Finanzwissenschaften
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Beschreibung Gesamte Buchaufnahme |
Preis EUR |
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Charles, A. L. (Hrsg.). Deutsches Börsenbuch. Ein Handbuch für Banquiers, Kaufleute und Cassenbeamte enthaltend ausführliche Vergleichungs- und Zinsen-Tabellen… Auf Grund der Münz-Vereinbarung vom 24. Januar 1857 berechnet und herausgegeben. Erster Band. Königreich Preußen. (Und) Zweiter Band. Königreich Hannover und Sachsen. (Jeweils) Erste Abtheilung (mehr nicht erschienen). Uebergangs-Periode. 2 Bände. Hannover, Carl Rümpler 1858. Gr.-8°. XV, (1), 168 S.; XV, (1), 168 S. Weinrote Maroquin-Lederbände der Zeit mit Rückenvergoldung, goldgepr. Deckel-Wappen und Deckeltiteln, Deckel-Filetten und Goldschnitt (signiert: C(arl) Bergmüller, Königl. Bibliothekbuchbinder, Hannover).
Sehr seltenes Tabellenwerk für Bankiers und Kaufleute. – Prachtvoll gebundenes Exemplar aus der Bibliothek von Ernst August, König von Hannover (1771-1851) mit Wappen-Stempel verso Titel. Schlagwörter: Einbände, Einbandkunst, Finanzgeschichte, Finanzwirtschaft, Finanzwissenschaften, Numismatics, Numismatik, Wirtschaftswissenschaften |
300,-- | ![]() |
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Hayek, Friedrich A(ugust v.). Geldtheorie und Konjunkturtheorie. Wien und Leipzig, Hölder-Pichler-Tempsky 1929. 8°. XII, 147 S., [1] Bl. Typographischer Orig.-Kartonumschlag. (Beiträge zur Konjunkturforschung, Herausgegeben vom Österreichischen Institut für Konjukturforschung, Nr. 1).
Cody/Ostrem B-1. Kosch, Staatshandbuch I, 485. – Sehr seltene erste Ausgabe des ersten und wohl wichtigsten Werks des berühmten Wiener Ökonomen. – Wie in seiner Veröffentlichung „Preise und Produktion“ (1931) stellt Hayek seine liberalen Positionen zur Ordnung des Geldwesens zur Diskussion. Er setzt sich „mit Kritik auseinander und erweitert seine Analyse durch den sog. „Ricardo-Effekt“. … Allen diesen Arbeiten gemeinsam ist die Identifikation von Inflation als der Ursache einer künstlichen Wirtschaftsbelebung, die unvermeidlich in die Krise führen muss, und daraus abgeleitet die weitgehende Ablehnung expansiver geld- und finanzpolitischer Maßnahmen zur Krisenbekämpfung. Von allem Anfang an sieht sich Hayek demgemäß als prononcierten Gegner des theoretischen Ansatzes einer „Makroökonomik“ und insbesondere des Keynesianismus als wirtschaftspolitischem Programm“ (H. Klausinger zur Gesamtausgabe, Tübingen 2016). – „Die Arbeit Hayeks bildet den logischen Schlußstein einer Entwicklung, die, von Wicksell und Mises ausgehend, die Zusammenhänge zwischen moderner Kreditorganisation und Konjunkturschwankungen aufzuzeigen bemüht ist. Die alte Currency-Theorie, die die Beziehungen zwischen Geldmenge und Warenpreisen und zwischen Banknotenumlauf und Krisen klar erkannte, dokumentierte sich in der Peels Akte als einer Bankverfassung, in der die Vermehrung der Banknoten von der Goldmenge abhängig gemacht wurde. Sie verkannte jedoch – wie Mises in seiner „Theorie des Geldes und der Umlaufsmittel“, mit aller Deutlichkeit aussprach – die Geldfunktion der Kassenführungsguthaben. Hier blieb sozusagen eine Lücke für eine Vermehrung der Umlaufmittel, die daher stärker vermehrt werden konnten, als dem jeweiligen Zuwachs an Gold entsprach.“ (Martha Stephanie Braun in Weltwirtschaftliches Magazin, 31. Band, 1930, S. 187). – Der 1974 mit dem Nobelpreis ausgezeichnete Ökonom und Sozialphilosoph Friedrich August von Hayek (1899-1992) gilt weithin als einer der bedeutendsten Denker des Liberalismus im 20. Jahrhundert. – „Bereits während seines Studiums pflegte Hayek engen Kontakt zum Nationalökonomen Ludwig Mises, mit dessen Unterstützung er 1923/1924 ein Rockefeller-Stipendium für die University of New York bekam. 