Am Ankauf interessanter Bücher aller Gebiete, sowie ganzen Sammlungen und Bibliotheken sind wir jeder Zeit interessiert.

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NEUER E-KATALOG: Neueingänge Juni 2024 – PHOTOGRAPHIE / PHOTOGRAPHY – wichtige Fotobücher von 1839 bis heute, darunter zahlreiche Widmungsexemplare und Bücher mit Orig.-Photographien (kann unter „Aktuelle Kataloge“ abgerufen werden). Printexemplar (304 S. mit zahlreichen farb. Abb.) mit einem Vorwort von Manfred Heiting und einem Literaturverzeichnis ist zum Preis von 30,— € erhältlich. – Außerdem finden Sie Beiträge von uns im virtuellen „Schaufenster“ des Verbandes Deutscher Antiquare (VDA) https://schaufenster.antiquare.de/trefferliste.php?ID=22 (oder über „Links“ VDA) – Versandkosten ins Ausland auf Anfrage. – Besuchen Sie uns in unserem neuen Ladengeschäft in der Kaiserstrasse 99 in Karlruhe (Mo.-Fr. 11-18 h., Sam. 11-16 h) mit einer reichen Auswahl seltener und schöner Bücher aus allen Gebieten, Graphik und Photographien.

Gesamtbestand

Die Liste enthält 4843 Einträge. Es ist kein Suchergebnis aktiv, der gesamte Bestand wird angezeigt.

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Abbildung
 
Beschreibung
Gesamte Buchaufnahme
Preis
EUR
1 Frank, Robert. Robert Frank. London, Thames and Hudson (1991). 8°. [4] Bl., 63 Tafeln, [3] Bl. Illustr. OKart. (Photofile).

Englische Lizenzausgabe des zuerst 1983 vom Centre National de la Photographie publizierten Bandes der Reihe. – Mit eigenhändiger Widmung von Robert Frank „For Heidi Saxer Holzer, Vielen Dank – Robert Frank. Rome June 1991“. – Mit den Texten „I’d like to make a film…“ und „Robert Frank by Robert Frank“. – „The series has been awarded the first annual prize for distinguished photographic books by the International Center of Photography, New York“ (Thames and Hudson). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Signierte Bücher, Widmungsexemplar

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400,--  Bestellen
1 Gustav III., König von Schweden. Collection des écrits politiques, littéraires et dramatiques de Gustave III, Roi de Suède. Suivie de sa correspondance. 5 Bände. Stockholm, (C. Delén) 1811. Gr.-8°. Mit gestoch. Portrait von C. S. Gaucher nach N. Lafrensen u. 7 Kupfertafeln von M. Heland, Dambrun, Gauché, Halbou u. De Launay nach (Carl Jacob) Hjelm u. (Emanuel) Limnell. Geglättete Kalblederbände d. Zt. mit goldgepr. Rückensch., Rückenverg., Deckelfiletten u. Kantenverg.

Cohen 468. Setterwall, Svensk historisk bibliografi 3314. – Zweite Gesamtausgabe der Schriften des schwedischen Königs. Die erste Ausgabe erschien 1803 bis 1805. – Enthält: I. Discours littéraires et politiques. – II. & III. Amusements dramatiques. – IV. & V. Correspondance. – Gustav III. (1746-1792) war von 1771 bis 1792 König von Schweden. „Er war sehr den schönen Künsten zugetan. Die bald von ihm betriebene Gründung der Königlichen Oper (Kungliga Operan) bzw. des sogenannten Königlichen Theaters (Kungliga Teatern), d. h. die Gründung einer eigenen – schwedischen – Theatertruppe im Jahre 1773, war und blieb kulturhistorisch für Schweden ein bedeutsamer Schritt. … Im April 1786 gründete er nach französischem Muster die Schwedische Akademie. Er förderte die Künste und berief viele Künstler an seinen Hof, darunter den Bildhauer Johan Tobias Sergel, den Dichter-Sänger Carl Michael Bellman und den Komponisten Joseph Martin Kraus sowie die Literaten Johan Henrik Kellgren und Carl Gustaf af Leopold. 1788 sorgte er für die Trennung von Oper und Theater in Stockholm, die bis dahin im Königlichen Theater vereint waren, indem er das Königliche Dramatische Theater, seitdem Schwedens Nationalbühne, errichten ließ. Im Norden der Hauptstadt, am See Brunnsviken, ließ er einen Park im englischen Stil anlegen, den Hagapark. Er gründete Tammerfors, das heutige Tampere in Südwestfinnland und Östersund in Jämtland. Gustav war der erste Herrscher, der die neu errichteten Vereinigten Staaten von Amerika anerkannte“ (Wikipedia). – Sehr schönes sauberes Exemplar in prachtvollen zeitgenössischen Einbänden.

Schlagwörter: Gesamtausgaben, Literatur, Schweden

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450,--  Bestellen
1 Warhol – Crone, Rainer. Andy Warhol, a picture show by the artist (Umschlagtitel). Das zeichnerische Werk 1942 – 1975. Stuttgart, Württembergischer Kunstverein (1976). 4°. 227, [1] S. mit zahlr. teils farb. Abb., teils auf hellblaues und goldfarbenes Papier gedruckt. Goldfarbener illustr. OKart.

Wichtiger Katalog mit Texten von A. Warhol, P. Pearlstein, R. Lepper, N. Gluck, Andy Warhols Mutter, G. Malanga, H. Geldzahler, R. Crone. – Umschlag etwas berieben und leicht fleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Catalogue raisonné, Catalogues raisonnés, Pop art, Werkverzeichnis, Werkverzeichnisse

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250,--  Bestellen
1 Hulten, Pontus (Ed.). Paris – New York. Paris, Centre Georges Pompidou, Musée National d’Art Moderne 1977. 4°. 729, (2) S. mit zahlr. Abb. Farbig illustr. OPbd.

Seltener und gesuchter Katalog aus der berühmten Katalog-Serie zu der von Pontus Hultén kuratierten Ausstellung. – Mit Essays von Levi-Strauss, Langlois, Lebel, Copley, Motherwell u. v. a. – Mit einer nicht paginierten Chronologie 1905-1968. – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Avantgarde

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250,--  Bestellen
1 Camoes, Luiz de. Os Lusiadas. Poema em dez cantos. Acompanhado da versao franceza do mesmo poema por Fernando de Azevedo. Precedido de um prologo por Pinheiro Chagas socio effectivo da Academia Real das Sciencias. Desenhos de (Museu Nacional) Soares dos Reis – Gravuras de J. Pedroso. Lisboa, Imprensa Nacional (Duarte J. Dos Sanctos) 1878. Gr.-4° (34 x 28 cm.). XXXVIII, 337 S., [1] Bl. mit Frontispiz u. 11 Holzstich-Tafeln von E. Deschamps, Pastor u. A. S. Reis nach E. Mas u. J. Pedroso. Geglätteter Kalbslederband d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild, reicher Rückenverg. u. blindgepr. Dckelfiletten (typogr. Orig.-Umschlag beigebunden).

Erste Ausgabe mit diesen Illustrationen. Text in Portugisisch und Französisch. – L. de Camoes (1524 oder 1525-1580), einer der bedeutendsten Dichter Portugals und der portugiesischen Sprache, schildert im Stil klassischer Epen mit Anklängen an die Odyssee und die Aeneis und unter Rückgriff auf die griechische und römische Mythologie, die Entdeckung des Seewegs nach Indien durch Vasco da Gama. – Prachtvoll gebundene illustrierte Ausgabe des „bedeutendsten und berühmtesten Werk der portugisischen Dichtung… Als Epos eines nationalen Kollektivbewußtseins, dem der Dichter seine Stimme verleiht, übten die Lusiaden in ganz Europa Faszination aus. In Deutschland entstanden zu Beginn des 19. Jh.s gleich mehrere Übersetzungen; die Brüder Schlegel und Alexander v. Humboldt widmeten dem Epos Studien…“ (Albin Eduard Beau). – Einband etwas berieben und am Fuß mit rep. Einriß, am Anfang etwas braunfleckig, schönes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Einbände, Illustrated books, Illustrierte Bücher

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320,--  Bestellen
1 Martin-Lauzer, A(uguste Germain Marie), (Red.). Atlas du Journal des Connaissances Médico-chirurgicales. Avec texte explicatif. In Fol(io) tiré à part. (Et) Soem(m)ering, Samuel Thomas et (Frederic) Arnold. Atlas sur les Organes des sens ou description complète de la peau, de l’oeil, de la langue, du nez et des oreilles. – Arnold, (Frederic). Atlas sur la névrologie de la tête et du cou. 18 planches in-fol(io) avec texte explicatif à part. 3 Tafelwerke in 1 Band. Paris, Bureau du Journal o. J. (1848-1849). Folio (37 x 28 cm.) 14 lithogr. Tafeln; 16 S., 14 lithogr. Tafeln; [8] Bl., 16 lithogr. Tafeln. Typogr. OKart.

