Oberländer, Pingo und Pinga
Oberländer, Pingo und Pinga
Oberländer, Gerhard. Pingo und Pinga. Ein Bilderbuch für große und kleine Kinder erzählt und gemalt. Stuttgart, Wien, Europa Verlag (1953). 4°. [16] Bl. mit farb. Illustrationen. Farbig illustr. Orig.-Halbleinenband. Doderer-Müller S. 386 f. LKJ II, 588. – Erste Ausgabe des ersten Bilderbuchs von G. Oberländer. – Seine Leistungen rücken ihn in die erste Reihe der Kinderbuchillustratoren der fünfziger und sechziger Jahre“ (H. Künnemann in LKJ). – „Ohne die Ermutigung durch Helmut Dreßler, den Leiter der „Büchergilde Gutenberg“, hätte der fünfundvierzigjährige Berliner, der sich nach dem Krieg in Würzburg eine Position als Kirchenmaler aufgebaut hatte, aber 1952 auf der Suche nach Unbekanntem wieder von dort aufgebrochen war, vielleicht nicht so rasch zu seinem neuen Schaffensbereich gefunden. Dreßler nämlich kam durch Zufall das Bilderbuch in die Hände, das Oberländer für das Kind von Freunden gezeichnet hatte, und entschloß sich rasch zu dessen Publikation 1953. Rückblickend muß man das Gespür dieses Verlegers bewundern, der ja auch sonst viel für das künstlerische Kinderbuch getan hat. Denn die Bildgeschichte von Pingo und Pinga, den beiden Pinguinen, die aus einem Zirkus entfliehen und nach mancherlei Abenteuern in ihre polare Heimat zurückfinden, ist von Oberländer zwar phantasievoll erdacht, hält sich mit ihren Illustrationen aber durchaus im Rahmen des gebrauchsgraphischen Stils der fünfziger Jahre und ist auch noch nicht so konsequent durchkomponiert wie spätere Bücher des Künstlers“ (A. Giachi in Doderer/Müller). – Sehr schönes Exemplar.
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