Tübinger Schule
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Drey, Johann Sebastian v. Die Apologetik als wissenschaftliche Nachweisung der Göttlichkeit des Christenthums in seiner Erscheinung. 2. verbesserte und vermehrte Auflage (Band I und II). 3 Bände. Mainz, Florian Kupferberg 1844-1847. 8°. XXIX, [1] Bl., 384 S.; XVI, 371 S.; XII, 380 S. Halblederbände der Zeit mit goldgepr. Rückentiteln und Romantikervergoldung.
ADB V, 403 ff. NDB IV, 120 f. – Der dritte Band in erster Ausgabe. – Hauptwerk des bedeutenden Tübinger Theologen. – I. Philosophie der Offenbarung. – II. Die Religion in ihrer geschichtlichen Entwicklung bis zu ihrer Vollendung durch die Offenbarung in Christus. – III. Die christliche Offenbarung in der katholischen Kirche. – „Seine Hauptschriften sind außer einer 1819 erschienenen „Einleitung in das Studium der Theologie mit Rücksicht auf den wissenschaftlichen Standpunkt und das katholische System“, seine „Neuen Untersuchungen über die Constitutionen und Canones der Apostel“ (1832) und endlich sein bedeutendstes Werk: „Die Apologetik als wissenschaftliche Nachweisung der Göttlichkeit des Christenthums in seiner Erscheinung“ (1838—47, 3 Bde.), … Die Bedeutung der Persönlichkeit Drey’s und seiner wissenschaftlichen Leistungen faßt sich darin zusammen, einer der Mitbegründer und Hauptvertreter jener wissenschaftlich-theologischen Lehrrichtung des neuzeitlichen deutschen Katholicismus gewesen zu sein, die unter dem Namen der Tübinger Schule bekannt ist, ihre Wirksamkeit aber keineswegs auf die Universität Tübingen beschränkte, sondern über das ganze oberrheinische Kirchengebiet sich ausdehnte und auch in Freiburg und Gießen durch Zöglinge der Tübinger Schule durch eine Reihe von Jahren glänzend vertreten war“ (Werner in ADB). – J. S. v. Drey (1777-1853) „hat nachhaltigsten Einfluß auf die gesamte Theologie des 19. Jahrhunderts ausgeübt, zum mindesten in Deutschland. Seine Bedeutung liegt in der Ausarbeitung der für die katholische Tübinger Schule charakteristischen theologischen Methode. Sie stellt eine Synthese von historisch-kritischem und spekulativem Vorgehen dar. D. hat sie gegenüber dem in der zeitgenössischen Theologie herrschenden Empirismus und Positivismus einerseits, gegenüber der exklusiven Spekulation (Rationalismus) andererseits entfaltet. Er war davon überzeugt, daß sich die Theologie nicht in einem rein innertheologischen Prozeß entwickeln könne, sondern nur in der Auseinandersetzung mit der gesamten Geistesgeschichte, insbesondere mit der Philosophie. Seine neue Theologie stand unter dem Einfluß der romantischen Philosophie, insbesondere von Novalis und Schelling“ (M. Schmaus in NDB). – Deckel etwas berieben, Stempel auf den Titelbl., stellenweise etwas gebräunt, schönes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Tübinger Schule |
180,-- | ![]() |
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