Hirsch-Hüb. I, 200 (Arnold), IV, 147 (Martin-Lauzer) u. V, 330 (Soemmering). – Seltene anatomische Tafelfolge zu der franz. Medizinzeitschrift. – Umschlag stärker angestaubt, die Tafeln teils stärker braunfleckig, 1 Tafel mit Randläsuren, insgesamt noch gutes Exemplar.

Schlagwörter: Anatomie, Neuroanatomie, Neurochirurgie, Neurologie, Zeitschriften

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350,--  Bestellen
1 Proust – Ritte, Jürgen u. Reiner Speck (Hrsg.). Cher ami … Votre Marcel Proust. Marcel Proust im Spiegel seiner Korrespondenz. Briefe und Autographen aus der Bibliotheca Proustiana Reiner Speck . Köln, Snoeck, 2009. 4°. 390 S. mit zahlr. Abb. OLn. mit illustr. OU.

Tadellos.

Schlagwörter: Briefsammlung, Proust, Marcel, Speck, Reiner

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40,--  Bestellen
1 Breuer – Papachristou, Tician. Marcel Breuer. Neue Bauten und Projekte. Stuttgart, Gerd Hatje (1970). 239 (1) S. mit zahlr. teils farb. Abb. u. Grundrissen. OLn. mit OU.

Erste Ausgabe. – Schutzumschlag gebräunt und mit geklebtem Randeinriß, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Bauhaus

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100,--  Bestellen
1 Antonello – Lucco, Mauro (Hrsg.). Antonello da Messina. Das Gesamtwerk. Wissenschaftliche Leitung Giovanni Carlo Federico Villa. (Übersetzungen aus dem Italienischen Bernd Weiß und Christina Callori di Vignale). Stuttgart, Belser Verlag (2006). 4°. 384 S. mit zahlr. farb. Abb. OPbd. mit farbig illustr. OU.

Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Catalogue raisonné, Catalogues raisonnés, Werkverzeichnis, Werkverzeichnisse

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100,--  Bestellen
01 Sternheim, Carl. Die drei Erzählungen. Mit vierzehn Lithographien von Ottomar Starke. Leipzig, Kurt Wolff 1916. 4°. 106 S. mit 12 teils ganzs. Illustrationen. OPbd. mit goldgepr. Rückentitel u. Deckelvignette.

Göbel 270. Raabe 291, 22. Sennewald 16, 5. W.-G.² 21. – Erste Ausgabe. – Rücken geringf. berieben, gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Expressionismus, Illustrated books, Illustrierte Bücher

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40,--  Bestellen
1 Hugo, Victor. Napoléon le Petit. Édition définitive d’après les manuscrits originaux. Paris, J. Hetzel & Cie. 1882. Gr.-8°. [2] Bl., 355, (1) S. Schwarzer Maroquineinband d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel, Rückenverg., Deckelfiletten, Innenkantenverg. u. Kopfgoldschnitt. (Œuvres complètes de Victor Hugo; Histoire tome 1).

Vicaire IV, 310. – Entgültige Ausgabe. Die erste Ausgabe erschien bereits 1852. – „Beim Ausbruch der Februarrevolution 1848 war er zunächst begeistert, schlug sich nach dem Juni-Aufstand der Pariser Arbeiter aber auf die Seite des konservativen „Parti de l’ordre“ und dann auf die des neugewählten Präsidenten Louis-Napoléon Bonaparte. Zum konservativen Abgeordneten gewählt, verwirrte er jedoch seine politischen Freunde durch sozial engagierte und politisch liberale Reden … Als Hugo sich gegen den Staatsstreich auflehnte, mit dem sich Bonaparte am 2. Dezember 1851 zum Präsidenten auf Lebenszeit machte, wurde er kurz inhaftiert und anschließend aus Frankreich verbannt. Er ließ sich auf den französischsprachigen, aber zu England gehörenden Kanalinseln nieder, erst auf Jersey und dann auf Guernsey, in Saint Peter Port, wo er das Hauteville House bewohnte. Von hier aus attackierte er Bonaparte, der sich am 2. Dezember 1852 als Napoléon III. zum Kaiser hatte ausrufen lassen, satirisch als „Napoléon le Petit“, als „Kleinen Napoleon“ (im Vergleich zu seinem großen Onkel)“ (Wikipedia). – Sehr schönes Exemplar in einem prachtvollen Handeinband.

Schlagwörter: Einbände, Frankreich, Geschichte

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280,--  Bestellen
1 Graaf, (Reinier auch Regner und Reijnerus de). Histoire anatomique de parties genitales de l’homme et de la femme qui servent à la génération. Avec un traité du suc pancreatique, des clistères et de l’usage du syphon. Composée en latin … et traduit en francais par Monsieur N.P.D.M. 3 Werke in 1 Band. Bâle (Basel) u. Lyon, J. G. König u. H. Baritel 1699. 8°. [8] Bl., 104 S.; [4] Bl., 245, (3) S.; 142 S., [1] Bl. mit 41 meist gefalt. Kupfertafeln. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. floraler Rückenverg.

Hirsch-Hüb. II, 616. Krivatsky 4910. – Erste französische Gesamtausgabe der Schriften des niederländischen Anatomen. – Die erste lateinische Gesamtausgabe erschien 1677 in Leiden. – Der niederl. Mediziner R. de Graaf (1641-1673) gilt als Mitbegründer der experimentellen Physiologie und ist der Entdecker der Ovarialfollikel im Eierstock, wobei der Tertiärfollikel als Graaf-Follikel auch heute noch nach ihm benannt ist. In seinem Werk „De succi pancreatici natura et usu exercitatio anatomica medica“ (Leiden 1664) berichtete er über die ersten mit Bauchspeicheldrüsenfisteln durchgeführten Tierexperimente zur Erforschung des Pankreassaftes. Graaf beschrieb auch zuerst die Weibliche Ejakulation und verwies auf eine besonders sensible Zone in der vorderen Scheidenwand, die er mit der Prostata des Mannes verglich und die später von dem deutschen Gynäkologen Ernst Gräfenberg auf seiner Suche nach dem vaginalen Lustzentrum der Frau als G-Punkt wiederentdeckt wurde. – Gelenke u. Kapital unauffällig restauriert, gestoch. Wappen-Exlibris, stellenweise braunfleckig und gebräunt, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Anatomie, Gynäkologie, Medizin, Urologie

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750,--  Bestellen
1 Mayrhofer, Robert (Maria Franz Rudolf). Der Kunstklang. Band I: Das Problem der Durdiatonik (mehr nicht erschienen). Leipzig, Wien, Universal-Edition 1910. 8°. VI, 253 S. mit Notenbeispielen. OHln. mit goldgepr. Rückentitel.

Erste Ausgabe. – „M. gehört zu jenen zahlreichen „Reformern“, die eine Reduzierung der Notenzeichen auf zwölf – entsprechend den Tasten des Klaviers innerhalb einer Oktave – anstrebten. … Bis etwa 1906 lebte er in Wien, danach ging er als Musikschriftsteller nach Brixen und veröffentlichte mehrere Bücher über die theoretische Begründung der Gesetze der Harmonik sowie Ästhetik, die er auch in österreichweiten Vorträgen, u. a. unterstützt durch M. Auer, zu vermitteln suchte“ (Oesterr. Musiklexikon). – St.a.T., sehr gutes Exemplar.

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35,--  Bestellen
1 Schmidt, Arno. Der Triton mit dem Sonnenschirm. Großbritannische Gemütsergetzungen. Karlsruhe, Stahlberg (1969). 8°. 426 S. OLn. mit farbig illustr. OU. von Hannes Jähn.

Bock 1.1.18. – Erste Ausgabe. – „In sechs Zwiegesprächen (als Rundfunk-‚Nachtprogramme‘ seit 1960 entstanden) und mehreren Essays werden die säkularen Erscheinungen von Cooper bis Joyce von Schmidt auf das amüsanteste ab(ge)handelt“ (Stahlberg). – Schutzumschlag im oberen Rand 2 kl. Einrissen, gutes Exemplar.

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30,--  Bestellen
1 Schmidt, Arno. Dya Na Sore. (Blondeste der Bestien). Gespräche in einer Bibliothek. Karlsruhe, Stahlberg (1958). 8°. 425 S., [3] Bl. OLn. mit OU. von Imre Reiner.

Bock 1.1.9. – Erste Ausgabe. – Essays (Nachtprogramme) über Meyern, Schnabel, Goethe, Karl May, Stifter, Wieland, Cooper, Klopstock und Moritz. – Schutzumschlag oben mit kl. Randläsuren, gutes sauberes Exemplar.

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40,--  Bestellen
1 Schmidt, Arno. Trommler beim Zaren. Karlsruhe, Stahlberg (1966). 8°. 365 S. Illustr. OLn. mit illustr. OU. von Gerhard M. Hotop.

Bock 1.1.17. – Erste Ausgabe. – Schutzumschlag am Rückendeckel mit kl. Randläsur, gutes sauberes Exemplar.

