Nachtwey, Inferno
Nachtwey, Inferno
Nachtwey, James (Allen). Inferno. London, Phaidon (1999). Folio (38 x 27,5 cm.). 480 S. mit 382 Triton Tafeln. Orig.-Leinenband. Koetzle, Fotografen A-Z 286. Parr/Badger II, 254 f. – Erste Ausgabe. – „Nachtwey beschreibt eine dunkle Welt in (seinen) Fotografieren. Zu sehen sind sie einzeln – in Ausstellungen – als zeitlose symbolische Abbildungen, oder aber zu Reihen gefügt – in journalistischen Kontexten – zusammen mit schriftlichen Reportagen der Printmedien. Als Fotojournalist teilt Nachtwey das Mitgefühl und die humanistische Ausrichtung des legendären ‚Kämpfers‘ und Life-Fotografen W. Eugene Smith, der in einem Gespräch über seine Geschichte von japanischen Fischern, die durch Umweltverschmutzung mit Quecksilber zu Krüppeln wurden, einmal herausstellte: ‚Es gibt natürlich keine objektive Wahrheit in der Fotografie, aber man kann subjektiv und ehrlich sein.‘ Dementsprechend bemerkt Nachtwey bezüglich seiner fotojournalistischen Arbeit, dass es keine echte Unparteilichkeit gibt; man hat immer igendeine Empfindung von Recht und Unrecht – wer die Unterdrücker und wer die Unterdrückten sind“ (R. Hassner in Koetzle). – Sehr gutes Exemplar.
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