NEUER E-KATALOG: Gemeinschaftskatalog POPKULTUR / POP CULTURE Bücher, Fotografien, Schallplatten und Graphik. Zusammen mit Antiquariat Norbert Knöll, Lüneburg (Print-Katalog bitte anfordern) – PHOTOGRAPHIE / PHOTOGRAPHY – wichtige Fotobücher von 1839 bis heute, darunter zahlreiche Widmungsexemplare und Bücher mit Orig.-Photographien (kann unter „Aktuelle Kataloge“ abgerufen werden). – Außerdem finden Sie Beiträge von uns im virtuellen „Schaufenster“ des Verbandes Deutscher Antiquare (VDA) https://schaufenster.antiquare.de/trefferliste.php?ID=22 (oder über „Links“ VDA) – Versandkosten ins Ausland auf Anfrage. – Besuchen Sie uns in unserem neuen Ladengeschäft in der Kaiserstrasse 99 in Karlruhe (Mo.-Fr. 11-18 h., Sam. 11-16 h) mit einer reichen Auswahl seltener und schöner Bücher aus allen Gebieten, Graphik und Photographien.

Geschichte

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Beschreibung
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1 Schmidt, Friedrich Georg August. Beiträge zur Geschichte des Adels und zur Kenntniß der gegenwärtigen Verfassung desselben in Teutschland. Beigebunden: W(ahl, Samuel) F(riedrich Günther). Kurzer Abriß einer Geschichte des Ritterwesens und des deutschen Adels, benebst Nachricht von den vorhandenen Ritterorden. 2 Werke in 1 Band. Braunschweig, Schulbuchhandlung und Halle, Johann Christian Hendel 1794 und 1793. 8°. XXXVI, 205, (1) S.; IV, 284 S. Halblederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild.

I. VD18 10201289. – Erste Ausgabe. – „In Frankreich, wo der Adel großentheils durch entartete Sitten, durch Mißbrauch seiner Gerechtsame und durch Verachtung und Bedrückung der niedern Stände gerechten Haß und Verfolgung gegen sich erregt hatte, ist er bekanntlich ganz vernichtet. – Ob wir Teutschen diesem Beispiel folgen sollen? – hörte ich oft fragen und untersuchen“ (Vorrede S. VII/VIII). Enthält: I. Charakteristik der verschiedenen Geburtsstände insbesondere des hohen und niedern Adels in Teutschland. – II. Vom Ursprunge der Geschlechtsnahmen insbesondere unter den Vorfahren des niedern Adels in Teutschland. – III. Chronologisches Verzeichniß einiger in den Urkunden des zwölften Jahrhunderts nahmhaft gemachten Personen vom Ritterstande, deren Nahmen bis in unsere Zeiten unter den Geschlechtern des niedern Adels sich erhalten haben. – II. ADB XL, 593 f. VD18 10384723. – Erste Ausgabe. – S. F. G. Wahl (1760-1834) war Professor der orientalischen Sprachen in Halle. – Beide Autoren verurteilen die Auswirkungen der Französischen Revolution in ihren Vorreden. – Einband teils stärker berieben, stellenweise etwas braunfleckig, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Adel, Ritter, Ritterorden

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200,--  Bestellen
1 Guiche, (Gramont, Guy Armand) Comte de. Mémoires du Comte de Guiche, concernant les Provinces-Unies des Pais-Bas. Et servant de supplément et de confirmation à ceux d’Aubery du Maurier et du Comte d’Estrades. Londres, Philippe Changuion 1744. Kl.-8° (16,5 x 10 cm.). [3] Bl., 423, 8 S. mit Titelblatt in Rot und Schwarz und gestoch. Titelvignette. Auberginefarbiger Maroquin-Lederband mit goldgepr. Rückentitel, floraler Rückenvergoldung, Deckel-Filetten und goldgepr. Wappen-Supralibros.

Querard III, 524. – Erste Ausgabe der Erinnerungen des franz. Höflings, Militärs und Abenteurers Guy Armand de Gramont, Comte de Guiche (1637-1673). – „Gramont war am französischen Hof für galante Abenteuer bekannt und fand Eingang in die Histoire amoureuse des Gaules von Bussy-Rabutin. Er galt als einer der bestaussehenden Höflinge, aber auch als eitel, arrogant und hochfahrend. Dabei war er bisexuell, gehörte einerseits zum homosexuellen Umkreis von Philippe I., Herzog von Orléans, dem Bruder von Ludwig XIV., galt aber auch als Liebhaber von dessen Ehefrau Henrietta Anne Stuart (Herzogin von Orléans), worüber der Herzog nicht sehr erfreut war, und machte Louise de La Vallière den Hof, die aber Geliebte von Ludwig XIV. wurde. … Gramont diente dann in ausländischen Armeen, zuerst für die Polen gegen die Türken und dann für die Niederländer gegen England und 1665 gegen den Bischof von Münster in der Provinz Overijssel. 1666 war er mit seinem Schwager, dem Herzog von Monaco, an Bord der De 7 Provincien, des Flaggschiffs von Admiral de Ruyter in der Viertageschlacht. 1669 kehrte er nach Frankreich und 1671 an den Hof zurück. 1672 nahm er am Holländischen Krieg teil, dem Versuch der Invasion der Niederlande durch Ludwig XIV. Dabei erlangte er Ruhm, als er als Erster der Armee den Rhein durchschwamm und gab so ein Beispiel, dem die Armee folgte. Bald darauf erkrankte er (möglicherweise an den Folgen des Rhein-Durchquerens) und starb“ (Wikipedia). – Sehr schönes dekorativ gebundenes Exemplar aus einer Schloss-Bibliothek. – Première édition des Mémoires de Gramont. Courtisan, militaire et aventurier Guy Armand de Gramont, comte de Guiche (1637-1673). – „Gramont était connu à la cour de France pour ses aventures galantes et a fait son entrée dans l’Histoire amoureuse des Gaules de Bussy-Rabutin. Il était considéré comme l’un des plus beaux courtisans, mais aussi comme un homme vaniteux, arrogant et prétentieux. Il était bisexuel, faisait partie de l’entourage homosexuel de Philippe Ier, duc d’Orléans, le frère de Louis XIV, mais était également considéré comme l’amant de l’épouse de ce dernier, Henriette Anne Stuart (duchesse d’Orléans), ce qui ne plaisait pas beaucoup au duc, et faisait la cour à Louise de La Vallière, qui devint cependant la maîtresse de Louis XIV. … Gramont servit ensuite dans les armées étrangères, d’abord pour les Polonais contre les Turcs, puis pour les Néerlandais contre l’Angleterre et, en 1665, contre l’évêque de Münster dans la province d’Overijssel. En 1666, il était avec son beau-frère, le duc de Monaco, à bord du De 7 Provincien, le navire amiral de l’amiral de Ruyter lors de la bataille des Quatre-Temps. En 1669, il retourna en France et en 1671 à la cour. En 1672, il participa à la guerre de Hollande, la tentative d’invasion des Pays-Bas par Louis XIV, au cours de laquelle il se rendit célèbre en étant le premier de l’armée à traverser le Rhin à la nage, donnant ainsi un exemple que l’armée suivit. Peu après, il tomba malade (peut-être des suites de la traversée du Rhin) et mourut“ (Wikipedia). – Plein maroquin aubergine (reliure pastiche XIXe), dos lisse orné, triple filet doré encadrant les plats, armoiries au centre. – Très bel exemplaire relié de manière décorative, provenant d’une bibliothèque de château.

Schlagwörter: Autobiographie, France, Frankreich

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320,--  Bestellen
1 (Vimercati, Giovanni). Cenni istorici intorno la vita dell’A. R. di Luigia Carlotta di Borbone, Infante di Spagna, duchessa di Sassonia. Roma, Salviucci 1858. 4°. [7] Bl., 118 S., [1] Bl. Weinroter Maroquin-Lederband mit goldgepr. Rückentitel, reicher floraler Rücken- und Deckelvergoldung und Goldschnitt.

Erste Ausgabe. – Luisa Carlotta Maria Isabella von Neapel und Sizilien (1804-1844) war Prinzessin des Konigreichs Sizilien, Infantin von Spanien und Herzogin von Cádiz als Gemahlin von Francesco di Paola von Bourbon-Spanien. Isabella II., Königin von Spanien war ihre Nichte. – Sehr schönes prachtvoll gebundenes Exemplar. – Prima edizione. – Luisa Carlotta Maria Isabella di Napoli e Sicilia (1804-1844) fu Principessa del Regno di Sicilia, Infanta di Spagna e Duchessa di Cadice in quanto moglie di Francesco di Paola di Borbone-Spagna. Isabella II, regina di Spagna, era sua nipote. – Una copia molto bella e splendidamente rilegata.

Schlagwörter: Biographie, Einbände, Einbandkunst, Italien, Spanien

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240,--  Bestellen
1 Albrecht, Joseph (Konrad). Münzgeschichte des Hauses Hohenlohe, vom dreizehenten bis zum neunzehenten Jahrhundert. (Stuttgart, Köhler) 1844. 4°. X, 98 S. mit lithogr. Frontispiz und 6 lithogr. Tafeln. Pappband der Zeit.

Lipsius/L., Suppl. S. 3. (gibt als Erscheinungsjahr 1845 an). Nicht im Buchhandel erschienen. – Rücken mit Leinenstreifen überklebt, Innengelenk an 2 Stellen angeplatzt, Titelblatt mit gelöschtem Stempel, Text teils stärker gebräunt, die Tafeln nur im Blattrand etwas braunfleckig, insgesamt gut erhalten.