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40,--  Bestellen
1 Schmidt, Arno. Die Schule der Atheisten. Novellen-Comödie in 6 Aufzügen 19(69)70 – 1971. Frankfurt (am Main), S. Fischer 1972. 4°. 271 S. OKart. mit illustr. OU. in Orig.-Pappschuber.

Bock 1.1.21. – Im Jahr der Erstausgabe erschienene kart. Ausgabe. – Gutes Exemplar.

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35,--  Bestellen
1 Insel-Bücherei – Elias, Norbert. Die Ballade vom armen Jakob. Mit Illustrationen von Karl-Georg Hirsch. Frankfurt u. Leipzig, Insel Verlag (1996). 43 S.. [1] Bl. mit Illustrationen u. 1 signierten Orig.-Holzstich. OHln. in illustr. Orig.-Pappschuber. (Insel-Bücherei, Band 1165).

Eines von 900 Exemplaren der Vorzugsausgabe. – Tadellos.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Inselbücherei, Signierte Bücher, Signierte Künstler-Graphik, Vorzugsausgaben

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40,--  Bestellen
1 Felmayer, Rudolf. Barocker Kondukt. Oder: A schene Leich anno 1765. 16 Federzeichnungen von Hans Fronius. Wien, Belvedere Verlag Meissel 1968. Gr.-8°. 68 S., [2] S. mit 16 ganzs. Illustrationen. Illustr. OHln. mit Klarsichtschutzumschlag.

Erste Ausgabe. – Eines von 200 Exemplaren der Vorzugsausgabe; von R. Felmayer und H. Fronius signiert. – Tadellos.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Nummerierte Bücher, Signierte Bücher

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30,--  Bestellen
1 Pascal, J(ean). Traité des eaux de Bourbon l’Archambaud. Selon les principes de la nouvelle physique. 2 Teile in 1 Band. Paris, Laurent d’Houry 1699. Kl.-8° (16,5 x 9 cm.). [6] Bl., 373, (5) S. mit 3 Kupfertafeln. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild, reicher floraler Rückenverg. u. Kantenverg.

Zweite Ausgabe des seltenen balneologischen Werks. Die erste Ausgabe erschien 1698 ohne die Tafeln. – Der Mediziner J. Pascal beschreibt die Stadt Bourbon l’Archambaud und ihre Thermalquellen und befasst sich ausführlich mit den chemischen und medizinischen Eigenschaften des Quellwassers. Pascals Abhandlung ist das vierte Werk über die Heilquellen von Bourbon l’Archambaud nach denen von Jean Aubéri (1604), Isaac Cottier (1650) und François Le Rat (1677). – Sehr schönes sauberes und dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Balneologie, Frankreich, Medizin

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320,--  Bestellen
1 Kräutermann, D. Valentini (d. i. Christoph v. Hellwig). Lehre von den untrüglichen Kennzeichen des Urins, des Pulses, der Temperamenten und des Blutes. Mit Anmerkungen versehen, und durchgehends verbessert von Johann Gottfried Essich. Augsburg, Wolff 1788. 8°. [8] Bl., 280 S. Pbd. d. Zeit mit goldgepr. Rückensch.

Hirsch/Hüb. III, 149. Wellcome II, 205. Nicht bei Engelmann, Lesky, Osler u. Waller. – Erste Ausgabe. – Der Thüringer Mediziner Christoph v. Hellwig (1633-1721) brachte zahlreiche medizinische Schriften heraus und gilt durch einen Aufsatz in der „Frauenzimmer-Apotheke“ im Jahre 1700 als Erfinder der Zahnbürste, indem er diese neue Methode der Zahnreinigung gegenüber bisher üblichen, wie dem Kauen von Sägespänen oder dem Putzen mit Lappen, hervorhebt. Unter dem Namen Valentin Kräutermann und anderen Pseudonymen veröffentlichte er über 240 Druckschriften, von denen viele noch nach seinem Leben aufgelegt wurden. – Einband etwas berieben, St. a. V., durchgehend etwas braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Säftelehre

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180,--  Bestellen
1 Volkmann, Hans (Richard) v. Strabantzerchen. Bilder und Reime. Köln, Schaffstein o.J. (ca. 1927). Quer-4°. 16 Bl. mit farb. illustr. Titel u. 15 ganzs. farb. Illustrationen in Offsetdruck. Farbig illustr. OHln.

Vgl. Bilderwelt 515, Doderer-Müller S. 253 ff, Slg. Kling 14 (mit Abb.), LKJ III, 723, Ries 949, 9 u. Stuck-Villa II, 340 (mit Abb.) (alle EA von 1906). – Dritte Ausgabe dieses seltenen Jugendstil-Bilderbuchs. Die ersten Auflagen erschienen mit pochoirkolorierten Illustrationen; die vierte Auflage in etwas kleinerem Format. – Die schönen Illustrationen Hans Richard von Volkmanns (1860-1927) sind 1905 entstanden. – „Die Bilder in ‚Strabantzerchen‘ zeigen Kinderszenen, eingebettet in eine Landschaft, die an die badische Heimat des Künstlers erinnert.“ (V.Haase in Slg. Kling). – Sehr schönes nahezu verlagsfrisches Exemplar.

Schlagwörter: Jugendstil, Künstlerbilderbücher, Schaffstein

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320,--  Bestellen
1 Winckelmann, Johann (Joachim). Alte Denkmäler der Kunst. Aus dem Italienischen übersetzt von Friedrich Leopold Brunn. 2. mit einem Kupfer verm. Aufl. 2 Teile in 1 Band. Berlin, Christian Gottfried Schöne 1804. Folio (41 x 26 cm.). [6] Bl., XXIV, 64, 136 S., [1] Bl., LXXIV S., [1] Bl. mit 12 (1 ganzs.) gestoch. Vignetten u. 208 Kupferstichen auf 111 (19 gefalt.) Tafeln. Pbd. d. Zt. mit goldgepr. Deckelschild.

Goedeke IV/1, 302, 14. Ruppert S. 18. – Erste vollständige deutsche Ausgabe von Winkelmanns kunsthermeneutischem Hauptwerk, mit dem er die Archäologie und Kunstgeschichte in Deutschland begründete. – Die erste deutsche Ausgabe erschien 1792; die italienische Originalausgabe erschien 1767-1779 mit dem Titel „Monumenti antichi inediti spiegati ed illustrati“ in Rom. – „Dagegen bildet das große kunsthermeneutische Werk, die Monumenti antichi inediti (Rom 1767, 2 Bde. in Fol.) für alle Zeiten ein Vermächtniß, das dem Namen Winckelmann’s die größte Ehre macht. Bereits 1763 kündigt er es in der Vorrede zur „Kunstgeschichte“ als ein Werk an, „welches in welscher Sprache, auf meine eigene Kosten gedruckt, auf Regal-Folio, im künftigen Frühlinge zu Rom erscheinen wird. Es ist dasselbe eine Erläuterung niemals bekannt gemachter Denkmale des Alterthums von aller Art, sonderlich erhobener Arbeiten in Marmor, unter welchen sehr viele schwer zu erklären waren, andere sind von erfahrenen Alterthumsverständigen theils für unauflösliche Räthsel angegeben, theils völlig irrig erklärt worden“. Das reich ausgestattete, auf seine eigenen Kosten hergestellte und dem Cardinal Albani gewidmete Werk enthält 216 Tafeln, auf denen die verschiedensten antiken Kunstdenkmäler, zur größeren Hälfte indessen Reliefs und diese wiederum mit Rücksicht auf die Villa Albani, nachgebildet werden. Der italienische Text: „trattato preliminare“ ist von den Herausgebern von Winckelmann’s Werken als „Vorläufige Abhandlung von der Kunst der Zeichnung der alten Völker“ verdeutscht worden. (Ges. W. VII.) Grundlegend ist das Werk für die Methode archäologischer Interpretation geworden, für die W. hauptsächlich seine Belesenheit in den griechischen Dichtern und seine genaue Kenntniß der Mythologie zu statten kam. Diese Methode geht von dem Grundsatze aus, daß es lediglich die griechische Götter- und Heldensage ist, aus der die antiken Kunstdarstellungen geflossen sind, ein Satz, der seitdem die fundamentalste Grundlage aller archäologischen Interpretation bildet“ (J. Vogel in ADB XLIII, 343 ff.). – Rücken restauriert, St. u. N. a. T., sehr gutes vollständiges und nahezu fleckenfreies Exemplar.

Schlagwörter: Antike, Archäologie, Kunstgeschichte

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3.200,--  Bestellen
01 (Wolfram von Eschenbach). Willehalm. Mit der Vorgeschichte des Ulrich von dem Türlin und der Fortsetzung des Ulrich von Türheim. Codex Vindobonensis 2670 der Österreichischen Nationalbibliothek. Vollständige Faksimile-Ausgabe im Originalformat. Graz, Akadademische Druck und Verlags-Anstalt (ADEVA) (1974). Folio (32,5 x 24,5 cm.). [351] Bl. mit zahlreichen, teils vergoldeten Miniaturen. Blindgepr. Ldr. mit Rücken- u. Deckelschild. (Codices selecti, Band XLVI).

