NEUER E-KATALOG: Neueingänge August 2025 – Wir stellen aus: Salon Ex-Libris, Cloitre des Récollets, Metz 3, 4 et 5 octobre 2025. – BiblioMania, Salon du livre, papiers anciens & toutes collections. 16-18 octobre 2025. Réfectoire des Cordeliers, 15 Rue de l’École de Médecine, Paris 6e. www.bibliomania.paris – Milan Antiquarian Book Fair, 24. bis 26. Oktober 2025, Villa Necchi, Mailand. https://mostre.alai.it/milano – Büchersonntag Deluxe, 9. November 2025, Loos-Wohnung Löwenbach, Wien. – Buch Wien, 12. bis 16. November 2025, Messe Wien. – 63. Stuttgarter Antiquariatsmesse, 23. bis 25. Januar 2026, Liederhalle, Stuttgart – 32. Leipziger Antiquariatsmesse, 19. bis 22. März 2026, Messe Leipzig. – Gemeinschaftskatalog zusammen mit Antiquariat Norbert Knöll, Lüneburg: POPKULTUR / POP CULTURE Bücher, Fotografien, Schallplatten und Graphik. (Print-Katalog bitte anfordern) – PHOTOGRAPHIE / PHOTOGRAPHY – wichtige Fotobücher von 1839 bis heute, darunter zahlreiche Widmungsexemplare und Bücher mit Orig.-Photographien (kann unter „Aktuelle Kataloge“ abgerufen werden). – Außerdem finden Sie Beiträge von uns im virtuellen „Schaufenster“ des Verbandes Deutscher Antiquare (VDA) https://schaufenster.antiquare.de/trefferliste.php?ID=22 (oder über „Links“ VDA) – Versandkosten ins Ausland auf Anfrage. – Besuchen Sie uns in unserem neuen Ladengeschäft in der Kaiserstrasse 99 in Karlsruhe (Mo.-Fr. 11-18 h., Sam. 11-16 h) mit einer reichen Auswahl seltener und schöner Bücher aus allen Gebieten, Graphik und Photographien.

Satire

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Beschreibung
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1 Mynona (d. i. Salomo Friedlaender). Hat Erich Maria Remarque wirklich gelebt? Der Mann, das Werk, der Genius. 1000 Worte Remarque. 1. – 10. Tsd. Berlin, Paul Steegemann 1929. 8°. 258 S., [3] Bl. Illustr. Orig.-Halbleinenband (Fotomontage von Viktor Joseph Kuron-Gogol).

Geerken 2.1.18. Holstein S. 480. Meyer 137. Raabe-Hannich 217, 18. – Erste Ausgabe der berühmten Parodie. – Mit eigenhändiger Widmung von S. Friedländer „Lu Märten, der einzigen echten Leserin dieses Buches, Friedlaender-Mynona, Hafensee, Weihnachten 1929“ und Stempel-Exlibris für S. Friedlaender von P. Scherbart. – Satirische Apotheose auf die „Mittelmäßigkeit“ des Zeitgeschmacks, die sich in dem Beifall auf Remarques „Im Westen nichts Neues“ dokumentierte. Mit Bibliographie Remarks (″Über das Mixen kostbarer Schnäpse“ in „Störtebecker“ Heft 2, S. 37, oder „Die Dame auf Spazierfahrten“ in „Sport im Bild“, Heft 13, S. 570). – Die Widmungsempfängerin ist die Publizistin, Kunstkritikerin und Frauenrechtlerin Anna Luise Charlotte Märten (1879-1970), die u. a. mit Käthe Kollwitz, Johannes R. Becher, Raoul Hausmann und Hannah Höch befreundet war. – Sehr gut erhaltenes Exemplar mit interessanter Provenienz.

