Hauswirtschaft
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Beschreibung Gesamte Buchaufnahme |
Preis EUR |
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Davidis, Henriette. Die Hausfrau. Praktische Anleitung zur selbstständigen und sparsamen Führung des Haushalts. Eine Mitgabe für angehende Hausfrauen. 2. verb. und verm. Auflage. Leipzig, E. A. Seemann und Selbstverlag 1863. 8°. XIX, 542 S., [1] Bl. Blindgepr. OLn. mit goldgepr. Rücken- und Deckeltitel und Romantikervergoldung.
Methler 54. Weiss 683. – Frühe Ausgabe des noch bis in die 1920er Jahre aufgelegten Hauswirtschaftsbuchs. H. Davidis (1801-1876) war die erfolgreichste deutsche Kochbuch-Autorin. – Vorderes Gelenk im oberen Drittel angeplatzt, Exlibris und zeitgenöss. Besitzvermerk a. V., gutes Exemplar im dekorativen Verlagseinband. Schlagwörter: Backen, Backrezepte, Handarbeiten, Hauswirtschaft |
60,-- | ||
Kübler, M(arie) S(usanne). Das Hauswesen nach seinem ganzen Umfange dargestellt in Briefen an eine Freundin. Nebst einem Anhang über deutsche Literatur und Lektüre für Frauen und Jungfrauen von Chr(istoph) Oeser (d. i. Tobias Gottfried Schröer).. Stuttgart, Scheitlin & Krais 1850. 8°. VI, 488 S., [1] Bl. Moderner Hldr. mit goldgepr. Rückentitel.
Horn/Arndt 490. Methler 3434 a. Weiss 2133. – – Seltene erste Ausgabe des wohl erfolgreichsten deutschen Hauswirtschaftsbuchs. – Praktischer Ratgeber für die „vielen jungen Frauen, welche in den Ehestand treten, ohne die gehörigen Kenntnisse von der Führung eines Hauswesens zu haben, und daher manch’ schweres Lehrgeld bezahlen müssen (…)“ (Vorwort). – „Für M. S. Kübler sind die Geschlechterrollen in der Gesellschaft klar definiert: „Während der Mann vermöge seines Berufes und seiner Individualität mehr mit der Außenwelt zu verkehren hat“, waltet die Frau zurückgezogen am häuslichen Herd. Da ist es nach Kübler für die Frauen das Gebot der Stunde: „Räumt man uns auch in der Schöpfung der Menschheit eine untergeordnete „Stellung ein, so wollen wir uns in uns selbst emancipiren“, und uns trösten mit der alten Weisheit „Was wir von der Sonne sehen, ist ihr Geringstes. Ihre Kraft besteht in einem verborgenen Wirken“. Die Frau hat sich im Hause zu bewähren, das „Hauswesen“ informiert die Frauen in 24 Briefen über die zuverlässige Führung der Hauswirtschaft: zuverlässige Führung der Hauswirtschaft: mit ihren Vorräten – Rezepte nebst Speisezetteln – Die Anordnung der Tafel Geflügelzucht – Weinkeller – Heizmaterial – Wäsche und Kleiderpflege – Mutterpflichten Krankenpflege – Garten – Lektüre – Anhang: Bemerkungen zur Literatur (Chr. Oeser). Als Ergänzung zum „Hauswesen“ verfaßte Kübler 1857 das Werk „Die Hausmutter“.“ (E. Methler). – Einband fachgerecht erneuert, wie meist durchgehend teils stärker braunfleckig, gutes Exemplar. Schlagwörter: Handarbeiten, Hauswirtschaft, Kochbücher, Kochen |
90,-- | ||
Sydow, Wilhelmine v. (gen. Isidore Grönau). Koch- und Wirthschaftskunst für Haushaltungen jeder Art. 2. verb. u. verm. Aufl. 2 Teile in 1 Band. Sondershausen, F. X. Eupel 1837. Kl.-8°. 341, (1) S.; [3] Bl., 176, 10 S. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild.