„Der Codex Vindobonensis 2670 zählt unter den Schätzen der Österreichischen Nationalbibliothek zu den kostbarsten Werken. Wann immer Wien seinen Besitz an illuminierten Prachthandschriften unter Beweis stellen wollte, der Codex 2670 war mit unter den auserwählten Exponaten“ (H. Heger im Kommentarband). – Ohne den Kommentarband, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Buchmalerei, Faksimile, Handschriften, Literatur, Mittelalter

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1.200,--  Bestellen
1 Caspari, Gertrud u. Walther. Kinderhumor für Auge und Ohr. Hrsg. vom Jugendschriftenausschuß des Leipziger Lehrervereins. 41.-50. Tsd. Leipzig, Hahn o. J. (um 1910). 4°. 43, (1) S. mit farb. illustr. Titel u. teils ganzs. farblithogr. Illustrationen. Farbig illustr. OHln.

Bilderwelt 504. Slg. Brüggemann I, 56. LKJ I, 247 f. Neubert 4.1.3. Seebaß I, 348. – „In dem 1906 erschienenen Buch… tauchen Szenen aus der Großstadt auf was vermutlich auf Anregungen des Leipziger Jugendausschusses zurückgeht. Die dabei in den Vordergrund gerückte zeittypische Mode ließ die Bilder allerdings zeitgebunden erscheinen. Bereits 1910 und 1914 kam das Buch in verkürzten Ausgaben von 16 bzw. 21 Seiten Umfang heraus“ (H. Ries in Bilderwelt). – Deckel geringf. fleckig, Innengelenke angeplatzt, sonst gutes Exemplar eines der erfolgreichsten Caspari-Bilderbücher.

Schlagwörter: Jugendstil

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70,--  Bestellen
1 Fessler, (Ignaz Aurelius). Alexander der Eroberer. Karlsruhe, (Schmieder) 1810. 8°. Gestoch. Frontispiz, gestoch. Titel mit Vignette, 362 S., [2] Bl. u. 1 gefalt. u. gestoch. Karte. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. Rückenverg.

Kosch IV, 946. NDB V, 103 f. Wurzbach IV, 206. Vgl. Goed. V, 495, 6. – Nachdruck der dritten Ausgabe. Die erste Ausgabe erschien 1797 in Berlin. – „Seine hist. Werke, meist vom Standpunkt des ung. Patrioten aus gesehen, zeichnen sich durch reiches, allerdings wenig krit. verarbeitetes Quellenmaterial aus“ (Wurzbach). – Schönes, sauberes und dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Trivialliteratur

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120,--  Bestellen
1 Fessler, I(gnaz) A(urelius). Aristides und Themistocles. 2 Bände. Karlsruhe, (Schmieder) 1809. 8°. Titel, 343 S., Titel, 276 S. mit 2 gestoch. Frontispizen u. 2 gestoch. Titeln mit Vignetten. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. Rückenverg.

Kosch IV, 946. NDB V, 103 f. Wurzbach IV, 206. Vgl. Goed. V, 494, 3. – Nachdruck der zweiten Ausgabe. Die erste Ausgabe erschien 1792 in Berlin. – I. A. Fessler (1756-1839), „schon früh für Geschichte eingenommen, schrieb er historische Romane in der Manier August G. Meißners, die er, weit entfernt von dessen Frivolität, didaktisch-philosophisch vertiefte, ohne aber eine starke Lebendigkeit und Originalität zu erzielen. … Seine Werke wurden nur durch seine eigenartige Persönlichkeit getragen. Mehr Bedeutung erlangte er in Hinsicht der Ausbreitung deutscher Kultur in Rußland“ (G. Gugitz in NDB). – Schönes sauberes und dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Trivialliteratur

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160,--  Bestellen
1 Fessler, I(gnaz) A(urelius). Gemälde aus den alten Zeiten der Hungarn. I. Attila, König der Hunnen. – II. Die drey großen Könige der Hungarn. – III. Mathias Corvinus. Erster Theil. – IV. Mathias Corvinus. Zweiter Theil. Neue verb. Aufl. 4 Bände. Karlsruhe, (Schmieder) 1809. 8°. 230 S.; 480 S.; 296 S.; 318 S. mit 4 gestochenen Frontispizen und 4 Kupfertiteln mit Vignette. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. Rückenverg.

Kosch IV, 946. NDB V, 103 f. Wurzbach IV, 206. Vgl. Goed. V, 494, 12, 11. – Seltener Nachdruck „Carlsruhe 1809“, der nicht bei Goedeke verzeichnet ist (dort nur die Breslauer Ausgabe). – „Seine historisch-didaktischen Romane gingen von der Richtung Meißners aus, übertrafen ihr Muster indes durch reicheren Inhalt. Sein persönliches Wirken hob sein schriftstellerisches“ (K. Goedeke). – Sehr schönes sauberes und dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Geschichte, Hungary, Trivialliteratur, Ungarn

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350,--  Bestellen
1 Greenaway, Kate. Marigold Garden. Pictures and rhymes. London, Frederick Warne & Co. o. J. (1885). Gr.-8° (25 x 20 cm.). 56 S. mit farbig illustr. Titel u. farbigen Illustrationen. Farbig illustr. OHln.

LKJ I, 462 f. – Erste Ausgabe, selten. – „Ebenfalls eigene Verse enthält „Marigold Garden“ (1885), wobei wie schon in „Under the Window“ den Illustrationen das weitaus größere künstlerische Gewicht zukommt. G. schafft einen Kindertyp, in dem sich charakteristische Merkmale der viktorianischen Zeit spiegeln. Diese Miniaturen der Erwachsenenwelt, zart koloriert in Rüschenkleidern, halfen den Geschmack der Zeitmode mitzubestimmen“ (H. Künnemann in LKJ). – Rücken leicht fleckig, sehr schönes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Englische Kinderbücher

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130,--  Bestellen
1 Bierbaum, Otto Julius, Julius Meier-Graefe u. a. (Red.). Pan. (Herausgegeben von der) Genossenschaft Pan. Erster (bis) Fünfter Jahrgang. 21 Hefte in 10 Bänden. Berlin 1895-1900. Folio (38 x 30 cm.). Mit 106 Originalgraphiken, 126 Tafeln, zwei Musikbeilagen und zahlreichen Textabbildungen sowie Buchschmuck. Orig.-Ldr. mit goldgepr. Deckelvignette (Jahrgang 1896) u. braune Hldr. d. Zt. mit blindgepr. Rückentiteln.

Dokumentations-Bibliothek I, 426. Schauer I, 20 ff. Schlawe I, 48 ff. Söhn HDO 525, 526–530. – Sehr gutes und vollständiges Exemplar mit allen Originalgraphiken, einschließlich der bedeutenden Farblithographie „Mad. Marcelle Lender en buste“ von Henri Toulouse-Lautrec. – Mit den farbigen Umschlägen mit dem Pan-Kopf nach Franz Stuck, allen Titelblättern und Inhaltsverzeichnissen. – „Die nach ihrer Ausstattung erlesenste deutsche Zeitschrift; ihr Hauptverdienst liegt in der Förderung der neuen Buchkunst, die im wesentlichen mit ihr in Deutschland beginnt. … Von den anderen literarischen Zeitschriften unterscheidet ‚Pan‘ besonders sein umgreifender Inhalt (Literatur und Kunst), sein buchkünstlerisches Wollen und seine Ausstattung“ (F. Schlawe). – Mit Originalgraphiken unter anderem von Peter Behrens, Otto Eckmann, Ludwig von Kalckreuth, Max Klinger, Käthe Kollwitz, Max Liebermann, Hans Olde, August Rodin, Paul Signac, Otto Ubbelohde und Henry van de Velde. – Dazu: Pan. Prospect-Buch. Inhalts- und Mitgliederverzeichnis der drei Jahre 1895, 1896, 1897 der Zeitschrift „Pan“. Berlin 1898. OKart. – Der Jahrgang 1896 im Orig.-Verlagseinband mit einer signierten Orig.-Lithographie von Franz Naager. – Sehr schönes Exemplar; alle Originalgraphiken fleckenfrei.

Schlagwörter: Zeitschriften

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30.000,--  Bestellen
  Vostell, Wolf (Hrsg.). Decollage. Bulletin aktueller Ideen. Dé-Coll/age No 1/1962 – Dé-Coll/age No. 7/1969. 7 Bände. Köln, Selbstverlag u. Typos Verlag 1962-1969. 4°. Mit zahlr. Abb. OBr. u. OKart. teils mit Bauchbinde.