Schlagwörter: Coins, Hohenlohe, Medaillen, Medals, Numismatics, Numismatik

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100,--  Bestellen
1 Dimidow, Paul (d. i. Isaac Turow). Wo hinaus ? Mahnwort an die Westeuropäischen Juden. Nebst einem Vporwort von Georg Isaac in Charlottenburg und einer erklärenden Karte von Palästina. 2. Auflage. (Berlin-)Charlottenburg, Rudolf Issac 1891. 8°. Titelblatt, 77 S. mit 1 gefalteten Karte „Palästina mit seinen jüdischen Colonien. Entworfen im Juni 1891 von Paul Dimidow“). Halbleinenband der Zeit mit mont. Orig.-Umschlag auf dem Vorderdeckel.

Slg. Freimann, Universitätsbibliothek Frankfurt am Main. – Sehr seltener Vorläufer von Theodor Herzls „Judenstaat“ (Leipzig und Wien 1896). – „Die in folgenden Blättern niedergelegten Ausführungen und Anschauungen entstammen der Feder eines russischen Juden, der, nachdem er seine Heimath verlassen, sich im westlichen Europa eine längere Reihe von Jahren aufhält und nur gelegentlich zum Besuche seiner Angehörigen eine Reise nach Rußland unternimmt. … Besonders war es die Colonisation Palästinas durch Juden, für welche Verfasser seit 1884 seine ganze Thatkraft einzusetzen stets für seine Pflicht hielt“ (Aus der Vorbemerkung). – Diese Idee wurde erst auf dem ersten Zionistenkongress in Basel, welcher vom 29. bis 31. August 1897 stattfand, im Programm formuliert: „Der Zionismus erstrebt die Schaffung einer öffentlich-rechtlich gesicherten Heimstätte in Palästina für diejenigen Juden, die sich nicht anderswo assimilieren können oder wollen.“ – Th. Herzl schreibt in seinen Tagebüchern über I. Turow: „Turow ist ein schüchterner und verwirrter Spötter, übrigens der Verfasser der Broschüre ‚Wo Hinaus‘ unter dem Namen Paul Dimidow.“ – Inhalt: Palästina oder Amerika? – I. Sociale und politsche Zustände in Palästina. – II. Kleinhandel und Handwerk in Plästina. – III. Ackerbau in Palästina. – IV. Industrie in Palästina. – Stempel einer Züricher Bibliothek „Zentralstelle für sociale Literatur der Schweiz“ auf dem Titelblatt, stellenweise Anstreichungen, papierbedingt teils stärker gebräunt, sonst von leichten Gebrauchsspuren abgesehen gut erhalten. – Very rare precursor to Theodor Herzl’s “Juden Staat” (Leipzig and Vienna 1896). – „The remarks and views set down in the following sheets are from the pen of a Russian Jew who, after leaving his homeland, resides in Western Europe for a long series of years and only occasionally travels to Russia to visit his relatives. … In particular, it was the colonization of Palestine by Jews, for which the author has always considered it his duty to devote all his energy since 1884“ (from the preface). – This idea was first formulated in the program at the first Zionist Congress in Basel, which took place from 29 to 31 August 1897: “Zionism strives for the creation of a home in Palestine, secured by public law, for those Jews who cannot or do not wish to assimilate elsewhere.” – Th. Herzl writes in his diaries about I. Turow: “Turow is a shy and confused scoffer, incidentally the author of the brochure ‘Wo Hinaus’ under the name Paul Dimidow.” – Content: Palestine or America? – I. Social and political conditions in Palestine. – II. small trade and crafts in Palestine. – III. agriculture in Palestine. – IV. Industry in Palestine. – Stamp of a Zurich library “Zentralstelle für sociale Literatur der Schweiz” on the title page, some marks in places, some browning to the paper, otherwise in good condition apart from slight signs of wear.

Schlagwörter: Judaica, Judaism, Zionismus

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320,--  Bestellen
1 Bonneville, Pierre-Frédéric. Traité des monnaies d’or et d’argent qui circulent chez les différens peuples. examinées sous les rapports du poids, du titre et de la valeur réelle, avec leurs diverses empreintes. Paris, chez l’auteur et Duminil-Lesueur 1806. Folio (35 x 25 cm.). [2] Bl., XL, 266 S., [3] Bl. mit 187 Kupfertafeln, 1 Kupferstich im Text und zahlr. Tabellen. Späterer Halbleinenband mit goldgepr. Rückenschild.

Brunet I, 1103. Lipsius/L. Supplement 14. – Erste Ausgabe des reich illustrierten numismatischen Werks, u.a. auch mit Münzen aus Russland und China. – Von P.-F. Bonneville signiert. – Einband etwas berieben, die letzten Bl. (S. 247 ff.) im unteren Blattrand teils stärker braunfleckig, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Coinage, Money, Numismatics, Numismatik

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350,--  Bestellen
1 Nolhac, Pierre de. Louis XV et Marie Leczinska. Paris, Goupil & Cie. 1900. Folio (33 x 26 cm.). [2] Bl., 189 S., [1] Bl. mit farb. Frontispiz und 46 teils farb. Tafeln in Kupfer-Tiefdruck. Dunkelblauer Halblederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild, dekorativer Rückenvergoldung und Kopfgoldschnitt (Typogr. Orig.-Umschlag beigebunden). (Versailles et la cour de France. La Création de Versailles).

Erste Ausgabe. – Eines von 1000 num. Exemplaren auf „Papier à la cuve des manufacture de Rives“. – Pierre de Nolhac (1859-1936) war von 1892 bis 1920 Konservator im Museum Schloss Versailles. – Sehr schönes prachtvoll gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Biographie, Einbände, France, Frankreich, Ludwig XV., König von Frankreich, Nummerierte Bücher

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220,--  Bestellen
1 Dayot, Armand. Napoleon in Bild und Wort. Übertragen von O. Marschall von Bieberstein. Mit über 500 Textillustrationen, Vollbildern, Karikaturen und Autographen darunter verschiedene noch nicht veröfftliche Bilder nach den berühmtesten Malern, Bilderhauern und Stechern. Leipzig, Schmidt & Günther 1897. 4°. 504 S. mit über 500 Abb., meist nach Holzstichen. Weinroter Orig.-Halbleinenband mit goldgepr. Rücken- und Deckeltitel, mit Leder bezogenen Deckeln in Türkis und mont. Deckelmonogramm in Bakelit.

Erste deutsche Ausgabe. – Das montierte Deckel-Monogramm mit kleiner Fehlstelle, sehr gutes Exemplar im dekorativen Luxus-Einband.

Schlagwörter: France, Napoleon I. Frankreich, Kaiser, Napoleonica

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120,--  Bestellen
1 Jost, I(saak) M(arkus). Allgemeine Geschichte des Israelitischen Volkes. Sowohl seines zweimaligen Staatslebens als auch der zerstreuten Gemeinden und Sekten, bis in die neueste Zeit, und gedrängter Übersicht zunächst für Staatsmänner, Rechtsgelehrte, Geistliche, und wissenschaftlich gebildete Leser, aus den Quellen bearbeitet. 2 Bände. Berlin, C. F. Amelang 1830. 8°. XVI, 527, (1) S.; XIV, 577, (1) S. Halblederbände der Zeit mit goldgepr. Rückentitel und Romantikervergoldung.

ADB XIV, 580. Fürst II, 135. Jüdisches Lexikon III, 353. NDB X, 628 ff. – Erste Ausgabe dieser Kurzfassung von Josts „Geschichte der Israeliten seit der Zeit der Maccabäer bis auf unsere Tage“ (Berlin 1820-1847). – Der Historiker Isaak Markus Jost (1793-1860) „war ein sehr produktiver Schriftsteller. Seine neunbändige ‚Geschichte der Juden …‘ … erregte großes Aufsehen“ (Jüd. Lexikon). – „J.s bleibende Bedeutung liegt in der Schaffung der modernen jüd. Historiographie. Auch sie steht mit den volksbildnerischen Bestrebungen des Mendelssohnkreises in direktem Zusammenhang, die J. hier auf einem neuen Gebiete fortsetzte. Die Anregung hierzu erhielt er von Friedländer und Bendavid. Nach mehrjähriger Vorarbeit publizierte er 1820-28 eine 9bändige „Geschichte der Israeliten von der Zeit der Maccabäer bis auf unsere Tage, nach den Quellen bearbeitet“. Noch zweimal versuchte J. sich an solchen Gesamtdarstellungen, 1832 in einer 2bändigen „Allgemeinen Geschichte des israelit. Volkes“ und am Ende seines Lebens, 1857–59, in der 3bändigen „Geschichte des Judentums und seiner Sekten“.“ (H. M. Grosche in NDB). – Stempel auf dem Vorsatz, stellenweise etwas braunfleckig, schönes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Judaica, Judaism, Juden

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160,--  Bestellen
1 Kirchner, Anton. Geschichte der Stadt Frankfurt am Main. 2 Bände. Frankfurt am Main, Jäger 1807-1810. 8°. LI, 642 S.; XIV S., [1] Bl., 560 S. Marm. Halbleinen der Zeit mit goldgepr. Rückentitel u. Linienvergoldung.

ADB XVI, 20. – Erste Ausgabe vom Hauptwerk des Frankfurter Predigers, Historikers und Schulreformers Anton Kirchner (1779-1834), das sich insbesondere durch die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Frankfurter Geschichte und den vorhandenen Quellen auszeichnet: „Was Kirchner’s Namen aber für alle Zeiten mit dem der Stadt Frankfurt verknüpft, ist seine Geschichte derselben. In ihrer Bearbeitung hat er sich eine hohe Aufgabe gestellt, ein großes Wagniß unternommen, denn noch gab es keine kritisch besorgte Urkundensammlung der Stadt Frankfurt. Ueber Kirchner’s Bedeutung als Geschichtschreiber hat sich Kriegk in der Vorrede zu seinem Werke: ‚Frankfurts Bürgerzwiste und Zustände im Mittelalter‘ (1862) folgendermaßen ausgesprochen: ’Kirchner’s Werk ist die erste wissenschaftlich gearbeitete Geschichte von Frankfurt, denn alle früheren Darstellungen derselben sind so verfaßt, daß sie chronikartig geschrieben und der eigentlichen Kritik ermangelnd, nur die rein äußerliche Aufeinanderfolge der Begebenheiten darlegen. Außerdem ist Kirchner’s Werk auch noch die erste mit Geschmack geschriebene ‚Geschichte von Frankfurt‘“ (ADB). – Buchdeckel mit Resten von Bibliothekssignaturen, Rückenverg. oxidiert, St. a. V. u. T. durchgehend etwas stockfl., sonst gutes Exemplar.