Schlagwörter: Im Westen nichts Neues, Satire, Signierte Bücher, Widmungsexemplar

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500,--  Bestellen
1 Mynona (d. i. Salomo Friedlaender). Hat Erich Maria Remarque wirklich gelebt? Der Mann, das Werk, der Genius. 1000 Worte Remarque. 1. – 10. Tsd. Berlin, Paul Steegemann 1929. 8°. 258 S., [3] Bl. Orig.-Kartonumschlag mit illustriertem Schutzumschlag (Fotomontage von Viktor Joseph Kuron-Gogol) und Orig.-Bauchbinde.

Geerken 2.1.18. Holstein S. 480. Meyer 137. Raabe-Hannich 217, 18. – Erste Ausgabe der berühmten Parodie. – Satirische Apotheose auf die „Mittelmäßigkeit“ des Zeitgeschmacks, die sich in dem Beifall auf Remarques „Im Westen nichts Neues“ dokumentierte. Mit Bibliographie Remarks (″Über das Mixen kostbarer Schnäpse“ in „Störtebecker“ Heft 2, S. 37, oder „Die Dame auf Spazierfahrten“ in „Sport im Bild“, Heft 13, S. 570). – Schutzumschlag mit geringf. Randläsuren, gutes Exemplar mit der sehr seltenen Bauchbinde „Von 1793 bis heute. Vom schlichten osnabrücker Buchbindersohn Paul Erich Remark bis zum berliner Baron Erich Maria Remarque. Die blutigste Satire der modernen deutschen Literatur. Erich Maria Remarks Gesammelte Werque aus Krieg und Frieden.“

Schlagwörter: Im Westen nichts Neues, Satire

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180,--  Bestellen
1 (La Morlière, Charles-Jacques-Louis-Auguste Rochette de). Espiègleries d’un mousquetaire novice à dix-neuf ans; maintenant homme de lettres. Histoire véritable écrite par lui-même. Paris, Tiger An. XI. – 1803. 12° (13 x 8 cm.). 108 S. mit gestoch. Frontispiz. Moderner Pappband mit goldgepr. Rückenschild.

Posthum erschienene Satire des Theaterdichters, Journalisten und Betrügers J. Rochette de La Morlière (1719-1785). – „La Morlière ging nach Paris, trat den Musketieren des Königs bei und wurde binnen kurzem wegen unehrenhaften Verhaltens von der Truppe ausgeschlossen. Nach dieser kurzen militärischen Karriere widmete er sich mit mehr Erfolg der Schriftstellerei. 1746 kam sein erotischer Roman Angola, histoire indienne, Ouvrages sans ressemblance heraus, der mit entsprechenden Kupferstichen versehen war und in dem er ein satirisches Sittenbild des Pariser Gesellschaft der Zeit Ludwigs XV. zeichnete. … La Morlières finanzielle Situation war immer angespannt, die Pension, die ihm seine Eltern zahlten, reichte nicht aus. Wie Jean Fabre schreibt, schlug er sich als Journalist, Gauner und Trickbetrüger, Falschspieler und Gesangsmeister und Schmarotzer der Pariser bürgerlichen und Adelsgesellschaft durch. Er handelte mit Bildern, veruntreute Geld Gutgläubiger, das er anlegen sollte und ging seine Bekannten um Darlehen an. Gegen Ende seines Lebens war er völlig verarmt und starb in einem Pariser Elendsviertel“ (Wikipedia). – Einband fachgerecht erneuert, sehr gutes sauberes Exemplar. – Satire posthume du dramaturge, journaliste et escroc J. Rochette de La Morlière (1719-1785). « La Morlière se rendit à Paris, rejoignit les mousquetaires du roi et fut rapidement exclu de la troupe pour conduite déshonorante. Après cette brève carrière militaire, il se consacra avec plus de succès à l’écriture. En 1746, il publia son roman érotique Angola, histoire indienne, Ouvrages sans ressemblance, illustré de gravures sur cuivre, dans lequel il dressait un portrait satirique de la société parisienne à l’époque de Louis XV. … La situation financière de La Morlière était toujours précaire, la pension que lui versaient ses parents ne suffisait pas. Comme l’écrit Jean Fabre, il gagnait sa vie comme journaliste, escroc et filou, tricheur et maître de chant, et parasite de la bourgeoisie et de la noblesse parisiennes. Il faisait le commerce de tableaux, détournait l’argent que des personnes de bonne foi lui confiaient pour qu’il le place et sollicitait ses connaissances pour obtenir des prêts. À la fin de sa vie, il était complètement appauvri et mourut dans un « quartier pauvre de Paris » (Wikipedia). – Reliure refaite dans les règles de l’art, très bel exemplaire propre.

