Kräuterbücher
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Beschreibung Gesamte Buchaufnahme |
Preis EUR |
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Tabernaemontanus, Jakob Theodor. Neuw vollkommentlich Kräuter-Buch. Mit schönen und künstlichen Figuren aller Gewächs der Bäumen, Stauden und Kräutern so in teutschen und welschen Landen. 3 Teile in 1 Band. Basel, Jacob Werenfels 1664. Folio (38 x 24 cm.). [8] Bl., 657 (von 663) S.; [2] Bl., S. 665-1316; S. 1317-1529, [66] Bl. mit altkolorierter Holzschnitt-Titelbordüre und 2462 (von 2472), teils kolorierten Textholzschnitten. Lederband der Zeit auf 3 Bünden über Holzdeckeln.
Heilmann, Kräuterbücher 296 ff. Hirsch-Hüb. V, 503. Junk, Bibliotheca Botanica 607. Nissen BBI, 1931. Pritzel 9093. Schreiber, Kräuterbücher 51. – Erste Basler und insgesamt 4. Ausgabe. Das berühmte Kräuterbuch von Tabernaemontanus (1522-1590), in der letzten, von Caspar Bauhin (1560-1624) bearbeiteten Frankfurter Ausgabe, die zum ersten Male einen dritten Teil enthält. – J. T. Tabernaemontanus (1520-1590) war Schüler Bocks und sammelte ein Menschenleben lang an einem Herbarium in- und ausländischer Pflanzen. Das riesige Sammelsurium hatte anfangs keinen verlegerischen Erfolg und fand erst in der Überarbeitung Bauhins seinen Weg in die europäische Öffentlichkeit. Die Pflanzenholzschnitte sind meist Kopien nach verschiedenen Quellen (wie den Kräuterbüchern von Fuchs, Mattioli etc.). – Tabernaemontanus „sammelte ein Menschenleben lang an einem Herbarium in- und ausländischer Pflanzen und deren Beschreibungen. Er bekämpfte als Arzt die Verwendung der Compositas und empfahl einfache Pflanzenstoffe. Er schuf ein wahres Riesenwerk mit über 2300 Abbildungen. … Er gibt an, daß er 38 Jahre lang an diesem Buch gearbeitet habe und beklagte sich bitter, daß er den größten Teil der Druckkosten selber tragen mußte“ (K. E. Heilmann). – Einband restauriert, freie Vorsätze fehlen, Titelbl. mit Knickspuren und im Rand restauriert, eine kl. Fehlstelle in der Bordüre unauffällig ergänzt, es fehlen die Blätter D 3, D 4 und G 1 mit insgesamt 10 Holzschnitten (liegen in Farbkopie bei), durchgehend gebräunt, stellenweise braunfleckig und mit Feuchtigkeitsspuren, vereinzelt kl. Randeinrisse, insgesamt gutes Exemplar des berühmten Kräuterbuchs. Schlagwörter: Botanik, Botany, Heilpflanzen, Kräuterbücher, Medicine, Medizin |
2.400,-- | ![]() |
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Tabernaemontanus, Jakob Theodor. Neuw vollkommentlich Kräuter-Buch. Mit schönen und künstlichen Figuren aller Gewächs der Bäumen, Stauden und Kräutern so in teutschen und welschen Landen. 3 Teile in 1 Band. Basel, Jacob Werenfels 1664. Folio (38 x 24 cm.). [8] Bl., 663 S.; [2] Bl., S. 665-1316; S. 1317-1529, [66] Bl. mit altkolorierter Holzschnitt-Titelbordüre und ca. altkolorierten 3000 Textholzschnitten. Blindgeprägter Schweinsledereinband der Zeit.
Heilmann, Kräuterbücher 296 ff. Hirsch-Hüb. V, 503. Junk, Bibliotheca Botanica 607. Nissen BBI, 1931. Pritzel 9093. Schreiber, Kräuterbücher 51. – Erste Basler und insgesamt vierte Ausgabe. Das berühmte Kräuterbuch von Tabernaemontanus (1522-1590), in der letzten, von Caspar Bauhin (1560-1624) bearbeiteten Frankfurter Ausgabe, die zum ersten Male einen dritten Teil enthält. – Hier in einem äußerst seltenen vollständig altkolorierten Exemplar. – J. T. Tabernaemontanus (1520-1590) war Schüler Bocks und sammelte ein Menschenleben lang an einem Herbarium in- und ausländischer Pflanzen. Das riesige Sammelsurium hatte anfangs keinen verlegerischen Erfolg und fand erst in der Überarbeitung Bauhins seinen Weg in die europäische Öffentlichkeit. Die Pflanzenholzschnitte sind meist Kopien nach verschiedenen Quellen (wie den Kräuterbüchern von Fuchs, Mattioli etc.). – Einband restauriert, freie Vorsätze fehlen, durchgehend gebräunt, stellenweise braunfleckig und etwas feuchtrandig, wenige Blatt mit restaurierten Randläsuren, sehr gutes Exemplar; alle Ausgaben dieses Kräuterbuchs sind vollständig handkoloriert äußerst selten. – First Basel edition and 4th edition in total. The famous herbal by Tabernaemontanus (1522-1590), in the last Frankfurt edition edited by Caspar Bauhin (1560-1624), which contains a third part for the first time. – Here in an extremely rare, completely old-coloured copy. – J. T. Tabernaemontanus (1520-1590) was