Schlagwörter: Deutsche Landeskunde, Erstausgaben, Frankfurt am Main

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120,--  Bestellen
1 Gentz, Friedrich v. Schriften. Ein Denkmal. Herausgegeben von Gustav Schlesier. 5 Bände. Mannheim, Heinrich Hoff 1838-1840. 8°. Moderne Pappbände mit mont. typogr. Orig.-Umschlägen.

Goedeke VI, 192, 26. Ziegenfuss I, 382. – Erste Ausgabe dieser Auswahl. – Enthält u. a. den Briefwechsel zwischen Gentz und Johannes v. Müller, ungedruckte Denkschriften, Tagebücher, Briefe und kleinere Schriften. – F. v. Gentz (1764-1832) „beginnt seinen geistigen Werdegang als Schüler von Kant und als begeisterter Anhänger der französischen Revolution. Später verteidigt er das englische System des Ausgleichs der Interessen in innerer und äußerer Politik. Auf seine Veranlassung hin übersetzt Chr. Garve das Werk von Smith über den „Reichtum der Nationen“, und er selbst übersetzt Burkes „Gedanken über die französische Revolution“ (1793). Seine Kantische Denkweise trennt ihn ebenso von der reaktionären Romantik Adam Müllers wie von der liberalen Romantik W. v. Humboldts“ (W. Ziegenfuss). – Einbände und Vorsätze fachgerecht erneuert, St.a.T., nur stellenweise etwas braunfleckig, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Befreiungskriege <1813-1815>, Briefwechsel, Gesamtausgaben, Napoleon I, Napoleonica, Philosophie

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320,--  Bestellen
1 Posselt, Ernst Ludwig und (Friedrich Buchholz), Hrsg. Staatsgeschichte Europa’s vom Tractat von Amiens bis zum Wiederausbruch des Krieges zwischen Frankreich und England. Als Taschenbuch für 1805. Tübingen und Stuttgart, J. G. Cotta (1804). Kl.-8°. [39 Bl., 127, 136 S., [5] Bl. mit 6 gestoch. Portrait-Tafeln und 6 mehrfach gefalt. handkol. gestoch. Karten und Tabellen. Moderner Kalbslederband mit goldgepr. Rückentitel.

Vgl. Fischer, Cotta Bibliographie I, 471 (″Europäische Annalen“ Band 1-4) und 530 (Jahrgang 1806). – Erster Jahrgang des seltenen historischen Almanachs. Bis 1816 erschienen noch 6 weitere Jahrgänge. – Mit Porträts von Zar Alexander I. von Russland, Napoleon I., Lord Nelson u. a. – Die schönen Karten zeigen Frankreich und Italien, darunter eine „Karte über die Entschädigung der durch Abtretung des linken Rheinufers an Frankreich an Land & Leuten beschädigten deutschen Erbfürsten“. – Einband fachgerecht erneuert, 1 Karte im Falz etwas eingerissen, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Almanache, Taschenbücher, Kalender, Befreiungskriege <1813-1815>, Napoleon I, Napoleonica, Napoleonische Kriege

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250,--  Bestellen
1 Gentz, Friedrich v. Fragmente aus der neuesten Geschichte des politischen Gleichgewichts in Europa. 2. Aufl. St. Petersburg (eig. Riga), Johann Friedrich Hartknoch 1806. 8°. LIV, 264 S. Marmorierter Pappband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild und Linienvergoldung.

Goedeke VI, 191, 17. Weller, Druckorte 205. – Die erste Ausgabe erschien im selben Jahr mit abweichender Paginierung. – „Die Auswirkungen der französischen Expansionspolitik auf die europäischen Staatenwelt, der Napoleons Machtergreifung 1799 eine neue Dimension gab, machte aus dem Revolutionskritiker Gentz den Analytiker der europäischen Ordnung, der die Gefahr einer französischen Hegemonie anprangerte … Sein Wirken als antinapoleonischer Publizist erreichte mit den Fragmenten … einen Höhepunkt“ (Killy IV,114). – „Schärfer konnten die Fehler der Regierungen, die Verirrungen des öffentlichen Geistes der Völker nicht gegeißelt werden, als es in der umfangreichen Vorrede, die fast zu einem selbständigen Werk anschwoll, geschah“ (ADB VIII, 582). – Einband etwas berieben, stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar.

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240,--  Bestellen
1 Brissot (de Warville), J(acques) P(ierre). Schilderung der jetzigen Anarchie Frankreichs, der maechtigen Einwirkung der Anarchisten in die National-Convention, und aller der Uebel und des Ungluecks, worein sie Frankreich gestuerzt haben, in einem Berichte an seine Committenten. Leipzig, Johann Benjamin Georg Fleischer 1794. Kl.-8°. XIV, 202 S. Interims-Pappband der Zeit.

Fromm 4161. VD18 13023950. – Sehr seltene erste deutsche Ausgabe der radikalen Anklage gegen die Montagnards, posthum übersetzt. Diese schonungslose Schilderung der Anarchie, von seiner „Leidenschaft für Freyheit“ diktiert, bedeutete wohl sein Todesurteil. „Ordnung in ihrer innern Verfassung … an diesem einzigen Worte hängt wahre Freyheit, und diese allein ists, zu deren Behufe ich schreibe“ (S. VI). – Der Advokat Brissot (1754-1793), ein Gegner des Sklavenhandels und Anhänger der Rousseauschen Gleicheitsideen, war einer der einflussreichsten Revolutionäre. Nach dem Ausbruch der Revolution „gab der von unruhigem Ehrgeiz erfüllte Brissot 1789 ein Journal: ‚Le Patriot français‘ heraus, das bald großen Einfluß gewann. In die Pariser Kommune gewählt, spielte er … unter den Beförderern der Revolution eine so bedeutende Rolle, daß der Hof alle Anhänger der Reform Brissotins (später Girondisten) nannte… Die Kriegserklärungen an Österreich 1792 und an England und Holland 1793 waren vorzüglich sein Werk. Weil er aber dann dem Terrorismus Robespierres entgegentrat, wurde letzterer sein Gegner, und als 2. Juni die Girondisten gestürzt wurden, war auch sein Untergang entschieden. Zwar entfloh er, war aber in Moulins ergriffen und zu Paris 31. Okt. 1793 mit 20 seiner Genossen hingerichtet“ (Meyers Konversations-Lexikon, 5. Auflage). – Einband etwas angestaubt und fleckig, gekröntes Wappen-Exlibris, im oberen und unteren Blattrand etwas wasserfleckig und stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Französische Revolution

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320,--  Bestellen
1 Gentz, Friedrich v. Ueber den Ursprung und Charakter des Krieges gegen die Französische Revoluzion. Berlin, Heinrich Frölich 1801. 8°. Titel, 333 S. Moderner Halbleinenband mit goldgepr. Rückentitel.

ADB VIII 580. Kircheisen, Gentz 105. Goedeke VI, 191, 16. Humpert 7677 (Titel und Verlag ungenau). NDB VI, 190 ff. – Erste Ausgabe des glänzend geschriebenen Buches, eine Fortsetzung seines „Historischen Journals“. Gentz bezeichnet die Jakobiner als Urheber des Krieges und erklärt die französischen Erfolge mit der Zaghaftigkeit Preußens und Österreichs, die den Krieg gegen die Republik nur als Verteidigungskrieg geführt hätten. „Diese Arbeit gehört unstreitig zu dem Besten, was Gentz schrieb“ (Beer in ADB). – F. v. Gentz (1764-1832), einer der wichtigsten Gegner Napoleons, „sein im Sinne einer eigengesetzlichen Dynamik entwickelter Revolutionsbegriff und die klare Kennzeichnung der Phasen und des Endes der Revolution waren aufsehenerregende Leistungen. Aber erst seit der Kriegspolitik Bonapartes kam bei G. – sichtbar in der Verwerfung der Projekte ewigen Friedens und einer Rechtfertigung des Krieges – ein politischer Realismus zum Durchbruch; aus dem pazifistischen Streiter wider die Prinzipien der Französischen Revolution wurde der Herold des Kampfes um die Wiederherstellung der politischen Grundordnung Europas, des von Frankreich zerstörten Gleichgewichts der Mächte. Ließ schon diese Tendenz die preußische Regierung abrupt von G. abrücken, so gefährdete er seine Sonderstellung in Preußen, als er 1801 die von Hauterive verkündete Europapolitik des bonapartistischen Frankreich desillusionierte, England als den Hort der Freiheit Europas pries und die Überwindung des deutschen Dualismus forderte, um den Kontinent vor einer Unterwerfung durch den Hegemoniewillen Napoleons zu bewahren“ (H. Rumpel in NDB). – Durchgehend teils stärker braunfleckig.

Schlagwörter: Französische Revolution, Napoleon I, Napoleonica, Politik

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280,--  Bestellen
1 Mallet du Pan, (Jacques). Über die französische Revolution und die Ursachen ihrer Dauer. Uibersetzt mit einer Vorrede und Anmerkungen von Friedrich Gentz. O. O. u. Dr. 1794. Kl.-8°. 188 S., [1] Bl. Interims-Pappband der Zeit mit Rückenschild.