Schlagwörter: France, Frankreich, Satire

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140,--  Bestellen
1 Schloemp, Felix (Hrsg.). Schabernack und Lumpenpack. Die lustigsten Moritaten und blutigsten Schauerballaden. Mit Beiträgen von Wilhelm Busch und 75 drolligen Bildern von Walter Trier. München und Leipzig, Georg Müller 1913. Gr.-8°. 118 S., [5] Bl. mit Titelvignette und 70 zweifarbigen Illustrationen, davon 5 ganzseitig. Farbig illustr. Orig.-Leinenband.

Hatry 11. Lang 2. – Sechste Auflage. – Die dritte Buchgestaltung W. Triers. Mit literarischen Beiträgen von W. Busch, F. Wedekind, E. Mühsam, L. Thoma, D. v. Liliencron, T. Etzel und dem Herausgeber. – „Ein Standardwerk des tragikomischen Humors. Mit 100 (!) farbigen Originalbildern von dem Karikaturisten Walter Trier“ (G. Müller). – „Offensichtlich wollte der Verlag mehr Bilder, oder konnte nicht zählen, oder überschätzte die Produktivität Triers oder trieb Schabernack“ (T. Hatry). – Einband etwas berieben, gutes Exemplar der gebundenen Ausgabe.

Schlagwörter: Humor, Illustrated books, Illustrierte Bücher, Satire

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40,--  Bestellen
1 Griesinger, (Karl) Theodor. Satyrische Briefe über Altes und Neues. Stuttgart, C. A. Sonnewald 1840. Kl.-8°. 327 S., [4] Bl. Einfacher Interims-Papierumschlag.

ADB XLIX, 546. Kosch, VI, 796. – Erste Ausgabe, selten. – „G. führte sich mit den „Silhouetten aus Schwaben“ (Heilbronn 1838, 4. Aufl. Stuttgart 1868) glücklich in die Litteratur ein: es sind hübsche, von gutem Humor und scharfer Beobachtungsgabe zeugende Skizzen aus dem schwäbischen Stadt- und Landleben. Drei ähnliche Werke reihten sich an: „Humoristische Bilder aus Schwaben“ (Heilbronn 1839), „Satyrische Briefe über Altes und Neues“ (Stuttgart 1840) und „Skizzenbuch“ (im eigenen Verlag 1841)“ (R. Krauß in ADB). – Umschlag etwas angestaubt, gutes unbeschnittenes Exemplar.

Schlagwörter: Satire

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60,--  Bestellen
1 Busch, Wilhelm. Pater Filucius. Heidelberg, Fr. Bassermann 1872. 8°. 40 S. mit Titel in Rot und Schwarz, Titelvignette und 70 Holzschnitt-Illustrationen. Hprgt. des frühen 20. Jahrhunderts mit goldgepr. Rückentitel (illustr. Orig.-Umschlag beigebunden).