Vollständige Folge des legendären Fluxus Periodikums. – Abgesehen von Heft 2, das ausschließlich Dick Higgins vorbehalten war, sind alle Hefte von Wolf Vostell signiert. – Mit Arbeiten unter anderen von Joseph Beuys, Rene Block, Claus Bremer, Henning Christiansen, Hans Joachim Dietrich, Ludwig Gosewitz, Dick Higgins, Berhard Hoeke, Allen Kaprow, Franz Mon, Ben Patterson, Eckart Rahn, Gerhard Rühm, Vagelis Tsakiridis, Ben Vautier und W. Vostell. – Nr. 1: Bauchbinde geöffnet und mit kl. Ausschnitt, Nr. 2: Schnitt mit leichten Feuchtigkeitsspuren und eine Kante mit kl. Fehlstelle, Bauchbinde in Kopie, Nr. 4: Umschlag am Rücken perforiert und sauber hinterlegt, ein hinterlegter kleiner Einriss, etwas gebräunt, ohne die montierte braune Tüte „use this Brouwn“ (Stanley Brouwn; liegt als originalgetreue Kopie bei), Nr. 5 ohne das Multiple von Joseph Beuys „Zwei Fraeulein…“, Nr. 7: Rücken und Kanten etwas berieben, sonst alle Hefte gut erhalten. – Dazu: W. Vostell. 4 Orig.-Portraitphotographien von Sandro Becchetti (1935-2013). Rom 1973. Jeweils 40 x 30 cm. (ein Porträt im Quer-Format). – Der bedeutende Konzeptkünstler hält seinen Katalog „happening & fluxus“ (zur Ausstellung im Kölner Kunstverein 1970) in die Höhe und drei Halbporträts. Die Aufnahmen entstanden anlässlich der Ausstellung „Contemporanea“ in der Villa Borghese in Rom. Rückseitig mit Stempel des Fotografen, vintage. – Dazu: 10 eigenhändige und unterschriebene Briefe von W. Vostell an den Wuppertaler Kunsthistoriker und Publizisten Georg F. Schwarzbauer sowie einigen maschinenschr. Antwortbriefen Schwarzbauers und umfangreiches Material zum Thema Fluxus (Kopien, Typoskripte etc.) in Sammelordner.

Schlagwörter: Fluxus, Signierte Bücher, Zeitschriften

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9.500,--  Bestellen
  Heubach, Friedrich Wolfram u. B. H. D. Buchloh (Hrsg.). Interfunktionen 1-12. Zeitschrift für neue Arbeiten und Vorstellungen. 12 Hefte. Köln 1968-1975. 4°. Mit zahlr. Abb. OKart. u. OKart. mit OU.

Vollständige Folge dieser wohl wichtigsten Periodika für Konzept und Avantgardekunst der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Heft 1 hier in der zweiten Auflage als Faksimile (in 77 nummerierten und vom Herausgeber monogrammierten Exemplaren erschienen), alle weiteren Hefte in ersten und einziger Auflage. – Mit Text- und Bildbeiträgen unter anderem von Joseph Beuys, Oswald Wiener, Tomas Schmit, Valie Export, Jan Dibbets, Gilbert & George, Christo, Mike Heizer, Peter Hutchinson, Dennis Oppenheim, Bruce Nauman, Richard Long, Robert Smithson, Buckminster Fuller, Nam June Paik, Dan Graham, Lothar Baumgarten, Will Insley, Panamarenko, Reiner Ruthenbeck, Vito Acconci, John Baldessari, Marcel Broodthaers, Anselm Kiefer und Sigmar Polke. – Umschlag von Heft 2 am Kapital mit 2 kl. Einrissen, gutes vollständiges Exemplar mit den Beilagen in den Bänden 9 und 10. Heft 3 mit der Werbebeilage „Wolf Vostell – putzen“.

Schlagwörter: Avantgarde, Fluxus, Zeitschriften

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7.500,--  Bestellen
1 Montaigne, Michel (Eyquem) de. Les Essais. Nouvelle édition éxactement purgée des defauts des precedentes, selon le vray original. Et enrichie & augmentée aux marges du nom des autheurs qui sont citez, & de la version de leurs passages. Avec des observations tres-importantes necessaires pour le soulagement du lecteur. Ensemble la vie de l’autheur, & deux tables, l’une des chapitrres, & l’autre des principales matiers, de beaucoup plus ample & plus utile que celles des dernieres éditions. Paris, Augustin Courbé 1652. Folio (34,5 x 22,5 cm.). [16] Bl., 834 (recte 840) S. mit Titel in Rot u. Schwarz, großer gestoch. Titelvignette, ganzs. gestoch. Portrait und einigen Holzschnitt-Initialen. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. Rückenverg.

Brunet III, 1837. Sayce & Maskel 27. Tchemerzine IV, 898. Vgl. PMM 95. – Zweite Folioausgabe bei A. Courbe. – „Montaigne erfand die Form des Essays, um seine ganz persönlichen Überzeugungen und Gedanken auszusprechen, eine literarische Form, die es vor ihm kaum gegeben hatte. Sein ausgefeilter Essay, die ‚Apologie de Raimond Sebonde‘, steht mit seinem Angriff auf den Fanatismus und mit seinem Eintreten für die Toleranz keiner modernen Schrift nach. In der vorliegenden Sammlung hat Montaigne seinen Platz jedoch hauptsächlich als vollendeter Repräsentant des aufgeklärten Skeptizismus des 16. Jahrhunderts, dem Bacon, Descartes und Newton im folgenden Jahrhundert erwidern sollten. Die Vorherrschaft der aristotelischen Wissenschaft hatte durch die Wiederentdeckung anderer antiker Philosophen eine Schwächung erfahren, und dies begünstigte eine skeptische Auffassung der Möglichkeit, überhaupt irgendwelche Kenntnisse des Wesens der Wirklichkeit zu erlangen. Montaigne war der führende Vertreter dieser Denkungsart. … Der letzten, zu Lebzeiten des Verfassers erschienenen Ausgabe der ‚Essais‘ von 1588 war ein dritter Band hinzugefügt, und diese Ausgabe wurde der endgültige Text, auf den alle späteren Ausgaben beruhen“ (J. Carter u. P. M. Muir zur ersten Ausgabe, Bordeaux 1580). – Kapital mit gringf. Fehlstellen, Gelenke etwas berieben, Titelblatt alt montiert und mit zeitgenöss. Besitzvermerk, die 21 Blatt (Index) am Schluß nicht beigebunden, schwacher Wasserrand im unteren Blattrand, stellenweise braunfleckig und gebräunt, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Philosophie

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1.000,--  Bestellen
1 (Diefenbach, Leonhard). Premières leçons d’arithmétique. Jean Toutprêt, le petit calculateur. Arithmétique illustrustrée à l’usage de l’enfance. Leipzig, Alfred Oehmigke o. J. (1876). 4°. [24] Bl. mit farbig illustr. Titel, 10 farblithogr. Tafeln von W(ilhelm) Schäfer u. 1 Zahlentafel. Farbig illustr. OHln.

Hobrecker, Braunschweig 6059. Ries 836/23. – Sehr seltene französische Ausgabe von „Des Kindes erstes Rechenbuch. Hans Fixundfertig, der kleine Rechenmeister“ (Ebda. 1874). – Die deutsche Ausgabe erschien bis 1900 in 4 Auflagen. – Der Lehrer L. Diefenbach (1814-1875), der 1860 bereits das Rechenbuch „Das ganze Einmaleins in lustigen Reimen und Bildern“ veröffentlichte, wollte in seinen Bilderbüchern „Sachwissen unterhaltend und einprägsam mitteilen“ (H. Sauer im Nachdruck zu „Die zwölf Monate des Jahres“ Stgt. 1867). – Der Berliner Maler und Lithograph W. Schäfer (1839-?) „Hauptrepräsentant einer breiten, zum Teil trivialen Produktion; arbeitete seit 1882 vor allem für den Verlag Düms in Wesel“ (H. Ries). – Einband etwas angestaubt, Vorsätze etwas braunfleckig, sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Mathematics, Mathematik, Rechenbücher

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240,--  Bestellen
1 Blondel, Franciscus. Thermarum Aquisgranensium, et Porcetanarum descriptio. Congruorum quoque ac falubrium usuum balneationis & potationis elucidatio. Accedunt probae thermarum Aquigranensium. Trajecti ad Mosam (Maastricht), J. du Preys 1685. – Beigebunden: (Cotterau) du Clos, (Samuel). Observationes super aquis mineralibus diversarum Privinciarum Galliae, in Academia Scientiarum regia in annis 1670 & 1671 faita, et ejusdem Dissertatio superprincipiis mixtrorum naturalium. 2 Werke in 1 Band. Lugd. Batav. (Leiden), P. Vander 1685. Kl.-8°. [11] Bl., 208 S., [10] Bl. mit gestoch. Frontispiz u. 14 teils gefalt. Kupfertafeln; Titel, 204 S., [4] Bl. (das letzte weiß) mit gestoch. Frontispiz u. Prgt. d. Zt.

