Pappband mit Umschlag (Handbütten à Fleur), Pergamin-Schutzumschlag und Orig.-Lederschuber. (Die andere Bibliothek, Band 8).

Eines von 999 num. Exemplaren mit der beiligenden Orig.-Photographie. – „Die Photographien von René Burri sind in den Jahren 1957 bis 1961 entstanden.“ – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Flüchtling, Nummerierte Bücher, Political refugees, Politik, Vorzugsausgaben, Zeitgeschichte

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70,--  Bestellen
1 Friedlander, Lee (Norman). Nudes. Afterword by Ingrid Sischy. (Editor: Marc Holborn). London, Jonathan Cape (Random Century Group) (1991). Quer-4°. 108 S. mit 84 Duotone-Tafeln. Illustr. Orig.-Kartonumschlag.

Bertolotti 268. Koetzle, Fotografen A-Z 132. – Erste Ausgabe, selten. – „In the early 1980s Peter Galassi, director of the Photography Department at the Museum of Modern Art, organized an exhibition on the theme „Pleasure and Terrors of Domestic Comfort.“ He had realized that after capturing social life in public spaces on film, photographers tended to turn their attention to the intimate, private sphere of domestic interiors. Private and/or family life became their subject of preference for studying the dynamics of interpersonal relationships. This aesthetic of the scene from everyday life can be seen in the nude images taken over fifteen years by the American photographer Lee Friedlander, then put together in Nudes (1991). In the case of these young women posing in a domestic context, it is not their beauty but their individuality that emerges from the setting in which they live. The details of bodies photographed from close up appear odd, as if deformed and un real“ (A. Bertolotti). – „Kein Fotograf hat so konsequent innerhalb der Tradition des dokumentarischen Stils gearbeitet oder dessen Reichweite so sehr vergrößert wie Lee Friedlander. Ausgestattet mit dem denkbar grundlegendsten Werkzeug – einer 35-mm-Kamera mit Schwarzweiß, hat er sich oft jahrzehntelang einzelnen zeitgenössischen und Standardthemen verschrieben und auf diese Weise klar voneinander abgrenzbare Arbeitskorpora produziert, die sämtlich durch sein hungriges demokratisches Auge bestimmt sind. Seine Beiträge zur Kunst des Porträts und Selbstporträts, der Straßen- und Reisedokumentation, der Landschafts- und Aktfotografie sind durch Museen weltweit gewürdigt worden“ (Richard B. Woodward in Koetzle). – Sehr gutes Exemplar. – Dazu: Ders. A second look. The nudes. Ney York, Distributed Art Publishers (2013). 155, (2) S. mit zahlr. Duotone-Tafeln. Illustr. Orig.-Pappband. – Zusammen 2 Bände.

Schlagwörter: Aktfotografie, Aktphotographie, Photography of the nude

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240,--  Bestellen
1 Kaleya – Fini, Leonor. Chats d’atelier. Atelier-textes et designs de Leonor Fini. Photographies de Tana Kaleya. Paris, Editions Michele Trinckvel (1994). Folio (38 x 29,5 cm.). [52] Bl. mit Farbtafeln und farb. Illustrationen im Text. Orig.-Leinenband mit Deckelvignette und farbig illustr. Orig.-Schutzumschlag.

Hervorragende Aufnahmen verschiedener Katzen im Atelier der berühmten franz. Malerin L. Fini (1907 oder 1908-1996). – Arbeiten der polnischen Fotografin und Filmregiseurin T. Kaleya (geb. 1939) befinden sich u. a. in den Sammlungen des Museum of Fine Arts, Houston und Rijksmuseum, Amsterdam. – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Cats, Katzen

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60,--  Bestellen
1 Blum, Dieter. Vladimir Malakhov. 2 Bände. Königswinter, h.f. ullmann (2009). Imperial-Folio (72 x 52 cm.). 224 S.; XXXVIII S. mit zahlr. Abb. und signiertem Skia-Photography-Print (40 x 30 cm.). Orig.-Leinenband mit halbtransparentem illustr. Schutzumschlag und Orig.-Kartonumschlag (Texte, als Blockbuch gebunden) in Orig.-Leinen-Buchkassette mit halbtransparenter Bauchbinde und Orig.-Versandkarton.

