Schneider, Liber de nova gravissimorum trium morborum curatione
Schneider, Liber de nova gravissimorum trium morborum curatione
Schneider, Konrad Victor. Liber de nova gravissimorum trium morborum curatione. (De apoplexia, cuius sedes non semper est cerebrum. Lipopsychia, quae non vitalis, sed animalis facultatis fractae symptoma est. paralysi, cuius sedes non cerebrum, nec spinalis medulla nec nervus semper est … anacephalaeoses duae …). 2 Teile in 1 Band. Frankfurt am Main, (M. Meyer für E. Ph. Back) 1672. 4°. [33] (statt 35) Bl., 1222 (i. e. 1214) S.; [1] (statt 14) Bl., S. 1106-1141, (3). Pergamentband der Zeit mit kalligr. Rückentitel. Hirsch-Hüb. V, 107 f. VD17 3:624539K. – Einer von zwei Drucken der ersten Ausgabe des sehr seltenen frühen Werks über Apoplexie (Schlaganfall oder Hirnschlag). – K. V. Schneider (1614-1680), Professor für Medizin in Wittenberg und Leibarzt der sächsischen Kurfürsten Johann Georg II. und Friedrich Wilhelm, „entdeckte … die Schleimhäute in der Nase, die noch heute nach ihrem Entdecker als Membrana Schneideriana beziehungsweise Schneider-Membran oder Schneider’sche Haut bezeichnet werden. Auch seine weiteren Schriften, die nach genauer Beobachtung entstanden waren, gewannen in der weiteren Forschung Bedeutung, besonders auf dem Gebiet der Anatomie, der Physiologie und der allgemeinen Pathologie. So widerlegte er unter anderem die Lehrmeinung der Ortssetzung der Geisteskräfte und veröffentlichte Arbeiten zum Schlagfluss und über Krämpfe. Schneider, der ein Schüler seines Vorgängers Daniel Sennert war, hatte so einen Ruf als einer der bedeutendsten Mediziner des 17. Jahrhunderts, nicht nur Wittenbergs, erlangt“ (Wikipedia). – Das zweite Titelblatt (liegt in Farbkopie bei) und wohl ein weiteres Blatt am Anfang und der Index zum ersten Teil (13 Bl.) wurden hier nicht beigebunden, stellenweise teils stärker gebräunt und etwas wasserfleckig, sonst gut erhalten.
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