Goed. VI, 191, 3 (Gentz). Vgl. Fromm 16009 und VD18 14799073 (erste Ausgabe im selben Jahr bei Vieweg in Berlin). – Raubdruck der ersten deutschen Ausgabe von „Considérations sur la nature de la Révolution de France, et sur les causes qui en prolongent la durée“ (London 1793) des franz. Publizisten J. Mallet-du-Pan (1749-1800). Die bedeutendste von drei 1794 erschienenen Übersetzungen. Eine der wichtigsten Streitschriften gegen die Auswirkungen der Französischen Revolution. – Einband etwas fleckig, zeitgenöss. Besitzvermerk „Ex Libris Joannis Trebiecki“) auf dem Vorsatz und Exlibris-Stempel auf dem Titelblatt, stellenweise etwas braunfleckig, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Französische Revolution

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160,--  Bestellen
1 Tzschirner, H(einrich) G(ottlieb). Die Gefahr einer Deutschen Revolution. Leipzig, Gerhard Fleischer 1823. Kl.-8°. Titel, 142 S. Moderner Lederband.

ADB XXXIX, 62. NDB XXVI, 208 ff. – Erste Ausgabe. – Der Leipziger Theologe H. G. Tzschirner (1778-1828) „verfolgte ein spätaufklärerisches, pragmatisches Geschichtskonzept, das in dem Werk „Der Fall des Heidenthums“ (postum 1829) seinen Höhepunkt fand. … Große Aufmerksamkeit erfuhr T. nach 1817 als Gelegenheitsautor. Mit Schriften wie „Der Uebertritt des Herrn von Haller zur katholischen Kirche“ (1821), „Protestantismus und Katholicismus aus dem Standpuncte der Politik betrachtet“ (1822, 1824), „Die Gefahr einer Deutschen Revolution“ (1823, ²1823) und „Das Reactionssystem, dargestellt und geprüft“ (1824) vertrat er gegen die im Zuge der Rekonfessionalisierung erhobenen Forderungen des Katholizismus und der politischen Restauration das Konzept eines liberalen Protestantismus“ (Dirk Fleischer in NDB). – Titelblatt angestaubt, stellenweise etwas braunfleckig und gebräunt.

Schlagwörter: Französische Revolution

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240,--  Bestellen
1 Corvin(-Wiersbitzki, Otto Julius Bernhard v.). Aus dem Leben eines Volkskämpfers. Erinnerungen. 4 Bände. Amsterdam, Gebrüder Binger 1861. 8°. XXVII, 387 S.; VIII, 462 S.; VIII, 399 S.; VIII, 424 S. mit gestoch. Porträt in Band I. Spätere Halbleinenbände mit goldgepr. Rückensch.

ADB XLVII, 531 ff. NDB III, 370 f. – Sehr seltene erste Ausgabe der Autobiographie des ostpreussischen Publizisten O. J. B. v. Corvin-Wiersbitzki (1812-1886), der durch seinen „Paffenspiegel“ (EA 1845 mit dem Titel „Historische Denkmale des christlichen Fanatismus“) berühmt wurde. – „Aus seinen weitschweifigen Erinnerungen dürften jene Seiten als Augenzeugenbericht lesenswert bleiben, auf denen er den Marsch der unglückseligen, aus Emigranten gebildeten „Deutschen Legion“ schildert, die im April 1848 aus Paris nach Straßburg zog. C.s Teilnahme an der Revolution im Elsaß und am Oberrhein während des Frühjahrs, seine Tätigkeit als „Chef des Generalstabes“ der Aufständischen, in welcher Eigenschaft er die Festung Rastatt am 23. Juli 1849 an die preußischen Belagerer zu übergeben hatte, führte am 15.9. zu seiner Verurteilung zum Tode. Der Begnadigung folgte eine sechsjährige Haft im Zuchthaus zu Bruchsal (bis 1855). Seit jener Zeit lebte er, stets ungesichert, als freier Mitarbeiter und Berichterstatter der Presse in England, Amerika und Deutschland. Er schrieb zeitweise für die „Times“ und für Dickens „Household Words“. Die Augsburger „Allgemeine Zeitung“ schickte ihn 1861 als Sonderberichterstatter des Sezessionskrieges nach Amerika, und später war er als Korrespondent der „New York Times“ und der Wiener „Neuen Freien Presse“ in Deutschland tätig“ (W. Haacke in NDB). – Rückenschild von Band III fehlt, sonst sehr gut erhalten.

Schlagwörter: Autobiographie, Revolution, 1848-1849

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200,--  Bestellen
1 Chateaubriand, (François-René) de. Mémoires, lettres et pièces authentiques touchant la vie et la mort de S. A. R. Monseigneur Charles-Ferdinand d’Artois, fils de France, Duc de Berry. Beigebunden: Walsh, (Antoine Olivier) Théobald. George Sand. 2 Werke in 1 Band. Paris, Le Normant und Hivert 1820 und 1837. 8°. [2] Bl., II, 299 S.; XIV, 232 S. Halblederband der Zeit mit goldgepr. Rückentitel und Rückenvergoldung.

I. Hoefer 10, 101. Oettinger 1729. Querard I, 152. – Seltene erste Ausgabe der Biographie und Streitschrift zum Mord am Duc de Berry, verfasst von einem der ärgsten und wortgewaltigsten Gegenspieler des Ministers Decazes. Vom Verleger Le Normant signiert. – II. Vicaire VII, 329. – Erste Ausgabe – T. Walsh analysiert u. a. ausführlich den Roman „Lélia“ (1833) von G. Sand. – George Sand (d. i. Amantine Aurore Lucile Dupin de Francueil, 1804-1876) lebte 1838 bis 1839 mit Frédéric Chopin auf Mallorca. – Gestoch. Wappen-Exlibris (″Comte d’Antioche“), interessanter Sammelband aus einer franz. Adels-Bibliothek.

Schlagwörter: Biographie, Biographien, Biography, France, Frankreich, Literatur, Literaturgeschichte

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240,--  Bestellen
1 Weber, Karl Julius. Das Ritter-Wesen und die Templer, Johanniter und Marianer oder Deutsch-Ordens-Ritter insbesondere. 2., verm. u. verb. Aufl. 3 Bände. Stuttgart, Hallberger 1849. 8°. 368 S., [1] Bl.; 413 S., [1] Bl.; 471 S., [1] Bl., 15 S. (Supplementheft). Orig.-Halbleinenbände mit goldgepr. Rückentiteln und Linienvergoldung. (Carl Julius Weber’s sämmtliche Werke, 24.-26. Band).

Hayn-Got. VIII, 325. Wolfstieg 5271. – Erschien zuerst 1822 bis 1824. – Der Schriftsteller, Kulturhistoriker und Satiriker K. J. Weber (1767-1832) berichtet geistreich und in bekannter zynischer Schärfe über die Kreuzzüge und das gesamte Rittertum. – „Wie die Reisebeschreibungen sind auch W.s kulturhistorische Arbeiten zu kath. Ordensgemeinschaften … getragen von anti-kath. Gesinnung. Als Kulturhistoriker und Philosoph setzte W. auf die aufklärende Kraft satirischen Humors, mit dem er pointensicher, hintergründig und wortgewandt seine Studien über Mensch und Welt vortrug“ (F. Schmoll in NDB XVII, 498 f.). – Rücken etwas berieben, sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Freimaurerei, Geheimbünde, Ritter, Ritterorden

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240,--  Bestellen
1 Napoleon I. – Pradt, (Dominique Georges Frédéric de Riom de Prolhiac de Fourt) de. Du Congrès de Vienne. Par l`auteur de l`antidote au Congres de Radstadt, de l`histoire de l`ambassade a Varsovie, etc. Seconde édition. 2 Bände. Paris, Deterville et Delaunay (impression par G. A. Crapelet) 1815. 8°. [2] Bl., XIX, 274 S.; [2] Bl., 267 S. Kalbslederbände der Zeit mit goldgepr. Rückensch. und dekorativer Rückenvergoldung.

Vgl. Kircheisen, Zeitalter 3785. – Zweite Auflage, im Jahr der ersten Ausgabe. Eine erste deutsche Übersetzung erschien 1816 in Freiburg (Fromm 20636). Vom Drucker G. A. Crapelet im Druckvermerk signiert. – Weniger eine Geschichte der Verhandlungen als eine „Prüfung ihres Geistes und der muthmaßlichen Folgen der durch sie begründeten Ordnung“ (C. W. v. Rotteck im Vorwort zu seiner Übersetzung). – Der franz. Diplomat D. de Pradt (1759-1837), ein enger Berater Napoleons und seit 1812 Botschafter in Warschau, „erregte aber hier durch sein zweideutiges Benehmen die Unzufriedenheit der Polen und wurde von Napoleon in seine Diözese verwiesen. Seitdem war er der heftigste Feind des Kaisers“ (Wikipedia). – Einbände berieben und etwas bestoßen, gutes dekorativ gebundenes und sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Napoleon I. Frankreich, Kaiser, Napoleonica, Wiener Kongreß

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140,--  Bestellen
1 Muhtar Pascha, Ahmet (Herausgeber). Jalil erobert Konstantinopel (arabisch). Konstantinopel, Mohamet Taher 1316 (1898). 4° (27,5 x 20 cm.). 426 S. mit einigen Tafeln nach Fotografien und Holzschnitten. Weinroter Halblederband der Zeit mit goldgepr. Rückentitel.