Collectors Edition. – Eines von 1500 num. Exemplaren mit 1 von D. Blum signierten Skia-Photography-Print. – „Wer je Vladimir Malakhov tanzen sah, war gebannt von seiner Dynamik und Leichtigkeit. Perfektion und übermenschliche Körperbeherrschung sind seine Markenzeichen. Die Gesetze der Schwerkraft scheinen für ihn aufgehoben. Tanz so zu fotografieren, dass die Schwerelosigkeit und Eleganz der Bewegung sichtbar ist, gehört zu den komplexesten Aufgaben, denen sich ein Fotograf stellen kann. Im Zuge der langjährigen Zusammenarbeit entstanden einmalige Aufnahmen und zugleich das Porträt eines Ausnahmekünstlers, der durch seinen ausdrucksstarken Tanz weltweit Anerkennung gefunden hat. Exklusiv für Dieter Blum schwebte der „Beste Tänzer der Welt“ (New York Times) oft unbekleidet mit seinem Ensemble durch den Raum – spannungsvoll selbst in der Ruheposition, ohne Ablenkung durch schmückendes Beiwerk: intim, erotisch, dabei doch streng und distanziert. Körper und Tanzkunst sind bei Malakhov untrennbar. Beidem huldigt Fotograf Dieter Blum im luxuriös ausgestatteten, durch Essays und Interviews ergänzten Bildband. – Who ever saw Vladimir Malakhov dancing was captivated by his dynamism and lightness. Perfection and superhuman body control are both his personnel artistic “trademarks”. The laws of gravity seem to have repealed from him. Photographing dance in such a way that the weightlessness and elegance of movement is visible is one of the most complex tasks a photographer can face. Exclusively for Dieter Blum the “Best Dancer in the World” (New York Times) floated around the room with his ensemble – unclothed. Exiting even in the resting position without distraction by decoration trimmings: intimate, erotic, yet strict and distant. Body and dance art are inseparable with Malakhov. Photographer Dieter Blum pays homage to both“ (h.f. ullmann). – Neuwertiges Exemplar.

Schlagwörter: Ballett, Nummerierte Bücher, Pop-Kultur, Signierte Photographie, Tanz, Vorzugsausgaben

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300,--  Bestellen
1 Lagerfeld, Karl and Carine Roitfeld The little black jacket. Chanel’s classic revisted. Göttingen, Steidl (2012). Folio (37 x 29,5 cm.). [120] Bl. mit 113 Duotone-Tafeln. Flexibler illustr. Orig.-Pappband in Orig.-Pappschuber.

Erste Ausgabe. – „This book is Karl Lagerfeld and Carine Roitfeld’s reinterpretation of Chanel’s iconic little black jacket. Lagerfeld has redesigned the jacket, transforming it into a modern, adaptable garment to be worn by both sexes of all ages. The Little Black Jacket contains Lagerfeld’s photographs of celebrities wearing the jacket with individual flair – sometimes classic, sometimes irreverent, but always Chanel – and each styled by Carine Roitfeld. A range of accomplished actors, musicians, designers, models, writers and directors gets the little black jacket treatment, including Claudia Schiffer, Uma Thurman, Kanye West, Tilda Swinton, Baptiste Giabiconi, Yoko Ono and Sarah Jessica Parker. This book shows the astounding versatility of Chanel’s vision in Lagerfeld’s hands, and ensures the little black jacket’s future as a timeless classic. Karl Lagerfeld, fashion designer, book dealer and publisher, began working as a photographer in 1987. Lagerfeld has received the Lucky Strike Design Award from the Raymond Lewy Foundation, the cultural prize from the German Photographic Society, and the ICP Trustees Award at the International Center of Photography’s Infinity Awards in 2007. His recent exhibitions include “Konkret Abstrakt Gesehen” at the Langen Foundation in Neuss, and “Metamorphoses of an American – A Cycle of Youth, 2003–8” at Pace/MacGill in New York. Steidl has published most of Lagerfeld’s books, including Casa Malaparte (1998), A Portrait of Dorian Gray (2004), Room Service (2006) and The Beauty of Violence (2010). Carine Roitfeld is a fashion writer and stylist, and was editor-in-chief of French Vogue from 2001 to 2011. Roitfeld began her career as a model before moving to French Elle as a journalist and stylist. Meeting Mario Testino then marked the beginning of an ongoing collaboration that saw the pair create groundbreaking advertising campaigns and editorial shoots. Roitfeld worked as a consultant with Tom Ford during his time at Gucci and Yves Saint Laurent, and her book Irreverent was published in 2011“ (Steidl). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Fashion design, Fashion designers, Fashion photography, Mode, Modefotografie, Pop-Kultur

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300,--  Bestellen
1 Moncada – Monfreda, Antonio (Hrsg.). Veruschka. From Vera to Veruschka. The unseen photographs by Johnny Moncada. New York, Rizzoli (2014). Folio ( XXI S., [61] Bl. mit teils doppelblattgr. und farb. Tafeln. Orig.-Pappband mit farbig illustr. Orig.-Schutzumschlag.

