NEUER E-KATALOG: Neueingänge September 2025 – Wir stellen aus: Salon Ex-Libris, Cloitre des Récollets, Metz 3, 4 et 5 octobre 2025. – BiblioMania, Salon du livre, papiers anciens & toutes collections. 16-18 octobre 2025. Réfectoire des Cordeliers, 15 Rue de l’École de Médecine, Paris 6e. www.bibliomania.paris – Milan Antiquarian Book Fair, 24. bis 26. Oktober 2025, Villa Necchi, Mailand. https://mostre.alai.it/milano – Büchersonntag Deluxe, 9. November 2025, Loos-Wohnung Löwenbach, Wien. – Buch Wien, 12. bis 16. November 2025, Messe Wien. – 63. Stuttgarter Antiquariatsmesse, 23. bis 25. Januar 2026, Liederhalle, Stuttgart – 32. Leipziger Antiquariatsmesse, 19. bis 22. März 2026, Messe Leipzig. – Gemeinschaftskatalog zusammen mit Antiquariat Norbert Knöll, Lüneburg: POPKULTUR / POP CULTURE Bücher, Fotografien, Schallplatten und Graphik. (Print-Katalog bitte anfordern) – PHOTOGRAPHIE / PHOTOGRAPHY – wichtige Fotobücher von 1839 bis heute, darunter zahlreiche Widmungsexemplare und Bücher mit Orig.-Photographien (kann unter „Aktuelle Kataloge“ abgerufen werden). – Außerdem finden Sie Beiträge von uns im virtuellen „Schaufenster“ des Verbandes Deutscher Antiquare (VDA) https://schaufenster.antiquare.de/trefferliste.php?ID=22 (oder über „Links“ VDA) – Versandkosten ins Ausland auf Anfrage. – Besuchen Sie uns in unserem neuen Ladengeschäft in der Kaiserstrasse 99 in Karlsruhe (Mo.-Fr. 11-18 h., Sam. 11-16 h) mit einer reichen Auswahl seltener und schöner Bücher aus allen Gebieten, Graphik und Photographien.

Wiener Werkstätte

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Beschreibung
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Preis
EUR
1 (Fulda, Ludwig. Märchen-Kalender für) 1905. (Gezeichnet von Heinrich Lefler und Joseph Urban). (Werbegabe der Firma:) Berger & Wirth Farbenfabriken, Leipzig. (Wien, Munk 1904). 4°. 25 unbez. Bl. mit 12 Farbtafeln in Autotypie mit Golddruck. Farbig illustr. OKart. mit goldgepr. Deckeltitel (Blockbuch-Bindung von der Leipziger Buchbinderei Gustav Fritzsche).

Vgl. Doderer-Müller S.269. LKJ II, 330. Oldenburg, Künstler 139 (mit 2 Abb.). Ries 676,10 u. 937,4. Vgl. Stuck-Villa I, 420 u. II, 247. (Alle normale Ausgabe). – Erster Jahrgang dieser seltenen Wiener Jugendstil-Publikation, hier als Reklame-Bilderbuch, mit in Versform umgedichteten Märchen von Andersen und Grimm. – „Der Kalender erschien auch in den Folgejahren mit gleichbleibendem Bildteil, in der übrigen Ausstattung jedoch variierend… Möglicherweise sind die Illustrationen bereits 1902 entstanden“ (H. Ries). – „Die farbigen Bildtafeln… sind wie ‚Kling-Klang-Gloria‘ und weitere Werke in Zusammenarbeit Lefler/Urban entstanden. Wobei Urban allgemein die strengeren ornamentalen Rahmungen und die architektonische Gestaltung, Lefler die spielerisch-schmückenden und malerisch-szenischen Darstellungen zeichnete. Die stimmungsreichen Märchenszenen sind jeweils von einem ornamentalen Rahmen umgeben. Darin aufgenommene Symbole, die auf die Szene hinweisen oder sie auslegen, sind charakteristisch für die Gestaltungsweise Lefler/Urbans“ (G. Kruse in Oldenburg, Künstler). – „Selbst motivische Anregungen H. Vogelers werden aufgegriffen, so im Märchenkalender 1905, dessen Arbeiten teilweise in der Nähe der Fresken des Wiener Rathauskellers, Leflers bedeutendstem öffentlichen Auftrag, stehen“ (H. Ries in LKJ). – Sehr gut erhalten.
First edition of this rare Viennese Art Nouveau publication, here in the form of an advertising picture book, with Andersen and Grimm fairy tales adapted into verse. ‘The calendar was also published in subsequent years with the same illustrations, but with a different layout… The illustrations may have been created as early as 1902’ (H. Ries). – „The colour illustrated plates… were produced, like “Kling-Klang-Gloria” and other works, in collaboration between Lefler and Urban. Urban generally took care of the more rigorous ornamental frames and architectural design, while Lefler drew the playful, decorative and pictorial representations. The evocative fairy-tale scenes are each surrounded by an ornamental frame. The symbols incorporated into them, which refer to or interpret the scene, are characteristic of the Lefler/Urban style“ (G. Kruse in Oldenburg, artist). – ‘Even H. Vogeler’s thematic inspirations are taken up, as in the 1905 fairy tale calendar, whose works are partly reminiscent of the frescoes in the cellar of Vienna City Hall, Lefler’s most important public commission’ (H. Ries in LKJ). – Very well preserved.