Erste Ausgabe. – Seltene Abhandlung über die Eroberung von Konstantinopel im Jahr 1453 durch ein etwa 80.000 Mann starkes Belagerungsheer des osmanischen Sultans Mehmed II. und das Ende des Byzantinischen Reichs. – „Die Verteidigung der Stadt Konstantinopel oblag Kaiser Konstantin XI., der 7000 bis 10.000 Soldaten zur Verfügung hatte und sehr wahrscheinlich während des letzten Sturms auf die Stadt fiel. Der Untergang des Byzantinischen Reiches markiert zugleich den endgültigen Aufstieg des Osmanischen Reiches zur Großmacht. Sowohl in der türkischen als auch der westeuropäischen Rezeption kommt der Eroberung ein hoher symbolischer Wert zu; sie wird je nach Perspektive als Ausweis von imperialer Größe bzw. als Fanal für Zerfall und Untergang betrachtet. In der Geschichtsschreibung wird die Eroberung von Konstantinopel bisweilen als eines der Ereignisse genannt, die den Übergang vom europäischen Mittelalter in die Neuzeit markieren“ (Wikipedia). – Der Verfasser Ahmed Muhtar Pascha (1839-1919) „war 1877 bei Beginn des Russisch-Türkischen Krieges wieder Oberbefehlshaber in Erzurum. Vor dem ersten energischen Angriff der Russen wich er bis Köprüköy zurück, ergriff aber im Juni, nachdem er Verstärkungen erhalten hatte, die Offensive, besiegte die Russen am 21. und 22. Juni bei Elbar, am 25. bei Sewin; zog 10. Juli in das entsetzte Kars ein, schlug 18. August einen Angriff der Russen zurück und eroberte am 25. August ihre Stellung bei Baschkadiklar. Für diese Siege erhielt er vom Sultan den Titel Gazi (der Siegreiche). Als aber die Russen ihre Streitkräfte ansehnlich verstärkt hatten, durchbrachen sie am 15. Oktober Muhtars Stellung auf dem Alacadag und besiegten ihn am 4. Dezember bei Deveboyun. Muhtar Pascha wurde darauf abberufen, um die Verteidigung von Konstantinopel zu leiten, und im September 1878 nach Kreta geschickt, um den dortigen Aufstand zu bekämpfen. Nachdem ihm dies gelungen war, wurde er zum Oberbefehlshaber in Thessalien und Epirus ernannt, 1879 zum Gouverneur in Monastir und 1884 zur Wahrnehmung der Interessen der Hohen Pforte nach Ägypten geschickt“ (Wikipedia). – Deckel etwas angestaubt und leicht fleckig, stellenweise etwas fingerfleckig, gutes Exemplar. – Ilk baski. – Konstantinopolis’in 1453 yilinda Osmanli Sultani Mehmed II’nin yaklasik 80.000 kisilik kusatma ordusu tarafindan fethi ve Bizans Imparatorlugu’nun sonu üzerine nadir bir inceleme. – “Konstantinopolis sehrinin savunmasi, emrinde 7.000 ila 10.000 askeri bulunan ve büyük olasilikla sehre yapilan son saldiri sirasinda sehit düsen Imparator XI. Bizans Imparatorlugu’nun çöküsü ayni zamanda Osmanli Imparatorlugu’nun büyük bir güç olarak nihai yükselisine de isaret ediyordu. Hem Türk hem de Bati Avrupa alimlamasinda fetih yüksek bir sembolik degere sahiptir; bakis açisina bagli olarak, imparatorluk büyüklügünün bir isareti veya dagilma ve gerilemenin bir isareti olarak görülür. Tarih yaziminda Konstantinopolis’in fethi bazen Avrupa Ortaçagi’ndan modern çaga geçisi belirleyen olaylardan biri olarak gösterilir.” (Wikipedia). – Kapaklar biraz tozlu ve hafif lekeli, yer yer parmak izi var, iyi bir kopya.

Schlagwörter: Istanbul, Konstantinopel, Türkei, Türkenkriege

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240,--  Bestellen
1 Andlaw(-Birseck), Heinrich (Bernhard) v. Der Aufruhr und Umsturz in Baden als eine natürliche Folge der Landesgesetzgebung. Als eine natürliche Folge der Landesgesetzgebung, mit Rücksicht auf die „Bewegung in Baden“ von J. B. Bekk, damaligem Vorstand des Ministeriums des Innern. 4 Teile in 1 Band. Freiburg im Breisgau, Herder 1850-1851. 8°. IV, 258 S., (1) Bl.; VII, 204 S., [1] Bl.; VIII, 342 S.; VIII, 202 S., [1] Bl. Halblederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild und dezenter Rückenvergoldung.

Slg. Friedlaender S. 234. NDB I, 272. – Einzige Ausgabe der umfassendsten Darstellung zur Revolution von 1848 in Baden. – „Seit 1845 war er mit F. J. Buss der volkstümlichste Vertreter der katholischen Bewegung in Baden. Als Feind der Volkserhebung von 1848 glaubte er die konservativen Tendenzen auch gegen die damalige Regierung schützen zu müssen“ (M. Wellmer in NDB). – Rücken etwas berieben, stellenweise braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Baden-Württemberg, Badenia, Revolution 1848

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160,--  Bestellen
1 Görres, J(ohann Joseph v.). Teutschland und die Revolution. 2. Aufl. Teutschland (d. i. Koblenz, Hölscher ?) 1819. 8°. Titel, 212 S. Halblederband der Zeit mit goldgepr. Rückentitel und Linienvergoldung.

Borst 1310 Anm. Slg. Friedlaender 29. Goed. VI, 205.26. – Zweite Ausgabe im Jahr der Erstausgabe. – „Hier entwickelte Görres: 1815, auf dem Wiener Kongreß, seien geschichtlich falsche Entscheidungen getroffen worden. Deutschland wurde um eine neue Gestaltung betrogen. Der Deutsche Bund taugt nicht; er war nur die „Heilige Allianz“ auf deutschem Boden, ein Spiel Europas und Europa-Spielen, kein Ding, das aus eigener freier Kraft existierte“ (G. Mann. Deutsche Geschichte im 19. u. 20. Jh.). Das Buch kam sofort auf den preußischen Index und zwang den Autor zur Flucht über Straßburg in die Schweiz. – Deckel geringfügig berieben, sehr gutes sauberes und dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Französische Revolution, Napoleon I, Napoleonica

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160,--  Bestellen
1 Seida und Landensberg, Franz Eugen v. Denkbuch der Franzoesischen Revolution vom ersten Aufruhr in der Vorstadt S. Antoine den 28. Apr. 1789 bis zum Todestag Ludwig’s XVI. den 21. Jänner 1793 in 42 Kupfern, mit einem erläuternden Texte. 2. Aufl. 2 Bände. Memmingen, Christoph Müller 1817-(1819). Quer-4° (27 x 36 cm.). VI, 108 S.; 128 (statt 176) S. mit zus. 72 Kupfertafeln. Halb-Lederbände der Zeit mit jeweils 2 goldgepr. Rückenschildern und dezenter Rückenvergoldung.

Rümann 1189. – Großformatiges Illustrationswerk zu den Hauptereignissen der Revolution. – I. Vom ersten Aufruhr in der Vorstadt S. Antoine den 28. April 1789 bis zum Todestag Ludwigs XVI. den 21. Jänner 1793. – II. Von der Schlacht bei Neerwinden den 18. März 1793 bis zum vielberüchtigten 18. und 19. Brümaire (9. und 10. November 1799). – Der Historiker Franz Eugen Freiherr von Seida und Landensberg (1772-1826) war Königlich Bayerischer Kämmerer, Kreisrat und Ritter des St. Michaelisordens. – Einbände etwas berieben, Titel, Vorwort und Inhaltsverzeichnis sowie die letzten Seiten mit den Erklährungen zur Tafel XXXII (Fest, welches das Directorium dem General Buonaparte in dem Nationalpallaste des Luxemburgs gab, den 10. Dezember 1797) in Band II nicht beigebunden, stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar mit allen Kupfertafeln.

Schlagwörter: Französische Revolution, Müller

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250,--  Bestellen
1 Paul I, Zar von Russland – Paul der Erste, Kayser von Rußland. Von einem unbefangenen Beobachter. Leipzig, Sommer 1801. Kl.-8°. 80 S., [4] Bl. (Verlagsanzeigen). HLdr. der Zeit mit goldgepr. Rückenschild und floraler Rückenvergoldung.

GV 107. 8. Nicht bei Holzmann/Bohatta. – Sehr seltene erste deutschsprachige Biographie Pauls I. (1751-1801), kurz nach seiner Ermordung erschienen. Wir können nur wenige Exemplare in öffentlichen Sammlungen nachweisen. – Monarchisch gesinnt, bemüht sich der anonyme Verfasser um Objektivität, u. a. um Verständnis für den Schwenk Rußlands aus der zweiten Koalition gegen Frankreich, zu einem Bündnis der kleineren Seemächte gegen England an der Seite Frankreichs. Zu seinem Protektorat über den Malteser-Orden, dessen Großmeister er 1798 wurde, bemerkt der Verfasser: „Ein wichtiger Feind war aufgestanden, gegen welchen er den Orden führen wollte, und gegen welchen, seinem Dünken nach, alles, was adlichen Odem zöge, sich vereinigen müßte, nämlich gegen die Revolutionisten, die Demokraten, die Umstürzer der Thronen. Der Malteserorden sollte nun der Vereinigungspunkt alles europäischen Adels werden“ (S. 63). – „Als Sohn der Großfürstin Katharina, der späteren Kaiserin Katharina II. (Katharina die Große), wurde er von ihrem Gemahl Großfürst Peter, dem späteren Kaiser Peter III., als legitimer Nachkomme anerkannt. … Am Todestag Katharinas der Großen, dem 17. November 1796, erklärte sich der 42-jährige Paul zum Kaiser. Am 5. April 1797 erließ er, wohl aus Hass auf seine Mutter, die ihn zeitlebens gedemütigt hatte, ein Dekret, das nur noch männliche Nachkommen zur Thronfolge zuließ. Am 17. April erfolgte seine offizielle Krönung. … Aus Dankbarkeit für die Zuflucht in Russland setzten 1798 die Ritter des Malteserordens ihren Großmeister Hompesch ab und erklärten den Kaiser Paul zum Großmeister (de facto, nicht de jure); nach dessen Ermordung (1801) wurde 1803 wieder ordnungsgemäß ein römisch-katholischer Großmeister gewählt. … Nach sechs Jahren Bauzeit wurde der Palast am 1. November 1800 der offizielle Wohnsitz der Familie des Kaisers. Das moderne Schloss mit seinen Zugbrücken, Wachen, den vielen Räumen, Gängen, Ebenen und zahlreichen Sicherheitsanlagen half Paul jedoch nicht. In der Nacht des 11. März 1801 fiel Paul I. einem Attentat von Verschwörern aus Kreisen des Adels (Mörder Subow, von der Pahlen, Graf Bennigsen) zum Opfer: Sie erdrosselten ihn mit seiner eigenen Schärpe, nachdem er sich geweigert hatte, seine Abdankung zu unterschreiben. Die Absetzung, nicht jedoch der Mord, soll mit dem stillen Einverständnis von Pauls Sohn Alexander geschehen sein, der nach der Tat als Alexander I. auf den Thron kam. Nach der Ermordung des Kaisers zog sich seine Familie ins Winterpalais zurück. Paul wurde in der Peter-und-Paul-Kathedrale zu Sankt Petersburg beigesetzt“ (Wikipedia). – Schönes, dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Biographie, Russland

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320,--  Bestellen
1 Kalender – Kalendario Manual y Guia de Forasteros en Madrid para el Ano de 1799. (Beigebunden): Estado Militar de Espana ano de 1799. 2 Teile in 1 Band. Madrid, Imprenta Real (1798). 12° (11,5 x 7,5 cm.). 216 S.; 216 S. mit 2 gestoch. Titelbl. und 1 doppelblattgr. handkol. Kupferstich-Karte (″Espana“). Weinroter Maroquinlederband mit reicher Rücken- und Deckelvergoldung sowie Goldschnitt.