Vanselow 55. – Erste Ausgabe. – „Die dritte Bildergeschichte, „Pater Filucius“ (1872), ist im Gesamtwerk von B. die einzige, die auf eine Anregung des Verlegers zurückgeht. Bassermann hoffte, damit an den Erfolg des „heiligen Antonius“ und der „frommen Helene“ anknüpfen zu können. Die dann eher schwach geratene Geschichte, die sich gegen den seinerzeit vielumstrittenen Jesuitenorden richtet, hat einen deutlicheren Zeitbezug und wurde vom Autor selbstkritisch als eine „allegorische Eintagsfliege“ bezeichnet. Streng genommen, ist „Pater Filucius“ schon nicht mehr in Ffm., sondern ab dem Sommer 1872 in Wiedensahl entstanden, auch wenn die Druckstöcke wieder von Ettling in Bockenheim geschnitten wurden. Die ursprüngliche Bilderhandschrift zu dem im November 1872 im Druck erschienenen Werk schickte B. nach einem Besuch in Ffm. im Juni 1873 an Johanna Keßler: „Wär’s beßer, so würd ich sagen, Sie möchten es als ein Zeichen ansehen, wie sehr mir’s bei Ihnen gefallen hat.“ [Zit. nach Busch: Sämtliche Briefe 1 (1968), S. 110, Nr. 193.]“ (S. Hock in Frankfurter Biographie I, 125 f.). – Der beigebundene Origiginalumschlag stärker gebräunt, sonst nur im Blattrand etwas fingerfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Satire

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90,--  Bestellen
1 Busch, Wilhelm. Die Haarbeutel. Heidelberg, Fr. Bassermann 1878. 8°. 40 S. mit 113 Illustrationen (Zinkotypien). Pbd. um 1910 mit goldgepr. Rückenschild (illustr. Orig.-Umschlag beigebunden)).

Vanselow 73. Ries, Bildergeschichten III, 830. W.-G.² 26. – Erster Druck der ersten Ausgabe. – Im Blattrand etwas angestaubt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Satire

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70,--  Bestellen
1 Poth, Chlodwig. Sekt mit sechzig Frankfurt am Main, Vito bei Eichborn (1990). 4°. [52] S. mit farb. Illustrationen. Farbig illustr. OPbd.

Erste Ausgabe. – Von C. Poth signiert. – Der Satiriker, Zeichner, Karikaturist und Comiczeichner C. Poth (1930-2004) gehörte zu den Gründern der Neuen Frankfurter Schule und der Zeitschriften Pardon und Titanic. – Tadellos.

Schlagwörter: Comics, Humor, Karikatur, Neue Frankfurter Schule, Satire, Signierte Bücher

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40,--  Bestellen
1 (Steinmann, Friedrich Arnold). Spaziergang durch Kraehwinkel. Von dem quiescirenden Runkel-Rüben Commissions-Assessor Sperling. Reutlingen, Fleischhauer 1821. [2] Bl., 109 S. mit Holzschnitt-Titelvignette. Späterer Hln.

ADB XXXV, 744 ff. Hayn-G. VII, 373 (gibt A. Glaßbrenner als Verfasser an). – Erste und einzige Ausgabe. – Seltene „amüsante Satire auf Kleinstädterei. Unter den Sehenswürdigkeiten Krähwinckels wird auch sein Theater, Prof. Knochenbrocks ‚Zopf-Kabinett‘ und das ‚Tabaceum‘ geschildert“ (Hayn-Got.). – 1822 erschien noch ein zweiter Teil. – Wohl Erstlingswerk des in Cleve geborenen Schriftstellers und Politikers F. A. Steinmann (1801-1875). Steinmann, ein Schul- und Studienfreund Heines und später durch seine Plagiate von Dichtungen Heines berüchtigt, studierte seit 1819 Jura in Bonn und setzte sein Studium 1822 in Heidelberg fort. „Steinmann’s Eigenart spricht sich am deutlichsten in seinen halb social- und culturhistorischen, halb humoristisch-satirischen Beiträgen zur Beurtheilung zeitgenössischer preußischer Verhältnisse aus“ (L. Fränkel in ADB). – Stellenweise etwas braunfleckig und gebräunt, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Satire

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150,--  Bestellen
1 Lucas, Robert. Teure Amalia, vielgeliebtes Weib. Die Briefe des Gefreiten Adolf Hirnschal an seine Frau in Zwieselsdorf. Zürich, Europa Verlag (1945). 8°. 188 S. mit Illustrationen im Text. OLn.