a pupil of Bock and spent a lifetime collecting domestic and foreign plants at a herbarium. Initially, this huge collection was not a publishing success and only found its way to the European public when Bauhin revised it. The woodcuts of the plants are mostly copies from various sources (such as the herbal books by Fuchs, Mattioli etc.). – Binding restored, free endpapers missing, browned throughout, brownstaining and somewhat dampstained in places, a few leaves with restored marginal tears, a very good copy; all editions of this herbal book are extremely rare, completely hand-coloured. Schlagwörter: Botanik, Botany, Heilpflanzen, Kräuterbücher, Medicine, Medizin |
12.000,-- | ![]() |
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Matthioli (auch Mattioli), Petrus Andreas. Kreutterbuch. Jetzt widerunb mit viel schönen neuwen Figuren, auch nützlichen Artzneyen, und andern guten stücken, auß sonderm fleiß genlehret, und verfertigt durch Joachimum Camerarium der löblichen Reichsstatt Nürmberg Medicum, Doct. Sampt dreyen wolgeordneten nützlichen Registern, der Kreutter Lateinische und Teutsche Namen, und dann die Artzeneyen, darzu dieselbigen zu gebrauchen, innhaltendt. (Übersetzt von Georg Handsch). Frankfurt am Main, Sigmund Feyerabend, Jacob Fischer und Heinrich Dacken 1586. Folio (37,5 x 24 cm.). [8] Bl., 460 Bl., [37] Bl. mit handkol. illustr. Titel und ca. 800 handkol. Holzschnitten u. handkol. Druckermarke. Blindgepr. Schweinslederband der Zeit über Holzdeckeln mit 2 (statt 4) Eckbeschlägen und 2 Messing-Schließen.
Hunt 210. Krivatsy 7576. Nissen, BBI 1311. VD16 M 1614 (verz. auch eine Variante aus demselben Jahr „Artzeneyen … Medicum, D.“, ZV 15556). Schmid, Ueber alte Kräuterbücher 40, 52, 57, 61 f. – Zweite von Joachim Camerarius bearbeitete Ausgabe, die erstmals 1563 erschienen war. „Der von Camerarius besorgten Ausgabe liegt die Prager Übersetzung durch Georg Handsch zugrunde. Die Abbildungen stammen aus dem Nachlaß Conrad Geßners, den Camerarius erworben hatte“ (Nissen, Kräuterbucher, S. 68). Neben Geßners Holzschnitten wurden auch Holzschnitte der Valgrisi-Ausgabe verwendet. – Mit zahlreichen interessanten Textpassagen über die Herkunftländer wichtiger Pflanzen und deren Einführung in Europa: „Occidentales indios“ (Bl. 5 verso), „Indianer“ und „Insel S. Dominici“ (Bl. 54), „Ebenus ist ein Baum, … Diß Holtz wirde zu uns gebracht auß India. Die Spanier bringen es auß den newen erfunden Inseln…“ (Bl. 53 verso u. 54 verso), „Die Muscaten Nüß wachsen in grosser menge in der Insel Badan…“ (Bl. 97 verso), Mais, „Vom Türckischen Korn. … es wechst nicht in Asia in der Türckey, sondern in India, so gegen Mitternacht ligt… Die Indianer nennen diß Korn in ihrer sprachen Mehiz, oder Maiz …“ (Bl. 114 verso u. 115), „Von Indianischem, oder Calecutischem Pfeffer“ (Bl. 181), „Der gemeine Pfeffer wechst auch in India, … Die histori haben wir von Spaniern und Portugalesern, welche uber Meer schiffen gegen Mittag unnd Morgen auff Calceuth, Taprobana, Java, und andere Inseln …“ (Bl. 181 verso), „Diese edel Wurtzel Rhabarbarum …“ (Bl. 211 verso), „Stachlicht Aloe … „Umb Moxico wechst es gar viel …“ (Bl. 231 verso), „Flos Solis Peruuianus (Sonnenblume). Vor etlichen Jaren hat man dieses gewechs auß America und Peru, … zu uns gebracht, …“ (Bl. 261 verso), „Tabacum sive Petum. … Dieses gewechs ist erstlich auß America in Franckreich gebracht worden, wechst sonderlich viel in einer Insel, die wie das Kraut Tabacco heisset, …“ (Bl. 373 verso) u.v.m. Außerdem findet sich im Nachwort ein interessanter Hinweis zur erfolgreichen Editionsgeschichte des Werks „… unnd von dem ersten druck an biß auff diese zeit uber die zwey und dreyssig tausendt Exemplar verhandelt sind worden …“ – Einband etwas berieben, Titel und das letzte Bl. mit der Druckermarke mit Knickspuren und alt restaurierten Einrissen, ein Textblatt (Bl. 256) mit halbseitigem Abriss (liegt als Farbkopie bei), wenige Blätter im Register mit alt restaurierten Eckabrissen (teils geringer Textverlust), durchgehend gleichmäßig gebräunt und im unteren Blattrand teils etwas fingerfleckig, noch sehr gutes Exemplar der seltenen altkolorierten Ausgabe in einem dekorativen zeitgenössischen Einband. Schlagwörter: Botanik, Botany, Kräuterbücher, Medizin |
12.000,-- | ![]() |
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