Erste Ausgabe. – „When photographer Johnny Moncada opened a trunk of his archives that had been locked for thirty years, he and his daughter found over ten thousand unseen and unpublished photographs. Of these, three thousand of them were of the gorgeous fashion icon, Veruschka. This lavish volume presents a single series of these images where Moncada photographed Veruschka over the course of a month-long holiday in Capri and Rome, Italy. Using a mixture of quiet moments and posed artistic shots, Moncada was able to capture not only the style, fashion, and energy of the 1960s, but he was also able to witness rare moments and the glamorous intrigue and poise of Veruschka. Moncada’s exquisite fashion photographs embody elegance, and this volume captures the romance, beauty, and grace of Veruschka and timeless glamour and decadence“ (Rizzoli). – Die Schauspielerin, Malerin und Fotografin Vera Anna Gottliebe Gräfin von Lehndorff (auch Veruschka, geb. 1939) „gilt als das „erste deutsche Supermodel“… In den 1960er Jahren wurde die hochgewachsene von Lehndorff (1,90 m) bei einem Aufenthalt in Florenz als Fotomodell entdeckt. Sie legte sich das Pseudonym Veruschka (Koseform von Vera) zu, vermarktete sich so als Kunstfigur und wurde international bekannt“ (Wikipedia). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Fashion photography, Mode, Modefotografie, Models (Persons), Photography, Artistic, Pop-Kultur

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60,--  Bestellen
1 Stereo-Photographie – Barz, Karl. Großdeutschlands Wiedergeburt. Geleitwort Hermann Göring. 100 Raumbildaufnahmen von Heinrich Hoffmann. Diessen am Ammersee, Raumbild-Verlag (1938). 4°. 87, (1) S. mit 8 (2 farb.) mont. Tafeln, 100 Stereo-Photographien von Heinrich Hoffmann und aufklappbarer Stereobetrachter aus Metall. Roter Orig-Leinenband über Holzdeckeln mit goldgepr. Rücken- und Deckeltitel.

Heiting/Jaeger I, 467 (mit Abb.). – Einzige Ausgabe. – „Drei Reichsparteitage – der Ehre, der Arbeit und Großdeutschland – wurden in der Reihe Raumbild-Zeitgeschichte als stereoskopisches Fotobuch dokumentiert und ergänzen so die zahlreichen Bild- und Filmkampagnen der zentralen propagandistischen Veranstaltung. … Die nachvollzierbare Zeitlichkeit und Prozessualität des Reichsparteitages wird durch den chronologischen Aufbau der Darstellung und die entsprechende Abfolge der Aufnahmen gestützt … Die Stereofotografien vermitteln unterschiedliche Perspektiven der Beteiligung. Dies gelingt vor allem durch Aufnahmen, die beständig zwischen Akteur- und Rezipientensicht wechseln. Konstitutiv für die hier beigelegten Stereofotografien ist darüber hinaus die Gegenüberstellung von Überblicks- und Detaildarstellungen: Nach diesem Prinzip sind vorrangig die zahlreichen redudanten Aufnahmen von Vorbeimärschen, Appellen und Reden strukturiert, indem sich Einzel- und Gruppenaufnahmen mit Massendarstellungen abwechseln“ (S. Fitzner in Heiting/Jaeger). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Nationalsozialismus, Raumbildalben, Stereophotographie

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250,--  Bestellen
1 Stereo-Photographie – Czibulka, Alfons v. Deutsche Gaue. München, Raumbild-Verlag Otto Schönstein (1938). 4°. 191, (1) S. mit 200 Stereo-Photographien von Hans Berger, Hermann friedrich, Ludwig Gimple, Hermann Großberger, H. Gutjahr, Heinrich Heuer, Hugo Jäger, H. Jahns, Ludwig Klug, Hans Rudolphi, Hermann Schmalle, Otto Schönstein, Gustav Thorlichen u. Walter Tröller u. 1 aufklappbarer Stereo-Betrachter aus Metall. Hellgrüner Orig.-Halbleinenband über Holzdeckeln. (Schönstein-Raumbildwerk).