Exilarchiv 3550. Sternfeld-Tiedemann 321. – Erste Ausgabe, erschien zeitgleich auch in Wien. – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Exilliteratur, Propaganda, Satire, Weltkrieg <1939-1945>, Weltkrieg II, Zweiter Weltkrieg

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40,--  Bestellen
1 Lucas, Robert. Teure Amalia, vielgeliebtes Weib. Die Briefe des Gefreiten Adolf Hirnschal an seine Frau in Zwieselsdorf. Zürich, Europa Verlag (1945). 8°. 188 S. mit Illustrationen im Text. OLn. u. illustr. OU.

Exilarchiv 3550. Sternfeld-Tiedemann 321. – Erste Ausgabe, erschien zeitgleich auch in Wien. – Mit eigenhändiger Widmung und maschinenschr. Brief von R. Lucas an den Schweizer Rundfunk-Intendanten Erwin Roth (dat. 11. August 1979). – Auswahl aus den von der BBC London während der Kriegsjahre 1940-45 gesendeten „Briefen des Gefreiten Hirnschal“. – Einband leicht fleckig, vorderes freies Vorsatzblatt fehlt, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Autographen, Exilliteratur, Propaganda, Satire, Signierte Bücher, Weltkrieg <1939-1945>, Weltkrieg II, Widmungsexemplar, Zweiter Weltkrieg

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180,--  Bestellen
1 Griesinger, (Karl) Theodor. Satyrische Briefe über Altes und Neues. Stuttgart, Sonnewald 1840. Kl.-8°. 327 S., [4] Bl. Marm. Pbd. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild.

ADB XLIX, 546. Kosch, VI, 796. – Erste Ausgabe, selten. – „G. führte sich mit den „Silhouetten aus Schwaben“ (Heilbronn 1838, 4. Aufl. Stuttgart 1868) glücklich in die Litteratur ein: es sind hübsche, von gutem Humor und scharfer Beobachtungsgabe zeugende Skizzen aus dem schwäbischen Stadt- und Landleben. Drei ähnliche Werke reihten sich an: „Humoristische Bilder aus Schwaben“ (Heilbronn 1839), „Satyrische Briefe über Altes und Neues“ (Stuttgart 1840) und „Skizzenbuch“ (im eigenen Verlag 1841)“ (R. Krauß in ADB). – Vord. Gelenk etwas berieben, nur im Blattrand etwas braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Satire

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50,--  Bestellen
1 (Plantavit de La Pause, Guillaume et Pierre François Guyot Desfontaines). Memoires pour servir à l’histoire de la Calotte. 2 Teile in 1 Band. Basle (Basel), heritiers de Brandmyller 1725. Kl.-8°. [14] Bl., 149 S.; 150, 23 S. mit Titel in Rot u. Schwarz, gestoch. Titelvignette u. 1 gefalt. gestoch. Musikbeilage. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. reicher floraler Rückenverg.