I. Hirsch-Hüb. I, 574. Krivatsy 1393. Müller 14. Waller 1151. Wellcome II, 182. Vgl. VD 17 23:239697E (3. Ausgabe, Aachen 1688). – Zweite Ausgabe der reich illustrierten ersten Monographie über das Aachener Badewesen (erste Ausgabe 1671) vom damaligen Direktor der Bäder. F. Blondel (1613-1703) hebt auch die Bedeutung der Kaiserstadt und ihrer Denkmäler hervor. – Die Tafeln mit Ansicht von Burscheid und Plan von Aachen, mit kleinen Ansichten sowie Szenen zum Badeleben. – II. Ferchl 133. Krivatsy 2770. Poggendorff I, 610. – Zweite erweiterte lateinische Ausgabe. Die erste Ausgabe erschien 1675 in französischer Sprache. Der Verfasser war ooLeibarzt Ludwigs XIV. – Zeitgenöss. Besitzvermerk a. Vortitel, durchgehend etwas gebräunt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Aachen, Balneologie, Balneology, Frankreich, Medizin, Nordrhein-Westfalen

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650,--  Bestellen
1 Descartes, René. Le monde ou traité de la lumière. Et des autres principaux objets des sens. Avec un discours du mouvement local, & un autre des fiévres, composez selon les principes du même auteur. Paris, Jacques le Gras 1664. Kl.-8°. [8] Bl., 260, 31, 30 S. mit 34 (5 blattgr.) Holzschnitten. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. floraler Rückenverg.

Guibert 211, 1. KLL IV, 591. Norman 629. Tchermerzine IV, 311. – Dritter Druck der ersten Ausgabe und mit dieser fast identisch. – Das unvollendete 1632 bis 1633 in den Niederlanden verfasste Werk, einer der zentralen Texte innerhalb der kartesianischen Naturwissenschaft, erschien erst posthum. Grund war der Inquisitionsprozess gegen Galileo Galilei (1633) und dessen Verurteilung. Descartes schrieb an Marin Mersenne: Dieses Ereignis „hat mich so sehr erschüttert, dass ich fast entschlossen bin, alle meine Aufzeichnungen zu verbrennen oder sie wenigstens keinen Menschen sehen zu lassen. Ich gestehe, wenn sie [die Bewegung der Erde] falsch ist, sind auch alle Fundamente meiner Philosophie falsch.“ (Zit. nach KLL). – „Descartes legt seiner Welterklärung das Prinzip des mathematisch-homogenen Raumes zu Grunde. Räumliches Ausgedehntsein sei das Grundcharakteristikum der Materie, wie auch der Raum notwendig stets mit Materie gefüllt gedacht werden müsse. Deshalb führt Descartes auch neben der wahrnehmbaren Materie eine „Primäre Materie“ ein. Dass das Universum weitestgehend ein Vakuum sein könnte, konnte sich Descartes so noch nicht vorstellen. Fundamental für die Dinge im Raum ist für Descartes aber der Begriff der Bewegung, den Aristoteles nicht konkret genug gefasst habe. So betrachtet er die Bewegung nach den Gesetzen der Trägheit, der Geradlinigkeit und der Erhaltung der Energie. Hier finden wir mit die frühesten relativ konkreten Formulierungen sowohl des Trägheitsgesetzes als auch des Energieerhaltungssatzes“ (KNLL). – „Descartes’s first attempt to explain the formation of the physical world was composed during the 1630s but suppressed, like L’Homme, after Galileo’s condemnation. In it Descartes gave his account of cosmogony strictly in terms of matter in motion, making the laws of motion the ultimate ‚laws of nature‘ and all scientific explanation thus ultimately mechanistic“ (Norman). – Stellenweise etwas gebräunt und braunfleckig, 2 ganzs. Holzschnitte im rechten Rand knapp beschnitten, sehr gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Astronomie, Astronomy, Naturwissenschaften, Optics, Optik, Philosophie, Philosophy, Physik

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2.400,--  Bestellen
1 Diemer, Dorothea. Hubert Gerhard und Carlo di Cesare del Palagio. Bronzeplastiker der Spätrenaissance. 2 Bände. Berlin, Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft 2004. Gr.-4°. 420 S; 544 S. mit zahlr. Abb. OLn. mit farbig illustr. OU. in Orig.-Pappschuber.

Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Catalogue raisonné, Catalogues raisonnés, Renaissance, Werkverzeichnisse

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120,--  Bestellen
1 Zenker, (Gustav Friedrich) W(ilhelm). Sichtbarkeit und Verlauf der totalen Sonnenfinsternis in Deutschland am 19. August 1887. Berlin, Ferd. Dümmler 1887. 8°. 29, (3) S. mit 1 doppelblattgr. farblithogr. Karte u. 3 (1 farblithogr.) Tafeln. Hln. d. Zt. mit handschr. Rückenschild.

Einzige Ausgabe, selten. – Die Farbtafel (″Protuberanzen der Sonne“) wurde wohl aus einem anderen Werk übernommen und ist mit „Taf. X“ bezeichnet. Alle von uns in Bibliotheken nachweisbaren Exemplare haben nur die Karte und 3 Tafeln. – Der Naturforscher G. F. W. Zenker (1829-1899) hat auch einige Bücher zur Fotografie veröffentlicht. – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Astronomie, Astronomy, Sonnensystem

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70,--  Bestellen
1 Régnier, H(enri) de. Monsieur d’amercoeur. Compostions de Maurice Ray gravees par Leon Boisson. Paris, L. Carteret 1927. 4°. 113 S., [2] Bl. mit 32 Illustrationen und Buchschmuck. Illustr. OKart. mit Japanpapier-Schutzumschlag.

Carteret IV, 335. – Eines von 350 Exemplaren auf Vélin de Hollande. – Vorliegendes Exemplar gedruckt für den franz. Schriftsteller und Bibliophilen Henri Beraldi (1849-1931), dessen bedeutende Büchersammlung zusammen mit denen von F. J. v. Rothschild, L. Roederer und R. Schuhmann zu den vier wichtigsten Sammlungen französischer illustrierter Literatur gehört. – Der franz. Maler und Illustrator M. Ray (1863-1938) hat meist Aquarelle zu Werken von P. Louys, B. d’Aureville u.a. geschaffen. – Japanpapier-Schutzumschlag mit Fehlstellen am Kapital u. Fuss, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Erotica, Illustrated books, Illustrierte Bücher

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160,--  Bestellen
1 Stephan, Herbert. Postgeschichte von Karlsruhe. I. Vorphilatelie 1490-1851. – II. Großherzugtum Baden 1851-1871 – Einführung der Briefmarke – III. Kaiserreich und Erster Weltkrieg (1872-1918) – Deutsche Reichspost – IV. Weimarer Republik INFLA-Zeit 1918-1933. – V. Drittes Reich mit Zweitem Weltkrieg 1933-1945. – VI. Das Geteilte Deutschland 1949-1949 – Notmaßnahmen / Währungsreformen – VII. Bundesrepublik Deutschland bis zur Wiedervereinigung 1949-1990. 7 Bände. Karlsruhe, Vereinigung Karlsruher Briefmarkensammler 1892 e. V. (1993-1998). 8°. Mit zahlreichen teils farbigen Abbildungen. Farbig illustr. OKart.

Komplett selten. – Sehr gute Exemplare.

Schlagwörter: Karlsruhe, Philatelie, Post, Postkarten

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60,--  Bestellen
1 (Malebranche, Nicolas). De la recherche de la verité. Quadrième édition reveue, & augmentée de plusieurs eclaircissemens. 2 Teile in 1 Band. Amsterdam, Henry Desbordes 1688. 8°. [18] Bl., 496 S., [5] Bl.; 585, (6) S., [2] Bl. mit 5 Holzschnitt-Tafeln. Prgt. d. Zt. mit handschr. Rückentitel.

Brunet III, 1335. Cioranescu 44876 ff. DSB IX, 47. Graesse IV, 351. Ueberweg III, 118 f. Ziegenfuss II, 113. – Frühe Ausgabe von Malebranches erstmals 1674-1675 erschienenem Hauptwerk. Enthält am Ende: „Deffense de l’auteur de la recherche de la verité, contre l’accusation de Monsr. de la Ville“. – „The grandeur of his philosophy consists in the way he assimilated the whole of the Cartesian heritage and attempted to elaborate an original, rationalist-oriented speculative system“ (DSB). – N. Malebranche (1638-1715), „einer der größten Weltweisen, die iemals gelebet“ (Jöcher), „ist Hauptvertreter des Occasionalismus. Die Welt betrachtet er als ein „Systema causarum occasionalium“. Ohne den Concursus Dei, das Mitwirken Gottes, ist kein Geschehen begreiflich, weder zwischen Körpern noch das zwischen Körper und Seele: „Deus solus re vera causa est eorum omnium, quae sunt vel fiunt; creaturae autem non sunt nisi causae occasionales.“ Die Empfindungen, die bei M. wie in der Empfindungslehre des Descartes biologische Bedeutung haben, sind Modifikationen der Seele, hervorgerufen durch die sinnlichen Wahrnehmungen. Die durch das Sinnesorgan vermittelten Sinnesqualitäten sind subjektiv. Sie sind so sehr an das auffassende menschliche Subjekt gebunden, daß es keine reale Außenwelt geben würde, wenn sie allein vorhanden wären. … Auch die Verbindung von Seele und Leib deutet M. nach der Weise des Occasionalismus. – Die Tatsache, daß unsere Urteile irrtümlich sein können nicht in den Dingen und den Idealen liegen, sondern haben ihren Grund in der Zustimmung, die wir aus Freiheit geben, die aber infolge eines Mangels an Klarheit unserer Einsichten auch falsch sein kann. Die Freiheit selbst erklärt M. für ein unbegreifliches Mysterium“ (W. Ziegenfuss). – Einband etwas angestaubt, stellenweise etwas braunfleckig und mit leichten Bleistiftanmerkungen im Blattrand, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Philosophie, Philosophy

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500,--  Bestellen
01 (Grandval, Nicolas Racot de). Le vice puni, ou Cartouche. Poème. Avec des figures convenables à chaque chant, dont les desseins ont été faits sur les lieux où Cartouche s’est le plus signalé. Nouvelle édition, plus belle, plus correcte, & augmentée par l’auteur. Paris, La Haye, M. G. de Merville 1728. 8°. [2] Bl., 119 S. mit 14 (statt 16) Kupfertafeln von Scotin nach Bonnart. Pbd. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel u. Linienverg.