Schlagwörter: Jugendstil, Märchenbilderbücher, Munk, Reklamebilderbücher, Werbung, Wiener Werkstätte

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450,--  Bestellen
1 Löffler, Bertold. Die sieben Zwerge Sneewittchens. Wien, Leipzig, Druck und Verlag Brüder Rosenbaum o. J. (1911). Gr.-4° (32 x 27 cm.). [18] Bl. mit zweifarbigem illustr. Titel, 1 goldlithogr. Tafel (″Sneewittchen“) und 7 farblithogr. Tafeln. Farbig illustr. Halbleinenband.

Bilderwelt 548 und 1660 (Faksimile-Ausgabe von 1970). Doderer/Müller S. 265. Heller 128 (mit Abb. 11, S. 22). LKJ II, 388. Ries 694, 2. Stuck-Villa II, 252. – Sehr seltene Originalausgabe mit der berühmten Schneewittchen-Tafel Löfflers in Golddruck. – „Das großartige Bilderbuch, das in seinen skurril überzeichneten und dekorativ umspielten Zwergengestalten in die Hochzeit der Wiener Sezession weist …“ (Doderer/Müller). – „Der Text ist in der von F. W. Kleukens 1910 entworfenen „Ingeborg-Antiqua“ mit Zeilen-Lineament gesetzt. – Das grosszügig gestaltete Buch charakterisiert die Spätzeit der Wiener Stilkunst. Die Darstellung der 7 Zwerge … ist in ihrer farbenprächtigen, zugleich klobigen wie verspielten Manier ganz deutlich von kunstgewerblichen Intentionen geprägt: sie erinnert an keramische Figuren, die Löffler für die von ihm mit Michael Powolny 1905 gegründete Werkstätte, ‚Wiener Keramik‘ entwarf“ (F. C. Heller in Bilderwelt). – „Die großen, farbenfrohen Darstellungen der Zwerge sind ganz im charakteristischen Stil von Löfflers graphischen Arbeiten jener Jahre gestaltet: Statisch wirkende Körperformen, die plastizität nur andeuten, tatsächlich aber durch flächige Formgebung stilisiert erscheinen, klobige Gesichter, Hände und Füsse, Anklänge an die keramischen Figuren Löfflers, dekorative Stilisierung von Blüten und Blättern, kräftige, kontrastreiche Farbgebungen. Ähnliche Gestaltungen finden sich auch auf einigen Entwürfen Löfflers für Postkarten der Wiener Werkstätte. Das strenge Lineament der Schrift (der Text ist zur Gänze in ein konsequentes System von Linien eingefügt) und der klare dekorativ-architektonische Charakter der Ingeborg-Type unterstützen die auffallende, vielleicht etwas plakative ästhetische Qualität dieses Bilderbuches, das wahrscheinlich nur in einer sehr kleinen Auflage erschienen ist“ (F. C. Heller). – Rücken fachgerecht erneuert, Deckel etwas berieben und angestaubt, die dritte und vierte Farbtafel hintereinander gebunden, nur vereinzelt im unteren Blattrand etwas fingerfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Künstlerbilderbücher, Märchenbilderbücher, Wiener Jugendstil, Wiener Secession, Wiener Sezession, Wiener Werkstätte