VD18 10473343. – Sehr seltene erste Ausgabe. – Das Calotte Regiment war eine literarische Geheimgesellschaft am Hof Ludwigs XIV. Neben Plantavit de La Pause und Abbé Guyot Desfontaines waren Piron, Grécourt, Macon u. a. beteiligt. – „Le régiment de la Calotte doit sa naissance à quelques beaux esprits de la Cour, qui formèrent il y a quelques années une société. Ils se proposèrent pour but de corriger les moeurs, de réformer le style à la mode en le tournant en ridicule, et d’ériger un tribunal opposé à celui de l’Académie française. Les membres de cette nouvelle compagnie ayant prévu qu’on ne manquerait de les accuser de légèreté sur la difficulté de leur entreprise, jugèrent à propos de prendre une calotte de plomb, et le nom de Régiment de la Calotte. Voici quelle en fut l’occasion : vers la fin du règne de Louis XIV, M. de Torsac, exempt des gardes-du-corps, M. Aymon, porte-manteau du roi, et divers autres officiers, ayant un jour fait mille plaisanteries sur un mal de tête dont l’un d’entre eux souffrait extrêmement, proposèrent une calotte de plomb au malade. La conversation s’étant échauffée, ils s’avisèrent de créer un régiment composé uniquement de personnes distinguées par l’extravagance de leurs discours ou de leurs actions. Ils le nommèrent le régiment de la Calotte, en faveur de la calotte de plomb ; et d’un consentement unanime le sieur Aymon en fut aussitôt élu général [.] Plusieurs personnes de distinction se rangèrent sous les étendards du régiment, et chacun se faisait une occupation sérieuse de relever par des traits de raillerie les défauts des gens les plus considérables, et les fautes qui leur échappaient“ (B. Picart, Ceremonies et coutumes religieuses de tous les peuples du monde). – Jean Plantavit de La Pause (1579-1651) war Hofkaplan der Königinnen von Frankreich und Spanien, Bischof von Lodève, Graf von Montbrun und ein gelehrter Hebraist. – Calotte bezeichnet eigentlich eine Kopfbedeckung für Männer (Kappe oder Unterkappe). – Vorderes Gelenk geringf. angeplatzt, gestoch. Wappen-Exlibris, nur vereinzelt etwas braunfleckig, schönes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Frankreich, Politik, Satire

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280,--  Bestellen
01 Daguerreotypie – Kock, Paul de. La grande ville. Nouveau tableau de Paris comique, critique et philosophique. Illustrations de Garvarni, Victor Adam, (Honore) Daumier, d’Aubigny, H. Emy, (Henri Monnier), etc. (Textes par H. de Balzac, Alex. Dumas, Frédéric Soulié, Eugène Briffault, Eugène de Mirecourt, Edouard Ourliac, L.Couailhac, Albert Cler, Charles Ballard et Charles de Villedot). 2 Bände. Paris, Bureau Central des Publications Nouvelles 1842-1843. Gr.-8°. [2] Bl., 412, 4 S.; [2] Bl., 418 S. mit zahlr. Illustrationen in Holzstich im Text und auf 17 lithogr. Tafeln. Dunkelgrüne HLdr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel u. Rückenverg. (illustr. Orig.-Umschlag von Band I beigebunden).

Brivois 183. Sander 314. Vicaire III, 1096. – Erste Ausgabe dieser interessanten Sammlung kleiner humorvoller Erzählungen, Anekdoten und technischen Entwicklungen (Eisenbahn und Fotografie) in Paris und über seine Bewohner. – Enthält in Band I, S. 193-204 das Kapitel „Le Daguerréotype″ (″L’homme de la banlieue et son épouse. – Réflexions judicieuses de l’épouse. – M. Mouilié. – La dame laide. – Réapparition de l’homme de la banlieue. – Différentes poses de la dame laide. – La dame laide se trouve affreuse. – Pourquoi le daguerréotype est un méchant peintre“) mit 4 Illustrationen. – „C’ est à Paris que le daguerréotype à pris naissance; c’ est dans cette ville qu’ il à fait ses premiers essais, et si maintenant son succès est devenu européen, l’amirable invention de Daguerre ne cesse pas pour cela d’ être cultivée à Paris; au contraire, elle semble y avoir acquis droit de bourgeoisie. Mais les Parisiens ne sont pas les seuls à faire dagguerréotyper; les étrangers qui sont venus visiter Paris ne veulent pas en partir sans avoir essayé de cette invention, les uns parce qu’ ils pensent que dans cette ville tout se fait mieux qu’ ailleurs, les autres parce qu’ ils sont bien aises de pouvoir dire plus tard: – J’ ai fait faire mon potrait au daguerréotype, à Paris.“ (S. 193). – Gelenke geringf. angeplatzt, ohne die meist nicht beigebundenen 14 Tafeln in Band I (auch Rümann, Daumier 40 erwähnt nur die 17 Tafeln in Band II), stellenweise etwas braunfleckig, die Tafeln stärker gebräunt, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Daguerreotype, Daguerreotypie, Humor, Illustrated books, Illustrierte Bücher, Karikatur, Karikaturen, Satire