1927 gründeten beide das Österreichische Institut für Konjunkturforschung, Vorläufer des heutigen Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo), das von beiden gemeinsam geleitet wurde. Daneben konnte sich Hayek 1929 in Politischer Ökonomie habilitieren und wurde Privatdozent an der Universität Wien. 1931 folgte er einer Einladung an die London School of Economics, an der er zunächst vier Vorlesungen hielt und wenig später eine Professur bekam. Hier entwickelte sich der Nationalökonom zum wichtigsten Gegenspieler von John Maynard Keynes und wurde zu einem der bedeutendsten Vordenker des wirtschaftlichen Liberalismus. Während der NS-Zeit half er, der seit 1938 die britische Staatsbürgerschaft besaß, einigen Wissenschaftlern bei der Emigration nach Großbritannien“ (F. Czeike, Historisches Lexikon Wien). – Gelöschter Stempel auf dem Titel, sehr gutes sauberes Exemplar. Schlagwörter: Finanzgeschichte, Finanzwirtschaft, Finanzwissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften |
3.500,-- | ![]() |
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Hahn, (Lucien) Albert. Volkswirtschaftliche Theorie des Bankkredits. 2., photomechanisch gedruckte um ein Vorwort vermehrte Auflage. Tübingen, J. C. B. Mohr 1924. Gr.-8°. XI, 174 S., [1] Bl. Typogr. Orig.-Kartonumschlag.
Zweite um ein Vorwort erweiterte Ausgabe des Hauptwerks des Frankfurter Bankiers und Nationalökonomen L. A. Hahn (1889-1968). – „Hahns Leidenschaft galt zugleich der wissenschaftlichen und publizistischen Tätigkeit: Er bezeichnete sich selbst als „theoretisierenden Praktiker“. Bereits 1920 war seine Monografie „Die volkswirtschaftliche Theorie des Bankkredits“ erschienen, die ihm unter Geldtheoretikern weltweit Bekanntheit verschaffte. Er setzte sich darin mit der Rolle der privaten Banken im Prozess der Kreditvergabe und der Ausweitung der Geldmenge auseinander. In einer modernen, vorwiegend auf Giralgeld basierenden Wirtschaft seien Banken keine reinen Mediatoren mehr, die Ersparnisse von Haushalten sammelten und diese für Investitionen an Unternehmen weiterreichten. Sie erhielten über die Praxis der Kreditvergabe eine eigenständige investive Bedeutung und trügen zum wirtschaftlichen Wachstum bei. Hiermit nahm Hahn ein späteres wichtiges Argument der Theorie von John Maynard Keynes (1883–1946) vorweg, dass über kreditfinanzierte Ausgabenprogramme Wirtschaftskrisen überwunden werden könnten. Zum Zeitpunkt der Publikation rief Hahns Buch den Widerspruch von liberalen Ökonomen hervor, die der quantitätstheoretischen Schule angehörten. Getrieben durch die Erfahrung der Hyperinflation, aber auch von der zeitgenössischen Kritik, unterzog er sein Buch mehreren Revisionen und legte 1930 eine vollständig überarbeitete dritte Auflage vor, worin er sich von der radikalen Auffassung distanzierte: Während er an seiner Darstellung der Funktionsweise des Geldkreislaufs festhielt, meinte er nun, es sei nur unter unwahrscheinlichen Rahmenbedingungen möglich, dass die inflationäre Kreditgewährung reales Wachstum hervorbringen könne. Seine 1920 publizierte Auffassung bezeichnete er als „Jugendsünde“. Hahn entwickelte sich damit von einem Vorreiter des Keynesianismus zu einem Kritiker, wobei ihm seine scharfzüngige Sprache ebenso eine gewisse Prominenz unter den Keynes-Kritikern sicherte wie seine praktische Erfahrung im Bankgeschäft. ″ (J.-O. Hesse in NDB-online). – Umschlag etwas angestaubt, gutes Exemplar. Schlagwörter: Finanzgeschichte, Finanzwissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften |
140,-- | ![]() |
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Kautsch, Jacob. Das Bank- und Börsenwesen Mit besonderer Berücksichtigung deutscher und österreichischer Verhältnisse. Wien und Pest, A. Hartleben (1871). 8°. XII, 364 S. Hldr. der Zeit mit goldgepr. Rückentitel und dezenter Rückenvergoldung.