Methler 5546. Weiss 3786. Vgl. Georg 1373 (erste Ausgabe von 1834). – I. Die Kochkunst in der Stadt wie auf dem Lande … für Freunde kräftiger Hausmannskost so wie für Feinschmecker. – II. Die Wirthschaftskunst. Ein Wegweiser für alle Zweige des Haushaltes. – Behandelt u.a. Wein, Essig, Seife, Schlachten u. Räuchern, Haltung des Viehs, Kosmetika, Arzneimittel u.v.a. – „Wilhelmine von Sydows (1789-1867) „Koch- und Wirthschaftsbuch“ besteht aus einer Sammlung selbst erprobter Rezepte, wechselnder „Führung der verschiedenartigen großen und kleinen Haushaltungen in der Stadt wie auf dem Lande“ entstammend, bereichert um die besten und vorzüglichsten Kochvorschriften aus anderen Werken“ (W. Methler). – Einband teils stärker berieben und etwas bestoßen, stellenweise braun- u. fingerfleckig. Schlagwörter: Hauswirtschaft, Kochbuch, Kochbücher |
160,-- | ||
Eckart, Johann Gottlieb v. Experimental-Oekonomie über das animalische, vegetabilische, und mineralische Reich, oder vollständige Haushaltungs- und Landwirthschafts-Kunst. Verändert, mit Anmerkungen und mit Kupfern begleitet von Laurenz Johann Daniel Suckow. Leipzig, Hinrichs 1810. Gr.-8°. XLIV, 882 S., [19] Bl. mit gestoch. Frontispiz u. 9 gefalt. Kupfertafeln. Hldr. d. Zt. mit schwarzgepr. Rückenschild über 5 Bünden.
NDB IV, 302. Vgl. Güntz II, 209. – Letzte Ausgabe des zuerst 1754 in Jena erschienenen Hauptwerks des preuss. Kriegs- und Domänenrats J. G. Eckart (um 1700-nach 1763). – Mit interessanten vorwiegend landwirtschaftlichen Artikeln; außerdem über die Einrichtung eines Brauhauses, Brandwein brennen, Ziegel-, Gips- und Kalkbrennen, Dachdeckerei, „Vom Negociieren in ökonomischen Dingen“, „Vom fürstlichen Hofamte“, „Wohnungen der Arbeitsleute“, „Von eines Cavalliers Wohnhause“, Gesetzgebung u.v.m. – „Durch eine Reihe von Betriebsverbesserungen erreichte E. eine Rationalisierung (der) staatlichen Wirtschaftsbetriebe, doch wandte er sehr bald rein fiskalische Methoden an, erhöhte willkürlich die Abgaben der Brauereipächter und erzwang als königlicher Kommissar auch auf anderen Gebieten der Finanzverwaltung eine merkliche Steigerung der Steuereinkünfte. Hochfahrend und unliebenswürdig, geriet er dabei in scharfen Gegensatz zum Generaldirektorium sowie zu den Kammerbehörden, doch nahm Friedrich Wilhelm den Emporkömmling, dessen finanzielle Erfolge ihn beeindruckten, gegen alle Angriffe in Schutz, verlieh ihm 1738 zugleich mit dem Orden de la générosité den Adel und schenkte ihm in Berlin ein völlig eingerichtetes Palais. Friedrich der Große dagegen entsetzte E. unmittelbar nach Übernahme der Regierung aller Ämter und Ehren. Im Oktober 1740 verwies er den allgemein verhaßten „Plusmacher“ des Landes, ohne daß diesem eigentliche Rechtswidrigkeiten nachzuweisen waren. … E. gilt „als die Personifikation einer bis auf die Spitze getriebenen Fiskalität“, jedoch war er durch erstaunliche Arbeitskraft und scharfe Beobachtungsgabe ausgezeichnet“ (J. Jacoby in NDB). – Kapital u. Fuß mit kl. Fehlstellen, Deckel berieben, gutes meist sauberes Exemplar. Schlagwörter: Hauswirtschaft, Landwirtschaft, Wirtschaft |
300,-- | ||
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