Finanzgeschichte
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Beschreibung Gesamte Buchaufnahme |
Preis EUR |
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Stereo-Photographie – Bayerische Gemeindebank (Deckeltitel). Unsere Arbeit – unser Leben. Raumbildbuch der Bayer. Gemeindebank (Girozentrale) öffentliche Bankanstalt München, Zweigstellen Nürnberg und Kaiserslautern. Nationalsozialistischer Musterbetrieb. München, Raumbild-Verlag Otto Schönstein o. J. (ca. 1939). Quer-8° (19 x 20 cm.). 23, (1) S. mit 30 Stereo-Photographien und Stereo-Betrachter aus Metall. Orig.-Leinenband mit goldgepr. Deckeltitel.
Vorsteher, Der Raumbildverlag Otto Schönstein. Magazin. Deutsches Historisches Museum. Heft 27, 2001, S. 53, 3.7. – Der siebte Band der Sonderausgaben der Raumbild-Verlags Otto Schönstein. Vermutlich nur in sehr kleiner Auflage erschienene Firmenfestschrift für Mitarbeiter. – „1914 gegründete Girozentrale der bayerischen Sparkassen, 1925 unter dem Namen Bayerische Gemeindebank verselbständigt. Die Gemeindebank wickelte den überörtlichen Giroverkehr ab und finanzierte kommunale Investitionsvorhaben. 1929 gründete sie auch eine Bausparkasse, die heutige LBS Bayern. 1972 fusionierte sie mit der Bayerischen Landesbodenkreditanstalt zur Bayerischen Landesbank“ (M. Wagner-Braun in Historisches Lexikon Bayerns). – Einband leicht angestaubt, handschr. Widmung auf dem Titelblatt, sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Banken, Bankgeschichte, Bavarica, Finanzgeschichte, Firmenfestschriften, Original-Photographie, Raumbild, Raumbildalben, Stereobilder, Stereophotographie, Stereoscope, Stereoskopisches Sehen |
1.600,-- | ![]() |
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Charles, A. L. (Hrsg.). Deutsches Börsenbuch. Ein Handbuch für Banquiers, Kaufleute und Cassenbeamte enthaltend ausführliche Vergleichungs- und Zinsen-Tabellen… Auf Grund der Münz-Vereinbarung vom 24. Januar 1857 berechnet und herausgegeben. Erster Band. Königreich Preußen. (Und) Zweiter Band. Königreich Hannover und Sachsen. (Jeweils) Erste Abtheilung (mehr nicht erschienen). Uebergangs-Periode. 2 Bände. Hannover, Carl Rümpler 1858. Gr.-8°. XV, (1), 168 S.; XV, (1), 168 S. Weinrote Maroquin-Lederbände der Zeit mit Rückenvergoldung, goldgepr. Deckel-Wappen und Deckeltiteln, Deckel-Filetten und Goldschnitt (signiert: C(arl) Bergmüller, Königl. Bibliothekbuchbinder, Hannover).
Sehr seltenes Tabellenwerk für Bankiers und Kaufleute. – Prachtvoll gebundenes Exemplar aus der Bibliothek von Ernst August, König von Hannover (1771-1851) mit Wappen-Stempel verso Titel. Schlagwörter: Einbände, Einbandkunst, Finanzgeschichte, Finanzwirtschaft, Finanzwissenschaften, Numismatics, Numismatik, Wirtschaftswissenschaften |
300,-- | ![]() |
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Hayek, Friedrich A(ugust v.). Geldtheorie und Konjunkturtheorie. Wien und Leipzig, Hölder-Pichler-Tempsky 1929. 8°. XII, 147 S., [1] Bl. Typographischer Orig.-Kartonumschlag. (Beiträge zur Konjunkturforschung, Herausgegeben vom Österreichischen Institut für Konjukturforschung, Nr. 1).