Palau 126997. – Einband teils stärker berieben , Rücken am Fuß mit kl. Fehlstelle, St.a.T., sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Calendar, Espana, Kalender, Militaria, Spain, Spanien

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350,--  Bestellen
1 Churchill, Winston. The second world war and an epilogue on the years 1945 to 1957. Abridged one-volume edition. London, Cassell & Company (1959). 8°. XVIII, 1033 S. OLn. mit farbig illustr. OU. (von Biro).

PMM 424. – Erste Ausgabe. – „Winston Churchill ist der einzige Staatsmann der Neuzeit, der die umwälzenden Ereignisse, an deren Gestaltung er maßgeblich beteiligt war, selbst in einem großen, sehr persönlichen Geschichtswerk geschildert hat. An die sechs Bände seiner ‚Weltkrise‘, die den Ersten Weltkrieg, seine Vorgeschichte und Nachwehen umfassen, schließt sich mit abermals sechs Bänden „Der Zweite Weltkrieg“ mit seiner Vorgeschichte an. Diese zwölf Bände hat Churchill stets als ein Ganzes begriffen und sie eine ‚Chronik des Zweiten Dreißigjährigen Krieges‘ genannt. … Im Februar 1959 brachte er die hier angeführte einbändige Ausgabe von ‚Der Zweite Weltkrieg‘ heraus und fügte ihr einen Epilog an, in welchem er über sein Nachkriegswirken Rechenschaft gibt und aus der Sicht seines neunten Lebensjahrzehnts gleichsam die Summe zieht. Dieser Epilog kann als sein Vermächtnis gelten. Er erinnert darin an seine Rede in Fulton, im März 1946, in der er erstmals vom ‚Eisernen Vorhang‘ sprach und erklärte: „Dies ist gewiß nicht das Befreite Europa, für dessen Aufbau wir kämpften.“ Er erinnert an seine Züricher Rede vom Herbst 1945, in der er als ersten Schritt zur Neuschaffung der europäischen Familie die Partnerschaft zwischen Deutschland und Frankreich forderte. Er erörtert die Europa-Bewegung und ist vom langsamen Wachstum ihres Gedankens nicht enttäuscht: „Bei großen Unternehmungen ist ein Fehler zu versuchen, alles auf einmal in Angriff zu nehmen.“ Er betrachtet die Sowjetunion nach Stalins Tod und dem ungarischen Aufstand und gelangt zum prophetischen Schluß: „Niemand kann glauben, daß dieser Zustand ewig dauern wird. Die Lehre des Kommunismus trennt sich allmählich von der russischen Militärmaschine ab. Die Völker werden auch weiterhin gegen das sowjetische Kolonialreich aufbegehren, nicht weil es kommunistisch, sondern, weil es eine bedrückende Fremdherrschaft ist.“ Der Große Alte Mann ist nicht entmutigt: „Ich bin nicht der Meinung, daß die Mühen und Opfer Großbritanniens und seiner Verbündeten, die ich in meinen sechs Bänden aufgezeichnet habe, zu nichts geführt und lediglich einen noch gefahrvolleren und düstereren Zustand als zuvor geschaffen haben. Im Gegenteil, ich bin zutiefst überzeugt, daß wir uns nicht umsonst bemüht haben. Streit zwischen Völkern und Kontinenten wird es vermutlich immer geben. Aber im großen Ganzen wird die menschliche Gesellschaft in zahlreiche Formen hineinwachsen, von denen die Parteimaschinen keinen Begriff haben.“ Damit legte er die Feder nieder. Es ist in jedem Sinn sein letztes Buch“ (Carter/Muir). – Der schöne Schutzumschlag am Kapital mit geringfügigen Randläsuren und an den Kanten leicht berieben, sehr gutes sauberes Exemplar. – First edition. – “Winston Churchill is the only statesman of modern times who has himself described the revolutionary events in the shaping of which he played a decisive role in a large, very personal historical work. The six volumes of his ‚World Crisis‘, which cover the First World War, its prehistory and aftermath, are followed by another six volumes of ‚The Second World War‘ with its prehistory. Churchill always saw these twelve volumes as a whole and called them a ‚Chronicle of the Second Thirty Years‘ War’. … In February 1959, he published the one-volume edition of ‚The Second World War‘ cited here and added an epilogue in which he gives an account of his post-war work and sums it up, as it were, from the perspective of the ninth decade of his life. This epilogue can be regarded as his legacy. This epilogue can be regarded as his legacy. In it, he recalls his speech in Fulton in March 1946, in which he first spoke of the ‚Iron Curtain‘ and declared: “This is certainly not the Liberated Europe we fought to build.” He recalls his speech in Zurich in the fall of 1945, in which he called for a partnership between Germany and France as the first step towards recreating the European family. He discusses the European movement and is not disappointed by the slow growth of its ideas: “In great undertakings, it is a mistake to try to tackle everything at once.” He looks at the Soviet Union after Stalin’s death and the Hungarian uprising and comes to the prophetic conclusion: “No one can believe that this state of affairs will last forever. The doctrine of communism is gradually separating itself from the Russian military machine. The peoples will continue to revolt against the Soviet colonial empire, not because it is communist, but because it is an oppressive foreign rule.” The Grand Old Man is not discouraged: “I am not of the opinion that the labors and sacrifices of Great Britain and her allies, which I have recorded in my six volumes, have led to nothing and have merely created an even more perilous and gloomy condition than before. On the contrary, I am profoundly convinced that we have not labored in vain. There will probably always be strife between peoples and continents. But on the whole, human society will grow into numerous forms of which the party machines have no conception.” With that he laid down his pen. It is in every sense his last book” (Carter/Muir). – The beautiful dust jacket with minor edge wear at the spine and slightly rubbed at the edges, a very good clean copy.

Schlagwörter: Weltkrieg <1939-1945>, Weltkrieg II

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140,--  Bestellen
1 (Hirsch, Michael Christian u. Heinrich Georg Hoff, Hrsg.). Abriß und ausführliche Erklärung aller Künste und Wissenschaften für erwachsene Personen. Ursprünlich aus dem Französischen (übersetzt). Nach teutscher Art verändert, und mit häufigen zusätzen vermehrt. (Erster Abschnitt von 2). Allerneueste und verbesserte Auflage. Leipzig und Frankfurt, ohne Druck 1781. 8°. [3] Bl., 392 S., [1] Bl. mit gestoch. Titelvignette und 2 (statt 3) Kupfertafel (″Fridericus Rex“ und Kaiser „Josephus II“). Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild.

Vgl. Holzmann/Bohatta 516. VD18 10686991 (″Neueste und mit vielen Zusätzen vermehrte Auflage“ 1781 mit abweichender Paginierung). – Gegenüber der Erstausgabe von 1779 wesentlich erweitert. – Mit interessanten Kapiteln: I. Von den Reisen. – II. Von der Geographie. – III. Von der Schiffahrt. – IV. Vom doppelten Buchhalten. – V. Von der Rechenkunst. – VI. Von der Handlung. – VII. Von der Geschichte. – VIII. Die Kaiserthümer in Europa. – IX., 1.-12. Von den königlichen Häusern in Europa. – X. Weitere Fortsetzung der Geschichte. Vom Papste. – XI. Von den Republiken. – XII. Von den Kuhrfürstenthümern. – Einband berieben, Deckelbezug mit Fehlstellen, 1 Kupfertafel „Kaiserin von Rußland“ fehlt, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Geographie, Handelsgeschichte

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140,--  Bestellen
1 Heinrich, Christoph Gottlob. Geschichte von Frankreich. 3 Teile in 6 Bänden. Hamburg, ohne Druck 1807. 8°. Mit 6 gestoch. Frontisp. Marm. Pbde. der Zeit mit jeweils 2 goldgepr. Rückensch.

ADB XI, 644 f. – Zweite Ausgabe, erschien zuerst 1804 bis 1805 in Leipzig. – C. G. Heinrich (1748-1810), seit 1782 Professor für Geschichte in Jena, hat auch eine umfangreiche „Geschichte des teutschen Reichs“ (9 Bände) und die „Geschichte von England“ (4 Bände) veröffentlicht. – Stellenweise etwas braunfleckig, sehr gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: France, Frankreich

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160,--  Bestellen
1 Hansjakob, Heinrich. Im Gefängnisse. Neue Erinnerungen eines badischen Staatsgefangenen. Mainz, Franz Kirchheim 1873. 8°. IV, 119 S. Hln. d. Zt.

