Löffler, Oekonomisches Handbuch für Frauenzimmer
Löffler, Oekonomisches Handbuch für Frauenzimmer
(Löffler, Fredericke Luise). Oekonomisches Handbuch für Frauenzimmer. Ersten Bandes welcher das Kochbuch enthält. Erste (und) zweyte Abtheilung. (Nebentitel): Neues Kochbuch oder geprüfte Anweisung zur schmackhaften Zubereitung der Speisen, des Backwerks, des Confekts, des Gefrornen und des Eingemachten. Erster Theil (und) Anhang oder zweyter Theil. 6. und 3. Auflage. 2 Bände. Stuttgart, Johann Friedrich Steinkopf 1817. 8°. XII, 619, (1) S.; [4] Bl., 616 S. mit einigen schematischen Holzschnitten (″Speisezettel“, Tischordnung) am Ende von Band II. Pappbände der Zeit. Methler 3642 b. Weiss 2348. Vgl. Slg. Drexel 54. Horn-Arndt 508. Georg 1345. Slg. Walterspiel 322. – Noch frühe Ausgabe des erfolgreichen schwäbischen Koch- und Haushaltsbuch. Es erschien noch ein dritter Band „Abhandlungen von Frauenzimmerarbeiten, von Haushaltungssachen…“ – „Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts waren Kochbuchverfasser fast ausnahmlos Männer – zumeist Hofköche. Das 1791 von einer Frau, der Frederike Luise Löffler (1744-1805), geschriebene „Oekonomische Handbuch für Frauenzimmer“ muß denn als ein Produkt des Übergangs in die von Frauen bestimmte Kochbuchwelt des 19. Jahrhunderts angesehen werden… als Meisterin ihres Faches berief man sie zur „Landschaftsköchin“ d. h. als Köchin für die Abgeordneten des Herzogthums Württemberg… Das Löfflersche Kochbuch entwickelte sich in den folgenden Jahrzehnten zum maßgebenden Kochbuch der süddeutschen Küche“ (E. u. W. Methler S. 459 f.). – Tatsächlich erlebte das Kochbuch bis ins 20. Jahrhundert hinein 38 Auflagen und war bereits zu Lebzeiten der Verfasserin auch in Baden, Bayern und am Rhein weit verbreitet. – Rücken von Band II erneuert, Einbände etwas berieben, durchgehend etwas braunfleckig, sonst gut erhalten.
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