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250,--  Bestellen
1 Barthélemy, (Auguste Marseille). Némésis. 4. éd. ornée de 15 gravures d’après les dessins de (Auguste) Raffet. 2 Bände. Paris, Perrotin 1835. 8°. [2] Bl., VIII, 384 S.; [2] Bl., 346 S. mit gestoch. Portrait von Tony Johannot, 1 gefalt. Handschriften-Faksimile u. 14 Stahlstich-Tafeln von Burdet nach Raffet auf China. Weinrote Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel u. dekorativer Rückenverg.

Vicaire I, 328. – Erschien zuerst 1832 ohne die Illustrationen. – Einbände etwas berieben, sehr schönes sauberes und dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Satire

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120,--  Bestellen
1 Fenn, George Manville. The world of wit and humour. London, Paris & Melbourne, Cassell & Company (1874). Gr.-8°. XV, 480 S. mit zahlr. teils ganzss. Illustrationen. Hldr. der Zeit mit zwei goldgepr. Rückensch., reicher floraler Rückenverg. und Kopfgoldschnitt.

Erste Ausgabe. – Einband stellenw. leicht berieben, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Humor, Karikatur, Karikaturen, Satire

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60,--  Bestellen
1 K(ortum), C(arl) A(rnold). Die Jobsiade. Ein grotesk komisches Heldengedicht in drei Theilen. 4. neu revidirte … verb. Aufl. 3 Teile in 1 Band. Hamm, Schulz u. Wundermann 1824. 8°. Titelkupfer nach Ramberg, Titel, 4 Bl., 176 S.; Titel, 4 Bl., 166 S.; Titel, 3 Bl., 166 S. mit 1 gefalt. Tafel u. ca. 65 Holzschnitten im Text von Kortum. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel u. Romantikerverg.

Goed. IV,638. Holzmann-Bohatta 11082. – Ausgabe letzter Hand. Die vorliegende Ausgabe ist keine Titelauflage, sondern von völlig neuem Schriftsatz gedruckt. Inhaltlich stimmt sie mit der dritten Auflage von 1823 überein. – Die erste Ausgabe erschien zuerst 1784 in Münster und Hamm. Die Gesamtausgabe aller drei Teile erschien zuerst 1799 in Dortmund. – Eines der bekanntesten Werke der deutschen komischen Literatur, eine klassische Satire auf das deutsche kleinstädtische Spießertum und den nichtsnutzigen Studenten Jobs. – „… sein komisches Heldengedicht… (hat) durch Humor, Sprachreichtum und Treffsicherheit des Ausdrucks bis heute seine Anziehungskraft bewahrt… In Knittelversen abgefaßt, die K.s Vorbild Hans Sachs bewußt an Skurilität in Reim und Metrum übertreffen, wurde die Jobsiade nicht zuletzt durch die naiven Holzschnitte, mit denen K. das Werk selbst illustriert hat, zum Spiegelbild der deutschen Kleinstadt (Schildburg)… Der Erfolg des weitverbreiteten Volksbuches hielt während des ganzen 19. Jahrhundert an“ (K. Goedeke). – Gelenke berieben, durchgehend leicht stockfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Satire, Studentica, Volksbücher

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80,--  Bestellen
1 Hauff, Wilhelm. Der Mann im Mond od. Der Zug des Herzens ist des Schicksals Stimme von H. Clauren. (Mit eingedruckten Ursteindrucken von Hans Bohn). 2 Bände. München, Hans von Weber 1922. 8°. 189 S.; 142 S. mit zahlr. Illustr. Farbig illustr. OPbde. (Dreiangeldruck, Band 7).