Cody/Ostrem B-1. Kosch, Staatshandbuch I, 485. – Sehr seltene erste Ausgabe des ersten und wohl wichtigsten Werks des berühmten Wiener Ökonomen. – Wie in seiner Veröffentlichung „Preise und Produktion“ (1931) stellt Hayek seine liberalen Positionen zur Ordnung des Geldwesens zur Diskussion. Er setzt sich „mit Kritik auseinander und erweitert seine Analyse durch den sog. „Ricardo-Effekt“. … Allen diesen Arbeiten gemeinsam ist die Identifikation von Inflation als der Ursache einer künstlichen Wirtschaftsbelebung, die unvermeidlich in die Krise führen muss, und daraus abgeleitet die weitgehende Ablehnung expansiver geld- und finanzpolitischer Maßnahmen zur Krisenbekämpfung. Von allem Anfang an sieht sich Hayek demgemäß als prononcierten Gegner des theoretischen Ansatzes einer „Makroökonomik“ und insbesondere des Keynesianismus als wirtschaftspolitischem Programm“ (H. Klausinger zur Gesamtausgabe, Tübingen 2016). – „Die Arbeit Hayeks bildet den logischen Schlußstein einer Entwicklung, die, von Wicksell und Mises ausgehend, die Zusammenhänge zwischen moderner Kreditorganisation und Konjunkturschwankungen aufzuzeigen bemüht ist. Die alte Currency-Theorie, die die Beziehungen zwischen Geldmenge und Warenpreisen und zwischen Banknotenumlauf und Krisen klar erkannte, dokumentierte sich in der Peels Akte als einer Bankverfassung, in der die Vermehrung der Banknoten von der Goldmenge abhängig gemacht wurde. Sie verkannte jedoch – wie Mises in seiner „Theorie des Geldes und der Umlaufsmittel“, mit aller Deutlichkeit aussprach – die Geldfunktion der Kassenführungsguthaben. Hier blieb sozusagen eine Lücke für eine Vermehrung der Umlaufmittel, die daher stärker vermehrt werden konnten, als dem jeweiligen Zuwachs an Gold entsprach.“ (Martha Stephanie Braun in Weltwirtschaftliches Magazin, 31. Band, 1930, S. 187). – Der 1974 mit dem Nobelpreis ausgezeichnete Ökonom und Sozialphilosoph Friedrich August von Hayek (1899-1992) gilt weithin als einer der bedeutendsten Denker des Liberalismus im 20. Jahrhundert. – „Bereits während seines Studiums pflegte Hayek engen Kontakt zum Nationalökonomen Ludwig Mises, mit dessen Unterstützung er 1923/1924 ein Rockefeller-Stipendium für die University of New York bekam. 1927 gründeten beide das Österreichische Institut für Konjunkturforschung, Vorläufer des heutigen Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo), das von beiden gemeinsam geleitet wurde. Daneben konnte sich Hayek 1929 in Politischer Ökonomie habilitieren und wurde Privatdozent an der Universität Wien. 1931 folgte er einer Einladung an die London School of Economics, an der er zunächst vier Vorlesungen hielt und wenig später eine Professur bekam. Hier entwickelte sich der Nationalökonom zum wichtigsten Gegenspieler von John Maynard Keynes und wurde zu einem der bedeutendsten Vordenker des wirtschaftlichen Liberalismus. Während der NS-Zeit half er, der seit 1938 die britische Staatsbürgerschaft besaß, einigen Wissenschaftlern bei der Emigration nach Großbritannien“ (F. Czeike, Historisches Lexikon Wien). – Gelöschter Stempel auf dem Titel, sehr gutes sauberes Exemplar. Schlagwörter: Finanzgeschichte, Finanzwirtschaft, Finanzwissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften |
3.500,-- | ![]() |
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Hahn, (Lucien) Albert. Volkswirtschaftliche Theorie des Bankkredits. 2., photomechanisch gedruckte um ein Vorwort vermehrte Auflage. Tübingen, J. C. B. Mohr 1924. Gr.-8°. XI, 174 S., [1] Bl. Typogr. Orig.-Kartonumschlag.
Zweite um ein Vorwort erweiterte Ausgabe des Hauptwerks des Frankfurter Bankiers und Nationalökonomen L. A. Hahn (1889-1968). – „Hahns Leidenschaft galt zugleich der wissenschaftlichen und publizistischen Tätigkeit: Er bezeichnete sich selbst als „theoretisierenden Praktiker“. Bereits 1920 war seine Monografie „Die volkswirtschaftliche Theorie des Bankkredits“ erschienen, die ihm unter Geldtheoretikern weltweit Bekanntheit verschaffte. Er setzte sich darin mit der Rolle der privaten Banken im Prozess der Kreditvergabe und der Ausweitung der Geldmenge auseinander. In einer modernen, vorwiegend auf Giralgeld basierenden Wirtschaft seien Banken keine reinen Mediatoren mehr, die Ersparnisse von Haushalten sammelten und diese für Investitionen an Unternehmen weiterreichten. Sie erhielten über die Praxis der Kreditvergabe eine eigenständige investive Bedeutung und trügen zum wirtschaftlichen Wachstum bei. Hiermit nahm Hahn ein späteres wichtiges Argument der Theorie von John Maynard Keynes (1883–1946) vorweg, dass über kreditfinanzierte Ausgabenprogramme Wirtschaftskrisen überwunden werden könnten. Zum Zeitpunkt der Publikation rief Hahns Buch den Widerspruch von liberalen Ökonomen hervor, die der quantitätstheoretischen Schule angehörten. Getrieben durch die Erfahrung der Hyperinflation, aber auch von der zeitgenössischen Kritik, unterzog er sein Buch mehreren Revisionen und legte 1930 eine vollständig überarbeitete dritte Auflage vor, worin er sich von der radikalen Auffassung distanzierte: Während er an seiner Darstellung der Funktionsweise des Geldkreislaufs festhielt, meinte er nun, es sei nur unter unwahrscheinlichen Rahmenbedingungen möglich, dass die inflationäre Kreditgewährung reales Wachstum hervorbringen könne. Seine 1920 publizierte Auffassung bezeichnete er als „Jugendsünde“. Hahn entwickelte sich damit von einem Vorreiter des Keynesianismus zu einem Kritiker, wobei ihm seine scharfzüngige Sprache ebenso eine gewisse Prominenz unter den Keynes-Kritikern sicherte wie seine praktische Erfahrung im Bankgeschäft. ″ (J.-O. Hesse in NDB-online). – Umschlag etwas angestaubt, gutes Exemplar. Schlagwörter: Finanzgeschichte, Finanzwissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften |
140,-- | ![]() |
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