Schäfer S. 21. – Seltene erste Ausgabe, eine zweite umgearbeitete Auflage erschien erst 1907. – „Im ersten Hagnauer Jahrzehnt entfaltete H. eine rege politische Tätigkeit, die dem temperamentvollen Redner und Publizisten eine Festungshaft in Rastatt sowie eine sechswöchige in Radolfzell verbüßte Gefängnisstrafe einbrachte“ (W. Zentner in NDB VII, 636 f.). – Papierbedingt etwas gebräunt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Autobiographie, Badenia, Literatur

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100,--  Bestellen
1 Schönholz, Friedrich Anton v. Traditionen zur Charakteristik Österreichs, seines Staats- und Volkslebens unter Franz I. 2 Bände. München, Georg Müller 1914. Gr.-8°. XLII, 322 S. mit Titelportrait von Franciscus II. u. 30 Abb. und einem Faksimile zum Teil nach unveröffentlichten Originalen; 361 S. mit Titelportait von Franz I. u. 22 Abb., zum teil nach unveröffentlichten Originalen. OHldr. mit goldgepr. Rückentitel u. floraler Rückenvergoldung. (Denkwürdigkeiten aus Alt-Österreich, Band 3).

Sehr schönes und sauberes Exemplar.

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60,--  Bestellen
1 Ziegler, Konrat [Bearb.]. Der kleine Pauly. Lexikon der Antike. (Unveränd. Nachdruck der 1964-1975 im Alfred Druckenmüller Verlag (Artemis) erschienenen Bände). 5 Bände. München, Deutscher Taschenbuch-Verlag 1979. 8°. OKart. (dtv 5963).

Der Kleine Pauly, das klassische Nachschlagewerk über die Welt der Antike, entsprang dem Wunsch, die Welt der Antike einem weiteren Kreis von Interessenten zugänglich zu machen. Die Auswahl der Stichwörter und ihre lexikographische Behandlung orientieren sich an den Bedürfnissen des wissenschaftlich arbeitenden Benutzers, machen es darüberhinaus aber auch zum Standardwerk für alle, die sich rasch und zuverlässig über die Antike informieren wollen. Selbst eine flüchtige Durchsicht zeigt, wie vielseitig das Werk angelegt ist. Es reicht von der Vor- und Frühgeschichte bis zum Nachleben der Antike, von Mythen und Sagen bis zu den Kirchenvätern. Nachbarwissenschaften und Grenzgebiete werden weitgehend berücksichtigt …’‚Niemals wird der Benutzer mit trockenem Zusammenstellungen oder Literaturhinweisen abgespeist: jeder Beitrag ist ein lebendig geschriebender Forschungsbericht.‘’ – Schnitt etwas angestaubt, Einbände mit leichten Gebrauchsspuren, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Klassisches Altertum, Lexica

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30,--  Bestellen
Angermann, Nobert (Hrsg.). Lexikon des Mittelalters. 9 Bände. München u. Zürich, Artemis Verlag u. LexMA Verlag 1980-1998. 4°. Insges. ca.10000 S. OLn.

„Fachübergreifendes alphabetisches Nachschlagewerk für alle Bereiche: Biographien, Geschichte, Kultur, Lebensformen. Über 100 wissenschaftliche Mitarbeiter, ihre Beiträge signiert. Mehr als 16.000 Stichwörter in erschöpfender Darstellung, verläßliche Literaturangaben. In dieser Form vollständig und abgeschlossen. Ausgezeichnete Arbeit“ (Cicero-Presse, Morsum). – Band 1: Aachen bis Bettelordenskirchen. Hrsg. von Robert Auty. 1980. – Band 2: Bettlerwesen bis Codex von Valencia. Hrsg. von Robert Henri Bautier. 1983. – Band 3: Codex Wintoniensis bis Erziehungs- und Bildungswesen. Hrsg. von Robert Henri Bautier. 1986. – Band 4: Erzkanzler bis Hiddensee. Hrsg. von Robert Henri Bautier.1989. – Band 5: Hiera-Mittel bis Lukanien. Hrsg. von Robert Henri Bautier.1991. – Band 6: Lukasbilder bis Plantagenet. 1993. – Band 7: Planudes bis Stadt (Rus’). 1995. – Band 8: Stadt (Byzantinisches Reich) bis Werl. 1997. – Band 9: Werla bis Zypresse; Anhang. 1998. – Ohne den später erschienenen Registerband (X), Rücken leicht aufgehellt und am Fuß mit Spuren non Bibliothekssignaturen, St.a.V., gutes Exemplar, die Bände VII-IX mit farbig illustr. Orig.-Schutzumschlägen.

Schlagwörter: Lexica, Mittelalter / Allg. Geschichte

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280,--  Bestellen
1 Nerdinger, Winfried (Hrsg.). München und der Nationalsozialismus. Katalog des NS-Dokumentationszentrums München. München, Beck 2015. 4°. 623 S. mit zahlr. teils farb. Abb. Illustr. OKart.

Sehr gutes Exemplar.

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30,--  Bestellen
1 Anzeiger für schweizerische Geschichte und Altertumskunde. Indicateur d’histoire et d’antiquités suisses. I. bis VI. Jahrgang. 26 Hefte in 1 Band. Zürich, David Bürkli 1855-1860. Gr.-8°. 56 S.; 52 S.; 63 S.; 63 S.; 152 S., [8] Bl. mit 23 lithogr. Tafeln und 1 gefalt. Karte. Hldr. der Zeit mit goldgepr. Rückentitel.

Enthält: I. Jahrgang: Heft 1-4, II. Jahgang: Heft 1-4, III. Jahrgang: Heft 1-5, IV. Jahrgang: Heft 1-4, V. Jahrgang: Heft 1-4, VI. Jahrgang: Heft 1-4. – Die ersten 6 Jahrgänge der wichtigen Zeitschrift zur Geschichte der Schweiz. Bis 1868 erschienen 8 weitere Jahrgänge. – Mit Beiträgen in Deutsch und Französisch vorwiegend zur Schweizergeschichte der Antike und des Mittelalters. – Rücken berieben, N.a.V., stellenweise etwas fleckig und gebräunt, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Helvetica, Schweiz, Zeitschriften

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150,--  Bestellen
1 (Lévy, Jean Baptiste Michel de). Journal historique ou fastes du règne de Louis XV, surnommé le bien aimé. 2 Teile in 1 Band. Paris, Prault et Saillant 1766. Kl.-8°. VIII, 208 S.; 253 (3) S. mit gestoch. Frontispiz von Cochin fils nach Prévost und gestoch. Titelvignette. Späterer marmorierter Kalbslederband im Stil der Zeit mit goldgepr. Rückenschild, reicher floraler Rückenvergoldung, Deckelfiletten, Innenkantenvergoldung und Goldschnitt.

Barbier, II, 1035. Quérard VI, 284. – Erste Ausgabe. – Der Verfasser schildert die Regierungszeit Louis XV. in Tagebuch-Form. – „Cet ouvrage, qui rassemble les splendeurs du règne de Louis XV, a été motivée par l’éloge accordé au règne de Louis XIV: elle a suscité la jalousie et l’émulation involontaire en faveur du règne du roi“ (S. III). – Außergewöhlich schönes sauberes und prachtvoll gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Einbände, Frankreich

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280,--  Bestellen
1 Förschner, Gisela. Die Münzen der römischen Kaiser in Alexandrien. Die Bestände des Münzkabinetts. Frankfurt a.M., Historisches Museum 1987. Gr.-8°. 455 S. mit zahlr. Abb. Farbig illustr. OPbd. (Kleine Schriften des Historischen Museums Frankfurt am Main, Band 35).

Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Numismatik, Römisches Reich

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20,--  Bestellen
1 Napoleon I. – Saalfeld, Friedrich (Jakob Christoph). Geschichte Napoleon Buonaparte’s. Erster (und) zweiter Theil. 2. umgearb. Aufl. 2 Bände. Leipzig, Altenburg, F. A. Brockhaus 1816-1817. 8°. XXXXVI, X, 672 (recte 662) S.; LVI, 888 S., [2] Bl. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückensch. u. dekorativer Rückenvergoldung.

ADB XXX, 102. NDB XXII, 314. – Zweite und beste Ausgabe, gegenüber der einbändigen ersten Ausgabe wesentlich erweitert. – F. J. C. Saalfeld (1785-1834) war seit 1811 Prof. für Geschichte und Philosophie in Göttingen. – Stellenweise braunfleckig, schönes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Napoleon I, Napoleonica

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160,--  Bestellen
1 Militär-Schematismus des Österreichischen Kaiserthumes. Wien, k.k. Hof- und Staatsdruckerey 1818. Kl.-8°. VI, XVIII, 626 S. Illustr. OPbd.

Vierter Jahrgang des von 1815 bis 1867 erschienenen Verzeichnisses. Enthält: genealogisches Verzeichnis des Kaiserthums, sehr detaillierte Listen der Militairs sowie ein Register. – Rücken mit Fehlstellen, Deckel berieben, Innengelenke stellenweise angeplatzt, Exlibris, zeitgenöss. Besitzvermerk a. V., durchgehend gleichmäßig gebräunt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Austria, Austriaca, Militaria, Österreich

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100,--  Bestellen
1 Napoleon I. – Pradt, (Dominique Georges Frédéric) de. Histoire de l’ambassade dans le grand duché de Varsovie en 1812. Quatrième édition. Paris, Pillet 1815. 8°. XXII, 239 S. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. reicher Rückenvergoldung.