Barbier IV, 953. Cohen/Ricci 449. Gay III, 1328. – Erschien erstmals 1723. – Mit einem Wörterverzeichnis Argot-Französ. und Französ.-Argot (Gaunersprache). – Erst 1837 erschien der Name des Autors auf dem Titel. – In 13 Versen wird der bekannte Bandit und Gauner Cartouche (1693-1721) gepriesen, wobei der Autor die epische Gedichtform der Henriaden Voltaires parodiert. Cartouche war bei der Pariser Bevölkerung und auch beim Adel durchaus beliebt, da er seine Gaunereien nie ohne geistreichen Witz ausführte. Zeitweise arbeitete er sogar als Spitzel für die Pariser Polizei. Trotzdem wurde er inhaftiert und hingerichtet. – Rücken restauriert und etwas berieben, zwei Tafeln fehlen, sonst gut erhalten und nahezu fleckenfrei.

Schlagwörter: Räuber

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220,--  Bestellen
1 Drexel, Jeremias. Zodiacus Christianus locupletatus seu signa XII Divinæ prædestina tionis totidem symbolis explicata. Coloniae Agrippinae (Köln), Cornelius für Egmondt 1634. 12° (11,2 x 6 cm.). [3] Bl., 152 S., [1] Bl. mit illustr. gestoch. Titel u. 12 Kupfertafeln (von Raphael Sadeler). Prgt. d. Zt.

De Backer/S. III, 184. Dünnhaupt 5.18. Landwehr 230. Praz S. 319. VD17 12:101683W. – Erschien zuerst 1618 in München. – „Entgegen dem Titel kein astrologisches Werk; vielmehr interpretiert D. hier die 12 Tierkreiszeichen als Symbole göttlicher Prädestination“ (Dünnhaupt). – Rücken im unteren Drittel beschädigt, alter Besitzvermerk a. T., durchgehend etwas gebräunt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Astrologie, Aszetik, Emblemata, Theologie

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450,--  Bestellen
1 Drinkwater, John. A history of the late siege of Gibraltar. With a description and account of that garrison, from the earliest periods. Second edition, corrected; with a copious table of contents. London, printed by T. Spilsbury; and sold by J. Johnson; T. and J. Egerton; and J. Edwards 1786. 4°. XXIV, 356 S. mit gestoch. Titelvignette, 6 gefalt. Kupfertafeln u. 4 gestoch. Karten. Weinroter Halb-Maroquinledereinband des 20. Jahrhunderts mit goldgepr. Rückenschild u. 5 Zierbünden.

Cox II, 427. Palau 76214, Anm. – Vor dem Titelblatt sind 2 Blatt „A medal in silver is proposed to be published by subscription in order to commemorate the siege of Gibraltar“ mit 2 gestoch. Abb. der Medaille. – „The following history is compiled from observations daily noted down upon the spot, for my own satisfaction and improvement; assisted by the information and remarks of several respectable characters, who also were eye-witnesses“ (Preface). – Mit gestoch. Exlibris „Captain J. C. Coley-Bromfield (late) Royal Artillery Military Knight“, stellenweise, anfangs teils stärker, braunfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Gibraltar, Grossbritannien, Spanien

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500,--  Bestellen
1 (Mentzel, Albert et Albert Roux, Ed.). Formes nues. 96 photos de: Alban, Albin-Guillot, Binia Bill, Pierre Boucher, Brassai, Caillaud, Drtikol, Nora Dumas, Feininger, Emile Gos, Raoul Hausmann, John Havinden, Florence Henri, André Kertesz, Kesting, Kulszar-Magyar, Ergy Landau, Jacques Lemare, Herbert List, Kefer-Dora Maar, Moholy-Nagy, George Platt Lynes, Thérèse le Prat, Man Ray, Franz Roh, Saad, Schall, Sougez, André Steiner, Storm, Tabard, Rolf Ubach-Michelet, Verneuil. Paris, Forme (1935). 4°. [22] S. u. 96 Tafeln in Heliogravure. Illustr. OKart. (Entwurf: Man Ray) mit Metallring-Heftung.

Auer 227. Bequeret, Paris 154 ff. Bertolotti 74 f. – Einzige Ausgabe, die wohl wichtigste französische Publikation zur Akt-Photographie der 30er Jahre. – Mit Texten in französich, englisch und deutsch von Boucher, Caillaud, Feininger, Havinden, Moholy Nagy, Man Ray, Sougez und Verneuil. – „Il est certaines choses que nous ressentons et que la photo peut saisir; un élan, un mouvement, la nervosité par le détail d’un muscle, le velouté de la peau; elle peut faire sentir le vent frais sur un torse humide, l’effort d’un corps en sueur, toutes ces choses que nous ne voyons pas d’une facon précise, mais que nous percevons d’une facon générale“ (Pierre Boucher S. 2). – „Après tout, pour ma Part, s’il n’y avait pas le corps ou le visage humain que la photographie me permet de saisir et de posséder d’une manière plus que passagère, je me servais vite lassé de ce moyen“ (Man Ray S. 5). – „The great virtue of Fomes nues (Nude Forms) … was that it offered a selection of unconventional images by the great modern photographers from Drtikol and Moholy-Nagy to Raoul Hausmann and André Kertész. The graphic originality and novelty of the cover make an impression straightaway; the two words of the title, „Formes“ and „nues“, are arranged along two diagonal lines, which lend a powerful dynamism to Man Ray’s photograph. In addition, this was the first work to present the male nudes of Platt Lynes. … What is striking about Herbert List’s male nude is the naturalness with which the photographer has captured the power of a black body next to a giant agave plant“ (A. Bertolotti). – Kanten geringf. berieben, Vorderdeckel im oberen Rand geringfügig fleckig, sehr schönes Exemplar.

Schlagwörter: Aktfotografie, Aktphotographie, Photography of the nude

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2.200,--  Bestellen
1 Brandt, Bill (eig. Hermann Wilhelm). Perspectives sur le Nu. Avec une introduction par Chapman Mortimer et une préface par Lawrence Durrell. Paris, Editions Prisma (1961). 4°. 14 S., [2] Bl. u. 90 Tafeln in Kupfertiefdruck. OHln.

Auer 408. Bertolotti 150 f. Koetzle 67 f. The Open Book 160. Parr/Badger I, 216. Roth, The Book of 101 Books 160 f. – Erste französische Ausgabe des Klassikers der Aktfotografie, erschien zeitgleich mit den englischen und amerikanischen Ausgaben. – „The best example of the relationship that had now been established between art and eroticisim is Persctive of Nudes (1961) by the English photographer Bill Brandt. In the first part of the work, images of female nudes taken in the 1940s are shown in stifling Victorian interiors; they evoke the language of the cinema of the time, as well as the Surrealist aesthetic. … By contrast, the series of photographs tken in the 1950s for the second part … suggests the contemporary artistic experiments of Jean Arp and Henry Moore. This series revolutionizes the language of photography, and creates something absoletely new“ (A. Bertolotti). – „Mortimer, whose writing here is crisp and clever, notes their formal inspiration in Henry Moore and Jean Arp, and points to Matisse and Picasso for models of voluptuous abstraction. But in the endcomparisons fail to convey Brandt’s utter originality. „Very rarely are we able to free our minds of thoughts and emotions and just see for simple pleasure of seeing,“ he wrote in the introduction to his book ‚Camera in London‘. Brandt knew that freedom, and fully explored it here“ (V. Aletti in Roth). – Sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Aktfotografie, Aktphotographie, Photography of the nude

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240,--  Bestellen
1 Wicking’sche Portland- Cement- und Wasserkalk-Werke, Recklinghausen. (Festschrift anlässlich der Errichtung der Cementfabriken in Lengerich und in Friedrichshorst 1912/13 mit Anlagen der Firma Amme, Giesecke & Konegen A.-G., Braunschweig). Recklinghausen o. J. (1913). Quer-4° (27 x 34 cm.). 28 mont. Orig.-Photographien (Albuminabzüge, 22 x 16 cm.). OPbd. mit Deckelbild u. Kordelheftung.