Erste Ausgabe. – Erschien gleichzeitig auch als Band 12 der Reihe „Kaufmännische Unterrichtsstunden“ bei Maier in Stuttgart. – Über die deutschen und europäischen Banken, Großbanken, Bankgruppen, Creditanstalten und die Börsen. – Der Verfasser war „Vorstand der Wechsel-Abtheilung der Allgemeinen Depositenbank in Wien“. – Rücken etwas berieben, durchgehend teils stärker braunfleckig, sonst gut erhalten. Schlagwörter: Finanzwirtschaft, Finanzwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften |
90,-- | ![]() |
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(Necker, Jacques). Sur la législation et le commerce des grains. Troisième édition. 3 Teile in 1 Band. Paris, Pissot 1775. 8°. [2] Bl., 236 S.; 184 S., [1] Bl. Kalbslederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild, reicher floraler Rückenvergoldung u. Kantenvergoldung.
Goldsmiths 11267. Higgs 6260. Kress 7144. – Dritte Auflage im Jahr der Erstausgabe. – Eines der Hauptwerke Neckers, gegen die Physiokraten gerichtet. – J. Necker (1732-1804), Genfer Bankier und Finanzminister unter Ludwig XVI., war „vom 29. Juni 1777 bis zum 19. Mai 1781 Generaldirektor der Finanzen, directeur général des finances. Er versuchte die Finanzen wieder in geregelte Bahnen zu lenken, indem er die taille (Kopfsteuer) gleichmäßiger verteilte, den vingtième d’industrie abschaffte und monts de piété (gemeinnützige Pfandleihen) einrichtete. Seine wichtigste finanzielle Maßnahme war jedoch der Versuch, die französischen Schulden sowie die Einführung von Jahresrenten unter Bürgschaft durch den Staat zu finanzieren“ (Wikipedia). – Gestoch. Exlibris (″Beuniel Lagardie Ex-Officier d’Adm. de la Marine“), stellenweise etwas gebräunt, sehr schönes, prachvoll gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Finanzpolitik / Geschichte, Finanzwissenschaften |
280,-- | ![]() |
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Musgrave, Richard Abel. Finanztheorie. Übersetzt von Lore Kullmer unter Mitarbeit von Hans Fechner. Tübingen, Mohr 1966. Gr.-8°. XX, 537 S., 1 Bl. OLn. mit OU.
Erste Ausgabe. – N.a.V., sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Finance, Finanzwissenschaften |
25,-- | ![]() |
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Stein, Lorenz (Ritter) v. Lehrbuch der Finanzwissenschaft. Als Grundlage für Vorlesungen und Selbststudium. Mit Vergleichung der Finanzsysteme und Finanzgesetze von England, Frankreich, Deutschland. Zweite, durchaus umgearbeitete und sehr vermehrte Auflage. Leipzig, F. A. Brockhaus 1871. 8°. XIX, 747 Seiten. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. dezenter Rückenverg.
NDB XXV, 154 ff. – Wesentlich erweiterte Ausgabe des zuerst 1860 erschienenen Klassikers der Ökonomie. – „Das „Lehrbuch der Finanzwissenschaft“ (1860, Nachdr. 1998, 5. Aufl. 4 T. in 2 Bdn., 1886, Nachdr. 1975) verbindet dagegen den Staatsbegriff und die Staatsformenlehre aus der „Geschichte der sozialen Bewegung“ mit den Grundlagen der egalitären Erwerbsgesellschaft, verfolgt die historische Entstehung der rationalen Staatsverwaltung und die Emanzipation des Staates aus feudalhierarchischen Bindungen und benennt das Fundament des rationalen Steuersystems, die allgemeine Steuerpflicht und das gleiche Wahlrecht für alle Staatsbürger, als Voraussetzung sowohl einer soliden Staatsfinanzierung und systematischen Finanzwissenschaft wie auch der individuellen Freiheit. Das Lehrbuch der Volkswirtschaftslehre bildet somit den Schlußstein der Gesellschaftslehre, während die Finanzwissenschaft und wirtschaftliche Verwaltung (Wirtschaftspolitik) die Grenze und das Maß staatlicher Organisationsmacht ermitteln“ (S. Koslowski in NDB). – Rücken nachgedunkelt, Titelblatt stärker braunfl., sonst nur vereinzelt leicht fleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Finance, Finanzwissenschaften |
80,-- | ![]() |
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Sal. Oppenheim Jr. & Cie. Geschichte einer Bank und einer Familie. Köln, Selbstverlag 2004. 4°. 119 S. OLn. mit goldgepr. Rücken- u. Deckeltitel.