Quérard VII, 326. – Vom Verleger Pillet im Druckvermerk signiert. – Wichtiges Quellenwerk zum Rastatter und Wiener Kongress. – Der franz. Diplomat D. de Pradt (1759-1837), ein enger Berater Napoleons und seit 1812 Botschafter in Warschau, „erregte aber hier durch sein zweideutiges Benehmen die Unzufriedenheit der Polen und wurde von Napoleon in seine Diözese verwiesen. Seitdem war er der heftigste Feind des Kaisers“ (Wikipedia). – „Monsieur de Pradt a la gloire d’avoir devancé toutes les biographies diffamatoires qui ont pollulé depuis; mais tout ce que le ci-devant aumonier a de verve, de style, d’amertume de coeur, de virus d’ingratitude . tout cela semble avoir été particulièrement réservé pour insulter et ternir l’astre brillant qui brillait au milieu de ces splendeurs subalternes“ (Quérard). – Vorderdeckel unten mit kl. Abriebstellen, zeitgenöss. Besitzvermerk auf dem Titelblatt, sauberes und dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Napoleon I, Napoleonica, Polen

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180,--  Bestellen
1 Rocoles, Jean-Baptiste de. Begebenheiten ausnehmender Betrüger. Mit Anmerkungen und einer Vorrede herausgegeben. 2 Teile in 1 Band. Halle, Christoph Peter Francke 1760. 8°. [13] Bl., 666 (recte 664) S. mit 2 gestoch. Frontisp. u. 22 gestoch. Portraits. Hln. d. 19. Jahrhunderts mit goldgepr. Rückentitel u. Romantikervergoldung.

Slg. Borst 110. Hayn-Got. IX, 222. VD18 11228997. Vgl. Fromm 22167 u. Rümann 966. – Erste deutsche Ausgabe von „Les imposteurs insignes“ Amsterdam 1683. – Interessante Sammlung mit Geschichten über Betrüger und Hochstapler, falsche Könige, Prinzen etc., darunter Waldemar von Brandenburg, Johann Bocold (König der Wiedertäufer), Bar Kochba und Sabbatai Ben Zwi. – Der franz. Historiker J.-B. de Rocoles (1620-1696) wurde 1673 von Kurfürst Friedrich Wilhelm nach Berlin berufen und zum Rath und Geschichtsschreiber ernannt. 1675 ging er nach Leiden und 1687 zurück nach Frankreich. Weil er jedoch seine ursprüngliche Stellen dort nicht wieder einnehmen konnte ging er wieder nach Holland und hat dort zwischen 1681 und 1683 einige Bücher veröffentlicht. Rocoles hat auch antike Klassiker wie Herodot und Tacitus ins Französische übersetzt. – Vorderes Gelenk geringf. angeplatzt, Deckel etwas berieben, Exlibris, stellenweise leicht braunfleckig und gebräunt, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Betrüger, Hochstapler, Portraits, Porträtwerke

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380,--  Bestellen
1 Joly, (Guy). Mémoires. Pour servir d’éclaircissement & de suite aux memoires de M. le C. de Retz. 2 Teile in 1 Band. Rotterdam, hértiers de Leers 1718. Kl.-8° (16 x 10 cm.). Titel in Rot u. Schwarz, 267 S.; Titel in Rot u. Schwarz, 254 S. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückensch., reicher Rückenvergoldung, Deckelfiletten u. Wappen-Supralibros.

Seltene erste Ausgabe der Erinnerungen des Pariser Richters G. Joly (?-1678). Joly arbeitete nach seinem Studium als Berater im Châtelet de Paris; seit 1667 arbeitete er für den Hof und verteidigte besonders die Rechte der Königin gegen die Verträge des königlichen Anwalts Stockmans. Die vorliegenden Memoiren verfasste er 1643 bis 1665 ein Jahr nach denen des Kardinal Retz. Sein Onkel der Schriftsteller Claude Joly (1607-1700) übersetzte die Memoiren ins Lateinische. – Gelenke stellenweise restauriert, schönes dekorativ gebundenes Exemplar aus der Schloss-Bibliothek des Grafen Bellanger, seigneur de Nanteuil La Fosse (?-1740).

Schlagwörter: Frankreich, Politics and government, Politik

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240,--  Bestellen
1 (Moreau, Jean-Victor-Marie). Actenmäßige Geschichte der lezten Verschwörung gegen die Republik und den ersten Consul, jezigen Kaiser der Franken, und der darauf erfolgten Criminal-Procedur. Herausgegeben von Constantin v. Schönebeck. Köln, Heinrich Rommerskirchen 1805. Kl.-8°. Titel, IV, 507 S., [2] Bl. Etwas späterer Hln. mit goldgepr. Rückentitel u. Linienvergoldung. (Moreau’s Leben und Feldzüge, Theil 2).

Erste Ausgabe, selten. – J.-V. Moreau (1763-1813), Obergeneral der Französischen Armee, stand im krassen Gegensatz zu Napoleon, der ihn wegen seiner republikanischen Gesinnung und seiner Kriegserfolge haßte. 1804 wurde er in die Cadoualsche Verschwörung verwickelt, verhaftet, zu 2 Jahren Haft verurteilt und von Napoleon zu dauernder Verbannung „begnadigt“. Er ging 1805 nach Nordamerika. Im Frühjahr 1813 folgte er einer Einladung des russischen Zaren, mit ihm gegen Napoleon zu kämpfen. – St.a.V., durchgehend braunfleckig, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Napoleon I. Frankreich, Kaiser, Napoleonica

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140,--  Bestellen
1 Kaiserlich-allergnädigstes Hofdekret an die hochlöbliche allgemeine Reichsversammlung zu Regensburg, de dato Wien den 21sten Hornung 1801. Wodurch der mit der Französischen Republik abgeschlossene Friedenstractat mitgetheilt, und wegen dessen Ratification ein … Reichsgutachten verlangt wird. Dictatum Ratisbonae die 25. Febr. 1801. per Moguntinum. Regensburg, Konrad Neubauer 1801. 4°. [6] Bl., 29 S., [2] Bl. Pbd. d. Zt.

Historisch interessantes Dokument zu dem von Napoleon Bonaparte und Moreau nach ihrem Vorstoß nach Wien gegenüber dem Deutschen Reich erzwungenen Frieden von Lünewill 1801. Das vorliegende Exemplar enthält außer dem Dekret auch das zur Ratifizierung angeforderte Gutachten der Reichsversammlung in Regensburg. – Einband angestaubt und etwas fleckig, stellenweise leicht braunfleckig.

Schlagwörter: Bavarica, Napoleon I, Napoleonica, Österreich, Wien

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120,--  Bestellen
1 Häusser, Ludwig. Denkwürdigkeiten zur Geschichte der Badischen Revolution. Heidelberg, Winter 1851. 8°. VI, 678 S., 1 Bl. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel u. Romantikervergoldung.

Dahlmann-Waitz 11704. Lautenschlager 8022. – Erste Ausgabe. – Der Heidelberger Historiker L. Häusser (1818-1867) gehörte zum Kreis um Karl Mathy. Er war 1848 und 1860-65 Abgeordneter der badischen Zweiten Kammer. 1850 Mitglied des Unionsparlaments. Häusser wirkte durch seine Schriften nachhaltig auf die Diskriminierung der republikanischen Bewegung der Jahre 1848/49 im Sinne der Konstitutionellen ein. – Rücken etwas berieben, Titelblatt u. Schnitt etwas braunfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Badenia, Revolution 1848, Revolution 48/49, Winter

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160,--  Bestellen
1 Andermann, Kurt und Sönke Lorenz (Hrsg.). Zwischen Stagnation und Innovation. Landsässiger Adel und Reichsritterschaft im 17. und 18. Jahrhundert. Drittes Symposion „Adel, Ritter, Ritterschaft vom Hochmittelalter bis zum Modernen Verfassungsstaat“ (20./21. Mai 2004, Schloß Weitenburg). Ostfildern, Thorbecke 2005. Gr.-8°. 158 S. Illustr. OPbd. (Schriften zur südwestdeutschen Landeskunde, Band 56).

Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Adel, Innovation, Mittelalter, Rittertum, Stagnation (Economics)

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35,--  Bestellen
1 Backmann, Sibylle u.a. (Hrsg.). Ehrkonzepte in der Frühen Neuzeit. Identitäten und Abgrenzungen. Berlin, Akademie Verlag 1998. Gr.-8°. 406 S. OLn. (Colloquia Augustana, Band 8).

Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Augsburg <1995>, Ehre, Geschichte 1450-1750, Honor, Kongress

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60,--  Bestellen
1 Heinz, Werner. „Mitbürger, greifet zu den Waffen“. Die Revolution 1848/49 in Oberschwaben. Konstanz, UVK, Univ.-Verl. Konstanz 1998. 4°. 639 S. OKart.

Gutes Exemplar.

Schlagwörter: Oberschwaben, Revolution <1848>

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50,--  Bestellen
1 Proposition. Oder Fürtrag der Protestierenden: Wie auch die von den Alt-Catholischen Orthen darauff erfolgte Antwort. Sampt dem Gulden Bund darin sie sich verbunden bey dem Alten … Catholischen Römischen Glauben zuverharren … So geschehen in Lucern den 4. Oct. 1586. Luzern, David Hautt 1658. Gr.-8°. 73 S. (inkl. Titel) mit 9 Holzschnitt-Wappen auf dem Titel und 1 fast ganzs. Holzschnitt (Treueschwur der sieben kath. Orte). Moderner Pappband mit goldgepr. Rückenschild.

Barth 2196. Haller V, 596. – Seltene von David Hautt (1603-1672) herausgegebene Neuausgabe des zuerst 1588 bei A. Berg in München erschienenen Text des sog. „Goldenen Bundes“, ein Sonderbündnis zur Verteidigung der katholischen Religion, das von den sieben Orten Luzern, Uri, Schwyz, Nidwalden, Zug, Freiburg und Solothurn am 5. Oktober 1586 in Luzern geschlossen und unter Einbezug des katholischen Teils von Glarus am 3. Oktober 1655 erneuert wurde. Erst nach der Erneuerung wurde dieses Bündnis auch „Borromäischer Bund“ genannt. Die Illustration wurde nach dem 1588 bei Berg verwendeten, wohl von Alexander Mair geschaffenen Holzschnitt in etwas veränderter Form neu geschnitten. – Titelblatt im rechten Rand knapp beschnitten und etwas angestaubt, durchgehend etwas gebräunt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Helvetica, Reformation, Reformationskriege, Schweiz

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320,--  Bestellen
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