Interessante Firmenschrift mit frühen Industrie-Fotografien. – Die erste Aufnahme mit Porträts der Firmengründer „Zur Erinnerung an das 25-jährige Geschäfts-Jubiläum der Firma Westfälische Kalkindustrie F. Wicking u. Comp.“ Die anderen Aufnahmen zeigen Zement-Silos, Rangierbahnhöfe und Maschinen von Amme, Giescke & Konegen. – Sehr gut erhaltenes Exemplar.

Schlagwörter: Firmenfestschriften, Firmengeschichte, Industrial Photopraphy, Industrie, Industriefotografie, Nordrhein-Westfalen, Original-Photographie

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800,--  Bestellen
1 Krull – Simenon, Georges et Germaine Krull. La Folle d’Itteville. Paris, Éditions Jaques Haumont (1931). 8°. [128] S. mit 105 Abb. nach Fotografien. Ln. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild, illustr. Orig.-Umschlag beigebunden. (Phototexte).

Auer 171. Bouqueret, Paris 89. Frizot, Krull 167 ff., 186 f. u. 257. – Sehr seltene erste Ausgabe des einzigen Foto-Romans von G. Simenon. – Mit eigenhändiger Widmung von G. Krull „Pour Eli Richard trés trés amicalement Germaine Krull“. Autographen von Germaine Krull sind äußerst selten. – „In ihren Memoiren berichtet Germaine über ein neues Vorhaben: „Zusammen mit George Simenon sollte ich meine erste Buchillustration machen: La folle d’Itteville. Eine kleine Kriminalgeschichte, in der bei Beschreibungen von Dingen oder Orten die Kamera erstmals den Text ersetzen sollte. Ein Beispiel: Wenn der Inspektor eine Tür aufbricht, zeigt „anstelle des Textes“ das Bild, was er sieht. Das war damals [1931] ein ziemlich kühnes Unterfangen, das ein makelloses Abbildungsverfahren voraussetzte. Jaques Haumont, der dazu neigte, Versprechen und Beteuerungen für bare Münze zu nehmen, hatte es versäumt, den Druck zu beaufsichtigen. Das Buch war folglich so schlecht gedruckt, dass auf manchen Seiten die Bilder gar nicht wiederzuerkennen waren. Das war das Ende, nicht nur meiner Hoffnungen, sondern auch der Éditions Jaques Haumont. … Gewiss bedeutet das ebenso missglückte wie „kühne Unterfangen“ das Ende einer produktiven Zeit. Dafür gibt es eine ganze Reihe struktureller Gründe, die Hauptursache für das Fiasko ist allerdings in den Druckbedingungen zu suchen: Sowohl das gewählte „Zeitungspapier“ als auch die Technik (ein Tiefdruck von Georges Lang, gleichwohl ein Spezialist) schwärzen die Bilder bis hin zur Unleserlichkeit, zumal es sich bei zahlreichen Fotos um Nachtaufnahmen mit ausgeprägten Kontrasten handelt. Doch nur das Ergebnis dieses kleinen Buchs ist enttäuschend: die Ursprungsidee ist und bleibt originell, und die krullschen, technisch hochwertigen Fotos ergänzen erfindungsreich den Text Simenons“ (M. Frizot). – „Un nouveau collection, „Phototexte“, et proposa à Germaine Krull de mettre en images La Folle d’Itteville. Après avoir lu le manuscrit, celle-ci recruta des acteurs, un bande de copains, et surtout la très belle madame Hubbel. Cette beauté avait été son modèle au cours d’une séance de portraits réalisés par dix photographes (Alban, Albin Guillot, Hoyningen-Huene, Kertész, Krull, Lee Miller, Lorelle, Man Ray, Tabard et Vigneau) et publiée dans le Photographie d’A.M.G. (Arts Metiers Graphiques) paru en 1931. Le résultat fut décevant et sanctionné par échec commercial“ (C. Bequeret). – Der expressionistische Schriftsteller, Journalist und Verleger Elie Louis Richard (1885-1976) gründete 1919 den Verlag Images de Paris. Er veröffentlichte Werke von G. Apollinaire, A. Breton, Mallarmé und P. Soupault. Richard war Chefredakteur von Ce Soir und Paris-Soir. – Papierbedingt etwas gebräunt, sehr gutes Exemplar. – Avec belle envoi de Germaine Krull à Elie Richard.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Literatur, Signierte Bücher, Widmungsexemplar

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3.200,--  Bestellen
1 Doisneau, Robert. 1, 2, 3, 4, 5. Compter en s’amusant. (Conçu et mis en page par Albert Plécy). Lausanne, La Guilde du Livre et Editions Clairefontaine (1955). 4°. 15 unbez. Bl. mit 12 ganzs. Duetone-Tafeln und 12 farbig illustr. Ziffern. OPbd. mit illustr. OU.

Bilderwelt 2701. Parr/Badger I, 187 ff. (mit Abb.). – Seltene erste Ausgabe des berühmten Photo-Bilderbuchs zum Zählen lernen. – Auf witzig-spielerische und humorvolle Art und Weise werden Menschen, Tiere und Dinge aus der Kinderwelt dargestellt, um zum Zählen von 1 bis 12 zu animieren. – Exemplar mit der Umschlag-Darstellung eines Kleinkinds, das seine Zehen zählt; es gab auch eine Variante mit der Darstellung von 2 hoch gehaltenen Kinderhänden mit Blumenköpfen auf den Fingern. Die im selben Jahr erschiene deutsche Ausgabe mit einer Aufnahme des Eiffelturms auf dem Umschlag. – „Die Arbeiten von Rpbert Doisneau stellen eine der eindruckvollsten Leistungen der als ‚humanistische Reportage‘ bekannten Richtung der Fotografie dar. … Doisneaus Fotos sind das Ergebnis von Geduld, Reflexion, komplitzenhafter Teilnahme und Betroffensein. Mit ihren weitgehend urbanen Inhalten erfassen sie aber auch ein bestimmendes Element der Moderne“ (P. Hamilton in Koetzle, Fotografen A-Z, S. 98). – Umschlag am Rücken geringf. berieben und mit geringen Randläsuren, S. 4 mit handschriftlichen Namen von Kinderhand, gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Französische Kinderbücher, Juvenile literature, Photobilderbücher, Photographie, Rechenbücher

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350,--  Bestellen
1 Sougez, E(mmanuel). Regarde ! 24 Photographies. Paris, Éditions H. Jonquières s. d. (1931). Quer-8° (17 x 18 cm.). [52] S. mit 24 Tafeln in Heliogravure. Illustr. OKart. als Blockbuch mit Metallschrauben gebunden.

Auer 182. Bouqueret, Paris 114 f. Koetzle 430 f. Parr/Badger I, 102. – Einzige Ausgabe, sehr selten. – Neben „Alphabet“ (1932) und Steichens „First Picture Book“ (1930) das wichtigste Photo-Bilderbuch der Vorkriegszeit. – „En 1932 Sougez puplie chez deux éditeurs différents deux ouvrages à destination des très jeunes enfants. Dans les deux cas, le photographe semble s’être plié à la vision de l’éditeur et aux attentes présumées du public visé. On peine à retrouver sa magie en effet. Comparé à celui de Maurice Cloche, son abécédaire ne s’élève par example jamais au-dessus de l’illustration“ (C. Bouqueret). – „During the 1930s, especially, publishers showed great enterprise in employing photography to illustrate books for children, commissioning some oft he finest photographers, and utilized the medium in both a realistic and a fantastic way. The children’s photobook of that era is a serious study in itself, and is largely outside our remit. … The great thing about children’s photobooks from this period of high modernism was that publishers gave photographers a freer rein than they might have enjoyed if illustrating adult books, were their audiences had much more rigid expectations of what they wanted to see“ (Parr/Badger). – E. Sougez (1889-1972) ist die „Graue Eminenz“ (H.-M. Koetzle) der französischen Fotografie um 1940. „Wenn es Sougez gelungen ist, der Geschichte der französischen Fotografie seinen Stempel aufzudrücken, dann verdankt er dies seinen Stillleben(,) … die, wie er selbst schreibt, ‚den wesentlichen Teil (seines) Werkes ausmachen‘ und ihn als den führenden Kopf der reinen Fotografie in Frankreich ausweisen“ (S. Rochard in Koetzle). – Vorderdeckel am Kapital mit kleiner restaurierten Fehlstelle, Deckel geringfügig berieben, sehr gutes Exemplar des empfindlichen Kleinkind-Bilderbuchs.

Schlagwörter: ABC-Bücher, Kinderbücher, Kleinkind-Bilderbücher, Neue Sachlichkeit, Photobilderbücher

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1.800,--  Bestellen
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