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2.400,--  Bestellen
1 Die Wiener Werkstätte 1903 – 1928. modernes Kunstgewerbe und sein Weg. Neuauflage nach der Orig.-Ausgabe des Krystall-Verlags, Wien, 1929. München, Ketterer-Kunst-Verlag (1994). Gr.-8°. [157] S. mit zahlr. Abb. OLn. mit farbig illustr. OU. in Orig.-Pappschuber.

Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Faksimile, Kunstgewerbe, Wiener Werkstätte

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50,--  Bestellen
1 Bell, Karl F(riedrich). Die neue Arche. Dreißig Tierbilder nach photographischen Naturaufnahmen. 2. Aufl. (Wien), Österreichische Staatsdruckerei (1932). Quer-4°. [16] Bl. mit 30 fast ganzs. Abb. in Autotypie nach Farbphotographien, jeweils mit schwarzweißem Ornamentrahmen und 2 vierzeiligen Versen im unteren Rand. Farbig illustr. OHln.

Faber/Schneck, Foto. Buch. Kunst S. 146 ff. (ausfürlich). Heller 568. Seebaß II, 138. – Erschien zuerst 1922. Buchgestaltung: Koloman Moser. – „Prächtiges Album mit hübschen, in schöner Fraktur gedruckten Versen.“ (A. Seebaß). – Künstlerisch gestaltetes Photobilderbuch unter dem Einfluß der Wiener Werkstätte. – „Diese zweite Auflage (in der Verlagsanzeige als „neubearbeitet“ angekündigt) differiert in manchen Details: Dies betrifft die Farben der Dekor-Umrahmung auf dem Einbanddeckel, die Gestaltung der Titelseite, den Text (ganze Zeilen oder einzelne Wörter verändert), die Reihenfolge und manche Bezeichnungen der Tiere. – Auch die Intensität des farbigen Ton-Unterdrucks erscheint gelegendlich gegenüber der ersten Auflage verschieden“ (F. C. Heller). – K. F. Bell (1877-1958), Graphiker, Maler und Schriftsteller war Schüler von F. v. Myrbach an der Kunstgewerbeschule und von F. Rumpler und W. Unger an der Akademie der bildenden Künste in Wien. – Deckel geringfügig berieben und leicht angestaubt, schönes Exemplar.

Schlagwörter: Österr. Kinderbücher, Österr. Staatsdruckerei, Photobilderbücher, Photographie, Wiener Werkstätte

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220,--  Bestellen
01 Geiringer, Hellene (1862-1942). 2 Orig.-Aquarelle. Entwürfe für Stoffe oder Tapeten. Wien um 1910. Kreisrunde Darstellungen, Durchmesser 23 und 25 cm.

Nicht bei Brandow-Faller, biographiA. Lexikon österreichischer Frauen u. Plakolm-Forsthuber, Künstlerinnen. – Dekorative jeweils runde Darstellungen einer Blumenvase und zwei Vögel in Blatt-Zweigen im typischen Wiener Jugendstil. – Die Wiener Malerin und Designerin H. Geiringer arbeitete für die Wiener Werkstätte und hat auf der bedeutenden Ausstellung „Internationale Kunstschau Wien 1909“ im Belvedere erstmals ausgestellt. Wir können von ihr Entwürfe für Glückwunschkarten, einen bestickten Gürtel und bestickte Taschen im MAK, Wien nachweisen (lt. Kulturpool.at). Die jüdische Künstlerin wurde im Oktober 1942 im KZ Maly Trostinez (Weißrussland) ermordet.

Schlagwörter: Kunstgewerbe, Original-Aquarell, Wiener Jugendstil, Wiener Werkstätte

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300,--  Bestellen
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