Einbände etwas berieben, Rücken leicht nachgedunkelt, sonst gutes Exemplar.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Roman, Satire

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30,--  Bestellen
1 Nicolai, Friedrich. Das Leben und die Meinungen des Herrn Magister Sebaldus Nothanker. Herausgegeben von Paul Menge. Weimar, Kiepenheuer 1916. 8°. VII, 308 S. mit 15 Abb. nach Kupferstichen von D. Chodowiecki und einem Porträt. OHldr. mit goldgepr. Rückentitel u. floraler Rückenverg., goldgepr. Deckelvignette.

Eines von 400 num. Exemplaren. – Einband mit Gebrauchsspuren, sonst schönes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Nummerierte Bücher, Satire

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30,--  Bestellen
1 Denarrée, Kasimir Renatus (d.i. Karl Friedrich Bahrdt) Leben und Thaten des weiland hochwürdigen Pastor Rindvigius. Neudruck der Ausgabe 1790. Herausgegeben von Otto Mausser. o. O., Dr. u. J. (München, Janus-Verlag 1913). Gr.-8°. 4, 169 S. OPbd. (Satirische Bibliothek, Band IV).

Einband mit leichten Gebrauchsspuren, teils papierbedingt etwas gebräunt, sonst sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Satire

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25,--  Bestellen
1 Reymond, M(oritz von). Das Buch vom bewußten und unbewußten Herrn Meyer. Humoristisches Supplement zu Hartmann’s „Philosophie des Unbewußten“, in zierliche Reimlein gebracht. Leipzig, Glaser & Garte (1879). Kl.-8°. VIII, 188 S mit 95 Illustrationen von H. G. Ströhl. Hln. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel.

Brümmer V, 451 f. – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Humor, Humoresken, Illustrierte Bücher, Lyrik, Philosophie, Satire

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25,--  Bestellen
1 Blumauer, (Johannes Aloys). Virgils Aeneis travestirt. 3 Teile in 1 Band. Frankfurt u. Leipzig, 1793. Kl.-8°. 112 S.; 118 S.; 118 S. mit 2 gestoch. Titelvignetten. Pbd. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild.

Vgl. Slg. Borst 472, Goed. IV,1, 636, 12 u. Hayn-Gotendorf I, 384 (alle EA Wien 1784 ff.). – Unrechtmässiger Nachdruck der zweiten Auflage von Blumauers unvollendet gebliebenem Hauptwerk; 1794 veröffentlichte C. W. Fr. Schaber als Fortsetzung Bd. IV mit Büchern 10-12 – Blumauer war Jesuit bis zur Aufhebung des Ordens und wirkte ab 1782 an der Wiener Hofbibliothek als Zensor. – „Der Beitritt zur Freimaurerei um 1781 bestimmte seine Geistesrichtung. 1780 trat er als Satiriker hervor. Seine Gedichte sind gereimte witzige Verstandesprodukte ohne wahre Empfindung, einzig mit der Tendenz des Kampfes gegen den Ultramontanismus und für die Aufklärung erfüllt, was am blendendsten in seinem Fragment gebliebenen Hauptwerk ›Virgils Aeneis travestiert‹ … zum Ausdruck kam. Darin hat B. Papst, Mönchtum, Jesuitismus, Religions- und Amulettschacherei und, was sonst auf dem Index des Josefinismus stand, boshaft verspottet. Die Beliebtheit dieser Travestie, Vorbild schwächerer, dauert an“ (NDB II, 326). – Einband etwas fleckig, gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Parodie, Satire

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60,--  Bestellen
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