Heidtmann 18566. Heiting/Jaeger I, 456 ff. – Einzige Ausgabe. – „Mit 200 Raumbildaufnahmen, von denen 72 auf Tafeln geklebt und mit Bildunterschriften versehen sind, soll der Band eine „räumliche Gesamtwirkung“ des „Deutschen Reiches“ ermöglichen. … Die Zusammenstellung der Aufnahmen betont Tradition und Modernität gleichermaßen, und so sind neben Stereobildern der Wartburg auch Symbole des technischen Fortschritts wie eine der ersten Großbrücken für die Reichsautobahn, der Nürburgring oder Flugzeuge auf dem Frankfurter Flughafen zu sehen. Wird einerseits mit Stereofotografien der Küste von Helgoland, der Alpen oder des Thüringer Waldes ein tradiertes Landschaftsbild entfaltet, so werden Industrieanlagen des Rheinlands als „sehenswerte“ und „die Landschaft belebende Industriebauten“ aufgewertet. Insgesamt sind die Stereobilder des Bandes jedoch tradierten Ikonografien und stereotypen Motiven einer am Begriff des Heimatlichen orientierten Fotografie und damit auch der Kunstfotografie der Jahrhundertwende verhaftet“ (S. Fitzner in Heiting/Jaeger). – Vorderdeckel im unteren Rand etwas braunfleckig, sonst sehr gut erhalten, vollständig und sauber.

Schlagwörter: Landschaftsfotografie, Landschaftsphotographie, Stereobilder, Stereophotographie, Stereoskopie

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160,--  Bestellen
1 Stereo-Photographie – Englram, Hans. Grenzgau Saarpfalz. Arbeit und Frohsinn. 100 Raumbildaufnahmen von Heinrich Hoffmann. Neustadt an der Weinstraße, Südwestdeutsche Verlagsgesellschaft o. J. (1937). 4°. 64 S. mit 100 Stereo-Photographien von Heinrich Hoffmann und aufklappbarem Stereobetrachter aus Metall. Hellroter Orig.-Kallikoband über Holzdeckeln mit goldgepr. Deckeltitel.

Heiting/Jaeger I, 470 (mit Abb.). – Einzige Ausgabe, selten. – Schönsteins erstes Raumbildwerk (Venedig, 1935) „wurde von der Reichstelle zur Förderung des deutschen Schrifttums, die das Raumbild als anachronistisch und „überholt“ bewertete, 1936 „restlos“ abgelehnt. … Dass die zuvor formulierten Einwände vollständig zurück genommen wurden, dürfte der Tatsache geschuldet sein, dass 1937 Heinrich Hoffmann, der Leib- und Hoffotograf Hitlers, zunächst als stiller Gesellschafter in den Schönstein Verlag eingetreten war. Zwar konnte Schönstein durch die Zusammenarbeit mit Hoffmann seine finaziellen Schwierigkeiten lösen und erhielt nun für die Raumbildbände auch ereignisnahe Fotografien des Reichsbildberichtserstatters, jedoch verlor er immer mehr an Mitsprache und wurde 1939 sogar angehalten, den Geschäftssitz des Verlags nach München in die Nähe von Hoffmann zu verlegen. … 1939 wurde Heinrich Hoffmann dann Kommanditist im Schönstein Verlag und war nun vertraglich zur Lieferung von Stereobildern verpflichtet. … In den neun Jahren zwischen 1935 und 1943 sind 26 Raumbildbände erschienen. Aufgrund ihres hohen Ausstattungsstandards und der geringen Auflagenhöhe von durchschnittlich 2.500 bis 3.000 Exemplaren waren diese Bücher mit Preisen zwischen RM 18 und RM 36 eine kostspielige Anschaffung und richtete sich damit an einen solventen Leserkreis“ (S. Fitzner in Heiting/Jaeger). – Rücken etwas aufgehellt, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Raumbildalben, Rheinland-Pfalz, Saarland, Stereophotographie

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300,--  Bestellen
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