Sehr gutes Exemplar. Schlagwörter: Bankgeschichte, Finanzwissenschaften |
30,-- | ![]() |
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Estienne, Olivier. Nouveau traité des hypotheques. Avec des remarques sur l’ancien traité (de Henry Basnage). 3 Teile in 1 Band. Rouen, Jacques Besongne 1705. 4°. [24], 632, [12] S. mit Titelbl. in Rot u. Schwarz u. Schmuckvignetten in Holzschnitt. Kalbslederband der Zeit auf 5 Bünden mit goldgepr. Rückenschild und reicher Rückenvergoldung.
Frère, Manuel du Bibliographe Normand 436. Kress 4186.1. – Neue erweiterte Ausgabe des zuerst 1663 erschienenen Werks. – Sehr seltenes umfassendes Handbuch. – Der dritte Teil mit Kommentaren des bedeutenden Juristen H. Basnage (1615-1695), welcher wie O. Estienne Advokat des Parlaments der Normandie in Rouen war. – Kapital etwas bestoßen mit geringf. Fehlstelle, sonst sehr gutes dekorativ gebundenes Exemplar. Schlagwörter: Finanzwissenschaften, France, Hypotheken, Mortgages |
300,-- | ![]() |
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Möller, Alex(ander). Unruhige Zeiten. Reden und Aufsätze. Karlsruhe, C. F. Müller 1963. 8°. 339 S., 1 Bl. Hellbrauner Ganzledereinband d. Zt. mit 2 goldgepr. Rückensch., Linienverg., goldgepr. Deckelmonogramm u. Goldschnitt (sign. Meta Schwarz).
Erste Ausgabe. – Sehr schönes Exemplar in einem Meistereinband aus der Bibliothek des Verfassers. – Dazu: Schwebler, Robert u. Walter Föhrenbach (Hrsg.). Jahre der Wende. Festgabe für Alex Möller zum 65. Geburtstag. Karlsruhe, Verlag Versicherungswirtschaft 1968. 297 S. mit 1 Porträt. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rücken- u. Deckeltitel, sowie Kopfgoldschnitt. – Dazu: Alex Möller. Unternehmer und Politiker. Alex Möller zum 70. Geburtstag in aufrichtiger Verbundenheit zugeeignet Ernst Wolf Mommsen. (Karlsruhe, Selbstverlag 1973). 4°. 32 S. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Deckeltitel. Von E. W. Mommsen signiert. – Alex Möller (1903-1985) „1919-1923 Tätigkeit als Bahnangestellter und nebenberuflicher Redakteur des „Dortmunder Tageblatts“, 1922 Eintritt in die SPD, 1928 Mitglied des Preußischen Landtags, nach 1933 Tätigkeit als Versicherungsvertreter für die Wiener Lebensversicherungsgesellschaft Phoenix, ab 1936 für die Karlsruher Lebensversicherungs AG, dort 1943 Prokurist und Abteilungsleiter und 1944 stellvertretendes Vorstandsmitglied, 1945-1969 Vorsitzender des Vorstands, 1946-1969 MdL Württemberg-Baden bzw. ab 1952 Baden-Württemberg (SPD), 1950-1961 Fraktionsvorsitzender, 1961-1976 MdB, dort 1964-1969 und 1972-1976 stellvertretender Fraktionsvorsitzender, 1962-1966 Landesvorsitzender der SPD in Baden-Württemberg, 1969-1971 Bundesminister der Finanzen, 1973-1979 Vorsitzender der Kontrollkommission der SPD“ (Bundesgeneralarchiv). Schlagwörter: Autobiographie, Biographie, Einbände, Finanzpolitik / Geschichte, Finanzwissenschaften, Politik, Signierte Bücher, Versicherungswesen, Versicherungswirtschaft |
60,-- | ![]() |
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